Ernährungspumpe

Eine Ernährungspumpe funktioniert ähnlich wie eine Infusionspumpe mit dem Unterschied, dass ihr Schlauch nicht in die Vene des Patienten läuft, sondern vielmehr mit der Sondennahrung verbunden ist. Diese wird mittels eines der Überleitsysteme - entweder Schwerkraft oder Pumpe - über eine transnasale, jenonale oder gastrale Ernährungssonde mit dem Patienten verbunden, damit diesem dann seine Sondennahrung zugeführt werden kann.

Der Vorteil der Ernährungspumpe besteht in einem geringeren Pflegeaufwand und der erhöhten Beweglichkeit des Patienten. Sie kann mit Hilfe einer Tragetasche mitgeführt werden. Mit der Ernährungspumpe kann über einen längeren Zeitraum ambulant künstlich ernährt werden, da die Handhabung relativ leicht zu erlernen ist. Ihr Einsatz hat die Bolusernährung weitgehend abgelöst.

Ernährungspumpen fallen gemäß Medizinproduktegesetz unter den Begriff Medizinprodukt / Ernährungspumpen.