Gaweinstal

Marktgemeinde
Gaweinstal
Wappen Österreichkarte
Wappen von Gaweinstal
Gaweinstal (Österreich)
Gaweinstal (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Mistelbach
Kfz-Kennzeichen: MI
Fläche: 51,71 km²
Koordinaten: 48° 29′ N, 16° 35′ OKoordinaten: 48° 28′ 34″ N, 16° 35′ 2″ O
Höhe: 199 m ü. A.
Einwohner: 4.120 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 80 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2191
Vorwahl: 02574
Gemeindekennziffer: 3 16 12
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Kirchenplatz 3
2191 Gaweinstal
Website: www.gaweinstal.at
Politik
Bürgermeister: Richard Schober (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(23 Mitglieder)
14
7
2
14 
Insgesamt 23 Sitze
Lage von Gaweinstal im Bezirk Mistelbach
Lage der Gemeinde Gaweinstal im Bezirk Mistelbach (anklickbare Karte)AltlichtenwarthAsparn an der ZayaBernhardsthalBockfließDrasenhofenFalkensteinFallbachGaubitschGaweinstalGnadendorfGroßengersdorfGroßebersdorfGroßharrasGroßkrutHausbrunnHerrnbaumgartenHochleithenKreuttalKreuzstettenLaa an der ThayaLadendorfMistelbachNeudorf im WeinviertelNiederleisOttenthalPillichsdorfPoysdorfRabensburgSchrattenbergStaatzStronsdorfUlrichskirchen-SchleinbachUnterstinkenbrunnWildendürnbachWilfersdorf (Niederösterreich)Wolkersdorf im WeinviertelNiederösterreich
Lage der Gemeinde Gaweinstal im Bezirk Mistelbach (anklickbare Karte)
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Der Kirchenplatz mit dem freistehenden Gemeindeamt
Der Kirchenplatz mit dem freistehenden Gemeindeamt
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Gaweinstal ist eine Marktgemeinde mit 4120 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich. In der Gemeinde befinden sich 1.685 Haushalte, inklusive der Zweitwohnsitze beträgt die Einwohnerzahl 4.730 (per 31. Dezember 2017).[1]

Der Ort wurde um 1050 gegründet und ist somit einer der ältesten Orten des Weinviertels. Er hieß ursprünglich Gaunersdorf. 1917 erfolgte eine Umbenennung in Gaweinsthal. Das Kirchdorf wurde durch Kriege und andere Katastrophen mehrmals zerstört und wieder aufgebaut.

Geografie

Gaweinstal liegt im Weinviertler Hügelland an der Brünner Straße B 7 rund 25 km nordöstlich von Wien. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 51,6 Quadratkilometer, wovon 9,19 % bewaldet sind. Gaweinstal liegt auf einer Seehöhe von 199 m. Der aus Pellendorf kommende Goldbach (auch „Pellendorfer Bach“) mündet im Gemeindegebiet in den aus Atzelsdorf kommenden Weidenbach, der in Richtung Bad Pirawarth weiterfließt.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst die Marktgemeinde Gaweinstal sowie fünf Katastralgemeinden (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[2]):

  • Atzelsdorf (316)
  • Gaweinstal (1671)
  • Höbersbrunn (299)
  • Martinsdorf (291) samt Kellergasse
  • Pellendorf (448)
  • Schrick (1095)

Nachbargemeinden

Ladendorf Mistelbach Sulz im Weinviertel
Kreuzstetten Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Hohenruppersdorf
Hochleithen Bad Pirawarth Matzen-Raggendorf

Geschichte

Herzog Friedrich II. der Streitbare nahm 1236 Gunesdorf in Besitz (Babenberger-Stammbaum, um 1490, Stift Klosterneuburg)
Archäologische Grabungen des Bundesdenkmalamtes zwischen Gaweinstal und Pellendorf, 2005
Schloss Pellendorf um 1670, Kupferstich aus der Typographia Austriae inferioris des Georg Matthäus Vischer.
Durch Kaiserin Maria Theresia erhielt Gaunersdorf 1753 das Kreisamt des „Viertels unter dem Manhartsberg“. Porträt von Martin van Meytens, 1759.
Gaunersdorf im 17. Jahrhundert (Kupferstich, Niederösterreichische Landesbibliothek)
Gaunersdorf und Umgebung (links oben) in der Franzisco-Josephinischen Landesaufnahme (1872/73)
Alfred Fürst zu Windisch-Graetz ließ Gaunersdorf 1848 militärisch besetzen. Kolorierte Lithographie von Joseph Kriehuber, 1852

Etymologie des Ortsnamens

Gaweinstal ist einer der ältesten Orte des Weinviertels. Die Ortschaft wurde 1207 als Gunisdorf erstmals urkundlich erwähnt. Daraus wird auf den Personennamen Guni geschlossen, der auch anderen Ortsnamen bajuwarischer Herkunft im österreichischen und bayrischen Raum zugrunde liegt. Guni dürfte demnach um das Jahr 1050 den Ort gegründet haben, wer er aber war, ob Lehensmann der Babenberger Markgrafen, deren Vogt oder Beauftragter für den bzw. im Ort, ließ sich bisher nicht mit Sicherheit feststellen.

