„Johann Friedrich Hugo von Dalberg“ – Versionsunterschied

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''' Johann Friedrich Hugo von Dalberg''' (* [[17. Mai]] [[1760]] in [[Mainz]]<ref>Die Geburtsdaten werden - auch in Lexikonartikeln - nicht selten falsch überliefert; J.F.H.v.D. kam im ''Alten Dalberger Hof'' in Mainz zur Welt, nicht in Koblenz. Embach/Godwin, S.45</ref>; † [[26. Juli]] [[1812]] in [[Aschaffenburg]]) war ein deutscher [[Domkapitular]], Schriftsteller, [[Pianist]], Musikschriftsteller und [[Komponist]].
''' Johann Friedrich Hugo von Dalberg''' (* [[17. Mai]] [[1760]] in [[Mainz]]<ref>Die Geburtsdaten werden - auch in Lexikonartikeln - nicht selten falsch überliefert; J.F.H.v.D. kam im ''Alten Dalberger Hof'' in Mainz zur Welt, nicht in Koblenz. Embach/Godwin, S. 45</ref>; † [[26. Juli]] [[1812]] in [[Aschaffenburg]]) war ein deutscher [[Domkapitular]], Schriftsteller, [[Pianist]], Musikschriftsteller und [[Komponist]].


== Leben ==
== Leben ==


Johann Friedrich Hugo Freiherr von Dalberg, Sohn von [[Franz Heinrich von Dalberg]], stammte aus einer freiherrlich-adligen Familie, ehemals [[Ministeriale]] bzw. [[Reichsritter]] im Dienst der [[Erzbischof|Erzbischöfe]] von [[Mainz]], mit Sitzen vor allem in und um [[Mannheim]], [[Worms]] und [[Mainz]]; Johann Friedrich war eines von elf Geschwistern, von denen nur fünf das Erwachsenenalter erreichten<ref>Embach/Godwin, S.34</ref>; wie sein älterer Bruder [[Karl Theodor von Dalberg]] schlug er die geistliche Laufbahn ein und wurde, wie seinerzeit durchaus üblich, in Absprache mit befreundeten Adelsfamilien im Alter von acht Jahren [[Domizellar]], d.h. Anwärter auf das Amt eines [[Domkapitular]]s, im [[Erzbistum Trier]]; mit 22 Jahren - ohne [[Priesterweihe]] und nach einem Studium in [[Erfurt]] und [[Göttingen]], jedoch ohne jemals das Fach [[Theologie]] belegt zu haben<ref>Embach/Godwin, S.57-62</ref> - trat er dann 1784 in das Domkapitel in Trier ein. Dort machte er sich als Mitglied der erzstiftischen Bürokratie besonders um das Bildungswesen im Bereich der Schul- und Universitätsausbildung verdient.
Johann Friedrich Hugo Freiherr von Dalberg, Sohn von [[Franz Heinrich von Dalberg]], stammte aus einer freiherrlich-adligen Familie, ehemals [[Ministeriale]] bzw. [[Reichsritter]] im Dienst der [[Erzbischof|Erzbischöfe]] von [[Mainz]], mit Sitzen vor allem in und um [[Mannheim]], [[Worms]] und Mainz; Johann Friedrich war eines von elf Geschwistern, von denen nur fünf das Erwachsenenalter erreichten<ref>Embach/Godwin, S. 34</ref>; wie sein älterer Bruder [[Karl Theodor von Dalberg]] schlug er die geistliche Laufbahn ein und wurde, wie seinerzeit durchaus üblich, in Absprache mit befreundeten Adelsfamilien im Alter von acht Jahren [[Domizellar]], d.&nbsp;h. Anwärter auf das Amt eines [[Domkapitular]]s, im [[Erzbistum Trier]]; mit 22 Jahren - ohne [[Priesterweihe]] und nach einem Studium in [[Erfurt]] und [[Göttingen]], jedoch ohne jemals das Fach [[Theologie]] belegt zu haben<ref>Embach/Godwin, S.57-62</ref> - trat er dann 1784 in das Domkapitel in Trier ein. Dort machte er sich als Mitglied der erzstiftischen Bürokratie besonders um das Bildungswesen im Bereich der Schul- und Universitätsausbildung verdient.


Finanziell abgesichert durch seine [[Pfründe|Kirchenpfründen]], die er auch noch im [[Bistum Worms]] und im [[Bistum Speyer]] besaß - dort allerdings, ohne weitere Spuren seiner Tätigkeit hinterlassen zu haben -, unternahm er 1788-89 gemeinsam mit [[Johann Gottfried Herder]] und [[Sophie von Seckendorff]] eine Italienreise<ref>"''Herder ist durch Dalberg häßlich circumvenirt worden; ohne dass man ihn darum gefragt oder prävenirt hätte, hat sich eine Dame, eine Frau von Seckendorf, die Schwester des H. von Kalb, bei der Parthie gefunden, die die Reise nach Italien mitmachte und mit der Dalberg in Herzensangelegenheiten stehen mag. Herder fand erstaunlich viel unschickliches darinn, mit einer schönen Wittwe und einem Domherrn in der Welt herum zu ziehen und in Rom hat er sich ganz von der Gesellschaft getrennt...''"; [http://www.friedrich-schiller-archiv.de/briefe-schillers/briefwechsel-mit-gottfried-koerner/schiller-an-gottfried-koerner-14-november-1788/ Schiller, Brief an Körner v. 14.11.1788]</ref>. Die aus den Umständen der Reise resultierende Verstimmung Herders war allerdings nicht von Dauer, Dalberg und Herder blieben bis zum Tod Herders im Jahr 1803 in engem Kontakt.<ref>Embach/Godwin, Dalberg, S.284</ref>. In den nächsten Jahren folgten Reisen in die [[Schweiz]], nach [[Frankreich]] und [[Holland]], ehe durch den Ausbruch der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] solche Reisen bis auf Weiteres unmöglich wurden.
Finanziell abgesichert durch seine [[Pfründe|Kirchenpfründen]], die er auch noch im [[Bistum Worms]] und im [[Bistum Speyer]] besaß - dort allerdings, ohne weitere Spuren seiner Tätigkeit hinterlassen zu haben -, unternahm er 1788–89 gemeinsam mit [[Johann Gottfried Herder]] und [[Sophie von Seckendorff]] eine Italienreise<ref>"''Herder ist durch Dalberg häßlich circumvenirt worden; ohne dass man ihn darum gefragt oder prävenirt hätte, hat sich eine Dame, eine Frau von Seckendorf, die Schwester des H. von Kalb, bei der Parthie gefunden, die die Reise nach Italien mitmachte und mit der Dalberg in Herzensangelegenheiten stehen mag. Herder fand erstaunlich viel unschickliches darinn, mit einer schönen Wittwe und einem Domherrn in der Welt herum zu ziehen und in Rom hat er sich ganz von der Gesellschaft getrennt...''"; [http://www.friedrich-schiller-archiv.de/briefe-schillers/briefwechsel-mit-gottfried-koerner/schiller-an-gottfried-koerner-14-november-1788/ Schiller, Brief an Körner v. 14.11.1788]</ref>. Die aus den Umständen der Reise resultierende Verstimmung Herders war allerdings nicht von Dauer, Dalberg und Herder blieben bis zum Tod Herders im Jahr 1803 in engem Kontakt.<ref>Embach/Godwin, Dalberg, S. 284</ref> In den nächsten Jahren folgten Reisen in die [[Schweiz]], nach [[Frankreich]] und [[Holland]], ehe durch den Ausbruch der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] solche Reisen bis auf Weiteres unmöglich wurden.


