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„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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::<small>Man will jemandem sagen, dass er souverän Englisch spricht, weiß aber aber nicht, wie das auf englisch heißt? :D Wie kann man das dann überhaupt beurteilen? --[[Benutzer:Expressis verbis|Expressis verbis]] ([[Benutzer Diskussion:Expressis verbis|Diskussion]]) 19:02, 12. Jul. 2023 (CEST)</small>
::<small>Man will jemandem sagen, dass er souverän Englisch spricht, weiß aber aber nicht, wie das auf englisch heißt? :D Wie kann man das dann überhaupt beurteilen? --[[Benutzer:Expressis verbis|Expressis verbis]] ([[Benutzer Diskussion:Expressis verbis|Diskussion]]) 19:02, 12. Jul. 2023 (CEST)</small>
:::<small>Selbst in der eigenen Sprache kennt man nicht alle Wörter. Und wenn eine Frau dauernd, zugegebenermaßen nur schriftlich, auf Englisch kommuniziert (und das verständlich) und dann auf die Frage "Which languages do you speak fluently?" tatsächlich "I speak Ukrainian. Other languages are very difficult." antwortet, würdet ihr dann nicht entgegnen wollen, dass sie eurer Meinung nach Englisch sehr souverän die englische Sprache verwendet? Leider scheint souverän eine rein deutsche Formulierung dafür zu sein. --[[Spezial:Beiträge/2A0A:A541:6843:0:DDB8:4546:CE08:3693|2A0A:A541:6843:0:DDB8:4546:CE08:3693]] 19:52, 12. Jul. 2023 (CEST)</small>
:::<small>Selbst in der eigenen Sprache kennt man nicht alle Wörter. Und wenn eine Frau dauernd, zugegebenermaßen nur schriftlich, auf Englisch kommuniziert (und das verständlich) und dann auf die Frage "Which languages do you speak fluently?" tatsächlich "I speak Ukrainian. Other languages are very difficult." antwortet, würdet ihr dann nicht entgegnen wollen, dass sie eurer Meinung nach Englisch sehr souverän die englische Sprache verwendet? Leider scheint souverän eine rein deutsche Formulierung dafür zu sein. --[[Spezial:Beiträge/2A0A:A541:6843:0:DDB8:4546:CE08:3693|2A0A:A541:6843:0:DDB8:4546:CE08:3693]] 19:52, 12. Jul. 2023 (CEST)</small>
::::Manche Leute haben halt eine realistische Selbsteinschätzung, die anderen geben dann Kommentare dazu ab. --[[Spezial:Beiträge/194.94.134.245|194.94.134.245]] 19:57, 12. Jul. 2023 (CEST)


== Wodurch wird reifer Käse gelb? ==
== Wodurch wird reifer Käse gelb? ==

Version vom 12. Juli 2023, 19:57 Uhr

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

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4. Juli

gibt es ein stimmloses g in der deutschen Aussprache

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.

--217.86.93.160 14:49, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ich nehme jetzt einfach mal an, du meinst stimmlos im linguistischen Sinne und nicht einfach ein "g" in der Orthographie, das nicht (mehr) ausgesprochen wird. Die stimmlose Entsprechung zum g ist das k. Erkennbar in der Auslautverhärtung --2A0A:A541:EAED:0:8C8E:2454:2011:BCA2 15:15, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Laut Liste der IPA-Zeichen#G gibt es g stimmhaft (normal), z. B. in Gott [ɡɔt(ʰ)], und laut IPA#Diakritika auch g stimmlos (entstimmt), z. B. in gut [ɡ̊uːt] (südliches Deutsch). --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:23, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wie kann man denn ein stimmloses "g" sprechen? Wäre das nicht schon ein "k"? Woher hast du deine Infos? --2A0A:A541:2EBB:0:D056:BF2B:54BC:15C8 12:12, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo @IP 2A0A:A5...C8 (12:12, 8. Jul.), wo @Pp.paul.4 seine Informationen (17:23, 5. Jul.) her bezogen hat, steht ja da: Aus den Abschnitten Liste der IPA-Zeichen#G und IPA#Diakritika. Allerdings gibt es dort keine explizite Quellenangabe für das Beispiel [ɡ̊uːt] und keine Hörprobe für [ɡ̊] im südlichen Deutsch. Der Laut [ɡ̊] scheint zwischen dem stimmhaften velaren Plosiv [g] (Liste ...#G) und dem stimmlosen velaren Plosiv [k] (Liste ...#K) zu liegen.
So gesehen hast du wahrscheinlich recht: Wenn man ein geschriebenes „g“ wirklich absolut stimmlos lauten lassen würde, entspräche es dem Laut [k]. In der Aussprache des Deutschen gibt es aber regional bedingte Unterschiede. Der Laut [ɡ̊] ist wohl sozusagen ein Velar und ein Plosiv, der mit „etwas weniger Stimme“ als ein [g] und mit „etwas mehr Stimme“ als ein [k] gesprochen wird.
Die Thread-Erstellung (14:49, 4. Jul./ TE @IP 217.86.93.160) habe ich so verstanden, dass gefragt wurde, ob es Beispiele gibt, bei denen ein geschriebenes „g“ im Deutschen „offiziell“ ein gesprochenes [k] nach sich zöge. Dazu habe ich bisher kein Beispiel gefunden.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:27, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die meisten Leute sagen "kucken", schreiben aber "gucken". (Mir persönlich erscheint ein "gucken" mit g gesprochen irgendwie generell falsch.) --2A0A:A541:6843:0:18E6:60CA:C944:84F7 15:26, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Auslautverhärtung. Ein g am Wortende wird immer wie k gesprochen, außer in der Silbe "-ig", die "-ich" gesprochen wird. --Digamma (Diskussion) 19:55, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Sprache der Merseburger Zaubersprüche und hochdeutsche Lautverschiebung

Es gibt ja eine bestimmte Reihenfolge, in der die Konsonantenveränderungen der hochdeutschen Lautverschiebung stattgefunden haben müssen. (Erst t zu s und tz, dann d zu "t" und dann th (þ) zu d) Und das ist auch logisch, denn andernfalls wären die neuen Laute weiter verschoben worden und hätten nicht die heutige Erscheinung angenommen. Der zweite Merseburger Zauberspruch widerspricht jedoch dieser Annahme, seine Form ist aber gleichzeitig nicht logisch mit dem heutigen Deutschen in Einklang zu bringen. Die Verschiebung von d zu t fehlt ganz, birenkit und bluot sind meiner Meinung Beispiele der Auslautverhärtung, während die alten dentalen Frikative teilweise als th (thu) und teilweise als d (demo, neuhochdeutsch dem) erscheinen. --2A0A:A541:EAED:0:8C8E:2454:2011:BCA2 15:29, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Service: Merseburger Zaubersprüche --Elrond (Diskussion) 15:35, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es wäre übrigens höflich, wenigstens den Anschein zu erwecken versuchen, dass es sich um eine Frage handelt. -- southpark 18:03, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wo fehlt denn eine Frage? Wenn jemand sich über etwas wundert, dann sollte es doch eigentlich einen Fachmann geben, der ihm das erklären kann. --2A0A:A541:EAED:0:2904:79E1:755B:3E4F 20:13, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wo wundert sich der TO denn? Die Fragen des (angemeldet mutmaßlich grünfarbigen) Benutzers sind für mich vergleichbar mit denen des Frequenztrolls oder der armen Frau, die nicht von dem Schwerkriminellen lassen kann. Ist halt nur ein anderes Niveau. --2A02:3030:807:4D12:726D:3053:ACD:CA1C 20:48, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn man feststellt, dass etwas den verbreiteten und logisch begründeten Annahmen widerspricht oder zu widersprechen scheint, dann wundert man sich, das ist doch ganz normal. Muss man das dann noch einmal extra sagen/schreiben? --2A0A:A541:2EBB:0:2904:79E1:755B:3E4F 22:45, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wo bleibt die Antwort? --2A0A:A541:2EBB:0:D056:BF2B:54BC:15C8 12:16, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Bitteschön: ><((((*> --2A02:3030:809:3751:9084:C3AE:EBEA:1A8B 17:40, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Was soll das bedeuten? --2A0A:A541:6843:0:18E6:60CA:C944:84F7 15:27, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
PS: In southparks Kommentar fehlt ein "zu". --2A0A:A541:2EBB:0:2904:79E1:755B:3E4F 20:44, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Gibt es denn nun eine Erklärung dafür, dass im zweiten Merseburger Zauberspruch "conda" für "konnte" und "bluoda" für "Blute" (Dativ von "Blut") neben "demo" (und nicht "themo") für "dem" steht? Die Verschiebung von d zu t muss doch eigentlich bei der Verschiebung der dentalen Frikative bereits abgeschlossen gewesen sein, denn anderenfalls wären diese beiden Laute zusammengefallen wie im Niederländischen und Niederdeutschen, was im Hochdeutschen offensichtlich nicht geschehen ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:25, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ausspionierung durch vormals gemeinsames WLAN?

Man nehme folgendes Szenario an: In einem Rosenkrieg zieht die Frau zunächst aus der gemeinsamen Wohnung aus, erhält sie aber dann retour und ihr Mann zieht aus. Sie will das vormals zusammen genutzte (und auf ihren Namen laufende) WLAN mit unvrändert gebliebenem Passwort weiterhin nutzen, hat aber Sorge, dass ihr Mann etwas unternommen hat, um sie über das WLAN auszuspionieren (die Inhalte, oder auch eventuell nur ihre Online-Zeiten). Ist das ein realistisches Szenario? Was kann sie tun, um sich dagegen abzusichern? (Es darf angenommen werden, dass ihr Mann und seine Anschlussgeräte jetzt weit weg sind, jedenfalls weit außerhalb des WLANs.) --AF (Diskussion) 21:17, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ja. SSID und/oder PSK ändern. Mindestens den PSK ändern. Bei gleichem PSK, aber anderer SSID könnte der Angreifer raten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Danke. Aber noch habe ich es nicht ganz. Muss der Angreifer dann gleichzeitig wie sie online sein, um ihr Inhalte auszuspionieren? Oder geht das auch "automatisiert"? Und geht es auch, wenn er physisch weit weg von WLAN ist? --AF (Diskussion) 22:53, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Und unter Umständen das Passwort für den Router ändern. Man kann einstellen, dass man über das Internet auf die Benutzeroberfläche des Routers zugreifen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:54, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Unabhängig vom WLAN ließe sich auch ein VPN auf dem Router installieren, das alle Daten auf eine Gegenstelle leitet, die vom Angreifer kontrolliert wird. Es empfiehlt sich also auch, das Kennwort der Benutzeroberfläche des Routers zu ändern und den Fernzugriff auf den Router zu sperren oder zumindest das Kennwort für den Fernzugangsdienst. Falls die rechtmäßige Benutzerin eine eigene Cloud hostet, sollte auch hier das Kennwort geändert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
also die Frage ist: kann jemand mit Zugriff auf einen Router einen Benutzer des Routers ausspionieren. Zunächst mal: die meisten Verbindungen sind SSL-verschlüsselt und können nicht ohne weiteres abgehört werden. Aber auch bei unverschlüsselten Verbindungen ist es relativ schwer für einen Normalbürger. Was allerdings einfach ist und was auch aus der Ferne geht: man kann sich am Router anmelden und diverse Logs anschauen. Dort sieht man die Historie der Telefongespräche mit Nummern und die An- und Abmeldungen am Wlan. Ev. findet man auch Faxe und Mitteilungen auf dem Anrufbeantworter. Man kann auch den Router nutzen, um mit der Deckung der fremden IP-Adresse Unfug zu treiben. Man sollte also mindestens das Router-Passwort ändern. --92.117.214.20 23:40, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Zu den drei Fragen von Benutzer:Anonyme Frage um 22:53 am 4. Jul. 2023 (CEST): Wenn der Angreifer ein präpariertes Mobiltelefon in ihr WLAN einbucht, geht das auch ohne gleichzeitig online oder vor Ort zu sein. Die Spionagesoftware kann aus dem WLAN aber nur relativ wenig Informationen abgreifen. Mehr bekommt sie, wenn sie auf das verkabelte LAN zugreifen kann und noch mehr, wenn sie sich direkt im Router einnisten kann. Es ist aber auch nur mit Kenntnis der SSID möglich, festzustellen, ob gerade viel oder wenig Verkehr im WLAN herrscht, also ob die Zielperson anwesend ist. Das geht ohne physische Anwesenheit nur mit einem vor dem Haus abgestellten Gegenstand (Fahrrad, Mülltonne etc), in em die Spionagehardware versteckt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Naja, unauffällig versteckt reicht auch. Wenn man ein geeignetes Handy+Powerbank irgendwo unsichtbar ablegt muss man nur alle paar Wochen mal eine Powerbank umstöpseln gehen. Das kann physisch unmöglich zu finden sein, taucht aber in den Logs des Routers auf. Vorausgesetzt, der Zugriff zum Router ist gesperrt und dem Angreifer nicht ebenfalls bekannt, sonst kann man die Logs natürlich einfach löschen/abschalten. Ein beliebiges Gerät im WLAN ermöglicht den Fernzugriff aus dem Internet auf alles was im WLAN-Netz freigegeben ist.
Rein grundsätzlich könnte man als Schutzmaßnahme - geeigneten Router wie bspw. eine vernünftige FritzBox vorausgesetzt - auch Geräte per MAC-Adresse filtern, und neue automatisch ablehnen. Habe ich in unserer Fritzbox so eingerichtet daß ich eine Info bekomme wenn eine neue MAC auftaucht. Bei den geschilderten Vorbedingungen vermute ich jedoch begrenzt viel technisches Wissen und würde dringend zum Ändern aller auch nur möglicherweise kompromittierten Passwörter raten.
Zumal eine Möglichkeit noch gar nicht angesprochen wurde: Da der Angreifer ja kurz vorher physischen Zugriff auf die Wohnung hatte, können Geräte (Kameras, Mikrofone, handies) auch in der Wohnung versteckt sein, die gelegentlich ins WLAN einloggen um Daten abzusetzen. Drinnen gibt es sogar Stromkabel, also würde das gerät endlos laufen. Sowas gibt es natürlich auch mit Mobilfunk, aber danach wurde hier ja nicht gefragt :-) --Windharp (Diskussion) 09:13, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die MAC-Filterung wird immer schwieriger, da mittlerweile einige Betriebssystem teilweise sogar ungefragt zufällige MAC-Adressen nutzen, die sie auch noch regelmäßig wechseln. Wieso taucht mein Smartphone mit vier verschiedenen MAC- und IP-Adressen in den Logs von Fritzbox und LAN-Analysesoftware auf? Weil es regelmäßig die MAC-Adresse wechselt. Wenn man dann auf dem Router MAC-Filterung aktiviert, sperrt man sich selbst aus, wenn das Endgerät mal wieder geruht, die MAC-Adresse zu ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 09:53, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich würde den Router erst mal mit langem Reset auf die Werkseinstellungen bringen und dann das Passwort ändern. Mittelfristig einen anderen Router anschaffen. Das kann auch der gleiche Typ sein. Die kosten gebraucht nix. Falls die Fragestellerin sich das nicht selbst zutraut, einen Freund oder in einem Repaircafé fragen --2A02:3030:80B:22F1:E850:C1B4:3853:AE25 20:11, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ein anderes gebrauchtes Gerät? Wenn ich auf der einen Seite Angst davor hätte, dass ein bekannter Vorbesitzer eines WLAN-Routers einige seiner früheren Zugriffsmöglichkeiten weiter nutzen könnte: Warum sollte ich dann auf der andern Seite bei einem fremden Vorbesitzer sicher sein, dass es dort nicht genau so möglich wäre?
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:49, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

5. Juli

Religion in Japan?

Stimmt es, dass Japaner zu Hochzeiten eher zu Shito-Priestern gehen und bei Beerdigungen eher zu buddhistischen Mönchen?

Was würde zum strengen Todes-Tabu des Shito passen, aber stimmt es heute noch?

--2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:3C37 12:54, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Die Ehe wird, wie in D auf dem Amt geschlossen, das ist in Japan aber ein noch nüchternerer Akt als hier. Man geht hin, unterschreibt und gut. "Die" Hochzeit wird dann, ähnlich wie hier, irgendwie religiös gefeiert, wobei die meisten Paare, wiewohl keine Christen, eine westliche (= christliche) Feier bevorzugen. Nach einer größeren Umfrage ist das schöne Kleid der Braut der Hauptgrund. --Elrond (Diskussion) 13:05, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Statistik über Hochzeiten (Stand: 1998): Heiraten in Japan#Die Hochzeit. 91.54.34.164 13:19, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Meisten Ja, denn es ist so, dass Japaner in der Regel beides sind, Shintoisten und Buddisten. Es kommt also auf die Frage an, wie sie antworten. Geht es um Glück Liebe usw. also um das Jetzt, dann wird der Shinto Schrein besucht. Geht es aber um das Seelenheil und Tod, dann ist ein Besuch eines der buddistische Tempel angesagt. Früher war das noch vile mehr vermischt, die Aufteilung kam erst mit dem Shinbutsu-Bunri. Aber eben selbst wenn man für die Famlie "christlich" Heiratet, kann man trotzdem als Paar im Shinto Schrein den Segen holen. --Bobo11 (Diskussion) 13:53, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Beitrag um 15:48 Uhr von Bobo11 geändert. --2A02:3037:215:C7:2085:100D:9E49:FC5 16:59, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Natürlich, es gibt schließlich nur einen Gott. Dem ist sicher auch egal, wo, wie und wann man ihm huldigt, und wenns der Shito Schrein ist. --104.151.52.254 14:09, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Da musst du dich von der westliche Sicht trennen. Es gibt nicht gar nicht so viele Christen in Japan, wie Japaner die nach christlichen Ritus heiraten (selbst wenn man das "ist Christ" jetzt nur auf ein Ehepartner bezieht). Das ist für die nur Show, Einzug der Braut mit Hochzeitsmarsch usw. . Und üblicherwiese devieniert sich ein Christ über die Taufe, nicht wie die Heirat abgelaufen ist. Und die Japaner tragen üblicherweise ihr Neugeborenes zum Shinto Schrein, nicht zum Taufbecken.--Bobo11 (Diskussion) 14:37, 5. Jul. 2023 (CEST) Beantworten
Es sind nicht Japaner, die nach christlichem Ritus heiraten. Es sind Japaner, die einen Priesterschauspieler, keinen echten Priester oder Pfarrer, engagieren und dann quasi ein Schauspiel einer christlichen Hochzeit im Rahmen der Feier inszenieren. --79.91.113.116 15:16, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Japaner sind in religiösen Dingen höchst pragmatisch. Die Religion, die das bietet was man gerne haben möchte wird genommen, auch wenn es nur schöner Schein ist. Ob Shinto, Buddhismus, Christentum, oder was auch immer, kein Problem. --Elrond (Diskussion) 16:07, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich denke, dass inzwischen hier auch nur wegen der Zeremonie etc. gefeiert wird, mit dem Glauben hat das nicht viel zu tun, eher mit Tradition. Shito ist übrigens etwas anderes als Shinto. --2A02:3037:215:C7:2085:100D:9E49:FC5 15:43, 5. Jul. 2023 (CEST) Beantworten
Nun, der formale Unterschied, auf den ich hier ziele, ist, dass es in einem Fall eine kirchlich anerkannt gültig geschlossene Ehe ist und im anderen Fall nur eine Spielerei zur Erbauung des Publikums und der meisten Agierenden. -- 79.91.113.116 17:00, 5. Jul. 2023 (CEST).Beantworten
Wobei man für die kirchliche Trauung sicher weniger zahlt, als für einen Pfarrerschauspieler. Meine kirchliche Trauung hat z.B. nichts gekostet. --2A02:3037:215:C7:2085:100D:9E49:FC5 17:05, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist eine mit Kirchensteuern bezahlte Inklusivleistung. In Japan gibt es keine Kirchensteuern (ja:教会税). --2003:F7:DF4C:B500:19D7:5AD1:71EF:E3DD 19:20, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Bei der Kirche gibt es nichts für lau. Für eine Trauung musst Du in D ordentlich abdrücken, wie für Beerdigungen und anderen Sonderveranstaltungen auch. Selbst wenn man jemanden bei einem Jahrgedächtnis in einer Messe kurz erwähnen lassen möchtest (wir erinnern an unsere Schwester/Bruder Mustermanfrau die vor einem Jahr in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist) kostet das locker einen knapp dreistelligen Betrag. Trotz Kirchensteuer! --Elrond (Diskussion) 20:22, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Da kennst du offensichtlich Praxis in vielen Freikirchen nicht: Trauungen, Beerdigungen, Taufen ... alles umsonst, selbst für solche, die nicht Mitglieder der jeweiligen Freikirche sind. MfG, GregorHelms (Diskussion) 20:34, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich bin evangelisch und meine Trauung war (also von Seiten der Kirche ;-) ) kostenlos. Wenn ich nicht in einer meiner Gemeindekirche sondern in einer "populäreren" hätte heiraten wollen, wäre das kostenpflichtig gewesen. Und Taufen sind bspw. ebenfalls kostenlos, wäre ja auch dämlich wenn nicht. --Windharp (Diskussion) 20:34, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Dann scheinen die Katholiken "geschäftstüchtiger" sein, zumindest in den Gemeinden, wo ich es mitbekommen habe. Allerdings waren Taufen vor ~ 25 Jahren auch kostenlos. --Elrond (Diskussion) 22:34, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Siehe Stolgebühr! MfG, GregorHelms (Diskussion) 23:34, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, die haben ja früher auch Sündenerlasse verkauft. Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt. --2A0A:A541:2EBB:0:D056:BF2B:54BC:15C8 12:22, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Hast du ne Ahnung. Ich darf in der Kirche Orgel spülen und kriege sogar noch Geld dafür! :-) --Kreuzschnabel 00:20, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Fürs Orgel spülen wirst Du hoffentlich gut entlohnt. So viele Pfeifen zu schrubben... Aber jetzt weiß ich wenigstens, wie man bei Orgeln saubere Töne hinbekommt --Windharp (Diskussion) 09:00, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Klingen Orgeln sonst so unsauber? Ich habe ihren Klang immer gemocht. --2A0A:A541:6843:0:757C:684F:57F6:B458 19:00, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Heizöl Ölverbrauch Durchflussmesser

Ich möchte gern wissen, wie man den Durchfluss von Heizöl sinnvoll und preiswert messen kann. Ist ja nicht unerheblich für Wirkungsgrad, Klima, Abhängigkeit von totalitären Staaten, Finanzen. Welcher Messbereich (Liter/Minute) wäre da bei einer Heizanlage von 18 kW zu berücksichtigen? Die Ölleitung ist Kupfer mit Aussendurchmesser 6mm. Mit was für einem Sensor misst man da? Für die Anzeige soll ein elektrisches Signal zur Verfügung stehen. Vermutlich gibt es aus dem KFZ-Bereich (Spritverbrauch) gute Lösungen? Was wäre bezüglich Genauigkeit (relative), Dynamik, etc. zu berücksichtigen? Durchflussmesser, Durchflusssensor, etc. habe ich gelesen und bin damit etwas überfordert. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:55, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

18 kW dürfte etwas mehr als ein Liter pro Stunde sein. --2A02:3030:80B:22F1:E850:C1B4:3853:AE25 21:43, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Heizöl hat einen Heizwert von ca. 11 kWh/kg. Ich biete bei 18 kW ca. 2 l/h. --95.116.134.213 00:08, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Laut Angaben aus der Infobox aus unserem Abschnitt Heizöl#Heizöl_Extra_Leicht_(HEL) und ein bisschen Kopfrechnen sind es 1,8 ℓ/h. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich vermute, dass die Momentanverbrauchsanzeigen aktueller Kraftfahrzeuge, die auch bei manchen Benzinern Einspritzpumpen aufweisen, nicht direkt den Benzindurchfluss messen, sondern eine durch die Motorelektronik berechnete Zahl anzeigen. Aehnlich duerfte die Situation bei einer modernen Oelheizung sein: Auch hier kennt die Elektronik den Soll-Durchfluss und steuert damit die Pumpe an, ohne dass eine Messung vorgenommen wird. Ich bin allerdings weder Kfz-Mechaniker noch Heizungsbauer ... -- Juergen 217.61.203.209 23:32, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, dass die Pumpe das Öl aus dem Tank hebt und dann dem Brenner zuführt? oder ist davor noch eine Art "Zwischentank"? Gruss, --Markus (Diskussion) 09:02, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Nein, einen Zwischentank gibt es nicht. -- Juergen 5.147.163.199 10:35, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ein Punkt dürfte sein, dass die Ölpumpe immer mehr Öl fördert als tatsächlich verbrannt wird. Der Rest fließt über das zweite Rohr drucklos in den Tank zurück. Man müsste also einen zweiten Durchflussmesser in den Rücklauf einbauen, der aber nach Möglichkeit keinen Strömungswiderstand haben sollte, um keine Störungen im Brenner hervorzurufen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ok, also ein Messbereich von x bis 2 Liter/StundeMinute. Ich habe eine Einkreisleitung, also nur ein Durchflussmesser erforderlich (Zweikreisleitungen habe mehrere Nachteile und werden bei Ölheizungen meist nicht mehr verbaut - bei grossen Schiffsdieseln hingegen schon). Was für ein Messgerät wäre empfehlenswert? Gruss, --Markus (Diskussion) 07:33, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
2 l/min entspricht 1,2 MW - das wird ziemlich teuer (Größenordnung 100 €/h) und paßt besser zu "Schiffsdiesel", aber die verpesten die Umwelt eher mit Schweröl. --95.116.116.28 12:14, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Unabhängig von der Frage, warum eine solche Messung vorgenommen werden soll, in diesem Bereich ist bei diesem Medium ein Coriolis-Massendurchflussmesser optimal, der gibt auch verwertbare Signale für eine Regelung raus. Nachteil dürfte der Preis sein, der ist happig. Das geht im mittleren dreistelligen €-Bereich los. Andere Messverfahren wie Ovalrad- Flügel- oder Schraubenzähler, kosten grob das gleiche. Schwebekörper könnten klappen, sind preislich niedriger angesiedelt, wären aber sehr empfindlich gegen Schwebeteilchen (Ölschlamm) Wenn es ernsthaft erwogen wird, würde ich mit einem versierten Installateur sprechen, der besorgt auch das Gerät und baut es ein. --Elrond (Diskussion) 12:36, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Sorry für meine Verwirrung - ich meinte natürlich: x bis 2 Liter/Stunde. Welches Verfahren wäre dafür geeignet? Gruss, --Markus (Diskussion) 13:20, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Leider werden bei B2B-Geräten selten direkt Preise angezeigt, aber prinzipiell suchst Du so etwas Mein Rat, einen Installateur zu fragen gilt immer noch. Wenn Du eigenständig an den Leitungen fummelst und es kommt zu einem Schadereignis, kannst Du den Versicherungsschutz verlieren und das kann teuer werden. --Elrond (Diskussion) 14:21, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das "sowas" (HZ5) kostet 200 € mit Rollenzählwerk, bzw. 370 € mit Impulsausgang = ziemlich teuer (0,7-40 l/h). Mit Hallsensor gäbe es z.B. dieses Teil für 20 €, 1/88 Liter pro Impuls (z.B an ESP32 mit Tasmota). Da mich der relative Verbrauch interessiert und die Kennlinie hoffentlich einigermassen linear ist? könnte das gehen? (ich brauche keine absoluten Werte - will nur wissen, welche Heizungseinstellung und welcher Output welchen Verbrauchsunterschied verursacht. Ob das Hall-Teil zum Durchflussbereich und -Medium passt (oder passend gemacht werden kann?), weiss ich nicht... Vielleicht fibt ess ja noch eine andere preiswerte Alternative? Gruss, --Markus (Diskussion) 20:08, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Mit nichtwässrigen Medien funktioniert ein Hallsensor leider nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Schade. Was wäre eine preisgünstige Alternative? Gruss, --Markus (Diskussion) 10:26, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Mit einem Solid-State-Zähler kommst Du bei Heizöl nicht weit. Es muss ein Verdrängungszähler sein und so ein Gerät kostet dann gleich ein paar hundert Euro. Ob es den auch mit kleinem Messbereich ab ca. 3 mℓ/min gibt, müsste noch recherchiert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:55, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Was ist der Unterschied zwischen Solid-State-Zähler und Verdrängungszähler? Mit Stichwort Vedrängungszähler und Öl lande ich bei Ringkolbenzähler, Ovalradzähler, Trommelzähler, die aber laut Recherche alle für Grossindustriemengen dimensioniert sind (l/Minute bis m³/h). Deine 3 mℓ/min entsprechen 0,18 l/h und meine Heizung braucht bis knapp 2 l/h. Bin etwas ratlos... Gruss, --Markus (Diskussion) 16:00, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Deine Messeinrichtung soll auch bei Teillast richtig messen, deswegen bin ich von 10 % des Maximaldurchflusses als Minimaldurchfluss ausgegangen. Wie die Minimalleistung Deines Brenners nun tatsächlich ist, sollte in dessen Produktdokumentation stehen. Noch ein Punkt: Wenn Du einen für Wasser bestimmten Zähler nimmst, solltest Du vorher herausfinden, ob die verbauten Kunststoff- und Gummiteile heizölbeständig sind. Wenn sich die nämlich im Heizöl auflösen oder aufquellen, ist dem Messwerk eine geringe Lebensdauer beschieden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:00, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ok Das mit dem Durchfluss ist klar. Zu den verbauten Materialien: PP scheint geeignet (Öl ist vermutlich nicht "stark oxydierend"?), PA und PE-HD auch? Wie ist es mit PE-LD? Was wäre nicht verwendbar?
Nicht klar ist mir immer noch, mit welchem Begriff ich suchen soll bzw. wo. Irgendwie finde ich nichts Passendes... (ausser geeichte Geräte im mittlerem dreistelligen Bereich, oder für Durchfluss >100 l/h). Und "berührungslos" scheint gänzlich ungeeignet? Gruss, --Markus (Diskussion) 14:15, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich finde leider auch nichts passendes. Der Renesas FS2012-1001-LQ bzw FS2012-1002-LQ hat einen Minimaldurchfluss von 25 mℓ/min, wäre aber sonst wunderbar geeignet, an einen Mikrocontroller mit I²C-Bus oder A/D-Wandler angeschlossen zu werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

6. Juli

Bedarf an Sterbehilfe bei der Möglichkeit des Sterbefastens

Liebe Auskunft, in Deutschland wird aufgrund der gescheiterten Gesetzesinitiative erneut das Thema Sterbehilfe diskutiert. Dabei ist für mich fraglich, warum überhaupt Sterbehilfe benötigt wird, weil es nach meinem Verständnis jeder sterbewilligen Person möglich ist, durch Sterbefasten zu sterben. Oberflächliche Gründe gegen Sterbefasten könnten sein, dass die sterbewillige Person nicht auf diesem Weg sterben will (halte ich für nicht stichhaltig, weil bei Sterbehilfe die Art des Sterbens auch nicht frei gewählt werden kann) und dass das Sterben einige Tage dauert (halte ich ebenfalls für nicht stichhaltig, weil auch assistiertes Sterben praktisch eine Vorbereitungszeit benötigt). Welche weiteren Gründe gibt es, dass Sterbehilfe überhaupt erforderlich ist? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 17:08, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Du hältst beides für nicht stichhaltig? Dann wäre es von noch mobilen Sterbewilligen auch viel rücksichtsvoller, sich alleine zu Tode zu hungern statt den schnellen Tod durch eine Bahn oder einen Sprung von der Brücke zu suchen. Natürlich sucht man sich eine Todesart aus, von der man erwartet, dass es schnell und ohne großes Leid vorüber ist. Im Übrigen dürften die Personen, die es betrifft, i.d.R. in einer Pflegeeinrichtung oder einem Krankenhaus liegen, und da wäre das "verhungern lassen" unlassene Hilfeleistung. --Magnus (Diskussion) 17:17, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Schnell und ohne großes Leid? Dann schauen wir uns mal den großen Sterbehilfeverein Dignitas an: Dignitas (Verein)#Ablauf einer Suizidbegleitung. Dort dauert das Verfahren mehrere Monate. Wer schnell sterben will, wird mit Sterbefasten sein Ziel besser erreichen.
„Dann wäre es von noch mobilen Sterbewilligen auch viel rücksichtsvoller, sich alleine zu Tode zu hungern“ Wo habe ich das geschrieben? Wie im Artikel steht, ist Sterbefasten ganz hervorragend begleitet (und im Gegensatz zu Dignitas) in der vertrauten Umgebung möglich. Ich kann im Übrigen ergänzen, dass ich ein Befürworter des freiwilligen Sterbens bin, ich sehe nur keinen Bedarf an Assistenz und frage mich im Übrigen, was die Leute, die für sich selbst so sehr auf eine Erlaubnis der Sterbehilfe warten, vom Sterbefasten abhält.
„Im Übrigen dürften die Personen, die es betrifft, i.d.R. in einer Pflegeeinrichtung oder einem Krankenhaus liegen, und da wäre das "verhungern lassen" unlassene Hilfeleistung.“ Bitte Sterbefasten#Rechtliche Einordnung und Positionen lesen und verstehen, dass das in Deutschland nicht stimmt; die Entscheidung des BVerfG hat § 217 StGB sofort nichtig gestellt. Selbst mit § 217 StGB war es im Übrigen zulässig, die sterbende Person zu pflegen oder ärztlich zu versorgen, solange diese Maßnahmen das Sterben nicht begünstigt haben. Zwangsernährung war in den letzten Jahren dafür nie zulässig. Ärzteblatt von 2014: „Bei FVNF wäre die Alternative eine Zwangsernährung, was einer strafbaren Körperverletzung gleichkäme.“[1] --BlackEyedLion (Diskussion) 17:30, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Sterbefasten ist i.d.R. eine langwierige Quälerei. Das spricht dagegen. Es sollen hohe Hürden zwischen Sterbewilligen und der Erlaubnis für assistierten Suizid stehen, damit da kein Schindluder getrieben wird. Das Sterben selber sollte so unbeschwert wie irgend möglich sein. Für alles weitere lies bitte unseren Artikel zur Sterbehilfe oder befrage eine Suchmaschine oder mach einen Thread im Café auf. --2001:9E8:B925:E700:918D:9A70:32A3:8DCF 01:07, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Langwierig okay, zwei bis drei Wochen, das sind die derzeit bestehenden Möglichkeiten der Sterbehilfe aber auch: Ich habe oben schon über Dignitas geschrieben, dass dort das Verfahren ab der ersten Kontaktaufnahme Monate dauert und zum Beispiel eine ausführlich geschriebene Stellungnahme zur eigenen Situation erfordert; der Antrag kann im Übrigen auch abgelehnt werden. Quälerei überhaupt nicht - sowohl der Artikel als auch meine Erfahrungen bei Angehörigen zeigen genau das Gegenteil. Café? Es geht um eine Wissensfrage. Was hält derzeit Sterbewillige in Deutschland, die auf eine Legalisierung der Sterbehilfe warten, tatsächlich davon ab, durch Sterbefasten zu sterben? --BlackEyedLion (Diskussion) 08:12, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
"die auf eine Legalisierung der Sterbehilfe warten"
Das ist doch Unsinn. Die Sterbehilfe ist seit dem BVerfG-Urteil legal. Es braucht dazu kein Gesetz mehr. Das einzige Problem besteht meines Wissens noch darin, dass es nicht möglich ist, das bevorzugt eingesetzte Gift legal zu erwerben (bzw. als Arzt zu verschreiben). --Digamma (Diskussion) 12:02, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn ich mich denn je entleiben wollte, wüsste ich genau wie ich es machen muss und hätte auch alles, was ich dazu benötigen würde zur Verfügung bzw. könnte es problemlos und legal besorgen. --Elrond (Diskussion) 12:57, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es geht bei den Personen, die derzeit Bedarf an einer (weiteren) Legalisierung der Sterbehilfe haben, nach meinem Verständnis um Personen, die körperlich nicht in der Lage sind, selbst einen Suizid zu aktives Handeln zu begehen und deshalb auf die Durchführung durch andere angewiesen sind (derzeit verbotene aktive Sterbehilfe statt erlaubter assistierter Suizid). Nach meinem Verständnis sollte jedoch jede einwilligungs- und kommunikationsfähige Person in der Lage sein, ein Sterbefasten durchzuführen. (Es wird auch einwilligungsfähige, aber nicht kommunikationsfähige Personen geben, die sterben möchten; diese Personen können sich aber zu keiner Art der Sterbehilfe mitteilen.) --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Aktive Sterbehilfe steht meines Wissens nicht zur Diskussion. Sterbefasten bedeutet doch, dass man letztlich verhungert. Das ist sicher kein angenehmer Tod. --Digamma (Diskussion) 23:57, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

"... dass das Sterben einige Tage dauert"? Das halte ich für eine Illusion. Sofern der Mensch nicht durch andere Krankheiten so geschwächt ist, dass der Tod ohnehin kurz bevorsteht, dauert das Sterben per Sterbefasten durchaus länger als "einige Tage". Mit zwei Wochen oder mehr muss man schon rechnen, da soll sich mal keiner was vormachen.
"Einige Tage" dauert es im allgemeinen bei Menschen, die auf natürlichem Wege (wegen schwerer Erkrankung oder altersbedingt) ohnehin kurz vor dem Tod stehen. Viele hören ja automatisch einige Tage vor ihrem Tod auf zu essen; oftmals geht es auch gar nicht mehr. Das ist natürlich dann keine bewusste Entscheidung fürs Sterbefasten, aber sofern sie dann nicht noch per Sonde zwangsernährt werden, hat es dasselbe Ergebnis. Hätte es aber kurze Zeit später mit Sonde auch. --2003:C0:8F35:8200:E41E:70EF:C42B:3389 19:26, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Orthographische Fragen und/oder Besonderheiten

Ich bin mir öfters nicht sicher, ob einzeln ohne Bezugssubstantiv verwendete Adjektive klein schreiben soll (mehr oder weniger als Pronomen) oder groß (als Substantive). "Ich weiß einiges." vs. "Ich weiß Einiges." und "Es gibt nichts neues." vs. "Es gibt nichts Neues." In sehr begrenzten Fällen kann im Deutschen ein uneingeleiteter Relativsatz gebildet werden. ("so schnell du kannst" neben "so schnell, wie du kannst") Wessen ich mir nicht sicher bin, das ist die orthographische Umsetzung solcher Relativsätze. Normalerweise werden deutsche Relativsätze immer durch Kommata vorne und/oder hinten gekennzeichnet und vom Hauptsatz abgetrennt, aber in diesem Fall kommt mir das irgendwie falsch vor. Wie sieht es in den offiziellen Rechtschreibregeln oder der geübten Praxis aus?

Daneben irritiert mich übrigens, dass in der Orthographie viele Formen unterschieden werden, deren Unterscheidung nicht aus der gesprochenen Sprache abgeleitet werden kann. Damit meine ich nicht Fälle, in denen wirklich unterschiedliche Bedeutungen oder teilweise homophone Wörter durch unterschiedliche Schreibungen unterschieden werden, sondern die vielen Fälle, in welchen häufig gebrauchte Nominalphrasen als ein Wort geschrieben und als eigenständiges Wort behandelt und gelistet werden, obwohl ihre Bedeutung der einer regulär bildbaren Nominalphrase entspricht. Beispielsweise werden diverse gängige Präpositionalphrasen als ein Wort geschrieben: "infolge", "inmitten" (die sich insofern immer noch als Nominalphrase verhalten, als dass sie ein Genitivattribut regieren), "aufeinander", "miteinander", "nebeneinander". Ich vermute, dass jene Wörter als Adverb gezählt werden, aber dessen bin ich mir nicht sicher. Auch viele adverbiale Genitivphrasen, die häufig verwendet werden, sind heutzutage adverbialisiert, werden klein und in einem Wort geschrieben und in Wörterbüchern als Adverbien gelistet, obwohl sie keineswegs anders genutzt werden, als diejenigen adverbialen Genitive, die noch immer als Nominalphrase geschrieben werden. (Beispiele für die erste Gruppe von Genitivphrasen: "nötigenfalls", "abends", "keineswegs", "morgens", "anderenfalls", "normalerweise", "montags", "keinesfalls", "notfalls", "namens", "winters"; Beispiele für die zweite Gruppe seien: "schweren Herzens", "meines Wissens", "eines Tages", "erhobenen Hauptes", "frohen Mutes", "letzten Endes", "sehenden Auges", "stehenden Fußes") Was dürfte der Grund dafür sein? Vielleicht eine zusammengezogene Aussprache? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:37, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Das sind drei Fragen. Bitte drei Abschnitte daraus machen. Zu 1.: Unbestimmte Pronomen (einiges) werden kleingeschrieben (für mich unverständlich; halte ich für eine Art von Adjektiven). Amtliches Regelwerk, § 58 (4). Noch schwieriger bei unbestimmten Zahladjektiven: Manche können groß- oder kleingeschrieben werden (Unzählige, Verschiedenes), andere müssen stets kleingeschrieben werden (viel, wenig, andere). Neues muss im Beispiel großgeschrieben werden. Zu 2. finde ich im Amtlichen Regelwerk keine Regel. Zu 3. für mich Konvention, zum Beispiel auch dasselbe und das Gleiche. ich würde zum Beispiel auch gerne einfach desweiteren schreiben. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:04, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
"Andere" soll immer klein geschrieben werden? Auch ohne komkretes Bezugssubstantiv? Also "die Leistungen anderer" und nicht "die Leistungen Anderer"?
Wie verhält es sich als Adjektivbegleiter eines Indefinitpronomens? Die werden ja sonst groß geschrieben, wie du mir bestätigt hast, BlackEyedLion. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:04, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Im Grundsatz ja. § 58: „In folgenden Fällen schreibt man Adjektive, Partizipien und Pronomen klein, obwohl sie formale Merkmale der Substantivierung aufweisen. (5) die folgenden Zahladjektive mit allen ihren Flexionsformen: viel, wenig; (der, die, das) eine, (der, die, das) andere. Beispiele: […] Die einen kommen, die anderen gehen. Was der eine nicht tut, soll der andere nicht lassen. Die anderen kommen später. Das können auch andere bestätigen. Alles andere erzähle ich dir später. Sie hatte noch anderes zu tun. Unter anderem wurde auch über finanzielle Angelegenheiten gesprochen. E4: Wenn der Schreibende zum Ausdruck bringen will, dass das Zahladjektiv substantivisch gebraucht ist, kann er es nach § 57(1) [substantivierte Adjektive] auch großschreiben, zum Beispiel: Sie strebte etwas ganz Anderes an. Die Einen sagen dies, die Anderen das. Die Meisten stimmten seiner Meinung zu.“ Siehe auch den Filmtitel Das Leben der Anderen; nicht einfach irgendwelche anderen, sondern die Anderen/Andersdenkenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:55, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt keine „offiziellen“ Rechtschreibregeln mehr seit 1993. Das BVerfG stellte fest, außerhalb von Schulen und Behörden darf jeder so schreiben wie er es für richtig hält. Ist die Frage nicht für den Schulgebrauch, würde ich mir da keine großen Gedanken machen. Denn „einiges“ kann man dann klein schreiben, wenn man ein Substantiv ergänzen kann wie „einiges Weitere“. --Heletz (Diskussion) 07:32, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Können wir uns mal darauf einigen, dass Fragen nach Rechtschreibregeln die Schulorthographie betreffen und wir alle wissen, dass wir im Prifahtlehm shraibn könn vih mer voln? Das gilt erst recht, wenn es dem Fragesteller erkennbar darum geht, die Logik hinter so mancher Regel nachzuvollziehen (und widersinnige Schreibregeln gibt’s so einige, ich sag nur „unter 50-Jährige“). --L47 (Diskussion) 10:42, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Meinst Du „unter 50-Jährigen“ (Es ist unter 50-Jährigen üblich, im Sommer kurze Hosen zu tragen.)? Denn die korrekte Schreibweise von „Der Mann war ein Unter-50-Jähriger“ ist eben diese.--2A02:8109:BD40:65C4:EC2C:A4E8:D1A5:7CF3 18:38, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Nein. Was L47 geschrieben hat, ist richtig. https://www.duden.de/rechtschreibung/_jaehrig --BlackEyedLion (Diskussion) 19:54, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das steht so vielleicht im Duden, verstößt aber eigentlich gegen die Regeln. --Digamma (Diskussion) 11:21, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das verstieße auch gegen mein Sprachempfinden. Unterfünfzigjährig ist für mich ein Kompositum. --2A0A:A541:2EBB:0:D056:BF2B:54BC:15C8 12:24, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In diesem Sinn gab es noch nie offizielle Rechtschreibregeln. Außerhalb von Schulen und Behörden durfte schon immer jeder so schreiben, wie er es für richtig hielt. --Digamma (Diskussion) 12:05, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn es keine anerkannte Rechtschreibung gäbe, könnten wir uns untereinander doch kaum schriftlich verständigen. --2A0A:A541:2EBB:0:D056:BF2B:54BC:15C8 12:14, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Anerkannt und offiziell sind zweierlei paar Stiefel. --Digamma (Diskussion) 12:57, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich kann diese Unsicherheiten bei den verschiedenen Groß- und Kleinschreib-Varianten gut nachvollziehen (17:37, 6. Jul./ @Universal-Interessierter). Mit einer einzelnen, konsistenten Logik kann man wohl leider nicht alles herleiten. Früher (vor der Rechtschreibreform) wurde mehr kleingeschrieben. Seitdem sich etwas geändert hat und einiges groß oder klein geschrieben werden kann, während anders aber entweder groß oder klein geschrieben werden muss, komme ich auch gelegentlich ins Grübeln.
Dass „einiges“ immer klein geschrieben wird, kann man bspw. dadurch begründen, dass es „das Einige“ nicht gibt. Diese Begründung habe ich mal irgendwo gelesen; der Online-Duden kennt „einiges“ auch nur kleingeschrieben (https://www.duden.de/rechtschreibung/einige). Mit so einer Plausibilität kommt man aber bei „des Öfteren“ nicht weiter: Warum sollte man „des Öfteren“ schreiben, „desöfteren“ aber nicht? Gibt es denn ein Substantiv als Grundform, bspw. „das Oft“?
Ich weiß auch nicht mehr in jedem Fall, was ich geschickterweise (oder „geschickter Weise“?) wie schreiben sollte. Dass ich, wenn ich nicht in der Schule bin und in keiner Behörde, schreiben darf, wie ich will, hilft mir auch nicht weiter.
Vor einiger Zeit habe ich noch bevorzugt groß geschrieben, wenn etwas „nach Substantiv roch“: „... das Eine und das Andere ...“. Mittlerweile schreibe ich solche Sachen eher klein, wenn beides erlaubt ist, weil es sich aus meiner Sicht angenehmer schreiben und lesen lässt.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:16, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

LENA Rondi (Spielzeug)

Seit mindestens einem halben Jahrhundert gibt es die markstückgroßen runden bunten Plastikscheiben mit, ich meine: 8, radialen Schlitzen am Rand, die man zu diversen Gebilden zusammenstecken kann. (Und ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich die eigentlich nur aus dem Kindergarten kannte oder auch selbst solche zu Hause hatte.) Gugeln ergab, daß die, falls es dieselben sind, heutzutage (s. Überschrift) "Rondi" heißen, aber wie hießen die damals? (Achtzählige Symmetrie ist übrigens suboptimal, weil man damit keine Winkel, die Vielfache von 30° sind, hinbekommt; besser wären 12 Schlitze über den Umfang, aber wenn man noch eine Fünfzähligkeit hineinbekommen möchte, um z. B. regelmäßige Fünfecke zu stecken, brauchte es 60 Schlitze. Wenn das Verhältnis Dicke:Durchmesser 1:10 beträgt, wird das allerdings ein bißchen "filigran", weil Pi/60 nur ungefähr 0,05 beträgt, die Schlitze aber eigentlich 0,1 D breit sein müßten. Vielleicht wären 30 Schlitze praktikabler. Jedenfalls könnte man mit mehr Schlitzen ohne allzuviel zu biegen auch kompliziertere Objekte wie z. B. die regelmäßigen Körper basteln. - Und erzähle mir keiner, die würden das räumliche Vorstellungsvermögen von Vorschulkindern überfordern...) --95.116.116.28 20:37, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Wie lautet bitte die Frage, wenn es geht in einem (1) Satz? --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich würde sagen aber wie hießen die damals? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:41, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In meiner Kindheit kannte ich diese Objekte als „Rosetten“. Im Internet findet man sie aber auch als Steckblümchen, Steckblumen, Schneeflocken, Steckrosetten etc. Frage an den TO: Was spricht dagegen, neben einer Achterteilung auch eine Siebener-, Neuner-, Zehner-, Elfer- und Zwölferteilung im selben Set anzubieten, also 7 bis 12 durcheinander gemischt, mit mehr von den teilerreichen und weniger von den primen Nutenzahlen? --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Daraus geht auch nicht hervor, wie der - wahrscheinlich nur einer - Hersteller die Dinger "damals" genannt hat, bzw. was die übliche Bezeichnung in den Kindergärten war. Hat denn niemand einen alten vedes-Katalog aus den Sechziger Jahren, wo man das nachsehen kann? (Du kannst solche Scheibchen natürlich gestalten, wie Du es für richtig hältst - das unterliegt ganz allein Deiner freien unternehmerischen Entscheidung. Richtig ist natürlich, daß eine Mischpackung mit Scheiben mit unterschiedlichen Teilungen kaum teurer als die "Einheitsgröße" gekommen wäre, aber das hat der damalige Hersteller eben nicht so realisiert.) --95.116.75.50 23:39, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ermittlungsverfahren: Wiederherstellung der elektronischen Aktenführung beantragen

Situation: Ermittlungsverfahren zu einer Straftat in Österreich. Der Akt wird elektronisch geführt, das Opfer (und Privatbeteiligter) hat elektronische Akteneinsicht. Der Staatsanwalt stellt das Verfahren ein. Der Privatbeteiligte stellt Antrag auf Fortführung. Da das örtliche Landesgericht noch nicht auf elektronische Aktenführung umgestellt ist, wird der Akt auf Papier ausgedruckt und fortan nur mehr auf Papier geführt, dem Privatbeteiligten also seine elektronische Akteneinsicht entzogen. Das Landesgericht gibt dem Privatbeteiligten Recht und ordnet die Fortführung der Ermittlung an. Der Staatsanwalt führt den Akt aber nunmehr weiterhin nur auf Papier, damit der Privatbeteiligte nur noch umständlich Akteneinsicht nehmen kann (nach notwendiger Genehmigung durch den Staatsanwalt, die auch immer maximal verzögert wird) und weniger Ärger machen. Tatsächlich betreibt der Staatsanwalt auch Desinformation, etwa mit der Behauptung gegenüber dem Anwalt des Privatbeteiligten, eine Wahrungsbeschwerde gegen den Beschluss einbringen zu wollen, obwohl er gar keine plant und nur auf Zeit spielen will. Kann der Privatbeteiligte irgendwie erfolgversprechend die neuerliche Führung des Aktes als elektronisch beantragen, samt Wiederherstellung seiner elektronischen Akteneinsicht? Oder kann der Staatsanwalt immer sagen "Ich mag das nicht" und es ablehnen, Ende der Debatte? --AF (Diskussion) 20:46, 6. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Zusatzfrage bzw. Präzisierung: Könnte es staatsanwaltschaftsinterne Vorgaben geben, wann ein Akt elektronisch oder auf Papier zu führen ist bzw. wann geewchselt werden muss oder nicht gewechselt werden darf? --AF (Diskussion) 22:55, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Nein. --31.150.35.112 14:46, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

8. Juli

Twitter-Zugriff neu geregelt?

Ich lese seit ca. 500 Tagen, solange dauert Putins psychopathische Spezialoperation schon, mit auf https://twitter.com/IAPonomarenko/ aber seit einigen Tagen geht das nicht mehr; man wird automatisch auf eine Seite umgeleitet auf der man sich bei Twitter registrieren oder einloggen soll. Beides will ich nicht. Gibt es eine Möglichkeit, trotzdem die Tweets von Illja Ponomarenko zu lesen? --178.197.231.19 10:36, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Hol Dir ein Wegwerfkonto bei Gmail und log Dich damit ein. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt Dienste, die Twitter-Accounts auf Mastodon spiegeln. Der Weg dahin ist nur leider etwas kompliziert, direkt verlinken geht irgendwie nicht, deshalb eine kleine Anleitung: Rufe einen Mastodon-Server auf, z.B. https://mstdn.social und suche dort in dem Suchfenster nach "@iaponomarenko@bird.makeup". Es sollte ein Suchtreffer erscheinen, diesen anklicken, und man ist beim Spiegel. Das funktioniert auch mit diversen anderen Twitter-Accounts, aber ist wird nicht jedes Handle auf jedem Server gefunden. Einfach den Handle im Suchfenster anpassen. --Rudolph H (Diskussion) 13:44, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Noch einfacher, es gibt auch Proxies, die alle Twitter-Inhalte spiegeln. Zum Beispiel Nitter. Dafür einfach in der Twitter-URL "twitter.com" durch "nitter.net" austauschen, hier konkret also https://nitter.net/IAPonomarenko/. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:48, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Unterschied Wahlmonarchie/Republik

Woran genau macht man den Unterschied zwischen einer Republik und einer Wahlmonarchie fest? Am Titel? Beschränkte Macht hatten auch viele Wahlmonarchen. Einsetzung auf Lebenszeit kann es auch nicht sein, dann wäre das alte Venedig eine Monarchie gewesen. (Da fällt mir gerade ein: Auf welcher Grundlage beruhte eigentlich das römische Kaisertum. Erblich war das Amt ja nicht, aber von Wahlen wüsste ich auch nichts. Erklärte man sich einfach zum Kaiser und wer genug Unterstützer fand und Rivalen ausschalten konnte, der war der Kaiser?) --2A0A:A541:2EBB:0:D056:BF2B:54BC:15C8 13:02, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Monarchien sind/waren durch Gottesgnadentum legitimiert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:53, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es gab republiken mit Staatsoberhäuptern auf Lebenszeit, wie die Vereinten Provinzen der Niederlande oder Venedig. Umgekehrt gab es Monarchien, die u. a. auf Gottesgnadentum verzichten, z. B. Napoleon hat sich meinse Wissens offiziell niemals auf Gott bezogen. (Oder? Das kam erst später.)
In Malaysia wählen einige Adlige immer ein Staatsoberhaupt auf Zeit. Ich glaube, in den Vereinigten arabischen Emiraten gibt es eine vergleichbare Regelung.
Die Trennung zwischen Monarchie und Repuglik ist also, historisch gesehen, eher unscharf. Insbesondere da die Begriffe vage genug sind. Es gibt Republiken mit Staatsoberhäuptern auf Lebenszeit und Wahlmonarchien mit begrenzter Amtszeit. Der Hauptunterschied scheint mir das Vorliegen oder Fehlen von Dynastien zu sein. --2A02:8071:60A0:92E0:6419:69CE:EB14:6BB1 15:16, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wie würde man die Könige einordnen, die durch die Kurfürsten gewählt wurden? --Elrond (Diskussion) 15:36, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In Wahlmonarchien gibt es naturgemäß kein Gottesgnadentum, wie soll das denn gehen. Und der Vatikan ist eine Wahlmonarchie, hat aber keine Dynastien (mehr). Der Unterschied liegt einzig in der Bezeichnung: Wenn das Oberhaupt sich Präsident nennt, ist es tendenziell eine Republik, nennt er sich König, wohl eher ein Monarchie. Trennscharf sind die Bezeichnungen nicht. --Φ (Diskussion) 15:48, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wie sollte denn ein Papst einen legitimen Erbnachfolger haben? Ob es ev. solche Fälle gab weiß ich nicht, unmöglich halte ich es nicht. --Elrond (Diskussion) 15:59, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Adoption. War bei den römischen Kaisern auch recht weit verbreitet. Siehe Adoption (Römisches Reich) --Lidius (Diskussion) 16:20, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das widerlegt mich. Mein obiger Text ist damit falsch. --2A02:8071:60A0:92E0:6419:69CE:EB14:6BB1 16:51, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In Republiken wählt das wahlberechtigte Staatsvolk, in Wahlmonarchien sind es lediglich Adlige, die wählen dürfen, bzw. eine Aristokratie. --Benatrevqre …?! 16:01, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Auch in einer Wahlmonarchie ist der König als Stellvertreter Gottes auf Erden natürlich durch das Gottesgnadentum legitimiert, denn in der Wahl der Mehrheit der Kurfürsten manifestiert sich der Heilige Geist, weshalb der Deutsche König die Urkunden in der Intitulatio beginnt mit „divina faventa gratia rex“ also „durch Gottes Gnade König“. Dazu siehe auch Heiliges Römisches Reich, welches unbestreitbar eine Wahlmonarchie war. Wichtigster Teil der Krönungszeremonie ist die Salbung, wodurch der König in der Nachfolge König Davids zum gesalbten Gottes wird (deshalb die Darstellung Davids auf der Deutschen Königskrone). Eine Republik hingeben ist durch Ämterwechsel gekennzeichnet. Das Vereinigte Königreich von England und Schottland ist also eine Art Zwitter, der König ist – weltlich gesehen – nur eine Art Präsident, aber der Premier macht. --Heletz (Diskussion) 16:13, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Dass sich in der Rzeczpospolita oder heute in Malaysia die gewählten Könige als Stellvertreter Gottes begriffen hätten, möchte ich mal ganz stark bezweifeln. Gibt es da einen Beleg?
Die Dynastien im Vatikan waren natürlich nicht die der Päpste selbst (da galt pssst!), sondern die Familien, die die römischen Kardinäle stellten. Nur aus diesem engen Kreis wurde ein Papst gewählt.
Dass sich eine Republik durch Ämterwechsel auszeichnen würde, glaube ich auch nicht. In Diktaturen gibt es den üblicherweise nicht, in den Tropen geht die Staatsspitze gern auch mal auf den Sohn über, aber niemand würde solche Staaten als Nichtrepubliken oder gar Monarchien bezeichnen.
Worin besteht der Unterschied zwischen dem wahlberechtigten Staatsvolk und einer Aristokratie? In der Rzeczpospolita konnte ein höherer Prozentsatz der Bevölkerung wählen als in den frühen USA, und trotzdem waren diese eine Republik, jene eine Monarchie. --Φ (Diskussion) 16:50, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wo steht das hinsichtlich der USA? Beim Staatsvolk wird in einer Republik nicht zwischen Adel und Bürgertum unterschieden. Es geht ja zudem nicht um die Bevölkerung, sondern – nochmals – um das wahlberechtigte Staatsvolk. --Benatrevqre …?! 00:28, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Kommt immer auf die Definition von "wahlberechtigtes Staatsvolk" an: In den USA galt ein Zensuswahlrecht, Afrikaner und Indianer waren aus rassistischen Gründen ausgeschlossen, Frauen sowieso. Da blieben dann unter zehn Prozent übrig. Ob ich die nun Adel nenne oder wahlberechtigtes Staatsvolk, ist eine Frage der Nomenklatur und letztlich müssig. Realiter dufte nur eine kleine Elite wählen. Im antiken Athen war das ganz ähnlich, und das war ebenfalls eine Republik. --Φ (Diskussion) 08:06, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Der wesentliche Unterschied in einer republikanischen Staatsform ist allerdings, dass es in einer Republik keinen Adel gibt bzw. kein durch den Adelsstand verbrieftes Vor- oder ein Wahlrecht, das hiervon abgeleitet werden könnte. --Benatrevqre …?! 10:06, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Dass in den Vereinigten Staaten anfangs nur sehr wenige wählen durften, kann man auch hier nachlesen: en:Voting rights in the United States. --2A0A:A541:2EBB:0:D056:BF2B:54BC:15C8 02:45, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
“Sehr wenige“ ist immer relativ, darum geht es bei der Unterscheidung zwischen Monarchie und Republik grundsätzlich nicht. --Benatrevqre …?! 10:25, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Dass es in einer Republik keinen Adel geben soll, wäre mir neu. In der Römischen Republik gabs einen, in der Rzeczpospolita auch. Dort definierte sich der Adel sogar als Staatsvolk, Bauern und Juden gehörten nicht dazu. Wenn das wirklich so wäre, wie du schreibst, müssten wir einen Löschantrag auf Aristokratische Republik stellen. Sonntagsgrüße --Φ (Diskussion) 10:46, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich meine nicht, dass es dort prinzipiell keinen Adel gibt, mein Satz ging danach noch weiter, sondern dass es schwierig wird, daraus ein besonderes Vor- oder ein Wahlrecht abzuleiten, oder gegenüber anderen Wahlberechtigten ein Recht, das sich aus dem Adelsstand herleiten ließe. Die beiden Beispiele, die du nennst, sind eher atypisch für gewöhnliche Republiken. Eine Ausnahme bildet die Adelsrepublik. Gruß --Benatrevqre …?! 11:21, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist nun wirklich nicht überzeugend: In der Frühen Neuzeit war die aristokratische Republik die typische Form der Republik. In diesen Staaten war der Adel definiert als das wahlberechtigte Staatsvolk. Heute dagegen gibt es meines Wissens gar keine Wahlmonarchie, in der das Wahlrecht dem Adel vorbehalten wäre. Sowohl auf die Geschichte als auch auf die Gegenwart bezogen ergibt deine gestrige Beantwortung der Frage nach dem Unterschied zwischen Republik und Wahlmonarchie keinen Sinn. --Φ (Diskussion) 12:17, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wie wär´s, statt über die Sinnhaftigkeit meiner Antwort zu philosophieren, du wirfst mal einen Blick in ein einschlägiges Fachbuch und liest nach, aufgrund welcher charakteristischen Unterscheidungsmerkmale Republiken und Monarchien voneinander abgegrenzt werden? Dass jede Wahlmonarchie eine monarchische Staatsform hat, steht ja hoffentlich außer Frage. Auch ist unstreitig, dass eine Wahlmonarchie – im Gegensatz zu jeder republikanischen Staatsform – zwar nicht zwangsläufig, aber doch üblicherweise einen Monarchen als Staatsoberhaupt hat. Denn vor allem in formaler Hinsicht versteht sich die Republik als Gegensatz zur Monarchie, das heißt, jede Republik ist eine „Nicht-Monarchie“ (vgl. Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Bd. I, 2. Aufl. 1984, § 17 I 5). Aus diesem formalen Republikverständnis folgt, dass jegliche Form der Monarchie (sowohl absolut als auch konstitutionell) ausgeschlossen ist und dass die Bestimmung des Staatsoberhauptes kraft dynastischer Erbfolge (sogenannte „Erbmonarchie“) ebenso ausgeschlossen ist wie die Wahl irgendeines Staatsoberhauptes auf Lebenszeit (sogenannte „Wahlmonarchie“). Wenn ein republikanisches Staatsoberhaupt nach der nationalen Gesetzeslage nicht mehr nur für eine begrenzte Zeit amtiert („Herrschaft auf Zeit“), liegt dort strenggenommen keine Republik vor. So war es bislang in der Geschichte und ist es auch bezogen auf die Gegenwart. --Benatrevqre …?! 16:03, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Also war die Serenissima eine Monarchie? --2A0A:A541:2EBB:0:879:E151:6E95:802F 16:18, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Gibt es denn Fachliteratur, die diesem Gebilde dem Staatsnamen zum Trotz bescheinigt, in formaler Hinsicht eine lupenreine Republik gewesen zu sein? Sehr fraglich. --Benatrevqre …?! 16:25, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Lieber Benatrevqre,
du hast eine unzutreffende Unterscheidung zwischen Wahlmonarchie und Republik improvisiert, die sich nicht auf die Fachliteratur stützen kann. Da wirkt es unfreiwillig komisch, wenn ausgerechnet du mich ermahnst, erst einmal in ein Buch zu schauen.
Das habe ich längt getan. Ich verweise mal exemplarisch auf die Artikel von Wolfgang Mager: Republik, in Geschichtliche Grundbegriffe, Wolfgang E.J. Weber: Republikanismus in der Enzyklopädie der Neuzeit, Republik, in: Everhard Holtmann (Hrsg.): Politik-Lexikon. 3. Auflage, Oldenbourg, München 2000, oder Günter Rieger, Republik, in: Dieter Nohlen (Hrsg.): Lexikon der Politik, Bd 7: Politische Begriffe.
Republik ist demnach ein mehrdeutiger Begriff. Er wird oft für Nichtmonarchie verwendet (was das Problem aber nur verschiebt, nämlich auf die Definition von Monarchie: wieso ist der Vatikan eine, Nordkorea aber nicht?), allerdings wird auch die polnisch-litauische Adelsrepublik so genannt, die bekanntlich einen König hatte. Im 18. Jahrhundert wurde das Wort für Rechtsstaat benutzt, weshalb Kant und Rousseau auch Monarchien so bezeichneten.
Das von dir jetzt (erneut unbelegt) angeführte Kriterium der Begrenzung der Amtszeit trifft wie gesagt auf Diktaturen nicht zu. Die sind also keine Republiken im Sinne Kants, wohl aber welche im rein formalen Sinne des Staatsrechts.
Statt hier weiter Begriffsgymnastik zu üben, scheint es mir sinnvoller darauf hinzuweisen, dass Begriffe verschieden definiert werden und dass es deshalb nicht sinnvoll ist, sie streng gegeneinander abzugrenzen, als hätten sie eine Substanz. Die haben sie nicht. Es sind sprachliche Vereinbarungen, und die folgen nur allzu oft keiner Entweder-oder-Logik. Dass die Begriffe nicht trennscharf sind, hab ich schon in meinem ersten Statement in diesem Thread geschrieben.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag. --Φ (Diskussion) 16:39, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Was heißt da „ausgerechnet ich“? Schließlich waren deine vorherigen Antworten unbelegt. In deinem neuerlichen Beitrag findet sich übrigens nichts, was besonders meiner letzten Antwort widerspricht. Ich sprach dort außerdem explizit den Republikbegriff an und verwies in diesem Zusammenhang auf eine nationale Gesetzeslage, denn auch im deutschen Führer- bzw. NS-Staat gab es kein Gesetz, wonach Hitler auf Lebenszeit als Diktator regieren sollte. Dass eine Republik nach dem formalen Republikverständnis als Nicht-Monarchie gilt, habe ich durch ein Standardwerk belegt. Gruß --Benatrevqre …?! 16:57, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Lieber Benatrevqre, deine Ausführungen zum Wahlvolk als Unterscheidungskriterium waren unbelegt. Wer im Glashaus sitzt, soll seinen Nächsten nicht auf den Splitter im Auge hinweisen.
Den Rest verstehe ich nicht. Was meinst du mit „den Republikbegriff“? Ich hab doch belegt, dass es mehr als einen gibt. Ob die unbegrenzte Herrschaftsdauer eines Diktators gesetzlich festgelegt ist oder nicht, macht keinen Unterschied. Letztlich läuft doch alles darauf hinaus, dass eine Monarchie das ist, wo jemand herrscht, den man aus welchen Gründen auch immer als Monarch bezeichnet. Alle anderen Staaten (+ die Rzeczpospolita) sind eine Republik. Meines Erachtens ist das Begriffsakrobatik ohne jeden Erkenntniswert. --Φ (Diskussion) 17:05, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Grundlagenwissen brauche ich auch hier nicht zu belegen, dein „Glashaus“-Satz verfängt daher nicht wirklich.
Doch, in formaler Hinsicht macht dies einen Unterschied. Eckhard Jesse fasst es wie folgt zusammen: „Republik stellt neben Monarchie eine Staatsform dar. In einer Republik, die ohne das dynastische Prinzip auskommt, ist das Staatsoberhaupt nicht durch Erbfolge (Erbmonarchie), nicht durch ein dynastisches Wahlgremium (Wahlmonarchie) und in der Regel nicht auf Lebenszeit bestimmt. Der Begriff Republik hat damit einen fundamentalen Bedeutungsverlust erfahren.“ Hiernach ist ein Staat „entweder eine Republik oder eine Monarchie“ (Jesse, Republik/Republikanismus, in: Rüdiger Voigt (Hrsg.), Handbuch Staat, Springer VS, 2018, S. 587–597, Zitat S. 587).
Und zuletzt noch eins: Dem Staatsnamen können wir nicht entnehmen, ob man wirklich von einer Republik sprechen kann. Es ist theoriefindend, würde man es daran festmachen. --Benatrevqre …?! 17:13, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Dass der Unterschied zwischen Wahlmonarchie und Republik darin liegt, ob das wahlberechtigte Staatsvolk oder lediglich Adlige wählen dürfen, wie du gestern hier behauptet hast, ist kein Grundlagenwissen, sondern falsch.
Jesses Definition stimmt nicht für die frühe Neuzeit und den Vatikan. Sie belegt auch nicht dein (selbstausgedachtes?) Kriterium, dass die Wahl eines lebenslangen Staatsoberhaupts den Unterschied machen würde.
Ich verstehe nicht, worauf sich dein Satz zu Staatsnamen bezieht. MfG --Φ (Diskussion) 17:37, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Meine Aussage über Staatsnamen bezieht sich auf alle Gebilde, die das Wort „Republik“ im Namen tragen, das dürfte eigentlich im Kontext klar genug sein.
Dass Eckhard Jesses Definition nicht stimmen würde, ist demnach auch lediglich deine private und insoweit unbelegte Meinung. Bei Jesse findet sich genau das, was ich zitiert habe. --Benatrevqre …?! 17:57, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In vielen Diktaturen muss der Diktator regelmäßig in seinen Ämtern bestätigt werden. Wohlgemerkt nicht in allen. Oft ist der tatsächliche Machthaber gar kein Inhaber eines Staatsamtes (Josef Stalin war bis 1941 nur Parteiführer, auch Chruschtschow wurde erst später Ministerpräsident und die späteren Generalsekretäre der Kommunistischen Partei waren, wenn sie ein offizielles Staatsamt innehatten, als Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjet und später Präsident jeweils Staatsoberhaupt) --2A0A:A540:DFBB:0:4C7C:C370:24EA:F4DC 18:15, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Eben, es gibt aber in aller Regel kein Verfassungsgesetz, das den republikanischen Staatsführer (gen.) auf Lebenszeit ins Amt setzt oder ihn dort belässt. --Benatrevqre …?! 20:39, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das stimmt nicht. Grade die Römer, die den Begriff Republik erfanden, waren eine starke Adelsrepublik zu dem Zeitpunkt. Später bekamen Plebejer mehr Rechte bzw. nahmen die formalen Rechte mehr wahr. --2A02:8071:60A0:92E0:6419:69CE:EB14:6BB1 16:50, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Aber jedes Amt wurde nur auf Zeit besetzt. Allerhöchstens der Senat, der aus ehemaligen Amtsträgern bestand und in republikanischer Zeit immer mehr Einfluss bekam, war auf Lebenszeit besetzt. Allerdings lagen damals meines Wissens viele Rechte noch bei den Volksversammlungen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:08, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In der Theorie ja; das Volk wählte die Magistrate. Tatsächlich hatte sich aber parallel das Klientelwesen etabliert, so dass es selbstverständlich bis unausweichlich war, den "Empfehlungen" des Patronus zu folgen. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:21, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Deutschland (bzw. das Ostfrankenreich, das Heilige Römische Reich) nach dem Niedergang der Karolinger gilt allgemein als Wahlmonarchie. Die Etablierung einer dauerhaften Erbmonarchie gelang nie, alle Könige mussten von den (Kur-)Fürsten gewählt werden, weshalb viele versuchten, ihre Nachfolge noch zu Lebzeiten zu regeln. Dennoch begann der volle Titel Franz des Zweiten mit "von Gottes Gnaden erwählter römischer Kaiser". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:53, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ist das mit den Wahlmännern in den USA nicht so wie die Kurfürsten? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:23, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die wurden wiederum gewählt. --Elrond (Diskussion) 19:33, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die Staaten sind eigentlich vollkommen frei darin, wie sie ihre Wahlmänner bestimmen. Neben der heute verbreiteten Wahl durch das Volk in einer Einheitswahl, bei der alle Wahlmänner vom Wahlvorschlag mit den meisten Stimmen im Staat kommen, gibt es in Nebraska und Maine bis heute abweichende Regelungen (dort werden staatsweit nur zwei bestimmt und alle anderen innerhalb der Wahlbezirke für das Repräsentantenhaus). In den Jahren unmittelbar nach der Gründung der Vereinigten Staaten kam es auch vor, dass die Wahlmänner in speziellen Bezirken direkt oder auch wiederum indirekt gewählt wurden. In manchen Staaten bestimmte das Parlament oder gar der Gouverneur alleine die Wahlmänner. --2A0A:A541:2EBB:0:D056:BF2B:54BC:15C8 23:11, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Könnte man aus dem Wortsinn von "Mon-archie" = Einzelherrschaft etwas machen? Etwa dass eine Republik immer verschiedene Ämter in der Staatsführung vorsieht? Und normalerweise auf Zeit? (Zu letzterem gab es zwar Gegenbeispiele, aber die führen dann eben in den Graubereich zwischen den Begriffen, was es immer auch geben wird). Ist es in Republiken so, dass die Regierung formell von einem Parlament abhängt? In der Tat sollte man vor allem auf Antworten aus der Literatur schauen... ich hab nur keine dazu zur Hand... --Alazon (Diskussion) 16:34, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das wäre Begriffsfindung. --2001:9E8:B93B:E00:69AC:E4D3:2FE6:428C 19:46, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Allerdings steht unter Monarchie genau das, bzw. "Alleinherrschaft". Wobei Monarchen ja nie wirklich allein herrschen. Sie brauchen einen Beamtenapparat, der die operative Arbeit erledigt, ein Heer oder eine Adels-Schicht, die den Status Quo erhalten usw. Da sind die Grenzen zu einer Diktatur fließend. --Optimum (Diskussion) 20:32, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es gilt vor allem nicht in einer konstitutionellen Monarchie. --Benatrevqre …?! 22:34, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Wohin geht Kondensationswärme?

