„Herfried Münkler“ – Versionsunterschied

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Münkler nahm ein Studium der [[Germanistik]], der Politikwissenschaft und der [[Philosophie]] an der [[Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main|Goethe-Universität Frankfurt am Main]] auf, das er 1977 mit dem 1. Staatsexamen für das Lehramt an Höheren Schulen in Deutsch und Sozialkunde beendete.<ref name="Hansen539">[[Hendrik Hansen (Politikwissenschaftler)|Hendrik Hansen]]: ''Herfried Münkler (geboren 1951)''. In: [[Eckhard Jesse]], [[Sebastian Liebold]] (Hrsg.): ''Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin''. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 539.</ref> Danach arbeitete Münkler an seiner [[Dissertation]] über ''Machiavelli. Die Begründung des politischen Denkens der Neuzeit aus der Krise der Republik Florenz'', die heute als [[Standardwerk]] gilt.<ref>[[Oliver Hidalgo]]: ''Wandlungen des Theologisch-Politischen und die sprachliche Geburt der Moderne – Dante Alighieri, Marsilius von Padua, Niccolö Machiavell''. In: Oliver Hidalgo, Kai Nonnenmacher (Hrsg.): ''Die sprachliche Formierung der politischen Moderne: Spätmittelalter und Renaissance in Italien'' (= ''Politisches Denken und literarische Form''). Springer, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-08049-5, S. 155–182, hier: S. 177.</ref> 1981 wurde er bei [[Iring Fetscher]] zum Dr. phil. [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Ab 1982 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität angestellt. Dort [[Habilitation|habilitierte]] er sich 1987 mit einer Schrift zum Thema der [[Staatsräson|Staatsraison]], publiziert im [[S. Fischer Verlag]] unter dem Titel ''Im Namen des Staates: die Begründung der Staatsraison in der frühen Neuzeit''<ref name="Hansen539"/> und erhielt die [[Lehrberechtigung|Venia Legendi]] für Politologie. Seine Dissertation und [[Habilitationsschrift]] waren richtungsweisend für sein späteres Schaffen.<ref name="Hansen541">[[Hendrik Hansen (Politikwissenschaftler)|Hendrik Hansen]]: ''Herfried Münkler (geboren 1951)''. In: [[Eckhard Jesse]], Sebastian Liebold (Hrsg.): ''Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin''. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 541.</ref>
Münkler nahm ein Studium der [[Germanistik]], der Politikwissenschaft und der [[Philosophie]] an der [[Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main|Goethe-Universität Frankfurt am Main]] auf, das er 1977 mit dem 1. Staatsexamen für das Lehramt an Höheren Schulen in Deutsch und Sozialkunde beendete.<ref name="Hansen539">[[Hendrik Hansen (Politikwissenschaftler)|Hendrik Hansen]]: ''Herfried Münkler (geboren 1951)''. In: [[Eckhard Jesse]], [[Sebastian Liebold]] (Hrsg.): ''Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin''. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 539.</ref> Danach arbeitete Münkler an seiner [[Dissertation]] über ''Machiavelli. Die Begründung des politischen Denkens der Neuzeit aus der Krise der Republik Florenz'', die heute als [[Standardwerk]] gilt.<ref>[[Oliver Hidalgo]]: ''Wandlungen des Theologisch-Politischen und die sprachliche Geburt der Moderne – Dante Alighieri, Marsilius von Padua, Niccolö Machiavell''. In: Oliver Hidalgo, Kai Nonnenmacher (Hrsg.): ''Die sprachliche Formierung der politischen Moderne: Spätmittelalter und Renaissance in Italien'' (= ''Politisches Denken und literarische Form''). Springer, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-08049-5, S. 155–182, hier: S. 177.</ref> 1981 wurde er bei [[Iring Fetscher]] zum Dr. phil. [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Ab 1982 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität angestellt. Dort [[Habilitation|habilitierte]] er sich 1987 mit einer Schrift zum Thema der [[Staatsräson|Staatsraison]], publiziert im [[S. Fischer Verlag]] unter dem Titel ''Im Namen des Staates: die Begründung der Staatsraison in der frühen Neuzeit''<ref name="Hansen539"/> und erhielt die [[Lehrberechtigung|Venia Legendi]] für Politologie. Seine Dissertation und [[Habilitationsschrift]] waren richtungsweisend für sein späteres Schaffen.<ref name="Hansen541">[[Hendrik Hansen (Politikwissenschaftler)|Hendrik Hansen]]: ''Herfried Münkler (geboren 1951)''. In: [[Eckhard Jesse]], Sebastian Liebold (Hrsg.): ''Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin''. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 541.</ref>


Daraufhin erhielt er an demselben Fachbereich eine Vertretungsprofessur für Politikwissenschaft.<ref name="Hansen539"/> Im März 1992 folgte Münkler einem Ruf der Humboldt-Universität Berlin auf den Lehrstuhl für Theorie der Politik am Fachbereich Sozialwissenschaften.<ref name="Hansen540">[[Hendrik Hansen (Politikwissenschaftler)|Hendrik Hansen]]: ''Herfried Münkler (geboren 1951)''. In: [[Eckhard Jesse]], Sebastian Liebold (Hrsg.): ''Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin''. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 540.</ref> Einen Ruf auf das Ordinariat für politische Philosophie an der [[Universität Zürich]] lehnte er 1992 genauso ab wie 2002 den Ruf auf eine Professur für Politikwissenschaft an der [[Universität Augsburg]].<ref name="Hansen540"/> 1992/93 war er [[Dekan (Hochschule)|Dekan]] des Fachbereichs und 2002/03 Direktor des Instituts für Sozialwissenschaften.<ref name="Hansen548">[[Hendrik Hansen (Politikwissenschaftler)|Hendrik Hansen]]: ''Herfried Münkler (geboren 1951)''. In: [[Eckhard Jesse]], Sebastian Liebold (Hrsg.): ''Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin''. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 548.</ref> Seine Forschungsschwerpunkte sind u.&nbsp;a. [[Politische Theorie]], [[Kultur]]forschung, [[Ideengeschichte]], [[Krieg#Geschichte|Kriegsgeschichte]], Kriegstheorie, Risiko und Sicherheit. Zu seinen akademischen Schülern gehören (Stand 2014) 42 Doktoranden und 18 Habilitanden, u.&nbsp;a. [[Marcel M. Baumann]], [[Harald Bluhm]], [[Matthias Bohlender]], [[Paula Diehl]], [[Karsten Fischer (Politikwissenschaftler)|Karsten Fischer]], [[Jens Hacke]], [[Eva Marlene Hausteiner]] [[Andreas Herberg-Rothe]], [[Bernd Ladwig]], [[Marcus Llanque]], [[Grit Straßenberger]] und [[Siegfried Weichlein]].<ref name="Hansen549">siehe vermerkte Schüler (Bluhm, Bohlender, Fischer, Llanque, Mehring, Weichlein, Diehl, Straßenberger und Hempel): [[Hendrik Hansen (Politikwissenschaftler)|Hendrik Hansen]]: ''Herfried Münkler (geboren 1951)''. In: [[Eckhard Jesse]], Sebastian Liebold (Hrsg.): ''Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin''. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 549.</ref>
Daraufhin erhielt er an demselben Fachbereich eine Vertretungsprofessur für Politikwissenschaft.<ref name="Hansen539"/> Im März 1992 folgte Münkler einem Ruf der Humboldt-Universität Berlin auf den Lehrstuhl für Theorie der Politik am Fachbereich Sozialwissenschaften.<ref name="Hansen540">[[Hendrik Hansen (Politikwissenschaftler)|Hendrik Hansen]]: ''Herfried Münkler (geboren 1951)''. In: [[Eckhard Jesse]], Sebastian Liebold (Hrsg.): ''Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin''. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 540.</ref> Einen Ruf auf das Ordinariat für politische Philosophie an der [[Universität Zürich]] lehnte er 1992 genauso ab wie 2002 den Ruf auf eine Professur für Politikwissenschaft an der [[Universität Augsburg]].<ref name="Hansen540"/> 1992/93 war er [[Dekan (Hochschule)|Dekan]] des Fachbereichs und 2002/03 Direktor des Instituts für Sozialwissenschaften.<ref name="Hansen548">[[Hendrik Hansen (Politikwissenschaftler)|Hendrik Hansen]]: ''Herfried Münkler (geboren 1951)''. In: [[Eckhard Jesse]], Sebastian Liebold (Hrsg.): ''Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin''. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 548.</ref> Seine Forschungsschwerpunkte sind u.&nbsp;a. [[Politische Theorie]], [[Kultur]]forschung, [[Ideengeschichte]], [[Krieg#Geschichte|Kriegsgeschichte]], Kriegstheorie, Risiko und Sicherheit. Zu seinen akademischen Schülern gehören (Stand 2014) 42 Doktoranden und 18 Habilitanden, u.&nbsp;a. [[Marcel M. Baumann]], [[Harald Bluhm]], [[Matthias Bohlender]], [[Paula Diehl]], [[Karsten Fischer (Politikwissenschaftler)|Karsten Fischer]], [[Jens Hacke]], [[Eva Marlene Hausteiner]], [[Andreas Herberg-Rothe]], [[Bernd Ladwig]], [[Marcus Llanque]], [[Grit Straßenberger]] und [[Siegfried Weichlein]].<ref name="Hansen549">siehe vermerkte Schüler (Bluhm, Bohlender, Fischer, Llanque, Mehring, Weichlein, Diehl, Straßenberger und Hempel): [[Hendrik Hansen (Politikwissenschaftler)|Hendrik Hansen]]: ''Herfried Münkler (geboren 1951)''. In: [[Eckhard Jesse]], Sebastian Liebold (Hrsg.): ''Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin''. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 549.</ref>


Von 1988 bis 1999 war er verantwortlich für Politische Theorie bei der ''[[Politische Vierteljahresschrift|Politischen Vierteljahresschrift]]''. 1993 war er Gastdozent am [[Institut für Höhere Studien]] in Wien.<ref name="Hansen540"/> 2001 hielt er eine Akademieprofessur der [[Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften|Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften]].<ref name="Hansen540"/> Von 2004 bis 2008 war er Mitglied des [[Sonderforschungsbereich]]s 640 („Repräsentationen sozialer Ordnungen im Wandel“).<ref name="Hansen540"/> 2004/05 war er Gastprofessor am [[Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung]].<ref name="Hansen540"/> 2006/07 koordinierte er den [[Exzellenzcluster]] „Security and Risk“.<ref name="Hansen540"/> Seit 2009 gehört er dem Sonderforschungsbereich 644 („Transformationen der Antike“) an.<ref name="Hansen540"/> Darüber hinaus ist er Mitglied der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|DFG]]-Forschergruppe „Gesellschaftsvergleich“ und im Programm „Theorie politischer Institutionen“<ref name="Hansen540"/> engagiert. 2016/17 war er [[Carl Friedrich von Siemens Fellowships|Carl Friedrich von Siemens Fellow]] der [[Carl Friedrich von Siemens Stiftung]] in München.
Von 1988 bis 1999 war er verantwortlich für Politische Theorie bei der ''[[Politische Vierteljahresschrift|Politischen Vierteljahresschrift]]''. 1993 war er Gastdozent am [[Institut für Höhere Studien]] in Wien.<ref name="Hansen540"/> 2001 hielt er eine Akademieprofessur der [[Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften|Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften]].<ref name="Hansen540"/> Von 2004 bis 2008 war er Mitglied des [[Sonderforschungsbereich]]s 640 („Repräsentationen sozialer Ordnungen im Wandel“).<ref name="Hansen540"/> 2004/05 war er Gastprofessor am [[Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung]].<ref name="Hansen540"/> 2006/07 koordinierte er den [[Exzellenzcluster]] „Security and Risk“.<ref name="Hansen540"/> Seit 2009 gehört er dem Sonderforschungsbereich 644 („Transformationen der Antike“) an.<ref name="Hansen540"/> Darüber hinaus ist er Mitglied der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|DFG]]-Forschergruppe „Gesellschaftsvergleich“ und im Programm „Theorie politischer Institutionen“<ref name="Hansen540"/> engagiert. 2016/17 war er [[Carl Friedrich von Siemens Fellowships|Carl Friedrich von Siemens Fellow]] der [[Carl Friedrich von Siemens Stiftung]] in München.