"Körperlich missgestaltet, aber ein feingebildeter geistvoller Mann"<ref>v. Eltester in ADB 4 (1876), S. 703; Dalberg hatte eine Rückenverwachsung bzw. einen [[Kyphose|Buckel]] (Fritz Reuter: ''Die Dalberg in Worms und in Herrnsheim''. In: Hans-Bernd Spies (Hg.): ''Carl von Dalberg 1744-1817. Beiträge zu seiner Biographie''. Aschaffenburg : Geschichts- und Kunstverein 1994, S.263-279, S.276 Anm.46) bzw. Embach/Godwin S.53</ref>, zeichnete er sich sowohl als Pianist wie auch als vielseitiger Komponist aus, insbesondere aber als Musikschriftsteller. Der sich selbst "Fritz von Dalberg" nennende [[Freiherr]] komponierte vor allem [[Sonate]]n und klavierbegleitete Lieder und vertonte klassische und romantische Gedichte.
"Körperlich missgestaltet, aber ein feingebildeter geistvoller Mann"<ref>v. Eltester in ADB 4 (1876), S. 703; Dalberg hatte eine Rückenverwachsung bzw. einen [[Kyphose|Buckel]] (Fritz Reuter: ''Die Dalberg in Worms und in Herrnsheim''. In: Hans-Bernd Spies (Hg.): ''Carl von Dalberg 1744-1817. Beiträge zu seiner Biographie''. Aschaffenburg : Geschichts- und Kunstverein 1994, S.263-279, S. 276 Anm. 46) bzw. Embach/Godwin S. 53</ref>, zeichnete er sich sowohl als Pianist wie auch als vielseitiger Komponist aus, insbesondere aber als Musikschriftsteller. Der sich selbst "Fritz von Dalberg" nennende [[Freiherr]] komponierte vor allem [[Sonate]]n und klavierbegleitete Lieder und vertonte klassische und romantische Gedichte.


Sein Roman ''Geschichte einer Drusen-Familie'' wurde auch in englischer und französischer Übersetzung veröffentlicht. Er selbst übertrug 1802 die Schrift ''Musik der Inder'' (erstmals erschienen 1784, erweiterte Ausgabe 1792) des Briten [[William Jones (Indologe)|William Jones]] aus dem Englischen ins Deutsche und brachte damit dem deutschen Publikum zum ersten Mal die Grundlagen der indischen Musik nahe.<ref>Die Rheinpfalz vom 27. Juli 2012</ref>
Sein Roman ''Geschichte einer Drusen-Familie'' wurde auch in englischer und französischer Übersetzung veröffentlicht. Er selbst übertrug 1802 die Schrift ''Musik der Inder'' (erstmals erschienen 1784, erweiterte Ausgabe 1792) des Briten [[William Jones (Indologe)|William Jones]] aus dem Englischen ins Deutsche und brachte damit dem deutschen Publikum zum ersten Mal die Grundlagen der indischen Musik nahe.<ref>Die Rheinpfalz vom 27. Juli 2012</ref>
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Dalberg war der jüngste Bruder des Erzbischofs und letzten Kurfürsten von Mainz, Großherzogs und Fürstprimas [[Karl Theodor von Dalberg]]. Wie sein Bruder [[Wolfgang Heribert von Dalberg|Wolfgang Heribert]] und dessen Sohn [[Emmerich Joseph von Dalberg|Emmerich Joseph]] war er Mitglied des Bundes der [[Freimaurer]], zudem [[Illuminat]].<ref>Michael Embach und [[Joscelyn Godwin]]: ''Johann Friedrich Hugo von Dalberg (1760-1812). Schriftsteller – Musiker – Domherr''. Verlag der Mittelrheinischen Gesellschaft für Kirchengeschichte, Mainz 1998, S. 227.</ref> 1812 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Göttinger [[Akademie der Wissenschaften zu Göttingen|Akademie der Wissenschaften]] gewählt.<ref>Holger Krahnke: ''Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001'' (= ''Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse.'' Folge 3, Bd. 246 = ''Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse.'' Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 64.</ref>
Dalberg war der jüngste Bruder des Erzbischofs und letzten Kurfürsten von Mainz, Großherzogs und Fürstprimas [[Karl Theodor von Dalberg]]. Wie sein Bruder [[Wolfgang Heribert von Dalberg|Wolfgang Heribert]] und dessen Sohn [[Emmerich Joseph von Dalberg|Emmerich Joseph]] war er Mitglied des Bundes der [[Freimaurer]], zudem [[Illuminat]].<ref>Michael Embach und [[Joscelyn Godwin]]: ''Johann Friedrich Hugo von Dalberg (1760-1812). Schriftsteller – Musiker – Domherr''. Verlag der Mittelrheinischen Gesellschaft für Kirchengeschichte, Mainz 1998, S. 227.</ref> 1812 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Göttinger [[Akademie der Wissenschaften zu Göttingen|Akademie der Wissenschaften]] gewählt.<ref>Holger Krahnke: ''Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001'' (= ''Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse.'' Folge 3, Bd. 246 = ''Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse.'' Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 64.</ref>


