Eckart von Bonin

Eckart von Bonin (* 13. Oktober 1854 in Wulfflatzke; † 30. Oktober 1912 in Neustettin) war Landrat, Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Bonin besuchte das Königliche Fürstin Hedwigs-Gymnasium in Neustettin und die Universitäten Heidelberg, Tübingen,Greifswald und Berlin, wo er Jura und Cameralia studierte. Er war Mitglied des Corps Saxoborussia. Ab Oktober 1877 war er Referendar und ab 1883 Regierungsassessor. Im November 1883 übernahm er die Verwaltung des Landratamts des Kreises Löbau in Neumark. Er war auch Mitglied des Westpreußischen Provinziallandtages, stellvertretendes Mitglied des Provinzial-Ausschusses, stellvertretender Direktor des Verbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften in Westpreußen und Vorsitzender des Aufsichtsrats verschiedener landwirtschaftlicher Genossenschaften. Seit 1894 war er Besitzer des väterlichen Gutes Vangerow im Kreise Neustettin in Pommern. Ab 24. September 1899 war er Landrat des Kreises Neustettin. Dieses Amt übte er bis zu seinem Tode aus.[1]

Von 1898 bis 1903 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Marienwerder 2 Rosenberg (Westpr.), Löbau und die Deutsche Reichspartei. Er wurde gewählt als Kompromisskandidat sämtlicher deutscher Parteien, die damit den Wahlkreis, der 1890 an die Polen verloren ging, wieder eroberten.

Einzelnachweise

  1. http://www.territorial.de/pommern/neustett/landkrs.htm