„Corinna Rosteck“ – Versionsunterschied

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[[Datei:CorinnaRosteckEurydice.jpg|alternativtext=Der Tanz der Eurydice von Corinna Rosteck |mini|Der Tanz der 'Eurydice', Künstlerische Fotografie von Corinna Rosteck]]
'''Corinna Rosteck''' (* [[1968]] in [[Detmold]]) ist eine deutsche Künstlerin in den Bereichen [[Bildende Kunst|Bildnerische Gestaltung]], [[Künstlerische Fotografie]], [[Videokunst|Video]] und [[Installation (Kunst)|Installation]]. Sie lebt und arbeitet in [[Berlin]].
'''Corinna Rosteck''' (* [[1968]] in [[Detmold]]) ist eine deutsche Künstlerin in den Bereichen [[Bildende Kunst|Bildnerische Gestaltung]], [[Künstlerische Fotografie]], [[Videokunst|Video]] und [[Installation (Kunst)|Installation]]. Sie lebt und arbeitet in [[Berlin]].


== Leben ==
[[Datei:CorinnaRosteckEurydice.jpg|alternativtext=Der Tanz der Eurydice von Corinna Rosteck |mini|Der Tanz der 'Eurydice', Künstlerische Fotografie von Corinna Rosteck]]
[[Datei:CorinnaRosteckSadim.jpg|alternativtext=Künstlerische Fotografie beim Tanz von Corinna Rosteck|mini|Überblendung und Mehrfachbelichtung von Corinna Rosteck]]
[[Datei:CorinnaRosteckSadim.jpg|alternativtext=Künstlerische Fotografie beim Tanz von Corinna Rosteck|mini|Überblendung und Mehrfachbelichtung von Corinna Rosteck]]
Corinna Rosteck wurde 1968 als Tochter von Liane und Hermann Rosteck geboren. Ihr Bruder [[Jens Rosteck]] ist Musikwissenschaftler und Schriftsteller. Rosteck wuchs in [[Hameln]] und auf [[Ibiza]] auf. Nach dem Besuch des [[Schiller-Gymnasium Hameln|Schiller-Gymnasiums Hameln]] (Abitur 1987) absolvierte sie von 1987 bis 1994 das Studium Malerei im Fachbereich Freie Kunst an der [[Universität der Künste Berlin|Universität der Künste]] in Berlin mit Abschlussdiplom in der Klasse von [[Kuno Gonschior]], Vertreter der [[Konkrete Kunst|Konkreten Kunst]].


In den Jahren 1991–1992 studierte sie am [[Central Saint Martins College of Art and Design]] in [[London]] zunächst mit einem [[Erasmus-Programm|Erasmus]]-Auslandsstipendium, danach belegte sie ein weiteres Jahr einen Advanced Higher Diploma Course mit Schwerpunkt Drucktechnik und Fotoradierung. Nachfolgend folgte ein Meisterschülerstudium bei [[Katharina Sieverding]] an der Universität der Künste Berlin. In einem [[Arte|ARTE]] Fernsehbeitrag wurde das Thema ihrer Abschlussarbeit, ''Bruder Sonne – Schwester Mond'', unter dem Titel ''Geschwisterliebe – Geschwistermythos'' von der [[Tagtraum]]produktion in einem Porträt der Künstlerin vorgestellt.
== Leben ==
Corinna Rosteck wuchs in [[Hameln]] und auf [[Ibiza]] auf. Nach dem Besuch des [[Schiller-Gymnasium Hameln|Schiller-Gymnasiums Hameln]] (Abitur 1987) absolvierte sie von 1987 bis 1994 das Studium Malerei im Fachbereich Freie Kunst an der [[Universität der Künste Berlin|Universität der Künste]] in Berlin mit Abschlussdiplom in der Klasse von [[Kuno Gonschior]], Vertreter der [[Konkrete Kunst|Konkreten Kunst]]. 1991–1992 studierte sie am [[Central Saint Martins College of Art and Design]] in [[London]] zunächst mit einem [[Erasmus-Programm|Erasmus]]-Auslandsstipendium, danach belegte sie ein weiteres Jahr einen Advanced Higher Diploma Course mit Schwerpunkt Drucktechnik und Fotoradierung. Nachfolgend folgte ein Meisterschülerstudium bei [[Katharina Sieverding]] an der Universität der Künste Berlin. In einem [[Arte|ARTE]] Fernsehbeitrag wurde das Thema ihrer Abschlussarbeit, ''Bruder Sonne – Schwester Mond'', unter dem Titel ''Geschwisterliebe – Geschwistermythos'' von der [[Tagtraum]]<nowiki/>produktion in einem Porträt der Künstlerin vorgestellt.<!-- und korrespondieren mit einem kulturwissenschaftlichen Beitrag zu dem Buch ''Die schamlose Schönheit des Vergangenen'' <ref>[[Christina von Braun]] ''Die schamlose Schönheit des Vergangenen. Zum Verhältnis von Geschlecht und Geschichte, Aufsätze.'' Verlag Neue Kritik, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-8015-0229-5.</ref>von [[Christina von Braun]].--><!-- Der Satz funktioniert so nicht: "Das Thema ihrer Abschlussarbeit [...] und korrespondieren mit...".-->


Corinna Rosteck erhielt das zweijährige Nachwuchsförderungsstipendium und reiste mit einem halbjährigen Reisestipendium des [[DAAD|Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD]]) von Japan, über Hawaii, Kalifornien, Seattle, Chicago nach [[New York City]]. Ihr fotografisches Thema „Masse und Mensch – Vertigo“ setzte sie in einem halbjährigen Studienaufenthalt in Paris mit dem [[DFJW|Deutsch-Französischen Jugendwerk]] fort. Es folgte eine Einzelausstellung im [[Goethe-Institut|Goethe-Institut Paris]], der Galerie Condé, sowie ein weiteres Auslandsstipendium in New York, wo sie am [[International Center of Photography|International Center of Photography (ICP]]) für Advanced Digital Imaging im Photography and Digital Department als Teaching Assistant unterrichtete.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.corinna-rosteck.de/pdf/bib_1996_double-jeu.pdf |wayback=20150725165355 |text=Double jeu |archiv-bot=2022-10-19 20:36:23 InternetArchiveBot }}</ref>
Corinna Rosteck erhielt das zweijährige Nachwuchsförderungsstipendium und reiste mit einem halbjährigen Reisestipendium des [[DAAD|Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD]]) von Japan, über Hawaii, Kalifornien, Seattle, Chicago nach [[New York City]]. Ihr fotografisches Thema „Masse und Mensch – Vertigo“ setzte sie in einem halbjährigen Studienaufenthalt in Paris mit dem [[DFJW|Deutsch-Französischen Jugendwerk]] fort. Es folgte eine Einzelausstellung im [[Goethe-Institut|Goethe-Institut Paris]], der Galerie Condé, sowie ein weiteres Auslandsstipendium in New York, wo sie am [[International Center of Photography|International Center of Photography (ICP]]) für Advanced Digital Imaging im Photography and Digital Department als Teaching Assistant unterrichtete.<


Corinna Rosteck realisierte mit verschiedenen Unternehmen dauerhafte Kunst-am-Bau-Installationen. Sie wirkte als Fachpreisrichterin in Wettbewerbsverfahren des Berliner Senats mit. Bei dem Forschungsprojekt des Hochschulübergreifenden Zentrums für Tanz Berlin HZT│UdK Berlin/ der DFG Transgressionen Sabine Huschka<ref>[https://www.hzt-berlin.de/forschung/forschung/dfg-projekte/ Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin] PD Dr. Sabine Huschka Transgressionen. Energetisierung von Körper und Szene: Das Spiel mit Kräften.</ref> wurden ihre Tanzbilder präsentiert.
Corinna Rosteck realisierte mit verschiedenen Unternehmen dauerhafte Kunst-am-Bau-Installationen. Sie wirkte als Fachpreisrichterin in Wettbewerbsverfahren des Berliner Senats mit. Bei dem Forschungsprojekt des Hochschulübergreifenden Zentrums für Tanz Berlin HZT│UdK Berlin/ der DFG Transgressionen Sabine Huschka<ref>[https://www.hzt-berlin.de/forschung/forschung/dfg-projekte/ Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin] PD Dr. Sabine Huschka Transgressionen. Energetisierung von Körper und Szene: Das Spiel mit Kräften.</ref> wurden ihre Tanzbilder präsentiert.


