„Carl Schnebel“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==
Carl Schnebel war über Jahrzehnte hindurch der maßgebende und richtungweisende Künstler des Deutschen Verlag Berlin (Name des [[Ullstein-Verlag]]es während der NS-Zeit, vgl. [[Arisierung]]). Er war ein bekannter [[Illustrator]] und Pressezeichner und [[Nestor]] der deutschen Pressezeichnung. Des Weiteren war er Begründer des [[Menzelpreis]]es. Zuletzt war Schnebel Hauptschriftleiter der Zeitschrift ''Dame'' und der ''Berliner Illustrirte Zeitung''. Am 31. März 1937 trat er in den Ruhestand. Ihn zu ehren und um besonders begabten Nachwuchs an Pressezeichnern und Illustratoren zu fördern, stiftete sein Verlag den Carl-Schnebel-Preis.
Carl Schnebel war über Jahrzehnte hindurch der maßgebende und richtungweisende Künstler des Deutschen Verlag Berlin (Name des [[Ullstein Verlag]]es während der NS-Zeit, vgl. [[Arisierung]]). Er war ein bekannter [[Illustrator]] und Pressezeichner und [[Nestor]] der deutschen Pressezeichnung. Des Weiteren war er Begründer des [[Menzelpreis]]es. Zuletzt war Schnebel Hauptschriftleiter der Zeitschrift ''Dame'' und der ''Berliner Illustrirte Zeitung''. Am 31. März 1937 trat er in den Ruhestand. Ihn zu ehren und um besonders begabten Nachwuchs an Pressezeichnern und Illustratoren zu fördern, stiftete sein Verlag den Carl-Schnebel-Preis.


== Carl-Schnebel-Preis ==
== Carl-Schnebel-Preis ==

Version vom 8. Februar 2009, 22:54 Uhr

Carl Schnebel (* 1874(?), † nach 1939) war in den 1930er Jahren ein Berliner Pressezeichner und Hauptschriftleiter (Chefredakteur) der Berliner Illustrirten Zeitung.

Leben

Carl Schnebel war über Jahrzehnte hindurch der maßgebende und richtungweisende Künstler des Deutschen Verlag Berlin (Name des Ullstein Verlages während der NS-Zeit, vgl. Arisierung). Er war ein bekannter Illustrator und Pressezeichner und Nestor der deutschen Pressezeichnung. Des Weiteren war er Begründer des Menzelpreises. Zuletzt war Schnebel Hauptschriftleiter der Zeitschrift Dame und der Berliner Illustrirte Zeitung. Am 31. März 1937 trat er in den Ruhestand. Ihn zu ehren und um besonders begabten Nachwuchs an Pressezeichnern und Illustratoren zu fördern, stiftete sein Verlag den Carl-Schnebel-Preis.

Carl-Schnebel-Preis

Carl-Schnebel-Preis

Der Carl-Schnebel-Preis wurde 1939 erstmalig vom Deutschen Verlag für "eine hervorragende illustrative oder pressezeichnerische Leistung ernsten oder heiteren Charakters" in den Veröffentlichungen der letzten 12 Monate des Verlages vergeben. Der Preis wurde jährlich im Juli verliehen, 1939 allerdings zweimal, da seit dem Ausscheiden Carl Schnebels aus dem aktiven Geschäft bereits 2 Jahre vergangen waren und 1938 noch kein Preis vergeben wurde.

Die Entscheidung über die Träger des Preises übertrug der Deutsche Verlag Carl Schnebel selbst. Der Preis war mit einer Prämie von 2000 Reichsmark dotiert.

Preisträger

Veröffentlichungen

Vorlage:PND