Liste der Baudenkmäler in Muhr am See

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Muhr am See zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 12. September 2014 und enthält 24 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Muhr am See

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Schloß
(Standort)
Gedenkstein für das 1834/35 abgebrochene Schloss NeuenmuhrRechteckiger Sandsteinpfeiler mit Inschrift, wohl zweite Hälfte 19. JahrhundertD-5-77-114-33BW
Ansbacher Straße 4
(Standort)
Ehemaliger BrauereigasthofLanggestreckter, zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und spätklassizistischen Hauseingängen, um 1860D-5-77-114-1Ehemaliger Brauereigasthof
Bergstraße 5
(Standort)
Hierzu restliche Ummauerung des ehemals Rentamtgartens17./18. JahrhundertD-5-77-114-3BW
Flurstraße 2
(Standort)
BauernhausEingeschossiger Satteldachbau, bezeichnet „1815“D-5-77-114-5BW
Freiherr-von-Lentersheim-Straße 1
(Standort)
Ehemaliges SchulhausZweigeschossiger kubischer Walmdachbau mit rustizierten Ecklisenen, 1848D-5-77-114-6BW
Freiherr-von-Lentersheim-Straße 2
(Standort)
Evangelisch-lutherische Filialkirche Sankt Jakob maior und Sankt GeorgSpätmittelalterliche Chorturmanlage aus saalartigem Langhaus und dreigeschossigem Turm, jeweils mit Satteldach, im Chorwinkel je ein Treppentürmchen mit Kegeldach, Langhaus und Turm verändert 1617–22, Turmbekrönung 1831, mit Ausstattung.

Kirchhofummauerung, Steinmauer, Mitte 19. Jahrhundert.

D-5-77-114-7Evangelisch-lutherische Filialkirche Sankt Jakob maior und Sankt Georg
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Freiherr-von-Lentersheim-Straße 28
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausEingeschossiger giebelständiger Satteldachbau, bezeichnet „1842“D-5-77-114-8BW
Hauptstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Stall- und ScheunengebäudeMassiver Satteldachbau, erste Hälfte 19. JahrhundertD-5-77-114-9BW
Hauptstraße 2
(Standort)
Julienberg, ehemaliger Witwensitz des Schlosses AltenmuhrWohngebäude, zweigeschossiger Satteldachbau, Fachwerkgiebel, massive Westfront mit Ziergiebel, frühes 17. Jahrhundert, über ausgedehntem Kellergewölbe

Angebauter Wirtschaftstrakt, Satteldachbau, teilweise Fachwerk, wohl 18. Jahrhundert

D-5-77-114-10BW
Judenhof 31
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau, 1806D-5-77-114-13BW
Kirchenstraße 19
(Standort)
Bauernhaus eines ehemaligen DreiseithofesEingeschossiger Satteldachbau, bezeichnet „1704“

Scheune, Satteldachbau, um 1800

D-5-77-114-16BW
Kirchenstraße 20
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, frühes 19. JahrhundertD-5-77-114-17BW
Kirchenstraße 23
(Standort)
Ehemaliges JudenhausZweigeschossiger giebelständiger Bau mit Halbwalmdach, mit Zwerchhaus, frühes 19. JahrhundertD-5-77-114-18BW
Kirchenstraße 24
(Standort)
Ehemaliges BauernhausEingeschossiger traufständiger Satteldachbau, mit anschließender ehemaliger Scheune, nach 1825D-5-77-114-19BW
Kirchenstraße 26
(Standort)
PfarrhausZweigeschossiger Massivbau mit Walmdach und Fledermausgauben, 18. JahrhundertD-5-77-114-20BW
Kirchenstraße 29, Nähe Zur Altmühl
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Johannes der TäuferChorturmkirche, im Kern 13. Jahrhundert, Langhaus, Chor und Turm 1467 erweitert, 1723 umgebaut und barockisiert, Zwiebelhaube des Turms 1798, mit Ausstattung;

Kirchhofmauer des 17. bis 19. Jahrhunderts, an der Südseite Torbogen des 17. Jahrhunderts

Friedhof, Sandsteingrabplatte, 18. Jahrhundert, neugotisches Grabdenkmal Le Suire, 1906

D-5-77-114-21BW
Nähe Judenhof,
(Standort)
Steinerne Gartenmauer18./19. JahrhundertD-5-77-114-15BW
Nähe Wehlenberg
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Drei Bierkelleranlagen mit gemauerten Eingängen18./19. JahrhundertD-5-77-114-29
Rosenau 6, am Eingang zum alten Ortskern
(Standort)
TorhausFachwerkbau mit Mansarddach und Glockenständer, bezeichnet „1757“D-5-77-114-22Torhaus
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Schloßstraße 7
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau, bezeichnet „IPBG 1755“D-5-77-114-25Wohnhaus
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Schloßstraße 8
(Standort)
Ehemaliges jüdisches WohnhausEingeschossiger giebelständiger Satteldachbau, frühes 19. JahrhundertD-5-77-114-26BW
Schloßstraße 16, Nähe Schloßstraße, Schloßstraße 18, Zur Altmühl 2
(Standort)
Ehemaliges Wasserschloss, dreiflügelige AnlageIm Kern 12. Jahrhundert, im Nordosten erweitert im 14./15. Jahrhundert, Umbauten Anfang 17. Jahrhundert, Veränderungen im 19. Jahrhundert:D-5-77-114-27Ehemaliges Wasserschloss, dreiflügelige Anlage
Schloßstraße 16, Nähe Schloßstraße, Schloßstraße 18, Zur Altmühl 2
(Standort)
Ehemaliges Wasserschloss, HauptbauDreigeschossig mit Satteldach und Volutengiebel, dreigeschossiger Nordostflügel mit Walmdach, fünfgeschossiger Steinquaderturm mit Mansard-Zeltdach, mit AusstattungD-5-77-114-27BW
Schloßstraße 16, Nähe Schloßstraße, Schloßstraße 18, Zur Altmühl 2
(Standort)
Ehemaliges Wasserschloss, ehemalige SchlossbrauereiEingeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, frühes 18. JahrhundertD-5-77-114-27BW
Schloßstraße 16, Nähe Schloßstraße, Schloßstraße 18, Zur Altmühl 2
(Standort)
Ehemaliges Wasserschloss, Scheunen- und StallbauEingeschossiges Gebäude mit Krüppelwalmdach, teilweise Fachwerk, 18. JahrhundertD-5-77-114-27BW
Schloßstraße 16, Nähe Schloßstraße, Schloßstraße 18, Zur Altmühl 2
(Standort)
Ehemaliges Wasserschloss, Gartenpavillon im Schlossgarten19. Jahrhundert, Schlossgrabenbrücke, 18. JahrhundertD-5-77-114-27BW
Schloßstraße 16, Nähe Schloßstraße, Schloßstraße 18, Zur Altmühl 2
(Standort)
Ehemaliges Wasserschloss, Schlosspark18./19. Jahrhundert, Schlossgartenmauer an der Schloßstraße, wohl 18. JahrhundertD-5-77-114-27BW
Zur Altmühl 2
(Standort)
Ehemaliges Kleinhaus, WohngebäudeEingeschossiger Satteldachbau mit rundbogigen Fenster- und Türöffnungen, frühes 19. JahrhundertD-5-77-114-30BW
Zur Altmühl 6
(Standort)
Ehemaliges FischerhausEingeschossiger Satteldachbau, bezeichnet „1854“D-5-77-114-31BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0, S. 365–376.
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