„Wikipedia:Café“ – Versionsunterschied

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:Was? Die verkaufen Schallplatten (meines Erachtens steigt deren Anzahl sogar), aber keine Plattenspieler? Man kann sich also bei denen eine Schallplatte kaufen, aber abspielen kann man sie dann nicht? --[[Spezial:Beiträge/2A0A:A541:1C58:0:8052:B6E2:5747:34F0|2A0A:A541:1C58:0:8052:B6E2:5747:34F0]] 22:07, 15. Feb. 2024 (CET)
:Was? Die verkaufen Schallplatten (meines Erachtens steigt deren Anzahl sogar), aber keine Plattenspieler? Man kann sich also bei denen eine Schallplatte kaufen, aber abspielen kann man sie dann nicht? --[[Spezial:Beiträge/2A0A:A541:1C58:0:8052:B6E2:5747:34F0|2A0A:A541:1C58:0:8052:B6E2:5747:34F0]] 22:07, 15. Feb. 2024 (CET)
:https://eu.victrola.com/collections/wood/products/victrola-6-in-1-nostalgic-bluetooth-record-player-with-3-speed-turntable --[[Spezial:Beiträge/2001:16B8:B8AC:BD00:D8B:7DE4:B4DC:7F9F|2001:16B8:B8AC:BD00:D8B:7DE4:B4DC:7F9F]] 09:43, 16. Feb. 2024 (CET)
:https://eu.victrola.com/collections/wood/products/victrola-6-in-1-nostalgic-bluetooth-record-player-with-3-speed-turntable --[[Spezial:Beiträge/2001:16B8:B8AC:BD00:D8B:7DE4:B4DC:7F9F|2001:16B8:B8AC:BD00:D8B:7DE4:B4DC:7F9F]] 09:43, 16. Feb. 2024 (CET)
::Die Leute, die heute Platten kaufen, kaufen doch eh nicht in solchen Läden ein. --[[Spezial:Beiträge/194.94.134.245|194.94.134.245]] 09:58, 16. Feb. 2024 (CET)
::Die Leute, die heute Platten kaufen, kaufen doch eh nicht in solchen Läden ein. Das wird MM/Saturn wohl richtig verstanden haben. --[[Spezial:Beiträge/194.94.134.245|194.94.134.245]] 09:58, 16. Feb. 2024 (CET)


== Letzte Generation und Blockaden ==
== Letzte Generation und Blockaden ==

Version vom 16. Februar 2024, 11:00 Uhr

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Und wenn du uns verlässt …
Verwandelt das Café in ein mexikanisches Strassencafé ...
erträglicher durch Musik (ein zweiter Klick, geht auch ohne den Strassenlärm)
(John Bartmann, 1 min 53 s)
Glockenspiel und Piano, Luis Alvaz, 1 min 13 s
... lässt sich variantenreich mit einem weiterem Piano überlagern
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Glaskugeleien 2024

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Thesen 2024

Nr. Thesenaufsteller These +1 +1 +1 In {}-Klammern die Punktzahl des Teilnehmenden. –1 –1 –1 In {}-Klammern die Punktzahl des Teilnehmenden.
01 --PragmaFisch (Diskussion) 18:44, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten Das Deutschland-Ticket ist auch am 31.12.2024 noch erhältlich +1 vielleicht nicht mehr für 49 €, aber ganz abgeschafft werden wird das nicht--PragmaFisch (Diskussion) 18:44, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --AMGA 🇺🇦 (d) 19:17, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 -VD--2003:C1:372C:6F5D:64D5:A2AD:8EBA:D4C1 21:44, 3. Jan. 2024 (CET) +1--Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:25, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET) +1 --Wan Shi Tong (Diskussion) 22:14, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Plecotus auritus (Diskussion) 01:20, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:35, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 Das Deutschlandticket ist eine heilige Kuh und wird nicht geschlachtet. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:35, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 Wenn es nicht auf 2025 verlängert wird, kann mans noch immer für den einen Tag kaufen. --MrBurns (Diskussion) 19:12, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Gunnar (Diskussion) 22:41, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

02 --PragmaFisch (Diskussion) 18:44, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten Das Bündnis Sahra Wagenknecht wird bei keiner Landtagswahl des Jahres 2024 besser abschneiden als auf dem dritten Platz. +1 --PragmaFisch (Diskussion) 18:44, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --AMGA 🇺🇦 (d) 19:17, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --BurningKestrel (Diskussion) 21:10, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Plecotus auritus (Diskussion) 20:23, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET) +1 --Wan Shi Tong (Diskussion) 22:14, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:35, 22. Jan. 2024 (CET) (Entweder die CDU ist vor der AfD, oder die AfD ist vor der CDU, aber die Rinderseuche schafft es nicht besser.)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

–1 Diese BSW ist ein Witz und Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die wirklich so ernstgenommen wird. Es gibt da bessere Alternativen zur AfD.--Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:25, 6. Jan. 2024 (CET)<bt/>Beantworten

-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 Laut den derzeigen Umfragewerten ist es sogar wahrscheinlich, dass sie das in Sachsen und/oder Thüringen schaffen. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:35, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --MrBurns (Diskussion) 19:14, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

03 --PragmaFisch (Diskussion) 18:44, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten Die Alternative für Deutschland (AfD) wird 2024 an einer Landes- und/oder der Bundesregierung beteiligt sein +1 Leider ja. --PragmaFisch (Diskussion) 18:44, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 Laut den derzeitigen Umfragen sind die in Thüringen stärkste Kraft und würden den Ministerpräsidenten stellen. Und es sieht ja alles danach aus, als ob die Umfragewerte bis zur Wahl eher noch steigen als sinken. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:35, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten

–1 2024 noch nicht. --AMGA 🇺🇦 (d) 19:17, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --BurningKestrel (Diskussion) 21:10, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --MannMaus (Diskussion) 17:43, 3. Jan. 2024 (CET) +1--Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:25, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 Ich hoffe dass der Widerstand dagegen zu hoch ist. --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:35, 22. Jan. 2024 (CET) Schwampel super plus wird hoffentlich reichen.Beantworten
-1 --Plenz (Diskussion) 02:31, 14. Feb. 2024 (CET) die AfD wird viele Wähler der Sorte "ich bin ja kein Nazi, aber die Flüchtlinge!" an den BSW verlieren.Beantworten

04 --PragmaFisch (Diskussion) 18:44, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten Die Letzte Generation oder eine ihr nahestehende (von ihr beispielsweise abgespaltene oder abstammende) radikale Klimaaktivist*innen-Gruppe wird mindestens eine als vorsätzlich anzusehende Tötung begangen haben. +1 --PragmaFisch (Diskussion) 18:44, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

–1 (Wobei: "sehr ähnlich" ist schwierig zu definieren.) --AMGA 🇺🇦 (d) 19:17, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Plecotus auritus (Diskussion) 20:23, 3. Jan. 2024 (CET) Die Klima-RAF wird mir von den Medien schon länger versprochen, mehr als Farbkleckserei ist aber noch nicht dabei rumgekommen.Beantworten
-1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET) -1 --Wan Shi Tong (Diskussion) 22:14, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 Nö --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 Die wollen ja jetzt nicht mehr kleben, ich denke da kommt nichts mehr. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:35, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Gunnar (Diskussion) 22:49, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

05 --PragmaFisch (Diskussion) 18:47, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten 2024 fällt der Allzeit-Temperaturrekord in mindestens fünf Staaten der EU-26. +1 Der Klimawandel... --PragmaFisch (Diskussion) 18:44, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --MannMaus (Diskussion) 17:43, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Plecotus auritus (Diskussion) 20:23, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:35, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 Höchster Jahresdurchschnitt [1] oder Hitzewellenspitze pro Land? --Gunnar (Diskussion) 23:01, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

–1 Kann gut sein, aber ich tippe mal: doch nicht. --AMGA 🇺🇦 (d) 19:17, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

06 --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:58, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten 2024 beginnt der Dritte Weltkrieg. +1 --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:58, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

–1 --AMGA 🇺🇦 (d) 09:03, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 -VD--2003:C1:372C:6F5D:BC2D:B092:1FF4:980C 18:42, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Plecotus auritus (Diskussion) 16:13, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --BurningKestrel (Diskussion) 18:51, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET) -1 --Wan Shi Tong (Diskussion) 22:14, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:42, 22. Jan. 2024 (CET) (Hat schon vor Jahren begonnen.)Beantworten
-1 -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:35, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Gunnar (Diskussion) 23:03, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

07 --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:58, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten 2024 zerbricht die Ampelkoalition auf Bundesebene. +1 --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:58, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --PragmaFisch (Diskussion) 14:34, 3. Jan. 2024 (CET) kann ich mir (leider) gut vorstellen.Beantworten
+1--Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:25, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:42, 22. Jan. 2024 (CET) (spätestens nach der Europawahl)Beantworten
+1 Entweder schon jetzt infolge der laufenden Haushaltsdebatte, oder spätestens wenn die Landtagswahlen durch sind. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:35, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten

–1 --AMGA 🇺🇦 (d) 09:03, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Plecotus auritus (Diskussion) 16:13, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --BurningKestrel (Diskussion) 18:51, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 -Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten

08 --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:58, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten Zum Ende der Saison 2023/24 der 2. Fußball-Bundesliga steigt der HSV wieder in die Fußball-Bundesliga auf. +1 --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:58, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --BurningKestrel (Diskussion) 18:51, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

–1 (ist die lustigere Option ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 09:03, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --PragmaFisch (Diskussion) 14:34, 3. Jan. 2024 (CET) (in Hamburg wird es aber Bundesligafußball geben, aber eher am Millerntor)Beantworten
-1 --Plecotus auritus (Diskussion) 20:23, 3. Jan. 2024 (CET) Alle Jahre wieder nicht. +1--Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:25, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

09 --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:06, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten Die Präsidentschaftswahl in Russland 2024 wird sensationell vom Kandidaten der KPRF, Nikolai Charitonow gewonnen. +1 --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:06, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten -1 --Plecotus auritus (Diskussion) 20:23, 3. Jan. 2024 (CET) Und ich werde Bundeskanzler.Beantworten

-1 Mit größerer Wahrscheinlichkeit wird er von Kim-Jong-un zum neuen Diktator Nordkoreas ernannt. --BurningKestrel (Diskussion) 18:51, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:42, 22. Jan. 2024 (CET) Unmöglich.Beantworten

-1 --Gunnar (Diskussion) 23:23, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

10 --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:15, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten Bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg wird die AfD jeweils stärkste Partei . +1 --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:06, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --PragmaFisch (Diskussion) 14:34, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1--2A00:20:C292:E267:E037:7891:BAB:DA76 10:37, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 Nur bei 2 davon. --BurningKestrel (Diskussion) 18:51, 4. Jan. 2024 (CET) -1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 max. bei 2 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:42, 22. Jan. 2024 (CET) (Aber zweimal fliegt die SPD aus dem Landtag: Sachsen, Thüringen)Beantworten

-1 Kein Hattrick. --Gunnar (Diskussion) 23:28, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Plenz (Diskussion) 02:31, 14. Feb. 2024 (CET) die AfD wird viele Wähler der Sorte "ich bin ja kein Nazi, aber die Flüchtlinge!" an den BSW verlieren.Beantworten

11 --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:25, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten Der Wechselkurs des Euro zum Schweizer Franken sinkt an wenigstens zwei aufeinander folgenden Tagen im Jahr 2024 unter einen Kurs von 0.90, so dass für zehn Euro weniger als neun Franken ausgezahlt werden. Der Wechselkurs EUR/CHF betrug am 3. Januar 2024 0.9315. +1 --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:25, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Oder Weltmeister)Beantworten
+1 --BurningKestrel (Diskussion) 10:50, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:42, 22. Jan. 2024 (CET) Deutsche WIrtschaft zu schwach.Beantworten

12 --5DKino (Diskussion) 14:13, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten FC Bayern München wird Deutscher Meister. +1 --5DKino (Diskussion) 14:13, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Plecotus auritus (Diskussion) 20:23, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:42, 22. Jan. 2024 (CET) Wer sonst.Beantworten

-1 --PragmaFisch (Diskussion) 14:43, 3. Jan. 2024 (CET) Es bleibt nicht bei Vizekusen.Beantworten

- 1 --MannMaus (Diskussion) 17:43, 3. Jan. 2024 (CET) +1--Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:25, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 warum sollten Sie? --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 Die Hoffnung stirbt zuletzt --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

13 --2A02:8071:60A0:92E0:8DCB:8AC1:D034:D3D0 19:21, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten Das Bündnis Sahra Wagenknecht bzw. die daraus hervorgehende Partei oder wie auch immer es sich dann nennt, wird in keinem Landtag mit mehr 10% vertreten sein. +1 --BurningKestrel (Diskussion) 18:51, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:42, 22. Jan. 2024 (CET) oBeantworten

-1 --PragmaFisch (Diskussion) 14:38, 3. Jan. 2024 (CET) Könnte passieren, aber ich glaube, sie werden sowas wie 12-15 % holen.Beantworten

-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten

14 --PragmaFisch (Diskussion) 14:38, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten Spätestens am 31. Dezember 2024 hat ein Konklave in Rom begonnen, um einen neuen Papst zu wählen. +1 --PragmaFisch (Diskussion) 14:38, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 (Krass wäre, wenn eine Frau plötzlich Nachfolgerin wird, aber leider sehr unwahrscheinlich)--Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:25, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Plecotus auritus (Diskussion) 20:23, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

15 --PragmaFisch (Diskussion) 15:01, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten Im Demokratieindex des Economist wird 2024 mindestens eine (vollständige oder unvollständige) Demokratie nunmehr als Autoritäres Regime dastehen. Weiterhin wird mindestens ein autoritäres oder ein Hybridregime sich zur vollständigen oder unvollständigen Demokratie wandeln. +1 --PragmaFisch (Diskussion) 15:03, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten -1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 Das 2. machts unrealistisch --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

16 --PragmaFisch (Diskussion) 15:01, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten In der Rangliste der Pressefreiheit wird 2024 mindestens ein Staat in den Top 50 um mindestens 25 Plätze absteigen, jedoch wird auch ein Land mit schwieriger oder sehr schwieriger Lage um mindestens 25 Plätze aufsteigen. +1 --PragmaFisch (Diskussion) 15:01, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten -1 --BurningKestrel (Diskussion) 18:51, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 Das Absteigen ist nicht so das Problem, ich seh nur keinen Aufsteiger. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:05, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten

17 --Christian140 (Diskussion) 17:22, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten Der DAX wird dieses Jahr die 17.000-Punkte-Marke durchbrechen.
17005, erreicht am 2. Februar 2024.
+1 --Christian140 (Diskussion) 09:43, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --BurningKestrel (Diskussion) 18:51, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

18 --Plecotus auritus (Diskussion) 20:23, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten Der Krieg in der Ukraine wird auch am 31.12.2024 noch nicht beendet sein. +1 --Plecotus auritus (Diskussion) 20:23, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 -VD--2003:C1:372C:6F5D:64D5:A2AD:8EBA:D4C1 21:41, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Christian140 (Diskussion) 09:46, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --BurningKestrel (Diskussion) 18:51, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Kliojünger (Diskussion) 01:02, 5. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET) +1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:05, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten

-1 eingefrorener Konflikt --Gunnar (Diskussion) 23:39, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
19 --Plecotus auritus (Diskussion) 20:31, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten Florian Wirtz wird im Sommer-Transferfenster 2024 für mehr als 100 Mio. € Ablöse wechseln. +1 --Plecotus auritus (Diskussion) 20:31, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 Keine Ahnung von Fussball. --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 Florian Wer? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:05, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten

20 --Yotwen (Diskussion) 10:32, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten Donald Trump wird für eine zweite Amtsperiode als Präsident der USA gewählt. +1 -- Yotwen (Diskussion) 10:32, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Plecotus auritus (Diskussion) 23:18, 4. Jan. 2024 (CET) +1--Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:25, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 Biden hat wegen seiner Israel-Politik einen sehr schweren Stand in den USA, ich denke Trump schafft das wirklich. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:40, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET) -1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:05, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten

21 --Plecotus auritus (Diskussion) 16:13, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten Bei der Europawahl 2024 wird die FDP weniger als 5,0% und die AfD mehr als 20,0% erreichen. +1 --Plecotus auritus (Diskussion) 16:13, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+0,99 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:05, 2. Feb. 2024 (CET) (Rest zu 1 ist statistischer Fehler) +1 Und Volt wird mit Stimmen unerwartet auch 12% erreichen und damit mit drei Kandidat*innen aus Deutschland, sowie je einer Person aus Belgien und den Niederlanden einziehen.--Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:25, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --MannMaus (Diskussion) 15:38, 5. Jan. 2024 (CET) Möglicherweise wird beides knapp, vielleicht wird eins passieren, aber beides zusammen dann doch nicht.Beantworten

-1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

22 --Kliojünger (Diskussion) 16:58, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten Jimmy Carter wird am 1. Oktober 2024 100 Jahre alt werden. +1 --Kliojünger (Diskussion) 16:58, 4. Jan. 2024 (CET) Wäre ihm zu wünschen, könnte aber noch knapper als bei Kissinger werden.Beantworten

+1 --MannMaus (Diskussion) 15:38, 5. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1--Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:25, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:05, 2. Feb. 2024 (CET) Erdnußfarmer sind zäh.Beantworten

-1 --Plecotus auritus (Diskussion) 23:18, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 Carter bekommt nur noch Palliativpflege, bis Oktober schafft er es nicht. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:46, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten

23 --BurningKestrel (Diskussion) 18:51, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten Mindestens 3 der folgenden Wettbewerbe im Skispringen werden von einem Österreicher/einer Österreicherin/dem österreichischen Team gewonnen:

Weltcup, Skiflug-Weltcup, Skiflug WM Einzel, Skiflug WM Team, Sowie die drei Wettkämpfe der Olympischen Jugendwinterspiele.

+1 --BurningKestrel (Diskussion) 18:51, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
24 --PragmaFisch (Diskussion) 19:15, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten Donald Trump darf bei der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten am 5. November nicht antreten, jedoch wird ein anderer Präsident der GOP gewählt. +1 --PragmaFisch (Diskussion) 19:15, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten -1 --Plecotus auritus (Diskussion) 23:18, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET) -1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:05, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten

25 --Plecotus auritus (Diskussion) 23:18, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten Bis zum 31.12.2024 ereignet sich ein weiteres krisenhaftes Ereignis mit ähnlicher Tragweite oder Wahrnehmung wie der Krieg in der Ukraine oder der Krieg in Israel und Gaza. +1 --Plecotus auritus (Diskussion) 23:18, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hat Putin schon geplant. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:44, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 Ich tippe auf Aserbaidschan-Armenien, Russland-Kasachstan, China-Taiwan oder eine Naturkatastrophe --BurningKestrel (Diskussion) 18:14, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET) +1 Ich tippe auf einen wirtschaftlichen Zusammenbruch in China infolge der von den Huthi im Auftrag von Putins iranischen Steigbügelhaltern angezettelten Lieferkettenunterbrechungen im Roten Meer. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:05, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Kliojünger (Diskussion) 01:02, 5. Jan. 2024 (CET) China wird Taiwan frühestens 2025 angreifen.Beantworten
26 --5DKino (Diskussion) 00:46, 5. Jan. 2024 (CET)Beantworten Deutschland wird Europameister. +1 --5DKino (Diskussion) 00:46, 5. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1--Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:25, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Kliojünger (Diskussion) 01:02, 5. Jan. 2024 (CET) Ich wage aber die Vorhersage, dass die EM in Deutschland stattfinden wird. Das muss uns reichen.Beantworten

-1 --MannMaus (Diskussion) 15:38, 5. Jan. 2024 (CET) Wenn doch, schlage ich vor, für jeden Punkt (nach Spielende, einschl. eventuellen Elfmeterschießen, 3 pro Sieg 1 pro Unentschieden) ein Punkt für 5DKinoBeantworten
-1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:44, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

27 --Plecotus auritus (Diskussion) 01:19, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten Joe Biden wird noch vor den US-Wahlen eines natürlichen Todes sterben. +1 --Plecotus auritus (Diskussion) 01:19, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Graf von Rüdesheim (Diskussion)JWP 15:29, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:44, 9. Jan. 2024 (CET) (B. überlebt Trump)Beantworten
-1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

28 --5DKino (Diskussion) 07:34, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten Der Film Poor Things gewinnt mindestens zwei Oscars. +1 --5DKino (Diskussion) 07:34, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Plecotus auritus (Diskussion) 02:58, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET) +1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 09:29, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
29 --BurningKestrel (Diskussion) 10:50, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten Deutschland wird Europameister (oder Weltmeister)

Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen 2024

+1 --BurningKestrel (Diskussion) 18:45, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET) (in Kegeln, Handball, oder irgendwas, nur nicht Männer-Fußball)Beantworten
+1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 08:57, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:44, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
30 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:44, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten Bei mindestens zwei der drei Landtagswahlen wird Wagenknechtspartei drittstärkste Partei +1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:44, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Plecotus auritus (Diskussion) 02:58, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET) (die Partei zerfällt bis zum Herbst)Beantworten

-1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 08:57, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

31 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:44, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten In Sachsen verpaßt die SPD den Einzug in den Landtag durch Scheitern an der 5%-Hürde. +1 --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:44, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Plecotus auritus (Diskussion) 02:58, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

-1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET) (~5,1%)Beantworten

-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 08:57, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

32 --Kliojünger (Diskussion) 18:39, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten Der US-amerikanische Supreme Court wird 2024 zugunsten von Trumps Immunität und/oder zugunsten von Trumps Teilnahme an den Vorwahlen in Colorado oder Maine entscheiden. +1 --Kliojünger (Diskussion) 18:39, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Plecotus auritus (Diskussion) 02:58, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET) (nein/ja)Beantworten
+1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 08:57, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

33 --Plecotus auritus (Diskussion) 02:58, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten Bis zum 31.12.2024 gibt es mindestens eine Kabinettsumbildung im Kabinett Scholz. +1 --Plecotus auritus (Diskussion) 02:58, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Raugeier (Diskussion) 10:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 08:57, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

34 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten In Deutschland passiert eine Naturatastrophe, die über 2,5 Mrd. Euro Schäden verursacht. +1 --BurningKestrel (Diskussion) 11:48, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
--Plecotus auritus (Diskussion) 18:39, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 08:57, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

35 --Plecotus auritus (Diskussion) 18:39, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten Am 31.12.2024 werden in Polen entweder Präsident Andrzej Duda oder das Kabinett Tusk III nicht mehr im Amt sein. +1 --Plecotus auritus (Diskussion) 18:39, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten -1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 08:57, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
36 --PragmaFisch (Diskussion) 21:32, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten Im Laufe des Jahres 2024 wird in Deutschland ein seit Inkrafttreten des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 noch nie angewandtes, jedoch in diesem vorgesehenes, verfassungsmäßiges Instrument wie eine Grundrechtsverwirkung oder ein Gesetzgebungsnotstand zur Anwendung kommen. +1 --PragmaFisch (Diskussion) 21:32, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten -1 Dieses Jahr nicht --BurningKestrel (Diskussion) 21:42, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 --Plecotus auritus (Diskussion) 01:20, 18. Jan. 2024 (CET) Nie und nimmerBeantworten

-1 --Oberkaffeetante (Diskussion) 10:02, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
-1 Das BVerfG ist zu langsam und die FDP zu konservativ. Ansonsten hätte ich gerne Art. 15 GG angewandt gesehen. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:44, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Bitte auf der Unterseite Wikipedia:Café/Glaskugeleien weitermachen.

(nicht signierter Beitrag von 2A00:20:C002:8A:84E4:6F6E:E02F:1123 (Diskussion) 18:18, 7. Jan. 2024 (CET))Beantworten

Ohne Diskussion und entsprechendem Konsens ein sportliches Unterfangen.
These xx: 2024 wird die Glaskugelei nicht auf eine Unterseite ausgelagert werden.... -Ani--46.114.109.82 18:52, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Diskussion

04

Habe ich bei meinem Tipp schon rangeschrieben: wer genau fällt unter "sehr ähnlich" oder was ist das Kriterium für Ähnlichkeit? --AMGA 🇺🇦 (d) 09:12, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

05

Warum westlich des Bug? Um RU, BY, UA(?) nicht dabei zu haben? Aber was ist mit Baltikum, Finnland, Moldau? Kann das genauer formuliert werden? --AMGA 🇺🇦 (d) 09:12, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Genau, vor allem um Russland, Belarus, die Ukraine, Georgien, Armenien, den europäischen Teil der Türkei etc. nicht zusätzlich betrachten zu müssen. Ich werde das auf jeden Fall umformulieren. --PragmaFisch (Diskussion) 14:31, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das habe ich jetzt umformuliert. --PragmaFisch (Diskussion) 14:34, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

22

Das ist keine These, sondern eine Tatsache. Das steht immerhin schon seit 1. Oktber 1924 fest. --TheRunnerUp 18:59, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Gemeint ist sicher: ...und erlebt das noch selber. Oder? --AMGA 🇺🇦 (d) 19:54, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Gemeint ist genau das, was ich gesagt habe. Die Formulierung „XY wird am Datum Z 100 Jahre alt werden“ impliziert nach meinem Sprachverständnis eindeutig die Hoffnung bzw. Voraussetzung, dass der oder die Betreffende dann noch lebt. Man kann nur an einem bestimmten Datum 100 Jahre alt werden, wenn man dann als physisch-personale Entität sowie als verstoffwechselnder Organismus noch existiert. Ist das nicht mehr der Fall, müsste man man anders formulieren, z. B.: „George H. W. Bush würde am 12. Juni 2024 100 Jahre werden“ oder „George H. W. Bush hätte am 12. Juni 2024 seinen 100. Geburtstag“ (aber er ist schon 2018 gestorben). In diesem Sinne steht auch nur schon seit dem 1. Oktober 1924 fest, dass Jimmy Carter am 1. Okt. 2024 100 Jahre alt werden würde/könnte (Modalverb!), aber nicht, dass er es auch tatsächlich wird. Darum ist die Aussage: „Er wird dann 100 Jahre alt werden“ eine echte Vorhersage. Deshalb lasse ich den Satz auch so stehen. Komisch, dass der unwirksame Einwand jetzt wieder nur mich trifft: Letztes Jahr hat an der Prognose-Formulierung „Henry Kissinger wird 100“ auch keiner Anstoß genommen.--Kliojünger (Diskussion) 08:23, 5. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 Sehe ich auch so. Gerade kürzlich bei Loriot wurde die Formulierung "Heute wäre er 100 Jahre alt geworden" benutzt. "Heute wird er 100 Jahre alt" bedeutet, dass er noch lebt. --Expressis verbis (Diskussion) 17:06, 5. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Siehe auch die Bildergalerie auf GMX: „Diese Stars wären dieses Jahr 100 gewordenhier (nicht: Diese Stars werden dieses Jahr 100).--Kliojünger (Diskussion) 08:28, 25. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Erfindet ihr gerade Futurum III? "würde am ... geworden sein"? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:08, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das hat hier keiner geschrieben ;-) Aber selbst wenn: Die Form „würde … geworden sein“ ist schon definiert und kein neues Futur. Vielmehr ist sie die Ersatzform des Konjunktivs II der Vergangenheit. Normaler Konjunktiv II der Vergangenheit ist bei „werden“ „wäre geworden“, umschreibt man „wäre“ (unnötigerweise) mit der Ersatzform „würde sein“, sind wir bei der von dir genannten Form.--Kliojünger (Diskussion) 22:01, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

15,16

Thesen, deren Ergebnisse erst Monate nach dem Jahreswechsel feststehen, sind etwas problematisch. Wann werden denn Demokratieindex und Rangliste der Pressefreiheit bekanntgegeben? --Expressis verbis (Diskussion) 16:52, 5. Jan. 2024 (CET)Beantworten

26

Europameister? In welcher Sportart? Yotwen (Diskussion) 17:01, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten

In irgendeiner wohl --BurningKestrel (Diskussion) 22:30, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Fußball, das ist doch verlinkt. --5DKino (Diskussion) 15:32, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Bis Wann darf man abstimmen?

31. Januar, 14. Januar? --BurningKestrel (Diskussion) 10:54, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ich hätte spontan gesagt, bis zum 31.1. --PragmaFisch (Diskussion) 11:22, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Solange, bis man endlich durch diese Litanei von Thesen durch ist. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:09, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten

29

Selbe Frage wie für #26: welche Sportart? Für Fußball haben wir ja bereits #26, also eine beliebige Sportart? Muss es Mannschaftssport sein, oder zählt ein Titel eines*r Individualsportlers*in auch? --178.165.184.207 13:52, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Muss als Mannschaft sein, da aber alles. --BurningKestrel (Diskussion) 15:19, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Die Einschränkung auf „nur nicht Männer-Fußball“ war übrigens ungünstig. Es gibt da nämlich dieses Jahr noch drei EM-Turniere (U17, U19 und Wachsene). Dadurch kann es sein, dass wir bis 28. Juli warten müssen, um zu wissen ob diese Aussage zutrifft oder nicht. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 01:43, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Würde P***n uns auch überfallen, wenn bei uns Faschisten an die Macht kämen?

Oder gibt es für ihn zwei Arten von Nazis? --Prüm  03:04, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Leute, deren Name nicht genannt werden darf: Jehova, Voldemort, Putin... (häh, was ist das Problem?) Im Ernst: ich vermute, ihm persönlich sind im Grunde "Faschisten" völlig egal; er weiß ganz genau, dass er sich diese Geschichte zusammen mit seinen Verbrecherkumpanen nur als Vorwand ausgedacht hat. (Mal ganz davon abgesehen, das er schließlich - ausweislich des von ihnen geschaffenen Systems - selber einer ist.) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:39, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Römer nannten es damnatio memoriae. Wird auch hier so kommen. --Prüm  13:01, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dabei wurde aber eigentlich schon darauf geachtet, dass derjenige nicht komplett vergessen wird, denn dann wäre diese Verdammnis kaum noch von Bedeutung gewesen. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 13:42, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
"Die Maßnahmen sollten demnach keineswegs wirklich zu einem Vergessen des Betroffenen führen, vielmehr wurde die Erinnerung an ihn durch die Verfluchung seines Namens bewusst wachgehalten – nicht zufällig kennt man fast jeden, der in Rom der damnatio verfiel, mit Namen. Oft lässt sich sogar zeigen, dass die Tilgung von Namen und Bildern der Betroffenen absichtlich unvollkommen blieb: Es sollte erkennbar bleiben, dass etwas entfernt wurde." schreibt Wikipedia. Erst als eine Brücke umbenannt wurde, habe ich mitbekommen, dass Paul von Lettow-Vorbeck ein kleiner Menschenschächter in Deutsch-Südwestafrika war.
Dass Putin einen Krieg führt, wird man auf lange Dauer wohl kaum als Besonderheit wahrnehmen, genauso wenig wie bei den Herren Bush junior, Netanjahu, oder Bismarck. Macht korrumpiert und wenn man auf andere Weise nicht die Ziele erreicht, greift man zur Militärmacht, wenn man sich anders nicht mehr zu helfen weis. --Gunnar (Diskussion) 16:48, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nicht "-schächter", sondern "-schlächter" (oder -schlachter?) --Digamma (Diskussion) 18:27, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In der Tat ein Tippfehler. Das Schächten war nicht die bevorzugte Tötungsart beim Völkermord nach dem Herero-Aufstand, sondern man hat sie in die Wüste getrieben und von den Wasserstellen ferngehalten. Erinnert an wenig an das Gaza-Debakel: Grenze dichtmachen und das Wasser abstellen. [2] --Gunnar (Diskussion) 21:55, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
(nach Bearbeitungs-Konflikt)Es ist genau wie bei Massakern: Es gibt gute, böse und irrelevante. --2003:6:330B:1C84:82E:2C9B:98A1:4A76 08:42, 21. Jan. 2024 (CET) P.S.: Ich sage "Voldemort" im Fiktionalen, ich sage auch "Putin" in der Realität. Sagst Du "Du weißt schon wer"?Beantworten
Putin würde uns überhaupt nicht überfallen. Warum auch? Hat er gar keinen Grund zu. Bei der Ukraine hatte er einen Grund: die Sicherheit Russlands durch die immer weiter an die russischen Grenzen vorrückenden Vereinigten Staaten. Danke NATO. Befürworten tue ich den Krieg Russlands gegen die Ukraine nicht, aber denkt mal darüber nach, ob die tatsächliche Bedrohung für die Welt nicht vielleicht woanders liegt und schaut dafür in Richtung Westen und nicht nach Osten. --Olivenmus (Diskussion) 09:03, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Easy. Das von Putin (natürlich nicht allein) geschaffene System selbst ist für Russland als solches eine viel größere Sicherheits- und überhaupt Zukunftsbedrohung als "die NATO" an seinen Grenzen. Und nein, ich "befürworte" die Außenpolitik und militärischen Aktionen der USA auch nicht generell. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:32, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
PS "Denk mal darüber nach." --AMGA 🇺🇦 (d) 09:34, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Mich irritiert, dass die USA immer schön Waffen an die Ukraine liefert, aber im Nahen Osten alles daran setzt, den Krieg zu beenden. Das schreit eigentlich nach einem berechtigten Interesse für die Vereinigte Staaten, Russland zu „besiegen“. --Olivenmus (Diskussion) 10:01, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Der Unterschied zwischen Ukraine und Gaza-Streifen besteht darin, dass die Ukraine (die sich Biden als Verbündete wünscht) dem Aggressor militärisch weit unterlegen ist und bisher wenig Anzeichen zeigt, Kriegsverbrechen zu begehen. Israel hingegen (das ein langjähriger, beständiger Verbündete der USA ist) ist der Hamas im Gaza-Streifen militärisch deutlich überlegen, und alle dort begangenen Kriegsverbrechen würden immer auf die USA zurückfallen. Das soll durch einen möglichst kurzen Krieg minimiert werden. Außerdem bezweifle ich, dass sich Biden wirklich einen möglichst langen Krieg in der Ukraine wünscht. --Geoz (Diskussion) 11:16, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wenn die USA der Ukraine den Geldhahn zudrehen, wäre relativ schnell Ende Gelände. Man schaue bitte nur mal den Ukraine Support Tracker und vergleiche das mit dem Bruttosozialprodukt der Ukraine von rund 200 Mrd USD (2021). Ich habe nicht den Eindruck, dass Biden nach der Maxime Avoiding a Long War handelt. Das Risiko, dass etwas ungewollt aus einem heissen Krieg überschwappt ist gegeben: "Moreover, inadvertent escalation that leads to NATO's entry into the conflict is also an ongoing risk. Although the November 2022 incident involving a Ukrainian air defense missile landing on Polish territory did not spiral out of control, it did demonstrate that fighting can unintentionally spill over to the territory of neighboring U.S. allies." schreiben die RAND-Experten. --Gunnar (Diskussion) 23:51, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die USA liefern nur in homöopatischen Dosen. Beispielsweise 31 Panzer. Die Schweizer haben im Ringtausch 25 Panzer locker gemacht. Polen hat ein paar hundert Panzer geliefert. --Hüttentom (Diskussion) 10:56, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Schweizer? Wo bleibt da die Neutralität? --Digamma (Diskussion) 11:01, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Schweizer haben natürlich keine Panzer direkt an die Ukraine geliefert, sondern an Deutschland verkauft (ohne Geld läuft eh nichts), allerdings mit der strikten Auflage, diese nicht an die Ukraine zu liefern. Wenn Deutschland nun andere Panzer an die Ukraine liefert (die deutsche Verteidigung wäre ja auch durch die Schweizer Panzer gesichert), dann waschen die Eidgenossen ihre Hände in Unschuld. --2001:9E8:A803:4200:F162:6527:A6D8:79DA 11:56, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ringtausch eben. Ich warte mal, bis die Schweizergarde die Hellebarden schultert, die Morgensterne nachschärft und sich auf den Weg macht. --Hüttentom (Diskussion) 13:00, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ob sich Biden einen möglichst langen Krieg in der Ukraine wünscht oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Dass die Staaten Waffen an Israel schicken habe ich noch nicht mitbekommen. Mag ja alles sein, aber dann habe ich noch eine Gegenfrage: warum möchte die USA die Ukraine als Verbündeten? Wenn die USA kein Interesse an dem Krieg hätten und kein Ziel damit verfolgen würden, den Ausgang zu beeinflussen, würden sie vermutlich auch keine Waffen an die Ukraine liefern, es könnte ihnen schließlich ja egal sein, ob Russland gewinnt oder nicht. Kurz vor dem russischen Überfall auf die Ukraine wollte Putin ein Abkommen mit den NATO-Staaten, dass sie keine Waffen an den russichen Grenzen platzieren, und wer wollte dieses Abkommen nicht..? Richtig. --Olivenmus (Diskussion) 11:42, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Zumindest hat die USA einen Flugzeugträger ins östliche Mittelmeer geschickt. Ansonsten sind die Israelis selbst gut genug bewaffnet. Der Wunsch nach NATO-Mitgliedschaft der Ukraine beruht auf Gegenseitigkeit. Putins Wunsch nach einem demilitarisierten "Hinterhof" war hingegen einseitig. In zwei Jahren kommt in den USA vielleicht wieder ein Isolationist an die Macht und jetzt schon zeichnet sich ab, dass viele Republikaner kein Problem damit hätten, die Ukraine am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen. Die "Interessen der USA" sind also keineswegs so monolithisch, wie du sie hier insinuierst. Ansonsten: Wenn ich jemand überfallen will, dann ist es mir natürlich lieber, wenn die gut bewaffneten Freunde meines Opfers möglichst weit weg sind. --Geoz (Diskussion) 12:11, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Darüber, welche Ziele die USA tatsächlich verfolgt, kann ich nur spekulieren. Die Faktenlage sagt mir persönlich das was ich hier wiedergegeben habe. Würde Putin jetzt ein Abkommen mit Mexiko und/oder Kanada klarmachen, in dem Russland Waffen an den Grenzen der Vereinigten Staaten platzieren dürfte, bin ich mir nicht sicher, ob die USA sich das gefallen lassen würde. Was dann los wäre, will ich mir gar nicht ausmalen. Ob die USA dann nach Mexiko einmarschieren würden..? Man weiß es nicht. --Olivenmus (Diskussion) 12:40, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hatten wir schon. Schweinebucht-Invasion, Grenada-Invasion. --Hüttentom (Diskussion) 13:00, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wenn ich deine Vergleiche zu ende denke, dann spekulierst du gerade, dass die USA in Mexiko und Kanada einmarschieren würden, um einer Stationierung russischer Waffen in diesen Ländern zuvorzukommen. Das sehe ich, mit Verlaub, noch nicht. --Geoz (Diskussion) 13:24, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das hab ich so nicht geschrieben. Mir wäre es am liebsten, wenn einfach alle Freunde und lieb zueinander wären statt solche unnötigen Machtdemonstrationen. Gefallen lassen tun sich die Staaten das jedoch mit Sicherheit nicht, wenn Putin aufgrund eines Abkommens plötzlich Waffen zur Amerikanischen Grenze schicken würde. Wie ein solcher Konflikt aussehen würde, weiß ich nicht und ich will es ehrlich gesagt auch nicht wissen geschweige denn ihn erleben. Aber, wenn das auf der Welt so weitergeht, steht schon bald der Dritte Weltkrieg vor der Tür, wenn er das nicht mittlerweile sogar schon tut. --Olivenmus (Diskussion) 13:50, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
P.S. (nach BK): Mir gefällt diese imperialistische Denke in "Hinterhöfen" und "Einflusssphären" so oder so nicht, egal wer sie betreibt. Über die hypothetischen GIs in Mexiko werde ich mich aber erst beschweren, wenn sie da sind, nicht vorher. --Geoz (Diskussion) 13:56, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Russland und die USA haben eine direkte Seegrenze. Und jede Menge Waffen an dieser stationiert. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:15, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die USA liefern nach meiner Kenntnis Munition an Israel, insbesondere Bomben. Ohne diesen Nachschub hätte die Operation Eiserne Schwerter nicht mit dieser Intensität durchgeführt werden können.
Zum "langen Krieg in der Ukraine" hatte die Rand Cooperation in Avoiding a long war (Januar 2023) geschrieben: "Territorial control, although immensely important to Ukraine, is not the most important dimension of the war's future for the United States. We conclude that, in addition to averting possible escalation to a Russia-NATO war or Russian nuclear use, avoiding a long war is also a higher priority for the United States than facilitating significantly more Ukrainian territorial control." Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Kriege durchschnittlich 4 Jahre dauern. --Gunnar (Diskussion) 15:35, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"homöopatischen Dosen"? Ich sehe hier, dass 2022 und 2023 bis Oktober von der USA 43 Mrd USD an Militärhilfe geleistet wurde, zusätzlich 25 Mrd USD Finanzhilfe und 2,5 Mrd humanitäre Hilfe. Dann kommt Deutschland mit gut 20 Mrd USD und Großbritannien mit knap 15 Mrd USD. Als nächstes folgt NO (7 G$), JP (6,8 G$), CA (6 G$), PL (4,4 G$), NL, DK, SE. Erst dann kommt die Schweiz mit 2,2 G$ humanitärer Hilfe. --Gunnar (Diskussion) 00:06, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die USA liefern an Israel genauso Waffen wie an die Ukraine. Wenn nicht noch mehr. --Digamma (Diskussion) 11:01, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nein, dass lass ich mir nicht erzählen, dass man für den Gazastreifen von grob 9 x 40 km mehr Munition braucht [3] wie für eine Front, die 1300 km lang ist, und an der täglich Tausende Granaten verschossen werden. --Gunnar (Diskussion) 00:16, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Olivenmus: Die USA und andere NATO-Länder unterstützen die Ukraine erst seit der Annexion der Krim 2014. Hätte Putin die nicht veranlasst, die Geschichte wäre bis heute komplett anders verlaufen. Die NATO wäre nie nach Finnland gekommen und hätte auch den Beitritt der Ukraine niemals ins Auge gefasst, wenn Putin nicht so dilettantisch am 14.2. 2022 die Ukraine überfallen hätte. Die eigentliche Bedrohung für Putin ist auch nicht, wie die russische Propaganda behauptet, dass die Ukraine Russland überfallen wollte. Die Ukraine hatte in ihren eigenen Grenzen seit 2014 zu viele militärische Probleme, als dass sie den Überfall auf ein Land mit 3 1/2facher Bevölkerung und 19facher Fläche überhaupt ins Auge gefasst hätte. Diese Propagandalüge, die übrigens große Ähnlichkeit zur Präventivkriegsthese hat, hat sowohl der Separatistenkommandeur von Donezk, Chodakowski, wie auch Jewgeni Progoschin öffentlich als vollkommen falsch herausgestellt. Die wirkliche Bedrohung ist für Putin, dass seit dem Euromaidan in der Ukraine ein System besteht, in dem wirklich Parlament und Präsident gewählt und abgewählt werden, in dem wirklich in unbeeinflusste Medien immer wieder auf die Politik geschimpft und Missstände angeprangert werden können und am laufenden Band auch werden und in dem vor allem die seit den 1990er Jahrenv allgegenwärtige Korruption immer wieder bekämpft wird. Unter Putin dagegen ist massive Korruption der Kern, der das politische System zusammenhält, neben Einschüchterung, Propagandamärchen und Wahlfälschung. Alexei Nawalny sitzt genau deshalb, obwohl er nie sensationelle Wahlergebnisse erreichte, heute mit immer mehr Haftjahren im hintersten Straflager am Polarkreis. Er hatte aufgedeckt, dass Putin wahrscheinlich der reichste und korrupteste Staatschef der Welt ist. Ganz Südrussland hätte im im TV beobachtet, wie die Ukrainer inzwischen reden und handeln. Deshalb hat Putin so gehandelt.--WajWohu (Diskussion) 10:12, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Gab es in der Ukraine nicht schon früher Wahlen, nach denen Amtsträger wechselten? --2A0A:A541:C0A4:0:D893:C1BB:7FF0:8A40 10:27, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das gab es, aber keine der Regierungen, kein Krawtschuk, kein Kutschma, kein Juschtschenko (die hatten sich auch zerstritten), kein Janukowytsch war ernsthafz gegen Korruption vorgegangen und es gab zumindest Verdachtsmomente der Wahlfälschung und politische Morde, nicht so ausgeprägt, wie in Russland. Die Ukraine war ein teilweise hybrides Regime (ähnlich Russland vor 2012) und vor dem Euromaidan sogar korrupter als Russland. Heute ist Korruptionsbekämpfung eines der wichtigsten Themen in den Medien. Auch Selenskys ehemaliger Förderer Ihor Kolomojskyj und Ex-Präsident Poroschenko standen deshalb schon vor Gericht.--WajWohu (Diskussion) 11:02, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hätte hätte Fahrradkette: Hätte man die Befindlichkeiten Russlands ernst genommen, die mit der Münchnersicherheitskonferenzrede 2007 und dem 'Nyet means Nyet' Memo 2008 nachweislich bekannt waren, dann wäre der Ukraine-Krieg nicht vom Zaun gebrochen worden.
"Ich habe jedenfalls [die Ausführungen des italienischen Verteidigungsministers so] verstanden, dass die Anwendung von Gewalt nur dann als legitim gilt, wenn sie auf der Grundlage einer Entscheidung der NATO, der EU oder der UNO basiert. Wenn er das tatsächlich meint, dann haben wir verschiedene Standpunkte. Oder ich habe mich verhört. Legitim ist eine Anwendung von Gewalt nur dann zu nennen, wenn ihr ein UNO-Beschluss zu Grunde liegt." [4] Putin ist sich also sehr wohl bewusst, dass sein Handeln vom Februar 2022 illegitim ist, schließlich gab es keinen UNO-Beschluss. Wie die Erfahrung aus realpolitischer Sicht zeigt, setzten sich Staaten über diesen Rechtsrahmen hinweg, wenn sie ihre sicherheitspolitischen Kerninteressen bedroht sehen.
"NATO enlargement, particularly to Ukraine, remains "an emotional and neuralgic" issue for Russia, but strategic policy considerations also underlie strong opposition to NATO membership for Ukraine and Georgia. In Ukraine, these include fears that the issue could potentially split the country in two, leading to violence or even, some claim, civil war, which would force Russia to decide whether to intervene." [5] schrieb der damalige US-Botschafter und heutige CIA-Chef. Wie stark die USA am Maidanputsch vom Februar 2014 beteiligt waren, wird sich zeigen, nachdem die Archive zur Auswertung geöffnet wurden. Bei Operation Ajax hat es 60 Jahre gedauert. --Gunnar (Diskussion) 15:57, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Diese Argumentation hat den kleinen Haken, dass die Ukraine neutral war und es keine Aktivitäten in Richtung NATO-Betritt gab, als der Krieg 2014 begann. --Jo1971 (Diskussion) 19:52, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie kann man irgendwas generell befürworten? Wenn man nicht grad auf'n Kopf fiel eigentlich nicht mal Weltfrieden, je nach dem was so in den Ländern passiert. Und was haben Außenpolitik, oder mil. Aktionen der USA, von denen es soviele ja nicht mehr gibt und man sich nach meinem Eindruck in Europa doch eher grad in die Hosen macht anges. der Möglichkeit ihres kompletten, hypothetischen Erliegens, mit der Ukraine zu tun? Selbst wenn alles an Washingtoner Außenpolitik falsch wär, müssten deshalb hunderttausende Ukrainer dran glauben!? Ja sicher nicht. Glaube mit der Trollfütterung ist wie im Streichelzoo, da machst du dich nur dreckig. Und jetzt mal scharf überlegen, warum sie einen ködern. -62.214.248.253 09:45, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das mit der Nato ist doch Unsinn. Ganz simpel; wer würde denn eine Atommacht angreifen wollen? Noch darüber hinaus eine von der man dachte sie hätte auch eine sehr gute konventionelle Armee. ... Davon abgesehen; jedes Land darf selbst entscheiden mit wem es Freund sein möchte; so auch die Ukraine. ...Sicherlich Post 09:35, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich denke Putin weiß selber dass es der Untergang Russlands ist, wenn er ein NATO-Land angreift und dann der Ami kommt. Da wird er sich schon zurückhalten, hoffe ich. Ich könnte mit meiner Einschätzung natürlich völlig daneben liegen. Ich weiß nur sicher: wenn hier Krieg ist, bin ich hier definitiv weg. --Olivenmus (Diskussion) 09:50, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
"Ob der Ami kommt" wenn Trumpel wieder Präsident sein wird, ist nicht so klar. --Hüttentom (Diskussion) 13:00, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich wartet Putin darauf. --2A0A:A541:C0A4:0:D893:C1BB:7FF0:8A40 10:28, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Selbst wenn alles an Washingtoner Außenpolitik falsch wär,... - man kann sich sicher Fragen, warum die USA 2003 im Irak einmaschiert sind. Schließlich ging es vor zwanzig Jahren für die USA nicht um die Wurscht. Weder musste man die Sowjets aus Kuba vertreiben, die im eigenen Vorgarten lagerten. Ich erinnere mich an einen Kommentar von jemanden, der im Oktober '62 eingezogen wurde und der sagte, sie hätten in der Grundausbildung keine Ausrüstung gehabt. Die sei von dem Standort komplett abgezogen und nach Florida verlegt worden um Schweinebucht 2.0 vorzubereiten. Noch gab es eine wirkliche Bedrohung durch den Irak, der nach den Sanktionen der 90er Jahren und dem verlorenen Golfkrieg am Boden lag. Mearsheimer erklärt es damit, dass in den drei Dekaden nach dem Zerfall der UdSSR, der "unipolar Moment", d.h. die USA als einzige militärische Supermacht der Welt, man sich schlicht äußerst dumme außenpolitische Züge erlauben konnte, weil Fehlschläge nicht auf einen zurückfielen und somit ohne Konsequenzen für einen selbst bleiben. Zudem sind die Vereinigten Staaten auch geographisch bevorzugt, da zwei große Burggräben potentielle militärische Gegner auf Abstand halten. Sicherheitspolitisch sind die USA ein sehr sicheres Land. Mit dem militärischen Erstarken Russlands und Chinas Erfolg als ökonomische Supermacht ändert sich die Situation. --Gunnar (Diskussion) 16:25, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Tja, da gebe ich Dir recht, dass man oftmals selber die größte Bedrohung für sich selber ist. In einem der vielen Interviews der letzten Monate zum Gaza-Krieg sagt jemand, der sich Ende der 90er Jahre mit Mossad-Spezialisten über die Bedrohungslage im Nahen Osten unterhalten habe, der Geheimdienstler meinte, weder der Irak (nach verlorenem Golfkrieg) noch der Iran stünde ganz oben auf der Liste, sondern radikal-fundamentalistischen Mitbürger. Von dieser rechtsextremen Gruppe ginge die größte Gefahr für den Staat Israel aus. Um gleich mit einem Hitlervergleich zu eskalieren: nicht Hitler war das Problem für Deutschland, sondern diejenigen, die ihn gewählt und ins Amt gebracht haben. --Gunnar (Diskussion) 16:58, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn Herr Putin in seinem Großmannsdenken könnte wie er so gerne wollte, wäre ich mir da gar nicht sicher. Ein Beispiel, es gibt aber noch etliche, älteren und jüngeren Datums. Dieser Herr möchte sich wohl gerne mit Alexander und Napoleon verglichen wissen, hoffentlich hat er aber mitgekriegt, dass beide am Ende doch scheiterten, genauso wie Hitler und die diversen Mongolenstürme. --Elrond (Diskussion) 10:48, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Weiss ich nicht. Mancheiner sagt, hüte Dich vor einem Wunsch nach Regimechange in Russland, es könnte sein, dass dieser wahr werde. [6] Putin sei zwar kein Menschenfreund, aber er stamme nach russischen Standards aus dem gemäßigten politischen Spektrum und verfüge über einen Persilschein: Da weiss man, was man hat. Ein Nachfolger könnte aus der extrem-nationalistischen Ecke kommen und aus Sicht des Westens noch unangenehmer sein.
Als bekanntes Beispiel wird öfter mal Nawalny genannt, der als Underdog und seinem überlebten Giftattentat Sympatien genießt und mit seinem Anti-Korruption-Streben objektiv Punkte gesammelt hat. Allerdings wird oft ausgeblendet, dass er nationalistisch-populistisch geprägt ist. Oder auch Medwedew, der sich vom Vertrauten und Wasserträger zum Scharfmacher aus dem extremeren Politikspektrum gewandelt hat. --Gunnar (Diskussion) 17:19, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nationalistisch-populistisch ist nicht schön, aber Hauptsache Nawalny hat keine erkennbaren imperialistischen Absichten mehr! Und inwiefern schließen sich Vertrauter und Scharfmacher gegenseitig aus? Vielleicht ist es genau Medwedjews Rolle, die noch extremeren Kriegsbefürworter weiterhin an Putin zu binden. Ansonsten scheint Medwedjew ein Säufer von Jeltzin'schem Kaliber zu sein. Die halten sich nicht lange. --Geoz (Diskussion) 18:08, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, diese Rolle Medwedjews habe ich auch schon in Betracht gezogen, sowas wie Good Cop vs. Bad Cop und dass das Bad Cop Behaviour den rechtsnationalen Bereich des russischen Politikspektrum davon abhält, aus der Linie zu fallen. --Gunnar (Diskussion) 16:29, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
dann zähl doch mal gräueltaten, folter, massenverschleppung, grausamkeiten, morde von soldaten an zivilisten, chemie- & gifteinsätze des westens auf! aber nicht vor hundert jahren hiroshima & vietnam, sondern bitte aktuell. da kommt nach guantanamo nicht mehr viel. absolut kein vergleich, denn guantanamo war antwort auf den angriff auf die türme WTC. -- --46.114.4.29 18:39, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Abu Ghraib? Der Einmarsch der USA im Irak war nicht ganz ohne Grausamkeiten. Und hatte nichts mit dem Angriff auf die Türme des WTC zu tun. --Digamma (Diskussion) 21:28, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
"Krieg gegen den Terror" - das ist doch höchst albern. Gegen Terror hift kein Krieg = Gegenterror, sondern wirksame Maßnahmen sind solche, welche den Wunsch unterdrücken, mit terroristischen Aktionen politische Ziele zu verwirklichen. So hatte z.B. die Terrororganisation "Resistance" zum Ziel, die Wehrmacht aus dem besetzten Frankreich zu vertreiben. Angenommen, Deutschland hätte nach erfolgreichem Frankreichfeldzug andere Ziele gehabt und eine andere Politik vertreten und wäre nach einigen Monaten wieder abgezogen, wäre sowas wie die Resistance wohl nicht entstanden. Bei dem Attentat auf die Zwillingstürme ging man davon aus, dass es ein Attentat auf den American Way of Life sei (= unser Wesen, wie wir sind), aber imho war es eine Reaktion, wie man sich in den Jahren davor benommen hat und nicht das Sein, also auf das Verhalten und das lässt sich ändern. --Gunnar (Diskussion) 17:44, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein, er hatte keinen Grund. Gorbatschow und Jelzin hatten mit dem Unsinn aufgehört, der den Kalten Krieg in Gang gehalten hatte: Verteidigungsbereitschaft als Bedrohung zu interpretieren. Alles war gut, bis Putin genau diesen Unsinn wieder fortsetzte. Wenn Putin die Ukraine nicht angegriffen hätte - was wäre dann passiert? Hätten NATO-Truppen die Grenze überschritten und Russland angegriffen? Aus welchem schwachsinnigen Grund hätten sie das tun sollen? --23:08, 23. Jan. 2024 (CET) --Plenz (Diskussion) 23:08, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hätten die sowjetische Raketenartillerie auf Kuba die Vereinigten Staaten beschossen? Aus welchem schwachsinnigen Grund hätten sie das tun sollen? Castro hatte nach der Erfahrung mit der Schweinebucht die Sowjets eingeladen und imho hat Chruschtschow die Gelegenheit genutzt, wegen der Jupiter-Raketen in der Turkei wie du mir, so ich dir zu spielen. Im Spiel der Großmächte geht es im Möglichkeiten und Handlungsoptionen, insbesondere wenn man sich existenziell bedroht fühlt: "While Russia might believe statements from the West that NATO was not directed against Russia, when one looked at recent military activities in NATO countries (establishment of U.S. forward operating locations, etc. they had to be evaluated not by stated intentions but by potential." [7] --Gunnar (Diskussion) 17:51, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich hatte nun die Sternchen falsch gezählt und mir gedacht... nee, das würden die Faschisten garantiert verbieten.--Maphry (Diskussion) 09:50, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Diese Überschrift enthält die diffamierende Suggestivaussage, dass in einem Land, das Putin jüngst überfallen hat, vorher Faschisten an die Macht gekommen wären. Die ist eine böswillige Lüge, Fake oder wie immer man es nennen will. Richtig ist, er hat ein Nachbarland überfallen, in dem eine demokratische Regierung gewählt war und ist. Auch wenn im "Café" viel erlaubt ist, diffamierende Lügen mag ich hier nicht. --Nillurcheier (Diskussion) 12:28, 21. Jan. 2024 (CET),Beantworten
Das war eine Fangfrage mit deutlich ironischem Unterton. Natürlich gibt es immer jemanden, der das für bare Münze nimmt. --Prüm  12:52, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
nein. der suggerierte kriegsgrund nicht. kommt nur als böswillige, bestenfalls dummdrriste stimmungsmache rüber - viel findens ja in letzter zeit schick und eitel, 'böse' zu sein. aber mit gewalt und grausamkeit macht ein reifer mann keine eitze. kleinkinderkram. --46.114.4.29 18:49, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Also ich hab die Überschrift anders verstanden: Faschisten an die Macht und schon wäre Putin zufrieden und da dann gleichgesinnt würde er und der russische Staat von einem Angriff absehen. Kann man so sehen, ist aber halt wie bei allen Spekulationsfragen nicht generell beantwortbar.--Maphry (Diskussion) 21:33, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Die Eingangsfrage ist naheliegend, weil ja der Kampf gegen „Faschisten“ und „Nazis“ bei uns ebenso redlich, wahrheitsliebend und uneigennützig geführt wird wie von Putin in der Ukraine. Doch ob nun Faschisten, Ökosozialisten oder auch die AfD an der Macht wären: Kaum jemand würde Putin einen Überfall so leicht machen wie seine beste und treueste Freundin. Die ihm konsequent die Bundeswehr aus dem Weg geräumt, unsere Energieversorgung ausgeliefert und die Grenzen geöffnet hat, damit er und sein Schurkenscherge Lukaschenko uns nach Lust und Laune Menschen schenken konnten. Die Gelegenheit hat er verpasst. --Anti solidarisch 16:53, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten

falsch. ausgangsfrage geht davon aus, daß p***ns kriegsgrund nazis und faschismus in ukr seien. wo nehmt ihr das her. nichts was aus kreml und gefolge kommt ist im geringsten irgendwie glaubwürdig - aussagen von verbrechern, völkermördern - die 'zählen' schlicht nicht. --46.114.4.29 18:44, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
edit: ...und vertragsbrüchig in jeder hinsicht. --46.114.4.29 18:52, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt, daher mein Vergleich. Dachte eigentlich, „redlich, wahrheitsliebend und uneigennützig“ würde die Ironie hinreichend deutlich machen. --Anti solidarisch 18:54, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Auch wenn die ukrainischen Nazis keine politische Kraft mehr sind, die sich am signifikaten Fraktionsanteil im Parlament messen lassen, haben sie dennoch Einfluß. "In seiner Rede zur Amtseinführung sagte Selenskyi, er sei bereit, seine Einschaltquoten, seine Popularität, seine Position zu verlieren [um die Befriedung des Donbas voranzutreiben]... Nein, er wird sein Leben verlieren. Er wird an einem Baum auf dem Chreschtschatyk hängen, wenn er die Ukraine und die Menschen verrät, die in der Revolution und im Krieg gestorben sind." [8] Dies Interview vom Mai 2019 lohnt sich mit Deepl zu lesen, um in die Gedankenwelt dieser Gruppe einzusteigen. Es zeigt, dass es eine innerukrainische, außerparlamentarische Opposition gab und wahrscheinlich nach wie vor gibt, die den Verrat an den eigenen nationalistischen Zielen nicht gutgeheissen hätte. --Gunnar (Diskussion) 18:05, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ich will die Frage umformulieren, da sie offensichtlich von einigen missverstanden wurde:

Wie kann es sich ein russischer(!) Präsident, der die bloße Existenz ultrarechter Organisationen in einem Nachbarland zum Anlass nimmt, dieses zu überfallen, erlauben, auf Kuschelkurs mit einer in weiten Teilen faschistoiden deutschen(!) Partei zu sein? Mir gibt das ganz komische Vibes und es geht mir nicht in den Kopf, dass die russischen Staatsbürger so geschichtsvergessen sein sollten. Vielleicht sollte das Auswärtige Amt den Spieß umdrehen und eine Informationskampagne in Russland über diese bedauerlichen Tatsachen (LMGTFY) starten. --Prüm  06:37, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich kann ja auch nicht verstehen, dass es rechtsextreme Russen geben soll, die auf der ukrainischen Seite kämpfen. --109.42.179.16 07:41, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Überschrift könnte aber auch andeuten, dass Putin uns ohnehin überfallen wird, wenn die Faschisten nicht an die Macht kommen, und dann fragt, ob er uns immer noch überfallen würde, wenn die Faschisten an die Macht kämen. --109.42.179.16 07:46, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Frage wird falsch beantwortet, weil sie falsch gestellt wird. Putin interessiert der Faschismus nur und in dem Zusammenhang, indem der rusky mir betroffen ist. Und rusky mir ist da, wo Russen leben. Und die gibt es in Deutschland zuhauf. Richtige, die nach 1990 in Deutschland verblieben sind, wie Wladimir Kaminer und solche, die nach 1945 nach Deutschland gekommen sind, sog. Spätaussiedler, da gehört auch Helene Fischer dazu. Und Faschistem sind für Putin nicht die Rattenfänger mit der blauen Parteifarbe, ganz im Gegenteil, das ist seine Fünfte Kolonne, sondern die Faschisten, die Putin in Deutschland sieht, das sind die, die im Moment gegen die AfD demonstrieren. Baerbock, Hofreiter und Strack-Zimmermann sind die Obernazis, in Putins Augen. Natürlich wird Putin auch Deutschland angreifen, und so steht zu befürchten, schneller als wir befürchten. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 16:56, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Warum sollte Putin Deutschland angreifen? Ich meine abgesehen vom Dark Eagle Bedrohungselement [9], sollte die Stationierung der Pershing-II-Nachfolger tatsächlich umgesetzt werden. [10] --Gunnar (Diskussion) 19:03, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Siehst Du das so, dass Putin mit der AfD kuschelt? Ich gehe davon aus, dass die im mehr oder weniger egal ist. Ausserdem nimmt man Groupies in der Regel wohlwollend war, egal aus welcher Ecke sie kommen. Er wird wohl auch das gut finden, was John Mearsheimer und die anderen Realisten in ihren Analysen von sich geben. [11] Er hat mich davon überzeigt, dass es den Russen nie darum ging, sich ganze Ukraine in ein Russisches Imperium einzuverleiben, sondern primär darum Kiev an den Verhandlungstisch zu zwingen, um die NATO-Mitgliedschaft auszuschließen. Warum wohl gab es die Verhandlungen in Istanbul direkt nach dem Einmarsch? [12] --Gunnar (Diskussion) 18:16, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Verhandlungen von Istanbul Ende März 2022 fanden statt, weil Putin da klar war, dass er die Ukraine nicht wie geplant in einem Blitzkrieg überrennen konnte. Darum suchte er eine gesichtswahrende Lösung. Auch wenn dabei die Neutralität der Ukraine ein wichtiger Punkt gewesen wäre, darf man das jetzt nicht so umdrehen, als sei die ausgeschlossene NATO-Mitgliedschaft zuvor der entscheidende Kriegsgrund Putins gewesen. Im Gegenteil ist das ein prorussisches propagandistisches Narrativ, um dem „bösen Westen“ mit seinem angeblichen NATO-Expansionsdrang die Kriegsschuld zu geben. Die trägt aber natürlich allein Putin. Wäre es nur um die NATO-Frage gegangen, dann hätte sich Putin kaum zuvor in Ansprachen länglich darüber verbreitet, dass die Ukraine aus der Sicht seiner imperialen Geschichtsklitterung eigentlich gar kein Existenzrecht habe. Außerdem war die Frage einer ukrainischen NATO-Mitgliedschaft 2021/22 gar nicht akut und scheidet auch deshalb als hauptsächlicher Kriegsgrund aus. Selbst wenn Putin nicht die gesamte Ukraine annektieren wollte, so wollte er doch Selenskyj rausschmeißen und die Ukraine unter einer prorussischen Marionettenregierung, so wie Belarus, zu einem willfährigen Satellitenstaat machen.--2003:E8:5F02:B796:208B:AEC6:6B10:7FEF 10:33, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich frage mich wirklich, warum sich die Mär vom geplanten Blitzkrieg zum Überrennen der Ukraine so nachhaltig hält. Hier habe ich eine mündliche Aussage transskribiert: "With regard to your interesting question, about how do I determine that they didn't have enough forces to conquer all of Ukraine: I actually wrote my dissertation on conventional deterrence which really revolved about the question of a soviet offensive into Western Europe during the cold war. I know a huge amount of armored war and conventional war. I went to West Point as an undergraduate, I was in the army, I was in the air force. I have studied German operations in World War II extensively, I have studied Israeli armored operation in the Middle East extensively, and I didn't have to rely on anybody's opinions on whether or not the Russians had the capability to conquer Ukraine with a 190 000 forces. I could count how many amored devision equivalents they had, how many they needed, what was necessary to conquer Ukraine, what was necessary to occupy Ukraine and then I know enough about social engineering as well to think about what of force levels they need to do that. It is not even close ... and all the other people like Barry Posen at MIT who I know are experts about the nitty-gritty of conventional war agree with me on this issue. So that assessment is based on my own views." ([13] ab 1:55:22))
oder auf Deutsch: "Was Ihre interessante Frage betrifft, wie ich zu dem Schluss komme, dass die Sowjets nicht über genügend Streitkräfte verfügten, um die gesamte Ukraine zu erobern: Ich habe meine Dissertation über konventionelle Abschreckung geschrieben, in der es vor allem um die Frage einer sowjetischen Offensive in Westeuropa während des Kalten Krieges ging. Ich kenne mich sehr gut mit dem Panzerkrieg und dem konventionellen Krieg aus. Ich habe in West Point studiert, ich war in der Armee, ich war in der Luftwaffe. Ich habe deutsche Operationen im Zweiten Weltkrieg eingehend studiert, ich habe israelische Panzeroperationen im Nahen Osten eingehend studiert, und ich musste mich nicht auf die Meinung irgendeines anderen verlassen, ob die Russen in der Lage waren, die Ukraine mit 190 000 Mann zu erobern oder nicht. Ich konnte zählen, wie viele gepanzerte Divisionen sie hatten, wie viele sie brauchten, was notwendig war, um die Ukraine zu erobern, was notwendig war, um die Ukraine zu besetzen, und dann weiß ich auch genug über Social Engineering, um herauszufinden, wie viele Kräfte sie dafür brauchen. Das ist nicht einmal annähernd der Fall ... und alle anderen Leute wie Barry Posen am MIT, von denen ich weiß, dass sie Experten für die Details eines konventionellen Krieges sind, stimmen mir in diesem Punkt zu. Diese Einschätzung beruht also auf meinen eigenen Ansichten."
Das ist selbst mir klar, wenn man die Invasionsstreitkräfte von knapp 200 000 Russischen Soldaten vergleicht mit den Blitzkriegen der Wehrmacht in Polen (~1,5 Mio) und Frankreich (>3 Mio) im Vergleich zur Größe der jeweiligen Länder (PL (1938) 388.634 km², FR 632.733 km², UA 603.700 km²). Mearsheimer geht davon aus, dass eine Blitzkrieg-Kampagne mit Erfolgsaussichten etwa 3-4 Mio Soldaten gebraucht hätte. --Gunnar (Diskussion) 22:08, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die ersten Einheiten hatten Paradeuniformen für die vorgesehene Siegesparade in Kiew dabei. --2A0A:A541:1C58:0:A123:C5CD:2AB0:1666 22:31, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, was willst Du mir damit sagen? Hatten die Paradeuniform eine Iron-Man-Funktion und waren ausgelegt, dass man damit jeweils ein Bataillon Ukrainer niedermachen konnte? Die Ukraine hatte im Februar 2022 - wenn ich mich recht erinnere – rund 600.000 Mann unter Waffen. Etwa ein Drittel war reguläres Militär, das seit 2015 auf Nato-Standard ausgebildet wurde, um mit westlichen Taktiken und Befehlsstrukturen kompatibel zu sein. Ein weiteres Drittel war schlechter ausgestattete Territorialkräfte zum Heimatschutz, das letzte Drittel Milizen. Üblicherweise sagt man, man braucht 3:1 Übermacht für einen Angriff mit Erfolgschanden, nicht 1:3 Untermacht.
Und auch wenn ich mir Kiew anschaue, eine Stadt mit 3 Mio Einwohnern und einer Fläche von 850 km² und das mit Stalingrad (600.000 Einwohner) vergleiche: Mit wieviel Truppen ist die Wehrmacht damals in Richtung der Stadt vorgerückt und wieviele wurden in bei der Kesselschlacht gefangen? Es waren glaube ich 1 Mio im Frontabschnitt und 300.000 im Kessel. Wer glaubt denn von euch ehrlich, dass der Vorstoß Richtung Kiew wirklich dazu von der Russischen Armee auserkoren war, um die gesamte Stadt einzunehmen? Wie soll das gehen, wenn sich die Gegenseite nur ein bisschen wehrt? Wie groß war noch mal die Teilstreitkraft, die vor den Toren der Stadt Stellung genommen hatte?
Das war imho a) Shaping the Battlefield, d.h. das Binden von Kräften zur Verteidigung der wichtigen Hauptstadt, um dann im Süden leichter voranzukommen, oder b) Druck ausüben auf die ukrainische Regierung, damit man etwas hatte, was man bei den Verhandlungen (Istanbul) ohne Schmerzen wieder geben konnte, oder c) beides. Wann sind die Russen aus dem Kiewer Umfeld abgezogen? Richtig, Ende März. --Gunnar (Diskussion) 22:01, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Auch wenn dabei die Neutralität der Ukraine ein wichtiger Punkt gewesen wäre - Es war die Hauptmotivation. Das sagte Putin ja nicht nur in der PR-technischen Erläuterung (aka Russenpropaganda) zu Kriegsbeginn, 2019 hat auch Oleksij Arestowytsch in einem Interview gesagt, dass Russland sich eine NATO Mitgliedschaft nicht gefallen lassen werde [14] und vorher militärisch darauf reagieren werde. Irritiert war ich von seiner Auffassung, ein neutraler Status sei 10 mal teurer als ein Krieg gegen irgendwen. Das lässt bei mir den Verdacht aufkommen, der russische Überfall (und ein erfolgreicher Abwehrkampf) hätte manchen Ukrainern sogar geopolitisch in den Kram gepasst, als Strategie sich von Russland zu lösen. Weiterhin wurde die Ablehnung von Deutschland und Frankreich zum US-Vorschlag auf dem NATO-Gipfel 2008 in Bukarest, von Merkel und Sarkozy damit begründet, dass dieses die roten Linien Russlands überschritten hatten. Vielleicht hatten sie das Memo von William Joseph Burns, dem heutigen CIA-Chef und damaligen US-Botschafter in Moskau gelesen, das er zwei Monate vorher verfasst hatte: "Nyet means Nyet: Russia's NATO enlargement redlines", nicht Top Secret, sondern nur Confidential. --Gunnar (Diskussion) 22:33, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Selbst wenn Putin nicht die gesamte Ukraine annektieren wollte, so wollte er doch Selenskyj rausschmeißen und die Ukraine unter einer prorussischen Marionettenregierung - Mag sein, aber wenn man sich auf Finlandisierung hätte einigen können, wäre das wohl auch mit Selenskyj gegangen. Selenskyj ist im Mai 2019 Präsident mit einer Friedensagenda angetreten, um den Bürgerkrieg im Donbass zu befrieden. Das Ziel des NATO und EU Beitritts war bereits im Februar unter seinem Vorgänger in der Verfassung verankert worden. Es gibt auch die These, dass die Russen kein Killerkommando auf ihn angesetzt hätten, sondern ein Extraktionsteam bereitstände. Das sei wichtig, weil man eine legitime Figur brauche, die einen Friedensvertrag unterzeichnen muss. Siehe: Zelensky And The Fascists: "He will hang on some tree on Khreshchatyk" [15]. --Gunnar (Diskussion) 23:33, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bei uns plakatiert die AfD "Russengas war super". Diverse Parteimitglieder reisen fröhlich in die Russki Mir um dort Propagandaauftritte wahrzunehmen (hier, hier, hier). Natürlich werden die von Putin hofiert, sonst fänden diese Ereignisse gar nicht statt. Die Einschätzung von Herrn Mearsheimer ist auch vollkommen weltfremd, denn um jemanden an den Verhandlungstisch zu zwingen schickt man ihm keine Fallschirmjäger an den Hauptstadtflughafen. Herr Putin dachte nur, das würde laufen wie 2014 weil ihm seine Umwelt das gefüttert hat, was er hören wollte. Herrn Mearsheimers Realismus besteht ja gerade darin reduktionistische Betrachtungen anzustellen bei welchen sämtliche Fakten die nicht ins narrative Endergebnis passen als irrelevant zu deklarieren. Deswegen ist er auch ein sehr gefragter Experte, vor allem auf der yotube-Universität. Im Übrigen solltest du deine Medienkompetenz schulen, denn Moon of Alabama ist ein bekannter pro-russischer Fake-News-Blog (siehe hier), da kannst du auch gleich RT oder Herrn Peskow zitieren. -- Nasir Wos? 23:42, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Russengas ist super. Jedenfals besser als LNG (geringerer Energieaufwand für den Transport, weil keine Verpflüssigung) und auch besser als Fracking-Gas, weil durch die vielen vergleisweilen Bohrungen beim Fracking der Methanschlupf bei der Förderung höher ist. Und besser als Feststoffbrennstoffe (Steinkohle, Braunkohle), nicht nur wegen den CO2-Emissionen, sondern weil man (Erd)Gaskraftwerke umstellen kann auf einen zukünftigen (H2)Gasbetrieb. Und besser als Energiearmut und Deindustrialisierung in der Übergangszeit bis zur Umsetzung der Energiewende allemal.
Zudem ist bzw. war es billig: Entwicklung der Grenzübergangspreise ab 1999. Das sind die Gelder, die effektiv für den Importpreise, nicht die Spotmarktpreise, die man im kurzfristigen Handel zahlen muss, um den Status Brauchen statt Haben zu beheben. Interessant, dass die Statistik Ende 2022 eingestellt wurde - Malypense ist ein Schelm. --Gunnar (Diskussion) 10:07, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die schönsten Konditionen bringen nix, wenn man seinem Feind eine Waffe in die Hand gibt einen ökonomisch zu vernichten. Versuch hier. Da hilft es auch nicht den Kopf in das Vogel-Strauß-Loch des russischen Propagandaökosystems zu stecken um sich weiter der Illusion hinzugeben, dass das Tischtuch geflickt werden könne. Du solltest mal in der Realität ankommen. Außer du möchtest gerne in einem russischen Vasallenstaat leben wo der MWD per Knüppel und der Natschalnik per Korruption regiert. Putin hat uns das Gas abgestellt weil wir UA unterstützen. UA nicht zu unterstützen hätte zum Liebesentzug unserer amerikanischen und europäischen Freunde geführt, was uns politisch und ökonomisch viel mehr gekostet hätte. Ich finde es befremdlich wie manche in Dtl. heute noch glauben wir könnten uns aus dem aktuellen Großkonflikt ausklinken und uns weiter die Filestückchen rausschneiden. -- Nasir Wos? 10:29, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Den Hinweis auf die Verstaatlichung von Gazprom Germania (jetzt SEFE), um einen der zentralen Player im deutschen Gasmarkt davor zu schützen, aktiv gegen die Wand gefahren zu werden (Insolvenz) und die ganzen Vertragsbeziehungen mit dem zentralen Importeur ins Chaos zu stürzen, erwidere ich gerne mit dem Hinweis, dass Russland Krieg gegen die Ukraine führt. Reuters schrieb dazu am 24.02.2022 in einem Übersichtsartikel zum Thema 'Ukraine's energy options limited in event of Russian gas disruption': "In case of termination of transit or destruction of transit pipelines, according to sources familiar with the situation in the sector, Ukraine would be able to provide gas to households and critical infrastructure for 5-7 days, depending on weather and other conditions." - Sofern also Gazprom den Transit-Fluß durch die Ukraine in die EU einstellt, kollabiert innerhalb etwa einer Woche die ukrainische Gasversorgung, weil die Ferngasleitungen den Druck (um 100 bar) nicht mehr halten können. Interessant finde ich das Faktum, dass die Transgas-Pipeline immer noch in Betrieb ist, siehe ENTSOG-Transparenzdaten. Russland hat also noch nicht den großen Gas-Hammer ausgepackt, weder in Bezug auf die Ukraine, noch auf Deutschland. Wenn das so wäre, dann hätte Russland schlicht am Tag des Einmarsch alle Gaspiplines Richtung Westen abgeschiebert. --Gunnar (Diskussion) 20:18, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich wiederhole gerne die These, dass Putin vor allem ein reaktiver Politiker ist. Er reagiert auf Ereignisse (wenn auch mitunter aggressiv): "Aus den durchgeführten Untersuchungen geht hervor, dass dass Putin in diesem Fall als reaktive Führungspersönlichkeit einzustufen ist, die sich darauf konzentriert, die Möglichkeiten einer Situation einzuschätzen und herauszufinden, welche Faktoren diese Möglichkeit ermöglichen können" [16], S. 149. Dass die Gaslieferung nach Deutschland im Sommer 2022 über Nord-Stream eingestellt wurde, war vor allem eine Reaktion (wie du mir, so ich dir) auf den Wirtschaftskrieg gegen Russland. Vgl. Why this economic war on Russia breaks all rules of the game, 2022-03-23. --Gunnar (Diskussion) 20:19, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich finde es befremdlich wie manche in Dtl. heute noch glauben wir könnten uns aus dem aktuellen Großkonflikt ausklinken - Ich finde es befremdlich, dass in manchen Weltvorstellung immer noch das Schwarz-Weiss der Marke: wenn Du nicht für uns bist, bist du gegen uns. Wo ist die Neutralitätstradition geblieben? Hat die Schweiz nach dem Afghanistan Einmarsch der Sowjetunion den Krieg erklärt oder hat sie als Sanktionierung in Folge des Irakkriegs 2003 der Wallstreet den Zugriff auf das Schweizer Bankensystem verwehrt? --Gunnar (Diskussion) 20:23, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Außer du möchtest gerne in einem russischen Vasallenstaat leben wo der MWD per Knüppel und der Natschalnik per Korruption regiert. – Nein, will ich nicht aber ich sehe nicht wirklich die Gefahr, selbst wenn das Szenario wirklich wird, was George Friedman in diesem Vortrag beschreibt (eigentlich im interessanten F+A-Teil, der Vortrag fand ich eher dröge): "For the United States the primordial fear is the combination of [..] German technology and German capital, Russian national ressources and Russian manpower as the only combination that has for centuries scared the hell out of the United States." Oder um es ein wenig weiter zu fassen ein kooperatives Zusammenleben von West- und Osteuropa, das bekanntlich bis zum Ural reicht. Vom Institute of Economic Affairs, London wurde das im Januar 2022 wie folgt formuliert: "And in the meantime, what you want to have is cool and correct but not hostile relations, because you are on the same part of the Eurasian landmass" [17]. Das hat mich an das Konzept der deutsch-französischen Freundschaft erinnert, welche die einzige nachhaltige Lösung jahrhundertelanger Konflikte zwischen Nachbarn ist. --Gunnar (Diskussion) 21:27, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Als Hauptstadtflughafen würde ich eher den Flughafen Kiew-Boryspil bezeichnen. Hostomel ist vor allem der Werksflughafen von Antonow. Schade, dass die An-225 beim Angriff auf den Flughafen zerstört wurde. --Gunnar (Diskussion) 10:18, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Militärischer Hauptstadtflughafen oft ungleich ziviler Hauptstadtflughafen. -- Nasir Wos? 10:35, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Einschätzung von Herrn Mearsheimer ist auch vollkommen weltfremd – Ich bin vom Gegenteil überzeugt. Im Diskurs zwischen Realisten und Idealisten ist das Weltbild der letzteren offenbar wohl eher ein Wunschbild, und die Balance-of-Power Mechanik wirkt nachhaltig auch im 21. Jahrhundert. Insbesondere am Ende des "unipolar Moment" scheint das Konzept wieder wichtiger zu werden (komisch, dass eine Periode über ein Vierteljahrhundert Moment bezeichnet wird). Wenn es um Sicherheitsinteressen machtvoller Staaten geht, haben rechtliche Gepflogenheiten keine große Bindungswirkungen mehr. Staaten sind bereit, sich auf äußerst riskante Wagnisse einzulassen. Beispiel Japan: nachdem die Ölversorgung im Sommer 1941 durch die USA gekappt wurde, The Prize, [18] haben sie die USA angegriffen, obwohl sich z.B. der USA-Kenner Yamamoto bewusst war, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit sehr gering war, den industriellen Riesen aus dem Pazifik zu drängen. Risikoreiche Aktionen sind nicht üblich, wenn man aus der Komfortzone gedrängt wird, und sich mit dem Rücken zur Wand wähnt. --Gunnar (Diskussion) 10:41, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Moon of Alabama ist ein bekannter pro-russischer Fake-News-Blog – Dir fällt auf, dass Du hier mit einem Scheinargument vom Typ Argumentum ad hominem antwortest? In dem Posting wird auf ein Interview aus dem Jahr 2019 verwiesen (und teilweise ins Englische übersetzt), in dem der Ausspruch (sei es scherzhaft oder ernsthaft?) fällt, dass Selenskyj am nächsten Baum baumeln werde, wenn er die ukrainische Sache verrät und im Donbaskonflikt Zugeständnisse macht. Quellenarbeit ist möglich, da man selbst ohne die Sprache zu sprechen, dank Deepl ganz gut erfassen kann, was gesagt wurde. Dadurch erhält man einen Einblick in die Gedankenwert des Interviewten. (Mit einem ad-hominem Argumnent hätte ich mir die Lektüre sparen können: was soll ich mir anschauen, was ein gewaltbereiter, spinnerter Rechtsaußen verbreitet? Irrelevant?) --Gunnar (Diskussion) 10:55, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn es um Sicherheitsinteressen machtvoller Staaten geht, haben rechtliche Gepflogenheiten keine große Bindungswirkungen mehr. D.h. wir brauchen mil. Abschreckung im Rahmen sonst sind wir ein Ziel i.S. von Kinshal aufs Umspannwerk. So einfach ist das. Im Übrigen ist mir der Pazifikkrieg sehr wohl bekannt und ich verstehe jetzt nicht was deine Referenz hierzu mit dem aktuellen Konflikt zu tun hat. Du erzählst hier Binsen. Das Problem mit Mearsheimer ist seine reduktionische Betrachtungsweise, welche die tatsächlichen Erkenntnisse über die Binnenmechanik der russ. Führung und Gesellschaft ignoriert und witzigerweise i.d.R. beleglos Akteuren Intentionen zuschreibt die so gar nicht haltbar sind, deswegen ist der Typ halt mittlerweile im politwissenschaftlichen Diskurs so haltbar wie Sönnichsen im Diskurs über die COVID-Impfung. Das solltest du mal zur Kenntnis nehmen, denn deine wortreichen Wiederholungen des ständig selben werden hier mittlerweile langweilig. -- Nasir Wos? 10:59, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mearsheimer erklärt das imho ganz gut in diesem Interview mit John Anderson, in dem er auch die Schwächen des Modells benennt, dass z.B. innenpolitische Vorgänge vernachlässigt werden, da nur die Beziehungen zwischen Staaten betrachtet werden. Die internen Strukturen werden ausgeblendet, incl. der Unterschiede zwischen liberalen Demokratien und authoritären Staaten, jeder Staat ist eine Black Box, der ums Überleben kämpft und moralische Aspekte ausblendet. So war es ethisch fragwürdig, dass die demokratischen USA+UK mit dem Diktator Stalin ein Bündnis eingehen, aber es war strategisch geboten, um Nazideutschland zu besiegen. Er gibt auch zu, dass - wie bei jeder Theorie in den Sozialwissenschaften - sie nicht immer zu 100 % die reale Welt erklären kann, sondern nur sagen wir mal zu 75 %. Aber um sie verständlich zu halten und anwendbar, bringe es nichts, neben den Kernthesen noch zig Sonderfälle mit einzubauen, die z.B. auch innenpolitische Zwänge berücksichtigen. Dass würde nur die Theorie verwässern. --Gunnar (Diskussion) 20:59, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Im Übrigen ist mir der Pazifikkrieg sehr wohl bekannt und ich verstehe jetzt nicht was deine Referenz hierzu mit dem aktuellen Konflikt zu tun hat. – Ich erkläre es gern: Die These ist, dass Staaten, wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlen zu (von extern beurteilten) irrationalen Entscheidungen neigen, weil sie sich ansonsten nicht anders zu helfen wissen. Das dabei auch ganz schlechte Ergebnisse rauskommen, bei denem man im Nachhinein sagen muss: das war oberdämlich, das hätte man besser sein gelassen, weil die individuelle Sicht des Akteurs entscheidungsrelevant ist und nicht der Zuschauer vom ersten Rang.
Im Falle von Japan war es das Einfrieren des Geldverkehrs, so dass die Öllieferungen aus Kalifornien nicht mehr bezahlt werden konnten. Eine alternative Ölquellen waren die von den East-Indies, wo die Niederländer (Shell) etliche Felder angezapft hatten. Japan war in den vergangenen Jahren als gewalttätige Militärmacht aufgefallen: Manschurei, China, Korea (der 2. WELTkrieg begann ehrlicherweise schon 1937 mit dem Überfall Chinas und nicht erst 1939 mit dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen) und genossen keine Sympatiepunkte. Die Idee war, sich mit Gewalt (diplomatische Beziehungen hatten die Niederlande dazu bewegt, die Öllieferungen an das aggressive Japan zu reduzieren) die für die wirtschaftliche und militärische Entwicklung unverzichtbare Erdölversorgung von dort zu holen, wobei der Tankertransport im Ostpazifik leicht angreifbar war. Es musste also die Seemacht USA zuerst kleingeschossen werden, das war der Pearl Habor Überfall. Das Yamamoto-Zitat "Ich fürchte, wir haben nur einen schlafenden Riesen geweckt und ihn mit einer schrecklichen Entschlossenheit erfüllt." ist ein Filmzitat, aber es könnte gut sein, dass der Harvard-Student Yamamoto so gedacht hat.
Das kann man auch auf Russland übertragen. Ich hätte nie gedacht, dass Putin wirklich einen Krieg vom Zaun bricht, aber die These steht im Raum, dass er sich verarscht gefühlt hat und nicht wirklich ernst genommen fühlt, obwohl er seit seiner Münchner Brandrede von 2007 deutliche Worte von sich gibt. Es geht hier auch nicht darum, wie die Nachbarn das Ganze sehen, oder wie die Strategen in den USA das sehen. Wenn die russische Führung sich eingezingelt fühlt, dann wird sie darauf reagieren. Erst mit immer deutlichen Worten, dann mit Militärmanövern und schließlich damit, dass sie einen Krieg (mit begrenzten Zielen und begrenzten Truppen von 190k Mann) vom Zaun gebrochen haben. Kennan, der ja schon 1997 einen vielzitierten Text A fateful error zur Nato-Osterweiterung veröffentlichte, hat ein Jahr später in einem Interview gesagt: "I think it is the beginning of a new cold war, [..] I think the Russians will gradually react quite adversely and it will affect their policies. I think it is a tragic mistake. There was no reason for this whatsoever. No one was threatening anybody else." [19] --Gunnar (Diskussion) 22:42, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was du vertrittst, ist ein Nachgeben gegenüber den Madmen dieser Welt. Wenn man als Staat absolut vermeiden wollte, dass irgendein tatsächlich oder (wie wohl im Fall Putin) scheinbar durchgeknallter Psychopath diesen Staat oder gleich die ganze Welt mit seinen Waffen vernichtet, weil er sich auf den Schlips getreten, "verarscht" oder whatever fühlt oder dieses Gefühl vorgibt, dann wäre man handlungsunfähig (wenn man nicht gerade 007 heißt). Putin bzw. Russland ist am Ukrainekrieg allein schuld. Das soll nicht heißen, dass der Westen in der Vergangenheit keine Fehler gemacht hätte und man nicht das (scheinbare) beutesuchende Tier Putin, das du in deinen Bär- und Fisch-Analogien ([20][21]) unbewusst selbst gezeichnet hast, noch etwas länger von einem Angriff hätte abhalten können. Der größte dieser Fehler war aber, dass man die Ukraine nicht rechtzeitig in die NATO aufnahm, also Putin zuviel anstatt zuwenig entgegenkam. Die False Balance, die du immer wieder beim Vergleich russischer Aggresivität einerseits und fremder Defensivbemühungen andererseits herstellen willst, ist abwegig. Insbesondere angesichts der von Putin (neben weiteren, aber offensichtlich erlogenen Kriegsmotiven) klar kommunizierten Verachtung für einen selbständigen ukrainischen Staat. --37.49.29.95 00:37, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@ Moon of Alabama: Die Einordnung einer Quelle welche belegt als Outlet für pro-russische VT ist kein ad-hominem-Argument. Wenn du nur hier bist um dir deine Russenpropaganda schön zu reden wird die Diskussion für mich ehrlich gesagt uninteressant. -- Nasir Wos? 11:04, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Natürlich ist das ein ad-hominem Argument. Erst wenn die Leitmendien aus USA, aus der EU, aus Arabien, Indien, China aus Russland und der Ukraine alle das gleiche tönen, kannst Du halbwegs verlässlich davon ausgehen, dass die Aussagen nicht propagandistisch in die ein oder andere Richtung abgefälscht wurden. Dazu darfst Du aber keine Scheu habe, dir alles anzusehen. Das passt im übrigen auch zum Ansatz: "Wissenschaftliche Literatur, bitte." Gute Wissenschaft schaut sicher erstmal fernab vom ad-hominem Ausschluss (Du bist doof, drum ignoriere ich dich) alles an, und falsifiziert dann.
Zudem, wie ich oben bereits verlinkte: wenn du in der Lage bist, einen Freund mit ukrainischen Sprachkenntnissen zu fragen oder einen Online-Übersetzer zu bedienen, kannst Du Dir das Obozrevatel-Interview vom 27.05.2019 nach wie vor im Original anschauen: "Ярош: если Зеленский предаст Украину — потеряет не должность, а жизнь". Deepl schlägt auf Deutsch folgenden Wortlaut vor: Jarosch: Wenn Zelensky die Ukraine verrät, wird er nicht sein Amt, sondern sein Leben verlieren --Gunnar (Diskussion) 19:09, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Obozrevatel-Interview ist in russischer Sprache geschrieben, nicht in ukrainischer! Nicht einfach anderen etwas triumphierend unter die Nase halten, das du in einem Internet-Forum aufgeschnappt hast, aber absolut nicht verstehen kannst.--89.12.180.210 20:19, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Da ich weder Russisch noch Ukrainisch spreche, und Deepl wie auch Google Translate sinnvollen Text ausspucken, egal welche der beiden Sprachen man einstellt, bitte ich darum, mir diesen Lapsus zu entschuldigen.
Aber Du stimmst darin überein, dass der Interviewte ein Ukrainer ist und auch dass das Online-Magazin Obozrevatel eine ukrainische Publikation ist, die sich an ein ukrainisches Zielpublikum wendet? Was hältst Du den Inhalten des Gesprächs: "Was passiert jetzt im Donbass? Kann die ukrainische Armee die besetzten Gebiete befreien und wo bestehen die besten Aussichten für eine Offensive? Wie lange wird es dauern, bis die ukrainische Armee die Grenze erreicht – und wird sich Russland da einmischen?" --Gunnar (Diskussion) 21:43, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die beiden Sprachen können ganz einfach an ihren Buchstaben unterschieden werden. --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 22:13, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Da ich keine Sprache mit kyrillischer Schrift beherrsche, kann ich nicht ad hoc erkennen, ob das Ukrainisch, Belarussisch, Bulgarisch, Serbisch oder Russisch ist. Ich kann auch nicht Phönizisch von Karthagisch unterscheiden. Aber sei's drum: Was sagst Du zum Inhalt des Interviews? "Абсолютный плюс – это разрешение на ведение огня без предупреждения вышестоящего начальства." - Wie übersetzt man diesen Satz am besten? --Gunnar (Diskussion) 22:54, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist doch völlig egal, wie dieser eine popelige Satz am besten zu übersetzen ist – der ist doch sowieso nicht mehr als eine Einzelmeinung. Langsam wird es wirklich immer cringer. Ich hab schon ein paar Mal im Internet erlebt, dass Leute mit einem abgedrehten Weltbild (oder auch Anhänger von Verschwörungstheorien) irgendwelche Einzel-Äußerungen, denen objektiv keine so große Bedeutung zukam, dennoch zu ganz wichtigen Versatzstücken ihrer Weltsicht gemacht haben. Ich hoffe, dass das hier nicht auch so ein Fall ist! (Auch der Schmiersheimer vertritt übrigens nur eine Einzelmeinung und nicht immer die fundierteste – das nur mal am Rande.) Hier haben bis jetzt eine ganze Reihe Diskutanten das Wort ergriffen und Punkte genannt, mit denen du zumindest einige deiner Thesen relativieren müsstest, Gunnar, oder ist das bei dir eigentlich alles nur vor die Wand geredet? Kommt es dir hier nur aufs Rechthaben an, aufs Nerven anderer oder auf einen offenen Austausch – mit der Bereitschaft, auch eigene Positionen zu überdenken?--87.178.7.172 00:03, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Kommt es dir hier nur aufs Rechthaben an, aufs Nerven anderer oder auf einen offenen Austausch – mit der Bereitschaft, auch eigene Positionen zu überdenken? – Mir geht es primär um den Austausch zu Sachthemen, aber dazu sollten wir uns die Mühe machen, sich auf die Sache einzulassen. Am Beispiel dieses Artikels, der Aufmerksamkeit erregt, weil jemand Morddrohungen gegenüber dem Präsident äußert, konnte ich das noch nicht feststellen. Es wurde mehr darüber debattiert, in welcher Sprache das Interview verfasst war und dass - ganz adhominem gleich - es in einem Medium angesprochen wurde, welches eine Stufe unter der Bildzeitung liegt. (BTW, bei der Bild habe ich normalerweise kein Problem damit, zu glauben, dass etwas passiert ist, sondern nur das wie und warum ist fraglich.) Es geht auch hier primär darum, ob das abgedruckt Interview plausibel ist, und wenn ja, welche Botschaft es vermittelt. --Gunnar (Diskussion) 20:38, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Auch der Schmiersheimer vertritt übrigens nur eine Einzelmeinung und nicht immer die fundierteste – Ich habe ein paar Minuten gebraucht um die Frage 'Wer ist Schmiersheimer?' zu ergründen, bis ich begriffen habe, dass Du damit wahrscheinlich Mearsheimer meinst. Ist das der Stil der von Dir geführten Debatten, dass wenn Du nicht mehr weiter weisst, Du zur Verhohnepiepelung neigst? Wenn Du der Meinung bist, dass er keine fundierte Expertise liefert, dann gib doch einige Beispiele und unterfüttere sie mit Argumenten.
ACURA: John Mearsheimer on War in Ukraine with Katrina vanden Heuvel, Ambassador Jack Matlock, more... (ab 0:03:37) auf YouTube, 7. April 2022, abgerufen am 13. Februar 2024 (This is the most dangerous crisis since the second world war. I think it is actually more dangerous than the Cuban missle crisis, which is not to minimize the danger of that crisis.). - Dieser Einschätzung hat sich ein halbes Jahr auch der US-Präsident angeschlossen, vgl. Nathan Williams: Ukraine war: Biden says nuclear risk highest since 1962 Cuban Missile Crisis. In: BBC News. 22. Oktober 2022, abgerufen am 13. Februar 2024: „For the first time since the Cuban Missile Crisis, we have a direct threat to the use of nuclear weapons, if in fact things continue down the path they'd been going,“ --Gunnar (Diskussion) 20:55, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zitat Gunnar: Ist das der Stil der von Dir geführten Debatten, dass wenn Du nicht mehr weiter weisst, Du zur Verhohnepiepelung neigst? Nope, auch wenn du sicher gerne einen so billigen Punkt gegen mich machen würdest – es ist Unsinn, dass ich nicht mehr weiter wüsste. Ich habe hier nur keinen Bock, mich von dir in Endlosdiskussionen verwickeln zu lassen. [Sch]Mearsheimer :-) haben hier schließlich schon andere über mir und unter mir Geoz auseinander genommen. Dass du hier schreibst, Biden habe sich einer Einschätzung Mearsheimers angeschlossen, halte ich ebenfalls für Quatsch, jedenfalls was ein bewusstes Anschließen angeht: In dem von dir verlinkten Artikel wird nämlich gar nicht auf Mearsheimer Bezug genommen. Auf die Idee, dass die aktuelle, von Putin verschuldete Situation die gefährlichste seit WW2 oder der Kuba-Krise (was ja auch nicht dasselbe ist) sein könnte, kann man nämlich auch ganz unabhängig von Mearsheimer kommen und das sind sicherlich auch viele. Mehr muss ich jetzt zu dieser Diskussion nicht sagen. Ceterum censeo, dass ich wie Nasir kein ad hominem sehe und mit meiner Lebenszeit besseres zu tun habe.--94.219.0.87 21:28, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@94.219.0.87: Nope – Dann lass es doch. Es ist wirklich ein billiger Punkt für mich, wenn Du eine so offene Formal-Foo-Flanke offenlässt. Und offenbar kannst Du noch nicht das ad-hominem Konzept erfassen, wenn Du meinst, ein Konsens besteht darin, dass Person A wie Biden einer Person B wie Mearsheimer folgt. Es geht nicht darum, wer wem folgt, sondern ob sie beide (personenunabhängige) Aussagen treffen. Die Aussage ist zu überprüfen, nicht der Leumund des Überbringers. Beide sagen, die Ukrainekrise ist nun ähnlich schlimm wie die Kubakrise. Und aus der Tatsache, dass Biden dies im Oktober sagte, wohingegen Mearsheimer mit dieser Meinung schon im April hausieren ging, habe ich eine zeitliche Reihenfolge konstruiert. Vielleicht hatte Biden und seine Berater diese Erkenntnis auch schon im März, aber das entzieht sich meiner Kenntnis - vielleicht weisst Du mehr dazu? --Gunnar (Diskussion) 22:35, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dazu darfst du herzlich gerne selber recherchieren. Es ist ansonsten unerheblich, denn für deine Behauptung müsstest du den Nachweis erbringen, dass Biden seine Idee von Mearsheimer hatte. Ich verweise nur auf den Fehlschluss des Post hoc ergo propter hoc. Ich danke aber für deine Klarstellung, dass jemandem folgen deiner Ansicht nach also gar nicht heißt, jemandem zu folgen, sondern auch unabhängig von ihm zu einer ähnlichen Ansicht zu gelangen. Ich danke auch für deine große Weisheit bei der Auslegung von ad hominem, wo wir anderen das alle ja so gar nicht erfassen können. Gegenthese: Gerade im heutigen Fake-News-Zeitalter ist der von dir so genannte Leumund des Aussagenden immer mit zu checken, um Kontext und Intention einer Aussage besser einordnen zu können. Nicht umsonst gibt das Sprichwort „Wer einmal lügt“. Das Anpingen hat übrigens nicht geklappt, ich habe hier nur zufällig noch mal reingeschaut und jetzt wieder besseres zu tun.--94.219.0.87 09:57, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe nur wenige Sekunden gebraucht, um zu erkennen, wer gemeint ist. Und das, obwohl ich nicht einmal seinen richtigen Namen genau wusste. (Irgendwas mit "earsheimer") --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 04:38, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich hatte John Mearsheimer als US-Amerikaner in eine andere Schublade gesteckt. Schmiersheimer konnte sofort als deutscher Name einsortiert werden (Who the fuck is Schmiersheimer?) und erst nach etwas Einwirkzeit hatte das abwertende Wortspiel zum Schmierfink erkannt. --Gunnar (Diskussion) 21:07, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gute Wissenschaft betreibt Quellenkritik und mit Leuten die auf dem Niveau von Pizzagate argumentieren, weil sie eine belastbare Quelle nicht von einer VT-Seite unterscheiden können oder wollen möchte ich ungern meine Lebenszeit verbringen. Vielleicht findet sich ja irgendwann ein technisch-naturwissenschaftliches Thema über das wir sprechen können. Zum Thema RUS/UA hast du dich in meinen Augen als Gesprächspartner sehr nachhaltig uninteressant gemacht. Trotzdem wünsche ich dir einen schönen Tag. -- Nasir Wos? 06:51, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Du weichst schon wieder aus und stellst Dich nicht der Diskussion, welchen Einfluss in der Ukraine rechtsnationale Gruppen haben. Ja, sie sind nicht mehr im Parlament vertreten, aber "das Problem sind Tjahnybok und seine Leute" [22]. Das bezieht sich doch nicht nur auf Swoboda, sondern generell für alle, ggf. auch noch radikalere und gewaltbereitere Kräfte wie der Prawyj Sektor, der Freiwilligenbattaillone für den Bürgerkrieg im Donbas aufstellte. Wie groß ist der Einfluss dieser innnpolitischen Splitterparteien und könnten sie verhindern, dass Selenskyj und Co. sich mit Russland auf einen Waffenstillstand oder gar Friedensschluß einigt, sobald der außenpolitische, westliche Druck nachlässt, bis zum letzten Ukrainere zu kämpfen, um Russland zu schwächen?
Marlene Laruelle betonte im April 2022, dass bis zum Ausbrauch des Ukrainekriegs die NATO-Einkreisung das vorherrschende Motiv Russlands war, aber seit dem Überfall sich die Narrative weiterentwickelten [23]:
  1. Moskaufreundliches Regime in Kiev und eine neutrale Ukraine
  2. Die Ostukraine soll Teil Russlands werden
  3. Die Ukraine ist als Gesamtes kein legitimer Staat
Der Kreml sei kein einheitlicher Monolith, sondern darin gebe es verschieden Strömungen, und diplomatische Kontakte sollten dazu genutzt werden, die weniger extremen Gedanken (Punkt 1) unterstützen, weil eine Verhärtung der russischen Politik Richtung Punkt 3 keine gute Gesprächsbasis ergibt. --Gunnar (Diskussion) 23:56, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Swoboda hatte bei den letzten Parlamentswahlen in der Ukraine 2 (zwei!) Prozent und erlangte einen Sitz. Die sind völlig irrelevant, und "noch radikalere und gewaltbereitere Kräfte" erst recht, außer in russischen Lügenmärchen, die du offensichtlich gern konsumierst und verbreitest. --AMGA 🇺🇦 (d) 00:18, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das mag stimmen, wenn man die aktuellen Parlamentsdebatten zählt, aber nicht, wenn man nachts um zwei über die baumbesetzte Flaniermeile Kiews spaziert. Vor dem Jarosch Interview ("Er [Selenskyj] wird an einem Baum auf Chreschtschatyk hängen, wenn er die Ukraine und die Menschen verrät, die in der Revolution und im Krieg gestorben sind.") kannte ich diesen Boulevard nicht. Bitte vergiss nicht, dass die Rechtsaussenkräfte an der Donbas-Front die energischsten Truppen gestellt hatten, die sind gewaltbereit und haben das auch schon mehrfach bewiesen. [24] --Gunnar (Diskussion) 21:26, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Deswegen ist er auch ein sehr gefragter Experte, vor allem auf der yotube-Universität. – Seine Vorträge werden gerne aufgezeichnet und auch bei Youtube bereitgestellt; das Bekannteste ist wohl das zur Ukraine-Krise aus dem Jahr 2015 mit rund 30 Mio Views. Aus meiner Sicht ist der wichtigste Teil, in der er seinen Vorschlag eines Friedensplans darstellt (ca 39 min): a) eine neutrale Ukraine, b) einen Wirtschaftsaufbauplan durch IMF, EU, RU c) Implementierung von Minderheitsrechten, insbesondere zur Sprache. "Are we gonna do any of this? - No."
Aber er schreibt auch gern [25], incl. einiger Fachbücher, darunter eins über konventionelle Abschreckung: "This is a book about the origins of war. Why do nations faced with the prospect of a large-scale war decide to attack in some cases but not in other cases?" (S. 7) --Gunnar (Diskussion) 18:54, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Also ich habe mir jetzt unseren Artikel zu Mearsheimer angeschaut und bin nicht sehr beeindruckt. Anscheinend verdankt der Mann seine Reputation einer Vorherzage zum Irakkrieg, die sich bestätigt hat und mehreren Vorhersagen über die Zukunft Israels und Chinas, die sich erst noch bestätigen müssen. Zum Ukrainekrieg scheint er noch keine Vorhersagen gemacht zu haben. Er betrachtet den Konflikt nur durch die Brille seines "Realismus". Dieser "Realismus" wirkt auf mich wie ein zweiter, diesmal politologischer Aufguss des Sozialdarwinismus. An die Stelle von Klassen und Rassen setzt Mearsheimer nun Nationalstaaten (als ob es keine außer- oder überstaatlichen Machtstrukturen gäbe) und die vielbeschworenen "nationalen Interessen" sind keine nachprüfbare Realität. Die können sich von einer Regierung zur nächsten drastisch verändern. Ich verstehe auch nicht, was für ein Problem er mit der NATO-Osterweiterung hat. Nach seiner eigenen Theorie ist das doch genau das, was Großmächte eben so machen. Aus dem Faktum, dass es Russland in den letzten dreißig Jahren nicht geschafft hat, einen Warschauer Pakt 2.0 aufzubauen sollte man jetzt doch schließen, dass Russland alleine keine Großmacht ist. Trotzdem redet Mearsheimer von dem Land als ob es eine Großmacht wäre. Auch scheint er zu glauben, dass die Einbindung von Mittel-, Klein- und Ohnmächten in die Einflusssphäre einer Großmacht nur gegen den Willen der Eingebundenen erfolgen kann (weil die ja alle selbst Großmacht werden wollen). Gerade die Osterweiterung der NATO beweist doch das Gegenteil! Wenn sich nun eine Mittelmacht gegen die Einflussnahme einer Großmacht wehrt, dann ist es für Mearsheimer anscheinend die Mittelmacht, die den Konflikt unnötigerweise eskaliert (daher das Bild von der Ukraine, die dem russischen Bären unnötigerweise ins Auge gepiekst hat). Wenn man nun Russland selbst als eine eurasische Mittelmacht betrachtet, die sich weigert, sich entweder in die Einflusssphäre des euratlanischen oder des asiatischen Hegemons einzuordnen, dann wäre es ja Putin, der den Konflikt völlig unnötigerweise eskaliert, indem er ständig versucht, dem amerikanischen Weißkopfadler ins Auge zu pieksen. Ich kann nur hoffen, dass die Politologen nach der Diskreditierung dieses "Realismus" nicht wieder den Naturwissenschaftlern die Schuld zuschieben, so wie es die Soziologen schon getan haben: "Aber die Biologen haben uns doch erzählt, dass immer nur der fetteste überlebt." Nein, haben sie nicht. Nie. --Geoz (Diskussion) 12:09, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gemeint ist wahrscheinlich Darwins Satz vom "Survival of the Fattest". Man beachte auch die Arbeiten von Jackson und Yankovic. :) --Expressis verbis (Diskussion) 12:51, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In The tragedy of John Mearsheimer wird er vorgestellt. Er hat die Denkschule des Realismus nicht selber erfunden, sondern ist in den 1980er Jahren auf den Geschmack gekommen, der sich auf fünf Grundannahmen stützt:
  1. the international system is anarchic (there is no supreme authority or nightwatchman that can limit the behaviour of states);
  2. all great powers possess offensive military capability;
  3. states can never be certain about other states’ intentions;
  4. survival is a state’s paramount goal; and
  5. states are rational actors that think about how they can survive in a time of anarchy.
Mearsheimer sagte: Sam Huntington "liked a good intellectual fight, and I love to fight, I love intellectual combat.” Huntingtons Erkenntnis, dass Wissenschaft kein Beliebtheitswettbewerb ist, war der Grund, das Buch The Israel Lobby and U.S. Foreign Policy ihm zu widmen. Er hat kein Problem damit, seine Thesen zu vertreten, auch wenn sie eine Minderheitsmeinung ist. Ich will dem gerne zustimmen: Falsch bleibt falsch, da helfen keine Mehrheiten. Und wenn man genau hinhört, dann gibt es einige Stimmen, die dasselbe sagen wie Mearsheimer. "The long term reason [for escalating tensions] is an incredibly foolish and misguided policy by the Western alliance, by NATO, the United States and the EU towards Ukraine over the last decade or so." Stephen Davies, 2022-01-27. --Gunnar (Diskussion) 23:15, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Im Umfragehoch trotz Massendemos: Was zieht Menschen zur AfD?

So lautete das Thema des heutigen Presseclubs, die Sendung kann hier betrachtet werden. Sorry, selten so viel peinliches bzw. hilfloses Gelaber gehört. Warum packt man die AfD nicht bei ihren offensichtlichen Schwächen? Diese Partei hat z.B. nicht einen einzigen Menschen in ihren Reihen der über politisches Format verfügt. MIt jeder Form von politischer Verantwortung wär diese Truppe komplett überfordert- und würde sich sehr schnell entzaubern. Mittlerweile kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die etablierten Parteien und Medien Hoffnungen auf Sahra Wagenknecht und ihr BSW setzen um die AfD wenigstens im Osten klein zu kriegen. Die Sahra ist z.B. morgen bei bei Hart aber Fair zu Gast- schon erstaunlich der ganze Medienhype um diese "Partei". --Flotillenapotheker (Diskussion) 13:37, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Nicht jeder möchte halt von der schwarz/rot/gelb/grün-Clique regiert werden. Was bleibt dann noch? AfD, BSW und freie Wähler....Bevor es BSW gab war doch die AfD die einzige Alternative, im wahrsten Sinne des Wortes. Ohne die AfD hätten wir Zustände wie in China, wo man eigentlich nur die KP wählen kann (wobei die KP auch nicht heterogen ist, auch dort gibt es KP-linke, KP-rechte und KP-grüne). --109.250.103.22 16:30, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Vielmehr ist doch das Gegenteil der Fall: Die Menschen wenden sich von der Ampel ab, weil die es nicht schaffen sich zu einigen. --2A0A:A548:EEA9:0:B002:311:369A:FBC3 17:55, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
"Ohne die AfD hätten wir Zustände wie in China..." Prust...äh, Prost! Die Arbeitslager inklusive? Ich glaub das siehst du etwas, äh, scheiße wie formuliere ich das ohne Gefahr zu laufen die WQ zu ignorieren? -Ani--46.114.105.224 18:01, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Lustiges Argument! Dann kannst du auch gleich sagen: "Nicht jeder möchte halt von der schwarz/rot/gelb/grün/blau-Clique regiert werden" und deswegen die Violetten wählen. --Hob (Diskussion) 17:14, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Menschen fühlen sich zu einfachen Antworten auf komplizierte Probleme hingezogen. "Die Ausländer / Orban / Juden / Linken / Rechten sind schuld" kann alles erklären, wenn man es denn glauben würde, und reduziert die Notwendigkeit mitzudenken, was mit Anstrengung verbunden ist. Eine Lösung wäre Bildung, aber damit sieht es in D nicht gut aus, wo man eine Politikerin mehrmals wiedergewählt hat die als studierte Physikerin die Ansicht vertrat, man müsse klimafreundliche Elektrizitätswerke abschalten weil in Zukunft viele Autos elektrisch angetrieben werden. --Hüttentom (Diskussion) 16:32, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es ist viel einfacher: die Ampel (im schwarzen Kunststoffgehäuse) möchte ihre Macht erhalten und ruft zum Kampf gegen die Opposition auf. Dazu auch noch mit der Hilfe vieler vom Steurzahler finanzierter NGOs. --109.250.103.22 16:38, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Sinnvolle Verwendung meiner Steuern. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:50, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt doch immer wieder "Denker", die verwechseln das brave Auswendig-Lernen von AfD-Propagandamärchen mit einem "die Zusammenhänge restlos durchschaut haben". Das spart Energie, weil nicht selbstständig nachgedacht werden muss. Aber Vorsicht! Nach "1984" müssen sie auch noch Neusprech und das aktive Wegschauen neben dem Nachplappern erlernen! Das kostet zusammen noch viel mehr Energie.--77.183.177.131 16:43, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich finde, die Gründe sind eigentlich ziemlich einfach. 1. Mittlerweile spüren alle die Folgen der Flüchtlingskrise. Die AfD ist die einzige Partei, die nicht für komplett offene Grenzen ist. 2. Die Ampel wurde nur aus Protest gewählt, weil die Bevölkerung Laschet als peinlich empfindet und sich die CDU da einen massiven Schnitzer geleistet hat. Deshalb war von vornherein klar, dass die Regierungsparteien an Zusprach verlieren werden, völlig gleich, welche Politik sie machen würden. Offensichtlich wollen aber viele, die jetzt, nachdem Laschet erfolgreich verhindert wurde, auch nicht mehr zur CDU zurück, weil es eben Merkel war, die sagte: "Wir schaffen das!" 3. Es gibt natürlich viele Menschen die Sehen, das sich einige Aspekte, auf die sie selbst Wert legen, über Jahrzehnte nicht geändert haben. Siehe Rundfunkbeitrag. Für wen die Abschaffung wichtig ist, kommt die Ampel und CDU gar nicht in Frage, weil die so viel Zeit hatten, was zu machen, aber nichts taten. Die AfD hat keine Regierung bislang geführt, deshalb kann man denen nichts vorwerfen. Umgekehrt gefällt vielen vielleicht nicht, dass eine Cannabis-Legalisierung geplant ist. Aber wenn es nur der Punkt ist, könnte man wirklich zur CDU. Jedenfalls, ich denke der 1. Punkt sollte der sein, der für die meisten Ausschlaggebend ist. Das ist ja auch eine Entwicklung, die seit Jahrzehnten zu beobachten. Anfang gab es drei Fraktionen mit CDU, SPD und FPD. Dann haben die Unzufriedenen die Grünen gewählt. Die würden dann auch zu Mainstream. Die PDS war noch für die Kommunisten da. Die Piraten haben auch mal kurz die großen Parteien ein bisschen geärgert, bevor sie sich selbst zerfleischt haben. Und dann kam eben die AfD. Jedenfalls, letztlich ist es doch so, dass die großen Parteien eben kontinuierlich verlieren und die Politiklandschaft sich immer weiter weg von dem zwei Volksparteien-System bewegt hat. --2003:E3:4F11:BF00:C07B:13B:4953:6E37 17:22, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
woran soll denn jeder die Folgen der Flüchtlingskrise spüren? --Future-Trunks (Diskussion) 08:22, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Vermutlich an der Anzahl der Ausländer, die man sieht. Oder gibt es noch etwas anderes?
Interessant auch der Glaube, alle anderen Parteien wollten offene Grenzen und nur die AfD stünde dagegen. In der Realität findet ein Wettbewerb um Härte gegenüber Flüchtlingen im Rahmen der Gesetze statt. Da der AfD-Fan aber rechtswidrige Härte will (Flüchtlinge an der Grenze erschießen, Flüchtlingen ihren gesamten Besitz wegnehmen oder ähnliches), erkennt er das vermutlich nicht. Das ist nur eine Theorie. (Ach so, AfD-Fan steht hier für ein gedachtes allgemeines, generalisierendes/generisches Beispiel und nicht für eine reale Person.) --2A0A:A541:3745:0:2C08:A009:B905:8C49 11:09, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und nicht zuletzt am subjektiven „Sicherheitsgefühl“ des AfD-Fans, das seit 2015 ins Bodenlose fällt, weil er in Deutschland ausufernde Kriminalität, Gewaltexzesse, Bandenkriege und einen gefühlten Bürgerkrieg wähnt. Natürlich nur von Seiten der „linksextremen Chaoten“ und „Fremdrassigen“ – Verzeihung, „nicht assimilierten Staatsbürger“ – er selbst ist ja unendlich friedfertiger und progressiver als jeder linksgrünversiffte, woke Gutmensch. --Florian Blaschke (Diskussion) 16:43, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Umfraghoch trotz Massendemos? Warum sollten Millionen AfD-Wähler sich von zig- bis hunderttausend Demonstranten beeindrucken lassen? Weil ausgerechnet AfD-Wähler „Demos gegen Rechts“ neuerdings für voll nehmen? Dass nicht Wenige im Lande der Partei eher ablehnend gegenüberstehen, dürfte ihnen schon vorher nicht entgangen sein. Hinzu kommt, dass die ranghöchsten Demonstranten die Menschen gerade wieder besonders ärgern, mit ihrem trotz gegenteiliger Beteuerung klar erkennbarem Bestreben, neue Pull-Faktoren zu schaffen:

„Manche glauben, mit dem neuen Migrationsbeschleunigungsturbo werde auch der Zweck verfolgt, die in Richtung AfD abdriftenden Wähler zeitnah durch dankbare Neubürger ersetzen zu können. Das wäre allerdings ein Irrtum. Streng gläubige Muslime, die nach gerade mal drei Jahren des Hierseins ihre Stimmen begeistert für feminismus- und schwulenfreundliche Parteien abgeben, sind eine drollige Vorstellung. Wahrscheinlicher ist, dass wir in den Parlamenten bald eine erdoganfixierte Islampartei sehen werden.“

Eigentlich sonnenklar, außer für die uns Regierenden. Da werden ihre Wähler der AfD wohl auch weiterhin so manches nachsehen. --Anti solidarisch 17:29, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ich habe die jahrelang verfolgte Methode der Ausgrenzung nie für psychologisch besonders klug gehalten. Denn sie ermöglichte es der AfD sich als Opfer zu inszenieren. Diese Opferrolle hat der AfD vermutlich erhebliche Wählerstimmen und neue Parteimitglieder zugeführt. --Doc Schneyder Disk. 17:42, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Diese angebliche "Ausgrenzung" sah jahrelang so aus, dass die AfD in allen Talkshows eine Bühne bekommen hat, die Medien sowie andere Politiker über jedes Stöckchen der AfD gesprungen sind und jede noch so absurde Aussage von AfD-Politikern in den Zeitungen ihren Platz fand - und das z.T. sogar noch vor dem Einzug der AfD in den Bundetag. Erst dadurch ist die AfD überhaupt erst groß geworden und nicht (wie viele andere Parteigründungen) bald wieder in der Versenkung verschwunden. Geändert hat sich das erst sehr langsam, als sich die AfD von einer rechtspopulistischen zu einer rechtextremen Partei gewandelt hatte. Wenn das Ausgrenzung sein soll, möchte ich nicht wissen, wie Nicht-Ausgrenzung aussieht...--89.12.184.14 22:59, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bin selbst Aiwanger-Wähler und rede mit vielen AfD-Wählern. Was zieht Menschen zur AfD? Ganz einfach: viel zu hohe Steuern, versteckte Abgaben, Beiträge. Besitz und Eigentum werden nach Ansicht vieler AfDler von SPDlern und Grünen unausgesprochen als "Diebstahl" und Privileg hingestellt, während sie selbst eine Vetternwirtschaft zu treiben scheinen, die vorher so nicht da war. Die sind einfach nicht glaubwürdig. Was macht Baerbock? Sie verpestet die Umwelt und schändet die deutsche Sprache. Habeck sticht durch andere Eigenschaften hervor, Lindner knickt ein und Scholz ist in den größten Finanzskandal der deutschen Geschichte verwickelt. So der Anschein. Die Migration? So ein toller Erfolg, dass man die letzte Pisastudie mit Begeisterung liest. Wenn Großstädter demonstrieren, interessiert das AfD-Wähler eher wenig. Die CDU hat 2015 eine riesengroße Facebookparty veranstaltet, so dass sie als Korrektiv nicht mehr in Frage zu kommen scheint. Warum gehen die Leute auf die Straße? Weil sie - aus Sicht der AfD-Wähler - "Demokratie" mit Bürgergeld, ideologisch und politisch protegierten Jobs und diversen "Bonbons" gleichsetzen. Um die "förchtet" man, wenn eine rechtskonservative Regierung an die Macht kommt und darum ist jeder ganz, ganz "böse", der auch nur im entferntesten rechts steht, weil er der sozialistischen Logik entsprechend gegen die "Demokratie" (=das unbeschränkte Geldverteilen) sein muss. Fest steht: Remigration ist nichts Besonderes. Früher gab es "Gastarbeiter" (nomen est omen!), die zeitlich befristet hier lebten und es gab sogar eine starke Rückwanderung, besonders in der Ära Helmut Schmidt, der kein großer Fan der Migration war. Ein weltgewandter Hanseat liebt zwar die Toleranz, aber hat halt eben auch einen vernünftigen Bezug zum "pösen Geld". Recht hatte er.--Gästle (Diskussion) 18:14, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Ampel könnte sicherlich einen besseren Job machen, aber für viele Entwicklungen der letzten Jahre kann sie nix. Auf die Blasen-Propaganda aus Moskau und von rechts fallen leider Viele rein. --2.173.0.154 18:31, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Beispielsweise wird der AfD seit sechs Jahren ihr rechtmäßiger (=in der Geschäftsordnung vorgesehener) Platz im Präsidium des Deutschen Bundestages verwehrt und künftig soll es der AfD auch verboten werden, ständig neue Kandidaten für diesen Platz aufzustellen. Wenn das keine Möglichkeit für eine Opferrolle ist. --2A0A:A540:CFD8:0:7DB1:BA55:8165:2F68 23:07, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dafür dass die AfD es seit sechs Jahren nicht schafft eine/n auch nur annähernd geeignete/n Kandidat/in vorzuschlagen können die anderen Parteien aber nichts. --2A0A:A548:EEA9:0:B815:9E93:82F0:DB11 18:00, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nennt sich Demokratie.--89.12.149.173 23:17, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Angeblich fand da in Potsdam ein "Geheimtreffen" statt, dann wurde aber "offen" über Remigration diskutiert. Vielleicht sollte man sich mal auf einen einheitlichen Sprachgebrauch verständigen. Genauso fragt man sich bei den "Demos gegen rechts" was plötzlich aus CDU/CSU geworden ist? Wird auch gegen Merz demonstriert? Oder sind die nun auch links? Dann fehlt tatsächlich eine rechte Alternative. Im prinzip muss die AfD auch gar nichts machen oder leisten, solange die Regierungsparteien kein Konzept für die zukünftigen Probleme haben oder es jedenfalls nicht verraten. --2003:E4:2F06:1B33:D529:833F:A39E:86F7 20:53, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wenn AfD-Anhänger es nicht einmal schaffen, zu kapieren, dass auf einem Geheimtreffen natürlich offen über ein Thema geredet werden kann, ohne dass es dadurch kein Geheimtreffen mehr ist (zumal gleichzeitig die Parteispitze behauptet, selbst sie hätte von dem Treffen nichts gewusst), dann stimmt es wohl, dass fehlende Bildung einen Teil der Zustimmung zur AfD erklärt. SCNR.--89.12.184.14 22:54, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Linke Denkschubladen sind offensichtlich zu klein für die Möglichkeit, dass jemand sich über die Berichterstattung ärgert, ohne AfD-Anhänger zu sein. --2003:E4:2F06:1B33:D529:833F:A39E:86F7 23:25, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es ist ein Unterschied, ob man sich über Berichterstattung ärgert, oder ob man behauptet, ein Geheimtreffen sei nicht geheim, nur weil darüber berichtet wird. Mit politischer Ausrichtung hat das nichts zu tun.--141.30.182.48 15:47, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Über manches kann man nur den Kopf schütteln. --2A0A:A540:CFD8:0:7DB1:BA55:8165:2F68 23:47, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Natürlich wird gegen Merz inkl alle Parteien generell protestiert, da ja erfahrungsgemäß nur Linksradikale auf die Straße gehen. Da ist kein Platz für Parteien des linken, mittleren, liberalen oder konservativen Spektrums. <ironie aus> Btw., es fehlt auch keine rechte Alternative. Zumindest keine, die sich rechts vom GG positioniert und Leuten wie Sellner die Tür öffnet. Der letzte Ösi den man hier hat schwafeln lassen reicht völlig. -Ani--46.114.105.224 22:10, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Was soll das jetzt wieder sein? Offen, ohne Blatt vor dem Mund 🤬 👄 🤬 👄 🤬 👄 🤬, ohne selbstauferlegte Beschränkungen. Geheimtreffen: Nicht öffentlich, nicht zur Veröffentlichung bestimmt. Wer das nicht versteht, sollte eher mal seine eigene Intelligenz infrage stellen. --2A0A:A540:CFD8:0:7DB1:BA55:8165:2F68 23:45, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
"Wahrscheinlicher ist, dass wir in den Parlamenten bald eine erdoganfixierte Islampartei sehen werden.“" Jetzt geht's loohos! Martenstein hat wohl besser ins Schwarze getroffen, als er selbst gedacht hätte. --37.49.29.95 19:40, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Trendwende? Zunächst lag bei der Landratswahl im Thüringer Saale-Orla-Kreis der AfD-Mann vorne, in der Stichwahl siegte heute der CDU-Kandidat [26]. In Thüringen! Wirkt sich die Correctiv-Recherche/Bericherstattung zum Treffen von Rechtsextremisten in Potsdam 2023 aus? --Habbe H (Diskussion) 22:22, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ich werde mein Kreuz spätestens bei der nächsten Bundestagswahl definitiv bei der AfD machen. Was mich zur AfD zieht? Ich habe einfach keine Lust mehr auf die Verarmungspolitik der aktuellen Regierung, dass mein hart verdientes Geld im Unverstand in alle Welt verteilt wird und die innere Sicherheit durch die steigenden Kriminalitätsraten durch die "importierte Gewalt", wie Alice Weidel das nennt, verfällt. Es dürfte wohl keinem verborgen geblieben sein, dass die Kriminalitätsraten seit 2015 extrem angestiegen sind. Von Schlagzeilen wie wie dem „geheimen“ Privattreffen lasse ich mich nicht beirren, denn 1. kann die AfD sowieso nicht einfach machen was die wollen, da wird dann schon irgendein Gericht dem einen Riegel vorschieben, falls was gegen die Verfassung verstößt und 2. glaube ich sowieso nicht, dass die das so extrem durchsetzen würden wie die Medien und CDU, SPD, Grüne, FDP usw. das einem erzählen wollen. Und um das gleich klarzustellen: Menschen, die tatsächlich vor Krieg oder politischer Verfolgung flüchten, in Deutschland ein besseres Leben suchen und auch arbeiten wollen und nicht nur schmarotzen, sind für mich herzlich willkommen. Wie auch immer, mein Entschluss steht fest. Und jetzt steinigt mich, werft mich auf den Scheiterhaufen, hasst mich, sperrt mich auf Wikipedia unbeschränkt, ist mir egal. --Olivenmus (Diskussion) 23:24, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich schwanke noch zwischen Verachtung und Mitleid. Ob Adolf-Fanboy Höcke dir ebensoviel Wohlstand sichern kann wie sein Vorbild? -Ani--46.114.105.224 00:11, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hast du dir eigentlich mal das Parteiprogramm der AfD angesehen? Bisher konnte ich darin noch nichts Rechtsextremes finden. Zugegeben, dieser Höcke ist ein Extremfall, wie es ihn vermutlich in jeder Partei gibt, die in den anderen Parteien waren nur noch nicht so auffällig und haben sich bisher eher zurückgehalten. Kann mir aber egal sein, weil ich nicht in seinem Wahlkreis wohne. Und meine Erststimme bekäme der sowieso nicht. --Olivenmus (Diskussion) 09:59, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Warum die AfD als rassistische und rechtsextreme Partei einzuordnen ist - ist jetzt nicht so schwierig aber warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah; also Höcke ist ein Extremfall - na gut und noch so 10.000 Mitglieder. Aber sonst ist da fast nix zu finden ...Sicherlich Post 12:32, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Sag mir, was ich sonst wählen soll? CDU, SPD, Grüne und die Linke kam für mich noch nie in Frage, SPD und Grüne jetzt erst recht nicht mehr. Bei der letzten Wahl hab ich FDP gewählt, das ist jetzt aber auch vorbei. Viel Auswahl gibt es halt nicht mehr. Und nicht wählen zu gehen ist mir auch keine Option. --Olivenmus (Diskussion) 14:17, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich fasse mal zusammen, was du bisher konkret vorgebracht hast: Du hast Angst vor zunehmender Kriminalität und vor Verarmung. Dass die Kriminalität gar nicht zugenommen hat, wurde dir jetzt mehrfach gesagt, aber das willst du anscheinend nicht zur Kenntnis nehmen. Daraus dass du in deiner Zukunft Armut befürchtest, schließe ich, dass sie bis jetzt noch nicht eingetreten ist. Was haben die etablierten Parteien also objektiv falsch gemacht? Und jetzt überlege mal, welche Partei dir seit fast zehn Jahren genau die genannten Ängste eingeredet hat? --Geoz (Diskussion) 14:50, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das stimmt so nicht. Die Gesamtbevölkerung ist älter geworden, daher gibt es weniger Straftaten. Die organisierte Kriminalität hat ungeheuer zugenommen. Wir haben nicht nur eine Mafia im Land wir haben viele Mafias im Land. Italienische Ermittlungsbehörden fluchen auf die deutsche Rechtssprechungspraxis. --Gästle (Diskussion) 06:54, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Und das nun genau was mit den Geflüchteten zu tun...? Die italienischen Mafiosi kam nicht als Flüchtlinge ins Land. Dass die deutsche Gesetzgebung und die Sicherheitsbehörden ungenügend gegen organisierte Kriminalität im Bereich Geldwäsche & Co gerüstet sind ist seit langem bekannt. Ursache dafür ist auch eine neoliberale Politik, die Steuervermeidung nicht so richtig bekämpfen will, entsprechende Regelungslücken nicht schließen will, lasche Korruptionsgesetze hat usw. - also ausgerechnet auch Folge einer Politik, die die AfD so vehement vertritt wie keine andere Partei. Natürlich behauptet die AfD etwas anderes, wenn es konkret wird ist sie allerdings eindeutig. z.B. bei Transparenzregeln für Abgeordnete, Abschaffung von Barzahlungen bei Immobiliengeschäften, Begrenzung der Barzahlung von Edelmetallen. Die AfD lehnt also u.a. genau die Punkte ab, die der Mafia das Leben schwerer machen würden und in Italien längst existieren (wobei die Bargeldobergrenze in Italien nun angehoben wurde - von eben jener Regierung, die politisch der AfD nahe steht).--141.30.182.48 10:52, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die beste Lösung gegen Mafia, ist es Mafia nicht ins Land zu holen. Das macht nur ein Narr. --217.88.71.58 07:13, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich glaube auch eher, dass von der libanesischen Mafia die Rede ist. --217.88.71.58 07:14, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich kenn Deinen sozialen Status nicht. Wenn Du "durchschnittlicher" Arbeitnehmer bist und Angst vor Verarmung hast, dann wäre die AfD Sicherlich die schlechteste Wahl die Du treffen kannst. Als Beispiel: Rente mit 70. Steuertechnisch ist die AfD eher interessant wenn Du sehr gut verdienst. Denn es soll bsp. der Spitzensteuersatz gesenkt werden. Auch gesamtwirtschaftlich habe ich bisher von renommierten noch nicht viel (eigentlich gar nix) Gutes gelesen. Bspw. handeslblatt. Wenn Du zu den finanziell Schwächeren gehörst ist die AfD auch keine kluge Wahl: Sie war gegen den Mindestlohn, dann später dafür aber gegen Erhöhungen. ... Ich sehe nicht so recht was aus Deiner Sicht für die AfD spricht. Kriminalität ist halt nicht gestiegen, Verarmung droht je nach Status eher mit der AfD. Dein "wird schon nicht so schlimm" halt ich für eine gefährliche Herangehensweise. ... Eine Wahlempfehlung kann ich Dir nicht geben da ich Deine Präferenzen und persönliche Situation nicht kenne. Im Zweifel den Wahlomaten nutzen und natürlich Thesen auf ihre Wahrheit testen; sprich gibts denn wirklich objektiv mehr Kriminialität oder ists eher so ein Gefühl ...Sicherlich Post 15:13, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Und wenn du an einem Fluss wohnst, wie z.B. der Ahr, dann förderst du durch die Wahl einer Partei, die die Realität des Klimawandels leugnet, die nächste Überschwemmung deiner Wohnung, was auch wirtschaftlich nicht so doll ist. Wenn nicht, gibt es immerhin mehr schwere Unwetter. --Hob (Diskussion) 17:12, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es reicht, dass er im gleichen Bundesland antritt. Denn auf die Zusammensetzung der Landesliste hast du keinen Einfluss. --Digamma (Diskussion) 21:16, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Kriminalitätsrate ist "seit 2015" nicht "extrem gestiegen"; sie ist von einzelnen Jahre abgesehen überhaupt nicht gestiegen und liegt jetzt sogar unter dem Niveau der 1990er. Die AfD nimmt einfach die Sorgen der Bürger nicht ernst. Z.B. Sorgen um Faschisten oder schlichte Dummheit. (Wäre ja auch absurd, wenn sie das täte.) --AMGA 🇺🇦 (d) 05:53, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
die Kriminalitätsrate ist aber nunmal nicht gestiegen. es bewegen sich nur immer mehr leute in irgendwelchen fascebook, telegram bubbles in denen jede straftat vermeldet wird. Die glauben dann dass die kriminalität steigt. deren denke kannste aber nicht ändern --Future-Trunks (Diskussion) 08:26, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
1. kann die AfD sowieso nicht einfach machen was die wollen, da wird dann schon irgendein Gericht dem einen Riegel vorschieben, falls was gegen die Verfassung verstößt und 2. glaube ich sowieso nicht, dass die das so extrem durchsetzen würden wie die Medien und CDU, SPD, Grüne, FDP usw. das einem erzählen wollen.
Das hat man bei der NSDAP auch gedacht. --Digamma (Diskussion) 21:15, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das „wird schon nicht so schlimm“ ist vielleicht etwas leichtsinnig gedacht, da gebe ich euch recht. Bei der Aussage, dass die Kriminalstatistik nicht gestiegen ist, sagt das Bundeskriminalamt was anderes und nennt die Migration sogar explizit als Ursache. Den Vergleich mit der NSDAP halte ich für gefährlich. Jeder soll ja wählen können, wen er will, wir sind ja schließlich nicht im Jahr 1933 in dem man „ankreuzen“ geht. --Olivenmus (Diskussion) 23:42, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Selbst wenn die AfD stärkste Kraft wird, hätte sie keinen Koalitionspartner und eine Minderheitsregierung unter Duldung anderer Parteien können wir auch ausschließen. Sie müssten schon die absolute Mehrheit holen, um regieren zu können.
Der Vergleich mit der NSDAP hinkt etwas, die wirtschaftliche und politische Situation ist eine andere. Selbst wenn eine systemfeindliche Parte eine 2/3-Mehrheit auf Bundesebene erreichen würde, könnte sich trotzdem da Grundgestz nicht suspendieren. --Morten Haan 🤾 Wikipedia ist für Leser da 00:03, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das Grundgesetz sieht ausdrücklich die Möglichkeit einer erneuten Verfassungsgebung vor. --2A0A:A541:3745:0:930:8B41:C4C5:6C79 00:21, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Präambel vor der Wende sah das tatsächlich vor. Jetzt ist nur noch die Ewigkeitsklausel zu beachten. --2A01:C23:95ED:4D00:732F:D70F:AD3E:EA88 14:58, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Auch das Ermächtigungsgesetz widersprach der Weimarer Verfassung, trotzdem wurde es beschlossen und umgesetzt. Wenn die AfD irgendwo eine absolute Mehrheit holt wird die Demokratie dort de facto Geschichte sein - nicht unbedingt, weil sie (wie die NSDAP) sofort entsprechende Gesetze erlässt, aber zumindest durch drastische Einschränkung der Pressefreiheit, der Unabhängigkeit der Justiz usw. Entsprechende Forderungen gab es von AfD-Politikern immer wieder. Es wäre naiv zu glauben, die würden das nicht umsetzen, wenn sie könnten.--141.30.182.48 16:18, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Um Gottes Willen, ich kann es echt nicht mehr lesen… wenn du das glaubst sperr dich bitte in deinen Weltuntergangs-Bunker ein und komme da nie wieder raus. --Olivenmus (Diskussion) 21:56, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die IP hat genauso jedes Recht ihre Meinung kund zu tun wie du. Die IP hat sich ja auch offensichtlich eingehender mit der AfD beschäftigt als du. z.B. hofiert die AfD Leute wie Herrn Markus Krall, der den Entzug des Wahlrechts für Empfänger staatlicher Transferleistungen, also die Verabschiedung vom in Good Ol'Germany erst seit 1919 geltenden one man one vote fordert. (Quelle) Aber du denkst ja auch Höcke wäre ein Einzelfall. -- Nasir Wos? 22:30, 30. Jan. 2024 (CET) P.S.: Was der Europawahlkandidat Herr Maximilian Krah so denkt und tut ist ja auch kein Geheimnis. Alles beleg- und nachlesbar. P.P.S.: Das Europawahlprogramm ist auch bezeichnend: Zurück zur D-Mark, de-facto Auflösung der EU, Ranwanzen an Russland, Klimawandelleugnung und *trommelwirbel* Verbot der Corona-Impfung.Beantworten
Die Forderung ist natürlich quatsch, wenn sie denn so stimmt. Wenn es für mich 990 Gründe gibt AfD zu wählen und 10 dagegen, wähle ich trotzdem die AfD. Die anderen Parteien haben ja immer noch die Möglichkeit mich zurückzuholen, wenn die endlich mal gescheite Politik machen und unfähige Bundesminister wie z.B. diese A.B. rauswerfen. Die anderen Parteien sollten lieber mal die Ursachen behandeln statt die Symptome zu bekämpfen. --Olivenmus (Diskussion) 00:05, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das meiste, was du für "gescheit" hältst, finde ich vermutlich bescheuert - aber hey, was kümmern euch AfD-Faschisten schon die Sorgen der Bevölkerung (also meine z.B.); obwohl ich natürlich nicht alles gut & geschickt finde, was die jetzige Regierung macht. Aber das geht auch nicht anders bei einer Dreierkoalition (von der ich nur eine Partei gewählt habe und eine - Stand heute - niemals wählen würde). Annalena Baerbock macht, verglichen mit vielen anderen früheren Minister*innen (scnr), vor allem aus den Unionsparteien (isbd. die meisten Landwirtschafts- und Verkehrsminister*innen), einen ordentlichen Job. Dein Genörgele ist einfach misogyner Bias, bestenfalls Nachgeplappere von Aussagen deiner Lieblingspartei (schlimmstenfalls bist du wirklich so). Aber gut, dass du das hier so schreibst. Das Internet vergisst nicht, wie es so schön heißt. "Ihr" werdet nicht gewinnen, aber falls doch, wird man im Unterschied zu 1933, wo es im Nachhinein niemand gewesen sein will, spätestens nach der unvermeidlich folgenden Katastrophe - hoffentlich nicht so schlimm wie 1945 - gut feststellen können, dass man das Leuten wie dem mit dem Pseudonym "Olivenmus" zu verdanken hatte. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:25, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Ampel interessiert deine Sorgen genauso wenig wie mich das angeblich tut. Dann würden die sich ja erstmal um die eigenen Leute kümmern statt Steuergelder in alle Welt zu verteilen und die Steuerbelastung immer weiter zu erhöhen. Es wurden auch Steuern gesenkt das weiß ich ja. Aber einiges wurde genauso erhöht. Aber es war ja schon immer so, dass sich Deutschland seine Freunde kaufen muss. Eine Lieblingspartei habe ich nicht. Ich wähle das, wovon ich der Meinung bin es ist das Beste für alle, und das sind derzeit eben nicht die Altparteien. Wie ich geschrieben habe, die anderen können mich jederzeit zurückholen. Ein 1933 wird es nicht mehr geben. Das sind Dinge, die passieren nur ein einziges Mal, und dann lernt man daraus und weiß sie zu verhindern. Wie aber viele Leute darauf kommen, die AfD hätte das Potential die Geschichte wiederholen zu lassen, weiß ich immer noch nicht. Wegen einem "AfD-Treffen" bei denen ein paar Parteiangehörige dabei waren. Das war ja nicht etwa eine Parteitag. Diese Sorgen halte ich für völlig überzogen. --Olivenmus (Diskussion) 09:32, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich sehe nicht, dass dich irgendjemand "zurückholen" müsste. Ich würde auch keine Partei wählen die sich auf die Fahnen schreibt dich "zurückzuholen". Du bietest hier nur Phrasen die keiner näheren Prüfung standhalten.
  • Steuergelder in alle Welt verteilen (Ausgaben Bundeshaushalt 2023: 1.429,3 Mrd. EUR (Quelle) Budget des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: 12,6 Mrd. EUR (Quelle, Unsere ODA-Quote ist überdurchschnittlich aber auf dem Niveau anderer Staaten und wir sparen das Netto über unsere Nichtausgaben fürs Militär wieder rein. Gemessen am Gesamthaushalt hat das alles vernachlässigbares Gewicht)
  • Aber es war schon immer so, dass sich Deutschland seine Freunde kaufen musste --> Einfluss sichert man außenpolitisch mit wirtschaftlicher oder militärischer Macht, das macht jeder so, denn in der Realpolitik ist nur der Tod umsonst.
Ich könnte mich auch megamäßig darüber aufregen dass meine frewillige gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung mittlerweile 1.044,83 EUR pro Monat kostet und irgendwelche Polithansel, die pöhsen Ausländer oder sonstwen dafür verantwortlich machen. Tue ich aber nicht, denn ich weiß ja, dass irgendwer der Generation von meinem Vater den medizinischen Fortschritt (z.B. das Semaglutid) und eine menschenwürdige Existenz (Art. 1. Abs. 1 GG) zahlen muss. Ich reg mich auch nicht drüber auf, dass meine Einkommenssteuer dafür verwendet wird dass Leute mit <100.000k Brutto p.a. nicht noch die Pflege von Opa und Oma mitzahlen müssen. Ich halte das sogar gesamtgesellschaftlich für sinnvoll. Ich reg mich auch nicht drüber auf, dass der Staat 100 Mrd p.a. Steuergelder einer Rentenversicherung zuschiesst in der ich gar nicht Mitglied bin, inklusive der Boomer-Zuckerl Rente mit 63 und Mütterrente. Es wird also durchaus an die eigenen Leute hierzulande gedacht. Nur du kriegst das halt nicht mit. Aus dir spricht halt keine Sachkenntnis sondern schlicht das Ressentiment.

Abschließend: Ich denke auch nicht, dass man dich zurückholen könnte. Belege warum die AfD rechtsextrem ist und deine Phrasen nicht stichhaltig sind, wurden dir von verschiedenen Leuten genug (inkl. Links geliefert). Du hast sie nur nicht gelesen. Zurückholen kann dich niemand, dass kannst du nur selber. Mit deinen Entscheidungen wirst du leben müssen. -- Nasir Wos? 21:21, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die 1429,3 Milliarden sind nach deiner eigenen Quelle nicht die Ausgaben im "Bundeshaushalt", sondern die (um Transfers zwischen diesen Bereichen bereinigte) Summe der Ausgaben von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung. Und es waren laut der selben Quelle auch nicht die Ausgaben im gesamten Jahr 2023, sondern nur in dessen ersten 3 Quartalen. Die Ausgaben des Bundes 2023 betrugen laut vorläufigem Jahresabschluss 461,2 Milliarden. --37.49.29.95 02:16, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, aber "Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung" zusammen sind ja die, die nach so "Meinungen" "unsere Steuergelder" immer nur "verschwenden". Also schon OK, in diesem Kontext diese Zahl zu nehmen. 12,6 von 461,2 ist ja immer noch recht wenig, und leisen "Länder, Gemeinden und Sozialversicherung" Entwicklungshilfe? --AMGA 🇺🇦 (d) 07:21, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass die Regierung nur Schlechtes macht, betrachtet man aber die gesamte Politik, ist das einfach eine glatte 6. Eine Außenministerin, die Deutschland in der Welt einfach lächerlich macht und unnötig und eigensinnig Geld zum Fenster rauswirft… die wäre in jedem Unternehmen schon in hohem Bogen rausgeflogen. Und die Zahlen die hier aufgeführt werden, das sind die offiziellen Zahlen. Und wie sind die inoffiziellen? Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. Und den einschlägigen Beleg, die AfD sei rechtsextrem, habe ich immer noch nicht gesehen, und zwar dass es IM PARTEIPROGRAMM STEHT. Alles andere interessiert mich nicht. Was einem die Medien erzählen wollen glaube ich schon seit dem Ukraine-Krieg nicht mehr ohne es zu hinterfragen. Und weil ein paar einzelne Parteimitglieder rechtsextrem sind, heißt das nicht, dass es die gesamte Partei ist. --Olivenmus (Diskussion) 08:25, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Yep: Bei der NSDAP stand auch nicht drin, dass sie eine Diktatur errichten, industriell Menschen vergasen wollen und die Welt mit einem Krieg überziehen. Wenns nicht im Programm steht, DANN MACHEN DIE DAS AUCH NICHT.... Deine "paar einzelne" sind wie oben schon gezeigt 10.000. - Du glaubst Deiner eigenen Welt und beschränkst Deine Sicht ausreichend selektiv ...Sicherlich Post 15:15, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich musste gerade herzhaft lachen ob der Ironie, dass du der AfD wirklich jede noch so große Lüge glaubst (inklusive der Aussage, sie sei nicht rechtsextrem), während du oben drüber und unten drunter schreibst, dass du allen anderen absolut gar nix glaubst. Tja, unter er Prämisse bleibt vermutlich wirklich nur die AfD. Bei allen anderen (nicht-rechtsextreme Parteien, Medien, Statistiken) setzt du in der Praxis unerfüllbare Anforderungen an die Glaubwürdigkeit, damit du gar nicht erst in Verlegenheit kommst, dir über deren Glaubwürdigkeit Gedanken machen zu müssen (kann ja schließlich gar nicht sein), während du bei der AfD bedingungslos wirklich alles glaubst. Und vermutlich bist du dir nicht mal über diese diese absolut selektive Form der Wahrnehmung bzw. Beurteilung der Glaubwürdigkeit bewusst. Du schreibst: "Und den einschlägigen Beleg, die AfD sei rechtsextrem, habe ich immer noch nicht gesehen, und zwar dass es IM PARTEIPROGRAMM STEHT. Alles andere interessiert mich nicht". So einfach ist das also? Die Grünen müssen also nur "Wir machen gute, faire, vernünftige Politik für alle Menschen" ins Parteiprogramm schreiben, und schon bist du davon überzeugt, dass sie " gute, faire, vernünftige Politik für alle Menschen" machen? Oder sind da deine Anforderungen ein bisschen höher als bei der AfD? Merkst du wenigstens, wie einseitig dieses Weltbild ist und wie unterschiedlich du verschiedene Aussagen von verschiedenen Organisationen bewertest?
Der Trick der AfD ist ganz einfach: Erst radikalisiert sie jemanden so stark, bis er nur noch in Freund-Feind-Schemata denkt. Wenn sie das geschafft hat, kann sie einem den größten Stuss erzählen, weil sie weiß, dass der Radikalisierte seinen (vermeintlichen) Freunden immer alles glaubt, und seinen (vermeintlichen) Feinden gar nix. Und schon bist du vom selbsterklärten Mitläufer zum willenlosen Werkzeug und ahnungslosen Opfer geworden, das sich selbst für einen Selbstdenker hält und deswegen gar nicht merkt, wie sehr es über seine ständig bewusst getriggerten Vorurteile und Ressentiments benutzt und instrumentalisiert wird. Traurig. Für dich und erst recht die Gesellschaft. --2003:DE:FF02:5000:143:3F29:5513:CDBC 22:09, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Von einer Beschränkung auf das bloße Betrachten der "Entwicklungshilfe" war bei Olivenmus keine Rede gewesen. Es ist ja klar, dass es neben Entwicklungshilfe noch weitere Steuergeldausgaben im Ausland gibt. "Ja, aber "Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung" zusammen sind ja die, die nach so "Meinungen" "unsere Steuergelder" immer nur "verschwenden"." Man muss sich bei Bezug auf eine konkret zitierte Äußerung schon mit dieser auseinandersetzen, nicht mit bloß zugeschriebenen so "Meinungen" Dritter. Was konkret vorlag und worauf Nasir explizit einging, war Olivenmus' Vorwurf "Steuergelder in alle Welt verteilen", also nicht Verschwendung im Inland. Dass insbesondere Sozialausgaben und kommunale Ausgaben prozentual eher weniger als Bundesausgaben "in alle Welt" verteilt werden, dürfte klar sein. Wenn man die Sozialausgaben aber doch berücksichtigen wollte, müsste man für die von Nasir angestrebte quantitative Betrachtung im Gegenzug z.B. auch Rentenzahlungen an Auswanderer in Mallorca dazuzählen. Aber der Vergleich von Nasir hinkte natürlich auch in anderer Hinsicht, weil der Bund auch außerhalb der Entwicklungshilfe Geld ins Ausland verteilt, z.B. als Nettozahler bei der EU, oder konkret 2023 für die Ukraine. Oder auch die Ausgaben zur und Erfolge bei der CO2-Vermeidung kommen selbst dann, wenn sie rein innerdeutsch getätigt werden, zu ca. 98 % dem Ausland zugute, weil wir bloß ca. 2 % der Emissionen verursachen und sich der Nutzen in der gesamten Atmosphäre gleichmäßig verteilt. Ob diese ganzen direkten oder faktischen Transfers ins Ausland gerechtfertigt sind oder nicht, sei dahingestellt (meiner Meinung nach teils-teils). Aber jedenfalls müsste man sie für eine rein summarische Kalkulation (wenn man die denn überhaupt für sinnvoll hält) auch berücksichtigen. Dann käme man natürlich auf mehr als 12,6 Milliarden. --37.49.29.95 13:29, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Für's Protokoll: Die Behauptung, dass "die Steuerbelastung immer weiter" erhöht werden würde ist ebenfalls falsch: Die Steuerquote sowie die Abgabenquote sind seit Jahrzehnten weitgehend konstant. Die Abgabenquote (die aufgrund der Querfinanzierung z.B. der Rente via Steuern aussagekräftiger ist als die Steuerquote) schwankt seit den 90er Jahren um +/- 1,5 Prozentpunkte. [27] --141.30.182.48 17:17, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Querfinanzierung, Zuschüsse… "Unterm Strich machen die Bundeszuschüsse aber nicht wett, dass die Sozialversicherungen für Leistungen aufkommen, die eigentlich von der Allgemeinheit getragen werden müssten, also aus Steuermitteln", kann man bei der Hans-Böckler-Stiftung nachlesen. Sehr informativ auch vorruhestand.de. --2A01:C23:95ED:4D00:732F:D70F:AD3E:EA88 15:33, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich weiß aber gar nicht, warum ich mir hier überhaupt die Finger wund tippe, ich muss mich vor euch ja überhaupt nicht rechtfertigen. Ich wähle das was ich will und für richtig halte und ihr könnt genauso wählen wen ihr wollt und was ihr für richtig haltet. Das ist Demokratie. --Olivenmus (Diskussion) 09:37, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Demokratie ist die einzige mir bekannte Herrschaftsform, die sich selbst abschaffen kann, indem sie Nicht-Demokraten an die Macht bringt. Die AfD ist z.Z. die einzige mir bekannte wichtige Partei, die Mitglieder hat, die die Demokratie abschaffen wollen (auch wenn sie zehnmal das Gegenteil behaupten). --Geoz (Diskussion) 10:16, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Sitzen die auch im Bundestag oder sind das unwichtige Lokalpolitiker die das wollen? Und Namen für deine Behauptung wären auch nicht schlecht. --Olivenmus (Diskussion) 10:37, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Naja, Diktatur, Despotie oder Ähnliches kann sich erst recht selbst abschaffen, weil weniger Leute an der Entscheidung beteiligt sind. Ich würde z.B. sagen, Gorbatschow hat in seiner Amtszeit dafür gesorgt, dass (teilweise nach ihm) die Diktatur (oder von mir aus Oligarchie) in der Sowjetunion weitgehend abgeschafft wurde. (Dass nach ihm de facto keine perfekte Demokratie rauskam und sich statt der Politoligarchen Wirtschaftsoligarchen entwickelten, ist ein anderes Thema.) --37.49.29.95 14:20, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
dann liest du nicht richtig. es gibt immer mal wieder schwankungen bei der kriminalität, aber der grundsätzliche trend geht nicht nach oben. z.b. ist die gewaltkriminalität stark gefallen während corona. klar, die leute sind nicht aufeinander getroffen. wenn es wieder aufs alte niveau steigt, sprechen halt die schlagzeilen von steigender gewaltkriminalität --Future-Trunks (Diskussion) 06:34, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten
,...wir sind ja schließlich nicht im Jahr 1933..." das widerum ist genauso absurd wie "wird man jo wohl noch sagen dürfen, wen es von einem AfD-Wählenden verlautbart wird. Die Angst der Menschen die gegen rechte Denkweise aufstehen, um Zustände wie nach 1933 zu verhindern derart zu verhöhnen ist würdelos. Fremdscham 2.0. Just saying. -Ani--46.114.106.185 16:31, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten


Welches „Umfragehoch“, wenn die afd in einer aktuellen Umfrage tags zuvor 3 Prozentpunkte verloren hat? Kriegen die in der ARD eigentlich noch irgendwas mit? Oder macht die Redaktion einfach so vor sich hin? Völlig losgelöst ...? --Heletz (Diskussion) 05:55, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ich habe kürzlich mit einer Bekannten geredet, die auf einer Anti-AFD-Demo mitgelaufen ist und es auch extrem wichtig fand, dass die Menschen Flagge zeigen. Sie hat mir dann auch noch erzählt, dass sie sich auf dem Rückweg von der Demo durchs Türkenviertel extrem unwohl gefühlt hat und dass man da mal was machen müsste. Außerdem sollten alle Ukrainer abgeschoben werden, weil man derentwegen keine Arzttermine mehr bekommt. Den Kampf gegen den Klimawandel fand sie schon wichtig, aber doch bitte nicht in der Wahnsinnsgeschwindigkeit, die unsere Regierung gerade vorlegt. Mir war nicht nach Konfrontation, aber es hätte mich schon interessiert, welche Forderungen der AFD sie denn am schlimmsten findet. --Carlos-X 12:08, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Vielleicht weiß sie nicht, was "Anti" bedeutet... --2.175.6.11 12:17, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
  • „Diese Partei hat z.B. nicht einen einzigen Menschen in ihren Reihen der über politisches Format verfügt.“ Ich denke, das ist gerade ein Grund, die AfD zu wählen. Viele Wählen haben offenbar von den etablierten Parteien und deren Politikern die Schnauze voll. Dann wählen sie eben eine nicht-etablierte Partei; früher waren das mal die Grünen, später die Piratenpartei, jetzt halt die AfD. --Morten Haan 🤾 Wikipedia ist für Leser da 12:19, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Lohnt einen Blick: Aktuelle Mehrheitsprognosen für alle Bundestags-Wahlkreise auf einer Karte. --Anti solidarisch 15:41, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Interessanter Link, danke dafür. Sehe ich das richtig, dass nach englischem Wahlsystem die CDU auf eine absolute Mehrheit käme? Da ist mir dann doch das deutsche System lieber. Und noch eine Frage, was bedeutet "TOO-CLOSE-TO-CALL FÜR AFD" (z.B. beim Wahlkreis Kaiserslautern)? --2001:16B8:BA6B:C300:689D:9BB:5F63:ECFA 16:59, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
PS: noch ein Gedanke: nach dem bisherigen Wahlrecht hätte diese Wahlkreisverteilung wohl für einen nochmal vergrößerten Bundestag gesorgt. Andererseits wird es so bei der nächsten Bundestagswahl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Wahlkreise ohne Abgeordnete geben. --2001:16B8:BA6B:C300:689D:9BB:5F63:ECFA 17:12, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
To close to call bedeutet, daß die Ergebnisse zu knapp sind, um ein Ergebnis vorauszusagen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:22, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Danke! Jetzt steht bei Kaiserslautern übrigens "TOO-CLOSE-TO-CALL FÜR CDU/CSU", also wurde wohl gerade eine neue Umfrage eingespielt. --2001:16B8:BA6B:C300:689D:9BB:5F63:ECFA 17:44, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Erschreckend und bezeichnend, wie offen hier im Café rechtsradikale Propaganda verbreitet werden darf und niemand moderiert hier in irgendeiner Form. -- Chaddy · D 02:39, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ich verfolge die Disk. nur grob, halte den Widerspruch geistig Dünnes grundsätzlich für sinnvoller, aber WP:SM gilt auch im Cafe. Denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es. ...Sicherlich Post 15:17, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Frage ist wer größeren Schaden daraus zieht - es wurde ja bereits angesprochen, dass der Erguß seitens Olivenmus jederzeit abrufbar bleibt. Ob er sich damit selbst einen Gefallen tut sich hier auf diese Weise zu produzieren? -Ani--46.114.111.63 15:45, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist doch kein Problem. Wird Meinungsfreiheit irgendwann verboten und man wird weil man nicht gegen die AfD ist bestraft, haben wir sowieso ein ganz anderes Problem. Übernimmt die AfD irgendwann eure so schwer befürchtete Herrschaft über Deutschland muss ich wenigstens keine politische Verfolgung befürchten, weil ich ja für die Alternative für Deutschland bin oder ihr zumindest nicht abgeneigt bin wie offensichtlich 100 Prozent der anderen Wikipedianer im Cafe. Achtung: dieser Kommentar enthält Spuren von Ironie. Nicht für Allergiker geeignet. --Olivenmus (Diskussion) 17:36, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Geschwafel von "man darf ja nix mehr sagen" in seinen verschiedenen Varianten ist halt genau das; Geschwafel ohne jegliche Grundlage. Wie auch Deine "Fragen/Thesen" zuvor hält das Ganze nichtmal oberflächlich irgendwelcher Prüfung stand. Aber frei von jeglichen Fakten redet es sich halt leichter ... wenn Du glaubst, dass Du keine Verfolgung befürchten musst solltest Du aber ggf. mal Deine Familiengeschichte genau durchleuchten. Sicher ist sicher. ...Sicherlich Post 18:40, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich werde der Diskussion langsam müde. Ich sage nur noch so viel: ich wähle die AfD weder weil ich am liebsten alle Ausländer aus Deutschland raus haben möchte (nein ich bin sogar mit Ausländern aufgewachsen und ich sehe auch gar keinen Grund alle aus D rauszuwerfen) noch weil ich will, dass die Demokratie abgeschafft wird und mir auch kein erneutes 1933 wünschen (was sowieso völlig überzogen ist, aber es wurde ja einstimmig entschieden dass dies definitiv der Fall ist wenn die AfD an die Spitze kommt und ich falsch liege), nein. Ich wähle die AfD, weil ich finde, dass von denen die wirklichen Probleme in diesem Land angesprochen werden und diese auch angehen wollen. Ich bin an dieser Stelle raus. Nochmal: ich wähle was ich will und ihr das was ihr wollt. Jetzt könnt ihr mich gerne weiter zerfleischen, ich werde das nicht mehr verfolgen. --Olivenmus (Diskussion) 19:22, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie ja schon oben gezeigt; die Problem die Du genannt hast sind entweder real gar nicht vorhanden (bspw. Kriminalitätssteigerung) oder so man sie sieht von der AfD gar nicht gelöst (bspw. echte/gefühlte "Verarmung"). - IMO wählst Du die AfD weil sie auf komplexe Probleme vermeintlich einfache Antworten hat. ... Aber natürlich werden wir Dich natürlich jetzt "weiter zerfleischen"; denn Du bist das Opfer. Auch ein schönes Narrativ ...Sicherlich Post 19:26, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nichts dergleichen wurde oben gezeigt. Olivenmus dagegen belegt seine Aussagen. Wie er überhaupt erfreulich abgewogen und nachdenklich argumentiert, fällt mir auf. --Anti solidarisch 19:42, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Er belegt seine Aussage, aber der Widerspruch ist steht ja da. Man kann sie auch ausweiten und muss dafür nichtmal in die Ferne schweifen. Polizeiliche Kriminalstatistik (Deutschland) oder Kriminalitätsrückgang#Deutschland. Gestiegene Anzeigenbereitschaft und Verschärfung von Gesetzen führen natürlich zu Steigerungen der Zahlen ohne, dass die Handlungen als solche zugenommen haben. Objektiv sind wohl Tötungsdelikte und da lese ich unter Kriminalitätsrückgang; Anfang der 1990er; 1,7/100.000 - 2017: 1,0/100.000 und noch eins weiter gegangen: Mord (Deutschland): 2021: 0,77 pro 100.000 .... Quellen sind jeweils dort zu finden. ..Sicherlich Post 19:59, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Oder auch gesunkene Anzeigebereitschaft durch Frustration, weil doch nie wirklich was passiert. Dazu die Erfahrung, dass auch amtliche Verlautbarungen nicht immer die Wahrheit liefern, wenn sie der Politik nicht ins Konzept passt. --Anti solidarisch 21:58, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Tja, die einen haben Fakten, die anderen haben Ausreden, warum sie diese Fakten ignorieren. --Hob (Diskussion) 09:11, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Brilliant erkannt: Welche Ausrede hast du denn diesmal, um solche amtlichen Fakes zu ignorieren? Dass ein paar reiche weiße Frauen sich mal nicht so anstellen sollen, wenn sie von unterprivilegierten Schutzsuchenden „ausgelassen und weitgehend friedlich“ betatscht und beklaut werden, der Tweet also eigentlich die Wahrheit beschrieb? --Anti solidarisch 10:10, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Welche Ausrede hast du denn diesmal" Tja, die einen haben tatsächlich nur Ausreden, die anderen müssen von ihren Gegnern Ausreden unterstellt bekommen. Ich wüsste nicht, dass ich mir dafür jemals eine Ausrede ausgedacht hätte. Mir ist klar, dass Leute Verbrechen begehen, Ausländer wie Inländer. Wenn sie das tun, gehören sie bestraft. Ich ziehe bloß aus der Tatsache, dass das Plärren der Rechten über Verbrechen zugenommen hat, nicht den Schluss, dass Verbrechen zugenommen hätten, und auch nicht die Konsequenz, dass Ausländer an der Grenze abgeknallt werden müssen, so wie gewisse Dumpfbacken in einer gewissen Partei. --Hob (Diskussion) 16:11, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dass die Zahlen für "Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen" zurückgegangen sind, mag sein. Wie von Gästle oben erwähnt eventuell bereits durch die Alterung der Gesellschaft bedingt. Allerdings waren 2022 von den für die genannten Delikte Tatverdächtigen 1108 Ausländer und 1591 Inländer, d.h. beim damaligen Ausländeranteil von 14,6 % war ein durchschnittlicher Ausländer im Vergleich zum durchschnittlichen Inländer mit der (1108/14,6)/(1591/85,4) = 4,07-fachen Wahrscheinlichkeit tatverdächtig. Das könnte man jetzt allein auf angebliches Racial Profiling oder Ähnliches schieben. Aber ich denke schon, dass selbst bei Berücksichtigung derartiger Faktoren die Delinquenz für diese Delikte bei Ausländern signifikant über dem Inländerschnitt liegt. Man kann dieses Missverhältnis von 4,07 (ebenso wie die Delinquenz der Bevölkerung) durch Zuzug von Ausländern verringern, wenn viele Ausländer aus Gruppen mit bzgl. Mord erfahrungsgemäß geringer Delinquenz (z.B. Schweizer oder Japaner oder sehr Alte) zuziehen (oder auch, indem man bereits in Deutschland tätig gewordene ausländische Mörder einbürgert und damit zu Inländern macht;)). Man kann die 4,07 (ceteris paribus) konstant halten, indem weiterhin Ausländer mit einer ca. 4-fachen Delinquenz wie ein Durchschnittsdeutscher zuziehen. Oder man kann die 4,07 erhöhen, indem Ausländer mit einer für Ausländer überdurchschnittlichen Delinquenz zuziehen. Für die Gesamtheit der Straftaten (also nicht eingeschränkt auf "Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen") wären das unter Flüchtlingen z.B Algerier, Marokkaner und Tunesier. --37.49.29.95 22:25, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das erschreckende und bezeichnende Geschwafel von man darf ja nix mehr sagen sollte man echt nicht mehr schwafeln dürfen, das würde die Schwafler der Lüge überschwafeln, äh -führen. Passend dazu heute von Infratest:
Der Klimawandel rangiert mit 61 Prozent zwar noch an Nummer eins der Sorgenskala. Gleich danach folgt mit 60 Prozent aber die Sorge, dass man „ausgegrenzt wird, wenn man bei bestimmten Themen seine Meinung sagt“.
Stattliche 60% besorgte Schwafler mittlerweile also. Ferner ebda.:
Insgesamt halten 66 Prozent der Bevölkerung die Partei für rechtsextrem – sechs Prozentpunkte weniger [als im September 2023]. 47 Prozent sagen, dass die AfD zwar keine Probleme löse, die Dinge aber wenigstens beim Namen nenne. Und 43 Prozent finden es gut, „dass die AfD den Zuzug von Ausländern und Flüchtlingen stärker begrenzen will als andere Parteien“. Nur eine Minderheit von 37 Prozent hält die Einleitung eines Verbotsverfahrens gegen die Partei für „angemessen“, 48 Prozent sind für die Streichung der staatlichen Parteienfinanzierung. Eine Mehrheit von 65 Prozent findet es allerdings angemessen, wenn die übrigen Bundestagsparteien „eine stärkere inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD“ suchen würden.
--Anti solidarisch 19:34, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wo kann man denn seine Meinung nicht mehr sagen und was passiert wenn man es doch tut? ... Ständige lese ich online irgendwer der ein geheimnisvolles "ich werde es nicht sagen sonst passiert XY"; oh wie mysteriös! Da ist was ganz großes im Hintergrund. ... und zwei Klicks weiter erzählt mir dann jmd. per Video/text/whatever, dass die Bundesregierung alles Arschlöcher sind, die Grünen verseucht, die AfD Nazis, die Erde flach und der Klimawandel alles lüge ist. ... man darf das ja nicht mehr sagen, aber ich sags Euch hier unter uns, ganz vertraulich; im unverschlüsselten, öffentlich erreichbaren Teil des Internets. ...Sicherlich Post 20:03, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Cancel Culture, Deplatforming, Overton-Fenster, alles frei erfunden, klar. Und Sicherlich ist sicherlich dein Klarname? Moralisieren geht natürlich weiter unbegrenzt, das macht es als Machtinstrument so populär. --Anti solidarisch 21:58, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
? Du meinst wenn man seine Meinung sagt müsse auch jedermann dieser Meinung eine Plattform geben? Das ist ja ne spannende Ansicht wie Meinungsfreiheit funktionieren müsse. Demnächst auf AfD Kompakt; Gregor Gysi zerpflückt das Programm der AfD. - Die Junge Welt gibt dann natürlich auch Alice Weidel ne Chance ...
Was nun mein Nick damit zu tun hat; k.A. den habe ich seit Jahrzehnten in Verwendung und es gibt auch zahlreiche Wikipedianer die meinen Realnamen kennen. Mein Hauptaugenmerk ist aber auch nicht die Verbreitung politischer/religöser/... Ansichten und dafür wurde das Konto auch Sicherlich nicht angelegt. ...Sicherlich Post 07:10, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Faszinierend und geheimnisvoll, wie man aus Kritik an einer Strategie zum dauerhaften Ausschluss einzelner Personen oder Gruppen von (zumeist digitalen) Plattformen wie sozialen Netzwerken, Online-Dienstleistern oder Providern schlussfolgern kann: „Du meinst wenn man seine Meinung sagt müsse[!] auch jedermann[!] dieser Meinung eine Plattform geben“. --Anti solidarisch 14:57, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Deplatforming ist der Ausschluß von einer Plattform. Die Plattform AfD Kompakt darf nicht von Gysi genutzt werden. Skandal! ...Sicherlich Post 21:14, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Noch viel faszinierender und geheimnisvoller, wie heutzutage die vollkommen gerechtfertigte Erwartungshandlung, dass wenn man den größten Mist erzählt (ganz egal ob es rechtsextremistische Erzählungen, abstruse Verschwörungstheorien, frauen-, -ausländer, LGBTQ-feindliche Narrative, antiwissenschaftlicher Schmarrn oder wie auch immer gearteter himmelsschreiender Schwachsinn ist), von vernünftigen Leuten eine ablehnende Reaktion kommt. Welch Überraschung! Was mir dieses Rumopfern von wegen "Nichts darf man mehr sagen!" auf den Senkel geht! Doch, abgesehen von strafbewehrten Aussagen darf man alles sagen! Aber manches hat halt Konsequenzen! Wenn man losledert wie der größte Dorfdepp nach dem 5. Bier, dann darf man sich nicht wundern, wenn andere einen ebenfalls als Dorfdepp ansehen. Wenn man rechtsextremistischen Schwachsinn von sich gibt, dann darf man sich nicht wundern, wenn einen andere für rechts halten. Und wenn man laufenden Band Verschwörungstheorien absondert, dann ist klar, dass andere einen für durchgeknallten Spinner halten. Immer dieser Opfermythos von "nix darf man mehr sagen" und Cancel Culture! Ihr werdet nicht gecancelt. Ihr kommt nicht damit klar, dass eure Aussagen Konsequenzen haben und man eben einen gesellschaftliche Reputabilitätsverlust erleidet, wenn man großen Mist verzapft. Und das war schon immer so und ist auch richtig so. Wer rassistische, ausländerfeindliche Verschwörungstheorien abgibt und auch sonst einen Schmarrn produziert, den andere nur mit Alkohol zustande bringen, der darf sich nicht wundern, wenn er dafür eben keine Achtung erfährt, sondern entsetztes Abwenden. Das ist keine Cancel Culture, das ist ein gesellschaftlich höchst wünschenswerter Korrekturprozess. Es gibt ein Recht auf Meinungsfreiheit, aber kein Recht darauf, dass alle in Beifallsstürme ausbrechen müssen, wenn jemand riesigen Quark von sich gibt. Also du darfst Unsinn erzählen so viel du willst. Aber du darfst dich eben nicht wundern, wenn du anschließend von anderen Menschen entsprechend beurteilt wird. --2003:DE:FF02:5000:143:3F29:5513:CDBC 22:40, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich glaube nicht, dass es dem Großteil der von Anti oben erwähnten 60 Prozent der Befragten mit der Sorge, ausgegrenzt zu werden, "wenn man bei bestimmten Themen seine Meinung sagt“, (zu dieser Mehrheit würde auch ich gehören, wenn ich befragt würde) darum geht, dass Schwachsinn nicht als Schwachsinn bezeichnet werden darf. Zum Teil geht es wohl darum, dass man vor dem Schimpfen und Canceln mal nachvollziehbar begründen sollte, warum in Relation zu dem ansonsten oft geringen Diskussionsniveau "himmelsschreiender Schwachsinn" vorliegt und es sich nicht vielleicht nur um einen gewöhnlichen Irrtum, Fehlschluss oder vielleicht sogar eine überwiegend wahre Aussage handelt, oder eine, bei der man legitimerweise unterschiedlicher Meinung sein kann, ohne das einer dem anderen einen Fehler nachweisen kann. Und dass man dann Gegenargumente ruhig anhört, ohne gleich zu verunglimpfen. Aber in den sozialen Medien wird immer weniger argumentiert und immer mehr gleich losgeschimpft, Shitstormen ersetzt Brainstormen. Insoweit setzt sich der AfD-Stil breitflächig durch und wir werden bald so weit wie die USA sein: Links und rechts zwei Schützengräben, und jeder der sich rauswagt und vermitteln will, wird sowohl von der Gegenseite als auch von eigenen Leuten, die ihn als Verräter betrachten, sofort beschossen. Im besseren Fall nur mit Worten, in den USA vielleicht bald mit Kugeln.
In der linken Hälfte des politischen Spektrums gibt es halt auch erhebliche Wahrnehmungsdefizite, weil die Unterscheidung zwischen rechtsextrem, rechtsradikal und rechts in einer relativ großen Filterblase weitgehend abhanden gekommen ist. Man wirft solche durchaus unterschiedlich legitimen (und unterschiedlich legalen) Ideen in einen einzigen Topf, klebt auf vieles, was von rechts kommt (egal ob aus BSW, FDP, CDU, CSU, AfD oder NPD alias Die Heimat) und einem politisch nicht ins Konzept passt, gleich einen Nazi-, Rechtsextrem-, Faschismus-, Rassismus- und/oder Unmenschlichkeits-Aufkleber und beleidigt und schimpft dann entsprechend regelmäßig aus nichtigem Anlass wie ein Rohrspatz. Dort ist das Differenzierungsvermögen so sehr wie auf der rechten Seite verloren gegangen. Und das führt dann (auch außerhalb der eigentlichen Blase) zu dem zur Zeit so populären Kindergartenverhalten, dass man Ideen, die die AfD teilt, angeblich nicht parlamentarisch durchsetzen darf, wenn man sie nicht eh ohne AfD durchbringen würde. Als ob es schlimm wäre, wenn schlechte Leute mal etwas in den eigenen Augen Gutes unterstützen, und man deshalb auf die Durchsetzung des Guten verzichten müsse. Im Gegenteil müsste man doch froh drum sein, wenn die schlechten Leute ausnahmsweise etwas Richtiges unterstützen. Das könnte ja ein Weg zur Besserung sein. Aber vermutlich zerstört es im Kindergarten das eigene manichäische Weltbild, wenn man sich den Gegner nicht mehr als hundertprozentig böse und vollkommen falsch liegend vorstellen kann. Ich habe solche infantilen "Brandmauern" schon vor 10 oder 20 Jahren im Verhältnis SPD zu PDS nie verstanden, auch wenn sie mir damals politisch gelegen kamen. Und ich verstehe sie heute auf der rechten Seite genausowenig. Solange man ohne Gegenleistung (also ohne z.B. Verkauf des eigenen Lachens) erreicht, dass der Teufel etwas Sinnvolles unterstützt, sollte man nicht darauf verzichten. Das ist dann (im Gegensatz zum Faust) schlimmstenfalls tatsächlich die Kraft, die das Böse will, aber das Gute schafft. --37.49.29.95 16:06, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Cancel Culture ist seit Jahr und Tag eine konservativ-rechte Einrichtung, z. B. der „Red Scare“ und seine Gegenstücke in Deutschland, denn um wirkungsvoll „canceln“ zu können, muß man auch über Macht verfügen – somit „cancelt“ folgerichtig auch die AfD dort, wo sie nur kann. Wer vom „Wokeness“-Umfeld „gecancelt“ wird, bekommt erfahrungsgemäß nur noch eine größere Plattform, darf sich dann auch noch zusätzlich als Opfer gerieren. Wieder so ein Scheinproblem, das herbeifantasiert wird von Leuten, die mit dem Meinungspluralismus in der Realität nicht zurechtkommen und daß mittlerweile auch Meinungen außerhalb ihrer spießbürgerlichen Blase öffentlich wahrgenommen werden. --Florian Blaschke (Diskussion) 17:12, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Deine Auffassung von Cancel Culture widerspricht etwas der Definiton in der Einleitung unseres Artikels, die sich doch im Wesentlichen auf die Ausschließung eher anti-linker Personen und Positionen bezieht. Aber jetzt nehmen wir mal an, es gäbe dabei diese Links-Rechts-Symmetrie: Bist Du dann für Cancel Culture oder dagegen? Das kommt in deinem Beitrag nicht so ganz rüber. --37.49.29.95 20:47, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Zur Ausgangsfrage vielleicht mal den zwar aus dem Jahr 2010 stammenden, aber immernoch hochaktuellen Vortrag von Roberto Scarpinato hören: Organisiertes Verbrechen: die Kriminalität im 3. Jahrtausend Ich finde, der erklärt sehr gut, warum die Leute weltweit nach rechts rücken. MfG --Andrea (Diskussion) 17:05, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ja, die westliche Welt rückt wieder nach rechts, weil Rassismus im Gewand der „Sorge“ um „Ausländerkriminalität“ wieder normalisiert wird, während organisierte Kriminalität immer noch eine Domäne wohlhabender weißer Männer mit christlichem Hintergrund ist. Zu Ausländerkriminalität haben wir übrigens einen eigenen Artikel. --Florian Blaschke (Diskussion) 17:03, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Clan-Kriminalität ist eine Domäne christlicher weißer Männer, klar. Und die paar Gruppenvergewaltigungsopfer sollen sich mal nicht so anstellen. Sowas wie die Kölner Silvesternacht hat es schließlich auch vor 10, 20, 30 Jahren schon bei uns gegeben. Regelmäßig. Wer sich darum sorgt, ist ein Rassist, jawoll. --Anti solidarisch 09:12, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Am besten diskutiert es sich über einen Vortrag, den man nie gehört hat! Gruß zum Morgen! --Andrea (Diskussion) 09:21, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wolfgang Grupp, Unternehmer im Unruhestand, zum Insolvenzrecht

Münchner Merkur, Fabian Hartmann, 01.02.2024: "Absurder Vorschlag: Ex-Trigema-Chef Grupp sollte Insolvenz anmelden, um noch reicher zu werden" (Link: https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/absurder-vorschlag-ex-trigema-chef-grupp-sollte-insolvenz-anmelden-um-noch-reicher-zu-werden/ar-BB1hBdg6, Ursprung ist wohl Spiegel). Grupp erzählt, wie ihn ein Insolvenzberater proaktiv auf Gewinnmöglichkeiten durch Insolvenz ansprach. Er war angewidert. Und natürlich teilt Grupp gegen den Lieblingsfeind in dieser Sache aus. --2003:6:33AE:3D28:948C:8FEC:A6C3:F7FE 18:54, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ja, das deutsche Insolvenzrecht treibt Blüten. Die von solchen Leuten wie Benko ausgenutzt werden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:37, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mit Grupp geht einer der letzten des Modells Soziale Marktwirtschaft. --37.60.3.239 19:07, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Naja, Grupp war neben seiner Tätigkeit als eitler Geck teilweise auch ein Schaumschläger. Als es bei Trigema gut lief, hat er sich mordsmäßig damit hervorgetan, dass er ja als eingetragener Kaufmann persönlich hafte. Als es dann schlechter lief und die Haftsituation vielleicht mal für ihn in Reichweite hätte kommen können, hat er klammheimlich in eine GmbH & Co. KG umgegründet. Als es hinterher wieder besser lief, ist er publicitywirksam zur persönlichen Haftung zurückgekehrt. Das gleiche Hin und Her dann ein paar Jahre später noch ein zweites Mal. Und wer weiß, vielleicht noch ein paar Mal dazwischen oder davor. Bei Sonnenschein für den generellen Verzicht auf Regenschirme zu plädieren und bei Bewölkung jedes Mal einen aus der Tasche zu ziehen, ist nicht sehr glaubwürdig. --37.49.29.95 03:41, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn dem so ist (k.A.) sollte das IMO in Wolfgang Grupp#Von der Verantwortung des Unternehmers dargestellt werden. Da ist er als großer Verantwortungsovller dargestellt ...Sicherlich Post 04:48, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich muss mich insoweit korrigieren, als mein zweiter Link oben (Artikel der Frankfurter Rundschau, dort angegebenes Datum "24.01.2019") sich tatsächlich mit demselben Vorfall wie der erste (Artikel der Stuttgarter Zeitung) befasst und tatsächlich schon 2010 veröffentlicht wurde. Es gab wohl zwischen 2010 und 2023 keine erneute Umgründung, sondern er blieb da Vollhafter. Erst im Sommer 2023 wurde dann wieder in eine GmbH & Co. KG umgegründet, was man allerdings im Gegensatz zu den früheren Umgründungen im Zusammenhang mit der Nachfolge durch Kinder und Ehefrau sehen kann. --37.49.29.95 07:08, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Kommanditgesellschaft. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:49, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, und? GmbH & Co. KG. --37.49.29.95 14:02, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist auch nur eine Kommanditgesellschaft. Der Punkt ist, daß der Komplementär, also Grupp oder seine GmbH prinzipielle unbegrenzt haftet. Weil die GmbH aber nur begrenzt haftet, haftet sie auch als Komplementärin unbehgrenzt. Selbstredend, daß so ein Konstrukt von keiner Bank auch nur einen Euro geliehen bekommt, es sei denn, daß der/die Gesellschafter eine Bürgschaft geben, mit der sie für die Verbidlichkeiten in voller Höhe haften. Das ganze Konstrukt bzw. der dahinter gesehene "Skandal" ist halt mal wieder keiner. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:46, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nach dem aktuellen Handelsregisterauszug gibt es zwei Komplementäre. Eins die GmbH (deren Haftung beschränkt ist) als auch Grupp, Wolfgang *25.04.1991 ...Sicherlich Post 12:19, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist der gleichnamige Sohn Wolfgang Grupp jr. von Wolfgang Grupp sr. Die alte Trigema (HRA 420889) ist inzwischen ohnehin nur noch eine leere Hülle. Denn mit Vertrag vom 28.7.23 wurde ihr Vermögen auf eine andere Gesellschaft (HRA 740365) übertragen. Es heißt dort wörtlich: "Mit den nachfolgenden Regelungen überträgt der Erschienene Ziff. 1 [also Grupp sr.] das gesamte einzelkaufmännische Unternehmen unter der Firma TRIGEMA lnh. W. Grupp e.K. mit allen Gegenständen des Aktiv- und Passivvermögens im Wege der Ausgliederung zur Aufnahme (gemäß §§ 152 ff., 123 ff. UmwG) auf die WG Immobilien GmbH & Co. KG Sitz Burladingen." Letztere Firma, in der also ab da die Musik spielte, änderte dann am 4.10.23 ihren Namen in TRIGEMA W. Grupp GmbH & Co. KG. Am 7.11.23 trat dann bei dieser neuen Firma Grupp sr. als persönlich haftender Gesellschafter (= Komplementär) ein und sie wurde in TRIGEMA W. Grupp KG umbenannt. Am 25.1.24 schließlich schied Grupp sr. aus und wurde durch Grupp jr. als Komplementär ersetzt. Alles nachzulesen unter handelsregister.de. Was dieses Hin und Her gebracht hat, weiß ich nicht. Aber immerhin haftet zur Zeit bei der neuen Firma der Sohn, auch wenn sein Vermögen deutlich geringer als das des Vaters sein mag. Wer weiß, vielleicht ändert sich all das bis in 2 Wochen auch wieder. Das Gruppsche Umgründungskarussell scheint jedenfalls in voller Bewegung zu sein. --37.49.29.95 14:48, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was du schreibst, ist bzgl. der Banken völlig falsch (und entsprechend auch deine Folgerung daraus völlig unbegründet). Es ist bei der GmbH wie bei jeder Kapitalgesellschaft (also auch z.B. Aktiengesellschaften) so, dass allein das Gesellschaftvermögen haftet. Das hindert aber die Banken keineswegs daran, solchen Gesellschaften Jahr für Jahr viele Milliarden an Krediten zu vergeben. Es müssen halt für die Banken Sicherheiten innerhalb der Gesellschaft vorliegen, z.B. von ihr besessene Immobilien. Nach deiner Logik hätte beispielsweise (willkürlich genommener erster Google-Treffer) die Porsche AG letztes Jahr nie einen Milliardenkredit bekommen dürfen. Das hat sie aber, zweieinhalb Milliarden. Was bei der reinen KG (also ohne GmbH & Co.) gegenüber Kapitalgesellschaften und gegenüber der GmbH & Co. KG anders ist, ist, dass zusätzlich zum Gesellschaftsvermögen die Haftung der menschlichen Komplementäre gegeben ist. Das kann bei einer kleinen, geschrumpften oder am Rande der Insolvenz stehenden Firma deutlich mehr Kreditsicherheit als das Gesellschaftsvermögen bieten. Deswegen ist eine Umgründung von einer KG in eine GmbH & Co. KG manchmal ein Zeichen dafür, dass der bisherige Vollhafter ein gegenüber der Vergangenheit erhöhtes Insolvenzrisiko für sein Privatvermögen umgehen will. Ob das im Fall Grupp tatsächlich so war, weiß ich nicht sicher. Aber es spricht gerade bei jemandem, der vorher so vehement öffentlich die eigene Haftung herausgestellt hat und dann klammheimlich einen Rückzieher gemacht hat, schon manches für diese Vermutung. Wenn es wie jetzt wegen der Nachfolgeregelung oder aus einem anderen unverfänglichen Grund geschehen wäre, hätte er offener damit umgehen können. --37.49.29.95 14:48, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es reicht doch, wenn es Sicherheiten gibt. Die müssen nicht aus dem Privatvermögen der Gesellschafter stammen. --Digamma (Diskussion) 21:11, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie oben ausgeführt, hat Grupp senior seit 13 Jahren als Rechtsform die e. K. (Einzelfirma mit voller persönlicher Haftung). Da er zum 1.1 2024 das Unternehmen auf seine beiden Kinder und seine Ehefrau übertragen wollte, konnte diese Rechtsform nicht beibehalten werden. Daher war eine Umwandlung in eine KG, in der sein Sohn die persönliche Haftung übernahm, absolut angemessen. Die beiden Damen wurden Komanditistinnen, auch in Ordnung. Da aber seine Tochter Bonita Mitglied der Geschäftleitung werden sollte, was sie als Kommanditistin nicht wäre, fügte er einem zweiten Komplementär hinzu, die Trigema Verwaltung GmbH und machte Bonita dort zur alleinigen Geschäftsführerin. Da beide Komplementäre laut HGB zur Geschäftsführung befugt sind, ist es neben ihrem Bruder auch Bonita, imdem sie die Komplementär-GmbH vertritt, m. E. eine sehr eglegante Lösung. Und da die KG, die ja das Vermögen der frühren Einzelfirma aufgenommen hat, bei einer Bilanzsumme von etwa 40 Mio Euro über etwa 30 Mio Euro Eigenkapital verfügt, würde jede Bank der Firma liebend gerne sogar ungesicherte Kredite einräumen. Im übrigen haftet Grupp senior noch für die in der Bilanz zum 31.12.2023 ausgewiesenen Verbindlichkeiten (Lieferanten, Mitarbeiter, Finanzamt, Sozialversicherungsträger).
Diese dürften jedoch inzwischen weitgehend erledigt sein.
Was also gibt es hier zu kritisieren? -- Gisbert ツ (Diskussion)   Wikipedia bebildern !   08:03, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, wem du hier antwortest. Gemäß der Positionierung deines Beitrags Digamma, der allerdings gar nichts dir Widersprechendes geschrieben hatte. Und ich selbst hatte mit den Worten "Erst im Sommer 2023 wurde dann wieder in eine GmbH & Co. KG umgegründet, was man allerdings im Gegensatz zu den früheren Umgründungen im Zusammenhang mit der Nachfolge durch Kinder und Ehefrau sehen kann" und "Wenn es wie jetzt wegen der Nachfolgeregelung oder aus einem anderen unverfänglichen Grund geschehen wäre" ausdrücklich klargestellt, dass die jetzigen Umgründungen ein nachvollziehbares Grundmotiv zu haben scheinen (nämlich dass eine neue, jüngere Geschäftsführung nicht unbedingt das Risiko auf sich nehmen will, das Grupp sr. zeitweise werbewirksam auf sich genommen hatte), auch wenn mir ihre Einzelheiten von außen nicht ganz nachvollziehbar erschienen. Bonita hätte auch einfach persönlich als zweite Komplementärin neben ihrem Bruder in die KG eintreten können, aber das will sie vermutlich aus Haftungsgründen nicht.
Was hingegen (siehe oben die Links in meinen ersten Beitrag) von Stuttgarter Zeitung und Frankfurter Rundschau süffisant kommentiert wurde und tatsächlich ein erhebliches Gschmäckle hat, ist die klammheimliche Umgründung in eine GmbH & Co. KG 2003 mit publicityheischender erneuter Rückabwicklung 2010. --37.49.29.95 15:18, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nun, das liegt 20 Jahre zurück. Und: es gibt kaum noch persönlich haftende Unternehmer, sei es als e. K., sei es Mitglied einer OHG, sei es als Komplementär einer KG. Allerdings ist es so, dass Banken ohne die persönliche Haftung die Eigentümer der Unternehmen, manchmal auch noch deren Ehefrauen, für Kredite an das Unternehmen mithaften lassen und / oder dass Sicherheiten aus dem Privatbereich gefordert werden, z. B. die Abtretung von Lebensversicherungen oder die Belastung privaten Grundgesitzes, es sei denn, dass die Firmen vom Ertrag und vom Eigenkapital her glänzend dastehen, so dass Sicherheiten aus dem Firmenbereich ausreichen oder, insbesondere bei kurzfristigen Krediten, auf Sicherheiten verzichtet wird. Ein Banker:"Ein nachaltig ansehnlicher Gewinn ist für uns die beste Sicherheit." Sicherheiten im Insolvenzfall zu verwerten, kann für die Bank recht mühsam und auch mit Verlusten verbunden sein.
Übrigens ist die neue Rechtsform bei Trigema keine GmbH & Co. KG sondern eine normale KG, da (auch) eine natürliche Person Komplementär ist. -- Gisbert ツ (Diskussion)   Wikipedia bebildern !   15:50, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, seit 7.11.23, das hatte ich ja oben geschrieben. Aber zwischendurch (vom 28.7. bis 7.11.23) war es eine GmbH & Co. KG. --37.49.29.95 17:49, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die neu gegrünetet Firma WG Immobilien GmH & Co KG war vom 11. 7. bis zum 4.10.2023 eine GmbH & Co KG ohne Geschäftsbetrieb. Am 4.10. übernahm Grupp senior die persönliche Haftung (neben der WG Immobilien Verwaltung GmbH) und änderte den Namen in TRIGEMA W.Grupp KG, die am 5.10. mit Wirksamwerden der Übertragung des Vermögens der TRIGEMA W. Grupp e. K. auf die KG ihre Geschäftstätigkeit aufnahm. Gleichzeitig wurde am 5.10. die e. K. im Handelsregister gelöscht. Das Unternehmen TRIGEMA wechselte also unmittelbar von einer e. K. in eine normale KG. Am 25.10. wurde die GmbH umbenannt in TRIGEMA Verwaltung GmbH. -- Gisbert ツ (Diskussion)   Wikipedia bebildern !   19:22, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wo steht vom Wirksamwerden erst am 5.10.? Das stimmt meines Erachtens nicht. Ich hatte schon oben aus dem Ausgliederungsvertrag vom 28.7.23 (UVZ 2259/2023 der Notarin Monika Dünkel, Hechingen) zitiert, mit dem das gesamte Vermögen der TRIGEMA Inh. W. Grupp e.K. (HRA 420889) auf die WG Immobilien GmbH & Co. KG (HRA 740365) übertragen wurde (und letztere Gesellschaft in diesem Zug in TRIGEMA W. Grupp GmbH & Co. KG umgetauft wurde). Dort wurden übrigens im weiteren Vertragstext in § 7 noch detailliert die Folgen für Arbeitnehmer und ihre Vertretungen dargestellt, was schonmal stark dagegen spricht, dass HRA 740365 danach "ohne Geschäftsbetrieb" gewesen sein soll. Du kannst auf handelsregister.de auch ein anderes Schreiben vom 28.7.23 einsehen, wo bzgl. TRIGEMA Inh. W. Grupp e.K (HRA 420889) ausdrücklich in Perfekt und Fettdruck festgehalten wird: Die Firma ist erloschen. Aber eigentlich streiten wir um des Kaisers Bart. Denn für die Frage von Grupps Verhalten 2003 und 2010 haben solche Details ja nach unserer beider Meinung keine Relevanz. --37.49.29.95 20:55, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Man muss unterscheiden zwischen den Daten eines Vertrags oder eines Beschlusses, der Anmeldung zum Handelsregister und der Eintragung im Handelsregister. Das eine wird sofort wirksam, anderes erst mit der Eintragung im Register. So hat das Gericht im chronologischen HR-Auszug der heutigen Trigema W. Grupp KG ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Vermögensübertragung von der e. K. auf die KG erst mit der Eintragung im Register der e. K. wirsam wird. Das selbe gilt für die Löschung der e.K.. Beide Eintragungen sind im Register der e. K. am 5.10.2023, erfolgt, erst die Vermögensübertragung, dann die Löschung.
Du hast allerdings in einem Punkt recht: in der Zeit vom 5. bis zum 25. 10.2023 war Trigema tatsächlich eine GmbH & Co. KG, weil Grupp senior erst laut Beschluss vom 25.10. vom Kommandititisten zum Komplemetär wechselte und auch dann erst der Zusatz GmbH & Co gestrichen wurde. Dieser Beschluss wurde sofort wirksam.-- Gisbert ツ (Diskussion)   Wikipedia bebildern !   12:03, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, so ist es wohl gemäß § 131 (1) Nr. 3 S. 3 UmwG. Der Satz der Notarin, dass die Firma erloschen ist, war vermutlich nur Teil einer Bitte ans Registergericht, das so aufzunehmen. --37.49.29.95 21:14, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Die Bahn kann nicht digital. Die Bahn kann nur Smartphone. Smartphonezwang bei der Bahn.

Ausgerechnet die "digitale" Bahncard wird mich in ein paar Monaten zwingen, ein betriebsbereites, halbwegs aktuelles Smartphone vorzuhalten. Bislang ging es prima ohne Smartphone. Das ist nicht umweltfreundlich wie von der Bahn behauptet. Auf irgendwelchen ausrangierten Altgeräten läuft die APP bestimmt nicht. Oder auf Androidemulatoren in einer VM auf dem PC? Den Arbeits-PC hab ich meistens dabei. Nicht mal im DB-Kundenkonto auf dem PC kann ich die Bahncard gültig anzeigen lassen. Wieso müsste ich überhaupt extra ein Kundenkonto für das Smartphone anlegen? Ich hab doch schon ein Kundenkonto. Was soll die Fragmentierung der Datenstruktur nach Endgeräten? Smartphone, PC, Fahrkartenautomaten, Displays im Zug - alle zeigen unterschiedliche Verspätungsdaten an. Das ist bei den Kundendaten anscheinend ähnlich. Ein ausgedruckter QR-Code ist übrigens auch digital. Ich könnte mir das Smartphone locker leisten, aber ich will keins. Was ist mit denen, die sich das nicht leisten können? Da wird das Gehabe der Bahn so richtig übel. Es fehlen Alternativen zum Smartphone: Plastikkarte (von mir aus gegen Aufpreis), ausgedruckter QR-Code, Anzeige als Screenshot und und und. Eigentlich kann die Bahn nicht mal richtig Smartphone. Nur Datenkrake Android und teuer iOS. Danke für nichts! Link zur Petition zum Thema. --92.229.80.255 16:48, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Den Schritt haben mir Bahnmitarbeiter schon vor vielen Jahren angekündigt, ich glaube es erst, wenn es so weit ist. Nach der furchtbaren Umstellung der App im letzten Jahr kommt die Ankündigung für mich überraschend. Wenn die DB 50 € Aufpreis für eine Plastikkarte verlangt, dann ist die Aufregung auch groß, aber ein QR-Code sollte doch möglich sein – viel mehr als ein QR-Code ist die Bahncard in der App ja auch nicht. --Carlos-X 17:14, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bei €50,- wäre die Aufregung sicher gerechtfertigt. Irgendwas zwischen einem und zehn Euro als Verarbeitungsgebühr und als Kompensation für den Umweltfrevel durch ein paar Gramm PVC und davon Blümchen pflanzen oder so. Der Zwang, regelmäßig Elektronikschrott generieren zu müssen, kostet übrigens keine Gebühr. --92.229.80.255 17:28, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde vermuten, dass bei einem Preis von 10 € und einer gesonderten Beantragung über 99 % der Kunden darauf verzichten würden. So wird dann aus einem günstigen Standardprozess ein teurer Individualprozess. Auch für Kontrollen müssen extra Geräte angeschafft werden, mit denen die Bahncards kontrolliert werden können. Je weniger Nutzer einer physischen Bahncard es dann werden, umso teurer wird das ganze pro Benutzer. Da kann man irgendwann schon bei realen Kosten von 50 € landen. Ich gehe trotzdem davon aus, dass es noch eine andere Lösung geben wird – und sei es der ausgedruckte QR-Code zum selbst laminieren. --Carlos-X 17:52, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Richtig! Ich habe mal testweise nur den QR-Code meines Tickets in den Bildspeicher des einfachen Mobiltelefons kopiert und einen Zugbegleiter gefragt, ob er das mit seinem Gerät einlesen kann und ob er das akzeptieren würde. Funktionierte! Ein Smartphonezwang ist völlig überflüssig. --92.229.80.255 18:06, 2. Feb. 2024 (CET) PS: Die Lesegeräte sind doch vorhanden! Es wird jetzt schon der QR-Code vom Display oder Ausdruck eingescannt. Da muss nix angeschafft werden.Beantworten
Ein wirklich einfaches Mobiltelefon hat keinen Bildspeicher. --Digamma (Diskussion) 12:44, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Carlos-X: Es müssen nicht extra Geräte angeschafft werden. Die Geräte können das. Wahrscheinlich werden die dann für teuer Geld so umprogrammiert, daß sie es dann nicht mehr können.
Was die Digitalisierung angeht: Ist halt Bundesrepublik. Erinnert sich noch jemand, wie bei Corona bei der Wiedereinreise nach Deutschland die Anmeldung auszudrucken war? Welcher Reisende hat einen Drucker dabei. Man konnte das Formular nicht mal als PDF ausdrucken. Ich habe einen Screenshot gemacht und den dann auf dem Laptop abgespeichert. Sinnlos zu erwähnen, daß ich nie kontrolliert wurde. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:46, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn die Geräte nur noch gebraucht werden um QR-Codes zu lesen, dann kann man zukünftig kompakte Geräte für 50 € von der Stange kaufen. Man könnte natürlich Bahncards und Kontrollgeräte mit NFC-Technik ausstatten, was die Kosten eigentlich auch nicht deutlich steigern sollte. Wie ich die Bahn kenne, müsste dafür aber erstmal ein zehnjähriges Projekt aufgesetzt werden. --Carlos-X 14:10, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Naja, ein QR-Code ist eben leicht fälschbar. Hier in Kopenhagen werden auf den Smartphones in der Nahverkehrsapp QR-Codes für die Kontrolle generiert, aber die ändern sich sekündlich auf dem Bildschirm (da ist also die Zeit ein weiteres Sicherheitsmerkmal). Aber ja, selbst hier denkt man darüber nach wie man nach der geplanten Abschaffung der Plastikkarten die Nicht-Smartphone-Besitzer dennoch im Spiel halten kann. Ist halt nicht so einfach, denn für die unter 1% die es wahrscheinlich betrifft (klar in Deutschland auf Grund der Datensicherheit eventuell mehr), muss man eben eine wahrscheinlich sehr teure extra Infrastruktur vorhalten. Das muss halt finanziert werden.--Maphry (Diskussion) 18:05, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Ticket-QR-Codes der Bahn sind überhaupt nicht leicht fälschbar. Das wäre auch mit den Bahncards so. Im Grunde würde es sogar reichen, wenn neben dem Namen auf dem Ticket auch der Bahncard-Status steht: Ja, dieser Kunde hat eine Bahncard 50 für 2. Klasse. Zur Sicherheit kann stichprobenartig der Perso kontrolliert werden. Die bisherige Bahncard war offiziell auch nur in Kombination mit Perso gültig. Das hat nur nie jemand kontrolliert. --92.229.80.255 18:17, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bei Fälschungssicherheit muss ich an meine BC 100 denken. Bei 99 % aller Kontrollen wurde die Karte nur vom weiten betrachtet, wahrscheinlich nicht mal geschaut, ob die Karte noch gültig ist. Nie wurde geprüft, ob ich der Inhaber der Bahncard war. Nie wurden die Sicherheitsmerkmale geprüft. Vielleicht haben die Kontrolleure ein Gespür dafür. Vielleicht ist niemand so dreist eine 7.000 € Karte zu fälschen oder weiterzugeben. Vielleicht sind die Strafen auch so drakonisch, dass sich niemand traut. Aber ich fand es immer komisch, dass jede Fahrkarte im Kinderkarussell genauer betrachtet wird. --Carlos-X 18:40, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mit der BahnCard 25 habe ich die Erfahrung gemacht, daß etwa in der Hälfte der Fälle ich nach der BahnCard explizit gefragt werde. Aber immer nur im ersten Zug bzw. bei der ersten Kontrolle. Letztens, ihr erinnert euch an mein Berlinabenteuer, hat sich der Zugbegleiter im ICE von Erfurt nach Frankfurt "verplappert", als er sagt, "BahnCard brauche ich nicht, die wurde ja schon im ersten Zug kontrolliert". Und ja, ich wurde auch schon nach dem Ausweis gefragt. Ich gehe davon aus, daß das System einen Algorithmus hat, der dem Schaffner so etwas anzeigt wie "Kundenstatus problemlos". Oder so. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:38, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich bezweifele doch sehr, dass die Bahn einen Algorithmus hat, um aus 2 Meter Entfernung zu erkennen, dass mein Kundenstatus problemlos ist. Auf das "BahnCard wurde bereits kontrolliert" würde ich mich auch nicht verlassen. Vor vielen Jahren hatte ich einmal mein Portemonnaie vergessen. Die BC 50 zu meinem Ticket konnte ich dementsprechend nicht vorzeigen. Ausweisen konnte ich mich auch nicht und selbst nachbezahlen hätte ich nicht gekonnt. Das korrekte Vorgehen wäre entsprechend gewesen, mich am nächsten Bahnhof an die Polizei zu übergeben, um ein Personenfeststellungsverfahren einzuleiten. Dankenswerterweise hat mir der Kontrolleur meine Geschichte geglaubt. Bei der abendlichen Rückfahrt musste ich dann natürlich wieder eingestehen, dass ich meine Bahncard vergessen habe. Der Kontrolleur meinte darauf, das sei kein Problem, da die Bahncard ja schon auf der Hinfahrt kontrolliert wurde. --Carlos-X 14:00, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Neben der Diskussion zu digitalen Tickets gibt es auch noch die Frage nach dem WLAN-Empfang an Bord von Zügen. Bei mir klappt das WLAN immer öfter nicht, weil sich das Apple iOS verschluckt und danach nur durch einen Reboot wieder zur Kontaktaufnahme zu bewegen ist. Zudem frage ich mich, warum es für Kunden mit ner Kundennummer (also all Bahncard-Halter oder Dauerkartenabonennten) nicht sowas wie eduroam mit RADIUS-Authentifizierung gibt. Das würde doch auch firmen- und länderübergreifend funktionieren, oder? --Gunnar (Diskussion) 20:45, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Digitalcourage ist ein Verein, der sich gegen den Digitalzwang wehrt. --Doc Schneyder Disk. 13:56, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wieso, was heißt schon Zwang? Man kann doch einfach an einem wahllos herausgegriffenen Punkt (u.a.) der technologischen Entwicklung stehenbleiben. Guck dir die Amischen an. Mit allen Vor- und Nachteilen. (Vorteile eher aus Innen-, Nachteile aus Außensicht ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 09:58, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Problem ist nicht nur, ob man ein Smartphone hat, sondern auch, ob es funktioniert. Meines ist nicht mehr das neueste und der Akku zunehmend fratze. Es kann passieren, dass sich das Ding unvorhergesehen abschaltet. Wenn man dann keine Powerbank dabei hat oder die auch schon leer ist, ist man aufgeschmissen. Ein Grund, warum ich Smartphone-Tickets meide. (Ein anderer ist, dass ich es nicht mag, mir den Speicher mit 1000 Apps irgendwelcher Unternehmen zuknallen zu müssen. Vor allem dann nicht, wenn es sich um Sachen handelt, die man prinzipiell auch über den Browser machen kann.) Inzwischen sieht’s aber so aus, dass ich mir demnächst (endlich) wieder ein neues leisten kann. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 06:09, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer veganen Weltherrschaft?

Streben Tierrechtsorganisationen wie PETA und Animal Rights Watch, und radikale Veganer wie Raffaela Raab eine vegane Weltherrschaft - wo es keine tierischen Produkte (Fleisch, Milch, Eier, Honig), Pelze, Zoos, Zirkuse mit Tieren, Tierversuchslabore etc gibt - an?, das ist keine Trollfrage, aber wenn es doch immer mehr Veganer, eine Hardcore-Punk-Band namens Vegan Reich die nachweislich eine vegane Anarchie anstrebt, und eine Zeitschrift namens "Vegan World" gibt, und dann noch die Animal Liberation Front die ja wirklich als terroristische Vereinigung eingestuft wird, und was wenn Angebot und Nachfrage von tierischen Produkten wirklich irgendwann auf dem Tiefpunkt ist, und Veganer ins Parlament der jeweiligen Länder einziehen?.

--95.222.25.221 01:34, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten


Die Wahrscheinlichkeit ist Null.
Es gibt weltweit keine Nur-Fleischesser- oder Nur-Veganer-Nationen. Wieder andere Nationen haben bedeutenden Fischfang, andere haben religiöse Nahrungsgebote. Es gibt immer ein Spektrum oder eine Varianz. Bon appétit! 222.152.83.166 02:32, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ketzerisch: es gibt eh keine "echten" Veganer, also auch niemand, der die Weltherrschaft übernehmen könnte. Ergoogelt bei Scinexx: „Schon jetzt nehmen wir rund 500 Gramm Insektenteile pro Jahr zu uns – ohne dass wir es merken oder ahnen. Denn in vielen Lebensmitteln wie Brot, Kaffee, Müsli und selbst Schokolade sind kleine Reste von Vorratsschädlingen oder pflanzenfressenden Insekten enthalten. Zwar schreibt das Lebensmittelrecht hier klare Grenzwerte vor, ganz frei von solchen Insektenresten sind die Lebensmittel aber dennoch nicht.“ – besagte Grenzwerte habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, ich meine mich aber zu erinnern, in Der Pilz, der John F. Kennedy zum Präsidenten machte (ISBN 978-3827403988) oder einem thematisch ähnlichen Buch gelesen zu haben, dass pro 500g Brokkoli 9 Insekten oder Insektenteile zulässig wären. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 03:18, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist etwas, das auch viele Nicht-Veganer abschrecken oder wenigstens erschüttern dürfte. --2A0A:A541:3745:0:2B:79DB:4279:ADF0 03:34, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Genau, Null! Das wird nicht passieren. Es wird niemals eine Weltherrschaft irgendeiner Strömung geben. Das kann es gar nicht geben, weil immer welche da sind, die etwas dagegen haben und etwas dagegen tun. --93.133.99.154 11:34, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"eine Hardcore-Punk-Band namens Vegan Reich die nachweislich eine vegane Anarchie anstrebt," Anarchie ist aber das genaue Gegenteil von Herrschaft. Bzgl. einer Weltherrschaft von Vegan Reich kannst du also unbesorgt sein. --2003:E5:B70B:53ED:D488:A522:54FC:5246 03:38, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin immer wieder beeindruckt, welch irrationale Ängste manche Menschen doch hegen. Die AfD steht bei knapp 20% und du hast allen Ernstes Angst vor der Machtübernahme der Veganer. --Plecotus auritus (Diskussion) 22:15, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
+1 Das sind die "Stell-dir-vor-das-würden-alle-machen"-Propheten. :-D Sie sind nicht imstande zu sehen, dass es eben nicht alle machen, weil Menschen viel zu unterschiedlich sind. Die Angstauslöser sind vollkommen beliebige Eigenheiten und Eigenschaften, die herausgepickt, isoliert als Bedrohung empfunden werden. --93.131.32.226 06:59, 5. Feb. 2024 (CET) PS: Mir scheint's als wären das insbesondere Leute, die ein Faible für autoritäre Systeme haben und das denjenigen, vor denen sie sich fürchten auch unterstellen.Beantworten
Nicht Veganer, aber Vegetarier: Reicht unter "Weltherschafft" aus, dass massive globale Anreize gesetzt werden, um auf Fleischkonsum zu verzichten. Fleischerzeugung ist eine energieintensive und wenig effiziente Nahrungsmittelproduktion: man braucht rund 10 kcal Bioenergie um eine kcal Fleisch zu erzeugen. Wenn durch mehrere zeitnahe große Vulkanausbrüche ein Klimapessimum eingeläutet wird, gehen die Hektareträge zurück, die heutzutage nicht mehr so einfach durch Ausweitung der Anbaufläche kompensiert werden können oder Intensivierung der Anbaumethoden. [28] Also hilft dann nur noch die effiziente Nutzung von Agrarflächen, auf denen kein Tierfutter mehr fürs tägliche Schniposa angebaut wird, sondern direkt vegetarische Mahlzeiten zum menschlichen Verzehr geerntet werden können. --Gunnar (Diskussion) 23:55, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
wieviele mögliche szenarien sprechen denn dagegen --176.7.165.87 23:36, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Man müsste diesen Veganismus verbieten ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 09:44, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wenn es nun schon eine Zeitschrift UND eine Hardcore-Punk-Band gibt, dann ist nicht mehr viel zu machen. Da ist ein entscheidender Kipppunkt erreicht. Millionen von Hühnern und Schweinen müssen in die freie Natur entlassen werden und laufen dann wie indische heilige Kühe durch die Städte. An normalen Verkehr ist nicht zu denken, denn wie leicht könnte man ein Ferkel oder ein Hühnernest überfahren. Und auf Eiermörder warten in einer veganen Diktatur drakonische Strafen. Man kann nur hoffen, dass sich die Wölfe weiter stark vermehren - oder müssen die sich auch vegan ernähren? --Expressis verbis (Diskussion) 17:57, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Die besagte Band ist ja schon seit mehr als 20 Jahren aufgelöst, dementsprechend muss das wohl noch warten --Plecotus auritus (Diskussion) 22:17, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten

War das Café früher gemütlicher und lustiger? Hören wir Musik!

Ich bin neulich die Archive aus den frühen 2010ern durchgegangen, und dabei sind mir die reiche Bebilderung und das Spiel, wirklich unterwegs und zusammen an einem Ort zu sein, als deutlich andere Aspekte aufgefallen.


Lasst uns doch alle Musik hören und ein jeder bestimme einmal Musik die er oder sie gerade hören wolle. Ich werde jetzt beginnen: "Bei Leipzig ruht begraben wohl mancher Mutter Kind. Dort kreisen noch die Raben, wo sie gefallen sind. Was fragt ihr, Todgenossen, die ihr da unten ruht? Was half es, dass geflossen so viel vom roten Blut? Vom roten Blut! In der Völkerschlacht! Und es marschiert in der Ferne die Grande Armée." (DArtagnan: Völkerschlacht)

Der Nächste möge sich bitte mit neuer Musik melden. --2A0A:A541:3745:0:2B:79DB:4279:ADF0 04:00, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Dutz dutz dutz... --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:25, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"C'est juste pour savoir où on va. C'est juste histoire de tout mettre à plat. Ça vaut c'que ça vaut, mais pour une fois. J'aimerais passer l'hiver avec toi." [29] --2001:16B8:BA56:CA00:84A7:5BDA:2F3F:B787 12:56, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und Namen von Künstler und Titel sind dir unbekannt?^^ -Ani--46.114.108.13 16:03, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Weißt du, wohin die Träume all entflieh'n. Die unerfüllt an mir vorüberzieh'n?" [30] --2001:16B8:BA56:CA00:84A7:5BDA:2F3F:B787 16:52, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, der Karel hat's draufgehabt. Das stammt übrigens aus Meine Melodie, einer Sendung vom Saarländischen Rundfunk. Auf Tschechisch hieß es natürlich anders, mit Pasternak hatten sie es damals net so. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:21, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Der Gott, der Eisen wachsen ließ, war ein Baron von Thyssen, ein Keuschheitsgürtel schreckt uns nicht, dann bleibt es halt beim Küssen..." (Eigenparodie auf das bekannt Gedicht von Ernst Moritz Arndt, zu singen nach der Melodie von Albert Methfessel) --2A02:8071:5810:20C0:EDBC:CAC0:915:245E 17:22, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Also das Gefühl, dass es im Café "früher" bunter und alberner zuging, kann ich bestätigen. Der Umschwung kam für mich gefühlt so ab 2015. Danach wurde es zunehmend bierernst und tagespolitisch. Von Musik verstehe ich nichts. Zu dem Thema enthalte ich mich lieber. --Geoz (Diskussion) 21:56, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
was könnten da die gründe gewesen sein 176.7.147.29 04:17, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht weil man den tagespolitischen Ballast anderswo besser abladen konnte und daher hier mehr Muße zum Rumblödeln hatte. Wie haben sich die Usenet Nutzerzahlen entwickelt? --Gunnar (Diskussion) 17:27, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gute alte Band, neues Album (erstaunlicherweise höchste Chartposition in D ever... OK, in absoluten Zahlen ist das vmtl. nicht mehr so toll). Das war ein schöner *antiamerikanischer* Knaller damals... remember? Hervorragendes Songwriting immer. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:59, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wir werden halt alle nicht jünger. je älter man wird, desto ernster wird man, also so im Mittel. Und der altersdurchschnitt der wikipedia autoren dürfte konstant steigen. --Future-Trunks (Diskussion) 11:22, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Jedoch: ich behaupte niemals, es gäbe "keine so gute Musik wie damals mehr" (60er-70er-80er-90er-2000er-whatever), und höre auch neue. --AMGA 🇺🇦 (d) 12:01, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Damals gab es auch schon gefällige Musik, die ich heute immer noch gerne höre. --Gunnar (Diskussion) 00:19, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
weil die hinzugekommene flut an schnatterplattformen für den 'nachwuchs' attraktiver ist mit bubbles und drop- & pop-up messages und "freund" 'klicken' und daumen hoch-runter, würd' ich vermuten 176.7.147.29 04:20, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das mag sein. Auf den 'Schnatterplatformen' kann ich mir keinen Gedankenaustausch vorstellen, bei dem man Diskussionsbeiträge liest, die ein Runterscollen über eine volle Bildschirmhöhe nötig machen. --Gunnar (Diskussion) 17:31, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