Wenn Wasser zum Sieden gebracht werden soll, muss man dem Wasser die nötige Verdampfungswärme zuführen. Wenn umgekehrt Wasserdampf der Luft an einem kalten Gegenstand kondensiert, wohin geht dann die Kondensationswärme? Ins Kondenswasser, in die Luft oder in den Gegenstand? --81.10.219.34 16:46, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Also Verdampfung benötigt Energie, bei Kondensation wird Energie frei. Die transformation der Energie führt über die Wärme. Heisst wenn etwas Kondensiert, dann wird wärme frei oder Arbeit geleistet (bekannt als Latente Wärme). wnen man mit Druck spielt kann man das sehr gut am Kühlschrank beobachten (oder Wärmepumpe, ist ja quasi das gleiche). Im Kühlschrank verdampft es, kühlt also weil man dafür Energie braucht. Wird dann mit Druck verflüssigt und an der Hinterseite wird es dann zu aller Überraschung warm (eben umgekehrt mit draussen und drinnen beid er Wärmepumpe bzw. korrekt rum bei der Klimaanlage). Nur hat mand a kein wasser, sondern Kühlflüssigkeiten, weil die sehr viel effektiver sind.--Maphry (Diskussion) 17:19, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das Wasser hat offensichtlich Wärme abgegeben, denn es war vorher gasförmig und ist nun flüssig. Und dass sich bei der Kondensation die Luft an anderer Stelle aufheizt, ist irgendwie eine unlogische Vorstellung. --Optimum (Diskussion) 17:37, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn Du Deine Hand (bitte seeeehr vorsichtig dabei sein!) durch die Dampffahne eines Wasserkessels bewegst, spürst Du sehr schnell und sehr intensiv, wo die Kondensationswärme bleibt, nämlich in Deiner Hand, aber vorsicht! Verbrühungsgefahr!. Ist da keine Hand, wird die Luft erwärmt. oder was auch immer dort gerade ist. Das ist auch das Prinzip des Garverfahrens Dämpfen. --Elrond (Diskussion) 17:42, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich empfehle das Lemma Föhn. Kondensationswärme geht in die umgebende Luft wenn nichts anderes in der Nähe ist. Ohne siedendes Wasser, ohne Wände, ohne Hände kondensieren Wolken ganz einfach an Kondensationskernen.--178.142.29.252 12:33, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Gefragt war aber die Kondensation an einem kalten Gegenstand. Auf Molekülebene schwingen die Moleküle entsprechend ihres Wärmeinhalts. Stößt nun ein Wassermolekül im Dampfzustand an ein kälteres Molekül (Gegenstand oder Eiskristall oder Kaltwassertröpfchen), so gibt es wohl einen Teil der Schwingungsenergie ab und schwingt dann als Warmnebeltröpfchenmolekül. D. h. der kalte Gegenstand bekommt Wärme ab und die restliche Verdampfungswärme = Kondensationswärme bleibt im Kondensat. Dieses klebt am Gegenstand und gibt seine Wärme dann weiter an den Gegenstand und die Umgebungsluft an seinen Grenzflächen ab. Stimmt das so? --81.10.219.34 23:56, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Interesse an anderen Ansichten?

Woher stammt die Genugtuung, wenn man eine bestimmte Ansicht zu den Dingen hat, sich bewusst Bücher oder andere Medien anzuschauen, die eine komplett andere Ansicht vertreten?
Ist es langweile an der eigenen Meinung?
Oder ist es, weil es irgendwie exotisch wirkt?
Welchen psychologischen Nutzen hat das? Wieso ist es evolutionär so? --2A02:8071:60A0:92E0:6419:69CE:EB14:6BB1 16:48, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Neugier, dass es auch evolutionär wichtig ist, wird dort leider nicht erklärt. --Wikiseidank (Diskussion) 18:50, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Also auf der einen Seite gibt es mich mit meiner Ansicht zu den Dingen, die ich offensichtlich befürworte, anderenfalls würde ich diese Ansicht ja nicht halten. Auf der anderen Seite gibt es andere Leute mit anderen Ansichten zu den Dingen, die mir entweder egal sind, oder die ich womöglich sogar ablehne (also die Ansichten, nicht die Dinge). Wenn ich mich nun mit Ansichten befasse, die ich nicht teile, die anderen aber weiterhin in ihrer eigenen Filterblase schmoren, dann verschafft mir alleine die Tatsache, dass ich mehr weiß, als sie, einen Vorteil über sie. Ratschläge wie "Kenne deine Gegner" finden sich sicher schon bei Sung Tzu, oder wie der heißt. --Geoz (Diskussion) 19:26, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Achso, und deshalb hat sich in der Evolution dieses Bedürfnis danach entwickelt. --2A02:8071:60A0:92E0:B9BA:35DF:DB7B:B4BA 14:46, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das scheint mir jedenfalls wahrscheinlicher, als dass "Langeweile an der eigenen Meinung" einen evolutiven Vorteil hätte. --Geoz (Diskussion) 23:28, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Kann man Transpersonen äußerlich erkennen?

Kann man Transpersonen äußerlich eindeutig von, wie heißt das jetzt, Cisgender unterscheiden? --109.42.177.83 20:02, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ach so, um es klarzustellen, ich weiß, dass die Vorsilbe "cis-" generell das Gegenteil von/Gegenstück zu "trans-" bedeutet. Cisjordanien und Transjordanien. Cisalpin und transalpin. Cisleithanien und Transleithanien. --109.42.177.83 20:05, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Cisleithanien gets me... --2A02:8071:60A0:92E0:C5BF:D2CC:AC77:D5EB 02:34, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ähm, im Café hast Du einen ähnlichen Beitrag eingestellt. --Elrond (Diskussion) 20:10, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Nein. Wie soll man zum Beispiel bei einer Person, die sehr nach einem Mann nach traditionellem Verständnis aussieht, erkennen, ob es sich um einen Cismann oder um eine Transfrau handelt? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:53, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Achso, ich meinte, ob man beispielsweise an den Gesichtszügen beispielsweise feststellen kann, ob eine "Frau" cos oder trans ist. Oder anders ausgedrückt: Gibt es eindeutig männliche Gesichtsformen? --109.42.177.83 22:55, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ähm, die Diskrepanz zwischen biologischem und sozialem Geschlecht basiert doch gerade darauf, dass man letzteres nicht an äußerlichen Merkmalen erkennen kann und daher Transmenschen erstmal so einsortiert, dass sie sich damit nicht wohlfühlen. Ob diese äußerlichen Merkmale die Gesichtszüge oder Genitalien sind, ist kein grundsätzlicher Unterschied. Oder einfacher: Was immer du als eindeutig männlichen Gesichtszug etikettierst, kann eine Transfrau auch aufweisen. --Kreuzschnabel 23:26, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Kurze Antwort: nein. --Blobstar (Diskussion) 23:14, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Natürlich kann jeder Mensch, - und auch künstliche Intelligenz - , anhand der Gesichtszüge erkennen, ob eine Person eher ein Mann oder eher eine Frau ist. Daher gibt es für Transfrauen, die weiblichere Gesichtszüge wünschen, Facial Feminization Surgery. Natürlich hat jede Einschätzung immer eine gewisse Fehlerquote. --Doc Schneyder Disk. 23:20, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Natürlich kann man männlichen und weiblichen Gesichtstypus eindeutig erkennen. Gefragt war aber, ob man z.B. einem als männlich gelesenen Gesicht eindeutig ansehen kann, ob es sich um einen Cis-Mann oder um eine Trans-Frau handelt. Und das kann man nicht. --Kreuzschnabel 23:31, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Laut der Präzisierung von 22:55 Uhr soll das Gender vorab bekannt sein. Es geht also um die Frage, ob zum Beispiel Transfrauen und Cisfrauen voneinander unterschieden werden können, nicht um Transfrauen und Cismänner voneinander unterschieden werden können. Offen ist jedoch, ob es um die Verhältnisse vor oder nach geschlechtsangleichenden Operationen geht (vermutlich nach). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wird bei einer Geschlechtszuordnungsoperation die Form des Beckens zugeordnet? Wenn nein, sollte das Geschlecht zum Zeitpunkt der Geburt an der Form des Beckens erkennbar sein. Gewähltes Geschlecht und cis oder trans gehen aus der Selbstdarstellung einschließlich Pronomina des jeweiligen Menschen hervor. --2003:F7:DF4C:B500:C56E:2996:E1B9:6591 00:30, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In den Profilen, die ich gefunden, verschweigen viele, trans zu sein, aber manchmal steht es irgendwo versteckt. Da war eines, wo ich das nach mehreren Monaten entdeckte. Und seitdem überlege ich bei vielen Gesichtern, ob es eventuell eine Transperson sein könnte. Es gibt meines Empfindens definitiv so eine Art Zwischenform. Jedenfalls hat mir manches Männergesicht schon irgendwie fast weiblich ausgesehen, solange es bartlos war. Und nein, das waren keine Transpersonen. Ich selbst wurde mal vom alten Vater des Lebensgefährten meiner Tante für meines Vaters Frau gehalten, was mich damals zutiefst traf. Vielleicht waren solche Zwischenfälle der Grund, warum ich schließlich meinen Bart habe stehen lassen. --2A0A:A541:2EBB:0:D056:BF2B:54BC:15C8 00:55, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Adamsapfel? Ralf Roletschek (Diskussion) 23:37, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Kurze Antwort auf „Kann man Transpersonen äußerlich erkennen?“: ja, kann man. Unter der Prämisse, dass eine Leiche auf dem Obduktionstisch äußerlich inspiziert wird und entsprechende Operationsnarben oder eine Neovagina sichtbar werden. Auch in anderen Untersuchungssituationen medizinischer Natur, bei welchem ein nackter Körper äußerlich betrachtet wird, sollte das möglich sein. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:55, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es ist definitiv nicht möglich, Transpersonen äußerlich eindeutig von Cisgender zu unterscheiden – es sei denn, daß Narben von geschlechtsangleichenden Operationen sichtbar sind. Die Übergänge zwischen den von uns als unterschiedlich wahrgenommenen Geschlechtsidentitäten sind fließend. --2001:9E8:B933:E300:9CEA:E9A4:4A36:1CAE 03:18, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es geht um Unterscheidung anhand der Gesichtszüge? Da ist eine Unterscheidung statistisch möglich, mit einer gewissen Anzahl von Fehleinschätzungen (d.h. falsch zugeordneten). In etwa genauso wie bei Cis-Personen auch. Dafür wurde mal die Vokabel "androgyn" erfunden. Geschlecht ist ein polares Merkmal mit zwei Klassen (m/w) und, bei den Individuen, mit allen Übergängen zwischen diesen beiden.--Meloe (Diskussion) 11:59, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die Fehlerquote der Geschlechtserkennung hellhäutiger Personen aktueller Software liegt nur bei 0,3 %. Bei POC ist die Fehlerquote deutlich höher. --Doc Schneyder Disk. 12:07, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Nein, nicht wenn es bei deiner Frage darum geht, dass es sich dabei um eine (für dich) normal gekleidete Person handelt, die du zum ersten mal auf der Strasse triffst. Das Problem fängt ja schon damit an, dass schon die Natur "grau" kennt. Es gibt da ja auch schon die Intersexualität,mit Ausprägungen wie beispielsweise die Scheinzwitter (Pseudohermaphroditismus). Schon das das chromosalle Geschlecht und das Biologisches Geschlecht muss nicht übereinstimmen (Geschweige denn das soziales Geschlecht). Wie eben auch die Ausprägung von den Merkmalen mal stärker und mal schwächer sind. Es gibt Leute der äusserer Erscheinung vom Körperbau her nicht eindeutig zugeordet werden können. Also als biologischer Mann kein ausgeprägter Admasapfel und eher schmale Schultern. Als Frau keine ausgeprägte Taile, eher flacher Hintern, somit keine Sanduhr-Körperform (usw. usw.). Die Unterscheidung praktisch nur noch über das „hat (weibliche) Brust“ bzw. „hat Bart“ funktioniert. Spätestens bei solchen Leuten wird es sehr schwiereig, dass du sicher unterscheiden kannst, ob jetzt vor dir einer Transpersonen stehst oder nicht. Allerspätestens dann, wenn diese Person auch noch aus einem anderen Kulturkreis stammt (Ich sag nur Kathoey). Wenn bei so einer Peron von einer Fachperson eine Leichenschau gemacht wird, dann sieht das natürlich anders aus.--Bobo11 (Diskussion) 12:10, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

9. Juli

Thermodynamisch-physiologische Frage zum Raumklima

Ich muss derzeit in einem Technikraum mit sehr unangenehmen Raumklima arbeiten. Die Temperatur liegt bei 32°C, die Luftfeuchtigkeit bei etwa 75%. Eine Luftzirkulation ist nur sehr eingeschränkt möglich, da das Fenster nur gekippt werden kann und sich außen in wenigen Zentimetern Abstand eine große Werbetafel befindet. Die Tür zum Raum ist aus Brandschutzgründen selbstschließend und löst einen Alarm aus, wenn sie länger als etwa eine Minute offensteht.

Vom Hausmeister kam nun die Idee, einen Luftentfeuchter aufzustellen, um das Raumklima zu verbessern. Der Nachteil dürfte sein, dass das Gerät Abwärme erzeugt, d.h. die Raumtemperatur ansteigen lässt, dafür sinkt die Luftfeuchtigkeit. Weiß jemand, ob es zwischen den Werten einen systematischen Zusammenhang gibt, d.h. ob es physiologisch sinnvoll ist, einen höhere Lufttemperatur zugunsten einer geringeren Feuchtigkeit in Kauf zu nehmen? --188.23.204.164 02:27, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Weg von der Frage, nur zu dem Problem: Wäre der Einbau einer Low-Cost-Abluftanlage eventuell die bessere Idee? Dann hätte man Luftzirkulation, was mir als deutlich vorteilhafter erscheint. --2001:9E8:B933:E300:11DA:BF81:AADD:5558 03:31, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Zurueck zur Frage: Ja, fuer den Menschen ist eine hoehere Temperatur bei niedrigerer Luftfeuchtigkeit sehr viel angenehmer als die oben beschriebene Schwuele.
Unter der Voraussetzung, dass die Luftfeuchtigkeit nicht durch die undichte Technik in dem Technikraum, sondern nur durch den Koerper des Fragestellers nachgeliefert wird, ist also ein Luftentfeuchter sehr sinnvoll, denn dieser wuerde nach dem einmaligen Heruntertrocknen des Raumes nur noch gelegentlich anspringen muessen, um die Luftfeuchte dauerhaft niedrig zu halten.
Falls allerdings dauerhaft feuchte Oberflaechen vorhanden waeren wie z. B. feuchte Waende oder offene Wasserbehaelter, koennte deren Verdunstungsrate durch gesenkte Luftfeuchtigkeit und gesteigerte Raumtemperatur weiter ansteigen, was den Luftentfeuchter dauerhaft in Betrieb halten und so durch dessen Stromverbrauch zu immer weiter ansteigender Temperatur fuehren koennte. (Die Kondensationswaerme des entfeuchteten Wassers wuerde dagegen durch die gleich grosse Verdunstungskaelte an den feuchten Stellen kompensiert.) -- Juergen 5.147.163.199 07:44, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn, dann würde ich einen chemischen Luftentfeuchter nehmen. Der produziert keine Abwärme. Das Calciumchlorid lässt sich dann außerhalb des fraglichen Raums regenerieren. --Rôtkæppchen₆₈ 08:20, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Zitat aus Luftentfeuchter#Absorption in hygroskopischen Flüssigkeiten, u. a. zu Calciumchlorid: Durch die frei werdende Absorptionswärme ist unter Umständen eine Kühlung der Flüssigkeit bzw. der getrockneten Luft notwendig. Also entsteht offenbar auch beim chemischen Luftentfeuchter Abwaerme, allerdings ist mir nicht klar, ob diese sich vor der Abwaerme des elektischen Luftentfeuchters unterschedet, sofern man von dessen Stromverbrauch absieht, also nur die Kondensationswaerme von 0.62 kWh/l betrachtet. -- Juergen 5.147.163.199 12:01, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Um die Abfuhr der Kondensationswärme kommst Du so oder so nicht herum. Das sind immer 2257 kJ/kg Wasser, weil Stoffkonstante. Was Du aber einsparen kannst ist die zusätzliche Abwärme des elektrischen Luftentfeuchters, indem Du Calciumchlorid verwendest und das außerhalb des Raumes regenerierst. Dann wird die Wärme anderso frei. --Rôtkæppchen₆₈ 12:09, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Aus der Formel für die gefühlte Temperatur kannst du dir raussuchen, wie der Zusammenhang zw. Luftfeuchte und Temperatur sein sollte, damit die gefühlte Temperatur gleich bleibt. --92.117.214.13 14:25, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das Ziel ist hier allerdings, dass die gefuehlte Temperatur nicht gleich bleibt, sondern sinkt, und das, obwohl die absolute Temperatur natuerlich steigt: Schliesslich soll sich der Fragesteller hinterher weniger unwohl fuehlen als vorher.
Ich habe mal nachgerechnet: Wenn der Raum z. B. 50 m3 hat (Annahme: 20m2 und 2.50 Hoehe), dann sind das bei 32 Grad und 75 % Luftfeuchtigkeit nach diesem Rechner absolut 1.25 l Wasser. Wenn der Luftentfeuchter davon z. B. die Haelfte entfernt, sind das 0.625 l Wasser mit einer Kondensationswaerme von 0.4 kWh, dazu kommen vielleicht noch mal 0.4 kWh fuer die dafuer noetigen zwei Stunden Betrieb des Luftentfeuchters bei einem Verbrauch von 200 W. Und nun kommt die Killerfrage nach der Waermekapazitaet des Raumes: Um wieviel Grad wird es durch die 2 Stunden lang einwirkenden insgesamt 400 W waermer ?
Ich habe keine Ahnung und schaetze drei Grad Erwaermung. Falls das stimmt, waere nach dem diesem Rechner die relative Luftfeuchtigkeit in meinem Beispiel von 75 % auf 31.5 % gesunken (mehr als die Haelfte, weil sich die Luft ja erwaermt hat) und die gefuehlte Temperatur waere von 40.1 auf 36.9 Grad gesunken.
Ein chemischer Entfeuchter wuerde fuer diese 0.6 l Wasser wahrscheinlich zwei Tage brauchen und dann sind die Arbeiten in dem Raum vielleicht schon beendet. -- Juergen 5.147.163.199 17:27, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Erlaubte Anzahl von Balkonkraftwerken

Balkonkraftwerke duerfen pro Wechselrichter aktuell 600 W, zukuenftig wohl bald 800 W ungeregelt einspeisen. Aber steht eigentlich irgendwo, dass man pro Stromzaehler nur eines dieser Balkonkraftwerke anschliessen darf ?
Oder ist es womoeglich erlaubt, an jeder der drei Phasen je eines anzuschliessen oder sogar zwei an derselben Phase (getrennt abgesichert) ? -- Juergen 5.147.163.199 07:57, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Wenn Du mehr als 600 Watt anschließen willst, musst Du das durch einen Fachelektriker tun lassen, der dann auch die Anmeldung als reguläre Photovoltaikanlage (kein Balkonkraftwerk) machen muss. Wenn Du mehrere Balkonkraftwerke als Balkonkraftwerke selbst anschließen und anmelden willst, dürfen sie zusammen nicht mehr als 600 Watt haben. Beachte bitte auch die Anschlussbedingungen Deines Verteilnetzbetreibers. --Rôtkæppchen₆₈ 08:29, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, aber die Regel, dass ich nur ein Balkonkraftwerk pro Stromzaehler anschliessen darf, steht bestimmt nicht in den Anschlussbedingungen des Verteilnetzbetreibers, einerseits, weil es eine deutschlandweit einheitliche Regelung durch den Gesetzgeber ist und nicht durch den einzelnen Verteilnetzbetreiber, und andererseits, weil die Einfuehrung dann nicht zu einem einheitlichen Stichtag moeglich gewesen waere.
Mein Netzbetreiber veweist jedenfalls aktuell auf Technische Anschlussbedingungen TAB 2019, in denen naturgemaess nichts ueber Balkonkraftwerke steht, weil das Dokument eben vier Jahre alt ist. Ich habe es sicherheitshalber trotzdem durchgelesen: Mini-PV-Anlagen kommen dort nicht vor. -- Juergen 5.147.163.199 11:48, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Du darfst so viele Balkonkraftwerke anschließen wie Du willst, solange die Summe der Nennleistungen höchstens 600 Watt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:01, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das war ja gerade meine Frage: Wo steht das ? Und meine Antwort weiter unten scheint zu sein: Nirgends, weil es nicht zutrifft. -- Juergen 5.147.163.199 16:35, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
600 Watt je Anschlussnutzeranlage (d.h. in der Regel je Stromzähler), steht in Kapitel 5.5.3 der Norm VDE-AR-N 4105. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:04, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In wessen Interesse und welches genau ist diese Regelung? Und wieso und wozu soll diese nun um genau 200 W zugunsten des Nutzers geändert werden? Gruss, --Markus (Diskussion) 14:41, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die Begrenzung dient der Stabilitaet des Stromnetzes, also der Versorgungssicherheit. Und die geplante Erhoehung von 600 auf 800 W dient der Unterstuetzung der Energiewende in Deutschland, also dem Umweltschutz (Schutz vor globaler Erwärmung), weil sie es nach Einschaetzung des VDE offenbar ohne Gefaehrdung der Stabilitaet des Stromnetzes ermoeglicht, die Erzeugung erneuerbarer Energien bei gegebenem Fachkraeftemangel eben gerade ohne Einsatz von Fachkraeften weiter zu steigern. -- Juergen 5.147.163.199 16:35, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das scheint der in meiner folgenden Ergaenzung zitierten Regelung zu widersprechen, denn eine Anschlussnutzeranlage besteht ja in der Regel aus mehreren Endstromkreisen. Kannst Du bitte den entscheidenden Satz und die zugehoerigen Begriffsdefinitionen aus dieser offenbar nur hinter Bezahlschranken zugaenglichen Norm hier einmal woertlich zitieren - oder gibt es den Text doch irgendwo online ? -- Juergen 5.147.163.199 16:41, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ich habe noch mal recherchiert und unter Anschluss und Betrieb von Stromerzeugungseinrichtungen in Kundenanlagen im Parallelbetrieb mit der öffentlichen Stromversorgung nach DIN VDE 0100-551 und DIN VDE V 0100-551-1, wie z. B. Mikro-PV-Anlagen („Plug-In“-Solarstromanlagen) bei meinem lokalen Versorger folgendes Zitat gefunden: Seit 01.05.2018 darf maximal eine Stromerzeugungseinrichtung, wie z. B. eine Mikro-PV-Anlage, an einem Endstromkreis im Parallelbetrieb mit dem Stromverteilungsnetz betrieben werden. Dies interpretiere ich so, dass ich ebenso viele Balkonkraftwerke mit je 600 W anschliessen darf, wie ich Endstromkreise habe. Und ein Endstromkreis ist nach meinem Verstaendnis einfach ein Kabel mit (mindestens einer) Steckdose, das in der Hauptverteilung mit einer eigenen Sicherung abgesichert ist.

