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=== Die Auflösung der Karmanngruppe ===
=== Die Auflösung der Karmanngruppe ===
Sechs Monate nach Eröffnung der vorläufigen Insolvenz konnte der Insolvenzverwalter erste Erfolge bei der Restrukturierung der insolventen Karmanngruppe verzeichnen. Am 20. November 2009 wurde vermeldet, dass Volkswagen Teile von Karmann übernehmen würde. Somit wurden in Osnabrück ab 2011 wieder Fahrzeuge produziert. Aus der Karmann-Insolvenzmasse erwarb Volkswagen für einen Kaufpreis von ca. 39 Millionen Euro vor allem Maschinen, Anlagen und Grundstücke. Die [[Volkswagen Osnabrück|Volkswagen Osnabrück GmbH]] umfasst im Wesentlichen die ehemaligen Karmannsparten Presswerk, Lackiererei und Montage.<ref>[http://www.ndr.de/regional/dossiers/volkswagen/karmann242.html ''VW-Einstieg rettet Karmann-Standort Osnabrück.''] auf ''ndr.de'', 20. November 2009.</ref>
Sechs Monate nach Eröffnung der vorläufigen Insolvenz konnte der Insolvenzverwalter erste Erfolge bei der Restrukturierung der insolventen Karmanngruppe verzeichnen. Am 20. November 2009 wurde vermeldet, dass Volkswagen Teile von Karmann übernehmen würde. Somit wurden in Osnabrück ab 2011 wieder Fahrzeuge produziert. Aus der Karmann-Insolvenzmasse erwarb Volkswagen für einen Kaufpreis von ca. 39 Millionen Euro vor allem Maschinen, Anlagen und Grundstücke. Die [[Volkswagen Osnabrück|Volkswagen Osnabrück GmbH]] umfasst im Wesentlichen die ehemaligen Karmannsparten Presswerk, Lackiererei, Montage und Technische Entwicklung.<ref>[http://www.ndr.de/regional/dossiers/volkswagen/karmann242.html ''VW-Einstieg rettet Karmann-Standort Osnabrück.''] auf ''ndr.de'', 20. November 2009.</ref>


Mit Wirkung zum 25. Februar 2010 wurde der japanische Produktionsstandort der Karmann Japan Co. Ltd. von dem Wettbewerber [[Magna International]] erworben. Somit fertigte Magna Steyr neben dem Dachsystem für den [[Nissan 370Z]] Roadster nun auch das Dachsystem des [[Infiniti G V36/CV36|Infiniti G]] Cabrio.<ref>[http://derstandard.at/1266541519054/Japan-Deal-Magna-Steyr-uebernimmt-Sparte-von-Karmann ''Magna Steyr übernimmt Sparte von Karmann.''] auf ''derStandard.at'', 25. Februar 2010.</ref>
Mit Wirkung zum 25. Februar 2010 wurde der japanische Produktionsstandort der Karmann Japan Co. Ltd. von dem Wettbewerber [[Magna International]] erworben. Somit fertigte Magna Steyr neben dem Dachsystem für den [[Nissan 370Z]] Roadster nun auch das Dachsystem des [[Infiniti G V36/CV36|Infiniti G]] Cabrio.<ref>[http://derstandard.at/1266541519054/Japan-Deal-Magna-Steyr-uebernimmt-Sparte-von-Karmann ''Magna Steyr übernimmt Sparte von Karmann.''] auf ''derStandard.at'', 25. Februar 2010.</ref>

Version vom 19. September 2016, 13:23 Uhr

Wilhelm Karmann GmbH i.I.

Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1. August 1901
Auflösung 2010
Auflösungsgrund Insolvenz
Sitz Osnabrück, Deutschland
Leitung Ottmar Hermann, Insolvenzverwalter
Mitarbeiterzahl ca. 1.255 (2010) [1]
Umsatz 1,3 Mrd. (2008) [2]
Branche Fahrzeugbau
Website www.karmann.com
Karmann-Firmengebäude in Osnabrück (Februar 2010)

Die Wilhelm Karmann GmbH war ein Automobil- und Karosseriebauunternehmen mit Hauptsitz im niedersächsischen Osnabrück und Produzent des VW Karmann-Ghia. Neben dem Hauptsitz in Osnabrück existierte auch in Rheine eine Fertigungsstätte für Automobile. Weitere Produktionsstandorte für Fahrzeugkomponenten wurden in Plymouth (Michigan, USA), Cuautlancingo (Mexiko), Vendas Novas (Portugal), Żary und Chorzów (Polen), Yokohama (Japan) und Sunderland (England) aufgebaut.

Neben der Fertigung und Entwicklung von Gesamtfahrzeugen, insbesondere von Cabriolets und Coupés auf Basis von Fahrzeugen anderer Hersteller, erstellte das Unternehmen hauptsächlich Dachsysteme und Großwerkzeuge für andere Fahrzeughersteller. Insgesamt wurden von Karmann ca. drei Millionen Fahrzeuge gefertigt.

Nachdem die Volkswagen AG ab Ende 2009 große Teile des insolventen Unternehmens übernahm, begann die neugegründete Volkswagen Osnabrück GmbH im März 2011 mit der Produktion des VW Golf VI Cabriolet,[3] des Porsche Boxster im September 2012 und des Porsche Cayman[4] im November 2012 auf dem ehemaligen Karmann-Gelände.

Geschichte

Die Anfänge 1901 bis 1945

Wilhelm Karmann sen. übernahm zum 1. August 1901 den renommierten Osnabrücker Wagenbaubetrieb von Christian Klages und startete mit insgesamt zehn Mitarbeitern in seine Selbstständigkeit. Wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch üblich, lagen die Prioritäten noch immer im Kutschenbau, doch bereits 1902 lieferte er seine ersten Karosseriebauten an die Dürkopp-Werke in Bielefeld. Weitere Einzelaufträge von Privatkunden und den Automobilfabrikanten Adler, DKW, Opel und Minerva folgten. 1913 meldete Wilhelm Karmann das erste Patent an: eine Mechanik für Klappverdecke. 1921 erhielt Karmann von der Aktiengesellschaft für Automobilbau in Berlin seinen ersten Großauftrag.

1924 reiste Karmann in die USA, um die dortigen Fertigungsmethoden zu studieren und für seine Fahrzeugfertigung umzusetzen. Nach Rückkehr aus den USA gab er seine bisherige Holzbauweise der Karosserie auf und stellte zunächst auf Halbstahlbauweise um. Seit 1926 arbeitete er mit den Adlerwerken in Frankfurt am Main zusammen und wurde zum Pionier des deutschen Großserien-Cabriolets und der Cabriolimousine. 1940 musste Karmann diese Fertigung einstellen, produzierte während des Zweiten Weltkriegs Heeres-Kraftfahrzeug-Aufbauten.

Der Aufstieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg fokussierte sich Karmann hauptsächlich als Auftragsfertiger und Entwickler auf die Volkswagen AG. Bereits 1949 startete Karmann seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Volkswagenwerk, für das er ein viersitziges Cabriolet, das VW Käfer Cabrio entwarf.

Letztes VW 1303 Cabriolet

Für Volkswagen wurden neben dem Karmann-Ghia sämtliche Cabriolets der Fahrzeugmodelle Käfer und Golf sowie der Scirocco und Corrado gefertigt. Karmann expandierte und baute in den 1960er Jahren weitere Fahrzeugwerke in São Bernardo do Campo (Brasilien) und Rheine auf. In den Jahren ab 1965 wurde das BMW Coupé 2000 C/CS (Vierzylinder), später auch die größeren BMW E9-Sechszylinder-Coupés (2.5 CS, 2.8 CS, 3.0 CS/CSi) im westfälischen Werk Rheine hergestellt. „Hochzeit“ (Einbau des Motors in die Karosserie) und Endmontage war im Werk München.