DB Infrago

Inzwischen dürfte wohl klar sein, warum die DB Service und Netze jetzt DB Infrago heißt – weil jeglicher Ausbau infrage gestellt wird. Mannomann, was diese Regierung mit uns macht. Die die angetreten sind, den Deutschlandtakt einzuführen und mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen, sind der schlimmste Bremser bei der Verkehrswende seit... please standby... please wait... still processing... Time out... --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:38, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Deutschland wird sich massiv bei seinen europäischen Nachbarn blamieren wenn wirklich wie in den Medien berichtet die Anbindung des Fehmarnbelttunnels auf der Kippe steht. Da können die Züge dann toll von Dänemark aus durch den Tunnel und stehen dann vor einer eingleisigen nicht ausgebauten Strecke. Oh mann. Als wäre es nicht schon peinlich genug, dass wir weder den Rheinkorridor (Basel-Karlsruhe und Arnheim-Oberhausen) noch die Brennerbasistunnelanbindung gebacken bekommen. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 11:40, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Rheinkorridor ist sowieso ein Armutszeugnis. Tatsächlich begannen die Arbeiten 1987, als ein gewisser Wolfgang Schäuble Kanzleramtsminister war, aber als dann 1998, als erstmals eine rot-grüne Bundesregierung am "Werk" war, die Finanzierung erst mal wieder gestoppt. Aktueller Fertigstellungstermin: 2042. Die ganze Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel ist ein einziges Trauerspiel. Gebremst durch die erste rot-grüne Bundesregierung, als 1998 bis 2003 gar keine Mittel flossen, und wie es weiter geht, steht in den Sternen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:24, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Artikel Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim ist auch sehr detailliert. Zitat: "Das seit 1993 in Planung befindliche Projekt sollte ursprünglich bereits 2007 in Betrieb genommen werden"... --2001:16B8:BA56:CA00:84A7:5BDA:2F3F:B787 13:03, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, weil Mehdorn meinte, man könne Mannheim vom Fernverkehr abkoppeln und da Baden-Württemberg nicht mitgemacht hat, hat er das "Ländle" bestraft, indem er das Projekt zwischendrin auf Eis gelegt hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:48, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nicht nur deshalb, auch Darmstadt fühlte sich durch die Strecke ziemlich ans Bein gepisst und der Hickhack sorgte dann dafür, dass einfach mal gar nichts passierte. Dass Städte in einem Ballungsraum keine eigene Fernverkehrsanbindung brauchen, sieht man am Beispiel Wiesbaden, die haben ihren (zweigleisigen!) Abzweig bekommen - heute fährt dort ein Zug am Tag. Immerhin soll dort die Strecke als Nahverkehrsanbindung zum Flughafen umgemünzt werden - mal sehen, wann's kommt. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 17:58, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nicht ganz. Inzwischen verkehren die ICEs von Leipzig/Dredsden nach Wiesbaden, weil diese nicht in am Flughafen die Richtung ändern können. Das heißt, eigentlich ginge das, aber man hat dort keinen Platz, um die Züge solange stehen zu lassen, bis sie in der Gegenrichtung nach Leipzig/Dresden abfahren; nur eine dieser ICE-Linie verkehrt morgens von Saarbrücken nach Dreden und abends nach Saarbrücken. De facto hat Wiesbaden also alle zwei Stunden einen ICE nach Leipzig oder Dresden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:20, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist es wirklich die Regierung (alleine)? oder ist es schlicht die Langsamkeit der Gesellschaft und der Institutionen zu erkennen, dass die "Schuldenbremse" in Zeiten, in denen es darum geht, die Vereinbarungen des Pariser Abkommens umzusetzen, kontraproduktiv wirkt? Es ist doch Wahnsinn, dass die Wirtschaftsweisen erst jetzt zaghaft darauf reagieren, wo Fratscher bereits im November klar Stellung bezogen hat. Und warum haut eigentlich keiner die Opposition, die in Karlsruhe geklagt hat? --Albrecht62 (Diskussion) 12:34, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich halte generell nichts von Regierungsschelte, die Regierung wurde von der Mehrheit des Volkes gewählt, die Parteiprogramme waren vorher bekannt. Dass ein einzelner Minister mal ein Totalausfall ist, geschenkt, dass kommt/kam in jeder Regierung vor. Aber über die großen Züge einer politischen Richtung kann doch kein Wähler überrascht sein.
Genauso unsinnig ist es, einen Kläger oder ein Gericht zu schelten. Das ist auf dem intellektuellen Niveau der "Abzocke"-Rufer, wenn sie geblitzt werden. Es gibt ein einfaches Gegenmittel: man halte sich an die Gesetze. Selbst in diesem speziellen Fall war ja nicht die Schuldenbremse das Problem sondern die falsche Begründung für eine Ausnahme, die ausdrücklich vorgesehen ist. Also schlicht handwerklich schlecht gemacht. Darüber allerdings darf man sich dann meiner unmaßgeblichen Meinung nach zu Recht aufregen. --2001:16B8:BA56:CA00:84A7:5BDA:2F3F:B787 12:52, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mit der Schuldenbremse hat das eigentlich gar nix zu tun. Die Misere ist eine Folge der Scholz'schen Tricksereien. Wir erinnern uns; 2020 hat die damals große Koalition im Bundeshaushalt Mittel aufgenommen für Korona, ich weiß nimmer, in welcher Höhe. Und davon wollte dann Finanzminister Lindner den nicht verbrauchten Rest, weil es mit Corona nicht so schlimm geworden ist, wie befürchtet, umbuchen in den Bundeshaushalt 2024. Und die Sauerei war, nicht aufgenommen Schulden von 2020, denn nix anderes war das Sondervermögen Korona, die aufgrund des günstigen Verlaufs nicht aufgenommen wurden, als Einnahmen in den Haushalt 2024 einzustellen. Das Geld, daß Lindner in den Haushalt stellen wollte, gab es gar nicht, hat es nie gegeben.
Die Bundesregierung hat ein anderes, durchaus nachvollziehares Problem, für das sie eigentlich wenig kann, und das sieht man auch, wenn man die Zahlenreihen in Bundeshaushaltsplan (Deutschland) vergleicht. Zum einen sind die Zinsen ganz gewaltig gestiegen, die Milliarde Schulden, die die Bundesrepublik hat, kostet nämlich inzwischen wieder richtiges Geld, im Gegensatz zu den Schäublejahren, wo es für Schulden teilweise Habenzinsen gab. Zum anderen sind die Baupreise gewaltig gestiegen. Das sieht man am Einzelplan 12, dessen Entwicklung (2022 und 2023 Rückgang, 2024 Steigerung), überhaupt nicht der Entwicklung der Baupreise folgt. Ich habe keine Zahlen verfügbar, aber wenn man das ausrechnet gibt der Staat seit 2020 in etwa ähnliche Summen aus, bekommt dafür aber jedes Jahr weniger Straße, Schiene oder Brücke dafür. Und dann fehlt der Bahn natürlich auch der Gewinn, den sie seit Jahren mit DB Schenker macht. Der würde nämlich nahezu ausreichen, um die ganzen jeweils geplanten jährlichen Sanierungsarbeiten zu bezahlen, entfällt aber, wenn demnächst, wie Lindner plant, die DB auf "ihre Kernkomptenzen" beschnitten werden soll. Tja, nun gehört Schenker seit 1931 oder so zur Bahn, ein zwischenzeitlicher Verkauf in den 1990ern wurde zum Debakel für Stinnes, sodaß Schenker wieder zur Bahn kam. Was nämlich die ganzen Politidioten in Berlin nicht kapieren: die Bahn braucht Schenker, um Frachten dorthin abzuwickeln, wo kein Schienengüterverkehr stattfindet (bzw. dieser derart darniederliegt, daß er sich nicht lohnt), etwa Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn. Ohne Schenker kann man DB Cargo dichtmachen, vor allem, weil die kombinierten Güterverkehre von Schenker dann zur SBB oder zur ÖBB gehen. Aber vielleicht will man ja die Cargosparte auch loswerden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:46, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Albrecht62: Es ist keinesweg schlicht die Langsamkeit der Gesellschaft und der Institutionen zu erkennen, dass die "Schuldenbremse" in Zeiten, in denen es darum geht, die Vereinbarungen des Pariser Abkommens umzusetzen. Außer Deutschland ist kein Land der Erde dabei, das Paris Abkommen umzusetzen. Und, nur damit man die Größenordnungen versteht, die Summe des CO2-Ausstoßes, den Deutschland bis 2030 einsparen will, entspricht dem CO2-Ausstoß Chinas von einer Woche (!!!). Das Pariser Abkommen ist seit Jahren mausetot. Dazu kommt, daß die (sogenannte) Klimawende ein totgeborenes Kind ist, eine Utopie. Ohne Kohle oder Kernkraft wird der Strom in Deutschland nicht reichen, um eine konkurrenzfähige Industrie betreiben zu können. Und ohne konkurrenzfähige Industrie reicht das Geld nicht für die Klimawende. Das hat man der Frau Merkel schon 2012 erklärt, aber sie hat unbeirrt am Atomausstieg festgehalten. Inzwischen blasen wir weiter dreckige Braunkohle in die Luft, tarnen das aber, weil wir den Strom aus Polen kaufen. Vom Pariser Abkommen haben wir uns schon vor Jahren verabschiedet. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:56, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Matthiasb: also:
--> bleibt also immer noch, dass wir für Zukunfts-Investitionen Kredite aufnehmen sollten. Am besten hat das die Süddeutsche geschrieben: Lindner macht Haushaltspolitik gegen alle Lehrbücher und das Handelsblatt stimmt ein: Gemeinsam gegen Lindner. Gruß --Albrecht62 (Diskussion) 14:59, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
  • Stimmen wir überein, daß die Klimawandelproblematik ein drängenderes Problem ist, als die Endlagersuche? Vermutlich werde ich bis zu meinem Lebensende keinen Tsunami in der Nordsee erleben und auch kein Erdbeben mit der Magnitude 7 im Mittelrheintal. Aber ich werde mit Sicherheit noch erleben, daß irgendwo an der Nordseeküste ein Deich bricht, weil der Meeresspiegel steigt. (Ich gehe davon aus, daß ich das Jahr 2060 noch erlebe.)
  • Ja warum sollte die Atomindustrie in D irgendwas mit Atom zu tun haben wollen? Daß nach dem nächsten Regierungswechsel das Theater von vorne losgeht? Nö, da beteilige ich mich als Unternehmen doch lieber am Bau von Atomkraftwerken in Polen, wo die technischen Anforderungen geringer sind und damit die Rendite höher.
  • Der Kohleausstieg war vor zehn Jahren schon zu spät.
  • Zukunftsinvestitionen sehe ich weit und breit am Horizont keine. Vor allem sehe ich, daß Investitionen in den Verkehrsträger Schiene seit Jahren immer wieder gestoppt werden, immer durch die SPD übrigens, die Neu- und Ausbaustrecke Karlsruhe–Basel wurde schon genannt, Erfurt–Nürnberg wäre ein anderes Beispiel, Hamburg–Hannover das dritte Beispiel, hier involviert Lars Klingbeil, Hannover–Bielefeld (maßgeblich hier: die von VW gelenkte Landesregierung Niedersachsens) oder in etwas kleinerem Maßstab Elektrifizierung und Ausbau der Eifelstrecke, hier durch die rot-grün-gelbe Landesregierung in Rheinland-Pfalz, die von Ende der 2020er Jahre auf den Sanktnimmerleinstag verschoben wurde.
--Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:03, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
GAUs und Beinahe-GAUs gab es durchaus schon ohne Tsunami und Erdbeben. --Digamma (Diskussion) 21:29, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Welche GAUs und Beinahe-GAUs waren denn so zu verzeichnen? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:58, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zum Beispiel Three Mile Island, Lucens. --Digamma (Diskussion) 21:47, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
1961 gab es mit dem SL-1 Reaktor (Idaho National Laboratory, US) einen Unfall mit 3 Toten. [31] Bezüglich der Freisetzung von radioaktivem Material ist der Windscale-Unfall von 1957 in GB erwähnenswert. [32] --Gunnar (Diskussion) 15:06, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja warum sollte die Atomindustrie in D irgendwas mit Atom zu tun haben wollen? – Ein Neubau von Kernkraftwerken in wettbewerblich organisierten Energiemärkten ist ökonomischer Harakiri. Flamanville 3 kommt gemäß dem frz. Rechnungshof auf etwa 110 €/MWh – 120 €/MWh Vollkosten, und das war eine Abschätzung aus dem Jahr 2020. Der Block ist immer noch nicht in Betrieb.
Ich verwette gerne meine Rentenansprüche, dass es zumindest in Europa und Amerika es bei der Renaissance der Kernenergie es (fernab des militärischen Nutzens) vor allem bei einer Renaissance der Ankündigungen bleibt. Ich glaube nicht, dass Frankreich die aktuelle KKW-Flotte komplett erneuern wird, das ist viel zu teuer im Vergleich zu Alternativen. Und ob die Pläne in Polen umgesetzt werden, steht in den Sternen. In Großbritannien hat(te) die politische Führung zwar prinzipiell Lust auf mehr, aber das Förderinstrument der Contract of Difference macht die Kosten £92.50/MWh (inflationskompensiert mit 2012er Preisen) so offenbar, dass es äußert schwierig ist, dem Wähler weitere KKW-Projekte zu gleichen Kosten zu verkaufen. Zudem sieht man, in der Übersicht Reactor Startups and Closures in the EU 27, dass seit den 90er Jahren nichts mehr los ist, und die in den Boomzeiten der 70er und 80er Jahren gebauten Reaktoren nur noch älter werden. Es fehlt an Anzeichen, dass in eine junge KKW-Generation investiert wird: Construction Start of Nuclear Reactors in the EU 27 Wenn man also weiss, dass 5-10 Jahre für einen Neubau gebraucht wird, dann ist recht offensichtlich, dass trotz Laufzeitverlängerung irgendwann die 60 Jahre Maximalalter erreicht sind. Die Baby Boomer gehen dann relativ zeitnah in Rente, was insbesondere eine Herausforderung für EDF sein wird. Selbst wenn die Reaktoren 60 Jahre lang genutzt werden, fängt ab 2040 eine große Stilllegungswelle an. --Gunnar (Diskussion) 18:27, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"doch lieber am Bau von Atomkraftwerken in Polen" - yep. Da gehts vorwärts! - Kann man unter Kernkraftwerk Żarnowiec#Zukunft nachlesen. 2004 wurde es beschlossen bis 2020 solle es sein. Na gut, dann 2007 jetzt aber bis 2025 dann gings schnell; das erste schon 2022, das zweiten 2023 ... nunja. inzwischen ists nach 2030, vielleicht 2040 ...
Standort? wie immer; Ja zu Atomkraft, aber bitte nur den Strom, nicht das Kraftwerk: Gąski (Mielno) sollte es werden, aber das fanden die Einwohner doof. Aktueller Stand ist wohl Gmina Choczewo. ...ja, in Polen geht das geschmeidig vorwärts; irgendwie, irgendwo, irgendwann ...Sicherlich Post 20:05, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
" Außer Deutschland ist kein Land der Erde dabei, das Paris Abkommen umzusetzen" - Sorry, aber können wir so halbwegs bei den Fakten bleiben? Dieses Gejammer der Deutschen sie wären ja die Einzigen usw. ist total lächerlich und nichtmal annähernd an der Wahrheit. ... Dazu ist es nichtmal erforderlich fremdsprachige Presse zu lesen. Vorweg: keiner macht es. Hinterher: andere sind besser als Deutschland. ...Sicherlich Post 19:51, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
China hat 2023 über 200 GW Photovoltaik zugebaut und dabei knapp 90 G€ investiert. [33] Pro Einwohner haben die Chinesen mit 610 GW zwar weniger als die Hälfte im Vergleich zu Deutschland, aber die Wachstumsraten sind beträchtlich. Auch bei der Windenergie geben die seit Jahren Gas. Im bp Statistical Review of World Energy 2021 [34] gabs eine Graphik "Wind and solar power capacity", in der wurde nur zwischen den Kategorien China und RoW unterschieden. Die Motivation wird imho nicht nur sein, von der Kohle loszukommen, die im Herbst 2021 mit ihren Preiskapriolen zu Stromabschaltungen in manchen Chinesischen Provinzen geführt hat [35], sondern auch um im Rahmen der Erfahrungskurve die dominate Position chinesischer Hersteller und Zuliefer durch das Label "gut und günstig" auszubauen. --Gunnar (Diskussion) 00:57, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Strom aus Polen kaufen": PL -> DE 0,14 TWh; DE -> PL 0,7 TWh; Strombedarf in DE: ca 500 TWh. Der Austausch elektrischer Energie mit Polen ist kaum der Rede wert und in der Regel kaufen polnische Kunden deutschen Strom, nicht umgekehrt. [36] Das mag auch daran liegen, dass die Grenzkuppelstellen nach Polen relativ klein sind und auch das polnische Hinterland kein besonders starkes Übertragungsnetz besitzt. Zur Verhinderungen von Kreisflüssen von Südwestpolen über Tschechien nach Österreich werden die Grenzübergänge zwischen 50Herz und PSE oft mit "Ventilen" vom Typ Querregeltrafo gedrosselt. --Gunnar (Diskussion) 00:37, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dass Fratzscher, der "lautstarke Claqueur der Sozialdemokraten", immer vorne mit dabei ist, wenn es um die Werbung für schuldenfinanzierte staatliche Ausgabenprogramme geht, ist ja nichts Neues. Seinem aktuellen Verhalten würde ich deshalb keine große Bedeutung zumessen. Oder, wie die Süddeutsche im von dir verlinkten Artikel schreibt: "Mützenich und seine Getreuen darf Lindner deshalb getrost ignorieren. Den Sachverständigenrat aber nicht." Darf er zwar doch. Insbesondere bei der Aufstellung des Bundeshaushaltes, weil er sich da ja an geltende Gesetze halten muss, und nicht an die vom Sachverständigenrat angedachten geänderten. Aber selbst wenn er sich nicht dran halten müsste: Sowohl Wirtschaftsweise als auch Süddeutsche betonen, dass die Schuldenbremse an sich sinnvoll ist und nur etwas anders gestaltet werden solle. Für 2024 ist eine Neuverschuldung von 39 Milliarden geplant. Das BIP 2023 lag bei ca. 4,1 Billionen, d.h. die Neuverschuldung liegt konjunkturbedingt bereits in der Nähe von 1 % und damit deutlich höher als die immer wieder ins Feld geführte konjunkturunabhängige starre 0,35%-Grenze. Wenn man im Normalbetrieb (also ohne den Krisenfall, wo ja eh die Schuldengrenze außer Kraft ist) mehr investieren wollte, müsste man "einfach" Konsumausgaben (z.B. bei Subventionen oder Sozialleistungen) kürzen oder Steuern erhöhen. Denn der Staat sind wir Bürger, und wir sollten unmittelbar spüren, dass unsere Extra-Wünsche an die Politik uns etwas kosten. Wenn wir etwas seriös finanziert haben wollen, egal ob Konsum oder Investition, dann müssen es letztlich immer die Bürger bezahlen. Diese Ausgaben (wie jetzt 50 Jahre lang in immer größerem Maß geschehen) auf kommende Generationen abzuwälzen (und noch dazu in der Zwischenzeit einen Haufen zusätzliche Zinsen dafür zu bezahlen, die den Handlungsspielraum kommender Regierungen noch mehr einschränken), ist unverantwortlich. Deshalb verblüffen mich Leute, die bezüglich Klimawandel, Umweltverschmutzung und Artenschutz immer wieder (teilweise zu Recht) die Notwendigkeit eines nachhaltigen Verhaltens der Menschheit und speziell der deutschen Menschheit betonen, aber de facto bzgl. der Finanzpolitik die Devise "Nach mir die Sintflut" vertreten. Man könnte das vielleicht machen, wenn man wie in Afrika eine sehr junge Bevölkerung hätte, wo sich die Lasten in der nächsten und übernächsten Generation auf viel mehr Schultern verteilen lassen. Aber bei uns mit unserer ungüngstigen demografischen Entwicklung ist so eine Situation zur Zeit nicht gegeben. --37.49.29.95 17:21, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Stichwort Reichensteuer. Wäre schon mal ein Ansatz. Und nicht wenige der wirklich Wohlhabenden haben sich demgegenüber auch schon prinzipiell positiv geäußert. Ob ich das noch erleben darf? -Ani--46.114.108.13 20:13, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es ist ein ökonomisches Grundprinzip: Man kann eigentlich nicht über die Verhältnisse leben. Schulden? Muss man zurückzahlen, sonst wird einem irgendwann der Hahn zugedreht. Das geht rascher als man denkt- Das Grundproblem der BRD ist die sozialstaatliche Hofierung Unproduktiver, zum Nachteil der Armen. Klingt grotesk, ist aber so. Man teilt einen Kuchen in 1000 Stücke und verteilt logischerweise Brösel. Die Politik der Regierung ist im Grunde genommen antiökonomisch, antihaushalterisch. Sie ignoriert den Hausverstand. Selbst eine klassisch neoliberaler Politik hätte höhere Unternehmenssteuern zur Folge, geringe Lebenshaltungskosten und letztlich sogar eine sozialere Politik. Die jetzige Politik ist aufgrund überbordender Ausgaben gezwungen, Reiche und Unternehmen so zu unterstützen wie noch nie, sonst droht eine dramatische Kapitalausfuhr. Das könnte man sich sparen, wenn man eine vernünftigere Energie- und Zuwanderungspolitik zuließe. Stichwort Krokodilstränen :) --Gästle (Diskussion) 21:06, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Prinzip, dass man nicht allzulange über seine Verhältnisse leben kann, ist nicht nur auf die finanzielle Ebene beschränkt. Geld ist eine erneuerbare Ressource, jedenfalls auf Makroebene. Wenn man aber die physichen Grenzen des Systems überdehnt, also die sogenannte Carrying Capacity, dann kommt es zu einem Overshoot and Collaps Szenario, vgl. mit dem Earth Overshoot Day. --Gunnar (Diskussion) 15:13, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es ist eben ein Unterschied, ob man Wohlstand erarbeitet oder erwirtschaftet. Letzteres erfordert wesentlich mehr Hirnschmalz. Geldraushauen Marke SPD funktioniert nicht mehr. Der Zug ist abgefahren- Klug gespart muss werden. :) --Gästle (Diskussion) 21:16, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was ist Deiner Meinung der Unterschied zwischen Wohlstand erwirtschaften und erarbeiten? Hat es etwas mit Einkommen aus Kapitalvermögen vs. unselbstständiger Arbeit zu tun? --Gunnar (Diskussion) 18:31, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ein schönes Beispiel für die Denkfehler derer, die von Ökonomie keine Ahnung haben und den Schwachsinn der "schwäbischen Hausfrau" von Peer Steinbrück hirnlos nachplappern. Es ist sowohl für Unternehmen als auch für Staaten immer sinnvoll, Schulden zu machen, wenn die Zinsen niedriger sind als die Rendite aus den damit finanzierten Investitionen. Aus diesen Erträgen kann man nämlich die Schulden dann zurückzahlen. Die Anzahl der schwäbischen Mittelstandsfirmen, die auf diese Weise zu Weltmarktführern oder Hidden Champions wurden, ist groß. ZF Friedrichshafen hat Schulden in Höhe von 71 % des Umsatzes - quelle catastrophe! Gerade bei renditewirksamen Investitionen in Infrastruktur und Bildung ist es für Staaten extrem sinnvoll, diese über Kredite zu finanzieren. Und in dem Bereich hat Deutschand Baustellen sonder Zahl im wahrsten Sinne des Wortes. --Chianti (Diskussion) 11:21, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wieso Steinbrück? Wikipedia, faz.net und ich dachten, Merkel sei die Urheberin gewesen. Zu ZF Friedrichshafen lese ich beim manager magazin "ZF Friedrichshafen steckt in der Klemme. Der Automobilzulieferer ist hoch verschuldet, bei der Transformation zur Elektromobilität zahlt man bislang drauf" und allerhand andere eher negative Botschaften wie z.B. Bei ZF Friedrichshafen steigt der Schuldendruck. Das jetzt als modellhaft darzustellen ist (um es in deiner eigenen, gewohnt freundlich-sachlichen Terminologie auszudrücken) "Schwachsinn". Es ist richtig, dass bei einer Nettorendite oberhalb des Kreditzinses eine Verschuldung sinnvoll ist. Das Problem ist bloß, dass man das in monetärer Form oft nicht vorher weiß und zudem ein erheblicher Bewertungsspielraum (z.B.: Wieviel ist mir der lokale Artenschutz in Euro pro Eidechse überhaupt wert? Wieviel Euro sind 10 zusätzliche Punkte im PISA-Test wert? Wieviel Euro ist die Abschreckungsfähigkeit gegenüber Putins Bedrohungen wert?) besteht. Man weiß am Anfang einer größeren Investitionsaufgabe (z.B. Flughafen BER) oft weder, wie sich die eigenen Kosten (inklusive Kreditzinsen) entwickeln, (und keiner bietet einem ein jahre- oder jahrzehntelanges Riesenprojekt zum Festpreis an, oder nur zu einem extrem hohen) noch, wieviel Nutzen das Projekt dann nach Fertigstellung tatsächlich abwirft. Das abzuschätzen, ist in der Politik mit ihren noch viel komplexeren Projekten noch viel schwieriger als in der Industrie. Tatsache ist, dass in der Vergangenheit von der Politik das viele, durch Schulden aufgenommene Geld eben häufig nicht für notwendige oder sinnvolle Zukunftsinvestitionen ausgegeben wurde, sondern großzügig zum Konsum an gewisse Gruppen verteilt worden ist (z.B. Zahnarztgattinnen oder Herdprämienempfängerinnen), weil man sich durch die Bedienung dieser Klientel mehr Wählerstimmen erhofft (und vermutlich wohl auch bekommen) hat. Das ist ein Grundproblem der Demokratie: Wer Schulden macht, macht sich beim wahlentscheidenden Teil der Wählerschaft beliebt; wer sie mühsam zurückzahlen würde, würde als Austeritätfetischist diffamiert und bei der nächsten Wahl von den Schuldenmachern abgelöst, die das von ihm mühsam aufgebaute Vermögen wieder zur Freude der Wählermehrheit rausschmeißen würden. In der Schweiz klappt es aber trotzdem irgendwie besser, vielleicht liegt es an der starken direktdemokratischen Komponente. Es muss in Deutschland bei der großen Masse (sagen wir 90 %) der Wähler ein Bewusstsein entstehen, dass wir alle der Staat sind und nicht der Staat ein Selbstbedienungsladen auf der gegenüberliegenden Seite ist, den man jahrzehntelang ohne Bezahlung plündern kann. Jedenfalls nicht, wenn man grundsätzlich der Meinung ist, dass er (auch für die Kinder und Enkel) weiter existieren und funktionieren soll. Entweder überlässt man wie in den USA gewisse Vorsorgeaufgaben den Bürgern persönlich (bzw. der Privatwirtschaft, z.B. privaten Versicherungen), die dann teilweise aus finanziellen Erwägungen darauf verzichten werden. Oder man behält den bisherigen fürsorglichen Wohlfahrtsstaat oder weitet ihn sogar noch immer weiter aus. Dann muss man aber (wenn kein signifikanter Produktivitätsfortschritt mehr erzielt wird) seriöserweise entweder die üblichen Geschenke an die Wähler weglassen (und alte Geschenke, z.B. politisch versprochene Rentenhöhen, wieder einsammeln) oder die Steuern erhöhen, sowohl für Milliardäre als auch für die mittleren und kleinen Steuerzahler. There is no such thing as a free lunch. --37.49.29.95 18:36, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Entweder überlässt man wie in den USA gewisse Vorsorgeaufgaben den Bürgern persönlich (bzw. der Privatwirtschaft, z.B. privaten Versicherungen), die dann teilweise aus finanziellen Erwägungen darauf verzichten werden. – Ich finde es irritierend, dass in den USA eine allgemeine Krankenversicherung als "Sozialismus" gebrandmarkt wird. Kubas Gesundheitssystem ist dafür bekannt, dass es effektiv und umfassend ist - auch wenn man teure Apparatemedizin nicht überall verfügbar hat und spezielle Import-Medikamente ebenfalls nicht. Und ich habe mal irgendwo gelesen, dass das britische NHS nicht so schlecht ist wie sein Ruf. Trotz der Kritik an langen Wartezeiten für Eingriffe in Fachkliniken und personeller Unterausstattung sind die Messwerte (Lebenserwartung, Kindersterblichkeit, Anwendung von Vorsorgemaßnahmen, etc.) recht gut. --Gunnar (Diskussion) 18:46, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Konzentration von Vermögen und Einkommen in DE
Deine Großeltern haben es wahrscheinlich erlebt. Die Reichensteuer nannte man damals Lastenausgleichsgesetz. Eine vernünftige Erbschaftsteuer, also mit gut dimensionierten Freibeträgen und Progression, wäre funktional vergleichbar mit einer Vermögenssteuer, an die sich ja niemand mehr drantraut. Den Effekt des Zinseszinses (der, der hat, dem wird gegeben) sieht man deutlich beim Vergleich von Lorenzkurve der Einkommen vs. Vermögen. --Gunnar (Diskussion) 09:16, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Denk doch mal einer an die Kinder, was hilft denen denn ein funktionierendes Schienennetz, wenn dafür die Staatsverschuldung bei 66.4% statt 66,3% liegt? --Plecotus auritus (Diskussion) 22:23, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Anscheinend kann man den Kindern nur die schwarze Null oder marode Infrastruktur, kaputte Brücken und zerbröselnde Schulen vererben. Und falls mal ein böser Diktator angreift, rollen die Kinder auf ihn einfachen eine riesige schwarze Null von einem Hügel herunter. --Expressis verbis (Diskussion) 22:50, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wer hat eigentlich die These in die Welt gesetzt, dass man Investitionen in die Zukunft oder Infrastrukturerhalt nur über Schulden finanzieren kann? Ich bringe mal die gute alte Aufgabenkritik und damit auch Ausgabenkritik auf's Tapet. --2001:16B8:BA56:CA00:84A7:5BDA:2F3F:B787 23:08, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was den Kindern ein funktionierendes Schienennetz hilft? Pünktlich zur Schule kommen, beispielsweise? So von der Schule nach Hause zu gelangen, daß man noch mit Freunden abhängen kann? Und warum verdummt man denn Strecken da, wo sie vorhanden sind, ich sage mal Kanonenbahn:
Die Abschnitte Wiesenburg – Barby und Calbe (Saale) West – Güsten sind seit 2004 ohne Zugverkehr, mittlerweile stillgelegt und die Gleise in diesen Bereichen weitgehend abgebaut.
Eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn kann in Deutschlad einfach mal so verschwinden. Stillgelegt von rot-grün. Im Artikel heißt es weiter:
Im Rahmen einer Überprüfung, den Knoten Magdeburg zu entlasten, und im Zusammenhang mit den Planungen des Deutschlandtaktes gab es im Juni 2021 Pläne, die Strecke zwischen Barby und Güterglück samt Elbbrücke bei Barby zu reaktivieren. Haupthindernis war allerdings, dass die Strecke bereits entwidmet war. Im Rahmen des Deutschlandtaktes soll der Abschnitt bei Barby zweigleisig ausgebaut werden.
Zweigleisiger Ausbau! Sensationell. Die Strecke war 120 Jahr lang zweigleisig betrieben worden!
Auch im „ÖPNV-Plan 2020 – 2030“ des Landes Sachsen-Anhalt ist die Reaktivierung sowie Elektrifizierung des Abschnitts Abzw. Seehof – Barby – Güterglück enthalten. Unter anderem für den Güterverkehr als Ausweichroute des Ostkorridors und TEN-Korridors Orient/East – Med.
Ganz toll! Die Strecke war schon zu DDR-Zeiten zweigleisig, weil sie so wichtig war (und offenbar ist), daß man das von der Russen abgebaute Gleis wiedergebaut hat und sogar elektifiziert hat. Wir bauen also in den nächsten Jahren eine Strecke wieder auf, die von der Bahn sogar entwidmet wurde! Eine Bahn, deren Abbau die Nato aus strategischen Gründen nie hätte zustimmen dürfen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:28, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Kanonenbahn war doch für Militärtransporte in die Gegenrichtung, nach Metz und gegen Frankreich gebaut worden. --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 04:47, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das war bei der Sauschwänzlebahn auch der Fall. Trotzdem wurde sie später als strategische Bahn von der Nato unterhalten. --Digamma (Diskussion) 20:33, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
BIP-Wachstum kann man nur durch Ausweitung der Schulden generieren. Das BIP kann man ja auch als Geldmenge + Umschlagfrequenz. Da sich die Umschlagsfrequenz (z.B. 3 mal pro Jahr) kulturell bedingt nur schlecht ändern lässt, weitet man die Geldmenge durch Geldschöpfung der Zentral- und Geschäftsbanken aus, und voila das ökonomische Wachstum findet einen Platz zum expandieren. Ob ewiges Wachstum auf einem finitem Planeten langfristig anzustreben sei, wäre eine andere Diskussion. --Gunnar (Diskussion) 09:21, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Offensichtlich haben nicht einmal die 66,3 % (von Ende 2022) dafür ausgereicht, ein funktionierendes Schienennetz zu schaffen. Der Glaube daran, dass ausgerechnet die zusätzlichen 0,1 % gewährleisten würden, dass es dann funktioniert, ist bewundernswert, aber nicht sehr realistisch. --37.49.29.95 23:15, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Geld wird halt konsumiert und fließt überwiegend in den Sozialstaat. Wenn die Deutsche Bahn (=die Bundesregierung) etwas macht, tja was? Steinchen verteilen für Eidechsen, Teerasphalt durch weiße Pflasterseine ersetzen, Seitenschienen auflösen, Tafeln unsinnig aufstellen und den Unterständen im Winter sinnlos die Wellblechabdeckung nehmen. Geld wird in die Hand genommen, nur eben völlig falsch. Auf Bundesebene derselbe Blödsinn. Entwicklungshilfe für China, Radwege für Peru ...--Gästle (Diskussion) 07:26, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Frage doch lieber mal, wer einem Land Geld leiht, das offenkundig marode ist. --Gästle (Diskussion) 07:28, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
jeder. Da natürlich dieses Land nicht marode ist und man niemandem auf der Welt Geld leihen kann der noch kreditwürdiger ist als Deutschland. nicht immer jeden unsinn von untergangspropheten glauben --Future-Trunks (Diskussion) 08:46, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
25% der Grundschulabgänger sind faktische Analphabeten. Das sind bereits in 6 bis 8 Jahren Leute, die auf dem Arbeitsmarkt zur Last fallen. Wohlgemerkt: Bildung ist das einzige Kapital in einem rohstoffreichen und bevölkerungsreichen Land.--Gästle (Diskussion) 09:44, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der "glaubt" das nicht, der *produziert* diesen Unsinn. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:09, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Es gibt ja bekanntlich "80 Millionen" (Fußball-)Bundestrainer. Was viele nicht wissen: es gibt auch 80 Millionen Wirtschaftsexperten. Und die sind jetzt alle im WP:Café, manche mit - im Kontext - ulkigen Decknamen wie "Gastarbeiterle"... --AMGA 🇺🇦 (d) 08:32, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ein bisschen mehr Ahnung darfst Du jemandem zubilligen, der selbst Unternehmer in der Familie hat und ganz bestimmt weiß, dass dieser Standort angezählt ist. Schlusslicht im Wirtschaftswachstum. Das ist die Realität.--Gästle (Diskussion) 09:44, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
🤣 Nennt mich bitte Universalgenie, denn in meiner Familie sind folgende Berufsgruppen vertreten: Jurist, Unternehmer, Politiker, Arzt, LKW-Fahrer, Bauer, Forstwirt, Ingenieur, Krankenschwester, Banker, Architekt. ... SCNR ...Sicherlich Post 10:11, 5. Feb. 2024 (CET) Beantworten
Zitat: "der selbst Unternehmer in der Familie hat" Nach dieser Logik könnte ich auch eine Herz-OP vornehmen, denn ein solcher Arzt findet sich in meiner Familie. Juristen, Handwerker, auch Unternehmer, ja gar Natur- und Ingenieurswissenschaftler tummeln sich da auch. Allein bei den Politikern wird es eng, da ist mir, außer meinem Schwiegervater, der etliche Jahre im Kreistag saß, ohne ein weiteres Amt zu besetzen, niemand bekannt. --Elrond (Diskussion) 13:19, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Na ja, den erste Hilfekurs wirst Du dann ja wohl schaffen. Meine Leute produzieren Industriefedern, u.a. für den Leopard-Panzer. Das ist auch normal, soll heißen, dass man zumindest nicht total ahnungslos ist, wenn man aus einer entsprechenden Familie kommt, wie das in einem hochentwickelten Land wie Deutschland eigentlich völlig selbstverständlich sein sollte. Wer hat in Baden-Württemberg eigentlich keinen Erfinder und keinen Ingenieur in der Familie? Aber das ist nicht zentral. Zentral ist, dass die derzeitige Regierung unser Land wettbewerbsunfähig macht. Produzieren ist zu teuer. Punkt. Dazu braucht es kein BWL-Studium, keine großartige Familienerfahrung, sondern einfache Beobachtungsgabe. Wir sind nun mal Schlusslicht. Das ist entscheidend. Probleme löst man nicht dadurch, dass man alles ignoriert, Reformen verweigert und so tut, als sei jeder Überbringer von Kritik ein Idiot. So verschreckt man jeden Anleger, so vertreibt man Leistungsträger. Ohne die herrscht RUMÄNIEN. --Gästle (Diskussion) 14:52, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Produzieren ist zu teuer. Punkt. “ Das sag aber bitte den Arbeitern, die sich über die steigenden Preise beschweren. "Ey Leute, wenn ihr mit der Hälfte eures jetzigen Lohns zufrieden seid, lohnt sich das Produzieren für uns wieder!" Zudem; ein 'Argument' das mit "Punkt" endet mangelt es in aller Regel an Inhalt. Denk Mal über Deine eigene Lebenssituation nach und was Du sagen würdest, wenn Dein Arbeitgeber (oder meinetwegen Rententräger) auf Dich zukäme: "Du bist zu teuer, sei bitte mit der Hälfte Deiner jetzigen Bezüge zufrieden". Ein "Punkt" erspare ich mir. --Elrond (Diskussion) 15:45, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
🤣 (Benutzer:Gästle muss jetzt ganz stark sein) Problemlösung der Arbeitgeber der deutschen Rüstungsindustrie: Ausweitung der Produktion in RUMÄNIEN! [37], [38] --2001:16B8:BA5D:9100:6133:23CC:C5D8:BA00 16:27, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Viele Betriebe sind Zulieferer. Zu teuer darf man da nicht werden, sonst gerät man ins Schleudern. Zwingt man die Zulieferer zu teuer zu produzieren, wird ausgestellt bzw. die Produktion auf ein produktiveres Niveau runtergefahren. Dann macht man einfach Spezialanfertigungen. Ist im Übrigen auch in Handwerkerbetrieben nicht anders. Man braucht als Unternehmer keine Kompanie von 20, 30 Malern, man kann schrumpfen und unter dem Strich wesentlich besser verdienen. Bisschen schwarz nebenherverdient, bisschen Kompensationsgeschäfte unter Kollegen. Du streichst meine Türe steuerfrei, dafür mache ich Dir das Bad kostenfrei. Da geht die Rendite rasch nach oben. So läuft das. Gesamtvolkswirtschaftlich ist das verheerend. in der Sache aber völlig O.K. Kein Unternehmer kann gezwungen werden, Verlust zu machen. So funktioniert die Destruktion von Gewerbe. --Gästle (Diskussion) 18:21, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn Unternehmer ernsthaft glauben sie könnten durch schrumpfen besser verdienen, ist das kein Wunder, dass die nicht wettbewerbsfähig sind. --37.5.252.81 13:36, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wer nur die Kosten pro Arbeitsstunde betrachtet, der beweist, dass er keine Ahnung von Unternehmensführung hat. Deutschland ist als Produktionsstandort keineswegs "zu teuer" [39][40]: "Europa belegt mit dem Vereinigten Königreich, Deutschland, Schweiz, Irland und Frankreich die Plätze sechs bis zehn." Und die Wettbewerbsfähigkeit verringert sich auch nicht: "In den Jahren 2020 bis 2022 betrug die durchschnittliche jährliche Veränderungsrate der Lohnstückkosten im Euroraum 2,5 % pro Jahr, in Deutschland 2,3 % pro Jahr. Den stärksten durchschnittlichen Anstieg unter den hier betrachteten größten Volkswirtschaften des Euroraums gab es mit 3,5 % pro Jahr in den Niederlanden, gefolgt von Frankreich (3,2 %), Österreich (3,1 %) und Spanien (2,8 %). Den niedrigsten durchschnittlichen Anstieg in den Jahren 2020 bis 2022 verzeichnete mit 1,9 % pro Jahr Italien" PDF S. 14. USA zum Vergleich: Anstieg von 2,3 % im Jahr 2023 [41], 2022 deutlich über 5 % [42], 2021 um 2,6 % und 2020 um 3,6 % [43]. --Chianti (Diskussion) 12:11, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In den späten 90er Jahren galt Deutschland als der kranke Mann links vom Bosporus, d.h. in Europa. Nach dem Nachfrageboom "deutsche Einheit" waren die Lohnstückkosten vergleichsweise hoch. Dann kam Rot-Grün und hat an den Sozialsystemen gehobelt. Zudem gab es noch die MWSt-Erhöhung, die bekanntlich auch für Importwaren gelten und damit hat man die Rentenkasse bezuschusst, also die Lohnnebenkosten gesenkt. Das war also eine Umverteilung zu Gunsten heimischer Produktion. --Gunnar (Diskussion) 09:29, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In einer Marktwirtschaft sollte es eigentlich wirtschaftlichen Wettbewerb nur zwischen Unternehmen, aber nicht unter Ländern geben. --Digamma (Diskussion) 17:43, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Warum? --Gunnar (Diskussion) 09:22, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Weil Staaten keine wirtschaftlichen Akteure sind. Der Markt besteht aus Unternehmen, nicht aus Staaten. --Digamma (Diskussion) 21:50, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist aber spätestens seit den Zeiten der großen staatlichen Wirtschaftsförderprogramme nicht mehr gegeben. Und vorher war es eigentlich auch nie so. Solange nicht alles homogen ist, greift der Staat immer (und typischerweise nicht identisch mit den Nachbarstaaten) in die eigene Wirtschaft ein, und sei es bloß über Steuern und Regulierungen. --37.49.29.95 22:02, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zudem gibt es noch eine weitere Akteursgruppe, die sich Personen nennt. Das können Konsumenten sein oder Arbeitnehmer, die gegen Geld ihre Arbeitsleistung an Unternehmen geben. (Figur 1a) --Gunnar (Diskussion) 16:45, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Müsste Putin nicht eigentlich sein Amt abgeben?

Im Artikel Präsidentschaftswahl in Russland 2024 steht, dass seit 2020 russische Präsidenten niemals im Ausland ansässig gewesen sein dürfen. --109.42.179.30 00:03, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Der Artikel sagt, Kandidaten dürfen niemals eine ausländische Staatsbürgerschaft oder eine Aufenthaltserlaubnis außerhalb Russlands (bzw. der UdSSR) gehabt haben. Wäre mir neu, dass Putin je eine andere Staatsbürgerschaft als die russische hatte. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 01:13, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Früher hatte er die sowjetische Staatsbürgerschaft. Und da will er wieder hin. --37.49.29.95 01:37, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist das eine fremde Staatsangehörigkeit? Und will er wirklich zurück zur Sowjetunion oder nicht vielleicht doch eher zu einem neuen Großreich auf den Spuren des alten russischen Imperiums? --2A0A:A541:1C58:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 01:50, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich gehe davon aus, dass Putin Hirn hat. "People in Russia say that those who do not regret the collapse of the Soviet Union have no heart, and those that do regret it have no brain. We do not regret this, we simply state the fact and know that we need to look ahead, not backwards. We will not allow the past to drag us down and stop us from moving ahead. We understand where we should move. But we must act based on a clear understanding of what happened." Interview mit ARD und ZDF, 2005-05-05 [44] --Gunnar (Diskussion) 14:38, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hat er nicht jahrelang in Deutschland gelebt? --2A0A:A541:1C58:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 01:49, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
ja. Hatte für die DDR eine aufenthaltserlaubnis --Future-Trunks (Diskussion) 08:47, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Sicher, dass sowjetische Militär- und Geheimdienstangehörige etc. sowas in der DDR hatten/brauchten? (Einfache Soldaten zumindest definitiv nicht.) --AMGA 🇺🇦 (d) 09:07, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Woher weißt du das so genau? Persönlichen Kontakt mit denen gehabt? Ich denke/dachte, den gab es nicht? --2A0A:A541:1C58:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 10:44, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Später in der (noch-)Sowjetunion und Russland mit welchen, die in der DDR stationiert waren; erstaunlich viele sogar unter meinen Bekannten. Einen kannte ich sogar schon *davor*, als Jugendlichen, weil... naja, es ist kompliziert ;-) (In der DDR ging aber gelegentlicher Kontakt auch, trotz Verbot. Oft auf Initiative der "Russen", die irgendwas tauschen oder kaufen wollten, i.d.R. mit/von Zivilisten. Damit hatte ich zwar nichts zu tun, auch altersbedingt - weil es dann bald keine DDR mehr gab, aber man hat ja dies-das erzählt, u.a. im Grundwehrdienst, wo "die Russen" häufig ein Thema waren. Z.B. wenn man Alarm hatte, weil "Sowjetsoldat desertiert, mit Waffe".) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:39, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
ich gehe jetzt nicht davon aus, dass son Soldat ne Ahnung hat, ob er formal ne Aufenthaltserlaubnis hat oder nicht. Dass er persönlich nicht bei nem Amt in der DDR vorsprechen muss um ne Aufenthaltserlaubnis zu kriegen ist klar. Aber dass man pauschal ne Aufenthaltserlaubnis aufgrund gesetzlicher Bestimmungen oder Verträge zwischen den Ländern erhält, die für alle Soldaten gilt, kann ja auch sein. So wie in der BRD aufgrund des Aufenthaltsgesetz für die Besatzungsmächte --Future-Trunks (Diskussion) 13:42, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das kann sein. Aber das ist auch sicherlich nicht der Fall, der hier im Thread (Putin!) gemeint ist. --AMGA 🇺🇦 (d) 18:53, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Putin hatte jedenfalls einen Stasidienstausweis. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:32, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist doch egal, wie genau das gehandhabt wird. Für ihn gölte das selbstverständlich nicht. --93.131.32.226 06:45, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Glaube kaum, dass nachrichtendienstliche Tätigkeit - im Staatsauftrag natürlich - als "Ansässigkeit" im Sinne des vmtl. in Putins Auftrag vorgenommenen Verfassungszusatzes gilt... --AMGA 🇺🇦 (d) 09:03, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wäre ja nicht zum ersten Mal, dass zu diesem Behuf sehr kreativ, aktiv wie passiv, mit den bisherigen Gesetzen umgegangen wird. Der Passus (beispielsweise): "Dies gilt nicht für den bisherigen Amtsinhaber", oder sinngleich, lässt sich ja schnell mit 2/3, oder wenn nötig mit 99,... %iger Mehrheit durch die Duma bringen. --Elrond (Diskussion) 11:00, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Man kann ja auch den Status des Auslands anpassen, damit es wieder passt... --Hareinhardt (Diskussion) 11:12, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt. Da gab es doch so Phantasien von einem russischen Großreich von Lissabon bis Wladiwostok --Elrond (Diskussion) 12:34, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das stimmt. Der Gedanke "von Wladiwostok bis Lissabon". Europäische Einigung einmal anders. --2A0A:A541:1C58:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 13:36, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, schade. Sonst hätte ich gedacht, wir verleihen ihm einfach jetzt die deutsche Staatsangehörigkeit. Dann ist er plötzlich Mitglied des Klassenfeinds und sollte keinen Kaffee mehr an öffentlichen Plätzen trinken. --Expressis verbis (Diskussion) 13:25, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Die von ihm so verehrte Sowjetunion war doch gut. Die haben hohe Tiere wegen "Planung eines Angriffskrieges" aufgehängt. Am Galgen. Und dann die Asche anonym irgendwo verstreut. Das ist dem Kaliumgehalt im Ackerboden zuträglich. --178.197.231.170 14:03, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Von welcher Person ist da die Rede? --Elrond (Diskussion) 14:54, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Naja, an den Nürnberger Prozessen war auch die Sowjetunion beteiligt, namentlich Iona Timofejewitsch Nikittschenko. --Geoz (Diskussion) 16:02, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ahja, so wird ein Schuh daraus. Ich habe es so verstanden, dass die Sowjets einen anderen Sowjet wegen "Planung eines Angriffskrieges" aufgehängt haben. --Elrond (Diskussion) 16:08, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Sowjetunion und Russland haben nienienie Angriffskriege geführt. *Immer* die Anderen Schuld, und zwar allein. Würde ja auch gar keinen Sinn ergeben, denn die Leute da sind genetisch bedingt *friedliebend* (alle! immer!) Meinst du, die Russen wollen Krieg? Kann doch gar nicht sein! --AMGA 🇺🇦 (d) 19:03, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
PS In der deutschen Übersetzung kommt das nicht so gut rüber, aber das Original war in lockereren Zeiten selektiv zitiert immer einen sarkastischen Lacher wert, Ende der 2. - Anfang der 3. Strophe: ""...Хотят ли русские войны? // Да..." = "...Wollen die Russen Krieg? // Ja..." Höhöhö. (Gesungen kommt das besonders gut rüber, bei 1:42 etwa.) --AMGA 🇺🇦 (d) 19:08, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Freundschaft DDR - Sowjetunion war eine einmalige historische Konstellation- und eine Chance welche leichtfertig verspielt wurde: ГДР лучшая германия! Melodisch gewiss schöner dargebracht von Reinhold Andert. --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:01, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das "Verspielen" dieser "Chance" war systemimmanent. Besonders in Russland - isbd. verglichen mit anderen Teilen der UdSSR - wirkt das immer noch nach. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:58, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wieso einmalig? Mitte des 19. Jahrhunderts war das Verhältnis der meisten deutschen Staaten zu Russland auch recht gut, von früheren Perioden will ich gar nicht erst anfangen. --2A0A:A541:1C58:0:D565:1E11:861C:FAEA 23:08, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die klassenbewussten Arbeiter in Deutschland haben die Sowjetunion stets verteidigt. Wie friedlich, besser und stabil würde unsere Welt aussehen, gebe es nur die Sowjetunion und das sozialistische Weltsystem noch! --Flotillenapotheker (Diskussion) 23:12, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Beste Realsatire! (Wenn es nicht so tragisch wäre, dass es immer noch Menschen gibt, die (vermeintlich?) so denken.) --Elrond (Diskussion) 07:52, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
tja, wenn man so an die 80er denkt, da gabs viel mehr Kriege als jetzt auf der Welt. Oft stellvertreterkriege. nicht immer vom dummen gesabbele irritieren lassen, dass ja jetzt alles so schlimm wie noch nie ist. Ist alles wie immer bzw das meisten deutlich weniger schlimm vor allem im Vergleich zu den 70er und 80er Jahren. vor 1950 lass ich mal ohnehin außen vor. --Future-Trunks (Diskussion) 08:18, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Arbeiter selbst machen gar nichts. Die brauchen immer Leute, die keine Arbeiter mehr sind oder nie waren, die ihnen sagen, wo es langgeht. Und zwar in beliebige Richtung. Z.B. "Sowjetunion verteidigen". Oder halt überfallen. "Klassenbewusstsein" ist dummes Zeug. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:25, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
PS Haha, das friedliche sozialistische Weltsystem (ein prägnantes Beispiel von vielen)... träum weiter! --AMGA 🇺🇦 (d) 08:29, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie Lenin schon sagte: Das politische Klassenbewußtsein kann dem Arbeiter nur von außen (bei)gebracht werden. Das ist ja kein Widerspruch, genau dafür gibt es die Partei neuen Typus. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:42, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
PS: Es ist der US-Imperialismus der gerade wild um sich schlägt, die Gefahr eines dritten Weltkrieges ist real. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:47, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ah, die allseits beliebte Täter-Opfer-Umkehr der Antiamerikanisten. Ohne den regionalen Imperialismus und Terrorexport des Iran (Huthi, Hisbollah, Hamas) würde Biden dort keinen Grund haben, militärisch aktiv zu werden.--Chianti (Diskussion) 11:01, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der bekannte Antiamerikanist John Mearsheimer betont, dass der Gaza-Krieg ausbrach und daraufhin Akteure in der Region incl. Iran reagierten, nicht umgekehrt. [45]
Das Grundübel sei, dass die Lösung des Nahostkonflikts über eine Zwei-Staaten-Lösung nicht angegangen worden sei, sondern sich (Groß-)Israel Schritt für Schritt in einen Apardheitstaat verwandle. Die Motivation der Hamas für den Terrorakt vom Oktober sei unter anderem gewesen, dass aufgrund der zwischenstaatliche Entspannung regionaler Mächte (u.a. zwischen Saudi-Arabien und Israel), die Palastinenserfrage drohte unter die Räder zu kommen. Die Völkermord-Indizien im Rahmen der israelischen Vergeltungsaktion [46] haben das geändert. --Gunnar (Diskussion) 15:02, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Völkermord-Indizien", aha. Beweis durch Behauptung, der nächste beliebte rhetorische Anfängertrick.
Der Terrorüberfall der Hamas geschah zur Rekrutierung von Anhängern im von der Fatah-Konkurrenz regierten Westjordanland und aus Marketinggründen (sonst wäre er nicht zum 50. Jahrestag des Jom-Kippur-Krieges verübt worden), mit der Palästinenserfrage im Gazastreifen (wo die Hamas an der Macht ist) hat das nullkommanull zu tun.
Nur wenn man irgnoriert, dass die Hamas aus dem Iran gesteuert und finanziert wird, kann man glauben, der Iran hätte über seine Huthi-Proxies "reagiert". --Chianti (Diskussion) 17:57, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dass die Hamas aus dem Iran gesteuert würde, ist auch nur eine Behauptung. --Digamma (Diskussion) 21:23, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"nur eine Behauptung", jaja. --Chianti (Diskussion) 21:51, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Imperialismus ist Mist, stimmt. Aber du ziehst die falschen Schlussfolgerungen und setzt auf Ideen, die es - Beweis: Geschichte - nicht besser machen. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:57, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Jetzt ist US-Bashing ja Salonfähig und sie sind Sicherlich nicht "die Guten", aber die Gefahr eines 3.WKs wäre wohl eher durch Russlands Imperialismus provoziert. Hätten die Amis Lust dazu gehabt, dann wäre die militärische Hilfe der Ukraine auch durch direkten US-Truppen-Einsatz sogar völkerrechtlich okay gewesen. ... und das jetzt ein potenzieller Angriff auf den Iran einen 3-WK auslösen könnte scheint mir auch bissl German Angst. ...Sicherlich Post 09:43, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es ist ein *antagonistischer* Widerspruch (haha, ich kenne die Schwurbelei noch), allerdings ein nicht eingestandener. Und, bist du ein Arbeiter, dem das alles jemand beigebracht wurde, oder jemand, der das Arbeitern - die dich nicht darum gebeten haben - beibringen will? Apropos, Lenin. Wollte auch gerade auf das ausdrückliche Nicht-Arbeitertum von Marx, Lenin und besonders Engels hinweisen. Naja, immer noch besser als kleinbürgerliches (Stalin) oder wohlhabendes(!) Bauern-Herkunftsmilieu (Mao), offensichtlich... --AMGA 🇺🇦 (d) 08:56, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Stalin war wohl weniger durch die sozioökonomische Situation des Elternhauses geprägt, sondern mehr durch die Misshandlungen durch seinen Vater und die Religiosität der Mutter, siehe Opium des Volkes. Zudem muss man betreff Stalin den gesamten Kontext betrachten (etwa die Rückständigkeit Russlands vor der Oktoberrevolution, den Terror der Weissen im Bürgerkrieg, die objektiv gegebene Bedrohung der Sowjetunion etc). Im Übrigen kann auch eine wohlhabende Familie von Industriellen in einem hochentwickelten Land Kriegsverbrecher hervorbringen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:02, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Letzteres: keine Frage. Aber ist die (deine?) Theorie oder dein Ideal(?) nicht, dass "Arbeiter" (oder/und vielmehr Arbeiterführer) "besser" sind, s.o.? Sind sie nicht. Re Kontext: jo, da hat wohl Lenin dann doch auch "ein wenig" zu kurz bzw. zu wenig vorausschauend gedacht... (Terror der offensichtlich plötzlich vom Mond gefallenen Weißen und andere "Bedrohungen": Überraschung!) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:31, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Netter Versuch der Geschichtsfälschung. Stalins Großer Terror fand in einer Zeit statt, in der es keine der von dir genannten internen oder externen Bedrohungen gab. --Chianti (Diskussion) 12:15, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die gesellschaftlichen Umbrüche in der Sowjetunion zwischen 1920 und 1940 wären ohne Gewalt gar nicht realisierbar gewesen, womit die tatsächlichen Verbrechen unter Stalin nicht pauschal entschuldigt werden sollen. Aber die Sowjetunion war natürlich von "extern" stets bedroht- wobei sie vice versa auch von "extern" stets als eine Bedrohung wahrgenommen wurde. --Flotillenapotheker (Diskussion) 12:36, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es ist natürlich eine weitere Geschichtsfälschung, den Massenterror Stalins als "gesellschaftliche Umbrüche" zu verharmlosen. Und noch eine, dass die Sowjetunion vor 1940 "bedroht" gewesen sei. Im Gegenteil: sie war nicht nur eine Bedrohung, sondern manifester Aggressor im Weltkrieg: 1939 gegen Polen, 1939 gegen Finnland, 1940 gegen Rumänien, Estland, Lettland und Litauen. --Chianti (Diskussion) 18:02, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Hitler-Stalin-Pakt war doch auch von Stalin gerne unterschrieben worden, weil er sich vom Deutschen Reich unter Hitler tendenziell bedroht sah und diese Bedrohung bis zur weiteren Aufrüstung mit diesem Papier möglichst weit in der Zeit nach hinten schieben wollte. Genauso hat die verfemte Appeasement-Politik Chamberlain der britischen Flugzeugindustrie Gelegenheit gegeben, sich für die Schlacht über England zu rüsten. Dass damit auch die Kriegsmaschinerie der Wehrmacht weiter hochlaufen konnte nehme ich an und verstehe die Vorteilskalkulation nicht ganz. --Gunnar (Diskussion) 22:18, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Verstehe ich dich richtig? Stalins Überfall auf Polen inklusive Katyn und allem Übrigen sei deswegen erfolgt, weil er Angst vor den Deutschen hatte? Das wäre ja mal eine originelle Argumentation. Ach nein, wäre es nicht. Denn auch Putin musste ja angeblich den Nicht-NATO-Staat Ukraine überfallen, weil er Angst vor der NATO hatte und die Grenze mit ihr verkürzen wollte. Selbst als Running Gag ist dieser Witz inzwischen ein alter Hut. --2003:E5:B70B:53ED:3918:F3A7:FBCD:92C5 22:47, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

(<- Zurückrück) Ja. Ohne Hitler-Stalin-Pakt keinen Überfall auf Polen, weil sich Deutschland nicht direkt in einen Zweifrontenkrieg einlassen wollte. Zumindest nicht im Herbst 1939. Ohne den Überfall der Deutschen auch nicht die Zangenbewegung der Sowjet, die 2,5 Wochen später erfolgte, damit das Ganze nicht so abgesprochen aussah. Und ohne den Einmarsch der Roten Armee auch kein Katyn-Massaker. Auch Wikipedia schreibt, dass die Möglichkeiten der Sowjetunion zur Abwehr der nationalsozialistischen Aggressionspläne nur geringe Spielräume ließen. Einer davon war eine taktische Vereinbarung mit dem feindlich eingestellten Deutschland. Ohne die "Angst" vor den Deutschen hätte man den Nichtangriffspakt wohl kaum abgeschlossen. Der Nichtangriffspakt mit den Japanern war ja auch ein taktisches Manover, das es ermöglichte, in Fernen Osten Truppen für den Kampf gegen Deutschland freizumachen, aber kein strategisches, wie man an dem Kriegseintritt gegen Japan nach der Niederlage Deutschlands sieht.

Putin wäre sehr wahrscheinlich nicht in die Ukraine einmarschiert, wenn man ähnlich wie zur Kubakrise das Thema "not in my frontyard" anders geklärt hätte. Klaus von Dohnanyi hat auf das US-amerikanische Delikt- bzw. Schadensrecht verwiesen, das sog. tort law. Dort gebe es die Klausel last clear chance, in der auch der Geschädigte verpflichtet wird, alles dafür zu tun, das der Schaden klein bleibt. Also wenn man z.B. erkennt, dass die Gefahr eines Auffahrunfalls droht, soll man auf die Bremse treten, auch wenn die Gegenpartei einem die Vorfahrt genommen hat. Er hält es für einen unverzeichlichen Fehler des "Westens", auf die Gesprächsforderungen zur NATO-Mitgliedschaft Putins vom Dez. 2021 nicht eingegangen zu sein. Dafür spricht ja auch, dass die Russen im März 2022 zu den Istanbuler Gesprächen bereit waren. Um wieder ganz nach oben zu springen: der Polenüberfall von 1939 wurde mit 1,5 Mio Soldaten der Wehrmacht realisiert, Polen ist kleiner als die Ukraine und die Westhälfte Polens ist noch kleiner. Wer kommt auf die Idee, man könne mit 190.000 Soldaten die ganze Ukraine einnehmen? Von den russischen Militärführung sicherlich niemand, auch nicht von sonstigen militärischen Fachleuten. --Gunnar (Diskussion) 09:02, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Putin glaubte ja anscheinend, die Mehrzahl der Ukrainer würde nach kurzer Zeit gutmütig nachgeben. "Ohne Hitler-Stalin-Pakt keinen Überfall auf Polen, weil sich Deutschland nicht direkt in einen Zweifrontenkrieg einlassen wollte." Das verstehe ich nicht, die eine Front im Osten wäre doch eh dieselbe, egal ob Polen oder Russen auf der anderen Seite stehen. Mal davon abgesehen, dass meine obige Frage an dich auf Stalins Motive für die Besetzung Ostpolens abzielte, nicht auf welche von Hitler. "Auch Wikipedia schreibt, dass die Möglichkeiten der Sowjetunion zur Abwehr der nationalsozialistischen Aggressionspläne nur geringe Spielräume ließen." In Bezug auf den Einmarsch in Ostpolen? Wo schreibt Wikipedia das? "Ohne die "Angst" vor den Deutschen hätte man den Nichtangriffspakt wohl kaum abgeschlossen." Nochmal, es ging bei meiner Frage nicht um den Nichtangriffspakt, sondern um das geheime Zusatzprotokoll mit der Aufteilung Polens. Du hattest als Antwort auf Chiantis Darstellung des russischen Aggressionsverhaltens gegenüber Polen 1939 entschuldigend Stalins Angst vor deutscher Aggression angeführt, was ich in diesem Zusammenhang für absurd halte. "Putin wäre sehr wahrscheinlich nicht in die Ukraine einmarschiert, wenn man ähnlich wie zur Kubakrise das Thema "not in my frontyard" anders geklärt hätte." Wieviele amerikanische Atomraketen waren denn in der Ukraine 2022 stationiert? Meines Wissens keine. Allein schon deswegen hinkt der Vergleich mit Kuba ganz erheblich. "Dort gebe es die Klausel last clear chance, in der auch der Geschädigte verpflichtet wird, alles dafür zu tun, das der Schaden klein bleibt." Schadensminderungspflicht gibt es auch im deutschen Recht. "Also wenn man z.B. erkennt, dass die Gefahr eines Auffahrunfalls droht, soll man auf die Bremse treten, auch wenn die Gegenpartei einem die Vorfahrt genommen hat." Auch das entspricht dem deutschen Recht, schon wegen § 1 StVO. Aber was folgt daraus in Bezug auf den Ukrainekrieg? Sollen die Ukrainer deiner Meinung nach sich und ihre Gesellschaftsform aufgeben und sich russifizieren lassen, damit sie nicht weiterhin bombardiert und massakriert werden? "Er hält es für einen unverzeichlichen Fehler des "Westens", auf die Gesprächsforderungen zur NATO-Mitgliedschaft Putins vom Dez. 2021 nicht eingegangen zu sein." Es gab Gespräche, mehr als genug. Nur ist die NATO auf die Forderungen Putins nicht eingegangen. Warum auch sollte sie Staaten vom freiwilligen Beitritt abhalten? Die NATO hat ja im Gegensatz zu Putin keine aggressiven Absichten, allein schon, weil die viel Geld kosten. Und sie ist nicht so suizidal veranlagt, dass sie Russland angreifen würde. Der einzige Zweck Putins, Staaten aus der NATO raushalten zu wollen, ist, dass man sie dann besser überfallen kann, ohne dass die Beistandsgarantie des NATO-Vertrags mit der Drohung von Atomwaffen greifen könnte. Das ist das, was Putin unter "Sicherheit" versteht: Die Sicherheit, ungestört und unbehelligt von gegnerischen Atomwaffen Krieg in angrenzenden Ländern zu führen, auch unter eklatantem Bruch verbindlicher Zusagen wie des Budapester Memorandums. "Dafür spricht ja auch, dass die Russen im März 2022 zu den Istanbuler Gesprächen bereit waren." Inwiefern spricht das dafür? Gesprochen worden ist vor und während dem Krieg viel, aber geholfen im Sinn einer Eindämmung der russischen Aggression hat es fast nichts. Russland hat während der Istanbuler Gespräche darauf gepocht, dass es Krim, Donezk und Luhansk behalten darf und die Restukraine auf ewig ein neutraler Staat bleibt. Das wäre nur eine Atempause für den nächsten Überfall auf die Restukraine gewesen. Dazu kam, dass während der Verhandlungen Butscha, Kramatorsk, Mariupol usw. passierten. Da noch Restvertrauen in den dir freundlich ins Gesicht feixenden Verhandlungspartner zu haben, während er hintenrum Kriegsverbrechen veranstaltet, fällt schwer. --37.49.29.95 19:03, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
...eine Bedrohung *war*, siehe Expansion 1939/40. "ohne Gewalt gar nicht realisierbar" *ist* "pauschale Entschuldigung". Ob die russische Wirtschaft (und zum Teil(!) Gesellschaft in ihrer Entwicklung, dann natürlich in eine andere Richtung) ohne ersten Weltkrieg und Revolutionen - klar, vieles ist nicht einfach so passiert! - 1941 nicht auch ungefähr da gestanden hätte, wie die der Sowjetunion, kann man nur spekulieren. Jedenfalls ist überhaupt nicht sicher, dass es dazu zwangsläufig speziell "sowjetischer Errungenschaften" bedurft hätte. Zwischen 1870 und 1913 hat sich das russische BIP durchaus vergleichbar zum bspw. deutschen entwickelt, und dabei kam das russische, isbd. die Industrie, erst viel später in Schwung - wer weiß, was da gekommen wäre. --AMGA 🇺🇦 (d) 18:09, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ohne ersten Weltkrieg? Dafür waren ja wohl nicht die Bolschewiken verantwortlich. --Digamma (Diskussion) 21:28, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In der russischen Erinnerung verblasst der Erste Weltkrieg hinter dem Zweiten, nicht nur wegen des ernorm hohen Blutzolls des Großen Vaterländischen Kriegs, sondern auch weil im Bürgerkrieg der Roten gegen die Weißen insbesondere die Zivilbevölkerung litt und ein Vielfaches an Toten im Vergleich zum Ersten Weltkrieg zusammenkam und daher diese innerrussische Auseinandersetzung das Erinnern an die unmittelbar davorliegende Kriegszeit schwerer macht. --Gunnar (Diskussion) 22:39, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Roten und die Weißen sind u.a. aus der Zivilbevölkerung bzw. "dem Volk" entstanden. (Wie auch beliebige Diktaturen, im Grunde. Diese Gegenüberstellung ist Schönrederei.) --AMGA 🇺🇦 (d) 01:07, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Welche Gegenüberstellung meinst Du? Doch nicht die der Roten und den Weißen? Das ist doch eine historische Tatsache, dass die sich gegenüberstanden und aufeinander schossen. --Gunnar (Diskussion) 09:05, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es geht darum, dass man diese nicht in einer Dichotomie vom Volke trennen kann. --2A0A:A541:1C58:0:2837:1820:44A6:BE88 03:06, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Genau. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:26, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich verstehe immer noch nicht, was Du ausdrücken willst. Wer gehört nicht zum Volk? In Bürgerkriegen gibt es die eine Seite und die andere Seite (ggf. noch mehr Parteien) und einen großen Rest, der nur seine Ruhe haben will. Wie man das Ganze einfärbt ist doch egal. --Gunnar (Diskussion) 16:38, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich glaube, was er sagen will, ist, dass Bürgerkrieg kein Krieg des russischen Volks gegen ausländische Akteure oder eine kleine Clique (Bourgeoisie, Adel) war, sondern dem tatsächlich ein Riss durch das Volk zugrunde lag. --Digamma (Diskussion) 20:09, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Digamma So war das nicht gemeint. Sondern, s. Bezug zum Beitrag davor, zur implizite Behauptung, die "gesellschaftlichen Umbrüche" hätte es zwangsläufig nur auf diese Art geben müssen und sie seien nur durch die Bolschewiki machbar gewesen. Was mir nicht sicher scheint. --AMGA 🇺🇦 (d) 01:01, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Gesallschaftlichen und auch allle anderen Umbrüche waren längst vollzogen. Der große Terror kam dann später --Future-Trunks (Diskussion) 06:43, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der große, ja. Aber nicht der rote (auch ganz schön groß, mit bis zu 1 Mio. Opfern, vmtl. weniger, aber auf jeden Fall über den "weißen" hinausgehend und vor allem organisierter/institutionalisierter). Ist ja nicht so,dass da keine Kontinuität bestand. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:27, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Einen weissen Terror (sprich den Versuch einer Konterrevolution) gab es bereits 1795 und folgend in Frankreich. Während der russischen Revolution intervenierten erst die Mittelmächte später auch die Entente militärisch. In den USA wurde die politische Linke unbarmherzig verfolgt, siehe etwa die Palmer Raids. Nun, Revolutionen waren und sind kein Kindergeburtstag- und bisher hat noch jede erfolgreiche Revolution die Konterrevolution bekämpft, dies wird auch so bleiben. --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:10, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dass Stalin mit einer Form des "Kolonialismus im eigenen Land" sein eigenes Volk mit einem System an Arbeitslagern versklavt und einen nicht geringen Teil davon hat verhungern lassen (Holodomor und Hungersnot in der Sowjetunion in den 1930er Jahren), um mit den Exporterlösen aus Getreide den Aufbau einer Schwerindustrie zu finanzieren, kann man zwar auch als "revolutionären" Gedanken bezeichnen, hat aber mit "Bekämpfung einer Konterrevolution" nullkommanull zu tun. Denn das geschah ab 1929, als Stalins Macht gefestigt war und die Machtergreifung der Nazis noch in weiter Ferne. Das ist eigentlich Grundlagenwissen über die UdSSR und Stalin, warum verfügst du darüber nicht? --Chianti (Diskussion) 10:34, 7. Feb. 2024 (CET) P.S. man muss schon sehr, sehr krank im Kopf sein, um über diese Ära zu schreiben, sie habe "die Überwindung von Elend, Hunger, ... halbfeudalen Abhängigkeiten und schärfster kapitalistischer Ausbeutung" bedeutet.Beantworten
Der Aufbau des Sozialismus in einem Land war Bekämpfung der Konterrevolution. Und wie Peter Hacks schon sagte: Konterrevolution ist in sozialistischen Ländern verboten. Dass die Konterrevolution sich dortselbst dann dennoch durchsetzte, ist zu bedauern. Als Trost kann allenfalls dienen, dass auch die Konterrevolution ihre Kinder frisst bzw. noch fressen wird. --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:19, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn Stalin nicht Millionen Menschen umgebracht hätte, würde ich das als Ironie begrüßen. So aber ist es nur menschenverachtender Zynismus, sehr ähnlich geschmacklosen "Witzen" über den Holocaust. --Chianti (Diskussion) 11:30, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Du meinst die Konterrevolution durch Jelzin, Schuschkewitsch und Krawtschuk am 8. Dezember 1991? --Gunnar (Diskussion) 23:13, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
...Mitglieder der *Kommunistischen Partei* seit entsprechend 1961, 1968 und 1958 übrigens. Soviel zu "frisst ihre Kinder": manchmal frisst sich etwas einfach selbst. In Erwartung einer Relativierung des "Verteidigens der Sowjetunion" (die KPdSU *war* die Sowjetunion!), --AMGA 🇺🇦 (d) 11:36, 8. Feb. 2024 (CET) (MrBurns würde jetzt sicher einwenden, dass das gar kein *richtiger* Kommunismus, keine *richtige* KP & *richtige* Kommunisten gewesen seien ;-)Beantworten
die eine Front im Osten wäre doch eh dieselbe - nein, das ist ein qualitativer Unterschied, ob Polen und Russen an der Ostfront stehen. Die Bevölkerungsmenge ist eine andere, und die Tiefe des Raumes. Vor allem hätte bei einer Britisch-Französisch-Sowjetischer Allianz (als Alternative Stalins zum Nichtangriffspackt mit Deutschland) für Hitler die Wahrscheinlichkeit sehr hoch gelegen, gleichzeitig von Ost und West in die Mangel genommen zu werden. Polenfeldzug: 1,5 Mio, Frankreichfeldzug: 3 Mio, Barbarossa: 3 Mio. Ost+West gleichzeitig wäre nicht gegangen, und imho war die Wehrmacht selber überrascht, dass 1940 noch mal ein Blitzkrieg so schnell gelang.
Stalins Motive für die Besetzung Ostpolens - Die Besetzung Ostpolens war eine Folge des abgeschlossenen Nichtangriffspakts. Nicht nur weil im Zusatzprotokoll die Rolle der Sowjetunion definiert war, sondern weil ohne diesen Vertrag Deutschland wohl nicht zugeschlagen hätte - jedenfalls nicht gleich im September 1939. Zuerst hätte eine strategisch bessere Situation gesucht werden müssen, als eine aus WWI bekannte Zweifrontenzange zu riskieren. Stalin war gewillt, diesen Vertrag abzuschließen, um damit diplomatisch das militärische Bedrohungspotential durch Deutschland wenigstens vorerst zu egalisieren. Wenn er sich haushoch überlegen gefühlt hätte, dann bräuchte er doch so ein Stück Papier nicht, sondern könnte auch schon Anfang 1939 tun, was ihm gefällt. Durch die "Angst" vor den Deutschen war der rote Teufel also motiviert, sich auf den Pakt mit dem braunen Teufel einzulassen, was am Ende die Besetzung Ostpolens ermöglichte.
Abwehr der nationalsozialistischen Aggressionspläne nur geringe Spielräume ließen – Wo schreibt Wikipedia das?hier --Gunnar (Diskussion) 22:56, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"die eine Front im Osten wäre doch eh dieselbe - nein, das ist ein qualitativer Unterschied, ob Polen und Russen an der Ostfront stehen. Die Bevölkerungsmenge ist eine andere, und die Tiefe des Raumes." Durch die Aufteilung Polens standen doch die Russen an der Ostgrenze des deutsch kontrollierten Gebiets. Das war also in deiner Logik der schlechtere der beiden möglichen Fälle (Polen oder Russen an der Ostgrenze), den Hitler doch aber andererseits nach deiner Meinung durch den Hitler-Stalin-Pakt gerade vermeiden wollte. Man holt sich die Russen dichter ans eigene Gebiet, weil man vor ihnen mehr Angst als vor den Polen hat? "Die Besetzung Ostpolens war eine Folge des abgeschlossenen Nichtangriffspakts." Nein, sondern des geheimen Zusatzprotokolls. "Nicht nur weil im Zusatzprotokoll die Rolle der Sowjetunion definiert war," Was heißt "definiert"? Haben die Deutschen "definiert", dass die Russen einmarschieren müssen, und sie dazu gezwungen? "Stalin war gewillt, diesen Vertrag abzuschließen, um damit diplomatisch das militärische Bedrohungspotential durch Deutschland wenigstens vorerst zu egalisieren." Ich schreibe es jetzt noch einmal, und hoffentlich muss ich es nicht noch öfter schreiben: Es ging bei unserer Diskussion von Anfang an um den russischen Angriff auf Ostpolen 1939, vereinbart im Zusatzprotokoll und nicht im Nichtangriffspakt. Auf diesen Punkt Ostpolen hatte ich mich allein bezogen. In puncto Nichtangriffspakt hatte ich an Stalin nichts auszusetzen, habe ich nichts auszusetzen und werde ich vermutlich auch nichts auszusetzen haben, jedenfalls nicht in Bezug auf Ostpolen. Du brauchst jetzt also nicht noch ein x-tes Mal gegenüber mir zu verteidigen, dass Stalin den Nichtangriffspakt geschlossen hat. Insoweit trägst du Eulen nach Athen. "Abwehr der nationalsozialistischen Aggressionspläne nur geringe Spielräume ließen – Wo schreibt Wikipedia das?hier" Du hast meine Frage durch Weglassung des vorhergehenden Satzes sinnentstellend verkürzt. Ich hatte gefragt: "In Bezug auf den Einmarsch in Ostpolen? Wo schreibt Wikipedia das?" Und in dem von dir verlinkten Artikel schreibt Wikipedia dazu nicht das von dir Behauptete. (Jetzt mal davon abgesehen, dass Wikipedia allein natürlich eh keine ganz tolle Quelle wäre.) --37.49.29.95 01:44, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Darum gab es doch diesen Pakt. Damit sollte die russische Bedrohung gebannt werden, bis der Krieg in den meisten Gebieten Europas erledigt sein würde. So ähnlich geschah es dann auch. --2A0A:A541:1C58:0:2837:1820:44A6:BE88 03:12, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Darum gab es doch diesen Pakt." Auf was in meinem Beitrag bezieht sich dein "Darum"? "Damit sollte die russische Bedrohung gebannt werden, bis der Krieg in den meisten Gebieten Europas erledigt sein würde." Aha, du schreibst aus Hitlers Sicht. Ursprünglich und auch jetzt geht es mir ja eigentlich um Stalins Sicht. Aus Hitlers Sicht sollte eigentlich zuerst Russland und danach die Westmächte besiegt werden. Nicht umgekehrt zuerst Frankreich und dann Russland. Hat halt nicht geklappt, weil Frankreich für Hitler überraschenderweise seine Garantieerklärung für Polen (zumindest teilweise) erfüllte und wie Großbritannien Deutschland den Krieg erklärte. Siehe dazu unseren Artikel: "Hitler sah mit dem Nichtangriffsvertrag die Chance, bei einer von ihm unterstellten Neutralität bzw. Passivität der Westmächte seinen „eigentlichen Gegner, die Rote Armee niederzuwerfen“. In diesem Falle bezweckte er das gesamte polnische Territorium zu besetzen und derart eine Erfolg versprechende Aufmarschposition gegen die UdSSR zu erreichen. Er hielt es für möglich, so der Militärhistoriker Rolf-Dieter Müller, mit einer nach dem Überfall auf Polen installierten „neuen polnischen Regierung eine Zusammenarbeit vereinbaren zu können“, um auf diesem Wege das von ihm schon vorher angestrebte, aber von Polen abgelehnte gemeinsame militärische Vorgehen gegen die Sowjetunion doch noch realisieren zu können. Dabei ging er von einem schnellen Zusammenbruch der UdSSR aus, so dass ein Krieg gegen die Rote Armee schon 1939 nicht zu fürchten sei.[103]" Hinterher war es natürlich umgekehrt und Hitler konnte froh sein, dass er sich auf Frankreich konzentrieren und so vorerst den Zweifrontenkrieg auf dem Festland vermeiden konnte. Aber Frieden an der Ostfront war nicht seine ursprüngliche Motivation. --37.49.29.95 13:36, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es gab aber erstaunlich wenig Anstalten, Polen zu erhalten. Und wie soll ein Nichtangriffspakt die Eroberung der Sowjetunion erleichtern? Das Überraschubgsmoment über einen solchen Vertragsbruch hält nicht lange an. Das ist doch kein wirklicher Vorteil. --2A0A:A541:1C58:0:49F8:55CB:C3AC:DE2F 19:49, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
a) Das Zusatzprotokoll ist Teil des Nichtangriffspakts. b) In unserer Diskussion weiter oben ging um die Frage, warum Stalin gewillt war, diesen abzuschießen. c) Natürlich hat es auch Hitler gepasst, die UdSSR auf seiner Seite zu wissen, während er nach Ende des Sitzkrieges 1940 mit Frankreich beschäftigt war. --Gunnar (Diskussion) 16:54, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
a) Dann nochmal präziser: Es ging und geht mir nicht um den Nichtangriffsteil des Hitler-Stalin-Pakts, sondern nur um den Polenteil im geheimen Zusatzprotokoll. Dafür hattest du als Begründung gegenüber Chiantis Darstellung russischer Aggressionen im 2. Weltkrieg inklusive Ostpolen 1939 "Der Hitler-Stalin-Pakt war doch auch von Stalin gerne unterschrieben worden, weil er sich vom Deutschen Reich unter Hitler tendenziell bedroht sah und diese Bedrohung bis zur weiteren Aufrüstung mit diesem Papier möglichst weit in der Zeit nach hinten schieben wollte" geantwortet, und das und nur das hatte ich in meinem Ursprungsbeitrag kritisiert. b) Du bist nach meiner Frage an dich zum Überfall auf Polen sowie zu Katyn auf allgemeine Überlegungen zum eigentlichen Nichtangriffspakt ausgewichen, die aber mit meiner Frage gar nicht zu tun hatten. Und ich hatte dir das bereits im nächsten Beitrag "Mal davon abgesehen, dass meine obige Frage an dich auf Stalins Motive für die Besetzung Ostpolens abzielte, nicht auf welche von Hitler" mitgeteilt. c) Natürlich hat es Hitler gepasst, aber das wusste er im August 1939 noch nicht, weil er da ja noch auf ein Stillhalten (also auch ohne Kriegserklärung) von Frankreich und Großbritannien beim Überfall auf Polen hoffte. Eigentlich hatte er sich die Reihenfolge anders vorgestellt, zuerst Russland, danach Frankreich. Siehe dazu Rolf-Dieter Müllers Zitat aus meiner obigen Antwort an 2A0A:A541.... --37.49.29.95 14:44, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
a) Wie hätte ein Polen-Zusatzprotokoll ohne Nichtangriffspackt realisiert werden können? Stalin wollte entweder mit den Westmächten paktieren oder mit Deutschland. Die Allianz mit den Westmächten wurde unter anderem auch deswegen von Stalin ad acta gelegt, weil er kein Durchmarschrecht durch Polen bekam, um gegen Deutschland zu marschieren. [47]
b) Du bist offenbar unter verschiedenen IP-Nummern unterwegs, die ich mir schlecht merken kann. Gönne Dir eine pseudonymen Usernamen, und Du wirst wiedererkannt werden. "Stalins Überfall auf Polen inklusive Katyn und allem Übrigen sei deswegen erfolgt, weil er Angst vor den Deutschen hatte?" - Ohne die Angst vor den Deutschen, kein Nichtangriffspakt, kein geheimes Zusatzprotokoll und kein Einmarsch in Ostpolen. Wenn Hitler auf einen Stalin getroffen wäre, der öffentlichkeitswirksam in eine Allianz mit FR+UK eingagangen wäre, hätte er sich den Polenüberfall dreimal überlegt. Dasgleiche wenn Stalin blockfrei geblieben wäre und Hitler ihn nicht an seiner Seite gewusst hätte.
c) Deswegen sprach ich von taktischem Nichtangriffspakt: der erfüllt seinen Zweck im Hier und Jetzt, ist aber nicht auf strategische, längere Dauer ausgelegt. Gab es keine Sowjet-Analysten, die mein Kampf gelesen hatten? Auch Stalin hatte kein Problem damit, den Nichtangriffspakt mit Japan zu beenden, um der Verpflichtung gegenüber den Westalliierten gerecht zu werden. --Gunnar (Diskussion) 19:13, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"a) Wie hätte ein Polen-Zusatzprotokoll ohne Nichtangriffspackt realisiert werden können?" Wer hat denn das verlangt? Ich hatte doch von Stalin das Umgekehrte gewünscht, Nichtangriffspakt ohne Aufteilung Polens. Aber natürlich kann man Verträge zu Lasten Dritter auch schließen, ohne dazu einen Nichtangriffspakt zu vereinbaren, selbst das geht. "b) Du bist offenbar unter verschiedenen IP-Nummern unterwegs, die ich mir schlecht merken kann." Der einzige Beitrag von mir in diesem Thread, der nicht unter der Nummer 37.49.29.95 erfolgte, ist der allererste mit einer IPv6. Der gesamte große Rest wurde nur unter dieser IPv4 verfasst. ""Stalins Überfall auf Polen inklusive Katyn und allem Übrigen sei deswegen erfolgt, weil er Angst vor den Deutschen hatte?" - Ohne die Angst vor den Deutschen, kein Nichtangriffspakt, kein geheimes Zusatzprotokoll und kein Einmarsch in Ostpolen." Wenn du den Kühlschrank aufmachst, dir ein Glas Orangensaft einschenkst und es dir dann beim Rübertragen zum Esstisch runterfällt, dann könntest du auf gleiche Weise argumentieren, dass es am Kühlschrank lag. Denn wenn du den Kühlschrank nicht gehabt hättest, hättest du ihn nicht geöffnet, nicht den Orangensaft gezapft und das volle Glas nicht rübergetragen, also wäre es dir auch nicht heruntergefallen. In Wirklichkeit ist eine solche Argumentation natürlich wie die deinige im Fall Stalin Mumpitz. Denn dass eine Verkettung von Umständen geschah, heißt nicht, dass sie zwangsläufig gewesen wäre. Täglich führen Millionen Menschen mit ihrem Orangensaft dieselben Aktionen durch (manche sogar mit demselben Kühlschrankmodell und derselben Orangensaftsorte wie du), ohne dass ihnen das Glas runterfällt. Entsprechend gibt es x Nichtangriffspakte ohne geheimes Zusatzprotokoll, in dem dritte Länder aufgeteilt würden. Also ist selbst dieses Einzelteil der von dir behaupteten Kausalkette allenfalls dann zwangsläufig, wenn man von abgrundtief bösen und skrupellosen Verbrechern wie Stalin (und Hitler) eh nie etwas Besseres erwartet. Und genau diese völlige Verkennung oder Entstellung des Charakters der Stalinschen Eroberungspolitik ist das, was ich an deiner Darstellung monier(t)e. Chianti hatte mit seiner Erwähnung Stalinschen Aggressionsverhaltens gegenüber Polen (und anderen) Recht, und deine entschuldigende Relativierung, es sei ihm praktisch zum Schutz von Russlands damals etablierten Grenzen nichts anderes als die Aufteilung und der Einmarsch in Polen übrig geblieben, ist unbegründet. Zu c): Ich sehe in deinen diesbezüglichen Aussagen keinen Widerspruch zu den meinigen zuvor. Was man allerdings sagen kann, ist, dass Stalin 1941 nach dem Beginn des Russlandfeldzugs ziemlich überrascht, unentschlossen und nach manchen Quellen fast schon depressiv war. --37.49.29.95 14:46, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Gunnar.Kaestle re Wer kommt auf die Idee, man könne mit 190.000 Soldaten die ganze Ukraine einnehmen? Vielfach wurde angeführt, darauf käme man durch die verblendete Annahme, ein bedeutender Teil oder sogar die Mehrheit der Ukrainer zumindest im Ostteil (= alles östlich des Dnepr) würde die "Befreier" mit Blumen empfangen. Das ist mitnichten der Fall, ich glaube, in Wirklichkeit nicht einmal in den sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk; die meisten Leute da trauen sich einfach nicht, etwas anderes zu sagen. Klar, die waren (vor) 2014 unzufrieden mit diversen Sachen, hatten Befürchtungen wegen der Entwicklung betr. der russischen Sprache usw. usf., ABER die Mehrheit wollte einfach weiter *in der Ukraine* Russisch sprechen oder ggf. irgendwie Autonomie, jedoch keine Zugehörigkeit zu Russland. Krim war etwas anders. Anekdotisch: meine Freundin Marina S. in Sjewjerodonezk, Oblast Luhansk außerhalb der 2014 etablierten VR (mit ihr habe ich am 25. Februar 2022 "gefacetimt"... gruselig, Artilleriedonner mal ferner, mal näher), ethnische Ukrainerin, Haupt-/Muttersprache aber Russisch, bestätigt *genau das* zuvor gesagte für ihr gesamtes Umfeld. Und erst 2014 hat sie angefangen, viel mehr Ukrainisch zu sprechen. (Wenig später ist sie in die Umgebung von Dnipro geflohen, da ist sie bis jetzt.) Ebenso ein Wadim N., den ich in Lenine auf der Krim kenne; Familie "schon immer" dort ansässig; der ist sogar Russe, aber eine ukrainische Krim war für ihn völlig OK. Der macht sich eher jetzt Sorgen, ob er Probleme bekommt, wenn die Ukraine doch die Krim zurückbekommt. Ja, "danke Putin". --AMGA 🇺🇦 (d) 17:29, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der von mir geschätzte John Mearsheimer hat den ersten Teil deiner Worte in seinem Vortrag zur Ukrainekrise von 2015 auch das so dargestellt. Damals sei trotz aller innerukrainischen Unterschiede und Differenzen die Bevölkerung eine nationale Identität vorhanden und die Mehrheit wolle an dieser Einheit festhalten. Er empfahl, von außen diese Einstellung zu stützen und die Animositäten zwischen West und Ost zu beschwichtigen.
Kriege können auch eine Nation-Building-Eigenschaft haben, wie z.B. der Sezessionkrieg in den USA oder die Einigungskriege Deutschland oder die ANZAC-Beteiligung am ersten Weltkrieg für Australien und Neuseeland. Der gemeinsame Feind und die gemeinsamen Erlebnisse in lebensbedrohlichen Stresssituationen schweissen zusammen. Das gilt imho auch für den Ukrainekrieg. Allerdings sind die 4 Oblasten, die Russland im Herbst 2022 annektiert hat, nun erstmal ein Fait accompli, der nur schwer wieder rückgängig gemacht werden kann. Rückblickend waren die Istanbuler Friedensgespräche eine verpasste Chance, die Kriegsflammen gleich im Anfang zulöschen. [48][49] Und eine noch größere Fahrlässigkeit war es, im Vorfeld nur wenig dafür zu tun, vom Kessel Druck abzulassen und die Russen überkochen zu lassen. Dass sie mit dem Einmarsch im Unrecht sind steht ausser Frage, aber es ist halt ungeschickt, den größten Schulschläger auf dem Hof zu isolieren und reizen, bis er austickt. Ich finde die Darstellungen plausibel, die besagen, dass Putin und seine Führungsriege sich verarscht gefühlt haben. Seit 15 Jahren führt das Thema NATO Osterweiterung - nachdem klar wurde, dass die Russen im Gegensatz zu den anderen Warschauer Pakt Staaten perspektivisch nicht mitspielen dürfen, weil dass die US-Führungsrolle untergraben hätte - auf diplomatischer Ebene nicht zu einem einvernehmlichen Kompromiss. Wie Mearsheimer und andere darstellen, ist die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine für Russland ein zentrales nationales Sicherheitsinteresse (im Gegensatz zur USA und vielen anderen EU-Ländern) für das die Russen bereit sind, in die Vollen zu gehen.
"Präsident Putin hat das in einer Rede an die Nation am 21. Februar 2022, drei Tage vor dem Angriff auf die Ukraine, dargestellt, als er sich mit den Gefahren auseinandersetzte, die aus einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine erwachsen. [..] Die Flugzeit von Marschflugkörpern ‚Tomahawk‘ nach Moskau beträgt weniger als 35 Minuten, für ballistische Raketen aus dem Raum Charkow – 7 bis 8 Minuten und für die Hyperschall-Schlagmittel – 4 bis 5 Minuten.[..] Putin fürchtet offensichtlich einen Enthauptungsschlag. Diese militärische Aufgabe war vor 40 Jahren auch den Pershing II zugedacht gewesen." [50] Die Aufkündigung von ABM- und INF-Vertrag finde ich für die Entwicklung der Sicherheit in Europa als Ganzem als sehr bedenklich, weil sie die Erstschlagphantasien [51] mancher Strategen unterstützt. --Gunnar (Diskussion) 20:53, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das sind doch oberfaule Ausreden Putins, die du da unkritisch reproduzierst. Vom NATO-Land Lettland nach Moskau ist es nur unwesentlich weiter als vom moskaunächsten Punkt auf ukrainischem Staatsgebiet. Wegen der Raketenflugzeit hätte man also bestimmt nicht die neutrale Ukraine besetzen müssen. Putin bastelte bereits seit spätestens 2010 an seinen Kinschal-Hyperschallraketen, ist darin nach eigener und allgemeiner Auffassung dem Westen überlegen und könnte damit in 2 Minuten Berlin komplett einäschern. Aber gleichzeitig kann das sympathisch-empfindsame Sensibelchen es angeblich nicht verknusern, dass umgekehrt Atomraketen den Kreml innerhalb einer halben Stunde erreichen können? (Wie kommt man überhaupt auf diesen großen Wert? Von Lettland aus müsste es in 10 Minuten gehen.) Putin mag gekränkt sein, dass der russische Einfluss im Vergleich zu vor 1989 geschwunden ist. Aber das kann keine Entschuldigung für einen rücksichtslosen Eroberungskrieg sein. Zu den Istanbuler Gesprächen hatte ich dir oben geantwortet, deshalb wiederhole ich es hier nicht. --37.49.29.95 21:37, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein das sind nicht die oberfaulen Ausreden Putins, die ich reproduziere, sondern die von Politikwissenschaftlern der Realisten-Schule. Zudem drängt sich mir der Eindruck auf, als hättest Du die ausführlichen Ausführungen zur Sinn und Zweck von sog. Hyperschallwaffen entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Hier noch mal eine Zusammenfassung: Jede Interkontinentalrakete ist auch hyperschnell, das ist nicht das Besondere. Das Besondere ist die Lenkbarkeit in der oberen Atmosphäre, was wegen der Reibungshitze technisch nicht ganz einfach ist im Vergleich zu einfachen Reentry-Körpern ohne Steuerflächen. In eingeschränkten Maße war dazu bereits die Pershing-II in der Lage. Damit flog der Sprengkopf nicht gemäß einer voraussehbaren ballistischen Kurve an, sondern im unkalkulierbaren Zick-Zack.
Der ABM-Vertrag, welcher 1972 abgeschlossen wurde, hat die Installation von Abwehrraketen gegen ICBMs reguliert, um ein Wettrüsten in diesem Bereich zu verhindern. Dies resultierte aus der Erkenntnis, dass es einen vollständigen Schutz nicht gebe und zudem ABM-Raketen aufgrund ihrer Dynamikanforderungen sogar noch teurer sind als ICBMs. Also kann man es auch gleich lassen und sich mit dem MAD-Konzept anfreunden, was viel Geld spart. Wenn es keinen brauchbaren Schutz gegen ballistische Raketen gibt, gilt die Regel: Wer als erster schiesst ist als zweiter tot. Die Zweitschlagfähigkeit bleibt auf beiden Seiten unangetastet und das reduziert massiv das Risiko, dass eine Partei doch mal ihr Glück mit einem Erstschlag versucht. Indem beide mit offenem Visir und dünner Rüstung dastehen, erhöht das die Systemstabilität. Wenn einer oder beide verbunkert wäre, könnte er hoffen, den Zweitschlag gut zu überleben und den Erstschlag wagen.
Bekanntermaßen haben die USA den ABM-Vertrag nach 30 Jahren gekündigt. Damit trotz Abwehrraketen ein Zweitschlag erfolgreich ist und diese Option vor dem Erstschlag abschreckt, braucht man ausweichende, steuerbare ballistische Raketen. Die Investitionen von China und Russland in die Lenktechnik bei Mach-X waren somit die Reaktion auf den Aufbau von ABM-Schirmen und der Abkehr des MAD-Prinzips mit offener Flanke. Das ganze hätte man billiger haben können, wenn der ABM-Vertrag nicht gekündigt worden wäre, zudem hätten manche Strategen weniger Blutdruck, die sich nun überlegen müssen, wie das austarierte Gleichgewicht des Schreckens noch in Balance zu halten ist.
Wie kommt man überhaupt auf diesen großen Wert (von 30 min)? - Siehe Quelle, das bezog sich auf Cruise-Missiles, das sind relativ langsame und tieffliegende Lenkflugkörper. Ballistische Raketen haben eine kurze Beschleunigungsphase ins All und fallen dann im Parabelwurf wieder auf die Erde zurück. Hyperschallraketen fliegen nicht im ungesteuerten Bogen, sondern bleiben in den oberen Atmosphärenschichten, weil man sich dort an der Atmosphäre abstürzen kann und somit per Aktio vs Reaktio die Richtung ändern kann. Das sind entweder luftatmende Scramjets oder klassiche Raketenantriebe mit einem lenkbaren Gleitkörper. Die Verbindung mit kurzem Anflugweg und Lenkbarkeit ermöglicht es, sogenannte High-Value Ziele (mobil) auszuschalten. Das nennt man dann Enthauptungsschlag. Das Obergefährliche daran ist, dass man bei 5-10 min Anflugzeit automatische Systeme zur Erfassung, Analyse und Einleiten von Gegenmaßnahmen braucht, die keine menschliche Plausibilitätsprüfung mehr zulassen. --Gunnar (Diskussion) 00:22, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Warum suchen so viele eine Erklärung aus einem Sicherheitsbedürfnis, das irgendwie begründet werden muss, anstatt einfach simplen Expansiondrang and Eroberungswillen anzunehmen? Ockhams Rasiermesser ist eigentlich hilfreich. Vielleicht sollte man es einmal befolgen. --2A0A:A541:1C58:0:A1D2:7171:9AC4:F749 00:31, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dies kommt aus der simplen Tatsache, dass ich das Russische Militär nicht für so inkompetent halte, die Umsetzung eines imperalistischen Geltungsdrangs in Form der Einnahme der Ukraine nur mit 190.000 Soldaten anzugehen. "It is not even close." [52] Wie schon zitiert, hat die Wehrmacht über 1,5 Mio Soldaten für Polenüberfall gehabt und der Westfeldzug wurde mit über 3 Mio Soldaten begonnen. Die Bezeichnung als "spezielle Militäroperation" ist natürlich ein verschleiernder Euphemismus, weil es schon ein Krieg ist, aber ein Krieg mit begrenzten militärischen Zielen.
Und das Ziel war nach allem Anschein eben nicht, die Ukraine in imperalistischer Weise zu unterwerfen, sondern die Frage nach dem NATO-Beitritt bzw. einer Blockneutralität auf den Verhandlungstisch zu legen. Wie sonst erklärst Du dir die Bereitschaft der Russen in den Istanbuler Verhandlungen, als Gegenleistung für die Neutralität wieder zurück auf den Antebellum-Status zu gehen? Dass Staaten ihre Kriegsziele - wenn man unterstellt, Russland wollte die ganze Ukraine besetzen - schon wenige Wochen nach Beginn des Krieges aufgeben, ist sehr ungewöhnlich. Ich erinnere an Deutschland im ersten Weltkrieg: hier waren die (zarten) Bemühungen mancher deutschen Diplomaten, zu einem Verhandlungsfrieden zu kommen, zum Scheitern verurteilt, weil das bedeutet hätte, dass man die eigenen Kriegsziele hätte ad acta legen müssen. Dazu war die überwiegende Mehrheit der politischen und militärischen Führung in Deutland nicht bereit. --Gunnar (Diskussion) 17:22, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es ist doch kein "Antebellum-Status", wenn Russland von der Ukraine die dauernde Neutralität verlangt, zumal angesichts des eklatanten Bruchs aller vorherigen russischen Sicherheitszusagen. Von erforderlichen Reparationen für die von Russland verursachten Kriegsschäden mal ganz zu schweigen. Und dass Russland sein Ziel der Eroberung der gesamten Ukraine aufgegeben hätte, wäre mir auch neu. Die Legende vom verhinderten Friedensabkommen Ukraine-Russland. --37.49.29.95 14:44, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dass in Istanbul verhandelt wurde, war kein Geheimnis, auch nicht die Kernelemente, die von der ukrainischen Seite skizziert wurden: "Die ukrainische Delegation legte dabei einen Vorschlag auf den Tisch, wonach die Ukraine unter bestimmten Bedingungen einem neutralen Status zustimmen würde." (MDR, 2022-03-29) Die Ausarbeitung der Details wäre schwierig, das bestreite ich in keinster Weise. Dass das Ganze von Johnson sabotiert wurde, machte zum ersten Mal im Herbst 2022 die Runde, unter anderem wegen einer Bemerkung von Fiona Hill [53]. Zudem hält sich in der Ukraine die These, dass eine Neutralität 10 mal mehr koste als ein Krieg. [54] Selbst wenn es wahr sein sollte, dass die Verhandlungen wegen Butscha eingestellt worden wären, und nicht weil Onkel Boris mit einem unterschriebenen Blankoscheck gewedelt hatte, war das rückblickend eine sehr dumme Entscheidung. Wieviel Menschen sind in Butscha umgekommen und wieviel hat der Krieg seitdem bis heute gefressen? --Gunnar (Diskussion) 20:06, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es wären auch bestimmt viel weniger Briten gestorben, wenn sich 1940 Viscount Halifax durchgesetzt hätte. --2A0A:A541:1C58:0:49F8:55CB:C3AC:DE2F 22:34, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das stimmt nur, wenn Dein Putin-Hitler-Vergleich zulässig wäre. "Unter Historikern herrscht Einigkeit darüber, dass eine Gleichsetzung von Putin und Hitler absolut unzulässig ist." [55] --Gunnar (Diskussion) 23:36, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist eine Parallele, keine Gleichsetzung. Es gibt viele Unterschiede, aber auch allerhand Ähnlichkeiten zwischen Hitler und Putin. --37.49.29.95 14:46, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Selbst wenn es wahr sein sollte, dass die Verhandlungen wegen Butscha eingestellt worden wären,(...) war das rückblickend eine sehr dumme Entscheidung. Wieviel Menschen sind in Butscha umgekommen und wieviel hat der Krieg seitdem bis heute gefressen?" Weiß ich nicht. Aber die Anzahl ist Peanuts im Vergleich zu den vielen Millionen Toten, die es geben wird, wenn sich bei den Putins dieser Welt die Auffassung durchsetzt, dass sich Krieg für den Angreifer lohnt. Wenn Hitler beim Einmarsch in die Tschechoslowakei von der Völkergemeinschaft entschlossen entgegengetreten worden wäre, wären der Welt wahrscheinlich zig Millionen Tote erspart geblieben. --37.49.29.95 14:46, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Noch ein Zitat aus der Ukrainska Pravda vom 2022-05-05: "According Ukrainska Pravda sources close to Zelenskyy, the Prime Minister of the United Kingdom Boris Johnson, who appeared in the capital almost without warning, brought two simple messages.
The first is that Putin is a war criminal, he should be pressured, not negotiated with. And the second is that even if Ukraine is ready to sign some agreements on guarantees with Putin, they are not.
Johnson’s position was that the collective West, which back in February had suggested Zelenskyy should surrender and flee, now felt that Putin was not really as powerful as they had previously imagined, and that here was a chance to "press him." --Gunnar (Diskussion) 20:31, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Für die Kündigung des ABM-Vertrags kann die Ukraine nichts. Und mit der russischen Besetzung der Ukraine wird die Gefahr für Russland in ABM-relevanter Hinsicht auch nicht signifikant verringert. Also wieder bloß so ein putineskes Ablenkmanöver, wo die Ukraine angeblich dafür büßen müsse, dass andere was falsch gemacht haben. Logisch ist das nicht nachvollziehbar. "Nein das sind nicht die oberfaulen Ausreden Putins, die ich reproduziere," Doch, deine eigene Quelle schreibt den Satz mit den Tomahawk in direkter Rede Putin zu. "Jede Interkontinentalrakete ist auch hyperschnell, das ist nicht das Besondere." Wie kommst du jetzt ausgerechnet auf Interkontinentalraketen? Liegt zwischen Russland und der Ukraine oder Russland und Berlin oder Russland und Lettland neuerdings ein großer Ozean? Weder die Kinschal noch die Tomahawk, mit der Putin laut deinem eigenen Zitat argumentierte, sind Interkontinentalraketen. Es geht doch gerade um den Einsatz von Europa nach Europa. --37.49.29.95 01:44, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Für die Kündigung des ABM-Vertrag kann die Ukraine nichts, aber in der geopolitischen Dynamik, welche aus der Kündigung resultierte, muss sich auch die Ukraine bewusst sein, welche Rolle sie darin spielt. Und du magst gerne an in putineskes Ablenkmanöver glauben: Es ist ganz normal, dass man lieber beim Vorliegen neuer Information an seinem Weltmodell festhält [56], als es zu ändern, vgl. mit kognitive Dissonanz. Die Idee, (das heutige) Russland habe imperiale Absichten und wolle seine territoriale Herrschaft ausdehnen, kam erst auf, nachdem sich Putin die Krim gekrallt hatte. Es war keine Charakterisierung, die sich schon in den Jahren vor 2014 etabliert hatte und diesen Schritt dann erklärte. Es war ein Teil des Blame Games, was nach den Vorgängen um den Maidan-Putsch aufkam, um zu verschleiern, dass Putin hier auf die Vorgänge in Kiew lediglich reagiert hat. Vgl. auch mit Stephen Cohens Erläuterungen. --Gunnar (Diskussion) 18:22, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Für die Kündigung des ABM-Vertrag kann die Ukraine nichts, aber in der geopolitischen Dynamik, welche aus der Kündigung resultierte, muss sich auch die Ukraine bewusst sein, welche Rolle sie darin spielt." Was soll das jetzt heißen? Wären die Ukrainer glücklicher mit dem Bombenkrieg in ihrem Land, wenn sie nur das richtige Bewusstsein hätten? Müssen sie also auf die Psychologen-Couch anstatt aufs Schlachtfeld? Ich hatte dir schon oben entgegengehalten, dass die Entfernung von Lettland nach Moskau für eine Rakete kaum weiter als die von Charkiw nach Moskau ist. Darauf hast du nicht geantwortet. Ich kenne nach wie vor keinen validen Grund, der aus der Kündigung des ABM-Vertrags 2002 (oder sonstwoher) eine nachvollziehbare Defensiv-Notwendigkeit für Russland zur Besetzung ausgerechnet der Ukraine 2014 und ab 2022 ergeben würde. Das sind rein imperiale Gründe, wie sie Putin ja auch 2021 selbst beschrieben hat. Seine bisherigen Lachnummern aus faulen Ausreden kann er eigentlich nur noch toppen, indem er als Nächstes wie weiland die Nazis behauptet, die Russen seien ein Volk ohne Raum. Dass die Hemmungen, den eigenen imperialistischen Trieben rücksichtslos nachzugeben, auch durch gewisse diplomatische Fehler des Westens bei ihm geringer wurden, als sie vor 20 Jahren waren, mag sein. Aber das rechtfertigt dieses mörderische Ausleben der Triebe doch nicht. Und wie gesagt schon 10-mal nicht ausgerechnet gegen die Ukraine. Wenn Trump mit Russland unzufrieden wäre, Mexiko bombardieren ließe und dort einmarschierte, würdest du dann genauso quasi in antiautoritärer Sozialpädagogenmanier überaus gütig sagen: "Och jaah, das muss man verstehen. Der kleine Donald hat's halt schwer gehabt in der Vergangenheit, ist deswegen gekränkt und ärgert sich über die Russen. Ich find zwar seine Reaktion nicht gut, aber verständlich isse schon. Die Mexikaner sollen sich dieser Ursachen bewusst sein, dann geht's ihnen gleich viel besser." ? --37.49.29.95 14:44, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wären die Ukrainer glücklicher mit dem Bombenkrieg in ihrem Land, wenn sie nur das richtige Bewusstsein hätten? – Nein, die Ukraine wäre glücklicher, weil es mit dem richtigen Bewusstsein ("don't poke the bear with a stick in the eye") erst gar nicht zum Krieg gekommen wäre, bzw. wenn sie sich nicht durch die USA und ihren NATO-Vasallen dazu hätten instrumentalisieren lassen. Ich zitiere immer gerne John Mearsheimer, weil der in seiner ruhigen Art und stahlharten, realpolitischen Analyse (die mir manchmal menschenverachtend vorkommt) gute Argumente liefert, aber hier habe ich einen Vortrag von Chas Freeman herausgesucht, einem US-Diplomaten im Ruhestand. "Hätte der Krieg in der Ukraine verhindert werden können?" fragt rhetorisch Werner Ruf. Ja, dieser Krieg hätte verhindert werden können. Aber um das zu verstehen, dazu muss man hinter die Kulissen schauen wollen. --Gunnar (Diskussion) 23:57, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Tut mir leid, aber ich kann und will jetzt nicht insgesamt 103 Minuten lang Vorträge Dritter daraufhin durchgehen, ob sie vielleicht zusätzliche Argumente enthalten, die mich mehr als deine eigenen überzeugen. Du müsstest schon jeweils die wesentliche Passage bezeichnen und am besten noch paraphrasieren. "die Ukraine wäre glücklicher, weil es mit dem richtigen Bewusstsein ("don't poke the bear with a stick in the eye") ..." Das ist halbrichtig. Auf der Gegenseite steht ein Tier, ein Problembär, der gutmütig erscheinen, aber nach Lust und Laune zur Bestie werden kann. Die Ukraine war aber friedlich und hat Russland nicht gereizt. Es sei denn, man sieht es als Provokation, dass sie auf ihre eigene Staatlichkeit mit allen damit gemeinhin verbundenen Rechten (insbesondere freie Bündniswahl) gepocht hat. Aber das ist dem Bär egal, der ist nur durch Gewalt von seinem Beutetrieb abzuhalten. "... erst gar nicht zum Krieg gekommen wäre ..." Erst gar nicht zum Krieg gekommen wäre es z.B., wenn die Ukraine ihre Atomwaffen behalten hätte, anstatt den russischen Sicherheitsversprechen (insbesondere Achtung bestehender Grenzen, Enthaltung von Gewalt) zu vertrauen. Oder wenn sie 2008 in die NATO aufgenommen worden wäre, was u.a. Merkel verhindert hat (ohne dass ich ihr das vorwerfe, hinterher ist man immer schlauer). Mit anderen Worten, eben solche Schritte, die Putin als Provokation und Bedrohung interpretieren könnte, wären der sicherste Weg gewesen, den russischen Angriffskrieg zu vermeiden. Und umgekehrt hat der Verzicht darauf ihn erst möglich gemacht. "... bzw. wenn sie sich nicht durch die USA und ihren NATO-Vasallen dazu hätten instrumentalisieren lassen." Wer ist "ihr NATO-Vasall"? Und worin bestand die Instrumentalisierung? Vor allem, was sollte überhaupt der Zweck einer Provokation von Putin durch die NATO gewesen sein? Bisher hatte ich dich so verstanden, dass durch unbeabsichtigte Fehler in der Behandlung Russlands die NATO den Krieg verursacht oder jedenfalls maßgeblich mitverursacht habe. Jetzt kommt es aber von dir schon so rüber, als hätte sie sich planmäßig des "Instruments" Ukraine bedient, um den Krieg absichtlich herbeizuführen. Es wird immer skurriler. Auf meine Frage zu Mexiko hast du bislang übrigens nicht geantwortet. Putin hat der Ukraine 2021 die staatliche Eigenständigkeit komplett abgesprochen. Er sieht das wie die Nazis mit ihrer Heim-ins-Reich-Politik. Es heißt nicht umsonst Irredentismus.;) --37.49.29.95 13:20, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich kenne nach wie vor keinen validen Grund, der [..] eine nachvollziehbare Defensiv-Notwendigkeit für Russland [..] ergeben würde. – Kennst Du den Spruch "Der Köder muss dem Fisch schmecken, und nicht dem Angler."? Genauso ist es völlig irrelevant, wenn Du jemand erklären willst, dass er sich nicht bedroht fühlen soll, wenn er es trotzdem (aus was für nachvollziehbaren odere irrationalen Gründen auch immer) tut. Jemand mit Arachnophobie wird man wohl kaum beruhigen, indem man sagt, dass heimische Spinnen für Menschen nicht gefährlich sind. Ray McGovern zeigt ein Video (53 min - 58 min), in dem Putin einer Gruppe von westlichen Journalisten die ihn beunruhigenden Bedrohungsszenarien erläutert. Auch William Burns hat es schon 2008 in seinem Nyet-Means-Nyet-Memo schriftlich festgehalten, dass sich die russische Führung bedroht fühlt. "Foreign Minister Lavrov stressed that Russia had to view continued eastward expansion of NATO, particularly to Ukraine and Georgia, as a potential military threat. While Russia might believe statements from the West that NATO was not directed against Russia, when one looked at recent military activities in NATO countries (establishment of U.S. forward operating locations, etc. they had to be evaluated not by stated intentions but by potential." Diese Fakten kann man natürlich ausblenden, wenn sie nicht zum fest gefassten Weltbild passen - das ist ein bekanntes Phänomen namens kognitive Dissonanz – ich halte es aber für langfristig gesünder, auch unbequeme Wahrheiten zur Kenntnis zu nehmen. --Gunnar (Diskussion) 00:29, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Kennst Du den Spruch "Der Köder muss dem Fisch schmecken, und nicht dem Angler."?" Da ist er erneut, dein Vergleich von Putins Russland mit einem Tier. Oben mit einem Bär, jetzt mit einem Fisch. Es ist genau das Problem, dass Putin sich das Recht nimmt, hemmungslos seinen Raubtiergelüsten zu frönen, solange sein Land nicht selbst stark bedroht wird. Der ist (mit ein paar anderen wie Nordkorea und Iran) der Fleischfresser unter den Vegetariern und Veganen. "Genauso ist es völlig irrelevant, wenn Du jemand erklären willst, dass er sich nicht bedroht fühlen soll, wenn er es trotzdem (aus was für nachvollziehbaren odere irrationalen Gründen auch immer) tut. Jemand mit Arachnophobie wird man wohl kaum beruhigen, indem man sagt, dass heimische Spinnen für Menschen nicht gefährlich sind. " Eben, er kann dann in dieser Hinsicht nicht als zurechnungsfähig gelten. Bloß dass jemand mit Arachnophobie im Allgemeinen nicht loszieht und nach Lust und Laune Spinnen (oder sogar ganz andere friedliche Tiere wie z.B. ukrainische Igel) erschlägt, um seiner Phobie Herr zu werden. Und wenn er es täte, würde man es nicht durchgehen lassen oder gar behaupten, die USA seien an seiner Phobie schuld. "Ray McGovern zeigt ein Video (53 min - 58 min), in dem Putin einer Gruppe von westlichen Journalisten die ihn beunruhigenden Bedrohungsszenarien erläutert." Und das Video mit Putin ist vom 17.6.2016. McGovern suggeriert (56:30), zu diesem Zeitpunkt hätte Putin die Entwicklung von Hyperschallraketen begonnen. In Wirklichkeit hat er das aber schon spätestens 2010. ""Foreign Minister Lavrov stressed that Russia had to view continued eastward expansion of NATO, particularly to Ukraine and Georgia, as a potential military threat." Das suggeriert, die NATO hätte die neuen NATO-Länder zum Eintritt genötigt, fast so, wie das Stalin beim Warschauer Pakt mit seinen Satellitenstaat gemacht hat. In Wirklichkeit ist es aber genau umgekehrt, diese Länder wollten gerade wegen ihrer mindestens 50-jährigen schlechten Erfahrungen mit Russland der NATO beitreten. Aus gutem Grund, wie man jetzt leider konstatieren muss. Wären sie nicht beigetreten, stünde Putin jetzt vielleicht schon an der Oder. Und bezüglich Ukraine und Georgien war Russland selbst Teil der Partnerschaft für den Frieden, konnte also legitimerweise nichts gegen eine Zusammenarbeit von Ukraine und Georgien mit NATO-Staaten einwenden. Könnte er ja ohnehin nicht, Staaten sind frei in der Wahl ihrer Alliierten. Mögen muss es die Zusammenarbeit ja nicht. Aber es darf doch deswegen nicht auf fremdem Terrain wie ein Tier wüten. "While Russia might believe statements from the West that NATO was not directed against Russia, when one looked at recent military activities in NATO countries (establishment of U.S. forward operating locations, ..." Welche FOL in der Ukraine sollen das eigentlich gewesen sein? " ... etc. they had to be evaluated not by stated intentions but by potential." Jetzt mal ehrlich: Wer glaubt im Ernst, dass die ganze NATO oder die USA Russland angreifen könnten, selbst mit noch so viel Potenzial? Selbst wenn von den Tausenden russischen Sprengköpfen nur ein Promille (z.B. solche auf U-Booten) ihr Ziel finden würden, würden dabei in Sekunden zig bis Hunderte Millionen eigene Bürger verdampfen. Aber vor allem, die Amerikaner könnten das ja jetzt schon probieren, da bräuchten sie garantiert nicht einen NATO-Beitritt der Ukraine dazu. "Diese Fakten kann man natürlich ausblenden," Fakt ist, dass Putin und Lawrow diese Motive behauptet haben. Kein Fakt ist, dass es tatsächlich ihre Motive für den Einmarsch in die Ukraine sind. Diesen Unterschied zwischen ihren Behauptungen und den echten Tatsachen scheinst du aber nach wie vor nicht zu machen, trotz manch anderer von den Russen offensichtlich vorgeschobener Motive wie der Entnazifizierung und dem Schutz der russischsprachigen Ukrainer. Putin ist nicht einmarschiert, weil die NATO zu sehr in der Ukraine präsent war, sondern weil sie zu wenig in der Ukraine präsent war. --37.49.29.95 13:20, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wer vom Maidan-Putsch spricht, entlarvt sich selbst. Wahrscheinlich kommt dann auch die reichsbürgerartige Argumentation, seit damals wäre alles in der Ukraine Entschiedene unrechtmäßig gewesen. Das ist nur eine Vermutung meinerseits. Wie dem auch sei, selbst wenn Janukowytschs Absetzung unrechtmäßig gewesen sein sollte, dann ist das spätestens seit den legitimierenden Neuwahlen 2014 irrelevant. Wenn man jeden Umsturz und dessen Folgen als Sakrileg betrachtet, das keinerlei Rechtsgültigkeit haben darf, sind wahrscheinlich alle aktuellen Staaten illegitim und unter unrechtmäßigen Regierungen.
Russland hat schon vor 2014 Kriege geführt. Beispielsweise den Kaukasuskrieg 2008. Und Forderungen russischer Politiker nach größerer Anbindung der Ukraine soll es schon in den 1990ern oft gegeben haben. Aber welches offensive Interesse sollten der Westen oder die Ukraine an einem Angriff auf die Atommacht Russland haben? Warum ist die Ukraine nicht längst in der NATO, wenn letztere so auf antirussische Politik bedacht ist? Und das Streben der anderen Staaten des einstigen sowjetischen Machtbereiches nach dem Bündnis mit dem Westen ist rein defensiv erklärbar: "Wir wollen nicht wieder russisch besetzt werden." --2A0A:A541:1C58:0:A1D2:7171:9AC4:F749 14:54, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
richtig. mit den Neuwahlen 2014 war alles legitimiert, zumal die Neuwahlen sogar noch von Janukowitsch selbst für das Jahr 2014 vereinbart worden sind und nicht aufgrund seiner Absetzung stattfanden. Es stellt sich lediglich die Frage ob er in den paar Wochen zwischen absetzung und Wahl nun noch offiziell Präsident war oder nicht. allerdings ist das eine völlig unwichtige Frage, weil sie ja nichts ändert.
Das lustige ist bei der ganzen sache, dass ja Selensky Anti-Maidan ist. Und quasi die Maidangewinner aus dem Amt drängte, genauer gesagt die Wahl gewann. --Future-Trunks (Diskussion) 18:48, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wer vom Maidan-Putsch spricht, entlarvt sich selbst. - Wie definierst Du den Begriff "Putsch"? Wikipedia schreibt, dies sei eine meist gewaltsame Aktion von Angehörigen des Militärs oder paramilitärischer Organisationen bzw. von Politikern mit dem Ziel, die aktuelle Regierung zu stürzen. Nicht die unflätige "Fuck the EU!" Bemerkung fand ich aufregenswert, sondern dass Victoria Nuland schon 3 Wochen vor dem eigentlichen Höhepunkt in Form der Schießereien auf dem Maidan offenbar wusste, dass es zu einer Neubildung der Regierung kommen wird. [57] --Gunnar (Diskussion) 00:42, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Auf Putins Forderung nach der kampflosen Übergabe von halb Europa? Darauf hätten wir eingehen sollen? --2A0A:A541:1C58:0:2837:1820:44A6:BE88 03:00, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin mir nicht sicher, auf was Du anspielst. --Gunnar (Diskussion) 18:26, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Willst du uns vergackeiern? Das war um den Jahreswechsel 2021/22 das große internationale Thema, dass Putin die NATO-Verkleinerung auf den Stand von vor 1990 forderte und dabei die alte, nicht belegbare Mär herausholte, dass die NATO-Osterweiterung gegen die Vereinbarungen von 1990 verstoße und damals versprochen worden sei, dass es keine solche Erweiterung geben werde. --2A0A:A541:1C58:0:49F8:55CB:C3AC:DE2F 21:38, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein, warum sollte ich? Eine meiner Charakterschwächen ist, bierernst und langweilig zu sein. Die Forderungen Putins im Dezember 2021, die in Washington und bei der NATO eingingen, waren nach meiner Erinnerung die vehemente Aufforderung, noch etwas am Verhandlungstisch zu regeln - wenn Du dich richtig erinnerst, ist er nicht im Dezember einmarschiert, sondern das erfolgte erst zwei Monate später. "Die Regierung in Moskau veröffentlichte Entwürfe für zwei Abkommen mit dem Ziel, eine Osterweiterung der Allianz sowie die Errichtung von US-Militärstützpunkten in Staaten der ehemaligen sowjetischen Machtsphäre zu untersagen." [58] Kennst Du den Wortlaut dieser Vertragsentwürfe? --Gunnar (Diskussion) 23:20, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Kleiner Hinweis zu Polen und dem Beginn des Zweiten Weltkrieges: Die damalige "Westhälfte" Polens ist die heutige Osthälfte. --2A0A:A541:1C58:0:2837:1820:44A6:BE88 03:15, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt, und das Land der Angeln und Sachsen wurde irgendwann von Normannen beherrscht. Helgoland war vor 1890 britisch. Willst Du die heutige Westhälfte Polens zurück? Ich nicht. --Gunnar (Diskussion) 18:37, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Putin geht mit seiner Begründung zur russischen Oberherrschaft über die Ukraine bis ins 9. Jahrhundert zurück! Dabei wurde Moskau überhaupt erst im 12. Jahrhundert zuerst urkundlich erwähnt! --Geoz (Diskussion) 21:40, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Moskowien beharrt halt seit seiner Entstehung darauf, der alleinige rechtmäßige Erbe der alten Rus zu sein. --2A0A:A541:1C58:0:49F8:55CB:C3AC:DE2F 21:52, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Russians, Ukrainians, and Belarusians are all descendants of Ancient Rus, which was the largest state in Europe. Slavic and other tribes across the vast territory – from Ladoga, Novgorod, and Pskov to Kiev and Chernigov – were bound together by one language (which we now refer to as Old Russian), economic ties, the rule of the princes of the Rurik dynasty, and – after the baptism of Rus – the Orthodox faith. The spiritual choice made by St. Vladimir, who was both Prince of Novgorod and Grand Prince of Kiev, still largely determines our affinity today. The throne of Kiev held a dominant position in Ancient Rus. This had been the custom since the late 9th century. The Tale of Bygone Years captured for posterity the words of Oleg the Prophet about Kiev, ”Let it be the mother of all Russian cities.“" [59] - Ist das falsch? --Gunnar (Diskussion) 23:31, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Als Begründung oder Entschuldigung für den russischen Angriffskrieg oder *irgendwelche* Ansprüche Russlands an die Ukraine ist das *sicher* falsch. (Und ob die letzte Aussage historisch so stimmt, wird man nie erfahren, denn diese "Tale of Bygone Years", i.d.R. auch Nestorchronik genannt - obwohl sie nicht einmal von diesem Nestor geschrieben wurde - entstand hundert(e) Jahre nach den Ereignissen, als es natürlich auch schon politische Interessen gab, die das Verfassen solcher Chroniken, ähm, beeinflussten. Dass "Russian" an der Stelle moderne ethnische Russen und/oder den späteren/heutigen Staat Russland meint, ist zu bezweifeln. Geht ja auch chronologisch gar nicht.) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:35, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich stimme Dir zu, dass die Beschäftigung mit der Geschichte keine Rechtfertigung für heutiges Unrecht liefert - früher war es so, heute ist es anders, wo ist das Problem? Man vergleiche das Szenario mit Grundbucheinträgen von einem 200 Jahre altem Haus, dass vielleicht einmal teilweise abgebrannt war, einen neuen Dachstuhl bekam, ein zweites mal durch Kriegswirren massiv beschädigt wurde, wieder aufgebaut wurde, vor X Jahren einen Anbau und Zentralheizung erhielt und in der Zwischenzeit ein halbes Dutzend mal den Besitzer wechselte.
Zudem vermute ich, das die mittelalterliche Rus vor 1000 Jahren mit dem neuzeitlichen Russland vor 500 Jahren mit dem heutigen Russland genausoviel gemein hat wie die aktuelle Generation in Deutschland (hoffentlich nicht die letzte) mit dem Flickenteppich des 30-jährigen Kriegs und den Nachfolgereichen aus der Erbfolge Karls des Großen.
Trotzdem bin ich immer noch auf der Suche nach dem genauen Wortlaut der Geschichtsklitterung, der a) eine imperiale Absicht zeigt, b) belegt, dass ein Umsetzung von Putin als machbar angesehen wurde c) und dass er sie in die offizielle "Grand Strategy" übersetzt hat, die auszuführen ist. Ich wiederhole die Einschätzung, dass Putin vor allem ein reaktiver Anführer ist, der vor allem die jeweilige Situation bewertet und zu seinem Vorteil handelt. Mearsheimer sagt, dass die imperial handelnde, (pro)aktive Charakteristik im erst nach Feb. 2014 zugeschrieben wurde, weil man ein Narrativ brauchte, warum die Ukraine-Krise verbockt wurde [60] und der Westen ungern sagen wollte: mea culpa. [61] --Gunnar (Diskussion) 23:41, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
na so oft wie er betont, dass der untergang der sowjetunion die größte katastrophe des 20. Jahrhunderts ist, lässt er glaube keinen zweifel offen, wie er sich Russland als ideal vorstellt. Und wo belegt ist, dass es von ihn als machbar angesehen wurde? Ist das ein Scherz? er griff die ukraine an und will diese erobern. würde er doch nicht machen, wenn er nicht glauben würde, dass er es schaffen kann. und die ukraine ist ja so ziemlich der schwierigste Teil. Alle anderen Länder sind doch eher kleine Fische --Future-Trunks (Diskussion) 06:53, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Demnach wäre Kiew auch die "Mutter" Moskaus, und - um zur Ausgangsfrage zurückzukehren - Putin müsste sein Amt an Selenskyi abtreten, nicht umgekehrt. --Geoz (Diskussion) 09:02, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
+1. Um es genau zu sagen, der Ursprung Russlands ist die Kiewer Rus. Wenn man also solche alten Bande heranzieht, dann müsste eher die Ukraine von Kiew aus Russland beherrschen als umgekehrt. --37.49.29.95 14:46, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wobei die Rede von "Kiewer" Rus schon moskowitische Propaganda ist. Als ob es anderswo andere Rus gegeben hätte, deren Hauptstadt nicht Kiew gewesen wäre. Das ist so, als ob die Leute in Clermont-Ferrand von "Pariser Franzosen" sprächen, um sie von den Franzosen in Clermont-Ferrand zu unterscheiden. --Geoz (Diskussion) 22:51, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es gab doch viele Fürstentümer der Rus. Und nachdem der Fürst von Wladimir-Susdal Kiew erobert/geplündert und den Großfürstentitel an sich gerissen hatte, ging der Führungsanspruch in der Rus an diese Fürsten, deren Reich und Ansprüche 1328 von dem Fürsten Iwan Kalita von Moskau übernommen wurden, mit Billigung des Mongolen Usbek Khan. Iwans Nachfolger nannten sich dann Großfürsten "der ganzen Rus" und führten Kriege gegen Litauen, das viele andere Fürstentümer der westlichen und südlichen Rus, die nicht unter die Kontrolle der Moskowiter gekommen waren, in der Zeit davor erobert hatte. Knapp einhundert Jahre vor Iwan Kalita hatte sich Daniel Romanowitsch von Galizien in Kontakten mit dem Westen "Rex Russiae" genannt. Wenn ich die Listen, die ich gerade noch einmal gelesen habe, richtig verstehe, gab es übrigens wohl im späten zwölften und frühen dreizehnten Jahrhundert mindestens zwei Großfürsten der Rus: den der nördlichen Rus in Wladimir, immer stärker unter mongolische Herrschaft und mongolischen Einfluss fallend, und den der südlichen Rus, der sich immer noch nach Kiew nannte und der wohl stärker noch Kontakte mit dem Ausland, mit dem Rest Europas, dem byzantinischen Reich und dem lateinischen Westen hielt. --2A0A:A541:1C58:0:A123:C5CD:2AB0:1666 23:24, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Putins Essay als Geschichtsklitterung