Oder mit anderen Worten:
Ich darf, ohne dafuer einen beim lokalen Versorger registrierten Elektriker zu bemuehen, beliebig viele Balkonkraftwerke an einem einzigen Zaehler (entweder mit Ruecklaufsperre oder Zweirichtungszaehler) betreiben, solange sie alle einzeln abgesichert sind. Also eines pro Phase, aber auch mehrere an derselben Phase hinter getrennten Sicherungen. Das ist zwar oekonomisch nicht sinnvoll, weil mir dann die Einspeiseverguetung entgeht, oekologisch aber durchaus, weil ich den eingespeisten Strom auf diese Weise meiner Stadt als Eigentuemerin des lokalen Versorgers schenke, er also nicht verloren geht, sondern der Gesellschaft zugute kommt.
Korrekt ? -- Juergen 5.147.163.199 16:35, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ich bin nicht sicher, ob dein Versorger so happy ist, wenn du (und andere) Balkonstrom "verschenken", der dann gegebenenfalls für einen negativen Preis verkauft werden muss. So etwas gibt es ja jetzt schon in den Peakzeiten (z.B. bei viel Sonne im Sommer). Das Problem wird sich vergrößern, solange die Energie nicht genutzt, beziehungsweise in anderer Form gespeichert werden kann. --An-d (Diskussion) 17:13, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
@5.147.163.199, das ist ein prima Rezept, um Deine Unterverteilung abzufackeln, ohne dass irgendeine Sicherung auslöst. Lass es sein! --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Welcher Teil der Anlage wird denn ueberlastet, wenn z. B. drei Balkonkraftwerke ueber drei Sicherungen an den drei Phasen einer Haupt- oder Unterverteilung angeschlossen sind ? Zu den Verbrauchern geht es dann ja immer durch zwei Sicherungen (die es PV-Endstromkreises und die des Verbraucher-Endstromkreises), so dass hoechstens die Sammelschiene in der Verteilung ueberlastet werden koennte, was mir aber ein eher theoretisches Risiko zu sein scheint und ausserdem - ebenso theoretisch - auch bei einer grossen Solaranlage mit Zweirichtungszaehler und Einspeiseverguetung aufteten koennte.
(Ich habe nicht die Absicht, tatsaechlich mehrere Balkonkraftwerke hinter einem Zaehler anzuschliessen, schon weil es oekonomisch nicht sinnvoll ist, aber ich wuerde es eben trotzdem gern genau wissen.) -- Juergen 86.111.158.148 16:09, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn das Energieversorgungsunternehmen schreibt, dass höchstens eine Stromerzeugungseinrichtung an einem Endstromkreis betrieben werden darf, steht diese Vorschrift neben, also zusätzlich zur Vorschrift der Grenze von 600 Watt. Das Energieversorgungsunternehmen schreibt dabei nur über die Anzahl der Stromerzeugungseinrichtungen, also dass an einem Endstromkreis nicht zwei oder mehr Einrichtungen angeschlossen werden dürfen, unabhängig von deren Leistung und im Übrigen auch unabhängig von einer etwaigen Anmeldung der Anlage. Die Anforderung aus VDE-AR-N 4105, wonach Anlagen mit mehr als 600 Watt betrieben werden dürfen, aber angemeldet werden müssen, gilt zusätzlich. Ein wörtliches Zitat steht hier: https://www.elektro.net/praxisprobleme/regularien-fuer-steckerfertige-pv-anlagen/. Dabei ist eine Anschlussnutzeranlage die „Gesamtheit aller elektrischen Betriebsmittel hinter der Messeinrichtung zur Entnahme oder Einspeisung von elektrischer Energie“ (VDE-AR-N 4100), also in der Regel die Elektroinstallation einer Wohneinheit. Die gleiche Vorschrift steht im Übrigen auch in den Hinweisen des örtlichen Energieversorgungsunternehmens als zweiter Spiegelstrich. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:13, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Der obige elektro.net-Link verweist auf VDE FNN. Zitat von dort: Auch ein normaler Einrichtungszähler mit Rücklaufsperre ist nicht ausreichend, da die ins öffentliche Stromnetz eingespeisten Energiemengen erfasst werden müssen. Für den Betrieb einer steckerfertigen PV-Anlage muss immer ein Zweirichtungszähler genutzt werden.
Das steht im Widerspruch zu den von mir bereits oben verlinkten Balkonkraftwerk-Regularien meiner Stadtwerke. Zitat: Sollte bei Ihnen ein nicht-rücklaufgesperrter Bezugszähler vorhanden sein, dann können Sie beim Messstellenbetreiber den Einbau eines Zählers mit Rücklaufsperre beauftragen, wenn für die erzeugte Energie aus der Stromerzeugungseinrichtung kein Vergütungs- oder Förderanspruch nach dem EEG oder KWG-G beansprucht werden soll. Bei der Stadtwerke Ratingen GmbH als grundzuständiger Messstellenbetreiber (gMSB) wird der Zählerwechsel für Sie kostenfrei durchgeführt. Für den Zähler mit Rücklaufsperre werden bei der Stadtwerke Ratingen GmbH die regulären Entgelte für einen Basiszähler (inklusive Messung), wie für den bisher vorhandenen Stromzähler, gemäß dem gültigen Preisblatt erhoben. Ihnen entstehen keine Zusatzkosten für den Stromzähler mit Rücklaufsperre.
Hier hat sich also etwas veraendert und der zitierte Beitrag von 2019 in elektro.net scheint inzwischen ueberholt zu sein. -- Juergen 86.111.158.148 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 86.111.158.148 (Diskussion) 16:00, 10. Jul. 2023 (CEST))Beantworten
Das ist richtig, aber nicht in Bezug auf die 600-Watt-Grenze pro Anschlussnutzeranlage. Die gilt weiterhin. Das sieht man ja schon daran, dass die VDE-AR-N 4105 seit 2018 nicht geändert wurde. Und wie schon geschrieben ist die 600-Watt-Grenze je Anschlussnutzeranlage sogar ausdrücklich in den aktuellen Vorschriften des örtlichen Energieversorgungsunternehmens enthalten – zusätzlich zur Begrenzung der Anzahl der Anlagen auf eins je Endstromkreis. Also 200 Watt an Stromkreis 1 und 200 Watt an Stromkreis 2 ohne Anmeldung erlaubt, 200 Watt an Stromkreis 1 und noch mal 200 Watt an Stromkreis 1 niemals erlaubt, 200 Watt an Stromkreis 1 und 500 Watt an Stromkreis 2 oder auch je 200 Watt an Stromkreisen 1 bis 4 nur mit Anmeldung erlaubt. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:10, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Also nicht dass wir hier aneinander vorbei reden: Mir ist schon klar, dass jedes Balkonkraftwerk angemeldet werden muss, und zwar jeweils zweimal, naemlich beim Marktstammdatenregister und beim lokalen Versorger.
Aber hier geht es um die Frage, wieviele Balkonkraftwerke man hinter einem einzigen Stromzaehler anschliessen (und anmelden) darf, ohne dass diesen Anschluss ein beim lokalen Versorger zugelassener Elektriker durchfuehren muss, solange eben jeder einzelne Wechselrichter maximal 600 W hat und an einem separat abgesicherten Endstromkreis haengt. Immerhin ist es doch auch erlaubt, mehrere "grosse" Solaranlagen am gleichen (Zweirichtungs-)Zaehler anzuschliessen (z. B. die Altanlage und die Erweiterung), wobei diese aber eben nur von einem beim lokalen Versorger zugelassenen Elektriker angeschlossen werden duerfen und nicht z. B. von einem ortsfremden Elektriker. -- Juergen 86.111.158.148 21:52, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Eines (1). --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Und wenn man von der Vereinfachung bei Anmeldung und Anschluss Gebrauch machen möchte, reicht es nicht, dass jede einzelne Anlage höchstens 600 Watt leistet, sondern alle Anlagen in der Wohneinheit zusammen dürfen höchstens 600 Watt leisten. Darüber ist eine Anmeldung als Photovoltaikanlage und ein Anschluss durch einen Elektriker vorgeschrieben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:19, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
ich glaube einigen ist nicht klar, dass eine reguläre PV-Anlage vorne beim Zähler ins Wohnungsnetz einspeist, und der Strom geht natürlich über die Sicherungen. Während dagegen ein BKW seinen Strom praktisch vom anderen Ende einspeist, ohne dass er über die Sicherungen geht. Angenommen ich hätte einen 2000W-Wechselrichter auf dem Balkon und einen 2000W Herplatte im Wohnzimmer, dann würden diese 2000W vom Wechselrichter zur Herdplatte gehen, ohne dass sie über die Wohnungssicherung laufen.--92.117.214.13 23:29, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
(BK, @BlackEyedLion:)Das wurde oben ja schon ausführlich erörtert. Wer allerdings Privatdefinitionen, von denen er nicht abrücken will, zugrundelegt, der muss tausendmal nachfragen. Eigenmächtiges Ändern der Begriffsdefinitionen setzt die darauf aufbauenden Regeln nicht außer Kraft. Insofern ist es deutlich sinnvoller, auf Privatdefinitionen zu verzichen und die geltenden Regeln selbst zu verstehen, anstatt sich mehrfach erklären lassen zu müssen, wie die Verhältnisse sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
@92.117.214.13, das ist ein prima Rezept, um Deine Unterverteilung abzufackeln, ohne dass irgendeine Sicherung auslöst. Lass es sein! --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Auf was bezieht sich dein Text vom 9.7.23? --92.117.214.13 08:48, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Er bezieht sich auf die durch die Überlastung von Unterverteilungen durch den unsachgemäßen Anschluss von Stecker-PV-Anlagen und die damit verbundene Brandgefahr. --Rôtkæppchen₆₈ 08:58, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Morphium-Einheiten

Hallo, dies ist keine eigentliche Medizinfrage. Letzten Samstag hatte ich einen Herzinfarkt. Zwei Stents gesetzt. Nach drei Tagen als stabil in die HA-Behandlung übergeben. Da kam es zu Missverständnissen, die hier kein Thema sind. Letzten Freitag gleiches Spiel. Im RTW wieder Nitro und Morphium. Aber Morphium war nicht so "stark". Wirkung (Schmerzen lassen nach) und Nebenwirkungen (übelkeit und Verwirrtheit im Kopf) waren nicht so stark wie beim ersten mal. Auch in der anschließenden OP wurde immer wieder Morphium nachgegeben. Die Mengen wäre es 2-3-5. Bei der OP 3-5-5 "Einheiten". Beim erstenal letzten Samstag weiß ich die Mengen nicht. Was ist "eine Einheit"?

--178.24.249.49 08:56, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Es dürfte sich um Milligramm gehandelt haben. Lg--Doc Schneyder Disk. 09:05, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Zustimmung, ich mutmaße auch mg. --Elrond (Diskussion) 09:49, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
...mg Morphin ist der Standart. Aber es macht Sinn die Applikationsformen zu beachten, wenn Du eine Toleranzentwicklung verstehen willst. Zwischen Herzkatheter und Station liegt mehr als nur der Flur. Gute Besserung--Caramellus (Diskussion) 10:32, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich würde vermuten dass entsprechend der Applikationsform mit Einheit die jeweilige Mindestmenge für Erwachsene gemeint ist. Das wäre bei intravenöser Gabe 5-10, bei subkutaner 10-30. Eine Dosis in der Größenordnung von 2mg erscheint mir etwas zu niedrig um überhaupt Sinn zu machen, angesichts der beschrieben Situation.
Nicht ganz irrelevant beinder Bewertung der entstehenden Toleranz ist übrigens die Tatsache, dass Schmerz ein Antagonist von Opiaten/Opioiden ist, was den Effekt hat dass eine Gabe unter Schmerzwirkung die Toleranz langsamer steigt als sie es bei Gabe ohne Schmerz würde. -Ani--46.114.158.142 11:55, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
2 mg Morphin i.v. ist eine durchaus übliche (vorsichtige) Anfangsdosierug. --Doc Schneyder Disk. 12:11, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, Ani...that makes sense; es darf auch gerne 'n bissel MO mehr sein angesichts der Tatsache, dass es sich um Vernichtungsschmerzen handelt, exitus letalis im Raum steht und mir einer über die Schulter blickt mit Sichel in der Hand und das ist nicht der Mond.--Caramellus (Diskussion) 13:33, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn man die genauen Zeiträume zwischen den Gaben kennen würde, sowie das Gewicht des Betreffenden - wäre ml (10mg pro ml üblicherweise) nicht am naheliegendsten? Einheit als Gewicht interpetiert klingt für mich jedenfalls nicht realistisch. -Ani--46.114.158.142 13:54, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es geht um die Stoffmenge (nomen omen est) eines Wirstoffes. Da macht es einen Unterschied ob es 10 ml oder 10 mg sind. Erstere Dosis macht, dass Du Dich vom Planeten verabschieden mußt; die andere Menge jedoch macht den Aufenthalt erfreulicher.--Caramellus (Diskussion) 15:14, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
10mg pro ml bedeutet bei zwei ml (Einheiten?) 20mg. Bei einer Wirkdauer von 2-4 Stunden unter starkem Schmerz und u.U. Panik sollte dass nicht problematisch sein, wnn der Betreffende nich gerade 60kg oder weniger wiegt. Geht man von 6-9 Std aus in denen der beschriebene Zyklus z.B. 2-3-3 beträgt, und subcutaner Gabe, halte ich das für realistisch. Ich habe nirgends geschrieben dass 100mg intravenös verabreicht werden können oder sollten; die Kirche darf ruhig im Dorf bleiben... -Ani--46.114.158.142 15:26, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, Asche über mein Haupt, sorry...ist zu heiß gerade im Salatland; habe Dich valsch ferstanden; mg Wirkstoff in ml gelöst ist doch auch so, Aber 10mg ist auch zuviel. Praktisch ist die Arbeit mit 1 mg in wieviel Lösung/Infusion auch immer. Und...wir reden über Intervention am Notfallpatienten; i.v also, da alles andere schlecht steuerbar ist.--Caramellus (Diskussion) 15:47, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die Ampulle mit 10 mg Morphin/ 1 ml wird zur besseren Dosierbarkeit auf mit 9 ml 0,9% NaCl-Lösung verdünnt. --Doc Schneyder Disk. 16:20, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Nun bin ich qua Größe etwas massereicher (gute 100 kg), aber als ich mit Bandscheibenvorfall im KH lag, hatte ich in meinen "besten" Zeiten 3 * 10 mg Oxycodon allerdings als Retard zusätzlich zu einer Grundmedikation von 4 * 1 g Metamizol täglich und war nie komplett schmerzfrei. War das schon eine massive Schmerztherapie? --Elrond (Diskussion) 16:31, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, das macht wohl Sinn sich da erstmal heran zutasten. Das kann also doch realistisch sein, zumal ja auch bei der OP noch Narkosemittel dazu kommt. Ich habe meine Einschätzung anhand der empfohlenen Tagesdosis vorgenommen; und da ich als Laie sowieso nur spekulieren kann, ist das alles ohne Gewähr zu verstehen. -Ani--46.114.158.142 16:28, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Also doch 1ml = 1mg = eine Einheit? -Ani--46.114.158.142 16:28, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Sorry, ich liege noch auf der intensiv und kann nur sehr sporadisch ins Inder-Nett. 59 Jahre, 197 cm, 110 kg (ziemlich genau), alles iv. --2A02:3036:7:870F:1:2:4724:B892 20:17, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
@Ani; nimm Abschied von "eine Einheit" und setze "Äquivalent" ein; ein analgetisches Potential sei 1 (mg) Morphin-Äquivalent. Dann wird ein Schuh draus. Tilidin und co hat 1/10, Fentanyl zwei 10-er Potenzen mehr. Es bietet sich an mit 1 zu rechnen...das ist super!--Caramellus (Diskussion) 20:23, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In Bezug auf andere Schmerzmittel dürfte eine Einheit jeweils unterschiedliche Größenordnungem haben, entspechend der Potenz. Das ist in diesem Fall hier doch aber ja irrelevant, da ja lediglich die Referenzubstanz angefragt wurde. -Ani--46.114.155.23 05:17, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich empfand es als extrem starker Schmerz (nicht als Vernichtungsschmerz und ohne Todesangst) und habe es im Wagen und auf dem Tisch so auch migeteilt. OP war "nur" mit lokaler Betäubung (Vene im "Schritt" rechts). --2A02:3036:7:870F:1:2:4724:B892 20:24, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
@Inensivpatient! Dein Ernst? Du daddelst von Intensiv??? Das hatten wir hier noch nicht; Hauptsache Dir geht es entsprechend umständlich gut👍--Caramellus (Diskussion) 20:40, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Nach gut zwei Tagn bin ich heute wieder auf eine normale Station gekommen. Inensiv kenne ich nicht. Und da ich kein Arzt bin ist sicher vieles falsch verstanden. Tut mir leid. --2A02:3036:7:870F:1:2:4724:B892 07:19, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
+1 -Ani--46.114.155.23 05:17, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist eine Arterie...nix Vene, die punktiert wurde. Darum jetzt auch das Sandkissen zwischen Deinen Beinen zum Abdrücken selbiger.--Caramellus (Diskussion) 20:47, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Frag einen der Mitarbeiter, wie viel Milligramm gemeint ist mit "eine Einheit". Das Herumgerate hier ist sinnlos. --2001:9E8:B93B:E00:F1ED:6285:9E4A:AD46 02:55, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
+1 -Ani--46.114.155.23 05:17, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Semiten

1. Gibt es ein semitisches Volk, was keine semitische Sprache mehr spricht? 2. Gibt/gab es ein nichtsemitisches Volk, was eine semitisvhe Sprache spricht? 3. Gibt es ein deutsches Volk? --178.142.29.252 12:12, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Artikel Semiten schon gelessen? Vorallem der letzte Absatz der Einleitung. --Bobo11 (Diskussion) 12:15, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Zu einer Themenverbindung Semiten-Germanen empfehlen wir zusätzlich die Vennemann-Hypothese. --Alazon (Diskussion) 16:23, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wobei anzumerken ist, das diese Hypothese gelinde gesagt kritisch gesehen wird. Die überwiegende Mehrzahl der Linguisten lehnt sie ab und sie ist weder archäologisch wie historisch greifbar. --Elrond (Diskussion) 16:45, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Da Semiten sprachlich und nicht abstammungsmäßig definiert wird, ist ein Volk, das keine semitische Sprache (mehr) spricht, kein semitisches Volk (mehr), logisch. --Φ (Diskussion) 16:52, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Also gibt es auch fast keine Iren mehr oder ist falsch, irische Kultur als "keltisch" zu bezeichnen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:28, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn du die Semiten als Volk (bzw. Völkergruppe) fassen willst und das nicht sprachlich begündest, woran willst du es dann festmachen? Schädel vermessen? Gene sequenzieren? Gewohnheiten und Gebräuche protokollieren? Zu den Genen wäre zu bemerken, dass eine Einheit der semitischen Völker anhand genetischer Marker schlicht nicht unterstützt wird, das übliche Kuddelmuddel aus Mischungen verschiedenen Alters und Wanderungswewegungen seit grauer Vorzeit ist eher noch bunter als sowieso überall üblich. Wenn es kein semitisches Volk gibt, gibt es auch kein nichtsemitisches. Ein deutsches Volk gibt es als kulturelle Tatsache. Das bedeutet, dass du keine Möglichkeit hast, die Zugehörigkeit eines Individuums festzustellen, wenn du keine Dokumente hast und den Betreffenden nicht danach fragen kannst. Bestenfalls gäbe es einen Wahrscheinlichkeitsschluss.--Meloe (Diskussion) 07:53, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Spätestens seit sich das Arabische über einen Großteil des Nahen Ostens und Nordafrikas verbreitet hat, ist es schwierig, von semitischen Völkern zur sprechen. Sollen das dann alle sein, die Arabisch sprechen? Und wie ist es mit den Juden, die nach Israel eingewandert sind und vor zwei Generationen noch Jiddisch, Arabisch, Ladino oder Deutsch, Französisch, Englisch, Polnisch, Russisch, ... gesprochen haben, jetzt aber Hebräisch sprechen?
Ich wüsste so spontan aber auch keine Weltgegend, wo früher mal eine semitische Sprache gesprochen wurde, heute aber nicht mehr. --Digamma (Diskussion) 21:07, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Mückenplage

Hat jemand eine Idee, wie man giftfrei mit einer Mückenplage umgehen kann? Wir können im Moment gar nicht draußen sitzen, man wird sofort zerstochen. Alle eventuellen Wasserstellen und Brutstellen rundherum habe ich schon beseitigt; das Wasser in Vogeltränken wird ständig erneuert, sämtliche Nachbarn achten auch schon drauf, und mir fällt langsam nichts mehr ein. Ich habe den Abfluss einer Außen-Kellertreppe im Verdacht, aber diese Erkenntnis nützt mir auch wenig, denn den kann ich ja nicht zustopfen, und einen Liter Insektizid reinkippen will ich ja nun auch nicht. In den Garten kann ich überhaupt nicht mehr gehen, ohne dick mit Autan eingesprüht zu sein, was ich eigentlich verabscheue. Inzwischen haben einige der Biester trotz Fliegengittern auf Schleichwegen auch den Weg ins Haus gefunden; es ist wirklich nervig. Falls jemand noch eine Idee hat, bitte her damit! Danke & Gruß, --2003:C0:8F35:8200:E41E:70EF:C42B:3389 19:37, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Zitronenkerzen, Kokosfett, Knoblauch. Viel Erfolg kandschwar (Diskussion) 19:44, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Giftfei hilft am Ende wohl nur, die Biester als Teil der Welt still zu akzeptieren (Omm...). Geh raus, wenn es sonnig ist, das mögen sie nicht so, und vielleicht auch noch windig. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:47, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Letztlich sind Repellents mit der höchsten DEET-Konzentration am wirksamsten. Ein Versuch mit dem Marktführer Autan mit Icaridin ist einen Versuch wert. --Doc Schneyder Disk. 20:49, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Naja, DEET ist nicht unumstritten. Steht ja aber auch vage im von dir verlinkten Artikel. --2A02:3030:809:3751:9084:C3AE:EBEA:1A8B 21:27, 10. Jul. 2023 (CEST) Beantworten

