„Direkte Aktion (Zeitung)“ – Versionsunterschied

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Die '''Direkte Aktion''' ('''DA''') ist eine Zeitung der Basisgewerkschaft [[Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union]] (FAU). Sie wird in einem zweimonatlichen Rhythmus herausgegeben. Zurzeit erscheint sie mit 16 Seiten im [[Berliner Format]]. Ein Einzelexemplar kostet aktuell 1,50 €, ein Jahresabonnement 9 €, Probehefte sind kostenlos<ref name="preis">[http://www.direkteaktion.org/service/abo Abo oder Probeheft: Bezugspreise der ''Direkten Aktion'']</ref>. Seit 1977, dem Gründungsjahr der FAU, wird sie gedruckt.
Die '''Direkte Aktion''' ('''DA''') ist eine seit 1977 erscheinende Zeitung der [[Anarchosyndikalismus|anarchosyndikalistischen]] Gewerkschaftsföderation [[Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union]] (FAU). Sie wurde bis 2016 in einem zweimonatlichen Rhythmus mit 16 Seiten im [[Berliner Format]] herausgegeben. Aufgrund finanzieller Probleme wurde die Druckausgabe eingestellt. Seit Dezember 2016 erscheint sie als [[Blog]].<ref>{{Internetquelle|url=https://direkteaktion.org/2016-dezember-in-eigener-sache/|titel=In eigener Sache|hrsg=Direkte Aktion|datum=2016-12-12|abruf=2018-08-18}}</ref>


Die „Direkte Aktion“ ist in die Rubriken „Betrieb und Gesellschaft“, „Hintergrund“, „Globales“, „Zeitlupe“ und „Kultur“ gegliedert. In ihnen werden aktuelle ökonomische Entwicklungen aus Arbeitnehmersicht analysiert und Berichte von klassenkämpferischen Auseinandersetzungen, u.a. Arbeitskämpfen, veröffentlicht. Eine Besonderheit stellt das sogenannte „sozialrevolutionäre Kreuzworträtsel“ dar, das auf der letzten Seite erscheint.
Die „Direkte Aktion“ ist in die Rubriken „Betrieb und Gesellschaft“, „Hintergrund“, „Globales“, „Zeitlupe“ und „Kultur“ gegliedert. In ihnen werden aktuelle ökonomische Entwicklungen aus Arbeitnehmersicht analysiert, aber auch Berichte von Arbeitskämpfen veröffentlicht.<ref name="Selbstdarstellung">{{Internetquelle|url=https://www.direkteaktion.org/service/ueber-uns|titel=Zeitung|hrsg=Direkte Aktion|kommentar=Selbstdarstellung der ''Direkten Aktion''|abruf=2018-08-18}}</ref> Auf der letzten Seite der Druckausgabe gab es ein „sozialrevolutionäres Kreuzworträtsel“.


Die Redakteurinnen und Redakteure der ''Direkten Aktion'' werden auf dem jährlich stattfindenden Kongress der FAU gewählt, in der Regel für eine Zeit von zwei Jahren. Da sie, wie in der FAU üblich, mit einem [[Imperatives Mandat|imperativen Mandat]] ausgestattet werden, sind sie der Organisation nicht nur rechenschaftspflichtig, sondern können auch jederzeit abgewählt werden<ref name="imperatives_mandat">[http://www.direkteaktion.org/service/ueber-uns Selbstdarstellung der ''Direkten Aktion'']</ref>. Da es bei der FAU keine freigestellten oder bezahlten Funktionäre gibt, arbeitet das Redaktionskollektiv unentgeltlich<ref name="imperatives_mandat" />.
Die Redakteure der ''Direkten Aktion'' werden auf dem jährlich stattfindenden Kongress der FAU gewählt, in der Regel für eine Zeit von zwei Jahren. Da sie, wie in der FAU üblich, mit einem [[Imperatives Mandat|imperativen Mandat]] ausgestattet werden, sind sie der Organisation nicht nur rechenschaftspflichtig, sondern können auch jederzeit abgewählt werden.<ref name="Selbstdarstellung"/> Da es bei der FAU keine freigestellten oder bezahlten Funktionäre gibt, arbeitet das Redaktionskollektiv unentgeltlich.<ref name="Selbstdarstellung" />


Vorgängerzeitungen waren die [[Die Einigkeit]] der [[Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften]] (bis 1914), [[Der Syndikalist]] der [[Freie Arbeiter-Union Deutschlands|Freien Arbeiter-Union Deutschlands]] (bis 1932) und [[Die freie Gesellschaft]] der [[Föderation freiheitlicher Sozialisten]] (bis 1953).
Vorgängerzeitungen waren ''[[Die Einigkeit]]'' der [[Freie Vereinigung deutscher Gewerkschaften|Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften]] (bis 1914), ''[[Der Syndikalist]]'' der [[Freie Arbeiter-Union Deutschlands|Freien Arbeiter-Union Deutschlands]] (bis 1932) und ''[[Die freie Gesellschaft]]'' der [[Föderation freiheitlicher Sozialisten]] (bis 1953).


Die Zeitschrift mit dem Internetportal [[Linksnet]]. Im September 2011 erschien dort ein erster Artikel von der Direkten Aktion.
Die Zeitung kooperierte mit ''[[Linksnet]]''. Im September 2011 erschien dort ein erster Artikel der ''Direkten Aktion''.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Rembert Baumann: ''Unterm Ladentisch. Anarchistische Zeitschriften'', in: „Die Beute. Politik und Verbrechen“, (Seite 129-133), Buch-Zeitschrift, Berlin Herbst 1994.
* Rembert Baumann: ''Unterm Ladentisch. Anarchistische Zeitschriften'', in: „Die Beute. Politik und Verbrechen“, (Seite 129–133), Buch-Zeitschrift, Berlin Herbst 1994.
* [[Bernd Drücke]]: ''Zwischen Schreibtisch und Straßenschlacht? Anarchismus und libertäre Presse in Ost- und Westdeutschland''. (siehe insbesondere Seite 190-202). Verlag Klemm&Oelschläger, Ulm 1998. ISBN 3-932577-05-1.
* [[Bernd Drücke]]: ''Zwischen Schreibtisch und Straßenschlacht? Anarchismus und libertäre Presse in Ost- und Westdeutschland'' (siehe insbesondere Seite 190–202). Verlag Klemm&Oelschläger, Ulm 1998. ISBN 3-932577-05-1.
* [[Holger Jenrich]]<!--Wunschartikel-->: ''Anarchistische Presse in Deutschland 1945-1985''. [[Trotzdem Verlag]], Grafenau 1988.
* [[Holger Jenrich]]: ''Anarchistische Presse in Deutschland 1945–1985''. [[Trotzdem Verlag]], Grafenau 1988.


== Quellen ==
== Weblinks ==
* [https://direkteaktion.org/ Offizielle Website]
* [https://katalog.bibliothekderfreien.de/dadap/P0000934.html Kurzinformation über ''Direkte Aktion''] in der [[Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus]] (DadA).
* [https://katalog.bibliothekderfreien.de/cgi-bin/koha/opac-detail.pl?biblionumber=440 Direkte Aktion] im Archiv der [[Bibliothek der Freien]]

== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


[[Kategorie:Arbeiterbewegung (Deutschland)]]
== Weblinks ==
* Website der ''Direkten Aktion'': [http://www.direkteaktion.org www.direkteaktion.org]

[[Kategorie:Arbeiterbewegung]]
[[Kategorie:Anarchistische Zeitschrift]]
[[Kategorie:Anarchistische Zeitschrift]]
[[Kategorie:Revolutionärer Syndikalismus]]
[[Kategorie:Revolutionärer Syndikalismus]]
[[Kategorie:Zeitung (Deutschland)]]
[[Kategorie:Zeitung (Deutschland)]]
[[Kategorie:Zeitung (Erscheinen eingestellt)]]

[[Kategorie:Ersterscheinung 1977]]
[[en:Direkte Aktion]]
[[Kategorie:Deutschsprachige zweimonatliche Zeitschrift]]
[[es:Direkte Aktion]]

Aktuelle Version vom 27. Juni 2024, 10:23 Uhr

Direkte Aktion

Beschreibunganarchosyndikalistische

Gewerkschaftszeitung

Sprachedeutsch
Erstausgabe1977
HerausgeberFreie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union
Weblinkdirekteaktion.org
Artikelarchivdirekteaktion.org/archiv
ISSN (Print)

Die Direkte Aktion (DA) ist eine seit 1977 erscheinende Zeitung der anarchosyndikalistischen Gewerkschaftsföderation Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU). Sie wurde bis 2016 in einem zweimonatlichen Rhythmus mit 16 Seiten im Berliner Format herausgegeben. Aufgrund finanzieller Probleme wurde die Druckausgabe eingestellt. Seit Dezember 2016 erscheint sie als Blog.[1]

Die „Direkte Aktion“ ist in die Rubriken „Betrieb und Gesellschaft“, „Hintergrund“, „Globales“, „Zeitlupe“ und „Kultur“ gegliedert. In ihnen werden aktuelle ökonomische Entwicklungen aus Arbeitnehmersicht analysiert, aber auch Berichte von Arbeitskämpfen veröffentlicht.[2] Auf der letzten Seite der Druckausgabe gab es ein „sozialrevolutionäres Kreuzworträtsel“.

Die Redakteure der Direkten Aktion werden auf dem jährlich stattfindenden Kongress der FAU gewählt, in der Regel für eine Zeit von zwei Jahren. Da sie, wie in der FAU üblich, mit einem imperativen Mandat ausgestattet werden, sind sie der Organisation nicht nur rechenschaftspflichtig, sondern können auch jederzeit abgewählt werden.[2] Da es bei der FAU keine freigestellten oder bezahlten Funktionäre gibt, arbeitet das Redaktionskollektiv unentgeltlich.[2]

Vorgängerzeitungen waren Die Einigkeit der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften (bis 1914), Der Syndikalist der Freien Arbeiter-Union Deutschlands (bis 1932) und Die freie Gesellschaft der Föderation freiheitlicher Sozialisten (bis 1953).

Die Zeitung kooperierte mit Linksnet. Im September 2011 erschien dort ein erster Artikel der Direkten Aktion.

Literatur

  • Rembert Baumann: Unterm Ladentisch. Anarchistische Zeitschriften, in: „Die Beute. Politik und Verbrechen“, (Seite 129–133), Buch-Zeitschrift, Berlin Herbst 1994.
  • Bernd Drücke: Zwischen Schreibtisch und Straßenschlacht? Anarchismus und libertäre Presse in Ost- und Westdeutschland (siehe insbesondere Seite 190–202). Verlag Klemm&Oelschläger, Ulm 1998. ISBN 3-932577-05-1.
  • Holger Jenrich: Anarchistische Presse in Deutschland 1945–1985. Trotzdem Verlag, Grafenau 1988.

Einzelnachweise

  1. In eigener Sache. Direkte Aktion, 12. Dezember 2016, abgerufen am 18. August 2018.
  2. a b c Zeitung. Direkte Aktion, abgerufen am 18. August 2018 (Selbstdarstellung der Direkten Aktion).