Liste der Baudenkmäler in Nittendorf

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem Oberpfälzer Markt Nittendorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 3. Juli 2018 wieder und umfasst 25 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Nittendorf

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kirchstraße 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. KatharinaSaalbau mit Satteldach, um 1730, und gotischem Ostturm mit Spitzdach; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, 18. Jahrhundert.

D-3-75-175-1Katholische Pfarrkirche St. Katharina
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Von-Rosenbusch-Straße 3
(Standort)
AllianzwappenBarock, Sandstein, bezeichnet mit „1692“.D-3-75-175-2Allianzwappen
Von-Rosenbusch-Straße 8; 3
(Standort)
SchlossDreigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Treppengiebel, Eckerkern, Renaissanceportal und westlichem Flügel, um 1580, Umbau um 1720/30, Fassaden 1866 von Ludwig Foltz, 1939 purifizierende Sanierung;

Gartenmauer, teilweise mit Zinnen und Straßenportal, neugotisch, um 1866 wohl von Ludwig Foltz.

D-3-75-175-3Schloss
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Amberger Straße 6; Wagnerberg
(Standort)
Ehemaliges SchlossZweigeschossiger, gegliederter Walmdachbau mit Mittelrisalit mit gerundeten Ecken und Kutscheneinfahrt, Turm mit Kuppel, rückseitig Zwerchflügel mit Altane, im Kern 1590, Wiederaufbau nach Dreißigjährigem Krieg, Instandsetzung 1769, Umbau in klassizistischen Formen 1799 wohl durch Joseph Sorg;

Landschaftsgarten mit Resten von Möblierung, Einfriedung mit Pfosten und Gusseisenzaun, und Gartenmauer, 18./19. Jahrhundert, mit Inschriftstein, bezeichnet mit „1696“;

zugehöriger Keller im Hang gegenüber, 18./19. Jahrhundert oder älter.

D-3-75-175-5Ehemaliges Schloss
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Bahnhofstraße 5, 7, 9, 11
(Standort)
BahnhofDreiteilige, symmetrische Anlage aus dreigeschossigem Empfangsgebäude, Flachsatteldachbau mit Mittelrisalit und Werksteingliederungen, zwei zweigeschossigen Nebengebäuden mit Flachsatteldächern und Werksteingliederungen und gusseisernen Bahnsteighalle, bezeichnet mit „1872“ von I. W. Spaeth, Inbetriebnahme 1873.D-3-75-175-23Bahnhof
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Fallwiese; An der Schleuse 1
(Standort)
Kammerschleuse mit gemauerten SeitenwändenZugehöriger Kanal; 1835/36;

Schleusenwärterhaus, eingeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Dachüberstand, um 1900.

D-3-75-175-28Kammerschleuse mit gemauerten Seitenwänden
Kirchbergstraße 9
(Standort)
Katholische Expositurkirche St. MichaelGestelzter Saalbau mit abgewalmtem Satteldach, Flankenturm mit Spitzdach, 1937/38 von Franz Günthner; mit Ausstattung.D-3-75-175-6Katholische Expositurkirche St. Michael
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Nürnberger Straße 13, 13 a
(Standort)
Ehemalige SchlossökonomieDreiflügelanlage, im Ostflügel Wohnhaus, zweigeschossiger und traufständiger Halbwalmdachbau mit Putzgliederungen, seitlich Wirtschaftsflügel mit Walmdach, korbbogigen Toren und Aufzugsgaube, Mitte 18. Jahrhundert;

ehemalige Schlossbrauerei, zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Putzgliederungen, rundbogigen Öffnungen und rückwärtigen Anbauten, zweites Viertel 19. Jahrhundert.

D-3-75-175-8Ehemalige Schlossökonomie
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Nürnberger Straße 15; 13
(Standort)
Ehemalige BrauereigaststätteZweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Kniestock und Dachüberstand; Nebengebäude, zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss und Ziegelausfachung, Aufzugsbauen und Perrondach; um 1880.D-3-75-175-9Ehemalige Brauereigaststätte
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Nürnberger Straße 17
(Standort)
GasthofZweigeschossiger und traufständiger Halbwalmdachbau mit rundbogigem Portal, zweite Hälfte 19. Jahrhundert.D-3-75-175-10Gasthof
St.-Wolfgangsgasse 6
(Standort)
Kirche St. WolfgangSaalbau mit eingezogenem Chor und verschindeltem Fassadendachreiter mit Zeltdach, romanisch, 12. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-3-75-175-11Kirche St. Wolfgang
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Höhäcker
(Standort)
Katholische Nebenkirche St. NikolausChorturmkirche, romanisch, Mitte 12. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-3-75-175-12Katholische Nebenkirche St. Nikolaus
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Haus Werdenfels

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Waldweg 15
(Standort)
Haus WerdenfelsZwei- bis dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock, Eckerker, Altane und Zwerchflügel, verschiefert, Werdenfelser Stil, 1906, seit 1934 Diözesanexerzitienhaus;

Waldkapelle, Satteldachbau, mit Werdenfelser Madonna, 1935.

D-3-75-175-4Haus Werdenfels
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Schwarzholz
(Standort)
BurgruineHöhlenburg mit Resten der Außenmauern und Bergfried mit Erker, wohl zweite Hälfte 14. Jahrhundert.D-3-75-175-13Burgruine
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Löweneckstraße 9
(Standort)
Ehemaliges BauernhausZweigeschossiger und traufständiger Halbwalmdachbau, um 1800.D-3-75-175-14Ehemaliges Bauernhaus
Löweneckstraße 11
(Standort)
Katholische Nebenkirche St. LeonhardChorturmkirche, Bruchsteinmauerwerk mit Buckelquadern, ottonisches Langhaus, rechteckiger Saalbau mit Satteldach, um 1000, Chorturm mit Pyramidendach, 1422/23 (dendrochronologisch datiert); mit Ausstattung.D-3-75-175-15Katholische Nebenkirche St. Leonhard
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Löweneckstraße 13
(Standort)
BauernhausEingeschossiger und giebelständiger Krüppelwalmdachbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert.D-3-75-175-16Bauernhaus
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Deuerlinger Straße 40
(Standort)
Katholische Dorfkapelle St. MariaSaalbau mit eingezogener Apsis und verblechtem Dachreiter mit Spitzdach, neugotisch, bezeichnet mit „1842“; mit Ausstattung.D-3-75-175-17Katholische Dorfkapelle St. Maria
Kohlstatt
(Standort)
SteinkreuzForm des Eisernen Kreuzes mit Wagenrad, Kalkstein, wohl spätmittelalterlich.D-3-75-175-26Steinkreuz
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Alpinenstraße 7
(Standort)
Wohnhaus, sogenanntes StaimerhausZweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Buckelquadern, 18./19. Jahrhundert, im Kern um 1200; ehemals zum alten Herrensitz gehörig.D-3-75-175-24Wohnhaus, sogenanntes Staimerhaus
Alpinenstraße 9
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes BaptistSaalbau mit Satteldach und Westturm mit Spitzdach, 16. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-3-75-175-18Katholische Filialkirche St. Johannes Baptist
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Nähe Schloßstraße; Schloßstraße 12
(Standort)
Felsenkelleranlage des ehemaligen SchlossesAbgewinkelt, mit gemauerten Tonnengewölben, 16.–18. Jahrhundert.D-3-75-175-19Felsenkelleranlage des ehemaligen Schlosses
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Schwarze Laber
(Standort)
Figur des heiligen Johannes NepomukBezeichnet mit „1732“, erneuert 1832.D-3-75-175-20Figur des heiligen Johannes Nepomuk
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Haugenrieder Straße 2
(Standort)
Katholische Filialkirche Schmerzhafte MuttergottesSaalbau mit Satteldach und Flankenturm mit Zwiebelhaube, 1715; mit Ausstattung.D-3-75-175-21Katholische Filialkirche Schmerzhafte Muttergottes
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Josef-Jobst-Straße 21
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. JosephSaalbau mit abgewalmtem Satteldach, Flankenturm und Vorzeichen, bezeichnet mit „1934“; mit Ausstattung.D-3-75-175-22Katholische Pfarrkirche St. Joseph
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Untereinbuch

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Untereinbuch 1
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Ehemalige Glasschleifezweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Eingangsvorbau, 1832, Umbau in eine Pappfabrik, um 1900; Schreinerei, eingeschossiger Pultdachbau mit Schornstein, um 1900; Trockenstadel, dreigeschossiger Flachdachbau in Fachkonstruktion, um 1900; Reste der Schienenstränge, 1938; Pferdestall, traufständiger Satteldachbau mit böhmischem Kappengewölbe, 2. Viertel 19. Jahrhundert; Gipserhäuschen, eingeschossiger und giebelständiger Satteldachbau, mit Brennofen, um 1900; Brunnen, gemauerter Schacht mit Blechdach, um 1900D-3-75-175-29

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Nittendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien