Diagonale (Filmfestival)

Grazer Uhrturm während der Diagonale'17

Die Diagonale ist ein Filmfestival, das in den Jahren 1993, 1994 und 1995 in Salzburg stattfand und seit 1998 jährlich in Graz veranstaltet wird. Es versteht sich als umfassende Jahresfilmschau des österreichischen Filmschaffens, die alle Genres (Spielfilm, Dokumentarfilm, Kurzfilm, Avantgarde etc.) abdecken möchte.

Geschichte

Erste Jahre

Die ersten drei Diagonale-Festivals wurden von der Austrian Film Commission jeweils Anfang Dezember in Zusammenarbeit mit den Salzburger Festspielen in Salzburg veranstaltet. Intendant war 1993 und 1994 der Filmemacher Peter Tscherkassky und 1995 Heinrich Mis (damals Leiter der ORF-Sendung kunst-stücke). Nach einer Pause übersiedelte das Festival nach Graz; der eigene Trägerverein „Forum österreichischer Film“ wurde 1998 unter der Leitung von Christine Dollhofer und Constantin Wulff gegründet, die bis 2003 dem Verein vorstanden. Neben den Filmvorführungen stehen auch Diskussionen, Publikumsgespräche und Ausstellungen auf dem Programm. Im ersten Jahr in Graz wurden einhundert Filme gezeigt und in drei Kategorien Preise vergeben: ein Hauptpreis, ein Preis für Innovatives Kino und ein Nachwuchspreis. Später kam eine Reihe weiterer Preise hinzu; im Jahr 1999 wurde erstmals auch ein Preis für den besten Schauspieler und die beste Schauspielerin vergeben, was jedoch erst 2008 das nächste Mal der Fall war.

Seit der Jahrtausendwende

Die Planung für die Diagonale 2004 begann zunächst mit einem Eklat, da der dafür zuständige Kunststaatssekretär Franz Morak die bisherigen Programmverantwortlichen trotz hervorragender Leistungen ohne Begründung entließ und ohne den Konsens mit den betroffenen Filmschaffenden zu suchen, durch ein neues Team ersetzte. Da diese personelle Auswahl bei nahezu allen Filmschaffenden auf Widerspruch stieß, sah es zunächst danach aus, dass es zwei Veranstaltungen gleichen Namens geben könnte: Die „offizielle“ Diagonale von Morak und eine „inoffizielle“ Veranstaltung, die von den Medienschaffenden selbst auf die Beine gestellt wurde. Schließlich lenkte Morak jedoch ein und verzichtete auf seine Veranstaltung. Nach einer Restrukturierung des Trägervereins und der Bereitschaft zahlreicher Beteiligter, ehrenamtlich tätig zu werden, konnte die Diagonale 2004 trotz Zeitdrucks in der gewohnten Form stattfinden.

Als Hintergrund für Moraks Eingriff in die Intendanz wird der Versuch, eine stärker kommerziell ausgerichtete Neujustierung des Festivals vorzunehmen sowie ein politisch motivierter „Vergeltungsakt“ gegen Filmszene und Festivalleitung vermutet, weil sich die Diagonale wenige Wochen nach der umstrittenen Bildung der blau-schwarzen Koalition zwischen FP und VP im Jahr 2000 als Forum für regierungskritische Proteste und Videoarbeiten positionierte. Im Zuge der damaligen Auseinandersetzung um eine im Festivalkatalog abgedruckte Petition zahlreicher namhafter Filmschaffender, in der der Rücktritt der Regierung gefordert wurde, wurde vom damaligen steirischen VP-Landesrat Hirschmann sogar vorübergehend das zugesicherte Preisgeld des Landes Steiermark zurückgestellt.

Im Zuge einer Neustrukturierung durch den Trägerverein „Forum österreichischer Film“ bestellte die Generalversammlung der Diagonale auf Vorschlag des Diagonale-Beirates Ende April 2004 das Dreierteam Birgit Flos (Intendanz), Robert Buchschwenter (Geschäftsführung Produktion) und Georg Tillner (Geschäftsführung Finanzen) zur neuen Diagonale-Leitung. Nach Ausscheiden von Buchschwenter und Tillner übernahm Oliver Testor im Mai 2005 die Geschäftsführung des Festivals bis 2009.

Die Diagonale 2006 fand vom 21. bis zum 26. März 2006 in Graz unter der Intendanz von Birgit Flos statt. Das Festivalzentrum wurde 2006 erstmals im Kunsthaus Graz eingerichtet. Das UCI Annenhofkino, Schubertkino, augartenkino kiz und das Filmzentrum im Rechbauerkino waren die Festivalkinos. In Kooperation mit dem Kunsthaus Graz gestaltete die Diagonale auch einen Höhepunkt des Festivals: In einer Hommage an die Künstlerin Maria Lassnig war ihr filmisches Gesamtwerk in neu restaurierten Kopien zu sehen.

Im Dezember 2006 wurde der Vertrag von Birgit Flos bis zur Diagonale 2008 verlängert.

Ebenfalls seit 2006 gibt es zwei gleichdotierte Große Diagonale-Preise, für den besten Kinospielfilm und für den besten Dokumentarfilm.

Von 2009 bis 2015 leitete die Kuratorin, Publizistin und Filmvermittlerin Barbara Pichler das Festival, die mit einer strafferen Programmierung und verstärktem Augenmerk auf internationale Branchenvernetzung das Festival als Vermittlungs- und Diskussionsplattform für das österreichische Kino etablierte. Ihr ursprünglich dreijähriger Vertrag wurde vom Trägerverein der Diagonale zunächst bis 2014[1] und später auf Pichlers eigenen Wunsch nur um ein weiteres Jahr bis 2015 verlängert.[2] Die Intendanz der Diagonale ab dem Festival 2016 wurde Anfang April 2014 neu ausgeschrieben.[3] Im November 2014 wurde bekannt, dass das Festival ab 2016 von den beiden Oberösterreichern Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber geleitet werden soll. Ab 2009 haben die beiden bereits das Internationale Jugend Medien Festival YOUKI gemeinsam geleitet.[4]

Die Diagonale 2009 fand vom 17. bis 22. März statt und zählte 23 876 Besucher/innen. Eine Personale war der Filmemacherin Mara Mattuschka gewidmet, während das internationale Tribute den deutschen Filmemacher Stefan Krohmer nach Graz brachte. Die historischen Spezialprogramme widmeten sich der Geschichte des österreichischen Animationsfilms, der Filmrestaurierung bzw. rückten das beinahe vergessene Werk der ins Exil vertriebenen Wiener Drehbuchautorin Anna Gmeyner in den Mittelpunkt. 2009 wurden zum dritten Mal nach 1999 Schauspielpreise vergeben. Zum einen der Große Diagonale-Schauspielpreis an Josef Hader für seine Leistungen im österreichischen Film und zum anderen der Diagonale Spezialpreis der Jury für den bemerkenswerten Auftritt einer österreichischen Schauspielerin/eines österreichischen Schauspielers in einem Film der Diagonale 2008 an Birgit Minichmayr, die neben Hader in Der Knochenmann zu sehen ist.[5]

Mit rund 24.800 Besucher/innen konnte die Diagonale 2010 (16. bis 21. März) nach sechs Festivaltagen und 147 gezeigten Filmen und Videos ein positives Resümee ziehen. Zu den Höhepunkten des Festivals zählte die auch international viel beachtete Personale Peter Schreiner, die das dokumentarische Werk des österreichischen Filmemachers in konzentrierter Form vorstellte und würdigte. Mit Romuald Karmakar war darüber hinaus eine der gegenwärtig wichtigsten Stimmen des deutschen Kinos mit seinen Filmen in Graz zu Gast. Historische Spezialprogramme richteten den Blick auf das nahezu vergessene Werk des Autorenfilmers Mansur Madavi bzw. auf jenes des ins Exil getriebenen Kameramanns Günther Krampf. Das Branchentreffen widmete sich dem Fördermodell „Filmstandort Österreich“. Im Rahmenprogramm der Diagonale 2010 fanden auch zwei Ausstellungen statt: „SILENT ALIEN GHOST MACHINE MUSEUM“ von Norbert Pfaffenbichler im Kunstverein Medienturm und „brRRMMMWHee – extended version“ von Billy Roisz im Kunsthaus Graz.

2011 fand die Diagonale vom 22. bis 27. März statt und wurde von Nikolaus Geyrhalters dokumentarischem Essayfilm Abendland eröffnet. Die Personale war dem renommierten Avantgarde-Filmemacher Peter Tscherkassky gewidmet. Mit der Regisseurin und Kamerafrau Elfi Mikesch war eine Vertreterin des europäischen Autorenkinos mit österreichischen Wurzeln zu Gast, die im Rahmen des Festivals u. a. ihre beiden jüngst entstandenen Arbeiten präsentierte. Viel Beachtung fand auch das historische Spezialprogramm „Shooting Women. Weibliche Pioniere des österreichischen Films“ mit Filmen von Valie Export, Margareta Heinrich, u. a. Weitere Specials galten dem Wiener Animationsfilmfestival „Tricky Women“ sowie der Filmemacherin Linda Christanell. Eine breit gefächerte Auseinandersetzung mit dem weiblichen Filmschaffen fand bei der Diagonale 2011 aber nicht nur im Film- bzw. Rahmenprogramm, sondern auch auf filmpolitischer Ebene statt. Vertreter/innen der Filmbranche forderten mehr Sichtbarkeit von Frauen im Filmgeschäft sowie eine Frauenquote in Filmgremien und im universitären Bereich. Im Kunstverein Medienturm zeigte Nadim Vardag zum Abschluss der Reihe „Concept Film“ seine Ausstellung „∆“, während Sabine Marte, Gestalterin des Festivaltrailers 2011, zusammen mit Clemens Hollerer unter dem Titel „Brauchen wir einen Unfall?“ im Kunsthaus Graz ausstellte. Das trilaterale Branchentreffen fokussierte auf die „Digitale Revolution“ in Vertrieb und Marketing. Schließlich fiel 2011 der Startschuss zu „Diagonale GOES GREEN“, eine längerfristig angelegte Strategie der gesellschaftlichen Verantwortung für Umwelt und Nachhaltigkeit.

Die 15. Diagonale in Graz fand vom 20. bis 25. März 2012 statt. Trotz einer leicht geringeren Anzahl an Vorstellungen und Veranstaltungen im Vergleich zu 2011 stieg die Auslastung auf knapp 74 Prozent. Im Programm der Diagonale 2012 spiegelte sich in einer fokussierten Auswahl die hohe Qualität des aktuellen österreichischen Filmschaffens wider. Wie immer fungierte das Festival als Ort der Begegnung und des Austausches von Filmbranche und Publikum. Neben vielen etablierten Namen präsentierten auch zahlreiche junge Filmschaffende ihre Arbeiten. Eröffnet wurde die Diagonale 2012 mit einem Spielfilmdebüt: Spanien von Anja Salomonowitz. Im Rahmen der Eröffnung erhielt Johannes Silberschneider den Großen Diagonale-Schauspielpreis für seine Verdienste um die österreichische Filmkultur. Zu den Höhepunkten des Festivals zählte außerdem eine dem legendären Avantgardisten Ferry Radax gewidmete Personale, die dessen wegweisendes Werk mit einer konzentrierten Filmauswahl wieder einem breiteren Publikum zugänglich machte. Internationaler Gast war der israelischen Dokumentarfilmemacher Avi Mograbi, der neben einer umfassenden Filmretrospektive auch mit der Videoinstallation Details vertreten war. Viel Publikumszuspruch fanden auch das Spezialprogramm Carl Mayer-Drehbuchpreise 2017 „Shooting Women II“ zu den weiblichen Spielformen des Dokumentarischen, das historische Special zum US-amerikanischen Schauspieler und Kameramann Charles Korvin in der Reihe „FilmExil“ sowie die mit viel Spannung erwartete Wiederaufführung von Michael Syneks Die toten Fische aus dem Jahr 1989. Die Diskussionsschiene fokussierte in mehreren Programmpunkten den Status-quo der Filmkritik bzw. unterschiedliche Positionen des Filmdiskurses. Im Kunsthaus Graz zeigte Sofie Thorsen die Ausstellung „Schnitt A–A“. Im Rahmen des Branchentreffen „Discussing Diversity in Independent Cinema“ wurden in zahlreichen international besetzten Panels und Case Studies unterschiedliche Perspektiven und Strategien der Filmförderung und -verwertung vor dem Hintergrund praktischer Erfahrungen diskutiert und weiterführende Aktivitäten in Österreich initiiert.

2013 fand die 16. Auflage des Festivals vom 12. bis 17. März statt und wurde von Ulrich Seidls Paradies: Hoffnung eröffnet. Gezeigt wurden in 136 Vorstellungen insgesamt 156 Filme, davon 98 im Wettbewerb. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Diagonale mit 25.051 Besucher/innen (ca. 18.900 Kinoeintritte und ca. 6.000 Personen bei den Rahmenprogrammen) einen Zuwachs von 1.300 Besucher/innen aufweisen, während die Auslastung von 74 auf 72 Prozent sank. Die vergebenen Preise hatten einen Wert von etwa 155.000 Euro.[6] Nach einem für den österreichischen Film von großen internationalen Erfolgen geprägten Kinojahr richtete sich das Augenmerk bei der Diagonale 2013 auf die zahlreichen viel versprechenden Produktionen junger Filmschaffender, deren individuelle Zugänge für frischen Wind sorgten. Zu den Höhepunkten zählten außerdem die Präsentation von Ulrich Seidls Paradies-Trilogie als Gesamtwerk und die beiden Josef Dabernig und Michaela Grill gewidmeten Personalen. Mit Dominik Graf war eine Ausnahmeerscheinung der deutschsprachigen Produktionslandschaft in Graz zu Gast. Die Fortsetzung der Reihe „FilmExil“ rückte das Filmschaffen des Wiener Regisseurs, Drehbuchautors und Produzenten Paul Czinner in den Mittelpunkt. Das Spezialprogramm „Austrian Pulp“ präsentierte subversives österreichisches Underground-Kino zwischen den Genres. Das Branchentreffen widmete sich den „Modellen der Stoff- und Projektentwicklung“ unter Beteiligung zahlreicher internationaler Expert/innen.