Das sind rein imperiale Gründe, wie sie Putin ja auch 2021 selbst beschrieben hat. – Sollen wir zwei uns die Mühe machen, den Text "Zur historischen Einheit von Russen und Ukrainern" einmal Satz für Satz durchgehen, um zu ergründen, was er da a) in Wirklichkeit geschrieben hat und b) damit gemeint haben könnte? Ich muss gestehen, dass ich mir den Essay noch nicht angeschaut habe. --Gunnar (Diskussion) 00:47, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

vielleicht hast du recht und die Russen sind tatsächlich das dümmste Volk der Welt. Die Amis machen "Buh" und der Russe macht alles was die USA wollen inkl sich, ihr Land, ihr ganzes Volk ins unglück zu stürzen. Tanz Marionette Putin, tanz. Bevölkerungszahl sinkt eh stetig und wird immer älter. bis jetzt schon 100.000 junge Männer weniger im krieg hilft da nicht. Aber wenn die USA es vom heimischen Sessel befehlen... --Future-Trunks (Diskussion) 08:41, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Da brauchst du deine Zeit nicht verschwenden. Die "historische Einheit" ist - und war schon immer - eine russische Wunschvorstellung, die aus - ganz genau, "imperialen Gründen" - den Ukrainern aufgedrängt wird, spätestens(!) seit der Sowjetzeit und bis heute grundsätzlich basierend auf Geschichtsklitterung. (Ich bin mit der tendenziösen sowjetischen/russischen Interpretation historischer Fakten seit 40 Jahren vertraut... verdammt, wie die Zeit vergeht. Wenn auch der "Normalrusse" nicht viel mehr weiß, als dass sich "die Ukraine" 1654 "freiwillig" Russland angeschlossen hätte... wie auch im Übrigen der Kaukasus, Zentralasien, Sibirien, der Ferne Osten, Finnland, das Baltikum, Bessarabien, Westukraine und -belarus... im Grunde immer "freiwillig", nur leider wehrten sich manchmal bevorzugt von fremden Mächten aufgehetzte Minderheiten (ja klar!) - *das* ist, was man da in der Schule lernt und immer gelernt hat.) --AMGA 🇺🇦 (d) 09:33, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn er die Einheit will, könnte er ja zurücktreten und das Regiment bis Wladiwostok an Selenskyj übergeben.;) Beitritt nach dem Muster von 1990, von der DDR lernen heißt siegen lernen. --37.49.29.95 13:20, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bei 5 Oblasten der Ukraine war es so: Es gab keine gemeinsame, neue Verfassung, sondern die kleineren Gebiete habe sich dem Regelwerk des Größeren angeschlossen. Die Streitfrage, ob die Abstimmung in der Krim 2014 anders gelaufen wäre, wenn offizielle Wahlbeobachter den Vorgang international legitimiert hätten, kann vielleicht Schrödingers Katze beantworten. --Gunnar (Diskussion) 21:05, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Putin-Propaganda. Die haben nicht "sich" angeschlossen, sondern Russland hat dort nach militärischer Okkupation Kollaborateure gefunden bzw. überhaupt erst installiert, die einen "freiwilligen" Anschluss proklamiert haben. Die Zahlen der Referendumsergebnisse besonders in den 4 Oblasten sind komplett erfunden (proof me wrong), ebenso zumindest teilweise auf der Krim (keine Oblast, sondern Autonome Republik). Wie das Referendum dort "gelaufen wäre", ist irrelevant, weil es ohne Zustimmung der "Restukraine" in jedem Fall illegal war. Ja, es gibt ein Sezessionsrecht (laut - im Übrigen in einigen Fragen recht diffusem - Völkerrecht), aber kein bedingungsloses, ohne Klärung von Modalitäten, mit denen alle Seiten leben können, und erst recht keines mit dem vorgefassten Plan der Annexion durch einen anderen Staat, der diese Sezession überhaupt betrieben hat. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:15, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das will ich dir gerne glauben, wenn es sich auf die Oblaste auf dem Festland bezieht, aber nicht auf der Krim. Da war es wohl die Motivation der russischen Führung, sich Sevastopol zu sichern, nachdem Janukowytsch vom Platz gejagt worden war, weil die Gefahr bestand, dass der Flottenstützpunkt verloren geht sofern die neue ukrainische Regierung sich der NATO anschließt. Das war ein Reaktion auf die Ereignisse am Maidan, nicht umgekehrt. Zudem war dies eine recht einvernehmliche Übernahme, was man schon daran sieht, dass es keine Toten gab und der Anteil ethnischer Russen auf der Krim ukraineweit den Spitzenwert darstellt. --Gunnar (Diskussion) 17:17, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wieso war es möglich, der Krim den Status "Autonome Republik" zu geben, nicht aber Luhansk und Donezk? Autonomierechte waren ein wesentlicher Aspekt im Minsk-Prozess, oder? --Gunnar (Diskussion) 19:22, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Minsk war erst, *nachdem* Russland dort die Volksrepubliken installiert und die Krim annektiert hatte. Die Krim selbst war seit 1991 (wieder) autonom, bereits *vor* der Unabhängigkeit der Ukraine, die dies aber immer beibehielt. Zudem wäre das eine reine innere Angelegenheit der Ukraine gewesen. Anderer Punkt: sogar in Donezk und Luhansk sind (waren) ethnische Ukrainer in der Mehrheit, im Gegensatz zur Krim. (Die ursprüngliche Autonomie der Krim bis 1945 bezog sich zudem vorrangig auch gar nicht auf die Russen-vs.-Ukrainer-Problematik, sondern auf die Krimtataren. Wurde dann durch die RSFSR - deren Bestandteil die Krim da war - widerrufen, also quasi "die Russen".) --AMGA 🇺🇦 (d) 23:00, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Weiterentwicklung des diffusen Sezessionsrechts wurde unter anderem auch durch die Abspaltung des Kosovo von Restserbien ohne dessen Zustimmung möglich. Rückblickend war das eine dumme Idee. --Gunnar (Diskussion) 19:31, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Schlechter "Vergleich". Kosovo wurde nicht durch einen anderen Staat annektiert, und das hat auch kein anderer Staat vor, nicht einmal Albanien (und nein, auch nicht die NATO oder die EU). --AMGA 🇺🇦 (d) 23:00, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Solange in Belgrad ein Regierungschef von Putins Gnaden sitzt, wird sich an der Situation nichts ändern und Generationen junger Leute bleibt der Weg nach Europa versperrt. Ist schon irre, da kommt jeder Afghane leichter zu einem deutschen Paß als ein Serbe. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:11, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Kosovo hat sich abgetrennt und zwar nach einer Militäroperation, die nicht von der UN abgesegnet wurde (= der Sündenfall der NATO, weil ab dem Zeitpunkt niemand behaupten kann, dass die NATO ein reines Verteidigungsbündnis sei.) Das ist imho ein gutes Beispiel für das diffus vorhandene Sezessionrecht. Ob sich der Kosovo irgendwann später mit Albanien vereinigt oder nicht, spielt hierbei weniger eine Rolle. Ein Unterschied ist, dass die Krimabspaltung ohne Verlust von Menschenleben durchgeführt wurde, während es durch den NATO-Einsatz Tote gab. --Gunnar (Diskussion) 10:13, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
und selbst der aktuelle Einsatz von Russland hat bislang kaum mehr als 200.000 tote gefordert --Future-Trunks (Diskussion) 10:29, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Aber vorher hatte es in Jugoslawien schon ca. 90.000 nichtserbische Tote "durch" den Nicht-Einsatz der NATO gegeben. Man hätte natürlich nochmal 20.000 tote Kosovaren abwarten können. Aber ob das humaner als die im Kosovokrieg getöteten ca. 2000 Jugoslawen gewesen wäre, da bin ich mir nicht so sicher. Dass es allerdings politisch nicht geschickt war, ohne UNO-Mandat einzugreifen, da sind wir uns einig. --37.49.29.95 12:46, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zeit für stundenlange schriftliche Ausarbeitungen werde ich zu diesem Text Putins jedenfalls sicher nicht aufwenden. Wenn du dort was Neues findest, kannst du es ja hier hinschreiben, dann schaue ich mir die betreffende Passage genauer an. --37.49.29.95 13:20, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"During the recent Direct Line, when I was asked about Russian-Ukrainian relations, I said that Russians and Ukrainians were one people – a single whole." – Zuerst die Frage, was er mit Direct Line im ersten Satz meint. [62]
Dann spielt er auf die kulturelle Nähe von Russen, Belorussen und Ukrainern an: Sprache, Religion. Wenn ich mich recht erinnere ist der Kiewer Rus aus einem Gemenge von Ostlawen mit skandinavischen Wikingern entstanden. Zum Warmwerden habe ich hier einige Pärchen von ethnischen Gruppen, wie nah sind die verwandt?
  • Deutschländer - Österreicher
  • Franken - Bayern
  • Bayern - Preußen
  • Sachsen - Niedersachsen
  • Niedersachsen - Angelsachsen
  • Emsländer - Holländer
  • Badner - Elsässer
  • Hessen - Schweizer
--Gunnar (Diskussion) 21:19, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Direct line" = Прямая линия с Владимиром Путиным (englisch gibt's auch) = eine jährliche TV-Propagandasendung, in der Putin auf Fragen aus der Bevölkerung antwortet. Deine Insights betr. Russland lassen zu wünschen übrig. Deine Liste ist im Übrigen (größtenteils tendenziöser) Whataboutismus: die Klärung der "Nähe" der von dir genannten ethnischen Gruppen hat keinerlei Bedeutung für diese Frage zu Russen vs. Ukrainern, die Bedeutung von 1000 Jahre zurückliegenden historischen Gegebenheiten für Tagespolitik (bzw. den positiven/allseitigen Nutzen davon) würde ich generell für zumindest umstritten halten, und seit wann hat *eine Seite* (und erst recht *eine Person* einer Seite) die Deutungshoheit bei sowas? (Hm, "ich weiß auch nicht", warum Russland nicht zur Ukraine gehört... nicht?) --AMGA 🇺🇦 (d) 07:59, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Meine Insights zu allem Möglichen lassen sich verbessern, z.B. durch gute Argumente, die mit Fakten belegt werden. Um im Kontext zu bleiben, halte ich Gedankenspiele ala dem von Dir bezeichnetem Whataboutismus für nützlich, weil es hilft eine reproduzierbare Metrik zu entwickeln, welche Abstände messen kann. Zudem beobachte ich, dass das Wort Propaganda sehr gerne als abwertender Ausdruck verwendet wird und das Propagandamodell zeigt, dass auch die sog. freie westliche Presse nicht immun davor ist, der manupulativen Propagandawirkung zu entsagen. --Gunnar (Diskussion) 17:34, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja und? Das will ich auch hoffen, denn "der Westen" und das aktuelle Russland sind ja auch nicht gleichwertig. Egal, wie "neutral" man zu tun versucht. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:50, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Natürlich ist Russland nicht gleich(wertig) im Vergleich zum (idologischen) "Westen", zu dem ja auch Japan, Korea, Taiwan und Australien gehört. Es gilt aber auch, dass innerhalb der EU nicht alle Staaten gleich sind, sondern individuelle Bedürfnisse und Ziele haben. Um nicht missverstanden zu werden: ich bin froh, dass ich das Glück hatte, in der BRD aufzuwachsen, einer freiheitlichen, rechststaatlichen Sozialdemokratie.
Stirnrunzelnd habe ich vor Jahren die Verfassungsänderung in Russland zu Kenntnis genommen, die einen Alleinherrscher für mehrere Jahrzehnte an der Spitze zementieren kann. Das gilt im übrigen auch für den Wandel in China vom pragmatischen System Deng Xiaopings (Es ist egal, ob die Katze weiss oder schwarz ist - Hauptsache sie fängt Mäuse) zu Xi Jinping, der offenbar ebenso wie Putin kein Vertrauen hat, dass seine Nachfolger die Geschicke des Staates gut leiten können und die geltende Amtszeitbegrenzung aufgehoben hat. (Nebenbei: In Deutschland gibt es das nicht, vgl. mit der Ära Kohl oder Merkel) --Gunnar (Diskussion) 10:34, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Keine Ahnung. Aber willst du jetzt allen Ernstes wie Putin den Angriffskrieg mit ca. 1000 Jahre alten Verbindungen entschuldigen? Wenn Frankreich plötzlich in Deutschland einmarschieren und es mit der Einheit unter Karl dem Großen begründen würde, stündest du dann auch zustimmend daneben? Und ebenso, wenn Frankreich Italien angreifen und es mit der geschichtlichen Überschneidung ab Cäsars Gallischem Krieg begründen würde? --37.49.29.95 14:46, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein, will ich nicht. Ich will aber nicht nur blind die These nachplappern, dass der Grund für den Angriffskriegs darin liegt, dass Putin ganz klare imperalistische Absichten hat, das Russische Reich wiederaufstehen zu lassen in den Grenzen einer UdSSR 2.0 und dabei auf seinen Aufsatz verwiesen wird. Wo steht das genau? Natürlich ist Putin kein Historiker, der nuancenreich die verschiedenen Geschichtsinterpretationen vergleicht, sondern ein Politiker, der eine Agenda hat. Ich sehe die primäre Agenda aber darin, was er offiziell zum Ukrainekrieg gesagt hat:
  1. Neutralität, kein NATO-Beitritt
  2. Denazifizierung
  3. Demilitarisierung
--Gunnar (Diskussion) 10:42, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
das entspricht genau, lasst euch von uns erobern. neutralität und demilitarisierung heißt ja nichts anders, als sich völlig wehrlos zu machen, so das russland wann immer sie wollen ohne die geringste gegenwehr jederzeit einmarschieren können. --Future-Trunks (Diskussion) 12:01, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
An der Neutralität sind weder Schweizer noch Finnen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts umgekommen. Und ich glaube auch, dass sich die Einschätzung von Oleksij Arestowytsch, Neutralität sei 10 mal teurer als ein Krieg [63], als teurer Irrtum herausstellen wird. Neutralität war die Voraussetzung dafür, dass die Sowjets aus Österreich abgezogen sind. Neutralität war die Voraussetzung dafür, dass die Kubakrise entschärft werden konnte. Du erinnerst Dich sicher: Kuba ist nicht im Rahmen der Krise dem Warschauer Pakt beigetreten und die russischen Raketentruppen wurde nicht durch Infanterie aus Polen, der DDR und der Tschechoslowakei verstärkt, um eine US-Invasion abzuwehren. --Gunnar (Diskussion) 16:46, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Du vergisst die Denazifizierung und die Demilitarisierung. Hat die Sowjetunion von Finnland, Österreich und der Schweiz auch verlangt, sich zu entwaffnen und ihre eigene Regierung durch eine andere (Moskau genehme) zu ersetzen? Als Gegenleistung für den Abzug der Raketen auf Kuba hat die NATO übrigens Raketen aus der Türkei abgezogen. --Geoz (Diskussion) 17:11, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Ukraine war zum Zeitpunkt des Kriegsausbruchs 2014 neutral. --Jo1971 (Diskussion) 18:20, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

The King has cancer

Nachdem mein letzter Beitrag dazu als geschmacklos gelöscht wurde, werde ich es auf diese Weise versuchen. Was oder wie sind eure Reaktionen? --2A0A:A541:1C58:0:F878:7DAF:A4DE:5324 01:17, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Konkret inhaltlich gibt es für mich nichts dazu zu sagen, außer, es ist seine bedauerliche Privatsache. Zur Form: ein fader Versuch einem Boulevardthema etwas Geschmäckle zu verleihen... -Ani--46.114.104.221 01:36, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn der Artikel zum Waliser Prinzen umbenannt wird in Wilhelm IV., darf man gerne bei Karl III. die Todesursache eintragen, sofern sie bekannt ist. Wenn jemand trotz einer schweren Erkrankung (was nicht heissen muss, dass sie schmerzhaft ist) weiter die Amtsgeschäfte führt, ist das für mich ein Zeichen von Charakterstärke und eine Erwähnung wert. Es dient auch als Vorbild für alle Krebserkrankten ohne signifikate Heilungschancen, die Flinte mit der Diagnose nicht ins Korn zu werfen.
Ansonsten schließe ich mich der Meinung an, dass Wikipedia kein Nachrichtenportal ist und erst recht sich nicht der Versuchung hingeben sollte, sowas auf dem Trottoir (oder Boulevard?) breitzutreten. --Gunnar (Diskussion) 16:23, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wilhelm V., Wilhelm IV. gab es schon. --Common Senser (Diskussion) 17:22, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
na und? Karl III gab es auch schon Charles Edward Stuart --Future-Trunks (Diskussion) 06:40, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Unterschied zwischen einem nicht anerkannten katholischen Prätendenten und einem sieben Jahre in Amt und Würden befindlichen König wie Wilhelm IV. (Vereinigtes Königreich) ist hoffentlich klar. --2A0A:A541:1C58:0:2837:1820:44A6:BE88 03:30, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, stimmt. --Gunnar (Diskussion) 00:27, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich auch. Kommt vor, ist Scheiße. 77.182.81.120 07:45, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
damit gehört er zu den 50% aller Männer, die im Laufe ihres Lebens Krebs kriegen. Wie immer wünscht man, dass es gut gehen möge. --Future-Trunks (Diskussion) 08:22, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Viele Arten von Krebs sind heutzutage heilbar - siehe Nelson Mandela [64][65]. Bei fast allen anderen ist es bei rechtzeitiger Erkennung möglich, mit dem Krebs zu sterben statt am Krebs. Kein Grund also zu Dramatisierung oder zu Spekulationen über eine Amtsunfähigkeit. --Chianti (Diskussion) 10:38, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das kommt auf die Art des Krebses an. Bei Schilddrüsenkrebs besteht - rechtzeitig erkannt und behandelt - eine sehr gute Heilungschance. Das war die Haupterkrankung im Umfeld der Chernobyl-Katastrophe insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, wobei in der Gesamtpopulation festgestellt wurde, "mental health effects were the most significant public health consequence". [66] Im Falle von Bauchspeicheldrüsenkrebs und vielen anderen Krebserkrankungen ist die Prognose nach wie vor sehr schlecht. Die Aussage "mit dem Krebs zu sterben statt am Krebs" habe ich vor geraumer Zeit mal zu Prostatakrebs gehört, allerdings stimme das nicht mehr, weil man mittlerweile so alt werde, dass auch langsam wachsende Arten einen dann erwischen. --Gunnar (Diskussion) 15:28, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
<Kaltherziger Spekulanten-Modus> Sind eigentlich schon Münzen und Geldscheine mit dem Konterfei des dritten Karls herausgegeben worden? Falls er sich jetzt nicht als so langlebig wie seine Eltern erweisen sollte, würden die doch ziemlich rar bleiben und vielleicht den Status von begehrten Sammlerstücken erlangen?</Kaltherziger Spekulanten-Modus> Allein um die kaltherzigen Spekulanten zu ärgern, würde ich Charles III. natürlich ein langes Leben wünschen wollen. --Geoz (Diskussion) 17:01, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Immerhin schon länger als Edward VIII. Und ja, Edward-Münzen *sind* teuer, bis zu siebenstellig. Briefmarken allerdings nicht sonderlich. --AMGA 🇺🇦 (d) 20:30, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
PS: ja, sind herausgegeben worden, schlag zu. --AMGA 🇺🇦 (d) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Amga (Diskussion | Beiträge) 20:34, 6. Feb. 2024 (CET))Beantworten
Zuschlagen? Nein, viel zu offensichtlich. Besser wäre es vielleicht, ihm irgendwas schwer nachweisbares unter die Medizin zu mischen... --Geoz (Diskussion) 14:45, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

"Klimabewegung vereint Menschheitsskeptiker und Erwärmungsalarmisten"

Interessanter Artikel heute von Axel Bojanowski. Nicht nur Greta Thunberg nutzt das Klimathema als Vehikel für ganz andere Anliegen:

Die USA haben Exporte von Erdgas eingefroren, um Aktivisten zufrieden zu stellen. Dabei dürfte sich der Beschluss aufs Klima eher negativ auswirken. Den Vorkämpfern der Klimabewegung geht es primär gar nicht ums Klima, sondern um etwas ganz anderes (..) Energieverknappung (..) Das meiste LN-Gas sollte nach Asien gehen, wo ausbleibende Importe durch klimaschädlichere Kohle ersetzt werden dürften, ebenso in Deutschland, das eigentlich mit großen Mengen LNG aus den USA plant (..)
„Wir sind nicht an der Nützlichkeit einer bestimmten Art oder eines frei fließenden Flusses oder Ökosystems für die Menschheit interessiert (..) Menschliches Glück und sicherlich menschliche Fruchtbarkeit sind nicht so wichtig wie ein wilder und gesunder Planet. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem Homo sapiens beschließen sollte, sich wieder der Natur anzuschließen, können einige von uns nur hoffen, dass der richtige Virus auftaucht.“

Aha. --Anti solidarisch 10:00, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Das ist kein Artikel sondern ein Kommentar.
Und ich dachte die USA haben extra Nordstream gesprengt um ihr Erdgas an uns verkaufen zu können und jetzt machen sie das gar nicht. --Future-Trunks (Diskussion) 10:37, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Biden wird vergesslich. Zeit dass er den verdienten Ruhestand genießt. --Anti solidarisch 10:41, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Als ob Trump geistig gesund oder auch nur unbeeinträchtigt wäre ... verstandesmäßig ist Biden dem immer noch haushoch überlegen. --Chianti (Diskussion) 10:54, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Jaja is klar. --Anti solidarisch 10:03, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die USA verkaufen uns nach wie vor Erdgas. Die Begrenzung des LNG-Exports betrifft doch erstmal nur geplante Verflüssigungsanlagen [67], die nicht mehr gebaut werden sollen und dann in einigen Jahren nicht in Betrieb gehen.
Der Exportdeckel mag wohl auch daran liegen, dass eine Kopplung der Märkte (Preis in den USA am Henry Hub [68] vs. LNG-Preis am dominanten Asienmarkt (Japan-Korea-Marker) [69] vs. TTF-Preis als EU-Indikator [70]) dazu führt, dass sich die Preise angleichen. Wenn sich die niedrigen Inlandspreise und die hohen JKM-LNG-Preise annähern kommt der gemeine US-Endverbraucher wahrscheinlich zu Einsicht, dass er lieber niedrige Gaspreise zahlt. Aktuell wird rund 10 % der US-amerikanischen Gasförderung als Flüssigerdgas exportiert, je größer dieser Anteil, desto weniger wahrscheinlich bleiben die US-Preise bei 3-4 USD/mmBTU (ca 10 €/MWh). Erdgas in Europa war vor COVID für ca. 20-30 €/MWh zu haben, in Asien hat man fürs Flüssigerdgas einen Aufpreis bezahlt. Zudem darf man nicht vergessen, dass das Fracking-Wachstum [71] auch nicht ewig so weitergeht - erste "Plays" (Fördergebiete) haben ihr Fördermaximum schon erreicht. --Gunnar (Diskussion) 15:53, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es wäre redlich gewesen, das Zitat mit seinen Urhebern zu zitieren: "Der Biologe David Graber (sic!) hat McKibben als „Biozentristen“ beschrieben: „Wir sind nicht an der Nützlichkeit einer bestimmten Art oder eines frei fließenden Flusses oder Ökosystems für die Menschheit interessiert“, schrieb Graber über seinen Verbündeten."
Und es ist natürlich sinnvoll, LNG dort auf der Welt einzusetzen, wo es den größten Einspareffekt in Bezug auf CO2-Emissionen hat - ganz im Geiste des Mottos en:Think globally, act locally. Aber das versteht der bekannte Klimaleugner-Lobbyist Bojanowski entweder nicht oder er agitiert nicht zum ersten Mal bewusst gegen sinnvolle Maßnahmen. Wer diesen Schreiberling zitiert, entlarvt sich als Multiplikator der Springer-Hetzpresse. --Chianti (Diskussion) 10:51, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich zitiere gerne: "Emissions – the ‘business as usual’ story is misleading" [72] wenn immer nur die Maximalszenarien mit 5–10 °C Erderwärmung in den Vordergrund gedrückt werden. Auch schon 2 °C – 3 °C sind schlimm genug. "Overstating the likelihood of extreme climate impacts can make mitigation seem harder than it actually is. This could lead to defeatism, because the problem is perceived as being out of control and unsolvable. Pressingly, it might result in poor planning, whereas a more realistic range of baseline scenarios will strengthen the assessment of climate risk." Da ist was dran, und wir sollten uns überlegen wie man von 2,5 °C auf 2,0 °C und von 2,0 °C auf 1,5 °C runterkommt und uns nicht durch Weltuntergangsphantasien den Kopf vernebeln lassen. --Gunnar (Diskussion) 15:59, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hier blühen die ersten Narzissen. Anfang Februar! Und manche Leute reden ernsthaft immer noch von Alarmismus... --37.5.252.81 13:32, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht sogar besser als wenn manch andere ernsthaft (noch) darüber reden müssten, warum schliesslich auch, um nicht zu sagen gerade die doch so erhellt-progressive "Klimabewegung" sich eigentlich erst bewegte, als es um auch wirklich Tragisches noch realistisch abzuwenden, einfach zu spät war. Realistisch zu spät, für freiheitliche Demokratien allemal. Das zumal ja nicht nur so "Doofe" und "Clowns" auf ganz Rechts, wie diese ehem. britische Premierministerin (von Haus ja selbst Wissenschaftlerin) zumindest in dieser Hinsicht irgendwie Jahrzehnte vorweg waren. Sondern wie wir nun wissen einige der Hauptprofiteure selbst noch viel länger. Und offenbar sehr detailliert und präzise. Dass sich sowas irgendwann ausleiert und dann auch ausfranst, teilweise unterwandert oder übernommen wird, sich teilweise radikalisiert oder bei einzelnen Gruppen/Personen auch komplett dreht, ist hingegen nicht neu, das war m.E. auch bei den Studentenbewegungen der 60er-Jahre so, aus denen nicht zuletzt ja auch die moderne Ökobewegung entspringt. Übrigens auch hier Ursprung USA, Westküste: nix Europa, das nur mal so. Naja und Trump, ich glaub bald der wird noch nicht dement sein, wenn's Etliche von uns sind. Was ist Gnade? Aber solang's mit dem Lesen noch geht, ich empfehl mal ein kleines Buch, wer's nicht kennt, im Einzelnen nicht mehr ganz frisch aber der Relevanz tut das keinen Abbruch, bitte möglichst unvorreingenommen gegenübertreten: A Case for Climate Engineering von David Keith, geht schnell runter. Einer dieser Texte, die mich mal zum Nachdenken brachten. Jedenfalls gibt es bessere Ansätze etwa als das Zeug ganz (pardon) deutsch (geniert) im Boden zu verstecken oder unter'm Meer zu versenken, denn das ist wirklich Schwachsinn. -2001:9E8:6AB2:1F00:A00:27FF:FE34:1184 14:51, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"freiheitliche Demokratien" haben ein Problem mit Entscheidungen, bei denen man erst kurzfristig den Gürtel enger schnallen muss, damit es langfristig besser geht. Wenn ein gewählter Amts- und Würdenträger sowas vorschlägt, ist er ratz fatz abgewählt. Darum hat vor ca. 10 Jahren Jorgen Randers [73] zum 40. Geburtstag der Limits-to-Growth-Veröffentlichung gemeint, es gäbe nur zwei Institutionen, die schnell genug die Kurve kriegen:
  1. Die Europäische Kommission, weil das ein nichtwählbarer Bürokratenklub sei und vor allem
  2. die Kommunistische Partei von China, weil sie 5-Jahrespläne aufstellen und sie auch umsetzen.
Kapitalistische Demokratien seien kaum in der Lage langfristig zu handeln und wären in kurzfristigen Ertragsoptima gefangen. --Gunnar (Diskussion) 16:10, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Als Faustregel gilt: Jedes mal, wenn das Wort Klimaalarmist fällt, kann man fest davon ausgehen, dass der Nutzer dieses Begriffes ein Klimaverharmloser, wenn nicht gar bekennender Klimawandelleugner ist, der selbst eine Anti-Klima-Agenda verfolgt. --2003:DE:FF02:5000:AD4A:9DBC:A481:7BC1 16:25, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Naja, "Anti", nomen est omen ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 17:53, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich benutze das Wort "Klimaalarmist", um auf die Aesop-Fabel Der Hirtenjunge und der Wolf aufmerksam zu machen. Wenn man heute mit unwahrscheinlichen Horrorszenarien (also 5 °C und in manchen Fällen sogar 10 °C Erderwärmung) Aufmerksamkeit erregen will, dann schadet das wahrscheinlich langfristig der Aufgabe, global geschlossen etwas für die Energiewende zu tun, um die Auswirkungen der Globalen Erwärmung zu minimieren. Das ist so ähnlich wie die Geschichte von Ljudmyla Denissowa, welche die real exisitierenden Vergewaltigungsfälle im Ukraine-Krieg zu wenig dramatisch fand und kurzerhand noch etliche Fälle dazugedichtet hatte. Damit hat sie ihrer Klientel einen Bärendienst erwiesen, weil dadurch die Glaubwürdigkeit aller herabgesetzt wurde.
Ich kann im Sinne des Input-Putput-Output Modells [74] Aussagen (output) nicht richtig ernst nehmen, die zwar ausgefeilte Klimamodelle (putput) nutzen, aber diese mit irrationalen Annahmen füttern (input). "Emission pathways to get to RCP8.5 generally require an unprecedented fivefold increase in coal use by the end of the century, an amount larger than some estimates of recoverable coal reserves." schreibt [75] Ein Blick in eine BGR Fachpublikation (Daten und Entwicklungen der deutschen und globalen Energieversorgung) [76] zeigt in Tabelle 4: Reserven und Ressourcen nicht-erneuerbarer Energierohstoffe sowie theoretische CO2–Emissionen, dass die bekannten Reserven an fossilen Energieträgern für ein Emissionspotential von 3400 Gt C02 stehen. Weiterhin spezifiziert der IPCC: "This Report reaffirms with high confidence the AR5 finding that there is a near-linear relationship between cumulative anthropogenic CO2 emissions and the global warming they cause. Each 1000 GtCO2 of cumulative CO2 emissions is assessed to likely cause a 0.27 °C to 0.63°C increase in global surface temperature with a best estimate of 0.45 °C. This is a narrower range compared to AR5 and SR1.5." ([77], D.1.1). 3,4 Eg * 0,45 °C/Eg = 1.53 °C. Wenn man also die gesamten Reserven verfeuern würde, käme man auf gut 1,5 °C zusätzlicher Erwärmung, plusminus Irrtumswahrscheinlichkeit innerhalb des Konfidenzintervalls. Das macht als Erwartungswert der kumulierten gobalen Erwärmung also rund 2,5 °C (großzügig gerundt 2 °C - 3 °C).
Angesichts der Tatsache, dass Kohlekraftwerke im Preisleistungsverhältnis hinter Wind- und Solaranlagen zurückstehen [78], gehe ich davon aus, dass wir in den kommenden Dekaden nicht alle Reserven aus dem Boden buddeln und erst recht nicht auf die Idee kommen, die heute noch nicht technisch und wirtschaftlich zu erschließenden Ressourcen mit teuren, noch zu entwickelnden Verfahren zu fördern. Die Unsicherheit über den Umfang von Öl- und Gasreserven ist deutlich kleiner, der "elefant in the room" ist die Kohle, vgl. Rutledge 2011, Absatz 12. Coal in the UN IPCC scenarios. --Gunnar (Diskussion) 21:27, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Haha, yo, Öl reicht schon mindestens seit 50 Jahren immer für "noch 20...50...50" Jahre, soviel ist sicher ;--) --AMGA 🇺🇦 (d) 07:15, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zubuchung Reserven
Reservenausweitung OPEC ohne neue Funde
Es gibt den Unterschied zwischen der Größe des Fasses und der Größe des Zapfhahns. Der Quotient ist die statische Reichweite in Jahren, eine rein statistische Größe. Sie hat wenig praktische Aussagekraft, wenn man nicht hinter die Details schaut, vgl. Erdölkonstante.
Venezuela zum Beispiel verfügt über sehr große Schwerölvorkommen, die seit geraumer Zeit bekannt waren, aber erst um 2010 von Venezuela als förderwürdig deklariert wurden. Das war wohl vor allem ein OPEC internes Muskelspiel (wer hat das größte Faß), genauso wie die wundersame Reservenausweitung der OPEC-Staaten Ende der 1980er Jahre, weil die Förderquoten von den deklarierten Reserven abhingen.
Theoretisch ist Schweröl sehr mühselig, d.h. teuer weil apparate- und energieintensiv zu fördern. Es ist bei Raumtemperatur schnittfest und muss erst durch Dampfinjektionen in den Boden verflüssigt werden. [79] Daher geht das Aufdrehen des Zapfhahnes (Erhöhung der Förderleistung) nur sehr langsam. Es reicht nicht mehr wie vor 100 Jahren, ein Loch in den Boden zu bohren und das Öl kommt alleine raus.
Praktisch kommt bei Venezuela hinzu, dass aufgrund der US-Sanktionspolitik eine Unterfinanzierung der Erdölsektors beobachtbar ist und auch nicht the neuste Fördertechnik von Schlumberger, Halliburton und Co. zum Einsatz kommt. Seit gut 10 Jahren geht die Förderung runter [80], auch weil sich die konventionellen Quellen am Maracaibo-See erschöpfen [81] und die unkonventionelle Förderung des Schweröls im Orinocobecken keine Dynamik zeigt. --Gunnar (Diskussion) 12:44, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hier ist ein Interview (80 min) mit Dennis Meadows, was vor 2 Jahren im Rahmen des 50 jährigen Jubiläums von Die Grenzen des Wachstums aufgenommen wurde. Er hat auch den Spruch geprägt: "Wir sehen die Globale Erwärmung nicht als Problem - sie ist ein Symptom." [82]
In dem Interview mit Nate Hagens betont er, dass man sich darauf vorbereiten sollte, dass wir unser globales Wachstum nicht so weiter führen können, und insbesondere den "Energieverbrauch" reduzieren müssen. Dabei geht es nicht um das Motiv Zurück in die Steinzeit, sondern z.B. in die Zeit seiner Jugend in den USA der 50er Jahre. --Gunnar (Diskussion) 08:09, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Rot-rot-grüner Irrsinn

Wir erinnern uns: ein Student schlägt aus rassistischen Gründen einen jüdischen Kommilitone habe tot. Wer nun geglaubt hätte, der Täter würde von der Uni veworfen, mangels persönliche Reife oder warum auch immer werde der Täter von der Uni geworfen: das Ordnungsrecht der Uni wurde durch den rot-to-grünen Senat beschnitten, das geht nicht mehr. Wundert sich noch jemand? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 07:33, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Meine Alma Mater hatte klar damals geregelt: Wer gegen Kommilitonen oder Dozenten tätlich wird, fliegt. Was waren denn die Motive für die Beschneidung? --Anti solidarisch 07:44, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist das so? Ich dachte, für die Verfolgung von Körperverletzung ist der Staatsanwalt zuständig. --Gunnar (Diskussion) 09:49, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das würde ich auch so sehen. --2A0A:A541:1C58:0:AD87:18A7:87AF:B4B8 11:36, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Freiheit der Lehre? Wer lehrende oder lernende angreift ist nicht reif für eine Hochschule und da fehl am Platz. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:07, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Auf der anderen Seite gibt es das Recht auf freie Wahl der Ausbildungsstätte. --Digamma (Diskussion) 21:56, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Könnte der "Erinnerung" mit einem Link geholfen werden? --Wikiseidank (Diskussion) 08:09, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
[83][84] --Anti solidarisch 09:00, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
„Wer einen jüdischen Kommilitonen krankenhausreif schlägt, weil er Jude ist, der hat an einer deutschen Universität nichts zu suchen“, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster am Dienstag in Berlin. - komischer Satz. Wenn man einen jüdischen Kommilitonen für was anderes krankenhausreif schlägt, wäre das dann ok? Wie ich das Ganze sehe, sollte es generell nicht ok sein, einen anderen Mitmenschen krankenhausreif zu schlagen, egal aus welchem Grund (Selbstverteidigung mal ausgenommen). Zudem wurde - so schreiben es die beiden zitierten Artikel - das Opfer nicht angegriffen, weil er Jude ist (Charakteristik) sondern weil sich der Andere sich über sein Benehmen im Internet aufregte. Hätte ich dasselbe gemacht und mit dem Posten von Bildern der Entführungsopfer für deren Freilassung geworben, hätte ich mir vielleicht auch Schläge eingefangen.
Die Kritik an der israelischen Regierung kommt doch auch nicht aus antisemitischen Beweggründen (weil sie Juden sind), sondern wie sie den Konflikt eskalieren und Verdachtsmomente eines Völkermordes anhäufen (weil sie sich in einer bestimmten Weise benehmen). Genauso ist keine Sympatie mit den Hamas-Terroristen angebracht, weil ihr Benehmen am 7. Oktober jeglicher gesetzlichen und moralischen Normen widerspricht, selbst wenn ihr Sein (unterdrückter Underdog in einer Zweiklassen-Gesellschaft) erstmal Mitgefühl verursacht. --Gunnar (Diskussion) 10:12, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dann kann der Angreifer ja an der Uni bleiben. Denn laut Aussage des Geschädigten wurde er angegriffen, weil er Fotos von in den Gazastreifen Entführten gepostet hat. Das hat mit seinem religiösen Bekenntnis zwar nicht nichts zu tun, war aber nicht der Grund für die Körperverletzung. --Chianti (Diskussion) 10:18, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das wurde nicht "beschnitten", sondern aufgehoben. Der § 17 (3) der 7 der Satzung für Studienangelegenheiten der FU, der die "Exmatrikulation von Amts wegen" regelt, galt in der aktuellen Form jedenfalls nichtsdestotrotz schon mindestens 2017. Kommt im Übrigen auch Nazis zugute. Missbrauch bes Vorfalls für einseitige politische Stimmungsmache? (Service: es geht um Lahav Shapira.) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:12, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
„Einseitige politische Stimmungsmache“ gegen eigenhändige Selbstverwirklichung minderprivilegierter Palästinabefreier? --Anti solidarisch 09:00, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Regelung wurde sicher in weiser Vorausschau, um dereinst "minderbemittelte Palästinenser" (?) zu Gewalt gegen israelische Studenten zu privilegieren, fallengelassen. Soviel steht ja wohl fest. Und das wird man ja wohl noch sagen dürfen !!!!!11!!1! -Ani--46.114.107.144 09:41, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Minderbemittelt und Palästinenser hatte ich nicht geschrieben, aber das weißt du ja. --Anti solidarisch 10:03, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und das ist sicher auch das einzige das dir auffällt.-Ani--46.114.107.144 10:13, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein, aber das einzige, das mir eine Klarstellung wert ist. --Anti solidarisch 10:20, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dann hab ich dich ja ansonsten korrekt wiedergegeben. Na gut. Wenn du meinst dass du mit dem Unsinn ermstgenommen werden kannst, ist das deine Sache. Jeder hat zumindest eine Chance zur Richtigstellung verdient. -Ani--46.114.107.144 11:54, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
So viele unzulässige Fehlschlüsse in so wenigen Bildschirmzentimetern .. Linksliegenlassen heißt doch nicht bestätigen. --Anti solidarisch 14:27, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wer Gewalt als Selbstverwirklichung umframed sollte froh überhaupt beachtet zu werden. Warhol sprach von 15 Minuten Ruhm - du bekommst hier weit länger Aufmerksamkeit, nur ist die Basis leider eher Shame statt Fame. -Ani--46.114.107.144 15:14, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bitte mal Framing (Sozialwissenschaften) lesen und und den Unterschied zu rhetorischer Ironie verstehen:
Nachdem ich das mutmaßliche Verhalten des Angreifers doch nun offensichtlich verurteile, ist „Selbstverwirklichung minderprivilegierter Palästinabefreier“ doch wahrscheinlich was von beidem ..? --Anti solidarisch 16:12, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Frage ist doch warum du es für nötig hälst den Täter hier, m.M. nach unnötigerweise, zu ironisieren. Damit profilisierst du dich und deine politische Häme auf Kosten einer Gewalttat. Das Framing findet dadurch statt indem du versuchst den Täter herabwertend zu stilisieren. Du allein weißt wieso du dich dam9t besser fühlst. -Ani--46.114.107.144 16:32, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
„Exmatrikulation aus politischen Gründen lehne ich ab“, sagt die Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD): „Die Wissenschaft lebt von Austausch, lebt von Internationalität, lebt von internationalen Studierenden. Und natürlich gibt es auch dann mal Konflikte auf dem Campus. Und die müssen wir eindämmen.“
Und natürlich die vielen potenziellen SPD-Wähler nicht verprellen, denen wir extra dafür den Doppelpass in Rekordzeit verschafft haben. Ziemlich dreiste Art des Dummstellens, aber das kennt man ja von diesen Kreisen mittlerweile. --Anti solidarisch 10:03, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Schade, dass du auf die manipulative Verkürzunh in der Springer-Hetzpresse hereingefallen bist. Jemand, der redlich argumentiert, hätte sich den Originalbeitrag des RBB angeschaut. Bei dem Zitat ging es gar nicht um den Angriff selber, auch wenn du wahrheitswidrig etwas anderes behauptest. Verbreite deine Fake News doch bitte in der Springer-Presse, dort wirst du dich mit solchen Lügen wohlfühlen.--Chianti (Diskussion) 12:08, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist neu, dass du das Versagen von Menschenrechten aufgrund politischer Gründe befürwortest. Warst du schon immer so antidemokratisch? --Chianti (Diskussion) 10:14, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dass du ins Krankenhaus Prügeln für „politische Gründe“ hältst, überrascht wohl niemanden, der ein, zwei Beiträge von dir gelesen hat. Demokraten tun das aber zum Glück nicht. --Anti solidarisch 10:27, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
antidemokratisch ist etwas anderes als rechtsstaatlich. Im Ruderboot können die 10 Überlebenden der Schiffskatastrophe ganz demokratisch mit 9:1 entscheiden, dass nun nach X Wochen Hungern der Schiffsjunge gegessen wird. --Gunnar (Diskussion) 10:35, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Vorredner befürwortet ganz offensichtlich eine Exmatrikulation auf Verdacht oder aus Gesinnungsgründen bzw. hält die zitierte Aussage für falsch. Das ist antidemokratisch. Auch wenn es den Populisten und Empörungstrommlern nicht gefällt: auch Rassisten und Verfassungsfeinde haben ein Recht auf Bildung, zumindest bis es ihnen mit rechtsstaatlichen Mitteln entzogen wird. --Chianti (Diskussion) 10:54, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Weder auf Verdacht noch aus Gesinnungsgründen, sondern nach einem rechtsstaatlichen Verfahren und Urteil. Alles andere ist deiner Phantasie entsprungen, um es höflich auszudrücken. --Anti solidarisch 11:16, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und dein Vorwurf des "Dummstellens" ist dann Zustimmung zu der von dir zitierten Aussage? Orwell würde sich über dein konsequentes doublethink freuen. --Chianti (Diskussion) 13:03, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Falls du es wirklich nicht verstanden hast, was ich aber nicht glaube:
Das nenne ich Dummstellen. Würdest du mehr Zeit mit Lesen als mit dem Erfinden von Beleidigungen verbringen, würde dir sowas gleich auffallen. --Anti solidarisch 14:27, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wer mindestens genauso dumm ist, ist der Regierende Bürgermeister, der in der Springer-Presse so zitiert wird: „Die Hochschulen, in diesem Fall die Freie Universität und ihre Leitung, sind aufgefordert, zu handeln und antisemitische Vorfälle nicht länger zu dulden oder kleinzureden. Die Hochschulleitung muss Konsequenzen ergreifen, damit jüdische Studentinnen und Studenten sich an der Freien Universität wieder sicher fühlen und ohne Angst studieren können.“
Dass diese Körperverletzung gar nicht an der Uni stattfand, sondern abends in einer Bar, hat er entweder nicht mitbekommen (dumm) oder er glaubt, die Uni hätte irgendeine Handhabe wegen antisemitischer Angriffe außerhalb der Uni (noch dümmer). Denn genau das wäre die von der Wissenschaftssenatorin zurecht abgelehnte Exmatrikulation aus politischen Gründen, die du offensichtlich befürwortest - Gesinnungsjustiz par excellence wie vor 80 Jahren.--Chianti (Diskussion) 17:40, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und warum wiederholst du hier die Lügen der Springer-Presse, anstatt dir endlich mal den Originalbeitrag im RBB anzuschauen? Warum machst du dich mit diesen Fake-News-Schleudern gemein und verbreitest die gleichen Unwahrheiten? Das Zitat der Senatorin erging nämlich überhaupt nicht im zusammenhang mit diesem Vorfall, sondern da ging es ganz grundsätzlich um das Disziplinarrecht von Universitäten. Noch viel lernen du musst junger Padawan, wenn du willst ernstgenommen.--Chianti (Diskussion) 12:12, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
bleibt nur die Frage warum das hier unter der Überschrift rot-rot-grün passiert und warum vom rot-rot-grünen Senat die Rede ist, der hier die Rechte der Uni beschneidet, obwohl es in Berlin gar keinen rot-rot-grünen Senat gibt sondern einen Senat unter CDU Führung und ganz ohne Grüne. --Future-Trunks (Diskussion) 16:22, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist klar: weil noch unter RRG die "Ordnungsrechte" der Hochschulen aufgehoben wurden (verbunden mit der Vermutung, gemäß selbigem hätte man in einem Fall wie diesem einfach exmatrikulieren können - frage mich, ob das überhaupt so war). --AMGA 🇺🇦 (d) 17:01, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Tatsächlich wurden diese Möglichkeiten bereits 1998 auf Bundesebene von der Schwarz-Gelben Koalition aufgehoben; außerdem ging es dort um die Störung des Betriebs der Hochschule, nicht um Straftaten generell (siehe unten).--89.12.1.229 18:15, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich finde dass der Begriff antidemokratisch inflationär gebraucht wird; in pejorativer Absicht und weniger um anzuzeigen, dass etwas nicht demokratisch ist, sondern eher "verderblich", "schlecht" und "liederlich" ist. Wie gesagt, wenn ein Gremium ganz demokratisch mit Mehrheitsentschluss beschließt jemanden von der Uni zu schmeissen, dann sagt die Vokabel antidemokratisch wenig darüber aus, dass das Recht auf Bildung unterwandert wird. Demokratie beschreibt den Entscheidungsfindungsprozess und weniger die Resultate, die sich dann im Gesetzeswerk wiederfinden. --Gunnar (Diskussion) 13:01, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Im linksrotgrün versifften Bayern wäre übrigens eine Exmatrikulation ebenfalls nicht möglich, siehe Webseite der LMU. Erst wenn ein Student infolge Richterspruchs die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzt, kann die Rückmeldung/Immatrikulation versagt werden.
Aber vielen Dank für deine Selbstentlarvung als Hetzer gegen eine politische Richtung. --Chianti (Diskussion) 10:10, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Alles Hetzer außer Chianti wieder mal. Selbst entlarvt sich durch ständiges Gebrauchen dieses Wortes allerdings nur einer. --Anti solidarisch 10:20, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie lautet das Sprichwort? "Getroffene Hunde bellen". --Chianti (Diskussion) 10:50, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt, aber du musst doch nicht immer Hetzer!Hetzer! bellen. Das sehe ich anders oder da möchte ich widersprechen wären meist die bessere Wahl. --Anti solidarisch 11:16, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin auch etwas irritirt. Bei Strafverfahren zu etwa Körperverletzungsdelikten gibt es doch geregelte Prozeduren (Polizeiermittlungen, Gerichte zur Feststellung des Tatbestandes und ggf. Festlegung einer Strafe), die sich bewährt haben. Da muss man doch nicht per Ausschluss aus dem Sportverein, Entzug des Führerscheins und Rückabwicklung des Doktortitels sowie dem Bulldozern des Familiensitzes nach kurzem Prozess ahnden, sondern sollte erstmal die Mühlen mühlen lassen. --Gunnar (Diskussion) 10:24, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist ein sehr schwieriges Thema. Natürlich gilt bis zum Gerichtsurteil immer die Unschuldsvermutung. Andererseits wird dadurch einem Opfer bei den bekannt langsamen Mühlen der Justiz zugemutet, dem Täter in Sportverein, Schule, Uni usw. ausgesetzt zu sein. Und manchmal eskaliert es dann: https://www.fr.de/panorama/leon-rot-grosseinsatz-polizei-schuelerin-getoetet-evkauierung-aktuell-schule-gynmasium-st-92795510.html -- DiskussionEppelheim 10:45, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zur faktischen Berichtigung: Da wurde nicht jemand halb tot geschlagen, sondern hat eins auf die Fresse bekommen (krankenhausreif). Der genannte Schädelbruch hat ihn wahrscheinlich nicht an der Schädelbasis betroffen sondern wahrscheinlich am Nasen- oder Jochbein, sonst wäre der Geschädigte wohl kaum wieder aufgestanden. --Gunnar (Diskussion) 10:30, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"rot-rot-grüner Irrsinn"??? Ich fordere ja schon lange, Alkohol viel teurer zu machen.
Lesetipp zum Zeitvertreib: https://www.lto.de/recht/feuilleton/f/hochschule-universitaet-gericht-gerichtsbarkeit-exmatrikulation-haft-rausschmiss-willkuer-joel-walter-benjamin-rauschgift-cannabis-gefaengnis/ :-) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:55, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was genau hat der Preis von Alkohol jetzt damit zu tun? Was würde durch seine Erhöhung geändert? Welchen Einfluss hätte das auf die Äußerungen (vermutlich des Threaderstellers)? --2A0A:A541:1C58:0:AD87:18A7:87AF:B4B8 12:30, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich nehme an, dass durch teuereren Alkohol sowohl die Gewalt auf den Straßen als auch die Threads im Café rückgängig sein könnten. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 14:54, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ich wundere mich nicht, dass rot-rot-grün Schuld ist! Auch wenn im schwarzen Bayern, nach Chianti, die selbe Rechtslage gilt. Alles was rot und insbesondere was grün ist, ist per se Schuld. Wenn die zwei Farben mal was richtig machen sollten, dann nur weil sie "vom wahren Volk" dazu gezwungen wurden. ...Sicherlich Post 10:58, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

So denken halt bestimmte Gruppen. Alles Schlechte kommt für die von Rot und Grün. --2A0A:A541:1C58:0:AD87:18A7:87AF:B4B8 12:27, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und "bestimmte Gruppen" denken, dass jemand, der Entscheidungen von rot/grün kritisiert oder hinterfragt deshalb sicher meinen würde, dass von dort alles Schlechte kämme. --~~~~ --Sebastian Gasseng (Diskussion) 14:52, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"...der Entscheidungen kritisiert..." <> "...der ALLE Entscheidungen kritisiert..." (sogar solche, die durch andere getroffen wurden). --AMGA 🇺🇦 (d) 16:52, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und "andere Gruppen" sind der Meinung, dass von "bestimmten Gruppen", die denken, dass jemand, der Entscheidungen von rot/grün kritisiert oder hinterfragt deshalb sicher meinen würde, dass von dort alles Schlechte käme, alles Schlechte käme. --Expressis verbis (Diskussion) 23:53, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Irgendwie wirkt dieser Kommentar ungrammatisch, unvollständig und sprachlich misslungen. Ich habe es doch erkannt und verstanden. Ich hätte hier wohl einen Treppensatz einem Schachtelsatz vorgezogen. --2A0A:A541:1C58:0:A1D2:7171:9AC4:F749 00:22, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist der Unterschied ählich wie zwischen Treppenwitz und Schachtelwitz? --Gunnar (Diskussion) 18:52, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich kenne sogar einen Treppenwitz: Stromausfall im Regierungsviertel. Olaf Scholz: "Oh, man. Ich war drei Stunden in einem Fahrstuhl eingesperrt." Friedrich Merz: "Ja, das war schlimm. Ich stand drei Stunden auf einer Rolltreppe." --Expressis verbis (Diskussion) 13:40, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Muahahaha! Wer steht denn bitte schön stundenlang auf einer Rolltreppe? Wie blöd kann man sein oder werden? --2A0A:A541:1C58:0:A1D2:7171:9AC4:F749 14:15, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was verschafft uns denn die Ehre, Herr Scholz ;-) Wurden Sie angepingt, als Ihr Name genannt wurde? --Anti solidarisch 14:22, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich kenne sogar einen Schachtelwitz: Die Äbtissin hält vor versammelter Nonnenschaft eine leere Schachtel in die Höhe: "Wer raucht hier Billy Boy?" --Geoz (Diskussion) 14:44, 10. Feb. 2024 (CET) Beantworten
Ich habe hier auch einen Schachtelwitz gefunden: systemgastronomische Verzehrempfehlung --Gunnar (Diskussion) 16:26, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Vielleicht bleiben wir mal bei den Fakten (offensichtlich haben einige Leute "rot-rot-grün" als Feindbild, das für alles herhalten muss...): Zwar hat die RRG-Koalition jenen früheren Paragraphen §16 BerlHG stark verändert und damit auf den ersten Blick die Möglichkeit der Exmatrikulation als Ordnungsmaßnahme gestrichen. Allerdings bezog sich dieser Paragraph nur auf "Ordnungsverstöße im Sinne von § 28 des Hochschulrahmengesetzes". Und jener §28 Hochschulrahmengesetz wurde 1998, noch unter der Regierung Kohl, ersatzlos gestrichen. Auch davor (siehe damalige Fassung) bezog sich der §28 Hochschulrahmengesetz nur auf die Störung des Betriebs der Hochschule. Die Tat ereignete sich nicht an einer Hochschule, weshalb die entsprechenden Regelungen schlicht irrelevant wären, selbst wenn es sie noch gäbe. Und dass es sie nicht mehr gibt, dafür kann RRG nichts (geschweige denn die Berliner Landesregierung).

