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„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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Wenn Du Dich ganz sicher fühlen möchtest bastele Deine Passphrase noch in anderen Sprachen (idealerweise welche die du beherrschst ;o) ); ''Kaufgewährleistungsgestaltungsrecht'' --> ''Purchasegewährleitungsgestaltungsdroit'' - und dann kannst Du es noch individuell machen; amazon.de --> 1. Buchstabe A, ingesamt 6 Buchstaben --> ''APurchasegewährleitungsgestaltungsdroit6'' - ich würde sagen so Du nicht im Nato-Hauptquartiert arbeitest bist Du sicher ;) ...[[Benutzer:Sicherlich|<span style="color:#348853">Sicherlich</span>]] <sup> [[Benutzer Diskussion:Sicherlich|Post]] </sup> 00:04, 14. Feb. 2024 (CET)
Wenn Du Dich ganz sicher fühlen möchtest bastele Deine Passphrase noch in anderen Sprachen (idealerweise welche die du beherrschst ;o) ); ''Kaufgewährleistungsgestaltungsrecht'' --> ''Purchasegewährleitungsgestaltungsdroit'' - und dann kannst Du es noch individuell machen; amazon.de --> 1. Buchstabe A, ingesamt 6 Buchstaben --> ''APurchasegewährleitungsgestaltungsdroit6'' - ich würde sagen so Du nicht im Nato-Hauptquartiert arbeitest bist Du sicher ;) ...[[Benutzer:Sicherlich|<span style="color:#348853">Sicherlich</span>]] <sup> [[Benutzer Diskussion:Sicherlich|Post]] </sup> 00:04, 14. Feb. 2024 (CET)
Wer sich das Leben noch ein bisschen leichter machen möchte, kann auch einfach einen Passwortmanager benutzen. --[[Spezial:Beiträge/194.94.134.245|194.94.134.245]] 09:30, 14. Feb. 2024 (CET)


== Hebräisch-Frage ==
== Hebräisch-Frage ==

Version vom 14. Februar 2024, 10:30 Uhr

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

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4. Februar

Cyan, Magenta, Yellow drucken

Ist es möglich, bei einem Farb-Laserdrucker nur Cyan, Magenta oder Yellow zu drucken? Gibt es für die drei Farben einen Farbcode, den man z.b. in Photoshop auswählen kann? Ich würde gerne einen Ausdruck der drei Fabren machen, jeweils separat ohne Mischung der Farben zur Beurteilung des jeweiligen Tonerpulvers im vollem Ton. Lässt sich soetwas bewerkstelligen?

--176.199.210.193 04:30, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wenn Du Photoshop verwendest, müsstest Du meiner Ansicht nach einfach von RGB-Modus in den CMYK-Modus umschalten und dann passende Farbflächen anlegen. Danach könnte ein fakultatives Abspeichern als PDF folgen (zur mehrfachen Verwendung) und der Testdruck. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 04:56, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dafür gibt es die Testfunktion des Druckers. Wie man sie aufruft, steht im Handbuch. Die in Windows eingebaute Testseitenfunktion ist hier nicht brauchbar. Es finden sich aber im WWW viele CMYK-Vorlagen für Druckertestseiten. --Rôtkæppchen₆₈ 08:01, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Seit dem es Photoshop nur noch im Abo gibt hab ich keine neue Version mehr gehabt. Aber in der alten (und vermutlich generell) sind die RGB Werte reicht einfach:
Cyan: B-255 G-255 R-0
Magenta: B-255 G-0 R 255
Yellow: B-0 G-255 R-255
Was genau meinst Du mit "nur Cyan, Magenta oder Yellow zu drucken" - außer Schwarz kann der Drucker ja gar nichts anderes als CMY zu drucken. Meinst Du nicht gemischte Flächen? --Skopien (Diskussion) 17:00, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es müßte acht "reine" bzw. gesättigte Farben geben, wobei 000 Schwarz und 111 Weiß sein müßte. Eine Tabelle dieser acht mit Visualisierung und Benennungen der Farben wäre gar nicht so schlecht. --95.116.121.39 23:51, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Farbbalkentestbild
Farben im RGB-Farbraum werden üblicherweise mit sechs Hexadezimalziffern angegeben. Schwarz ist da #000000 und weiß #FFFFFF. Es gibt auch eine verkürzte, weniger präzise Variante, wo nur eine Hexadezimalziffer pro Farbauszug verwendet wird. Das Farbbalkentestbild in der 100%-Variante zeigt genau Deine acht Farben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Merkwürdigerweise sieht das Gelb in dem obigen Bild gelb aus, im Bild im Artikel aber nicht, sondern senfbräunlich. --95.116.112.187 15:23, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Deswegen schrub ich 100%-Variante. Die Farbbalken in den Testbildern nach FuBK, EBU und SMPTE haben nur 75% der maximalen Intensität. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Notierung 000 Schwarz und 111 Weiß kenne ich nicht. Welche Ziffer steht da für was? Wenn es R, G und B ist, dann gilt was ich oben geschrieben habe, nur das statt 255 eine 1 da stehen muss. 0 bleibt 0. --Skopien (Diskussion) 12:10, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
000-111 sind die Binärzahlen 0-7(dec). Jedes Bit steht steht bei "Vollfarben" für "an" (255) oder "aus" (0), weswegen 000 Schwarz und 111 weiß ist. Es ging schlicht um die Abschätzung, wieviel gesättigte Farben es im Dreifarbensystem denn eigentlich gibt: Es sind 2³. Eine etablierte Konvention ist das nicht. --95.116.112.187 19:21, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
So eine 3-Bit-Binärcodierung gab es in der Frühzeit der Farbdarstellung bei Computern. Beim IBM PC mit Color Graphics Adapter (1981) und z.B. dem Sinclair ZX Spectrum (1982) wurden je drei Bit für Vordergrund- und Hintergrundfarbe jeweils eines Zeichens verwendet, dazu je ein Bit für Intensität und Blinkmodus. Allerdings war die Zuordnung der einzelnen Bits zur Grundfarbe nicht einheitlich. Bei IBM war Bit 0 rot, Bit 1 grün und Bit 2 blau, wärend bei Sinclair Bit 0 blau, Bit 1 rot und Bit 2 grün war, was den Vorteil hatte, dass aufeinanderfolgende Farbnummern auf einem Schwarzweißmonitor eine Grautreppe ergaben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Du könntest mal die Kalibrierfunktion Deines Farb-Laserdruckers ausprobieren. Bei vielen Druckern werden da separate Linien mit den einzelnen Grundfarben der Toner gedruckt, um diese zueinander optimal auszurichten. Viel Glück. --WutaXx (Diskussion) 22:15, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

6. Februar

Ist ein Habilitierter automatisch Professor?

Oder braucht er dafür einen Lehrstuhl? Was ist er, solange er keinen (dauerhaften) Lehrstuhl hat? Warum sind Leute ohne Lehrstuhl für die Wikipedia irrelevant? --2A0A:A541:1C58:0:1DC8:BBB7:B470:9677 00:56, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Man kann auch eine Professorenstelle haben, ohne Lehrstuhlinhaber zu sein. Wenn man keine Professorenstelle hat, ist man nach der Habilitation typischerweise Dr. habil. und/oder Privatdozent. Und die WP:Relevanzkriterien (die aber keine notwendigen, sondern bloß hinreichende Kriterien darstellen) wurden nach Diskussion auf WD:Relevanzkriterien niedergeschrieben. Wenn du daran etwas ändern willst, musst du dort diskutieren. Allerdings würde ich sagen, dass die Relevanzkriterien für Professoren/Habilitierte eher zu locker als zu streng sind. Ich denke, dass das auch die allgemeine Auffassung ist und eine neue Diskussion nicht die von dir gewünschte Lockerung zur Folge hätte. --37.49.29.95 01:16, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zumindest in Österreich war es für an Universitäten tätige Personen teilweise üblich, die Habilitation einige Zeit nach dem Doktorat zu machen, ohne dass jemand beabsichtige, in näherer Zeit Professor zu werden. --2001:871:22B:1C84:B555:903A:EE73:FA3A 03:56, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Je, nach Habilitationsordnung führt ein Privatdozent nach zum Beispiel 6 Jahren automatisch den Titel „Professor“. Ohne eigenen Lehrstuhl.--Heletz (Diskussion) 07:11, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In Österreich? In D nennen sich solche Leute Dr. habil. Lehrbeauftragte haben einen Job an einer Hochschule. --Elrond (Diskussion) 08:00, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Eine Habilitation ist eine Prüfung, mehr erst einmal nicht. Mensch ist dann Dr. habil. Damit verbunden ist (nicht immer) die sog. Lehrbefähigung oder Lehrberechtigung. Eine Professur ist eine Amtsbezeichnung. Welche Varianten es bei Professoren, auch in den diversen Ländern, gibt, lese bitte selber nach. Und nein. Mit einer Habilitation ist man nicht automatisch Professor. --Elrond (Diskussion) 08:09, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In Österreich werden auch Oberschullehrkräfte als Professor bezeichnet, ganz ohne Habilitation. --Rôtkæppchen₆₈ 08:44, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Professor" gibt es als Titel und als Berufsbezeichnung. Nicht jeder, der berechtigt ist, diesen Titel zu führen, ist ein habilitierter Hochschullehrer auf einer entsprechenden Dauerstelle einer Universität. Was da dazugehört, ist je nach Zeit verschieden gewesen und zudem landesspezifisch. Entgegen hartnäckig vorgebrachter anderslautender Gerüchte ist "Professor" in dewiki kein Relevanzkriterium. Es handelt sich um die RK für "Wissenschaftler", was schonmal alle Professoren ausschließt, die keine sind oder waren. Das Kriterium lautet "Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird". "Ist ein Professor" wäre ein Indiz, ein Hilfskriterium dafür.--Meloe (Diskussion) 09:11, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hierzuwiki steht: „Professor beziehungsweise Professorin ist die Amts- und Berufsbezeichnung des Inhabers einer Professur (eines Lehramts als Professor bzw. eines Lehrstuhls). Anders als etwa beim Doktorgrad handelt es sich nicht um einen akademischen Grad. Nicht jeder Professor bekleidet eine Professur. “ etwas weiter in der Einleitung steht dann: „In Deutschland kann die Bezeichnung Professor unter bestimmten Umständen auch als Ehrentitel an Personen verliehen werden, die kein entsprechendes Amt bekleiden, beispielsweise an Künstler. Im Land Baden-Württemberg kann wie in Österreich die Bezeichnung „Professor“ oder „Professorin“ ohne Zusätze als nichtakademischer Ehrentitel an verdiente Bürger verliehen werden (siehe Professor (Ehrentitel in Baden-Württemberg))). “ Die Professur als Titel ist also eine ziemlich Ausnahem und keine generelle Sache. Wie viele dieser (Titular) Professuren es gibt, würde mich interessieren.
Liest man die Relevanzkriterien durch findet man: „Als enzyklopädisch relevant gilt ein Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird. Dies gilt zumeist für Wissenschaftler, die eine Professur an einer anerkannten Hochschule erreicht haben (jedoch keine Juniorprofessuren)“ Nur wird dieses "zumeist" von vielen Löschaktivisten als "eher selten" interpretiert. Wiktionary schreibt bei "zumeist" zwar: Bedeutungen:[1] zu einem großen Anteil [2] in aller Regel, aber wen kümmert das schon. --Elrond (Diskussion) 10:30, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Ausgangsfrage läßt sich ohne nähere Informationen nicht sinnvoll beantworten. In den Ländern der ehemaligen K&K-Monarchie gelten Oberschullehrer als Professor (siehe Rotkäppchen), ganz ohne Doktorgrad, während eine Habilitation dies nicht automatisch bedeutet. Jeder Hochschullehrer ist Professor, man muß dafür nicht einmal studiert haben. Es gibt Lehrer, die nur einen Facharbeitsabschluß haben und Professor sind. Professor Ginzel hatte nie irgendeinen Abschluß, hat aber an der Karlsuni Prag Vorlesungen gehalten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:03, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es ließen sich sicher noch einige Sonderfälle aufführen, aber im Allgemeinen ist es so, dass die entsprechenden Berufungsrichtlinien an deutschen Hochschulen eine Promotion vorschreiben und nur in gut begründeten Ausnahmefällen davon abzuweichen ist. Im Bereich der Natur- Und Ingenieurswissenschaften ist ein Abweichen nahezu ausgeschlossen. Im Bereich der Künste und im Bereich Sport mag es da lockerer zugehen. Auch nicht jeder Hochschullehrer ist Professor. Es gibt Lehrbeauftragte, Fachlehrer und wissenschaftliche Mitarbeiter mit Lehraufgaben, die ohne Professur an deutschen Hochschulen lehren. --Elrond (Diskussion) 13:04, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Muss ein Professor nicht eine Habilitationsschrift produziert haben? --2A0A:A541:1C58:0:49F8:55CB:C3AC:DE2F 20:00, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein, weder an einer Uni, noch an einer FH und heute gibt es zudem die Route über den Juniorprofessor --Elrond (Diskussion) 22:34, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Also, bei uns habe ich schon den Eindruck, dass die Professoren (ungleich Dozenten) alle habilitiert sind. Ich bin übrigens auf das Thema gekommen, weil bei uns die Professur für Neue(ste) Geschichte in diesem vergehenden Semester von einem Vertreter von anderswo ausgefüllt worden ist. Der hat keinen Wikipedia-Artikel, aber ist, wie ich auch genau nachprüfen könnte und zumindest anderswo online lesen konnte, ebenfalls habilitiert. --2A0A:A541:1C58:0:A123:C5CD:2AB0:1666 05:05, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der klassische Weg war ja in Deutschland (und womöglich deutschsprachigem Gebiet allgemein) auch so: Erst hat man habilitiert, wodurch einem die eigene Fakultät bestätigt hat, dass man professorabel sei. Danach konnte man sich auf Professorenstellen bewerben. Die dann immer Dauerstellen waren. In anderen Länder, z.B. UK, USA, hat es nie eine Habilitation gegeben. Da lief das über Tenure-Track: Hoffnungsvolle Nachwuchswissenschaftler werden z.B. in den USA auf eine Assistant Professor-Stelle berufen, die zeitlich begrenzt ist. Und wenn sie sich bewähren zum Associate professor mit Dauerstelle befördert. Wenn sie sich nicht bewähren wird die Stelle nicht verlängert. Heute gibt es in Deutschland nach diesem Modell ebenfalls Professuren, die ohne habil vergeben werden. Zeitlich befristete Juniorprofessuren sowieso, aber auch andere, unbefristete. Wenn beispielsweise ein hervorragender Wissenschaftler aus einem Land kommt wo es keine Habilitation gibt, dann geht es gar nicht anders. Als Voraussetzung wird oft "Habilitation oder vergleichbare wissenschaftliche Leistung" angegeben.
Es kommt wohl auch sehr auf den Fachbereich an, wie das gehandhabt wird, anscheinend mit größeren Unterschieden etwa zwischen Geistes- und Naturwissenschaften (mein unmaßgeblicher Eindruck jedenfalls).
Aber auf gar keinen Fall wird man durch eine Habilitation automatisch zum Professor. Und je nach Bundesland noch nicht mal zum "Dr" habil. Man ist dann einfach habilitiert und fertig. Falls man die venia legendi beantragt und bekommt ist man jedenfalls dann Privatdozent. Wenn man das lange genug ist und weiterhin wissenschaftlich gut abgeliefert hat kann man sich um den Titel "außerplanmäßiger Professor" oder *in bewerben. Der geht nicht mit einer Stelle einher, sondern ist eben nur ein Titel. Wie auch Privatdozent. Beide haben Lehrverpflichtungen an der Uni, unabhängig davon ob sie auch eine Stelle an der Uni haben. Wird die nicht erfüllt kann der Titel aberkannt werden. --Skopien (Diskussion) 12:38, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ja heisst Ja

Heute wurde gemeldet, das die EU sich ''nicht'' darauf verstaendigt hat, dass Sex nur mit ausdruecklicher Zustimmung als einvernehmlich gelten soll.

Meine Fragen beziehen sich aber auf den hypothetischen Fall, dass EU-Kommission und Europaeisches Parlament der vorgeschlagenen Regelung zugestimmt haetten, die laut heutigen Tagesthemen u. a. in Schweden und Irland bereits gilt:
Diese Regelung verstehe ich so, dass Sex ohne ausdrueckliche Einwilligung als Vergewaltigung gilt.

Bedeutet das nun aber, dass bei einem Paerchen, dass einfach so, also ohne Worte, Sex hat, nur der Mann eine Vergewaltigung begangen haette oder auch die Frau ?

Und falls ersteres der Fall waere, wuerden dann zwei Schwule, die wortlos Sex haeben, gleichzeitig zwei Vergewaltigungen begehen, waehrend Lesben aber weiterhin wortlos legalen Sex haben koennten ?

Oder war das alles ganz anders gemeint und die Zustimmung waere nicht nur ausdruecklich, also mit Worten, moeglich gewesen, sondern auch konkludent, also durch schluessiges Handeln ??
Aber damit waeren wir ja wieder an der Stelle, wo der Mann sagen kann, die Frau habe sich ausgezogen und damit konkludent ihre Zustimmung zum Sex ausgedrueckt, waehrend die Frau aber durch das Ablegen der Kleidung nur ihr Einverstaendnis zum Hinschauen und nicht zum Anfassen geben wollte. Und an dieser Stelle sind wird ja heute schon, weshalb das eigentlich nicht so gemeint sein kann. -- Juergen 185.205.125.105 22:03, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Das ist keine Frage nach belegbarem Wissen (siehe Seitenintro), sondern nach Spekulationen und Meinungen. Bitte stelle die Frage im WP:Café, hier ist sie falsch. --Chianti (Diskussion) 22:37, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Unsinn. Wissensantwort: In Schweden gilt: Aktives Mitmachen reicht als Zustimmung (https://www.spiegel.de/politik/ausland/neues-gesetz-in-schweden-sex-nur-noch-nach-einverstaendnis-a-1216012.html). Auch Frauen können eine Vergewaltigung begehen, weil die Veranlassung einer sexuellen Handlung ohne Zustimmung ebenso bestraft wird; deutsch: „Das Gleiche gilt für diejenige Person, die eine Person, die nicht freiwillig teilnimmt, zu einer solchen Handlung ([Vaginal-, Anal- oder Oralverkehr oder ähnliche Handlungen]) verleitet oder sie duldet“. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:44, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
<small>+1 ("Wissensantwort") --176.5.142.225 01:37, 7. Feb. 2024 (CET)</small>Beantworten
Mir geht es nicht um Spekulationen ueber moegliche Regelungen, sondern ueber genau die Regelung, die heute abgelehnt wurde, deren Inhalt und hoffentlich auch deren Auswirkungen den Wissenden also durchaus bekannt sein duerften. -- Juergen 185.205.125.105 22:50, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
woraus schließt du das? nur weil da "hypothetisch" steht?
und den gesamtzusammenhang, die ''eigentliche' fragestellung (u.a. "wie in schweden und irland") ignorierst du?
du hast keine antwort, kommentierst nur die beantwortbarkeit und wissensgrhalt der frage.
derlei macht die zweige unübersichtlich.
das ist hier unerwünscht. --176.5.142.225 01:31, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie kommst du darauf, dass (im hypothetischen Fall bzw in Schweden und Irland) rechtlich eine Vergewaltigung nur von einem Mann ausgeübt werden kann? Solche Gesetze sind gewöhnlich geschlechtsneutral ("Person") geschrieben. Deine Überlegungen ob Mann zu Frau, Mann zu Mann oder Frau zu Frau sind damit also hinfällig, es kommt nur auf die Handlung an. Und bei einer harten "Nur ja heißt ja"-Gesetzgebung bedeutet das, dass der Sexualpartner, der keine Zustimmung des anderen Sexualpartners hat rechtlich eine Vergewaltigung begeht. Wie die Zustimmung erfolgen muss, muss dabei im Gesetzt klar geregelt sein. Der Unterschied zu einer "Nein heißt Nein"-Gesetzgebung ist aber, dass diese Zustimmung aktiv erfolgen muss und nicht etwa aus einem bloßen Hinnehmen des Sexualakts abgeleitet werden kann. --Naronnas (Diskussion) 22:46, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Betroffen von Vergewaltigungen sind nun mal weit ueberwiegend Frauen, daher erscheint es mir durchaus denkbar, dass nur der Schutz der Frauen Intention der fraglichen Regelung gewesen sein koennte.
Und ich wollte nicht ausdruecken, dass ich im Hinnehmen der sexuellen Handlung eine konkludente Zustimmung sehen wollte, wohl aber z. B. im Ausziehen - siehe oben. -- Juergen 185.205.125.105 22:50, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es kommt auch auf das Setting (Psychologie) an: Wenn eine Frau zur medizinischen Massage geht und sich dabei auszieht, ist das keinesfalls irgendeine konkludente Zustimmung zu irgendwelchen sexuellen Handlungen des männlichen Masseurs. --2003:F7:DF0F:8E00:D84:59B2:188E:9ADB 00:24, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wissen wir/Weiß man, wie viele Männer von Frauen zu sexuellen Handlungen gebracht werden, die in der umgekehrten Situation zu einer Anzeige und einem Gerichtsurteil führen würden? --2A0A:A541:1C58:0:A123:C5CD:2AB0:1666 05:16, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zwei Worte zur Praxis als jemand, der in Schweden lebt: einvernehmlicher Sex läuft hier nicht anders, als in anderen Ländern auch; mit ebenso vielen oder wenigen Worten wie sonst auch. Und das Gesetz gilt wie schon von anderen erwähnt für Personen jeglichen Geschlechts ("Den" = 3. Person singular, Utrum). --FGodard (Diskussion) 10:50, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Aber du hattest vermutlich auch noch keine juristischen Probleme. --2A0A:A541:1C58:0:AD87:18A7:87AF:B4B8 11:33, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und da dürften die Probleme tatsächlich anfangen. Denn dort müsste bewiesen werden, dass der anderem/w/d vor der ersten "sexuellen Maßnahme" (was immer man sich darunter bei beliebiger Kleinschrittigkeit vorstellen mag) ausdrücklich zugestimmt hat und erst nach dem alles gelaufen war auf "Nö" umschwenkte. Noch interessanter dürfte es bei zwischenzeitlichem Meinungswechsel werden; nach dem ersten "Hör mal auf!" doch noch ans Gesäß gegriffen oder einen Kuss gegeben ... --2A02:8071:5810:20C0:BC1B:88BE:2B7B:5AD3 16:10, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Genau solchen Schauergeschichten möchte ich entschieden entgegentreten, die kommen ja oft aus dem recht durchsichtigen Grund, Strafrechtsverschärfungen generell zu verhindern. Im Zweifelsfall steht natürlich immer noch Aussage gegen Aussage, da ja meistens nur zwei Personen anwesend sind. Man muss da nichts beweisen oder dokumentieren. --FGodard (Diskussion) 18:00, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Als jemand der einige Zeit in irland gelebt hat: Das ist da nicht wirklich Thema oder ein Problem im Sinne von das sich jemand über das Gesetz aufregt. Hat teils damit zu tun, dass Sex weiterhin mit gewissen Tabus belegt ist (selbst für Küsschen in der Öffentlichkeit wird man gern mal schief angeschaut), zum anderen, weil man dort Dinge ungern mit Gesetz, sondern per Diskussion lösen will.[1] Heisst man muss die Leute erst mal zum Reden über die Themen bringen, Gerichtsfälle sind da in solch einem Umfeld eben selten (was nicht heisst das es nicht auch dort massive Probleme mit sexueller Gewalt gibt). Das ist eben das Problem wenn man nur ein Gesetzeskonzept diskutiert, jedoch die generelle Ausrichtung bezüglich Progressivität oder Konservativität zu diesem Themenkomplex in einem Land ausser acht lässt (da könnte der Unterscheid zwischen Irland und Schweden eben in Europa kaum grösser sein).--Maphry (Diskussion) 18:31, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

7. Februar

Kann man mit einem Smartphone ohne Google (oder Apple) telefonieren?

Beim Handy telefonierte man über den Anbieter (bspw. E-Plus). Beim Smartphone (Android) läuft jedes Telefonat (zusätzlich) über Google, mit allem Datenabschöpfen. Gibt es multifunktionale Mobilgeräte mit Kamera, Navigation und Internet, mit denen man nur über die Server des "Netzanbieters" telefonieren (und Simsen) kann?

--Wikiseidank (Diskussion) 08:08, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Liste_von_Android-Custom-ROMs --109.42.113.136 08:23, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich kann mit meinem Smartphone auch dann telefonieren und SMS schicken, wenn alles andere - WLAN, mobile Daten, Bluetooth, Standort - ausgeschaltet ist. Da bin ich schon davon ausgegangen, dass da keine Internet-Datenkrake was davon mitbekommt. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. --TheRunnerUp 08:24, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn die zugrundeliegende Annahme stimmt, sollten alternative Android-Versionen ohne Anbindung an die Kraken helfen. Dazu findet man einige Artikel, bspw. diesen hier. Über Neuinstallation eines Betriebssystems und einige Bastelei kommst Du wohl kaum rum, sinnvolle Smartphones ohne wären mir zumindest nicht bekannt. --Windharp (Diskussion) 09:22, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hast Du einen Beleg, dass "jedes Telefonat (zusätzlich) über Google, mit allem Datenabschöpfen" läuft? Das würde doch etwas weit gehen.
Ja, mit iOS oder Android bindest Du Dich an einen Anbieter, der in gewissem Umfang Daten sammelt, aber mitschneiden von Telefonaten sollte da nicht darunter fallen.
Dein Anbieter weiß, wann Du wie lange mit wem telefonierst, darf die Daten aber nicht ewig speichern (und natürlich auch nicht irgendwie nutzen, außer ggf. zur Abrechnung). Da ist mein Vertrauen auch nicht größer als bei Goopple. --Erastophanes (Diskussion) 10:12, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Du kannst bei jedem Android-Mobilgerät darauf verzichten, Dich bei Google anzumelden oder einen bereits eingerichteten Google-Account abmelden. Dann funktioniert zwar der Google Play Store nicht mehr, aber es gibt ja Alternativen wie F-Droid oder bei Samsung-Geräten den Galaxy Store. --Rôtkæppchen₆₈ 10:24, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Aber die App "Telefon" ist von Google? Löschen kann man die nicht, weil man dann nicht mehr telefonieren kann? ("Google wird schon nicht Daten abschöpfen" - Google nicht, aber Linktipp) --Wikiseidank (Diskussion) 19:07, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das gesamte Betriebssystem Android ist von Google, nicht nur die Telefonapp. Wenn Du derart misstrauisch bist, sind auch die FLOSS-Android-Alternativen nichts, denn sie basieren allesamt auf dem AOSP, das ebenfalls von Google ist. --Rôtkæppchen₆₈ 19:58, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe zwei Telefonapps auf meinem Smartphone. Soviel ich weiß, ist die eine von Google, die andere von Samsung. --Digamma (Diskussion) 21:25, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
du kannst auch eine freie Telefonapp als Standardapp definieren, z.B. https://f-droid.org/de/packages/com.simplemobiletools.dialer/ Man kann das übrigens auch für die Tastatur-App machen (ja, das ist auch eine App!), über die ja ggf. auch viel rausgehen kann. --elya (Diskussion) 09:31, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt unter Android eine Option "Nutzung & Diagnose". Ist die aktiviert, bekommt Google Informationen u.a. dazu wie oft welche Apps (inkl. der Telefonieapp) verwendet werden und wie oft und lange und gut das Gerät Mobilfunkverbindung hat (das meint aber die Funkverbindung an sich, also dass das Gerät "Netz hat", nicht die einzelnen Telefonverbindungen). Das war's dann aber auch, die Telefonate laufen nicht "über Google". --Karotte Zwo (Diskussion) 10:39, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In der Zusammenschau von zuvor, gehen wohl alle(!) Telefonate mit einem "Smartphone" nicht direkt über den in der EU sitzenden Mobilfunkanbieter, sondern immer zunächst über Google (ggf. über Samsung oder andere Telefonapp-Hersteller)‽ Wenn man bezüglich eines Grundrechts (Fernmeldegeheimnis) (berechtigt) misstrauisch ist und auf europäischen Datenschutz vertrauen möchte, wäre das Telefonieren über ein Mobiltelefon zunächst Grundrecht schützender (oder auch Schutz vor Industriespionage oder Bankgeheimnis beim Telefon Banking), als über Server außerhalb der EU‽ --Wikiseidank (Diskussion) 08:29, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie hast du "herausgefunden" das alle Telefonate über Google gehen? Ich würde da mal einen Belleg sehen.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 08:39, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das müsste sich aber doch am Verbrauch von Gesprächsminuten und/oder Datenvolumen bemerkbar machen und bei WLAN-Calls in einer erhöhten Bandbreite. Und das tut es nicht. Also ist das Abgreifen von Ferngesprächen im Smartphone durch Google oder Apple reine VT. Selbst Bedarfsträger wenden sich an die Mobilfunkanbieter, weil eine Quellen-TKÜ doch leicht erkenn- und abschaltbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 08:49, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
also ich kann mit meinem Telefon auch telefonieren, wenn ich wlan oder mobile Daten ausgeschaltet habe --Future-Trunks (Diskussion) 09:01, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt, mit 2G,3G,4G,5G kann man Telefonieren ohne das eine (sichtbare) Datenverbindung besteht. (im 4g und 5g Netz wird es Netzintern aber als Datenverbindung gehandhabt z.b. VoLTE).--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 09:14, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"Wie eine Untersuchung des Trinity Colleges in Dublin zeigt, hat Google ein eigenartiges Verständnis von Datenschutz. Android-Nutzer können demnach nicht verhindern, dass die vorinstallierten Apps für Textnachrichten und Telefonie eine Menge Daten an Google senden - und nicht alle sind anonymisiert." Winfuture, 26.03.22. --Chianti (Diskussion) 11:40, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Da steht nicht, das jedes Telefonat über Google Server läuft, wie vom ersteller behauptet.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 11:52, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Früher mußte man dem Postboten vertrauen, daß er die Postkarte nicht heimlich liest. Und der Deutschen Post, daß sie beim automatischen Entwerten keine Statistiken erhebt. Kundenbindungsprogramme gabs schon Jahrzehte, bevor das Internet erfunden wurde und niemand hat nach Datenschutz gefragt. Wieso ist das plötzlich so interesssant? Die Datenschutzgesetze sorgen nur für eine unangebrachte Paranoia in der Bevölkerung. Nirgendwo auf der Erde kann man völlig anonym leben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:50, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Inwiefern ist dein Kommentar hilfreich für die Beantwortung der Frage? Zu deiner Frage: Die Datenschutzgesetze sollen deine Daten schützen. Für Aufregung sorgt, wenn dieser Schutz möglicherweise ignoriert/umgangen wird. "Früher"hatten wir auch einen Kaiser. Den wollte aber keiner mehr. --2A01:C23:8909:500:5289:D17B:8BFC:B6B2 14:45, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ein spurloses Kommunizieren ist in Geschichte und Gegenwart nahezu unmöglich. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:14, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es ist aber ein großer Unterschied, ob jemand Meta-, Statistik- oder Katalogdaten sammelt oder ob Gesprächsinhalte gesammelt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gilt die Unmöglichkeit geschützter Kommunikation auch für eine "Demokratie"? Wikipedia: "Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist im Recht Deutschlands das Recht des Einzelnen, grundsätzlich selbst über die Preisgabe und Verwendung seiner personenbezogenen Daten zu bestimmen." --Wikiseidank (Diskussion) 11:45, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Geschützte Kommunikation ist durchaus möglich. Siehe Briar (Instant Messenger) (hard-core datensicher, braucht noch nicht einmal notwendigerweise das Internet), XMPP mit OMEMO (etwas old-school) und Matrix (vergleichsweise neu und auf einfache Handhabung getrimmt). Briar ist komplett dezentral, die anderen beiden sind föderiert organisiert. Alle drei sind grundsätzlich verschlüsselt und natürlich quelloffen. Bei Briar gehen nur Text und Bilder. XMPP und Matrix können auch telefonieren und Videochat. ---<)kmk(>- (Diskussion) 06:22, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Mit PostmarketOS hat man keinen der üblichen verdächtigen IT-Giganten im Boot. Denn damit nutzt man ein echtes, reines Linux (Alpine Linux). Wie bei allen Abweichungen vom Mainstream gibt es deutliche Einschränkungen und Nachteile. Unter anderem ist dieser Weg nur für etwa ein Duzend Smartphone-Modelle realistisch gangbar. Darunter sind eher wenige, die als "modernes" Smartphone durchgehen. Außerdem muss man auf die Nutzung der Kamera verzichten.
Eine etwas weniger radikale Alternative ist GrapheneOS mit Verzicht auf die Nutzung von Google-Apps in einer Sandbox. Graphene ist eine Android-Variation, bei dem die Vermeidung von Nach-Hause-Telefonieren ausdrückliches Projektziel ist. Mike Kuketz hat das für seinen Computersicherheitsblog getestet und hat in der Tat keinen Verbindungsaufbau zu Google gefunden. Ohne Google-Apps hat man natürlich auch keinen Google-Playstore. Aber dafür gibt es Fdroid als durchaus alltagstauglichen Ersatz. Ironischerweise ist Graphene nur für Googpe-Pixel-Geräte verfügbar. Hoffe, das hilft weiter, ---<)kmk(>- (Diskussion) 05:58, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Bei GrapheneOS (und anderen Lösungen ohne Google-Services, z.B. neuere Huawei-Geräte) ist ggf. (je nach Situation und Ansicht) nicht der Wegfall des Play Stores der Hauptnachteil, sondern dass auch etliche Banking-Apps (und andere, die sich gerne über die Google-Dienste versichern lassen, dass das Gerät im Originalzustand ist) den Dienst verweigern. Unter GrapheneOS#Unterstützte Banking-Apps sind ja durchaus einige aufgelistet, für die das (zum damaligen Zeitpunkt) nicht gilt, aber spätestens wenn die App, die du nutzen willst, da nicht auftaucht, ist Vorsicht geboten. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:07, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Teilnehmer einer Demonstration

Wann/wodurch ist man Teilnehmer einer Demonstration? Welche Rechte/Pflichten hat man als Teilnehmer/Nichtteilehmer auf einer Demonstration? (weiter oben konnte man schon erfahren, dass Fortografieren gleichermassen für TN- und Nicht-TN erlaubt ist). Hintergrund: Es gibt Demonstrationen, bei denen man ganz bewusst und gern teilnimmt. Bei anderen stellt man sich vielleicht mal dazu oder geht ein paar Schritte mit um zu hören, worum es da geht und welche Ideen wie und von wem verbreitet werden und wie die Teilnehmer darauf reagieren. Ich vermute, durch Letzteres wird man nicht zum "Teilnehmer"? Darf der Veranstalter entscheiden, wer dabei sein darf und er nicht? Wo sind die Grenzen? Gruss, --Markus (Diskussion) 11:49, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Rechte und Pflichten der Teilnehmer sind z.B. im Versammlungsgesetz (Deutschland) geregelt (Text). --Chianti (Diskussion) 12:12, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Angenommen, man kommt gerade vom Schießstand und trifft auf eine Demonstration, weil die über eine längere Strecke den gleichen Weg hat. Kann man dann als "Teilnehmer" belangt werden, wenn man zufällig seine Waffe dabei hat? --Expressis verbis (Diskussion) 18:14, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Demo verläuft auf einem Weg zwischen einem Schießstand und Deinem zuhause und Du gehst den Weg zur selben Zeit an welchem die Demo stattfindet? Ich vermute zum einen müsstest Du dem Richter schon diese Zufälle plausibel machen. Und dann wird er Dich fragen welcher Umstand verhindert, den Vorbeizug der Demo abzuwarten. Wenn Du diese Zufälle und Zwänge plausibel darlegst, wirst Du Sicherlich nicht belangt werden. ...Sicherlich Post 18:20, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
An den Transport von Waffen werden sehr hohe Anforderungen gestellt. (Vgl. z.B. hier). Zwar wird erwartet, dass der Transport zwischen Schießstand und Wohnung möglichst direkt erfolgen soll. Wenn auf diesem Weg jedoch eine Versammlung stattfindet würde ein verantwortlich handelnder Schütze auch in Kenntnis § 3 Abs. 2 VersammlG vorsorglich einen Umweg wählen. Völlig ausgeschlossen wäre, mit der mitgeführten Waffe bei der Versammlung zu verharren oder mit der Demonstration mitzulaufen. Auch das Mitlaufen auf dem Gehweg wäre bereits missverständlich und zu vermeiden. --92.72.90.111 19:31, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
„Nichtteilnehmer” einer Demonstration. Das ist lustig. Wenn du „nur mal kurz dabeigestanden hast, um zu hören, worum es geht” bist du, solange du dabei stehst, dennoch Teil der Versammlung. Dabei hast du die Aufforderungen der Ordner zu beachten oder, wenn du das nicht willst, die Versammlung zu verlassen. (Begründung der Ordner könnte immer die Wischiwaschi-Behauptung sein, dass die Sicherheit und der ordnungsgemäße Ablauf der Versammlung gestört werden. Das ist § 2 Abs. 2 VersammlG: „(2) Bei öffentlichen Versammlungen und Aufzügen hat jedermann Störungen zu unterlassen, die bezwecken, die ordnungsgemäße Durchführung zu verhindern.”) Und du hast die Ankündigungen der Demonstrationsleitung zu beachten, die die Demonstration für beendet erklären kann und ebenso wie die Polizei die Versammlung auflösen kann. An einer Versammlung teilzunehmen bedeutet nicht automatisch, dass du alle Inhalte dort vertrittst oder teilst. Das ist schon alles. Hier scheint mir auch das Missverständnis zu liegen. Eine Demonstration ist nichts homogenes oder monolithisches. Wenn ein paartausend Leute demonstrieren haben sie - auch - durchaus unterschiedliche Motive. Und wer bei seiner persönlichen Abwägung mehr Unvertretbares als Vertretbares vorfindet hat ja die Freiheit, jederzeit zu gehen. Es sei denn, du hast die Auflösung der Versammlung nicht mitbekommen und die Demonstration wurde gerade von der Polizei eingekesselt. --92.72.90.111 18:53, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Interessant - hat laut Versammlungsgesetz (Deutschland) § 2 Abs. 2 ein Ordner sozusagen "Hausrecht"? und kann (über die Wischiwaschi Behauptung "stören") entscheiden, wer teilnehmen darf oder nicht? und so Beobachter, Journalisten, ungebetene Gäste wegweisen? auch wenn sie ausser der Anwesenheit und ggf. der Dokumentation oder der Unterhaltung mit anderen Teilnehmern nichts aktiv Störendes (Gegenparolen/-Transparente, Beleidigungen, o.ä.) unternehmen? Gruss, --Markus (Diskussion) 17:39, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Kriterien wie Störungen, die Ordnungsgemäßes verhindern, wie Sicherheit, ordnungsgemäßer Ablauf, Provokation, konfliktträchtige Spannungen etc. sind abhängig von subjektiver Wahrnehmung und Interpretation. Das ist eine Grauzone. Und da wird - häufig auch mangels hinreichender Dokumentation - selten noch irgendwas juristisch aufgearbeitet. Denn das wäre viel Aufwand für oft nichts, wenn z.B. ein Ordner in angeblich gutem Glauben und der Wahrnehmung von angeblich besorgniserregenden Umständen (z.B. angeblich zur Beruhigung einer scheinbar aufgebrachten Menge) irgendwas regelt. Selbst wenn eine Kamera oder ein Smartphone das aufgenommen hätte würde juristisch da wenig passieren. Der Ordner war halt übereifrig, hat sich geirrt und falsch eingeschätzt, kommt vor, tut uns leid... Dann gibts juristisch ein pädagogisches DuDu! und das wars, der Schaden ist ja gering und eigentlich nicht wirklich zu beziffern und das Strafrecht gibt da auch noch nichts her. Ich lese § 18 Abs. 3 VersammlG auch so, dass es der Versammlungsleiter oder die Polizei sind, die bei - gröblicher - Störung Teilnehmer von der Versammlung ausschließen können. Eine Eigenmächtigkeit eines Ordners müsste also durch den Versammlungsleiter gedeckt sein. Versammlungsfreiheit ist ein hoch geschütztes Rechtsgut. Gewalt und Gewaltandrohung gegen Order sind nach § 22 VersammlG immerhin mit bis zu einem Jahr Knast und der Versuch der Vereitelung oder Sprengung einer Versammlung nach § 21 VersammlG mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren sanktioniert.
Pressemenschen, bei denen die Sache ja durch die Pressefreiheit sensibler wird, haben am Rande von Versammlungen zumindest von Ordnern eher weniger zu befürchten. Mehr aber von Aggros aus der Menge heraus (Gewalt gegenüber Journalisten in Deutschland hat zugenommen, NDR 3. Mai 2022). Während der Pandemie sind die Angriffe und Übergriffe auf Jounalist*innen zumeist bei querdenkerischen und rechtsextremen Versammlungen besorgniserregend angestiegen (MDR 22.März 2023, ECPMF-Studie, Reporter ohne Grenzen: Nahaufnahme Deuschland für 2022). Thüringen war dabei offenbar Spitzenreiter (MDR 28. Juli 2023). Der leichte Rückgang nach dem Peak von 2022 sollte aber nicht täuschen (Beispiel: Reporter ohne Grenzen: Viele Übergriffe auf Medienschaffende im Januar, 2. Februar 2024). --92.72.90.111 22:30, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Danke, auch für die weiterführenden Links. Kenntnisse des Vers.G müssen wohl zunehmend zum Alltagswissen gehören... Gruss, --Markus (Diskussion) 13:38, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Danke für den Dank und gruß in die Schweiz. --92.72.90.111 23:11, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Relativsätze nach Personalpronomen

In anderen Sprachen ist es wohl üblich, auch nach Personalpronomen der ersten und zweiten Person einen normalen Relativsatz anzubinden. Wenn das Relativpronomen als Subjekt des Relativsatzes auftritt, kongruiert die Verbform mit dem äußeren Subjekt der ersten oder zweiten Person, ohne dass ein solches Pronomen noch einmal vorkäme (auch in Non-Pro-Drop-Sprachen wie Englisch). Im Deutschen, oder zumindest im Standarddeutschen ist das meines Wissens nicht so. Handelt es sich bei dem Bezugspronomen um das Subjekt des Relativsatzes, so ist es üblich, den Satz mit Relativpronomen und Personalpronomen zu beginnen. Wenn das Relativpronomen eine andere Funktion übernehmen sollte, wüsste ich persönlich gar keinen Weg der für mich einwandfrei klänge. Liege ich damit richtig oder gibt es doch eine übliche Form? Kann man dies irgendwie erklären? Seit wann ist dem so? Meines Wissens dürften viele (evangelische) religiöse Formulierungen mit "der du" schon sehr alt sein. --2A0A:A541:1C58:0:AD87:18A7:87AF:B4B8 13:06, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Meinst Du mich, der das hier mitliest, oder sie, die nur ab und zu hier ist? Ich, der schon vieles gelesen hat, verstehe diese Sätze nicht, die Du, der hier die Frage stellt, geschrieben hast. Ich sehe da jetzt kein Problem, einen normalen Relativsatz an die Personalpronomen anzufügen, siehe auch Grammatikduden, 9. Aufl., S. 1013f., Nr. 1600. Demnach kommt bei unmittelbarem Anschluß folgende Variante häufiger vor (bzw. das ist die empfohlene Variante): Ich, der ich schon vieles gelesen habe, verstehe diese Sätze nicht, die Du, der Du hier die Frage stellst, geschrieben hast. Aber nur möglich: Ich verstehe, der schon vieles gelesen hat, diese Sätze nicht.--IP-Los (Diskussion) 14:22, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, aber nur Relativpronomen + Prädikat in der 3. Person oder Relativpronomen + Personalpronomen + Prädikat in der 1./2. Person. Im Englischen geht (nur) Relativpronomen + Prädikat in der 1./2. Person. en:English relative clauses#Overview, Nr. 8. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:02, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In all diesen Fällen ist der Antezedent aber Subjekt. Also ist der umgekehrte Fall wohl doch nicht möglich. --2A0A:A541:1C58:0:A1D2:7171:9AC4:F749 20:34, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was meinst Du mit Antezedent - das Bezugswort? Beziehst Du Dich auf das Deutsche? Was meinst Du mit umgekehrter Fall? Im Deutschen kann das Bezugswort auch ein anderes Satzglied sein - siehe meine Beispiele oben. Des weiteren muß das Bezugswort nicht zwangsläufig Subjekt des Relativsatzes sein (hier ein Beispielsatz, in dem das Bezugswort Akkusativobjekt im Hauptsatz und das Relativpronomen Präpositionalobjekt im Nebensatz ist): Endlich sehe ich dich, mit dem ich schon so lange befreundet bin, wieder. Weiteres Beispiel: Bezugswort ist Subjekt im Hauptsatz, Relativpronomen Präpositionalobjekt im Nebensatz: Du, mit dem ich so lange nicht telefoniert habe, scheinst Deine Nummer gewechselt zu haben.--IP-Los (Diskussion) 15:43, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Für mich klingen diese Sätze jetzt komisch. Und das täten sie eigentlich immer. Bin ich damit falsch? Spreche ich falsches Deutsch? Ich würde in solchen Fällen auch einfach keinen Relativsatz bilden, oder aber dem Personalpronomen ein Substantiv anfügen.
Beispielsweise im Englischen, oder in Pro-Drop-Sprachen wird aber oft nach einem Relativpronomen in Subjektsbedeutung einfach eine Form der ersten oder zweiten Person gesetzt. Beispielsweise auf Latein: "Pater noster qui es in caelis" (Vater unser, der du bist in den Himmeln) --2A0A:A541:1C58:0:A123:C5CD:2AB0:1666 22:15, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Batch-Datei String ab variabler Position

google hat nicht zum Erfolg geführt, nein, SuperBatch/PowerBatch oder wie auch immer das heißt will ich auch nicht.

Ich habe folgende Batch-Datei:

@echo off &setlocal enabledelayedexpansion
set text=Hello World
set /a position=6
echo !text!
echo !text:~6!
echo !text:~!position!!
pause

die Echos produzieren:

Hello World
World
Hello Worldposition
Drücken Sie eine beliebige Taste . . .

Wie muss das letzte Echo geändert werden damit text ab variabler position zurückgegeben wird? (nicht signierter Beitrag von 91.1.211.194 (Diskussion) 23:01, 7. Feb. 2024 (CET))Beantworten

Hast Du schon echo !text:~%position%! versucht?[2] --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
als Standalone funktioniert es, aber nicht wenn ich es in eine for einsperre:
@echo off &setlocal enabledelayedexpansion
for %%a in (*) do (
set text=Hello World
set /a position=6
set /a position+=1
echo !position!
echo %position%
echo !text!
echo !text:~6!
echo !text:~!position!!
)
pause
dann kommt da mit den Prozent 0 raus fuer position und mit den Ausrufzeichen nur die Textersetzung (nicht signierter Beitrag von 91.1.211.194 (Diskussion) 00:27, 8. Feb. 2024 (CET))Beantworten
Da ich das gerade sehe: ":~" will einen Wert und keine Variable, was nicht heisst, dass man da nicht tricksen kann, was nicht heisst, dass man das tun sollte. Meine Vermutung ist, dass Du da falsch rangehst. Aber ich kann Dir natürlich ungern eine Lösung geben. --Alauda (Diskussion) 18:35, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Na dann: hauptsache Lösung, egal ob gern oder ungern;-) --TheRunnerUp 10:43, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gibt gleich zwei:
@echo off &setlocal enabledelayedexpansion
set text=Hello World
set /a position=6
:: Wie wär das?
for /l %%a in (%position%,1,10) do (
  echo !text:~%%a%!
)
:: Nicht, dass es unmöglich wäre!
for /l %%a in (1,1,5) do (
  call set substr=%%text:~!position!%%
  echo !substr! 
  set /a position+=1
)
pause
Falls Du etwas besseres findest, mir aber bitte sagen. --Alauda (Diskussion) 12:15, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Danke, ja das funktioniert. Da spar ich mir das Suchen nach was besserem. Und was ist daran so böse dass man es nicht sagen darf (abgesehen davon, dass die Syntax ein Horror ist)? --TheRunnerUp 19:26, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Böse nichts, ist halt unschön. Ich habe mal Chatgpt gefragt, ob es nicht eine bessere Lösung als mit "call" hat. Da kommt das hier:
@echo off
setlocal enabledelayedexpansion
set text=Hello World
set /a position=6
for /l %%a in (1,1,5) do (
  for %%b in (!position!) do set substr=!text:~%%b!
  echo !substr! 
  set /a position+=1
)
pause --Alauda (Diskussion) 14:54, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"PowerBatch kann als Kleinkläranlage in den Größen 4 bis 50 EW..."
Ich verstehe, dass du das nicht willst. ;-) --2001:9E8:49EB:4800:44F0:7DF9:E15B:80CC 23:47, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In der Kleinkläranlage will man eher Spaghetti-Kot als Spaghetticode. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten

8. Februar

Seeking first publication of paleographic item

en:Hazael horse frontlet is the artifact in question. What was the first edition or debut? The paper from 1988 on English Wikipedia says "Funddatum ist nicht angegeben." Temerarius (Diskussion) 01:10, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten

I think it´s Ernst Buschor: Samos 1952–57. In Deutsches Archäologisches Institut (editor): Neue Deutsche Ausgrabungen im Mittelmeergebiet und im Vorderen Orient, Berlin, Gebr. Mann 1959: 197–224.--Meloe (Diskussion) 08:27, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Artefakt wurde aber doch erst 1984 gefunden, wie kann es 1959 ein Buch darüber geben? --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Anfrage verstehe ich auch nicht ganz. In dem 2. Einzelnachweis des englischen Artikels (Röllig, W., 1988) steht: "Das Bronzeblech, das 1984 im Heraion von Samos gefunden wurde, und auf den vorhergehenden Seiten von H. Kyrieleis vorgestellt wird, [...]". Vor Rölligs Beitrag steht also wohl ein weiterer Beitrag, in dem dieses Bronzeblech (erstmals?) vorgestellt wird. Die PDF-Datei enthält den Beitrag aber nicht. Auf S.70 in Rölligs Beitrag steht: "ein Fundda­tum ist nicht angegeben". Das bezieht sich aber auf eines von zwei Vergleichsstücken. 91.54.44.5 16:36, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Fragesteller sucht aber nicht das Fund- oder Publikationsdatum des Artefakts selbst, sondern die erste Veröffentlichung über das Artefakt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Also sucht er die "vorhergehenden Seiten von H. Kyrieleis"? Und was bedeutet der Hinweis auf "Funddatum ist nicht angegeben" in dem Paper von 1988? 91.54.44.5 18:15, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Or the duplicate. (This one looks different from the one in en-Wikipedia: https://www.jstor.org/stable/27926152 a big, sharp photo in this paper that I suspect the same authors didn't have access to.) I'm just trying to verify its provenance. Temerarius (Diskussion) 21:37, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Did the frontlet make it into Handbuch der Althebraeischen Epigraphik? It'd be good to see if Roellig presented a different transcription or translation x years later. I have access to the book itself. Temerarius (Diskussion) 05:06, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
I searched for "Pferd" in Handbuch result: nil Temerarius (Diskussion) 17:57, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Maybe Röllig used the synonym „Roß“ (classic orthography) or „Ross“ (reformed orthography). --2003:F7:DF0C:C100:209B:5152:81DD:D394 16:35, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Einigermaßen peinlich für das "Deutsche Archäologische Institut", aber deren Mitteilungen tauchen auf ihrer Website anscheinend gar nicht auf. Ich dachte, dass die doch zumindest das Inhaltsverzeichnis in einem Archiv haben müssten, dass man mal schauen kann wie der vorherige Beitrag heißt. Ist aber nicht so. Jedenfalls hab ich nichts gefunden. --Skopien (Diskussion) 13:04, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

9. Februar

Russische Botschaft verkaufen

Könnte man die russische Botschaft in Berlin verkaufen bspw. An einen Immobilien Investor? Das Geld könnte man dann der Ukraine für neue Waffen geben, laufen doch eh Sanktionen gegen Russland. (nicht signierter Beitrag von 2A02:3030:60A:D0B6:41B6:C4F0:B02F:70E5 (Diskussion) 07:11, 9. Feb. 2024 (CET))Beantworten

Hausaufgabenhilfe nehme ich an? So oder so gehört das Grundstück Russland, solange es also nicht enteignet wird (wofür wir erst mal eine rechtliche Grundlage bräuchten) kann es also auch nicht von irgendwem anders verkauft werden. Siehe auch Russische Botschaft in Berlin. --Windharp (Diskussion) 09:14, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Eher Trollerei, nehme ich an. 91.54.44.5 09:43, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nehme ich auch an. Aber zur Vorsicht: Nein, siehe Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen, dort Artikel 22 (3). --Rudolph Buch (Diskussion) 15:15, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ähm. Ich lese allerdings über die Unverletzlichkeit der konsularischen Räumlichkeiten in Art. 31 Abs. 4: „(4) Die konsularischen Räumlichkeiten, ihre Einrichtung, das Vermögen der konsularischen Vertretung und deren Beförderungsmittel genießen Immunität von jeder Beschlagnahme für Zwecke der Landesverteidigung oder des öffentlichen Wohls. Ist für solche Zwecke eine Enteignung notwendig, so werden alle geeigneten Maßnahmen getroffen, damit die Wahrnehmung der konsularischen Aufgaben nicht behindert wird; dem Entsendestaat wird sofort eine angemessene und wirksame Entschädigung gezahlt.“
In dem Abschnitt Vorbehalte und Erklärungen lese ich zudem: „Für MEXIKO: Manuel Cabrera Macia, bei der Bundesrepublik Österreich akkreditierter Botschafter Mexikos. unterzeichnet als Bevollmächtigter das der Ratifizierung durch seine Regierung unterliegende Wiener Übereinkommen über konsularische Beziehungen vom 24. April 1963 mit dem Vorbehalt, daß Mexiko denjenigen Teil von Artikel 31 Absatz 4, der sich auf das Recht zur Enteignung der konsularischen Räumlichkeiten bezieht, grundsätzlich deswegen nicht annimmt, weil dieser Absatz bei der Berücksichtigung der Möglichkeit einer Enteignung der konsularischen Räumlichkeiten durch den Empfangsstaat von der Voraussetzung ausgeht, daß der Entsendestaat Eigentümer dieser Räumlichkeiten ist, was in der Mexikanischen Republik nach Artikel 27 der Politischen Verfassung der Vereinigten Mexikanischen Staaten nicht eintreten kann, demzufolge fremde Staaten lediglich am ständigen Sitz der Bundesgewalten das private Eigentum an den für den unmittelbaren Dienstbetrieb ihrer Botschaften oder Gesandtschaften notwendige Immobilien erwerben können. Wien, den 7. Oktober 1963.“
Wie so oft denke ich mal wieder: Es kömmt darauf an. Die Antwort auf die Frage lautet also: Ja und nein. Wären die sachlichen und tatsächlichen Voraussetzungen für eine rechtlich nach Artikel 31 Absatz 4 des Wiener Übereinkommens vom 24. April 1963 über konsularische Beziehungen möglichen Enteignung der Botschaft der Russischen Förderation in Berlin, Unter den Linden 63–65 und der zugehörigen nahegelegenen Verwaltungs- und Wohngebäude gegeben, dann wäre diesem Staat allerdings dafür „eine angemessene und wirksame Entschädigung“ zu zahlen, was und wieviel auch immer das sein mag. Eine Enteignung zum Zwecke der Erwirtschaftung von Gewinnen scheint mir damit ausgeschlossen oder von einem rechtssicheren Unterlaufen dieser Regelungen abhängig. Benko (an den man aber lieber nicht verkaufen sollte) hätte da sicher ein paar gute Tipps. --92.72.90.111 22:42, 10. Feb. 2024 (CET) Nachtrag und Korrektur: Es gibt zwei Übereinkommen als Rechtsgrundlage im Diplomaten- und Konsularrecht: Das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen (WÜD) und das Wiener Übereinkommen über konsularische Beziehungen (WÜK). Und ich habe nicht auf das WÜD sondern auf das WÜK Bezug genommen. Allerdings schützt das WÜD nur vor „Durchsuchung, Beschlagnahme, Pfändung oder Vollstreckung“. Von Enteignung ist da nicht die Rede. --92.72.90.111 23:08, 10. Feb. 2024 (CET) Ergänzend: Die taz meldete, ein chinesischer Investor, eine Tochterfirma von Huawei habe Interesse an dem Kauf der Botschaft Unter den Linden gezeigt. Die Meldung stammt allerdings vom 1. April 2023 :-) --92.72.90.111 23:17, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gäbe es da nicht noch das Problem, dass die Eigentumsverhältnisse an den russischen Botschaften in Deutschland nach dem Zerfall der Sowjetunion nicht geklärt sind? Zumindest für die Bonner Botschaft ist offiziell immer noch die UdSSR im Grundbuch als Eigentümer eingetragen... -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 09:34, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein. Das betrifft völkerrechtliche Fragen der Staatssukzession bzw. Rechtsnachfolge (vgl. z.B. Zhenis Kembayev: Probleme der Rechtsnachfolge von der Sowjetunion auf die Russische Föderation In: Archiv des Völkerrechts, Bd. 46, Nr.1, März 2008, S. 106-129). Das berührt rechtlich also die Wiener Konvention über die Staatennachfolge in Verträge vom 23. August 1978 und die Wiener Konvention über Staatennachfolge in Staatsvermögen, Staatsarchive und Staatsschulden vom 8. April 1983 (Vienna Convention of the Succession of States in Respect of State Proberty, Archives and Debts (1983)). Darüber hinaus wirkt der Grundsatz, dass die Sätze des Völkergewohnheitsrechts als Rechtsquellen des Völkerrechts weiterhin für Fragen gelten, die in diesen Übereinkommen nicht geregelt sind.
Zwischen dem 8. Dezember und dem 25. Dezember 1991 löste sich die UdSSR zwar auf, aber faktisch ist da kein heute wirksames Problem, weil die Russische Föderation allgemein als Rechtsnachfolger der UdSSR anerkannt wird, unter anderem bei den Vereinten Nationen, einschließlich des Sicherheitsrates. Wir haben dazu auch noch die Artikel Nachfolgestaat, Fortsetzerstaat und Zerfall der Sowjetunion. Probleme lassen sich nicht immer herbeireden. --92.72.90.111 17:35, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In Bonn gibt es keine russische Botschaft, sondern ein Generalkonsulat. --2A01:C23:95ED:4D00:2F03:2C00:3E73:7FAA 10:33, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
...nur mal so als Hinweis an Leute die solch abstruse Gedanken & wohl absolut keine Ahung von Diplomatie haben - die BRD hat in Ul. Mosfilmowskaja 56, 119285 Moskau auch eine Botschaft, die Russen haben bestimmt erheblich weniger "rechtliche Hürden" & Skrupel das schicke Häuschen zu enteignen und den Hausherrn / amtierender Botschafter Alexander Graf Lambsdorff mit einer "Zwangsräumung" an die frische Luft zu setzen. --Btr 17:52, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Weil es um die Ebene des Völkerrechts geht steht die Russische Förderation vor den gleichen rechtlichen Hürden (faktisch und ohne Anführungszeichen) wie jeder andere Staat auch und wie auch immer sie sich in der Realität dazu verhält. Selbstverständlich verletzen viele Staaten, insbesondere die drei atomaren Supermächte mit Vetorecht im Sicherheitsrat, immer wieder nach eigenem Gutdünken internationales Recht. Rechtsgrundsätze und Vereinbarungen sind nicht mehr als ein Maßstab, als die Orientierungspfähle in der Wüste der Rechtlosigkeit. Wie sehr und warum sie sich durchsetzen lassen hängt von vielen Faktoren ab und es wäre naiv, nicht immer genau zwischen Rechtsanspruch und Rechtswirklichkeit zu unterscheiden. Die hinsichtlich der völkerrechtlichen Verbindlichkeit elementaren unterschiedlichen Auffassungen des Budapester Memorandums von 1994 sind ein gutes Beispiel dafür. Neben der Gewalt und dem Eigentum ist die Definitionshoheit die dritte Säule gesellschaftlicher Macht. --92.72.90.111 02:23, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Du vergisst dabei, dass eine russische Botschaft in Deutschland von großem Nutzen für Deutsche ist. Wenn nämlich z.b. deutsche Ingenieure von Siemens auf der Krim oder in St. Peterburg arbeiten müssen, dann brauchen sie ein Visum. Und das bekommen sie von der russischen Botschaft. Eine Botschaft arbeitet nämlich nicht nur für das Heimatland, sondern zu 50% auch für das Land, in dem sie ihren Sitz hat. --2001:16B8:B889:7600:4816:7944:8C85:56B8 19:00, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt so nicht. Dafür braucht es nur eine Konsularabteilung, keine diplomatische Vertretung (= Botschaft) ... --Chianti (Diskussion) 20:28, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das entscheidende Hindernis ist imho eher der immense politische Schaden, den - jenseits der völkerrechtlichen Aspekte - ein solches Vorgehen als dumme, alle Standarts und historisch gewachsenen handwerklichen Grundlagen der Diplomatie über Bord werfende Symbolpolitik anrichten würde. Das wäre ein Ausdruck von krassem außenpolitischem Versagen und würde eher die Entwicklung einer Politik des Isolationismus begünstigen. Aus einer moralischen Sicht ist es natürlich nur schwer der zu verstehen, dass Außenpolitik nicht nur im Krisenmanagement sich mit großer Selbstverständlichkeit immer mindestens eine - wenn auch oft geräuschlose - Gesprächsebene mit dem jeweiligen Teufel offenhält. Dadurch haben bisher beispielsweise die Ukraine und die Russische Förderation bereits fünfzigmal Gefangene ausgetauscht und - wenn die Meldungen stimmen - konnten so 3.035 Ukrainer zurückkehren. [3] Und das muss dann garnicht direkt über irgendwelche Botschaften vereinbart worden sein, die aber in solchen Prozessen auch niemals trotz wirklich schwerwiegender Gründe angetastet werden sollten, weil das einfach der ultimative Akt des Geschirrzerdepperns ist. Ich kann mir beispielsweise auch gut vorstellen, dass von verschiedenen Seiten hinter den Kulissen noch ganz anders über die Gefahren durch Havarien in den ukrainischen Atomkraftwerken in diesem Krieg gesprochen und verhandelt wurde als in den jeweiligen Fensterreden in den Medien. Ein klassisches historisches Beispiel, aus dem zu lernen wäre, sind die Kommunikation und die Kommunikationswege zwischen Kennedy über Dobrynin mit Chruschtschow und über die Schweizer Botschaft die Kommunikation mit Kuba während der Kubakrise 1963. --92.72.90.111 10:58, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Abbau von Eisenerz in Deutschland

