Karl Stoss (* 26. November 1956 in Dornbirn) ist ein österreichischer Manager.

Stoss stammt aus Vorarlberg und war in seiner Jugend erfolgreicher Schwimmer und Wasserballer.

Nach der Matura an der Höheren Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie in Dornbirn 1977 studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck. Nach der Sponsion zum Mag. rer. soc. oec. arbeitete er als Vertragsassistent am dortigen Institut für Industrie und Handel sowie von 1984–86 bei der Vorarlberger Landesversicherung in Bregenz. 1986 promovierte er sich in Innsbruck zum Dr. rer. soc. oec.

Von 1986 bis 1996 war er Partner und Bereichsleiter am MZSG Management Zentrum St. Gallen (heute Malik Management Zentrum St. Gallen AG) sowie Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck. 1997 wurde er Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor-Stellvertreter der Österreichischen Postsparkasse AG, ehe er 2001 in den Vorstand der Raiffeisen Zentralbank AG wechselte. Im Jahr 2005 wurde er Generaldirektor der Generali Versicherung AG und der Generali Holding Vienna AG. Dort scheiterten Personalreduktionspläne an dem massiven Widerstand und Protesten der Belegschaft. Seit 25. Mai 2007 ist er Generaldirektor der Casinos Austria AG und Nachfolger von Leo Wallner.

Am 22. Oktober 2009 wurde Stoss zum Präsident des Österreichisches Olympisches Comités gewählt, womit er auch in dieser Funktion die Nachfolge von Leo Wallner antrat.

Stoss ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Zu seinen Hobbies zählt das Extrembergsteigen^[1].

• Mitglied des Universitätsrates der Universität Wien^[2].
• Vorstandsmitglied im Vienna Economic Forum

1. ↑ Dornbirn: Der Bergfex steht am Olymp
2. ↑ Stoss im Universitätsrat der Universität Wien