„Klaus-Peter Müller“ – Versionsunterschied
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Er arbeitete zunächst von 1966 bis 1968 in der Filiale [[Düsseldorf]] und in der Repräsentanz [[New York City|New York]] (1968–1973 , ab 1971 Umwandlung zur Filiale [[New York City|New York]]). Mit der Direktion der Filiale Düsseldorf bzw. der Mitleitung der Filiale [[Duisburg]] wurde er 1973–1982 beauftragt. Ebenfalls war er von 1982 bis 1986 Mitleiter der Filiale in [[New York City|New York]]. Im Jahr 1986 (bis 1990) wurde er zum generalbevollmächtigten Leiter der Zentralen Abteilung für Firmenkunden in [[Frankfurt am Main]] ernannt, bevor er im Februar 1990 die Position als Leiter der Zentralen Abteilung „[[Aufbau Ost]]” übernahm. | Er arbeitete zunächst von 1966 bis 1968 in der Filiale [[Düsseldorf]] und in der Repräsentanz [[New York City|New York]] (1968–1973 , ab 1971 Umwandlung zur Filiale [[New York City|New York]]). Mit der Direktion der Filiale Düsseldorf bzw. der Mitleitung der Filiale [[Duisburg]] wurde er 1973–1982 beauftragt. Ebenfalls war er von 1982 bis 1986 Mitleiter der Filiale in [[New York City|New York]]. Im Jahr 1986 (bis 1990) wurde er zum generalbevollmächtigten Leiter der Zentralen Abteilung für Firmenkunden in [[Frankfurt am Main]] ernannt, bevor er im Februar 1990 die Position als Leiter der Zentralen Abteilung „[[Aufbau Ost]]” übernahm. |
Version vom 27. November 2014, 18:53 Uhr
Klaus-Peter Müller (* 16. September 1944 in Duppach) ist Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank AG.
Werdegang
Müller ist der Sohn von Peter Müller, ehemaliger ehrenamtlicher Oberbürgermeister von Düsseldorf. Nach seiner Lehre im Bankhaus Friedrich Simon KGaA in Düsseldorf (1962–1964) seinem Wehrdienst 1964–1966, den er als Reserveoffizieranwärter u.a. bei PSV Sender BtlRadio Andernach absolvierte (sein letzter Dienstgrad war Oberleutnant der Reserve), kam Müller 1966 als Mitarbeiter zur Commerzbank AG.
Er arbeitete zunächst von 1966 bis 1968 in der Filiale Düsseldorf und in der Repräsentanz New York (1968–1973 , ab 1971 Umwandlung zur Filiale New York). Mit der Direktion der Filiale Düsseldorf bzw. der Mitleitung der Filiale Duisburg wurde er 1973–1982 beauftragt. Ebenfalls war er von 1982 bis 1986 Mitleiter der Filiale in New York. Im Jahr 1986 (bis 1990) wurde er zum generalbevollmächtigten Leiter der Zentralen Abteilung für Firmenkunden in Frankfurt am Main ernannt, bevor er im Februar 1990 die Position als Leiter der Zentralen Abteilung „Aufbau Ost” übernahm.
Seit dem 1. November 1990 war Müller Mitglied des Vorstands der Commerzbank AG, seit dem 25. Mai 2001 dessen Sprecher. Im Mai 2008 wechselte er in den Aufsichtsrat. Sein Nachfolger als Vorstandsvorsitzender wurde Martin Blessing.
Am 17. Januar 2007 wurde Klaus-Peter Müller eine Honorarprofessur an der Frankfurt School of Finance & Management verliehen. Die Laudatio bei der Verleihung hielt unter anderem Bundespräsident a. D. Roman Herzog. Im Jahr 2008 wurde Müller als Nachfolger von Gerhard Cromme Vorsitzender der vom Bundesministerium der Justiz im September 2001 eingesetzten Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex (Kommission für gute Unternehmensführung). Die Regierungskommission hatte sich zuletzt mit dem Thema der "Vorstandsvergütungen" in börsennotierten Aktiengesellschaften beschäftigt und sowohl eine Begrenzung der Gehälter als auch mehr Transparenz bei der Offenlegung der Vorstandsvergütung vorgeschlagen. Im Frühjahr 2013 erklärte Müller, den Kommissionsvorsitz niederzulegen.[1] Klaus-Peter Müller engagiert sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft.
Kritik
Unter der Führung von Klaus-Peter Müller übernahm die Commerzbank am 31. März 2006, kurz vor der Finanzkrise, von der Deutschen Bank und der Allianz (Dresdner Bank) deren Drittelanteile des damals größten europäischen Immobilien- und Staatsfinanzierers EuroHypo.[2][3] Am 12. Januar 2009 wurde die Übernahme der Dresdner Bank von der Allianz AG vollzogen. Diese beiden Übernahmen führten in Verbindung mit der Bankenkrise dazu, dass die Commerzbank 2009 mit Steuermitteln vor der Insolvenz gerettet werden musste. Dessen ungeachtet hält Klaus-Peter Müller den Erwerb der Dresdner Bank weiterhin für richtig, nur der Zeitpunkt habe sich im Nachhinein als „unglücklich“ herausgestellt.[4]
Mitgliedschaften
- Mitglied im Aufsichtsrat der Linde AG
- Mitglied im Aufsichtsrat der Fresenius SE
- Mitglied im Board of Directors, Parker Hanifin, Cleveland/USA
- bis März 2009 Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, Berlin
- Müller ist stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Bundesliga-Stiftung[5]
- Ehrenvorsitzender des Stiftungsrats der Frankfurt School of Finance and Management
- Beirat für die Bundesakademie für Sicherheitspolitik
- Mitglied der Trilateralen Kommission in Europa.[6]
Auszeichnungen
- Februar 2004: Verleihung der Ehrendoktorwürde der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation
- Juni 2005: Verleihung des Ehrenkreuzes der Bundeswehr in Gold, u.a. zur Anerkennung des Engagements für vertiefte Begegnungen zwischen Führungskräften der Bundeswehr und der Wirtschaft
- Januar 2007: Honorarprofessor an der Frankfurt School of Finance & Management
- Juni 2008: Ludwig-Erhard-Medaille in Gold des Wirtschaftsrates der CDU
- 2011: Großes Bundesverdienstkreuz
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Klaus-Peter Müller tritt ab: Kodex-Kommission braucht neuen Chef, FAZ.NET, 19. März 2013
- ↑ [1]
- ↑ [2]
- ↑ [3]
- ↑ Broschüre der Bundesliga-Stiftung; S. 48 (PDF; 6,8 MB)
- ↑ Trilateral Commission Membership List
Personendaten | |
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NAME | Müller, Klaus-Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bankmanager, Vorstandssprecher der Commerzbank |
GEBURTSDATUM | 16. September 1944 |
GEBURTSORT | Duppach |