„Hermann von Spaichingen“ – Versionsunterschied

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'''Hermann von Spaichingen''' († [[1211]]) war Abt des [[Kloster Reichenau|Klosters Reichenau]] (1206).
'''Hermann von Spaichingen''' († [[1211]]) war [[Abt]] des [[Kloster Reichenau|Klosters Reichenau]] (1206).


== Leben ==
== Leben ==
Hermann von Spaichingen stammte aus dem württembergischen Adelsgeschlecht ''Spaichingen'', einem Lehensadel der Reichenau. Er war Mönch der Reichenau und kannte Abt [[Diethelm von Krenkingen]] wohl seit 1180 als Kellermeister und dann von 1197 bis 1204 als Propst der Reichenau.<ref name="BEYERLE">Konrad Beyerle: ''Die Kultur der Abtei Reichenau'' Erinnerungsschrift zum zwölfhundertsten Wiederkehr des Gründungsjahres des Inselklosters 724–1924, Band 1, 1970, S. 152</ref>
Hermann von Spaichingen stammte aus dem württembergischen Adelsgeschlecht ''Spaichingen'', einem Lehensadel der Reichenau. Er war Mönch der Reichenau und kannte Abt [[Diethelm von Krenkingen]] wohl seit 1180 als [[Kellermeister]] und dann von 1197 bis 1204 als [[Propst]] der Reichenau.<ref name="BEYERLE">Konrad Beyerle: ''Die Kultur der Abtei Reichenau'' Erinnerungsschrift zum zwölfhundertsten Wiederkehr des Gründungsjahres des Inselklosters 724–1924, Band 1, 1970, S. 152</ref>


1206 wurde er zum Abt der Reichenau gewählt, legte aber wegen gesundheitlichen Problemen sein Amt nach acht Monaten nieder.<ref>Eduard von Paulus: ''Beschreibung des Oberamts Spaichingen'', 1876, S. 218</ref> Über Investitur und Weihe fehlt jede Nachricht.<ref>Max Brennich : ''Die Besetzung der Reichsabteien in den Jahren 1138-1209'', 1908, S. 68</ref>
1206 wurde er zum Abt der Reichenau gewählt, legte aber wegen gesundheitlichen Problemen sein Amt nach acht Monaten nieder.<ref>Eduard von Paulus: ''Beschreibung des Oberamts Spaichingen'', 1876, S. 218</ref> Über Investitur und Weihe fehlt jede Nachricht.<ref>Max Brennich : ''Die Besetzung der Reichsabteien in den Jahren 1138-1209'', 1908, S. 68</ref>


Von 1209 bis 1211 war er Küster der Reichenau und starb 1211.<ref>Roland Rappmann, Alfons Zettler, Karl Schmid: ''Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im frühen Mittelalter'', 1998, S. 348</ref><ref>Roland Rappmann, Alfons Zettler, Karl Schmid: ''Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im frühen Mittelalter'', 1998, S. 152</ref><ref name="BEYERLE" />
Von 1209 bis 1211 war er Küster der Reichenau und starb 1211.<ref>Roland Rappmann, Alfons Zettler, Karl Schmid: ''Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im frühen Mittelalter'', 1998, S. 348</ref><ref>Roland Rappmann, Alfons Zettler, Karl Schmid: ''Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im frühen Mittelalter'', 1998, S. 152</ref><ref name="BEYERLE" />

Version vom 23. Mai 2024, 14:52 Uhr

Hermann von Spaichingen († 1211) war Abt des Klosters Reichenau (1206).

Leben

Hermann von Spaichingen stammte aus dem württembergischen Adelsgeschlecht Spaichingen, einem Lehensadel der Reichenau. Er war Mönch der Reichenau und kannte Abt Diethelm von Krenkingen wohl seit 1180 als Kellermeister und dann von 1197 bis 1204 als Propst der Reichenau.[1]

1206 wurde er zum Abt der Reichenau gewählt, legte aber wegen gesundheitlichen Problemen sein Amt nach acht Monaten nieder.[2] Über Investitur und Weihe fehlt jede Nachricht.[3]

Von 1209 bis 1211 war er Küster der Reichenau und starb 1211.[4][5][1]

Einzelnachweise

  1. a b Konrad Beyerle: Die Kultur der Abtei Reichenau Erinnerungsschrift zum zwölfhundertsten Wiederkehr des Gründungsjahres des Inselklosters 724–1924, Band 1, 1970, S. 152
  2. Eduard von Paulus: Beschreibung des Oberamts Spaichingen, 1876, S. 218
  3. Max Brennich : Die Besetzung der Reichsabteien in den Jahren 1138-1209, 1908, S. 68
  4. Roland Rappmann, Alfons Zettler, Karl Schmid: Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im frühen Mittelalter, 1998, S. 348
  5. Roland Rappmann, Alfons Zettler, Karl Schmid: Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im frühen Mittelalter, 1998, S. 152
VorgängerAmtNachfolger
Diethelm von KrenkingenAbt der Reichenau
1206
Heinrich von Karpfen