Während des 14. Jahrhunderts treten die Namen Gaunestorf und Gawnestorf auf, ab dem 15. Jahrhundert ist der Name Gaunersdorf belegt. 1914 kam es zu einem Antrag an die Niederösterreichische Statthalterei, den Ort in „Schottenkirchen“ oder „Rudolfsthal“ umzubenennen. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Der damalige Pfarrer von Gaunersdorf, Konstantin Vidmar, schlug daraufhin den Namen Gaweinsthal vor, der an Gawnesdorf anschließt und die zweite Komponente des Doppelworts euphemisiert. Mit dem Erlass des k. k. Ministeriums des Innern wurde 1917 diese Änderung des Ortsnamens bewilligt.[3]

Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde der Name mit Gaweinstal der veränderten Orthographie angepasst.

Frühgeschichte und Antike

Spuren der ersten Besiedlungen des Raumes Gaweinstal reichen in die Jungsteinzeit (Neolithikum, Badener Kultur, ab etwa 4000 v. Chr.) und in die Frühbronzezeit (ab etwa 2300 v. Chr.). Hügelgräber aus der Mittleren Bronzezeit (ca. 1600 v. Chr) sind ebenfalls bekannt. Eine erste größere Siedlungstätigkeit fand in der jüngeren Eisenzeit (Spät-Latènezeit, ab 450 v. Chr.) statt. Identifiziert ist eine germanische Siedlung – vermutlich Markomannen und Quaden die vor allem durch eingetiefte Hütten, Pfostengruben von mehrschiffigen Wohnhäusern und tiefen Speichergruben charakterisiert ist.[4]

Mittelalter

Im Frühmittelalter, sowohl vom 4. bis ins 6. Jahrhundert als auch vom 8. bis ins 9. Jahrhundert, existierten Gebäude. Nachgewiesen wurden beutelförmig eingetiefte Vorratsgruben sowie Hütten- bzw. Kellereinbauten mit rechteckigem Grundriss und eckständigen Ofeneinbauten zum Teil aus Bruchsteinen aufgebaut waren. Kuppelförmige Backöfen waren von der Hüttenwand seitlich in den Löss gegraben worden.[4]

Gründung

Gaunersdorf wurde um das Jahr 1050 als Gunisdorf gegründet, also in jener Phase des Hochmittelalters, in der die Babenberger – eine dem bajuwarischen Hochadel entstammende Dynastie – ihr Herrschaftsgebiet über das damalige Ostarrîchi ausdehnten. Es bestand ursprünglich aus drei selbstständigen Gemeinden, nämlich Markt-, Aigen- und Wieden-Gaunersdorf. Jede der Gemeinden wurde eigenständig verwaltet.[5]

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1207, als ein Rapov von Gunisdorf bei der Abtrennung der Pfarre Kreuzstetten von der Mutterpfarre Rußbach als Zeuge anwesend war.[6] 1360 beurkundete Erzherzog Rudolf IV. der Stifter den "purgern zu Gawnestorff" mit einer umfangreichen "bestetigung der freihait und gnaden" die "althergebrachten" Rechte und Gewohnheiten. Dazu gehörte, dass Gaweinstal Gerichtsort war und einen Richter hatte sowie das Marktrecht für zwei Tage der Woche und auch, dass dort "chain edlman sitzen sol".[7] 1374 hieß der Richter Leopold Malzer. Er und seine Frau stifteten in diesem Jahr dem Schottenkloster in Wien eine ewige Messe in der Kirche zu Gawnestorf.[8]

Das Historische Ortsnamenbuch für Niederösterreich verzeichnet Gawnestorf ein erstes Mal für die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts (1413, 1423, 1439).[9]

Neuzeit

1522 hielt die Reformation Einzug, wobei dies nur Markt-Gaunersdorf und Wieden-Gaunersdorf betraf, Aigen-Gaunersdorf verblieb beim alten Glauben. Die Lehre Martin Luthers hielt sich allerdings nicht sehr lange, im Zuge der vom Wiener Bischof Melchior Khlesl vorangetriebenen Gegenreformation wurde der gesamte Ort 1603 wieder katholisch.

