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Im Landkreis Saarlouis waren damals über 90 % der Einwohner katholisch, und Katharina Lafontaine war eines der eifrigsten Mitglieder der Gemeinde Pachten. Ihre Söhne wurden streng katholisch erzogen. Oskar fiel als sehr aufgeweckter Schüler auf. Nach der Grundschule kamen die Zwillinge auf Empfehlung des Pachtener Pfarrers in das Bischöfliche [[Konvikt]] in [[Prüm]] in der [[Eifel]] und besuchten das dortige [[Regino-Gymnasium]]. Für den neunjährigen Oskar war das Herausgerissenwerden aus der vertrauten Umgebung mit ihren vielfältigen Freiheiten und die Konfrontation mit den strengen Regeln des Klosters zunächst ein Schock, und die täglichen religiösen Rituale im Konflikt empfand er immer als Belastung. Im Gymnasium bekam er allerdings ohne große Anstrengung gute Noten, und das Konvikt bot Freizeitaktivitäten in den Bereichen Sport und Musik, wo Oskar sich als Mittelstürmer im Fußball und als Sänger besonders hervortat. Im gymnasialen Sportunterricht zeigte er besonderes Interesse am Boxen.
Ungeachtet der wachsenden finanziellen Probleme legte sich Trump 1988 noch eine eigene Fluggesellschaft zu, wofür er weitere Kredite aufnahm. Für 365 Millionen Dollar erwarb er von [[Eastern Air Lines]] deren nicht mehr rentable Fluglinien zwischen New York, Washington und [[Boston]] sowie die 21 zugehörigen [[Boeing 727]]. Seine Idee war, die alten Maschinen luxuriös aufzurüsten und damit die Linien wieder rentabel zu machen. Er ließ Ledersitze einbauen, [[Ahorn]]-[[Furnier]]e und [[Chrom]]beschläge installieren und die Toiletten mit vergoldeten Waschbecken ausstatten, was für jedes Flugzeug etwa eine Million Dollar kostete. Als im Juni 1989 unter dem Namen [[Trump Shuttle]] der Flugbetrieb aufgenommen wurde, machte die Gesellschaft – zumal wegen der Schuldenbelastung – von Anfang an Verluste.<ref>Michael Kranish, Marc Fisher: ''Trump Revealed.'' Simon & Schuster, London 2017, S.&nbsp;191.</ref>

Version vom 2. Mai 2019, 22:48 Uhr

Im Landkreis Saarlouis waren damals über 90 % der Einwohner katholisch, und Katharina Lafontaine war eines der eifrigsten Mitglieder der Gemeinde Pachten. Ihre Söhne wurden streng katholisch erzogen. Oskar fiel als sehr aufgeweckter Schüler auf. Nach der Grundschule kamen die Zwillinge auf Empfehlung des Pachtener Pfarrers in das Bischöfliche Konvikt in Prüm in der Eifel und besuchten das dortige Regino-Gymnasium. Für den neunjährigen Oskar war das Herausgerissenwerden aus der vertrauten Umgebung mit ihren vielfältigen Freiheiten und die Konfrontation mit den strengen Regeln des Klosters zunächst ein Schock, und die täglichen religiösen Rituale im Konflikt empfand er immer als Belastung. Im Gymnasium bekam er allerdings ohne große Anstrengung gute Noten, und das Konvikt bot Freizeitaktivitäten in den Bereichen Sport und Musik, wo Oskar sich als Mittelstürmer im Fußball und als Sänger besonders hervortat. Im gymnasialen Sportunterricht zeigte er besonderes Interesse am Boxen.