Liebe Auskunft, in manchen Teilen Deutschlands spielte die Stahlindustrie in den letzten Jahrzehnten eine große Rolle. Stahl besteht zum größten Teil aus Eisen und zu einem kleinen Teil aus Kohlenstoff. Kohle wird darüber hinaus natürlich als Energieträger benötigt. Ich habe den Eindruck, dass die westdeutschen Montangebiete vor allem für Kohle bekannt sind. Eine Suche nach Eisenerzbergwerken ergibt nur wenige Ergebnisse, zum Beispiel Schacht Konrad, Grube Lengede-Broistedt und Eisenerzbergwerk Leonie. In Bergbau in Deutschland#Erze kommt Eisenerz gar nicht vor, obwohl in der Einleitung Kohle und Eisen für die Montanindustrie genannt werden. Woher stammte das Eisenerz, das für die Stahlproduktion benötigt wurde? Zu welchen Anteilen hat die westdeutsche Stahlindustrie Eisenerz und Kohle benötigt? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 08:00, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Die Liste der größten Eisenerzförderer dürfte einen Teil Deiner Fragen beantworten. Es muss entweder die Kohle zum Erz oder das Erz zur Kohle transportiert werden. Ich vermeine, mal gelesen zu haben, dass es billiger ist, das Erz zur Kohle zu bringen. Im übrigen verwendet in Deutschland die Stahlindustrie vor allem Schrott (Sekundärmetallurgie), auch wenn die Hochöfen das Bild der Stahlindustrie beherrschen.--Mhunk (Diskussion) 08:35, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
<quetsch >Dazu kommt, dass der Stahl ja auch noch wieder transportiert werden muss, wenn er weiterverarbeitet werden soll. Man müsste ihn in Deutschland noch mal komplett erhitzen und für die Verformung vorbereiten, wenn man die Kohle zum Erz brächte. Auch das wäre teuer - und die Abhängigkeit vom Ausland wäre deutlich höher.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:28, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Okay, in der Liste steht Deutschland sogar für 1970 (frühester Zeitpunkt der dargestellten Daten) auf einem hinteren Platz. Heißt das, dass auch in früheren Jahrzehnten Eisen vor allem aus dem Ausland eingeführt wurde? (Aus Übersee mit Massengutfrachtern?) Dann erscheint mir der Satz aus der Einleitung von Bergbau in Deutschland, wonach die Förderung von Eisenerz wesentlicher Teil des deutschen Bergbaus war, zwar nicht unbedingt falsch, aber missverständlich, weil Eisenerz also eher weniger im deutschen Bergbau gefördert, sondern mehr eingeführt wurde. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:59, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Aus dem Gedächtnis, jetzt ohne Prüfung: Ein großer Teil stammte historisch wohl aus dem Siegerländer Erzrevier. Da pro Tonne Stahl erheblich mehr Kohle/Koks als Eisenerz benötigt wurden, war es ökonomischer, das Erz zur Kohle zu transportieren als umgekehrt. Zudem eigeneten sich vor allem Standorte, die über das Wasserstraßennetz erschlossen waren.--Meloe (Diskussion) 09:03, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Daß die heutigen Montangebiete vor allem für Kohle bekannt sind, dürfe an den von Meloe angesprochenen Transportkosten liegen. Ich kann mich daran erinnern, das mal in der Schule gelernt zu haben. Der Erzbergbau in Deutschland war wohl eher in früheren, besonders in vorindustriellen Zeiten bedeutsam. Meloe hat schon das Siegerländer Erzrevier angesprochen. In der Nachbarschaft gab es den Bergbau im Sauerland, wo der Eisenerzbergbau zum Ende des 19. Jahrhunderts weitgehend eingestellt wurde. Der Erzbergbau spielte zwar eine wirtschaftliche Rolle, dominierte die Region aber nicht so wie später der Kohlebergbau das Ruhrgebiet. Ob die Bedeutung der märkischen Drahtindustrie eher an eigenen Erzen oder der Verarbeitungsmöglichkeit durch wassergetriebene Hammerwerke lag, kann ich nicht sagen. 91.54.44.5 09:40, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Als weiteres wichtiges vorindustrielles Eisenerzgebiet ist das Fichtelgebirge#Bergbau zu nennen, weitere sind unter Hämatit#Bildung und Fundorte nachzulesen. --Chianti (Diskussion) 11:09, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Am Rammelsberg in/bei Goslar wurden meines Wissens bis lange nach dem Zweiten Weltkrieg verschiedene Erze abgebaut. Was mich dort verwirrte: in verschiedenen Ausstellungen und Erklärungen zur mittelalterlichen Geschichte der Stadt und zu ihrer Bedeutung als zeitweilige Kaiserresidenz wurde "das Rammelsberger Silber" erwähnt. Bei der Führung durch das ehemalige Bergwerk hörte ich aber vor allem von "unedlen" Erzen und davon, dass die Edelmetalle nur ein kleiner Beifang gewesen seien. Oder ist das nur der Unterschied Mittelalter/Moderne? --2A0A:A541:1C58:0:A1D2:7171:9AC4:F749 13:26, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Siehe Rammelsberg#Bergbaugeschichte und Rammelsbergprojekt. Zink und Blei sind unedle Metalle. --Chianti (Diskussion) 13:36, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Von 1871 bis 1918 und 1940 bis 1944 war ein Gebiet mit umfangreichen Eisenerzvorkommen deutsch besetzt. Das dort geförderte Erz wurde auch in Deutschland verhüttet. Einer der Verarbeitungsbetriebe ist heute Weltkulturerbe. --Rôtkæppchen₆₈ 09:19, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Unternehmen Weserübung hatte den Zweck, die Versorgung mit Eisenerz aus Kiruna sicherzustellen.
Schon das ist Hinweis genug darauf, dass es zu wenig davon in Deutschland gab. --L47 (Diskussion) 09:27, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das liegt aber auch daran, dass im weltweiten Vergleich die Förderkosten in Deutschland zu hoch wurden. Z. B. bei Echte gab es ein Erzbergwerk, für das noch in den 70ern ein eigener Bahnanschluss gebaut wurde, das aber kurz darauf stillgelegt wurde. --GeorgDerReisende (Diskussion) 10:07, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was war mit dem Steirischen Erzberg? --2A0A:A541:1C58:0:A1D2:7171:9AC4:F749 14:11, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
(themenfremd, entfernt –MBq Disk 09:28, 11. Feb. 2024 (CET))Beantworten
Bis 1900 wurde Eisenerz aus Norspanien, Schweden und den französischen Kolonien eingeführt [4]. Ansonsten auch mal den Artikel zu August Thyssen lesen --Mhunk (Diskussion) 11:24, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Kategorie:Eisenerzbergwerk nennt 142 Eisenerzbergwerke, mehrheitlich mit deutschen Namen, die OSM-Karte dort zeigt sie auf einer Karte. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:03, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab die Grube Frischglück zu dieser Kategorie hinzugefügt. Jetzt sind es 143. --Rôtkæppchen₆₈ 18:36, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Antworten sind hilfreich. Ich präzisiere die Frage aber: Es geht mir um den Bedarf an Eisen zur Stahlproduktion (nicht zu anderen Zwecken) in Westdeutschland in der Hochzeit der Montanindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg (nicht zu anderen Zeiten). Ich habe aber auch verstanden (wie schon vermutet), dass wesentlich mehr Kohle als Eisen benötigt wurde. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:21, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dazu gilt das von Meloe hier Geschriebene zum Mengenverhältnis. Diese Buchseite aus dem Jahr 1969 beantwortet Fragen nach der Förderung (in Europa hatte nur Schweden diese ausgeweitet) und der Importabhängigkeit (in Europa an erster Stelle Deutschland). Die 1952 gegründete Montanunion hatte zum Ziel, solche Importe zu erleichtern (Herkunft außer Schweden auch z.B: Minette (Erz)#Geschichte). --Chianti (Diskussion) 12:52, 9. Feb. 2024 (CET) P.S. "In den fünfziger und sechziger Jahren gingen die Welthandelspreise für Eisenerz trotz langfristig steigender Stahlerzeugung sowohl absolut als auch relativ (im Vergleich zu den Preisen von Stahlerzeugnissen) zurück. Immer wieder sorgten große, neuentdeckte Vorkommen mit günstigeren Aufschließungs- und Gewinnungskosten für einen preisdrückenden Wettbewerb der Erzproduzenten" (Quelle). Die Terms of Trade haben also Industrieländer wie Deutschland begünstigt (noch ein Beispiel: Japan schloss 1960 ein Handelsabkommen mit der Sowjetunion - Bagger, Eisenbahnwagen, E-Loks, Fabrikanlagen, Medikamente und Chemikalien gegen Holz, Kohle, Öl, Mangan- und Eisenerz, Rohbaumwolle und Getreide [5])Beantworten
Ich habe inzwischen in Bergbau in Deutschland#Erze einen Absatz ergänzt. Der D-EITI-Bericht für 2018 [6] (PDF-Datei) spricht von einem Abbau in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt, laut Wikipedia gibt es den aber nur noch in der Grube Wohlverwahrt-Nammen in Porta-Westfalica. Gibt es möglicherweise noch ein Bergwerk in Sachsen-Anhalt? --BlackEyedLion (Diskussion) 16:18, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
M.W. war das letzte Erzbergwerk im Land der Bernard-Koenen-Schacht I in Niederröblingen (Helme), stillgelegt 1990 und kein Eisenerzbergwerk.--Meloe (Diskussion) 08:44, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Anschlussfrage: Bergberechtsamen

Im Artikel Grube Wohlverwahrt-Nammen heißt es: „Der Feldesbereich besteht aus 16 verschiedenen Bergberechtsamen mit rd. 75,5 Mio. m² Fläche“. Was sind denn "Bergberechtsamen"? Der Duden kennt das Wort nicht. Gibt es das überhaupt? In der Wikipedia taucht der Begriff nur in besagtem Artikel auf.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:32, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Vielleicht ein Schreibfehler von Gerechtsame. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:37, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Artikel bei uns heißt Berechtsame. --Rôtkæppchen₆₈ 18:37, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Danke, habe es im Artikel angepasst/verlinkt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:06, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wäre es besser, für die Fläche eine andere Einheit zu verwenden? Unter 75 Mio. m² kann ich mir nicht wirklich was vorstellen, während 75 km² doch leichter ersichtlich sind (10 km x 7,5 km oder dreiviertel der Fläche von Porta Westfalica). --TheRunnerUp 19:14, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ab wann gelten die neuen Regeln im Einbürgerungsrecht (§ 10 StAG)?

Hallo liebe Freunde aus der Wikipedia,

am 02. Februar, also an Mariä Lichtmess, hat der Bundesrat die Reform durchgewunken. Soweit ich weiß, unterschreibt am nächsten Tag der Bundespräsident ein Gesetz und wieder einen Tag darauf hat es dann normalerweise Gültigkeit.

Der 03.02. war ein Samstag, nicht ausgeschlossen, dass erst Montags unterzeichnet wurde, also am 05.02.

Gültigkeit wäre dann am 06.02. gewesen. Aber darin enthalten ist ja der Passus, dass es erst drei Monate später in Kraft tritt.

Also dann am 07.05.

Oder?

Fristberechnung kann ja so heikel sein! --Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:29, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Also erstmal muss das Gesetz verkündet, d.h. im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden. Erst dann ist es wirksam. Soweit ich sehe, ist das bisher nicht erfolgt. --Magnus (Diskussion) 12:37, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und bevor das Gesetz verkündet wird und dann drei Monate später in Kraft tritt, muss es auch nochmal durch den Bundesrat. --Alauda (Diskussion) 12:53, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Inkrafttreten hängt nicht vom Datum der Unterzeichnung ab. Wann es in Kraft tritt, steht in den Gesetzen, oft "am ..." oder "... nach Verkündung" (und das ist die Veröffentlichung im Gesetzblatt). Auch in den Drucksachen 20/9044 und 20/24 steht es so (mit Sonderregeln für bestimmte Teile). 91.54.44.5 13:08, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und wie schon gesagt: die zweite und dritte Lesung im Bundesrat stehen auch noch aus. Davor gibts keine Unterzeichnung und keine Verkündung. Das Inkrafttreten zieht sich also noch. --Alauda (Diskussion) 13:22, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist falsch, siehe eins drunter. --Chianti (Diskussion) 13:23, 9. Feb. 2024 (CET) P.S.: Lesungen gibt es im Bundestag (siehe hier, "Vorgangsablauf"), nicht im Bundesrat. Hier handelte es sich um ein EinspruchsgesetzBeantworten
Nein, muss es nicht: "Die vom Bundestag am 19. Januar 2024 verabschiedete Reform des Staatsangehörigkeitsrechts fand am 2. Februar 2024 auch die Billigung des Bundesrates. Sie wird nun über die Bundesregierung dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung zugeleitet und kann danach wie geplant in Kraft treten." bundesrat.de --Chianti (Diskussion) 13:23, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ah ok. Dann war ich da nicht auf dem Laufenden. Aber im Grundsätzlichen sollte man den Bundesrat nicht vergessen. --Alauda (Diskussion) 13:27, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Den hat der Fragesteller bereits im allerersten Satz erwähnt. --Chianti (Diskussion) 13:30, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, ja, ich werde alt und vergesse halt mal den allerersten Satz, wenn ich beim allerletzten Satz ankomme. Wobei eigentlich dies die bessere Vorgehensweise ist. --Alauda (Diskussion) 13:41, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Habe jetzt dann doch mal zum Äußersten gegriffen und bei Gesetzgebungsverfahren (Deutschland) nachgelesen. Es war ja oben irgendwie schon angedeutet worden, "die Regierung leitet das Gesetz an den Bundespräsidenten weiter". Tja und wenn sie das nicht tut? Scheint noch nie passiert zu sein (außer in Haushaltsfragen). Quasi noch einmal eine Hürde, noch einmal ein Prüfungsrecht? Wenn diese Option je zöge, wäre dies bestimmt von einigen Klagen begleitet. Interessant vielleicht, ob es dann eine Rolle spielt, wer die Initiative zum Gesetz hatte. Wäre es die Regierung selbst könne man ja damit einverstanden sein, das Gesetz dann noch zu kippen oder zu verzögern. Aktuell denke ich, dass die Gründung der Dava die Drähte glühen lässt. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:29, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Minister sind nach meinem Verständnis Amtsträger. Wenn der zuständige Minister seinen Pflichten (hier: Weiterleitung des Gesetzes) nicht nachkommt, ist das nicht nur ein politischer Skandal, der von den Medien aufgegriffen würde, sondern ggf. auch Rechtsbeugung nach § 339 StGB. Bei Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe von einem bis zu fünf Jahren. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:21, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Diese Diskussion geht am Verfassungsrecht und der Praxis vorbei. Die Regierung will doch, daß von ihr eingebrachte Gesetze in Kraft treten. Dazu gehört das Verfahren nach § 82 Abs. 1 GG ("Die nach den Vorschriften dieses Grundgesetzes zustande gekommenen Gesetze werden vom Bundespräsidenten nach Gegenzeichnung ausgefertigt und im Bundesgesetzblatt verkündet."). Also erst Gegenzeichnung, dann Ausfertigung, dann Verkündung, bevor sie in Kraft treten können. Ein Minister, der das boykottiert, war wahrscheinlich die längste Zeit Minister. Auch wenn die Initiative von Bundesrat oder aus der Mitte des Bundstags ausging und das Gesetzt möglicherweise gegen den Willen der Regierung beschlossen wurde, gehört es zum rechtsstaatlichen Handeln der Regierung, nach § 82 Abs. 1 GG zu handeln. Und zum Prüfungsrecht des Bundespräsidenten findet man auch sehr leicht etwas im Netz, nach Eingabe von "Prüfungsrecht" in einer Suchmaschine erschien bei mir sogar schon der Vorschlag "prüfungsrecht des bundespräsidenten". Unter den ersten Treffern war ein Dokument des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages. Dort sind nur acht Gesetze angegeben, deren Ausfertigung der Bundespräsident verhindert hat. So etwas zu suchen und zu finden, war jetzt nicht das Äußerste, sonder eher das Naheliegendste. 91.54.44.5 08:59, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wir haben in der Beamtenschule recht intensiv das formelle und materielle Prüfungsrecht des Bundespräsidenten durchgesprochen. Auch weil dies ein schönes Beispiel ist um Mindermeinung und Mehrheitsmeinung in der Jurisprudenz darzustellen. Mir ist dies also bestens bekannt. Wovon ich aber noch nie hörte, war die Geschichte "Weiterleitung durch die Bundesregierung". Dies wird ja irgendeine Bedeutung haben. Dies ist ja kein ''postalischer'' sondern scheinbar ein höchst ''formeller'' Akt. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:09, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist formaler Akt im Sinne der Zuständigkeit. Irgendwer muss sich ja um die Weiterleitung kümmern. Neben der Regierung käme ja operativ nur die Bundestagsverwaltung in Frage. Bei der Regierung ist es im Zweifel besser aufgehoben…--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:37, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Siehe dazu auch die Gemeinsame Geschäftsordnung der Bundesministerien, Ausfertigung und Verkündung der Gesetze § 58 ff. --Chianti (Diskussion) 20:21, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Gibt es Evidenz für einen Übergang von einem analytischen/isolierenden Sprachbau zu einem flektierenden?

Die meisten Rekonstruktionen des Urindogermanischen laufen darauf hinaus, dass das Urindogermanische bezüglich der Flexion „reicher“ war. Der Artikel Synthetischer Sprachbau zeigt gut, dass der Synthesegrad abnimmt, also je jünger eine indogermanische Sprache ist, desto z.B. weniger grammatische Fälle hat ein Substantiv; besonders stark ist das unter anderem im Englischen zu erkennen. In den anderen Sprachfamilien kenne ich mich nicht gut genug aus, aber ich gehe davon aus, dass dort der Befund nicht anders ist.

Ich habe mich schon lange gefragt, wieso das Urindogermanische eine so ausgeprägte Flexion hat. Irgendwann habe ich die Antwort erhalten, es drehe sich wie „in einem Kreis“, also nach genügend Zeit könnte z.B. das Englische wieder ein Kasus-System ausbilden, wenn Präpositionen mit den Wörtern sich verschmölzen etc. (Die Person, die mir das erzählt hat, hat aber leider keinen Beleg genannt und wollte mir hauptsächlich mitteilen, dass die Sprachen nicht mit der Zeit „unkultivierter“ werden, was ich sowieso nicht geglaubt habe.)

