Liste der Baudenkmäler in Marktrodach

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberfränkischen Markt Marktrodach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 2. August 2023 wieder und enthält 113 Baudenkmäler, darunter ein bereits abgegangenes Objekt.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Mühlbach 8
(Standort)
SchrammesmühleZweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Eckpilastern, verputzt, Mansardhalbwalmdach, bezeichnet „1811“D-4-76-183-1
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BW
Breitenweg 1
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederung, 1832D-4-76-183-41
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Wohnhaus
Ernst-Dreefs-Straße 1
(Standort)
FabrikantenvillaZweigeschossiger Mansardwalmdachbau, bezeichnet „1909“, von Architekt Stölzel, Kronach

Einfriedung, Steinpfosten und Metallgitterzaun

D-4-76-183-2
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Fabrikantenvilla
Flößerweg 2
(Standort)
WohnstallhausSatteldachbau mit verschiefertem Obergeschoss, nach Nordosten erweitert, bezeichnet „1791“D-4-76-183-3
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Wohnstallhaus
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Flößerweg 4
(Standort)
WohnstallhausWalmdachbau mit verschiefertem Obergeschoss, im Kern 18. Jahrhundert, Erdgeschossumbau 1833D-4-76-183-4
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Wohnstallhaus
Bei Flößerweg 16
(Standort)
WirtschaftsgebäudeSatteldachbau mit Fachwerk, 1908, Sandsteinsockel 17. JahrhundertD-4-76-183-6
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Wirtschaftsgebäude
Flößerweg 21
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederungen, bezeichnet „1815“D-4-76-183-7
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BW
Friedhofstraße 7
(Standort)
FriedhofGruftanlagen mit Epitaphien vorwiegend von Floßherren, um 1800 bis 1900, Einfriedung, Sandstein, um 1800, mit GrabplattenD-4-76-183-125
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BW
Grabenweg 1
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederungen, verputzt, bezeichnet „1838“D-4-76-183-16
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Wohnhaus
Grabenweg 6
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausWalmdachbau mit verschiefertem Obergeschoss, bezeichnet „1794“D-4-76-183-17
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Ehemaliges Wohnstallhaus
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Hauptstraße 15/17
(Standort)
DoppelwohnhausZweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung, bezeichnet „1819“D-4-76-183-26
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Doppelwohnhaus
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Hauptstraße 18
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, zweites Viertel 19. JahrhundertD-4-76-183-25
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Wohnhaus
Hauptstraße 24
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausTraufständiger Satteldachbau, Obergeschoss und Giebel verschiefert, 18. Jahrhundert, im Kern älterD-4-76-183-22
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Ehemaliges Wohnstallhaus
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Hauptstraße 25
(Standort)
WohnhausWalmdachbau, Erdgeschoss mit geohrten Tür- und Fensterrahmungen aus Sandstein, verschiefertes Obergeschoss, bezeichnet „1779“D-4-76-183-24
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Wohnhaus
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Hauptstraße 25
(Standort)
GartenpavillonBezeichnet „1830“, mit Stützanlagen und UmfriedungD-4-76-183-24 zugehörig
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BW
Hauptstraße 27
(Standort)
GasthausZweigeschossiger Mansardhalbwalmdachbau, Sandsteingliederung, mit zweigeschossigem Nebengebäude, Walmdach, 1821–1830D-4-76-183-23
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BW
Hauptstraße 29
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, bezeichnet „1825“, Aufstockung 19./20. JahrhundertD-4-76-183-21
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Wohnhaus
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Hauptstraße 30
(Standort)
WalmdachbauDreigeschossig, mit Sandsteingliederungen, bezeichnet „1779“D-4-76-183-20
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BW
Hauptstraße 38
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Traufseitbau mit Sandsteingliederungen, verputzt, 1829, Erdgeschoss durch Ladeneinbau verändertD-4-76-183-19
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Wohnhaus
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Hauptstraße 40
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Traufseitbau mit Nebengebäude, 1823, Erdgeschoss verändertD-4-76-183-18
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Wohnhaus
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Hauptstraße 41
(Standort)
Wohn- und GeschäftshausZweigeschossiger Walmdachbau mit Mezzaningeschoss, Sandsteingliederungen, 1832D-4-76-183-8
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Wohn- und Geschäftshaus
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Hauptstraße 43
(Standort)
WohnhausWalmdachbau mit verschiefertem Obergeschoss, spätes 18. JahrhundertD-4-76-183-9
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Wohnhaus
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Hauptstraße 46
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, zweites Viertel 19. JahrhundertD-4-76-183-12
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Wohnhaus
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Hauptstraße 47
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederungen, gefugte Rundbögen im Erdgeschoss, 1819D-4-76-183-10
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Wohnhaus
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Hauptstraße 49
(Standort)
Wohnhaus, sogenanntes FloßherrenhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Frontrisalit und Sandsteingliederungen, zweites Viertel 19. JahrhundertD-4-76-183-11
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Wohnhaus, sogenanntes Floßherrenhaus
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Hauptstraße 50
(Standort)
WohnhausSandsteinquaderbau mit Walmdach, Rundbögen im Erdgeschoss, Traufgesims, Mitte 19. JahrhundertD-4-76-183-13
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Wohnhaus
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Hauptstraße 57
(Standort)
Ehemalige PostZweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Sandsteingliederungen, 1818D-4-76-183-14
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BW
Hauptstraße 67
(Standort)
Wohnhaus mit GaststätteZweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederungen, 1835D-4-76-183-15
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Wohnhaus mit Gaststätte
Hauptstraße, an der Südseite der Steinbrücke eingemauert
(Standort)
WappensteinVon Redwitz, bezeichnet „1777“D-4-76-183-121
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Wappenstein
Hauptstraße; Am Schwimmbad
(Standort)
BogenbrückeEinjochige Flachbogenbrücke aus Sandsteinquadern, um 1900D-4-76-183-126
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Bogenbrücke
Hauptstraße, über den Mühlbach
(Standort)
BogenbrückeEinjochige Flachbogenbrücke aus Sandsteinquadern, um 1900D-4-76-183-126 zugehörig
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Bogenbrücke
Jahnstraße 1
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Sandsteineckpilastern und einseitigem Halbwalm, 1840D-4-76-183-28
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BW
Kirchplatz 1
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. MichaelZweigeschossiger Saalbau mit Sandstein-Pilastergliederung, dreiseitig geschlossen, verputzt, Ostgiebel als zweigeschossiger Volutengiebel, Satteldach mit Dachreiter, 1804–1806; mit AusstattungD-4-76-183-29
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Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Michael
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Kirchplatz 2
(Standort)
WohnstallhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, bezeichnet 1816D-4-76-183-30
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Wohnstallhaus
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Kirchplatz 2
(Standort)
Zwei KellergebäudeErdgeschossige Massivbauten, 1751 und 1835D-4-76-183-30 zugehörig
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BW
Kirchplatz 3
(Standort)
Rathaus, ehemaliges SchulhausZweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Fensterbankgesimsen, verputzt, erste Hälfte 19. JahrhundertD-4-76-183-31
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Rathaus, ehemaliges Schulhaus
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Kirchplatz 4
(Standort)
WohnhausZweieinhalbgeschossiger Satteldachbau, verputzt, Ende 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-4-76-183-32
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Wohnhaus
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Kirchplatz 6
(Standort)
WohnhausZweieinhalbgeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederungen, 1864D-4-76-183-33
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Wohnhaus
Kirchplatz 6
(Standort)
NebengebäudeHölzerner SatteldachbauD-4-76-183-33 zugehörig
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BW
Kirchplatz 6
(Standort)
NebengebäudeHölzerner SatteldachbauD-4-76-183-33 zugehörig
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BW
Kirchplatz 6
(Standort)
NebengebäudeHölzerner SatteldachbauD-4-76-183-33 zugehörig
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BW
Kirchplatz 7
(Standort)
Ehemaliges BäckerhausWalmdachbau, Obergeschoss Fachwerk, 1786D-4-76-183-34
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BW
Kirchplatz 8
(Standort)
Flößermuseum, ehemaliges WohnstallhausErdgeschossiger Satteldachbau mit verschiefertem Giebel, 18. JahrhundertD-4-76-183-35
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Flößermuseum, ehemaliges Wohnstallhaus
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Kirchplatz 10
(Standort)
Gasthof SeidelZweigeschossiger Walmdachbau mit Eckpilastern, verputzt, bezeichnet „1831“D-4-76-183-36
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Gasthof Seidel
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Kirchplatz 15
(Standort)
DoppelhausZweigeschossiger Walmdachbau, südliche Hälfte mit verschiefertem Obergeschoss, im Kern 1748, Erneuerungen 1857D-4-76-183-37
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Doppelhaus
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Rodachweg 7
(Standort)
WohnhausErdgeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung und verschiefertem Giebel, 1818D-4-76-183-40
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BW
Sachsenhausen 6
(Standort)
WohnstallhausZweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, 1826D-4-76-183-43
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Wohnstallhaus
Sachsenhausen 12
(Standort)
WohnhausFlößerhaus, erdgeschossiger Satteldachbau mit verschiefertem Giebel, bezeichnet „1856“D-4-76-183-44
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Wohnhaus
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Sachsenhausen 15
(Standort)
WohnhausSchopfwalmdachbau mit verschiefertem Obergeschoss, 1795, Erdgeschoss verändert

Kellerhaus, bezeichnet „1799“

D-4-76-183-45
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Wohnhaus
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Sachsenhausen 17
(Standort)
WohnhausWalmdachbau mit verschiefertem Obergeschoss, 1808D-4-76-183-46
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Wohnhaus
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Sachsenhausen 18
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus18. Jahrhundert, mit geringen Veränderungen des 19./20. JahrhundertsD-4-76-183-47
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BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Großvichtach 11
(Standort)
Wohnhaus, ehemaliges ForsthausErdgeschossiger Halbwalmdachbau mit Sandsteingliederung und Zwerchgiebel, neubarock, 1905D-4-76-183-53
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Wohnhaus, ehemaliges Forsthaus
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Großvichtach 19
(Standort)
WohnstallhausZweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Sandsteingliederungen, verputzt, 1823D-4-76-183-51
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Wohnstallhaus
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Großvichtach 22
(Standort)
Ehemaliges GroßbauernhausZweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, bezeichnet „1830“D-4-76-183-52
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Ehemaliges Großbauernhaus
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kreuzbergklause 2
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Zum Heiligen KreuzSaalbau mit Sandsteinlisenen und -rahmungen, Satteldach mit Dachreiter, um 1638, Erweiterung zur Kreuzform 1659–1661; mit AusstattungD-4-76-183-38
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Katholische Wallfahrtskirche Zum Heiligen Kreuz
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Kreuzbergklause, vor der Heilig-Kreuz-Kapelle
(Standort)
Sandsteinobelisk18. Jahrhundert

Der etwa vier Meter hohe Obelisk wurde möglicherweise als Nachfolger eines 1634 auf dem Kreuzberg aufgestellten Holzkreuzes, das zu einem unbestimmten Zeitpunkt abgegangen ist, errichtet. Er besteht aus einem quadratischen Sockel, an dessen vier Seiten sich Felder mit Viertelkreisecken befinden. Auf den Sockel folgt ein Sims, auf dem wiederum ein Würfel aufliegt. Darauf steht die konisch zulaufende Spitze des Obelisken mit ihrem pyramidenförmigen Abschluss. Die Seiten der Spitze und des Würfels sind ebenfalls gefeldert, die Westseite des Würfels zeigt ein von Akanthus gerahmtes Relief der Flucht nach Ägypten.[1]:50

D-4-76-183-39
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Sandsteinobelisk
Zwischen der 13. und 14. Station des von Kronach auf den Kreuzberg führenden Kreuzweges
(Standort)
KreuzschlepperSandstein, 1718

Die Sandsteinfigur ruht auf einem schlichten Sockel, der mit einem einfachen Sims abschließt. In einem tieferliegenden Feld an der Stirnseite findet sich die folgende verwitterte Inschrift: „Siehe O Sünder, Jesus Dein Heijland Trägt dass schwere Creutz für dich Darumb Sey … Segen Ihm danckbar … Deine … die Schmertzen und lasse Ihn durch solche Peinn daß Er dir … und Durch Seine grose Barmhertzigkeit dir gebe die Ewige Seeligkeit“. Die Inschrift endet mit den Initialen „C K“ und darunter der Jahreszahl 1718. Die Figur des unter dem Kreuz gestürzten Christus blickt zum Himmel empor. Die rechte Hand liegt an der Brust an, die linke umfasst den Kreuzstamm.[1]:49–50

D-4-76-183-48
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Kreuzschlepper
Am von Kronach auf den Kreuzberg führenden Kreuzweg
(Standort)
Kreuzweg, Stationen 13 und 14Sandstein, Relief mit Voluten und Bogengiebel auf hohem Altarsockel, 1871 von Johann Georg GrebnerD-4-76-183-49
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Kreuzweg, Stationen 13 und 14
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kulmbacher Straße 5
(Standort)
Ehemaliges SchulhausZweigeschossiger, traufständiger Sandsteinquaderbau, Satteldach mit Dachreiter, um 1886D-4-76-183-56
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Ehemaliges Schulhaus
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Kulmbacher Straße 10
(Standort)
GasthausZweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung, 1798D-4-76-183-55
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Gasthaus
Von-Waldenfels-Straße 1
(Standort)
WohnstallhausSatteldachbau mit verschiefertem Obergeschoss, wohl 18. JahrhundertD-4-76-183-57
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Wohnstallhaus
Von-Waldenfels-Straße 15
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Ecklisenen, verputzt, bezeichnet „1827“D-4-76-183-59
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BW
Von-Waldenfels-Straße 22
(Standort)
DoppelhausEhemals eingeschossiger Satteldachbau, bezeichnet „1827“, stark verändertD-4-76-183-60
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BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Mühlenstraße 6
(Standort)
Oberrodacher MühleZweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Segmentbogenfenstern und schiefergedecktem Walmdach, um 1860D-4-76-183-62
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Oberrodacher Mühle
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
An der Markgrafenkirche 4
(Standort)
Evangelisches PfarrhausFachwerkbau mit hohem Satteldach, um 1650 mit Erneuerungen des 18. JahrhundertsD-4-76-183-76
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Evangelisches Pfarrhaus
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An der Markgrafenkirche 6
(Standort)
Kantorat und ehemaliges SchulhausZweigeschossiger, gegliederter Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 1744D-4-76-183-75
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Kantorat und ehemaliges Schulhaus
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An der Markgrafenkirche 8
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. AndreasSandsteinquaderbau mit Pilastergliederung, Saalbau mit Walmdach, Chorturm mit welscher Haube, Sakristeianbau, barock, 1735–1760 von Johann Georg Hoffmann; mit Ausstattung

Kirchhofbefestigung mit Resten des Wehrgangs, im Kern wohl 15. Jahrhundert

D-4-76-183-63
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Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Andreas
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Fischbacher Straße 1
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, 1818D-4-76-183-72
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Wohnhaus
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Fischbacher Straße 2
(Standort)
SchlossgutHerrenhaus, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Risalitgiebel und Mansardwalmdach, verputzt, klassizistisch, 1829D-4-76-183-79
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Schlossgut
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Fischbacher Straße 2
(Standort)
Schlossgut, ÖkonomiegebäudeMit SandsteingliederungenD-4-76-183-79 zugehörig
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Schlossgut, Ökonomiegebäude
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Fischbacher Straße 4
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus WildensteinerWohnstallbau mit Satteldach, verputztes Fachwerkobergeschoss, 1793D-4-76-183-78
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Ehemaliges Gasthaus Wildensteiner
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Fischbacher Straße 8
(Standort)
BauernhausZweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, Giebel verschiefert, 19. JahrhundertD-4-76-183-77
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Bauernhaus
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Fischbacher Straße 11
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Satteldachbau, im Kern Fachwerkbau des 18. Jahrhunderts, Erneuerung erste Hälfte 19. JahrhundertD-4-76-183-73
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Wohnhaus
Mohrengasse 15
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung, 1826, stark verändertD-4-76-183-70
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BW
Mohrengasse 16
(Standort)
KleinhausErdgeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, 1835D-4-76-183-71
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BW
Stadtsteinacher Straße 29
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinrahmungen, verputzt, 1836D-4-76-183-69
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Wohnhaus
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Vogtsplatz 1
(Standort)
NebengebäudeZweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederungen, verputzt, 1834D-4-76-183-64
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Nebengebäude
Vogtsplatz 2
(Standort)
Ehemalige Forstdienststelle, ehemaliges Markgräfliches VogtamtErdgeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhaus, verputzt, im Kern wohl 1683, Erneuerung 1913D-4-76-183-67
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Ehemalige Forstdienststelle, ehemaliges Markgräfliches Vogtamt
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Vogtsplatz 7
(Standort)
KleinhausErdgeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, 1831D-4-76-183-65
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Kleinhaus
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Waldbuch 1
(Standort)
KornkastenErdgeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, spätes 18. JahrhundertD-4-76-183-80
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BW
Waldbuch 2
(Standort)
Dreiseithof, WohnstallhausSatteldachbau mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss, zweite Hälfte 18. JahrhundertD-4-76-183-81
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BW
Waldbuch 2
(Standort)
Dreiseithof, AuszugshausZweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, verputzt, frühes 19. JahrhundertD-4-76-183-81 zugehörig
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BW
Waldbuch 7
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausErdgeschossiger Massivbau mit Eckquadern und steilem Satteldach, verputzt, wohl zweite Hälfte 16. JahrhundertD-4-76-183-83
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BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Wurbach 6
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausErdgeschossiger Halbwalmdachbau mit Sandsteingliederungen, verputzt, 1827D-4-76-183-84
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BW
In Wurbach
(Standort)
BackhausErdgeschossiger Satteldachbau aus Sandsteinquadern und Bruchsteinen, 1878D-4-76-183-124
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BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Auf dem Kirchbühl
(Standort)
KirchbühlkapelleQuadratischer Sandsteinquaderbau mit schiefergedecktem Zeltdach, 1844D-4-76-183-135
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Kirchbühlkapelle
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Auf dem Kirchbühl, 200 m südwestlich der Kapelle
(Standort)
BildstockSandsteinpfeiler, bezeichnet „1761“

Der Sockel dieses Bildstocks ist geschwungen und trägt an der Stirnseite die Inschrift „Friedrich Engelhard 1761“. Der unterteilte Pfeilerschaft ist gefeldert und schließt mit einem Gesims ab. Der Aufsatz schließt mit einem Rundbogen, der mit Blattfries verziert ist. An der Stirnseite ist als Relief die Krönung Mariens dargestellt, die beiden Schmalseiten zeigen ein Kruzifix und eine Pietà.[2]:121 Als Bekrönung dient ein Eisenkreuz.

D-0-00-000-32
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Bildstock
Bei Am Christusgraben 19
(Standort)
WegkapelleDiese verputzte, neugotische Wegkapelle mit profiliertem Sandsteinportal und verschiefertem Dach wurde nach dem Bau einer neuen Rodachbrücke im Jahr 1830 als Schutzbau für eine hölzerne Nepomuk-Figur des 18. Jahrhunderts errichtet. Die annähernd lebensgroße Figur stand ursprünglich als Freiplastik auf der Brücke und wurde im Zuge des Neubaus an den Berghang versetzt.[3]:206–207 1980 erfolgte eine aufwändige Sanierung der Kapelle.D-4-76-183-93
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Wegkapelle
Bahnhofstraße 5
(Standort)
WohnstallhausGiebelständiger Frackdachbau mit verschieferter Giebelseite, 18. JahrhundertD-4-76-183-85
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Wohnstallhaus
Bahnhofstraße 7
(Standort)
WohnstallhausErdgeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, erste Hälfte 19. JahrhundertD-4-76-183-86
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Wohnstallhaus
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Eichbergstraße 1
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Satteldachbau mit Eckquaderung und Fensterrahmen, Anbau und Giebel verschiefert, um 1850D-4-76-183-87
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Wohnhaus
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Eichbergstraße 12
(Standort)
WohnhausSatteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss und verschiefertem Obergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert

Brunnen, 1829

D-4-76-183-88
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BW
Kronacher Straße 7
(Standort)
Gasthaus zum Goldenen LöwenTraufseitbau mit einseitig abgewalmtem Dach, Erdgeschoss Sandstein, Obergeschoss verschiefert, 18./19. JahrhundertD-4-76-183-94
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Gasthaus zum Goldenen Löwen
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Bei Kronacher Straße 15
(Standort)
WegkapelleDer Überlieferung nach handelt es sich bei diesem Bauwerk um eine Pestkapelle, der genaue Stiftungsgrund ist jedoch nicht bekannt. Das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandene neugotische Backsteingebäude besitzt ein geschiefertes Satteldach mit dreiseitigem Abschluss, das an der Westseite von einem lateinischen Sandsteinkreuz bekrönt wird. Die Ausstattung umfasst unter anderem einen Altar, auf dem Figuren von Johannes und Maria vor dem Kruzifix stehen.[3]:202–203D-4-76-183-96
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Wegkapelle
Kronacher Straße 19
(Standort)
WohnstallhausErdgeschossiger Blockbau mit Stirnlaube und Fachwerkgiebel, westliche Giebelseite verschiefert, Satteldach, 18. JahrhundertD-4-76-183-97
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Wohnstallhaus
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Kronacher Straße 23
(Standort)
WohnstallhausSatteldachbau, Obergeschoss und Giebel verschiefert, 1806D-4-76-183-98
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Wohnstallhaus
Kronacher Straße 28
(Standort)
KreuzschlepperSandstein, auf beidseitig geschwungenem Sockel

Dieser Kreuzschlepper ruht auf einem gebauchten Sockel mit drei glatten Seiten. Die Ostseite zeigt als Relief in einer geschwungen angelegten Bildnische die auf einem Herzen stehende Schmerzhafte Muttergottes. In das Herz sind die Jahreszahlen „1715“ und „1895“ eingemeißelt, die Kopfleiste des Sockels trägt den Namen des Stifters: „Johann Zeus“. An der Nordseite befindet sich die Inschrift „M. Burger Friesen“, ein Verweis auf den Bildhauer Matthäus Burger aus Friesen. Als Verbindung zwischen Sockel und Figur dient ein leicht über alle Seiten ausladendes, dreifach gestuftes Zwischenstück. An der Plinthe des Flurdenkmales befindet sich die Inschrift „Weinet nicht um mich, sondern vielmehr über euch selbst. Luk…“. Der unter dem Kreuz gestürzte Christus umfasst mit der rechten Hand den Kreuzbalken, seine linke Hand ruht an der Brust, auf dem Haupt trägt er eine Dornenkrone.[1]:125–126

D-4-76-183-99
Wikidata
Kreuzschlepper
Kronacher Straße 38
(Standort)
GasthausMansardhalbwalmdachbau, Obergeschoss und Giebel verschiefert, spätes 18. JahrhundertD-4-76-183-100
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Gasthaus
Bei Kronacher Straße 38
(Standort)
Aufsatz eines BildstocksSandstein, mit Rundbogenabschluss, spätes 18. Jahrhundert

Dieser mit einem eingezogenen Rundbogen schließende Bildstockaufsatz aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde auf einem Zaunpfeiler befestigt. Das Relief an der Stirnseite zeigt die fünf Wunden Christi.[2]:116

D-4-76-183-101
Wikidata
Aufsatz eines Bildstocks
Mühlgasse 16
(Standort)
Kraus-MühleZweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung und verschiefertem Giebel, im Kern 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert ausgebautD-4-76-183-102
Wikidata
Kraus-Mühle
St.-Leonhard-Straße 6
(Standort)
EinfriedungMit Sandsteinpfosten, die mittleren mit Sandsteinfiguren (Immaculata und heiliger Josef), 18. JahrhundertD-4-76-183-103
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BW
St.-Leonhard-Straße 9
(Standort)
Bauernhaus, RückgebäudeErdgeschossiger Blockbau mit Fachwerkgiebel und Satteldach, 17./18. JahrhundertD-4-76-183-104
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BW
St.-Leonhard-Straße 14
(Standort)
BauernhausZweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, Giebel verschiefert, 19. JahrhundertD-4-76-183-106
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Bauernhaus
Bei St.-Leonhard-Straße 27
(Standort)
BildstockSandstein, nach oben verjüngter Pfeiler und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen, Bogengiebeln und bekrönendem Metallkreuz, um 1740

Anlass für die Errichtung dieses Bildstocks war ein Fuhrunglück, das sich am Standort des Flurdenkmals ereignet haben soll. Der quadratische Sockel weist hervortretende Felder auf und ist gesimst. Der Pfeilerschaft darauf ist unterteilt; der untere, kleinere Teil zeigt an der Stirnseite ein Feld mit einer Rosette, die drei anderen Seiten sind kanneliert. Das größere Oberteil ist an den vier Seiten gefeldert und endet mit einem gesimsten Abschluss. Der Aufsatz zeigt unter eingezogenen Rundbogen an der Stirnseite als Relief eine Kreuzigungsgruppe und darunter die Jahreszahl „1740“. An der Rückseite sind unter einer Muschellünette der Heilige Antonius von Padua und eine nicht bestimmbare Figur zu sehen. Die beiden Schmalseiten zeigen ebenfalls unter Muschelwerk reliefierte lateinische Kreuze. Als Bekrönung des Bildstocks dient ein schmiedeeisernes Kreuz.[2]:116

D-4-76-183-116
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Bildstock
St.-Leonhard-Straße 41
(Standort)
Ehemaliges ForsthausZweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, bezeichnet „1860“

Zwei Nebengebäude, Sandstein und Fachwerk, Satteldach

D-4-76-183-108
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Ehemaliges Forsthaus
Bei St.-Leonhard-Straße 41
(Standort)
BildstockaufsatzSandstein, Bildnische mit Pietà, Rundbogenabschluss, erste Hälfte 18. Jahrhundert

Dieser Bildstockaufsatz schließt mit einem eingezogenen Rundbogen. Die Bildnische an der Stirnseite zeigt als Relief eine von Akanthusblättern gerahmte Pietà.[2]:117 Als Untersatz dient der diamantierte Sockel eines abgegangenen Bildstocks.[1]:127

D-4-76-183-117
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BW
St.-Sebastian-Straße 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. LeonhardLanghaus mit Satteldach 1721 von Johann Andreas Tribl, eingezogener, mit Streben besetzter Chor mit Fünfachtelschluss im Kern 15. Jahrhundert, dreigeschossiger Turm 1747/48 von Johann Jakob Michael Küchel; mit Ausstattung

Kirchhofmauer, im Osten spätmittelalterlich, im Süden 1754

D-4-76-183-90
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Katholische Pfarrkirche St. Leonhard
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St.-Sebastian-Straße 1; an der Kirche
(Standort)
BildstockSandstein, gedrehte Säule und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen, Bogengiebeln und Kugel, 1706

Der gebauchte, glatte Sockel dieses Bildstocks trägt einen gewundenen Säulenschaft, dessen unteres Drittel kanneliert ist. Das ionische Kapitell mit seinen ausgeprägten Voluten trägt den vierseitigen Aufsatz, der von eingezogenen Rund- und Segmentbogen geschlossen wird. Zwischen den mit Akanthusranken verzierten Eckvorlagen ist an der Südwestseite die Jahreszahl „1706“ eingemeißelt. Das Relief an der Südwestseite zeigt eine Kreuzigungsgruppe, an der Südostseite ist ein Gnadenstuhl dargestellt, die Nordostseite zeigt die stehende Muttergottes mit dem Jesuskind und die Nordwestseite Johannes den Täufer. Im Rundbogen über der Darstellung des Heiligen befinden sich die Reste einer Inschrift: „… Kraus und …“.[2]:115–116 Als Bekrönung trägt der Aufsatz eine Steinkugel.

D-4-76-183-90 zugehörig
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Bildstock
Bei St.-Sebastian-Straße 5
(Standort)
SchmerzensmannSandstein, hoher, ausladender Altarsockel bezeichnet „1718“

Der Sockel dieses Flurdenkmals trägt an der nach Süden weisenden Stirnseite die Inschrift „ECCE HOMO 1718“, die beiden Seiten zeigen reliefierte Kleeblattkreuze. Auf einer dreifach nach außen gestuften Plattform steht aufrecht die Figur des gegeißelten Jesus. Um seine Hüfte ist ein gewundenes Lendentuch mit starkem Faltenwurf geschlungen, auf dem Haupt trägt er eine Dornenkrone. Die beiden Arme sind vor der Brust gekreuzt, die von Wundmalen gezeichneten Hände halten die Leidenswerkzeuge. Am Boden neben dem rechten Fuß der Figur steht der Kelch des Leidens.[1]:126

D-4-76-183-91
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Schmerzensmann
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St.-Sebastian-Straße 18
(Standort)
WohnhausSatteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, im Kern 17. Jahrhundert, verändert

Zwei Hausfiguren, 18. Jahrhundert

D-4-76-183-89
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BW
St.-Sebastian-Straße 21
(Standort)
HofanlageWohnstallhaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit Schieferverkleidung, Erdgeschoss Holzblockbau, Obergeschoss Fachwerk, 1818, Stallteil später versteinert

Stadel, verbretterter Fachwerkbau mit Mansardhalbwalmdach und Toreinfahrt, 1833

Schmiede, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, um 1920, Dachwerk erneuert

Backhaus, Backsteinbau, um 1915

Bildstock, Sandsteinpfeiler, 18. Jahrhundert

D-4-76-183-109
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BW
St.-Sebastian-Straße
(Standort)
StadelVerbretterter Fachwerkbau mit Satteldach, 1774/75 (dendrochronologisch datiert)D-4-76-183-133
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BW
An der Straße nach Unterrodach, 100 m südlich des Ortes
(Standort)
WegkapelleSandsteinquaderbau mit verschiefertem Zeltdach, 1762; mit Ausstattung

Dieser Sandsteinquaderbau mit quadratischem Grundriss wurde im Jahr 1762 errichtet; die Jahreszahl ist in den Scheitelstein über dem vergitterten Eingangstor eingemeißelt. An den Seiten befinden sich querovale Fensteröffnungen. Das geschweift konstruierte Zeltdach der Kapelle besitzt gebrochene Kanten und ist mit Schiefer gedeckt; als Bekrönung trägt es ein von Strahlen umgebenes Doppelbalkenkreuz, das in seiner Form dem Turmkreuz der Pfarrkirche St. Leonhard gleicht. Zur Ausstattung gehört eine im 18. Jahrhundert entstandene Kreuzigungsgruppe aus Sandstein mit annähernd lebensgroßen, gefassten Figuren.[3]:200–201

D-4-76-183-110
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Wegkapelle
Nähe Mühlgasse
(Standort)
WegkapelleBruchsteinmauerwerk, Vorhalle auf zwei Säulen, Satteldach rückwärtig mit Halbwalm, Dachreiter, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung

Diese Kapelle aus Bruchsteinen wurde um 1930 als Ersatz für einen hölzernen Vorgängerbau errichtet. Das weit vorgezogene Satteldach des Bauwerks wird von zwei balusterförmigen Säulen getragen. Der angeschieferte Dachreiter ist mit einer vergoldeten Kugel und einem Doppelbalkenkreuz bekrönt. Ein grobmaschiges Eisengitter versperrt schützend das stichbogige Eingangsportal. Im Innenraum der Kapelle befindet sich eine aus dem Vorgängerbau stammende Muttergottesfigur. Die im 18. Jahrhundert entstandene, fast lebensgroße Bildhauerarbeit ruht auf einem konkaven Sandsteinsockel, dessen Kanten von reliefierten Akanthusblättern verdeckt sind. Der rechte Fuß der stehenden Figur ist auf den Halbmond gestellt, auf dem linken Arm trägt sie das Jesuskind, die rechte Hand hält ein Zepter. Das Haupt der Muttergottes ziert eine dreigeteilte Krone.[3]:204–205

D-4-76-183-111
Wikidata
Wegkapelle
1 km westlich des Ortes, auf dem Kindles
(Standort)
WegkapelleSandsteinquaderbau mit schiefergedecktem Zeltdach, bezeichnet „1891“

Der Überlieferung nach hatte sich der Stifter dieser Wegkapelle nachts bei dichtem Nebel auf der Zeyerner Höhe verirrt und fürchtete über den Prallhang der Zeyerner Wand zu stürzen. Schließlich soll er beim vorsichtigen Umhertasten das Feldkreuz auf dem Knock gefunden haben und so vor dem Sturz in den Tod bewahrt worden sein. Aus Dankbarkeit ließ er anstelle des Kreuzes eine Kapelle errichten.

Der quadratische Sandsteinquaderbau besitzt ein schiefergedecktes, geschweiftes Zeltdach, auf dessen höchstem Punkt ein Kreuz ruht. Die bescheidene Ausstattung der Kapelle umfasst einen niedrigen Sandsteinaltar, auf dem eine Keramikstatue der Muttergottes steht. Über dem Altar hängt ein großes Kruzifix aus Gusseisen.[3]:196–197

D-4-76-183-112
Wikidata
Wegkapelle
weitere Bilder
800 m westlich des Ortes auf dem Kindles
(Standort)
HolzkreuzWohl 18. JahrhundertD-4-76-183-120
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Holzkreuz
Am Weg nach Eichenleithen, 250 m vor dem Ort
(Standort)
BildstockSandstein, Pfeiler und vierseitiger Aufsatz mit Relief Pietà und Bogenabschluss, 18. Jahrhundert

Der quadratische Pfeilerschaft dieses Bildstocks ist zweifach unterteilt und schließt mit einem einfachen, leicht ausladenden Kapitell. Das Relief an der Stirnseite des Aufsatzes zeigt unter einem eingezogenen, gesimsten Rundbogen eine Pietà. An den beiden Schmalseiten sind zwischen verzierten Eckvorlagen der Evangelist Johannes und die fünf Wunden Christi dargestellt. Die Rückseite des Aufsatzes ist leer.[2]:118

D-4-76-183-113
Wikidata
Bildstock
An der Straße nach Erlabrück, 100 m östlich des Ortes
(Standort)
BildstockSandstein, Säule und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen, Bogengiebeln und bekrönendem, zweifachem Eisenkreuz, 18. Jahrhundert

Dieser Bildstock ruht auf einem vierseitig diamantierten Sockel, von dem sich eine kurze, glatte Säule mit toskanisierendem Abschluss erhebt. Der Aufsatz wird von eingezogenen Rundbogen geschlossen. Seine von Eckvorlagen getrennten Felder zeigen als Reliefs an der Ostseite eine Kreuzigungsgruppe, an der Südseite die Krönung Mariens, an der Nordseite die Glosberger Muttergottes und an der Westseite den heiligen Leonhard.[2]:118–119 Als Bekrönung dient ein Doppelbalkenkreuz aus Metall.

D-4-76-183-114
Wikidata
Bildstock
Am sogenannten Flößerweg, 2 km nordöstlich des Ortes
(Standort)
BildstockSandstein, gedrehte Säule und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen und Bogengiebeln, 1707

Der Sockel dieses Flurdenkmals ist konkav-konvex geformt und trägt an seiner Ostseite die Inschrift „H. (E) 1707“. Von einer quadratischen Basis erhebt sich ein gewundener Säulenschaft, dessen obere zwei Drittel mit Weinranken und Trauben verziert sind. Die Reliefs an den vier Seiten des von eingezogenen Rundbogen geschlossenen Aufsatzes zeigen gegen Osten die Krönung Mariens, gegen Süden Christus am Ölberg, gegen Westen ein Kleeblattkreuz und gegen Norden die Mater Dolorosa.[2]:120 Das Flurdenkmal weist große Ähnlichkeit zum Bildstock neben dem Treppenaufgang der Kirche in Zeyern auf, sodass beide vermutlich aus derselben Werkstatt stammen dürften. Der Anlass für die Errichtung ist nicht überliefert, die aufwändige Gestaltung deutet jedoch darauf hin, dass der Stifter eine wohlhabende Person war. Im Jahr 2016 wurde der Bildstock restauriert und anschließend südlich seines ursprünglichen Standorts am sogenannten Flößerweg zwischen Neuschneidmühle und Buchenmühle neu aufgestellt.[4]

D-4-76-183-115
Wikidata
Bildstock
50 m östlich der Zigeunerschneidmühle
(Standort)
BildstockSandstein, Pfeiler und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen und Bogenabschluss, bezeichnet „1732“

Dieser Bildstock ist aus Fragmenten anderer Flurdenkmäler zusammengesetzt. Der Sockel weist Reliefs auf und dürfte zusammen mit dem unteren Teil des Säulenschaftes um 1700 entstanden sein. Die obere Hälfte des Schaftes besteht aus einem Pfeiler mit rankenverzierter Stirnseite und gefelderten Seiten. Der Aufsatz zeigt unter einem eingezogenen Rundbogen ein Relief der Heiligen Familie und darunter die Inschrift „H K R D K 17 . (Hauszeichen) . 32“. Die beiden Schmalseiten zeigen den heiligen Antonius von Padua und den heiligen Leonhard, die Rückseite ist leer.[2]:119–120 Der einsturzgefährte Bildstock sollte 1975 renoviert werden. Bevor die Arbeiten beginnen konnten, wurde das Flurdenkmal jedoch von Unbekannten abgebaut und entwendet. Der Kreisheimatpfleger und die Gemeindeverwaltung zeigten den Diebstahl an und suchten mit einem Zeitungsartikel nach dem gestohlenen Denkmal. Dieses wurde von den Unbekannten bereits einen Tag später wieder an seinen ursprünglichen Standort zurückgebracht, sodass die Restaurierung durchgeführt und der Bildstock neu aufgestellt werden konnte.[5]

D-4-76-183-118
Wikidata
Bildstock
300 m südlich der Zigeunerschneidmühle
(Standort)
BildstockSandsteinpfeiler, bezeichnet „1884“

Dieser Bildstock stammt aus der Werkstatt des Friesener Bildhauers Matthäus Burger. Er wurde wohl als Ersatz für einen abgegangenen Bildstock aus dem 17. oder 18. Jahrhundert errichtet und soll an ein Ehepaar erinnern, das bei der Feldarbeit in Streit geriet, was dazu führte, dass der Mann seine Frau im Zorn tötete. Das Flurdenkmal besitzt einen quadratischen Sockel, der mit einem Gesims endet und an der Ostseite die Inschrift „Johann Di… Oekonom von Zeyern 1884“ trägt. An der rechten Ecke befindet sich der Name des Bildhauers: „Burger“. Der Pfeilerschaft wird von Gesims in drei Teile gegliedert. Die Ostseite des unteren Teils ist mit einer reliefierten Rosette verziert, das größere Mittelstück zeigt zwei gekreuzte Palmfächer. Der Aufsatz wird von einem eingezogenen Rundbogen geschlossen. Das Relief an seiner nach Osten weisenden Stirnseite zeigt die Krönung Mariens. An der Südseite ist Johannes der Täufer dargestellt, die Westseite trägt ein Kruzifix und die Nordseite zeigt die stehende Muttergottes.[2]:120–121

D-4-76-183-119
Wikidata
Bildstock

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Großvichtach
Großvichtach 17
(Standort)
TürsturzSandstein, bezeichnet „1824“D-4-76-183-50
Wikidata
BW
Mittelberg
Mittelberg, Haus Nr. 1
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
ScheitelsteinBezeichnet „1816“
Oberrodach
Am Gäßlein 2
(Standort)
SatteldachbauEhemals eingeschossig, bezeichnet „1813“BW
Oberrodach
Von-Waldenfels-Straße 3, am Austragshaus
(Standort)
TürBezeichnet „1814“D-4-76-183-58
Wikidata
BW
Oberrodach
Von-Waldenfels-Straße 32
(Standort)
TürsturzSandstein, bezeichnet „1792“D-4-76-183-61
Wikidata
BW
Seibelsdorf
An der Markgrafenkirche 11
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Satteldachbau über Hakengrundriss, unter Verputz wohl Fachwerk, 18. JahrhundertD-4-76-183-74
Wikidata
BW
Seibelsdorf
Haus Nr. 5
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Ehemaliges Eigengut der Seibelsdorfer Amtsvögte1586, Fachwerkobergeschoss 18. Jahrhundert; durch Umbauten verändert
Seibelsdorf
Haus Nr. 47
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
WohnstallbauSandsteingliederungen, 1830, im Kern 18. Jahrhundert
Seibelsdorf
Stadtsteinacher Straße 27
(Standort)
Ehemalige SchmiedeGegliederter Satteldachbau, Erdgeschoss von 1850, Obergeschoss um 1900D-4-76-183-68
Wikidata
BW
Unterrodach
Breitenweg 5
(Standort)
TürsteinBezeichnet 1835D-4-76-183-42
Wikidata
BW
Unterrodach
Flößerweg 11
(Standort)
PutzbauMit Giebelverschieferung, 18./19. JahrhundertBW
Unterrodach
Friedhofstraße 7
(Standort)
SatteldachbauEhemaliger Bierkeller mit Ausschank, erste Hälfte 19. JahrhundertBW
Unterrodach
Hauptstraße 12
(Standort)
HaustürHolz, zweiflügeliges Türblatt, klassizistischD-4-76-183-27
Wikidata
BW
Unterrodach
Hauptstraße 29
(Standort)
Gasthaus zu den LindenPutzbau, Dach ganz und halb abgewalmt, bezeichnet „1812“BW
Wurbach
Wurbach 7
(Standort)
WalmdachbauSandsteingliederungen, 1828BW
Zeyern
Frankenwaldstraße 3
(Standort)
FrackdachhausVerschiefertes Obergeschoss, 18./19. JahrhundertBW
Zeyern
Bei Kronacher Straße 9
(Standort)
BildstockaufsatzSandstein, um 1700

Dieser Bildstockaufsatz schließt mit einem mit Fries geschmückten Rundbogen. Die Reliefs an den beiden Hauptseiten zeigen die Krönung Mariens und eine Darstellung Madonna mit Jesuskind. An der einen Schmalseite ist der Evangelist Johannes dargestellt, darunter die Inschrift „S. JOHANNES“, die andere Seite zeigt die Heilige Rosina und die Inschrift „S. ROSINA“. Der Aufsatz ruht auf einem aus Grabsteinen angefertigten Sockel.[2]:117–118

D-4-76-183-95
Wikidata
BW
Zeyern
Kronacher Straße 25
(Standort)
WohnstallbauVerschieferter Blockbau, 17./18. JahrhundertBW

Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Erlabrück
(Standort)
BahnhofEhemaliges Stationsgebäude Wallenfels der Bahnstrecke Kronach–Nordhalben (Rodachtalbahn), Granitbruchstein mit Hausteingliederung, nach Planung von 1901

Das Gebäude wurde am 9. September 1994 abgebrochen[6]

BW
Waldbuch
Waldbuch 6
(Standort)
KleinhausMit Kellerstall und Satteldach, wohl erste Hälfte 18. JahrhundertBW
Zeyern
St.-Leonhard-Straße 12
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausGiebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, verputzt, im Kern 18. Jahrhundert, Ausbau 1826D-4-76-183-105
Wikidata
Ehemaliges Wohnstallhaus
Zeyern
St.-Leonhard-Straße 18
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau, verputzt, 1833

Das Gebäude wurde im Dezember 2021 abgebrochen, ist jedoch in der Denkmalliste mit Stand vom 2. August 2023 noch aufgeführt.

D-4-76-183-107
Wikidata
Wohnhaus

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Marktrodach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e Roland Graf: Wegkreuze – Bildbäume – Gedächtnissteine. Hrsg.: Arbeitskreis für Heimatpflege (= Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Kronach. Band 7/1979).
  2. a b c d e f g h i j k Roland Graf, Willi Schreiber: Martern – Kreuzstein – Steinkreuz. Hrsg.: Arbeitskreis für Heimatpflege (= Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Kronach. Band 1/1974).
  3. a b c d e Roland Graf: Wegkapellen im Landkreis Kronach. Hrsg.: Arbeitskreis für Heimatpflege (= Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Kronach. Band 12/1984).
  4. Michael Wunder: Ein Zeichen der Volksfrömmigkeit. In: Neue Presse Coburg. 22. Juli 2016, S. 13.
  5. Roland Graf: Die Odyssee einer Marter in Zeyern. inFranken.de, 30. Dezember 2015, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  6. Bahnhof Wallenfels. Eisenbahnfreunde Rodachtalbahn e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. September 2012; abgerufen am 10. Februar 2012.