Eva Geulen

Eva Geulen (* 1962 in Bergneustadt) ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Leben

Geulen studierte Germanistik und Philosophie in Freiburg und Baltimore, USA. 1989 promovierte sie mit dem Titel "Worthörig wider Willen. Darstellungsproblematik und Sprachreflexion in der Prosa Adalbert Stifters" an der Johns Hopkins University, Baltimore. Sie erhielt Forschungsstipendien der Mellon Foundation (Stanford University) und der Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft. Sie lehrte an der University of Rochester und New York University.

Seit 2003 ist Geulen Inhaberin des Lehrstuhls für neuere deutsche Literaturwissenschaft am Germanistischen Seminar der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der deutschen Literatur vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, insbesondere der erzählenden Prosa des 19. Jahrhunderts. Sie beschäftigt sich mit Literaturtheorie, Gender Studies und Ästhetik.

Geulen ist Mitherausgeberin der „Zeitschrift für deutsche Philologie“.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • "Worthörig wider Willen. Darstellungsproblematik und Sprachreflexion in der Prosa Adalbert Stifters", 1992
  • "Zeit zur Darstellung. Walter Benjamins Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit", Vol. 107, No. 3, German Issue, 1992
  • Under Construction: Walter Benjamin’s „The Work of Art in the Age of Mechanical Reproduction “
  • "Das Ende der Kunst. Lesarten eine Gerüchts nach Hegel", 2002
  • "Provokation als Literaturgeschichte. Zu Heinz Schlaffers Die kurze Geschichte der deutschen Literatur", Kritische Ausgabe, Band 2, 2003
  • "Giorgio Agamben zur Einführung", 2005
  • "Adalbert Stifters Kinder-Kunst: Drei Fallstudien", 2005
  • "Jenseits von Utopie und Entlarvung. Kulturwissenschaftliche Untersuchung zum Erziehungsdiskurs der Moderne", hrsg. von Eva Geulen und Nico Pethes, Freiburg 2006

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