Das sind aber alles theoretische Überlegungen und ich kenne nur Beispiele, wo es weniger wird. (Zum Beispiel das Lateinische beim Übergang in die romanischen Sprachen.) Garantiert wissen wir nicht, wie sich das Urindogermanische gebildet hat, aber gibt es bei besser belegten Sprachen Hinweise? Weiß jemand mehr? --Bildungskind (Diskussion) 18:18, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Man findet online ein Paper von Jaïmé Dubé: Reconsidering the “Isolating Protolanguage Hypothesis” in the Evolution of Morphology, das teils auf diese Frage eingeht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:15, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank. Ich habe mir mal die Überschrift und die Einleitung angeschaut (mehr Zeit hatte ich noch nicht), aber das scheint ja nur eine Hypothese zu behandeln, während ich ja nach einem konkreten Beispiel gefragt habe; nichtsdestoweniger ist das etwas, was ich mir wahrscheinlich genauer durchlesen werde, auch wenn das meine Frage nicht ganz beantwortet. --Bildungskind (Diskussion) 21:29, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Laut dem Artikel Zyklischer Sprachwandel entwickeln sich isolierende Sprachen in agglutinierende Sprachen. Leider ist er arm an Beispielen, deutet aber an, dass es im Chinesischen eine Tendenz zu Nominalsuffixen gibt. --L47 (Diskussion) 22:35, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es ist wahrscheinlich nicht ganz ein Beispiel, wie du es suchst, aber ich kann vom Japanischen her ein paar Aspekte beisteuern. Modernes Japanisch gilt als agglutinierend (wobei das eigentlich nur für die Verben und eingeschränkt eine bestimmte Klasse von Adjektiven gilt), wird aber vom klassischen Japanisch her auch als (eher) isolierend analysiert (eine Übersicht bietet wikt:en:Appendix:Japanese verbs, wobei ich die dortige Einteilung in „vokalische“ und „konsonantische“ Verben sehr „europäisch“ gedacht finde – in Japan spricht man von 一段活用 ichidan-katsuyō alias einstufiger und 五段活用 godan-katsuyō alias fünfstufiger Konjugation). Nach letzterer Analyse haben japanische Verben nur sehr wenige (eine bis vier bzw. modern fünf) Formen, die wir „Stämme“ nennen würden, während alles, was wir „Endungen“ nennen würden, als Hilfsverben analysiert wird, die (isolierend) an die „Verbformen“ (bzw. Stämme) angefügt werden. (Japanisch setzt keine Leerzeichen zwischen Wörtern.) Und viele japanische Konstruktionen, die man heute als Verbformen lernt, sind wohl Verschmelzungen von Mehrwortausdrücken im klassischen Japanisch bzw. Altjapanisch (soweit man es kennt oder rekonstruieren kann). Zum Beispiel geht das ~ざる -zaru von mizaru, kikazaru, iwazaru wohl auf Verschmelzung von -zu aru zurück (siehe ersten Kommentar hier; ~ず -zu tritt noch heute schriftsprachlich als Verneinungsendung auf und ある aru ist „existieren“). Die Vergangenheitsformen von Adjektiven (wie 楽しかった tanoshikatta zu 楽しい tanoshii „lustig“/„macht Spaß“) sind eigentlich Adverbialform plus あった atta (Vergangenheit von ある aru „existieren“): tanoshiku atta → tanoshikatta. Die Vergangenheitsendung ~た -ta ist dabei wohl selbst aus der te-Form (einer Art adverbialem Partizip) in Kombination mit あり ari (alte Form von aru) entstanden [7].
Agglutination ist zwar ein Spezialfall von Flexion, aber im heutigen Japanisch selbst gibt es auch Tendenzen, die (meiner persönlichen WP:TF nach) von der Agglutination wegführen. Bei kausativ-passiven Verbformen etwa werden der Kausativ-Marker ~せ und der Passiv-Marker ~られ mittlerweile oft zu ~され zusammengezogen: 聞かされる kikasareru statt 聞かせられる kikaserareru („hören gelassen werden“). In negativen Konditionalen (braucht man oft für „müssen“-Aussagen) wird ~なければ -nakereba (entsteht aus der Verneinungsendung -nai mit Adjektiv-Konditionalendung -kereba, die vermutlich selbst wieder etymologisch aus Adverbialform und irgendwas von aru zusammengeschmolzen ist) umgangssprachlich zu -nakya. Und (was aber wieder wortübergreifend ist) es gibt weitere Kontraktionen in der Umgangssprache: die Endung -te der te-Form und die Topikalisierungspartikel wa zu cha (analog -de und wa zu ja bei entsprechenden Adjektiven und Verben), Wegfall des i von Formen von いる iru in Verlaufsformen (飲んでいる nonde iru → nonderu „[jetzt gerade] trinken“), -toku statt -te oku („[für die Zukunft] tun“, „[so be-]lassen“), -chau statt -te shimau („versehentlich tun“) fallen mir spontan ein. Letztere sind eigentlich so was Ähnliches wie die Zusammenziehungen „I’m“, „I’ll“ oder „I’ve“ im Englischen (allerdings nicht mit Pronomina).
Da das Japanische (meinem Eindruck nach) dadurch jedoch (noch) keine „neue“ Flexionssystematik ausbildet (kein neues Kasus-System etc.) und in seinen ausreichend bekannten Sprachstufen auch immer Flexion besaß, ist das (wie eingangs gesagt) eher kein Beispiel, wie du es suchst. --Phoqx (Diskussion) 13:56, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Antwort. Vorhin wurde auch Chinesisch als Beispiel genannt (ich spreche Mandarin als Muttersprache) und das entsprach auch nicht ganz dem, wonach ich suche. Sehr eigenartig, wenn es diese Hypothese gibt, die offenbar von seriösen Sprachwissenschaftlern vertreten wurde, aber es offenbar schwer ist, Beispiele dafür zu nennen. Da könnte man meinen, dass in den letzten Jahrtausenden zumindest ein solches Beispiel dokumentiert sein müsste. --Bildungskind (Diskussion) 14:06, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ein Problem könnte sein, dass von vielen Sprachen gar nicht so viel über frühere Sprachstufen bekannt ist. Alles in und um Europa (bis zum Sanskrit in Indien) ist gut erforscht, Chinesisch wohl auch (aber da habe ich mal gelesen, dass klassisches Chinesisch noch Reste von Flexion gehabt haben soll, demnach wären moderne chinesische Sprachen der Hypothese folgend noch nicht in dem Stadium, in dem sie sich vom isolierenden Sprachbau wieder wegbewegen), dann wird die Datenlage zunehmend dünner. Die vielen polynesischen Sprachen (dem Vernehmen nach fast alles isolierend) etwa werden erst systematisch erfasst, seit europäische Forscher dort eingetroffen sind, ebenso ergeht es indigenen Sprachen auf dem amerikanischen Kontinent (wo die Europäer aber meines Wissens früher waren als in Polynesien) und in Australien. Da stehen dann keine Daten aus den letzten Jahrtausenden, sondern nur aus maximal ca. 500 Jahren zur Verfügung. Und beim Sprachwandel zum Beispiel vom Ur-/Proto-Indoeuropäischen hin zum modernen Englisch reden wir ja eher von zehntausend Jahren. Die besten Chancen, ein Beispiel zu finden, wären also in Europa oder Vorderasien… --Phoqx (Diskussion) 14:31, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Klassisches Chinesisch hatte Reste von Flexion? Hast du eine Quelle dazu?
Das fände ich interessant, weil sie als Literatursprache (ähnlich wie Latein) uns erhalten ist. Das, was wir haben, stünde auch im Widerspruch zu Klassisches Chinesisch#Grammatik und den Lehrbüchern, die ich dazu kenne (bzw. es kann sein, dass ich, als ich klassisches Chinesisch gelernt habe, diese Seiten überblättert habe). --Bildungskind (Diskussion) 14:39, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich meine auch, ich hätte irgendwo von diesen Resten gelesen. Von noch vorhandenen Deklinationsformen der Personalpronomen im Altchinesischen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:13, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wo genau ich das gelesen habe, weiß ich leider nicht mehr; da müsste ich erst auf die Suche gehen. Vielleicht hatte ich auch die Aussage unter Klassisches Chinesisch#Morphologie falsch in Erinnerung (Wortbildungsprozesse wären ja eher Derivation als Flexion). --Phoqx (Diskussion) 22:05, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
PS. Finnisch (bzw. die finno-ugrischen Sprachen) und Türkisch (bzw. die Turksprachen) wären auch Kandidaten (da auch sie agglutinierend sind und laut zyklischem Sprachwandel auf isolierenden ein agglutinierender Sprachbau folgen würde) und die reichen geografisch vergleichsweise nah an Europa heran (bzw. werden in Europa gesprochen). Da kenne ich mich aber nicht aus. --Phoqx (Diskussion) 14:35, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Belege für die Neubildung synthetischer Formen gibt es auf jeden Fall, allerdings kenne ich nur welche aus Sprachen, die vorher auch nicht völlig isolierend waren. So hat die Ossetische Sprache eine Deklination, die gegenüber dem Urindogermanischen völlig umgebaut ist, mit dem Verlust mehrerer Kasus des Indogermanischen und der Neubildung anderer Kasus, die dem Indogermanischen sonst fremd sind. Die Ostbaltischen Sprachen haben auch mehrere Lokalkasus neugebildet, die dem Urindogermanischen unbekannt waren. Die Romanischen Sprachen haben das synthetische lateinische Futur verloren, aber die meisten haben das periphrastische/analytische Futur aus dem Infinitiv und einer Form von "habere" = haben (beziehungsweise dessen Abkömmlingen) zu einer synthetischen Verbform verschmolzen. Dieselbe Kombination mit einer Vergangenheitsform des Hilfsverbs ergab das romanische Konditional. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:22, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Artillerie-Unterstützung für die Ukraine?

Teilweise kommen täglich Unterstützungsbeteuerungen von allen Seiten in der EU, Von Der Leyen, Scholz, Macron, Sunak, und es werden regelmäßig Waffen und Hilfsgüter und Know-How und Ausbildung geliefert. Die Unterstützung sei "so lange, wie nötig" und "wir tun alles, was wir können" und "die Ukraine darf diesem Überfall nicht unterliegen" bzw "den Krieg nicht verlieren" uvm.

Nun ist laut Multiple Launch Rocket System#Aktive , MARS II, nur ein Bruchteil dieser dringend benötigten Artillerie, um z.B. den Fall von Awdijiwka zu verhindern, in der Ukraine, der - und das ist Teil I meiner Frage - leicht binnen kurzem verdoppelt und mehr werden kann, oder wie erklärt dich die Diskrepanz zwischen sehr starken Unterstützungsbekenntnissen und ungenutzten Waffensystemen?

Frage, Teil II: wieviel andere einsatzbereite Artilleriesysteme sind in der EU sonst (außer MARS) noch vorhanden? --176.7.147.76 18:20, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Formuliere bitte Teil I deiner Frage so, dass er verständlich ist. Zu Teil II findest du hier unter 5 Angaben. --Chianti (Diskussion) 18:43, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
( " ...ein Bruchteil, [...] der [...] leicht binnen kurzem verdoppelt [...] werden kann [...] ? " ) - hat sich aber mit den in Deinem Link gefundenen Mengen erledigt: tausende bzw hunderte Panzer, Artillerie, Raketenwerfer, und [Punkt 6 dort] tausende Flugzeuge & Helis. Auch die anderen Punkte erhellen die Lage ("Schlagkraft"). Vielen Dank, das ist genau das, was ich gesucht hatte!
Ich schlußfolgere bzw stelle fest, daß den Bekenntnissen zur Unterstützung bisher nur ungenügende Waffenhilfe gefolgt ist (gemessen an der verfügbaren solchen). --176.7.147.76 23:55, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nicht ganz. Wenn wir alles Material in die Ukraine schicken, dann marschiert der Iran bei uns ein und errichtet hier einen Gottesstaat. --Flossenträger 07:46, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es hat sich nicht erst seit 2022 herausgestellt, dass nicht wenige dieser Waffensysteme zwar in den Inventarlisten stehen, aber nicht einsatzfähig sind. Und gerade der russische Überfall auf die Ukraine belegt, dass man mehr als nur ein paar Dutzend davon braucht, um sich in einem konventionellen Krieg verteidigen zu können. --Chianti (Diskussion) 13:15, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

@Flossenträger ... der Iran, wirklich Iran?, wenn die Schweizer sich ein wenig vergrößern und z.B. den Bodensee für sich allein haben wollen... die haben 800.000 Mann (Sturmgewehr 90) unter Waffen und da sind die ca. 876.000 zivilen & registrierten Waffen verteilt auf 279.000 Waffenbesitzer noch nicht einmal dabei...[8], [9] ggg ... --Btr 18:26, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Okidoki, sind die denn auch in der NATO, OTAN, Organizzazione del Trattato dell'Atlantico del Nord? Glaube nein.--Caramellus (Diskussion) 19:17, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ebensowenig wie der Iran. Aber hilft uns diese Erkenntnis weiter ? -- Juergen 185.205.124.113 01:40, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Dänen machen eine Wiedervereinigung von Schleswig und holen sich Rügen zurück, das fällt gar nicht auf. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:18, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
wenn ihr hier achtlos café-niveau reintragt und damit meine wissensfrage zum laberthread diskreditiert und degeneriert, mach' ich doch lieber erledigt
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. die hamn da café draus gemacht, die heinis --176.7.151.204 00:45, 13. Feb. 2024 (CET)

NAS-Speicherlaufwerk

Die Auswahl bei Amazon erschlägt mich und beim Media-Markt habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, darum frage ich hier: Ich bin auf der Suche nach einem NAS-Laufwerk was folgende Kriterien erfüllen soll: LAN-Anschluss, 2 TB Speicher, Konfigurierbar über Browser, Geräuschlos (weil es im Schlafzimmer deponiert werden muss). Hab ihr Kaufempfehlungen? Danke --2A02:810C:1C0:468B:400E:B9:CD6C:6713 19:47, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Nein, habe ich leider nicht (meine Synology-NAS finde ich nicht so dolle), nur einen Hinweis: Bei einer Platzierung im Schlafzimmer können auch blinkende bunte Lämpchen recht störend sein. --Jossi (Diskussion) 21:09, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dagegen gibt es schwarzen Filzstift. Das hat schon damals 1999 bei meinem ISDN-NTBA geholfen. Neuere Geräte haben aber manchmal eine Option zum Dimmen der LEDs und/oder zum langsamlaufenlassen der Ventilatoren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hast Du Dich schon durch die parametrische Suche bei geizhals.de geklickt? --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe seit etwas mehr als drei Jahren ein Western Digital 8 TB My Cloud EX2 Ultra im Schlafzimmer stehen. Die Lämpchen kann man ausschalten, in einem Meter Entfernung ist nichts mehr zu hören und wenn ich schlafe, schläft das Laufwerk meist auch.--2001:16B8:BA09:1500:6D9E:33F7:F036:D0A0 22:09, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn der NAS ausschließlich über den Browser konfiguriert/eingerichtet werden soll ohne herstellerbezogene App, sehe ich das als Kriterium, das so ziemlich alle aktuellen Modelle ausschließt. --Chianti (Diskussion) 23:30, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Man hat schon viel schlechtes über die NAS/DAS-Systeme von WD gelesen und gehört (SMR, Platten nicht austauschbar) und auch bei den portablen SSDs scheint die Qualität nicht mehr so zu sein wie bei den Caviar-Platten von vor 33 Jahren. Bei Qnap weiß man, was man hat. Von anderen Anbiern als WD und Qnap habe ich keine lüfterlosen NAS mit mindestens 2 TB gefunden. Selbst habe ich drei Synology DS41?j mit ARM-Prozessor in Betrieb. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 10. Feb. 2024 (CET) @2A02:810C:1C0:468B:400E:B9:CD6C:6713, falls Du kein fertiges NAS-System findest, kannst Du auch einen lüfterlosen Industrie-PC nehmen, eine M.2-SSD passender Größe einbauen und dann OpenMediaVault drauf installieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nenn mal bitte ein Beispiel für ein NAS-System, das sich nicht über einen beliebigen Webbrowser, sondern nur über eine herstellerspezifische App konfigurieren und steuern lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:03, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nun gut, da Benutzer:Chianti seine Behauptung nicht belegt, gehe ich davon aus, dass sie frei erfunden ist und es kein Hersteller eines NAS-Systems wagt, dieses ohne Web-Konfigurationsoberfläche anzubieten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zeig mit doch mal in dieser Bedienungsanleitung, wo die Neueinrichtung und Konfiguration über Browser so beschrieben ist, dass sie ohne Weiteres nachvollziehnar ist. Und halte dich mit unsubstantiierten falschbehauptungen gefälligst zurück. --Chianti (Diskussion) 17:56, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich nehme meine Aussage mit Bedauern zurück. Es gibt einen Hersteller, der das tatsächlich wagt. Es sind zum Glück aber nicht „so ziemlich alle aktuellen Modelle“ betroffen, sondern nur ein einziger Hersteller. Die großen Hersteller Asus, Qnap und Synology sind nicht betroffen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:31, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Vielen Dank, es waren für mich sehr hilfreich Antworten dabei. --2A02:810C:1C0:468B:9D50:E9BB:EDC:6F2 05:47, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

wichtig ist, dass du im Internet Communities findest, die Helfen, also z.B. Foren wie www.synology-forum.de --2001:16B8:B889:7600:4816:7944:8C85:56B8 18:55, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn es ein "richtiges" NAS sein soll musst Du unterscheiden zwischen einem NAS-Gehäuse und dem Laufwerk da drin. Bekannte NAS-Gehäuse Hersteller sind QNAP und Synology. Da kannst Du dann quasi beliebige Laufwerke einbauen. Wenn Du eine SSD als Laufwerk nimmst (mit SATA Schnittstelle) sollte das auch geräuschlos sein, da dann keine beweglichen Teile drin sind. Mit QNAP hab ich keine Erfahrung, mit meinem Synology bin ich zufrieden. Das lässt sich auch wunderbar über den Browser konfigurieren. Ich nutze es im wesentlichen nur als Datenspeicher und Backupziel (mit Duplicati über FTP in einen Zielordner, auf den Windows keinen Zugriff hat). Zusatzfunktionen wie Medienserver brauch ich da nicht. Wenn Du ein Gehäuse mit 2 Lauwerksschächten (=bays) nimmst hast Du Raum für spätere Erweiterungen, ohne dass Du mühsam umkopieren musst. War für mich seinerzeit sehr hilfreich. Gehäuse scheint es derzeit ab etwa €200 zu geben, eine 2TB SATA SSD ab €100. Wobei sich die Frage stellt ob sich dann gleich eine 4 TB SSD für das doppelte lohnt. Hilfreich kann ein USB-Anschluss sein um eine externe Festplatte anzuschließen. Zum Daten kopieren oder als Backupziel für das NAS. --Skopien (Diskussion) 12:22, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zu "sollte das auch geräuschlos sein, da dann keine beweglichen Teile drin sind": Die meisten NASe haben Lüfter integriert (produzieren also Geräusche), und das ist auch bei Verwendung von SSDs durchaus sinnvoll, weil die sonst auch zum Überhitzen neigen. Allerdings verfügen auch die meisten NASe über eine intelligente Lüftersteuerung, die zumindest optional dafür sorgen kann, dass der Lüfter nur läuft, wenn er auch wirklich gebraucht wird (also i.d.R. das NAS gerade auch viel zu tun hat). --Karotte Zwo (Diskussion) 13:53, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Richtig. Einen Lüfter gibt es, an den hatte ich nicht gedacht. Aber der sollte wie Du ja schreibst runter reguliert sein. Idealerweise wird das NAS sowieso nach einiger Zeit Nichtbenutzung in Standby gehen und erst wieder aufwachen, wenn es angesprochen wird. Geräuschprobleme würde es dann im geschilderten Szenario nur geben, wenn eine Person schlafen will und eine andere zugreift (wenn man eventuelle automatische Backups in die Tagesstunden legt). --Skopien (Diskussion) 15:26, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Meine drei Synologys haben sogar je zwei 80-mm-Lüfter, die sich aber per Steckverbinder leicht außer Gefecht setzen lassen. Dann muss nur noch der softwäremäßigen Lüfterüberwachung klargemacht werden, dass da kein zu überwachender Lüfter ist. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

10. Februar

Sellner 10 Jahre Haftstrafe wegen Hochverrat in Österreich vollstreckbar?

es hält sich irgendwie das Gerücht dass die Beziehungen zwischen Österreich und Deutschland so gut sind dass Deutschland keinen europäischen Haftbefehl ausstellen muss und auch kein ersuchungsverfahren in die Wege leiten müssen, es reicht österreichische Behörden darüber zu informieren dass ein Haftbefehl in Deutschland gegen eine in Österreich befindende Person geurteilt wurde, um die Person die sich in Österreich befindet, die Strafe vor Ort auszusitzen oder Österreich kann entscheiden, die Person selbstständig auszuliefern nach Kenntnis des Haftbefehls im Ausland.


Ist dem irgendwie so, gibt es Fälle wo ohne eu Haftbefehl gehandelt wird bei ausländischen Urteilen? Umgekehrt soll es wohl genauso sein jemand der in Österreich (ein echter Österreicher, kein syrischer Flüchtling) einen Haftbefehl erhalten hat, würde es vermeiden, nach Deutschland zu gehen, er würde lieber in die Slowakei oder nach Slowenien reisen weil dort eben Österreich erst einen eu Haftbefehl erwirken müsste und Auslieferungsersuchen. Wahre Geschichte? —188.146.12.23 04:25, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Für so etwas gibt es auch bilaterale Abkommen . Das muss ja nicht zwangsläufig über die EU gehen. Flossenträger 07:41, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hier die 206 bilateralen Abkommen zwischen Österreich und Deutschland und hier die beiden Abkommen zur Rechtshilfe und Auslieferung in Strafsachen von 1977. --Chianti (Diskussion) 10:34, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wurde denn Martin Sellner in Deutschland oder Österreich zu zehn Jahren Haft verurteilt? Steht irgendwo der Vorwurf des (Bundes-)Hochverrats nach §81 StGB im Raum? Das wäre mir nicht bekannt... --PragmaFisch (Diskussion) 14:16, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Eigene Staatsbürger werden in der Regel von keinem Staat ausgeliefert. Österreich bildet hier keine Ausnahme: Auslieferungs- und Rechtshilfegesetz. --2001:16B8:BA40:5A00:E5E2:2159:7918:52A1 17:38, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"§ 1. Die Bestimmungen dieses Bundesgesetzes finden nur insoweit Anwendung, als in zwischenstaatlichen Vereinbarungen nichts anderes bestimmt ist." ARHG. Also nein, nicht "in der Regel", sondern eher "wenn nicht anders geregelt". --Naronnas (Diskussion) 20:14, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie viele von Österreich abgeschlossene zwischenstaatlichen Vereinbarungen gibt es, die die Auslieferung von Österreichern zulassen? --2001:16B8:BA4E:C600:1CBD:350B:6E5C:E548 23:09, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Antwort auf diese Frage steht bereits hier. --Chianti (Diskussion) 10:53, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ab welchem Jahr galt die Landwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik als Vollständig mechanisiert.

Ab welchem Jahr galtete die Landwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik und der deutschen Bundesrepublik als vollständig mechanisiert.

--2001:871:22B:844A:3D99:5EA9:3B4:711E 15:14, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Das kommt auf deine Definition von "vollständig mechanisiert" an. Wie lautet sie? --Chianti (Diskussion) 15:45, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Könnte man nicht einfach die Definition, die auch in Mechanisierung genutzt wird, zur Grundlage nehmen? --Danares (Diskussion) 17:05, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Betonung muss aber auf das "vollständige" liegen. Wenn man da von tatsächlich 100% ausgeht: vermutlich nie, weil es irgendwo vermutlich irgendeinen Bauern gibt, der nie Mechanisiert hat. --Naronnas (Diskussion) 20:25, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Gab's von denen viele in der ehemaligen DDR? --Danares (Diskussion) 11:50, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Keine Antwort auf Deine Frage, aber wenn Du auf DDR-Agrarmechanisierungsvergleiche stehst, mag Dich dieser Aufsatz interessieren (auch wenn er politisch vielleicht nicht ganz neutral ist ;-) --Rudolph Buch (Diskussion) 16:05, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe im letzten Jahr der DDR Aepfel mit der Hand gepflueckt. Demzufolge waere also die Landwirtschaft zu keinem Zeitpunkt vollstaendig mechanisiert gewesen.
Und ich glaube, dass auch in der Bundesrepublik bis heute Aepfel manuell geerntet werden, ebenso wie etwa Spargel und Erdbeeren. Deshalb kann man also auch bis heute nicht von einer vollstaendigen Mechanisierung der deutschen Landwirtschaft sprechen. -- Juergen 86.111.153.162 20:14, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Menschliche Körperfunktionalitäten

Woher weiß die Nebenniere, dass sie Hormone ausschütten soll? Woher weiß das Herz, in welcher Frequenz es schlagen soll und woher weiß die Haut "jetzt muß ich schwitzen"? Wird alles über den Hirnstamm gesteuert oder wissen die Organe selbst, was zu tun ist? Danke sehr und LG --Mateus2019 (Diskussion) 15:53, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Herz: Vegetatives Nervensystem und die dadurch gesteuerte Ausschüttung von Hormonen wie Adrenalin. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:25, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hormone und Neurotransmitter, wie beim Schwitzen das Acetylcholin. Gesteuert wird das vom Hypothalamus, kommuniziert über die Botenstoffe. --Danares (Diskussion) 19:05, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn die Organe von selbst wüssten, was wann zu tun ist, würden wir vermutlich bei Zerstörung des Hirnstamms und der Medulla oblongata weiterleben können - oder ist das eine vorschnelle Schlussfolgerung? --PragmaFisch (Diskussion) 12:49, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Fiebergrenze

Sind sowohl die Fiebergrenze als auch die (ueber der Fiebergrenze liegende) Temperatur, ab welcher Schaeden entstehen, weitgehend unabhaengig vom Lebensalter ?

Oder sinkt die Temperaturdifferenz (quasi der Sicherheitsabstand) zwischen diesen beiden Temperaturen mit steigendem Lebensalter, so dass bei einem aelteren Menschen bei tendenziell niedrigeren Temperaturen zu fiebersenkenden Massnahmen gegriffen werden muss als bei einem Kind ? -- Juergen 86.111.153.162 18:48, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Fieber ist kein Systemfehler oder Krankheit, sondern eine Bekämpfungsmaßnahme des Körpers. So wie das Pasteurisieren von Milch. --2001:16B8:B889:7600:4816:7944:8C85:56B8 18:53, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Von Büchern zu Artikeln?

Seit wann haben Naturwissenschaftler aufgehört, ihre Ergebnisse oder Ideen als Bücher zu veröffentlichen und stattdessen Artikel in Fachzeitschriften zu veröffentlichen?
Anscheinend haben z. B. noch Darwin und Newton ihre Ideen als Bücher dargetan, während schon Einstein eine Reihe von Artikeln veröffentlichte. --2A02:8071:60A0:92E0:B985:DFDC:1878:3BE2 21:55, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wissenschaftliche Publikation gibt Informationen dazu. --2A02:8071:5810:20C0:A4AA:5C4F:BEBA:76FF 22:11, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Da Naturwissenschaftler immer noch Fachbücher schreiben, kann man sagen, sie haben nicht aufgehört. Auf der anderen Seite wurden 1665 die Philosophical Transactions of the Royal Society gegründet, eine der ältesten Fachzeitschriften der Naturwissenschaften. --Elrond (Diskussion) 22:49, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und wenn ich sprachlich noch was klugscheissen darf: "Seit wann" und "haben aufgehört" passt nicht zusammen. "Seit wann" fragt nach dem Anfang eines noch andauernden Zeitraums, "haben aufgehört" ist ein Zeitpunkt in der Vergangenheit. Haben sie irgendwann mit dem Aufhören angefangen und sind bis heute nicht mit dem Aufhören fertig? Das ist inhaltlich unsinnig. "Seit wann tun sies nicht mehr" ginge, oder "Wann haben sie aufgehört". --2A02:908:1980:C700:98F0:212F:B258:BE32 09:38, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Artikel in Wissenschaftlichen Fachzeitschriften haben sich schon im Laufe des 19. Jahrhunderts als primäre Kommunikationsform im innerfachlichen Diskurs durchgesetzt, die Fachzeitschriften selbst gab es grob gesagt schomn etwa ein Jahrhundert früher. Bereits 1902 bezeichnete Michael Foster Publikationen in Büchern, wie noch durch Darwin, als "out of place and even dangerous". Als Gründe gelten einerseits soziale und technische Neuerungen wie Professionalisierung der Wissenschaft und bessere und billigere Drucktechniken, andererseits verstärktes Augnmerk auf den persönlichen Beitrag des einzelnen Forschers und Fragen der Priorität von Entdeckungen, wodurch "atomisierte" Einzelergebnisse immer wichtiger wurden (Peer-review hingegen begann den Siegeszug erst viel später, als der Prozess schon abgeschlossen war). Bücher als Publikationsmedium sind tendenziell langsam (es müssen sehr lange Erkenntnisse gesammelt werden, um das Buch zu füllen), weitschweifig (Auswalzen von irrelevanten Details und ausufernden Spekuationen) und abseitig (wenn der Autor kein Nobelpreisträger ist, wird es kaum jemand bestellen und lesen, während die führenden Fachzeitschriften abonniert sind). Vor Mitte des 19. Jh. wurden Einzelergebnisse eher als als Bücher als Briefe an bekannte Fachkollegen versendet. Wurde das dann publiziert, war immer unklar, was Leistung des Briefschreibers und was Hinzufügung des Empfängers war.--Meloe (Diskussion) 10:28, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es gab beispielsweise Leibniz, der hat vieles mit Briefen veröffentlicht. Es sind 20.000 Briefe von ihm erhalten und viele schlummern vielleicht noch in irgendwelchen Nachlässen in Archiven. Soweit ich weiß, gibts davon bisher immer noch keine Gesamtausgabe. Telefon und E-mail gabs da noch nicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:57, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bei Leibnizens geht's aber voran: Der Umfang der in 8 Reihen angelegten historisch-kritischen Gesamtausgabe wird auf 130 Bände und Teilbände geschätzt. Die Hälfte davon ist bisher erschienen. Wir haben allerdings keinen brauchbaren Artikel dazu. --Aalfons (Diskussion) 19:54, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Interessant --2A02:8071:60A0:92E0:50F0:B846:FC04:6B87 19:23, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

11. Februar

Wer ist die Person, die auf diesen Fotos (vom Betrachter aus) links von Adolf Hitler steht? Bei der Veranstaltung handelt es sich um den Deutschen Tag in Nürnberg (1. und 2. September 1923). Man beachte bitte auch den Text über den Fotos, der sich ausklappen lässt. Meinen „Recherchen“ nach, könnte es sich eventuell um Carl Eduard Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha handeln.

Hier von Min. 35:05 bis 35:26 kann man Bewegtbilder dieser Szene sehen.

Vielen Dank im voraus für sämtliche Antworten. --Balham Bongos (Diskussion) 23:18, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Der Mann trägt offenbar eine Schutztruppenuniform mit Schutztruppenhut, wenn das weiterhilft. --Concord (Diskussion) 23:47, 11. Feb. 2024 (CET) - Paul von Lettow-Vorbeck? --Concord (Diskussion) 23:49, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das hilft ganz bestimmt weiter, ich meine aber, nach einer Internetbildersuche, dass es sich nicht um Paul von Lettow-Vorbeck handelt. --Balham Bongos (Diskussion) 01:04, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Über https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Deutscher_Tag,_N%C3%BCrnberg,_1./2._September_1923 kommt man zu https://bildarchiv.bsb-muenchen.de/metaopac/search;jsessionid=6D65B7467B6FEC72A2BAB7D3F4A766F5.touch01?id=bildarchiv22288&View=bildarchiv, dort steht: links neben Hitler Offfizier d.Kolonialschutztruppen (Franz von Stephane 1876-1939 ?). --Chianti (Diskussion) 15:05, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Besten Dank! Ich kannte diese Seite des Historischen Lexikon Bayerns schon und habe auch gesehen, dass dort dieses Bild eingebunden ist, das die gesuchte Person zeigt, habe allerdings nie auf den Link unterhalb des Bildes geklickt. --Balham Bongos (Diskussion) 15:34, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dem Historischen Lexikon Bayerns ist ein Fehler unterlaufen, der Herr heißt Franz von Stephani. --Balham Bongos (Diskussion) 16:05, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

12. Februar

Geburt vs. Schwangerschaftsabbruch aus medizinischer Sicht

Ist eine Geburt fuer die Gesundheit einen durchschnittlichen Mutter riskanter als ein Schwangerschaftsabbruch ? -- Juergen 185.205.124.113 02:41, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ja, bereits im Artikel Schwangerschaftsabbruch steht, dass ein nach modernen westlichen medizinischen Standards in einer Klinik durchgeführter Schwangerschaftsabbruch 14mal seltener zum Tod der Mutter führt als eine Geburt. --PragmaFisch (Diskussion) 12:52, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie häufig sind nullmal und einmal seltener? (Dreimal mehr bedeutet auf Deutsch wohl das Vierfache, oder?) --95.116.112.187 15:34, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Danke. -- Juergen 185.205.127.234 15:44, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und unter natürlichen Umständen?
Ein Ergebnis einer Abtreibung kann übrigens Infertilität sein. --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 00:20, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 185.205.127.234 15:44, 12. Feb. 2024 (CET)

Können Pferde mit Elefanten im gleichen Käfig gehalten werden

--2001:871:22B:844A:41B6:FDB5:FDB1:39D0 04:35, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wenn wir mal davon absehen, dass beide nicht in Käfige gehören, sollte das gehen, nachdem sich die Pferde an den Geruch der Elefanten gewöhnt haben. Angeblich ist es der ungewohnte Geruch, der Pferde vor Elefanten scheuen lässt. (vgl. Kriegselefant) --2A02:8071:5810:20C0:6109:F259:38EE:C935 09:45, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
ChatGPT antwortet (nicht so relevantes entfernt):
Die Haltung von Pferden und Elefanten im gleichen Käfig wäre aus mehreren Gründen nicht ratsam und auch nicht artgerecht:
* Unterschiedliche Bedürfnisse: (...)
* Größen- und Kraftunterschied: (...) Es besteht ein hohes Risiko für Verletzungen der Pferde, falls es zu unbeabsichtigten Interaktionen zwischen den Tieren kommt.
* Stress und Angst: Die Anwesenheit eines (...) fremden Tiers wie eines Elefanten kann Stress und Angstzustände bei den Pferden auslösen, (...)
* (...)
* Artenschutz und ethische Gründe: (...) --Filzstift (Diskussion) 11:15, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Radio Eriwan antwortet:
  • Im Prinzip ja, fragt sich halt wie lange es gut geht....
--2A01:599:B42:B334:8BA7:BFC1:A544:D086 19:09, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das wäre die Antwort auf die Frage: „Schadet es den Tieren oder dem Käfig, wenn Elefanten und Pferde gemeinsam in einem Käfig gehalten werden?“ Eine andere Interpretation der Frage wäre: „Finden es Elefanten und Pferde gut, wenn sie gemeinsam in einem Käfig gehalten werden?“ Eine Antwort darauf könnte wohl nur auf Erfahrungswerten und nach beliebigen Kriterien interpretierten Beobachtungen und Studien basieren, da die Tiere sich zu diesem Thema, wenn überhaupt, nur indirekt äußern können. Eine weitere Problemstellung könnte sein: „Ist es zulässig, wenn Elefanten und Pferde gemeinsam in einem Käfig gehalten werden?“ Hier kämen wohl das Tierschutzgesetz (TierSchG) und die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Tierschutzgesetzes vom 9. Februar 2000 zur Anwendung. Ergänzend könnten die Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten Beachtung finden.
In allen Dokumenten kommt das Wort Elefant allerdings nicht vor. In den Leitlinien taucht das Wort Käfig nur einmal außerhalb des Themenfelds der Frage auf („Sind Tiere dazu bestimmt, als Legehennen in nicht ausgestalteten Käfigen gehalten zu werden, ist das Schnabelkürzen verboten.“) Das Tierschutzgesetz gebraucht das Wort Käfig nur ein einziges Mal in § 2a TierSchG („ § 2a (1) Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Bundesministerium) wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates, soweit es zum Schutz der Tiere erforderlich ist, die Anforderungen an die Haltung von Tieren nach § 2 näher zu bestimmen und dabei insbesondere Vorschriften zu erlassen über Anforderungen 1. hinsichtlich der Bewegungsmöglichkeit oder der Gemeinschaftsbedürfnisse der Tiere, 2. an Räume, Käfige, andere Behältnisse und sonstige Einrichtungen zur Unterbringung von Tieren sowie an die Beschaffenheit von Anbinde-, Fütterungs- und Tränkvorrichtungen, (...)“). Eine Internetsuche mit „Rechtsverordnung Haltung Elefant“ führt zu der Haltungsrichtlinie für Elefanten - empfohlen vom Beirat Artenschutz beim Bundesamt für Naturschutz im Zusammenhang mit der Umsetzung der Verordnung (EG) 338/97 vom 24. Oktober 2000. Auch hier kommt aber das Wort Pferd nicht vor. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) publiziert darüber hinaus die Broschüre Mehr Tierschutz im Zirkus. Tierschutz-Zirkusverordnung., in der zwar ebenfalls von Elefanten, ansonsten aber nur von Flusspferden und Zwergflusspferden die Rede ist. Verbindlicher ist hier jedoch die weitgehend inhaltsgleiche Verordnung zum Schutz von Tieren bei der Haltung und dem Zurschaustellen an wechselnden Orten (Tierschutz-Zirkusverordnung - TierSchZirkV) des BMEL vom 12. Mai 2021, die als Bundestagsdrucksache veröffentlich ist.
Ergänzt wird dies alles durch das vom BMEL veröffentlichte Gutachten Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren vom 7. Mai 2014. Hier komm gleichfalls Elefanten und Elefantengruppen vor, das Pferd aber vorwiegend nur in Form von Pferdefleisch, Flusspferden und einer Springmausart namens Pferdespringer (Allactaginae). Immerhin gibt es einen allgemeinen Hinweis auf die Eingruppierung der Pferde: „Hinsichtlich der Artengruppen Hirsche (Cervidae), Pferdeartige (Equidae), Rinder (Bovinae), Schafe und Ziegen (Caprinae), Schweineartige (Suidae) sowie bestimmter, in Kapitel IV aufgeführter Landraubtiere (Carnivora) wie Eurasischer Luchs, Eurasischer Wolf, Rotfuchs und Braunbär unterscheidet das vorliegende Gutachten zwischen intensiv betreuter Haltung auf kleineren Flächen und extensiver Haltung auf größeren Flächen. Dementsprechend werden in den Artenkapiteln je nach „intensiv betreuter“ oder „extensiver“ Haltung unterschiedliche Mindestanforderungen an die Flächenmaße gestellt.“
Im weiteren Text wird erklärt: „Zu den Pferdeartigen zählen Przewalskipferd (Equus przewalskii), Halbesel (Equus hemionus), Kiang (Equus kiang), Wildesel (Equus africanus), Grevyzebra (Equus grevyi), Steppenzebra (Equus quagga) und Bergzebra (Equus zebra). Pferdeartige sind Pflanzenfresser, spezialisierte Lauftiere, ausgesprochene „Fluchttiere“ und wehrhaft.“ Und weiter: „Die Böden in den Außengehegen sollen so gestaltet sein, dass die Tiere ihr Hufhorn angemessen abnutzen können.“ Zu den weiterhin ausgeführten Gehege- und Haltungsanforderungen siehe a.a.O. Es wird allerdings kein Zusammenhang zu Elefanten hergestellt, obwohl sich bekanntlich Zebras und Elefanten in der Freiheit bisweilen die gleichen Schutzgebiete teilen.
Spontanes Interesse weckt die Drucksache 78/16 (Beschluss), Entschließung des Bundesrates zum Verbot der Haltung bestimmter wild lebender Tierarten im Zirkus. Hier wird bereits 2016 erklärt: „Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, zeitnah eine Rechtsverordnung vorzulegen, die das Halten von Tieren bestimmter wild lebender Arten in Betrieben, die an wechselnden Orten diese Tiere zur Schau stellen, verbietet. Das Verbot soll insbesondere für Affen (nicht-menschliche Primaten), Elefanten, Großbären, Giraffen, Nashörner und Flusspferde gelten.“ Was daraus geworden ist entzieht sich mangels tiefergehender Neugier meiner Kenntnis.
Nicht zuletzt sei auch auf die Verordnung zum Schutz wild lebender Tier- und Pflanzenarten (Bundesartenschutzverordnung - BArtSchV) verwiesen, die verschiedene Arten der Elefanten und Elefantenschildkröten aufführt. Durch die umfangreichen Anlagen habe ich auf der Suche nach differenzierteren Angaben mich nicht gewühlt, das macht ja dann der Fragesteller sicher eigeninitiativ.
Bleibt also nur noch das Pferd, unser treuer Freund, das in so vielen Werken Karl Mays eine wichtige Rolle spielt, währenddessen der Autor selbst kein Pferd hielt sondern nur vorgeblich 1869 in Bräunsdorf eines aus dem Stall einer Wirtschaft gestohlen, mit ihm davobgeritten und es an einen Pferdeschlächter verkauft habe. [10] Stellvertretend für viele einschlägige Publikationen sei die vom BMEL veröffentlichte und bereits anfangs erwähnte Broschüre Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten vom 9. Juni 2009 genannt. Nicht ganz unerwartet kommen hier keine Elefanten vor. Die Ausführungen dieser Leitlinien beschränken sich nur auf das Hauspferd.
Ein Fazit der bisherigen Betrachtung könnte sein, dass die Frage der gemeinsamen Haltung von Pferden und Elefanten möglicherweise von äußerst geringem öffentlichen Interesse ist. --92.72.90.111 03:59, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ist das Mittelalter fremder als die Antike?

An der Uni habe ich das mehrfach von Professoren, Dozenten und sonstigen Mitarbeitern in der Mittleren Geschichte gehört. Ich persönlich verstehe das aber nicht. Mir kommt die Antike viel fremder vor. Beispielsweise gehen die heutigen europäischen Länder in den Grundzügen auf das Mittelalter zurück. Viele gesellschaftliche Strukturen finde ich auch viel vertrauter. Und manches an der Antike wie damalige Außenpolitik und Kriegsführung oder die Sklaverei (insbesondere Aspekte wie die Herkunft der Sklaven, der Weg der Versklavung und die Ansichten über all das) wirkt auf mich völlig unverständlich und gesetzeslos, in einem Maße, dass ich nicht verstehen kann, wie solche Gesellschaften überhaupt überleben konnten. --2A0A:A541:1C58:0:A123:C5CD:2AB0:1666 12:38, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Mittelalter bedeutete Unterdrückung von Wissen und Bildung, Raubritter, Willkür der Kirche, Hexenverfolgung usw. Dagegen gab es in der Antike schon Demokratien. Das Mittelalter war alles andere als fortschrittlich. Die Sklaverei wurde erst nach dem Mittelalter abgeschafft. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:51, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Einspruch, Euer Ehren! Einiges aus Deinen Vorwürfen gehört nicht ins Mittelalter, sondern in die Frühe Neuzeit, anderes ist inzwischen weitgehend überholt und widerlegt. Die Zeit, das finstere Mittelalter etwas difeerenzierter zu betrachten, brach schon vor über zwanzig Jahren an. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:198D 12:54, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Welches Wissen und welche Bildung soll denn unterdrückt worden sein? Der durchschnittliche Römer oder Hellene war vermutlich auch nicht besonders gebildet.
Den technologischen Fortschritt im Mittelalter leugnen nur Narren.
Hexenverfolgungen gehören zur Frühen Neuzeit, einer Zeit großer religiöser Konflikte und Unsicherheiten und harten Klimas.
Willkür der Kirche? Was soll das sein? Die Kirche war nicht anders als andere mächtige Institutionen. Auf Einfluss bedacht. Und in vielem hat die Kirche alleine Bildung bewahrt oder willkürliche Rechtlosigkeiten beendet. Die Kirche hat sich gegen dauernde Fehden ausgesprochen oder das Eherecht verbindlicher geregelt.
Raubritter sind ein Phänomen des niedergehenden Rittertums um 1500, als Ritter versuchten ihre alten Rechte oder Ansprüche der Fehde und des Wegzolls zu bewahren, obwohl sie nicht mehr dem Recht entsprachen.
Sklaverei: sinnerfassend lesen hilft. Im antiken Griechenland und im Römischen Reich konnte quasi jeder jeden verschleppen und als Sklaven verkaufen. Trotzdem wurden große Unterschiede zwischen Freien und Sklaven postuliert. Das ist eine Gesellschaft, deren Funktionieren für mich nicht verständlich ist.
Vor allem ging es in den Beispielen ausschließlich darum, dass die Antike fremd und unverständlich ist, und nicht darum, dass das Mittelalter in dieser Hinsicht irgendwie "besser" oder "gerechter" sei. --2A0A:A541:1C58:0:A123:C5CD:2AB0:1666 14:13, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Diejenigen, die sich mit Geschichte befassen (wollen/müssen) haben nach meiner Erfahrung weniger Schwierigkeiten sich in die "relativ klaren Fakten" der Sklaverei des Altertums, den Klientelismus und die Staatenwelt und ihre Beziehungen hineinzuversetzen, als in die des Mittelalters. Schon die Unterscheidung von Lehenssystem und Grundherrschaft, erst recht aber die Rechtstellung der Unfreien, die Funktionsweise eines "Personenverbandsstaates", sacerdotium versus imperium usw. sprengen regelmäßig die Vorstellungskraft, wenn nicht gleich die Köpfe. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:198D 12:51, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
„Fremder“ würde ich auch auf die Erschließbarkeit beziehen. Da haben wir aus dem Mittelalter für einige Regionen und Epochen sogar deutlich weniger Quellen zur Verfügung als für die Antike – das gilt umgekehrt allerdings ebenfalls. Tatsächlich sind die Quellen aus der Antike allerdings recht gut erschlossen und umfangreich und tiefgehend ausgewehrtet, auch von den Genres liegen sie der Geschichtswissenschaft oft näher. Während man zu einem für die Historiker interessantem Thema aus der Antike im Zweifel zwölf Inschriften, drei amtliche Dokumente, sieben private Briefe, zwei zeitgenösssiche und fünf später verfasste wissenschaftliche Abhandlungen hat, gibt es aus dem Mittelalter vielleicht eine Urkunde, die so formalisiert ist, dass kaum was rausgelesen werden kann, und dann muss noch an der Echtheit der Urkunde gezweifelt werden.--91.221.58.23 13:00, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Tatsächlich liegen schriftliche Überlieferungen der Antike nur für wenige Regionen vor. Der norddeutsche (=nicht-römische) Teil Germaniens ist nur aus Sicht der Römer beschrieben, die fränkisch/sächsische Sicht hingegen ist nicht wirklich überliefert. Da ist davon auszugehen, dass Vieles unrichtig bzw. einseitig ist. ("Die Germanen halten sich nicht an die römische Kampfordnung, diese Barbaren.")--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:00, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Keine Ahnung, wie man auf diese Aussage kommt. Fern davon, ein Experte zu sein, könnte ich auf Anhieb 5 Dinge nennen, die die Antike Welt krass von uns unterscheiden, so krass, dass wir die Menschen damals nicht einmal mehr verstehen können, während das Mittelalter quasi der historische Ursprung unserer Kultur ist. Egal, was man davon hält.
Solche Dinge wie Parlamentarismus, viele Dinge des Prozessrechts und Märchen usw. verdanken wir dem Mittlalter. Es gab natürlich eine Verbindung zur Antike, aber die Leute unterschätze da Mittelalter einfach systematisch. Vor allen Dingen gab es keine Kontinuität zwischen Neuzeit und Antike, die nicht über das Mittelalter vermittelt wurde. --2A02:8071:60A0:92E0:A52E:8AF:C7D9:26BB 18:50, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
also der Parlamentarismus verdanken wir ja wohl eher der Antike. Aus einer gewissen Sicht hat doch die westliche Welt sehr viel mehr mit dem römischen Reich gemeinsam, als mit dem Mittelalter. Wobei das Mittelalter halt einfach mal 1000 Jahre sind, mit sehr vielen unterschiedlichen Zeiten, die dann auch noch regional sehr unterschiedlich waren. Wer denkt denn z.b. beim Wort mittelalter als erstes an die Hanse? Gehört halt auch dazu, wie auf der anderen Seite Leibeigenschaften. --Future-Trunks (Diskussion) 08:33, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wo denn? In der Landkarte und der ethnischen Karte hat das neuzeitliche Europa mehr mit dem mittelalterlichen gemeinsam. Viele technologischen Fortschritte verdanken wir dem Mittelalter. Die Römer hätten wohl nicht nach Amerika segeln können.
Parlamentarismus in der Antike? Was soll das gewesen sein? Der römische Senat? --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 10:02, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Siehe Kleisthenische Reformen und Attische Demokratie#Demokratische Wende --Chianti (Diskussion) 10:48, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bei allem was wir hier vortragen, müssen wir aufpassen, dass wir nicht nur das sehen und wahrnehmen, wo die großen Scheinwerfer hin leuchten. Schlagwort Hexenverbrennungen, nicht nur, dass das eher ein Phänomen der Neuzeit war, auch ob es überhaupt so wahrgenommen wurde steht ja in Frage. Die Wissenschaft hat sich mittlerweile auf 60.000 Opfer festgelegt. Bei 300 Jahren Dauer, kommen wir auf 200 im Jahr. Von Schweden bis Kalabrien, von Irland bis Ungarn! Der Durchschnittsmitteleuropäer und Durchschnittsmittelaltereuropäer kannte diese Thematik wahrscheinlich nur vom Hörensagen. Und die Zugbrücke und die Wachen an einer Burg, die wird man wahrscheinlich alle 30 Jahre mal gebraucht haben, ansonsten verfiel das Ding und da gab es auch keine dauerhafte Garde. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:55, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Viele erliegen "dank" Kinderbüchern und Filmen dem Irrtum, Burgen seien vor allem als Schutz vor umherziehenden plündernden Horden erbaut worden. Tatsächlich wurden die meisten an Verkehrswegen errichtet (nicht selten in Verbindung mit einer Talsperre (Burg)), um Wegzoll zum Erhalt der Straße (und Burg) erheben zu können (siehe z.B. diesen Artikel), d.h. außer dem Pfleger (Mittelalter) gab es dort weiteres Personal. --Chianti (Diskussion) 21:37, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich betrachte das eher gesellschaftlich. Der Römer ging durch die Straßen seiner Stadt, wo er auf Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen und Sprachen traf, Waren aus aller Welt kaufen konnte, holte sich hier und da etwas fast food auf dem Weg mit zehntausenden anderen ins Stadion um einer Sportveranstaltung zu folgen oder ins Theater zu gehen. jegliche Form von Kunst wurde bewundert und Dekadenz war allgemein anerkannt. --Future-Trunks (Diskussion) 13:56, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Wissen der Antike wurde teilweise in den Klöstern bewahrt, vieles ist aber auch in Ostrom/Byzanz oder Arabien bzw. al-Andalus. Manches wurde dann am Ende des Mittelalters oder in der frühen Neuzeit wiederentdeckt, für gut befunden und weitergenutzt, wie z.B. das Römische Recht. Dadurch wird der Anschein einer Kontinuität über die Jahrhunderte hinweg erzeugt, die aber in Wirklichkeit gar nicht vorhanden ist. Es muss doch erst etwas sterben, damit es eine Wiedergeburt = Renaissance geben kann. --Optimum (Diskussion) 14:04, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Am europäischen Mittelalter ist u. a. das Christentum vertraut. Z. B. kann wohl jede/jeder hier Mitlesende das christliche Mosaik c:File:Justinian mosaik ravenna.jpg aus dem Jahr 532 richtig deuten. Die Deutung bei einem antiken heidnischen Mosaik c:File:Aion mosaic Glyptothek Munich W504.jpg aus der Zeit um 200 bis 250 verlangt fachliche Vorkenntnisse. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:35, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Gab es bekannte Hitlerjugend/BDM Verweigerer?

Auch wenn sie ins Zuchthaus gekommen sind, oder die nur gezwungenermaßen in der Hitlerjugend/BDM waren, aber von Hitler/Nationalsozialismus nichts gehalten haben. Hat sich jemand dazu geäußert?. --95.222.25.221 14:01, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ja, während der Zeit des Nationalsozialismus gab es tatsächlich einige wenige Fälle von Hitlerjugend- und BDM-Mitgliedern, die sich geweigert haben, den Idealen und Zielen der Organisationen zu folgen. Ein bekanntes Beispiel ist Helmuth Hübener, ein deutscher Jugendlicher, der sich während des Zweiten Weltkriegs gegen das NS-Regime wandte und Flugblätter gegen Hitler verteilte. Er wurde schließlich von den Nazis entdeckt, verhaftet und hingerichtet. Seine Geschichte ist heute bekannt und wird als Beispiel für individuellen Widerstand gegen das NS-Regime betrachtet. --2A00:20:B280:29D1:51A6:4C1D:3A4D:A7D5 15:56, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Mir ist kein Fall bekannt, dass die bloße Nichtmitgliedschaft in HJ/BDM zu einer "Zuchthausstrafe" geführt hätte. Da wurde anders Druck aufgebaut: Drohung mit Nichtzulassung zum Abitur oder Studium (wie später auch bei der FDJ praktiziert) oder anderen Nachteilen. Willi Graf, Erika Schmid und Lore Diehr waren Verweigerer, Hans Maria Wingler wurde der Beitritt von seinem Vater verboten, Roderich Schmidt wurde aus der HJ ausgeschlossen, der Staats- und Domchor Berlin verweigerte den Beitritt komplett und Erna Wazinski war Jungmädel, danach aber nicht beim BDM. Dazu kommen sicher noch Dutzende andere, die mit einer gründlicheren Suche zu finden sind, vor allem aus dem kirchlichen Bereich. Übrigens war die glühende Hitler-Verehrerein Hanna Reitsch nie NSDAP-Mitglied und lehnte eine Ehrenmitgliedschaft im BDM ab ... --Chianti (Diskussion) 20:00, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Siehe zum Beispiel von Arno Klönne Jugend im Dritten Reich. Die Hitler-Jugend und ihre Gegner. PapyRossa Verlag, Köln 2003, 328 Seiten, ISBN 9783894382612. Und weil jede Geschichte immer auch eine Vorgeschichte hat vielleicht für ein tieferes Verständnis: Christian Niemeyer: Die dunklen Seiten der Jugendbewegung. Vom Wandervogel bis zur Hitlerjugend., A. Francke Verlag, Tübingen 2014, 272 Seiten, ISBN 9783772084881. Zu Einzelbiografien, Dokumenten und Gedenken siehe z.B.: Gedenkstätte Deutscher Widertstand: Widerstand von Jugendlichen und die de.wp-Artikel Edelweißpiraten, Hanno Günther und Swing-Jugend. Lese auch zu Jugendkonzentrationslagern wie dem KZ Moringen bei Göttingen. --92.72.90.111 23:42, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Was sind die möglichen Folgen der Nutzung einer nicht gereinigten Espressomaschine?

Hallo. Ein Arbeitskollege hat mir seine alte Delonghi-Nespresso-Maschine überlassen. Diese wurde vermutlich rund zwei Jahre nicht mehr genutzt und nach der letzten Nutzung vermutlich nicht gereinigt. Werde Morgen mal fragen. Jedenfalls habe ich sie letzte Woche auf der Arbeit schon einige Male genutzt. Heute habe ich sie mir mit nach Hause genommen, im Internet die Bedienungsanleitung gesucht und danach gereinigt (entkalkt etc). Dabei steht auch drin, wenn die Maschine längere Zeit nicht genutzt wurde, soll man drei mal nur heißes Wasser durchlaufen lassen. Habe ich dann nach den entkalken gemacht. Aber ich habe zuvor schon rund 10 Espresso daraus getrunken. Was kann das für Folgen für mich haben? Ich nehme an, es geht um mögliche Bakterien. Wie schnell würden da die Symptome auftreten? Oder gibt es andere Gründe? --Christian140 (Diskussion) 19:03, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ich würde eher von Schimmel ausgehen als von Bakterien. Schimmelpilze#Schadensweisen,_Infektionen_durch_Schimmelpilze--Ailura (Diskussion) 19:07, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bei einem Vollautomaten mit ungereinigter Brühgruppe würde ich dir beipflichten, aber was soll denn in einer lange unbenutzten Nespresso-Kapselmaschine schimmeln?
Fakten: In den Auffangbehältern benutzter Nespresso-Maschinen wurden tatsächlich krankmachende Keime gefunden [11]. "Dabei stammen die Bakterien nicht aus den Kaffeekapseln selbst, sondern aus der Umwelt" [12] und finden in dem feuchten Kaffeetrester in den durchlöcherten Kapseln und der Tropfschale ein für sie angenehmer Milieu vor. Ob im Kaffeekreislauf nichts gefunden wurde oder dort nicht gesucht wurde, sagen die Meldungen leider nichts. Die gefundenen Pseudomonas und Enterokokken können zwar lange Trockenzeiten überleben, bilden aber keine Sporen.
Einschätzung: Der eventuelle Kaffeerückstand in den ca. 5 Zentimetern Auslauf zwischen Kapsel und Tasse ist nach 2 Jahren derart eingetrocknet, dass die mikrobielle Belastung dort sicher kein gesundheitsgefährdendes Niveau mehr erreicht. Insbesondere wenn der von dir getrunkene Espresso richtig heiß war (d.h. über 80°C), der Kaffee nicht als Aerosol eingeatmet oder in eine offene Wunde geschüttet wurde (wovon nicht auszugehen ist) und du keinen Immundefekt hast, würde ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen. Wenn, dann würden Symptome ca. 1-2 Wochen nach Infektion auftreten. --Chianti (Diskussion) 19:37, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich halte Sorgen da für unnötig. Bei einem gesunden Magen werden fast alle oral aufgenommenen Keime durch Magensäure abgetötet. In einer trockenen Nespresso-Maschine werden sich wohl kaum soviel Toxine bilden, dass sie Krankheitswert haben. Schon gar nicht, wenn man zuvor entkalkt hat. Lg --Doc Schneyder Disk. 20:11, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es geht ja offenbar um die 10 Tassen vor der Entkalkung. --Chianti (Diskussion) 20:22, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Muss man halt schauen. Wenn sich 48 Stunden lang keinerlei Übelkeit und Erbrechen einstellen, ist ein dauerhafter Körperschaden (meines Erachtens !!) da weitgehend unwahrscheinlich. --Doc Schneyder Disk. 21:58, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist das so? Aflatoxin sagt da war anderes. Ist aber ohnehin egal, das ist jetzt so lange her, das hat der Körper entweder aufgenommen oder wieder ausgeschieden. Kann man eh nicht mehr ändern. Flossenträger 22:08, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Kaffee enthält auch Fett. Wenn Kaffeereste in der Maschine zurückbleiben, kann das darin enthaltene Fett mit der Zeit ranzig werden und dadurch harmlose sensorische Beeinträchtigungen des Kaffees verursachen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt vermutlich alles. Ich kenne eine Person, die sich absolut sicher ist, sich beim Kauf von Kaminholz einen "Holzwurm", also die Larve eines Käfers, in die Wohnung eingeschleppt zu haben, der nun Möbel befällt. Mir erscheint das unwahrscheinlich, – aber möglich ist es natürlich. --Doc Schneyder Disk. 00:30, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dieser Holzwurm hat sich in der Kaffeemaschine eingenistet und produziert dort Anobitoxine. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ein Stapel meines Kaminholzes wurde tatsächlich zerpulvert - die Scheite kommen im direkt ins Feuer wenn der Kamin betrieben wird. Wobei eine Larve wohl kaum in Möbelholz eindringen kann, wenn man kein befallendes Hols direkt drin lagert. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:31, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Landwirtschaftlich nutzbare Fläche in China

Ich habe eine Frage zum Artikel Liste der Länder nach landwirtschaftlicher Nutzfläche. Dort wird angegeben, dass China eine Gesamtnutzfläche von 56% habe.
Eine andere Quelle spricht aber davon, dass nur ca. 15% Chinas landwirtschaftlich nutzbar seien.
Die Zahl stimmt aber mit der Quelle hier überein, die ziemlich genau die selbe Zahl ausgibt. Jedoch heißt es, dass China auf den Import von Nahrungsmitteln angewiesen sei, weil es nicht genügend Ackerland gebe.
Mit den Daten aus dem bpb-Artikel (bei Fußnote 7): "Pro Kopf der Bevölkerung stehen nur etwa 0,09 ha zur Verfügung, etwa die Hälfte des globalen Durchschnitts." komme ich wiederum auf 1287000 km² (weil 1,43 Milliarden Einwohner * 0,09 ha), womit wir uns bei einer Größe des Landes von 9326000 km² eher den 13% nähern.
Was stimmt denn nun? --2A02:8071:60A0:92E0:1077:971D:DB39:CBFD 23:25, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten

In dem Buch "Konflikt oder Kooperation in Asien-Pazifik?" von Frank Umbauch, Seite 58 heißt es:
Während so die chinesische Bevölkerung im Durchschnitt jährlich um mindestens 14 Millionen Menschen zunimmt, geht der landwirtschaftlich nutzbare Boden gleichzeitig um jährlich 11 Milliarden m² zurück.72
(72 Ein Militäranalytiker Chinas bezifferte in einem Buch den jährlichen Rückgang auf 7 Mio. Hektar pro Jahr - vgl. 'Soft Borders, Soft Wars', in: FEER, 13. April 1995, S. 28.)
Es scheint, je mehr man nachforscht, umso seltsamere Ergebnisse erhält man. In einigen Reiseführern ist von nur 10% die Rede. --2A02:8071:60A0:92E0:1077:971D:DB39:CBFD 00:24, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das CIA World Factbook https://www.cia.gov/the-world-factbook/countries/china/ nennt 11,3 % arable land als Schätzung von 2018 sowie 41,8% permanent pasture, ebenfalls Schätzung von 2018. Das erklärt die stark abweichenden Zahlen: Einmal wird die Weidefläche und das urbare Land gezählt, ein anderes Mal nur das urbare Land. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Weltbank schreibt von 11,6 % im Jahr 2021 (1992 noch 13,1 %). Reuters zitiert 2021 eine chinesische Erhebung mit 13 % (Stand 2019). Dabei geht es um en:arable land, also für Ackerbau geeignete Fläche.
Landwirtschaftliche Nutzfläche dagegen ist in unserem Artikel als die Gesamtheit aller Ackerflächen, Wiesen und Weiden definiert. die Differenz ist also die Fläche an Weideland. Diese Unterscheidung macht auch das CIA World Factbook: agricultural land: 54.7% (2018 est.); arable land: 11.3% (2018 est.). Und die Weltbank ebenfalls: Agricultural land 55,5 % (2921), und die verlinkte Liste in der Wikipedia basiert auf diesen Angaben der Weltbank.--Chianti (Diskussion) 00:29, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Sollten wir das zur Verbesserung das Artikels dort nicht erwähnen?
Wir haben bestenfalls einen mehrdeutigen Term! --2A02:8071:60A0:92E0:14DD:A8D5:DEFC:4936 00:40, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wikipedia:Sei mutig! --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zu beiden ein klares Nein, das eine ist Ackerfläche und das andere landwirtschaftliche Nutzfläche. Die Definitionen sind eindeutig.--Chianti (Diskussion) 00:43, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

13. Februar

Wer ist ein Schulabbrecher?