Birkenrinde eng rollen und zu einem kleinen Meiler aufschichten, dann Lehm darum packen und nur an einem unteren Ende eine Öffnung lassen, dort fließt später Birkenpech heraus, was ein erstklassiger Klebstoff ist. Holz drumherum aufschichten und langsam verbrennen lassen, auf keinen Fall offen loderndes Feuer. Macht man das Ganze in einem Zelt oder der Rauchsauna, stinkt man dermaßen, daß man auch von den angriffslustigsten finnischen Biestern in Ruhe gelassen wird. Das dürfte allerdings auch für die übrige zivilisierte Gesellschaft gelten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:28, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Sehr schön, vielen Dank für alle Vorschläge. :D
Ich sehe schon, es bleiben nur die übrig, die nicht nur die Mücken, sondern auch den Rest der Welt auf Distanz halten: Knoblauch, Rauch, Autan. Letzteres habe ich vorhin wieder dick aufgesprüht, und trotzdem haben die Biester zugebissen. Möglicherweise sind sie anschließend mit Vergiftungserscheinungen tot umgefallen, aber gebissen haben sie mich vorher noch. Immerhin war die Dosis wohl genug, dass die Zecken abgeschreckt wurden, das ist ja auch schon was.
Das mit der Sonne hatte ich auch gehofft, aber eher habe ich Sonnenbrand und Sonnenstich, als dass diese Viecher sich davon abhalten lassen. Mittagessen draußen ging nicht heute, wir sind wieder reingeflüchtet.
Bei Zitronenkerzen habe ich mir sagen lassen, dass man dran glauben muss, damit es funktioniert. Ich fürchte, diese Mücken glauben nicht dran.
Kokosfett habe ich noch nicht probiert. So dick auftragen, dass sie wegglitschen?
"Die Biester als Teil der Welt still zu akzeptieren" versuche ich auch schon, zumal ich sie den Piepmätzen als Jungvogelfutter ja sehr gönne (ich hoffe, sie fressen sie alle!!). Danke & Gruß, --2003:C0:8F35:8200:C8F3:70:14E2:DED4 22:19, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Luftige, helle Kleidung mit langen Armen und Beinen. Damit schlägst du zwei Mücken mit einer Klappe. Ich mache das seit einiger Zeit, weil mir Sonnencreme zuwider ist. Mit Stechmücken hatte ich zwar zum Glück nie große Probleme, und deshalb auch keine Erfahrung zur diesbezüglichen Wirksamkeit, aber wenn sie nicht an die Haut kommen, können sie auch nicht stechen, würde ich vermuten. Hände und Gesicht musst du dann selber wissen. Imkerhut und Handschuhe könnten wunderlich wirken. --2003:DE:6F39:58D0:698F:8907:800B:74F3 23:08, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
"Könnten wunderlich wirken" oder "könnten Wunder wirken"? Vermutlich beides. :-) Da unsere Terrasse nicht einsehbar ist, wäre mir das sogar ziemlich egal, aber das Kaffeetrinken könnte mühsam werden. :D --2003:C0:8F0B:9400:4C6F:DACD:39CC:4C92 09:57, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In verdächtige Wasserstellen muss nicht literweise Insektizid geschüttet werden, sondern Tabletten mit Bacillus thuringiensis israelensis. Die geben manche Gemeinden sogar kostenlos aus. Ersatzweise abdecken mit Fliegengitter. Ansonsten auch nach freilaufenden Gießkannen, Blumenuntersetzern oder durchhängenden Regenrinnen schauen. --Sitacuisses (Diskussion) 01:40, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wie schon gesagt, bis auf das eine Abflussrohr habe ich rundherum schon alles auf stehendes Wasser kontrolliert und wechsele das Wasser in Vogeltränken andauernd aus. Ich muss mal gucken, ob ich das Abflussrohr mit Fliegengitter dicht genug abgedichtet kriege, das ist eine gute Idee. --2003:C0:8F0B:9400:4C6F:DACD:39CC:4C92 09:57, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Stechmückenlarven sind ökologische Opportunisten mit rasend schneller Kolonisationsgeschwindigkeit und kurzer Generationsdauer. Gewässer vergiften vergiftet nur die Umwelt, ohne den Mücken besonders zu schaden. Wenn da Wasser stehen bleibt, sind die Stechmückenlarven so ziemlich das erste, was wiederkommen wird. Und wenn du alle Prädatoren und Konkurrenten vergiftet hast, geht es ihnen so richtig gut. Wenn du eine Wasseransammlung hat, die du nicht trockenlegen kannst, würde ggf. ein winziger Spritzer Spülmittel denselben Effekt haben, da sich die Mücken nicht mehr zum Atmen an das Oberflächenhäutchen hängen können. Bt-Toxin wird bei Flachgewässern in Hektargröße, in den Rheinauen, eingesetzt, die man ja auch nicht einfach vergiften kann und wo man sonst nicht rankommt. Im Garten schlicht unnötig. Es ist sowieso fraglich, ob die in nennenswerten Mengen vom eigenen Grund und Boden kommen. Die Biester können fliegen.--Meloe (Diskussion) 08:01, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, wie gesagt, ich will ja gar nicht Gift verwenden. Autan ist für mich da schon das Höchste der Gefühle, und das sprühe ich möglichst nur auf mich selber und nicht in die Umwelt. Ich glaube schon, dass die Biester hier auch direkt brüten, denn die kommen einfach massenhaft aus bestimmten Ecken des Grundstücks. --2003:C0:8F0B:9400:4C6F:DACD:39CC:4C92 09:57, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wie wäre es, Nistkästen für Fledermäuse aufzuhängen, damit die den Vögeln beim Fressen. Wird aber natürlich dauernd. Ansonsten mein aufrichtiges Mitgefühl, Trage übrigens, wenn ich zur abendlichen Mückenzeit draußen sitze, auch immer leiche helle Kleidung, hilft ein wenig. --Mirkur (Diskussion) 08:35, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Fledermauskästen, das habe ich noch nicht probiert, wäre eine Idee. Sonst habe ich Nistkästen so ziemlich für alles, was kreucht und fleucht und hoffe, dass die Bewohner auch mithelfen. --2003:C0:8F0B:9400:4C6F:DACD:39CC:4C92 09:57, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wen die Situation so ist, wie oben beschrieben ("Wir können im Moment gar nicht draußen sitzen, man wird sofort zerstochen.") hilft nur abwarten, gegen solche Massen kommt man nicht an. Schon 3, 4 Stiche sind genug, um ein Kratzfest auszulösen.
Aber dann gibt es relativ wenig bekannte Hilfe durch einen Wärmestift. Als Imker weiss ich das zu schätzen, aber auch Wespen- oder Mückenstiche verlieren (!) sofort (!) ihren Juckreiz. Nicht im Artikel erwähnt wird, dass wohl nicht nur die Toxine sondern auch die lokalen Rezeptoren denaturiert werden. Jedes Mal, wenn ich ihn anwende, fühle ich mich ein bisschen wie Harry Potter... 78.126.117.185 09:32, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wärmestift, danke für den Tipp für "hinterher". :-) --2003:C0:8F0B:9400:4C6F:DACD:39CC:4C92 09:57, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ggf. verfügbarer und preiswerter als ein Wärmestift: heißes Wasser auf einen Waschlappen und dann auf den Stich. Selbes Prinzip und zumindest in Hausnähe i.d.R. immer zur Hand ...Sicherlich Post 11:39, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Mit so einem Stichheiler kann man bestimmt 100mal heilen, ehe die Batterie leer ist. Und wenn man im Vergleich dazu 100mal heisses Wasser laufen laesst, um den Waschlappen auf die richtige Temperatur zu bringen (die man uebrigens ziemlich genau einhalten muss, damit es wirkt, ohne dass man sich verbrennt), ist das bestimmt nicht preiswerter und umweltschonender ist es auch nicht. -- Juergen 86.111.158.148 22:25, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
So ist es. Die wirklich harten Kerle erhitzen ein Cent-Stück mit dem Feuerzeug und drücken es auf den Stich. Aber ob das nachts bei Klausi hilft, der im Zelt von einer Mücke gestochen wurde und die Eltern nicht schlafen lässt...?!?? 78.126.117.185 09:25, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Thermoskanne. --BlankeVla (Diskussion) 09:38, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die Dinger sind einfach nur großartig, absolute Kaufempfehlung! Ich habe früher immer mit Feuerzeug und Löffelstiel rumgehampelt, aber da ist die Dosierung ein Glücksspiel. Auflegen, Knopf drücken, je nach Schmerztoleranz ggf. kurz die Zähne zusammen beißen, und du hast Ruhe. Und zwar zuverlässig. --El Grafo (COM) 16:10, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

In die Tropen fahren und sich malaria einfangen, schon mögen dich die europäischen Mücken nicht mehr. Pest oder Cholera? --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:37, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Das hört man zuweilen, ich halte das für Unsinn. Hast du dafür einen Beleg, @Ralf Roletschek? --104.151.52.254 09:06, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe seit 1991 Malaria und seit dem vielleicht 10 Mückenstiche. Kein Beleg im Sinne von WP aber mir reicht's. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:54, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das wäre wohl eher die Alternative "Schnupfen oder Cholera". Tatsächlich, ist das so, dass die europäischen Mücken an Malaria-Infizierte nicht rangehen? Wäre ja mal eine gute Nachricht vor dem Ausbruch der nächsten Tropenkrankheit hierzulande. Aber es gibt sicher andere Mückenarten, die diese Lücke dann gerne ausfüllen... --2003:C0:8F0B:9400:4C6F:DACD:39CC:4C92 09:57, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Der Holzhammer wären CO2-Mückenfallen. Nicht billig, aber die helfen wirklich, Verwandte von mir wohnen in mückenverseuchter Gegend und haben einen großen Garten. Laut ihrer Erfahrung ist es mit der Falle deutlich besser, das Säckchen war auch gut gefüllt mit den Pieksviechern, als ich das Gerät bewundern durfte. Gruß --Grullab (Diskussion) 10:44, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Du musst nicht stinken wie ein Iltis, damit Mücken dich meiden. Jedenfalls uns helfen einschlägige ätherische Öle, die man einem Basisöl, zum Beispiel Oliven- oder Kokosöl, beimischt. Suche im Netz danach, was in Betracht kommt, du wirst viel finden. Wir nutzen aktuell schon eine Zeit H14 von Idunn, eine Fertigmischung von mehreren ätherischen Ölen, die man dem Basisöl zumischt. Hat die Apothekerin empfohlen und hilft gut. Sieht teuer aus, weil's aber 1:9 verdünnt wird, ist's gar nicht so viel. --77.6.35.240 21:03, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
An meiner Keller-Aussentreppe habe ich ein feines, aber trittfestes Metallgitter auf den groben Rost des Abflusses gelegt, so dass keine Muecke an das darunter dauerhaft stehende Wasser rankommt, um dort Eier abzulegen. Normale Kunststoff-Fliegengitter wuerden dort trotz nur gelegentlicher Nutzung schnell zertreten. -- Juergen 86.111.158.148 22:25, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Menschlicher Schweißgeruch scheint die Beister zusätzlich anzuziehen. Darum Duschen nicht vergessen und körpernahe Kleidung/Wäsche rechtzeitig wechseln. Holstenbär (Diskussion) 10:58, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

10. Juli

Matriarchat und Unwissen über Schwangerschaft

Hallo,
aus Antrophologischer oder Ethnologischer Perspektive: Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Unwissenheit über den Zusammenhang zwischen Schwangerschaft und Sex und Matriarchat?
Mit anderen Worten: Haben Völker, die im Matriarchat leben, überzufällig heufig keine Erkenntnis über den Zusammenhang zwischen Sex und Schwangerschaft? --2A02:8071:60A0:92E0:C865:80EC:991A:9A5D 12:43, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Dazu musst du uns erstmal verraten, welche der unter Matriarchat gegebenen unterschiedlichen Begriffsdefinitionen deiner Frage (so sie denn ernst gemeint ist) zugrunde liegt. --Kreuzschnabel 14:20, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist so tatsächlich im 19. Jahrhundert mal als Theorie vertreten worden, schon damals als reine Spekulation über Verhältnisse in grauer Vorzeit, ohne jede Datenbasis. Glaubt heute keiner mehr dran.--Meloe (Diskussion) 16:18, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe mal gesagt bekommen, die Antiken Germanen z. B. kannten den Zusammenhang zwischen Schwangerschaft und Sex nicht.
Wenn man sich manche antike Vorstellungen zum Thema anschaut (in Mythen usw.), dann bemerkt man, dass da viel Unwissenheit und komische Vorstellungen herrschten. Die Vorstellung ist zumindest mal nicht völlig weit hergeholt.
Hast du mehr darüber? --2A02:8071:60A0:92E0:C865:80EC:991A:9A5D 17:37, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich persönlich finde die Vorstellung dass eine ganze Gesellschaft den Zusammenhang nicht bilden kann durchaus für weit hergeholt. Schwangerschaften sind etwas sehr auffälliges im Körper einer Frau, so dass sie sich wundern muss, warum das geschieht. Und schnell dürften alle Frauen feststellen, dass nur diejenigen von ihnen schwanger werden, die in einem passenden Alter sind, ihre Regelblutung haben, nicht gerade stillen und vor allem einen Sexualpartner haben (und mit dem sie dem auch was machen).
Etwas anderes mag dagegen sein, wie prominent dieses Wissen in der Öffentlichkeit steht. Wenn es ein Tabu-Thema ist, ist es dennoch bekannt, wird aber kaum in die großen Erzählungen/Mythen hineinfließen. --Naronnas (Diskussion) 18:00, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es sei denn, es war so usus, dass... --2A02:8071:60A0:92E0:6C66:8F23:4F80:FE66 00:40, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Man darf nicht vergessen zu unterscheiden, was dereinst viele "Großkopferte" von sich gegeben haben und was "Das Volk" wusste. Was sich Ärzte nannte waren in Wirklichkeit die wahren Quacksalber. Heilung kriegte man, wenn überhaupt, von den Badern und Kräuterfrauen. Sei versichert, dass die meisten Frauen wussten, das Poppen und Schwangerschaft zusammengehören. Thesen wie die Deinen kamen dann von den besagten Großkopferten, mit der gleichen Grundlage wie der Aderlass bei Infektionskrankheiten. Ärzte haben bis ins 19. Jahrhundert die antiken Autoren als einzige Quelle und Autorität zugelassen, die allerdings meist gründlich fehlinterpretiert. Es gab auch den Spruch: „Wenn Du erkrankt bist hoffe - dass kein Arzt weit und breit zugegen ist.“ --Elrond (Diskussion) 18:01, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe mal von irgendwelchen Ethnologen des 19. oder beginnenden 20. Jhdts. gelesen, die von irgendwelchen Südsee-Insulanern behaupteten, letztere kennten nicht den Zusammenhang zwischen Sex und Schwangerschaft. Das wurde dahingehend kommentiert, dass die Ethnologen wohl nicht bedacht hätten, dass nicht jedermann irgendwelchen hergelaufenen Ausländern auf solche intimen Fragen wahrheitsgemäß antwortet. So oder so dürften spätestens alle tierzüchtenden Gesellschaften (also auch die Vorfahren der Alten Germanen) den Zusammenhang kennen, da sie ja aktiv in die Fortpflanzung ihrer Nutz- und Haustiere eingreifen, und die Analogie zu menschlichem Verhalten doch sehr offensichtlich ist. Und die Jäger und Sammler davor hatten auch schon Augen im Kopf. Allerdings verstehe ich den postulierten Zusammenhang mit dem Matriarchat nicht. Wussten die Frauen Bescheid und haben es ihren Männern erfolgreich verschwiegen, oder was? Wozu? --Geoz (Diskussion) 19:09, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Hier mal ein Beispiel von Ferdinand von Reitzenstein (Sexualwissenschaftler) von 1909: Liebe und Ehe im europäischen Altertum Seite 14 unterer Absatz --Naronnas (Diskussion) 19:14, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es ist immer wieder intresant, dass diese Völker Nutztiere kastrierten haben. Ihnen aber nach gesagt wird, sie Wissen nicht wie die Fortpflanzung funktioniert. So was fällt doch auf. @Geoz ich sehe durchaus auch Vorteile wenn mehrer Männer das Gefühl bekommen es könnte ihr Kind sein. Gerade aus Sicht des Kindes, was spricht dagegen wenn die mehrer "Vätter" verwönen. --Bobo11 (Diskussion) 19:46, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Laut obiger Theorie weiß aber keiner der möglichen Väter von seiner möglichen Rolle bei der Zeugung. Warum sollte dann irgendeiner von ihnen überhaupt väterliche Gefühle für das Kind entwickeln? --Geoz (Diskussion) 21:29, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Was bitteschön soll denn die Erkenntnis über die Kausalität Sex => Fortpflanzung mit Matriachat/Patriachat zu tun haben? Oder anders: Es gibt doch unkluge Fragen. --2.243.63.14 20:24, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wo leben denn überhaupt Völker im Matriarchat? Unter Matriarchat sind 29 Ethnien aufgelistet, aber ich wette, die meisten davon besitzen nur einige wenige matriarchale Aspekte oder solche, die wir heute eher unter "Gleichberechtigung" einordnen würden. --Optimum (Diskussion) 20:55, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Klar ist das eine Definizionssache. Wer die Mutter war nun mal sher lange um einges einfacher zu bestimmen (es gibt da bekanntlich eine Körperöffung wo das Kind raus kommt), als wer der Vater ist. Und es gibt schon Völker wo eben nicht die Männer ihre Ehefrauen in die (Erb-)Familie bringen sondern die Frauen ihre Ehemänner. Und wenn dann auch die Vererbung von Grundbesitz eben von Mutter zu Tocher geht, ist das durchaus was anderes als das, was bei Patriachalen Gesellschaften üblich ist. Das sagt natürlich noch nichts darüber aus, wie sich Mann und Frau in der Gesellscahft gegenüber stehen. In so einer Gesellschaft mit weiblichen Erblinie muss der Mann nicht der Frau Untertan sein. --Bobo11 (Diskussion) 23:15, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich dachte, das sei offensichtlich: Männer haben ein Interesse daran, zu wissen welches Kind ihres ist. (Rein evolutionspsychologisch gehorchen sie damit einen uralten "Imperativ", die eigenen Gene zu unterstützen.) Deshalb, so die Argumentation, wird im Patriarchat die Frau kontrolliert, um Seitensprünge zu vermeiden ud damit es klare "Nachfolger" gibt.
Ist der Zusammenhang aber unbekannt, sind die Kinder quasi ein Segen der Götter, den die Mütter erhalten. Ergo würde ein Mann eher den Haushalt seiner Mutter unterstützen und deren Kinder. Die Macht bleibt bei den Müttern, nicht beim Hausvater. --2A02:8071:60A0:92E0:6C66:8F23:4F80:FE66 00:45, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wie vermehren derartige Kulturen ihre Haus-Tiere und wie züchten sie sie? --Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Auch wenn das jetzt langsam in Café-Gefilde abdriftet: Wenn ich als erwachsener Mann immer noch glaube, dass die Kinder vom Klapperstorch gebracht werden (weil meine Mutter mir das so erzählt hat), warum sollte ich mich dann eher um den Haushalt meiner weiblichen Verwandten kümmern? Ich hab mit deren Kindern doch gar nichts zu tun. Soll sich doch der Klapperstorch kümmern! --Geoz (Diskussion) 11:49, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Also für so ein Szenario kann man folgendes annehmen: Ich als Mann weiß, dass meine Mutter mit mir verwandt ist (weil sie und andere Verwandten es mir gesagt dass ich aus ihrem Bauch kam). Und ich weiß, dass meine Schwester auch mit meiner Mutter verwandt ist (entweder weil es mir gesagt wurde oder ich sogar dabei war, also bei der Geburt oder zumindest den Babybauch bei meiner Mutter gesehen habe). Und bei den Kindern meiner Schwester weiß ich auch, dass sie verwandt sind (gleicher Grund). Bei meinem Bruder weiß ich auch, dass er mit mir verwandt ist (gleicher Grund). Aber bei den Kinder seiner Frau weiß ich das nicht sicher oder schließe eine Verwandschaft sogar aus (in dem Szenario der Ahnungslosigkeit: weil mein Bruder nichts damit zu tun hat; selbst mit Wissen über den Zusammenhang: die Kinder könnten auch von einem anderen Mann sein) --Naronnas (Diskussion) 12:15, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
O.K. Auch in dieser Form des Matriarchats wären also nicht jedem Mann alle Kinder egal, aber doch die Kinder seiner angeheirateten Tanten und die seiner Schwägerinnen und vor allem die seiner eigenen Frau. Ich kann mir schwer vorstellen, dass dies den betreffenden Frauen gefallen hätte. --Geoz (Diskussion) 13:13, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wer weiß? Aber die Frage ist doch schon, was Matriarchat überhaupt bedeuten soll. Das, was hier beschrieben wird, ist zum größten Teil bloß matrilineare Familiengliederung. Den Begriff Matriarchat würde ich spontan als Umkehrung des (so genannten) Patriachats begreifen, also ungefähr als Female Supremacy, aber so sieht das wohl keine einzige der Matriarchatstheorien. Wie dem auch sei, aus einer bloßen matrilinearen Gliederung der Gesellschaft kann man wohl kaum auf eine Gesellschaft schließen, in der Frauen eine bestimmte, herausgehobene Stellung innehaben. --2A0A:A541:6843:0:DDB8:4546:CE08:3693 17:02, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Errata (Irrtum) und ______ (Vergessen)

Habe ich einen Fehler gemacht, zum Beispiel bei einer Presseveröffentlichung, dann korrigiere ich das eine Woche später mit der Überschrift Errata. Habe ich aber in einer langen Liste etwas "vergessen", wie nennen ich das in tollem Angeberlatein dann eine Woche später? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:37, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Oblita. (Und „nenne“, falls du auch mit Deutsch angeben willst.) --Kreuzschnabel 14:57, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Fehlende Einträge sind auch Fehler. 91.54.34.164 15:04, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In der Volksetymologie ja. Das Verb fehlen hat zwei unterschiedliche Bedeutungen: 1. nicht vorhanden sein und 2. etwas falsch machen. Die zweite ist als Verb etwas altertümlich („Wer kann merken, wie oft er fehlet?“ in der Lutherbibel heißt „wie oft er sündigt“, nicht „wie oft er nicht da ist“), dennoch leitet sich das Substantiv Fehler von dieser zweiten Bedeutung ab, nicht von der ersten. --Kreuzschnabel 15:50, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich meine das nicht nur etymologisch. Wer eine vollständige Liste von bestimmten Dingen (z.B. alle deutschen Bundesländer) erstellen soll und eines vergißt, hat etwas falsch gemacht. Daher paßt auch die Bezeichnung Errata als Überschrift für die fehlenden, zu ergänzenden Einträge. 91.54.34.164 16:26, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Errata ist btw. Plural, bedeutet also Irrtümer (Singular: Erratum). Bei der Überschrift einer Richtigstellung ist der Plural aber durchaus OK und üblich (wenngleich eher nicht in Tageszeitungen, sondern in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, wo es weniger ums Angeben geht, sondern auch um internationale Verständlichkeit. Latein ist zu einem gewissen Grade immer noch Wissenschaftssprache). --Gretarsson (Diskussion) 15:16, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Oblita ist ein Partizip Perfekt Aktiv und heißt svw. „die, die vergessen hat“. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwie gebräuchlich wäre. --Φ (Diskussion) 15:55, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Laut en:wikt:oblitus#Latin gibt es noch ein paar andere Möglichkeiten, u.a. Nominativ Plural Neutrum von oblītus, was seinerseits das Partizip Perfekt Aktiv von oblivisci ist. Damit passt es hervorragend zur grammatischen Form von Errata. --Rôtkæppchen₆₈ 16:06, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Errata ist Passiv (das, was irrtümlich geschrieben wurde), oblita Aktiv (die, die vergessen hat). Das reimt sich zwar, passt aber gerade nicht. --Φ (Diskussion) 16:41, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das Partizip oblitus hat eigentlich aktive Bedeutung: oblitus est = er hat vergessen. Es wird aber auch passivisch gebraucht, s. nomen oblitum = vergessener Name. 91.54.34.164 17:05, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Frag-Caesar behauptet das Gegenteil: https://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/oblitus-uebersetzung-2.html. oblitus sum „Ich bin vergessen worden.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 17:07, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn ich nicht meinen ganzen Lateinunterricht vergessen habe, ist oblivisci ein Deponens, das heißt, es kann keine Formen mit passiver Bedeutung bilden. --Φ (Diskussion) 17:13, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Und Frag-Caesar beginnt mit "oblivisco - ich vergesse", dann "obliviscor - ich werde vergessen". Das habe ich auch anders gelernt. 91.54.34.164 17:16, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, scheint nicht zu stimmen. Das deutschsprachige Wiktionary kennt wikt:oblivisci ohne Partizip Perfekt Passiv und mit der Kategorie Deponens, schreibt aber bei wikt:obliviscere (was es als gebeugte Form gibt) 2. Person Singular Imperativ Präsens Passiv, statt Deponens. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:26, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
en:wikt:oblita schreibt:
Participle
oblīta
  1. inflection of oblītus:
    1. ablative/nominative/vocative feminine singular
    2. nominative/accusative/vocative neuter plural
References
  • oblita in Charles du Fresne du Cange’s Glossarium Mediæ et Infimæ Latinitatis (augmented edition with additions by D. P. Carpenterius, Adelungius and others, edited by Léopold Favre, 1883–1887)
In der History dazu finden sich allerdings fast nur Bots, was nicht unbedingt Vertrauens erweckend auf mich wirkt. Den Artikel erstellt hat 2010 ein gewisser „SemperBlottoBot“, der offenbar „Auto-generated Latin noun forms“ spendiert hat. Den noch immer aktuellen Quellenbeleg hat dann sechs Jahre später „OrphicBot“ hinzu gefügt. Inhaltlich hinterfragt wurde der Artikel AFAICS bislang gar nicht. --2001:9E8:B93B:E00:69AC:E4D3:2FE6:428C 19:42, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn ich in einem Buch einen Zettel als Einlage mit der Überschrift „Errata“ finde weiß ich, dass dort wesentliche Korrekturen zu lesen sind, die so gewichtig waren, dass sie diese Einlage nach dem Druck und der Bindung in die Auflage oder Restauflage rechtfertigen. Das ist allgemein übliche Praxis. Auch der Gebrauch von Nomen oblitum scheint mir (wie oben bereits angemerkt) üblich. Für den Gebrauch von „oblitus“ in welcher Form auch immer kann ich jedoch keinen allgemein üblichen Gebrauch erkennen, der mit der Funktion „Errata“ korrespondiert. Das Ergänzen eines Textes oder einer Liste würde ich daher mit „Addendum“ überschreiben. --90.186.91.36 19:54, 10. Jul. 2023 (CEST) Addendum: Relevant ist ja nicht der Umstand, dass etwas vergessen wurde sondern die Tatsache, dass etwas ergänzt wurde. --90.186.91.36 00:12, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Eine PDF-Datei "programmieren"?

Ist es möglich, eine PDF-Datei irgendwie so zu erstellen, dass sie beim Öffnen z.B. am 01.01.2024 um 10.10 Uhr automatisch den folgenden Text am Anfang einfügt/anzeigt:

"Du hast diese Datei am 02.01.2014 um 10.10 Uhr geöffnet" - also mit Datum genau 1 Tag später?

Und beim Öffnen am 02.02.2024 anzeigt: "Du hast diese Datei am 03.02.2014 um 10.10 Uhr geöffnet"?

Sorry, wenn die Frage blöd ist ...

--2003:E4:E732:5000:A415:9803:E81F:FAC8 19:12, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ja, man kann Javascript-Skripte in PDF-Dateien einbauen, um Inhalte automatisch zu erzeugen. https://answers.acrobatusers.com/How-I-add-Time-Stamp-automatic-Date-Stamp-Javascript-q199031.aspx, https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2008/07/pdf-statt-flash/ --BlackEyedLion (Diskussion) 21:24, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Aber das funktioniert dann nur mit dem PDF-Betrachter vom Marktfuehrer, nicht auf alternativen Betriebssystemen mit freier Software und auch nur dann, wenn der Benutzer dieses Scripting zugelassen hat (was er aus Sicherheitsgruenden aber nicht sollte, sofern er, wie die meisten Menschen heutzutage, auch Dokumente aus unsicheren Quellen, also dem Internet, oeffnen moechte). -- Juergen 86.111.158.148 22:04, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Warum sollte freie Software keine Skripte in PDF-Dateien ausführen können? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Weil das weder im Interesse der Softwareautoren noch im Interesse der Nutzer waere. Ich jedenfalls wuerde eine weitere Software, die ungefragt fremden Code ausfuehrt, verschmaehen: JavaScript im Browser ist schlimm genug und fordert schon grosse Anstrengungen, um Sicherheits- und Datenschutzprobleme im Griff zu behalten. Da ist kein Platz fuer ein neues Problemfeld. -- Juergen 86.111.158.148 23:21, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Und deshalb kann es keine einzige freie Software geben, die Javascript in PDF-Dateien ausführt? Freie Software kann schließlich von jeder Person selbst erstellt und angepasst werden. Und natürlich darf ein Benutzer die Ausführung von automatischen Funktionen nicht blockieren, wenn er wie der Fragesteller automatische Funktionen nutzen möchte. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:34, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Scriptbehaftete PDF-Dateien sind extrem unbeliebt. PDF-Erstellungssoftware strebt eher nach PDF/A- oder PDF/X-kompatiblen Formaten denn nach in PDF-Dokumenten versteckter proprietärer Software. Es gibt auch Stellen, die derartige Dateien von vorneherein ablehnen, egal ob das eingebettete Script gut- oder bösartig ist. von daher ist javagescriptetes PDF zwar FLOSS-mäßig möglich, aber eigentlich unerwünscht. Siehe obiges der Juxsoftware zuzurechnendes Beispiel. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Und wie lautet denn jetzt die Antwort auf meine Frage?
Natürlich kann ein freier PDF-Viewer auch so konzipiert werden, dass er Skripte ausführt (es hat auch niemand behauptet, dass er das prinzipiell nicht könne), aber es tut derzeit halt keiner. Aus Gründen. --Kreuzschnabel 12:41, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Soll die PDF wirklich so konfus auf das jeweilige Öffnen reagieren? Die Daten sind ja völlig durcheinander. Davon unabhängig: Es muss nicht nur ein Script implementiert sein, das auf das Datum des Öffnen reagiert, es muss die Datei manipulieren und auch noch ungefragt neu abspeichern. Nein, einen solchen PDF-Viewer kenne ich nicht und wer nur wenig über solche Dinge nachdenkt, wird das nicht wollen. Du müsstest den Leser der PDF dazu zwingen, genau diesen (fiktiven) Viewer zu benutzen. In den Metadaten der Dateieigenschaften unter Windows wird nach "erstellt", "geändert" und "letzter Zugriff" unterschieden. Das ist aber keine Eigenschaft des Dateiinhalts, sondern eben der Metadaten. Das sieht unter einem anderen Betriebssystem ggf. wieder ganz anders aus. Also, vergiss das einfach. --46.114.169.99 07:39, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Und wie lautet denn jetzt die Antwort auf meine Frage? Nochmal sorry - und vielen Dank!

Steht doch oben in der ersten Antwort: Ja, man kann Javascript-Skripte in PDF-Dateien einbauen, um Inhalte automatisch zu erzeugen. Der Rest sind Einschränkungen – es wird nur bei einem Bruchteil der Leser deines PDF funktionieren. --Kreuzschnabel 20:10, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Und was macht das Erstattungsantrags-PDF von WMDE? zumindest addiert es die Einzelbeträge. --Bahnmoeller (Diskussion) 22:53, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Nato2 mit Schweden und ohne Tuerkei

Was waere gewesen, wenn man sich ueber den Beitritt Schwedens mit der Tuerkei nicht haette einigen koennen - waere es dann rechtlich moeglich gewesen, dass alle anderen Laender aus der Nato austreten und zusammen mit Schweden eine neue Organisation, Arbeitstitel "Nato2", gruenden ?

Natuerlich ist es politisch nicht erstrebenswert, die Tuerkei zu isolieren. Aber hier soll es nur um die rein formale Frage gehen, ob die Nato-Vertraege allen Mitgliedslaendern ohne weitere Verpflichtungen den Austritt und die gleichzeitige Gruendung einer neuen Sicherheitsorganisation erlauben oder ob es da rechtliche Hindernisse in den geltenden Vereinbarungen gibt. -- Juergen 86.111.158.148 23:17, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

„Was waere gewesen“-Fragen bitte nebenan im Wikipedia:Café diskutieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das hatte ich im Café schon vorgeschlagen, allerdings ohne Austritt, sondern stattdessen parallel. --95.208.216.162 23:49, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hier falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 10. Jul. 2023 (CEST)
Gibt es eine Klausel bzw. eine Prozedur in den Statuten der NATO, die eine Selbstauflösung ermöglichen?! --Elrond (Diskussion) 00:46, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich denke, das ist nicht das Problem. Problem ist eher, dass das NATO1-Statut Vertragsstrafen für den Beitritt zu fremden Militärbündnissen (z.B. NATO2 oder OVKS) vorsieht, die einen Bündniswechsel unattraktiv machen sollen. Die Türkei hat hier ein großes Problem, denn die fälligen Vertragsstrafen wären in echtem Geld (z.B. USD) zu bezahlen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wo steht das mit den Vertragsstrafen? --95.208.216.162 02:05, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Vermutlich in einer der Ausführungsbestimmungen zum Vertrag. Eine Nato2 verbietet jedenfalls Art. 8 des Nato1-Vertrages. --Rôtkæppchen₆₈ 02:15, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das stimmt nicht. Die Verpflichtung in der NATO 2.0 (d.h. Parallelorganisation) bzw. Nato2 (Ersatzorganisation) darf laut Artikel 8 zwar dem Zweck der NATO 1.0 bzw. Nato1 nicht entgegenstehen, aber den Zwecken von Erdogan sehr wohl. Und bzgl. Nato2 und Nato1 gilt eh das, was Vertigo Man-iac unten über Artikel 13 schreibt. --95.208.216.162 12:08, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Genau, die neue NATO dürfte nicht den bestehenden Verpflichtungen in der NATO (1) widersprechen. Das dürfte schwierig sein, denn die Nato 2 müsste damit so formuliert sein, dass es niemals, unter keinen Umständen, dazu kommt, dass ein Mitglied der NATO (1) geschuldete Leistungen (insbesondere materiell, z.B. earmarked Truppen oder Bereitstellung von Fähigkeiten) gefährdet oder gar mindert, weil er sie gleichzeitig der NATO 2 schuldet. Das könnten höchstens die USA überzeugend darstellen. Wenn zum Beispiel Deutschland der NATO (1) ab 2025 eine ständig in Bereitschaft gehaltende Division schuldet, dann dürfte es auf gar keinen Fall zur selben Zeit der NATO 2 eine Division versprechen. Andernfalls wäre das eine Schwächung der NATO (1) und damit eine Verletzung der Pflichten gegenüber dem alten Bündnis, verschuldet durch die Mitgliedschaft im neuen Bündnis. Man müsste in den Vertrag der NATO 2 explizit reinschreiben: „Kein Mitglied der NATO 2 wird im Falle eines Angriffs auf ein anderes Mitglied der NATO 2 diesem zur Hilfe eilen, falls dadurch Truppen oder Fähigkeiten, die für die NATO (1) vorgesehen sind, beansprucht werden.“ --91.221.58.22 12:46, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Deine Interpretation geht meines Erachtens deutlich zu weit. In Artikel 8 steht nur von dem Vertrag "widersprechender" internationaler Verpflichtung, nicht von "eventuell Aufgaben aus dem Vertrag beeinträchtigen könnender" internationaler Verpflichtung. Sonst wäre ja jegliche bilaterale Verpflichtung, die außerhalb der NATO erfolgt, (z.B. zum Einsatz bei UN-Friedenstruppen) eine Vertragsverletzung. --95.208.216.162 19:13, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Natürlich können die NATO-Mitglieder einem anderen Bündnis (einschließlich einer NATO2) beitreten. Art. 13 des NATO-Vertrags besagt, dass ein Austritt nach 20 Jahren möglich ist. Der Fragesteller unterliegt aber möglicherweise einem Denkfehler. In der Praxis dürfte es unmöglich sein, eine NATO2 exakt so aufzusetzen wie die NATO1 - nur ohne die Türkei. Hintergrund ist, dass die Mitgliedsverträge neu verhandelt werden müssen. Es wäre naiv zu glauben, dass diese exakt den gleichen Wortlaut haben könnten wie die bisherigen Verträge. Viele Staaten würden die Gelegenheit nutzen wollen, Änderungen durchzusetzen. Und da wir in Demokratien leben, müssen die Verträge in den meisten Staaten auch vom Parlament verabschiedet werden. Dieser Prozess würde Monate und Jahre dauern, in denen die (bisherigen) Staaten ohne Bündnis wären. Der Russe würde sich kaputt lachen...

In der "alten" NATO, samt verschlüsselter Kommunikation, wäre die Türkei ja weiter vertreten. Das müsste also alles komplett neu aufgesetzt werden. Ein Nebenaspekt: Die NATO hat Vermögen. Wer austritt, verzichtet im Zweifel auf den eigenen Anteil. Wenn alle Mitglieder außer der Türkei austreten würde, dann gehört das NATO-HQ in Brüssel nur noch der Türkei. Die NATO2 braucht aber Räumlichkeiten für die Verwaltung. Ob die Türkei das alte HQ unter solchen Voraussetzungen vermieten würde? Die Koordination der Verteidigung würde im Falle einer Neugründung für einen langen Zeitraum deutlich leiden. Abgesehen davon ist die Türkei seit 1952 - also länger als Deutschland und wesentlich länger als die meisten Staaten - NATO-Mitglied. Das sollte man auch mal respektieren, selbst wenn das Verhältnis schon mal besser war. Irgendwann gibt es einen neuen Präsidenten, dann werden sicherlich einige Themen wieder anders gesehen. Kurzum: Eine Schnapsidee.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:38, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Erbitte Quelle für "Vermögen" der NATO --2003:C1:9748:AF00:D50C:4118:30EE:56F6 13:11, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Nicht nur Vermögen sondern auch Verpflichtungen wie Mietverträge, Personal usw. Man hat ja beim Brexit gesehen, wie schwierig es ist, eine "Scheidung" durchzuführen. Großbritannien hat unter dem Strich deutlich mehr gezahlt als von ihnen zunächst erwartet. Der entscheidende Punkt ist: In der Praxis ist es nicht möglich, dass alle mal eben aus der NATO austreten und dann eine neue Verteidigungsgemeinschaft gründen. Rechtlich ist es nicht unmöglich, aber der Prozess lässt sich halt nicht in ein paar Monaten. Alleine die Bestandsaufnahme, welche Verträge betroffen sind, wird sich ziehen. Dann müssen neue Vereinbarungen verhandelt werden. Die NATO2 könnte ja ausdrücklich nicht als Rechtsnachfolger der alten NATO gesehen werden, weil die Mitgliedsstaaten ja explizit ausgetreten sind und eine neue NATO gegründet haben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:23, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Kann man die Türkei nicht einfach aus der NATO entfernen? --2A0A:A541:6843:0:D056:BF2B:54BC:15C8 16:02, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
„einfach“? Nein, siehe NATO#Ausschluss --178.115.57.114 16:47, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

11. Juli

Löschung einer Grundschuld: Rechtsgrundlage

Liebe Auskunft, wenn eine Grundschuld nicht mehr zur Sicherung eines Kredits benötigt wird, kann sie gelöscht werden. Dafür muss das Kreditinstitut eine Löschungsbewilligung ausstellen. Wo ist geregelt, dass der Schuldner der Grundschuld bzw. Eigentümer des Grundstücks einen Anspruch gegen das Kreditinstitut auf Ausstellung einer Löschungsbewilligung hat? In den genannten Artikeln finde ich dazu nichts. Es gibt § 1179 BGB (darin steht aber kein Anspruch), § 1179a BGB (da geht es um einen Anspruch von Gläubigern anderer Grundschulden am selben Grundstück) und § 1179b BGB (darin geht es um einen Anspruch des Gläubigers und nicht des Schuldners einer Grundschuld). Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 00:01, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Das sollte sich aus dem Sicherungsvertrag ergeben. In dem kann aber auch stehen, dass die Grundschuld für alle Forderungen gilt. Wenn das Girokonto also regelmäßig im Minus steht, hat die Bank ggf. ein Interesse daran, die Grundschuld zu behalten, auch wenn die Baufinanzierung längst getilgt wurde. Die Löschung selbst kostet auch Geld. Es kann also auch sinnvoll sein, die Grundschuld nicht löschen zu lassen, weil die Neueintragung zu einem späteren Zeitpunkt sonst unvermeidbar wäre - zu höheren Kosten.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 01:10, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Zitat: „Die Löschung eines Grundbuchrechts erfordert gem. § 875 I BGB materiell-rechtlich eine Aufhebungserklärung wie eine Eintragung des Berechtigen. Darüber hinaus sind formell- rechtlich der Antrag eines Beteiligten nach § 13 I GBO und die Bewilligung des betroffenen Gläubigers nach §§ 19, 29 I GBO notwendig. Sowohl die Aufhebungserklärung als auch der Antrag und die Bewilligung müssen somit inhaltlich auf die Löschung des jeweiligen Grundrechts gestaltet sein. (...) Die Beseitigung der alten Eintragung allein trägt nicht zur Löschung bei, es ist vielmehr der sog. Löschvermerk nach § 46 GBO, welcher in die dafür vorgesehene Spalte der entsprechenden Abteilung des Grundbuches eingetragen wird. Durch die Streichung des Grundbucheintrags erhält die Löschungsbewilligung Gültigkeit, sodass ein Rückgängigmachen dieser nicht mehr geschehen kann.“ [2]
Wegweisend könnte vielleicht das BGH-Urteil vom 20. 3. 2013 sein. Wesentlich ist aber auch hier die Sicherungsvereinbarung:
Zitat: „Die Antragstellerin hat gegen den Antragsgegner aus der der Grundschuldbestellung zu Grunde liegenden Sicherungsvereinbarung einen Anspruch auf Abgabe einer grundbuchrechtlichen Löschungsbewilligung. a) Der Anspruch ergibt sich allerdings nicht aus § 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 BGB. Ein bereicherungsrechtlicher Anspruch scheidet bereits deshalb aus, weil die Grundschuldbestellung nicht ohne rechtlichen Grund erfolgt ist. Der Rechtsgrund für die Bestellung einer Sicherungsgrundschuld ist regelmäßig der Sicherungsvertrag zwischen Sicherungsgeber und Sicherungsnehmer (MünchKommBGB/Eickmann 5. Aufl. § 1192 Rn. 13; Bamberger/Roth/Rohe BGB 3. Aufl. § 1192 Rn. 54; Palandt/Bassenge BGB 72. Aufl. § 1191 Rn. 15). Eine Sicherungsgrundschuld kann daher vom Sicherungsgeber nur dann im Wege des Bereicherungsrechts zurückverlangt werden, wenn der Sicherungsvertrag fehlt oder nachträglich weggefallen ist (vgl. BGH Urteil vom 2. Oktober 1990 - XI ZR 205/89 - NJW-RR 1991, 305; MünchKommBGB/Eickmann 5. Aufl. § 1192 Rn. 15). Beides ist vorliegend nicht gegeben. Zwar haben die Beteiligten keinen ausdrücklichen Sicherungsvertrag getroffen. Ein solcher kann jedoch auch konkludent abgeschlossen und im Abschluss des Darlehensvertrages gesehen werden, der durch die Grundschuld gesichert werden soll (vgl. BGH Urteil vom 2. Oktober 1990 - XI ZR 205/89 - NJW-RR 1991, 305; Bamberger/Roth/Rohe BGB 3. Aufl. § 1192 Rn. 55).“ (BGH, Beschluss vom 20.03.2013 - XII ZB 81/11 Rn 12, 13, 14) :--90.186.91.36 01:21, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Okay, danke, das hilft mir zwar nicht, zeigt aber, dass ich vermutlich den Anspruch nicht durchsetzen muss. Ich habe das Grundstück, auf dem die Grundschuld lastet, kreditfrei geerbt und mir liegen keine Unterlagen zur Bestellung der Grundschuld vor (nur der Kreditvertrag mit einem Hinweis, dass eine Grundschuld zu bestellen ist, und natürlich der Grundbuchauszug). Zwecks Verkaufs des Grundstücks muss die Grundschuld jetzt gelöscht werden, die Bank reagiert aber nicht auf die Anforderung der Löschungsbewilligung. Deshalb hatte ich gehofft, dass ich einen gesetzlichen Anspruch auf die Ausstellung der Löschungsbewilligung habe und der Bank eine Frist setzen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:00, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Bist Du sicher, dass das Grundstück nicht belastet ("kreditfrei") ist? Wenn die Bank noch eine Forderung hat - das muss gar keine Forderung gegen Dich sein - dann erlischt diese nicht automatisch mit dem Tod. Das Grundstück haftet im Übrigen unabhängig vom Eigentümer des Grundstücks. Mit welcher Begründung sperrt sich die Bank denn? Oder reagiert sie nur nicht? Solange die Bank nicht bestätigt, dass keine Ansprüche mehr bestehen, dürfte es mit der Löschung schwierig werden. Notfalls solltest Du einen Anwalt hinzuziehen, denn die Auskunft ersetzt keine Rechtsberatung.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:49, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Der Kredit ist zurückgezahlt, aber die Grundschuld ist noch eingetragen. Im Übrigen hat die Bank in der Zwischenzeit tatsächlich die Unterlagen ausgestellt, weshalb das Problem jetzt bereits gelöst ist. Sie hat einfach acht Wochen dafür benötigt, was wohl nicht unüblich ist, mir aber von anderen Banken trotzdem wesentlich schneller bekannt ist (auch schon mal weniger als eine Woche). --BlackEyedLion (Diskussion) 17:09, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Nunja, der Sachverhalt ist ja auch komplizierter, weil Du nicht der eigentliche Kreditnehmer bist. Die Bank muss sich, wenn Du nicht schon Kunde bist, vergewissern, dass Du a) tatsächlich derjenige bist, als der Du Dich ausgibst, b) der rechtmäßige Erbe bist und c) auch sonst keine Gründe gegen die Löschungsbewilligung sprechen. Dass das länger dauert als normal, sollte also nicht überraschen. Dazu kommt, dass Urlaubszeit ist. Falls Du kein Kunde bist, hat Dein Vorgang vermutlich auch nicht höchste Priorität. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:23, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Was heißt der eigentliche Kreditnehmer? Einen Kredit hat es vor fast 40 Jahren gegeben und die Bank hat in der Zwischenzeit zweimal fusioniert (Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank). Da wird sich niemand mehr daran erinnern, dass es überhaupt mal einen Kredit gegeben hat. Es gibt eine Grundschuld, die im Grundbuch eingetragen ist und deren Gläubiger ich bin (seit der Umschreibung des Grundstücks auf mich nach dem Erbfall), und dieser Sachverhalt ist identisch mit allen bisherigen mir bekannten zu löschenden Grundschulden. Das Problem ist aber wie gesagt inzwischen gelöst. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ob er rechtmäßiger Erbe ist, muss die Bank nicht extra überprüfen, solange er im Grundbuch als Eigentümer eingetragen ist. --2003:E5:B73D:2B67:8D6B:645D:F94A:47CC 02:21, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Dazu muss die Bank aber erst einmal einen aktuellen Grundbuchauszug anfordern und vergleichen, ob der im Grundbuch eingetragene Eigentümer identisch mit der Person ist, die die Löschungsbewilligung anfordert.
Gerade wenn der Kredit vor 40 Jahren ausgezahlt wurde, ist mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in der EDV nicht erfasst, welche Forderungen alle mit der Grundschuld verknüpft sind. Auch das wird die Bank noch mal prüfen, bevor sie der Löschungsbewilligung zustimmt. Das ist alles kein Hexenwerk, muss aber im Zweifel manuell gemacht werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:02, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das Grundbuchamt hat die Grundschuld auf Grundlage eines Vertrages eingetragen. Im Grundbuchauszug müßte ein Hinweis auf diesen Vertrag stehen. Den Vertrag müßtest Du in der Grundakte, beim Notar oder bei der Bank einsehen können. Vielleicht steht dort etwas darüber, wann Du eine Löschung fordern kannst. 91.54.34.164 16:39, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

1793: Marie-Antoinette geht arrogant aufs Schaffott

Habe gestern die Vorschau auf Napoleon gesehen. Zu Beginn sieht man die wie die ehemalige französische Königin zur Guillotine gebracht wird. Die Szene hat mich in ihrer Machart nachhaltig beeindruckt. Die Königin wirkt arrogant, geisteskrank, erhaben, alles auf einmal (gut geschauspielert). Jemand wirft ihr eine Tomate ins Dekolletee, sie ignoriert es. Eine Kollegin hatte dazu eine Theorie: Man müsse davon ausgehen, dass damals viele Menschen an Syphilis erkrankt waren und daher nervlich zerrüttet, quasi geisteskrank waren. Es sei schon vorstellbar, dass auch Marie-Antoinette darunter litt. Ich selbst denke, die Verbreitungsquote der Syphilis kenne ich nicht, aber das wäre hier auch meine Hauptfrage, dass wenn dies sehr verbreitet war, es tatsächlich wohl eher die Adligen mit ihrer Libertinage traf als die armen frommen Bauern, die sich wohl eher an das Ehegelübde hielten. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:38, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Wieso sollte die Bauern da weniger aktiv gewesen sein? Mag natürlich sein, dass diejenigen die weniger arbeiten mussten mehr Möglichkeiten hatten, aber man sollte das Landleben nicht unterschätzen. Aber ja, bis ins 19. Jahrhundert war Syphilis tatsächlich recht verbreitet und es ist manchmal schon tragisch, wie die Leute dann ihre ganze Familie quasi ausgelöscht haben (hatte da gerade erst so einen Fall: Billy Midwinter). Nur konnte man das eben lange nicht benennen, die Leute litten dann eben an Gehirnkrankheit oder ähnlichem (ähnlich wie Epilepsie, was viele andere Namen damals hatte). Aber ja, Syphilis war nichts unübliches am französischen Hofe [3]. Aber ob man das bei der betroffenen hier anführen kann ist fraglich. Da kommt ja auch die unterschiedliche Kultur vom österreichischen Hofe hinzu. Und eben die filmischen Freiheiten des Regisseurs.--Maphry (Diskussion) 14:00, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Also, Erzherzog Otto lebte am österreichischen Hofe und starb an Syphilis. --2A0A:A541:6843:0:757C:684F:57F6:B458 18:55, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Was lässt Euch denn an eine Krankheit denken? Delinquenten gehen häufig stoisch in ihre Exekution, seht Euch mal zum Beispiel die (zum Glück schwer zu findende) Originalfilme der Hinrichtung der weiblichen KZ-Wächter von Stutthof in Polen an. --RAL1028 (Diskussion) 17:07, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Warum gilt es eigentlich in unserer Gesellschaft als erstrebenswert, Dinge wie Gewaltfilme und Videos, die jemandes Tod zeigen, möglichst unzugänglich zu machen? --2A0A:A541:6843:0:757C:684F:57F6:B458 18:49, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Menschenwürde? --Hachinger62 (Diskussion) 19:22, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Warum glaubst du, dass eine Filmszene die Realität abbildet? --Digamma (Diskussion) 20:05, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In der Tat hat die neuere Forschung herausgearbeitet, wie ungerecht Marie-Antoinette von den Zeitgenossen behandelt wurde. Filmemacher aber bevorzugen Gefühle, da spielen historische Tatsachen eher nicht so die Rolle. Derartige Filme haben ja meist nur die Aufgabe, den Heutigen zu versichern, wie schlimm damals alles gewesen sei und wie gut man es heute habe (was natürlich immer zu einem Teil richtig ist). Dass sie den Satz mit dem Kuchen nie gesagt hat und ihr die Halsbandaffäre zu Unrecht angehängt wurde, stört da nur. Die Ursachen der Staatsverschuldung (die bis Ludwig XIV. zurückgeht) im Film darzustellen, ist gar nicht so einfach. Wenn man der Königin Arroganz und eine „Sucht“ andichtet (in dem Fall „Verschwendungssucht“) tut man sich leichther. --Heletz (Diskussion) 07:39, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Das englische Adjektiv "sovereign"

Kann man den deutschen Satz "Sie benutzt Englisch sehr souverän" mit "she uses English very sovereign" ins Englische übersetzen? --2A0A:A541:6843:0:D056:BF2B:54BC:15C8 15:55, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Souverän ist hier Adverb, kein Adjektiv. Also bitte mit sovereignly übersetzen. --2003:F7:DF4C:B500:29C9:26D6:A233:33E0 17:04, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die Frage ist allerdings, ob englische Muttersprachler das Wort an der Stelle gebrauchen würden. Confidently wäre da wohl gebräuchlicher. --Doc Schneyder Disk. 17:18, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
souverän heißt für mich fehlerfrei - fast wie ein Muttersprachler. Confidently heißt voller Selbstvertrauen. Ich würde eher without fault sagen. --2003:C1:9748:AF00:D50C:4118:30EE:56F6 17:48, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Der Doc meint ja auch englische Muttersprachler (m/w/d), und nicht dich. Confidently passt imho. --2A02:3030:80E:4483:B1A1:EF67:AA38:582E 18:18, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Jetzt habe ich es also schon für Nichtdeutsche unverständlich abgesendet. Schade. Ich wollte einer Ukrainerin, die (auf Englisch :) 🤣) geschrieben hatte, sie könne faktisch keine Fremdsprachen, antworten bzw. sagen, dass ich finde, dass sie Englisch in ihren Beiträgen/Postings eigentlich sehr souverän verwendet. --2A0A:A541:6843:0:D056:BF2B:54BC:15C8 18:23, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn man "souverän" wie in der Ausgangsfrage verwendet, bedeutet es nicht "fehlerfrei", sondern "im Auftreten sicher" (s. wikt:souverän). Man kann auch souverän Unsinn erzählen. 91.54.34.164 18:36, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die Adverbien mit -ly werden im Englischen zwar regulär gebildet, können aber machmal andere Bedeutungen haben als das zugrundeliegende Adjektiv. (He hardly hit her. bedeutet nicht Er schlug sie hart. sondern Er schlug sie kaum.) Tatsächlich wird auch, in jenen Fällen, wo die ly-Ableitung eine eigene Bedeutung hat, ausschließlich, das einfache Adjektiv adverbial verwendet, mag es auch eventuell nicht immer als Standard gelten. --2A0A:A541:6843:0:757C:684F:57F6:B458 18:33, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Welche anderen Beispiele außer "hard" vs. "hardly" gibt es denn? Ich habe dies in meiner Schulzeit als Ausnahme gelernt. --Digamma (Diskussion) 20:08, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe letzten Dezember gelernt, dass "late" auch als Adverbial verwendet wird und "lately" ausschließlich "in letzter Zeit" bedeutet, und nicht "spät" als Adverbial (nebenbei habe ich durch verschiedene Kontakte mit Texten auch gelernt, dass Englischsprecher nicht klar zwischen "spät" und "zu spät" unterscheiden, was ich mir kaum vorstellen kann. Wenn es nicht nur um das Gegenteil von früh geht, dann tut jemand etwas spät, wenn er es gerade noch rechtzeitig tut, bevor es "zu spät" ist. Wenn er es zu spät tut, dann tut er es zwar, aber zu einem Zeitpunkt, an dem es eigentlich keinen Sinn mehr hat.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe ganz vergessen, die Auskunftsdiskussion zu verlinken, infolge derer ich das lernte: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 49 Abschnitt: "Adverbial oder kein Adverbial?"
Daneben habe ich jedoch das Gefühl, dass bei vielen "-ly"-Adverbien im englischen Wiktionary Bedeutungen angegeben sind, die von denen der zugehörigen Adjektive recht deutlich abweichen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:07, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Bei „He works hard(ly)“ verwandelt es sich sogar ins glatte Gegenteil :) --Kreuzschnabel 16:23, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Definitiv sovereign nicht, ein Brite wird da sofort an die Queen/den King denken. Die Frage wie immer bei übersetzen, wie soll es denn übersetzt werden. So nah am Muttersprachler wie möglich? Oder so nah am Original wie möglich? Briten würden bei der Muttersprache sehr schnell zum Wort native kommen. Das ist deren Referenzwort für eine Sprache beherschen. Sie würden im Gegensatz zum deustchen auch leicht übertreiben (weil sie eben eine positivere Sprache nutzen als im deutschen wo man alles und jeden kritisiert). Heisst die meisten würden sowas sagen wie "she speaks english almost like a native" oder "she speaks english like a native". Die Ausdrucksweise mit souverän ist eben zu sehr mit anderen Dingen besetzt (eben das was bei uns Oberhaupt heisst). Confidently wäre halt die Lösung um nah am deutschen zu bleiben. Aber es meint nicht unbedingt das was man hier denkt. Es könnte eben auch verstanden werden als das man zwar selbstbewusst englisch redet, aber das heisst noch lange nicht, dass das gut ist. Wäre halt einer der üblichen Auswege im englischen jemanden mit Positivität zu überschütten, aber eigentlich was ganz anderes zu meinen (Und nein, kein Muttersprachler, aber mehr als die Hälfte des letzten Jahrzehnt im englischsprachigen Ausland gelebt, da bekommt man so einiges mit, aber natürlich nicht perfekt).--Maphry (Diskussion) 18:57, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Habe gerade im Duden Universalwörterbuch von 1983 souverän gecheckt. Der zitierte Wikipedia-Eintrag ist irreführend. Unter 3. heißt es im Duden (aufgrund seiner Fähigkeiten) sicher und überlegen (im Auftreten und Handeln). Aufgrund seiner Fähigkeiten, eben fehlerfrei.--2003:C1:9748:AF00:D50C:4118:30EE:56F6 21:54, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Inwiefern bedeutet das "fehlerfrei"? --2A0A:A541:6843:0:8487:39CB:9522:F3AC 14:58, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Man will jemandem sagen, dass er souverän Englisch spricht, weiß aber aber nicht, wie das auf englisch heißt? :D Wie kann man das dann überhaupt beurteilen? --Expressis verbis (Diskussion) 19:02, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Selbst in der eigenen Sprache kennt man nicht alle Wörter. Und wenn eine Frau dauernd, zugegebenermaßen nur schriftlich, auf Englisch kommuniziert (und das verständlich) und dann auf die Frage "Which languages do you speak fluently?" tatsächlich "I speak Ukrainian. Other languages are very difficult." antwortet, würdet ihr dann nicht entgegnen wollen, dass sie eurer Meinung nach Englisch sehr souverän die englische Sprache verwendet? Leider scheint souverän eine rein deutsche Formulierung dafür zu sein. --2A0A:A541:6843:0:DDB8:4546:CE08:3693 19:52, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Manche Leute haben halt eine realistische Selbsteinschätzung, die anderen geben dann Kommentare dazu ab. --194.94.134.245 19:57, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Wodurch wird reifer Käse gelb?

Die Farbe kommt vom Beta-Carotin (oder anderen Farbstoffen), soviel ist mir schon klar. Mich würde also eher interessieren, was ungereiften Käse weiß erscheinen läßt. --93.136.160.62 16:06, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Präzipitiertes/denaturiertes Protein erscheint weiß - ebenso Minifettemulsionen. 78.126.117.185 16:09, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ist reifer Käse denn immer gelb? Die meisten Käse würde ich mit Zwischenstufen zwischen weiß und gelb beschreiben, und Weichkäse, Schafskäse und Ziegenkäse finde ich eigentlich immer sehr weiß, im Käseteig. --2A0A:A541:6843:0:D056:BF2B:54BC:15C8 16:53, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
(einquetsch) Nein, das Beta-Carotin aus dem Futter wird nicht bei allen Nutztierarten mit der Milch abgegeben. --93.136.160.62 19:23, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Enthält Käse immer Beta-Carotin? Ich glaubte bislang, das würde künstlich hinzugefügt. --2A0A:A541:6843:0:8487:39CB:9522:F3AC 14:51, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Danke für die Info. --2A02:3030:81D:BED1:CBEC:ECBE:7E1F:3CD7 17:20, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Zur Ausgangfrage: „Wodurch wird reifer Käse gelb?“ Durch diverse Oxidationsreaktionen, Kondensationsreaktionen und Umlagerungen. Das kann rein chemisch, aber auch durch Organismen induziert passieren. Auch durch physikalische Vorgänge wie Aggregationen kann es zu Verfärbungen kommen. --Elrond (Diskussion) 18:14, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Im Prinzip ist das also Gilb. --Rôtkæppchen₆₈ 19:25, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Den Gilb hat der Eumel doch in Gardinen deponiert. --2A02:3030:80E:4483:B1A1:EF67:AA38:582E 20:16, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Käse und Gardinen haben gemeinsam, dass sie aus organischen Stoffen bestehen, die auf Licht und die von Benutzer:Elrond genannten Prozesse empfindlich reagieren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Eine einfache, schon fast für die Sendung mit der Maus geeignete, Erklärung findet man hier: Webseite der Urnäscher Käse -- Peter LX (Diskussion) 14:59, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Mit dieser Erklärung kann man z.B. die Änderung von Geschmack und Geruch beim Reifen von Käse nicht erklären. Ian Stewart würde jetzt sagen, dass das „Lügen für Kinder“ seien. Nicht falsch, aber vereinfacht. Die ganze Sache ist weit komplexer und auch komplizierter, 18:14, 11. Jul. habe ich das schon Mal skizziert.
Eine solch einfache Aussage wie "Milch enthält viel Eiweiss und Fetttröpfchen, diese umschliessen das Betacarotin, darum sehen wir in der Milch die orangene-gelbe Farbe nicht." (und daß Enzyme für deren Abbau sorgen) hätte meine Frage doch schön verständlich beantwortet. Es war nur nach der Optik gefragt, nicht nach Geschmack und Geruch. --93.136.164.96 16:28, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Zweitwohnung als Freiberufler angemietet - Wohnraum- oder Gewerbemietverhältnis?

Hallo, wenn man eine möblierte Zweitwohnung zur Übernachtung an einem Dienstort angemietet hat, ist dies dennoch eine private Anmietung? "Homeoffice"! wurde dort nie gemacht, weil die Anwesenheit beim Kunden nötig war (Hardewaretest).

Frage ist, ob die private Rechtschutz (ImmobilienRechtschutzbaustein vorhanden) hilft, weil jetzt nach 8 Jahren Schäden am Mobiliar geltend gemacht werden. (J

Konkret, ist die Wohnung eine gewerbliche oder private Mietsache. (Schlafzimmer und Esszimmer und kein Arbeitsplatz/Schreibtisch). (ja sorry, ich kann die Vericherung erst morgen anrufen) und die Abnahme durch den Zeitwohnvermittlerwar eigentlich ohne Mängel; und ja, das Möbiliar ist älter als 10 Jahre... Vielen Dank --2A02:810B:580:7750:BC05:864A:2CD3:92AD 19:21, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Wenn es nur darum geht, ob der Fall von der privaten Rechtsschutzversicherung gedeckt ist, würde ich ganz einfach die Rechtsschutzversicherung fragen und mich nicht auf das Laienwissen der Kollegen hier verlassen. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 19:26, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die Frage ist ja zunächst, wer sie angemietet hat, du oder eine Firma? Und wer sie bezahlt? Bei zweimal "du", wird die Rechtsschutz wohl beraten, aber sicher nicht bezahlen. --Hachinger62 (Diskussion) 19:28, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Hast du die Mietkosten komplett steuerlich geltend gemacht? Dann ist mglw bei der Absetzbarkeit solcher Kosten was zu machen, frag mal deine Steuerberatung. --Aalfons (Diskussion) 19:33, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Bin Freiberufler, die Wohnung läuft steuerlich als doppelte Haushaltsführung wie bei einem Arbeitnehmer. Ja, ich habe die Wohnung angemietet und die Miete bezahlt.
Ich kann erst morgen die Rechtschutz anrufen, bin jetzt aber recht aufgewühlt. Beim 15 Jahre alten Backofen ist oben unter dem Grill noch angebrannter Schmutz, offenbar möchte die Vermieterin einen refurbischten Backofen haben...
Aus dem Protokoll: "Die Whg wurde gut gereinigt und nach einer 8-jährigen Mietzeit in einem sehr guten Zustand zurück gegeben. Herr xxxscheint wirklich gut auf die Wohnung geachtet zu haben"
Es ist eine seit Bau 2009 nicht renovierten Wohnung, vor mir waren ca 5 Mieter drin, ich habe sie 2015 angemietet, schon in einem sichtbar unrenovierten Zustand mit Schimmel im Wintergarten...(war aber dennoch die beste verfügbare, andere zwei andere waren deutlich verwohnter)
Nur muss zur Weitervermietung die Wohnung professionell gewerblich gereinigt sein, das war aber in meinem alten Mietvertrag nicht, sondern "besenrein". Die Vermieterin will halt die Kaution behalten, über die ich auch nie einen Nachweis nach §551 (3) bekommen habe...
Es wird halt anstrengend...
Viele Dank --2A02:810B:580:7750:BC05:864A:2CD3:92AD 19:53, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Merkwürdig, so einen Backofen hatten wir neulich schon einmal. Schau mal ins Archiv. --2A02:3030:80E:4483:B1A1:EF67:AA38:582E 22:49, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
"...professionell gewerblich gereinigt sein, das war aber in meinem alten Mietvertrag nicht, sondern "besenrein". Die Vermieterin will halt die Kaution behalten, über die ich auch nie einen Nachweis nach §551 (3) bekommen habe..." Hast Du den "alten Mietvertrag" noch? Hast Du einen Kontoauszug oder eine Quittung, auf dem die Kaution nachweisbar ist? Wie hoch ist der Streitwert für "unter dem Grill noch angebrannter Schmutz"? Kannst ihr ja mal anbieten, das von einem Profi schätzen zu lassen. Das mit dem "professionell gewerblich gereinigt" ist vielleicht ungültig und anfechtbar. Ich war mal bei einer Wohnungsübergabe dabei. Der Vermieter war ähnlich pingelig und wollte der Vormieterin einen Abplatzer in einem (riesigen) Badezimmerspiegel unterjubeln. Der "Abplatzer" war nur ein leicht zu entfernender Klebstoffrest, der vielleicht schon beim Einzug vorhanden war. Anderen, eindeutig vorgeschobenen Schäden, konnte sie sich nicht entziehen. Auf die eingetretene Tür der Spülmaschine hab ich ihn erst aufmerksam gemacht, als die Vormieterin aus dem Schneider war, bevor die Nachmieterin die Wohnung übernahm. --2A02:3030:802:27E7:9431:5832:B4C4:F432 17:26, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Carl Maria von Weber: Grand Duo Concertant

Wieso hat er das Werk in französischer Sprache benannt? Bonusfrage: Was ist denn die deutsche Übersetzung der Komposition? Danke und schönen Abend, --Mateus2019 (Diskussion) 20:57, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Warum nicht? Italienisch ist häufiger, aber französisch (Impromptu, Nocturne, Étude etc.) war doch auch zu seinen Zeiten schon häufig in den musikalischen Bezeichnungen. Ob es einen spezifischen französischen Entstehungszusammenhang gibt, ist natürlich noch zu erforschen. Passt "Großes Konzertduett" (oder: konzertantes Duett) als generische Übersetzung? -- 79.91.113.116 21:08, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Auf dieser Seite kann man nachlesen, dass Weber das Stück für sich und einen Freund, den Klarinettisten Heinrich Baermann geschrieben hat. Ein französischer Einfluss bzgl. Mäzen oder Förderer aus F lässt sich nicht ableiten. Schien ggf. hip gewesen zu sein französisch zu parlieren. --Elrond (Diskussion) 23:18, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Was wiederum interessant ist, denn man könnte sich vorstellen, dass Französisch so kurz nach den Kriegen gegen Napoléon nicht so sehr en vogue war. Aber vielleicht war die Restauration in Frankreich ein Grund für neue Sympathie? (Napoleons 100 Tage-Herrschaft, Waterloo und Restauration waren 1815, das Werk wurde in dieser Kombination 1816 vollendet). -- 79.91.113.116 10:19, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In [[4]] wird auch ein Zusammenhang mit dem Bayerischen König Maximilian I. hergestellt. Und Bayern war ja als Königreich erst von den Franzosen gegründet, also frankophil. --Hachinger62 (Diskussion) 11:03, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

12. Juli

Ist Salvia (Salbei) winterhart?

ist Salvia Pflanze Winterhart ?

--2A02:8109:1440:1AF8:B7E9:3206:C430:5A1 11:18, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Es kommt auf die Sorte an. Der Artikel Salbei ist leider nichts für Hobbygärtner. --Habbe H (Diskussion) 11:27, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, gemeint ist nicht die Gattung, sondern der Echte Salbei. Antwort wäre: In der Regel schon, zumindest die Sorten, die bei uns so gehandelt werden. In sehr harten Wintern kann er aber zurückfrieren.--Meloe (Diskussion) 15:32, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Mehrsprachige Sprachangaben in HTML?

Hallo. Vor zehn Tagen habe ich hier gefragt, ob lang-Angaben mit mehreren Sprachen wie lang="en fr" in HTML unzulässig sind (und {{Literatur}} daher ungültiges HTML generiert, wenn man mehr als eine Sprache angibt). Da ich auf jener Seite mit mehr als 200 Beobachtern keine Antwort erhalten habe, eine später gestellte Frage aber am selben Tag beantwortet wurde, gehe ich davon aus, dass die dortigen Beobachter ebenso unwissend sind wie ich. Weiß hier jemand, wie es sich mit den lang-Attributen verhält? --Sabrieleauftistik (Diskussion) 12:08, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

https://html.spec.whatwg.org/multipage/dom.html#the-lang-and-xml:lang-attributes: "The lang attribute (in no namespace) specifies the primary language for the element's contents and for any of the element's attributes that contain text. Its value must be a valid BCP 47 language tag, or the empty string" (Hervorhebung durch mich). Primary bezieht sich inhaltlich auf eine einzige Sprache, und die Anforderung, dass der Text zwischen den Anführungszeichen ein valider Eintrag sein muss, zeigt, dass auch syntaktisch nicht mehrere Einträge möglich sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:26, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn ich das richtig intepretiere, siehe bspw. https://www.w3.org/International/questions/qa-choosing-language-tags#langsubtag ist immer nur eine Vorherrschende Sprache erlaubt. --Windharp (Diskussion) 12:26, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
lang="denglisch" -- SCNR und Gruß, aka 12:29, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Okay, dann produziert {{Literatur}} wohl ungültiges HTML… Mal sehen, ob darauf auf der Diskussionsseite jemand anspringt oder wohin ich mich sonst wenden muss… Danke --Sabrieleauftistik (Diskussion) 12:53, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ein Problem wird sein, daß in der Dokumentation der Vorlage genau so eine Liste beim Parameter Sprache vorgesehen ist. In XML kann jedes Attribut jedoch nur einmal vorkommen, man kann die Liste also nicht auf mehrere Attribute aufteilen. Kann man bei den Vorlageneinbindungen prüfen, ob Sprachenlisten überhaupt verwendet werden? 91.54.34.164 13:06, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Die Liste im Parameter ist an sich ja in Ordnung, sie darf bloß nicht in ein lang-Attribut übertragen werden (wird also ggf. nur zur Generierung des Anzeigetexts verwendet). Ob/wo von der Möglichkeit Gebrauch gemacht wird, mehrere Sprachen anzugeben, müsste man über die Suche mit insource:/…/ mit geeignetem regulärem Ausdruck herausfinden können, einen solchen kriege ich aber gerade nicht hin (\|Sprache=[^|}]+ [^|}]+ matcht auch Verwendungen mit nur einer Sprache, warum auch immer). Ansonsten siehe meine Ausführungen bei Vorlage Diskussion:Literatur – das Unkomplizierteste wäre, wenn Sprachauszeichnungen einfach manuell per {{Lang}} vorgenommen würden. Das könnte ein Bot sogar automatisch überall dort machen, wo bisher nur eine Sprache angegeben ist. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 13:24, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Okay, ich habe auch nicht rausgefunden warum Deins nicht tut, aber es zeigt daß irre viel abstruses Zeug da drin steht.... Daß es auch einige Einbindungen mit zwei Sprachenkürzeln gibt, zeigt eine Suche nach insource:/(\|Sprache=[A-Za-z0-9]{2} [A-Za-z0-9]{2})/ --Windharp (Diskussion) 13:56, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Na ja, bei meinen Suchergebnissen waren auch Einbindungen von {{Infobox Sprache}} dabei. Interessant wäre, wie viele Einbindungen mit mehr als einem Sprachkürzel es gibt – denn die müssten bei einer Vorlagenumstellung manuell behandelt/geprüft werden. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 14:34, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Nun, da es auch jetzt schon massenhaft Einbindungen mit fehlerhaften Einträgen verschiedenster Art gibt, könnte man in die Vorlage bspw. einbauen, dass der lang-tag nur erzeugt wird wenn am Anfang des Texts ein Sprachkürzel steht, und dann genau mit dem ohne alles andere. Wäre so eine Art Kompromiss der wenn möglich was korrektes erzeugt und es sonst einfach lässt. --Windharp (Diskussion) 17:59, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

IDA-Ergänzende Information in der Abrechnung - Heizkostenabrechnung

Mir liegt die seit 2022 verplichtete IDA vor.

Laut Zähler in der Endablesung 2022 sind ca 5,000 MWh verbraucht worden, in der IDA steht aber ein um 1,000MWh höherer Wert, fürs Vorjahr ein eher doppelter Wert als abgelesen.

Nun berücksichtigt dieser IDA-Wert wohl auch Wirkungsgrad der Heizungsanlage und Leitungsverluste. Aber wie stelle ich da einen Bezug zwischen IDA-Wert und abgelesenen Wert her?

Der Witterungsbereinigte Wert ist ja dann zar auch nochmals anders, aber verständlich, so kann ich es mit einem durchnittlichen Jahr vergleichen.

Der Verbrauch ist um ca 20% höher als der durschnittliche Verbrauch der Liegenschaft, Wohnungsgroße wurde in Bezug gesetzt...

--2A02:810B:580:7750:19D2:DD4C:9A9D:3424 16:06, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Wie erkennt man den Imperativ in Pro-Drop-Sprachen?

In Non-Pro-Drop-Sprachen gilt es als Kennzeichen des echten Imperativs, ohne Subjektpronomen verwendet zu werden. Wie ist das in Pro-Drop-Sprachen? Haben die immer vollkommen eigenständige Verbformen für den Imperativ? Ein besonders interessanter vergleich dürften die romanischen Sprachen sein. Die meisten sind pro-drop, aber Französisch beispielsweise ist es nicht und dort unterscheiden sich die Imperativformen der 1. Person Plural (Adhortativ) und der 2. Person Plural nur durch das fehlende Pronomen von den Indikativformen (beziehungsweise im Falle der Verben "être" und "avoir" von den Konjunktivformen), die Imperativformen der 2. person Singular unterscheiden sich schriftlich noch durch ein Fehlen des verstummten Schlusskonsonanten, was jedoch nur dann gilt, wenn im Indikativ (bzw. Konjunktiv) die Formen der 1. und 2. Person Singular nicht identisch sind (Beispiele: chercher - je cherche - tu cherches - cherche; avoir - j'aie - tu aies - aie; manger - je mange - tu manges - mange; aller - je vais - tu vas - va, être - je sois - tu sois - sois; dormir - je dors, tu dors, dors; prendre - je prends - tu prends - prends)

Hängt solch ein Zusammenfall vielleicht mit dem Niedergang des Pronomendroppings zusammen? --2A0A:A541:6843:0:DDB8:4546:CE08:3693 17:45, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Warum nur stellst du immer wieder unangemeldet solche doch sehr spezielle Fragen, zu denen du dich später oft auch unter deinem Benutzernamen äußerst? Meinst du nicht, du bist damit in einem speziellen Forum besser aufgehoben? Da sitzen dann Leute, die dieselben Interessen haben. Wäre doch toll, oder? --95.112.171.82 19:39, 12. Jul. 2023 (CEST) Beantworten

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