Carl Heinz Wienert

Carl Heinz Wienert (* 26. April 1923 in Hattorf (am Harz); † 1. Januar 1963 in Hamburg) war ein deutscher Maler der Konkreten Kunst und Hochschullehrer.

Leben und Werk

Carl Heinz Wienert studierte von 1948 bis 1953 an der Kunstakademie in Kassel. Im Jahr 1954 bekam er eine Lehrtätigkeit an der Kunst- und Werkschule in Pforzheim, die er bis zum Jahr 1959 innehatte. Von 1959 bis zu seinem Tod am 1. Januar 1963 war Carl Heinz Wienert Professor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.

Seit dem Jahr 1961 war er Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, an dessen großen Jahresausstellungen er sich zwischen 1956 und 1963 fünfmal beteiligte.[1] Im Jahr 1964 wurden posthum Arbeiten von ihm auf der documenta III in Kassel in der Abteilung Aspekte 1964 gezeigt.

Carl Heinz Wienert war ein Vertreter der Konkreten Kunst. Er hat zahlreiche Abstrakte Komposition, viele in Kasein auf Leinwand geschaffen. Er hat sich auch auf dem Gebiet der Glasmalerei betätigt. Die letzte Arbeit von Wienert war der Entwurf für die Fenster der Sankt-Petri-Kirche in Geesthacht.

Preise und Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1955: Kunstpreis der Stadt Karlsruhe
  • 1956: Kunstpreis der Gesellschaft für junge Kunst, München

Wichtige Ausstellungen (Auswahl)

(DKB): Jahresausstellungen des Deutschen Künstlerbundes

Literatur

  • Württembergischer Kunstverein (Herausgeber): Maler und Bildhauer. Ausstellung des Württ. Kunstvereins Stuttgart im Kunstgebäude am Schloßplatz 29. März - 29. April 1956, Stuttgart 1956, 2 Seiten ohne Seitenzahl.
  • documenta III. Internationale Ausstellung. Katalog: Band 1: Malerei und Skulptur; Band 2: Handzeichnungen; Band 3: Industrial Design, Graphik; Kassel/Köln 1964.

Einzelnachweise

  1. s. Wienert, Karl-Heinz, in: Kunstreport: neunzehnhundertdrei|neunzehnhundertfünfundneunzig. Der Deutsche Künstlerbund im Überblick, Sonderausgabe Winter 1994/95, Bonn 1995. ISBN 3-929283-08-5, S. 135.