Mit der Österreichpremiere von Johannes Holzhausens Dokumentarfilm Das große Museum eröffnete die 17. Ausgabe der Diagonale in Graz. Waren 2013 zahlreiche Spielfilmpremieren im Mittelpunkt gestanden, so rückte diesmal ganz im Trend des Produktionsjahres der Dokumentarfilm mit 23 Produktionen im Wettbewerb in den Blickpunkt. Insgesamt zeigte das Festival vom 18. bis 23. März 2014 192 Filme, davon 106 im Wettbewerb. Trotz strahlenden Frühlingswetters konnte nach sechs Tagen mit rund 25.500 Besucher/innen erneut ein leichter Publikumsanstieg vermeldet werden. Der Wert der vergebenen Filmpreise belief sich auf rund 165.000 Euro.[7] Die Personale war dem Filmkünstler Manfred Neuwirth gewidmet. Die renommierte französische Kamerafrau Agnès Godard wurde mit einer Retrospektive gewürdigt. Viel Publikumszuspruch fanden die Spezialprogramme zu James Benning, Peter Lorre, die Fortsetzung von „Austrian Pulp“ sowie die Schau „Ein anderes Land“ anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens des Österreichischen Filmmuseums. Das Branchentreffen stand unter dem Motto „Digital Revolution Meets Reality“. Wie immer positionierte sich das Festival als unverzichtbarer Ort der Begegnung und des Austausches von Filmbranche und Publikum. Zehn Jahre nach der Widerstands-Diagonale regte sich erneut Protest. In einer an die Regierungsparteien und die Geschäftsführung des ORF adressierten Petition warnten zahlreiche Vertreter/innen der Filmbranche vor den unmittelbaren Auswirkungen drohender Mittelkürzungen.

Die Diagonale 2015 fand vom 17. bis 22. März statt. Das Festival fand zum letzten Mal unter der Leitung von Barbara Pichler statt, die sich nach sieben Jahren aus dieser Funktion zurückzog. Es wurden rund 27.000 Besucher/innen verzeichnet und 50 Uraufführungen sowie 25 österreichische Erstaufführungen gezeigt. Im Wettbewerb liefen 97 Filme, insgesamt wurden 157 Filme gezeigt. Eröffnet wurde das Festival von Karl Markovics’ Spielfilm Superwelt. Einen Höhepunkt markierte die dem Dokumentarfilmer Nikolaus Geyrhalter gewidmete Personale. Internationaler Tribute-Gast war die französische Regisseurin und Autorin Mia Hansen-Løve. Die filmhistorischen Spezialprogramme widmeten sich der vertriebenen Avantgarde, dem Werk Alfred Kaisers und dem Spannungsverhältnis von Film und Geschichte. Weitere Specials galten der wiederentdeckten, von Günter Brödl geschriebenen TV-Serie Draußen in der Stadt und den beiden im Jahr zuvor verstorbenen Filmemachern Florian Flicker und Michael Glawogger. Das Branchentreffen setzte sich mit Fragen der Filmfinanzierung und Filmförderung auseinander.[8][9]

Die Diagonale 2016 fand vom 8. bis 13. März statt und stand erstmals unter der Leitung von Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber.[4] Die beiden setzten auf eine Balance zwischen Kontinuität und neuen Impulsen und verzeichneten mit 30.200 Besucher/innen einen neuen Rekord. Zwei neue Programmschienen, ein neues Erscheinungsbild, ein verstärktes Kooperieren mit lokalen Initiativen und Institutionen und ein eigener Festivaldistrikt trugen zur Erneuerung bei. Insgesamt wurden 158 Filme gezeigt, 107 davon im Wettbewerb. Eröffnet wurde das Festival mit der Weltpremiere von Mirjam Ungers Maikäfer flieg nach der Romanvorlage von Christine Nöstlinger. Die neue Reihe „Zur Person“ rückte die Produzentin Gabriele Kranzelbinder in den Mittelpunkt. Das provokant mit „Österreich: zum Vergessen“ betitelte historische Spezialprogramm widmete sich einer zentralen Phase österreichischer Film- und Zeitgeschichte: den Waldheim-Jahren. Vielfältige Bezüge innerhalb des Programms eröffnete die neue Festivalschiene „In Referenz“, im Rahmen derer US-Indie-Regisseur Matt Porterfield zu Gast war. Das Diagonale Film Meeting erarbeitete Strategien für mehr Gleichberechtigung und gesellschaftliche Diversität in Film und Fernsehen.

2017 ging die Diagonale vom 28. März bis 2. April zum zwanzigsten Mal in Graz über die Bühne.[10] Eröffnet wurde das Festival von Michael Glawoggers Dokumentarfilm Untitled, den Filmeditorin Monika Willi nach Glawoggers unerwartetem Tod 2014 fertigstellte. Gezeigt wurden insgesamt 191 Filme, 106 davon konkurrierten im Wettbewerb um die Diagonale-Preise. Diese hatten einen Gesamtwert von rund 195.000 Euro. Erstmals wurde im Rahmen der Diagonale der Franz-Grabner-Preis in den Kategorien Kino- und Fernsehdokumentarfilm vergeben. In der Programmierung trugen genreübergreifende Kurzfilmprogramme und Vorfilme dem Trend des Ineinanderfließens der Filmgattungen Rechnung. So wurden im Wettbewerb experimentelle Arbeiten, Musikvideos, Spiel- und Dokumentarfilme zueinander positioniert. Mit 31.200 Besucher/innen konnte die Diagonale den Publikumszuspruch aus dem Vorjahr (2016: 30.200) nochmals steigern.[11] Viel positives Feedback gab es auf das historische Spezialprogramm „1000 Takte Film“, das nach Einflüssen von Popkultur auf den österreichischen Film und vice versa suchte. Die Reihe „Zur Person“ rückte mit der Integrationsfigur Andi Winter einen Filmschaffenden der vermeintlich zweiten Reihe in den Mittelpunkt. US-Regisseurin Ana Lily Amirpour präsentierte in Graz ihr neuestes Werk The Bad Batch und hielt eine Masterclass. Im Rahmen des Diagonale Film Meetings beleuchteten Branchenvertreter/innen unterschiedlicher Sparten und Funktionen die Popularität und das Potenzial des österreichischen Films im Inland. Die neue Diskussionsschiene Diagonale im Dialog brachte illustre Persönlichkeiten der Filmwelt zu ausgedehnten Gesprächen in die Festivalkinos.

2018 findet die Diagonale vom 13. bis 18. März statt.

Preise

Jurypreise der Diagonale
Kategorie gestiftet von seit Dotierung
(in Euro, 2017)
Großer Diagonale-Preis – Bester österreichischer Kinospielfilm Land Steiermark/Kultur, The Grand Post, Mischief Films 2006 21.000
Großer Diagonale-Preis – Bester österreichischer Dokumentarfilm Land Steiermark/Kultur, The Grand Post, Mischief Films 2006 21.000
Diagonale-Preis Innovatives Kino – Bester innovativer Experimental-, Animations- oder Kurzfilm Stadt Graz Kultur, Golden Girls Filmproduktion 1998 9.000
Diagonale-Preis Kurzspielfilm – Bester Kurzspielfilm INNEN/AUSSEN/NACHT, The Grand Post 2011 5.000
Diagonale-Preis Kurzdokumentarfilm der Jury der Diözese Graz-Seckau – Bester Kurzdokumentarfilm Diözese Graz-Seckau 2001 4.000
Diagonale-Preis der Jugendjury – Bester Nachwuchsfilm Land Steiermark/Jugend 1998 4.000
Großer Diagonale-Schauspielpreis für die Verdienste eines österr. Schauspielers oder einer österr. Schauspielerin um die österreichische Filmkultur Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden 2008 Kunstwerk
Diagonale-Schauspielpreis für einen bemerkenswerten Auftritt eines österr. Schauspielers in einem Wettbewerbsfilm der Diagonale Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden 2008 3.000
Diagonale-Schauspielpreis für einen bemerkenswerten Auftritt einer österr. Schauspielerin in einem Wettbewerbsfilm der Diagonale Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden 2011 3.000
Preise der Berufsverbände
Kategorie gestiftet von seit Dotierung
Diagonale-Preis Schnitt des Verbandes Filmschnitt aea – Beste künstlerische Montage Spielfilm Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden 2007 3.000
Diagonale-Preis Schnitt des Verbandes Filmschnitt aea – Beste künstlerische Montage Dokumentarfilm Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden 2007 3.000
Diagonale-Preis Bildgestaltung des Verbandes österr. Kameraleute AAC – Beste Bildgestaltung Spielfilm Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden, Verband österreichischer Kameraleute AAC 2006 3.000
Diagonale-Preis Bildgestaltung des Verbandes österr. Kameraleute AAC – Beste Bildgestaltung Dokumentarfilm Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden, Verband österreichischer Kameraleute AAC 2006 3.000
Diagonale-Preis Szenenbild des Verbandes österr. Filmausstatter/innen – Bestes Szenenbild Spielfilm Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden 2011 3.000
Diagonale-Preis Kostümbild des Verbandes österr. Filmausstatter/innen – Bestes Kostümbild Spielfilm Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden 2011 3.000
Diagonale-Preis Sounddesign des Verbandes Österr. Sounddesigner/innen VOESD – Bestes Sounddesign Spielfilm PRISMA FILM 2013 1.500
Diagonale-Preis Sounddesign des Verbandes Österr. Sounddesigner/innen VOESD – Bestes Sounddesign Dokumentarfilm PRISMA FILM 2013 1.500
sonstige Preisverleihungen im Rahmen der Diagonale
Kategorie gestiftet von seit Dotierung
Preis Innovative Produktionsleistung Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien (VAM) 2002 22.500
Diagonale-Publikumspreis Kleine Zeitung 2007 3.000
Carl Mayer-Drehbuchpreis Stadt Graz Kultur 1990 (*) 14.500
Carl Mayer-Drehbuchförderungspreis Stadt Graz Kultur 1994 (*) 7.200
Thomas Pluch Drehbuchpreis Bundeskanzleramt 1993 12.000
Thomas Pluch Spezialpreis der Jury Bundeskanzleramt 2014 7.000
Thomas Pluch Preis für kurze oder mittellange Kinospielfilme Bundeskanzleramt 2014 3.000
Dor Film Preis Dor Film 2014 5.000
Franz-Grabner-Preis Kinodokumentarfilm Franz-Grabner-Board 2017 5.000
Franz-Grabner-Preis TV-Dokumentarfilm Franz-Grabner-Board 2017 5.000
Ehemalige Preise
Kategorie gestiftet von Zeitraum Dotierung
Diagonale-Preis Bester österreichischer Nachwuchsfilm ORF-kunst-stücke 2002 (***)
Großer Diagonale-Preis – Bester österreichischer Kinofilm Land Steiermark 1998 bis 2005
Verband österreichischer Kameraleute AAC-Preis – Beste Kameraarbeit Verband österreichischer Kameraleute 2004 bis 2005
Diagonale-Preis Schnitt – Bester Schnitt Verband Film- und Videoschnitt 2005
Würdigungspreis für Filmkunst BMUKK 1999 bis 2010 14.600
Förderungspreis für Filmkunst BMUKK 1999 bis 2010 8.000
ORF-Preis für fernsehgerechte Stoffe im Rahmen des Carl Mayer-Drehbuchwettbewerbs ORF 2000 bis 2007 4.000
Erich-Neuberg-Preis – beste Regieleistung einer ORF-Produktion ORF 2003 bis 2010(**) 10.000
Thomas Pluch-Drehbuchwürdigungspreis – für die zwei besten Drehbücher von Nachwuchsautoren Drehbuchverband Austria und BMUKK 2004 bis 2013 je 5.500
(*) seit 2000 im Rahmen der Diagonale
(**) wird seit 1980 vergeben, von 2003 bis 2010 im Rahmen der Diagonale
(***) Preis: Produktionsauftrag für kunst-stücke

Preisträger/innen

Großer Diagonale-Preis

Großer Preis der Diagonale[12]
Jahr Regisseur Bester österreichischer Kinofilm
1998 Florian Flicker Suzie Washington
1999 Nikolaus Geyrhalter Pripyat
2000 Barbara Albert
Goran Rebic
Nordrand
The Punishment
2001 Florian Flicker Der Überfall
2002 Fritz Lehner Jedermanns Fest
2003 Andrea Maria Dusl Blue Moon
2004 Martin Bruch handbikemovie
2005 Jessica Hausner Hotel
Jahr Regisseur Bester österreichischer Dokumentarfilm Regisseur Bester österreichischer Kinospielfilm
2006 Tizza Covi und Rainer Frimmel
Arash Riahi
Babooska
Exile Family Movie
Michael Haneke Caché
2007 Peter Schreiner Bellavista Jakob M. Erwa Heile Welt
2008 Marko Doringer Mein halbes Leben Götz Spielmann Revanche
2009 Constantin Wulff In die Welt Michael Glawogger Das Vaterspiel
2010 Brigitte Weich
Karin Macher
Hana, dul, sed … Tizza Covi
Rainer Frimmel
La Pivellina
2011 Ivette Löcker Nachtschichten Marie Kreutzer Die Vaterlosen
2012 Dariusz Kowalski Richtung Nowa Huta Sebastian Meise Stillleben
2013 Bernadette Weigel Fahrtwind – Aufzeichnungen einer Reisenden Tizza Covi
Rainer Frimmel
Der Glanz des Tages
2014 Ruth Beckermann Those Who Go Those Who Stay Houchang Allahyari Der letzte Tanz
2015[13] Nikolaus Geyrhalter Über die Jahre Veronika Franz

Severin Fiala

Ich seh Ich seh
2016[14] Sigmund Steiner Holz Erde Fleisch Ruth Beckermann Die Geträumten
2017[15] Ivette Löcker Was uns bindet Lukas Valenta Rinner Die Liebhaberin
2018[16] Nikolaus Geyrhalter Die bauliche Maßnahme Christian Frosch Murer – Anatomie eines Prozesses

Diagonale-Preis Innovatives Kino

Diagonale-Preis Innovatives KinoBeste österreichische Experimental-, Animations oder Kurzfilme
Jahr Regisseur Filmtitel
1998 Kathrin Resetarits
Martin Arnold
Ägypten
Alone – Life Wastes Andy Hardy
1999 Peter Tscherkassky Outer Space
2000 Fiona Rukschcio
Elke Groen, Wolfgang Widerhofer, Ralph Wieser
#1: <common.places>
Die Kunst der Stunde ist Widerstand
2001 Kollektiv „Die Kunst der Stunde ist Widerstand“
Verein „Echo“
für ihre Medienarbeit
2002 Michael Palm Sea Concrete Human – Malfunctions #1
2003 Mara Mattuschka id
2004 Brigitta Bödenauer
Didi Bruckmayr, Michael Strohmann
don’t touch me when I start to feel save
ich bin traurig
2005 Gerhard Friedl Hat Wolff von Amerongen Konkursdelikte begangen?
2006 Tina Frank
„lia“
Gabriele Mathes
Chronomops
int.16/45//son01/30x1
Eine Million Kredit ist normal, sagt mein Großvater
2007 Jan Machacek, Martin Siewert
Manuel Knapp
erase remake
visibility of interim
2008 Mara Mattuschka
Johann Lurf
Running Sushi
Vertigo Rush
2009 Michael Palm Laws of Physics
2010 Sabine Marte B-star, untötbar! reloaded
2011 Billy Roisz Chiles en Nogada
2012 Josef Dabernig Hypercrisis
2013 Michaela Grill FORÊT D’EXPÉRIMENTATION
2014 Lukas Marxt High Tide
2015 Sasha Pirker und Lotte Schreiber Exhibition Talks
2016 Antoinette Zwirchmayr Josef – Täterprofil meines Vaters
2017 Katrina Daschner Pferdebusen
2018 Johann Lurf

Diagonale-Preis der Jugendjury – Bester Nachwuchsfilm

Diagonale-Preis der Jugendjury des Landes Steiermark Bester Nachwuchsfilm
Jahr Regisseur Filmtitel
1998 Nana Swiczinsky Wieder Hohlung
1999 Georg Wasner Postwendend keine Kugel ins Herz
2000 Siegfried A. Fruhauf Höhenrausch
2001 Kerstin Cmelka Mit mir
2002 Birgit Foerster Au clair de la lune
2003 Sebastian Meise Prises de vues
2004 Karl Bretschneider Grauzone
2005 Michael Ramsauer Echos
2006 Anna Martinetz Stadtutopien oder die Legende von Synia
2007 Andrina Mračnikar Der Kärntner spricht Deutsch
2008 Carola Schmidt
Jakob M. Erwa
Wir bitten Dich, verführe uns!
Lobende Erwähnung: tschuschen:power
2009 Marvin Krens Schautag
2010 Hüseyin Tabak Kick Off
2011 Max Liebich You’re Out
2012 Conrad Tambour Der Besuch
2013 Matthias Zuder Erbgut
2014 Britta Schoening, Michaela Taschek und Sandra Wollner Uns geht es gut
2015 Lukas Valenta Rinner Parabellum
2016 Jasmin Baumgartner Unmensch
2017 Santiago Rodriguez Duran Revolucion Solar
2018 Bernhard Wenger Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin

Diagonale-Preis Bester Kurzdokumentar- und Kurzspielfilm

Diagonale-Preis der Jury der Diözese Graz-Seckau Bester Kurzdokumentar- oder Kurzspielfilm
Jahr Regisseur Filmtitel
2001 Joerg Burger Moscouw
2002 Egon Humer Amos Vogel. Mosaik im Vertrauen
2003 Andrina Mračnikar Andri 1924 – 1944
2004 Gerald Harringer MA
2005 Ascan Breuer, Ursula Hansbauer, Wolfgang Konrad Forst
2006 Sepp Dreissinger artgenossen. 35minutenporträts
2007 Judith Zdesar Bilder aus dem Tagebuch eines Wartenden
2008 Emanuel Danesch livesafelyineurope
2009 Bernhard Braunstein, David Gross Pharao Bipolar
2010 Juliane Großheim Die Kinder vom Friedrichshof
2011 Umut Dağ
Karl-Heinz Klopf
Papa (Kurzspielfilm)
They (Kurzdokumentarfilm)
2012 Catalina Molina
Houchang Allahyari
Unser Lied (Kurzspielfilm)
Das persische Krokodil (Kurzdokumentarfilm)
2013 Florian Pochlatko
Friedemann Derschmidt
Erdbeerland (Kurzspielfilm)
Das Phantom der Erinnerung (Kurzdokumentarfilm)
2014 Stefan Bohun
Antoinette Zwirchmayr
Musik (Kurzspielfilm)
Der Zuhälter und seine Trophäen (Kurzdokumentarfilm)
2015 Jannis Lenz
Lisbeth Kovacic
Schattenboxer (Kurzspielfilm)
minor border (Kurzdokumentarfilm)
2016 Maria Luz Olivares Capelle
Clara Trischler
Wald der Echos (Kurzspielfilm)
Zuhause ist kein Ort (Kurzdokumentarfilm)
2017 Clara Stern
Kristina Schranz
Mathias (Kurzspielfilm)
Spielfeld (Kurzdokumentarfilm)
2018 Bernhard Wenger
Kristina Schranz
Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin (Kurzspielfilm)
Ars Moriendi oder die Kunst des Lebens (Kurzdokumentarfilm)

Diagonale-Schauspielpreise

Auf Initiative der Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden werden seit 2008 die Diagonale-Schauspielpreise vergeben. Der Große Diagonale-Schauspielpreis wird für Verdienste um die österreichische Filmkultur vergeben, wohingegen der Diagonale-Schauspielpreis für einen bemerkenswerten Auftritt in einem Film des jeweiligen Diagonale-Jahrgangs verliehen wird. Die Trophäe für den Großen Diagonale-Schauspielpreis wird alljährlich von einem oder einer österreichischen Künstler/in gestaltet. 2008: Erwin Wurm, 2009: Elke Krystufek, 2010: Brigitte Kowanz, 2011: Peter Kogler, 2012: Elfie Semotan, 2013: Herbert Brandl, 2014: Eva Schlegel, 2015: Heimo Zobernig, 2016: Anna Paul, 2017: Stefanie Moshammer. Seit 2010 wird der Diagonale-Schauspielpreis sowohl an einen Schauspieler als auch an eine Schauspielerin vergeben.

Schauspielpreise
Jahr Diagonale-Schauspiel-Preis Diagonale-Schauspiel-Preis
1999 Roland Düringer für Hinterholz 8 Sabrina Riedel für Beastie Girl
Jahr Großer Diagonale-Schauspielpreis Diagonale-Schauspielpreis
2008 Karl Markovics für Die Fälscher Ursula Strauss für Revanche
2009 Josef Hader unter anderem für Der Knochenmann Birgit Minichmayr für Der Knochenmann
2010 Klaus Maria Brandauer für sein Lebenswerk Franziska Weisz für Der Räuber
Andreas Lust für Der Räuber
2011 Senta Berger für ihr Lebenswerk Marion Mitterhammer für Die Vaterlosen
Johannes Krisch für Die Vaterlosen, Vielleicht in einem anderen Leben, Kottan ermittelt: Rien ne va plus
2012 Johannes Silberschneider Christine Ostermayer für Anfang 80
Michael Fuith für Michael
2013 Maria Hofstätter Johanna Orsini-Rosenberg für Soldate Jeannette
Johannes Nussbaum für Diamantenfieber oder Kauf dir einen bunten Luftballon
2014 Georg Friedrich Erni Mangold für Der letzte Tanz
Gerhard Liebmann für Blutgletscher, Das finstere Tal und Bad Fucking
2015 Tobias Moretti Ulrike Beimpold für Superwelt
Murathan Muslu für Risse im Beton
2016 Erni Mangold[17] Ursula Strauss für Maikäfer flieg!
Erwin Steinhauer für Thank You for Bombing
2017 Johannes Krisch[18] Verena Altenberger für Die beste aller Welten
Philipp Hochmair für Kater[15]
2018 Ingrid Burkhard die gesamten Schauspiel-Ensembles von L’Animale und Cops[16]

Diagonale-Preis Bildgestaltung

Der Verband österreichischer Kameraleute vergab 2004 und 2005 an der Diagonale den AAC-Preis für die beste Kameraarbeit des Jahres. Zum dreißigjährigen Verbandsjubiläum 2006 wurden erstmals zwei Preise, in den Kategorien Beste Kameraarbeit Spiel- und Dokumentarfilm, als Diagonale-Preis Kameraarbeit vergeben. Seit 2007 heißen diese Preise Diagonale-Preis Bildgestaltung, seit 2014 sind sie mit je 3.000 Euro dotiert.

Diagonale-Preis des Verbandes österreichischer Kameraleute
Jahr AAC-Preis Beste Kameraarbeit
2004 Bernhard Keller Struggle
2005 Johannes Hammel, Rafael Ortega Volver la Vista
Jahr Beste Bildgestaltung Spielfilm Beste Bildgestaltung Dokumentarfilm
2006 Martin Gschlacht Spiele Leben Wolfgang Thaler Working Man's Death
2007 Bernhard Keller Fallen Jo Molitoris Kurz davor ist es passiert
2008 Martin Gschlacht Revanche Joerg Burger Der Weg nach Mekka
2009 Enzo Brandner Universalove Nikolaus Geyrhalter 7915 km
2010 Christian Berger Das weiße Band Peter Schreiner Totó
2011 Leena Koppe Die Vaterlosen Elfi Mikesch MONDO LUX – Die Bilderwelten des Werner Schroeter
2012 Gerald Kerkletz Stillleben und Michael Joerg Burger The Future’s Past – Creating Cambodia
2013 Wolfgang Thaler und Ed Lachman Paradies: Liebe Bernadette Weigel Fahrtwind – Aufzeichnungen einer Reisenden
2014 Thomas Kiennast Das finstere Tal Joerg Burger und Attila Boa Das große Museum
2015 Michael Bindlechner Superwelt Manfred Neuwirth Aus einem nahen Land
2016 Gerald Kerkletz WINWIN Kurdwin Ayub Paradies! Paradies!
2017 Wolfgang Thaler

Sebastian Thaler

Ugly Attila Boa Untitled
2018 Mariel Baqueiro Hagazussa Serafin Spitzer Gwendolyn

Diagonale-Preis Schnitt

Seit 2005 vergibt der Verband Film- und Videoschnitt aea im Rahmen der Diagonale einen Preis für die beste künstlerische Montage in einem Wettbewerbsfilm der Diagonale. 2006 wurden erstmals zwei Schnitt-Preise, in den Kategorien Spiel- und Dokumentarfilm vergeben. Diese sind seit 2014 mit je 3.000 Euro dotiert und werden von der Jury des Großen Diagonale-Preises Spielfilm bzw. von jener des Großen Diagonale-Preises Dokumentarfilm vergeben.

Diagonale-Preis Schnitt des Verbandes Film- und Videoschnitt aea
Jahr Beste künstlerische Montage
2005 Denise Vindevogel Darwin’s Nightmare
Jahr Beste künstlerische Montage Spielfilm Beste künstlerische Montage Dokumentarfilm
2006 Nina Kusturica

Bernhard Schmid

Kotsch Dieter Pichler No Name City
2007 Oliver Neumann Immer nie am Meer Alarich Lenz Meine liebe Republik
2008 Christoph Schertenleib Import Export Martin Hasenöhrl drent und herent
2009 Anja Schürenberg Rimini Michèle Barbin Pianomania
2010 Gerhard Fillei

Joachim Krenn

New York: November (South) Michael Palm Jobcenter
2011 Evi Romen Mein bester Feind Wolfgang Widerhofer Abendland
2012 Wolfgang Widerhofer Michael Dieter Pichler American Passages
2013 Peter Brunner Mein blindes Herz Alexandra Schneider Fahrtwind – Aufzeichnungen einer Reisenden
2014 Karina Ressler Oktober November Dieter Pichler Das große Museum
2015 Karin Hammer Von jetzt an kein Zurück Wolfgang Widerhofer Über die Jahre
2016 Dieter Pichler Die Geträumten Andreas Horvath Helmut Berger, Actor
2017 Ulrike Kofler
Monika Willi
Christoph Brunner
Wilde Maus Christin Veith
Cordula Thym
Relativ eigenständig
2018 Niki Mossböck Licht und Life Guidance Joana Scrinzi Gwendolyn und Nicht von schlechten Eltern

Diagonale-Preis Filmdesign

Auf Initiative des VÖF (Verband Österreichischer FilmausstatterInnen) wurde 2011 erstmals im Rahmen der Diagonale Preise für Filmdesign vergeben für Bestes Szenenbild und Bestes Kostümbild. Die Preise bestehen aus jeweils einem Geldpreis, 3.000 Euro, gestiftet von der Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden, und einer Bronzeskulptur der Objektkünstlerin Lotte Schegsch.[19]

Diagonale-Preis Filmdesign
Jahr Bestes Szenenbild Bestes Kostümbild
2011 Andrea Schratzberger Folge mir Veronika Albert Tag und Nacht
2012 Katrin Huber

Gerhard Dohr

Michael Katharina Wöppermann Stillleben
2013 Renate Martin

Andreas Donhauser

Paradies: Liebe Monika Buttinger Talea
2014 Christina Schaffer Fieber Theresa Ebner-Lazek Die Werkstürmer
2015 Isidor Wimmer Superwelt Martina List Das ewige Leben
2016 Laura Weiss WINWIN Alexandra Trummer Jack
2017 Veronika Merlin Die beste aller Welten Monika Buttinger Die Migrantigen
2018 Paul Horn Phaidros Peter Paradies
Moritz M. Polansky
Phaidros

Diagonale-Preis Sounddesign

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Verbandes Österreichischer Sounddesigner/innen (VOESD) wurden im Rahmen der Diagonale 2013 erstmals Preise für die beste Tongestaltung in den Sparten Spiel- und Dokumentarfilm vergeben. Der Preis setzt sich aus einem Geldpreis, je 1.500 Euro, gestiftet von PRISMA FILM, und einem Kunstwerk zusammen.

Diagonale-Preis Sounddesign
Jahr Bestes Sounddesign Spielfilm Bestes Sounddesign Dokumentarfilm
2013 Gerhard Daurer

Peter Kutin

Andreas Pils

Soldate Jeannette Max Liebich Fahrtwind – Aufzeichnungen einer Reisenden
2014 Christoph Amann Shirley – Visions of Reality José Miguel Enriquez

Alejandro de Icaza

Calle López
2015 Stefan Deisenberger Bad Luck Manfred Neuwirth

Christian Fennesz

Aus einem nahen Land
2016 Charlie Campagna Los Feliz Selma Doborac Those Shocking Shaking Days
2017 Nahuel Palenque Die Liebhaberin Peter Kutin
Florian Kindlinger
Homo Sapiens
2018 Niklas Kammertöns Hagazussa Sergey Martynyuk Zu ebener Erde

Diagonale-Publikumspreis

Diagonale-Publikumspreis der Kleinen Zeitung
Jahr Regisseur Filmtitel
1993 Robert Adrian Pejo Lipstick
1994 Andreas Gruber Hasenjagd
1995 Egon Humer Emigration N.Y.
2007 Mirjam Unger Vienna’s Lost Daughters
2009 Marco Antoniazzi Kleine Fische
2010 Hüseyin Tabak Kick Off
2011 Arman T. Riahi Schwarzkopf
2012 Bernd Liepold-Mosser Griffen – auf den Spuren von Peter Handke
2013 Marco Antoniazzi

Gregor Stadlober

Schlagerstar
2014 Gloria Dürnberger Das Kind in der Schachtel
2015 Christian Frosch Von jetzt an kein Zurück
2016 Arash T. Riahi

Arman T. Riahi

Kinders
2017 Adrian Goiginger Die beste aller Welten
2018 Stefan A. Lukacs Cops

Preis Innovative Produktionsleistung

Der mit 22.500 Euro dotierte Preis wird seit 2002 von der Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien (VAM) an eine österreichische Filmproduktionsgesellschaft oder Filmproduzenten für eine innovative Leistung im Bereich Kinofilm vergeben. Hierbei wird entweder ein bestimmter Film oder die Jahresproduktion einer Filmgesellschaft ausgezeichnet.

Preis Innovative Produktionsleistung der VAM
Jahr vergeben für Produktionsgesellschaft Produzenten
2002 Nogo Dor Film Danny Krausz

Kurt Stocker

2003 Elsewhere
Am anderen Ende der Brücke
Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion
SK Film- und Fernsehproduktion
Nikolaus Geyrhalter
Josef Koschier
2004 (nicht vergeben)
2005 Jahresproduktionsleistung coop99
2006 stellvertretend für die Jahresproduktionsleistung:
We Feed the World
Workingman’s Death

Allegro Film
Lotus Film
2007 In 3 Tagen bist du tot Allegro Film
2008 Wulf Flemming

Florian Gebhardt

2009 Hexe Lilli
Echte Wiener
Dor Film
Bonus Film
2010 Plastic Planet
Der Knochenmann und Wüstenblume
Das weiße Band
Neue Sentimental Film
Dor Film
Wega Film
2011 Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott
Der Räuber
Dor Film
Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion
2012 Atmen Epo-Film
2013 Liebe Wega Film
2014 Alphabet
Der letzte der Ungerechten
Prisma Film
Dor Film
2015 Das finstere Tal
Macondo
Allegro Film
FreibeuterFilm
2016 Thank You for Bombing
Einer von uns
Lotus Film
Golden Girls Filmproduktion
2017 Bauer unser
Mister Universo
Wilde Maus
Allegro Film
Vento Film
Wega Film
2018 Die beste aller Welten
Hilfe, ich hab meine Eltern geschrumpft
RitzlFilm
Minifilm

Carl Mayer-Drehbuchwettbewerb

Der Carl Mayer-Drehbuchwettbewerb findet seit 1990 biennal und seit 1998 jährlich statt. Seit 2000 findet die Preisverleihung im Rahmen der Diagonale statt. Er geht auf eine Initiative Bernhard Frankfurters zurück und ist der mit 14.500 Euro (seit 1999, damals auf 200.000 Schilling aufgestockt) am höchsten dotierte Drehbuchpreis Österreichs. Jeder Wettbewerb steht unter einem neuen Thema, zu welchem die anonym eingereichten, noch nicht verfilmten Drehbücher, Bezug haben müssen. Zudem muss der fiktionale oder dokumentarische Stoff kinofilmgerecht ausgearbeitet sein, die Geschichte lebensnah, gut recherchiert und durchdacht sein und das cinematographische Potential in all ihren Facetten auch formal ausschöpfen.

Bei den ersten zwei Wettbewerben wurde nur der Carl Mayer-Drehbuchpreis vergeben. Seit 1994 wird zeitgleich auch ein mit 7.200 Euro dotierter Förderungspreis an ein Drehbuch vergeben. Beide Preise werden von der Stadt Graz gestiftet. Von 2000 bis 2007 wurde außerdem der mit 4.000 Euro dotierte ORF-Preis für fernsehgerechte Stoffe als Teil des Carl Mayer-Drehbuchwettbewerbes vergeben. Zuvor wurden fernsehgerechte Stoffe lediglich in der Jury-Mitteilung lobend erwähnt. Die Preise werden nur vergeben, wenn die Jury aus den eingereichten Drehbüchern ein den Kriterien entsprechendes Drehbuch ausfindig machen kann. Dafür vergibt die Jury bei Bedarf in manchen Jahren auch mehrere Preise oder statt eines Hauptpreises zwei Förderpreise (so geschehen 2002).

Carl Mayer-Drehbuchpreis
wird seit 2000 auf der Diagonale vergeben
Jahr Thema Carl Mayer-Drehbuchpreis Carl Mayer-Drehbuchförderungspreis
Regisseur Filmtitel Regisseur Filmtitel
1990 Exil Reinhard Jud, Martina Kudláček Mond in Cyan
1992 Geld Ernst Josef Lauscher
Nikolaus Leytner
Axel Traun
Alaska brennt
Schatz im Silbersee
Sticky Rice
1994 Krieg, Gewalt
und Widerstand
Maximilian Gruber Der eiserne Besen Christian Frosch Die totale Therapie
1996 Österreich Norbert Prettenthaler, Jeanette Rosenmaier
Florian Flicker, Michael Sturminger
Barbara Albert
Cordoba
Im Herzen Europas
Nordrand – oder wenn ich groß bin
(nicht vergeben)
1998 Sucht Gebhard Rein Das Wurmsterben Sabine Derflinger Troubles
1999 Eros Franz Berner Venus ohne Pelz und Maske Zuzana Brejcha Karla’s Lover
2000 Erinnern versus
Vergessen
Gabriele Neudecker Namenlos Peter Stastny
Helmut Wimmer
Tikkun
Akt
2001 Pfusch Gregor Stadlober Kotsch Richard Stradner
Arno Geiger, Tobias Albrecht
Böhmische Elefanten
Steinwald und Atamanov
2002 Wir denken.Wir sind.
Wir handeln.
(nicht vergeben) Ursula Wolschlager
Thomas Klein
Transit
Polterabend
2003 Feigheit (nicht vergeben) Barbara Grascher
Richard Schuberth
Gehen rückwärts stumm
Nicht einmal am Mond
2004 Gier Richard Schuberth Handy-Geschichten Simone Schönett, Harald Schwinger Innere Liebe
2005 Angst Andrina Mračnikar
Martin Leidenfrost, Ruth Mader
Ma Folie
Serviam – Ich will dienen
Christian Frosch Vanitas
2006 Verführung Thomas Weingartner Immer nie am Meer Lilly Jäckl Ildiko
2007 Bewegung Thomas Reider Stillleben Christoph Hochenbichler, Josef Pallwein-Prettner Fünf Leben
2008 Sexappeal Markus Mörth Pony (nicht vergeben)
2009 Neid Richard Schuberth Claudia schafft das schon Albert Meisl Nur ein Spiel
2010 Arm und reich Wolfgang Rupert Muhr Grossmattglocknerhorn Henning Backhaus Kinderszenen
2011 Aufbruch Jakob Pretterhofer Überleben Markus Mörth Geschwister
2012 Empörung Christoph Brunner und Kevin Lutz Constantin Nikolaus Bickermann Hüseyin Tabak Es war einmal in Wien
2013 Game Over Monja Art Siebzehn Achmed Abdel-Salam Der Rand
2014 Verrat nicht vergeben Tina Leisch
Wolfgang Rupert Muhr
Rainer Weidlinger
Vom Anblick der Waffen versprach ich mir Hände
Mehr als allein
Reise nach Mond
2015 Täuschung Siegmund Skalar Die Stille Matthias Writze
Michael Podogil
The Power of Love
2016 Gnadenlos Clara Stern Training Franziska Pflaum
Roman Gielke
Schneegestöber
2017 Anders Evi Romen Hochwald Nikolaus Müller Rote Wand
2018 Johannes Höß und Clara Stern Hacklerstreich Tizza Covi Artikel 640
Carl Mayer-Drehbuchwettbewerb: ORF-Preis für fernsehgerechte Stoffe
Jahr Thema Regisseur Filmtitel
2000 Erinnern versus Vergessen Uwe Neuhold, Thomas Klein Memorex
2001 Pfusch (nicht vergeben)
2002 Wir denken.Wir sind.Wir handeln. Daniela Egger World Wide Violence
2003 Feigheit Ulla Neuwirther Lisa, Lena und Laura
2004 Gier Bernd Schneider Abidjan
2005 Angst (nicht vergeben)
2006 Verführung Susanne Rendl Magda’s Dilemma
2007 Bewegung Ulla Neuwirther Running Sushi

Franz-Grabner-Preis

Weitere Preise

  • Thomas Pluch Drehbuchpreis (seit Beginn der Diagonale in ihrem Rahmen vergeben)
  • Dor Film Preis (seit dem Jahr 2014 biennal im Rahmen der Diagonale vergeben)
    • Nathalie Borgers für das Treatment Rose, Blanche & Dara (2014)
    • Mo Harawe für das Treatment von Nach Mogadischu (2016)
  • Preis der ORF-kunst-stücke (für den besten Nachwuchsfilm, wurde nur ein Mal vergeben)

Literatur

  • Christian Cargnelli: Auch ein Jammertal steht in einer Landschaft. Von den Österreichischen Filmtagen zur Diagonale: eine Chronik der Festivals des österreichischen Films. In: Meteor, Sondernummer „Österreichischer Film“, März 1998.
  • Christian Cargnelli: Jammertal Revisited. Eine Chronik der österreichischen Filmfestivals Diagonale von 1998 bis Anfang 2004. In: kolik.film, Sonderheft 1, März 2004.
  • Michael Meisterhofer: Kulturmanagement im Kontext von Filmfestivals und Filmvermittlung. Diplomarbeit. Universität Wien, Wien 2015, 3. Filmfestival Diagonale, S. 14–34 (othes.univie.ac.at [PDF; 3,1 MB]).

Einzelnachweise

  1. Barbara Pichler bleibt Leiterin bis 2014 bei derstandard.at, 14. Juli 2010 (aufgerufen am 28. September 2011)
  2. Barbara Pichler bleibt bis 2015 Diagonale-Intendantin bei kleinezeitung.at, 1. Oktober 2013 (aufgerufen am 16. April 2014)
  3. Intendanz für Diagonale ab 2016 ausgeschrieben bei kleinezeitung.at, 2. April 2014 (aufgerufen am 16. April 2014)
  4. a b derStandard.at – Diagonale: Festivalverjüngung mit ausgleichender Note. Artikel vom 27. November 2014, abgerufen am 28. November 2014.
  5. Minichmayr und Hader wurden ausgezeichnet bei derstandard.at, 18. März 2009 (aufgerufen am 21. März 2009)
  6. 16. Diagonale in Graz feierte Besucherrekord bei kino.heute.at, 18. März 2013 (abgerufen am 23. März 2013).
  7. Diagonale mit einem Hauch von Protest@1@2Vorlage:Toter Link/www.vienna.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei Vienna Online, 23. März 2014 (aufgerufen am 16. April 2014)
  8. orf.at – Diagonale ging mit Besucherrekord zu Ende. Artikel vom 23. März 2015, abgerufen am 23. März 2015.
  9. orf.at – Diagonale 2015 mit vielen Doku-Uraufführungen Artikel vom 6. März 2015, abgerufen am 23. März 2015.
  10. orf.at – Diagonale: 106 Filme und neues Gesprächsformat Artikel vom 17. März 2017, abgerufen am 18. April 2017.
  11. kleinezeitung.at – Neuerlicher Besucherrekord bei der Diagonale Artikel vom 3. April 2017, abgerufen am 18. April 2017.
  12. Bisherige Preisträger/innen. Abgerufen am 25. September 2015.
  13. orf.at – Diagonale-Preis an „Ich seh Ich seh“ (Memento des Originals vom 21. März 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/orf.at. Artikel vom 21. März 2015, abgerufen am 21. März 2015.
  14. orf.at – Diagonale-Preise an Beckermann und Steiner. Artikel vom 12. März 2016, abgerufen am 13. März 2016.
  15. a b orf.at: Große Diagonale-Preise wurden verliehen. Artikel vom 1. April 2017, abgerufen am 1. April 2017.
  16. a b orf.at: „Murer“ und Geyrhalter-Doku holen Hauptpreise. Artikel vom 17. März 2018, abgerufen am 17. März 2018.
  17. diepresse.com: Diagonale: Großer Schauspielpreis für Erni Mangold. Artikel vom 11. Februar 2016, abgerufen am 11. Februar 2016.
  18. derStandard.at: Diagonale 2017: Großer Schauspielpreis geht an Johannes Krisch. Artikel vom 24. Februar 2017, abgerufen am 24. Februar 2017.
  19. Öffizielle Webseite des VÖF
  20. Franz-Grabner-Preis. Abgerufen am 1. April 2017.
  21. orf.at: Franz-Grabner-Preis für „Die Weltherrschaft“. Artikel vom 15. März 2018, abgerufen am 15. März 2018.