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Version vom 8. Januar 2006, 13:50 Uhr

Joan Crawford

Joan Crawford (* 23. März 1908 in San Antonio, Texas, † 10. Mai 1977 in New York City, eigentlich Lucille Fay LeSueur) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin.

Biografie

Lucilles Eltern trennten sich schon vor ihrer Geburt und während ihrer Kindheit und Jugendzeit kannte sie drei verschiedene Väter. 1923 gewann sie einen Sing- und Tanzwettbewerb, worauf sie ihre Chance ergriff und als Chorsängerin in Chicago, Detroit und New York arbeitete. 1925 ging sie nach Hollywood, wo sie ihren Künstlerinnen-Namen Joan Crawford annahm.

Nachdem Crawford bereits in zahlreichen Stummfilmen zu sehen war wurde sie mit With Our Dancing Daughters (1928) endgültig zum Star. Im Gegensatz zu anderen Stars der Stummfilmära, deren Karrieren Anfang der 30er Jahre ein Ende fanden, gelang ihr mit Paid (1930) nahtlos der Übergang zum Tonfilm. Neben Greta Garbo brillierte Crawford dann 1932 als kokette Sekretärin Flämmchen in Menschen im Hotel (Gran Hotel) und 1933 als Prostituierte in der William Somerset Maugham-Verfilmung Rain. Crawford pflegte in ihren Rollen das Image der selbstbewußten, starken Frau die sich mit spitzer Zunge durchs Leben schlagen muss bevor sie ab Mitte der 30er Jahre eher in harmloseren Unterhaltungsfilmen mitwirkte.

In 18 Jahren spielte sie nur in Filmen für MGM bis ihrer Karriere Anfang der 40er Jahre das Ende drohte. Sie unterschrieb 1943 bei Warner Brothers und gewann 1945 einen Oscar für Solange ein Herz schlägt (Mildred Pierce). Von nun an war sie als Femme fatale in vielen Streifen, darunter im Western Wenn Frauen hassen (1954) zu sehen. Ihr Markenzeichen wurden die Schulterpolster, die in den 80er Jahren unter Joan Collins ein grandioses Comeback erlebten.

Nach ihrer Heirat 1953 mit Alfred Steele, dem Direktor der Pepsi Cola Company wurde es stiller um Joan Crawford. Sie blieb auch nach dem Herztod des Gatten 1959 bis zum Erreichen des Pensionsalters im Vorstand von Pepsi-Cola und war dort für Public Relations zuständig. Seit ihrer "Cola-Ehe" hatte sie in ihren Filmen und Pressekonferenzen als einer der ersten Stars hemmungslose Schleichwerbung für Pepsi betrieben.

Erst der Film Was geschah wirklich mit Baby Jane? verhalf ihr an der Seite von Bette Davis 1962 zu einem Comeback. Obwohl oder gerade weil Crawford und Davis zu diesem Zeitpunkt schon jahrzehntelang in inniger Feindseligkeit verbunden waren, gelang den beiden eine bemerkenswerte Leistung. Trotz des Erfolges des Films war Crawford außer sich, als dann nur Bette Davis für einen Oscar nominiert wurde.

Ab den 60er Jahren wurde sie zunehmend eine Trash- und Horror-Queen in B-Filmen. 1974 zog sie sich endgültig aus der Öffentlichkeit zurück, nachdem sie Pressefotos von sich gesehen hatte, auf denen sie sich für zu alt aussehend hielt, und widmete sich fortan "Christian Science" und ihrem Alkoholismus. Joan Crawford war berüchtigt für ihren Putzfimmel, ihre Tobsuchtsanfälle und ihre drakonische Kindererziehung: eine legendäre Giftspritze.

Filmografie

Stummfilme

  • Unnamed Film (1923)
  • The Midshipman (1925)
  • Lady of the Night (1925)
  • Old Clothes (1925)
  • The Only Thing (1925)
  • Pretty Ladies (1925) mit Myrna Loy
  • Proud Flesh (1925)
  • Sally, Irene and Mary (1925)
  • A Slave of Fashion (1925)
  • The Merry Widow (1925) mit Joi Lansing
  • The Circle (1925)
  • Tramp, Tramp, Tramp (1926)
  • The Boob (1926)
  • Paris (1926)
  • The Understanding Heart (1927)
  • The Unknown (1927)
  • Winners of the Wilderness (1927) - Regie: W. S. Van Dyke
  • Spring Fever (1927) mit Susan Anton und Jessica Walter
  • The Taxi Dancer (1927)
  • Twelve Miles Out (1927)
  • Across to Singapore (1928)
  • Dream of Love (1928)
  • Four Walls (1928)
  • The Law of the Range (1928)
  • Rose-Marie (1928)
  • West Point (1928)
  • Our Dancing Daughters (1928)
  • The Duke Steps Out (1929)
  • Untamed (1929) mit Marion Martin
  • Our Modern Maidens (1929)

Tonfilme

30er Jahre

  • Paid (1930)
  • Montana Moon (1930)
  • Our Blushing Brides (1930)
  • The Slippery Pearls (1931) mit Fay Wray Irene Dunne Loretta Young und Barbara Stanwyck
  • Laughing Sinners (1931)
  • Possessed (1931)
  • This Modern Age (1931)
  • Dance, Fools, Dance (1931)
  • Screen Snapshots (1932)
  • Rain (1932) mit Melora Walters
  • Letty Lynton (1932)
  • Grand Hotel (1932) mit Greta Garbo
  • Dancing Lady (1933)
  • Today We Live (1933)
  • Chained (1934) mit Jill Kelly
  • Forsaking All Others (1934)
  • Sadie McKee (1934)
  • No More Ladies (1935) mit Joan Fontaine
  • I Live My Life (1935)
  • The Gorgeous Hussy (1936)
  • Love on the Run (1936)
  • Mannequin (1937) mit Lara Harris]
  • The Last of Mrs. Cheyney (1937)
  • The Bride Wore Red (1937)
  • The Shining Hour (1938)
  • The Women (1939) mit Joan Fontaine

40er Jahre

  • Susan and God (1940) mit Rita Hayworth
  • Strange Cargo (1940)
  • When Ladies Meet (1941)
  • A Woman's Face (1941)
  • They All Kissed the Bride (1942)
  • Reunion in France (1942)
  • Above Suspicion (1943)
  • Hollywood Canteen (1944)
  • Mildred Pierce (1945) mit Ann Blyth (Oscar)
  • Humoresque (1946)
  • Daisy Kenyon (1947)
  • Flamingo Road (1949)
  • It's a Great Feeling (1949) mit Doris Day

50er - 70er Jahre

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