== Werk ==
== Werk ==
Bewegung ist das zentrale Sujet in den Arbeiten von Corinna Rostecks. Ihre künstlerischen Fotografien und installativen Arbeiten thematisieren Spiegelungen und Oberflächen im Stadtraum, in der Landschaft des Liquiden sowie beim Tanz. Corinna Rosteck experimentiert ausgehend von Malerei und Drucktechnik mit besonders lichttechnisch interessanten Materialien. Einen Großteil ihrer künstlerischen Fotografien hat sie auf reflektierende Metallpapiere gedruckt. Dieses Material ist besonders für das Motiv des Wassers geradezu prädestiniert und erzeugt sehr realistische Wahrnehmungseffekte. <ref>{{Internetquelle |url=https://www.corinna-rosteck.de/information/catalogue/index.html |titel=Corinna Rosteck – Catalogue |abruf=2023-10-19}}</ref>Die druck- und lichttechnische Bearbeitung der Aufnahmen evoziert den ästhetischen Eigensinn der Arbeiten, um zwischen Schwerelosigkeit und Stofflichkeit zu oszillieren. <ref>{{Internetquelle |url=https://www.corinna-rosteck.de/information/catalogue/index.html |titel=Corinna Rosteck – Catalogue |abruf=2023-10-19}}</ref>Der Kamerablick wird in eine kompositorische Struktur der Überblendung und Mehrfachbelichtung überführt. Die auf den ersten Blick kühl und verschlossen anmutende, metallische Oberfläche beginnt sich bei genauer Betrachtung zu öffnen. Je nach Lichteinfall fällt dem Betrachter eine andere Bewegungswirklichkeit zu, ein Wahrnehmungsbild, das von seiner eigenen Bewegung abhängig ist. <ref>[https://www.corinna-rosteck.de/information/catalogue/index.html Riven in Time, Sabine Huschka, Katalog zur Einzelausstellung]</ref>
Bewegung ist das zentrale Sujet in den Arbeiten von Corinna Rostecks. Ihre künstlerischen Fotografien und installativen Arbeiten thematisieren Spiegelungen und Oberflächen im Stadtraum, in der Landschaft des Liquiden sowie beim Tanz. Corinna Rosteck experimentiert ausgehend von Malerei und Drucktechnik mit besonders lichttechnisch interessanten Materialien. Einen Großteil ihrer künstlerischen Fotografien hat sie auf reflektierende Metallpapiere gedruckt. Dieses Material ist besonders für das Motiv des Wassers geradezu prädestiniert und erzeugt sehr realistische Wahrnehmungseffekte. Die druck- und lichttechnische Bearbeitung der Aufnahmen evoziert den ästhetischen Eigensinn der Arbeiten, um zwischen Schwerelosigkeit und Stofflichkeit zu oszillieren. Der Kamerablick wird in eine kompositorische Struktur der Überblendung und Mehrfachbelichtung überführt. Die auf den ersten Blick kühl und verschlossen anmutende, metallische Oberfläche beginnt sich bei genauer Betrachtung zu öffnen. Je nach Lichteinfall fällt dem Betrachter eine andere Bewegungswirklichkeit zu, ein Wahrnehmungsbild, das von seiner eigenen Bewegung abhängig ist.


Rosteck entwickelt in der Begleitung von Inszenierungen und Choreografien bekannter Ensembles/Tanzcompagnies wie z.B. dem [[Staatstheater Kassel]] und in Zusammenarbeit mit Solotänzerinnen (Butoh) und Musikerinnen eigene, nur der Entstehung ihrer Arbeiten gewidmete Performances und Vidieoinstallationen. Dabei werden die Bilder auf die Tänzerinnen projiziert und im Zusammenspiel von Licht, Raum und Musik zu einem Gesamtkunstwerk inszeniert.
Rosteck entwickelt in der Begleitung von Inszenierungen und Choreografien bekannter Ensembles/Tanzcompagnies wie z.B. dem [[Staatstheater Kassel]] und in Zusammenarbeit mit Solotänzerinnen (Butoh) und Musikerinnen eigene, nur der Entstehung ihrer Arbeiten gewidmete Performances und Vidieoinstallationen. Dabei werden die Bilder auf die Tänzerinnen projiziert und im Zusammenspiel von Licht, Raum und Musik zu einem Gesamtkunstwerk inszeniert.


== Privates ==
== Privates ==
Corinna Rosteck ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Ihre Eltern sind Liane und Hermann Rosteck, Initiatoren der [[Hochheimer Kunstsammlung|Kunstsammlung]] in [[Hochheim am Main]], ihr Bruder [[Jens Rosteck]] ist Musikwissenschaftler und Schriftsteller. Sie ist verheiratet und hat zwei Söhne, 2004 und 2008 geboren.


== Mitgliedschaften ==
== Mitgliedschaften ==
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== Ausstellungen (Auswahl) ==
== Ausstellungen (Auswahl) ==
=== Einzelausstellungen ===
=== Einzelausstellungen ===
* 2019: Riven in Time, Galerie Melchior, Kassel
* 2013: Im Lauf der Zeit, Wiesbadener Fototage, Galerie Haasner
* 2012: Liquid Dance, Videor Art Foundation
* 2012: Liquid Dance, Videor Art Foundation
* 2011: Se(h)nsucht, Galerie Jörg Heitsch, München
* 2008: ''Wasser'', deutscher Expo-Pavillon, Zaragoza
* 2008: ''Wasser'', deutscher Expo-Pavillon, Zaragoza
* 2007: Halensee, sicprojects, Galerie Mönch, Berlin
* 2006: Des Künstlers Raum, Motorenhalle, Dresden
* 2006: Des Künstlers Raum, Motorenhalle, Dresden
* 2003: Feuer-Wasser-Luft, Galerie Raab, Berlin
* 2001: Sogesehen, Kunstallianz 1, Treptowers Berlin
* 2001: Sogesehen, Kunstallianz 1, Treptowers Berlin
* 2000: (T)Räume, Holzhausenschlößchen, Frankfurt am Main
* 2000: (T)Räume, Holzhausenschlößchen, Frankfurt am Main
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* 2002: Saar Ferngas Förderpreis, [[Wilhelm-Hack-Museum]] Ludwigshafen
* 2002: Saar Ferngas Förderpreis, [[Wilhelm-Hack-Museum]] Ludwigshafen
* 2001: whirl&wake'','' [[Nassauischer Kunstverein]], Wiesbaden
* 2001: whirl&wake'','' [[Nassauischer Kunstverein]], Wiesbaden

== Öffentliche Sammlungen ==
* Artothek Kommunale Galerie am Hohenzollerndamm
* B.Braun AG Melsungen, Leading Infusion Factory Europe Building
* CFK Valley, Universität Stade
* Digitales Videoarchiv des Deutschen Künstlerbundes Berlin
* Europäische Zentralbank ''(ECB)'', Frankfurt a. M.
* Fotosammlung ''Deutsche Bank'', Frankfurt a. M.
* Hochheimer Kunstsammlung
* Kunstsammlung ''B.Braun AG'', Melsungen
* [[Landesmuseum Mainz]]
* [[Neuer Berliner Kunstverein]] (NBK), Berlin
* Sepukralmuseum Kassel


== Kunst im öffentlichen Raum ==
== Kunst im öffentlichen Raum ==
* 2020 ''Conference center im main Building'', Frankfurt am Main, Just Burgeff Architekten<ref>[https://justarchitekten.de/conference-center.html Just Architekten]</ref>
* 2020 ''Conference center im main Building'', Frankfurt am Main, Just Burgeff Architekten<ref>[https://justarchitekten.de/conference-center.html Just Architekten]</ref>
* 2016 Bitteres Wasser, Eröffnung der Kunstwerft in der Reederei Riedel, Berlin
* 2014 ''Map of the World,'' Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum, ''IKMZ'', Bibliothek der Universität Potsdam-Golm
* 2014 ''Map of the World,'' Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum, ''IKMZ'', Bibliothek der Universität Potsdam-Golm
* 2012 ''Hydrocephalus, 2.Preis Kunstwettbewerb 'Art Science Industry,'' ''Miethke Gmbh''
* 2011 ''Perlenkette aus Licht'', Wettbewerb S-Bahnbögen Berlin, Fachpreisrichterin
* 2011 ''Perlenkette aus Licht'', Wettbewerb S-Bahnbögen Berlin, Fachpreisrichterin
* 2008 ''Wasser Fälle'', Kunst-am-Bau – Installation, [[Berliner Wasserbetriebe]]
* 2008 ''Wasser Fälle'', Kunst-am-Bau – Installation, [[Berliner Wasserbetriebe]]
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* 2002 ''e-on AG'', Düsseldorf
* 2002 ''e-on AG'', Düsseldorf


== Publikationen ==
== Literatur ==
* ''Aktionale IV – Das Nackte Sein'', Verein Berliner Künstler
* ''Sadim/Stilte'', Leporello and Artist Edition mit dem Staatstheater Kassel
* ''Contemporary Identities''
* ''Heim Schwimmen'', Deborah Levy und Klaus Wagenbach Verlag
* ''Riven in Time'', Galerie Melchior Kassel mit dem Staatstheater Kassel, Katalog zur Einzelausstellung
* ''Tanz und Tod'', [[Museum für Sepulkralkultur]] Kassel, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung
* ''Tanz und Tod'', [[Museum für Sepulkralkultur]] Kassel, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung
* Sailing Journal 67, Meeresleuchten Verlag
* ''Bardo'', Edition Camos, München, 2013
* ''Bardo'', Edition Camos, München, 2013
* beRUF Künstlerin, Frauenmuseum Bonn
* ''beRUF Künstlerin'', Frauenmuseum Bonn
* ''Seh(n)sucht'', Galerie Jörg Heitsch, München, 2011
* ''beruf Künstlerin'', ein Paradigmenwechsel, alpha Nova Kulturwerkstatt und [[Frauenmuseum]] Bonn
* ''Reflexionen der Wirklichkeit'', Katalog ''Corinna Rosteck, Sogesehen,'' Kunstallianz Berlin und [[Holzhausenschlösschen]] Frankfurt a. M.
* ''Reflexionen der Wirklichkeit'', Katalog ''Corinna Rosteck, Sogesehen,'' Kunstallianz Berlin und [[Holzhausenschlösschen]] Frankfurt a. M.
* ''Die Stadt zwischen den Spiegeln'', Textbeitrag von Ronald Berg
* ''Eintauchen – Auftauchen'', Textbeitrag von Heike Sütter, Konzeption und Gestaltung: KW43, Düsseldorf
* ''Sogesehen – Reflexionen der Gegenwart'', Kunstallianz Berlin und Holzhausenschlösschen Frankfurt am Main
* ''Sogesehen – Reflexionen der Gegenwart'', Kunstallianz Berlin und Holzhausenschlösschen Frankfurt am Main

== Ausgewählte Literatur ==
* ''Einfangen des Unsichtbaren'', in Perpetuum I, feat: Tanz bei Galerie Melchior, von Gesa Esterer, HNA Kassel, 2022
* ''Körperlichkeit ohne Abstand'', Von Helden und anderen Menschen, Kunstforum Seligenstadtm, Offenbacher Post, Reinhold Gries, 2020
* ''Jeder Moment ist der Übergang in etwas Anderes'', HNA, Ammermüller, 2019
* ''Flüchtigkeit der Körper'', Kulturmagazin Kassel, Ausgabe 246, ''Riven in Time, Galerie Karin Melchior, 2018''
* ''Transgressionen'' – Tanzfotografien und Bilder des Fluidalen, DFG Lecture, HZT, Berlin, 2017
* ''Wasser-Kulturen'', art-in-berlin, 2016
* ''Bitteres Wasser,'' RBB, Laurence Thio, 2016
* ''Wasser und Tanz,'' Fernsehinterview, Hauptstadtkultur Potsdam TV, Ausgabe 9 ab 4:28min. Moderatorin: K. Neumann, 2016
* ''Sailing Journal'', Ausgabe 67, S. 38, Meeresleuchten Verlag, 2016
* ''Szenenwechsel V, Mit der Kamera gemalt'', U.Wirtz v. Mengden, Wiesbadener Kurier, 2014
* ''Zeugin des Augenblicks,'' Süddeutsche Zeitung, Jutta Czeghun, 2013
* ''Im Wasser schwimmen..''., von R. Rabensaat, Märkische Allgemeine Zeitung, MZA, 2012
* ''Schwerelos leicht ist der Tanz,'' ''Balance'' bei Galerie Karin Melchior, Kassel, von J.Sattler, HNA
* ''Es bleibt die Sehnsucht nach dem Bild,'' von Weissflog, Dresdener Neue Nachrichten; DNN
* ''Circular'' – Kunst Privat gesammelt, Hessischer Rundfunk, HR2Online, Fernsehbeitrag und Interview, ''BBraun AG,'' Melsungen
* ''Das Geheimnis unter ...'', M.Peschke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ, 2011
* ''Energie und Bestand,'' Nicolai-Atelier-Rundgang 4/10, Der Architekt, 2010<ref>[https://www.corinna-rosteck.de/cms/upload/downloads/06_information/bibliography/2010/bib_2010_der-architekt_nicolai-Atelierrundgang.pdf Nicolai Atelierrundgang der Architekt 4/10]</ref>
* ''Begegnungen'', E. Vogel, Süddeutsche Zeitung, Süddeutsche Zeitung, 2010
* ''Rosteck's 'Light Box' reflects both sea and sky.''.., Khaleej Times, 2009
* ''Oberflächentiefe'', Financial Times, Borowski, 2003
* ''Alles fließt.''.., A. Hergeth, Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ, 2002
* ''Ansichten einer Traumwirklichkeit.''.., K. Deschka, Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ, 2001
* ''Oberflächentiefe'', R. Berg, Tagesspiegel, Berlin, 2001
* ''Sprudeln in Strudeln'', A. Hergeth, TAZ, Berlin
* Und ihr ist das Wasser heilig, M. Peschke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2000
* Atmosphärische Farbräume, A. Chlustin, Wiesbadener Kurier, 2000
* Der doppelte Blick, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, AZ, 1999