Der Pfarrer und der Richter von Gaunersdorf beraubten zusammen mit weiteren Dorfbewohnern 1573 durchreisende jüdische Tuchhändler. Das Bemühen der Opfer um Strafverfolgung und Wiedergutmachung bei deren Vorgesetzten geriet schikanös. Eine Beschwerde in Wien führte 1574 zur vorübergehenden Festnahme der Täter und zu einem Prozess. Pfarrer und Richter wurden nach einer Strafzahlung davongejagt. Die Opfer blieben entschädigungslos. Auch ihren Wagen und die gestohlene Ware erhielten sie nicht zurück.[10][11]

Der Dreißigjährige Krieg berührte auch den Raum Mistelbach und mit ihm Gaunersdorf. Im Frühjahr 1621 wurde der Markt Mistelbach von ungarisch-siebenbürgischen „Streifscharen“ geplündert und teilweise niedergebrannt.[12] Nach der Schlacht bei Jankau in Böhmen im März 1645, die zur „Katastrophe“ (Herfried Münkler) für die kaiserlich-habsburgischen Truppen wurde, wandte sich das schwedisch-protestantische Heer unter General Lennart Torstensson in Richtung Wien. Das geschah entsprechend den üblichen Formen damaliger Kriegsführung in Gestalt eines großen „Plünderungsfeldzugs“ (Herfried Münkler) in Niederösterreich,[13] von dem auch Gaunersdorf betroffen war. Der Ort sei, so der Provenienzforscher Walter Kalina, in Brand gesteckt und dem Erdboden gleichgemacht worden.[14]

1670 wurde die jüdische Bevölkerung in Wien für verschiedene Unglücke und Brände verantwortlich gemacht. Sie hatte bis zum 14. April 1670 die Stadt zu verlassen.[15] Jüdische Vertriebene kamen auch nach Gaunersdorf, von wo sie durch eine Gewaltaktion erneut vertrieben wurden.[16] Bis ins 19. Jahrhundert wurde danach die Region nur noch von mobilen jüdischen Händlern besucht, da die Niederlassung weiter verboten blieb.

Durch die Koalitionskriege gegen die Französische Republik[17] wurde der Ort wieder in kriegerische Auseinandersetzungen hineingezogen. So wurden im April 1797 25 Gewehre an die k.k.-Armee abgegeben; die Hälfte der Ortsbevölkerung wurde zu Schanzarbeiten nach Wien beordert. 1800 brachte die Bevölkerung 150 Gulden als Kriegsbeitrag auf und mehrere Gaunersdorfer meldeten sich freiwillig zum Kriegsdienst. Im gleichen Jahr quartierte sich die k.k.-Armee ein und beraubte die Bürger ihres gesamten Brennholzvorrates. 500 französische Kriegsgefangene wurden vorübergehend einquartiert. Am 5. November 1805 wurden französische Soldaten in Gaunersdorf einquartiert, dem Ort wurden Lieferungen an die französische Armee auferlegt.[18]

Während des preußisch-österreichischen Kriegs 1866 wurden dem Ort wiederum Einquartierungen und Zwangslieferungen auferlegt. Die Ortsbevölkerung war im gleichen Jahr durch eine Missernte betroffen.

Vereinigung der Ortsteile zur Marktgemeinde Gaunersdorf

In der vergleichsweise langen Friedensperiode zwischen dem preußisch-österreichischen Krieg 1866 und dem Ersten Weltkrieg 1914–1918 prosperierte die Ortschaft weiter. So beschloss auf Antrag des Bürgermeisters Ignaz Withalm von der Christlichsozialen Partei (CSP) der Gemeinderat die Vereinigung von Markt-, Aigen- und Wieden-Gaunersdorf mit einer äußerst knappen Mehrheit von nur einer Stimme. Dadurch entstand am 1. Jänner 1901 die Marktgemeinde Gaunersdorf, die 1917 in Marktgemeinde Gaweinstal umbenannt wurde.[19]

Die Ortsteile sind heute wie folgt zu lokalisieren:

  • Markt-Gaunersdorf war die ursprüngliche Siedlung an der heutigen Brünnerstraße. Sie erstreckte sich in etwa vom Weidenbach (dem heutigen Goldbach oder Pellendorfer Bach) nach Norden in Richtung Schrick. Ausnahme ist die Bischof-Schneider-Straße, welche die Grenze zwischen den Ortsteilen Markt und Wieden bildete. Die Mühle des Ortsteils Markt war die Marktmühle, deren Bausubstanz völlig erhalten ist und sich in Privatbesitz befindet. Das Wirtshaus des Ortsteils Markt war das Gasthaus zum Schwarzen Adler, welches heute unter gleichem Namen betrieben wird.
  • Wieden-Gaunersdorf lag als befestigter Ortsteil rund um die Kirche. Die südliche Grenze lag beim Weidenbach (heute Goldbach), die nördliche Grenze bildete die Bischof-Schneider-Straße. Im Osten reichte Wieden bis zur heutigen Pfarrgasse bzw. bis an die Brünnerstraße, im Westen bis zur Kirchenmühle, welche heute von der Familie Withalm betrieben wird. Der Ortsteil hatte kein eigenes Wirtshaus.
  • Aigen-Gaunersdorf erstreckte sich von der nördlichen Grenze des Weidenbachs (heute Goldbach) in Richtung Süden (Kollnbrunn). Das Korn der Aigner Bürger wurde in der so genannten Schenkermühle gemahlen, die heute nicht mehr in Betrieb ist. Das Wirtshaus des Ortsteiles war jenes zur Hl. Dreifaltigkeit, welches heute von der Familie Wimmer betrieben wird.

20. und 21. Jahrhundert

Gaweinstaler Bahnhof

1902 erfolgte der erste Spatenstich für die 1903 eröffnete Lokalbahn nach Gänserndorf.[20][21] Ignaz Withalm saß bis zu seinem Tod im Aufsichtsrat der Lokalbahn.[22] 1906 wurde die Landesbahn eröffnet und Gaunersdorf war nun per Bahn vom Bahnknoten Mistelbach erreichbar.[23] Auf der Strecke fuhr ein normalspuriger Dampftriebwagen NÖLB 20–21. Der Bahnbetieb wurde 2004 eingestellt. Die Dienerinnen des Heiligsten Herzens Jesu betrieben ab 1905 in Gaunersdorf das Landeskinderheim.[24][25]

In der Wiener Straße 38 wurde 1925 ein Kino eröffnet.[26]

Bevor die NSDAP in die Illegalität ging, versuchte der SA-Sturm aus Mistelbach 1931 in Gaweinstal Fuß zu fassen. Er wurde handgreiflich aus der Gaststätte geworfen.[27]

Austrofaschismus

Das Gaweinstaler Kriegerdenkmal für die 54 Gefallenen des Ersten Weltkrieges (umgestaltet 1961 und auf den Platz vor der Pfarrkirche versetzt). Soldatenfigur von Sepp Haberl[28]

Das Gaweinstaler Kriegerdenkmal für die 54 Gefallenen des Ersten Weltkriegs[29] wurde 1934 errichtet.

Im Nationalsozialismus

In den ersten Monaten nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 wurde die Nachbargemeinde Mistelbach „judenfrei“ erklärt, die Mitglieder der jüdischen Gemeinde vertrieben.[30] Bis 1938 lassen sich auch Juden in Gaweinstal über Beiträge an die jüdische Gemeinde nachweisen.[31] Die letzte Bestattung auf dem jüdischen Friedhof in Mistelbach (Gaweinstal hatte keinen) fand 1938 statt; ein Landmaschinenhändler aus einem Nachbarort hatte mit Frau und Kindern Suizid begangen.[32]

Die NSDAP war im Dorf präsent. Gaweinstal hatte eine eigene Ortsgruppe.[33] Vertreter der Ortsgruppe oder Kreisgruppe erschienen bei privaten Feiern wie goldenen Hochzeiten oder Arbeitsjubiläen und gratulierten.[34][35] 1941 hielt der niederösterreichische Gauleiter Hugo Jury im Kinosaal eine Rede vor mehreren hundert Teilnehmern einer Versammlung von Ortsgruppen. Er lobte die Erfolge an der Ostfront und bezeichnete Kapitalismus und Bolschewismus als Ausdruck der selben Idee mit dem Ziel der Ausrottung des nordisch germanischen Geistes und Vernichtung des deutschen Volkes.[36][37] Die NS-Frauenschaft des Gaues traf sich mit rund 300 Mitgliedern 1943 in Gaweinstal.[38] 1944 beteiligten sich auch Dorfbewohner beim SA-Wehrschießen.[39] Der NS-Alltag fand seinen Ausdruck auch in der Umbenennung von Straßen, die Gemeinde besaß nun einen Adolf-Hitler-Platz.[40] Auch für des Winterhilfswerk des Deutschen Volkes wurde gesammelt, wobei der Ort einen guten Platz im Ranking um das Pro-Kopf-Spendenaufkommen erreichte.[41]

Mit den Endkämpfen um Wien endete das NS-Regime auch in Gaweinstal. Die Rote Armee überschritt ab dem 6. April 1945 die March und nahm die überlebenden Restbestände der Waffen-SS und der Wehrmacht, soweit sie nicht hatten flüchten können, gefangen.[42]

Nach dem Ende des NS-Regimes

Im Juni 1945 kam es zunächst in der Region „aus Not und Verzweiflung“ zu Eigentumsübergriffen durch aus der Tschechoslowakei vertriebene Angehörige der dortigen deutschsprachigen Minderheit wie auch durch in der Region festgesetzte, nun befreite Zwangsarbeiter.[43]

Die Nachkriegszeit war in Gaweinstal durch Wirtschaftsaufschwung und vor allem durch eine rege Bautätigkeit geprägt, der aus heutiger Sicht sowohl landschaftlich reizvolle Gebiete (wie die so genannte „Ganslwiesn“) als auch kunsthistorisch-architektonisch wertvolle Gebäude, wie etwa aus der Barockzeit, zum Opfer fielen. An Stelle eines solchen Gebäudes wurde zwischen 1958 und 1960 das Gemeindeamt erbaut, welches 2008 in das neu renovierte Gebäude der ehemaligen Volksschule übersiedelte. Ebenfalls 1960 wurde der ortsbildprägende Getreidesilo der Landwirtschaftlichen Lagerhausgesellschaft für Gaweinstal gebaut. 1966 wurde die Brünner Straße begradigt und ausgebaut. 1969 wurde ein neues Hauptschulgebäude errichtet.

Die Großgemeinde Gaweinstal entstand mit den Katastralgemeinden Atzelsdorf, Gaweinstal, Höbersbrunn, Martinsdorf, Pellendorf und Schrick im Jahr 1972.

Ab dem Jahr 1996 wurde stark in den geförderten Wohnbau investiert. Die bereits 1882 gegründete Freiwillige Feuerwehr Gaweinstal bezog 1997 ihr neues Feuerwehrhaus. Am 2. April 2006 eröffnete Landeshauptmann Erwin Pröll das neue Volksschulgebäude. Bei diesem Anlass wurde auch die Wappenverleihungsurkunde übergeben. Die Verleihung des Marktwappens erfolgte in Anerkennung der historischen Bedeutung des Marktes und Würdigung der ständigen Verbesserung der kommunalen Einrichtungen in den letzten Jahrzehnten.

Eine Stärkung vor allem der ökonomischen Anbindung bewirkte der Neubau der Nordautobahn A5 (Eröffnung 2010), die die Brünner Straße als Transitstrecke ablöste.

Geschichte der Pfarre Gaweinstal

  • Das exakte Gründungsdatum der Pfarre ist unbekannt. Ursprünglich gehörte der Ort nach seiner Gründung um das Jahr 1050 zum Sprengel der Mutterpfarre Großrußbach, es dürfte zu Beginn nur eine Art Seelsorgestation gegeben haben, der eine Eigenkirche der Grundherrschaft folgte. Diese Eigenkirche wurde aus dem Sprengel herausgelöst und verselbstständigt. Die erste bekannte Nennung einer eigenständigen landesfürstlichen Pfarre findet sich ihm Lonsdorfer Pfarrverzeichnis aus dem Jahre 1254 („Gawnesdorf“). Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte am 6. Juni 1280, als König Rudolf I. von Habsburg dem Wiener Schottenkloster die Patronatsrechte der landesfürstlichen Pfarre Gaunenstorf übergab.
  • Pfarrkirche zum Hl. Georg: Obwohl keine schriftlichen Aufzeichnungen vorhanden sind, kann davon ausgegangen werden, dass seit dem Bestehen der Pfarre, jedenfalls vor Beginn des 13. Jahrhunderts, auch ein Kirchengebäude vorhanden war. Die erste gesicherte Erwähnung eines solchen stammt aus dem Jahr 1444, in dem ein gewisser Wolfgang Wackermann aus Korneuburg der Pfarre Gaunestorf einen namhaften Geldbetrag vermachte um ein neues Hochaltarbild zu beschaffen. Weiters existiert ein Ablassbrief des päpstlichen Legaten Bischof Laurenz von Ferrara für die Gaunersdorfer Pfarrkirche, datiert 1469. 1544 fand eine Visite der Pfarre durch den Abt des Schottenstiftes, Wolfgang Traunsteiner statt, der sich eifrig um die Wiederherstellung des katholischen Glaubens bemühte. Bei seiner Visitation fand er die Kirche bereits stark baufällig vor. Zur gleichen Zeit befand sich auf dem Standort der heutigen Pfarrkirche ein Schüttkasten, der mit einer bewehrten Mauer umgeben war, so dass er als Zufluchtsstätte verteidigt werden konnte. Der Aufgang zu diesem befestigten Platz war mit einem Turm versehen und von einem Wallgraben umgeben. Der Schüttkasten wurde um das Jahr 1550 zu einer Kirche umgebaut. Die alte Kirche verfiel immer mehr, bis sie in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ganz abgerissen oder 1645 durch die schwedische Armee völlig zerstört wurde. Die neue Pfarrkirche wurde 1645 ebenfalls zerstört, um 1650 aber wiederhergestellt. Der Bauzustand verschlechterte sich in den darauf folgenden Jahrzehnten so sehr, dass 1688 Einsturzgefahr bestand. Das Gebäude wurde 1692 bis auf den Chor abgetragen und neu gebaut. 1702 wurde das heutige Presbyterium und der Kirchturm angebaut, wobei die alten Wehrmauern abgebrochen wurden. Das Material verwendete man für den Zubau und den Turm, mit dem Rest wurde der Wallgraben zugeschüttet. Am 22. August 1704 brannte die Kirche wiederum bis auf die Grundmauern nieder und wurde anschließend in ihrer heutigen Form neu aufgebaut. Es handelt sich um eine hochbarocke Saalkirche mit einem vierjochigen Langhaus, überspannt von einem Tonnengewölbe mit Stichkappen, an das sich ein zweijochiges Presbyterium mit geradem Chorschluss anschließt. Das älteste Artefakt ist ein 1596 entstandenes Taufbecken aus Sandstein, welches der Spätrenaissance zuzuordnen ist, der barocke Beckenaufsatz wird mit 1720 datiert. Der Hochaltar, eine Säulenretabel aus dem Jahr 1717 zeigt eine Maria Immaculata, der Aufsatz den Hl. Georg beim Töten des Drachen. Weiters ist die Kirche mit vier Seitenaltären und einer Kanzel (1782) ausgestattet.[44] Außerhalb der Kirche befinden sich eine Reihe von Statuen und Denkmälern, das eindrucksvollste darunter ist das so genannte „Weiße Kreuz“, eine 1718 errichtete barocke Kreuzigungsgruppe, welche mit einer Steinbalustrade umgeben ist.[45]
  • Pfarrhof: Neben der Pfarrkirche befindet sich der hochbarocke Pfarrhof, der ursprünglich aus der Mitte des 17. Jahrhunderts stammt und somit unmittelbar nach der Zerstörung der Ortschaft durch die Schweden 1645 errichtet worden sein dürfte. In den Jahren von 1731 bis 1744 wurde der Gebäudekomplex umgebaut. Heute präsentiert er sich als zweigeschoßiger Vierflügelbau um einen rechteckigen Hof herum. Das südliche Hauptgebäude enthält beeindruckende Räume mit reichen Stuckdecken. Der Festsaal ist mit einer Vertäfelung mit Ölgemälden geschmückt, welche die vier im Barock bekannten Erdteile (Amerika, Europa, Afrika und Asien) und die vier Kardinaltugenden Gerechtigkeit (iustitia), Mäßigung (temperantia), Tapferkeit und Hochsinn (fortitudo, magnitudo animi bzw. virtus) und Weisheit oder Klugheit (sapientia bzw. prudentia) darstellen. Der Südflügel ist dreigeschoßig und grenzt in Richtung Withalmstraße an einen ehemaligen Wehrgraben, der mit einer Basteimauer gestützt wurde.[46] Der Pfarrhof wurde in den Jahren von 2008 bis 2018 generalsaniert, Ziel war es, einen „Pfarrhof für Alle“ zu schaffen. 2013 konnte der erste Bauabschnitt fertiggestellt werden, dessen feierliche Eröffnung am 23. April durch Weihbischof Stephan Turnovszky erfolgte.[47] Am 23. September 2018 erfolgte schließlich die feierliche Eröffnung des zweiten Bauabschnittes durch den Generalvikar der Erzdiözese Wien, Nikolaus Krasa.[48]

Bevölkerungsentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 3.485 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 3.024, 1981 2.781 und im Jahr 1971 2.736 Einwohner. Weitere Einwohnerzahlen aus der Geschichte: 1951 1.117, 1900 1.380, 1869 1.245 Einwohner (jeweils Aigen-, Wieden- und Markt-Gaunersdorf zusammengenommen). Im Jahr 1849 hatten jeweils Markt-Gaunersdorf 676, Aigen-Gaunersdorf 323 und Wieden-Gaunersdorf 168 Einwohner.

Politik

Gemeinderat: 23 Mitglieder, Zusammensetzung:

Bürgermeister
  • bis 1897: Anton Fröhlich ()[55]
  • ab 1897: Ignaz Withalm (CSP)
  • um 1945: Bernhard Schreitl ()[56]
  • 1998–2009: Johann Plach (ÖVP)[57]
  • seit 2009: Richard Schober (ÖVP)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Pellendorf
Pfarrkirche Gaweinstal
  • Schloss Pellendorf: Das Schloss ist eine dreiflügelige Anlage aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
  • Katholische Pfarrkirche Gaweinstal hl. Georg

Wirtschaft

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 111, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 137. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1605. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,25 Prozent.

Persönlichkeiten

Sonstiges

  • In der Oper Der Rosenkavalier von Richard Strauss (Libretto von Hugo von Hofmannsthal) wird die Herrschaft Gaunersdorf erwähnt, indem der Baron zum Notar halblaut sagt: „Als Morgengabe – ganz separatim jedoch – und vor der Mitgift – bin ich verstanden, Herr Notar? – kehrt Schloss und Herrschaft Gaunersdorf an mich zurück! Von Lasten frei und ungemindert an Privilegien, so wie mein Vater selig sie besessen hat.“[63]

Literatur

  • Elfriede Popp: Historische Entwicklung der Marktgemeinde Gaweinstal. In: Heimat im Weinland. Heimatkundliches Beiblatt zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach. Jahrgang 2009/2, Mistelbach 2009.
  • Christian Jostmann: Die Brünner Straße – eine Geschichte des Verkehrsweges von Wien nach Brünn in Bildern. Edition Winkler-Hermaden, Schleinbach 2009, ISBN 978-3-9502688-6-7.
  • Hans Spreitzer: Gaweinstal. Aus der Vergangenheit des ersten Weinviertler Kreisvorortes. Mistelbach, 1967.
  • Christa Farka, Martin Krenn, Gottfried Artner: TrassenArchäologie. Neue Straßen im Weinviertel. Archäologische Forschungen auf den Trassen von A5 und S. Berger, Horn 2006, ISBN 3-85028-441-7.
  • Evelyn Benesch, Bernd Euler-Rolle, Claudia Haas, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Katharina Packpfeifer, Eva Maria Vancsa-Tironiek, Wolfgang Vogg: Niederösterreich nördlich der Donau (= Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs). Anton Schroll & Co, Wien u. a. 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 247–250.
  • Bezirkshauptmannschaft Mistelbach (Hrsg.): Heimatbuch des Verwaltungsbezirkes Mistelbach. Band 2. Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, Mistelbach 1959.[64]
  • Franz Jordan: April 1945: die Kämpfe im nordöstlichen Niederösterreich. Österreichischer Milizverlag, Band 19. Österreichischer Milizverlag, Salzburg 2003, ISBN 3-901185-20-8.
  • Hans Egger, Franz Jordan: Brände an der Donau. Das Finale des Zweiten Weltkriegs in Wien, Niederösterreich und Nordburgenland. Reihe Hochschulschriften. Stocker, Graz 2004, ISBN 3-7020-1053-X.
Commons: Gaweinstal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Unser Gaweinstal. Amtliche Nachrichten der Marktgemeinde Gaweinstal, Ausgabe März-Juni 2018, S. 14, auf gaweinstal.at, abgerufen am 24. März 2018.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. Christian Jostmann, Die Brünner Straße. Eine Geschichte des Verkehrsweges von Wien nach Brünn in Bildern (Schleinbach 2009), 46 f.
  4. a b Bundesdenkmalamt (Hg.), Trassenarchäologie. Neue Straßen im Weinviertel (Wien 2006)20-23, 26-31.
  5. Elfriede Popp, Gaweinstal in historischen Ansichten (Budapest 2000), 351.
  6. Franz Strobl: Heimat Kreuzstetten. Geschichte & Geschichten, Krems 1991.
  7. Gustav Winter (Bearb.), Urkundliche Beiträge zur Rechtsgeschichte ober- und niederösterreichischer Märkte und und Dörfer vom zwölften bis zum fünfzehnten Jahrhunderte, Innsbruck 1877, S. 81ff.
  8. Ernest Hauswirth (Hrsg.), Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Wien 1859, S. 358.
  9. Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich, Bd. 8, S. Wien 1964, S. 101.
  10. Die Judenverfolgung zu Gaunersdorf. Eine Criminalgeschichte aus alter Zeit, in: Freies Blatt, 26.8.1894, S. 10f. (Digitalisat siehe: [1]).
  11. Wiedemann: "Die Judenverfolgung zu Gaunersdorf (1573)". In: Die Jüdische Presse, 1876, Nr. 25, nach: Ludwig Geige (Hrsg.): Zeitschrift für die Geschichte der Juden in Deutschland, „aus der Wiener Presse“, Reprint, 1975, S. 149, Band 2.
  12. Arthur Stögmann, "Der Schwed" im nördlichen Niederösterreich und die Erinnerungskultur, in: Martin Scheutz/Katrin Keller, Die Habsburgermonarchie und der Dreißigjährige Krieg, Wien 2019, S. 377–396, hier: S. 377.
  13. Herfried Münkler, Der Dreißigjährige Krieg. Europäische Katastrophe, deutsches Trauma 1618–1648, Reinbek 2017.
  14. Walter F. Kalina: Ferdinand III. und die bildende Kunst. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte des 17. Jahrhunderts. (Dissertation Universität Wien 2003), S. 16.
  15. Renate Zedinger: Marsch der Juden 1670 aus Wien und anderen Orten.
  16. Gedenkbuch des Marktes Gaunersdorf 1868, Eintrag für den 14. Februar 1670.
  17. Zur politisch-militärischen Konstellation und zur üblichen Terminologie siehe: Dieter Ruloff, Wie Kriege beginnen. Ursachen und Folgen, München 2004, 3., völlig neu bearbeitete Aufl., S. 129f.
  18. Peter Kolecko/Peter Dachgruber, 1809–2009. 200 Jahre Marchfeldschlachten Aspern, 750 Jahre Deutsch-Wagram, Weishaupt 2009, S. 63 f.
  19. Elfriede Popp, Historische Entwicklung der Marktgemeinde Gaweinstal. In: Heimat im Weinland. Heimatkundliches Beiblatt zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, Jahrgang 2009/2 (Mistelbach 2009), 1.
  20. Erster Spatenstich zur Lokalbahn Gänserndorf - Gaunersdorf. Reichspost vom 23. April 1902.
  21. Gaunersdorf (Lokalbahn). Österreichische Land-Zeitung vom 12. September 1903.
  22. Firmenprotokollierungen. In: Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 12. Oktober 1911
  23. Thomas Kruspel Blog zur Geschichte Mistelbachs
  24. [2] In: Der Reichsruf vom 15. Dezember 2005 S. 5.
  25. auch später noch
  26. Thomas Kruspel Blog zur Geschichte Mistelbachs
  27. Mistelbach. Aus der Hitler-Bewegung. In: Volksbote vom 11. April 1931. S. 7. Die Quelle nennt vollständig die Namen der SA-Mitglieder.
  28. https://www.noe-3d.at/gaweinstal_kriegerdenkmal.php
  29. Hans Spreitzer, Gaweinstal. Aus der Vergangenheit des ersten Weinviertler Kreisvorortes (Mistelbach 1967), 2 f.
  30. Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum.
  31. Jüdisches Laa an der Thaya, Namensliste Jüdische Weinviertler
  32. Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum.
  33. Aufbau und Adressen der NSDAP Niederdonau (1942) auf www.findbuch.at
  34. Goldenen Hochzeit In: Der Landbote vom 16. Dezember 1944 S. 6
  35. 50 Jahre Tätigkeit In: Znaimer Tagblatt vom 19. Juni 1944S. 3
  36. Aus unserer Arbeit soll die große Zukunft des deutschen Volkes entstehen. In: Znaimer Tagblatt vom 28. Oktober 1941 S. 5
  37. Gauleiter Dr, Jury im Kreis Mistelbach. In: Illustrierte Kronen Zeitung vom 28. Oktober 1941 S. 4
  38. Aus der Heimat. In: Der Landbote 8. Mai 1943 S. 5
  39. SA Wehrschiessen 1944. In: Znaimer Tagblatt vom 7. April 1944, S. 3
  40. Kleinanzeige. In: Völkischer Beobachter vom 8. Mai 1944, S. 5.
  41. Das Rekordergebnis von Schrattenberg: Kopfquote 43 Reichsmark. In: Illustrierte Kronen Zeitung vom 13. Februar 1944, S. 4.
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  43. Josef Schöner: Wiener Tagebuch 1944/1945. herausgegeben von Eva-Marie Csáky, Franz Matscher, Gerald Stourzh. Böhlau Verlag Wien, 1992 S. 290. Auszug
  44. Walter F. Kalina: Pfarrkirche zum Hl. Georg in Gaweinstal. Eigenverlag der Pfarre Gaweinstal, 2011, S. 10–15.
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