Dalberg starb an einer nicht näher bezeichneten Krankheit - wahrscheinlich Herzschwäche mit der damit einhergehenden Wassersucht<ref>Embach/Godwin, Dalberg, S.306</ref> - in seiner Aschaffenburger Stadtwohnung.
Dalberg starb an einer nicht näher bezeichneten Krankheit - wahrscheinlich Herzschwäche mit der damit einhergehenden Wassersucht<ref>Embach/Godwin, Dalberg, S. 306</ref> - in seiner Aschaffenburger Stadtwohnung.


== Werke ==
== Werke ==

Version vom 11. Juli 2018, 19:45 Uhr

Dalberg 1778 als Student in Göttingen

Johann Friedrich Hugo von Dalberg (* 17. Mai 1760 in Mainz[1]; † 26. Juli 1812 in Aschaffenburg) war ein deutscher Domkapitular, Schriftsteller, Pianist, Musikschriftsteller und Komponist.

Leben

Johann Friedrich Hugo Freiherr von Dalberg, Sohn von Franz Heinrich von Dalberg, stammte aus einer freiherrlich-adligen Familie, ehemals Ministeriale bzw. Reichsritter im Dienst der Erzbischöfe von Mainz, mit Sitzen vor allem in und um Mannheim, Worms und Mainz; Johann Friedrich war eines von elf Geschwistern, von denen nur fünf das Erwachsenenalter erreichten[2]; wie sein älterer Bruder Karl Theodor von Dalberg schlug er die geistliche Laufbahn ein und wurde, wie seinerzeit durchaus üblich, in Absprache mit befreundeten Adelsfamilien im Alter von acht Jahren Domizellar, d. h. Anwärter auf das Amt eines Domkapitulars, im Erzbistum Trier; mit 22 Jahren - ohne Priesterweihe und nach einem Studium in Erfurt und Göttingen, jedoch ohne jemals das Fach Theologie belegt zu haben[3] - trat er dann 1784 in das Domkapitel in Trier ein. Dort machte er sich als Mitglied der erzstiftischen Bürokratie besonders um das Bildungswesen im Bereich der Schul- und Universitätsausbildung verdient.

Finanziell abgesichert durch seine Kirchenpfründen, die er auch noch im Bistum Worms und im Bistum Speyer besaß - dort allerdings, ohne weitere Spuren seiner Tätigkeit hinterlassen zu haben -, unternahm er 1788–89 gemeinsam mit Johann Gottfried Herder und Sophie von Seckendorff eine Italienreise[4]. Die aus den Umständen der Reise resultierende Verstimmung Herders war allerdings nicht von Dauer, Dalberg und Herder blieben bis zum Tod Herders im Jahr 1803 in engem Kontakt.[5] In den nächsten Jahren folgten Reisen in die Schweiz, nach Frankreich und Holland, ehe durch den Ausbruch der Französischen Revolution solche Reisen bis auf Weiteres unmöglich wurden.

"Körperlich missgestaltet, aber ein feingebildeter geistvoller Mann"[6], zeichnete er sich sowohl als Pianist wie auch als vielseitiger Komponist aus, insbesondere aber als Musikschriftsteller. Der sich selbst "Fritz von Dalberg" nennende Freiherr komponierte vor allem Sonaten und klavierbegleitete Lieder und vertonte klassische und romantische Gedichte.