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.corinna-rosteck.de Homepage Corinna Rosteck]
* [https://www.corinna-rosteck.de Persönliche Website]
* https://vimeo.com/corinnarosteck
* [https://vimeo.com/corinnarosteck Corinna Rosteck], Vimeo
* [https://artfacts.net/artist/corinna-rosteck/3915 artfacts]
* [https://artfacts.net/artist/corinna-rosteck/3915 artfacts]



Version vom 20. Oktober 2023, 16:39 Uhr

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Corinna Rosteck (* 1968 in Detmold) ist eine deutsche Künstlerin in den Bereichen Bildnerische Gestaltung, Künstlerische Fotografie, Video und Installation. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Leben

Der Tanz der Eurydice von Corinna Rosteck
Der Tanz der 'Eurydice', Künstlerische Fotografie von Corinna Rosteck
Künstlerische Fotografie beim Tanz von Corinna Rosteck
Überblendung und Mehrfachbelichtung von Corinna Rosteck

Corinna Rosteck wurde 1968 als Tochter von Liane und Hermann Rosteck geboren. Ihr Bruder Jens Rosteck ist Musikwissenschaftler und Schriftsteller. Rosteck wuchs in Hameln und auf Ibiza auf. Nach dem Besuch des Schiller-Gymnasiums Hameln (Abitur 1987) absolvierte sie von 1987 bis 1994 das Studium Malerei im Fachbereich Freie Kunst an der Universität der Künste in Berlin mit Abschlussdiplom in der Klasse von Kuno Gonschior, Vertreter der Konkreten Kunst.

In den Jahren 1991–1992 studierte sie am Central Saint Martins College of Art and Design in London zunächst mit einem Erasmus-Auslandsstipendium, danach belegte sie ein weiteres Jahr einen Advanced Higher Diploma Course mit Schwerpunkt Drucktechnik und Fotoradierung. Nachfolgend folgte ein Meisterschülerstudium bei Katharina Sieverding an der Universität der Künste Berlin. In einem ARTE Fernsehbeitrag wurde das Thema ihrer Abschlussarbeit, Bruder Sonne – Schwester Mond, unter dem Titel Geschwisterliebe – Geschwistermythos von der Tagtraumproduktion in einem Porträt der Künstlerin vorgestellt.

Corinna Rosteck erhielt das zweijährige Nachwuchsförderungsstipendium und reiste mit einem halbjährigen Reisestipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) von Japan, über Hawaii, Kalifornien, Seattle, Chicago nach New York City. Ihr fotografisches Thema „Masse und Mensch – Vertigo“ setzte sie in einem halbjährigen Studienaufenthalt in Paris mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk fort. Es folgte eine Einzelausstellung im Goethe-Institut Paris, der Galerie Condé, sowie ein weiteres Auslandsstipendium in New York, wo sie am International Center of Photography (ICP) für Advanced Digital Imaging im Photography and Digital Department als Teaching Assistant unterrichtete.<

Corinna Rosteck realisierte mit verschiedenen Unternehmen dauerhafte Kunst-am-Bau-Installationen. Sie wirkte als Fachpreisrichterin in Wettbewerbsverfahren des Berliner Senats mit. Bei dem Forschungsprojekt des Hochschulübergreifenden Zentrums für Tanz Berlin HZT│UdK Berlin/ der DFG Transgressionen Sabine Huschka[1] wurden ihre Tanzbilder präsentiert.

Werk

Bewegung ist das zentrale Sujet in den Arbeiten von Corinna Rostecks. Ihre künstlerischen Fotografien und installativen Arbeiten thematisieren Spiegelungen und Oberflächen im Stadtraum, in der Landschaft des Liquiden sowie beim Tanz. Corinna Rosteck experimentiert ausgehend von Malerei und Drucktechnik mit besonders lichttechnisch interessanten Materialien. Einen Großteil ihrer künstlerischen Fotografien hat sie auf reflektierende Metallpapiere gedruckt. Dieses Material ist besonders für das Motiv des Wassers geradezu prädestiniert und erzeugt sehr realistische Wahrnehmungseffekte. Die druck- und lichttechnische Bearbeitung der Aufnahmen evoziert den ästhetischen Eigensinn der Arbeiten, um zwischen Schwerelosigkeit und Stofflichkeit zu oszillieren. Der Kamerablick wird in eine kompositorische Struktur der Überblendung und Mehrfachbelichtung überführt. Die auf den ersten Blick kühl und verschlossen anmutende, metallische Oberfläche beginnt sich bei genauer Betrachtung zu öffnen. Je nach Lichteinfall fällt dem Betrachter eine andere Bewegungswirklichkeit zu, ein Wahrnehmungsbild, das von seiner eigenen Bewegung abhängig ist.

Rosteck entwickelt in der Begleitung von Inszenierungen und Choreografien bekannter Ensembles/Tanzcompagnies wie z.B. dem Staatstheater Kassel und in Zusammenarbeit mit Solotänzerinnen (Butoh) und Musikerinnen eigene, nur der Entstehung ihrer Arbeiten gewidmete Performances und Vidieoinstallationen. Dabei werden die Bilder auf die Tänzerinnen projiziert und im Zusammenspiel von Licht, Raum und Musik zu einem Gesamtkunstwerk inszeniert.

Privates

Corinna Rosteck ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Mitgliedschaften

Corinna Rosteck ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund,[2] in der Deutschen Gesellschaft für Photographie, im Berufsverband Bildender Künstler Berlin, im Verein Berliner Künstler und bei Fairshareforwomenartists.

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen

  • 2012: Liquid Dance, Videor Art Foundation
  • 2008: Wasser, deutscher Expo-Pavillon, Zaragoza
  • 2006: Des Künstlers Raum, Motorenhalle, Dresden
  • 2001: Sogesehen, Kunstallianz 1, Treptowers Berlin
  • 2000: (T)Räume, Holzhausenschlößchen, Frankfurt am Main

Gruppenausstellungen

Kunst im öffentlichen Raum

  • 2020 Conference center im main Building, Frankfurt am Main, Just Burgeff Architekten[4]
  • 2014 Map of the World, Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum, IKMZ, Bibliothek der Universität Potsdam-Golm
  • 2011 Perlenkette aus Licht, Wettbewerb S-Bahnbögen Berlin, Fachpreisrichterin
  • 2008 Wasser Fälle, Kunst-am-Bau – Installation, Berliner Wasserbetriebe
  • 2007 1. Preis Carl-Oelemann-Schule, Bad Nauheim
  • 2007 Composite Campus Stade, CCS, Stade, Kunst-am-Bau
  • 2005 Circular, Kunst-am-Bau-Projekt L.I.F.E., B.Braun AG, Melsungen
  • 2003 Kunst-am-Bau Projekt accenture GmbH, Kronberg/Taunus
  • 2002 e-on AG, Düsseldorf

Literatur

  • Tanz und Tod, Museum für Sepulkralkultur Kassel, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung
  • Bardo, Edition Camos, München, 2013
  • beRUF Künstlerin, Frauenmuseum Bonn
  • Reflexionen der Wirklichkeit, Katalog Corinna Rosteck, Sogesehen, Kunstallianz Berlin und Holzhausenschlösschen Frankfurt a. M.
  • Sogesehen – Reflexionen der Gegenwart, Kunstallianz Berlin und Holzhausenschlösschen Frankfurt am Main

Einzelnachweise

  1. Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin PD Dr. Sabine Huschka Transgressionen. Energetisierung von Körper und Szene: Das Spiel mit Kräften.
  2. Deutscher Künstlerbund e.V. (abgerufen am 29. Dezember 2015)
  3. Tanz und Tod, Museum für Sepulkralkultur
  4. Just Architekten