„Diskussion:Sozialdarwinismus“ – Versionsunterschied

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:: Genpoole haben eigentlich direkt keine Merkmale, das haben nur Lebewesen. Aber, wenn man die Umwelt explizit einbeziehen möchte, dann könnte man dies natürlich so ausdrücken. --[[Benutzer:Headbreak|Headbreak]] 21:00, 17. Sep. 2011 (CEST)
:: Genpoole haben eigentlich direkt keine Merkmale, das haben nur Lebewesen. Aber, wenn man die Umwelt explizit einbeziehen möchte, dann könnte man dies natürlich so ausdrücken. --[[Benutzer:Headbreak|Headbreak]] 21:00, 17. Sep. 2011 (CEST)
::Richtig, Genpoole haben keine Merkmale, sie enthalten sie (als Genotypen). Siehe auch [[Gendrift]] --<small>[[Benutzer_Diskussion:Leif Czerny|Leif Czerny]]</small> 23:48, 5. Okt. 2011 (CEST)
::Richtig, Genpoole haben keine Merkmale, sie enthalten sie (als Genotypen). Siehe auch [[Gendrift]] --<small>[[Benutzer_Diskussion:Leif Czerny|Leif Czerny]]</small> 23:48, 5. Okt. 2011 (CEST)

Man schaue sich Deutschland in Sachen allgemeiner Bildung, Gesundheit, allgemeiner Schaffenskraft, Anteil der schaffenden zur nicht schaffenden Bevölkerung, Durchsetzungskraft für Volkseigene Ziele, politische Entwicklung, Korruption, Weiterentwicklung im Gesamten, bereitwillige Zinsknechtschaft von Staat und Volk (Überschuldung auf Generationen hinaus), moralische Entwicklung des Volkes, Verbrechensraten, usw., usf. zwischen 1950, 1970 und 2012 an. In diesen Zeiten wurde der Sozialdarwinowski nach und nach abgeschafft. Bitte mal nach 2030 und 2050 hochrechnen ;-) --[[Spezial:Beiträge/94.134.169.125|94.134.169.125]] 23:18, 5. Nov. 2012 (CET)


== Begriffsgeschichte ==
== Begriffsgeschichte ==

Version vom 6. November 2012, 00:18 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Sozialdarwinismus“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Verständlichkeit

Ich habe den halben Artikel gelesen, und weiß immernoch nicht, was Sozialdarwinismus nun ist. "Theorierichtung, welche Teilaspekte der Evolutionstheorie nach Charles Darwin auf menschliche Gesellschaften anwendet" ist nicht sehr konkret und man kann sich nichts darunter vorstellen. Eine kurze, verständliche Erklärung am Anfang, für die, die nur schnell wissen wollen was der Begriff bedeutet, wäre gut. --Dadaistic Artwork 00:23, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Sehe ich auch so. Werde aus dem Artikel nicht schlau. Man sollte kurz konkret erklären, was es ist. -- 178.1.244.128 11:37, 2. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Jetzt besser? Das Problem ist, dass es schwierig ist, die Theorie des SD knapp darzustellen, weil es sie in dieser einheitlichen Form nicht gibt. --Olag 13:31, 2. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Neutralität

Ich frage mich echt, ob hier Linksextreme gewütet haben! Wo ist die Neutralität hin? Der Artikel suggeriert, dass der gesamte Sozialdarwinismus eine falsche Lehre sei, aber wer will abstreiten, dass intelligente Eltern im Schnitt intelligentere Kinder bekommen, als dumme Eltern? Oder dass gesunde Eltern im Schnitt gesündere Kinder bekommen, als kranke Eltern? Das fehlt hier völlig. Zudem gibt es bei verschiedenen Ethnien IQ-Unterschiede, was durch seriöse Literatur (z. B. von J. P. Rushton und Volkmar Weiß), statistische Erhebungen und IQ-Tests von eineiigen Zwillingen die in unterschiedlichen Milieus aufgewachsen sind belegt ist. Warum findet man sowas hier nicht? Mag ja sein, dass der Sozialdarwinismus menschenverachtend ist, aber die Wissenschaft muss objektiv bleiben und nicht "politisch korrekt"!

91.96.81.65 15:04, 17. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Zusammengefasst:
In der Biologie hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass es kein besser und kein schlechter gibt. Aus wissenschaftlich-deskriptiver Sicht kann der Sozialdarwinismus nicht aufrechterhalten werden. Eine Degeneration ist nicht möglich, da der Mensch den „generellen biologischen Gesetzen“ unterliegt. Der Sozialdarwinismus ist als unberechtiger Analogieschluss und als naturlistischer Fehlschluss zu sehen. Biologie kann nichts mit den Wertvorstellungen der Menschen zu tun haben. Der sozialdarwinistische „Appell an die Natur“ stellt logisch gesehen ein irrelevantes Argument (Ignoratio elenchi) dar.
Das liest sich so, als wäre Sozialdarwinismus generell wissenschaftlich-formal widerlegt. Das ist aber falsch und überhaupt nicht sachlich. --Zeitendreher 20:16, 25. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Beschäftige dich bitte erst mal mit den grundlegenden Regeln der Artikelerstellung. Dann konkretisiere deine Kritik und formuliere hier Alternativen. So ein Artikel ist nie perfekt, aber ein Genuschel über "schlechte Menschen" ("Außerdem wird kritisiert, die genetische Vielfalt würde abnehmen, wenn es weniger schlechte Menschen gebe.") ist sicher eine Verschlechterung. --Gamma γ 20:55, 25. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ist dir der Begriff „sozial schwache“ lieber? Oder fehlt das Latein? Einen Alternativvorschlag werde ich demnächst hier auf die Diskussionsseite stellen. --Verbund 21:36, 25. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Als Antwort eine Meinung zum Artikelthema (trotz Verbot): Sozialdarwinismus als gesellschaftliches Programm hat heutzutage keine Mehrheit, ist also politisch obsolet. In der Biologie hat man sich von der These verabschiedet, dass die Evolution automatisch zu einer Perfektibilisierung führt, also ist der Sozialdarwinismus wissenschaftlich obsolet. Die Zusammenhänge, die die meisten Sozialdarwinisten zwischen genuin biologischen, genuin gesellschaftlichen und schließlich sozial erwünschten Merkmalen sieht, sind nicht wissenschaftlich bestätigt oder auch nur angemessen operationalisierbar. Da helfen auch keine statistischen Untersuchungen, denn Korrelationen sind keine Kausalität, also ist der Sozialdarwinismus methodisch mangelhaft. Bsp.: Wenn ich eine kleine Stichprobe nehme, bei dieser eine eigenschaft (bspw. Agressivität) messe und sie dann nachträglich in zwei Gruppen teile (bspw. Männlein und Weiblein) wird sicher ein sichtbarer Unterschied auftreten. Da aber alle anderen Eigenschaften unkontrolliert sind und kein Matching stattfindet, nützt mir das gar nichts. Allein schon die Tatsache, dass sich die kulturelle Umwelt viel rapider Wandelt als die biologische es außerhalb der menschlichen Geschichte je getan hat, und das auch soziale Selektion den Wandel sozialer Umweltbedingungen nicht antizipieren kann (wenn sie den mal ihre Selektionskriterien klar definiert hätte, und nicht etwa immer nur Sozialen Status der Erziehungsberechtigten nähme), spricht gegen jeden sozialdarwinistischen Ansatz. Es handelte sich historisch um eine ungesunde Halbbildung, gepaart mit anti-klerikalen und anti-idealistischen Affekten. --Leif Czerny 14:55, 27. Jun. 2011 (CEST)und 22:54, 27. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Was ich mich frage: Woher nimmst du eigentlich diese Gewissheit her, dass sich die kulturelle Umwelt schnell genug wandelt? Klar, wir Menschen haben seit 18 Jahren seit neusten das Internet, wir haben nun Magnetschwebebahnen und waren auf dem Mond und die Entwicklung scheint sich durch unsere Technik immer weiter zu beschleunigen. Und manche Menschen können heute mit Antibiotika, Rollstuhl und Operation besser überleben. Aber woher weißt du sicher, dass dieser technische Schwung ausreicht, um den Menschen widerstandfähiger gegen die Natur zu machen? Woher weißt du, dass nicht eine Atomkraftwerksexplosion zu erhöhten Mutationen führt? Oder, dass erhöhte Strahlenbelastung durch das medizinische Röntgen vererbbare Mutationen entstehen? Woher weißt du, dass nicht in der Gesellschaft dümmere Eltern mehr Kinder bekommen? Reicht die Intelligenz von Menschen mit einem IQ von ausschließlich ein wenig unter 100 aus, der sich dann durch die Regression zur Mitte bildet? Woher weißt du, dass nicht eine Anti-Technik-Partei gewählt wird, welche Forschung in Robotik, Genetik und Medizin verhindert, sodass der kulturelle Wandel wegfällt und der Mensch nach hunderten von Jahren den zufälligen Veränderungen der Gene ausgeliefert ist? --Headbreak 07:45, 17. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Es gibt so etwas wie die Geschichtsschreibung, die seit rund zweieinhalb tausend Jahren die kulturelle Entwicklung dokumentiert. Zu dem liefern Biologen ganz gute schätzungen, wie das mit erblichen Veränderungen und Selektion funktioniert - etwas langsamer als bei X-men. Diese Daten gewinnen sie aus vergleichenden Studien. insgesamt (das ist aber meine Privatmeinung) dürften die Erhöhte globale Mobilität, die Entkoppelung der Lebensumstände von unmittelbaren Natureinflüssen etc. eher stabilisierend auf den Genpool des homo sapiens wirken (eine These, die die Sozialdarwinisten teilen). Rapide Veränderungen währen nur duch absichtliche Zuchtwahl, wie bei Haustierrassen, zu erwarten. zum Glück ist so was nicht mit unserem Selbstverständnis als freie, eigenverantworliche Wesen verträglich und wir kreuzen uns recht wild.--Leif Czerny 08:47, 17. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Dieses Vermischungseffekt, der nach deiner Meinung stabilisierend wirken soll, und über den ich auch schon länger nachgedacht habe, wurde aber bisher noch gar nicht hier irgendwo angeführt. Bisher ist sind es immer Umweltfaktoren, mal auch sexuelle Selektion, die angeführt werden. Auch fehlt im Artikel, dass die genetischen Veränderungen so langsam ablaufen. --Headbreak 10:14, 17. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Es gibt keinen "Vermischungseffekt", aber Mutationen haben in kleinen Populationen eine bessere Chance, dauerhaft in den Genpool einzugehen. Populationen werden insbesondere durch geographische Schranken geteilt. Wo es diese Schranken nicht gibt, können sich keine kleinen Populationen abspalten. Es sind zudem nicht Genetische Veränderungen, die langsam ablaufen, sondern die Durchdringung des genpools mit bestimmten Merkmalen. --Leif Czerny 10:41, 17. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Genpoole haben eigentlich direkt keine Merkmale, das haben nur Lebewesen. Aber, wenn man die Umwelt explizit einbeziehen möchte, dann könnte man dies natürlich so ausdrücken. --Headbreak 21:00, 17. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Richtig, Genpoole haben keine Merkmale, sie enthalten sie (als Genotypen). Siehe auch Gendrift --Leif Czerny 23:48, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Man schaue sich Deutschland in Sachen allgemeiner Bildung, Gesundheit, allgemeiner Schaffenskraft, Anteil der schaffenden zur nicht schaffenden Bevölkerung, Durchsetzungskraft für Volkseigene Ziele, politische Entwicklung, Korruption, Weiterentwicklung im Gesamten, bereitwillige Zinsknechtschaft von Staat und Volk (Überschuldung auf Generationen hinaus), moralische Entwicklung des Volkes, Verbrechensraten, usw., usf. zwischen 1950, 1970 und 2012 an. In diesen Zeiten wurde der Sozialdarwinowski nach und nach abgeschafft. Bitte mal nach 2030 und 2050 hochrechnen ;-) --94.134.169.125 23:18, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Begriffsgeschichte

Die Ausführungen zur Begriffsgeschichte sollten überarbeitet werden.

Die Übersetzung von Darwins Wortlaut ist sehr alt, und durch ihre Wortwahl heutzutage Missverständlich (z.B. wird das Wort 'race' heutzutage mit 'Art' anstatt mit 'Rasse' übersetzt) Eine aktuellere Übersetzung wäre besser.

--Visimathr 14:07, 24. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Vismathr, aber dass ist doch genau die Missverständlichkeit, auf der der sozialdarwinismus beruht! Vielleicht sollte man alte und moderen Übersetzung nebeneinander stelle, um dass zu zeigen? --Leif Czerny 22:36, 24. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Höherentwicklung bei Darwin

Der Artikel erweckt den Eindruck, dass Charles Darwin den Gedanken einer Höherentwicklung problematisierte:

Im Gegensatz zur Idee der evolutionären Höherentwicklung ... sind in Darwins Theorie keine teleologischen Elemente bzw. Annahmen einer generellen Höherentwicklung enthalten.

Dazu als Beleg:

Darwin ... widersprach Ideen einer ständigen Höherentwicklung (“We must remember that progress is no invariable rule.” C. Darwin: The Decent of Man. S. 140)

In der Originalausgabe S.177. Dort finde ich jedoch eher das Gegenteil, nämlich: Wir haben keine Garantie, dass es immer eine Höherentwicklung gibt - wenn wir eine solche wollen, dürfen sich die minderwertigen Menschen nicht schneller vermehren als die besseren. Darwin im Wortlaut (nach der Übersetzung von Heinrich Schmidt, 1908, S.99):

"Wenn die ... angeführten ... Hindernisse die leichtsinnigen, lasterhaften und sonstwie minderwertigen Glieder der menschlichen Gesellschaft nicht zurückhalten, sich schneller als die bessern Klassen zu vermehren, so wird das Volk zurückgehen, wie die Weltgeschichte oft genug gezeigt hat. Wir müssen uns erinnern, daß der Fortschritt kein unabänderliches Gesetz ist. Es ist sehr schwer zu sagen, warum der eine zivilisierte Staat emporsteigt, sich mächtiger entfaltet und weiter ausdehnt als ein anderer, oder warum dieselbe Nation zu einer Zeit schneller fortschreitet als in einer anderen."

D.h. hier wird eine Stelle, an der Darwin in selbstverständlicher Weise vom Denken höher/niedriger ausgeht, dazu verwendet, um das Gegenteil zu beweisen. -- Graf-Stuhlhofer (Diskussion) 20:40, 10. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Darwin vergleicht die "Wilden" gegen uns "civilisierte Menschen" tatsächlich ohne eigentlich zu werten. Der Artikel suggeriert denn auch nichts anderes oder wo? Er bringt vielmehr den entscheidenden Punkt im Denken Darwins der eigentlich alles andere erledigt: "Auch könnten wir unsere Sympathie, wenn sie durch den Verstand hart bedrängt würde, nicht hemmen, ohne den edelsten Theil unserer Natur herabzusetzen."--m.sack (Diskussion) 09:24, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Und wenn du dich jetzt auf das Zitat konzentrierst, auf das ich mich bezog ("... minderwertig ..."): Siehst du darin keine Wertung ausgedrückt? -- Graf-Stuhlhofer (Diskussion) 13:53, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Richard Dawkins

Gehört zum Thema Sozialdarwinismus nicht auch der Autor Richard Dawkins, der unter anderem in Großbritannien und in den USA recht populär ist?--91.52.170.126 10:59, 24. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Siehe Richard Dawkins und Das egoistische Gen. Würde sagen: eher nicht nötig.-- Leif Czerny 18:06, 24. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ich fänd es ganz nett, wenn jemand ein Kapitel über Soziobiologie und Sozialdarwinismus nach 1945 ergänzen könnte. Hier stehen dazu ein paar klare Ansagen.--olag disk 2cv 20:56, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ja, mehr aber auch nicht. Kannst Du die Quellenangaben Vogt 1997 und Dickens 200 aufschlüsseln? Bei mir mach die Vorschau da schlapp. LG -- Leif Czerny 22:36, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
  • Peter Dickens:Social Darwinism: Linking Evolutionary Thought to Social Theory. Open University Press: Buckingham 2000 0335202187
  • Markus Vogt: Sozialdarwinismus. Herder: Freiburg, 1997.

Klare Ansagen: na ja, Christoph Antweiler ist halt im Beirat der Giordano Bruno Stiftung. Zwischentöne werden da als Obskurantismus ausgelegt.--olag disk 2cv 22:57, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten