„Jaworzyna Śląska“ – Versionsunterschied
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Sie erhielt in Erinnerung an das Feldlager von Bunzelwitz, wo im [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] das Zelt [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrichs II.]] im Jahre 1761 an jenem Ort gestanden hatte, den Namen ''Königszelt''. Dort, in Bunzelwitz, schloss der König das erste preußisch-osmanische Bündnis, welches freilich wirkungslos blieb. |
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Königszelt entwickelte sich zu einem [[Eisenbahnknotenpunkt]]. 1853 wurde die Strecke von Freiburg bis [[Wałbrzych|Waldenburg]] weitergeführt, 1855 erfolgte die Verlängerung der Schweidnitzer Strecke bis [[Dzierżoniów|Reichenbach im Eulengebirge]] und 1863 bis [[Nysa|Neisse]]. Die Striegauer Strecke wurde 1856 über [[Jawor|Jauer]] nach [[Legnica|Liegnitz]] erweitert. Wegen der günstigen Eisenbahnverbindungen erfolgte |
Königszelt entwickelte sich zu einem [[Eisenbahnknotenpunkt]]. 1853 wurde die Strecke von Freiburg bis [[Wałbrzych|Waldenburg]] weitergeführt, 1855 erfolgte die Verlängerung der Schweidnitzer Strecke bis [[Dzierżoniów|Reichenbach im Eulengebirge]] und 1863 bis [[Nysa|Neisse]]. Die Striegauer Strecke wurde 1856 über [[Jawor|Jauer]] nach [[Legnica|Liegnitz]] erweitert. Wegen der günstigen Eisenbahnverbindungen erfolgte 1860 der Bau der [[Porzellanfbrik Silber & Comp.]], die 1928 in die [[Hutschenreuther AG]] übernommen wurde. |
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Bis 1945 gehörte Königszelt dem [[Landkreis Schweidnitz]] an. Als Folge des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] fiel es 1945 zusammen mit fast ganz Schlesien an Polen und wurde in ''Jaworzyna Śląska'' umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Nach dem Ausbau der Porzellanfabrik gehörte diese zu den drei größten Betrieben dieser Art in Schlesien. |
Bis 1945 gehörte Königszelt dem [[Landkreis Schweidnitz]] an. Als Folge des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] fiel es 1945 zusammen mit fast ganz Schlesien an Polen und wurde in ''Jaworzyna Śląska'' umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Nach dem Ausbau der Porzellanfabrik gehörte diese zu den drei größten Betrieben dieser Art in Schlesien. |
Version vom 29. Juli 2011, 15:00 Uhr
Jaworzyna Śląska | ||
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![]() |
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Świdnica | |
Fläche: | 4,34 km² | |
Geographische Lage: | 50° 55′ N, 16° 26′ O | |
Höhe: | 220 m n.p.m. | |
Einwohner: | 5118 (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 58.140 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 74 | |
Kfz-Kennzeichen: | DSW | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Breslau–Jelenia Góra | |
Eisenbahn: | Wrocław Świebodzki–Wałbrzych Głowny | |
Świdnica–Legnica | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadt- und Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 12 Schulzenämter | |
Fläche: | 67,34 km² | |
Einwohner: | 10.222 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 152 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 0219043 | |
Verwaltung (Stand: 2007) | ||
Bürgermeister: | Grzegorz Grzegorzewicz | |
Adresse: | ul. Wolności 9 58.140 Jaworzyna Śląska | |
Webpräsenz: | www.jaworzyna.net |
Jaworzyna Śląska [Polen. Sie liegt auf halbem Wege zwischen Strzegom (Striegau) und Świdnica (Schweidnitz) in der Woiwodschaft Niederschlesien und gehört dem Powiat Świdnicki an.
] (deutsch Königszelt) ist eine Stadt inGeschichte
Als im Jahre 1843 die Eisenbahnstrecke zwischen Breslau und Freiburg in Schlesien errichtet wurde, lagen die wichtigen Städte Striegau und Schweidnitz zehn Kilometer abseits der Trasse. Zum Anschluss dieser Städte wurde eine Querverbindung gebaut, die sich auf den Feldern des Dorfes Bunzelwitz mit der Hauptstrecke kreuzte. Es entstand ein Bahnhof, um den sich schnell eine Eisenbahnersiedlung bildete.
Sie erhielt in Erinnerung an das Feldlager von Bunzelwitz, wo im Siebenjährigen Krieg das Zelt Friedrichs II. im Jahre 1761 an jenem Ort gestanden hatte, den Namen Königszelt. Dort, in Bunzelwitz, schloss der König das erste preußisch-osmanische Bündnis, welches freilich wirkungslos blieb.
Königszelt entwickelte sich zu einem Eisenbahnknotenpunkt. 1853 wurde die Strecke von Freiburg bis Waldenburg weitergeführt, 1855 erfolgte die Verlängerung der Schweidnitzer Strecke bis Reichenbach im Eulengebirge und 1863 bis Neisse. Die Striegauer Strecke wurde 1856 über Jauer nach Liegnitz erweitert. Wegen der günstigen Eisenbahnverbindungen erfolgte 1860 der Bau der Porzellanfbrik Silber & Comp., die 1928 in die Hutschenreuther AG übernommen wurde.
Bis 1945 gehörte Königszelt dem Landkreis Schweidnitz an. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel es 1945 zusammen mit fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Jaworzyna Śląska umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Nach dem Ausbau der Porzellanfabrik gehörte diese zu den drei größten Betrieben dieser Art in Schlesien.
1954 erhielt Jaworzyna Śląska Stadtrecht und die Fläche der Stadt vergrößerte sich um 1,34 km² auf fast 4 km². 1975–1998 gehörte Jaworzyna Śląska zur Woiwodschaft Wałbrzych.
Einwohnerentwicklung
- 1885: 1.382 Einwohner
- 1905: 3.335
- 1939: 3.866
- 1961: 5.206
- 1970: 5.379
Partnerstädte
- Peyremale, Frankreich
- Pfeffenhausen, Deutschland
- Teplice, Tschechien
- Ostritz, Deutschland
Gemeinde
Zur Stadt- und Landgemeinde (gmina miejsko-wiejska) Jaworzyna Śląska gehören folgende Orte:
- Bagieniec (Teichenau)
- Bolesławice (Bunzelwitz)
- Czechy (Tschechen)
- Jaworzyna Śląska (Königszelt) -Stadt
- Milikowice (Arnsdorf)
- Nowice (Neudorf)
- Nowy Jaworów (Neu Jauernick)
- Pasieczna (Zedlitz)
- Pastuchów (Puschkau)
- Piotrowice Świdnickie (Peterwitz)
- Stary Jaworów (Alt Jauernick)
- Tomkowa (Tunkendorf)
- Witków (Wickendorf)
Persönlichkeiten
- Ilse Gräfin von Bredow (* in Teichenau jetzt Bagieniec), Schriftstellerin
Verweise
Literatur
- Hugo Weczerka (Hg.): Handbuch der historischen Stätten Schlesien. Stuttgart 1977, ISBN 3-520-31601-3, S. 238
Weblinks
Fußnoten
- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Powiat Świdnicki