Auch ist die Vorstellung, eine Universität könnte einen Tatverdächtigen aufgrund einer außerhalb der Universität begangenen Straftat von der Uni werfen und käme damit dann von Gericht durch, naiv. Das geht nicht, und das ist auch gut so. Urteile fällen hierzulande Richter und nicht Politiker, Journalisten oder Rektorate.--89.12.1.229 18:12, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Es gibt eine Menge Beispiele dafür, dass auch Journalisten Urteile fällen. --Optimum (Diskussion) 23:06, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Auch rechtskräftige? -Ani--46.114.109.172 02:02, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ach ja, die rechtschaffenen Journalisten. Etwa in Sachen Wulff. Darf man von den „Hetzern der Blödzeitung“ sprechen oder ist das zu scharf? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:46, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Muahahahaha

Ich habe gerade hintereinander die Wikipedia-Artikel zweier türkischer Provinzen abgerufen, und was ist mir dabei ins Auge gefallen: Bei der einen steht "Provinz Nr. 30", bei der anderen "Nummer 31". Hakkâri (Provinz) und Hatay (Provinz). --2A0A:A541:1C58:0:AD87:18A7:87AF:B4B8 12:10, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Dunkel ist der Worte Sinn. --194.94.134.245 12:51, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zudem steht da gar nicht "Provinz Nr. 30" - oder bin ich blind? (Davon abgesehen, würde ich, falls die Infobox gemeint ist, da eher nicht "Nummer" ausgeben, sondern bspw. "ISO-3166-2-Code: TR-30" oder einfach "ISO 3166-2: TR-30", und zudem nicht ganz oben, sondern vllt. zumindest unter der Karte. Aber für solche Überlegungen ist eher hier der richtige Ort.) --AMGA 🇺🇦 (d) 13:16, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nummer der Provinz: 30. Ansonsten hätte ich es für normal gehalten, dass sinngemäß und nicht wortwörtlich wiedergegeben wird. --2A0A:A541:1C58:0:AD87:18A7:87AF:B4B8 13:27, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bei gleichem Sinn zweimal unterschiedlich sinngemäß? Ja, das ist lustig. Aber war das gemeint? --AMGA 🇺🇦 (d) 13:58, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, ob du dir den verlinkten Artikel angeschaut hast, aber da steht tatsächlich "Nummer der Provinz" (oberhalb der Karte) und Unten "Kennzeichen", weil die Nummer auch dem Kfz-Kennzeichen für die Provinz entspricht, der ISO-Code wird nicht erwähnt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:09, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, darum schreibe ich ja, man *sollte* das auch als "ISO-Code" erwähnen. Unsere "Nummer" hier als solche gibt es gar nicht - was soll das sein? TR kennt die jedenfalls nicht, außer als Kfz-Kennzeichen. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:10, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hm, man könnte vermuten, daß die Nummern der Provinzen alphabetisch vergegeben sind und der Benutzer sich darüber wundert, daß er zwei fortlaufende Nummern aufgerufen hat, was aber nicht so zufällig ist, wenn die Provinzen direkt aufeinander folgen im Ablphabeth. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:19, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, ursprünglich alphabetisch, und die ISO-Codes sind identisch (was clever ist). --AMGA 🇺🇦 (d) 13:58, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist wie bei den französischen Départements, wobei die nicht mehr als Autokennzeichen dienen. Und in Rußland entsprechen die Nummern der Föderationssubjekte den Autokennzeichnen, aber ob die alphabetisch sind, hatte ich bisher noch nie gekuckt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:15, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Naja, nein, Russland ist gerade kein so gutes Beispiel, weil einige unterschiedliche Systeme. Kfz-Kennzeichen: Sortierung erst nach Republiken, dann Regionen, dann Oblaste usw. und innerhalb dieser Gruppen nach kyrillischen Alphabet. ISO sind Buchstaben statt Nummern, OKATO sind Nummern, aber die unterscheiden sich (in den ersten beiden Stellen für das Föderationssubjekt) von den Autokennzeichen. Usw. usf. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:07, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe den Grund für die Heiterkeitseruption noch nicht verstanden. "Nummer der Provinz:" ist die oberste Angabe der Infobox. Und weiter? --Gunnar (Diskussion) 17:20, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich meine mich da an einen uralten Witz zu erinnern, in dem sich zwei Männer abwechselnd Zahlen nennen und dann in Gelächter ausbrechen. Von erstaunten Passanten gefragt, gaben sie an, bereits alle Witze auswendig zu kennen, weshalb sie sie nicht mehr langatmig erzählten, sondern nur noch die laufende Nummer nennen. Ist hier vielleicht ein Parallelfall? --2A02:8071:5810:20C0:A4AA:5C4F:BEBA:76FF 19:02, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Den Witz hab ich selber erlebt. Als ich noch studiert habe, saß ich mit einem Komolitonen in der Mensa. Wir hatten beide Per Anhalter durch die Galaxis gelesen, in dem die Zahl 42 eine wichtige Rolle spielt. Als ich zu meinem Komolitonen „42“ sagte, musste der Lachen. Ein anderer Student, der den Zusammenhang nicht kannte, frage daraufhin, ob wir unsere Witze durchnummeriert hätten. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 16:56, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"37" war ein ganz lahmer Witz und überhaupt nicht lustig. --Gunnar (Diskussion) 10:46, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wen nervt auch dieses neue "Gadget" in der Benutzeroberfläche der Wikipedia?

Ich meine diesen neuen Vorgang, dass beim Berühren der Zeitsignatur auf einem Touchscreen sofort ein Link kopiert wird. Durch Anklicken am Desktop oder Laptop wird es wahrscheinlich auch geschehen. --2A0A:A541:1C58:0:AD87:18A7:87AF:B4B8 12:18, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ah deshalb hat sich der Zeitstempel in der Farbe geändert. Neutraler formuliert wohl eher was für Wikipedia:Fragen zur Wikipedia.--Maphry (Diskussion) 12:26, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Siehe Wikipedia:Fragen zur Wikipedia/Archiv/2024/Woche 05#Signatur-Änderungen? --Chianti (Diskussion) 13:06, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zum Touchscreen kann ich nichts sagen. Aber am Desktop finde ich die neue Funktion super. Bisher konnte man solche Links zwar auch schon aus dem HTML rausfieseln und verwenden. Aber so ist es natürlich um Welten bequemer. --37.49.29.95 19:12, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Üblichereise reich rechtsklick und link kopieren; ich finde das gar nicht gut, weil ich gleich heute morgen dadurch etwas aus der Zwischenanlage gekillt habe, was ich eigentlich noch verwenden wollte. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:17, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

"Die Vergangenheit gehört Gott"

Winston Churchill schildert in seinem Werk The Second World War seine erste persönliche Begenung mit Josef Stalin im August 1942 in Moskau. Der britische Premier legte Stalin die Überlegungen der westlichen Allierten zur Operation Torch wie folgt dar: "Um meine Erklärungen zu illustrieren, hatte ich inzwischen ein Krokodil gezeichnet und erläuterte anhand dieser Skizze, wie wir den weichen Bauch und die harte Schnauze der Bestie gleichzeitig angreifen wollten. Und Stalin, der nunmehr das allerstärkste Interesse verriet, sagte: "Möge Gott diese Unternehmung segnen." Nur wenige Seiten darauf findet sich folgende Stelle in Bezug auf die Intervention der Entente-Mächte im russischen Bürgerkrieg: (Churchill) "Ich habe die Intervention sehr aktiv betrieben, und ich möchte nicht, dass sie etwas anderes glauben." Stalin lächelte liebenswürdig, weshalb ich sagte: "Haben Sie mir verziehen?" Dolmetscher Pawlow: "Ministerpräsident Stalin sagt, das alles ist Vergangenheit, und die Vergangenheit gehört Gott." Der Führer eines Staates, welcher sich zum Atheismus bekannte, stellte also gleich zweimal einen Bezug zu Gott her. Zeigte sich hier Stalins frühe Prägung durch das orthodoxe Priesterseminar in Tiflis? Und war Stalin zuletzt sogar ein gläubiger Mensch? --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:53, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Vielleicht? -Ani--46.114.106.201 00:19, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
du meinst einer der seinen nächsten liebt wie sich selbst und böse taten vergibt statt bestraft 176.7.147.29 03:51, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Sollte Stalin tatsächlich eine Vorstellung von einem Gott gehabt haben, so dürfte es sich hierbei dann wohl um einen zürnenden, richtenden und strafenden Gott gehandelt haben. --Flotillenapotheker (Diskussion) 17:02, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Auch Atheisten etc benutzen mitunter traditionelle Redewendungen und Sprichworte, in denen Gott vorkommt... Kennt sich vielleicht jemand mit russischen Redewendungen aus? --Concord (Diskussion) 01:05, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn die Aussagen wörtlich so stimmen (ich will Churchill aber nichts unterstellen), dann wären das zumindest *heute* schon ziemlich ungebräuchliche Wendungen. Kann natürlich vor 80+ Jahren (und Stalin war da schon 60+) anders gewesen sein. Gott im atheistischen Gebrauch beschränkt sich heute auf Ähnliches wie im Deutschen, etwa "Oh Gott!" (О, Боже!), "weiß Gott" (Бог (его) знает), "Gott sei Dank" (Слава Богу! - wörtlich "Ruhm sei Gott"), "um Gottes Willen" (ради Бога! - aber auch als Antwort im Sinne von "keine große Sache!") oder "Gott mir dir!" (Бог с тобой! - aber auch/eher in der abweichenden Bedeutung "kann nicht wahr sein (was du sagst)", oder sogar "mach doch, was du willst", je nach Tonfall) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:39, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
„"Es gibt keinen Gott!": Kirchen und Kommunismus. Eine Konfliktgeschichte“ - Interview mit einer Autorinnen. --Gunnar (Diskussion) 17:07, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

KI-Textgeneratoren sind dummer Müll

Da habe ich einen Prompt abgesetzt und eine schöne Geschichte ist am entstehen. Plötzlich bricht die Website zusammen und bei der erneuten Absendung des alten Prompts/der alten Anweisung erscheint eine mehr oder weniger andere und viel kürzere Geschichte. Jeder Versuch, durch gezielte Anweisungen eine ähnliche Geschichte zu erzeugen, führt zu völlig anderen Geschichten. Ich beschreibe gewünschte direkte Aussagen und bekomme bloße Aufzählungen dieser Aussageinhalte. Dafür aber fantasievolle Beschreibungen irgendwelcher Begleitumstände, die ich gar nicht haben wollte.

Was denkt ihr darüber? --2A0A:A541:1C58:0:A1D2:7171:9AC4:F749 01:10, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Es scheint, als ob es eine Diskrepanz zwischen Ihren Erwartungen an die Ausgabe des Prompt-Generators und dem tatsächlichen Verhalten gibt. Es ist frustrierend, wenn die erzeugten Geschichten nicht den gewünschten Inhalten entsprechen und sich stattdessen auf unwichtige Details konzentrieren. Es könnte sein, dass der Algorithmus des Generators aufgrund seiner Komplexität und des Trainingsdatensatzes Schwierigkeiten hat, Ihre spezifischen Anweisungen genau umzusetzen.
In solchen Fällen könnte es hilfreich sein, den Generator schrittweise zu leiten und seine Reaktionen auf bestimmte Anweisungen zu beobachten, um besser zu verstehen, wie er arbeitet und wie Sie ihn effektiver nutzen können. Es könnte auch eine gute Idee sein, Feedback an die Entwickler des Generators zu geben, damit sie möglicherweise Verbesserungen vornehmen können, um die Erfahrung für die Benutzer zu optimieren. --ChatGPT alias AMGA 🇺🇦 (d) 01:28, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist im Prinzp Sinn der Sache, aber die Erwartung, sowas funktioniert wie'n (Legacy) Computerprogramm, wird sich nicht so schnell überleben. Dafür haben wir zu lang gelernt. Meine Erfolge schillern zw. totalem Quatsch und WTF-Momenten, dazwischen gibt's komischrweise wenig. Gut ist oft wo's speziell wird. Gerade wandte ich mich an ein Modell (nicht ChatGPT) mit dem Ansinnen, wie ich wohl die Geräuschkulisse eines elektr. Transformators in Csound modellieren könnte. Hab das schon auch etwas detaillierter ausgeführt, was ich da gern erreichen würde, weil ich das sehr genau weiss. Aber das ist sowas, wo ich nicht mal richtig wüsste, wie ich anfangen soll. Bisschen wie bei Schreibhemmung, Blank-Page-Effekt. Das ist nicht einfach, Modell warnte selbst gleich vorweg, es wird "involved".^^ Wirklich gute Tutorials gibt's nicht, zu speziell, du musst paar kiloschwere Referenzen studieren, viel veraltet, ernhsthafte Signalverarbeitung am besten noch dazu.. woof. Mein Prompt war jetzt alles andere als ausgestüftelt oder überlegt, aber was mir das Ding daraufhin ausspuckte, bildschirmweise, wie ein Wasserfall, ohne weiteres Feedback! Hat mich fast vom Stuhl gehauen. Der hat da praktisch einen Kurs ausgegeben. Komplettes Csound-Programm und zwar genau so, wie ich mir das vorgestellt hab, natürlich alles sauber kommentiert, eigentlich redundant, weil dazwischen nat. immer noch sein Fliesstext, wo er mir das alles erklärt hat. Hier Harmonics, fängst du so an, Distortion, Modulation, guck hier is'n geeigneter Algorithmus, versuch mal, was du draus machen kannst, und denk dran, Transformator macht das und das, wirkt akustisch so und so, hier noch ein Beispiel, usw. usf. Das musst ich nur noch alles zusammenkleben, in Csound abladen, und hatte wirklich'n Fundament! Ist wie'n Turbostarter. Aber dabei keine Blackbox, ich kann's soweit alles nachvollziehen und von daher auch drauf aufbauen, elaborieren und mich austoben. Das ist etwas, schon an diesen Punkt wär ich ohne die Möglichkeit nicht gekommen, glaub ich nicht. Ist einfach irre. Wenn möglich immer auf Englisch kommunizieren, Ergebnisse einfach besser. -2001:9E8:6A89:F200:A00:27FF:FE34:1184 14:57, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mir sagt diese Anekdote, dass ein solches neuronales Netzwerk etwas Chaotisches ist, was keine reproduzirbaren Ergebnisse liefert und nicht deterministisch arbeitet. Oder hat sich in der Zwischenzeit die Struktur des Netzwerks verändert? Wie sieht es mit tiefen biologischen neuronalen Netzwerken aus? --Gunnar (Diskussion) 15:18, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Chaotische Systeme arbeiten deterministisch. Aber dennoch nicht vorhersehbar. --Digamma (Diskussion) 20:31, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hat das was mit Fraktalen zu tun? --Gunnar (Diskussion) 16:56, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mal eine grundsätzliche Zwischenfrage: Ist "Prompt" nicht eigentlich die Eingabeaufforderung? Also nicht die Frage an die KI, sondern die Aufforderung der KI, ihr Fragen zu stellen. --Digamma (Diskussion) 20:29, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Grundsätzlich wäre das Ding schon deterministisch, also beim gleichen prompt immer gleicher output. Da das aber nicht gewünscht ist, baut man extra etwas Zufall ein. Manchmal kann man dazu Parameter eingeben, etwa "seed" und "temperature"... --2003:EF:371A:4300:C127:6389:EC2C:CAB 15:40, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mal ein ganz anderer Gedanke: Die KI stellt fest, dass von der gleichen IP-Adresse die gleiche Anfrage kommt. Muss sie dann nicht davon ausgehen, dass die vorherige Antwort NICHT zufriedenstellend war und programmgemäß eine andere Antwort liefern?
Diese Antwort wird durch das modifizierte Prompt dann implizit ja "bestätigt", weil durch die Konkretisierung mit der vorherigen Antwort weitergearbeitet wird.
Der Zufall spielt bei KI bzw. KI-generierten Antworten immer eine gewisse Rolle (auch um zu prüfen, welche Antworten den Fragesteller besser zufriedenstellen). Daher ist es nach meinem Wissen unrealistisch, bei generativer AI zwei gleiche Ergebnisse zu erwarten.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:54, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wunderbar auch, wenn so ein Teil unfähig ist, denselben Chatanfang zweimal zu speichern, mit zwei unterschiedlichen Verläufen ab dem dritten Kommando. Es bleiben zwar die verschiedenen Fenster auf, aber als gespeichert erscheint immer nur die letzte Variante. Und egal, was ich versuche (die eine Variante abgemeldet auf dem einen Gerät erneut abgesendet, die andere auf dem anderen Gerät angemeldet und mit anderer IP-Adresse. Das Teil erinnert sich immer, dass es eigentlich derselbe Chat, und speichert immer nur die zuletzt weitergeführte Variante. Die offenen Variante weiterzuführen ist dagegen kein Problem. Hrmpf.) --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 20:48, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Friedenspreisträger und imperialprämierter Jubilar nicht auf der Hauptseite?

Sebastião Salgado wird heute 80 und steht nicht auf der Hauptseite. Ist er sozusagen zu bedeutend dafür? Oder muss man tot sein, um im "Was geschah am" geehrt zu werden? --2003:6:33AE:3D54:A041:B6B6:E133:92E4 06:41, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ja, viel zu bedeutend und daher bewusst rausgelassen. ... Solltee es eine ernsthafte Frage sein ist sie Sicherlich auf Wikipedia Diskussion:Hauptseite/Jahrestage sinnvoller gestellt. Da werden auch immer Mitarbeiter gesucht ...Sicherlich Post 07:26, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Welches der 5 Ereignisse hättest du denn weggelassen? (mehr sollen es ja i.d.R. absichtlich nicht werden) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:37, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es hätte nach unseren Regeln nur Otto Glöckel erwischen können, dessen Geburtstag aber deutlich runder ist. --Carlos-X 12:30, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich denke die Antwort von Sicherlich ist ok. --2003:6:33AE:3D54:A041:B6B6:E133:92E4 14:11, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich denke, daß es am 8. Februar genügend wirklich wichige Ereignisse gab, um nicht auf Verlegensheitslösungen zurückgreifen zu müssen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:38, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

In meinem letzten Traume war ich wieder in der Schulzeit

Was mag das bedeuten? --2A0A:A541:1C58:0:A1D2:7171:9AC4:F749 09:03, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Bitte: [85] --Blutgretchen (Diskussion) 09:46, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das (KI-generierte?!) Video ist gegen Ende verstörend: "Ein Hausmeister steht für eine Entscheidung, die den Betroffenen im Schlaf beschäftigt", dazu eine Person mit Pistole (man sieht nur Unterarm/Hand) offenbar vor einem Schulgebäude. WTF? --AMGA 🇺🇦 (d) 10:27, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gar nichts. --Digamma (Diskussion) 20:39, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass Du nicht mehr in die Schule gehst. ...Sicherlich Post 10:30, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ampel-Uhr oder Ampelmeter (5-Prozent-Klausel)

Gibt es sowas wie eine Ampel-Uhr oder ein Ampelmeter, wo an einer Stelle angezeigt wird, welche der 'Ampelparteien' in welchem Bundesland schon unter 5 Prozent liegt? --Arbre à palabres (Diskussion) 17:12, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Auf wahlrecht.de werden die Umfragen zu Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen gelistet. Wenn es keine aktuelle Umfrage gibt, lässt sich auch keine Aussage treffen.--Mhunk (Diskussion) 17:26, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Formulierung "schon unter 5 %" ist allein schon deshalb unsinnig, da die Grünen in einem, die FDP gleich in sieben Landtagen nicht vertreten ist und daher bei den jeweiligen Wahlen dort auf weniger als 5% kamen.--89.12.1.229 18:27, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt Ampeluhren. Die sind an Ampeln montiert und zeigen an, wie lange die jeweilige Rot- oder Grünphase noch dauert. --Digamma (Diskussion) 20:41, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wären, kommen aus der Ampel nur die Grünen sicher in den Bundestag. Wenn die SPD bei 4,99 Prozent landet, hat sie nix von den 49 Direktmandaten, auf die sie nach verschiedenen Abschätzungen kommt. Wegen dem eigenen Wahlrecht. Haha, ich lach micht tot, würde Alf sagen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:23, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Grünen stellen mit die inkompetentesten Minister, allen voran unsere Außenministerin, wie kommen die überhaupt noch auf 1 Prozent?? Für mich völlig unerklärlich. Aber die „Letzte Generation“ denkt ja die Grünen wären gut für uns. --Olivenmus (Diskussion) 16:50, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
nein. Die letzte Generation sind erbitterte Feinde der Grünen, weil die nicht annähernd genug tun für den Klimaschutz aus deren Sicht. --Future-Trunks (Diskussion) 18:51, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hahaha, jo, und erklärte AfD-Wähler sind "mit der inkompetenteste" Teil des Volkes. Das gleicht sich also aus. --AMGA 🇺🇦 (d) 19:08, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
auch nicht. sie wollen ja eine eigene Partei gründen und ins Europaparlament wie diese Woche verkündet wurde. Macht man ja nicht, wenn man das Gefühl hat dass eine Partei bereits die eigenen interessen vertritt. --Future-Trunks (Diskussion) 19:26, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was hat das mit den AfD-Wählern zu tun? (Per Einrückung antwortest du mir. Aber ich nicht dir, auch per Einrückung. Hm.) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:18, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mit Letzte Generation habe ich nicht die Vereinigung gemeint, sondern das war auf die (jungen) Menschen bezogen, die meinen sie wären die letzte Generation, weil die Erde durch den Klimawandel kaputt geht. Dass die Letzte Generation eine eigene Partei gründen will wurde glaube ich vor einem Jahr schon diskutiert. Oh je… --Olivenmus (Diskussion) 09:18, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich könnte mir sogar vorstellen die LG zu wählen. Bei den letzten Europawahlen habe ich jeweils die PARTEI gewählt, weil mir keine unserer Parteien wirklich zusagt und mir ein Hofnarr im Parlament nützlicher erschien als ein weiterer gesichtsloser Parteisoldat, der sich morgens die Liste mit seinem Abstimmungsverhalten ausdruckt. Taktisches Wählen ist auf EU-Ebene ja sinnlos. Die LG könnte das Parlament mit ihren Extremforderungen daran erinnern, was die eigentlichen Ziele sein müssten, wenn man alles andere ignoriert. Sie könnte auch versuchen vernünftige Detailforderungen zu stellen, sodass die anderen Parteien zumindest begründen müssten, warum das so nicht geht. Vielleicht könnte sie sogar ein paar Gesetzentwürfe durchbringen. Meine Sorge wäre allerdings, dass sie das Geld aus der Parteienfinanzierung für illegale Aktionen einsetzt. --Carlos-X 13:20, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die SPD steht in allen aktuellen Umfragen bei 14 bis 16 Prozent. --37.49.29.95 17:25, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Geht es jämmerlicher?!

Es war ja absehbar, aber im Grunde ist es doch im hohen Maße jämmerlich, dass der regierende Despot Russlands nun doch keinen "Gegner" ertragen möchte https://www.tagesschau.de/ausland/nadeschdin-wahl-russland-102.html Seine Angst scheint grenzenlos, Wenn er nicht so unsympathisch wäre, könnte man fast Mitleid mit ihm haben, Wie unsagbar klein muss sein Selbstbewusstsein sein. Oder wie groß seine Angst. Auf jeden Fall sehr aussagekräftig. --Elrond (Diskussion) 20:15, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Abwarten! Er kann ja vor ein Gericht ziehen und dieses völlig unabhängige kann dann feststellen, dass er doch darf. Dann hat man einen super Beweis, wie rechtsstaatlich das alles abläuft und er aber trotzdem weit abgeschlagen dem Retter der russischen Erde Putin keine Paroli bieten kann ...Sicherlich Post 21:32, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich ging es Putin eh nur um die Unterschriftenlisten von Nadeschdin-Unterstützern. Jetzt kann er sich überlegen, wie er mit den Unterschreibern weiter verfahren soll... --Geoz (Diskussion) 21:45, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Leider korrekt. Ansonsten gilt bei ihm wohl eh längst dass es keine schlechte Werbung gibt. Alles was von außen konstatiert wird, wird innen nur als Propaganda des Westens wahrgenommen. -Ani--46.114.109.172 02:07, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn das so wäre, würde P'''''''n die Proteste der Soldatenfrauen im Keim ersticken. Er muß schon ein bißchen aufpassen, wen er im Inland gegen sich aufbringt. 176.7.147.29 04:04, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Soldatenfrauen sind (mehrheitlich?) nicht gegen den Krieg als solchen, das ist ein Unterschied. Verbreitet auch ein "Wenn das der Führer wüsste"-Mythos: ihre Männer würden nur nicht auf Urlaub kommen oder rotiert werden oder nach Beendigung eines von vornherein befristeten Kontraktes entlassen werden etc., weil untere/lokale Militärbürokratie dies verhindere, daher oft die Hoffnung/Forderung, Putin könnte/müsste da nur "richtig durchgreifen", und alles werde gut. Generell soll der Krieg aber schon geführt werden (geht schließlich gegen *Ukrofaschisten*, die die *Heimat* bedrohen), und erst recht kann Putin ruhig Präsident bleiben. Es liegt mir fern, die Soldatenfrauen *alle* zu diskreditieren, aber guckt euch übliche von deren Videobotschaften auf Telegram, Faceboook, YouTube an - normalerweise geht das so: "Wladimir Wladimirowitsch, tun Sie doch endlich was..." Bisschen (aber nur ein bisschen) polemisch: das ist ein Teil des Problems, nicht der Lösung. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:15, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Frage (meine Frage) ist, ob und wie schnell die Stimmung der Soldatenfrauen kippen kann. Denn ich glaube, daß auch der Russe sich zweimal überlegt, ob er Mütter verkloppt. Die eigene Ehefrau vielleicht, aber nicht deine Mutter... Ja ich weiß, 1000 Klischees. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:17, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nur, wenn es um die *eigene* Mutter geht. Nicht von Ungefähr ist "Fick deine Mutter!" einer der "beliebtesten" Flüche (auch) im Russischen, oft "abgekürzt" zu "deine Mutter", aber genau so gemeint und dann in beliebige Sätze einbaubar, was Leute auf dem Niveau auch tun. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:01, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich find es albern, P'''''''n zu schreiben, wenn Putin gemeint wird. Sonnst könnte es ja auch Petain, Putain oder Potain heissen. --Gunnar (Diskussion) 16:36, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ein unwichtiger ( und eh durchsichtiger ) Nebe... ach, nee, nichmal "Nebenschauplatz" ... nur eine Randnotiz während seine Verbrechen gegen Alles, was Menschen, Staaten, Verfassungen, internationalen Abkommen und dem Völkerrecht heilig ist, in vollem Gange sind.
Ungleich beunruhigender ist, daß Xi sich zu militärischer Zusammenarbeit mit Rußland gegen den Westen deutlich ausgesprochen haben soll. 🇺🇦176.7.147.29 04:09, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"What we are effectively doing is driving the Russians into the arms of the Chinese. There is a great strategy. We need the Russians on Iran. [..] We need the Russians on Syria. We need the Russians on all sorts of issues." (Mearsheimer 2015) --Gunnar (Diskussion) 16:44, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es ist aber auch nicht berauschend, knapp 105.000 Unterschriften einzureichen, wenn 100.000 benötigt werden. Bei uns (nichtdespotische Kommune im demokratischen Deutschland) wurden mal mehr als 30 Prozent der Unterschriften für ein Bürgerbegehren für ungültig erklärt. Der Skandal ist doch ein ganz anderer: warum benötigt man für eine Kandidatur 100.000 Unterschriften bzw. unabhängige Kandidaten sogar 300.000 Unterschriften noch dazu aus verschiedenen Regionen? Das gehört zuallererst kritisiert! -- DiskussionEppelheim 08:52, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Auch in Deutschland muss man Unterstützerunterschriften vorlegen, wenn man irgendwo als Unabhängiger kandidiert. --Digamma (Diskussion) 09:26, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich zitiere nochmal das wichtige: "unabhängige Kandidaten sogar 300.000 Unterschriften noch dazu aus verschiedenen Regionen" Bei welcher Wahl in Deutschland muss ein unabhängiger Kandidat a) 300.000 Unterschriften vorlegen die b) aus Hamburg, Saarland, Vorpommern, Ostfriesland, Werdenfelser Land usw. stammen? -- DiskussionEppelheim 10:06, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hinzu kommt ja noch, dass aus keinem Föderationssubjekt mehr als 7.500 Unterschriften gezählt werden. Um auf 300.000 zu kommen, muss man also in *mindesten* 40 Subjekten (fast der Hälfte) Unterschriften sammeln, und dort auf die 7.500 kommen (oder weniger, dann aber in mehr Subjekten, klar). Und die 7.500 gelten in Moskau mit seinen 12 Mio. Einwohnern ebenso wie auf Tschukotka mit 50.000 Einwohnern. Das ganze innerhalb ungefähr *eines* Monats. Schwer genug, und dann kommen ja noch die Tricksereien und simplen Fälschungen bei der Auswertung. Aber was interessieren manch einen schon Fakten. "Komisch" (nicht wirklich): Diktaturenversteher verstehen immer die Diktatoren, niemals die Opposition. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:37, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
PS Bzw. 2.500 bei insgesamt 100.000 nötigen. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:40, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Sich über ausländische Wahlsysteme aufzuregen ist leicht. Ich find z.B. das Wahlmännersystem der USA nicht nur anachronistisch (heute ist Reisen nicht mehr so eine Besonderheit, so dass man keine Deligierten für eine zweistufige Wahl mehr braucht) sondern auch verfälschend. Auch unser deutsches Wahlsystem ist nicht perfekt. Im Gegensatz kann der einzelne hierzulande aber etwas zu seiner Verbesserung teilnehmen. Zudem darf daran erinnert werden, dass die beste Regierungsform nicht die Demokratie ist, sondern der wohlwollende Diktator (dessen Machtfülle allerdings regelmäßig korrumpiert, so das das Wohlwollen schnell erodiert). --Gunnar (Diskussion) 16:51, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Um für den Deutschen Bundestag zu kandidieren braucht man schlappe 200 Unterschriften [86] --31.17.254.27 12:11, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Damit kann man allerdings nur in einem einzigen Wahlkreis kandidieren, das wird im Allgemeinen nicht zur Kanzlermehrheit reichen. Als Partei brauchte man letztes Mal für bundesweites Antreten mindestens 5932 Unterschriften (in gewisser Verteilung). --37.49.29.95 14:26, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Deutschland hat ja auch nur halb soviele Einwohner wie Rußland. Deswegen reichen, äh, 5932. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:20, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wobei es allerdings wohl außerhalb von Coronazeiten viermal so viele sind, also dann ca. 23700. --37.49.29.95 19:17, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

ard text meldet spendenrückgang in DE

https://www.ard-text.de/mobil/136

ich bezweifle, daß da spenden übers internet und crowdfundig oder sogar bar an flüchtlinge hier vor ort sogar, oder im ausland im urlaub getätigte berücksichtigt sind.

praktisch also eine falschmeldung, da man es ohne weiteres nicht wissen kann.

dies nur mal als beispiel für falsche tatsachen-behauptungen im news sektor, die sich reinmischen. 176.7.147.76 17:47, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Geht es dir um Spenden, über die der Deutsche Spendenrat Auskunft gibt (hier ausführlicher), um Crowdfunding, bei dem es nicht um Spenden geht, oder ganz allgemein um Bashing öffentlich-rechtlicher Medien? --Habbe H (Diskussion) 18:07, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
um das was fa steht und was ich geschrieben habe 176.7.147.76 22:42, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In NRW wurde mehr gespendet. So kann man sich also herauskramen, was einem beliebt. Man muss also genau hingucken, wer was meldet. Im verlinkten Artikel werden die Zahlen aufgeschlüsselt. Zur Datengeundlage findet man dort „Spendeneinahmen 2023 in Deutschland Hochgerechnete Zahlen für deutsche Privatpersonen ab 10 Jahren, nicht enthalten sind Erbschaften und Unternehmensspenden, Spenden an politische Parteien und Organisationen und gerichtlich veranlasste Geldzuwendungen, Stiftungsneugründungen und Großspenden über 2.500 Euro.“ --Elrond (Diskussion) 19:54, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der ARD-Text berichtet darüber, was der Deutsche Spendenrat in seiner "Bilanz des Helfens 2023" veröffentlicht hat. Überschriften solcher Meldungen enthalten grundsätzlich Verkürzungen, das ist so seit es Schlagzeilen gibt (also seit gut 500 Jahren). Das ist Grundlagenwissen in Medienkompetenz, über das die IP mit ihrem Verschwörungsgeraune ganz offensichtlich nicht verfügt. --Chianti (Diskussion) 21:04, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"verschwörungsgeraune"? - das hätt' ich jetzt gern ganz genau begründet.
ich hab ein' nachrichten mosaikstein gepostet.
die meldung erweckt unzulässigerweise den eindruck, weitgehend umfassend alle spenden zu erfassen.
ihr müßt das nicht verallgemeinern und eine absicht von mir ergründen. --176.7.147.76 22:51, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
176.7.147.76 22:51, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der deutsche Spendenrat meldet den Rückgang und ARD zitiert das. Man sucht sich also eine Meldung über eine komplexe Fragestellung heraus, verdreht die so, dass Ungenauigkeiten als Falsch dargestellt werden können. Nennt das ein "Beispiel" (für was eigentlich?). Und das soll kein Verschwörungsgeraune sein? --2.175.10.37 07:53, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
was genau wurde verdreht? Verdreht wäre, wenn der deutsche Spendenrat von sinkenden Spenden berichten würde und die ARD daraus steigende Spenden macht. Also bzgl. verdrehungen und falschdarstellungen ist allein das was du hier schreibst 10 mal mehr als die ARD in ihrer Meldung. --Future-Trunks (Diskussion) 08:22, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
S.o. "dies nur mal als beispiel für falsche tatsachen-behauptungen im news sektor", nicht die Meldung selbst (nebenbei: dies auch mal als Beispiel für *falsche recht-schreibung im kommentar sektor", höhöhö). --AMGA 🇺🇦 (d) 08:51, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Genaus das ist das von mir gemeinte Verschwörungsgeraune. --Chianti (Diskussion) 18:15, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"..., die sich reinmischen." - keine qualität \ tragweite allumfassender verschwörung. da habt ihr fleißig subjektiv mitgefiltert und ungenau gelesen.
--176.7.151.204 18:11, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
das unterstellt eine (((böse))) absicht. die ich nicht hatte. "sucht heraus" ist falsch - ich habe sie beim durchsehen der meldungen "vorgefunden", und es machte mich stutzig, wie irgendjemand wissen können will, was deutschlandweit insgesamt gespendet worden sein soll. so, wie ich dachte, kann höchstens anhand von klassischem bankverkehr, sowie vom finanzamt nur ein womöglich geringer Teil überhaupt erfaßt werden, und da muß nichtmal alles als spende im verwendungszweck deklariert sein - also: eine hohe dunkelziffer ist möglich (dacht ich). vor diesem hintergrund erschiene die behauptung "die deutschen spenden weniger" noch dazu mit prozentzahlen mit nachkommastellen unterlegt, doch mehr als vermessen, de facto schlicht falsch wenn man es absolut nicht wissen kann (\ könnte).176.7.151.204 17:48, 12. Feb. 2024 (CET) ... mittlerweile ...Beantworten

...["mittlerweile" ff:] ...las ich im artikel zum spendenrat, daß man es doch erfassen kann, ganz einfach per umfrage - das hatte ich nicht auf dem schirm ( und es steht ja auch in der meldung nicht als quelle angegeben ). also erledigtErledigt für meinen teil. 176.7.151.204 17:54, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Heißt das, dass es der AfD immer besser gelingt, ihre Spendeneinnahmen zu verschleiern? --Plenz (Diskussion) 19:02, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
{ das hätte such ohne polemik geklärt werden können } 18:13, 12. Feb. 2024 (CET)~ --176.7.151.204 18:13, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Gibt es hier

Humba humba täterä…

Gibt es hier eigentlich noch, so wie früher, was gepflegtes zu Trinken und zu Knabbern, oder war früher mehr Konfetti? Helau und Alaaf, wem's beliebt. Und spielen se bitte, Herr Kapellmeister, auch ein bisserl Humba Täterä oder wurde das, wie sein Sänger, der alte Neger inzwischen auch der heiligen Kuh der politschkorrekten Roppenhauer Sau überantwortet? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:30, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

"Früher war alles besser!" - wie lame ist das denn? Spiegel und Focus sind sich einig(!), das fördere den "sozialen Zusammenhalt" und "die Gemeinschaft". Da bin ich skeptisch (und will ich das überhaupt, wenn ich so manches lese, wie diesen Beitrag hier?) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:47, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Beim Tragen einer Maske auf einem WikipediaballKarnevalsball fühlen sich die Teilnehmer oft freier, ohne Angst vor Beurteilung zu pöbelntanzen und zu verhöhnenlachen." Auf das Café und die Anonymität der WP übertragen heißt das wohl dass hier 24/7 Karneval herrscht. -Ani--46.114.105.1 01:46, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Roppenhauer? Kenn nur Schoppenhauer. Oder meintest du Gassenhauer? Roppenheimer macht auch nicht wirklich Sinn, aber damit verknüpft gibt/gab es tatsächlich eine Sau. Die wurde wohl immerhin geschlachtet, wenn ich mich nicht irre, sonst wäre sie ja wirklich eine heilige Kuh gewesen. Und wo ich schon mal dabei bin, früher war definitv mehr Komma - wo bleibt das Satzzeichen hinter Neger? So eine Nebensatzschlacht, und dann fehlt das letzte einrahmende Komma... Den betreffenden Nebensatz hätte ich denn auch in eine Klammer oder zwischen Gedankenstriche platziert, etwas mehr Prominenz hat der Mann doch verdient! Aber - jeder Jeck is anners...^^ -Ani--46.114.105.1 01:35, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Roppenhauer Sau ist ein Film mit Helmut Zierl nach einer wahren Begebenheit. Weder der Film noch die Begebenheit sind in Wikipedia, also nicht existent ;-) Ahoi! --2001:16B8:BA47:A900:C11:7ED9:D08A:BE09 08:54, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Jaja. Die Roppenheimer Sau. Nach dem Ort Roppenheim benannt, um den herum sich die Begebenheit zutrug. Kölle helau!. -Ani--46.114.104.106 09:04, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Digitalisierung in Deutschland – Roulette beim E-Rezept

Wenn ich diesen Text hier lese, dann steigen mir die Grausbirnen auf. Kann Deutschland gar nix mehr? Laut dieser Meldung wird Arzneimittel A verschrieben und in der Apotheke wird Arzneimittel B angezeigt (siehe grauer Kasten), sowas kann tödlich enden.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/falsche-praeparate-namen-im-kassensystem-145218/ --Wurgl (Diskussion) 14:46, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Meine Frau hat bislang einige Male ein solches Rezept eingelöst und ist bislang des Lobes voll, obzwar sie bei IT-Sachen recht kritisch ist , bei solchen kritischen erst recht,
Wäre ja interessant, wie hoch die Fehlerquote allgemein ist. Und als Gegensicht, wie hoch die Fehlerquote bei Papierrezepten. --Elrond (Diskussion) 17:27, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zur Wissensfrage: Nein, Deutschland kann gar nix mehr (Belege erspare ich uns hier mal, die dürften allgemein bekannt und für jeden schnell auffindbar sein.) --2A02:8071:5810:20C0:A4AA:5C4F:BEBA:76FF 19:07, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Deutschland kann gar nix mehr“ Oh je, Du armer Tropf, musst in der Hölle der Realität leben. Ich hoffe, dass Du es schaffst, in ein besseres Land zu entfliehen. --Elrond (Diskussion) 21:41, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es ist schon erstaunlich, wie wenig in Deutschland teilweise funktioniert. Doch dann reist man ins Ausland und da funktioniert noch weniger. IT-Projekte sind überall das Gleiche. Da werden Daten aus 5 verschiedenen Systemen miteinander verknüpft, jedes Mal werden die Daten gemapped. Die Daten auf jedem System wurden vor vielen Jahren manuell eingetippt und jetzt wundert man sich, dass das alles nicht funktioniert. --Carlos-X 22:35, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt eine Pharmazentralnummer und die hat jedes Medikament, diese Nummer hat eine Prüfziffer. Dass diese irgendwie kaputt ging, ist unwahrscheinlich – das vierte Beispiel mit Freitextverordnung spricht allerdings für so ein Durcheinander oder zumindest für irgendeine Art von textuellem Fuzzy-Vergleich. Man wird sehen, wo das Durcheinander passiert. --Wurgl (Diskussion) 22:54, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn ein Praktikant tausende Medikamente von einer ausgedruckten Liste eintippt, dann verrutscht er irgendwann mal in der Zeile und übernimmt entweder die falsche Nummer oder den falschen Text. Die Prüfziffer prüft nur, ob die Nummer möglich ist, nicht ob sie zur Beschreibung passt. --Carlos-X 23:03, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wo in der Kette Arzt … Gematic … Apotheke sitzt ein Praktikant? --Wurgl (Diskussion) 00:43, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das steht doch im Artikel, warum liest du ihn nicht? Bei der Programmierung der Apothekensoftware (kommerzielle Anbieter, u.a. Pharmagroßhänder).--Chianti (Diskussion) 18:13, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In der Softwareentwicklung. All die zigtausend PZN müssen irgendwann mal händisch in die Software eingetragen worden sein. Dabei passieren zwangsläufig Fehler. Bisher war das kein Problem, weil die Apotheke das anhand der Bezeichnung des Medikaments kontrollieren konnte. Wenn beim E-Rezept aber nur noch die PZN übertragen wird, wird die Kontrolle schwierig. --31.17.254.27 11:58, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Du hast ganz sicher von Einigem so richtig Ahnung, Softwareentwicklung gehört aber nicht dazu. --Wurgl (Diskussion) 12:29, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Softwareentwicklung ist vielleicht nicht das richtige Wort dafür, aber das ist hier auch nicht das Thema. --31.17.254.27 13:44, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde behaupten, dass ich von Softwareentwicklung eine ganze Menge Ahnung habe. EDV-Systeme denken sich die Daten nicht aus, irgendwann wurden alle Daten von Menschen erfasst. Und auch bei der Altdatenübernahme aus Legacy-Systemen sind erstaunlich oft manuelle Arbeitsschritte erforderlich. --Carlos-X 14:47, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Klar wird das irgendwann von irgendwem eingetippt. Aber nicht von 100 irgendwems, sondern von genau einem und die Verteilung läuft Dieses Amlodipin gibt es seit den 90er Jahren, Bisoprolol auch so seit dieser Zeit, ev. ein paar Jahre länger. Diese beiden wurden verwechselt und bei den beiden sehe ich keinen Grund, dass da irgendwer in den letzten 25 Jahren irgendwas am Namen herumgefummelt haben sollte. Bei einem ganz neuen Medikament ist sowas denkbar, aber nicht bei so altem Zeugs, das ist in den Datenbanken schlicht Altbestand. --Wurgl (Diskussion) 15:26, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Möglich dass die Fehler die ganze Zeit schon existierten, aber bisher den meisten Nutzern egal waren und deshalb nie bei jemandem angekommen sind, der die hätte beheben können. Selbst in wesentlich verbreiteterer Software wie Microsoft Excel gab es Fehler die jahrzehntelang nicht korrigiert wurden, obwohl sie vielen Nutzern bekannt waren. --31.17.254.27 18:25, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Fehler hätten aber weniger die Nutzer als die Verkäufer und den Vertrieb getroffen und wären längst erkannt worden: Über diese Nummern laufen u.a. die Bestellungen bei Großhändlern. Falsche Verknüpfungen von Nummern und Namen würden also regelmäßig zu falschen Lieferungen führen - und das fällt sofort auf.--141.30.182.3 10:14, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Eine Möglichkeit wäre, dass beim Eingang in der Software der Gematik irgendwelche Ids doppelt vergeben werden und ein Rezept das andere überschreibt, das ist natürlich reinste Spekulation. Die zweite Person wartet dann vergeblich, aber da etliche Rezepte gar nicht abgeholt werden, könnte das gar nicht auffallen. Siehe Studie eines kanadischen teams, das wird in Deutschland nicht viel anders sein: https://www.pta-in-love.de/rezepte-nicht-eingeloest-fast-jede-r-zweite-nutzt-verschreibung-nicht/ --Wurgl (Diskussion) 10:31, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das kommt eben davon, wenn Apothekensoftware schlampig programmiert wird und der Apothere die billigste davon nimmt, weil er seinen neuen Porsche mit Sonderlackierung haben möchte.. --Chianti (Diskussion) 18:11, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Du hast hier einiges an Software: Die beim Arzt, die bei der Gematik und die bei der Apotheke. In allen dreien kann dieser Fehler passieren. --Wurgl (Diskussion) 18:24, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wer merkt so einen Fehler mit einem falschen Medikament? Die Apothekenmitarbeiter oder muss das der Opi aus der Ü80-Generation aktiv bemängeln? --Gunnar (Diskussion) 19:03, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Im schlimmsten Fall der Pathologe :-/ Ich vermute(!) der von dir genannte Opi hat was von "Meine letzte Packung war aber rot" gemurmelt. --Wurgl (Diskussion) 19:41, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Laut obigem Artikel haben es die Apothekenmitarbeiter bemerkt. Ich kenne es auch so, dass die Mitarbeiter nochmal Rezept und Packung vergleichen (und in den meisten Fällen auch fragen, ob man das Medikament schonmal hatte und weiß, wie man es zu nehmen hat). Bei Online-Apotheken ist das natürlich etwas anderes...--141.30.182.3 10:18, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Eine Sucht nach der nächsten Story von der KI

Wie kann ich das loswerden? Ich verliere inzwischen regelmäßig den ganzen Tag. Und jeden Tag fabriziere ich mehr. --2A0A:A541:1C58:0:49F8:55CB:C3AC:DE2F 20:12, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ernst oder Spaß? --2001:9E8:F1C:7700:5831:9B8A:505B:ECC3 21:58, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Na ja, immerhin hast du zwischendurch noch Zeit, darüber hier zu jammern. --TheRunnerUp 22:23, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Du willst gar keine Antwort, stimmt's? Falls doch: warum fragst du nicht einfach die KI ;-)? (Die wird sowas antworten wie: Selbstreflexion/Erkennen der Motivation, Grenzen setzen/schrittweise Reduzierung, Alternativen/Ablenkung finden, Unterstützung/professionelle Hilfe suchen...) --AMGA 🇺🇦 (d) 07:29, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich will darüber sprechen. --2A0A:A541:1C58:0:A123:C5CD:2AB0:1666 13:23, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Meine Antworten hatte ich dir schon oben geschrieben. Aber du hast anscheinend nicht darauf reagiert. --37.49.29.95 21:22, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Suchtberatung, die sich auch mit nicht-stoffgebundenen Süchten auskennt, z. B. Internet -Sucht, kontaktieren. Viele Grüße --2003:C6:1735:EDA1:79B2:C0A2:A50A:EA69 12:37, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Frag doch mal die Maus, Niederdeutsch "übersetzen"

Ich bin davon verwirrt: Sie haben erst gesagt, es kämen Fragen darüber, wie gut die Kandidaten es verstehen können. Aber dann waren das gar keine Übersetzungen ins Hochdeutsche, sondern Fragen nach der Bedeutung von Redewendungen. Die kann man sich doch gar nicht ableiten, die muss man kennen oder man versteht sie unter Umständen überhaupt nicht. Da kann man doch gar nicht das Sprachtalent (oder das bei vielen fehlende Talent) testen. Da hieß es beispielsweise "Dor hett en Uul setten." Nach kurzem Überlegen wusste ich: "Da hat 'ne Eule gesessen." Aber die Bedeutung "Da ist der Wurm drin" konnte ich nur durch Ausschluss der anderen Möglichkeiten erraten. Oder "Se sünd en Büx en en Wams." (Sie sind eine Büx und ein Wams./Sie sind eine Hose und ein Wams/eine Jacke.) Die Bedeutung war dann so etwas wie "Sie sind engste Freunde." oder "Sie sind unzertrennlich.", was eigentlich ganz nachvollziehbar ist und unter den Antwortmöglichkeiten durchaus zu den naheliegenden gehörte. --109.42.177.44 03:43, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Das Verstehen von idiomatischen Wendungen gehört auch zur Sprachkompetenz. --194.94.134.245 12:00, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es erfordert beim Lerner oder Leser einer Sprache aber erst einmal das Wissen um sie, und dann das bewusste Erlernen, wenn sie nicht denen der eigenen Sprache entsprechen. --2A0A:A541:1C58:0:A123:C5CD:2AB0:1666 12:15, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Richtig. Und das ist Sprachkompetenz. --194.94.134.245 12:30, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bei dem Quiz, das der Thread-Ersteller meinte (Service: hier ab 10:30 [87]), ging es aber darum, solche Redensarten ohne Vorkenntnisse erraten zu müssen. Es wurde aber angekündigt als „Wie gut könnt ihr Plattdeutsch verstehen“. Da gebe ich ihm schon recht, das hat zwar auch noch, aber nur teilweise mit Sprachkompetenz zu tun. Da spielt dann auch massiv z. B. kulturelles Wissen hinein, denn wer bei „Dor hett en Uul seten“ nicht bloß im Ausschlussverfahren raten wollte, hätte die Redensart entweder schon kennen müssen oder zumindest wissen müssen, dass Eulen im deutschen Aberglauben nicht etwa für Weisheit stehen, sondern negativ konnotiert sind: „Sie gelten als Todes- und Hexenvögel und Begleiter des Teufels“ (vgl. hier: [88]). Nur so ist die negative Bedeutung der Redensart erklärbar (das wurde aber im Quiz dann gar nicht weiter eingeordnet). Großen Respekt übrigens an das ukrainische Mädchen im Maus-Film, das in einem Jahr nicht nur Hoch-, sondern auch Niederdeutsch gelernt hat!--2003:E8:5F02:B796:208B:AEC6:6B10:7FEF 12:46, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Internettechnologie: Kupferkabel wird durch Glasfaser ersetzt

Wird das obsolet gewordene Kupfer dann recycelt? --When the child has been good (Diskussion) 11:40, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Meines Wissens ist das größte weltweit bekannte Vorkommen von gediegenem Kupfer der Untergrund von London. Wenn es wirtschaftlich wäre, das alles wieder auszubuddeln, dann hätte auch schon irgendwer damit angefangen. --Geoz (Diskussion) 12:34, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja was glaubst du, warum die soviele U-Bahntunnels bauen und warum das immer solange dauert! --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:36, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein. Ausbuddeln ist verdammt teuer. Die Tiefbaukosten liegen im städtischen Raum üblicherweise um ein Mehrfaches über den Kabelkosten. Nur wenn man einen Graben aufmacht, um was Neues zu verlegen und dabei das alte Kupferkabel ohne großen Aufwand rückbauen kann, gehe ich von einem Recycling aus. Kupfer wird auch in Glasfaserzeiten in der Starkstromtechnik gebraucht, egal ob für leitungsgebundene Infrastruktur oder für E-Motoren bzw. duktile Leitungen im Automobilsektor. --Gunnar (Diskussion) 18:03, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Na klar oder was glaubst du, warum immer mal wieder hunderte Meter Kupferkabel entlang von Bahnlinien gestohlen werden ... --Chianti (Diskussion) 18:06, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die sind aber nicht verbuddelt, sondern liegen als Signalleitung neben dem Gleisbett. Oberirdisch verlegte Telefonkabel werden auch leichter als Freileitungen zum Stromtransport geklaut, weil man sich nicht potentiell tödlichen Stromschlägen aussetzt. --Gunnar (Diskussion) 18:38, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die müssen ausgebuddelt werden, weil der Wust an Kabeln, der unser Erdreich durchzieht, immer größer wird. Es ist ja prinzipiell so, daß Telefonkabel ca. 60 cm tief liegen, Stromkabel etwa bei 100 cm und Wasser- und Gas darunter. Wobei Wasser und Gas, Fernwärme wohl auch, meist unter der Fahrbahn liegen und die Kabel unter dem Gehweg. Das heißt also, der Baggerfahrer, der einen kaputten Wasserhausanschluß aufgraben muß, muß sich an Telefon und Stom vorbeigraben. Das geht nicht, wenn jeder grad im Boden herumliegen läßt, was er mal eingebaut hat und nicht mehr braucht. Ich kenn im Wohnort meines Vaters Stellen mit Kurven im Straßenverlauf und Gehwegen, die kaum ein DIN-A-4-Blatt breit sind, da wird in solchen Fällen tagelang mit Schaufel und Spater gegraben, weil man sonst nicht an den bestehenden Leitungen vorbei kommt.
Aber: das alte Kupferkabel ist ja nicht per se schlecht, wo zurückbauen? Für neue Anschlüsse und Kapazitätserweiterung nimmt man Glasfaser. Reicht der Querschnitt aus, kannst du auch schnelles Internet durch die Leitung jagen. Und dann hast du noch Abwasserkanäle. Die sind in manchen Großstädten aber weit über 100 Jahre alt. Wenn der Abwasserkanal so marode ist, daß er ausgetauscht werden muß, dann gibt es eine Straßenvollsanierung. Da reißen die dann alles raus. Das merkt man dann daran, daß die Straße nicht nur drei Monate gesperrt ist, sondern in der Größenordnung von anderthalb Jahren oder so, denn die können ja nur abschnittsweise bauen. Was die morgens an Leitung unterbrechen, muß spätestens zu Feierabend wieder funktionieren – man kann zwar die Straße sperren, aber nicht die Bewohner wochenlang im Hotel unterbringen.
Im Wohnort meines Vaters, net weit weg vom DIN-A-4-Gehweg, sollte ein Kreisverkehr eingerichtet werden. Im Zuge davon mußte der Hauptsammler der Gemeinde erneuert werden zuzüglich eines der wichtigsten Nebenstränge. Die Kreuzung war über zwei Jahre lang dicht. Und natürlich reichte die Kapazität des Hauptsammlers nicht mehr aus, weil das Ort "einstmals", als die Kanalisation gebaut wurde, 2000 Einwohner hatte und heute 6000 hat, was weitere Anpassungsarbeiten mit sich brachte. Alles zu allem eine, sagen wir 150 m lange Baustelle, 700 m lange Umleitung für PKWs und 21 km für LKWs, weil das ja klar war, daß man da auch durch muß, um das Gewerbegebiet des Orts zu erreichen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:46, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das merkt man dann daran, daß die Straße nicht nur drei Monate gesperrt ist, sondern in der Größenordnung von anderthalb Jahren oder so, - Ja, das habe ich auch gemerkt. Da wurde erst der Straßenbelag weggenommen und dann die gefühlten anderthalb Jahre gab's Schotterpiste. In die wurde erst ein Graben hier, dann einer hüben und dann einer drüben gebuddelt, um Gas, Strom und Wasser und Abwasser (Telefon blieb so wie es ist) komplett zu sanieren. Das sequentielle Vorgehen ist wohl nach wie vor simpler und billiger, als in einer konzertierten Aktion alles auf einmal zu erledigen. --Gunnar (Diskussion) 08:26, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie gesagt, die Komplexität liegt ja darin, daß du die Anlieger maximal für einige Stunden vom jeweiligen Netz abkoppeln kannst. Es nervt zwar, ist aber zumutbar, daß du ein Jahr lang über Schotterpiste und Stahlplatten zu deiner Garage/deinem Carport fährst, es ist aber unzumutbar, daß Wasser, Abwasser, Gas usw. länger als vier, fünf Stunden am Stück nicht funktionieren. Wenn du die Anwohner für drei Monate in einem Hotel unterbringen könntest, entfallen Mehrarbeiten zur Aufrechterhaltung der Versorgung samt deren Planungskosten. Ob sich das rentieren würde? Es hat wahrscheinlich noch nie jemand durchgerechnet. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:34, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Problem bei "alles auf einmal zu erledigen" ist weniger das Aufrechterhalten der Leitungsinfrastruktur. Das macht keinen Unterschied, ob man Leitung für Leitung vorgeht oder alles gemeinsam offenliegt und - mit Unterbrechungen von wenigen Stunden - entsprechend ausgetauscht wird. Viel schwieriger ist es da, den Anwohnern die Zufahrt zu ihren Parkplätzen und Garagen sicherzustellen, denn dafür reichen ein paar Stahlplatten nicht aus. --TheRunnerUp 08:33, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Unterschiede "rechter" Politik - Italien

Laut Wikipedia ist die italienische Ministerpräsidentin "Vorsitzende einer postfaschistisch klassifizierten Partei". Welche Auswirkungen hat das auf die gesellschaftliche Entwicklung in Italien. Hat jemand Erfahrungen? --Wikiseidank (Diskussion) 16:57, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Sie bzw. ihre Partei wurden demokratisch gewählt mit ihren bekannten politischen Ansichten. Also ist es nicht eher umgekehrt, die Auswirkung der postfaschistischen italienischen Bevölkerung ist die Regierung Meloni? --2001:16B8:BA47:A900:C11:7ED9:D08A:BE09 17:54, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
postfaschistisch bedeutet doch nach dem Faschismus. Die BRD und DDR sind nach dem Faschismus der 30er und 40er Jahre als politisches System entstanden und sind somit postfaschistisch? --Gunnar (Diskussion) 18:28, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Postfaschismus. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:21, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dann wäre der Begriff geklärt. Aber was bedeutet das in der Praxis, welche Auswirkung hat eine derartige Politik? --Wikiseidank (Diskussion) 08:07, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Blöder Name. Die Postmoderne ist doch auch nicht modern, sonst hieße sie Moderne. Wenn der Postfaschismus auch kein Faschismus mehr ist, warum bekommt diese politische Strömung nicht eine eigene Bezeichnung? So klingt das wie: dein Opa war ein Nazi (aber du bist keiner mehr, kommst aber trotzdem in Sippenhaft). --Gunnar (Diskussion) 08:16, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Postfaschistisch ist im Prinzip der gleiche Neusprech wie rechtspopulistisch anstelle von rechtsextrem. --Plecotus auritus (Diskussion) 13:05, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein, ich sehe in solchen Formulierungen eher die Problematik der noch nicht abgeschlossenen Geschichte. Wenn du dir beispielsweise die geschichtlichen Epochen anschaust, dann hast du die Neuzeit ab 1500, wovon die Zeit bis 1800 die Frühe Neuzeit ist. Um 1800 beginnt dann was? Die späte Neuzeit? Tatsächlich führen wir diese Zeit, bis etwa zum Ende des Zweiten Weltkrieges auf Deutsch als Neuere Geschichte und die letzten fünf bis sieben Jahrzehnte als Zeitgeschichte oder auch Neueste Geschichte.
Während also die "Neuere Geschichte" noch einen festen Beginn hat, ist ihr Ende nicht fest, es rollt. Die Neueste Geschichte hat vollkommen rollende Grenzen, sowohl was ihr Beginn angeht, als auch ihr Ende. Wobei sie eigentlich kein Ende hat. Oder noch schlauer formuliert, ihr Ende ist irgendwo zwischen gerade passiert und genau jetzt. Wir sind übrigens gerade in der Phase, in der der Zweite Weltkrieg aus der Zeitgeschichte fällt. Mein Vater (* 1943) hat kindheitliche Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg, wobei schon heute unklar ist, an was er sich wirklich erinnern kann und was er retroaktiv durch Erzählungen meiner Oma ins Bewußtsein aufgenommen hat. Es ist sicherlich nicht falsch anzunehmen, daß in den nächsten 10 bis 15 Jahren 98 Prozent der Leute mit Erinnerungen aus dem Zweiten Weltkrieg gestorben sein werden. Und in 20 Jahren sind sie praktisch alle tot. In zwanzig Jahren sind wir verglichen mit heute, was den Lebenshorizont angeht, in dem Zeitraum Studentenunruhen 1968, RAF, Iranische Revolution, Sozialliberale Koalition, Grundlagenvertrag und nähern uns rasanten Schrittes der Ära Kohl und dem Mauerfall. Und so ist das mit den Kunstepochen, wo ja der Moderne schon längst die Postmodern gefolgt ist. Kunst und Architektur bildet ex post tendenziell kürzere und zusätzliche Epochen aus, im Vergleich zur Geschichte. Die jüngeren von uns werden vielleicht noch erleben, wie man die derzeitige Jetztzeit dereinst benennen wird. Vielleicht Postfaktische Epoche. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:06, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
NACK. Die Postmoderne kam/kommt chronologisch einfach nach der Moderne und will sich erklärtermaßen von dieser unterscheiden. Das heißt aber nicht, dass sie nicht selber "modern" ist (nur halt anders modern als "die Moderne"). So gesehen passt die Analogie zu Faschismus/Postfaschismus ganz gut. --AMGA 🇺🇦 (d) 13:44, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dann wäre der Begriff geklärt. Aber was bedeutet das in der Praxis, welche Auswirkung hat eine derartige Politik, am Beispiel Italiens? --Wikiseidank (Diskussion) 15:29, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ok. wenn Italien nicht passt, welche Auswirkung hat rechte Politik in Schweden? --Wikiseidank (Diskussion) 08:21, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

neuer Abschnitt vs. Unterabschnitt

neu kreierten Abschnitt in Unterabschnitt umgewandelt, sonst werden die beiden Teile hinterher getrennt archiviert - Ich sehe den Vorteil, dass Unterabschnitte, die man thematisch von einem Vorläuferthread ablösen kann und damit ohne Zweifel verwandt sind, dafür sorgen, dass eben nicht der ganze Abschnitt weiter wächst und wächst, sondern partiell archiviert werden kann. Das erleichtert imho die Übersicht auf den Diskussionsseite. --Gunnar (Diskussion) 17:50, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Die Übersicht auf der Gesamtseite ist durch die Überschriften und das Inhaltsverzeichnis so oder so gegeben. Es erschwert aber die Übersicht innerhalb des Themas, wenn ein organisch gewachsener Thread zerfetzt wird. (Und wie gesagt erst recht die im Archiv, weil dort eventuell der zweite Teil eine Woche vor dem ersten ausläuft und damit viel weiter oben als der erste archiviert wird.) Es wurde ja da kein neues selbständiges Thema von dir aufgemacht, sondern du hattest direkt in deinem Eröffnungsbeitrag des zweiten Teils auf meine Antwort aus dem vorigen Teil reagiert. Schon deine Einrückungen nach links (wie z.B. [89]) und die Zusammensetzung eines neuen Abschnitts aus teilweise isolierten Teilen des alten als solche (du hast nämlich nicht einfach ein zusammenhängendes altes Stück im Gesamten abgetrennt) waren nicht im Sinn der Regeln und haben anderweitig für Unübersichtlichkeit gesorgt, auch wenn sie gut gemeint sein mögen. Man sollte sich an WP:Diskussionsseiten und insbesondere an das von dort verlinkte Hilfe:Diskussionsseiten#Diskussionen_gliedern halten (was durch Klick auf den Bearbeiten-Button des zu beantwortenden Beitrags ja kinderleicht ist) und sich für ungewöhnliche Abweichungen vorher eines weitgehenden Konsenses versichern. (Übrigens sollte man diese Diskussion hier jetzt eigentlich als dritten Unterabschnitt oben eingliedern. Ich glaube, da hätte wirklich niemand außer eventuell dir etwas dagegen.) --37.49.29.95 21:00, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Darauf sollte es Reaktionen geben? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:32, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Einrücken nach links ist eine Praxis, die ich nicht selber erfunden habe, sondern die ich gerne kopiere, weil sie nützlich ist. Mit der Zweit wird der Bildschirm immer weniger gut genutzt, die Textspalte wird schmaler und schmaler, so dass man insbesondere bei nicht so breiten Laptop-Bildschirmen rechts nur noch eine dünne Spalte stehen hat, bei der ein Zeilenumbruch kurz nach dem anderen folgt. Das ist einfach schlecht zu lesen und daher sind bei langen Diskussionen mit X-Hierarchieebenen die Rückvorgänge empfehlenswert, vgl. auch mit Usenet-Threads. Wer was geschrieben hat sieht man an den Unterschriften am Ende eines jeden Textblocks. --Gunnar (Diskussion) 10:55, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Aber nicht, auf wen er geantwortet hat. Es geht ja nicht um das Urheberrecht. Bitte vermeide es in Zukunft einfach, gegen die Regeln, die ich dir oben verlinkt habe, in bestehenden Threads herumzufuhrwerken, ohne dafür vorher einen Konsens herzustellen. Dass sich jemand mal nach rechts einrückend oberhalb von einem bestehenden Beitrag gegen die Regeln reinquetscht, ist zwar auch eine Unart, aber man sieht es häufiger. Verschiebungen nach links hingegen sind deutlich seltener (zumal mitten in einem Thread anstatt nur am Ende), und das aus gutem Grund. Das kann man machen, wenn man eh bloß zu zweit diskutiert (und selbst dann nicht ganz nach links), aber eine solche reine Zweierdiskussion war ja hier nicht gegeben. "Das Einrücken nach links ist eine Praxis, die ich nicht selber erfunden habe, sondern die ich gerne kopiere, weil sie nützlich ist." Hier war Deine Einrückung in meinen Augen nicht überwiegend nützlich, sondern der Schaden hat überwogen. Trotzdem habe ich sie um des lieben Friedens willen so belassen. "Das ist einfach schlecht zu lesen und daher sind bei langen Diskussionen mit X-Hierarchieebenen die Rückvorgänge empfehlenswert, vgl. auch mit Usenet-Threads." Von wegen, beim Usenet war die Darstellung ohnehin vom Newsreader abhängig. Oft war das die Einrückung im Thread-Modus wie auch heutzutage bei Wikipedia-Diskussionen. Steht auch alles so bei uns im Artikel Usenet. --37.49.29.95 13:01, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt nah verwandte Themen, die hier gleichzeitig aufpoppen, bzw. im aktiven Diskussionbestand gehalten werden. Die werden nicht verschmolzen, obwohl das inhaltlich zulässig wäre. Wenn ich mich recht erinnere [90], wollte ich speziell zu dem angesprochenen Putin-Aufsatz ein eignes Thema aufmachen und habe dazu auf den bisherigen Gedankenaustausch bezug genommen. Das hatte ich mit der Absicht getan, dass unter der Abschnittsüberschrift speziell Ansichten zur Interpretation des Putin-Textes ausgetauscht werden, und eben nicht die allgemeine Diskussion darüber ob Putin sein Amt abgeben müsste. Durch einen neuen Absatz sollte auch die Möglichkeit verhindert werden, dass der erste Absatz zur Amtsaufgabe in seiner Länge die Café-Seite belegt, obwohl er irgendwann ausdiskutiert ist und archiviert werden darf, es aber noch im verwandten Folgeabsatz zum Putin-Essay mit der Diskussion weitergeht. --Gunnar (Diskussion) 11:15, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Allein der Artikel Chronik der COVID-19-Pandemie in den Vereinigten Staaten 2020 hat zur Zeit 1.798.812 Bytes, das Café unter 700.000 (davon sehr viele von dir, und auch viele von mir). Du brauchst dir also wirklich keine Sorgen zu machen, dass diese Seite wegen einer einzelnen Diskussion platzt. Den Kontext der beiden Subthreads zu zerreißen, der ja offensichtlich ist und den du ja selbst zugibst, ist auf jeden Fall die schlechtere Lösung. "Es gibt nah verwandte Themen, die hier gleichzeitig aufpoppen, bzw. im aktiven Diskussionbestand gehalten werden. Die werden nicht verschmolzen, obwohl das inhaltlich zulässig wäre." Vermutlich, weil es strittig sein kann, ob sie hinreichend verwandt sind und wie sie sinnvoll verknüpft werden könnten. Wenn man jedes zweite Mal eine Meta-Diskussion über die Verschiebung führen müsste, dann lässt man es halt lieber. Ist ja nur das Café, da wird eh manches zweimal und öfter gesagt, selbst in einem einzelnen Thread. "Wenn ich mich recht erinnere [91], wollte ich speziell zu dem angesprochenen Putin-Aufsatz ein eignes Thema aufmachen und habe dazu auf den bisherigen Gedankenaustausch bezug genommen." Du erinnerst dich aber falsch, schau deinen eigenen Link (der mit meinem aus dem Vorbeitrag zeitlich identisch ist) an. Du hast erst über 19 Stunden später, als schon viel geantwortet worden war, selektiv einzelne Beiträge in deinen neuen Abschnitt gesteckt. Aber selbst das habe ich akzeptiert, obwohl es mir diese Aktion von dir nicht gefiel. Umgekehrt solltest aber du auch einsehen, dass dir das Café nicht alleine gehört, und ab und zu zurückstecken, Rücksicht nehmen und dich vor allem an geltende und von anderen weitgehend befolgte Regeln halten. --37.49.29.95 13:01, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Sofortüberweisung / Tink

Ich habe seit Jahren Händler, bei denen man ausschließlich per Sofortüberweisung bezahlen kann gemieden, weil ich es unverantwortlich finde, Menschen dazu zu erziehen, ihre geheimen Bankdaten auf fremden Seiten einzugeben. Kürzlich habe ich meine neue Kreditkarte bekommen und musste dabei feststellen, dass die einzige Methode zur Einrichtung einer Lastschrift die Nutzung des Visa-Services Tink ist, bei dem ich mich ebenfalls mit meinen Bankdaten auf einer fremden Seite anmelden muss. Da die Alternative war meine neue Karte wieder zu kündigen und mir einen anderen Anbieter zu suchen (einschließlich negativer Auswirkungen auf mein Schufa-Rating) habe ich das notgedrungen gemacht. Ist meine Sorge unbegründet und so ein Vorgehen inzwischen normal? Habt ihr eure geheimen Bankdaten schon auf fremden Seiten eingegeben? --Carlos-X 18:20, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Du meinst die Angabe von IBAN und Name des Kontoinhabers zum Zwecke einer Einzugsermächtigung? Passiert das nicht bei jedem Zahlvorgang mit Plastikgeld? --Gunnar (Diskussion) 18:33, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein. Ich meine die Anmeldedaten der anderen Bank, also Benutzername + Kennwort + TAN. --Carlos-X 18:36, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ah ich dachte, mit Sofortüberweisung wäre die Instant-Überweisung gemeint, die innerhalb von ein paar Sekunden bei der Bank des Empfängers ankommt. Heute ein Extra und zum Teil kostenpflichtig, ab nächstem Jahr EU-weit Standard. --Gunnar (Diskussion) 23:57, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Normal" würde ich nicht sagen, aber "zwei-dreimal" habe ich das schon gemacht, bzw. musste ich machen. Niemals für einzelne Zahlvorgänge, da würde ich davon auch Abstand nehmen. Sehe ich so nicht als kritisch an, denn das einzig (normalerweise) Permanente daran ist ja der Benutzername. Das Passwort kann/sollte man sowieso öfter ändern; kann man in so einem Fall ggf. gleich danach tun, wenn man ängstlich ist. Die TAN geht nur an deine Bank (war bei mir so; die habe/musste ich nicht im gleichen Formular angegeben, sondern in meiner Banking-App) und ist ja dann eh' weg, und *falls* versucht wird, Benutzernamen und Passwort nochmal zu benutzen - sei es durch den ursprünglich Anfragenden oder, was "eigentlich" nicht vorkommen sollte, durch andere, zu denen diese Daten geleakt sind - würde/müsste deine Bank wieder eine TAN verlangen (oder was auch immer da als "zweiter Faktor" üblich ist; da gibt es ja je nach Bank auch andere Methoden). --AMGA 🇺🇦 (d) 09:12, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Auch wenn man das Login-Passwort bei der eigenen Bank nach der Überweisung zeitnah ändern kann und sollte, halte ich davon nichts, Passwörter an Dritte zu geben. Ich wusste nicht, dass bei der "Sofortüberweisung"-Marke dies ein Feature und nicht ein Bug war. Wenn ich es recht verstanden habe, war der Vorteil, dass der Klarna-Dienstleister dann eine Bestätigung der Überweisung abgeben konnte (und eine selbst initiierte Überweisung kann man gegenüber einer Lastschrift nicht ad hoc zurückholen). Glaubt ihr auch, dass mit dem Instant-SEPA-Standard dieser Business Case verdrängt wird, wenn der Empfänger auf dem Eingangskonto selber innerhalb von einer Minute sehen kann, dass das Geld eingetroffen ist? --Gunnar (Diskussion) 23:05, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich benutze Sofortüberweisung gern und oft. Meines Wissens ist der Hauptkritikpunkt, dass dabei mein Kaufverhalten gespeichert wird, und nicht die Sicherheit. Nun ja - jedem sein Lieblingsfeind. Ich meide schon immer Paypal, weil ich diese Bestrebungen, zum weltweiten Geldtransfer-Monopolisten zu werden, nicht unterstützen möchte. Was bleibt da noch übrig? Die Kreditkarte, deren Daten inklusive Sicherheitszahl man auf fremden Webseiten eingibt. Und zwar auf vielen fremden Webseiten. Da ziehe ich doch lieber Sofortüberweisung vor, das ist - egal wo man etwas kauft - immer die selbe Seite. --Plenz (Diskussion) 18:58, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Paypal immer noch besser (und bequemer) als zB Klarna. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:15, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Kreditkartenzahlungen kann man einfach zurückbuchen lassen. Das größte Problem das ich bei Sofortüberweisung sehe ist aber dass die theoretisch deine kompletten Kontoauszüge einsehen könnten. Werden sie nicht machen, aber das bedeutet, dass auch ein Hacker, der sich bei Sofortüberweisung einklinkt das machen kann. Und da Sofortüberweisung keine Bank ist, gelten für die auch nicht die strengen IT-Sicherheitsvorschriften, die Banken einhalten müssen. --31.17.254.27 11:07, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mein größtes Problem ist eher die allgemeine Wirkung. Ich habe meinen Eltern und anderen etwas unbeholfenen Menschen immer eingebläut, dass sie ihre Anmeldedaten und Tans nur auf der Website der Bank oder in der App eingeben. Wenn sie jetzt bei Sofortüberweisung ihre Daten eingeben, dann machen sie das morgen auch, wenn sie eine Mail von der "Telekom" oder von "Amazon" bekommen, in der sie aufgefordert werden ihre Zahlungsdaten zu bestätigen. --Carlos-X 14:08, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt, das hatte ich gar nicht so auf dem Schirm, weil in meinem engsten Umfeld die "unbeholfenen Menschen" überhaupt kein Online-Banking machen. --31.17.254.27 22:48, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gerade meine Eltern habe ich da so ein bisschen reingetrieben, habe ihnen ungefragt Handys und Tablets geschenkt und sie ermutigt vieles im Internet auszuprobieren. Der Trend geht eindeutig dazu immer mehr online zu machen, das Lernen wird nicht einfacher, wenn man noch ein paar Jahre älter ist und wenn man irgendwann nicht mehr so fit ist und die lokalen Bankfilialen dichtmachen, dann ist Onlinebanking eine große Erleichterung. Dementsprechend würden sie es mir aber auch zumindest etwas übel nehmen, wenn sie Online durch Betrüger Geld verlieren würden. --Carlos-X 23:19, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gutes Argument zu den unbholfenen Menschen (bzgl. IT). Bei meiner Mutter (ca. 80) klappt das Onlinebanking ganz gut, weil a) sich der Passwortmanager die relevanten Logindaten merkt b) sie mit ihrem Handy ganz gut klar kommt, incl. der HandyTAN-App und c) im Notfall es immer noch die freundliche Dame in der Filiale um die Ecke gibt, die alles nach Gesichtskontrolle resetten kann. --Gunnar (Diskussion) 23:11, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

100 Millionen Fliegen können nicht irren...

... und davon geht offensichtlich auch die Übersetzungs-KI von Facebook aus, wenn sie eine riesigen Menge von fertigen Übersetzungen zu Rate zieht, wenn sie etwas übersetzen soll. Dass diese Übersetzungen alle mustergültig korrekt sind, scheint eine etwas blauäugige Annahme zu sein. Jedenfalls wird der finnische Satz "tosi kiva kun soitit" in "ist echt schön das ihr angerufen habt" übersetzt. Das ist nicht nur sachlich falsch (soitit = du hast angerufen), da fehlt auch ein Komma, und die Konjunktion wird selbstverständlich "dass" geschrieben.

