„Hermann von und zu Brenken“ – Versionsunterschied

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'''Hermann Dietrich Dominikus Freiherr von und zu Brenken''' (* [[20. März]] [[1820]] auf [[Schloss Erpernburg]]; † [[13. Mai]] [[1894]] in [[Wewer]]) war [[Rittergut]]sbesitzer und Mitglied des [[Reichstag (Deutsches Kaiserreich)|deutschen Reichstags]].
[[Datei:Hermann von und zu Brenken.jpg|miniatur|Hermann von und zu Brenken]]
'''Hermann Dietrich Dominikus Freiherr von und zu Brenken''' (* [[20. März]] [[1820]] auf [[Schloss Erpernburg]]; † [[13. Mai]] [[1894]] in [[Wewer]]) war [[Rittergut]]sbesitzer und Mitglied des [[Reichstag (Deutsches Kaiserreich)|Deutschen Reichstags]].


== Leben ==
== Leben ==
Brenken besuchte das Gymnasium in [[Paderborn]] und die Universitäten [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Bonn]], [[Julius-Maximilians-Universität Würzburg|Würzburg]] und die Akademien [[Universität Hohenheim|Hohenheim]] und [[Forstliche Hochschule Tharandt|Tharandt]]. Nach umfangreichen Reisen war er Besitzer der Rittergüter [[Schloss Erpernburg|Erpernburg]], Wewer, [[Verne (Westfalen)|Vernaburg]], [[Gut Holthausen|Holthausen]] in Westfalen und [[Bad Neuhaus|Neuhaus]] in Bayern. Weiter war er Kreisdeputierter seit 1854, Gemeinderat-Mitglied, Lieutenant a.D., Präsident des St.-Michaels-Vereins und Mitglied vieler anderer Vereine und Gesellschaften.
Hermann von und zu Brenken war der Sohn von [[Friedrich Carl von und zu Brenken]] aus dem westfälischen Adelsgeschlechts [[Brenken (westfälisches Adelsgeschlecht)|von und zu Brenken]] und dessen erster Ehefrau Theresia von Schade. Er besuchte das Gymnasium in [[Paderborn]] und die Universitäten [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Bonn]], [[Julius-Maximilians-Universität Würzburg|Würzburg]] und die Akademien [[Universität Hohenheim|Hohenheim]] und [[Forstliche Hochschule Tharandt|Tharandt]]. Nach umfangreichen Reisen war er Besitzer des [[Schloss Wewer|Rittergutes Wewer]] und nach dem Tod seines Bruders [[Reinhard Franz von und zu Brenken|Reinhard]] 1870 auch von [[Schloss Erpernburg|Erpernburg]], [[Verne (Westfalen)|Vernaburg]], [[Gut Holthausen|Holthausen]] in Westfalen. Seine Frau Maria Freiin (Gräfin) von Haxthausen (1826–1880), einzige Tochter des [[Werner von Haxthausen]] brachte die Güter – [[Bad Neuhaus|Neuhaus]] mit [[Burg Salzburg (Unterfranken)|Burg Salzburg]] in Bayern mit. Brenken war Kreisdeputierter seit 1854, Gemeinderat-Mitglied, Lieutenant a. D., Präsident des St.-Michaels-Vereins und Mitglied vieler anderer Vereine und Gesellschaften.


Von 1860 bis 1881 war er Mitglied des [[Provinz Westfalen|Westfälischen]] [[Provinziallandtag (Preußen)|Provinziallandtags]].
Von 1860 bis 1877 und erneut 1885 war er Mitglied des [[Provinziallandtag der Provinz Westfalen|Provinziallandtags der Provinz Westfalen]].


Zwischen 1874 und 1884 war er Mitglied des Deutschen Reichstages für das [[Deutsche Zentrumspartei|Zentrum]] und den Wahlkreis [[Minden]] 4 (Paderborn-[[Büren (Westfalen)|Büren]]).<ref>Fritz Specht / Paul Schwabe: ''Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten''. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 138; vgl. auch A. Phillips (Hg.): ''Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages''. Berlin: Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 87; vergleiche auch Kurzbiographie in: Georg Hirth (Hg.): ''Deutscher Parlaments-Almanach''. 14. Ausgabe vom November 1881. Leipzig & München: Verlag Georg Hirth, 1881, S. 130f</ref>
Zwischen 1874 und 1884 war er Mitglied des Deutschen Reichstages für das [[Deutsche Zentrumspartei|Zentrum]] und den Wahlkreis [[Regierungsbezirk Minden]] 4 (Paderborn-[[Büren (Westfalen)|Büren]]).<ref>Fritz Specht, Paul Schwabe: ''Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten.'' 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 138; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.) : ''Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages''. Berlin : Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 87; vergleiche auch Kurzbiographie in: [[Georg Hirth|Hirth, Georg]] (Hrsg.) : ''Deutscher Parlaments-Almanach''. 14. Ausgabe vom November 1881. Leipzig & München : Verlag Georg Hirth, 1881, S. 130f</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Josef Häming (Zusammenstellung), Alfred Bruns (Hrsg.): ''Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826–1978.'' Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1978 (= Westfälische Quellen- und Archivverzeichnisse, Band 2) (mit Bild)
* Josef Häming (Zusammenstellung), Alfred Bruns (Hrsg.): ''Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826–1978.'' Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1978 (= Westfälische Quellen- und Archivverzeichnisse, Band 2) (mit Bild)
* Alfred Bruns (Hrsg.), Josef Häming (Zusammenstellung): Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826–1978 (= Westfälische Quellen- und Archivverzeichnisse, Band 2). Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1978, S. 212.


== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 27. Oktober 2023, 06:00 Uhr

Hermann von und zu Brenken

Hermann Dietrich Dominikus Freiherr von und zu Brenken (* 20. März 1820 auf Schloss Erpernburg; † 13. Mai 1894 in Wewer) war Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Hermann von und zu Brenken war der Sohn von Friedrich Carl von und zu Brenken aus dem westfälischen Adelsgeschlechts von und zu Brenken und dessen erster Ehefrau Theresia von Schade. Er besuchte das Gymnasium in Paderborn und die Universitäten Bonn, Würzburg und die Akademien Hohenheim und Tharandt. Nach umfangreichen Reisen war er Besitzer des Rittergutes Wewer und nach dem Tod seines Bruders Reinhard 1870 auch von Erpernburg, Vernaburg, Holthausen in Westfalen. Seine Frau Maria Freiin (Gräfin) von Haxthausen (1826–1880), einzige Tochter des Werner von Haxthausen brachte die Güter – Neuhaus mit Burg Salzburg in Bayern mit. Brenken war Kreisdeputierter seit 1854, Gemeinderat-Mitglied, Lieutenant a. D., Präsident des St.-Michaels-Vereins und Mitglied vieler anderer Vereine und Gesellschaften.

Von 1860 bis 1877 und erneut 1885 war er Mitglied des Provinziallandtags der Provinz Westfalen.

Zwischen 1874 und 1884 war er Mitglied des Deutschen Reichstages für das Zentrum und den Wahlkreis Regierungsbezirk Minden 4 (Paderborn-Büren).[1]

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 138; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.) : Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Berlin : Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 87; vergleiche auch Kurzbiographie in: Hirth, Georg (Hrsg.) : Deutscher Parlaments-Almanach. 14. Ausgabe vom November 1881. Leipzig & München : Verlag Georg Hirth, 1881, S. 130f

Literatur

  • Josef Häming (Zusammenstellung), Alfred Bruns (Hrsg.): Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826–1978. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1978 (= Westfälische Quellen- und Archivverzeichnisse, Band 2) (mit Bild)
  • Alfred Bruns (Hrsg.), Josef Häming (Zusammenstellung): Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826–1978 (= Westfälische Quellen- und Archivverzeichnisse, Band 2). Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1978, S. 212.