Version vom 20. Februar 2023, 19:30 Uhr

Herfried Münkler (* 15. August 1951 in Friedberg, Hessen) ist ein deutscher Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte. Er lehrte als ordentlicher Professor am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Er wurde durch seine Forschungen zu Machiavelli bekannt. Im Oktober 2018 wurde er emeritiert.[1]

Herfried Münkler (2015)

Leben

Münklers Eltern arbeiteten im Schuldienst; er hat zwei Geschwister.[2] An der Augustinerschule Friedberg belegte er das altsprachliche Profil und machte dort 1970 das Abitur.[2] In seiner Jugend war Münkler Mitglied der Jusos.[3]

Münkler nahm ein Studium der Germanistik, der Politikwissenschaft und der Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main auf, das er 1977 mit dem 1. Staatsexamen für das Lehramt an Höheren Schulen in Deutsch und Sozialkunde beendete.[3] Danach arbeitete Münkler an seiner Dissertation über Machiavelli. Die Begründung des politischen Denkens der Neuzeit aus der Krise der Republik Florenz, die heute als Standardwerk gilt.[4] 1981 wurde er bei Iring Fetscher zum Dr. phil. promoviert. Ab 1982 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität angestellt. Dort habilitierte er sich 1987 mit einer Schrift zum Thema der Staatsraison, publiziert im S. Fischer Verlag unter dem Titel Im Namen des Staates: die Begründung der Staatsraison in der frühen Neuzeit[3] und erhielt die Venia Legendi für Politologie. Seine Dissertation und Habilitationsschrift waren richtungsweisend für sein späteres Schaffen.[5]

Daraufhin erhielt er an demselben Fachbereich eine Vertretungsprofessur für Politikwissenschaft.[3] Im März 1992 folgte Münkler einem Ruf der Humboldt-Universität Berlin auf den Lehrstuhl für Theorie der Politik am Fachbereich Sozialwissenschaften.[6] Einen Ruf auf das Ordinariat für politische Philosophie an der Universität Zürich lehnte er 1992 genauso ab wie 2002 den Ruf auf eine Professur für Politikwissenschaft an der Universität Augsburg.[6] 1992/93 war er Dekan des Fachbereichs und 2002/03 Direktor des Instituts für Sozialwissenschaften.[7] Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. Politische Theorie, Kulturforschung, Ideengeschichte, Kriegsgeschichte, Kriegstheorie, Risiko und Sicherheit. Zu seinen akademischen Schülern gehören (Stand 2014) 42 Doktoranden und 18 Habilitanden, u. a. Marcel M. Baumann, Harald Bluhm, Matthias Bohlender, Paula Diehl, Karsten Fischer, Jens Hacke, Eva Marlene Hausteiner, Andreas Herberg-Rothe, Bernd Ladwig, Marcus Llanque, Grit Straßenberger und Siegfried Weichlein.[8]

Von 1988 bis 1999 war er verantwortlich für Politische Theorie bei der Politischen Vierteljahresschrift. 1993 war er Gastdozent am Institut für Höhere Studien in Wien.[6] 2001 hielt er eine Akademieprofessur der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.[6] Von 2004 bis 2008 war er Mitglied des Sonderforschungsbereichs 640 („Repräsentationen sozialer Ordnungen im Wandel“).[6] 2004/05 war er Gastprofessor am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.[6] 2006/07 koordinierte er den Exzellenzcluster „Security and Risk“.[6] Seit 2009 gehört er dem Sonderforschungsbereich 644 („Transformationen der Antike“) an.[6] Darüber hinaus ist er Mitglied der DFG-Forschergruppe „Gesellschaftsvergleich“ und im Programm „Theorie politischer Institutionen“[6] engagiert. 2016/17 war er Carl Friedrich von Siemens Fellow der Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München.

Münkler gehörte zu den Experten, die an dem vom Auswärtigen Amt durchgeführten Projekt Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken teilnahmen. In seinem Beitrag betonte er, dass die deutsche Außenpolitik an den Interessen Deutschlands, weniger an seinen Werten orientiert sei. Diese Tatsache müsse ehrlich kommuniziert werden, um die „demokratische Vulnerabilität“ deutscher Außenpolitik zu mindern.[9]

Er ist u. a. Reihenherausgeber („Politische Ideen“) beim Akademie-Verlag.[2] Münkler veröffentlichte in Fachzeitschriften wie International Review of Sociology, Internationale Politik, Politische Vierteljahresschrift, Soziologische Revue, Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Aus Politik und Zeitgeschichte, Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie, Journal of Political Philosophy, Leviathan – Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft und Blätter für deutsche und internationale Politik. Außerdem war er Autor von gesellschaftspolitischen Kolumnen in der Frankfurter Rundschau.[2]

Münkler ist seit August 1983 mit der Literaturwissenschaftlerin Marina Münkler verheiratet; der Ehe entstammen eine Tochter, die Rechtswissenschaftlerin Laura Münkler (* 1985), und ein Sohn (* 1988).[2]

Werk

Herfried Münkler (2011)

Neben seiner Arbeit über Machiavelli gelten die Werke Die neuen Kriege (2002) und Imperien. Die Logik der Weltherrschaft – vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten (2005) als herausragend.[10]

Das mit Iring Fetscher, seinem akademischen Lehrer, von 1985 bis 1993 herausgegebene Sammelwerk Pipers Handbuch der politischen Ideen gilt als „Standardwerk zur Ideengeschichte schlechthin“ (Jürgen Hartmann und Luise Sanders).[11] Walter Reese-Schäfer und Samuel Salzborn bezeichneten die Bände als „bedeutend“ und als „sehr umfangreichen Überblick“. Das Werk sei „in vieler Hinsicht vorbildlich […] und bis heute unerreicht“ geblieben.[12]

1993 legte Münkler im Campus-Verlag eine Einführung in die politische Philosophie von Thomas Hobbes vor. Münkler nehme eine „politikwissenschaftliche Perspektive“ ein, so der Trierer Philosoph Dieter Hüning. Der Rezensent kritisierte, dass der Autor die Moral- und Rechtsphilosophie „ausblende“ und neue angelsächsische Forschungsergebnisse „vernachlässige“.[13]

Zusammen mit seiner Gattin Marina verfasste Münkler das im Jahr 2000 im Verlag C. H. Beck erschienene Lexikon der Renaissance. In seiner Rezension bezeichnete der Frankfurter Rechtshistoriker und -philosoph Hans Erich Troje Münkler als einen der „derzeit am besten ausgewiesenen deutschen Renaissanceforscher“ und lobte letztlich die Sachkunde der Autorenschaft. Es sei ein zuverlässiges, „interessantes und belehrendes Unterhaltungsbuch“ entstanden, das zwar nicht als „Lexikon“, wohl aber über das Personenregister als „Nachschlagewerk“ fungieren könne. Er sprach weiterhin von einem „Lesegenuss“, welcher den „Ärger über den mit dem Begriff „Lexikon“ betriebenen Etikettenschwindel“ mindere.[14]

In seinem Buch Die neuen Kriege – das in den Übersichtsband Klassiker der Sozialwissenschaften. 100 Schlüsselwerke im Portrait aufgenommen wurde – vertritt Münkler die These, dass die konventionellen, symmetrischen Kriege zwischen Staaten durch asymmetrische Kriege abgelöst worden seien.[10] Drei Elemente seien für diese neuen Kriege wesentlich: die „Entstaatlichung“, die „Asymmetrisierung“ und die „Automatisierung kriegerischer Gewalt“.[10]

Markus Holzinger (2011) lobte die argumentative Brillanz Münklers, merkt aber an, dass sich um dessen Thesen ein kontroverser Disput in der Fachwelt entwickelt habe.[15] So bezeichnete Raul Zelik das Buch Imperien als „Kampfschrift“, in der Münkler „der Elite jene Beschreibung der Weltlage souffliert, welche die Macht benötige, um als solche zu bestehen und sich neu positionieren zu können.“[16] Nach Ansicht von Helmut Fleischer verenge Münklers „Formen-Analytik […] zu sehr den Blick auf real-situative Voraussetzungen, Tätermotivationen wie auch auf die geschichtlichen Kontexte“.[17]

Rezeption

G. John Ikenberry lobt Herfrieds Münklers Monografie Imperien (2005) als eine der „wenigen hervorragenden Schriften“ zum Thema Imperien.[18] In Mitte und Maß (2010) gibt Münkler einen Überblick über griechische und chinesische Antike sowie europäisches Mittelalter und Moderne, um ein Rezept zum gemäßigten Zusammenleben in der deutschen Gegenwart anzubieten. Kritiker bemängeln, dass sich Mitte und Maß durch diese inhaltliche Überfrachtung der „Publizistik“ annähere. „So schrammt das Buch hart die Grenzen zum intelligenten, aber hoffnungslos überfrachteten Feuilleton“.[19]

Mitgliedschaften, Beiräte

Von 1991 bis 1997 war er Sprecher der Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“ in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaften (DVPW). Münkler ist ferner Mitglied im Beirat der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) und im wissenschaftlichen Beirat der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, des Jahrbuchs Extremismus & Demokratie[20] und von Filosofia politica sowie im Redaktionsbeirat der Zeitschrift Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte. Er war Vorsitzender der Leitungskommissionen zur Feuerbach-Gesamtausgabe und zur MEGA (Marx-Engels-Gesamtausgabe) in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW), deren Mitglied er seit 1992 ist.[6] Er war Leiter folgender Arbeitsgruppen:[7] „Herausforderungen durch die Fremde“ (1994–1997), „Gemeinwohl und Gemeinsinn“ (1998–2002) und „Eliten-Integration“ (2003–2005) sowie von 2003 bis 2006 Sekretär der Sozialwissenschaftlichen Klasse der BBAW. Außerdem ist Münkler Mitglied der Clausewitz-Gesellschaft[21] und der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens (DGEPD). Bis zum September 2019 war er 20 Jahre lang der Vorsitzende der Internationalen Marx-Engels-Stiftung. Zu seinem Nachfolger wurde Michael Quante gewählt.

Münkler ist Mitglied der SPD und war in der hessischen Kommunalpolitik aktiv.[22]

Auszeichnungen

1995 wurde Münkler mit dem Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung ausgezeichnet. 2005 folgte die Auszeichnung mit dem Philip Morris Forschungspreis im Bereich „Mensch und Zukunftswelten“.[6] Im Jahr 2009 erhielt er für sein Werk Die Deutschen und ihre Mythen den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik sowie den Meyer-Struckmann-Preis für geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung der Philosophischen Fakultät der Heine-Universität Düsseldorf für seine Arbeiten zu den „Gesellschaften der Moderne“.[6] Münkler hat für das Wintersemester 2012/2013 und das Sommersemester 2013 das Opus-Magnum-Stipendium der Volkswagen- sowie der Thyssen-Stiftung für das Projekt „Der Erste Weltkrieg. Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts oder Durchbruch der Moderne?“ erhalten,[6] weswegen er in den beiden Semestern vor der Veröffentlichung von Der Große Krieg von seinen Lehrverpflichtungen entbunden wurde.[23] 2016 wurde Münkler für Der Große Krieg mit dem Friedrich-Schiedel-Literaturpreis ausgezeichnet. Seine Bücher Die Deutschen und ihre Mythen (Platz 1 im April 2009), Der Große Krieg (Platz 1 im Januar 2014), Kriegssplitter (Platz 6 im Dezember 2015) und Die neuen Deutschen (Platz 3 im Oktober 2016) wurden auf der Liste der Sachbücher des Monats empfohlen. 2017 wurde er Inhaber der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur für das Sommersemester 2018.

Schriften (Auswahl)

Münklers Publikationsliste umfasst Einzelwerke, Mitverfasser- und Mitherausgeberschaften sowie Aufsätze in Zeitschriften, Handbüchern und Lexika vorwiegend zur politischen Ideengeschichte und zur Theorie des Krieges.

Monographien

Herausgeberschaften

  • mit Iring Fetscher: Pipers Handbuch der politischen Ideen. 5 Bände, Piper, München 1985–1993.
  • Band 1: Frühe Hochkulturen und europäische Antike. 1988, ISBN 3-492-02951-5.
  • Band 2: Mittelalter: von den Anfängen des Islams bis zur Reformation. 1993, ISBN 3-492-02952-3.
  • Band 3: Neuzeit: von den Konfessionskriegen bis zur Aufklärung. 1985, ISBN 3-492-02953-1.
  • Band 4: Neuzeit: von der Französischen Revolution bis zum europäischen Nationalismus. 1986, ISBN 3-492-02954-X.
  • Band 5: Neuzeit: vom Zeitalter des Imperialismus bis zu den neuen sozialen Bewegungen. 1987, ISBN 3-492-02955-8.
  • Politisches Denken im 20. Jahrhundert. Ein Lesebuch. Piper, München 1997, ISBN 3-492-21987-X.
  • Konzeptionen der Gerechtigkeit: Kulturvergleich – Ideengeschichte – moderne Debatte. Nomos, Baden-Baden 1999, ISBN 3-7890-5895-5.
  • Der demokratische Nationalstaat in den Zeiten der Globalisierung: politische Leitideen für das 21. Jahrhundert. Akademie-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-05-003756-3.
  • Politikwissenschaft. Ein Grundkurs. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2003, ISBN 3-499-55648-0.
  • Forschungsberichte der interdisziplinären Arbeitsgruppen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Band I – IV, jeweils hrsg. von Herfried Münkler und Harald Bluhm:
    • Gemeinwohl und Gemeinsinn. Historische Semantiken politischer Leitbegriffe. Akademie Verlag, Berlin, 2001. (Bd. I)
    • Gemeinwohl und Gemeinsinn. Rhetoriken und Perspektiven sozial-moralischer Orientierung. Akademie Verlag, Berlin 2002. (Bd. II)
    • Gemeinwohl und Gemeinsinn im Recht. Konkretisierung und Realisierung öffentlicher Interessen. Akademie Verlag, Berlin 2002. (Bd. III)
    • Gemeinwohl und Gemeinsinn. Zwischen Normativität und Faktizität. Akademie Verlag, Berlin 2002. (Bd. IV)
  • mit Eva Marlene Hausteiner: Die Legitimation von Imperien. Strategien und Motive im 19. und 20. Jahrhundert. Campus-Verlag, Frankfurt am Main u. a. 2012, ISBN 978-3-593-39784-9.

Literatur

Commons: Herfried Münkler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans Monath, Maria Fiedler: Herfried Münkler zur großen Koalition: "Angela Merkel kann keinen Aufbruch". In: tagesspiegel.de. 5. Februar 2018, abgerufen am 10. Oktober 2022.
  2. a b c d e Herfried Münkler Internationales Biographisches Archiv 12/2011 vom 22. März 2011 (rw) Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 45/2013, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  3. a b c d Hendrik Hansen: Herfried Münkler (geboren 1951). In: Eckhard Jesse, Sebastian Liebold (Hrsg.): Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 539.
  4. Oliver Hidalgo: Wandlungen des Theologisch-Politischen und die sprachliche Geburt der Moderne – Dante Alighieri, Marsilius von Padua, Niccolö Machiavell. In: Oliver Hidalgo, Kai Nonnenmacher (Hrsg.): Die sprachliche Formierung der politischen Moderne: Spätmittelalter und Renaissance in Italien (= Politisches Denken und literarische Form). Springer, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-08049-5, S. 155–182, hier: S. 177.
  5. Hendrik Hansen: Herfried Münkler (geboren 1951). In: Eckhard Jesse, Sebastian Liebold (Hrsg.): Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 541.
  6. a b c d e f g h i j k l m Hendrik Hansen: Herfried Münkler (geboren 1951). In: Eckhard Jesse, Sebastian Liebold (Hrsg.): Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 540.
  7. a b Hendrik Hansen: Herfried Münkler (geboren 1951). In: Eckhard Jesse, Sebastian Liebold (Hrsg.): Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 548.
  8. siehe vermerkte Schüler (Bluhm, Bohlender, Fischer, Llanque, Mehring, Weichlein, Diehl, Straßenberger und Hempel): Hendrik Hansen: Herfried Münkler (geboren 1951). In: Eckhard Jesse, Sebastian Liebold (Hrsg.): Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 539–553, hier: S. 549.
  9. Herfried Münkler: Die gefährliche Kluft zwischen Schein und Tun (Memento vom 23. Juli 2015 im Internet Archive). aussenpolitik-weiter-denken.de, 23. Mai 2014.
  10. a b c Bernd Schlipphak: Herfried Münkler: Die neuen Kriege. In: Samuel Salzborn (Hrsg.): Klassiker der Sozialwissenschaften. 100 Schlüsselwerke im Portrait. Springer VS, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-03473-3, S. 377–381, hier: S. 378.
  11. Jürgen Hartmann, Luise Sanders: Literaturkompass Politikwissenschaft: Einführung in die politikwissenschaftliche Literatur (= Lehrbuch). Springer VS, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-00162-9, S. 108.
  12. Walter Reese-Schäfer, Samuel Salzborn: Wen deklariert die Politikwissenschaft zum Klassiker?. Daten und Fakten. In: Ders. (Hrsg.): „Die Stimme des Intellekts ist leise“. Klassiker/innen des politischen Denkens abseits des Mainstreams (= Schriftenreihe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. Bd. 30). Nomos, Baden-Baden 2015, ISBN 978-3-8487-2054-5, S. 17–40, hier: S. 19 f., 29.
  13. Dieter Hüning: Thomas Hobbes [Rezension]. In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 41,4 (1993), S. 778–780.
  14. Hans Erich Troje: Lexikon der Renaissance [Rezension]. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte / Germanistische Abteilung 119 (2002), S. 635–636.
  15. Markus Holzinger: Wandel des Krieges und Transformation der Streitkräfte. Analysen zum Krieg und zur aktuellen sicherheitspolitischen Lage. In: Soziologische Revue 24 (2011), S. 319–329, hier: S. 326.
  16. Raul Zelik: „State Failure“ und „asymmetrische Kriege“ als Paradigmen von Weltordnungspolitik. Die Beiträge Herfried Münklers zu einer Neubestimmung imperialer Politik. In: PROKLA 147 (2007), S. 289–307.
  17. Helmut Fleischer: Die »neuen Kriege« und ihr alterimperialer Kontext. Münklers Formen der Kriegsführung – Gedanken zu ihren Voraussetzungen. In: Kommune – Forum für Politik Ökonomie Kultur 2/2003, S. 13–15, hier: S. 13.
  18. G. John Ikenberry: Reviewed Work: Empires by Herfried Münkler. In: Foreign Affairs. Band 87, Nr. 1, 2008, ISSN 0015-7120, S. 175.
  19. JJH: Reviewed Work: Mitte und Maß. Der Kampf um die richtige Ordnung by Herfried Münkler. In: Journal for Comparative Government and European Policy. Band 9, Nr. 1, 2011, ISSN 1610-7780, S. 161.
  20. Jahrbuch E & D: Wissenschaftlicher Beirat, tu-chemnitz.de, abgerufen am 21. Januar 2016.
  21. Friedrich Lederer: Sun Zi: Die Kunst des Kriege. In: Clausewitz-Gesellschaft (Hrsg.): Jahrbuch 2005. Band 1, Hamburg 2005, ISBN 3-9810794-0-X, S. 99.
  22. Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung: Erneuerung oder Niedergang der Sozialdemokratie? Herfried Münkler und Christina Morina im Gespräch auf YouTube, 14. Juni 2021, abgerufen am 10. Oktober 2022.
  23. Der Erste Weltkrieg. Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts oder Durchbruch der Moderne? Volkswagenstiftung, abgerufen am 23. Juli 2014.