Ich frage mich, wie groß die Menge der unkorrekten Übersetzungen sein muss, um dem falschen "das" die nötige Relevanz zu verleihen, damit es Einzug in das Übersetzungsergebnis halten darf. --Plenz (Diskussion) 18:43, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Das wird noch zwanzig Jahre dauern, bis Leute wie du und ich, die "daß" noch mit scharfem S gelernt haben, ausgestorben sind, denn denen passiert es überdurchschnittlich häufig, das zweite S zu vergessen, im Gegensatz zu denen, die davon nichts wissen. Und dementsprechend lange braucht dann "solche" KI, die keine ist, sondern nur von Häufigkeiten ausgeht. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:19, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das "ß" war einmal zur Vereinfachung aus "ss" entstanden. Es ist genauso bescheuert, das rückgängig gemacht zu haben, wie wenn die Pünktchen der Umlaute wieder als angeklebtes "e" geschrieben werden müßten. --176.7.153.116 00:08, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es war "sz", das heute überhaupt nicht mehr üblich ist. Übrigens sehe ich überhaupt nicht, was an der inkonsistenten und offensichtlich an der Optik und dem Ursprung des ß als Ligatur orientierten Adelungschen s-Schreibung so viel besser sein soll als an der ähnlich alten Heyseschen s-Schreibung, die viel einfacher zu begreifen ist: ß nach Langvokalen, ss nach Kurzvokalen. (Von den Fällen, wo nur ein "s" steht, will ich jetzt wirklich nicht reden.) --2A0A:A541:1C58:0:A123:C5CD:2AB0:1666 00:50, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Worauf ich hinauswollte: Wir "Alten" machen eine Sorte Fehler, den Jüngere nicht machen. Post-2006-Autoren schreiben das oder dass, aber nie daß. Das heißt: ein Teil der Benutzer kennt die Regel nicht richtig und schreibt dass statt das oder, vermutlich häufiger umgekehrt, und ein kleiner Anteil sind Leute, die es richtig können, aber rein anatomisch begründet einen Tippfehler machen, indem sie zu selten oder zu kurz bzw. umgekehrt doppelt anschlagen oder zu lange. Bei den älteren kommt noch hinzu, daß in einer abgelegenen Ecke des Gehirns die obsolete Information hinterlegt ist, daß daß drei Buchstaben hat und diese obsolete Information vom Gehirn willentlich ausgeblendet werden muß, um ein dass zu erzeugen. Hier schlägt eine Art Fehlertoleranz zu, die normalerweise dafür sorgt, daß das Gehirn Wechstabenverbuchselungen nicht wahrnimmt, wenn die Gesamtzahl der Buchstaben stimmt und man nicht konkret auf Fehlersuche ist. Und weil bei dass das Auge den dritten Buchstaben (das erste S) zählt, bevor die Finger (die sind ja weiter weg vom Gehirn, auch wenn das nur 1000stel Millisekunden sind, das reicht trotzdem, daß das Gehirn einer Unterbrecher schickt und das zweite S nicht getippt wird. Ich bin überzeugt, wenn man das als Feldversuch macht und mit Tastatur geschriebenen Text mit handschriftlichen Texten vergleicht, dann registriert man eine signifikante Zahl dieses Fehlers bei Tastaturtexten und diesen Fehler gar nicht. Man müßte das allerdings doppelt verproben, um diejenigen herauszufiltern, die es wirklich nicht können.
Mir selbst ist jedenfalls aufgefallen, daß ich mich kaum vertippe, wenn ich bewußt daß schreibe und doch signifikant häufiger, wenn ich dass schreibe, und das ist der Grund, warum ich mich irgendwann, 2007 schon oder so, bewußt entschieden habe, die Nazischreibung SS nicht zu verwenden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:05, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hahaha Nazischreibung. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:16, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, darauf ist das eine Anspielung. Aber auch darauf, daß die Rechtschreibreform von 1996 praktisch die letzte Schandtat des Reichskultusministeriums war, vgl. die als nicht kriegswichtig verworfene Reform der deutschen Rechtschreibung von 1944. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:12, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Soso, SS soll Nazischreibung sein? Wasser, küssen, wissen sind Naziwörter? Nein, im Gegenteil: wer die veraltete Schreibweise "daß" benutzt, hat viel mehr mit Nazis gemeinsam, nämlich die konservative Denke und die Ablehnung von Veränderungen. --Plenz (Diskussion) 14:41, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
+1. Vgl. Rudolf Heß, (eigentlich) nicht Hess... --AMGA 🇺🇦 (d) 15:50, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie ist es mit der Nazisprache aus der Wochenschau? --Gunnar (Diskussion) 23:38, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die armen Südsudanesischen Studenten, die im Sommersemester mit dem Dampfschiff den Nil lang fahren. --Gunnar (Diskussion) 23:32, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist das so? Ich hab mich mit der Rechtschreibreform sehr schnell daran gewöhnt, muss und Fuß zu schreiben. Also zwischen ss und ß nach langen und kurzen Vokalen davor zu unterscheiden. Rückblickend bin ich mir unsicher, ob ich damit vielleicht schon vorher angefangen habe. Bewußt sieht für mich inzwischen ganz falsch aus. Mit dass/daß und das hatte ich nie Probleme, obwohl ich in Deutsch früher regelmäßig Fünfen und Sechsen kassiert habe. --2.175.10.77 13:50, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wann bist du geboren? Ich nehme an, wesentlich später als ich (* 1967) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:14, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin älter als Du. --2.175.10.77 14:43, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In der Schweiz hat man auch eine Abneigung gegen das Buckel-S. --Gunnar (Diskussion) 23:23, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Irrtum. Es mag zwar noch eine Weile dauern, bis ich ausgestorben bin, aber das völlig unlogische "ß" hinter einem kurzen Vokal habe ich sofort und gern in die Tonne getreten, als die Rechtschreibreform kam. Jetzt steht das "ß" ausnahmslos für ein stimmloses "s" hinter einem langen Vokal, und das ist gut so. In Russland wohnen die Russen. Wer "Rußland" schreibt, der meint irgend ein Land, in dem es fürchterlich viel Ruß geben muss.
Auch was Rechtschreibreformen betrifft, können wir uns die Finnen als Vorbild nehmen. Die haben schon vor über 100 Jahren ihre Schreibweise so gründlich reformiert, dass nichts mehr zu reformieren übrig blieb. Und zwar ohne Ausnahme, auch alle Eigennamen wurden reformiert. Paradoxe Schreibweisen wie "Wietze" gibt es da nicht. --Plenz (Diskussion) 14:39, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Große Veränderungen würden aber bewirken, dass viele die Brücken zur Vergangenheit endgültig verlieren würden und nichts Altes mehr verstehen können würden. Entfernte man beispielsweise viele verstummte Buchstaben im Englischen, so wären viele alte Texte nicht mehr verständlich und die noch erkennbaren Brücken zu den anderen germanischen Sprachen würden bald endgültig aus der Wahrnehmung verschwinden.
Wenn wir die Namen antasten, werden auch viele aufschreien, denn Namen sind in westlichen Kulturen im Laufe der Zeit zu etwas Sakrosanktem geworden, das nicht von fremden verändert und übersetzt werden darf und auch nicht mehr als normales Wort wahrgenommen wird. Das mag vor allem daran liegen, dass Namen bei uns nicht mehr oder kaum noch dekliniert werden. Ich bezweifle, dass man da irgendetwas reformieren könnte. --2A0A:A541:1C58:0:683F:D6DB:52FE:2918 15:35, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Aber nicht für die Finnen. Die haben auch Eigennamen reformiert. Zum Beispiel wurden die Buchstaben C, W und X auf den Müll geschmissen und durch K, V und KS ersetzt. Die Stadt Viipuri wurde früher Wiipuri geschrieben. --Plenz (Diskussion) 02:45, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dito Schweden (1906! w->v, hv->v, qv->kv, e->ä, f->v in Fällen, wo es der Aussprache näher kommt), wobei aber alte Schreibungen von Familiennamen beibehalten werden *konnten*. Historisch prominentes Beispiel Wasa -> Vasa; Wasa heißt nur noch das Knäckebrot, der wohl bekannteste Namensträger nur noch im Deutschen, im Schwedischen Vasa... und die "Brücken zur Vergangenheit" wurden damit mitnichten verloren. Komischer Traditionalismus scheint mir eine spezielle Form der "German Angst" zu sein. Versucht hat man es hierzulande ja auch mit Namen... darum heißt ja Köln nicht mehr Coeln (tja, Brücke zu Vergangenheit weg, kannste nix machen ;-) Bei Cottbus ist das aber bspw. fehlgeschlagen (wobei es schon vorher uneindeitig war), außer ulkigerweise in Form des Kottbusser Tores in Berlin. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:43, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ein Reformvorschlag kommt von Ismo, das Konzept stummer Buchstaben auch auf andere Zeichen zu übertragen. [92] --Gunnar (Diskussion) 23:45, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, auch ein tiefes neuronales Netz fällt unter die Kategorie "maschinelles Lernen". Das ist ein großer Haufen bedingter Wahrscheinichkeiten, aber noch nicht etwas, was man als Intelligenz (ich denke, also bin ich) bezeichnen sollte. Intelligent waren die Leute, die sich ausgedacht haben, wie man mehrstufige neuronale Netze effektiv teacht. Dazu scheint ja die Tensor-Mathe besonders geeignet zu sein (Hörensagen, gerechnet habe ich damit nie.) --Gunnar (Diskussion) 23:18, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht spielt es eine Rolle, dass im Englischen nur noch eine Form und ein Pronomen der zweiten Person üblich ist, ohne Unterscheidung nach Singular- oder Pluralformen (außer im Reflexivpronomen "yourself" vs. "yourselves") und auch ohne eine Höflichkeitsform. Ich habe den Eindruck, dass sehr viele Übersetzungsprogramme immer noch mit dem englischen Zwischenschritt arbeiten, der dann unfähig ist, eine korrekte Übersetzung zu liefern, wenn Ausgangssprache und Zielsprache eine Unterscheidung treffen, die dem Englischen fehlt. Vergleichbarer Weise habe ich vor Kurzem bemerkt, dass der Google Übersetzer manchmal unfähig ist, französisches "pourrait" vs. "pouvait" im Hauptsatz korrekt als "könnte" vs. "konnte" zu übersetzen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:46, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie hat es die kleine Kölner Klitsche Deepl geschaft, die Übersetzungsqualität von den IT-Giganten Google und Microsoft in den Schatten zu stellen (und nicht an einem Braindrain Richtung Silicon Valley zu leiden)? --Gunnar (Diskussion) 23:50, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Google übersetzt das mit "sehr nett, dass du anrufst", DeepL mit "wirklich nett, dass Sie angerufen haben", ChatGPT 3.5 mit "es war sehr nett, dass du angerufen hast". Also, zumindest "dass" können alle. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:43, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Deepl macht "wirklich nett, dass Sie angerufen haben" daraus, setzt das dass also korrekt ein. Ein falsch gesetztes das oder dass findet man auch immer wieder in uralten Wikitexten und bei fleißigen Wikiautoren, die sonst kaum/keine Fehler machen. Vielleicht orientiert sich der Fratzenbuch-Übersetzer an den Schreibweisen seiner User? --2.175.10.77 07:22, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Bundestagswiederholungswahl, wieder einmal

Man wird in einigen Stunden ja wissen oder auch nicht, wie es ausgegangen ist, und eines wundert mich immer noch. Es geht um dem Künert, allein zu Hause. Von den Regeln her ist das klar. Wenn die Künast (was wahrscheinlich ist) mehr Stimmen bekommt als Künert, dann verliert es das Direktmandat. Nun behaupten z.B. RBB, aber auch einige andere Medien, der sei gut genug abgesichert auf der Landesliste, um notfalls über diese einzuziehen und ein Hinterbänkler würde im Zweifelsfall seinen Platz räumen. Auch das ist logisch und klar, setzt aber doch voraus, daß die bisherigen Mandate der SPD nicht ausschließlich Direktmandate waren. Weiß man das? Bzw., weiß man um welche es sich handelt? Ist das überhaupt rechnerisch denkbar? Ich hatte vor einigen Monaten ausgerechnet, daß bei CDU 28/SPD 15 Prozent, bezogen auf Berlin, die CDU dort etwa zwei Sitze an Zweitstimmen hinzugewinnt. Darausfolgt, daß zwei CDU-Überhangmandate keine Überhangmandate mehr sind. Insgesamt erhöht sich die Mandatszahl der CDU also nicht, sondern nur die Art und Weise wie diese beiden Mandate verteilt wurden, right?

Wenn aber die CDU zwei Überhangmandate in Regelmandate umwandeln kann, dann entfallen doch für die anderen Parteien gemeinsam zwei Ausgleichsmandate. Und da wird es doch doppelt kompliziert. Wir in der WP wissen nicht, welche beiden Mandate für genau diese beiden Ex-Überhangmandate ausgeglichen wurden. Wir wissen nicht einmal, ob die in Berlin oder einem anderen Bundesland ausgeglichen wurden. Es ist aber unwahrscheinlich, daß ausgerechnet die SPD in Berlin aus Ausgleichsmandat aus einem anderen Bundesland hinzugewinnt, weil die Wahlbeteiligung deutlich geringer ist. Zwar durfte immerhin jeder vierte Berliner wiederwählen, aber ausgehend von den Zwischenergebnissen gehen in die Zählung in Berlin 70 oder 80 Tausend Stimmen weniger ein, als bei der Orininalwahl, was tendenziell der Verlust eines Ausgleichsmandats zugunsten irgendeines Bundeslandes ergibt. Wenn also die SPD aufgrund von weniger Zweitstimmen ein oder zwei Berliner Listenplatz-Mandate verliert und zusätzlich Berliner ein Ausgleichsmandat, dann scheint mir es unwahrscheinlich, daß die Zahl der Berliner SPD-Listenmandate größer wird als bisher. Aber wieviele und welche bisherigen Mandate der SPD wurden über die Liste verteilt? In der WP habe ich es nicht gefunden, vor allem nichts über die Reihenfolge. Vermutlich hat die Rechnung zuviele Unbekannte, um überhaupt eine Aussage für den Fall zu machen, daß nicht Künert sondern Künast das Direktmandat gewinnt. Hat hierzu noch jemand eine Idee? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:19, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Jetzt, wo wir zweieinhalb Jahre auf das Ende der Verlängerung der Bundestagswahl in Berlin gewartet haben, kommt es doch auf ein paar Tage mehr auch nicht mehr an. Ich lasse mich vom Wahlleiter überraschen. Vielleicht ordnet er ja nach Videobeweis auch noch Elfmeterschießen an. --37.49.29.95 21:28, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich persönlich finde eine Nachwahl zweieinhalb Jahre später und unter stark veränderten äußeren Umständen hochgradig problematisch. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:34, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, bei Stimmengleichstand in einem Wahlkreis könnte es zum Münzwurf kommen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:42, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nachtrag: Was ich rausfinden konnte: bisher waren fünf Berliner Listenmandate Überhangmandate. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:40, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Immerhin hat sich die Künertfrage schon beantwortet; er hat 1,5 Prozent Abstand vor der Künast gehalten. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:06, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Werden jetzt eigentlich formal alle Sitze im Bundestag nach dem veränderten Wahlergebnis neu verteilt? Was bedeutet das für bereits ausgeschiedene Abgeordnete beziehungsweise Kandidaten? Was ist mit solchen, die inzwischen ihre Partei gewechselt haben? Eigentlich sollen beim Nachrücken und bei Ähnlichem doch solche Kandidaten nicht berücksichtigt werden. --2A0A:A541:1C58:0:A123:C5CD:2AB0:1666 22:23, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt keine Überhangmandate in Berlin, lediglich fünf Ausgleichsmandate. Wenn die Wahlbeteiligung deutlich niedriger ist als beim letzten Mal könnten es zukünftig weniger sein. Keine Ahnung wie sich das berechnet. Aber bisher hatte die SPD 3 Listenmandate, die wird die nicht alle verlieren. --31.17.254.27 22:50, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zwischenergebnis vom 11. Februar 2024, 23:22:04
Ausgezählte Urnen- und Briefwahlbezirke: 3.760 von 3.763 (1 ausbleibend)
Direktmandate: 4 x SPD, 3 x CDU, 3 x Grüne, 2 x Linke --Gunnar (Diskussion) 00:08, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Jetzt ist zumindestens amtlich, daß die FDP ein Mandat verloren hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:37, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und zwar in Berlin. In Berlin verloren haben außerdem je ein Listenmandat verloren: die Linke (richtig links, nicht BSW), SPD, B90/Grüne. Berlin hat also vier Listenmandate verloren. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:02, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Grünen haben in NRW ein Listenmandat hinzugewonnen. Die SPD gewinnt ein Listenmandat dazu in Niedersachsen. Und wo die Grünen ihr Mandat hinzugewonnen haben, das sie in Berlin verloren, habe ich nicht herausgefunden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:18, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Korrigiere: die Linken, das war in Hessen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:22, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der langen Rede kurzer Sinn: die Presse hat mal wieder Murks geschrieben. Hätte Künert sein Direktmandat verloren, wäre er über die Landesliste nicht abgesichert gewesen, sondern nur der erste Nachrücker, weil die verpflichteten Abgeordneten ihre Mandate behalten. Es verlieren nur die Abgeordneten ihren Listenplatz, auf den die Partei nach der Neuauszählung keinen Anspruch mehr hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:30, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Inzwischen auch amtlich! --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:34, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Damit beenden wir unsere Liveübertragung aus Wiesbaden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:35, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Naja, 100 % amtlich ist es noch nicht. Das endgültige Ergebnis wird erst am 1. März, 11 h verkündet — bis dahin nur vorläufig. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 04:45, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Aber amtlich. ;-) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 07:04, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Serviceinfo: „Künert“ heißt Kevin Kühnert. Mit „h“. --2003:6:33AE:3D40:142E:497B:46FD:1DC9 08:26, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Sprich: viel Wind um fast nichts. (Wie teuer war die Nachwahl gleich? 39 Mio, hieß es mal? Naja, wenn's der FDGO dient...) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:39, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ich finde jedenfalls, vom mathematisch-statistisch-wissenschaftlichen Standpunkt her haben sich die 39 Millionen gelohnt, und sie hätten sich noch mehr gelohnt, wenn mehr Wähler zur Wahl gegangen wären. Letztendlich ist es doch beachtlich, wie viel man mit zwei Stimmen bewirken kann. Schade, daß man nicht weiß, wieviele Wähler anders gestimmt haben als vor zweieinhalb Jahren. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 10:48, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ich sehe ein, dass eine ungültige Wahl wiederholt werden muss, aber so ist das doch auch eine Katastrophe. Manche durften jetzt 2*2 Stimmen abgeben, andere gar keine. Und man stelle sich nur das Chaos vor, wenn sich durch die Nachwahl ernsthaft etwas an den Machtverhältnissen hätte ändern können, einzig aufgrund des Wissens über die anderen Wahlergebnisse. Das widerspricht doch auch unseren Wahlgrundsätzen. --Carlos-X 14:01, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Das Problem hast du aber immer. Stell dir vor, wieviele inzwischen verstorben sind und nicht mehr nachwählen durften. Natürlich hätte sich vielmehr ändern können, etwa wenn, wie manche gefordert haben, in ganz Berlin die Wahl wiederholt worden wäre und die Linke aufgrund der Wagenknecht-Konkurrenz Lötzsch' Direktmandat verloren hätte. Ich hatte das im Dezember dargestellt, dann wären ja 37 Mandate der Linken weggefallen zuzüglich der Ausgleichsmandate für Überhangmandate, die nur deswegen Überhangmandate waren, weil die Linke aufgrund der Grundmandatsklausel 37 Listenmandate erhalten hatte. In diesem Szenario hätten bundesweit weitere 37 Abgeordnete ihr Mandat verloren. Auch welche in Berlin, aber es wären noch mehr Bundesländer betroffen gewesen. In dem Szenario säßen ab jetzt ca. 75 Angeordnete weniger im Bundestag, bei ansonsten gleichbleibenden Bedingungen. Den Effekt, daß die CDU bei einer Wahlwiederholung in ganz Berlin 2 bis 3 zusätzliche Mandate hätte haben können, die sich nicht aufgrund der geringeren Wahlbeteiligung im Behalten aller Sitze widergespiegelt hätte. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:57, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Selbst das wäre nicht mal der Gau gewesen, da hätten wir weiterhin dieselbe Bundesregierung. Es hätte durchaus Konstellationen geben können, bei denen ein paar hunderttausend Menschen durch taktisches Wählen einer anderen Koalition zur Macht verhelfen hätte können. Dann müssten jetzt mitten in der Legislaturperiode neue Koalitionsverhandlungen geführt und ein neuer Kanzler gewählt werden. --Carlos-X 22:21, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Rechtlich gesehen nicht --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 22:46, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
1. Oktober 1982. War schon, auch ohne Wähler. Darauf ist unser Grundgesetz vorbereitet. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:59, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das war aber eine bewusste Entscheidung. --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 23:15, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Bundestagswahl war nach der Nachwahl nicht mehr allgemein und nicht mehr gleich. Außerdem betreiben wir großen Aufwand, um taktisches Wählen einzuschränken, während wir es bei einer Nachwahl im Extrem ermöglichen. Das hat nichts mit der freiwilligen Regierungsumbildung zu tun. --Carlos-X 23:32, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
hätte, wäre, wenn ist aber nunmal unwichtig. Wer sagt denn, dass wenn es wirklich so knapp gewesen wäre das verfassungsgericht und der Bundestag unter würdigung der gesamtumstände, die gleiche entscheidung getroffen hätte? Was wäre dein Vorschlag zur Lösung gewesen? --Future-Trunks (Diskussion) 09:20, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Entscheidung über eine Teilwiederholung vom Ergebnis abhängig zu machen, fände ich noch viel schlimmer. Mit fällt auch keine gute Lösung ein. Eigentlich müsste man die ganze Wahl wiederholen, aber das wäre natürlich ein riesiger Aufwand und potenziell ein ewiger Kreislauf, wenn es bei der Nachwahl dann in einem anderen Wahlkreis Probleme gibt. --Carlos-X 12:32, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Problem hast du aber immer. Stell dir vor, wieviele inzwischen verstorben sind und nicht mehr nachwählen durften. Natürlich hätte sich vielmehr ändern können, etwa wenn, wie manche gefordert haben, in ganz Berlin die Wahl wiederholt worden wäre und die Linke aufgrund der Wagenknecht-Konkurrenz Lötzsch' Direktmandat verloren hätte. Ich hatte das im Dezember dargestellt, dann wären ja 37 Mandate der Linken weggefallen zuzüglich der Ausgleichsmandate für Überhangmandate, die nur deswegen Überhangmandate waren, weil die Linke aufgrund der Grundmandatsklausel 37 Listenmandate erhalten hatte. In diesem Szenario hätten bundesweit weitere 37 Abgeordnete ihr Mandat verloren. Auch welche in Berlin, aber es wären noch mehr Bundesländer betroffen gewesen. In dem Szenario säßen ab jetzt ca. 75 Angeordnete weniger im Bundestag, bei ansonsten gleichbleibenden Bedingungen. Den Effekt, daß die CDU bei einer Wahlwiederholung in ganz Berlin 2 bis 3 zusätzliche Mandate hätte haben können, die sich nicht aufgrund der geringeren Wahlbeteiligung im Behalten aller Sitze widergespiegelt hätte. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:06, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Population einer Bevölkerung verändert sich mit der Zeit, nicht nur die Präferenzen von Individuen dieser Bevölkerung. Somit kann man nicht erwarten dass eine Wahl in eine Wahlkreis X zum Zeitpunkt T mit gleichem Ergebnis zum Zeitpunkt T+t wiederholt werden kann. Man kann aber sagen dass eine unkorrekte (unfaire?) Wahl in T durch eine korrekte (faire?) Wahl in T+t ersetzt wird. Dass dies dank des deutschen Schemas mit Überhang und Ausgleichsmandaten dann auch zu Auswirkungen in anderen Wahlkreisen bzw. Bundesländern führt, muss hingenommen werden. Auch sonst kann sich der Parmamentarierbestand einer Wahlperiode ändern, wenn jemand sein Amt abgibt, verstirbt, die Partei wechselt, etc. Das ist normales Lebensrisiko. --Gunnar (Diskussion) 11:25, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Eine neue Heilige

... und der Spiegel schreibt, sie sei die erste in Lateinamerika: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/hat-argentiniens-präsident-javier-milei-den-papst-etwa-doch-ganz-gern/ar-BB1i7bys. Vergisst dabei Irmã Dulce, Paulina vom Herzen Jesu im Todeskampf, Teresa de Los Andes, Laura Montoya, Narcisa de Jesús Martillo Morán, Mariana de Jesús de Paredes y Flores, María Guadalupe García Zavala, Maria vom Sakrament Jesu, Rosa von Lima und wohl noch ein paar weitere (In Europa geborene habe ich schon nicht mitgezählt soweit mir das gelang). Knapp daneben ist auch vorbei? --2003:6:33AE:3D40:142E:497B:46FD:1DC9 08:35, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

ja, verschwörungsgeraune duckun'weg __176.7.151.204 18:19, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Über die neue Heilige gibt es auch etwas in Wikipedia: es:María Antonia de Paz y Figueroa. Sogar mit schönem Familienwappen. --2003:6:33AE:3D40:142E:497B:46FD:1DC9 08:41, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Service: richtig ist "erste aus Argentinien" (d.h. aus dem späteren/heutigen Argentinien; zu ihren Lebzeiten gab es das noch nicht). --AMGA 🇺🇦 (d) 08:47, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Genau. Schon der Wikipedia-Artikel endet "Mama Antula se convirtió en la primera santa argentina". --2003:6:33AE:3D40:142E:497B:46FD:1DC9 09:55, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und schon davor gab es die (von der Kirche allerdings nicht anerkannte) Difunta Correa. --Geoz (Diskussion) 10:10, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Trump zum Karneval

Die besten Büttenreden kommen von Trump.

Nein, das ist Schutzgelderpressung. --Geoz (Diskussion) 10:01, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bischen witzig ist's auch wenn man anguckt wie oft und wer bisher den Nato-Artikel-5 "aktiviert" hat ;) - aber obs nun ein Dementer oder ein Clown wird; Europa muss sich wohl darauf einstellen sich selbst verteidigen zu können. Die Interessen der USA sind wie mir scheint nicht mehr so stark und wenns in Taiwan zur Sache geht werden die Kräfte wohl auch anderweitig gebunden sein ...Sicherlich Post 10:29, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn in Taiwan die Fetzen fliegen sollten (warum eigentlich, wenn beide Parteien sich an den Status Quo halten: die einen erklären sich nicht unabhängig, und die anderen amphibien nicht rum), warum sollte das für Europa eine Rolle spielen - außer für irgendwelche Waffenlieferungen in Krisengebiete? --Gunnar (Diskussion) 23:58, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Weil die USA dort gebunden sein werden. Weil wir keine Computerchips mehr bekommen werden. Weil womöglich der Dritte Weltkrieg ausbrechen wird. --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 02:27, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"warum eigentlich, wenn beide Parteien" - China hat dazu keine Lust und macht daraus kein Geheimnis: China's Complete Reunification Is a Process That Cannot Be Halted.
Abgesehen von den wirtschaftlichen Verwicklungen sind die USA dann Sicherlich auch militärisch gebunden. Russland hat gesagt "Niemand hat die Absicht die Nato anzugreifen" - das sagte Russland auch bzgl. der Ukraine und Russland hat sich auch schon beschwert, dass die Russen in Litauen unterdrückt werden. Also ggf. wird Russland geradezu gezwungen ins Baltikum einzumarschieren um die unterdrückten Russen zu retten, wie sie es ja in der Ukraine auch mussten. Unvermeidlich quasi ...Sicherlich Post 07:32, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

ROFL. Kann mir bitte mal jemand erklären, was die USA dazu verpflichtet, säumige Zahler immer weiter zu schützen? Denn genau das sind die Europäer seit Jahrzehnten, vollmundige „Zeitenwenden“ hin und her. Das Antwortgekläff der regierenden Maulhelden zeigt, dass Trump sie genau in die richtige Richtung schubst: „Umso wichtiger sei es, „dass sich EU und Nato auf alle möglichen Szenarien vorbereiten und alles tun, um EU und Nato handlungsfähiger und wettbewerbsfähiger zu machen“. Hoffentlich feste genug schubst. --Anti solidarisch 10:53, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Jo, Pflugscharen zu Schwertern jetzt! ("Pflugscharen" passt gut: die Subventionen für die Raffzahn-Bauern könnte man gut dafür verwenden... But wait...) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:11, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
  1. gibt es keine "säumige Zahler", weil es überhaupt keine Zahlungsverpflichtung gibt
  2. geben die NATO-Staaten schon jetzt mehr für Militär aus als der gesamte Rest der Welt
--31.17.254.27 13:04, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Alle zusammen? --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 02:36, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es ist geradezu absurd, wie die USA so tun, als ob sie nicht über die NATO ihre eigenen geopolitischen Interessen in Europa vertreten, sondern aus reiner Nettigkeit und Nächstenliebe NATO-Mitglied sind. --Plecotus auritus (Diskussion) 13:20, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wo haben Trump oder ein anderer US-Präsident das denn behauptet? Trotzdem sind unsere „Interessen in Europa“ wohl mindestens so hoch wie die der USA. Wie kann man das nach zwei Jahren russischen Feldzugs gegen die Ukraine noch immer nicht verstanden haben? --Anti solidarisch 13:27, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Deal war: die USA stemmen die finanzielle Hauptlast in der NATO, was angesichts des Budgets auch kein größeres Problem war, und haben dadurch implizit und breitbandig klargestellt, wer das Sagen hat. Wer sagte nochmal, die NATO sei die einzige internationale Organisation, die funktioniere, weil a) es eine militärische Organisation sei und b) die USA die Leitung innehat.
Ich halte die Personalausgaben für eine Kompanie gut geschulter Diplomaten besser angelegtes Geld als für eine Brigarde mechanisierte Infanterie. Was nicht heisst, dass ich die Bundeswehr abschaffen will, ganz im Gegenteil. Ich wäre für mehr Reservisten zur strategischen Erhöhung der Wehrbereitschaft gegen Großereignisse und Aussetzung der Wehrpflichtaussetzung. Wie schafft es Costa Rica, sich auch ohne eigenes Militär sicher zu fühlen? --Gunnar (Diskussion) 00:15, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

„Zwei-Prozent-Ziel der Nato: In der Sache hat Trump recht:“

Festgeschrieben wurde es 2014 beim Nato-Gipfel in Wales nach der Annexion der Krim. Zwei Jahre später bestand auch US-Präsident Barack Obama auf der Vereinbarung. Aber noch im Jahr des russischen Angriffs auf die Ukraine erfüllten von den 31 Nato-Mitgliedsstaaten nur sieben die Vorgabe: die USA, Polen, Großbritannien, Griechenland und die drei baltischen Staaten. In Deutschland waren es 1,5 Prozent, die Schlusslichter bildeten Belgien, Spanien und Luxemburg. Das Zwei-Prozent-Ziel der Nato ist keine Erfindung von Donald Trump, und eine Aufrüstung des Bündnisses liegt primär im Interesse Europas.

--Anti solidarisch 13:27, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Hat er das? Hier wird erläutert; "Das Gipfelkommuniqué fordert, ... sich in den kommenden 10 Jahren, also bis 2024, auf diesen ‚zubewegen‘ sollen“" - also keine Vorgabe, Verpflichtung oder ähnliches sondern ein "wir bemühen uns" ...Sicherlich Post 14:27, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nato ist doch ein »Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit«?
Mal abgesehen von dem vertraglichen Kleinkram um die $-Dollars gibt es dabei humanitäre & soziologische Überlegungen?
So neokapitalisch wie Trump daher redet, würde er auch Sozialleistungen streichen, wenn irgendwas nicht erfüllt wurde.
Oder? Trump sollte man vielleicht zur Besserung der Sozialkompetenz und überhaupt in »Sing Sing« einweisen. --Scriptadd (Diskussion) 15:01, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der ist über das Alter hinaus, bis zu dem man generell noch etwas ändern kann (und bis zu dem man *sich* ändern kann). --AMGA 🇺🇦 (d) 15:19, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es werden doch selbst bei uns Sozialleistungen gestrichen (wenn auch in zu geringem Maß), wenn ein Arbeitsloser sich weigert, nach Arbeit zu suchen. Das wäre also keine Trumpsche Erfindung. --37.49.29.95 15:22, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wieviel mehr sollte denn gestrichen werden, angesichts dessen dass Sozialleistungen (ich nehme an du meinst das Bürgergeld) verfassungsrechlich festgestelltes Existenzminimum darstellen? Und, darüber hinaus, weniger Nutzen hat als gerne suggeriert wird. Da wäre es sinnvoller wenn die Maßnahmenpraxis und der dazugehörige Verwaltungapparat hinterfragt werden würde. -Ani--46.114.104.196 19:07, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Man könnte das eine tun, ohne das andere zu lassen. Der Begriff "Sozialleistungen" betrifft allerhand, nicht nur Bürgergeld, auch wenn ich mich natürlich auf das konzentriert hatte. Der Präsident des Bundessozialgerichts Rainer Schlegel hat neulich in einem FAZ-Interview etliche verbesserungsbedürftige Punkte aufgezählt, Stichpunkte waren Krankenversicherung, Alterssicherung, Gießkannenprinzip, Bürgergeld, Subventionierung von Teilzeitbeschäftigung, Minijobs, beitragsfreie Mitversicherung des Ehegatten, Ehegattensplitting, Kindergrundsicherung. Auch zur Verfassungsmäßigkeit von reduziertem Bürgergeld hat er sich dort ausführlich geäußert. Zur Neuregelung beim Bürgergeld ab 2024 sagte er: "Sie war gesetzlich so vorgesehen, das Gesetz also hätte weniger drastische Erhöhungen vorsehen müssen. Schon die Schwelle, ab wann jemand bedürftig ist, wurde im Bürgergeldgesetz sehr deutlich abgesenkt. In der Bedarfsgemeinschaft darf nun jeder Erwachsene ein Auto haben. Das Eigenheim mit bis 140 Quadratmetern zählt zum Schonvermögen, ebenso weiteres Vermögen bis zu 40.000 pro Person plus 15.000 Euro für jede weitere Person. Der Kreis der Bürgergeldberechtigten wurde damit stark ausgeweitet. (...) Karlsruhe gibt vor, dass das Bürgergeld ein soziokulturelles Existenzminimum sichern muss. Die Beträge darf der Gesetzgeber nicht ins Blaue hinein festsetzen, er muss sich an den realen Verhältnissen orientieren. Dazu gehört auch, wie es dem Gemeinwesen insgesamt finanziell geht. Karlsruhe gibt aber keine bestimmte Höhe des Bürgergeldes vor. Die Politik hätte auch bei den Sanktionen nicht so stark zurückrudern müssen, wie das nach dem Karlsruher Urteil zu Leistungskürzungen geschehen ist. (...) Die Vorschriften zur Leistungsminderung im Bürgergeldsystem werden jedenfalls nicht konsequent durchgesetzt. Für die Mitarbeiter der Jobcenter sind Sanktionen unbequem. Aber es ist falsch, keinen Gebrauch von den gesetzlichen Möglichkeiten bei Verstößen zu machen. Das schadet der Akzeptanz des Bürgergeldes und insgesamt des Sozialstaates. Wer 40 Stunden arbeitet und den Lebensunterhalt für eine Familie selbst verdient, wird wenig Verständnis dafür haben, wenn sein Nachbar, der Bürgergeld bekommt, ein zumutbares Arbeitsangebot ablehnt. (...) Das Bundesverfassungsgericht hat in seiner Rechtsprechung zu Hartz IV klipp und klar ausgeführt, dass Totalverweigern Leistungen versagt, werden können, wenn sie eine ihnen zumutbare Arbeit ohne sachlichen Grund ablehnen. Jeder hat die Obliegenheit, alles Zumutbare zu tun, um seine Bedürftigkeit zu überwinden. Sonst kann er nicht erwarten, dass der Staat ihm Leistungen gewährt. (...) der Umgang mit dieser Gruppe ist ganz entscheidend dafür, ob das Gesamtsystem von der breiten Bevölkerung akzeptiert wird. Minister Heil könnte gegenüber Totalverweigerern sogar härter vorgehen, als die Bundesregierung jetzt plant. (...)" Die Karlsruher Rechtsprechung ließe das zu? "(...) Karlsruhe ermöglicht auch vollständigen Leistungsentzug. So weit geht die Regierung nicht. Sie will den Anspruch höchstens für zwei Monate versagen. Betroffen wäre auch nur der Regelbedarf, die Zahlungen für Unterkunft und Heizung sollen weiterlaufen." Da könnte auch gestrichen werden? "Ich verstehe, dass man keine Obdachlosigkeit schaffen möchte. Aber ich würde differenzieren, ob jemand alleinstehend ist oder aber Verantwortung für eine Familie trägt. Man sollte die Familienangehörigen nicht darunter leiden lassen, dass derjenige, der als Anspruchsberechtigter der Bedarfsgemeinschaft vorne steht, sich nicht korrekt verhält. Die Kinder können dafür nichts." --37.49.29.95 22:29, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das brauchst du nicht unbedingt derart auszubreiten; ich war früher eine zeitlang im Bereich Suchtberatung, eng verknüpft mit Wohnungslosenhilfe und weiteren Beratungsangeboten, tätig. Aus Erfahrung sage ich, dass diejenigen die es betrifft und denen gerne fehlender Wille unterstellt wird, nicht selten nicht in der Lage sind sich aelbst zu organisieren. Da ""hilft" das Sanktionieren überhaupt nicht, es führt vielmehr dazu dass die Betroffenen sich in ihrer Hilflosigkeit verlieren und weiter abrutschen. Als damals Hartz IV eingeführt würde simd erstmal alle Sozialhilfeempfänger rigoros in AlG2 überführt worden, damit fing es schon an. Die Grundsicherung wurde dann nachgereicht, als man gemerkt hat dass es ohne Nachfolger des Konzeptes Sozialhilfe doch nicht geht. Ist mir jetzt gad zu spät um das weiter auszuführen... Der Punkt ist, das Mitwirkung erwartet wird, die von den meisten eh bereitwillig stattfindet; der kleine Teil aber, der sich dem nicht annähern kann, wird mit dieser Zurschaustellung für eine angeblich wirksame Reformierung benutzt, die aber nicht viel mehr als rein mediewirksam ist und sein kann. Reine Schreibtischtat, die zudem zu einer weiteren Belastung der ohnehin überbelasteten Sozialgerichte führt. Der finanzielle Vorteil ist vernachlässigbar, ähnlich wie bei Blenderaktionen á la Streichung der Verordnungsfähigkeit von Homöopathie. -Ani--46.114.104.196 23:03, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die einzelne Maßnahme zur Lösung finanzieller Probleme wird es nie geben, auch Kleinvieh macht Mist (bzw. bringt finanziellen Nutzen). Aber du hattest suggeriert, dass man beim Bürgergeld wegen des Bundesverfassungsgericht-Urteils gar nicht mehr als bisher kürzen dürfe. Das ist jetzt durch die Aussagen des Sozialrechtsexperten Schlegel hoffentlich ausreichend widerlegt. --37.49.29.95 23:43, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das BVG hat eine Kürzung von 30 % als zumutbar angesehen. Diese aktuell ims Spiel gebrachte Vollkürzung ist verfassungswidrig. Hab ich was verpaßt, außer den Phantasien eines Schlegels? -Ani--213.168.126.31 14:32, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In dem Urteil von 2019 und der zugehörigen Pressemitteilung steht viel von Verhältnismäßigkeit, "derzeitigen" Erkenntnissen, "bisher" nicht hinreichender Erforschung der Auswirkungen usw. Es bezog sich auf die komplette damalige gesetzliche Ausgestaltung von Sanktionen (also z.B. auch deren Dauer, Starrheit, fehlende Härtefallprüfung), nicht bloß auf deren Höhe. Eine höhere Kürzung-Quote von 60 % wurde z.B. auch deswegen abgelehnt, weil sie eine fixe Laufzeit von 3 Monaten hatte, obwohl der Arbeitslose vielleicht bereits am ersten Tag der Kürzung wieder kooperativ war. Es wurde aber vom Bundesverfassungsgericht keine ewige Oberschranke für die Kürzungen in Stein gemeißelt. --37.49.29.95 15:42, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hab ich anders interpretiert. Letzich führt eine Sanktion zur Berechtigung beim Betroffenen, u.U. per Eilantrag, über ein Sozialgericht klären zu lassen ob die Kürzung gerechtfertigt ist. Davon unabhängig sollte eigentlich gesunder Menschenverstand davon ausgehen dass bzw. eine 100 %ige Streichung nur entwürdigend sein kann. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass ein Sozialgericht dies anders beurteilen wird, sollte es dazu kommen.
Gedankenspiel: Mal angenommen, jmd. legt es im Falle der 100 %igen Sanktionierung dann darauf an, auf Teufel komm raus in Haft zu kommen? Und schafft es so den Zeitraum zu überbrücken? Schön doof, sicher, aber ausschließen würd ich das nicht. Was hat man zu verliwren wenn einem der Staat schon die Würde aberkannt hat sich ernähren zu dürfen, weil man eventuell Angst vor dem Briefkasten öffnen hatte, und nicht selbstständig genug ist um Gegenmaßnahmen einzuleiten? Diese Interpretation im Sinne von "tanzt der Gesellschaft aif der Nase herum", welche suggeriert dass der zu Sanktionierende eine starke Position hat und der Staat, oder der rechtschaffene arbeitende Bürger sei dessen Opfer, ist u.U. brandgefährlich; und nicht ohne Grund erinnert mich das an einen Tenor der besser ins dritte Reich, wo man "arbeitsscheues Gesindel" gern mal sterilisiert oder gleich interniert und gemeuchelt hat, als ins 21. Jahrhundert passt. Wehret den Anfängen. Verrohung der eigenen Sitten kann keine adäquate Antwort auf so ein (Rand-)Phänomen sein So. Genug moralapostiliert für heute morgen. -Ani--46.114.104.224 06:57, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mich erinnern solche buchstäblichen Totschlagargumente an Godwins Gesetz. Wenn jemand unbedingt in Haft gehen will, kann man nichts dagegen machen. Das kann aber für den freiwilligen Einsitzer auch nach hinten losgehen. "welche suggeriert dass der zu Sanktionierende eine starke Position hat und der Staat, oder der rechtachaffene arbeitende Bürger sei dessen Opfer, ist u.U. brandgefährlich" Tatsächlich hat der Bürger bei uns eine starke Stellung gegenüber seinem Staat, stärker als in sehr vielen anderen Ländern. --37.49.29.95 17:30, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Jaja... Auf Argumente, die irgendwelche "Laws" beinhalten, trifft das Label Totschlagargument sicher auch zu, verortet es den auf den es gemünzt ist doch ebenfalls in eine Kategorie, und macht aus einer Themendiskussion eine personelle Debatte. Und: Natürlich ist die Stärke des Individuums hier eine andere als in anderen Staaten - ich meinte aber insbesondere die gesellschaftliche Wirkung, Stichwort White Trash und Unterschichten-TV. Der Einzelne hat nichts von seiner ihm gegebene Stärke wenn er sich in einem Status sieht der ihm von Menschen, die glauben sich über ihnen zu befinden, zugewiesen wird. Genau das ist ja das Problem, wenn es Menschen an Selbstbewußtsein mangelt und sie nicht daran glauben dass sie sich aus ihrer Lage selbst befreien könnten. -Ani--46.114.109.109 18:10, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mag in manchen Fällen sein, aber dann brauchen sie eher psychologische Unterstützung als Geld. Fördern und Fordern halte ich nach wie vor für ein sinnvolles Prinzip. Und bezüglich Totschlagargument: Ich hatte dich mit dem Verweis auf Godwin keineswegs "in eine Kategorie verortet". Aber ich hatte mich darüber mokiert, dass du von der von dir selbst erfundenen, meine Aussage bereits zuspitzenden Formulierung "tanzt der Gesellschaft aif der Nase herum" zwanglos auf Nazi-Morde eskaliert hast. Klar hat alles irgendwie mit allem zu tun, und wenn ich eine Stechmücke vor dem Stechen totschlage, kannst du mir immer noch erzählen, dass dich das an das Führen eines atomaren Angriffskriegs erinnert. Aber so eine extreme Übertreibung ist halt ziemlich lächerlich und bringt die Diskussion nicht weiter, oder jedenfalls nicht in eine sinnvolle Richtung. --37.49.29.95 19:45, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich wollte mit dieser frei "erfundenen" (sic!) ? Zuspitzung einfach darauf aufmerksam machen dass es eine menschliche Tradition ist, unliebsame Strömungen im Rahmen des jeweils zeitgemäßen Instrumentariums zu maßregeln. Nicht nur im dritten Reich, sondern auch z.B. auch im Rahmen von Inquisiton etc.. "All lives matters" ist da die Catchphrase aus meiner Cloud, die es auf den Punkt bringt. Ja, es wird niemamd umgebracht wenn jemandem das komplette Geld zum Leben gestrichen wird. Trotzdemnhat es eine zerstörerische Wirkung. Den Vergleich mag man denn auch unangebracht finden; ich kann gut verstehen dass sich das wie Alarmismus darstellt und wenig sachlich beiträgt. Aber warum lächerlich? Man kanm es doch etwas abstralter betrachten. Btw., dich persönlich angreifen mit dem Ansatz war schon gar nicht mein Ziel. Aber den Vergleich Mücke/Atomkrieg finde ich wiederum lächerlich nicht treffend, es ging mir ausdrücklich nicht um die Dramatik, sondern darum eine Denkweise herauszustellen, namentlich dass Menschheit sich bedauernswerterweise gegenseitig nach utilaristischen Maßstäben bewertet; und das selbst dann, wenn keine wirtschaftliche Notwendigkeit besteht, da die Arbeitslosigkeit mittlerweile ja auf einem bemerkenswert niedrigem Niveau liegt. China macht es vor dem Wertskalieren von Menschen innerhalb eines "Notensystems"... Aber "der Deutsche" ist natürlich auch irgendwie prädestiniert sazu alles präzise undlückenlos kaputt zu reglementieren.^^
"Fördern und Fordern" ist prinzipiell richtig, wird ja auch von den meisten so akzeptiert. Das beinhaltet natürlich auch Verantwortungsbewußtsein auf beiden Seiten; sowie Realismus. Psychologische Begleitung wäre ja auch genau das Ding, aber ohne wirtschaftliche Sicherheit wird eine sanktionierte Person so ein Angebot nicht wahrnehmen - ohne Druck wahrscheinlich aber auch nicht. Wie weit soll man denn gehen mit dem Eingriff in das Leben solcher Personen, "nur" um sie umzuerziehen? Das widerspricht dem Prinzip des selbstständigen Entscheidungsfindens. Sowas ist manipulativ und setzt u.U. nur die Bevormundung fort, der diejenigen vorher im familiären Umfeld ausgesetzt waren und sie dort hingebracht hat wo sie sind. Somit dreht sich alles schön im Kreis - aber Sachbearbeiter/Arbeitsvermittler XY kann sich auf die Schulter klopfen; und hat der Gesellschaft doch nur einen Bärendienst erwiesen. Und, was bis jetzt gar nicht zur Sprache gekommen ist: die Bezahlung "normaler" beruflicher Tätigkeiten ist ein Witz. Das im Gesundheitsbereich, im Einzelhandel oder im Agrarsektor, je nach Wohnort, kaum jemand noch soviel verdient um sich ein Eigenheim und Familie leisten zu können, da kann der Arbeitslose auch nix dran ändern, auch wenn er einen vom Amt subventionierten Minijob als Regaleinräumer annimmt und damit vor allem den Lebensmittel-/Bekleidungs-Discountern eine Gefallen erweist. Oder, noch schlimmer, an solch einer Bewerbungstrainingsmaßnahme teilnimmt, bei der sich die Ausrichter solcher Maßnahmen dumm und dämlich verdienen und der Arbeitsvermittler damit die Quote aufbessert und seine internen Aufstiegschancen steigert. Solche Strukturen, und die Ausführenden dieser, finde ich, ehrlich gesagt, viel bedenklicher und schädlicher als das Klientel über das wir hier diskutieren. -Ani--46.114.109.109 02:23, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Ich wollte (...) darauf aufmerksam machen dass es eine menschliche Tradition ist, unliebsame Strömungen im Rahmen des jeweils zeitgemäßen Instrumentariums zu maßregeln." Eine Strömung kann ja auch zu Recht unliebsam sein, deren Maßregelung muss also kein Mangel sein. "Ja, es wird niemamd umgebracht wenn jemandem das komplette Geld zum Leben gestrichen wird. Trotzdemnhat es eine zerstörerische Wirkung." Wenn jemand arbeiten könnte, aber gar nicht arbeiten und trotzdem Stütze kassieren will, ist schon vorher allerhand bei ihm zerstört. Es geht aber bei Gesetzen gar nicht immer rein um die individuelle Wirkung. In der Strafzwecktheorie gibt es neben der auf das Individuum abzielenden Spezialprävention auch das Konzept der positiven und negativen Generalprävention, die auch die Rückwirkung einer Maßnahme auf die restliche Gesellschaft im Auge hat. Wenn also zuviel Missbrauch getrieben wird, kann auch eine für das Individuum weniger geeignete Maßnahme gerechtfertigt sein, solange sie eher der Generalprävention dient. Eine Bürgergeldkürzung ist zwar keine Strafe im engeren Sinn, aber da kann man natürlich ähnlich argumentieren. "es ging mir ausdrücklich nicht um die Dramatik, sondern darum eine Denkweise herauszustellen, namentlich dass Menschheit sich bedauernswerterweise gegenseitig nach utilaristischen Maßstäben bewertet; (...) China macht es vor dem Wertskalieren von Menschen innerhalb eines "Notensystems"" Es handelt sich beim Bürgergeld um fremdes Steuergeld, das der Empfänger ohne Gegenleistung vom Staat zusätzlich zu den gewöhnlichen staatlichen Leistungen erhält, die jeder andere Bürger auch in Anspruch nehmen kann. Da wird man ja schon mal fragen dürfen, ob der Empfänger im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas tut, um umgekehrt dem Staat und der Gesellschaft zu helfen. Es wird nicht wie in China jeder "benotet". Nur der, der über das normale Maß hinausgehende Zahlungen vom Staat haben will. Ich finde das aus Sicht der Gesellschaft legitim. "und das selbst dann, wenn keine wirtschaftliche Notwendigkeit besteht, da die Arbeitslosigkeit mittlerweile ja auf einem bemerkenswert niedrigem Niveau liegt." Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wer jetzt immer noch keine Arbeitsstelle findet, wird mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu denen gehören, die gar keine finden wollen bzw. überhöhte Ansprüche stellen. Aus der Stellungnahme des Deutschen Landkreistages vom August 2022: „Wir haben derzeit eine gute Arbeitsmarktlage für Arbeitsuchende. Daher kommt es neben der Qualifikation mehr denn je auf die individuelle Motivation an, wieder eine Stelle zu finden. Leider sollen mit dem Gesetzentwurf zum Bürgergeld systematisch Arbeitsanreize reduziert werden. Dabei darf es im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens nicht bleiben.“ "Psychologische Begleitung wäre ja auch genau das Ding, aber ohne wirtschaftliche Sicherheit wird eine sanktionierte Person so ein Angebot nicht wahrnehmen - ohne Druck wahrscheinlich aber auch nicht." Die Reihenfolge ist ja so, dass man zunächst mal volles Bürgergeld bekommt und insoweit wirtschaftliche Sicherheit hat, wenn auch auf niedrigem Niveau. Und das Druckmittel ist dann eben, dass das Bürgergeld gekürzt wird. "Wie weit soll man denn gehen mit dem Eingriff in das Leben solcher Personen, "nur" um sie umzuerziehen? Das widerspricht dem Prinzip des selbstständigen Entscheidungsfindens." Wer auf fremde Hilfe angewiesen ist, muss auf eine gewisse Selbständigkeit verzichten und unterwirft sich damit in gewissem Maß dem Einfluss Fremder. Das hast du in allen Bereichen der Gesellschaft. Kinder können nicht machen, was sie wollen, Pflegebedürftige nicht, in jeder Mannschaftssportart ist man auf die Kameraden angewiesen usw. Je mehr Unterstützung man in Anspruch nimmt, desto mehr Kompromisse muss man in Bezug auf die eigene Unabhängigkeit machen. Das ist in gewissem Maß praktisch unvermeidbar. "Sowas ist manipulativ und setzt u.U. nur die Bevormundung fort, der diejenigen vorher im familiären Umfeld ausgesetzt waren und sie dort hingebracht hat wo sie sind." Wenn sie nicht flügge geworden sind und es allein nicht auf die Reihe bekommen, hilft es nichts, sie unvorbereitet quasi "auszuwildern". "Das im Gesundheitsbereich, im Einzelhandel oder im Agrarsektor, je nach Wohnort, kaum jemand noch soviel verdient um sich ein Eigenheim und Familie leisten zu können," Ist ja ungeheuerlich, dass sich nicht jede/r eine Familie plus Einfamilienhaus in München leisten kann. Da sieht man wirklich den Niedergang Deutschlands. 1970 wollten noch 30 Millionen Deutsche in München leben, und 29 Millionen davon hatten dort ein Haus mit großem Garten.;) --37.49.29.95 13:08, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist es gerecht, zu verlangen, dass die Leute ihre gesamte Habe verscherbeln müssen, bevor sie Unterstützung bekommen? --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 02:29, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wer hat denn verlangt, dass man ins gegenteilige Extrem verfallen solle? Wenn aber nicht jeder einzelne erwerbsfähige Erwachsene in der bürgergeldempfangenden Bedarfsgemeinschaft ein eigenes, 15.000 Euro teures Auto (oder sogar je nachdem ein noch teureres) besitzen dürfte, wäre es auch noch zumutbar, finde ich. Gerechtigkeit ist allerdings meiner Meinung nach in diesem Fall keine sinnvolle Kategorie, denn grundsätzlich hat man ja (zumal in einer Gesellschaft, die inzwischen vom Arbeitskräftemangel geprägt ist) keinen moralischen Anspruch auf Unterstützung aus bloßen Gerechtigkeitsgründen, solange man sich selbst versorgen könnte. Es geht da mehr um organisierte Barmherzigkeit, und für die Gesellschaft natürlich teilweise auch ganz utilitaristisch um rechtzeitige Prävention und die Vermeidung eines großen dauerhaften Prekariats. Wer allerdings die Mitarbeit verweigert (was ja bekanntlich der seltenere Fall ist), der sollte immer mit weniger Geld- und Sachleistungen als die kooperativen Bedürftigen zurechtkommen müssen, auch dauerhaft. Für den könnten erst recht noch die Vermögensfreigrenzen gesenkt werden. --37.49.29.95 14:23, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Beistandsklausel ist ja mindestens genauso windelweich. Danach wird jeder NATO-Staat im Konfliktfall das tun, was er "für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten". Also mäßig konkrete Investitionszusage Deutschlands, die nicht eingehalten wird, und später vielleicht mäßig konkrete Beistandszusage der USA, die nicht eingehalten wird. Denn das "Drauf-zu-Bewegen" der Deutschen bestand in homöopathischen Schritten, von 1,15 % im Jahr 2014 auf 1,17 % im Jahr 2018 auf 1,39 % im Jahr 2022. --37.49.29.95 15:22, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
...was aber immerhin 10+ Mrd. € Unterschied ausmacht, pro Jahr. --AMGA 🇺🇦 (d) 15:58, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn die Deutschen (und andere) so rechnen würden wie die Amerikaner, dann wird heute auch schon viel mehr ausgegeben. Laut NATO-Vereinbarung kann man bei dem berühmten 2-Prozent-Ziel auch die Pensionen und Witwenrenten (m/w/d), Kosten für humanitäre Nothilfe, Budgets für nichtmilitärische Krisenhelfer, Universitätszuschüsse ("Rüstungsforschung") u.v.m. verbuchen, siehe z.B. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nato-wie-die-bundesregierung-beim-zwei-prozent-ziel-trickst-a-8d6c9170-2582-4943-8d35-9266806c013e --2001:16B8:BA4E:C600:1CBD:350B:6E5C:E548 16:27, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In deinem Link steht aber nicht das von dir Behauptete. Dort steht bloß, dass die Bundesregierung für 2024 ziemlich dreist bei der Berechnung vorgehen will und man nicht weiß, ob man ihr das bei der NATO durchgehen lässt. Nur am Rande wird bemerkt, dass die USA (die aber so oder so absolut keinerlei Probleme mit dem 2-Prozent-Ziel haben) Ausgaben für ihr Eisenbahnnetz als Militärausgabe bewerten. --37.49.29.95 23:54, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die 1,39 - 1,15 = 0,24 % sind hochgerechnet auf das BIP des Jahres 2022 9,3 Milliarden und gerechnet auf das BIP des Jahres 2014 7,0 Milliarden. Aber dass auch schon so geringe prozentuale Veränderungen jährlich hohe Summen ergeben, zeigt ja, auf was insgesamt in den vergangenen 30 Jahren alles verzichtet wurde. Der kumulierte Nachholbedarf ist inzwischen gigantisch. --37.49.29.95 22:29, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Andere Rechnung: Rüstungsausgaben 2014 = 1,15 % von 2927,43 Mrd. = 33,7 Mrd. (gerundet). 2022 = 1,39 % von 3876,81 = 53,9 Mrd. Also sogar 20+ Mrd. absolut mehr... --AMGA 🇺🇦 (d) 23:56, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das vernachlässigt aber sowohl die Inflation als auch den realen Anstieg des BIP und ist insoweit natürlich Augenwischerei. Gerade deswegen war ja die Ausrichtung am BIP gewählt worden, anstatt einer Bezifferung in absoluten Zahlen. --37.49.29.95 00:31, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Inflation: stimmt, aber die betrug ja in dem Zeitraum nicht 100 %, sondern insgesamt gerade 20 % (und auch das hauptsächlich "dank" 2021 und 2022). Anstieg des absoluten BIP: was?! Ich habe den überhaupt erst ins Spiel gebracht, *du* hast den in deiner "Rechnung" völlig vernachlässigt. Auf jeden Fall sind die *absoluten* Ausgaben pro Jahr um mehr als 10 Mrd. gestiegen, auch inflationsbereinigt in Preisen von 2014. Nichts anderes hatte ich behauptet, und zwar korrekt. Zur Interpretation dieser Zahl habe ich mit ich nicht weiter geäußert. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:21, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Aber ich, und ich darf ja wie du weiterführende Überlegungen anstellen. Ich hatte den Anstieg des absoluten BIP auch keineswegs "vernachlässigt", sondern er war in meiner Berechnung der 9,3 Milliarden sehr wohl enthalten. Gerade deswegen hatte ich ja zwei Rechnungen (die andere für 2014 ergab 7,0 Milliarden) aufgemacht, um diese unterschiedlichen BIPs zu berücksichtigen. "Nichts anderes hatte ich behauptet, und zwar korrekt." Ich hatte auch nirgends behauptet, dass es inkorrekt sei. Aber ich hatte deiner Darstellung Zahlen entgegengestellt, die meines Erachtens für das NATO-Prozentziel, das aus guten Gründen im Verhältnis zum BIP misst, deutlich relevanter als absolute Veränderungen ohne Berücksichtigung der BIP-Entwicklung sind. --37.49.29.95 14:23, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gilt das auch umgekehrt, weil die USA sich konstant weigern ihre OSZE-Verpflichtung zur Entwicklungshilfe von 0,7% des GDP zu bezahlen. Wär ja was, wenn Scholz, Macron und Sunak (bis dahin wohl Starmer) in Washington aufschlagen mit "We want our Money back".--Maphry (Diskussion) 16:30, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Deutschland könnte zur Strafe den USA drohen, seine Entwicklungshilfezahlungen ins Silicon Valley einzustellen. Moment ... Ich höre gerade eben, dass das schon geschehen sei. Dann wird es relativ eng mit unseren Druckmitteln.;) --37.49.29.95 22:29, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das zwei Prozent Ziel der NATO ist kein wissenschaftlich erarbeites Optimum, sondern eine schöne runde Zahl, die nicht zu groß aussieht (2 % vom GDP ist optisch kleiner als X % vom Staatshaushalt) und vor allem größer ist als der bisherige Durchschnittswert, d.h. in Richtung Aufrüstung zeigt. --Gunnar (Diskussion) 19:35, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
die Schlusslichter bildeten Belgien, Spanien und Luxemburg. – Hat Luxemburg objektive Gründe, sich davor zu fürchten, von Belgien, Deutschland oder Frankreich überfallen zu werden? --Gunnar (Diskussion) 11:31, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Liegt Trump also mal wieder schief: Wir Europäer schulden der NATO gar nichts, die USA uns aber unbedingten Schutz!
Alles andere ist Erpressung und erratisch und unterkomplex und Alterweißermann und so. Was fällt dem eigentlich ein? --Anti solidarisch 18:06, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Haben die Amis auch gerechnet, daß sie ihre Einrichtungen in Deutschland mietfrei betreiben? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:03, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
„Russlands Präsident Wladimir Putin lässt sich oral von Kirchenpatriarch Kirill befriedigen, Donald Trump schneidet ein Hakenkreuz in die US-Flagge und Deutschlands Kanzler Olaf Scholz ist ein «Hohlaf» ohne Hirn. Die Rosenmontagszüge sind unterwegs ...“nau.ch so von den Schweizern trocken beobachtet. --80.187.113.67 01:06, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Schweizer erklären Karneval? Die ARD-Tagesschau weiss, dass "die Kirche Putin zu Füssen" liegt: letztes Bild --Hareinhardt (Diskussion) 09:30, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Thank you, Donald Trump!
„Selbst in einem weiterhin verteidigungs- und außenpolitisch nur halbmündigen Deutschland hat dieser Satz einen Realismus-Schub initiiert, der anderen US-Präsidenten selbst in zwei Amtszeiten nicht gelungen ist (..) Wenn man so will, hat eine Formulierung von Trump mehr für die Zeitenwende getan als jeder andere politische Vorstoß (..) Trump nutzt die Madman-Theorie virtuos. Wir könnten ihm auch dafür dankbar sein. Er hat uns über Nacht erwachsen gemacht. Wir müssen uns selbst verteidigen können in Europa (..) Trump hat das verstanden. Und er erkennt darin eine gefährliche Achillesferse des liberalen Westens.“
--Anti solidarisch 17:09, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Also in den Stars and Stripes scheint Herrn Poschardts Wunschvorstellung von der "meisterhaften Nutzung der Madman-Theorie" welche ja nur eine Achillesverse des liberalen Westen aufdecken wolle, wohl noch nicht angekommen zu sein, dort schreibt man ganz nüchtern: Trump’s erroneous insistence that certain allies are “delinquent” and his refusal to commit to NATO’s linchpin provision, that an attack on one is an attack on all, would call the feasibility of a U.S.-led NATO into question in the event he is reelected. Sicherlich verfügt Herr Poschardt hier über Indsiderinformationen, welche den Journalisten der Streitkräfte der Vereinigten Staaten nicht vorliegen, ansonsten müsste man ja annehmen Herr Poschardt habe sich diesen Quatsch einfach nur ausgedacht. Wir kennen Herrn Poschardt ja auch für seinen Weitblick in der Einschätzung von politischen Akteuren, schließlich titelte der Herr ja noch 2014 als Reaktion auf die Annexion der Krim solle der Westen Herrn Putin umarmen, der zu Unrecht "dämonisiert und entwertet" worden sei . Dieses Poschardtsche Anliegen wurde ja in den Abkommen von Minsk europäischerseits vorbildlich umgesetzt und hat uns nun dorthin gebracht hat, wo wir jetzt sind. -- Nasir Wos? 18:42, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Bündnisfall Bündnisfall ist gemäß NATO-Vertrag Art. 5 als Kann-Formulierung gefasst: ".. indem jede von ihnen [..] die Maßnahmen [..] trifft, die sie für erforderlich erachtet [..]." Es ist also keine harte, rechtliche Bindungswirkung vorhanden, sondern jeder kann selbst entscheiden, in welchem Maße man eigene Aktionen für notwendig erachtet. Die EU ist kein Militärbündnis im engeren Sinne, hat abere konkretere Beistandsregeln: "Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung". Von einem EU-Staat kann man Hilfe einfordern, ein NATO-Staat entscheidet selber ob und wieviel Hilfe er leisten mag. Weiterhin kann militärische Hilfe auch ohne Bündnis gewährt werden. --Gunnar (Diskussion) 20:26, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

ard text schulabbrecher

https://www.ard-text.de/mobil/136

jetzt hab' ich mich selbst für das thema ungenauigkeit, falschmeldung, verschwörung, unfähigkeit, stress in den newsredaktionen sensibilisiert: kaum ist "spendenrückgang" durch, springt mich diese meldung an.

zum vergleich, so denn dies die angegebene quelle sein sollte: https://ec.europa.eu/eurostat/web/main/search/-/search/estatsearchportlet_WAR_estatsearchportlet_INSTANCE_bHVzuvn1SZ8J?text=left+school&_estatsearchportlet_WAR_estatsearchportlet_INSTANCE_bHVzuvn1SZ8J_collection=&_estatsearchportlet_WAR_estatsearchportlet_INSTANCE_bHVzuvn1SZ8J_theme=

es geht ginge dann um 18-24 jährige. also böse formuliert praktisch das gegenteil dessen was man sich unter schulabbrecher vorstellt.

auch im ntv ukr liveblog - bei allem verständnis und dankbarer nachsicht für ad hoc qualität in einem liveticker - war von 100 milliarden $ unterstützung aus japan die rede - wenige meldungen später dann 100 millionen. bleibt sich wohl auch gleich?! --__~~--176.7.151.204 18:40, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Es geht um 18-24-jährige, die keinen Abschluss in der Sekundarstufe II (= Gymnasium Oberstufe) haben: Frühe Bildungsabbrecher/innen (Early School Leavers) sind nach EU-Definition Jugendliche im Alter zwischen 18 und 24 Jahren, die sich aktuell nicht mehr in Ausbildung befinden und keinen Abschluss höher als ISCED-Level 3c aufweisen können, also Jugendliche ohne Abschluss auf der Sekundarstufe II. (Qu: g.-Suche) --TheRunnerUp 08:15, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Sekundarstufe II umfasst deutlich mehr als die Gymnasiale Oberstufe, die gesamte schulische und betriebliche Berufsausbildung (wegen des dualen Ausbildungssystems) und die Weiterqualifikation auf Berufskollegs gehören ebenfalls dazu. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:198D 12:37, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
unter "Schulabbrecher" versteh' ich 'nen 15 Jährigen, der kein bock hat, oder einen, der arbeiten geht, geld verdienen für's erste moped, oder 'n 16-Jährigen, der auf die schiefe bahn gerät und nur noch dealt, oder einen 6 bis 18 Jährigen, der mit familie auswandert. zum bleifisch. - das würde dann such zu "early" passen. kurz vor abi, schon als erwachsener, ist "late". --176.7.138.71 00:25, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Gibt es eigentlich eine Hebelwirkung? Wer weiß Bescheid?

