„Driehauser Steine“ – Versionsunterschied

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== Funde ==
== Funde ==
1807 wurde durch [[Georg zu Münster]] eine Ausgrabung vorgenommen. Dabei konnten unter anderem 124 Tongefäße, 38 querschneidige [[Pfeilspitze]]n, 16 [[Steinbeil (Steinzeit)|Steinbeile]] sowie [[Bernstein]]perlen gefunden werden. Im 19. Jahrhundert sollen in einer Urne zwei römische Gold- und einige Kupfermünzen gefunden worden sein.
1807 wurde durch [[Georg zu Münster]] eine Ausgrabung vorgenommen. Dabei konnten unter anderem 124 Tongefäße, 38 querschneidige [[Pfeilspitze]]n, 16 [[Steinbeil (Steinzeit)|Steinbeile]] sowie [[Bernstein]]perlen gefunden werden. Im 19. Jahrhundert sollen in einer Urne zwei römische Gold- und einige Kupfermünzen gefunden worden sein.

<gallery mode="packed" heights="150" caption="Keramikgefäße aus dem Großsteingrab Driehauser Steine">
Driehausen Keramik 01.jpg|Tasse
Driehausen Keramik 02.jpg|Schale
Driehausen Keramik 03.jpg|Kragenflasche
Driehausen Keramik 08.jpg|Füßchenschale
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Aktuelle Version vom 19. Juni 2024, 19:24 Uhr

Driehauser Steine
Driehauser Steine
Driehauser Steine

Driehauser Steine

Driehauser Steine (Niedersachsen)
Driehauser Steine (Niedersachsen)
Koordinaten52° 21′ 36″ N, 8° 11′ 52″ OKoordinaten: 52° 21′ 36″ N, 8° 11′ 52″ O
OrtSchwagstorf, Niedersachsen, Deutschland
Entstehung3500 bis 2800 v. Chr.
Sprockhoff-Nr.903

Das Großsteingrab Driehauser Steine (auch Großsteingrab Schwagstorf I genannt), liegt auf dem Oelberg, westlich der Driehauser Feldstraße, südwestlich von Schwagstorf in Niedersachsen. Die Megalithanlage aus der Jungsteinzeit wurde von der Trichterbecherkultur (TBK) zwischen 3500 und 2800 v. Chr. errichtet. Die Anlage trägt die Sprockhoff-Nr. 903.

Beschreibung

Die relativ gut erhaltene, etwa 16,8 Meter lange und 1,8 Meter breite Emsländische Kammer ist ein doppeltrapezoides Ganggrab, das sich zu beiden Enden hin verjüngt. Elf Decksteine, auf zweien befinden sich etwa 40 bronzezeitliche Schälchen, die meisten der Tragsteine und Reste der Einfassung sind vorhanden.

Funde

1807 wurde durch Georg zu Münster eine Ausgrabung vorgenommen. Dabei konnten unter anderem 124 Tongefäße, 38 querschneidige Pfeilspitzen, 16 Steinbeile sowie Bernsteinperlen gefunden werden. Im 19. Jahrhundert sollen in einer Urne zwei römische Gold- und einige Kupfermünzen gefunden worden sein.

Siehe auch

Literatur

Commons: Driehauser Steine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise