Benutzerin Diskussion:Andrea014



„Die Encyclopédie war eine Grube, in welche diese elenden Lumpensammler alles durcheinander hineinwarfen – Unverdautes, Gutes, Schlechtes, Abscheuliches, Wahres, Falsches, Ungewisses, und das alles ebenso wirr wie unzusammenhängend.“ (Denis Diderot 1768, drei Jahre nach dem Erscheinen der letzten Bände der Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers über seine Mitarbeiter.[1])
Ein Geschenk von Innobello


Heute ist:
27. KW
„Schönstes Wohnzimmer der Wikipedia!“ – Verliehen von 1rhb.
„Schönstes Wohnzimmer der Wikipedia!“ – Verliehen von 1rhb.


Sage Nein! (Lyrics Ein Geschenk von Konstantin Wecker.)
Die Ballade von Antonio Amadeu Kiowa (von Konstantin Wecker und von der WP hier.)
Denn ich will… (Liebeslied gegen Intoleranz! Ein Geschenk von André Heller.)


Unumkehrbar!
Andreas Sonnenuntergang in Berlin




„Most of the Dictionary People (...) were outsiders. They were not the establishment or the intellectual elites. They were not the writers, the journalists and literary set, but rather those who did not belong to a particular circle, community, or profession; those who were self-educated, the hard-working ones born to the wrong people at the wrong time in the wrong place. When it came to the Dictionary project all these wrongs were exactly right. Their hunger to be part of a big prestigious project meant that this was a crowdsourced project that worked.“
Sarah Ogilvie: The Dictionary People, 2023

Ringelnatz irrte

War einmal ein Bumerang;
War kein Weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
kam dann bald zurück.
Publikum - noch stundenlang -
staunte über Bumerang.

Das Original



Ich gebe auf

Soll sich doch der POV eines Neuautoren durchsetzen. Davon geht weder meine Welt noch die WP unter. --Andrea (Diskussion) 08:16, 22. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Apropos Komma: Mit Deinen Orthographiefähigkeiten könntest Du diesem Neuautor mal unter die Arme greifen. Material gibt's in Hülle und Fülle. --Anselm Rapp (Diskussion) 09:11, 22. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wer „wissenschaftlich“ arbeitet, braucht weder Orthographie noch Kommaregeln oder Manieren! Mit sowat solln sich „Schwachsinnige“ begnügen, die „unsägliche“ Artikel schreiben. --Andrea (Diskussion) 10:05, 22. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/kiss  --Anselm Rapp (Diskussion) 10:43, 22. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Liebe Andrea, hier etwas zum Abreagieren. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/devil  Liebe Grüße --Brettchenweber (Diskussion) 10:56, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
*kreiiisch!* Geniaaal! Oberaffengeil! Dit Wochenendhaus koofik! Wennst so weitermachn tust, werdik Dir als mein perfekts Schlechtelaunevertreiberli n Orden basteteln, mit Hosenband, Schlüpps und Krawattennadel mit Nudel druff! Dankeee! Un hab scheefein Wochenende! ❤️lichst grüßt die --Andrea (Diskussion) 11:18, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Oh, diesen Ehrentitel fänd ich gut. Klingt ein wenig wie eine Narrenzunft. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker  --Brettchenweber (Diskussion) 11:41, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Gez kömmt der mir mit de Schwäbisch-alemannische Fastnacht! Die is grob, abba sowat vonn! Mann, wat habik als junge Maid jelittn unter de Spätles mit ihren Saublasen, die sie erst inne Pfütze tunkten un eim dann innt Jesicht schlugen. Abba mehr noch habsch die Hexen jefürchtet. Grobe Burschen. Die ham uns junge Damen einjefangen, in Käfig einjesperrt un denn durch's Dorf jeschobn. Un dit mir, wo ik doch schon imma dit Licht der Öffentlichkeit jescheut hab. Basst bima zum Aufgeben, dit Dorf habsch aufjejebn, so schnell konnten die nich guckn. Abi un wech, zruck nach Berlin! --Andrea (Diskussion) 11:56, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Grobe Burschen? Zumindest bei uns sind Spättle immer Frauen, Männer sind Hexen… --Brettchenweber (Diskussion) 13:33, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hmmm. Ich rede ja von den frühen 1960ern. Und da waren die Kutten von den Spättles sooo schwer, dass ich mir Frauen darin garnicht vorstellen kann. Obwohl die Bäuerinnen schon in ner anneren Liga spielten als wir eher schmächtigen Großstädter. Ich bin mit Fasching oder wie es die Leute nennen nie warm geworden. Is mir nix. Einzig der Morgestraich in Basel hat mich begeistert. Von den Piccoloflötenspielern müsste ich irgendwo noch Tonaufnahmen haben. Sooo schön, die Gassen waren voll von den Klängen. Aber die Wackis waren auch grob un ham mir massig Papierschnipsel in den Ausschnitt gestopft. Ach, Fasnet is für Lümmels da! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/teufel  --Andrea (Diskussion) 16:56, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ach, einigen wir uns einfach auf Spättle (m/w/d). --Brettchenweber (Diskussion) 13:34, 24. Jun. 2024 (CEST) (m/w/d) ein lächelnder Smiley Beantworten
Hallöchen, det is oochnich illegal ... deshalb von --Momel ♫♫♪ 13:58, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Zurück aus dem Mittagsschläfchen finde ich eines meiner liebsten Trompetenkonzerte vor. Wie schön! Danke, Momeline!
Und dann gibt es noch 20 Jahre Wikimedia Deutschland. Und über das Geburtstagsfest massig Streit im Kurier. Hier: Wikimedia Deutschland wird 20! Dann aber die Überschrift auf der Kurierdisk: 20 Jahre Dingsbums. Liebe Wikipedia, wohin willst Du? Die KI wird es schon richten. Ja? --Andrea (Diskussion) 15:01, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
P.S.: Ich hab vor einer kleinen Ewigkeit mal mitbekommen, wie so ein ProfFuzzi aus einem Mitgliederverein einen Verbändeverein machen wollte. In der Pause der Mitgliederversammlung hab ich als Gast die Mitglieder ohne Ende davor gewarnt, dem zuzustimmen. Ham nich auf mich gehört. Wollten es besser wissen. Un dann war der Verein praktisch tot. Jedenfalls für jene, die die Arbeit machten. Wie das mit dem Verhältnis von Wikimedia zu Wikipedia ist, kann ich nicht beurteilen und hab keine Lust, mich für eine eigene Position hinreichend einzulesen. Da geb ich schon auf, ehe ich angefangen habe. Schön aber, dass sich die schlechte Laune nun wirklich wieder verkrochen hat. --Andrea (Diskussion) 15:01, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Einsicht, sagt die Wikipedia, sei „das Ergebnis eines analytisch-synthetischen Erkenntnis­prozesses“. Ist nicht jedem gegeben. Sprachsalat kann jeder! Konsens, sagt die Wikipedia, sei die „übereinstimmende Meinung von Personen zu einer bestimmten Frage ohne verdeckten oder offenen Widerspruch“. Einen solchen zu erkennen ist auch nicht jedem gegeben. Kobra, übernehmen Sie! --Andrea (Diskussion) 18:06, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Münchener Kommentar zum StGB
Gaming the system. Ist die Regel nicht für mich, ist sie gegen mich und gehört geändert! Jawollo! Bitte mitspielen: Wikipedia Diskussion:Edit-War#Definition ungenau. Das hat Potenzen! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/teufel  Es gibt Menschen, die sind noch deutscher als Deutsche und wollen wasserdichte Regeln. Das schafft nicht mal das Strafgesetzbuch. Schon mal nen Kommentar dazu in der Hand gehabt? Nein? Müssta koofen! Ach hättn wir doch wieder ne Diktatur! Da is alles schön ordentlich geregelt un für Widerrede jibbet Karzer. Und beim Schiedsgericht gibt es einen Beobachter, der „objektiv“ ist. Wau! Den sollten wir zum Chef von SG und Administration schlagen! *koppschüttel!* Schöne Woche mit fröhlichem Spiel wünscht --Andrea (Diskussion) 07:29, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/8p  Einen guten Morgen auch! --Anselm Rapp (Diskussion) 07:37, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Oooch so! Weißt, Anselm, was ich nicht verstehe? Itti ist ne kluge Frau und wenn einer das System kennt, dann sie. Unzählige Male hat sie mit Zaunpfählen gewunken. Nichts davon kommt an. Mal sehen, ob diese chronischen BNS-Aktionen auf Dauer gut gehen. Mach Dir ne gemütliche Woche und renn nich immer so schnell durch die Gegend, dis jeht uffe Gelenke! --Andrea (Diskussion) 08:07, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Dis is schon n Klops. Ich musste auf Wunsch einer Person meine Memo-Seite löschen, auf der ich Manches notierte, um meinem nachlassenden Gedächtnis bei Bedarf auf die Sprünge zu helfen. Stein des Anstoßes war die kommentar- aber nicht namenlose Nennung und Verlinkung von Vandalismusmeldungen, die gegen mich und die ich gegen Andere machte. Das störte wohl den Betriebsfrieden. Aber mich im Rahmen eines Mentoriats runterzuputzen scheint in Ordnung. Natürlich habe ich eine Theorie, warum dem neuen Benutzer m/w/d bei seinen recht begrenzten Interessen an der WP und angesichts meiner Edits in diesen Zusammenhängen so oft die affektiven Gäule durchgehen, aber die behalte ich mal schönfein für mich. Fröhliches Wikipedieren wünscht --Andrea (Diskussion) 11:02, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Heute hab ich ein neues Wort gelernt: Sealioning. Haben wir leider noch keinen Artikel drüber. Die enWP kennt das Wort: Sealioning. In sieben weiteren Sprachversionen gibt es schon einen Artikel darüber. Ob ich mich mal an eine Übersetzung wagen sollte? --Andrea (Diskussion) 11:45, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und was mir an der WP gefällt: es gibt treue Weggefährten, die immer zur Stelle sind, wenn man sie braucht. Ein herzlich Dankeschön an einen solchen. Der wees schon, dissa jemeint is! --Andrea (Diskussion) 12:31, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Ein Lichtlein? Flutlicht! Dank an die vielen Lichtleins! --Andrea (Diskussion) 15:39, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wem gehören die Artikel?

Darüber hat einer unserer Admins einen schönen Text verfasst: Benutzer:Magiers/Wem gehören die Artikel? Dank vom Feinsten an den Autor! --Andrea (Diskussion) 08:21, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert auch: Wer hat Angst vorm Hauptautor? Die Hinweise auf die Jahresunwörter sind wirklich intrisant. Dank auch dafür! Und wer nun ein wenig angefixt ist, wird auf des Autors Benutzerseite noch mehr aus seiner Feder seinen Tasten finden. Hübsch z.B. auch: Eigentlich schaden alle Artikel, die nicht aus bloßem Eigeninteresse entstehen und unseren Grundprinzipien gehorchen, weder dem Leser, noch der Wikipedia insgesamt, so dass man sie im Zweifel über ihre Relevanz auch behalten kann. Viel Freude und EinSichten bei der Lektüre wünscht die --Andrea (Diskussion) 08:21, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

2 x genial. Danke Magiers, danke Andrea für den Hinweis. --Anselm Rapp (Diskussion) 09:21, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke auch an Andrea für die lobende Erwähnung. Nicht alles, was mich vor vielen Jahren mal zu einem Essay getrieben hat, ist mir heute noch präsent, zum Beispiel muss ich zugeben, dass ich das inklusionistische Zitat aus meiner heutigen Sicht ein wenig einschränken würde, aber ich habe allgemein auch das Interesse verloren, Löschdiskussionen zu entscheiden, weil man sich da nur ständig mit Artikeln beschäftigen muss, die ehrlich gesagt zwar kein Schaden aber auch kein Verlust für die Wikipedia wären, also irgendwie ziemlich egal. Schade, dass da nicht alle Seiten (Autoren, QS, Artikellöscher und -retter) ihre Energie in wichtigere Artikel stecken. Die (Haupt-)autorenfrage steht mir da heute noch immer deutlich näher. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 09:40, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dachte ich auch, als ich auf das Alter schaute. Geht mir genauso, dass ich mit Abstand zuweilen nicht mehr meiner Meinung bin. ein lächelnder Smiley  Allseits n schönen DienstTag! --Andrea (Diskussion) 09:47, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, @Andrea014. Danke fürs Schreiben, @Magiers. --Jensbest (Diskussion) 09:58, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bist jeck, mich auf meiner Disk anzupingen? Werden wir alt, MissJöh? ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/teufel  --Andrea (Diskussion) 10:10, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Du wurdest auf der Seite Vandalismusmeldung gemeldet (2024-06-25T16:45:23+00:00)

Hallo Andrea014, Du wurdest auf der o. g. Seite gemeldet. Weitere Details kannst du dem dortigen Abschnitt entnehmen. Wenn die Meldung erledigt ist, wird sie voraussichtlich hier archiviert werden.
Wenn du zukünftig nicht mehr von diesem Bot informiert werden möchtest, trage dich hier ein. – Xqbot (Diskussion) 18:45, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Liebe Siesta! Ich danke Dir für's aufpassen, putzen und besonders für's gackern! Doch lassen wir es ruhig hier stehen.
Zartesbitter hat ja recht: „Es gibt Grenzen.“ Bedauerlich nur, wenn die Hüter der Gedenkstätte diese nicht verteidigen. Geschäftehuberei mit Erinnerungskultur ist modern geworden. Und was die Leute heute unter Erinnerungskultur verstehen, ist mir eher befremdlich. Ich halte diese Veranstaltungen für einen Schlag in die Magengrube derer (und ihrer Nachkommen), die diese Verbrechen überlebt haben. Wären diese zu diesen Veranstaltungen eingeladen und auch gekommen, könnte ich mich einverstanden erklären. Wie meditiert man, wenn man direkt neben einer Frau sitzt, von deren Vorfahren niemand übrig blieb, die von ihrer Oma nicht mal ein kleines Löffelchen oder ein Taschentuch oder ein Foto hat? Fühlt sich gewiss anders an!
Wie will man in Kontakt mit dem Dreck in der eigenen Seele kommen, wenn ein angemessenes Gegenüber fehlt? Da lob ich mir die Nazareth-Konferenzen. Aber es scheint dabei ja nicht drum zu gehen, auf den Spuren dessen zu wandeln, was die Vorfahren, also die Tätergeneration (also meine Eltern und Lehrer z.B.) in uns hineingestopft haben, sondern sich in einer Gruppe von Gleichgesinnten zu erlösen. Nee, is nich mein Ding und mit Ommm hab ich es sowieso nicht.
Ich hab mich 30 Jahre lang mit diesem Teil unserer Geschichte befasst – befassen müssen, weil ich als junge Frau Symptome hatte, die ich nicht verstand und die nicht verschwinden wollten. Und diese Befassung war nicht nach dem Motto Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Bin nass geworden, innen und außen. Aber die Symptome verschwanden.
Ich sprach mit einer jungen Apothekerin darüber, die meine Enkelin hätte sein können und war erschüttert, dass die stumme Weitergabe des Nazidrecks ihre Fortsetzung in den nachfolgenden Generationen fand. Heute ist aus dem, was vormals stumm war, lautes Geschrei geworden. Und damit die hier Mitlesenden verstehen können, worum es eigentlich geht: Siesta hatte auf der Disk der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück drei Links hinterlassen, die ich mir reinzog
Ich hoffe, diese Reaktionen waren nur ein Anfang.
Inspiriert von Sylvia Wetzel und Bernie Glassman. Was haben die zum Thema in sich gefunden? Von außen drauf schauen, ist die leichteste Übung! Auch vermag ich im Profil der Kursleiterinnen nichts zu entdecken, das mir Aufschluss darüber geben könnte, was sie mit dem Thema am Hut haben. Eine war Kind „kriegstraumatisierter Eltern“. Soso. Das waren wir alle, die wir der Generation der Täterkinder angehören.
Wir haben eine historische Chance vertan und das nicht zum ersten Mal. Warum haben wir nicht versucht, analog der Shoa Foundation die Täter zum Reden zu bringen? Ich hab oft und lange geschwatzt mit einem holländischen Freund, der dort Kameramann war. Und den Job übernahm er nur, nachdem ich ihn angepöbelt hatte, wie smart er mit diesem Thema und mir als Deutscher umging, obwohl sie seinen Onkel im KZ umgebracht hatten. Sein Vater hat es überlebt und seine KZ-Mütze hing noch immer am Bücherregal.
Und noch eines: warum eigentlich hat die Tätersprache bis heute kein eigenes Wort für ihre Verbrechen und muss sich der Sprache derer bedienen, die sie geschunden und umgebracht haben?
Meinung kann jeder haben. Wichtiger scheint mir, wie sie sich gebildet hat.
Ja, man kann sich intellektuell mit der Geschichte befassen. Haben viele getan, u. a. auch Götz Aly. Und das ist wichtig. Ich würde mir aber wünschen, dass die Menschen nicht nur nach Dort und Damals gucken, sondern sich im Hier und Jetzt fragen, was sie mit dem Thema zu tun haben. Und am besten im Kontakt mit den Anderen, also nicht nur den Gleichgesinnten. Naja. Ist, wie es ist. --Andrea (Diskussion) 08:11, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Liebe Andrea, es ist Krawallwetter, daher schweige ich und esse ein Eis, nicht, dass es später wieder VM-Gewitter gibt. Zum Thema „Erinnerungskultur“ kann ich vieles sagen, was mir aufstößt, aber lieber an anderen Orten, hier ist es gruselig. Siesta (Diskussion) 12:08, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Stümmt! Ach Mööönsch, wenn ich doch nur nicht so malad wär! Sonst hättik schon längst vorjeschlagen, dis wir uns mal treffen. Aber ich gehe inzwischen ja kaum noch aus dem Haus. Wat is bloß aus mir jeworn... Halt Dich wacker! --Andrea (Diskussion) 12:13, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das tut mir Leid. Ich würde auch gerne mal hinter den Kulissen mit dir quatschen. Vielleicht wird es ja irgendwann mal was. Zum Buddhistischen Mediationsretreat für FLInTA*s habe ich einen passenden Satz gefunden: „There is no business like Shoabusiness“. Ist von Eike Geisel, ich lese gerade mal wieder seine sehr interessanten Essay zum Thema. Hab einen guten Tag, immerhin ist es heute kühler. Regen ist das neue schöne Wetter, finde ich. Siesta (Diskussion) 11:05, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
So, nu endlich ne Antwort an Dich, nachdem ich Dich gestern so hängen ließ, weil das RL rief.
Der Satz vom Eike is ja häwi! Spricht mir aber aus der Seele. Ich kannte weder den Satz noch seinen Verfasser. Insofern Dank für diese Erleuchtung! Aber warum ist er so jung gestorben? Mit 52 schon. Das is nich fair! Einigen seiner Positionen würde ich zustimmen, anderen widersprechen wollen. Zum Beispiel seinem Beharren auf der Unversöhnlichkeit von Tätern und Opfern. „Versöhnung“ muss nicht sein, aber nie wieder „Verständigung“? Das dachte ich als junge Frau auch. Hielt es nicht für möglich und ein obszönes Ansinnen. Doch das Leben wollte mich Anderes lehren. Als wir das erste Mal in Israel waren – damals war ich schlappe 30 –, landeten wir völlig erschöpft und hungrig in einem winzig kleinen Restaurant in Jerusalem. Nee, muss Tel Aviv gewesen sein. Als uns der Wirt auf deutsch ansprach, wollte ich wieder gehen. Er fragte, warum. Ich sagte, ich könne nicht ertragen, mich von jemandem bedienen zu lassen, der überlebte, was wir ihm und den Seinen antaten. Da setzte sich der alte Mann zu uns und sprach. Er sagte: „Sie sind doch eine andere Generation!“ Doch das entließ mich damals noch nicht aus meinem Schuldturm, dem ich erst viel später entkam, und es entlässt mich bis heute nicht aus der Verantwortung. Dieses Erbe kann man nicht ausschlagen! Und da können wir noch so viele Staatsbürgerschaften verteilen, diese gefühlte Verantwortung können Menschen aus anderen Kulturen nicht teilen. Während ich unserem Wirt zuhörte, platzte der Knoten in mir, die zugeschnürte Kehle wurde wieder frei und es öffnete sich das Schleusentor, das meine Tränen fließen ließ. Ich schämte mich in Grund und Boden, mich von ihm trösten lassen zu müssen. Und ich fragte mich, warum er mich tröstete? Nach allem, was meine Vorfahren ihm antaten! Erst heute weiß ich, dass es nicht nur für mich, sondern auch für ihn wichtig war. Wie naiv war ich damals, nicht damit zu rechnen, dass wir den Überlebenden dort begegnen würden? Dieses Gespräch war einer der Meilensteine in meiner Auseinandersetzung mit diesem Thema. Und ich habe es bei aller Vergesslichkeit nie vergessen. Noch heute kann ich das Bild dieses alten Mannes vergegenwärtigen, der heute nicht mehr am Leben sein dürfte. Später begegnete ich anderen, über manche von ihnen schrieb ich einen Artikel.
Ich tue mich schwer mit Deutschen, die noch heute auf ihren Scham- und Schuldgefühlen sitzen und unfähig sind, Kritik an Juden zu ertragen. Diese Gefühle sind keine guten Ratgeber und ich kenne genug Juden, denen diese „polite Germans“ gehörig auf den Senkel gehen.
Doch, lieber Eike, Verständigung muss möglich sein! Nicht mehr, aber auch nicht weniger! Sonst bleiben beide Seiten in ihren Rollen gefangen, der Rolle der Opfer oder der Rolle der Täter. Wenn diese Rollen Teil der Identität geworden sind, ist es schwer, sie aufzugeben, weil das mit einer ziemlichen Identitätskrise verbunden ist. Sich damit zu befassen, wirft Fragen auf, Fragen an die eigene Identität. Für die eine Seite: Wer bin ich, wenn ich die Deutschen nicht mehr hassen muss? Und für die andere Seite: Wer bin ich, wenn ich mich nicht mehr schämen und schuldig fühlen muss?
Ich bin überzeugt, dass diese Yogisten auch nicht ansatzweise ihrem eigenen Nazismus, ihrem eigenen Rassismus und ihrem eigenen Antisemitismus auf die Spur kommen. So kompetent sind diese Methoden nicht! Um so etwas zu erreichen, braucht es, so meine Überzeugung, zwingend eines Gegenübers, das diese gefürchteten und abgespaltenen, auf Andere projizierten Teile der eigenen Identität zum schwingen bringen! Aber wer will das schon?
Doch wer weiß... Wenn auch nur einer diese Yogisten sich auf den Weg macht, würde es von mir einen Punkt ins Büchlein geben.
Schade, dass die Partners in Confronting Collective Atrocities nicht relevant sind. Irgendwas stimmt mit unseren Relevanzkriterien nicht! Der Jona ist tot. Ich heul mir die Augen aus. Dass ihm das Schicksal nicht erspart blieb, wenige Tage vor seinem eigenen Tod jenen der Tochter erleben zu müssen, ist schrecklich und hat den seinen befördert? Er war einer meiner wichtigsten Lehrer und wird es immer bleiben!
Hier noch ein Podcast mit der wunderbaren Mira Erlich-Ginor: Episode 110: PCCA (Partners in Confronting Collective Atrocities) and Working with Ukrainian Current Atrocities with Mira Erlich-Ginor
Lnl der Regen: jau, Regen is schöns Wetter, obwohl das ja nur jene sagen können, die nich absaufen. Für die Abgesoffenen dürft Regen Panik verursachen. Kann das garnicht fassen, was woanders los ist. Ich hatte schon immer den Eindruck, dass wir in Berlin mit dem Wetter ziemlich gut bedient sind. Ich war mal ne Sonnenanbeterin, doch das ist lange vorbei. Vertrage die Hitze nicht mehr und leide im Sommer wie n Hund.
Unten ziehen die Schwäne ihre Bahn. --Andrea (Diskussion) 08:13, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
P.S.: ich vergaß den Spruch zum Tag. Here it comes... --Andrea (Diskussion) 08:25, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
„Free Palestine from German Guilt“ wird ja gerade gerne auf deutschen Straßen gebrüllt. Und genau das ist der Punkt, warum ich das verbotene Wort „Wellness“ schrieb. Es geht um eine Erlösungsphantasie gerade, Eike Geisel nennt es die „Wiedergutwerdung der Deutschen“. Nein, es wird nicht „wieder gut“, da können noch so viele Birgits in Trekkingsandalen in Ravensbrück Omm singen. Oder zum Klezmerabend in der evangelischen Kirche gehen. Oder am 9. November Stolpersteine putzen oder was auch immer. Das heilt doch nicht das jüdische Trauma der Shoa, das dient nur dem eigenen Wohlbefinden. Da wird nichts reflektiert, und lebende Juden kommen sowieso nicht vor. Und jetzt ist die Zeit gekommen, wo die Erlösungsphantasie Realität wird, endlich kann man sich über die Juden stellen und sie zu den Tätern von heute erklären. Ich war auf einer Tagung, auf der genau so eine Omm-Brigitte allen Ernstes erklärt hat, die Wurzel allen Bösen in der Welt sei die Staatsgründung Israels gewesen. Irgendeine Ingeborg sprang ihr zur Seite und erklärte, die Deutschen seien kein „Tätervolk“, es seien ja viel mehr im Widerstand gewesen als in den Geschichtsbüchern steht. Außerdem solle man der Shoa doch nicht so emotional begegnen. Ja, wie denn dann?! Diese gleichen Leute brüsten sich damit, dass sie auf Anti-AfD-Demos latschen und Willy Brandt gewählt haben, wackere Antifaschisten wollen sie sein. Das sind die Älteren, aber auch bei den Jüngeren gibt es so eine Erlösungsphantasie von der totalen Wellness, wenn doch erst Palästina „befreit“ ist und alle Wunschpronomen Wirklichkeit geworden sind, dann ist alles „gut“. Dass sie gerade mit antisemitischen Barbaren auf die Straße gehen, merken sie nicht, es geht ja nur ums eigene Wohlbefinden und sich Erheben. Ich bin seit dem 7. Oktober in einem Stadium des puren Entsetzens, was da aus den Menschen hervorbricht, was sie offenbar schon immer in sich getragen haben. Ich war schon immer misstrauisch, aber nun zu sehen, dass all meine Befürchtungen wahr werden, macht mich fertig. Zu dem Antisemitismusproblem kommt dann auch noch mein immer größer werdendes Hadern mit dem Feminismus, der ja gerade unglaubliche Allianzen bildet.
Soweit erstmal, zu Israel und meinen Begegnungen mit Israelis könnte ich auch ne Menge schreiben, aber jetzt ist es erstmal genug. Siesta (Diskussion) 12:28, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten



Jau, unsere ganzen NeuDeutschen wollen mit der Geschichte dieses Landes, in dem sie leben wollen, nix zu tun haben. Warum eigentlich wollen sie im Land der Täter leben? Und am liebsten unsere Geschichte umschreiben? Seit langem schon irritiert mich dieser moderne Spruch „Alles gut!“ Nein, es ist nicht alles gut! Und im Feminismus auch nicht. Doch um der Verzweiflung was entgegen zu setzen, rufe ich mal olle Biermann von 1976, aktueller, denn je: Warte nicht auf bess're Zeiten! Schade, dass die Menschen so unreif waren und es immernoch sind! Es gibt Besseres als das, was ist! Man muss es nur aufbauen! Der Kapitalismus wird es nicht richten! Und Birgit und Ingeborg auch nicht! Wir sollten auf die Mira hören und nicht soviel in die technologische Entwicklung investieren. Die menschliche Reife hat Investitionen viiiel nötiger! --Andrea (Diskussion) 13:01, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Namen habe ich mir ausgedacht, bei mir bekommen alle Leute Namen, die es meistens nur in meinem Kopf gibt. Das ist so ein Spiel, das ich schon ganz lange mit mir selber spiele. (Wenn ihr wüsstet, liebe Leute, dann gäbe es hunderte VMs für mich, nicht nur den üblichen Quatsch…) Auf Birgit und Hannelore folgen übrigens Leonie und Jonas, die gerade im dritten Semester Kulturwissenschaften studieren und mit ihren Freund*innen vor der Uni zelten und Yallah Intifada brüllen, was wiederum Mousa und Jamal von der Sonnenallee total gut finden. Die Namen sind ausgedacht, der Rest stimmt aber. Ein bisschen Polemik muss sein. Siesta (Diskussion) 13:27, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ach nee, Ingeborg heißt die Schreckschraube ja… Siesta (Diskussion) 13:28, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Weißt, als ich jung war, fanden wir Multikulti super. Ham abba nich bedacht, dass wir uns damit die ganzen Probleme der Welt ins Haus holen. Nu hamma den Salat! Un der wird zu- un nich abnehmen! Bei mir im Kiez rennen die grauen Wölfe rum un tragen ungeniert ihre Kettchens. Un ich möchte nicht wissn, wieviele Läden da inzwischen Schutzgeld bezahlen. Binik froh, dissik nich mehr anne Uni rumrennen muss! Ik muss mal Artikelsche übba Schreckschraube schreim. Wie lange habsch dis schee Wort nich mehr jehört... Gestern hamse im TV jesacht, in D werden jedes Jahr rund 500 Mädchen gen Süden verschleppt un zwangsverheiratet. Übel das, ganz übel! --Andrea (Diskussion) 14:58, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Grauen Wölfe gibt es hier auch, dazu noch Hisbolla und Muslimbrüder, schöne Nachbarschaft… Aber auch viele sehr nette, vernünftige Menschen, die auch nur ihr Leben leben. Das darf man nicht vergessen, finde ich. Siesta (Diskussion) 10:12, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Jo, alle umminumm! Un erfreulicherweise auch die Anneren! Dank für die Erinnerung an sie, damit ich nich im Sumpf versinke. Mir scheint aber, die Anneren nehmen prozentual ab un trauen sich immer weniger, das Maul aufzumachen. Meine türkische Stammkneipenchefin, zu der ich mich vom graueWölfeVerteidiger hinrettete, war bis vor kurzem noch frech wie Oskar un schimpfte wie n Rohrspatz über die „Kopftuchfrauen, die gefälligst erstmal richtig deutsch lernen sollen“. Inzwischen sieht sie mir sooo traurig aus, is still geworden un kloppt ihren Job runter, den sie zuvor mit bester Leidenschaft ausübte. Something is going on!
Btw: ik schreib Dir mal n Artiggelsche über Nachlaufende Artikelverbesserung! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker 
Ik hab mir im Wartezimmer bei Herrn Doktor n ganz bösen Husten eingefangen, der festsitzt un mir bald die Lunge raushopsen lässt. Muss mal inne AbboTheke! Mach's hübsch! --Andrea (Diskussion) 10:41, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
In dem Artikel kannst du dann „Schreckschraube“ verlinken. Passt doch immer eins zum anderen. Ich wünsche dir eine gute Besserung! Siesta (Diskussion) 12:03, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Machik! Irchentwann kriegn wir beiden Lästermäuler infinit! Bis dahin sag ich brav Dank für die guten Wünsche. Im Alter heilt halt alles auch viiiel langsamer. Dis is Mist! Schönen Sonntag Dir und allerlei Mitlesenden wünscht --Andrea (Diskussion) 07:05, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wenn ich nochmal jung wäre

würde ich beim Volker studieren. Ein wahres Schätzeken. Hübsch anzusehn und nicht nur klug, sondern in der Lage, komplizierteste Sachverhalte in einer Weise zu erklären, die selbst ich verstehe. Wer sich da mal reinhören mag, findet hier seinen YT-Kanal, mit einem beeindruckenden Fundus an hörenswerten Podcasts. Daruntet zum Beispiel auch diesen: Falsche Erinnerungen - Warum wir unserem Gedächtnis misstrauen sollten. Oberklasse! Alles drin, was drin sein muss! Ich finde, das gehört in den Artikel. Als Jungsche hätt ich den ja in der Luft zerrissen, von wegen „angeboren“ und so. Wir waren damals nicht nur in dieser Hinsicht ziemlich ideologieverblendet. Jung & ungestüm halt. Auf meine alten Tage aber ist mir längst klar geworden, dass die individuelle Freiheit, sich so oder anders zu entwickeln, seeehr viel engere Grenzen hat, als uns lieb ist. Diesen Podcast würde ich für jeden Psychotherapeuten, gleich welcher Schule, zur Pflichthörung machen. Aber wenn er noch einmal „Unterbewusstsein“ sagt, hau ich ihm eine runter! Werter Herr Professor: sowat jibbet nich! Peinlich das! Vielleicht schreib ich ihm noch ne Mail. Richtig aber: nie die eigenen Zweifel wegwischen! Wie Barnos dereinst sagte: „Wer die Wahrheit liebt, muss den Zweifel heiraten!“ Dieser Mann ist eine wahre Perle! Dank an den Autor des Artikels über ihn! Eine Entdeckung, die mir viel Freude bereitet hat und mit seinem YT-Kanal vermutlich noch bereiten wird. Interessante EinSichten mit Hilfe eines klugen Mannes wünscht --Andrea (Diskussion) 07:32, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Chemiker, Physiker und Neurowissenschaftler scheinen mir intrisante Leute, die können offenbar gut Schwieriges so erklären, dass auch Laien es verstehen. Richard Feynman war ja auch so einer... --Andrea (Diskussion) 07:41, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
So. Mail an Busch is raus. So ein kluger Mann und dann Laiensprech, dis geht doch nich! --Andrea (Diskussion) 10:02, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo Andrea, freut mich zu hören. Ich habe Volker Buschs PodCast vor einiger Zeit entdeckt und höre mich seither mit Vergnügen durch alle Folgen. Auch wenn ich mit Begeisterung Chemiker bin, bzw. war, würde ich next time gerne Neurowissenschaften und/oder Psychologie studieren. Liebe Grüße --NadirSH (Diskussion) 12:08, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Herzlich Willkommen!
Huch, is ja wiedda Leben inne Bude. Wie schön! Zuweilen is hier Totentanz. Denn binik imma bange, ob de Sensenmann schon anne Türe kloppt. Siesta muss noch wartn, oooch wennse zuerst da war. Die Neuen ham Vorrang! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker 
Un wenn dat Nadir hier erstmals aufläuft, jibbet erstmal WillKomm un ne Einweisung:
  1. Ik schreibe hier absichtsvoll und leidenschaftlich gern falsch → Erholung von BNR.
  2. Ik bin seit Generationen waschechte Berlinerin un als solche machik nüschd lieber, als Leute beschümpfen. In der Hoffnung allerdingenskirchen, dis alle lachen können, auch die Bschümpften. Heißt ja schließlich Schnauze mit Herz. Un nu komm die janzn Fremdlinge, machen uns unsere Schnauze nach, vergessn dit Herze un denn sagn se uf uns, wir wärn grob un unhöflich. Simma nich! Bschimpfn nur jerne un dafür könnwa nüschd, sin die Gene!
  3. Ik verhunze hier gern die Benutzernamen. Wennste da empfindlich bist, jib Laut, denn machik dit nich bei Dir.
So un nun noch zu Deinen befremdlichen Interessen für next time: mit de Kemie (dit tut weh, gelle?) biste uffe sichere Seite! Wieso willst in so nen Sumpf absteigen? Un wenn schon: nix Psycho studiern, da lernste nix gscheits mehr! Wenn, nimm die Neurowissenschaften. Haste mein Artikelsche Neuropsychoanalyse jesehn? Wenn, wär dit die richtige Kombi! Die Junx un Mädels hams druf!
Un nu noch n Grüßle ausse Hauptstadt von der alten Schachtel --Andrea (Diskussion) 14:44, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
So bin ich noch nie auf ner Benutzer(innen)Disk begrüßt worden, vielen Dank dafür an die alte Schachtel. Ich werde gerne in den vielen kleinen Schachteln, die auf deiner Seite rumliegen nach verborgenen Schätzchen Ausschau halten. Mir scheint, da findet sich einiges. Die Berliner Hausordnung ist natürlich vollumfänglich akzeptiert...und wenn's zuviel wird geh ich halt weiter. Gruß --NadirSH (Diskussion) 23:09, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dank für den Dank! ein lächelnder Smiley  Früher gab es ja noch ein Liedchen dazu. Das hab ich irgendwann eingestellt. Schönes Wochenende wünscht --Andrea (Diskussion) 08:29, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

I had an idea

Ich erinnere mich an die 1970er Jahre der Sexualwissenschaft in Deutschland, als die Protagonisten dieser Zeit – wie Schorsch, Sigusch, Schmidt, Dannecker, Günter Amendt und wie sie alle hießen – abends in der Kneipe saßen, sich die Köppe heiß diskutierten und unter dem Dach der DGfS den wissenschaftlichen Ton angaben. Schorsch konzentrierte sein Hamburger Institut auf die Sexualstraftaten, Sigusch seines in Frankfurt auf die sexuellen Funktionsstörungen, aber die arbeiteten nicht gegen-, sondern miteinander und alle fühlten sich der Interdisziplinarität verpflichtet. Es war eine höchst produktive und fruchtbringende Zeit für diese Disziplin, die mir ihren Zenit überschritten zu haben scheint. Sie betrieben, was ich politische Sexualwissenschaft nennen würde und sie waren mir Vorbild, auch meine Berufsarbeit politisch auszurichten. Das ist bedauerlicherweise aus der Mode gekommen und musste dem heute so modern gewordenen neutralen Standpunkt weichen. Wie kann man damit seinen Kreaschöpf entfalten?

Hier mal zwei Zitate, die mir in diesem Zusammenhang auf den Punkt zu bringen scheinen, was ich meine:

Das ist Wissenschaft vom Feinsten! Anders als Erbsenzählerei ohne tragfähiges theoretisches Fundament, wie es heute so modern geworden ist! Ei häw e Studie un die belegt, dass ich recht habe! Wenn ich jung wäre, würde ich Euch ne Studie zu jedweder Frage machen mit exakt jenem Ergebnis, das Ihr haben wollt. Gaaanz neutral natürlich un unter Erklärung keines Interessenkonflikts! *hust!* un sorry für diese hybrische Angeberei!

Von unten nach oben: Ernennung zum außerordentlichen Professor, Ernennung zum ordentlichen Professor, Gehaltserhöhung, Berufung nach Berlin, Ernennung zum Hofrat

Zurück zum Anfang: Könnte es sein, dass sich heute vergleichbare Strukturen und Kooperationen in anderen Disziplinen entwickelt haben, nur, dass es heute – anders als damals – die WP gibt?

Sowas fiel mir ein, als ich über die Psychologin Annika Gieselmann stolperte, die, ohne jede Kenntnis der Regularien, Abläufe und Funktion von Wikipedien so kühn war, ihre Studies in die WP zu schicken, um dort Artikel zu verbessern. Bar jeder Kenntnis unseres Ladens fielen sie auf die Nase, so schnell konnten sie garnicht gucken. Da hat Frau Privatdozentin ihren Studis und der WP einen Bärendienst erwiesen. Die Idee einer Zusammenarbeit mit anderen Unis kam mir aber erst, als ich sah, dass Literatur von Annika Clamor von der Hamburger Uni eingefügt wurde.

Times, persons and technique change, das leidenschaftliche Begehren, Einfluss auf die Wissenschaft zu nehen, vielleicht aber nicht? Ich könnte mich irren und möglicherweise sind das nur romantische Fantasien einer Alten, die ein wenig neidisch ist, dass sie nicht mehr mitspielen kann. Und vielleicht ist meine Idee zu optimistisch und zuviel der Ehre für die jungen Damen. Denn es gibt einen entscheidenden Unterschied zu den Altvorderen, denen Tiefe & Breite vor Schnelligkeit ging. Von nix ne Ahnung abba gleich mal paar VMs machen. Das lernen die Jungschen schnell. Und nicht nur die hier erwähnten.

Schorsch meinte im Zeit-Artikel von 1986, es gehe nicht nur um Forschung, sondern vielmehr „darum, Denk-Hemmungen abzubauen dort, wo Vernebelungen sind, Lücken offen zu halten oder zu schlagen in die Mauer des Festgestellten und Erforschten“.

Ein abschließend Wort zu der von mir bevorzugten politisch betriebenen Wissenschaft. Nicht wenige meiner Lehrer gehörten damals zur wissenschaftlichen Elite verschiedener Disziplinen. Manche von ihnen sind schon verstorben, doch werde ich sie nie vergessen und ihnen bis zum letzten Atemzug in Dankbarkeit verbunden bleiben. Sie haben aus einem unpolitischen Landei, das ich zu Studienbeginn war, eine gemacht, die sich das selbständige Denken nie abgewöhnen ließ, obwohl die verschiedenen Anpassungsforderungen, die auf meine berufliche Entwicklung einprasselten, nicht ohne waren. Als ich dann gebeten war, mich neben meinem Job der Lehre u. a. an der Uni zu widmen, fand ich Studies vor, die mich ungläubig anschauten, als ich sie darauf einschwören wollte, ihre Wissenschaft politisch zu betreiben, und sie fragten, was das sei und wie sowas gehen solle. Das, so sagte ich ihnen, könnten sie mit mir in meinem Seminar erleben. In dieser Hinsicht offenbar so ausgehungert waren die Studies in den 1990er Jahren und zu Beginn der Jahrtausendwende, dass mein Seminar ein Renner wurde und Studenten aus völlig anderen Fakultäten anlockte, für die ich garnicht zuständig war. Naja, Schnee von gestern.

Heute fahren mir Wikipedians über's Maul. The Times They Are A Changin'

TombiTombi, die Geschichte ist aus. Sagte einst die winzige, kugelrunde Tschiklemfusa. In meinem Märchenbuch. Morgengruß zum Wochenende von --Andrea (Diskussion) 10:10, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Für dich vielleicht ein alter Hut, aber mir wurde gestern die Portal/Uni-Koop https://www.uni-bamberg.de/islamwissenschaft/bie/ an anderer Stelle reingeworfen und ich war a) höchst erstaunt und b) höchst erfreut über eine beim ersten drübergucken durchaus erfolg- und ertragsreiche Zusammenarbeit universitärer Forschung und Wikipedien. Ist das Projekt bekannt? --Korrupt (Diskussion) 13:28, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nee, kanntich nich. Abba unser Kollege PaFra war mir bekannt. Ein ausgesprochen angenehmer Zeitgenosse und den Artikel über ihn kannte ich auch. Doch wat n schmales Hemd! Müssmer mal zum Futtern einladn. ein lächelnder Smiley  Mein Frau Schwiegermama hätt jesacht, wenn der krank wird, hatta nüschd zuzusetzen. Dis Projekt is ja oberaffengeil. Genau so macht mer dis! Toller Typ! Danke Dir für diese Erleuchtung! Sollten wir darüber nicht mal im Kurier was schreiben? Damit sich annere daran n Beispiel nehmen können? Was hältst Du davon? Mach mal! Denn stehste ooch mal in unserm Käseblättle! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zunge  --Andrea (Diskussion) 15:36, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hmm, hmm. Mit den Prozederen in Sachen Kurier müsstest du mich dann mal kurz informationsdruckbetanken.
Grundsätzlich ja klar, ich würd dann kurzfassen, was nebenan über die Erfolgsgeschichte steht (sollte nun die zehn Jahre kratzen), wikicon2016, und natürlich liegen mir die Fragen auf der Zunge, was aus der Resonanz wurde zum einen, ob sich Nachahmungen gefunden haben zum anderen und was wer tun kann, damits mehr von sowas gibt, und mit denen wär ich zu PaFra. In der Zwischenzeit nen Entwurf auf der Benutzerdisk anfangen, ergänzen, von dir mindestens kritisch beäugen lassen und dann was? --Korrupt (Diskussion) 18:26, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bima! Mach!
Zu „dann was?“ → Das hängt davon ab, ob es ein Kurztext ist oder – was ich mir wünschen würde – lieber ein richtig Artikelsche. Nach Beäugung gehste auf Wikipedia:Kurier/Edit. Wennste dort im Inhaltsverzeichnis auf den entsprechenden Link für linke oder rechte Spalte klickst, findeste den Bearbeitenknopf. Zu dieser Seite kömmst übrinx, wennste in Wikipedia:Kurier in der zartgelb unterlegten Kopfzeile auf den Knopf Bearbeiten klickst.
Weest wat? Ik hab ja schon zweimal wat jeschriem, aber den viiiel komplizierteren Weg (direkt im Kurier oben auf Bearbeiten) gewählt. Den komfortablen habsch grade eben erst entdeckt. Wieso mach ik mir imma dit Läbbn schwär un sevier de Hürsche uf Silbertablett?
So un nu hopphopp, an die Arbeit! Gutes Gelingen wünscht dat --Andrea (Diskussion) 07:08, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wenn die Tränen fließen

...tut es zuweilen sooo gut, weil sich ein Knoten löst. Wer mitweinen mag, stelle seine Lautsprecher auf full power, seinen Bildschirm auf full screen und rufe mein Lied zum Tag auf. --Andrea (Diskussion) 10:57, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten


Stark. Danke für den Link. --Anselm Rapp (Diskussion) 11:55, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sehr gut, danke dir auch für den Link! Das Video wurde in dem Amphitheater in Caesarea aufgenommen, warst du da mal? Ich habe da im August 2023 noch ein Eis gegessen und bei Sonnenuntergang eine Hochzeit in den römischen Ruinen beobachtet. Es war so schön, ein magischer Ort. Und dieses Lied berührt mich sehr. Siesta (Diskussion) 16:34, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nee, in Caesarea war ich nie. Aber dass das ein magischer Ort ist, vermittelt sich in dem Video unmittelbar. Ich hab es schon unzählige Male geschaut und jedesmal läuft mir das Herz über. Was ist das nur für ein Volk, das von Anfang an so geschunden wurde und selbst im größten Kummer sooo viel zu geben hat. Die meisten werden ja den Abspann wegklicken, aber auch den habe ich mehrfach geguckt, und immer wieder angehalten, um zu lesen. Irgendwann kann man nicht anders, als wenigstens mitzusummen. --Andrea (Diskussion) 17:38, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das hier kennst du eventuell schon. Es ist auch sehr schön. (Das Original ist von Ofra Haza, israelischer ESC-Beitrag in den frühen Achtzigern.) Siesta (Diskussion) 17:48, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Jo. Aber vielleicht die Mitlesenden noch nicht. Insofern: auch Dank! Einen guten Tag wünscht --Andrea (Diskussion) 06:44, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten