„Joan Crawford“ – Versionsunterschied

[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Silvanemesis (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Silvanemesis (Diskussion | Beiträge)
Zeile 7:Zeile 7:
Lucilles Eltern trennten sich schon vor ihrer Geburt und während ihrer Kindheit und Jugendzeit kannte sie drei verschiedene Väter. [[1923]] gewann sie einen Sing- und Tanzwettbewerb, worauf sie ihre Chance ergriff und als Chorsängerin in Chicago, Detroit und New York arbeitete. [[1925]] ging sie nach Hollywood, wo sie ihren Künstlerinnen-Namen Joan Crawford annahm.
Lucilles Eltern trennten sich schon vor ihrer Geburt und während ihrer Kindheit und Jugendzeit kannte sie drei verschiedene Väter. [[1923]] gewann sie einen Sing- und Tanzwettbewerb, worauf sie ihre Chance ergriff und als Chorsängerin in Chicago, Detroit und New York arbeitete. [[1925]] ging sie nach Hollywood, wo sie ihren Künstlerinnen-Namen Joan Crawford annahm.


Ein Star wurde sie mit ''With Our Dancing Daughters'' (1928). Während 18 Jahren drehte sie nur Filme für [[MGM]], im Jahr [[1943]] unterschrieb sie bei [[Warner Brothers]]. [[1945]] gewann sie einen [[Oscar]] für ''Mildred Pierce''. Nach ihrer Heirat 1953 mit Alfred Steele, dem Direktor der Pepsi Cola Company wurde es stiller um Joan Crawford. Sie blieb auch nach dem Herztod des Gatten 1959 bis zum Erreichen des Pensionsalters im Vorstand von Pepsi-Cola und war dort für [[Public Relations]] zuständig. Seit ihrer "Cola-Ehe" hatte sie in ihren Filmen und Pressekonferenzen als eine der ersten Stars hemmungsloses [[Product Placement]] für Pepsi betrieben.
Ein Star wurde sie mit ''With Our Dancing Daughters'' (1928) und überlebte nahtlos den Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm. Während 18 Jahren drehte sie nur Filme für [[MGM]], im Jahr [[1943]] unterschrieb sie bei [[Warner Brothers]]. [[1945]] gewann sie einen [[Oscar]] für ''Mildred Pierce''. Nach ihrer Heirat 1953 mit Alfred Steele, dem Direktor der Pepsi Cola Company wurde es stiller um Joan Crawford. Sie blieb auch nach dem Herztod des Gatten 1959 bis zum Erreichen des Pensionsalters im Vorstand von Pepsi-Cola und war dort für [[Public Relations]] zuständig. Seit ihrer "Cola-Ehe" hatte sie in ihren Filmen und Pressekonferenzen als eine der ersten Stars hemmungsloses [[Product Placement]] für Pepsi betrieben.


Erst der Film ''Was geschah wirklich mit Baby Jane (What Ever Happened to Baby Jane)'' verhalf ihr an der Seite von [[Bette Davis]] [[1962]] zu einem Comeback. Obwohl oder gerade weil Crawford und Davis zu diesem Zeitpunkt schon jahrzentlang in inniger Feindseligkeit verbunden waren, gelang den beiden eine bemerkenswerte Leistung. Trotz des Erfolges des Films war Crawford außer sich, als dann nur Bette Davis für einen Oscar nominiert wurde.
Erst der Film ''Was geschah wirklich mit Baby Jane? (What Ever Happened to Baby Jane?)'' verhalf ihr an der Seite von [[Bette Davis]] [[1962]] zu einem Comeback. Obwohl oder gerade weil Crawford und Davis zu diesem Zeitpunkt schon jahrzentlang in inniger Feindseligkeit verbunden waren, gelang den beiden eine bemerkenswerte Leistung. Trotz des Erfolges des Films war Crawford außer sich, als dann nur Bette Davis für einen Oscar nominiert wurde.


Ab den 60er Jahren wurde sie zunehmend eine Trash- und Horror-Queen in B-Filmen. [[1974]] zog sie sich endgültig aus der [[Öffentlichkeit]] zurück, nachdem sie Pressefotos von sich gesehen hatte, auf denen sie sich für zu alt aussehend hielt, und widmete sich fortan "Christian Science" und ihrem Alkoholismus. Joan Crawford war berüchtigt für ihren Putzfimmel, ihre Tobsuchtsanfälle und ihre drakonische Kindererziehung: eine legendäre Giftspritze.
Ab den 60er Jahren wurde sie zunehmend eine Trash- und Horror-Queen in B-Filmen. [[1974]] zog sie sich endgültig aus der [[Öffentlichkeit]] zurück, nachdem sie Pressefotos von sich gesehen hatte, auf denen sie sich für zu alt aussehend hielt, und widmete sich fortan "Christian Science" und ihrem Alkoholismus. Joan Crawford war berüchtigt für ihren Putzfimmel, ihre Tobsuchtsanfälle und ihre drakonische Kindererziehung: eine legendäre Giftspritze.

Version vom 17. Mai 2005, 09:55 Uhr

Joan Crawford

Joan Crawford (* 23. März 1908 in San Antonio; † 10. Mai 1977 in New York City; eigentlich Lucille Fay LeSueur) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin.

Leben

Lucilles Eltern trennten sich schon vor ihrer Geburt und während ihrer Kindheit und Jugendzeit kannte sie drei verschiedene Väter. 1923 gewann sie einen Sing- und Tanzwettbewerb, worauf sie ihre Chance ergriff und als Chorsängerin in Chicago, Detroit und New York arbeitete. 1925 ging sie nach Hollywood, wo sie ihren Künstlerinnen-Namen Joan Crawford annahm.

Ein Star wurde sie mit With Our Dancing Daughters (1928) und überlebte nahtlos den Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm. Während 18 Jahren drehte sie nur Filme für MGM, im Jahr 1943 unterschrieb sie bei Warner Brothers. 1945 gewann sie einen Oscar für Mildred Pierce. Nach ihrer Heirat 1953 mit Alfred Steele, dem Direktor der Pepsi Cola Company wurde es stiller um Joan Crawford. Sie blieb auch nach dem Herztod des Gatten 1959 bis zum Erreichen des Pensionsalters im Vorstand von Pepsi-Cola und war dort für Public Relations zuständig. Seit ihrer "Cola-Ehe" hatte sie in ihren Filmen und Pressekonferenzen als eine der ersten Stars hemmungsloses Product Placement für Pepsi betrieben.

Erst der Film Was geschah wirklich mit Baby Jane? (What Ever Happened to Baby Jane?) verhalf ihr an der Seite von Bette Davis 1962 zu einem Comeback. Obwohl oder gerade weil Crawford und Davis zu diesem Zeitpunkt schon jahrzentlang in inniger Feindseligkeit verbunden waren, gelang den beiden eine bemerkenswerte Leistung. Trotz des Erfolges des Films war Crawford außer sich, als dann nur Bette Davis für einen Oscar nominiert wurde.

Ab den 60er Jahren wurde sie zunehmend eine Trash- und Horror-Queen in B-Filmen. 1974 zog sie sich endgültig aus der Öffentlichkeit zurück, nachdem sie Pressefotos von sich gesehen hatte, auf denen sie sich für zu alt aussehend hielt, und widmete sich fortan "Christian Science" und ihrem Alkoholismus. Joan Crawford war berüchtigt für ihren Putzfimmel, ihre Tobsuchtsanfälle und ihre drakonische Kindererziehung: eine legendäre Giftspritze.

Filme

Joan Crawford drehte über 70 Filme mit zahlreichen anderen Hollywoodstars.

  • Unnamed Film (1923)
  • The Midshipman (1925)
  • Lady of the Night (1925)
  • Old Clothes (1925)
  • The Only Thing (1925)
  • Pretty Ladies (1925) mit Myrna Loy
  • Proud Flesh (1925)
  • Sally, Irene and Mary (1925)
  • A Slave of Fashion (1925)
  • The Merry Widow (1925) mit Joi Lansing
  • The Circle (1925)
  • Tramp, Tramp, Tramp (1926)
  • The Boob (1926)
  • Paris (1926)
  • The Understanding Heart (1927)
  • The Unknown (1927)
  • Winners of the Wilderness (1927) - Regie: W. S. Van Dyke
  • Spring Fever (1927) mit Susan Anton und Jessica Walter
  • The Taxi Dancer (1927)
  • Twelve Miles Out (1927)
  • Across to Singapore (1928)
  • Dream of Love (1928)
  • Four Walls (1928)
  • The Law of the Range (1928)
  • Rose-Marie (1928)
  • West Point (1928)
  • Our Dancing Daughters (1928)
  • The Duke Steps Out (1929)
  • Untamed (1929) mit Marion Martin
  • Our Modern Maidens (1929)
  • Paid (1930)
  • Montana Moon (1930)
  • Our Blushing Brides (1930)
  • The Slippery Pearls (1931) mit Fay Wray Irene Dunne Loretta Young und Barbara Stanwyck
  • Laughing Sinners (1931)
  • Possessed (1931)
  • This Modern Age (1931)
  • Dance, Fools, Dance (1931)
  • Screen Snapshots (1932)
  • Rain (1932) mit Melora Walters
  • Letty Lynton (1932)
  • Grand Hotel (1932) mit Greta Garbo
  • Dancing Lady (1933)
  • Today We Live (1933)
  • Chained (1934) mit Jill Kelly
  • Forsaking All Others (1934)
  • Sadie McKee (1934)
  • No More Ladies (1935) mit Joan Fontaine
  • I Live My Life (1935)
  • The Gorgeous Hussy (1936)
  • Love on the Run (1936)
  • Mannequin (1937) mit Lara Harris und Kim Cattrall
  • The Last of Mrs. Cheyney (1937)
  • The Bride Wore Red (1937)
  • The Shining Hour (1938)
  • The Women (1939) mit Joan Fontaine
  • Susan and God (1940) mit Rita Hayworth
  • Strange Cargo (1940)
  • When Ladies Meet (1941)
  • A Woman's Face (1941)
  • They All Kissed the Bride (1942)
  • Reunion in France (1942)
  • Above Suspicion (1943)
  • Hollywood Canteen (1944)
  • Mildred Pierce (1945) mit Ann Blyth (Oscar)
  • Humoresque (1946)
  • Daisy Kenyon (1947)
  • Flamingo Road (1949)
  • It's a Great Feeling (1949) mit Doris Day
  • Harriet Craig (1950)
  • The Damned Don't Cry (1950)
  • Goodbye, My Fancy (1951)
  • Sudden Fear (1952) mit Gloria Grahame
  • This Woman Is Dangerous (1952) mit Sherry Jackson
  • Torch Song (1953)
  • Johnny Guitar (1954)
  • Queen Bee (1955) mit Fay Wray
  • Female on the Beach (1955) mit Jan Sterling
  • Autumn Leaves (1956)
  • The Story of Esther Costello (1957)
  • What Ever Happened to Baby Jane? (1962) mit Bette Davis
  • Lykke og krone (1962) mit Sophia Loren, Rita Hayworth, Zsa Zsa Gabor, Jayne Mansfield, Marilyn Monroe, Elizabeth Taylor und Brigitte Bardot
  • The Caretakers (1963)
  • Four Days in November (1964)
  • Strait-Jacket (1964)
  • Della (1964)
  • I Saw What You Did (1965)
  • The Karate Killers (1967)
  • Berserk! (1968)
  • Trog (1970)