Sein Roman Geschichte einer Drusen-Familie wurde auch in englischer und französischer Übersetzung veröffentlicht. Er selbst übertrug 1802 die Schrift Musik der Inder (erstmals erschienen 1784, erweiterte Ausgabe 1792) des Briten William Jones aus dem Englischen ins Deutsche und brachte damit dem deutschen Publikum zum ersten Mal die Grundlagen der indischen Musik nahe.[7]

Dalberg war der jüngste Bruder des Erzbischofs und letzten Kurfürsten von Mainz, Großherzogs und Fürstprimas Karl Theodor von Dalberg. Wie sein Bruder Wolfgang Heribert und dessen Sohn Emmerich Joseph war er Mitglied des Bundes der Freimaurer, zudem Illuminat.[8] 1812 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[9]

Dalberg starb an einer nicht näher bezeichneten Krankheit - wahrscheinlich Herzschwäche mit der damit einhergehenden Wassersucht[10] - in seiner Aschaffenburger Stadtwohnung.

Werke

Musiktheorie:

  • Blicke eines Tonkünstlers in die Musik der Geister. Mannheim 1787 (Volltext).
  • Vom Erfinden und Bilden. Frankfurt 1791 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Untersuchungen über den Ursprung der Harmonie und ihre allmählige Ausbildung. Erfurt 1801 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Über die Musik der Indier. a. d. Engl. des William Jones. Erfurt 1802 (Volltext in der Google-Buchsuche).

Andere:

  • Über die Rechtschaffenheit. Erfurt 1776.
  • Ariston oder über die Wirksamkeit der peinlichen Strafgesezze: Ein Dialog. Keyser, Erfurt 1782 (Volltext).
  • Eine Rede über gesetzliche Ordnung. Frankfurt am Main 1789 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Gita-Govinda oder die Gesänge Jayadeva's, eines altindischen Dichters. Aus dem Sanskrit ins Englische, aus diesem ins Deutsche übersetzt mit Erläuterungen von F. H. von Dalberg. Verlag Beyer & Maring, Erfurt 1802 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Geschichte einer Drusen-Familie. Frankfurt 1808 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Scheik Mohammed Fani's Dabistan: oder von der Religion der ältesten Parsen. Aschaffenburg 1809 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Die Aeolsharfe. Ein allegorischer Traum. Beyer und Maring, Erfurt 1801 (Volltext in der Google-Buchsuche).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Die Geburtsdaten werden - auch in Lexikonartikeln - nicht selten falsch überliefert; J.F.H.v.D. kam im Alten Dalberger Hof in Mainz zur Welt, nicht in Koblenz. Embach/Godwin, S. 45
  2. Embach/Godwin, S. 34
  3. Embach/Godwin, S.57-62
  4. "Herder ist durch Dalberg häßlich circumvenirt worden; ohne dass man ihn darum gefragt oder prävenirt hätte, hat sich eine Dame, eine Frau von Seckendorf, die Schwester des H. von Kalb, bei der Parthie gefunden, die die Reise nach Italien mitmachte und mit der Dalberg in Herzensangelegenheiten stehen mag. Herder fand erstaunlich viel unschickliches darinn, mit einer schönen Wittwe und einem Domherrn in der Welt herum zu ziehen und in Rom hat er sich ganz von der Gesellschaft getrennt..."; Schiller, Brief an Körner v. 14.11.1788
  5. Embach/Godwin, Dalberg, S. 284
  6. v. Eltester in ADB 4 (1876), S. 703; Dalberg hatte eine Rückenverwachsung bzw. einen Buckel (Fritz Reuter: Die Dalberg in Worms und in Herrnsheim. In: Hans-Bernd Spies (Hg.): Carl von Dalberg 1744-1817. Beiträge zu seiner Biographie. Aschaffenburg : Geschichts- und Kunstverein 1994, S.263-279, S. 276 Anm. 46) bzw. Embach/Godwin S. 53
  7. Die Rheinpfalz vom 27. Juli 2012
  8. Michael Embach und Joscelyn Godwin: Johann Friedrich Hugo von Dalberg (1760-1812). Schriftsteller – Musiker – Domherr. Verlag der Mittelrheinischen Gesellschaft für Kirchengeschichte, Mainz 1998, S. 227.
  9. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 64.
  10. Embach/Godwin, Dalberg, S. 306