Bei der Grundsteuerreform 2025 gibt es neue Parameter/Berechnungsmethoden für Gewerbeobjekte und Wohnobjekte. Nun stellt sich heraus, dass bei der Neuberechnung absolute Gewinner die Gewerbeobjekte sind, die sich im Verhältnis zu ihrem früheren (Un-)Einheitswert vs. neuem Grundsteuerwert z.B. nur um etwa das Fünffache (=Hebelwirkung) erhöht haben, und die Wohnobjekte die absoluten Verlierer sind, die sich bis zum Fünfzehnfachen (=Hebelwirkung) und mehr erhöht haben. Sprich: Die beiden Werte haben sich wohl in ganz Old Germany deutlich verschoben, was niemand vorausgesehen hat...Die Reform wurde nicht zu Ende gedacht!! Spannend wird es erst, wenn von allen Kommunen die gemäß der zugesagten "Aufkommensneutralität" angepassten neuen Hebesätze 2025 bekanntgegeben werden. Wohlgemerkt: "Die Hebesätze der Kommunen sagen überhaupt nichts aus!" Und die sog. Einheitswerte waren, auch in den gleichen Bundesländern, bisher völlig verqueer oder lagen diametral auseinander. Da wird noch viel Freude aufkommen! --Hopman44 (Diskussion) 22:24, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Das jetzt nicht dein Ernst, oder? -Ani--46.114.104.196 23:34, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Popcorn für alle! --AMGA 🇺🇦 (d) 23:42, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich teile nicht! Habe von gestern nur eine einzige kleine Popcorn-Tüte! ...Sicherlich Post 13:23, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich nehme Nachos mit Käsesauce. --Gunnar (Diskussion) 14:03, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Doch, doch! Es gibt Wikipedianer, die komplett leugnen, dass es sowas wie eine Hebelwirkung gibt... --Hopman44 (Diskussion) 08:24, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was ist eigentlich dieses "Old Germany" und gibt es auch ein neues? --rausch (Diskussion) 12:56, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

An alle Café-Neulinge, die hier vielleicht "antworten" wollen (sinnlos, weil...): dieses Thema wurde bereits 100.000 Mal (mindestens! ;-) (aus)diskutiert, nachdem es immer wieder von Hopman aufgebracht wurde, siehe Archiv. Dann war er drei Monate gesperrt (möglichweise wegen ähnlichem Nervkram woanders? mir auch egal)... jetzt wieder da... here we go again... --AMGA 🇺🇦 (d) 08:35, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Gesperrt für drei Monate...Ich weiß garnicht, warum! --Hopman44 (Diskussion) 09:10, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Da kann ich Dir gerne weiterhelfen. Die Beleidigung warso übel, dass sie per Versionslöschung komplett entfernt wurde. Du steigerst Dich halt gerne in Dinge rein. Und kaum bist Du zurück, machst Du das Fass „Grundsteuer“ hier wieder auf. Nicht unbedingt clever. Aber Du wirst schon wissen, was Du tust.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:16, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich hätte jetzt erwartet, dass er sich eher des nicht zeitgleich angesetzten letzten Spieltags der Bundestagswahl 2021 annimmt und die dadurch resultierende Wettbewerbsverzerrung geißelt. ([93][94][95][96][97], ohne Anspruch auf Vollständigkeit; [98]) --37.49.29.95 14:12, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Aber hochinteressant ist auch, da die Grundsteuerreform 2025 überhaupt nicht zu Ende gedacht wurde, dass deutliche Gewinner die Gewerbeobjekte und deutliche Verlierer die Wohnobjekte, und damit die Hauseigentümer und Mieter, sind und diese Ungerechtigkeit/Ungleichheit gem. GG berichtigt werden muß! Nun schlagen einige vor, die Grundsteuermeßzahlen für Wohnobjekte massiv zu senken, was wiederum bedeuten würde, dass ca. 30 Millionen Änderungsbescheide versandt werden müssten, was allein fast 30 Millionen EURO Porto neu verbrannt werden würden - unsere Steuergelder. Hallo! (nicht signierter Beitrag von Hopman44 (Diskussion | Beiträge) 09:39, 13. Feb. 2024 (CET))Beantworten

Das ist doch mal eine gute Idee: Entwickeln einer datenschutzkonformen Softwarelösung, die alle Sendungen der Behörden an eine Person bündelt und einmal monatlich aussendet. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:06, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, aber mit Hopmans Lösung hätte die Post endlich mal wieder was zu tun. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:198D 12:40, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein, das ist nicht Hopmans Lösung, sondern von anderen. Hopman hatte vorgeschlagen, die Grundsteuermeßzahlen für die Gewerbeimmobilien von 0,34 Promille auf 0,68 Promille zu verdoppeln. Schätzungsweise wären das für ganz Old Germany dann nur ca. 5 Millionen Änderungsbescheide, ergo nur 5 Millionen EURO Porto. Das kachelt. (nicht signierter Beitrag von Hopman44 (Diskussion | Beiträge) 12:52, 13. Feb. 2024 (CET))Beantworten

Bo, Eh, noch keine 24 Stunden vorbei und schon neun User. Old Germany ist BRD und DDR wie früher, ohne die polnisch besetzten Gebiete.--Hopman44 (Diskussion) 16:11, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Und niemand davon ist Willens, das Thema Hebelwirkung zu diskutieren. Merkste selbst, oder?! --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:24, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dan mach ich mal den Anfang: Hebelwirkung – aber ich kenn mich bei dieser BK-Seite nur beim phyikalischen Teil aus. --TheRunnerUp 18:44, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich kenne nur die Wirkung vom Hebel, auf dem Hebel-Gymnasium Schwetzingen maturiert habend. Warum hat das keinen Artikel? Ist doch ein Relefant. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:25, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Pennäler dieser Anstalt werden dann Hewwel. Anwesende ausgenommen. https://www.rheinpfalz.de/rheinpfalz-am-sonntag_artikel,-dabber-dabber-das-gro%C3%9Fe-dialekt-preisr%C3%A4tsel-_arid,5431937.html -- DiskussionEppelheim 08:01, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Danke! Dann taufe ich das für alle verständlich mal um in Leverage-Effekt. Die Erklärung dort ist allerdings mMn etwas komplizierter. Aber jetzt erinnere ich mich, als alter Banker, allerdings auf der Aktiv-Seite, hatte ich doch wohl sowas immer mal gehört...--Hopman44 (Diskussion) 08:12, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Sehr verständlich finde ich Dein wiederholtes Lamento aber auch nicht. Mit dem Hebelgesetz kann ich was anfangen, mit fast gleichnamigen, wirtschaftlichen Effekten nicht. Unabhängig davon würde ich lieber verstehen, was Dich treibt? Willst Du nur lamentieren, suchst Du Mitlamenter oder willst Du eine Gegenbewegung starten? --2.173.13.77 19:27, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
<quetsch>Er will hören, dass er als einziger Recht hatte und das alles schon frühzeitig gesehen hat. Bislang erntet er aber nur Gegenwind. Hhm. Woran das wohl liegen mag?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:51, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Danke. Will mich nicht wiederholen, was ich schon mehrfach ausgeführt hatte, dass die Reform nicht zu Ende gedacht wurde. Das wird erst mMn richtig hochkochen, wenn ab 2025 die neuen Hebesätze der von allen Kommunen zugesagten "Aufkommensneutralität" bald bekanntgegeben werden. Man hatte mehreres nicht bedacht, dass z.B. die "alten" Einheitswerte selbst in Gemeinden des gleichen Bundeslandes völlig diametral/verqueer auseinanderlagen, ergo völlig "uneinheitlich", was sich trotz neuer realistischerer Berechnungsparameter wiederum auf die "neuen" Grundsteuerwerte auswirkt und dann bei den neuen Hebesätzen ab 2025 wiederum Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten gem. GG fortführen wird. Beispiele kann ich gerne nennen. Das meine ich mit der unterschiedlichen "Hebelwirkung". Von dieser Ungleichheit sind meine zwei Grundstücke/Gebäude in Lünen und Warburg (NRW) betroffen, was ich als Insider nur mal publik machen will. Das kann man nur feststellen, wenn man Vergleiche von zwei Gemeinden hat, wenn man auch mal die mit zu berücksichtigenden Verkehrswerte vergleicht!

Und erst vor zwei/drei Monaten hat man registriert, dass absolute Gewinner der Reform die gewerblichen Objekte und deutliche Verlierer die Wohnobjekte sind. Wie will man diese Crux reparieren? Wohl nur, indem man die Grundsteuermeßzahlen für Gewerbe ab 2025 deutlich von 0,34 Promille auf 0,68 Promille des neuen Grundsteuerwertes verdoppelt! Die Reform ist weder : unbürokratisch, fair und verfassungsfest...(lt. Finanzministerium des Bundes O-Ton). Und wie sagte der Verfassungsrechtler Prof. G. Kirchhof mit Recht?:"Allein durch eine Simplifizierung von zu komplizierten Regeln entsteht aber noch kein System!"

Diese Reform mit ihrem Aufwand, ihren immensen Kosten und bleibenden/verschobenen Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten ist kein Ruhmesblatt für Old Germany!--Hopman44 (Diskussion) 20:15, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Zum 100.001. Male: Die Kommunen haben nie Aufkommensneutralität zugesagt. Egal wie oft Du das behauptest. Und auch für die Gewerbeimmobilien als Gewinner fehlt jeder Beleg.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:24, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Da bist Du aber völlig uninformiert. Recherchier mal!! --Hopman44 (Diskussion) 02:03, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nix da. Du stellsts die Behauptung auf, Du lieferst die Quelle. Ohne reputable Quelle ist es nur eine Behauptung (der auch schon 100.002 Mal widersprochen wurde…)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:47, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nix da, wofür braucht es eine Quelle, wenn es die Spatzen von den Dächern pfeifen? 1. sind wir hier im lockeren Cafe und 2. braucht man reputable Quellen (Bild-Zeitung u.ä.) nur bei edits. Ihr seid so was von TOP im Internet und und, nur einmal gepickt, kommen jede Menge Quellen. Nur zu! --Hopman44 (Diskussion) 12:35, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
wenn man nichts findet, ist das dann der Beleg, dass du falsch liegst? --Future-Trunks (Diskussion) 13:06, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wer suchet, der findet! --Hopman44 (Diskussion) 14:37, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was will man von einem 74-Jährigen wie dem guten alten Germany auch noch erwarten?;) --37.49.29.95 20:24, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Andere Staaten/Verfassungen sind älter. --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 00:43, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist dabei eigentlich berücksichtigt, dass sich die virtuelle Wohnfläche vergrößert hat, weil alle ihre Garagen mit Möbeln vollstellen und die Autos dann an der Straße parken? --Expressis verbis (Diskussion) 00:01, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und Busse, mit laufendem Motor! --AMGA 🇺🇦 (d) 00:38, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und dann noch diese Schattenwohnfläche: überall geparkte Wohnmobile. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:27, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Alles klar – Kellner kommt gleich und räumt ab! Dem Themenersteller gehen die Argumente aus. Vgl. hier--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:46, 15. Feb. 2024 (CET)

Ich hatte wohl nicht registriert, dass im Cafe Kommunikation inzwischen verboten wurde.--Hopman44 (Diskussion) 16:08, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wer hat wem was verboten?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:26, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dann schau mal in's Eingangsstatement des Cafe's. Das war vor meiner Sperre (danke!) mMn anders zu lesen.--Hopman44 (Diskussion) 16:56, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Deine Sperre war angesichts Deiner Entgleisung hochverdient, da musst Du Dich nicht bedanken. Das Eingangsstatement hat sich nicht geändert.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:13, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Da bin ich mir aber absolut sicher, dass das Eingangsstatement (die Einladung) sich geändert hat!!--Hopman44 (Diskussion) 17:22, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und wieder einmal liegst Du falsch: Der Teil zu den Glaskugeleien ist weggefallen, das Statement ist unverändert.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:32, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Erzähl nicht so was Falsches! Da war noch alles erlaubt, was zur Erheiterung, Kommunikation beitrug, ohne natürlich persönliche Anzüglichkeiten o.ä. Jede Wette! Du allein hast die Weisheit oder Wahrheit auch nicht mit Schaumlöffeln gefressen. Bitte 3. Meinung. Wer hilft? Danke.--Hopman44 (Diskussion) 17:59, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe Dir doch extra die Versionsgeschichte als Link zur Verfügung gestellt (also: eine Quelle, und das im Café - kaum zu glauben, was?). Da siehst Du doch, dass es keine Änderung im Text gab. Wer soll Dir denn eine abweichende 3. Meinung liefern? Es zeigt sich mal wieder, dass Du Dich auch durch Fakten nicht von Deiner Meinung abbringen lässt. Und den Verstoß gegen WP:KPA solltest Du bitte zeitnah korrigieren, wenn Du nicht noch mal gesperrt werden willst.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:06, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Wortlaut heißt übrigens (Hervorhebung von mir):„Im Wikipedia-Café ist – fast – alles erlaubt, was Entspannung, Erheiterung, Kommunikation, Kreativität oder Unterhaltung fördert.“ Dich regen die Antworten eher auf, also solltest Du vielleicht auch nicht ständig neue Diskussionen zum Thema starten, denn viele sind davon mittlerweile genervt. Das ist das Gegenteil von Erheiterung. Dich verleiten die Diskussionen immer mal wieder zu Beleidigungen, für die Du schon mehrfach (!) gesperrt worden bist. Das ist das Gegenteil von Entspannung. Wenn Du nicht die Antworten bekommst, auf die Du hoffst, dann ist der Grund dafür vielleicht, dass Du falsch liegst. Diese Möglichkeit solltest Du zumindest mal ein Betracht ziehen. Der Introtext, der wirklich (ganz ehrlich!) nicht angepasst wurde, zeigt zumindest, dass Du nicht immer Recht hast.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:13, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@ Vertigo Maniac
wenn du ständig darauf eingehst hast du deinen eigenen Anteil daran wenn es wieder eskaliert. Scroll einfach drüber und gut is. Solange Hopman nicht beleidigend wird hat er das gleiche Recht wie alle anderen auch. Mor ist jedenfalls keime Auflage bekannt gegen die hier verstoßen wurde. Und über das Intro zu streiten ist nu wirklich läpsch. -Ani--46.114.111.39 18:44, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Nochmal, ich habe, wenn überhaupt, mich erst gewehrt, als ich vorher! angemacht wurde, und auch von Dir. Aber jetzt kommt es: Der Satz: "Im Wikipedia-Cafe ist...fördert" erscheint bei mir jetzt (vor 5 Minuten) erst wieder, genau wie ich ihn im Gedächtnis hatte!! Vorher stand da ganz was anderes! Wie geht das?? Das wäre doch mal einer eingehenden Prüfung wert, von WP-Experten!--Hopman44 (Diskussion) 18:26, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Aus wichtigen, grundsätzlichen Erwägungen wäre ich wirklich sehr sehr dankbar, warum bei mir plötzlich das "alte Intro" wieder erschienen ist. Das ist doch für gute Wikipedianer wohl eine der leichtesten Übungen. Danke!! --Hopman44 (Diskussion) 18:51, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Hamas-Tunnel unter FU Berlin gefunden!

Das ist ja mal eine echte Breaking News! Ansonsten wird der Dritte Weltkrieg zur Zeit noch im Feuilleton vorbereitet. --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:10, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

ROFL!! -jkb- 22:13, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Breaking News: Scholz kündigt Hamas-Verbot in Deutschland an - nicht dass die sich zur Bundeskanzleramt-Baustelle durchbuddeln. --Gunnar (Diskussion) 14:07, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hier auch noch die ganze Historie des Dramas:
Falls es trotz der Bauernregel "Gewalt erzeugt Gegenfrieden" weder der Hamas noch der israelischen Regierung gelingen sollte, die Spirale der Gewalt im Nahostkonflikt durch den Einsatz von Gewalt zu durchbrechen, haben beide Seiten einen Plan B in Petto, welcher den Einsatz von "noch mehr Gewalt" vorsieht. Offenbar is die Hamas mit der Unterminierung des Kanzleramtes und der akademischen Elite der Bundeshauptstadt gewillt, das Konzept des Gegenfriedens nach Europa zu exportieren (Plan C). --Gunnar (Diskussion) 14:27, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Da Deutschland bekanntlich am Hindukusch verteidigt wird, ist es plausibel, daß morgens ab 5:45 an der Spree zurückgeschossen wird. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:26, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
A: Womit? B: auf Was? --Seeler09Leider nicht in Ihrem Land verfügbarMitstreiter im Alpinprojekt gesucht 01:31, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Darüber denkt Olaf noch nach. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 10:00, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
A: mit Worten B: auf Russland.
Frankreich versuchte noch zu beschwichtigen: „Wir befinden uns nicht im Krieg mit Russland und unsere Partner sind es auch nicht." Dennoch geht die Eskalationsspirale weiter. Es werden Wetten angenommen, wann Flugzeuge geliefert werden und ab wann ein erstes reguläres Expeditionskorps in die Ukraine verlegt wird. --Gunnar (Diskussion) 11:43, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
ist dein lieblingsthema scheint mir --Future-Trunks (Diskussion) 11:49, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Corona

Wir haben derzeit Fallzahlen, die die Dimensionen von "damals" bei weitem sprengen, die Intensivbettenbelegung ist derzeit am Limit. Warum kräht da derzeit kein Hahn mehr danach? War es bei der letzten Pandemie doch nur eine Hysterie, sollte man heute entspannt und unhysterisch bleiben? Sollte man sich impfen lassen? Sind die ungeimpften oder die AfD schuld, dass es immer noch Corona gibt? Wo bleibt oder was macht eigentlich das Löckchen? Viele Fragen, kann man sie eigentlich heute schon stellen, ohne als Covidiot oder zumindest als Rechtspopulist zu gelten? --2003:6:51E3:F44:FC00:4D49:9194:1806 03:04, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Das sieht nicht nach "am Limit" aus: Für den 31. Januar 2024 meldeten die Krankenhäuser in Deutschland noch 355 mit Corona-Fällen belegte Intensivbetten. Auf dem Höhepunkt der Pandemie waren im Januar 2021 mehr als 5.700 Betten gleichzeitig belegt. Wer ist "wir"? Was ist "das Löckchen"? Wenn man den leicht provokanten Unterton ignoriert, sind die Fragen durchaus legitim. Mich interessieren die Fallzahlen auch. Andererseits bin ich froh, dass die aktuelle Situation eine präventive, nahezu lückenlose Erfassung nicht mehr nötig macht. --109.42.115.118 06:35, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Da fast niemand mehr testet, könnte man die Fallzahlen sowieso nicht vergleichen. Ein Verwandter war bereits im November letzten Jahres schwer an Corona erkrankt. Schwer im Sinne von sehr schwere Grippesymptome, ein Krankenhausaufenthalt war zum Glück nicht erforderlich. Er hatte noch einen Test zu Hause, weswegen es sicher Corona war. Der Hausarzt hat ihn lapidar krank geschrieben und keine eigenen Tests durchgeführt, weder bei der Krankschreibung noch bei der Nachschau. Wie bei jeder Statistik, wenn man nicht schaut, findet man nichts, wenn man schaut, findet man was, und auf einmal steigt die Kriminalität um 11 Prozent, weil man mehr Kontrollen durchführt: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Kriminalitaet-in-Hamburg-Elf-Prozent-mehr-Straftaten-in-2023,kriminalstatistik340.html -- DiskussionEppelheim 07:57, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zitat: "Aber die Zahlen!"...Lügen mit Statistik --Wikiseidank (Diskussion) 08:14, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der entscheidende Unterschied zum Beginn der Corona-Pandemie ist, dass die Bevölkerung durch frühere Infektionen und Impfungen eine Grundimmunisierung hat. Die schützt zwar nicht vor einer erneuten Infektion, aber der Verlauf ist in der Regel deutlich weniger schwer als vor drei, vier Jahren. Eine Überlastung des Gesundheitssystems ist zum Glück derzeit nicht zu befürchten. Die Intensivbettenbelegung wird momentan durch das Corona-Virus nicht großartig beeinflusst.
Das Corona-Virus mutiert aber ständig weiter und eine neue Variante könnte unter Umständen das Immunsystem umgehen und wieder zu schweren Verläufen führen. Da die Verbreitung des Virus weiterhin engmaschig beobachtet wird (wenngleich nicht mehr so medienwirksam), ist es aber wenig wahrscheinlich, dass solch eine Variante aktuell in Deutschland im Umlauf ist. Die Tatsache, dass weiterhin mehrere Hundert Menschen wegen/mit Corona auf der Intensivstation liegen zeigt aber zugleich auch, dass das Virus nicht aus der Welt ist. Es ist nur im Augenblick keine echte Bedrohung. Im Augenblick.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:26, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@ Threaderöffner: Wenn man mal das lesen würde, was von Steuergeldern bezahlte und kompetente Fachleute als Infomaterial gratis zur Verfügung stellen, müsste man hier nicht dumm rumfragen. So schreibt das RKI in deren FAQ zur aktuellen Lage: Die epidemiologische Situation von COVID-19 hat sich mittlerweile stark verändert. SARS-CoV-2 ist von der pandemischen in die endemische Phase übergegangen, d.h. das Virus zirkuliert weiterhin in der Bevölkerung. Die dominierenden Omikron-Varianten sowie die hohe Immunität durch Impfungen und Infektionen in der Bevölkerung haben dazu geführt, dass heute deutlich weniger schwere Verläufe und Langzeitfolgen (wie Long-/ Post-Covid) auftreten als noch vor bspw. 2 Jahren. Das ist auch ein Erfolg der Impfung, die auch zukünftig wichtig für den Schutz der Bevölkerung bleibt. In o.g. Quelle kann man auch die Antwort finden ob man zu den Menschen gehört für welche die Datenlage eine Auffrischungsimpfung hergibt.
@ Eppelheim: Ein PCR-Test auf SARS-CoV_2 kostet im GKV-System rund 35,-. Das Budget des Hausarztes pro Quartal sind aktuell 39,- Es gibt keinen Grund hier massenhaft noch PCR zu testen, da die therapeutische und bevölkerungsmedizinische Konsequenz fehlt. Jeden Bundesbürger im Schnitt nur einmal im Jahr mittels PCR zu testen würde also 35x82.000.000=2.870.000.000 EUR kosten. Gottseidank wird das nicht gemacht, denn es wäre Geld zum Fenster raus werfen. Bei Wahlumfragen schließt man auch aus einer Stichprobe auf die Grundgesamtheit anstatt alle Bundesbürger zu befragen. Genauso macht es das RKI mit den Sentinelpraxen welche stichprobenartig die Aktivität von Atemwegserkrankungen erfassen und auch Proben an das NRZ einsenden (=Kosten nicht zu Lasten der GKV). Die Feststellung wenn man nicht schaut, findet man nichts ist also nicht belastbar, denn es wird ja weiterhin im gesundheitsökonomisch sinnvollen Ausmaß Surveillance betrieben. Also wie gehabt im WP:Café: Je weniger Ahnung von nem Thema desto leichter ist das auf guad boarisch simgscheide Daherreden. Die Definition der schweren COVID-19-Erkrankung ist übrinx die Krankenhauseinweisung (i.d.R. über das Symptom Atemnot und den messbaren Parameter Sauerstoffpflichtigkeit), nicht die subjektiv zu Hause empfundene Krankheitsschwere. -- Nasir Wos? 10:29, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe nirgends gefordert, mehr zu testen, sondern die aktuellen Fakten referiert. Es ist völlig unerheblich, wie man Schwere definiert, denn vor 3 Jahren wurden solche Fälle getestet und damit kann man Fallzahlen-Statistiken von 2024 nicht mit 2022 vergleichen. Also wie gehabt im WP:Café: Sinnentnehmendes Lesen ist Glückssache und auf gut kurpälzisch dummgebabbelt is glei. -- DiskussionEppelheim 12:33, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Welche Aussage deinerseits ich konkret für sachlich falsch halte, habe ich dir ausreichend mitgeteilt. Vielleicht findest du sie ja noch. -- Nasir Wos? 02:30, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hätte mich auch gewundert, wenn von dir mehr als Dummgebabbel kommt. -- DiskussionEppelheim 07:43, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wer so schwer erkrankt dass er ins Krankenhaus muss (und nur die sind natürlich für die überlastung oder nicht überlastung der krankenhäuser relevant), wird auch getestet. Das heißt die anzahl der patienten in krankenhäusern und intensivstationen, die corona haben, weiß man sehr genau. vor 2 jahren wie heute. damals viel, heute verhältnismäßig wenig. also diese Zahlen sind in jedem Fall sehr gut vergleichbar. Alle anderen Zahlen natürlich nicht, aber die sind halt auch unwichtig. --Future-Trunks (Diskussion) 08:06, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja natürlich, ich habe habe - für jeden nachlesbar - von Nicht-Krankenhausaufenthaltlern gesprochen. Mit dieser Erkenntnis war der Dummbabbler oben überfordert. -- DiskussionEppelheim 09:18, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Deine Antwort habe ich mit großer Erheiterung zur Kenntnis genommen. Der tatsächliche Bruch im Testsystem in Richtung Rückbau ist das Ende der TestV am 28.02.2023 gewesen, also vor knapp einem Jahr. Aber vielleicht solltest du deine bahnbrechende Erkenntnis, dass rohe Inzidenzzahlen nicht immer vergleichbar sind dem RKI mitteilen, nicht dass die das nicht wissen. Die freuen sich sicher über die Geschichten aus deiner Verwandschaft und deine ausgesuchten Umgangsformen. -- Nasir Wos? 11:07, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die COVID-Inzidenz liegt momentan bei 5/100.000 pro 7-Tage-Zeitraum, nach einem Zwischenhoch von ca 40 Mitte Dezember. Ich stimme zu, dass man diesen Wert aufgrund der fehlenden Rasterfahndung nicht vergleichen kann mit den Jahren 2000-2022. Aber was garantiert nicht übersehen wird, sind die schweren Fälle von Atemwegserkrankungen, die im Krankenhaus landen und dort differentialdiagnostisch von z.B. einer Grippe oder Lungenentzündung unterschieden werden. Die aktuelle Inzidenz liegt bei etwa 1, wobei der Dezemberpeak bei 9 lag. Im Gegensatz zur Winterwelle 20/21, die primär durch COVID verursacht wurde (überwiegend auch noch im Winter 21/22) sieht man 22/23 und 23/23, dass ein Großteil der Atemwegserkrankungen durch etwas anderes verursacht wurde. --Gunnar (Diskussion) 14:43, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Schwarzmeerflotte

Weiter geht's: Treffer, versenkt! (Diesmal die Zesar Kunikow, in ukrainischen Territorialgewässern, vor Alupka... hatte da ja auch nix zu suchen...) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:29, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wie sieht jetzt die Statistik aus? --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 12:01, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Erdoğan konnte Putin nicht von seinen Plänen, den zivelen ukrainischen Getreideexport zu terrorisieren, abbringen. Die Ukraine kann es, und nicht mit westlichen, sondern mit selbst entworfenen und gebauten Waffen. Auch Putins Hoffnung, Odessa von See her einzunehmen, ist schon seit Untergang der Moskwa fraglich, aber nach übereinstimmenden Experteneinschätzungen mit den folgenden Versenkungen definitiv ausgeschlossen. Zur Statistik hab ich Einschätzungen gehört, dass über 20 % der Schwarzmeerflotte inzwischen versenkt ist, aber mehr als die Hälfte traut sich seit einem Jahr nicht mehr in die Ukraine, sondern ist nach Sochumi und Noworossijsk geflüchtet.--WajWohu (Diskussion) 12:08, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
...wobei vor allem größere, isbd. Landungsschiffe versenkt wurde, was strategisch Sinn macht. 20 % nach Anzahl scheint mir zu hoch gegriffen, weil es viele kleinere z.B. Patrouillenboote sowie auch Versorgungsschiffe gibt. Aber nach Tonnage gut möglich. --AMGA 🇺🇦 (d) 12:30, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, alle beschweren sich, dass es im Grabenkrieg auf dem Festland nicht vorangeht. Dabei haben die Ukrainer währenddessen ohne nennenswerte eigene Marine das halbe Schwarze Meer befreit und exportieren mehr Weizen als zu Zeiten des Abkommens mit den Russen. Hat Sewastopol jetzt überhaupt noch irgendeinen Wert als russischer Marinestützpunkt? --Geoz (Diskussion) 13:00, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zum Thema nennenswerte eigene Marine: Hatten die Ukrainer nicht bei Beginn der Invasion den Rest ihrer Flotte selbst versenkt, damit die nicht den Russen in die Hände fallen konnte? --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 00:01, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Statistik": vor dem Krieg hatte Russland 15 der "großen Landungsschiffe" dieses (zweitgrößten) Typs in Dienst: je 4 bei der Schwarzmeer-, der Baltischen und der Nordflotte, 3 bei der Pazifikflotte. Anfang 2022(!) wurden 3 von der Baltischen und 2 von der Nordflotte in Schwarze Meer zu "Übungen" verlegt. Bislang wurden 2 der 4 der Schwarzmeerflotte versenkt (Nowotscherkassk & Zesar Kunikow), sowie je 1 der Baltischen und der Nordflotte (Minsk & Olenegorski Gornjak entsprechend) mindestens so schwer beschädigt, dass sie längere Zeit nicht mehr eingesetzt werden können, v.a. erstere vmtl. irreparabel. Außerdem gibt es da noch die typgleiche Kostjantyn Olschanskyj, die Russland 2014 der Ukraine gestohlen hat, Status unklar. Sprich, im Schwarzen Meer sind jetzt noch 5 (ggf. 6) einsatzbereit, 4 sind außer Gefecht. Und bei den anderen Flotten sind jetzt nur noch im Pazifik 3, Nordflotte 2, Baltische 1... das sind mir schon "Geostrategen" da im Kreml... Es gibt noch die größere/neuere Landungsschiff-Klasse Projekt 11711, aber davon nur 2 Stück, beide eigentlich bei der Nordflotte, eine aber seit 2022 auch im Schwarzen Meer (Pjotr Morgunow). 2 sind in Bau, aber die bei uns angegebene geplante Fertigstellung "2023–2025" ist wohl schon nicht mehr aktuell; jetzt heißt es "Ende 2025 & Ende 2026" (zudem in einer Ostsee-Werft; die dürften normalerweise nicht duch den Bosporus gelassen werden). --AMGA 🇺🇦 (d) 13:18, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
PS Genau der (81.) Todestag des Namensgebers - Zufall? --AMGA 🇺🇦 (d) 13:44, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was Sewastopol für einen Wert hat, wird der Ausgang des Krieges zeigen bzw. sich erst viele Jahre danach bewähren, ich will die Party an sich nicht stören, wenn man das feiern möchte: sicher ist ein getroffenes Schiff dabei besser geeignet als ein Krankenhaus, aber es ist nur (noch) ein Schiff. Und m.W. nicht die Absicht der Ukrainer, ein Randmeer einzunehmen sondern ihr eigenes Land zu befreien und irgendwie zu überleben. Dahingehend sieht es leider gar nicht so gut aus und das hat mitnichten nur was mit Russland zu tun, es wird seitens Dritter eben auch nicht viel dagegen unternommen, wir klatschen so ein bisschen Beifall auf der sicher umzäunten Tribüne. Weiss auch nicht, warum manche immer noch unterschätzen, was Moskau offenkundig bereit ist zu riskiereen, auch zu opfern. Mit einem Sieg in einem zweifellos ambitionierten Angriffskrieg würde das zehnmal wettgemacht und noch schneller vergessen. Um nicht zu sagen, dass sie solche Pötte bald schneller vom Band holen als Amerika. Ganz vergessen bitte auch nicht, dass dort nur die Russen überhaupt noch über so grosse Schiffe verfügen, und ja auch nicht mehr rauskriegen, ergo Ziele eben auch bieten. Ähnliches gilt jetzt im Luftraum. Gewonnen und verloren wird dieser Landkrieg aber zu Land. Und im Wasser werden die Ukrainer kein neues zu Hause finden. Das ist schon wichtig für die eigene Moral und um besonders im Westen überhaupt (wie man sieht) im Bild zu bleiben, aber mil. bringt das sowenig wie's kostet. -89.245.22.93 17:09, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt so nicht, einiges. Russland hatte anfangs offenbar Landungsoperationen zB im Raum Odessa geplant. Die kann es jetzt vergessen, wie oben bereits von WajWohu erwähnt. "solche Pötte bald schneller vom Band holen als Amerika": das will ich sehen. Russland hat in den letzten 30 Jahren nur eine Handvoll (größere) Schiffe (fertig)gebaut, das kriegen sie jetzt auch nicht hin. Zudem ginge das zur Nutzung in diesem Krieg nur im Schwarzen Meer, und die paar Werften dort sind mehr oder weniger alle in Reichweite ukrainischer Reketen/Drohnen. Dito Flugzeuge. Sowas wie die A-50, von denen neulich eine vom Himmel geholt wurde: davon gibt es nur eine Handvoll, und die kann Russland zurzeit auch nicht nachbauen. An Land wird seit einem Jahr vielmehr eigentlich gar nichts gewonnen, von keiner Seite. Luftkrieg mit Raketen/Marschflugkörpern/Drohnen wird noch wichtiger werden, und da sieht es für die Ukraine gar nicht einmal so schlecht aus. Und zu guter Letzt: "Weiss auch nicht, warum manche immer noch unterschätzen, was die Ukraine offenkundig bereit ist zu riskiereen, auch zu opfern," um Russland nicht siegen zulassen, sogar potenziell ohne jegliche Unterstützung aus dem Ausland (was nicht passieren wird). --AMGA 🇺🇦 (d) 19:43, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Na ja, wie Stellungskrieg ausgeht, weiß eigentlich jeder anhand der Westfront im Ersten Weltkrieg. Da hielten die Deutschen so lange stand, da waren deutsche Einheiten möglicherweise bis zu dreimal so effektiv wie die ihrer Feinde (Auftragstaktik und so), am Ende gab die schiere materielle und zahlenmäßige Überlegenheit der Westmächte den Ausschlag und führte diese zum Sieg. --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 00:17, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde 89.245.22.93 in seiner Skepsis doch eher zustimmen. Der neue Erfolg ist schon erfreulich, aber leider nicht exemplarisch für das Gesamtgeschehen. Z.B. gewinnt (gestern gelesen, aber man hat es ja auch schon vorher aus anderen Quellen gehört) laut norwegischem Geheimdienst "Russland die Oberhand in der Ukraine". Ein Großteil des gelieferten westlichen Materials sei verbraucht oder auf dem Schlachtfeld verloren. Auch die westlichen Sanktionen würden nicht richtig wirken, weil sie umgangen werden. Und mit der Republikanerblockade im Repräsentantenhaus und der Rückkehr von Trump ins Weiße Haus wird es bezüglich Waffenlieferungen vermutlich nochmal viel mauer als zur Zeit aussehen. Vor allem ist aber die russische Bevölkerung vermutlich viel leidensfähiger als unsere westliche (sowohl was tote Verwandte und Bekannte als auch persönliche Einbußen im täglichen Leben betrifft) und hat weniger zu verlieren. Das wird von Putin natürlich ausgenutzt, indem er Hunderttausende rücksichtslos ins Feuer schickt, Mörder zur Belohnung für den Fronteinsatz auf freien Fuß in Russland setzt, worauf sie wieder morden, (u.a. einen verurteilten Kannibalen) usw. Die Ukrainer geben auch für uns ihr Leben, um den Präzedenzfall eines erfolgreichen Angriffskriegs eines mächtigen Diktators zu verhindern, und wir sollten ihnen dankbar sein. Aber im Westen machen sich viele (gerade auch Wähler) einen schlanken Fuß und erwarten, dass das für uns möglichst kostenlos oder zu ganz geringen Kosten abläuft. Wenn allein schon Biden (was er allerdings aus innenpolitischen Gründen nicht konnte) im Januar 2022 Putin damit gedroht hätte, dass ab dem bevorstehenden russischen Einmarsch ab sofort jedes russische militärische Gerät, Personal oder Anlage auf ukrainischem Boden (inklusive Donezk, Luhansk, Krim, meinetwegen dabei sogar inklusive Sewastopol mit der grundsätzlich legalen Flottenstationierung) zum Ziel konventioneller amerikanischer Waffen werden könne, dann hätte Putin sich gar nicht getraut, einzumarschieren, oder wäre nach kurzer Zeit grandios gescheitert. Aber die Zögerlichkeit, die in den letzten 2 Jahren vor allem von Scholz gepredigt wird (oft mit Verweis auf das erhöhte Risiko des Einsatzes von Atomwaffen, was man natürlich nie hundertprozentig ausschließen kann), hat erst dazu geführt, dass Russland allmählich zusätzliche Erfahrungen und Fähigkeiten im Krieg schrittweise erwerben und neuere, engere Koalitionen mit Nordkorea, China und dem Iran schließen und ausbauen konnte. Ein harter schneller Gegenschlag wäre viel effektiver gewesen. Wenn ich nur daran denke, wie in den ersten Tagen des Krieges der über 60 km lange Militärkonvoi wie auf einer Perlenschnur nördlich von Kiew aufgereiht war. Es wäre mit westlicher Luftwaffe und vor allem westlichen Raketen sooo einfach gewesen, damals schon viel russisches Material zu zerstören, und hätte sicher bei Putin auch erhebliches Nachdenken bewirkt. Die Kertsch-Brücke wäre vermutlich auch schnell in kompletten Ruinen gelegen, wenn man es drauf angelegt hätte (aber die Krim hätte man vielleicht anfangs noch ausgespart). Erst die zögerliche Haltung des Westens, bei der Putin immer noch darauf hoffen kann, dass sie mit dem nächsten Regierungswechsel oder der nächsten Orban-Blockade noch zögerlicher wird, hat Russland überhaupt im Spiel gehalten. Uralte russische Weisheit: Wer in der ersten Halbzeit viele Torchancen vergibt, den bestraft in der zweiten oft das Leben. --37.49.29.95 19:55, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ich bin leider auch skeptisch bzgl. der Erfolge. Oberst Reisner hat die (wenn ich mich recht erinnere) als spektakulär, aber nicht kriegsentscheidend bezeichnet. hier sein Vortrag an der Bundeswehr-Uni München vom 15. November 2023 ...Sicherlich Post 23:55, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Der russische Generalstab gibt bekannt, Sonderausgabe für das Wikipedia-Café: Die glorreiche und ruhmreiche russische Marine hat sich heute in einem heroischen Akt gegen Seedrohnen einer nichtexistierenden Marine eines nichtexostierenden Landes gworfen. Im Rahmen der Spezialoperation wurde so verhindert, daß diese Seedrohnen ziellos durch das Schwarze Meer treiben. Bedauerlicherweise muß der Generalstab auch den Verlust des Schiffes einräumen, weil durch hohen Wellengang das Schiff im Sturm gesunken ist, trotz der heroischen Bemühungen russischer Marinesoldaten, das Schiff auch noch zu halten, als es schon jede Menge Wasser gefaßt hatte. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:20, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Sicherlich: Ich mag mich wiederholen, aber die Ukraine ist für mitteleuropäische Verhältnisse groß. Von der polnischen Grenze bis zum Don entspricht der Entfernung Brüssel–Warschau, und die Ausmaße der Krim (die allerdings weit weniger kompakt ist), entsprechen in etwa der früheren DDR. Okay, nicht ganz, aber DDR ohne Meck-Pomm oder so.
Der Vater meines Stiefvaters war im II. WK bei der berittenen schweren Artillerie. Da Deutschland bekanntlich einen Mangel an LKW und vor allem an Diesel hatte, wurden solche Geschütze wie im ersten Weltkrieg von Pferdegespannen an die Front gebracht. Demnach seien sie wochenlang durch die Ukraine gezoge, in der Hoffnung, irgendwann die Front einzuholen. Väterlichseits berichtete Opa, daß sie oft am Abende das Ende des Getreidefeldes noch nicht erreicht hatten, daß sie am Morgen betreten hatten.
Die Frontlinie, also die ganze Strecke von Cherson über den Donbass hoch nach Kupjanks und entlang der Grenze bis zur Oblast Belgorod, wo wenig gekämpft wird, aber dennoch abgesichtert werden muß (darauf weist auch Reisner immer wieder hin), ist deutlich über 1000 km lang. Was sich da abspielt, wissen wir alles gar nicht. Die Presseberichterstattung kannste vergessen, jeder zweite Satz weist darauf hin, daß sie dieses und jenes nicht unabhängig überprüfen können, dabei funktioniert das mit der OSINT inzwischen weit besser, als mit der Presse.
Wenn also die Einheit 13 oder wie die heißt, ein Kriegsschiff nach dem anderen versenkt, dann haben die damit ein anderes Ziel als zum Beispiel die Einheit, die bei Krynky immer noch diesen Brückenkopf hält.
Das absurde an diesem Krieg ist ja, daß die Ukraine, die keine funktionierende Marine mehr hat (AMGA hat oben darauf hingewiesen, daß praktisch alle Schiffe bei der Annexion der Krim in russische Hand fielen) im westliche Mittelmeer die Seehoheit ausübt (siehe auch Debatte oben) und daß sie über der Ukraine und einem großen Teil der besetzten Gebiete auch die Lufthoheit hat. Warum die Ukraine derzeit überall auf dem Rückzug ist? Kann man einfach erklären: Deutschland und seine Koalitionäre kriegen den Arsch nicht in die Höhe, was die Lieferung von Artilleriemunition angeht. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:55, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ggf. wiederholst Du Dich. Sicherlich scheinst Du einen Widerspruch zu meiner Aussage gemacht zu haben. Das ist aber nur der Fall, wenn Du das verlinkte Video nicht gesehen hast ...Sicherlich Post 00:58, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Naja, das Video. In die Richtung gibt es ja so einige von Militärexperten aus Ländern, deren Armee in den letzten Jahrzehnten überhaupt nichts gebacken bekommen haben (und, zugegeben, auch nichts wirklich backen mussten und/oder duften, was ja auch irgendwie positiv ist)... die gab es schon vor der russischen Überfall und in dessen Anfangsphase, mit Ratschlägen, einfach aufzugeben, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden etc. pp. (wie lieb!), weil essowieso gegen die überlegene russische Armee sinnlos sei... aber gut, solcherart Alarmismus ist schon auch nützlich, hoffentlich. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:16, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Also, nach der Krim-Annexion und bis 2022 hatte die Ukraine auch noch größere Schiffe, beispielsweise die vermutlich selbst versenkte Hetman Sahaidatschnyj. --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 02:05, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Westliches Mittelmeer? --Digamma (Diskussion) 21:03, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wissenschaftspartei

In diesem Video deutet Mai Thi Nguyen-Kim an (zusammen mit anderen Wissenschaftlern?) eine neue Partei gründen zu wollen. In den letzten Jahren habe ich oft über eine neue Partei der Mitte nachgedacht, die beim Wähler vielleicht mal wieder Begeisterung auslöst, anstatt nur das kleinste Übel zu sein. Mai ist mir seit Jahren als eine der am wenigsten dogmatischen Personen aufgefallen. Wenn sie noch ein paar fähige Mitstreiter findet (hoffentlich nicht Harald Lesch), dann wäre das für mich auf jeden Fall eine interessante Option, nicht nur für eine Stimme, sondern potenziell auch für eine Parteimitgliedschaft. Ich rechne aber nicht damit, dass eine solche Partei große Chancen hat. Das Volk ist dumm und will belogen werden. Wie seht ihr das? --Carlos-X 19:27, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Grundsätzlich fände ich es schon gut, wenn mehr Fachleute und weniger (bestenfalls) Angelernte in den uns führenden politischen Fachressorts zu finden wären. Allerdings wird von den anderen Parteien gegenüber Wissenschaftlern gleich wieder mit abwertend gemeinten populistischen Parolen der Art "Professor aus Heidelberg" ([99][100][101]) Weltfremdheit und technokratische Eiseskälte suggeriert. Nicht nur gegen Kirchhof wurde das verwendet, sondern auch beim "Professorenparlament" Nationalversammlung 1848, in den Gründungstagen der AfD sowie bei Lauterbach stand dieser Vorwurf manchmal im Raum. Warum eigentlich nicht Harald Lesch? Nicht dass ich von dem alles gut fände, was er politisch äußert, oder auf seine politische Aktivität extremen Wert legen würde. Aber so ganz schlimm scheint er mir auch nicht zu sein. --37.49.29.95 20:18, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Harald Lesch ist ein toller Erklärer, war mein erster Dozent, noch bevor ich das Wort Dozent kannte. Er trennt aber Wissenschaft und Wissensvermittlung nicht von Aktivismus, sondern lässt in scheinbar wissenschaftlichen Beiträgen gezielt Informationen weg oder sucht sich die zu seinen Vorstellungen passenden Datenpunkte heraus. Das würde zu einer Partei, die sich eine neutrale wissenschaftliche Betrachtung auf die Fahnen schreibt, nicht gut passen. --Carlos-X 02:44, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich fürchte, wenn die Wissenschaftler in die Politik gehen und regieren wollen, werden sie ohnehin dazu tendieren, vor allem die für ihre Richtung nützlichen Argumente zu nennen, weil sie anders leider keine Mehrheiten in der Wählerschaft gewinnen könnten. Das würde Nguyen-Kim alias Leiendecker und allen anderen nicht anders gehen. Der Unterschied zum gegenwärtig dominierenden Politikertyp sollte allerdings sein, dass Wissenschaftler, bevor sie zu einer Entscheidung kommen, das Für und Wider neutral diskutieren und abwägen. --37.49.29.95 13:23, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Professor aus Heidelberg war in den vielen Fällen nicht per se negativ gemeint. Andererseits war Kirchhof jemand, der die bereits genannte Trennung von Wissenschaft und Aktivismus nicht beachtete (siehe Paul_Kirchhof#Kirchhof-Modell_und_Wahlkampf_2005) und sein Gewicht als "Professor" auch benutzte, um wissenschaftlich umstrittene bis nachweislich falsche Thesen zu propagieren. Das konnte (und kann) man durchaus kritisch sehen, selbst wenn man Kirchhofs neoliberaler Agenda positiv gegenüber stand.--141.30.182.7 13:47, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Das Professor aus Heidelberg war in den vielen Fällen nicht per se negativ gemeint." Nicht immer und nicht per se. Aber in vielen Fällen vom politischen Gegner eben doch, das merkte man ja auch am Kontext. Die drei oben von mir verlinkten, eher linken Presseerzeugnisse SZ, Spiegel und Tagesspiegel sahen es jedenfalls auch so. "Andererseits war Kirchhof jemand, der die bereits genannte Trennung von Wissenschaft und Aktivismus nicht beachtete (siehe Paul_Kirchhof#Kirchhof-Modell_und_Wahlkampf_2005)" In dem Sinn, in dem Carlos-X das oben auf Lesch gemünzt hat, lese ich das zumindest im von dir verlinkten Abschnitt nicht. "und sein Gewicht als "Professor" auch benutzte, um wissenschaftlich umstrittene bis nachweislich falsche Thesen zu propagieren." Auch das lese ich im verlinkten Abschnitt nicht. Was genau meinst du? "Umstrittene" Thesen sind ohnehin oft von beiden Seiten umstritten. Wieso sollte er sich bei denen raushalten, wenn er schon in der Politik aktiv sein will? Soll man in strittigen Fragen erst ausschließlich Nicht-Wissenschaftler Stellung nehmen lassen und erst, nachdem diese einen Konsens gefunden haben, als Wissenschaftler seine Meinung (und dann natürlich nur in der bei Nicht-Wissenschaftlern unumstrittenen Richtung) äußern dürfen? Natürlich wird jeder, der in die große Politik geht, auch unsachlich angegriffen, das muss auch ein Professor aushalten. Der Punkt ist nur (ähnlich wie bei Trumps MAGA-Fraktion), dass ausgerechnet die eher dooferen Politiker den Wählern weis machen wollen, dass die Schlaueren zu doof für Politik sind, und damit leider oft beim Wähler Erfolg haben. --2003:E5:B70B:53ED:B59E:9E82:8869:CA29 23:55, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Grundsätzlich finde ich die Idee gut. Da wird aber Sicherlich sehr spannend. Da kommt der Klimawissenschaftler und sagt "weg mit dem CO2-Ausstoß" und dann kommt der Volkswirt und sagt; "Mehr CO2, denn man weiß dank Almendenproblem, dass derjenige der zurückzieht verliert". Aber die Debatte wäre zumindest faktenbasiert würde man hoffen. ...
Das die Partei besonders viel Erfolg hätte bezweifle ich auch, ABER wer nichts wagt, der nichts gewinnt und Mai kann ganz gut auftreten und wäre ein gutes Aushängeschild und hat bei Mailab 1,42 Mio. Abonnenten. Also kein schlechter Start!? ...Sicherlich Post 23:47, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Eine faktenbasierte Diskussion wäre für mich ja schon ein Traum. Beim Thema Energiewende tut die eine Seite so, als ob es sie gratis gebe oder man sogar Geld sparen würde. Die andere Seite tut so, als ob wir ohne Kohle permanente Stromausfälle haben werden und auf das Wohlstandsniveau von Somalia abrutschen. Und dann gibt es noch Idioten, die Leugnen, dass der Klimawandel überhaupt real ist und wir irgendwas machen müssen. Da fände ich es sehr erfrischend, wenn sich eine Partei mal an eine ehrliche Bestandsaufnahme machen würde, um dann den Nutzen und die Kosten der verschiedenen Handlungsmöglichkeiten gegenüberzustellen. --Carlos-X 02:54, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
nun, die erneuerbaren Energien sind ja erstmal tatsächlich billiger als alle anderen, also man tut nicht nur so, als würde man Geld sparen, sondern es ist tatsächlich so. ist natürlich dumm gelaufen, dass nun ausgerechnet dann, wenn das zum großen Thema gemacht wird und der Atomausstieg endgültig gemacht wird, der Krieg ausbricht und die energiekosten zunächst explodiert sind. Dann ist es auch nicht besonders clever, noch irgendwelche Steuern auf Energie raufzuhauen, so assoziert der gemeine bürger die energiewende halt nicht mit sinkenden Preisen sondern sogar mit steigenden. Gut der Krieg war halt Pech für die jeweilige Regierung aller Ländern weil weltweit die Inflation explodierte, für die Co2 Steuern kann man aber was. Es würde wohl die begeisterung für die Energiewende erhöhen, wenn sie mit fallenden Energiepreisen assoziert werden würde.
Und um den Kreis zum Thema zu shließen. Vielleicht ist ja eine immer höhere co2 Steuer der richtige Weg, rein wissenschaftlich, aber in der Politik sind halt oft auch andere Dinge wichtig. Aus meiner sicht ist die Parteigründung ne völlige Totgeburt --Future-Trunks (Diskussion) 07:21, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Von den reinen Gestehungskosten sind die erneuerbare die günstigsten. Rechnet man die Kosten für Netzausbau, die Abregelung von Anlagen, die Speicher und den Bau und Betrieb von Backupkraftwerken dazu, dann sind sie es zumindest heute und in den nächsten Jahren aber nicht. Rechnet man bei den Fossilen Kosten für die verursachten Schäden drauf, dann sind sie wieder. Für mich ist die CO₂-Bepreisung die wichtigste Maßnahme überhaupt. Nur wenn sich der Strompreis dank der Erneuerbaren trotz CO₂-Bepreisung "nur" verdoppelt, dann wird das beim Verbraucher trotzdem nicht als Energiewende zum Nulltarif wahrgenommen. --Carlos-X 19:34, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Auch inklusive Speicherung etc. wären erneuerbare Energien heute günstiger oder zumindest nicht mehr teurer als fossile Energien, zumindest wenn man den Wissenschaftlern Glauben schenkt, die tatsächlich an solchen Konzepten forschen. Sogar ohne Einpreisung der gewaltigen Umweltschäden, die konventionelle Energien verursachen (6 Billionen Dollar pro Jahr, wenn ich mich richtig erinnere). Das Problem ist also nicht, dass erneuerbare nicht günstiger sind, sondern dass erst mal in sie und ihre Infrastruktur investiert werden muss. Es dauert also eine gewisse Zeit, bis man über die niedrigeren Kosten die Anfangsinvestitionen zurückgezahlt hat. Also wer heute 70 oder 80 ist, der wird den Break-Even-Point wohl nicht mehr erleben. Wer hingegen jung oder zumindest noch nicht so alt ist, der hat durch die Erneuerbaren Energien einen großen Vorteil (günstigere Energie und weniger Klimaschäden). Und bei denen, die jetzt so langsam Richtung Rente gehen, bei denen macht es evtl. keinen großen Unterschied. Wobei die natürlich die nächsten 20-30 Jahre auch noch einiges vom Klimawandel sehen werden, was sie heute vielleicht noch nicht so wahr haben wollen. --2003:DE:FF4A:7400:B1EE:E90A:81E3:6177 00:56, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Aber wer sollte diese Partei finanzieren, solange sie noch keine Wahlkampfkostenerstattung bekommt ?
Wagenknecht hat sicher zunaechst genuegend zahlungsfraeftige und zahlungswillige Spender gefunden, bevor sie BSW gegruendet hat, darunter vielleicht auch ihren Oskar. Aber Mailab scheint als Spendensammelplatz chancenlos. -- Juergen 5.147.163.199 23:59, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Warum sollten Wissenschaftler bessere Politiker sein als andere Leute? Die benötigten Fähigkeiten sind nicht unbedingt deckungsgleich. Bei Lauterbach sieht man doch, dass er sich redlich bemüht, aber aus politischen Gründen auch Kröten schlucken muss. Kaum jemand mit medizinischer Ausbildung würde wohl sagen, dass es eine gute Idee ist, wenn nun 18-jährige legal kiffen dürfen. Und die defizitäre Produktion von Antibiotika oder medizinischen Ausgangsstoffen (falls sich mal wieder ein Schiff im Suezkanal falsch dreht) hängt auch vom Wohlwollen des Finanzministers ab, der dann doch bestimmt kein Apotheker sein soll, sondern ein Wirtschaftswissenschaftler. --Expressis verbis (Diskussion) 00:19, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Naja, Wissenschaftler sollten ja heutzutage keine reinen Fachidioten sein, die Weisheit nur bei sich selbst und ihresgleichen suchen, sondern sie sollten fächerübergreifend diejenigen Experten (ggf. auch ihnen widersprechende) hinzuziehen, die man benötigt. Grundsätzlich sollte größere Sachkenntnis in der Führung dazu führen, dass auch unangenehme Entscheidungen besser begründet und glaubhafter kommuniziert werden können, als das von irgendwelchen mehr oder weniger populistischen Wendehälsen getan wird. Aber Wunder werden auch von Wissenschaftlern nicht sofort zu erwarten sein, die Lage ist halt (auch aufgrund aufsummierter vergangener Versäumnisse) in vielerlei Hinsicht schwierig. Und, natürlich sind sich auch Wissenschaftler nicht immer einig und können sich in diesem Fall gegenseitig blockieren. Es gibt aber wohl eine Korrelation dahingehend, dass (gute) Wissenschaftler eher faktenbasiert als bauchgesteuert argumentieren und deshalb eher auf einen gemeinsamen Nenner kommen können. Ganz ohne traditionelle Politiker aus dem nichtwissenschaftlichen Bereich sollte man allerdings ohnehin nicht auskommen, denn gerade viele Abwägungen (z.B. ethischer Art) sind eben doch keine reine Domäne der Wissenschaft. --37.49.29.95 00:42, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
ich denke mal aus medizinischer Sicht, ist es relativ egal, ob jemand legal oder illegal kifft. Wobei legal ggf noch gesünder ist, weil man weiß was drin ist. --Future-Trunks (Diskussion) 07:00, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie viel Geld braucht man denn für eine Parteigründung? Ich würde versuchen, eine solche Partei als echte Graswurzelbewegung aufzubauen, also vor allem auf junge Menschen setzen, die freiwillig und unentgeltlich auf TikTok, Insta, YouTube und Twitter werben. Die Piraten sind seinerzeit auch ziemlich schnell auf 9 % gekommen, ohne richtige Strukturen zu haben. --Carlos-X 03:02, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wissenschaftler und intellektuelle passen nicht zur Politik. Man wird vermutlich nie wieder etwas von Mai hören. --Heletz (Diskussion) 07:40, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
+1 Wissenschaft dient in der Politik nur dazu, damit alle an sie glauben(!) --Wikiseidank (Diskussion) 08:15, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In der DDR hatte der Kulturbund eine eigene Fraktion in der Volkskammer und hervorragende Wissenschaftler wie Manfred von Ardenne und Günther Drefahl waren im Parlament vertreten. So etwas bräuchten wir heute wieder. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:24, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Heute kann es keine hervorragenden Wissenschaftler in Parlamenten geben, wenn Studierende mit 24 Jahren Parlamentarier werden. Nimmt man denn das Studium irgendwann wieder auf? --Wullenwewer (Diskussion) 10:20, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
? Hu? Bundestag --> 735 Leute sitzen da. Mit einem Beispiel, also 0,1%, zeigt Du jetzt, dass alle anderen nicht anders sein können? Mal abgesehen davon, dass auch wenn 100% des Bundestags 24-jährige Unstudierte wären, ein Änderung möglich wäre; weder Verfassung noch Gesetz stünden dem entgegen...Sicherlich Post 11:05, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ha! Bundestag? Den bringst du ins Spiel. --Wullenwewer (Diskussion) 00:39, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn das Parlament das "Volk" repräsentieren soll, dann bräuchten wir noch viel mehr Studienabbrecher, Leute ohne Schulabschluss usw. als Parlamentarier. De facto sind Akademiker in Bundes- und Landtagen massiv überrepräsentiert, was zwar einerseits in der Natur der Sache liegt (z.B., da Juristen in einem Parlament, das für Gesetzgebung zuständig ist, gut aufgehoben sind), andererseits aber auch zu Problemen führt. Zumal Politkern oft pauschal vorgeworfen wird, vom "echten Leben" keine Ahnung zu haben und mit dem goldenen Löffen im Mund geboren worden zu sein, zugleich dann aber kritisiert wird, wenn Leute ohne geraden Lebenslauf Politik machen.--141.30.182.7 13:55, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist schon recht. Aber Studienabbruch ohne Ausbildung gibt Leuten kaum eine Alternative, wenn sich der Parteiwind gegen sie dreht. --Wullenwewer (Diskussion) 00:39, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Gute Wissenschaftler erkennt man (auch) daran, dass sie ehrlich sagen, wenn sie von einem Thema nichts oder nur wenig verstehen und sie sich deshalb dazu nicht äußern wollen. Bei Politikern würde so eine Reaktion aber zu einem Shitstorm führen.--141.30.182.7 13:57, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

"Das Volk ist dumm und will belogen werden." Immerhin das ist im Zusammenhang mit dem maiLab-Teaser korrekt. Wer wirklich glaubt es ginge in dem Video um eine Parteigründung sollte noch mal genauer hinschauen, oder sich das Video vom Parabelritter zum Thema anschauen. -Ani--46.114.111.39 14:15, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Klingt zumindest nach einer plausiblen Theorie. Ausschließen würde ich eine Parteigründung bis zur Auflösung aber trotzdem nicht. --Carlos-X 19:25, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Maulhelden ins Ehrenbataillon!

Am heutigen politischen Aschermittwoch redete Sahra Wagenknecht mal wieder Klartext. Ob es ihrem BSW gelingen wird, im Juni bei der Europawahl 2024 die FDP zu überholen? --Flotillenapotheker (Diskussion) 20:00, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Malaysia und Israel

Das Verhältnis der beiden Länder ist sehr schlecht. Malaysia erkennt den Staat Israel nicht an, der malaysische Präsident wollte keine Israelischen Sportler in seinem Land und bezeichnete Juden als "Hakennasen", Schindlers Liste durfte in Malaysia - zumindest nicht unzensiert - gezeigt werden, und wie in vielen muslimischen wie auch nicht-muslimischen Ländern gab es in Kuala Lumpur Pro-Paläestina Demonstrationen. In einem YouTube Video des Israelischen Patrioten "Hananya Naftali" wo er Israelische Grüße nach Malaysia schickt, sind etwa 95 % der Kommentare Israelfeindlich: "Free Palestine" "Malaysia hasst Israel" usw, doch es gibt auch Ausnahmen, jemand schrieb "Ich bin Malaysianer und ich supporte Israel, nicht alle Malaysianer sind für Palestine das ist Fakt", ein anderer schrieb "Wir hassen nicht das Volk Israels" "Wenn Israel Frieden will dann bitte schön", in Malaysia selbst gibt es zwar keine Juden mehr, doch eine Muslima namens "Selma Nasution Khoo" pflegt die Gräber auf dem letzten jüdischen Friedhof in Kuala Lumpur und steht dazu , der malaysische "Sportpräsident" hat mal gesagt das niemand wegen seiner Herkunft diskriminiert werden darf, auch keine Israelis, und vor etwa 5 Monaten musste eine Maschine von Emirates mit mehreren Israelis an Bord in Malaysia Notlanden, und soweit ich weiß gab es keine Aufstände oder internierung der Israelis. Mich würde mal interessieren wie viele Malaysianer Israel mögen, bzw sich Frieden mit Israel wünschen (sicher nur wenige), aber vielleicht bessert sich das malaysisch-israelische Verhältnis ja irgendwann. --95.222.25.221 00:23, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Malaysia hat einen Präsidenten? --Digamma (Diskussion) 21:08, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Na dann sollte man schnellstens die Visumpflicht für Malayen einführen! --2001:16B8:B8AC:BD00:D8B:7DE4:B4DC:7F9F 09:44, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Warum sind die CD-Abteilungen bei MediaMarkt/Saturn eigentlich im konstanten Schrumpfen?

Irgendwann müsste doch ein Endwert erreicht sein. --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 09:49, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Weil die Nachfrage schrumpft. __ St. Magnus (Diskussion) 09:50, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gibt es kein Angebot, bleiben auch die Kunden weg. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 10:03, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Seit es Spotify, Apple Music usw. gibt, werden immer weniger CDs gekauft. Wenn die Ware weg ist, muss das Geschäft überlegen, ob nachgeordert wird. Das lohnt sich aber oft nur bei aktuellen Veröffentlichungen. Ladenhüter binden Kapital und Fläche. Gerade MM/Saturn sind nicht mehr besonders gut sortiert. Wer besondere Platten kaufen möchte, geht ins Fachgeschäft oder bestellt im Internet. Die Fachgeschäfte können auch beraten und auf gute Neuerscheinungen hinweisen. Da hatte MM/Saturn früher auch echte Experten, aber die sind mittlerweile oft weitergezogen oder entlassen. Gefühlt sind die Mitarbeiter nur noch für das Einräumen der Ware zuständig. Zur Musik selbst können die wenigsten was sagen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:13, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde nie auf die Idee kommen, bei MM/Saturn eine Beratung zu Musik zu erwarten. Die Läden verkaufen Technik, keine Kultur. 194.39.218.18 10:23, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Beratung erwarte ich auch nicht. Aber CDs, die ich direkt mitnehmen kann, wären schon was Schönes. --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 10:36, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Als ich das letzte Mal im Saturn war, standen da noch hunderte CDs zum sofortigen Mitnehmen. Für mehr Auswahl musst Du ins Fachgeschäft gehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:02, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wann war das? Ich bin mehrfach hingegangen, die Auswahl vom letzten Mal erwartend, und wurde jeweils von der geschrumpften Auswahl, dem reduzierten Sortiment enttäuscht. --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 11:12, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Vor ca. 4 Wochen. Die Auswahl wird zwar ständig kleiner (und entspricht immer weniger meinem Geschmack), aber es waren immer noch drei oder vier Regale mit Vorder- und Rückseite. Und dazu noch die Grabbelkiste mit den CDs, von denen man glaubt, dass es zum regulären Preis keine Käufer mehr gibt. Alleine darin waren ca. 150-200 CDs.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:22, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Einerseits schrumpft der Absatz enorm: [102], nicht zuletzt wegen Streamingdiensten. Andererseits kaufen die verbliebenen CD-Liebhaber über Amazon oder jpc. --Doc Schneyder Disk. 11:30, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Es ist noch viel schlimmer: Plattenspieler gibt es dort jetzt überhaupt nicht mehr. --146.4.48.42 21:15, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Was? Die verkaufen Schallplatten (meines Erachtens steigt deren Anzahl sogar), aber keine Plattenspieler? Man kann sich also bei denen eine Schallplatte kaufen, aber abspielen kann man sie dann nicht? --2A0A:A541:1C58:0:8052:B6E2:5747:34F0 22:07, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
https://eu.victrola.com/collections/wood/products/victrola-6-in-1-nostalgic-bluetooth-record-player-with-3-speed-turntable --2001:16B8:B8AC:BD00:D8B:7DE4:B4DC:7F9F 09:43, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Leute, die heute Platten kaufen, kaufen doch eh nicht in solchen Läden ein. Das wird MM/Saturn wohl richtig verstanden haben. --194.94.134.245 09:58, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Letzte Generation und Blockaden

Wenn ich bei der Letzten Generation wäre, würde ich denen mal folgendes vorschlagen: Anstatt den bewegten Verkehr zu blockieren, könnte man sich doch ein Stadtviertel aussuchen, in dem es weder Parkgebühren noch Anwohnerparken gib (aber trotzdem einen hohen Parkdruck), und dann nach und nach die Stellplätze mit eigenen Autos dauerhaft zustellen. Das wäre zwar nicht so öffentlichkeitswirksam, aber würde trotzdem die dortigen Bewohner, die ihr Auto abstellen wollen, ziemlich nerven. 194.39.218.18 10:27, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

"nicht so öffentlichkeitswirksam" - wenn Du die letzte Generation wärest, wären die Aktionen als auch der Verein als solche ziemlich unbekannt. ...Sicherlich Post 11:02, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mit welchem "eigenen Auto" denn? Die LG hat ja keine eigenen Autos. Und Stadtviertel ohne Anwohnerparken aber hohem Parkdruck dürften in Großstädten auch selten sein. Abgesehen davon braucht man mehrere Dutzend Fahrzeuge (mit entsprechend hohen Kosten...), um in einem Stadtviertel überhaupt einen spürbaren Unterschied zu erzielen. Insgesamt also eine bemerkenswert undurchdachte Idee.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:33, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn die LG-Aktiven zwar Autos haben, aber diese nur selten nutzen, dann könnte man sie ja einfach statt in der eigenen Garage zu parken, auch im Zielviertel parken. Das ist nicht so teurer - der komparative Kostennachteil ist nur, dass man länger braucht, um das Auto zu holen, falls man doch in den Ferien den Großvater in den Bergen besuchen will. --Gunnar (Diskussion) 17:10, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Falls sie Autos hätten, könnten sie das tun. Allerdings dürften sie nicht wegfahren, denn wenn der Plan funktioniert, sind bei Rückkehr alle Parkplätze besetzt, der zuvor blockierte Parkplatz wäre also von einem "normalen" Nutzer belegt. Natürlich könnte man sich absprechen und den freiwerdenden Parkplatz direkt mit einem anderen LG-Auto belegen - oder dieses nehmen, um zu Opa in die Berge zu fahren. Die Autos müssen übrigens zugelassen (und versichert) sein und gültigen TÜV haben. Sonst meldet sich das Ordnungsamt und lässt kostenpflichtig abschleppen. Der Halter erhält Punkte, wenn der TÜV (zu lange) abgelaufen ist. (Übrigens: Für die Fahrt zum TÜV müsste der Parkplatz auch geräumt werden, s.o.). Dauerhaft zuparken wird also aufwändig.
Wenn ich ein ganzes Stadtviertel spürbar zuparken will, brauche ich eben auch sehr viele Autos. Bei mir vor der Haustür sind wegen Arbeiten an der Fernwärmeleitung vorübergehend ca. 50 Parkplätze weggefallen, weil die Straße aufgerissen werden musste. Da musste ich etwas länger nach einem Parkplatz suchen. Lästig, aber direkt vor dem Haus hätte ich eh nicht stehen können. Wenn ich das auf ein ganzes Stadtviertel hochrechne, dann sind das ziemlich viele Autos, damit das Zuparken einen spürbaren Effekt haben kann. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:30, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Warum mit Autos? Da Fahrräder genauso am Straßenrand abgestellt werden dürfen, kann man mit diesen die Autofahrer nerven. Nimmt man Schrotträder, ist es preiswerter als die Strafe für's Straßenblockieren. Und sind die Autofahrer so rücksichtslos sich Platz zu schaffen, hat man schöne öffentlichkeitswirksame Bilder.--Mhunk (Diskussion) 17:35, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das funktioniert allerdings nur kurfristig. Viele Kommunen hängen nach gewisser Zeit eine Notiz ans Rad, dass selbiges umgesetzt wird, wenn der Besitzer das nicht selbst macht. Und nach ein paar Tagen kommt dann ein LKW und die Parkplätze sind wieder frei. Das Rad gibt es selbstverständlich zurück, wenn man einen Eigentumsnachweis vorlegen kann.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:42, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das geht aber nur bei Fahrrädern, die nicht mehr fahrtauglich sind. --Digamma (Diskussion) 21:13, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Sicher? Die Praxis sieht anders aus.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:57, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Bin ich ein Verräter?

Obwohl Russland seit zwei Jahren unbestreitbar der Feind ist und das Böse (oder den Bösen?) vertritt, höre ich mir regelmäßig immer noch Aufnahmen und Lieder einer Russin auf Youtube an. Ich frage mich: Bin ich deshalb ein großer Verräter? Ein unbewusster Putinfreund? Sie hat zwar im Februar 2022 einen kurzen distanzierenden Text veröffentlicht, aber wer weiß, was seitdem passiert ist. Ich habe viele Geschichten gehört über Leute (Russen), die damals gegen die Invasion gewesen seien, aber jetzt für die Fortführung des Krieges eintreten (sollen).


Was denkt ihr? --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 11:18, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ivana Rebroffa war kein Russin! --Elrond (Diskussion) 12:07, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
ist auch nicht das Thema. --2A0A:A541:1C58:0:8052:B6E2:5747:34F0 19:59, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bleib entspannt, alles wird gut (siehe heutigen Jahrestag). "Der Feind" ist eine Pauschalierung. Differenzieren ist etwas, was auch "die Deutschen" (mit Hilfe der französischen Einflüsse) gelernt haben. --Wikiseidank (Diskussion) 12:39, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gut. Dann kann ich beruhigt sein. Aber gegenüber den Ukrainern habe ich dann durchaus manchmal ein schlechtes Gewissen. --109.42.177.99 12:57, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ach, ich dachte, das mit dem Differenzieren waren Newton und Leibniz. --37.49.29.95 13:25, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Waren das nicht auch große Meister im Integrieren? --Gunnar (Diskussion) 16:52, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe mir ein MDZ-Abo gegönnt, damit ich nicht nur von dem gleichen Brei nationaler Leitmedien gefüttert werde, sondern auch Informationen direkt aus dem Herz der Finsternis erhalte. Zudem unterstütze ich die deutschsprachigen Kulturschaffenden in Russland gerne, auch unter der Hoffnung, dass sie ein bischen Schutz in ihrer journalistischen Kulturautonomie genießen, je mehr Aufmerksamkeit sie aus dem Ausland genießen. --Gunnar (Diskussion) 17:05, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Genau, es sind schließlich nicht die Russen, die den Krieg begonnen haben, sondern die russische Regierung. Deshalb unterstütze ich die russischen Kulturschaffenden und lasse beim Aufräumen oder ähnlichen Tätigkeiten immer Pornhub mitlaufen. Ich guck natürlich nicht hin. --Expressis verbis (Diskussion) 19:57, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Du guckst dabei Russen? --2A0A:A541:1C58:0:8052:B6E2:5747:34F0 20:00, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein, ich guck doch wie gesagt nicht hin. Aber ich habe mal für einen Freund geguckt und da waren es überwiegend Russen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:08, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Überwiegend" möchte ich bezweifeln (Service: zurzeit Rang 3 im dortigen Beliebtheitsranking ist eine Julija Romanowa alias Eva Elfie aus Omsk, aber dann kommt erstmal eine Weile nichts... bei 25 oder so habe ich nicht mehr weiter geklickt ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 20:33, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die traumhafte Angela ist nur dahinter auf Platz 4?! *offener Mund* *trauriger Blick* Aber das ist nur eine Statistik der Darsteller, die als solche angegeben sind. Und sie ist nach Aufrufen, nicht nach Anzahl aller Videos auf der Plattform angelegt. --2A0A:A541:1C58:0:8052:B6E2:5747:34F0 22:24, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Russland ist der Feind" ≠ "(alle) Russen sind Feinde". Das wird normalerweise auch nicht behauptet. Auch viele Ukrainer kommen im Übrigen nach wie vor mit (vernünftigen) Russen klar. Hier im Team im der Firma haben wir beides, läuft. --AMGA 🇺🇦 (d) 20:03, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ewiges Leben - der Medikamentenmix macht's

"Genforscher untersuchen Rolling Stones, um Geheimnis ewigen Lebens näherzukommen" [103] Einige Experten vertreten die Ansicht, dass die Stones durch Zufall genau die richtigen Mittel in der richtigen Reihenfolge genommen haben, um ihre Körper chemisch zu konservieren. Andere vermuten, dass eine Besonderheit im Genom der Musiker zu finden ist, und freuen sich auf die Gelegenheit einer ausführlichen Untersuchung, sollten ihre Körper der Wissenschaft vermacht werden (in ca. 200-300 Jahren nach dem zu erwartetem Ableben). --Gunnar (Diskussion) 17:28, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Es sollen schon Mitglieder der Band verstorben sein. In ihrer Anfangszeit hat Brian Jones anscheinend irgendetwas falsch gemacht und trat dem Klub 27 bei. Es kann sein, dass Charlie Watts noch lebt und mit Elvis Presley eine neue Band gegründet hat, dessen erste Ehefrau Priscilla Presley ja auch noch vor ein paar Tagen auf dem Wiener Opernball Walzer tanzend von den Fernsehkameras beobachtet worden war. So gesehen lohnt sich die Studie über die Musiker. Hoffentlich können sich noch alle erinnern, was sie alles so im Lauf ihres Lebens zu sich genommen haben, sonst gibt es in der Studie vielleicht einen Bias. MfG --Regiomontanus (Fragen und Antworten) 17:50, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das hat schon Kaiser Qin Shihuangdi versucht. Blöderweise hat er auf Quecksilber gesetzt. --Elrond (Diskussion) 19:41, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Woher weißt du das? Der wurde doch noch gar nicht ausgegraben. Falls sein Grab noch weitgehend unberührt sein sollte. Vielleicht wurde es auch schon vor Jahrhunderten ausgeraubt. --2A0A:A541:1C58:0:8052:B6E2:5747:34F0 05:29, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der gute Mann hatte ein Leben vor seinem Tod Qin_Shihuangdi#Religiosität_und_Angst_vor_dem_Tod --Elrond (Diskussion) 07:51, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Möglicherweise sind die Ursachen für die Konservierung auch einfach nur Alkohol (wie bei den Präparaten in biologischen Sammlungen) und Rauch (wie beim Schinken). Dann ist es kein adäquates Mittel für Normalsterbliche, weil man mit der Behandlung schon ab Einsetzen der Volljährigkeit anfangen muss. --Expressis verbis (Diskussion) 20:05, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ficken nicht vergessen! Viel ficken! --2001:16B8:B8AC:BD00:D8B:7DE4:B4DC:7F9F 09:41, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ewiges Leben, ojeh. Bloß nicht. --AMGA 🇺🇦 (d) 20:10, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

S 21 und kein Ende

Leser von Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung wurden heute etwas aufgeschreckt duch eine Meldung der zusammegehörenden Zeitungen, der zufolge die Bahn ehebliche Zweifel daran hat, den Stuttgarter Hauptbahnhof bis Ende 2025 fertigstellen zu können. Man sucht jetzt für 850.000 Euronen ein Ingenieur-/Consultingbüro, dessen Aufgabe es sein soll zu prüfen, ob der Abnahme- und Inbetriebnahmeprozess überhaupt gestartet werden kann. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:28, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Nicht wenn sie TV schauen, denn dann wissen sie das schon seit zwei Monaten [104]. ;)--Maphry (Diskussion) 21:39, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich vermute eher im Zusammenhang damit, daß manche dieser Fragen nicht so eidneutig zu beantworten sind. Nun wir werden sehe, wer und was da in den nächsten Tagen noch hochgeschreckt wird. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:13, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wie schön sähe unser Land aus, wenn es keinen Zweiten Weltkrieg gegeben hätte!

Ich habe gerade eine Sendung über den Bombenkrieg gesehen. Wie schön die deutschen Städte noch bis 1945 waren. Mit mittelalterlichen Stadtkernen. Die Nazis selbst sollen die Bombardierung als Chance für eine neue Stadtentwicklung bezeichnet haben. Nach 1945 prägten auch alte Nazi-Architekten den optisch ekelhaften Neuaufbau. Mit unschöner Gestaltung und autogerechtem Verkehrsmoloch. --2A0A:A541:1C58:0:8052:B6E2:5747:34F0 03:29, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Das klingt schon fast zynisch, so eine Feststellung, auchb wenn ich dir natürlich nicht unterstellen will dies zu beabsichten... Mir stellt sich retrospektiv vor allem die Frage, wievielen interessante Menschen die Nazis ihr Leben gekostet haben, und wie sie unsere Gesllschaft hätten geprägt haben können... Aber, ja, viele Neubauten der Nachkriegszeit sind Augenkrebs-tauglich, das entstandene Stückwerk ist wirkt manchmal unruhig und dahingeschi... Das iat aber nicht generell so, und die Praktikabilität der Innenräume ist auch nicht zwimgend verachtbar. Trotzdem, ich schau mir auch gerne Altstädtkerne an welche verschont geblieben und und staune. -Ani--46.114.108.209 04:04, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Stadtkerne OK, aber ansonsten hat man ja schon bei Kriegsbeginn (schon lange) nicht mehr so gebaut und geplant. Klar, den praktisch einfach notwendigen schnellen, daher teils billigen/schlecht durchdachten/nicht "nachhaltigen" Wiederaufbau hätte man dann nicht nötig gehabt, aber prinzipiell wäre die Entwicklung ähnlich gewesen. Guck dir Städte an, die nicht zerstört waren, auch in Ländern, die gar nicht direkt von Krieg betroffen waren. Schweden z.B. Was da von den - grob - 50ern bis in die 80er städtebaulich fabriziert wurde ist vielfach auch nicht zu das Gelbe vom Ei, rückblickend. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:38, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten
„Wenn du den Halys überschreitest, wirst du ein großes Reich zerstören“, sagte das Orakel zu König Kroisos (oder Krösus). Wer keine Zerstörungen will, soll auch keinen Krieg anfangen. --Heletz (Diskussion) 08:25, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dummerweise sollte man sich aber auch nicht angreifen lassen, denn auch z. B. Polen hatte erhebliche Verwüstungen. Aber gerade dieser Trick ist mancherorts extrem schwer. Es kann auch der Frömmste ... --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:7B81 09:06, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In vielen Ländern wohnen 80-90% der Leute in ihrer eigenen Immobilie. In Deutschland ist die Wohneigentumsquote gerade mal die Hälfte. --2001:16B8:B8AC:BD00:D8B:7DE4:B4DC:7F9F 09:39, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten

(Nach BK) Zum eigentlichen Thema: Das Kriegsende ist ca. 80 Jahre her. Man sollte nicht den Fehler machen und glauben, dass alle Gebäude, die im Krieg zerstört wurden, ohne Krieg heute noch stehen würden. Viele Gebäude waren damals schon alt und würden heutigen Standards nicht annähernd entsprechen. Die meisten waren auch nicht denkmalgeschützt und auch nicht wirklich schützenswert. Wo "echte" historische Bausubstanz zerstört wurde, gab es manchmal einen am Vorkriegszustand orientierten Wiederaufbau (z.B. der Prinzipalmarkt in Münster). Die Kriegszerstörungen haben es auch möglich gemacht, Entlastungsstraßen zu bauen, deren Umsetzung sonst schwierig geworden wäre (z.B. Berliner Allee (Düsseldorf)).

Es wurde im Wiederaufbau natürlich "zweckmäßig" und im Stil der Zeit der gebaut. Und das auch nicht immer gut aufeinander abgestimmt. Die Nachkriegsgebäude erreichen aber inzwischen auch vielfach das Ende ihrer Lebensdauer. Manche Bausünde wurde bereits durch einen Neubau ersetzt. Ob dieser dann schöner ist als der Vorkriegsbestand, wird vermutlich jede/r anders einschätzen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:54, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten