„Antonino Zichichi“ – Versionsunterschied

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sic! nun macht er auch noch Politik
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Er ist Präsident der von ihm mitgegründeten „World Federation of Scientists“<ref>http://www.federationofscientists.org/WFSHist.asp</ref> und gilt als [[Klimaskeptiker|Skeptiker der globalen Erwärmung]].
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Im November 2012 wurde Zichichi von [[Rosario Crocetta]] in die Regionalregierung von [[Autonome Region Sizilien|Sizilien]] als Dezernet für Kulturgüter und sizilianische Identität berufen.<ref>[http://palermo.repubblica.it/cronaca/2012/11/23/news/quattro_nuovi_assessori_per_crocetta_tra_loro_zichichi_e_una_universitaria-47270416/ La Repubblica am 23. November 2012], iatlienisch, abgerufen am 27. November 2012</ref>
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Version vom 28. November 2012, 14:40 Uhr

Antonino Zichichi

Antonino Zichichi (* 15. Oktober 1929 in Trapani, Sizilien) ist ein italienischer Physiker und parteiloser Politiker, der in Kern- und Elementarteilchenphysik arbeitete. Er ist bekannt als Gründer des Wissenschaftszentrums „Centro di Cultura Scientifica Ettore Majorana“ in Erice auf Sizilien (1963).

Zichichi arbeitete an vielen bekannten Beschleuniger-Laboratorien wie Fermilab bei Chicago oder am CERN bei Genf. Er war Professor für Physik an der Universität Bologna, wo er inzwischen emeritierte. 1963 gründete er die Sommerschulen für Theoretische Physik in Erice auf Sizilien, die international einen sehr guten Ruf genossen. 1977 bis 1982 war er Präsident des italienischen nationalen Instituts für Kernphysik (Istituto Nazionale di Fisica Nucleare) und unterstützte im selben Zeitraum energisch den Bau des Neutrino-Untergrund-Laboratoriums im Gran Sasso. Zichichi wäre auch beinahe Direktor des CERN geworden, aber der durch die italienische Regierung ausgeübte Druck führte zu einer Gegenreaktion, sodass stattdessen Herwig Schopper 1981 gewählt wurde, was zu diplomatischer Verstimmung in Italien führte, das mit Einstellung der Finanzierung drohten.

In der italienischen Öffentlichkeit ist er vor allem als Wissenschaftspopularisator bekannt, durch viele Bücher, Zeitungsartikel und Auftritte im Fernsehen. Als überzeugter Katholik vertritt er dabei entschieden den Standpunkt, dass Glaube und Wissenschaft miteinander vereinbar sind. In diesem Zusammenhang ist zum Beispiel seine Galilei-Biographie „Galilei, Divin Uomo“ kritisiert worden, die versucht, Galilei als tief gläubigen Menschen darzustellen, der aus diesem Grund seine Thesen widerrufen habe. Es gab auch öffentliche Kontroversen in den 1990er Jahren etwa mit dem Mathematiker Piergiorgio Odifreddi, die auch zu Gerichtsprozessen führten (Odifreddi gab auch 2003 ein Buch mit Kritiken an Zichichi heraus mit dem Titel „Zichicche“, einem Wortspiel im Italienischen).

Er ist Präsident der von ihm mitgegründeten „World Federation of Scientists“[1] und gilt als Skeptiker der globalen Erwärmung.

Im November 2012 wurde Zichichi von Rosario Crocetta in die Regionalregierung von Sizilien als Dezernent für Kulturgüter und sizilianische Identität berufen.[2]

Einzelnachweise

  1. http://www.federationofscientists.org/WFSHist.asp
  2. La Repubblica am 23. November 2012, italienisch, abgerufen am 27. November 2012