„Clough Castle“ – Versionsunterschied

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Version vom 17. Juni 2011, 15:19 Uhr

Rekonstruktionszeichnung

Clough Castle ist ein hervorragendes Beispiel für eine runde anglo-cambrische oder anglo-normannische Motte mit einer nierenförmigen Vorburg (engl. Bailey). Sie entstand im Zuge der Eroberung Nordirlands, vor oder während der Regierungszeit von König Johann Ohneland (1199-1216).

Auf der etwa acht Meter hohen Motte auf der ursprünglich ein Turm mit einer hölzernen Palisade stand, wurden im 15. Jahrhundert in Randlage ein Wohnturm, sowie ein Steinhaus und eine Halle mit Strohdach errichtet, die aber wegen des Strohdaches bald niederbrannte. Die Motte ist von einem etwa zwei Meter tiefen Wassergraben umgeben. Wahrscheinlich waren Motte und Vorburg über eine Holzbrücke mit einander verbunden.

Der künstliche Erdhügel, auf dem Clough Castle im County Down in der Nähe des Kreisverkehrs von dem die A25 und der A24 ausgehen liegt, entstand als Schutz des Zugangs zur Lecale-Halbinsel. John de Courcy und seine Nachfolger machten es zusammen mit dem südwestlicher gelegenen Dundrum Castle zum militärischen Wachposten an der Dundrum Bay, die bei der Eroberung Irlands als Nachschubhafen der Truppen fungierte. Über die Geschichte der Motte ist wenig bekannt.

Literatur

  • Department of the Environment for Northern Ireland (Autor): Historic Monuments of Northern Ireland: An Introduction and Guide. Belfast 1987 ISBN 0-337-08180-8 S. 42