In den späten 1970er und den 1980er Jahren fertigte Karmann die Coupés der 6er-Reihe von BMW und die Cabriomodelle des Ford Escort. Ab Anfang der 1990er Jahre wurden das Mercedes CLK Cabriolet, der Ford Escort RS Cosworth und ab 1997 das Audi Cabriolet (Typ 89) bzw. das A4-Cabriolet (ab 2002) und ab 2003 bis 2007 der Chrysler Crossfire als Gesamtfahrzeuge gefertigt.

Erste Krisen

Spätestens 2007 zeigten sich erste Probleme mit dem Konzept als Auftragsfertiger für Nischenfahrzeuge. Zusätzliche Liquidität wurde benötigt, um die sich abzeichnende Krise bewältigen zu können. Es erfolgte der Verkauf der nicht zum Kerngeschäft gehörenden Geschäftsfelder.

Nach dem bereits 2002 erfolgten Verkauf der Reisemobilsparte an Eura Mobil[5] wurde die 100 %-Karmanntochtergesellschaft Heywinkel GmbH an den Finanzinvestor Nord Holding Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbH aus Hannover veräußert. Weiterhin erfolgte zum 31. März 2008 der Verkauf der brasilianischen Tochtergesellschaft an die Grupo Brasil, einen bedeutenden brasilianischen Autozulieferer. Somit beendete Karmann nach fast 48 Jahren sein Engagement in Brasilien. Wie an den deutschen Standorten in Osnabrück und Rheine wurden nahe São Paulo seit den 1960er Jahren komplette Fahrzeuge gefertigt. Neben Abwandlungen des Karmann Ghia lief zuletzt der in Lizenz gebaute Land Rover Defender vom Band.

Der Weg in die Insolvenz

Da Audi die Produktion des neuen und vom A5 abgeleiteten Cabrio und auch Mercedes die Produktion des neuen CLK-Cabrios wieder in die eigene Fertigung nehmen wollte,[6] suchte Karmann seit 2007 erfolglos nach Anschlussaufträgen für die Fahrzeugwerke in Osnabrück und Rheine.[7] Noch bevor die Fahrzeugproduktion eingestellt wurde, meldete Karmann am 8. April 2009 die vorläufige Insolvenz an.[8] Davon waren auch die mit der Wilhelm Karmann GmbH verbundenen inländischen Tochterunternehmen in Rheine (Kreis Steinfurt) und Bissendorf (Landkreis Osnabrück) betroffen.[8] Als Insolvenzverwalter wurde Ottmar Hermann bestellt, der parallel zum vorläufigen Insolvenzverwalter von Woolworth bestellt wurde und bereits den Baukonzern Philipp Holzmann abgewickelt hatte.[9] Als letztes Fahrzeug rollte am 23. Juni 2009 um 11:35 Uhr ein schwarzes Mercedes CLK-Cabriolet vom Band.[10][11]

Die Auflösung der Karmanngruppe

Sechs Monate nach Eröffnung der vorläufigen Insolvenz konnte der Insolvenzverwalter erste Erfolge bei der Restrukturierung der insolventen Karmanngruppe verzeichnen. Am 20. November 2009 wurde vermeldet, dass Volkswagen Teile von Karmann übernehmen würde. Somit wurden in Osnabrück ab 2011 wieder Fahrzeuge produziert. Aus der Karmann-Insolvenzmasse erwarb Volkswagen für einen Kaufpreis von ca. 39 Millionen Euro vor allem Maschinen, Anlagen und Grundstücke. Die Volkswagen Osnabrück GmbH umfasst im Wesentlichen die ehemaligen Karmannsparten Presswerk, Lackiererei, Montage und Technische Entwicklung.[12]

Mit Wirkung zum 25. Februar 2010 wurde der japanische Produktionsstandort der Karmann Japan Co. Ltd. von dem Wettbewerber Magna International erworben. Somit fertigte Magna Steyr neben dem Dachsystem für den Nissan 370Z Roadster nun auch das Dachsystem des Infiniti G Cabrio.[13]

Anfang August 2010 wurden die Standorte in den USA und Mexiko für ca. 60 Mio US-Dollar an den Autozulieferer Webasto veräußert.[14] Mit Übernahme dieser beiden Produktionsstätten erweiterte Webasto sein Produktionsportfolio um die Dachsysteme für den Ford Mustang, den Chrysler Sebring sowie um die Auslaufproduktion des Volkswagen Beetle Cabriodaches.[15] Der Bereich „Karmann Dachsysteme“ mit den verbliebenen Fertigungsstätten in Osnabrück und Żary in Polen wurden Ende 2010 von dem finnischen Autozulieferer Valmet Automotive, einer Tochtergesellschaft des finnischen Großunternehmens Metso, übernommen.[16]

Zum 1. März 2011 gab Volkswagen bekannt, die Metallgruppe der Karmann GmbH zu übernehmen, die für die Produktion von Presswerkzeugen verantwortlich ist. Der polnische Standort der Metallgruppe mit etwa 34 Mitarbeitern wurde an die auf Automatisierungstechnik spezialisierte IWM Automation GmbH (Porta Westfalica) verkauft.[17] Die Karmann Engineering Services (KES) mit rund 70 Mitarbeitern wurde zum 1. Januar 2010 an Ferchau Engineering verkauft. Die Firma trägt nun den Namen CES Engineering GmbH. Die Standorte Bissendorf, Wolfsburg, Sindelfingen, Ingolstadt und München sollen erhalten bleiben.[18]

Im Juni 2011 hat die Daimlertochter MBtech Group den 60-prozentigen Anteil der Karmann GmbH an der Automotive Testing Papenburg (ATP GmbH) gekauft. MBtech ist nun alleinige Eigentümerin.

Fahrzeuge

VW Karmann-Ghia

Ghia Cabriolet

Der VW Karmann-Ghia Typ 14 ist das bekannteste selbstentwickelte und selbstproduzierte Fahrzeugmodell von Karmann. Die zündende Idee hatte Wilhelm Karmann 1953, ein Jahr nach der Übernahme der väterlichen Karosseriefirma in Osnabrück: Karmann wollte einen sportlichen Zweisitzer auf der technischen Basis des VW Käfers herstellen. Luigi Segre, der Chef von Carrozzeria Ghia in Turin, wird in den Plan eingeweiht. Heimlich kaufte er einen Käfer und setzte eine selbst gestaltete Karosserie auf das Fahrgestell. VW-Chef Heinrich Nordhoff ist von dem Coupé mit den fließenden Linien und den rundlichen Formen so begeistert, dass er dem Bau des Wagens spontan zustimmt. Der VW-Karmann-Ghia wird zum Verkaufsschlager, über 360.000 Exemplare werden gebaut – auch wenn er als „Hausfrauen-Porsche“ und „Sekretärinnen-Ferrari“ tituliert wird: Das Auto sieht zwar aus wie ein Sportwagen, ist aber mit 30 PS und 115 km/h Spitzengeschwindigkeit weit entfernt von sportlichen Rekorden. Die weitere Arbeit an diesem wie auch an vielen anderen Fahrzeugen bei Karmann leistete Johannes Beeskow, der von 1956 bis 1976 die technische Entwicklung leitete. In den bei Karmann produzierten Stückzahlen wurden die Karmann-Ghia Coupés und Cabrios später sowohl vom Golf Cabriolet als auch vom Scirocco leicht übertroffen; nur wenn man die ersten Karmann-Ghia-Typen über Coupé und Cabrio zusammenrechnet, war der Karmann-Ghia das erfolgreichste Fahrzeug von Karmann.

Fahrzeugentwicklung

Neben der Fahrzeugentwicklung des Audi A3 Cabriolet war Karmann an der Entwicklung des Mercedes-Benz Vaneo sowie weiterer Entwicklungen im Nutzfahrzeugbereich (MAN) beteiligt.

Zur IAA 2005 stellte das Unternehmen eine Studie vor, die ein neues Marktsegment begründen sollte, das Sports Utility Cabrio.

Weitere Fahrzeugmodelle

Karmann Transformer Concept (IAA 2001)
Studie eines Polo GTI Cabrios (2007)

Für folgende Fahrzeughersteller wurden bei Karmann Fahrzeuge bzw. Karosserien produziert.

Außerdem überraschte Karmann immer wieder mit Designstudien, wie auf der IAA in Frankfurt 2005. Hier präsentierte Karmann einen Geländewagen mit Cabriodach und gegenläufig zu öffnenden Türen.

Als Partner bei Entwicklung, Design und Produktion beteiligte sich die Wilhelm Karmann GmbH am neuerlichen Marktauftritt eines traditionsreichen Sportwagen-Herstellers: In einer exklusiven Kleinserie wurde seit Herbst 2006 der Supersportwagen Spyker C8 Spyder der niederländischen Marke Spyker gefertigt. Innerhalb von drei Jahren sollten 350 Exemplare des extravaganten Zweisitzers produziert werden.

Produktion

Gesamtproduktion

Insgesamt produzierte Karmann in seiner Firmengeschichte über drei Millionen Fahrzeuge der nachstehenden Modelle. Die Produktion von Dachmodulen wurde 2010 von Valmet übernommen und an den entsprechenden ehemaligen Karmann-Produktionsstätten in Deutschland und Polen fortgeführt.

Gesamtproduktion
Modell Baujahr von Baujahr bis produzierte Einheiten Anmerkungen
AMC Javelin[19] 1969 1969 281 Montage, Lackierung, Ausstattung. Ausführungen mit 6- & V8 Zyl. Motoren. Total 13 mit Handschaltung
Audi 80[20] Cabrio 1997 2000 12112
Audi A4 Cabrio[11] 2002 2009 187834
Bentley Continental GTC Cabriolet 2006 2010 Dachmodule
BMW 2000 C/CA/CS [21] 1965 1970 13700 13.151 Rohkarosserien und 549 Komplettfahrzeuge
BMW 3,0 CS 1971 1975 21147
BMW 635 CSI 1976 1989 86314
BMW 1er Cabriolet 2008 2010 Dachmodule
BMW 6er Cabriolet 2010 2010 Dachmodule
Chrysler Crossfire[22]Coupé 2003 2007 45506
Chrysler Crossfire[22] Cabrio 2003 2007 30539
Ford Escort RS Cosworth[11] 1992 1996 8082
Ford Escort FEC Cabrio[11] 1983 1990 104237
Ford Escort Cabrio[11] 1990 1997 80620
Karmann GF
VW Karmann-Ghia Typ 14[23] 1955 1974 362601
VW Karmann-Ghia Typ 14 Cabriolet[23] 1957 1974 80881
VW Karmann-Ghia Typ 34[23] 1961 1969 42505
Kia Sportage Geländewagen 1995 1998 25984
Land Rover Defender 2002 2005 2777 (in Brasilien)
Mercedes-Benz CLK (A208) Cabrio[11] 1998 2003 115264
Mercedes-Benz CLK (C208) Coupé 2000 2002 28706
Mercedes-Benz CLK (A209) Cabrio[11] 2003 2009 110312
Mercedes-Benz E A 207 Cabrio 2009 2010 Dachmodule
Merkur XR4Ti 1983 1989 US-Version des Ford Sierra XR4i
Mini Cabriolet 2008 2010 Dachmodule
Opel Diplomat A Coupe 1965 1967 347
Porsche 914[23] 1969 1976 118949
Porsche 968 1991 1994 11803
Renault 19 Cabrio 1990 1996 29222 Rohkarosserien und Verdecksysteme
Renault Mégane I Cabrio 1996 2003 74096 komplette Rohkarosserien und Verdecke
Renault Mégane II CC Cabrio 2004 2009
Renault Mégane III CC Cabrio 2010 Dachmodule
Triumph TR6 1969 1976
VW Corrado 1988 1995 97521
VW Golf Cabrio MK I[11] 1979 1993 388522
VW Golf Cabrio Mk III[11] 1993 1998 129475
VW Golf Cabrio Mk IV (Basis Golf III)[11] 1998 2001 82588
VW Golf Variant MK III 1997 1999 80928
VW Käfer Cabrio[23] 1949 1980 331847
VW Scirocco I[11] 1974 1980 504153
VW Scirocco II[11] 1980 1992 291497
VW Bus mit Karmann Gipsy Wohnmobil-Aufbau 1980 1992 891
VW LT mit Karmann Wohnmobil-Aufbau

Werkzeugbau

Ferner war Karmann ein Hersteller von Werkzeugen für Tiefziehpressen (Sparte Karmann Werkzeug- und Produktionsmittelbau). Auch dieser Bereich wurde 2011 von Volkswagen übernommen.

Literatur

Commons: Karmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karmann macht sich fit für den Neustart. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 23. Januar 2010.
  2. Presseinformation zum Genfer Automobilsalon 3. März 2009.
  3. VW startet Golf-Cabrio-Produktion in Osnabrück www.business-wissen.de-Internetportal, 17. März 2011.
  4. VW Volkswagen Osnabrück GmbH www.volkswagen-os.de, 12. November 2012.
  5. Internationaler Reisemobilkonzern Trigano übernimmt Eura Mobil Gruppe. (Memento vom 13. Februar 2005 im Internet Archive) 10. Januar 2005.
  6. Marion Feldkamp: Autobauer Karmann schließt Fahrzeugbau in Rheine: Das letzte Cabrio aus Rheine. auf: WDR.de, 20. Februar 2009.
  7. Kahlschlag bei Karmann. auf sueddeutsche.de, 7. Januar 2008.
  8. a b Karmann meldet Insolvenz an. auf handelsblatt.com, 8. April 2009.
  9. Ottmar Hermann: Bestatter und doch Retter. auf handelsblatt.com, 16. April 2009.
  10. Karmann in der Krise: Cabrio-Spezialist fertigt letztes Fahrzeug. auf Spiegel Online, 22. Juni 2009. Abgerufen am 8. März 2012.
  11. a b c d e f g h i j k l Auto Bild: Letztes Auto bei Karmann: Nichts rollt mehr., 22. Juni 2009. Abgerufen am 7. März 2012.
  12. VW-Einstieg rettet Karmann-Standort Osnabrück. auf ndr.de, 20. November 2009.
  13. Magna Steyr übernimmt Sparte von Karmann. auf derStandard.at, 25. Februar 2010.
  14. International M&A helps law firms reach record year auf Crainsdetroit.com
  15. Webasto übernimmt Karmann-Dachsparte. auf handelsblatt.com, 5. August 2010.
  16. In trockenen Tüchern, Finnen sichern 750 Karmann-Jobs auf neue-oz.com, 5. November 2010.
  17. (Info CFL)
  18. (Info der Ferchau Gruppe)
  19. AMC made in Germany aus Homepage AMC Club Deutschland.
  20. Production of the New Audi A4 Cabriolet aus Homepage Audiworld.
  21. Dieter Günther: BMW 2000 CS: Das Gesicht in der Menge. In: Oldtimer Markt. Nr. 2, Februar 1999, ISSN 0939-9704, S. 8–15.
  22. a b Chrysler Crossfire aus Homepage: Sportauto-Online.
  23. a b c d e Coupé aus NOZ vom 16. Juni 2009: Tops und Flops aus 108 Jahren: Ein Rückblick auf den Autobau in Osnabrück.

Koordinaten: 52° 15′ 57″ N, 8° 4′ 40″ O