„Hedwig von Beverfoerde“ – Versionsunterschied

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=== ''Miss Homophobia'' ===
=== ''Miss Homophobia'' ===
Das [[LGBT]]-Netzwerk „Enough is Enough! Open your mouth!“ zeichnete von Beverfoerde im Dezembver 2015 mit dem Titel ''Miss Homophobia 2015'' für ihren „jahrelangen Kampf gegen Vielfalt, Akzeptanz, gleiche Rechte und Aufklärung“ aus.<ref name="TS">[http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/lgbti-netzwerk-kuert-familienschuetzerin-hedwig-von-beverfoerde-ist-miss-homophobia-2015/12720964.html ''LGBTI-Netzwerk kürt "Familienschützerin": Hedwig von Beverfoerde ist "Miss Homophobia 2015"''] in: ''[[Tagesspiegel]]'' vom 15. Dezember 2015. Abgerufen am 22. Dezember 2015</ref> Von Beverförde sei eine der „aktivsten Vertreterinnen von Angst und Hass gegenüber Lesben und Schwulen in Deutschland“.<ref name="TS" /> Von Beverförde hatte sich mehrfach gegen [[Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft|gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften]] ausgesprochen und deren rechtliche Gleichstellung mit der [[Ehe]] abgelehnt.<ref name="TS" />
Das [[LGBT]]-Netzwerk „Enough is Enough! Open your mouth!“ zeichnete von Beverfoerde im Dezembver 2015 mit dem Titel ''Miss Homophobia 2015'' für ihren „jahrelangen Kampf gegen Vielfalt, Akzeptanz, gleiche Rechte und Aufklärung“ aus.<ref name="TS">[http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/lgbti-netzwerk-kuert-familienschuetzerin-hedwig-von-beverfoerde-ist-miss-homophobia-2015/12720964.html ''LGBTI-Netzwerk kürt "Familienschützerin": Hedwig von Beverfoerde ist "Miss Homophobia 2015"''] in: ''[[Tagesspiegel]]'' vom 15. Dezember 2015. Abgerufen am 22. Dezember 2015</ref> Von Beverfoerde sei eine der „aktivsten Vertreterinnen von Angst und Hass gegenüber Lesben und Schwulen in Deutschland“.<ref name="TS" /> Von Beverfoerde hatte sich mehrfach gegen [[Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft|gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften]] ausgesprochen und deren rechtliche Gleichstellung mit der [[Ehe]] abgelehnt.<ref name="TS" />


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 22. Dezember 2015, 22:51 Uhr

Begründung: Der Artikel wurde mit der Begründung behalten, dass es genug Leser der Wikipedia gebe, die sachliche Informationen über die Person haben wollen. Es gibt jedoch keinen einzigen Medienbericht, der sich mit der Person Beverfoerde beschäftigt. Die Medienresonanz bezieht sich auf eine Einstweilige Verfügung von Beatrix von Storch zusammen mit Beverfoerde gegen eine Theateraufführung in der Berliner Schaubühne, die das Gericht zurückgewiesen hat. Und da es über Beverfoerde nichts zu sagen gibt, drehen sich zweidrittel des Artikels um die Inszenierung, die Verfügung und den Widerspruch dagegen. In der Presse wird das Thema Freiheit der Kunst diskutiert. Das könnte Relevanz für das Theaterstück generieren, doch nicht für Beverfoerde. Der Wikipedia-Artikel, angelegt von Bertram, verschafft Beverfoerde erst Aufmerksamkeit. Hier greift WP:WWNI: Nur für Personen und Institutionen von enzyklopädischer Bedeutung sollen Artikel angelegt werden. Eine enzyklopädische Bedeutung ist für Beverfoerde jedoch nicht belegbar. Die Behaltensentscheidung war fehlerhaft, da die LD nicht berücksichtigt und Relevanz nicht begründet wurde. --Fiona (Diskussion) 09:54, 21. Dez. 2015 (CET)


Hedwig von Beverfoerde (* 1963 in Ostwig) ist Gründerin der Initiative Familienschutz, Mitorganisatorin der "Demo für Alle", die sich gegen die "Ehe für Alle" ausspricht, und engagiert sich in der Organisation Einer von uns.

Leben

Familie und Ausbildung

Von Beverfoerde wurde als Hedwig Freiin von Lüninck im Sauerland geboren. Sie ging auf deutsche und internationale Schulen und machte ihr Abitur auf einem katholischen Mädcheninternat bei Sigmaringen.[1] Sie studierte Betriebswirtschaftslehre.

Sie ist verheiratet, Mutter von drei Kindern und wohnt mit ihrer Familie in Magdeburg.[2]

Politisches Engagement

Sie ist Mitglied der CDU und begann ihr Engagement in Sachsen-Anhalt mit einem Protest gegen das Konzept der „Grundschule mit festen Öffnungszeiten“. Sie war Mitbegründerin einer landesweiten Bürgerinitiative, die sich gegen „die Vereinnahmung von Kindern über den Unterricht hinaus“ einsetzte.[1] Sie koordinierte zusammen mit der AfD-Vize-Vorsitzenden Beatrix von Storch die familienpolitisch konservative Demo für alle, die sich gegen den Bildungsplan 2015 der grün-roten Landesregierung Baden-Württembergs aussprach.[3]

Gerichtliche Auseinandersetzung mit der Schaubühne Berlin

Im Dezember 2015 erwirkte von Beverfoerde zunächst eine Einstweilige Verfügung gegen eine Inszenierung an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz. Sie fühlte sich im Stück Fear des Regisseurs Falk Richter in ihrer Menschenwürde verletzt, weil sie in der Inszenierung als Zombies dargestellt, zu ihrer Vernichtung aufgerufen und Bilder von ihr in einer Reihe mit Bildern von Anders Behring Breivik und Beate Zschäpe gezeigt würden. Das Berliner Landgericht hob die Einstweilige Verfügung auf und lehnte im Fall Beatrix von Storch, die einen gleichlautenden Antrag gestellt hatte, im selben Beschluss ab. Nach Ansicht der Richter werden die Persönlichkeitsrechte nicht verletzt. Die Antragstellerinnen von Beverfoerde und von Storch würden als eigenständige Persönlichkeiten gezeigt und deren öffentlichen Äußerungen zu Themen wie Ehe unter Homosexuellen, Genderforschung oder die Nähe zur AfD „in differenzierter Form“ wiedergegeben. Eine Gleichstellung mit Massenmördern erfolge durch die Verwendung der Bildnisse nicht. Es werde auch an keiner Stelle zur Gewalt aufgerufen. Die Schaubühne darf das Stück unverändert aufführen.[4]

Die Berliner Schaubühne war in der Auseinandersetzung, die in Morddrohungen gegen Schaubühne und Regisseur und Forderungen, das Stück abzusetzen, gipfelten, auch vom Deutschen Kulturrat unterstützt worden, dessen Geschäftsführer Olaf Zimmermann erklärte, dass die Aufführung „selbstverständlich [...] durch die grundgesetzlich garantierte Meinungs- und Kunstfreiheit geschützt sei.“[5][6]

Miss Homophobia

Das LGBT-Netzwerk „Enough is Enough! Open your mouth!“ zeichnete von Beverfoerde im Dezembver 2015 mit dem Titel Miss Homophobia 2015 für ihren „jahrelangen Kampf gegen Vielfalt, Akzeptanz, gleiche Rechte und Aufklärung“ aus.[7] Von Beverfoerde sei eine der „aktivsten Vertreterinnen von Angst und Hass gegenüber Lesben und Schwulen in Deutschland“.[7] Von Beverfoerde hatte sich mehrfach gegen gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften ausgesprochen und deren rechtliche Gleichstellung mit der Ehe abgelehnt.[7]

Einzelnachweise

  1. a b Wolfgang Büscher: Kulturkampf um die sexuelle Vielfalt. In: welt.de. 13. Juli 2015, abgerufen am 21. Dezember 2015.
  2. MDR: Wie aus Brandstiftung ein Anschlag wurde
  3. Sascha Schmierer: Bildungsplan-Demo in Stuttgart: Ein meterhohes Zeichen für die Vielfalt und Pfefferspray. In: Stuttgarter Zeitung. 11. Oktober 2015, abgerufen am 22. Dezember 2015.
  4. Theater setzt sich gegen AfD-Vizechefin durch: Schaubühne darf "Fear" unverändert aufführen In: rbb.de vom 15. Dezember 2015.
  5. Ulrich Seidler: Eklat um Anti-Pegida-Stück: Morddrohungen gegen Falk Richter In: berliner-zeitung.de vom 11. Dezember 2014.
  6. Theater setzt sich gegen AfD-Vizechefin durch. Schaubühne darf "Fear" unverändert aufführen, RBB, 15. Dezember 2015
  7. a b c LGBTI-Netzwerk kürt "Familienschützerin": Hedwig von Beverfoerde ist "Miss Homophobia 2015" in: Tagesspiegel vom 15. Dezember 2015. Abgerufen am 22. Dezember 2015