Ich habe gerade gelesen, dass die Schulabbrecherquote in Deutschland bei 12,2 Prozent liegt, also viel höher als ich es vermutet hätte. Sind das alles Schüler, die ihre Schullaufbahn ohne Abschluss beenden? Oder fallen darunter auch Gymnasialschüler, die nach der 10. Klasse eine Ausbildung beginnen oder Berufsschüler, die doch noch einen Studienplatz bekommen haben? --Carlos-X 02:45, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Eine mögliche Definition ist hier zu finden: [13] --178.165.203.220 03:35, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Also wenn das die Statistik war, die den Nachrichten zugrundelag, und danach sieht es aus [14], liegt hier eine grandiose Fehlübersetzung vor. In der Eurostat-Statistik geht es nämlich um Ausbildungsabbrecher (also Personen, die entweder nie eine Berufsausbildung absolviert haben oder diese abbrachen). Es wird dort aber als Schulabbrecher bezeichnet, weil in den meisten Ländern außerhalb Deutschlands die Berufsausbildung in der Schule stattfindet - Deutschland geht da mit der dualen Ausbildung, bei der im Betrieb gelernt wird, einen Sonderweg innerhalb Europas. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 04:54, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das kann durchaus sein, dass hier Schulabbrecher nicht der beste Begriff ist. Oder eben wir in Deutschland und der Schweiz unter Schulabbrechern eben nur eine Teilmenge der von Studie erfassten Abbrecher verstehen. Jemand nur den Hauptschulabschluss in der Tasche hat, ist für uns (D + CH) eben kein Schulabbrecher. Für eine internationale Studie aber eben durchaus schon, wenn danach kein weiterer Abschluss folgt. --Bobo11 (Diskussion) 05:09, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
"In der Statistik werden alle 18- bis 24-Jährigen erfasst, die höchstens einen Abschluss der Sekundarstufe I haben, aber gegenwärtig keine weitere allgemeine oder berufliche Bildung erfahren", steht in der von 2A02… verlinkten Quelle; die von 178… verlinkte Quelle schreibt sinngemäß Gleiches (auch: "… previously named early school leaver …" Das ist doch deutlich genug, finde ich. --2A01:C23:95ED:4D00:2F03:2C00:3E73:7FAA 14:29, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das heißt also, dass jemand mit einem Realschulabschluss, dessen Lehre erst in ein paar Monaten beginnt, zwischenzeitlich als Schulabbrecher gewertet wird, richtig? Dauerhaft als Schulabbrecher gelten dann auch Schüler, die nach ihrem Realschulabschluss direkt einen Beruf ohne Ausbildung ausüben oder sich selbstständig machen. --Carlos-X 14:52, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Jein, da die Statistik nur 18-24-jährige erfasst, und man bei Abschluss der Mittleren Reife normalerweise noch keine 18 Jahre alt ist, tauchen diese Personen in der Statistik nicht auf. Aber, das ist richtig, wer direkt nach dem Schulabschluss einen (ungelernten) Beruf ausübt oder wer sich selbständig macht, ist ein Schulabbrecher im Sinne der Statistik. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 16:28, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
...aber erst jahre später, wenn er 18 wird. LOOOL. --176.7.138.71 05:20, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nur ein Hinweis: die Schulabbrecherquote ist in Deutschland extrem ungleich verteilt. Aus vielerlei sozialen (manche sagen auch politischen Gründen die dem zugrunde legen), ist diese vor allem in Ostdeuschland sehr hoch.[15][16] Dabei liegen Bundesländer wie Sachsen-Anhalt und Sachsen regelmässig weit hinten, bei letzterem vor allem deshalb, weil man Schüler mit Migrationshintergrund nicht schafft zumindest zum Hauptschulabschluss zu bringen [17] (und das, obwohl man in vielen Rankings gern mal als Bildungssystem Bummer 1 im Land geführt wird).--Maphry (Diskussion) 06:37, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Sachsen liegt jedes mal - mit Bayern - weit vorne, wenn es um tatsächliche Leistungen von Schülern geht. Zeugnisse - aus Bremen beispielsweise - geben ja keinen Leistungsstand wieder. --2003:C1:971B:6A00:34AB:6DF:C484:5610 10:35, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn man's lesen und verstehen kann, schon. Die Forschung gibt Bremen Recht --2A01:C23:95ED:4D00:732F:D70F:AD3E:EA88 17:35, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der MDR meint, das läge - auch - an der unterschiedlichen Umgangsweise mit Förderschülern und fehlenden Programmen, die zu einem Abschluss führen. [18] --2001:16B8:BA55:BE00:6429:71B3:C6AC:1C0B 17:53, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Sonderschulen für Lernbehinderte kenne ich hier - aus einem westdeutschen Bundesland - eigentlich kaum noch. Die wurden alle in den letzten Jahren aufgelöst und die betroffenen Schüler werden jetzt in der Regelschule inklusiv unterrichtet. Dadurch schaffen die es auch zu einem anerkannten Abschluss und werden später vielleicht einmal einen richtigen Beruf ausüben statt nur Futter für die WfbM zu sein. Der Osten scheint da noch mächtig hinterherzuhinken... -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 18:05, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist ein vor allem von einem bestimmten Bildungsforscher verbreitete Mär. Gerade an Regelschulen, denen es notorisch an Fachkräften zur Förderung der Inklusion mangelt, fallen die Lernbehinderten hinten runter. Die wechseln nämlich dann doch wieder auf Förderschulen und werden bei den Regelschulen statistisch natürlich nicht als "Schulabbrecher" geführt, obwohl sie es sind. Hier ein sehr aufschlussreicher Forenthread dazu (wichtig: den letzten Satz lesen, daran hat sich in den letzten 40 Jahren nichts geändert). --Chianti (Diskussion) 21:00, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
https://www.zerohedge.com/economics/not-single-child-tested-proficient-math-67-illinois-schools Hier machen 75% einen "Abschluß" ("graduate"), obwohl an 67 Schulen niemand richtig rechnen kann. Köstlich. Förderschüler konnten dort schon immer - vorausgesetzt sie haben die Kenntnisse! - einen Hauptschulabschluß machen und normale Lehrstellen bekleiden. --2003:C1:971B:6A00:34AB:6DF:C484:5610 00:21, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Warum vertrauen eigentlich so viele Leute auf Maschinenübersetzungen und sonstige KI-Erzeugnisse?

Sie geben oftmals generell nur eine Übersetzungsvariante an, die Auswahl scheint mitunter völlig zufällig zu sein. Sie erfinden oft Neues hinzu, wenn sie etwas schreiben, und können sich teilweise nicht an ihren vorletzten Output erinnern. Verrechnen tun sie sich, und klare Anweisungen ignorieren sie.

Und dann sind da die potentiellen Gefahren, sollte es einmal wirklich intelligente Maschinen geben. --109.42.178.210 10:32, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Eine solche Warum-Frage ist keine Frage nach belegbarem Wissen, bitte damit ins WP:Café umziehen. --Chianti (Diskussion) 10:50, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Vertrauen in welchem Zusammenhang? Als Initiator einer Übersetzung oder eher als Konsulemt ohne Kenntniss der Methode? --Bahnmoeller (Diskussion) 17:44, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In den Sprachen, die ich zuminest vom Sinn her verstehe, ist die Übersetzung mit DeepL deutlich besser als meine, und deutlich besser als die von G, die ich früher benutzte (zu heute habe ich keinen Vergleich). Und m.W. nutzen beide "KI" zumindest als Unterstützung. Und eine Redakteurin hat mir neulich erzählt, dass sie regelmässig ChatGBT (und noch ein KI-Prog, dessen Name mir entfallen ist) für Übersetzungen nutzen und damit gute Ergebnisse erzielen. Warum sie es nutzen? Weil es in Sekunden nützliche Ergebnisse liefert. Und ja, sie werden dann selbstverständlich redigiert. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:22, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Eigentlich hier deplatziert die Frage. DeepL beruht auf Transformer Algorithmen (ähnlich ChatGPT), ChatGPT wie auch Googles Gemini oder ClaudeAI bringen gute Übersetzungen hervor, wenn gleich bislang nicht perfekt, man muss (noch) alle redigieren und gegenlesen. Aber dies ist nur eine Frage der Zeit. Wer des Englischen mächtig ist, empfehle ich die Youtube Lecture des Alan Turing Instituts, dort wurde die akt. Entwicklung der AI allgemeinverständlich erklärt. --CommanderInDubio (Diskussion) 19:10, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

alle lebenden und sterbenden Menschen

Gegen "alle lebenden und sterbenden Menschen", die Ihnen Böses wollen, verteidigen sich England und Portugal schon seit 1373 gegenseitig, sagt Englisch-Portugiesische Allianz von 1373. Interessante Unterscheidung, was hat es damit auf sich, sterben wir denn nicht alle früher oder später, schneller oder langsamer? Wie lautet der Passus auf Lateinisch? --2003:D4:670F:C000:8D20:8ADC:9E81:2F4C 16:16, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Die Passage ist wohl eine eigenmächtige Übersetzung des Textes der sich hier auf Englisch finden lässt: "against all men that may live or die"
Das lateinische Original findest du vermutlich hier (da ich kaum Latein kann, kann ich das nicht überprüfen). --Naronnas (Diskussion) 16:49, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dort steht auf S.9 (S.489 im Viewer), linke Spalte (Absatz "In primis ..."): "contra omnes Homines qui possunt vivere vel mori", wörtlich: "gegen alle Menschen, die leben oder sterben können". 91.54.44.5 17:38, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Oha, tatsächlich, sīc erat scriptum. Schlau werde ich daraus allerdings immer noch nicht. "leben und sterben" ließe ich mir ja noch eingehen, "leben oder sterben" aber? Und das muss man dann auch noch "können"? --2003:D4:670F:C000:8D20:8ADC:9E81:2F4C 19:10, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
..."immerwährend" ist prospektiv zu jeder Zeit gemeint. Und die Zeit schreitet voran, hinterlässt tote Menschen unter uns noch lesen könnenden Lebendigen...und schreitet weiter. - --Caramellus (Diskussion) 19:40, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hm, sehr gnomisch das alles. Vielleicht helfen mir ja indische Rauchwaren, diese Mysterien zu durchdringen, ich werde das mal für den späteren Abend anberaumen, hat bei der Heidegger-Lektüre auch schon mal Wunder gewirkt. --2003:D4:670F:C000:8D20:8ADC:9E81:2F4C 20:02, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Rauchwaren? --109.42.115.118 07:08, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Konjunktion vel ist ein inklusives oder ("oder auch"). Grüße Dumbox (Diskussion) 20:06, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
+1. Der Vertrag steht im Mittelpunkt, tot oder lebendig.--Caramellus (Diskussion) 20:37, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
ich mache mal die gegenprobe das wären dann Menschen die nicht leben können oder auch die nicht sterben können 176.7.138.71 05:12, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht ist "mögen" hier die passendere Übersetzung für "possunt". Im Grimmschen Wörterbuch wird mögen mit lateinisch posse [können], velle [wollen], licere [licet = es ist erlaubt] übersetzt. Das von posse abgeleitete "possiblilis" bedeutet auch "möglich". 91.54.44.5 09:02, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Bayerns gymnasiale Schulbücher nach der Umstellung von G9 auf G8 (und dann wieder zurück zu G9)

Wurden nach den Umstellungen in Bayern massenhaft Schulbücher weggeschmissen, da nicht mehr up to date zu den Lehrplänen? --When the child has been good (Diskussion) 20:23, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Nein, da sich am Umfang des Stoffes kaum etwas geändert hat. Ein bekanntes Biologiebuch enthält z.B. den Stoff der Klassen 7-9 (G8) bzw. 7-10 (G9). --Chianti (Diskussion) 20:32, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In BW ändern sich die Lehrpläne ca. alle 10 Jahre. Länger halten die Schulbücher auch nicht. Wir haben jedenfalls nach der Umstellung von G9 auf G8 komplett neue Mathebücher gekauft. --Digamma (Diskussion) 21:02, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Louis Armstrong in Bulgarien 1965?

In einem Buch über die DDR-Tournee von Louis Armstrong 1965 ('Stephan Schulz, What A Wonderful World. Als Louis Armstrong durch den Osten tourte, 2010, zitiert in einigen Artikeln) wird behauptet, Louis Armstrong sei im Frühjahr 1965 auch in Sofia aufgetreten.

Ansonsten finden sich dafür aber keinerlei Hinweise in anderen Webseiten, nicht in englischen und auch überhaupt nicht in bulgarischen. Deshalb meine Frage oder Bitte: Könnte eine jazz- oder kulturgeschichtlich interessierte Person versuchen, dieses in zeitgenössischen Zeitungen herauszubekommen (Работническо дело, oder eine andere Tageszeitung)? Diese Konzerte müssten zwischen dem 29. März und 1. April 1965 gewesen sein, wahrscheinlich nur einen oder zwei Tage, vielleicht auch noch in einer anderen Stadt. Vorher war er in Bukarest (28. März), danach in Novi Sad (2. Juni). Vom Tourneeplan würde das perfekt passen, aber niemand kann sich daran im Internet erinnern, während es zu den tschechischen, ungarischen, rumänischen, jugoslawischen und ostdeutschen Auftritten in diesem Frühjahr jeweils mehrere ausführliche Berichte in den jeweiligen Sprachen und sogar im Englischen gibt.

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand Informationen dazu ermitteln könnte. (Wenn es in den Tageszeitungen der betreffenden Tage keinerlei Hinweise darauf gibt, dann war er nicht dort.)

Danke, --AnPa28 (Diskussion) 22:01, 13. Feb. 2024 (CET) verschoben von Diskussion:Bulgarien --Zinnmann d 22:25, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Da ich mich erinnern konnte, dass ich eben etwa 1965 Armstrong in Prag in Lucerna gesehen habe, suchte ich in tschechischen Medien. hier (cs. radio) ist zu finden, dass Armstrong im Frühjahr 1965 die Tschechoslowakei, DDR, Rumänien, Jugoslawien und eben auch Bulgarien besuchte. Er war übrigens ganz toll. -jkb- 22:42, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Sichere und unsichere Passwörter

Jeder weiß, dass password, passwort, hallo, mieze, fifi, schalke04 etc. einige der unsichersten Passwörter sind. Namen sind sehr anfällig für Datenleaks, das ist auch klar. Aber wäre wirklich jedes sinnvolle Wort ein schwaches Passwort, auch sowas wie "Bauleitplanungsverpflichtungsvertrag" oder "Kaufgewährleistungsgestaltungsrecht"? Und: Wird ein allein als schwach geltendes Passwort (da es sich um ein Wort oder um mehrere Wörter handelt) durch Hinzufügung einer (für mich) Sinn ergebenden Zahlen-/Sonderzeichenkombi (es wird dann als stark bis sehr stark angezeigt) wirklich stark oder bleibt ein irgendwie, wenn auch nur für eine Berufgruppe o.Ä. (die nicht Hacker sind!), Sinn ergebendes Passwort immer schwach? --PragmaFisch (Diskussion) 22:56, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Auf bekannte Social-Engineering-Tricks achte ich, ich klicke keine unbekannten Links in E-Mails, Messenger-Nachrichten, SMS etc., ich besuche keine dubiosen Seiten (beispielsweise mit irgendwelchen Cracks oder illegalen Streams), ich nutze für jede Seite (und sei es auch nur leicht) unterschiedliche Passwörter, ich kaufe möglichst nicht bei China-Shops à la Temu, Virenschutz und Firewall sind aktuell, also die "sonstigen" Voraussetzungen für grundlegende Sicherheit sind gegeben. --PragmaFisch (Diskussion) 23:03, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein, sind sie nicht. Für einen Computer, der per brute force Passwörter durchprobiert, gibt es keinen Unterschied zwischen correcthorsebatterystaple und Rindfleischetikettierungsgesetz, denn er kennt den Sinn der (zusammengesetzten) Wörter nicht. --Chianti (Diskussion) 23:34, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bei einer wahren Brute-Force-Methode (Durchprobieren aller möglichen Zeichenfolgen) mag das stimmen, bei einem Wörterbuchangriff (Durchprobieren von bekannten Passwörtern oder korrekten Wörtern, etwa aus einem Wörterbuch) dagegen schon nicht mehr. Wenn man also ein von einem Menschen merkbares Passwort möchte, sollte man nie einfach ein einzelnes Wort (egal wie lang oder exotisch es ist) verwenden, sondern bitte Wortkombinationen (die so aber möglichst nirgends vorkommen sollten).--Naronnas (Diskussion) 08:36, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das nennt sich wohl Passphrasen und sicherheitstechnisch wohl ganz okay, en:Passphrase schreibt auch etwas dazu ...Sicherlich Post 23:36, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Siehe Passwort#Empfehlungen zur Länge und Komplexität und Passwort#Passsatz.--Chianti (Diskussion) 23:50, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dazu hat sich Randall Munroe schon vor Jahren Gedanken gemacht: https://xkcd.com/936/ . --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Link wurde bereits gepostet.--Chianti (Diskussion) 23:50, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, wobei der gekonnt an das System angepasste Dictionary-Attacks ignoriert. Wenn niemand sonst solche Passwörter verwendet ist die XKCD-Betrachtung korrekt, wenn sich das System ganze Wörter aneinanderzureihen jedoch etabliert schrumpft die Entropie plötzlich enorm. Daher plädiere ich üblicherweise für eine Kombi aus ganzen Wörtern (Langes Passwort, einfach zu tippen und zu merken) und 1-2 Tippfehlern (Aber bitte keine typischen, atypische lassen sich ehrlich gesagt auch viel besser merken). Macht man bspw. einen völlig falschen zusätzlichen Buchstpaben in ein Wort wäre selbst bei Kenntnis des Systems die Entropie langsam fast so hoch wie ohne Dictionary-Attack. Und man muss sich nur eine zusätzliche Info merken. Oder, da man ja meist auch unsinnige Zusatzregeln wie Sonderzeichen erfüllen muss, man erfüllt diese etwas über und das mitten in einem Wort. --Windharp (Diskussion) 08:45, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Wenn Du Dich ganz sicher fühlen möchtest bastele Deine Passphrase noch in anderen Sprachen (idealerweise welche die du beherrschst ;o) ); Kaufgewährleistungsgestaltungsrecht --> Purchasegewährleitungsgestaltungsdroit - und dann kannst Du es noch individuell machen; amazon.de --> 1. Buchstabe A, ingesamt 6 Buchstaben --> APurchasegewährleitungsgestaltungsdroit6 - ich würde sagen so Du nicht im Nato-Hauptquartiert arbeitest bist Du sicher ;) ...Sicherlich Post 00:04, 14. Feb. 2024 (CET) Wer sich das Leben noch ein bisschen leichter machen möchte, kann auch einfach einen Passwortmanager benutzen. --194.94.134.245 09:30, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Hebräisch-Frage

Exlibris Leo Landau

Könnte jeman mit hebrïsch-Kenntnissen helfen, die Inschrift im Exlibris von Leo Landau (Anwalt) zu identifizieren? Die Inschrift in der aufgehenden Sonne ist Zion, das konnte ich lesen, aber bei der unteren Inschrift bräuchte ich Hilfe. Die mittlere Zeile ist, glaube ich Jerusalem. --Concord (Diskussion) 22:57, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Bannerschlepp mit Jet?

Es wird - nach meiner kurzen Recherche - wohl nicht praktiziert, aber wäre es möglich, ein Schleppbanner aufzunehmen und dann bei Jet-üblichen Geschwindigkeiten (sagen wir mal 500 km/h) zu präsentieren? --176.7.136.56 23:35, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Mit einer PZL M-15 Belphegor ist das ganz bestimmt kein Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Grund, warum dies nicht gemacht wird, ist 1. die Lautstärke des Strahltriebwerks, die eine größere Mindestflughöhe erforderlich macht, 2. die Geschwindigkeit, die eine größere Flughöhe erforderlich macht, damit das Banner auch lange genug gesehen und gelesen werden kann, 3. die durch die größere Flughöhe erforderlichen enormen Ausmaße des dann verwendeten Banners, damit es gelesen werden kann, daraus folgend dessen Gewicht und Luftwiderstand (selbst bei gleicher Größe gilt: dreifache Geschwindigkeit = 27-facher Widerstand. Ja, siebenundzwanzigfach). Das Schleppseil müsste also die 50- bis 100-fache Zugkraft aushalten, der Bannerstoff etwa das 30-fache. Die Materialien dafür müssten wohl erst entwickelt werden. --Chianti (Diskussion) 00:15, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

14. Februar

Stimmt es das die Insel Rügen schon zu Zeiten des Deutschen Kaiserreiches die größte Deutsche Insel war?

Wenn man die damaligen deutschen Kolonien in Afrika, China, Neuguinea nicht dazuzählt, bis Rügen von 1919 (Versailles Vertrag) bis 1939 (Deutsche annexion Polens) von Ostpreußen abgelöst wurde, 1945 (Polens Westverschiebung) aber "den Titel" zurückerlangte? --95.222.25.221 01:41, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Upolu ist weder Afrika, noch China oder Neuguinea, gehörte aber zu Kaisers Zeiten zu Deutschland und ist größer als Rügen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:47, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ich frag mich ein bissl was Ostpreußen und Versailles damit zu tun haben? Rügen gehört nicht zu Ostpreußen und in Ostpreußen gibts doch auch keine größere Insel? 🤔 ...Sicherlich Post 08:02, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

großes altkatholisches Glaubensbedingt

--2001:871:22B:807B:8D5:8145:E6C3:2969 02:27, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Antwort siehe unten --Gruenschuh (Diskussion) 06:00, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Großes altkatholisches Glaubensbekenntnis

--2001:871:22B:807B:8D5:8145:E6C3:2969 02:27, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Frage siehe oben --Gruenschuh (Diskussion) 06:00, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Chrome-Markierung: Was erscheint denn hier?

Was ist seit einigen Tagen dieses Zeichen oben rechts in meinem Chrome-Symbol in der Taskleiste? --Gruenschuh (Diskussion) 07:26, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ich habe schon alle Erweiterungen deaktiviert, ... aber es bleibt. --Gruenschuh (Diskussion) 07:27, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Sah früher zumindest ein klein wenig anders aus, aber vielleicht eine neuere Version des User-Overlays das erscheint wenn man mit seinem Account an einem Chrome angemeldet war wo auch ein anderer User existiert? Siehe bspw. [19] oder [20]? --Windharp (Diskussion) 08:34, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Etwas für Internetfreaks

Ich verlinke mal ein Suchergebnis. Warum komme ich nicht auf die einzelnen Suchtreffer? Super, also bitte ins Suchfeld die Jahreszahl 2001 eingeben. --scif (Diskussion) 08:56, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

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