Deutschland – Gesundheitssystem

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:Pfiffig. Der mehrheitlich verwendete Begriff scheint [[Glutbehälter]] zu sein. [[Benutzer:Nga Ahorangi|Nga Ahorangi]] ([[Benutzer Diskussion:Nga Ahorangi|Diskussion]]) 14:22, 8. Nov. 2022 (CET)
:Pfiffig. Der mehrheitlich verwendete Begriff scheint [[Glutbehälter]] zu sein. [[Benutzer:Nga Ahorangi|Nga Ahorangi]] ([[Benutzer Diskussion:Nga Ahorangi|Diskussion]]) 14:22, 8. Nov. 2022 (CET)
:: Im [[Was ist was]]-Kinderbuch ist von [[Feuerkorb|Feuerkörben]] die Rede, mit denen die Glut transportiert wurde. [https://www.tessloff.com/was-ist-was/geschichte/steinzeit/wie-haben-die-steinzeitmenschen-feuer-gemacht.html]] --[[Benutzer:Dr. Peter Schneider|<small>Doc Schneyder</small>]] [[Benutzer Diskussion:Dr. Peter Schneider|<sup>''Disk.''</sup>]] 14:52, 8. Nov. 2022 (CET)
:: Im [[Was ist was]]-Kinderbuch ist von [[Feuerkorb|Feuerkörben]] die Rede, mit denen die Glut transportiert wurde. [https://www.tessloff.com/was-ist-was/geschichte/steinzeit/wie-haben-die-steinzeitmenschen-feuer-gemacht.html]] --[[Benutzer:Dr. Peter Schneider|<small>Doc Schneyder</small>]] [[Benutzer Diskussion:Dr. Peter Schneider|<sup>''Disk.''</sup>]] 14:52, 8. Nov. 2022 (CET)
:Vielen Dank. Das ist ja schön, dass ein Abenteuerfilm, ein Kinderbuch und ein gewisser Waldlaeufer von der ''Waldläufer Akademie'' zu enzyklopädischen Ehren kommen. Dass Feuerbohren mindestens 8.000 Jahre alt sein soll ist tröstlich. Ebenso der Hinweis auf die antiken Feuerkörbe, die übrigens aus Metall waren. Meine Frage bezog sich allerdings auf den Zeitraum vor 40.000 bis vor 1 Mio. Jahren. Özi lebte zwischen 3200 und 3300 v.Chr. und die jungsteinzeitliche Technik des Gluttransports ist im Grundsatz sicherlich sehr interessant. Sie waren schon ganz schön pfiffig damals. Aber seit etwa 37.000 Jahren hatten Ötzi und seine Kumpels im Prinzip möglicherweise auch mit dem Schlagfeuerzeug eine Alternative und seit 3.000 Jahren vielleicht auch mit dem Feuerbohren die Qual der Wahl. Die Frage ist also eher: Warum hatte der Mann sein Feuerzeug vergessen? Im Ernst: Wenn der ''Homo erectus'' das Glück hatte, durch Blitzschag oder Steppenbrände an Feuer zu kommen, dann gab es sicher eine großes Interesse, sich dieses Glück möglichst lange zu erhalten. Der ''Homo erectus'' der Altsteinteit ist aber auch der erste, der Laufen und Jagen konnte. Er hatte Fauskeile. Belege für die Feuerhärtung reichen aber nur 164.000 Jahre zurück. Ob die Kunstfertigkeit des ''Homo erectus'' bereits einen Glutbecher herstellen konnte wäre wohl kontrovers zu diskutieren. Für mich ist die Frage trotz der freundlichen Antworten daher noch unbeantwortet. --[[Spezial:Beiträge/88.72.111.240|88.72.111.240]] 17:54, 8. Nov. 2022 (CET)
:Vielen Dank. Das ist ja schön, dass ein Abenteuerfilm, ein Kinderbuch und ein gewisser Waldlaeufer von der ''Waldläufer Akademie'' zu enzyklopädischen Ehren kommen. Dass Feuerbohren mindestens 8.000 Jahre alt sein soll ist tröstlich. Ebenso der Hinweis auf die antiken Feuerkörbe, die übrigens aus Metall waren. Meine Frage bezog sich allerdings auf den Zeitraum vor 40.000 bis vor 1 Mio. Jahren. Özi lebte zwischen 3200 und 3300 v.Chr. und die jungsteinzeitliche Technik des Gluttransports ist im Grundsatz sicherlich sehr interessant. Sie waren schon ganz schön pfiffig damals. Aber seit etwa 37.000 Jahren hatten Ötzi und seine Kumpels im Prinzip möglicherweise auch mit dem Schlagfeuerzeug eine Alternative und seit 3.000 Jahren vielleicht auch mit dem Feuerbohren die Qual der Wahl. Die Frage ist also eher: Warum hatte der Mann sein Feuerzeug vergessen? Im Ernst: Wenn der ''Homo erectus'' das Glück hatte, durch Blitzschag oder Steppenbrände an Feuer zu kommen, dann gab es sicher eine großes Interesse, sich dieses Glück möglichst lange zu erhalten. Der ''Homo erectus'' der Altsteinzeit ist aber auch der erste, der Laufen und Jagen konnte. Er hatte Fauskeile. Belege für die Feuerhärtung reichen aber nur 164.000 Jahre zurück. Ob die Kunstfertigkeit des ''Homo erectus'' bereits einen Glutbecher herstellen konnte wäre wohl kontrovers zu diskutieren. Für mich ist die Frage trotz der freundlichen Antworten daher noch unbeantwortet. --[[Spezial:Beiträge/88.72.111.240|88.72.111.240]] 17:54, 8. Nov. 2022 (CET)


== Ist Harald Drexler der Architekt ==
== Ist Harald Drexler der Architekt ==

Version vom 8. November 2022, 19:02 Uhr

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1. November

Festkleben II

Sorry, dass ich das nochmal thematisiere. Aber googlen hilft mir nicht wirklich. - Wenn sich Leute auf der Straße festkleben, dann kommt die Polizei und löst den Kleber wieder ab. Was spricht dagegen, dass man die festgeklebten Leute weitgehend ignoriert? Einfach ein paar Absperrgitter um die Festgeklebten und den Verkehr vorbei- oder umleiten. Die nicht-angeklebten beteiligten Aktivisten wegdrängen. Sollen sich die Angeklebten doch selbst um das weitere Geschehen kümmern. Oder funktioniert diese Vorgehensweise aus rechtlichen Gründen nicht? --tsor (Diskussion) 16:45, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich glaube die haben das so geplant, dass man den Verkehr nicht ohne Gefährdung vorbeileiten kann. Überfahren wäre jedenfalls illegal. --Ailura (Diskussion) 16:51, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Und selbst wenn es noch Wege zwischen den Klebkörpern hindurch gibt, erzeugt dieser Engpass einen bedeutenden Stau. So wie wenn sich drei oder vier Fahrspuren auf eine reduzieren. „Einfach Absperrgitter drum und ignorieren“ sagt sich so leicht, aber die nehmen dem Verkehr ja schon einige Meter Straßenbreite weg, so „einfach“ wird das nicht – die Straße bleibt an dieser Stelle weitgehend verstopft. Und diese Form der Nötigung macht man ja ziemlich bewusst nicht gerade auf Einfahrten zu unbewohnten Grundstücken, sondern da, wo es möglichst viele möglichst stark stört. Andererseits: Mit den Leuten in der Kunstgalerie würde ich das tatsächlich so machen. Ernährung gibt es auf Wunsch, ansonsten kleben lassen, sie haben es ja selbst so gewollt; eventuell als Bestandteil der Rezeption des betroffenen Kunstwerks definieren (aber nicht mit verkaufen, das ginge wirklich zu weit). --Kreuzschnabel 17:03, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Lebende Statue. --2003:D0:2F2A:3FC2:ED2D:CC99:513D:A6CA 17:50, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Kost und Logis gibt es zu üblichen Hotelpreisen (und da da hochpreisige Kunst drin hängt, nicht die von ein Sterne Hotels). Wo kämen wir denn da hin, wenn durch pures Ankleben zu Dach und Speis käme. --2A01:598:B1A5:E19D:E266:2376:47D3:F1ED 06:23, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Im Museum reicht es ja vielleicht, das Füttern zu erlauben ;) --Ailura (Diskussion) 19:27, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Früher TM gab es die Sitzblockade. Da saßen ganz viele Leute auf der Straße, die von der Polizei nach und nach von der Straße getragen wurden. Da man aber nicht alle Leute beaufsichtigen konnte, gingen die Weggetragenen hinten rum wieder auf die Straße und setzten sich irgendwo anders hin. Anscheinend sind die "letzte Generation" so wenige, dass dieses System nicht funktioniert und sich müssen das Wegtragen durch Klebstoff verhindern. --2003:E4:2F27:DA6F:9541:3947:B265:DBF1 22:29, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Früher gab es auch schon sehr kreative Selbstbefestigungsaktionen. Ich erinnere mich an einen Fall, da hatten Aktivisten sehr geschickt und unauffällig, obwohl angeblich die Bahnstrecke zum Zwischenlager von Kernbrennstoffabfällen unter ständiger Beobachtung stand, unter dem Gleiskörper einen massiven Betonklotz positioniert (vor Ort gegossen) der mehrere maßgeschneiderte Schellen enthielt, in denen sich drei Aktivisten fixierten. Bis das beseitigt war, gingen mehrere Tage ins Land und die Castoren kamen nicht fort. Das gab, je nach Perspektive, sehr gute, bis ziemlich schlechte Kritiken. --Elrond (Diskussion) 09:31, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Polizei traegt in Deutschland nicht mehr weg, sondern wendet einen schmerzhaften Polizeigriff an, der den Sitzblockierer zwingt, seinen Koerper aus eigener Kraft wegzubewegen. -- Juergen 185.205.127.228 01:30, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Für diese steile These mußt Du schon eine handfesten Beleg bringen. Es würde mich sehr wundern, wenn exzessive Gewaltanwendung durch Staatsbedienstete die neue Normalität in Deutschland wäre. Seltsam auch, daß es massenhaft aktuelle Bilder gibt, auf denen zu sehen ist, wie Polizisten Demonstranten wegtragen. Ganz offensichtlich schreibst Du hier mal wieder nur Unsinn. Laß sowas. --94.219.186.106 05:10, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Da muß man nur beobachten, hier Quellen zu fördern ist Trollerei. Polizeigriff ist keine exzessive Gewalt, laß sowas. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:40, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ob es in exzessiver Gewalt ausartet ist wohl situativ bedingt. Zitat aus dem Artikel Armlock_(Kampfsport): " ...können sie dennoch so exzessiv ausgeführt werden, dass es unmittelbar zu größeren Schäden wie gebrochenen Armen oder gerissenen Bändern kommt." Nichts muß, alles kann. -Ani--~~ (nicht signierter Beitrag von 46.114.158.43 (Diskussion) 15:16, 3. Nov. 2022 (CET))Beantworten
(BK) Sicher nicht. Der Reihe nach:
  1. Die Behauptung „Die Polizei traegt in Deutschland nicht mehr weg,“ erfordert alleine schon deshalb einen handfesten Beleg, weil es massenhaft aktuelle Bilder gibt, auf denen zu sehen ist, wie Polizisten Demonstranten wegtragen (s.o.)
  2. Du schreibst: „Polizeigriff ist keine exzessive Gewalt“. Das ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Eine exzessive Gewaltanwendung liegt dann vor, wenn das in der Situation erforderliche Maß deutlich überschritten wird. Insofern es bereits den gewünschten Erfolg bringt, die Demonstranten wegzutragen, was hier eindeutig der Fall ist, ist das gezielte Zufügen von Schmerzen völlig unnötig und damit unzulässig.
  3. Einen schmerzhaften Polizeigriff anzuwenden, um den Sitzblockierer zu zwingen, seinen Körper aus eigener Kraft wegzubewegen, ist nicht erforderlich in dieser Situation, weshalb zu fragen ist, ob es sich dabei evtl. bereits um Foltermethoden handelt, mit denen der Willen der Demonstranten gebrochen werden soll, denn an der Sach- und Gefahrenlage verbessert sich dadurch zunächst mal nichts gegenüber der Variante Wegtragen. Außerdem ist ein solches Vorgehen mit einem deutlich höheren Verletzungsrisiko verbunden – sowohl durch die Hebelwirkung als solche als auch infolge von Stürzen u.ä.
  4. Deine Behauptung, Quellen zu „fördern“ sei Trollerei, man müsse nur „beobachten“, stellt WP:GP auf den Kopf und ich kann fast hören, wie Popper in seinem kühlen Grab leise stöhnt, denn ausgerechnet die Behauptung, etwas sei nicht der Fall, ist i.d.R. kaum zu halten und erfordert daher besonders belastbare Belege. Auf eigenen Beobachtungen basierende Schlußfolgerugen à la: „Was ich nicht sehen kann, gibt es nicht,“ taugen dafür ganz sicher nicht.
--178.4.181.233 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 178.4.181.233 (Diskussion) 15:41, 3. Nov. 2022 (CET))Beantworten
Ralf ist eben kein Freund von Belegen, man soll einfach seine Aussagen als Beleg nehmen. Seiner Logik nach hätte Derek Chauvin nicht verteilt werden dürfen, weil man es ja öfter einmal in den Nachrichten sehen kann, dass ein Polizist mit vollem Körpergewicht auf dem Hals eines Menschen kniet, nie verurteilt werden dürfen. Dann muss es ja legal sein. Wie absurd dieses Argument ist, ist ihm offenbar nicht klar. Für Ralf ist Kritik an Polizeigewalt wahrscheinlich absurd.
Natürlich kann die Polizei Gewalt anwenden, wenn sich der Bürger weigert, einen Verwaltungsakt (z.B.: sie haben jetzt Platzverbot, verlassen die das Gelände) nicht befolgt. Sie muss aber immer erforderlich und angemessen sein. Dazu muss vorher diese Gewalt auch angedroht werden (kennt jeder aus den Krimis: "Stehen bleiben oder ich schieße.") und in dieser Situation auch angemessen sein (weitere Erläuterungen dazu z. B. hier).
Zur Gegenfeststellung, dass Belege dazu, dass man Belege zur Legitimität des Polizeigriffs nicht fordern (das war mutmaßlich gemeint, "fördern" wohl ein Schreibfehler) kann spendiere ich hier einen Beleg, der sowohl belegt, dass es belegbar ist und der Polizeigriff durchaus auch legitim - aber eben auch ahndungswürdig sein kann. Wer hier Trollerei betreibt, dürfte wohl klar sein. --Pretzelbody (Diskussion) 17:04, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
FTR: Gefragt war nicht nach Belegen zur Legitimität des Polizeigriffs, sondern nach Belegen für die Behauptungen über die übliche Vorgehensweise der Polizei, die Ralf von seinen eigenen Beobachtungen ableitet. AFAICS tragen die Bullen weiterhin weg und wenden i.d.R. keine exessive Gewalt an, wenn sie die angeklebten Demonstranten aus der Situation entfernen. Da muß ich die Truppe echt mal in Schutz nehmen; man sollte bei aller berechtigten Kritik trotzdem fair bleiben. --178.4.181.233 00:16, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es ist immer wieder schön, wie sich mit getrübter Sachkenntnis zu solchen Themen geäußert wird, aber Oh Freude, die Truppe wird sogar in Schutz genommen. Es geht um die Androhung unmittelbaren Zwangs und nicht von Gewalt. Dabei ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten. Dies ist bei passivem Protest wie Sitzblockaden durchaus ein heikles Thema, wer mit sowas beruflich schon mal konfrontiert war (wohl die wenigstens hier, finde den Fehler), wird wissen, was ich meine. Vergleicht man Bilder aus früheren Jahrzehnten mit heute, wird wohl auch der größte Kritiker nicht umhinkommen zugeben zu müssen, das da 99% der Einsätze korrekt laufen. Nur über die spricht keiner !! Mittlerweise muß ja eher noch die letzte Generation vor übergriffigen Passanten geschützt werden. Aber, auch Polizisten sind nur Menschen. Das unter Streßsituationen auch Fehler passieren, Zuwiderhandlungen oder verbale Entgegnungen nicht immer streng nach dem POG beantwortet werden, ist die Realität. Dafür gibt es den Rechtsweg. Zu beachten wäre aber auch, das ein Körper kein Gegenstand ist, er auch durch Eigenbewegungen, die ein Polizist nicht immer bis ins letzte vorhersehen kann, in eine schmerzhafte Lage kommen kann. Das kann aber jemand am besten beurteilen, der solche Situationen schon mal erlebt oder trainiert hat. Und: allein Rumgeschreie ist noch kein Beleg für Schmerzen. Abschließend eine kleine Empfehlung: man möge sich derartige Situationen in Ländern wie Iran, Rußland aber auch Frankreich vorstellen. Da ist ein schmerzhafter Polizeigriff das geringste Problem. Vorsorglich: ja, ich bin mit der Anwendung unmittelbaren Zwangs vertraut...--scif (Diskussion) 14:12, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es geht nicht um "die Androhung unmittelbaren Zwangs", sondern um die Anwendung eines "schmerzhaften Polizeigriff[s]". Das ist unbestreitbar eine Form der Gewaltanwendung. Hinsichtlich Deines restlichen Vortrags wüßte ich gerne, welchen Teil der bisherigen Ausführungen Du kritisieren möchtest, denn ich sehe da gar keine Widersprüche, sondern weitestgehende Deckungsgleichheit zu den vorangegangenen Reaktionen auf den Beitrag unter IP von "Juergen". Zum Thema, wer sich von wem Schutz wünscht, s.a. hier. --84.59.233.3 15:53, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Definiere schmerzhafter Polizeigriff. Schmerz ist zunächst ein subjektives Empfinden. Natürlich gibt es Grifftechniken, die Schmerzen verursachen können. In der Regel geht dieser Technik aber etwas voraus, vielleicht die drölfzigste Anordnung, einen Platz zu verlassen o.ä. Es gehören bei solchen Dingen immer zwei dazu.--scif (Diskussion) 11:37, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Formulierung stammt nicht von mir und ja, Schmerz ist ein subjektives Empfinden. Ich verstehe den Beitrag von "Juergen" so, daß der Schmerz mittel zum Zweck sein soll, um den Sitzblockierer zu zwingen, seinen Körper aus eigener Kraft wegzubewegen. Diese Vorgehensweise soll angeblich die Methode "Wegtragen" vollständig ersetzen. Das kann und darf IMHO nicht sein. Daß es in manchen Situationen erforderlich sein kann, einen Armhebel anzuwenden, der mglw. Schmerzen verursacht, da sind wir uns hier AFAICS alle einig. Das würde ich auch machen, wenn die Situation es erfordert, aber eben nicht, um einen Sitzblockierer zu zwingen, seinen Körper aus eigener Kraft wegzubewegen, sondern nur dann, wenn es um einen Agitator geht, der begrenzt werden muß, weil von ihm eine akute Gefahr ausgeht, der nur so wirksam begegnet werden kann; und auch das ist eine subjektive Einschätzung, was umso mehr gegen derartige Verallgemeinerungen spricht. --88.68.28.164 18:53, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zurück zur Eingangsfrage: Überlege Dir mal, wie teuer das wäre, wenn man die Vögel tagelang wichtige Durchgangsstraßen besetzen oder besser bekleben? nein … angeklebt besetzen(!) lassen würde. Angefangen beim Polizeischutz, um gewaltsame Übergriffe auf die Festgeklebten zu verhindern, die es andernfalls garantiert geben würde (guck Dir mal Videos von solchen Aktionen an, da brennt die Luft), hin zu den Kosten für Verspätungen, zusätzlich gefahrene Kilometer, vermehrter Schadstoffaustoß usw. usf. Würde man die Hansel nicht zügig ablösen und wegbringen, würde die Polizei vermutlich ordentlich einen auf den Deckel bekommen und die Aktivisten würden ihren unerwartet großen Erfolg mächtig abfeiern. Zitat: „Es ist Klimakampf, nicht Klimakuscheln, und shit happens.“ --94.219.186.106 05:10, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Lesetipps: Gefahr, Gefahrenabwehr, ggf. Gewaltmonopol. --Wikiseidank (Diskussion) 08:09, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten

2. November

Brückenbauzeit

Über die Sendung mit der Maus kam ich auf Rheinbrücke Leverkusen. Der Brückenneubau geht ja schon seit 10 Jahren und ist jetzt erstmal stillgelegt. Da frage ich mich: wie lange dauert es denn normalerweise eine Brücke zu bauen? Alleine in Deutschland gibt es doch massig Autobrücken, über Täler und Flüsse. Wenn jede davon über 10 Jahre dauert, wie kann es sein, dass es überhaupt so viele gibt? Wurden die einfach "auf gut Glück" gebaut? Sind heutztage die Genehmigungsverfahren so krass lange? Oder ist die Leverkusener einfach eine Negativausnahme und alle anderen gehen schneller? --2003:DE:F04:FF00:546:FADC:6B54:8805 10:58, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Es wäre gut, wenn du den Artikel, den du als Beispiel wählst auch liest. Zum einen läuft die Baustelle seit März 2021 wieder, dann sind im Artikel auch die einzelnen Genehmigungsschritte festgehalten. Es dauert zwischenzeitlich immer so lange und ja, das ging früher schneller. Umweltverträglichkeitsprüfungen (seit 1985), Planfeststellung, Einspruch des heute mündigeren Bürgers, Ausschreibung, EU-weit, Vergabe und Einspruch der Vergabe, Gerichtsentscheid, Baubeginn. Das sind dicke Bretter.--ocd→ parlons 11:07, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das Verdichten von Widerlagern ist entweder extrem teuer oder zeitaufwendig. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:13, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der Bau begann 2017. Das war vor 5 Jahren. --Digamma (Diskussion) 22:33, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nur mal so zum Vergleich drei Sätze aus dem Artikel Hongkong-Zhuhai-Macau-Brücke: „Im Dezember 2009 wurde der Grundstein für das Projekt gelegt.… Das Brückenbauwerk wurde am 27. September 2016 fertiggestellt.… Die offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten fanden am 23. Oktober 2018 in Zhuhai statt.
Ich ahne, welche Gegenargumente jetzt kommen, soll auch nur ein Vergleich sein, was möglich ist. Vielleicht war der 50-km-lange Bau ja leichter, weil er in den Pazifik gesetzt wurde. --2003:D0:2F2A:3F88:80FE:31B:6E23:372A 16:23, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Brücken sind bautechnisch nicht vergleichbar.Ralf Roletschek (Diskussion) 02:12, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eben, dachte ich mir doch: einfacherer Bau = kürzere Bauzeit. Dann braucht man auch nicht mehr über andere Unterschiede nachzudenken. --2003:D0:2F2A:3F88:49E:5F26:7FE:CBBD 11:45, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn du den Artikel zur Brücke gelesen hast, dann siehst du, dass die Bauverzögerung durch die Lieferung fehlerhafter Teile, für die der Bauherr nicht verantwortlich ist, und die dadurch nötige Neuausschreibung verzögert wurde. --Digamma (Diskussion) 14:19, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was am Bau einfach ist, kann ein Laie nicht einschätzen. Es gibt Verzögerungen, die Niemand zu verantworten hat. Ralf Roletschek (Diskussion) 14:58, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Als da wären? ... --Tommes  09:20, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zum Beispiel ein Findling, der im Boden schlummert. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:32, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Da lauern vielleicht noch weitere Überraschungen. Es gibt Jahren den Vorwurf, dass das Risiko aus der Altlast Dhünnaue heruntergespielt wird. Auf dieser Sondermülldeponie wird die neue Brücke errichtet. Diese wurde einst sehr aufwändig versiegelt und hätte eigentlich nie wieder geöffnet werden sollen. --31.212.150.87 08:57, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

3. November

BBK: Warntag, Cell Broadcast

Muß man Cell Broadcast im Handy erst aktivieren? Und warum schreibt das BBK, daß nicht alle Handynutzer die Nachricht bekommen werden? Wer denn nicht - diejenigen, die diese Funktion nicht aktiviert haben? (Rein technisch: muß der Mobilfunkprovider alle eingeloggten Benutzer einzeln anfunken, oder funktioniert das anders? Was ist, wenn das Netz überlastet ist, z. B. eine Million Zuschauer im Stadion wollen alle gleichzeitig ihrem Kumpel mitteilen, daß der Dingsbums ein Dings gebumst hat? Wenn das Handy gerade ausgeschaltet ist, wartet die Nachricht dann beim Provider und wird nachgereicht, wenn es sich wieder einloggt? Klingelt das Handy, oder macht es nur ein SM-Signal? Kurz gesagt: Wie funktioniert das? --95.116.113.101 03:10, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Bezüglich Netzlast darf ich mal den verlinkten Artikel zitieren: Cell Broadcast ist von der Netzverkehrsbelastung nicht betroffen, da die Kommunikation unidirektional ist. Dies ist besonders während Katastrophen von Vorteil, wenn Lastspitzen dazu führen, dass das Mobilfunknetz signifikant verlangsamt wird und Daten (Social Media, Warn-Apps), SMS und Sprachanrufe (Massenanrufereignisse) nicht wie gewohnt funktionieren. Daher gibt es weltweit Warnsysteme, die Cell Broadcast als primären mobilen Alarmkanal nutzen. Kurz gesagt: Das Handy empfängt nur, wie ein Radio, wo es dem Sendemast auch egal sein kann, wieviele hunderttausend Antennen sein Signal empfangen, eben weil es keinen Rückkanal gibt, der eine teilnehmerzahlabhängige Last erzeugen könnte. --Kreuzschnabel 08:11, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dann wird also auch nichts "nachgereicht" - es empfängt halt, oder eben nicht. (So besonders überzeugend kommt mir das Konzept nicht gerade vor, und der Artikel hat auch so einige Lücken.) Wie aufwendig wäre es denn, wenn sich der Provider die Liste aller in der jeweiligen Funkzelle eingeloggten Geräte bzw. Kunden hernähme und denen allen eine individuelle SMS schicken würde? Geht ruckzuck oder Kanal "auf Jahre" hoffnungslos verstopft? (Das mit der "Riesenmasse im Stadion" geht ja wohl auch nur, weil Handy und BTS die meiste Zeit über eben nicht miteinander kommunizieren, wenn gerade nicht telefoniert o. ä. wird, sondern nur höchst sporadisch, alle zehn Minuten oder so, ein Bittu-noch-da-Handshake ausgetauscht wird. Wobei ich mich frage, was passiert, wenn das Handy einfach "im Tunnel verschwindet", sich also nicht ordentlich bei "seiner" BTS abmeldet. Dann wird der Provider es wohl beim nächsten fehlgeschlagenen Handshake aus der Liste der eingeloggten Kunden streichen - das weiß das Handy aber nicht. Und wenn nun jemand anrufen will, dann bekommt er wahrscheinlich die Mailbox oder die Ansage "Der Teilnehmer ist vorübergehend nicht erreichbar", denn der Provider kann ja schließlich nicht bundesweit nach dem Handy suchen. Ja gut, plausibel wäre, daß es sich ggf. noch in der Nähe des letzten bekannten Standorts befindet, denn allzu weit kann es in den letzten zehn Minuten ha nun nicht gekommen sein.) --77.1.35.11 09:37, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Deine Vorschläge machen bidirektionale Kommunikation notwendig, was das ganze Konzept auf den Kopf stellen würde. Cell Broadcast hat ja gerade den Vorteil, dass sicher alle erreichbaren Endgeräte auch erreicht werden. Das sind sicherlich mehr, als wenn ein überfordertes System versuchen würde, alle (Einzel-)Nachrichten "zuzustellen". Wer im Moment der Ausstrahlung nicht erreichbar ist, hat Pech gehabt. Wie mit einem Radio. --2A02:3030:806:243F:B9CD:3409:D244:D122 12:20, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich denke, es ist bei schweren Unglücksfällen damit zu rechnen, dass die Nachricht in gewissen Abständen wiederholt wird. --Digamma (Diskussion) 12:24, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Cell-Broadcast-Meldungen werden auch ohne Vorliegen eines schweren Unglücksfall regelmäßig wiederholt, damit auch diejenigen Moobilgeräte sie erhalten, die sich neu in die Funkzelle einbuchen, entweder weil sie ausgeschaltet oder in einer anderen Funkzelle eingebucht waren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Vorliegend soll CB herkömmliche Sirenenwarnungen ersetzen (z. B. Luftalarm, feindliche Rakete schlägt in fünf Minuten ein, oder Tsunami mit ähnlicher Frist im Anmarsch). In solchen Fällen ist eine spätere Wiederholung nicht so besonders sinnvoll. --77.1.35.11 17:20, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wer sagt, dass CB die herkömmliche Sirenenwarnungen ersetzen soll? Wird nicht gerade auch darüber diskutiert, die nach dem Ende des Kalten Kriegs abgebauten Sirenen wieder aufzubauen und für Katastrophenalarm zu nutzen? --Digamma (Diskussion) 19:55, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@77.1.35.11, die Idee einer späteren Wiederholung stammt von Dir. Es werden normalerweise nur aktuelle Cell-Broadcast-Meldungen wiederholt. Wenn die Meldung von der Cell-Broadcast-Zentrale gelöscht wird, wird sie von den Basisstationen auch nicht mehr ausgestrahlt. Eine spätere Wiederholung ist also auszuschließen. Das ist ein Unterschied zu SMS, die bei überlasteten Netzen auch mal Stunden brauchen kann. Individuelle SMS-Neujahrsgrüße vom 1. Januar kurz nach Mitternacht kamen ja auch immer Stunden später an. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Einiges dazu steht im Artikel Cell_Broadcast. --Digamma (Diskussion) 12:23, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
(Kleiner Tipp: Der Link ist überflüssig, Cell Broadcast (s. o.) hätte es auch getan.) --77.1.35.11 12:47, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
früher hatten alle Handys CB und ich hatte das auch immer aktiviert. Denn man konnte versch. Dienste abonnieren. Ich meine es gab sogar Lottozahlen. --2001:9E8:A535:DA00:B81:F0C6:8A04:106A 13:34, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das hatte mit Cell Broadcast nichts zu tun. Das war ein SMS-Dienst als Nachfolger der verschiedenen Funkrufnetz-Infodienste. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
CB; Aktivieren notwendig oder nicht? --77.1.35.11 17:14, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bei Android ist vorherige Aktivierung in den Einstellungen der SMS-App notwendig. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Mein Android-Handy hat die Einstellungen unter "Notfallbenachrichtigungen", eine Suche in den Einstellungen nach "Cell" hat aber zum Erfolg geführt. --Erastophanes (Diskussion) 07:38, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Danke. Hat bei mir auch funktioniert. --Digamma (Diskussion) 14:30, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Bei Terroranschlägen werden die öffentlichen Mobilfunknetze oft abgeschaltet. Heißt dies, dass dann auch kein Cell Broadcast mehr funktioniert? Oder kann er an der Notstromversorgung weiterlaufen? --2003:D2:4F03:4658:DD17:22DD:C75D:17E3 17:33, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Abgeschaltet heißt ja nicht zwingend, dass die Basisstation stromlos geschaltet wird – wäre auch dumm, weil die Einsatzkräfte sie vermutlich weiterhin nutzen möchten. Es reicht im Allgemeinen, per Steuersignal den Verbindungsaufbau von privaten Endgeräten zu unterbinden, d.h. du als Otto Normal kommst nicht mehr „raus“, wobei die Basisstation weiterhin in Betrieb ist und dir CB schicken kann. --Kreuzschnabel 18:19, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Warum gibt es solche Warnmeldungen eigentlich nicht auch über Festnetz? Idee: Zunächst einmal müßten die Provider die Anschlußboxen passend updaten (und die Betreiber größere private und öffentliche Telefonanlagen). Und die können dann folgendes: via Provider wird eine Alarmnachricht an die Boxen im fraglichen Bereich geschickt. Diese werden dadurch veranlaßt, die angeschlossenen Telefone klingeln oder spezielle akustische Alarmsignale abgeben zu lassen, außerdem wird eine passende Textmitteilung als SMS auf das Telefon geschickt (im Zweifelsfall: "ALARM - sofort Radio einschalten! Ihre Katastrophenschutzbehörde"). "Richtig laut" und besser als Sirenen wäre, wenn auch noch per Funksignal die Rauchwarnmelder zum Brüllen gebracht würden. --95.116.61.9 22:35, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

In welcher Form soll der Teilnehmer im Festnetz die Nachricht bekommen? Du kannst zwar nach dem CB-Prinzip alle Telefone gleichzeitig klingeln lassen, aber du kannst nicht eine Sprachansage einmal an alle gleichzeitig senden, weil die zu unterschiedlichen Zeiten „rangehen“ und du wieder einen individuellen Rückkanal für die Statusmeldung „Teilnehmer x ist jetzt hörbereit“ für jeden separat auswerten müsstest, und gerade das soll ja eingespart werden. Wieviele Festnetztelefone können SMS empfangen und darstellen? Ein spezieller Alarmton wäre natürlich möglich, aber dafür müssen die Endgeräte auch erstmal eingerichtet werden. --Kreuzschnabel 08:42, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Sprachansage: nein, nicht realisierbar. Wieviele Telefone inzwischen Textnachrichten "können", weiß ich nicht, es werden wohl ziemlich viele sein. Jedenfalls können Klingelsignale auch ohne vorheriges Konfigurieren modifiziert werden, indem die Box das Signal periodisch unterbricht, was den ausgebenen Klingelton auffällig verändert. Im Display kann zudem ein alphanumerischer Text, z. B. "ALARM!", als Anruferkennung erscheinen, und wenn jemand drangeht, kann die Box eine Ansage "Alarm! Alarm! Alarm! ..." generieren oder Sirenengeheul ausgeben. --77.0.22.129 17:28, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wie oben schon gesagt wurde: Das würde einen individuellen Verbindungsaufbau zu jedem Festnetzteilnehmer erfordern. Das ist etwas ganz anderes als "Broadcast". --Digamma (Diskussion) 17:40, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein, das würde es nicht, weil dabei die Teilnehmer überhaupt nicht "angerufen" werden. Das ist einfach nur ein Steuersignal über die stehende Internetverbindung an die Box, wie das beispielsweise auch bei einer Fernwartung geschieht. Den ganzen Rest mit den angeschlossenen Endgeräten veranstaltet die Box inkl. der akustischen Ausgabe voreingestellter bzw. darin gespeicherter Audiofiles. Höchstens, daß noch ein paar hundert Byte individueller Alarmierungstext an die Box geschickt werden, aber das ist ein vernachlässigbares Datenvolumen. (Bei analogen oder ISDN-Anschlüssen funktioniert das natürlich nicht, aber die gibt es auch nicht mehr.) --77.0.22.129 23:11, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Von welcher Box redest du die ganze Zeit? Ach so, du meinst die Router? OK, dann sieht das vielleicht anders aus. Aber auch diese Steuersignale können nicht "an alle" verschickt werden, sondern müssen an jeden Teilnehmer einzeln addressiert werden. Im Grunde ist das dann aber auch nichts anderes als eine Warn-App, nur auf dem Internetrouter statt auf dem Smartphone. --Digamma (Diskussion) 10:25, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

WW2: Anschläge durch Soldaten im Feindesland

Gab es das eigentlich im 2. Weltkrieg, dass als Zivilisten getarnte Soldaten im Feindesland Anschläge auf Infrastruktur gemacht haben, z.B. Schienen oder Strommasten sprengen? Das wäre ja eigentlich ziemlich einfach und effektiv gewesen. --2001:9E8:A535:DA00:B81:F0C6:8A04:106A 13:32, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Klar gab es das. Nie Inglourious Basterds gesehen? --KayHo (Diskussion) 13:54, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bücher werden gar nicht mehr gelesen und Google ist auch kaputt?--scif (Diskussion) 15:07, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dieser unterhaltsame Spielfilm ist nicht unbedingt eine belastbare Wissensquelle. Es böte sich allerdings an, einmal bei Brandenburg (Spezialeinheit) nachzulesen. Andere kriegführende Mächte hatten ebenfalls solche Truppen. Also: Ja, so etwas gab es im 2. Weltkrieg. --45.82.173.27 15:12, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich wundere mich in letzter Zeit immer mehr über so doch recht banale Fragen. Ist die Jugend so kriegsentwöhnt, klotzt nur noch TikTok und hat sich so dermaßen den Blick für die Realität verstellt oder ist das gezielte Trollerei? Tarnen und Täuschen sind doch einfachste Grundtugenden in jedem Konflikt, egal von wem, das ist doch nicht auf den 2. WK begrenzt.--scif (Diskussion) 15:22, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wie kann man das Alter der Fragesteller sehen? --SNAFU @@@ 18:09, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Gerne übersehen: Man begibt/begab sich damit ausserhalb des Kriegsvölkerrecht und kann davon ausgehen, bei Gefangennahme standrechtlich erschossen zu werden, auf jeden Fall muss man ohne Nachtisch ins Bett. Kombattanten verlieren ihren geschützten Status, wenn sie nicht unterscheidbar von Zivilpersonen kämpfen, ihre Waffen nicht offen tragen oder die Uniform ihres Kriegsgegners tragen. In diesem Fall steht ihnen lediglich theoretisch der humanitäre Schutz der unverbindlichen Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu, unter anderem ein faires Gerichtsverfahren und menschenwürdige Behandlung. Was aber manchmal vernachlässigt werden kann, wenn man eh nicht erwartet, eine Gefangennahme zu überleben. --RAL1028 (Diskussion) 20:41, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Partisanen bzw. ähnliche Gruppierungen gibt es seit Jahrtausenden. Ralf Roletschek (Diskussion) 02:16, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Dann sind also im WW2 von Franzosen, Engländern und Russen massenhaft deutsche Bahnlinien und Strommasten gesprengt worden? --2001:9E8:A50F:5900:347E:8E40:2BA:7756 16:36, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Mein Gott, worauf willst du hinaus? Wird das wieder ein Cafe-Thema? Dann befasse dich mit den Intentionen der alliierten Armeestäbe. Vielleicht auch mit so Themen wie Special Boat Service. Schon mal auf die Idee gekommen, das solche Einheiten damals noch am Anfang standen und so eine Art und Weise der Kriegsführung eher verpönt war? Speziell im WW2 kommt vielleicht auch noch eine recht dichte Bewachungsstruktur in D dazu, Stichwort Kriegsrecht. Außerdem wurde ja oben bereits mit Hinweis auf das Kriegsvölkerrecht der recht hohe Preis benannt. Es ist vom 1. WK bekannt, das belgische Zivilisten, die gegen deutsche Truppen schossen, erschossen wurden. Darüber gab es von keiner Seite großes Aufhebens... Also, worauf willst du hinaus bei deiner Frage? Es war und ist bis heute gefährlich, als Zivilist getarnt, solche Aktionen durchzuführen. Reicht das als Antwort?--scif (Diskussion) 13:54, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wann bzw. durch wen/was wurde der Filmtitel Deutschland im Herbst zum Namensgeber der historischen Ereignisse "Deutscher Herbst"?

Die ÜS sagt bereits fast alles - es gab 1977 eine Reihe übler terroristischer Ereignisse, die als Deutscher Herbst bekannt sind. Diesen Namen bekamen sie aber erst nachträglich, als jemand den Autorenfilm Deutschland im Herbst (u.a. von Fassbinder) als passenden Namensgeber für diese monatelange Periode nahm. Nur wer war das und wann? --Pittigrilli (Diskussion) 20:27, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Das im Artikel Deutscher Herbst zitierte Buch "Ein deutscher Herbst. Zustände 1977" ist erstmalig 1978 erschienen [1].--Mhunk (Diskussion) 20:48, 3. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Weil du es bist, Pittigrilli: Die Behauptung wird im Artikel Deutscher Herbst erstmals in der Version vom 26. September 2006, 15:33 Uhr von Benutzer:Giro mit dem Kommentar „wieso der Deutsche Herbst so heisst“ aufgestellt [2]. Eine Beleg für seine Behauptung liefert Benutzer:Giro wenig überraschend nicht. Ich halte die Herleitung (besonders ohne validen Beleg) für fragwürdig.
Die Uraufführung des Films Deutschland im Herbst erfolgte am 3. März 1978 im Rahmen der 28. Internationalen Filmfestspiele Berlin, hervorgehoben am 5. März mit einer Festspielauszeichnung.
Das 1978 im Verlag Neue Kritik von Elisabeth Kiderlen, Tatjana Botzat und Frank Wolff verantwortete Buch Ein deutscher Herbst: Zustände, Dokumente, Berichte, Kommentare wird vom Verlag als „authentische(s) als Buch-Illustrierte vorgelegte(s) Material“ bezeichnet. Die Publikation greift, um die gesellschaftlichen Spannungsverhältnisse offenzulegen, im Schwerpunkt auf den öffentlichen Diskurs in den Medien zurück. Denkbar wäre eine Prüfung, ob die Formulierung bereits in den zusammengestellten Texten auftaucht. Wann und ob die Auslieferung bereits Anfang 1978 erfolgte wäre beim Verlag zu erfragen.
Hans C. Blumenberg, der am 10. März 1978 seinen Berlinale-Bericht in der Zeit mit „Deutschland im Herbst“ titelt [3] ist anfangs noch weit davon entfernt, diese triste Episode der bundesdeutschen Geschichte als „Deutscher Herbst“ zu labeln: „"Deutschland im Herbst": nicht nur der Titel des mit besonderer Spannung erwarteten, vom Filmverlag der Autoren initiierten Gemeinschafts-Unternehmens einiger bekannter deutscher Regisseure über die Folgen von Schleyer, Stammheim und Mogadischu, sondern auch geheimes Leitmotiv der gegenwärtigen-nationalen Produktion: grausamer Schulstreß und entsprechend grausame Schüler-Phantasien in Hark Böhms "Moritz, lieber Moritz", einem mit cleverem kommerziellen Kalkül inszenierten Pubertäts-Drama, dessen mitunter fast unerträglich grobschlächtigen inszenatorischen Tricks dennoch eine überzeugende Wut und emotionale Stärke nicht verdecken; Arbeitslosigkeit und Autoritätsangst in Uwe Brandners drittem Spielfilm "Halbe-Halbe", der Versuch eines lockeren Schwabing-Films zehn Jahre nach der Hochzeit der Schwabing-Filme, aber eben schon ganz schön abgeschlafft, mit grauen Witzen und einer schönen Sehnsucht nach wärmeren Zeiten.“ Zum Abschluss des Artikels wird aber von Blumenberg dann doch die inhaltliche Verbindung geschlossen: „Noch nie hat ein so bedeutender Regisseur wie Fassbinder seine eigene psychische Disposition so ganz ohne den Schutz einer Fiktion preisgegeben: ein radikales Selbstporträt, das Dokument einer Verstörung. Einer, der sich fürchtete im deutschen Herbst, der sich schämte und der zornig war, hat einen radikalen Film gemacht: nicht nur über sich selber.“
Eine Woche Zwei Wochen später ist die Formulierung zumindest in der Zeit möglicherweise für Blumenberg selbst schon gesetzt. „Haas Cvbiumenberg“ der auch trotz der späteren digitalen Verzerrung noch leicht erkennbar bleibt, lässt am 25. März 1978 seinen Artikel „Lage der Nation“ beginnen mit: „Was wirklich geschehen ist im deutschen Herbst des Jahres 1977...“ [4].
Soweit ich sehe ist im Magazin Spiegel ein wie auch immer formulierter Deutscher Herbst bis weit in den August 1979 hinein noch nicht zu finden. Nur der Filmtitel taucht einmal auf.
Wer sich mit der Zeit und der Thematik näher befasst hat weiß selbstverständlich, dass „Herbst“ hier sich nicht allein auf die Jahreszeit bezieht, in der die bearbeiteten Ereignisse liegen (wie z.B. in der Formulierung Heisser Herbst), sondern gleichzeitig als Metapher verstanden wird und als ein inhaltliches Gegenstück zu der mit Vorstellungen von Aufbruch und Hoffnung belegten Frühlings-Metapher (z.B. Prager Frühling oder Arabischer Frühling) zu verstehen ist. Es wäre daher nicht abwegig, wenn die Formel bereits schon einige Zeit vor der Uraufführung des Films und der Auslieferung des Buches kursiert hätte.
Einer tieferen Recherche in den Druckwerken steht allerdings die Bedeutungslosigkeit des damit verbundenen kulturgeschichtlichen Erkenntnisinteresses entgegen. Auch der Artikel Blumenbergs ist kein stabiler Beleg über sich selbst hinaus sondern nicht mehr als ein nützlicher Hinweis. Dass zumindest in Teilen der Bevölkerung eine Ahnung darüber aufkeimte, wie brüchig der Boden des demokratischen Rechtsstaates ist, wie leichtfertig das Parlament bereit ist, Rechte und Verfassung zu missachten und im Eilverfahren Ermächtigungsgesetze durchzuwinken, wie schnell eine gesellschaftliche Hysterie angefacht werden kann und wie ängstlich und verhuscht die demokratische Öffentlichkeit und der zivilgesellschaftliche Diskurs in Schweigen verfallen, wie dünn also das zivilisatorische Eis ist, auf dem unsere Freiheiten und Rechte ruhen, musste nicht allein mit der Metapher des Herbstes dargestellt werden. Selbst Otto Schily ist, wie er im Interview mal bekannte, noch viele Jahre später in seiner Eigenschaft als Minister des Inneren mit seinen offenen Fragen an Grenzen gestoßen. --88.72.111.240 02:04, 4. Nov. 2022 (CET) Streichung und Korrektur --88.72.111.240 21:41, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Danke für deinen letzten Absatz. Den sollten sich viele noch einmal durchlesen und verinnerlichen. --Tommes  09:29, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

4. November

In welchem Jahrhundert gab es die meisten Kriege (weltweit)?

VG, --95.118.117.106 01:20, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die Frage wird man so nicht beantworten können. Dazu ist die Definition, was ein Krieg ist, zu schwammig und die räumliche und zeitliche Abgrenzung einzelner Kriege zu sehr für Interpretationen offen. Gehen wir nur ein wenig in der Zeit zurück, dann wissen wir auch zunehmend weniger von kriegerischen Handlungen. --Carlos-X 01:33, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn jede mittelalterliche Fehde als Krieg durchgeht, hat die Neuzeit keinen Chance.--Meloe (Diskussion) 08:25, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Na ja, die Fehde als privaten Rechtsstreit der Freien (Edelfreien) würde ich jetzt nicht mit Konflikten zwischen Fürsten auf eine Stufe stellen wollen. Oder bin ich da komplett auf dem Holzweg? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:38, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Kommt auf die Definition von Krieg an - bspw. Operation - und der Zählweise, bspw. 30-jähriger Krieg. --Wikiseidank (Diskussion) 08:40, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Jucken in Fingergelenken bei Arthrose

--79.201.178.176 07:45, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Du leidest an Parästhesie.--Caramellus (Diskussion) 10:01, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Boah ey, echt jetzt? "Parästhesie" ist genauso ein Symptom wie "Juckreiz" und keine Diagnose, nicht mal ein Hinweis auf eine mögliche Ätiopathogenese. Es hilft dem TO sicherlich kein bißchen weiter, wenn man seinen Juckreiz als Parästhesie bezeichnet. --94.219.22.225 14:54, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nachtrag: Laß sowas und auch sowas. Wenn Du keine Kritik an Deinen Beiträgen verträgst, dann halte Dich von der Auskunft fern. --94.219.22.225 00:56, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was ist genau die Frage? --77.87.228.67 08:55, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Er wird wissen wollen, was dahinter steckt. Was'n sonst? --94.219.22.225 14:54, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das könnte am ehesten ein Symptom von Gicht sein. Geh zu Deinem Hausarzt und laß ihn den Harnsäure-Wert bestimmen. Falls der Wert tatsächlich zu hoch sein sollte, müßtest Du Deine Ernährung anpassen (Eiweißanteil reduzieren) und, falls das nicht ausreicht, ggf. zusätzlich eine medikamentöse Therapie machen. --94.219.22.225 14:54, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@94er IP
Du beschwerst dich über den Revert deiner "Kritik" und entscheidest Dich dennoch einen Beitrag des Revertierenden zu löschen - entscheid Dich mal was willst. Wenn Du Deine Beiträge hier stehen haben willst wäre es vielleicht hilfreich mit gutem Beispiel voran zu gehen und Kritik an Deinem Kommunikationsstil ebenfalls so hinzunehmen wie Du es für Dich von anderen einforderst. Btw: In dem Vorschlag von Caramellus sehe Ich nichts so anstössiges oder abwegiges dass einen entsprechenden Vorwurf rechtfertigt. Gruß, -Ani--46.114.153.113 01:37, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der gelöschte Beitrag hat nichts mit der Frage hier zu tun und ist weiterhin unter dem von mir gesetzten Link einsehbar. Das ist so adäquat. Die Alternative wäre gewesen, ihn wegen seiner Löschung und der Drohung gegen mich auf VM zu melden. Da ich kein Interesse an Eskalation habe, habe ich diesen moderateren Weg gewählt. Daß Du da jetzt von der Seite rein grätschst und zündelst, ist eher kontraproduktiv. Zu "Btw": Du siehst nichts "abwegiges", weil Du keine Ahnung von Medizin hast. Falls Du das unbedingt vertiefen willst, nutze bitte meine Disku oder ich komme zu Dir, wenn Dir das lieber ist. Hier ist für sowas der falsche Ort. --84.59.233.3 14:46, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
So wie ich das sehe war "Dein Boah ey..." weit weniger konstruktiv, oder gar deeskalierend. Nimm es einfach so hin wie es ist. Um mich zu wiederholen: Nimm die Kritik an oder lass es, sich noch herumzuwinden und Gegenvorwürfe zu produzieren ist eher provokativ als lösend. -Ani--46.114.156.240 17:10, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wie gesagt: Sowas nicht hier, sondern wenn, dann im BNR. Wenn Du vor Publikum die Puppen tanzen lassen willst, mußt Du Dir jemand anderen suchen. --84.59.233.3 01:43, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Qed. -Ani--46.114.156.240 03:46, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Kanzler-DNA in China?

Gerade meldet der öffentlich-rechtliche Rundfunk, Scholz habe bei seinem China-Besuch den Corona-Test im Flugzeug durch einen deutschen Arzt abnehmen lassen, "damit seine DNA nicht in chinesische Hände gerät". Da stellen sich mir mindestens zwei Fragen:

  • Kann man die DNA nicht auch von anderen Gegenständen (z. B. benutztes Essbesteck, Trinkgefäß) gewinnen?
  • Sind Belege missbräuchlicher Benutzung fremder DNA insbesondere durch totalitäre Staaten bekannt bzw. an welche Szenarien wird dabei gedacht?

--Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 08:48, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wenn schon der öffentliche Rundfunk sich nun daran aufhängt, oder möglicherweise auch genau das soll, jedenfalls hält man sich damit offensichtlich nicht zurück, ist das m.E. nicht nur oder sogar weniger als Botschaft an China zu werten als treue Zuschauer des tollen öffentlichen Rundfunks. Mal davon abgesehen dass es wohl eingespielte Routine ist, ob und wie belastbar oder nicht, spielt in diesen Kreisen sowieso nicht unbedingt die Rolle, im Zweifel äfft man nach, was Franzosen, Amerikaner & co lange machen. Es ist keine Delegation von Wissenschaftlern. Zu Frage 1, DNA ist nicht gleich DNA. Also auch nicht alles gleich gut geeignet oder verwendbar, das ist mehr'n Kontinuum. Und zu Frage 2, um Missbrauch muss es nicht immer gleich gehen. Da sind ganz andere Motive denkbar, und auch nicht nur seitens totalitärer Staaten, was China m.E. gar nicht ist. Informationen können viel Wert sein, nicht nur zur Erpressung oder Druckausübung, auch einfach zum Verständnis, auch der Psychologie ausländischer Entscheider, ihren familiären Verbindungen, ggf. ihren Schwachpunkten, privaten Geheimnissen. Geheimdienste können viel rausfinden. -88.71.173.181 09:03, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt Gerüchte, dass China diverse Regierungschefs geklont haben soll. U.a. Donald Trump, wobei da was gehörig schiefgegangen sein soll. Eduardo Chavez, Boris Johnson, Silvio Berlusconi und Dilma Rousseff (bitte nicht ganz ernst nehmen). Kleinalrik (Diskussion) 10:01, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Man kann davon ausgehen, dass China auch so an die DNS kommen würde, wenn sie das wollten, da verschwindet halt das Fanta-Glas vom Ortsvereins-Sommerfest. Das ist wohl eher symbolischer Ausdruck von Souveränität und unter diplomatisches Protokoll abzuheften. --Studmult (Diskussion) 10:06, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zur ersten Frage: Ja. Nach einem Einbruch bei meiner Mutter wurden keine Fingerabdrücke genommen, sondern DNA-Proben.
Zweite Frage: über die DNA lassen sich auch Erkrankungen feststellen, womit man auch "lustige" Sachen machen kann. Wissen ist Macht und so... Flossenträger 10:06, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du meinst, einer könnte auf die Idee kommen ihn zu klonen?--Caramellus (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 10:17, 4. Nov. 2022 (CET))Beantworten
Lustige Idee, die man bei Trump und Johnson bekommen könnte, aber Nein. Mehr in Richtung, wie die trollige IP oben schrieb, Wissen um Gesundheitsdaten und familiäre Hintergründe etc. Flossenträger 10:41, 4. Nov. 2022 (CET) P.S.: Abgesehen davon, dass die Echsenmenschen im Deep State auch so an die Daten kommen und schon lange das Klonen perfektioniert haben. Warum sonst mussten wir alle zu den PCR-Tests? Um einfacher an unsere DNA zu kommen, natürlich.Beantworten
Diese Prozedur dürfte der diplomatischen Folklore geschuldet sein, denn wie Du völlig richtig angemerkt hast, lässt sich DNA aus zig anderen Quellen gewinnen und sei es, dass man mit einem Staubsauger den Staub, den Scholz aufgewirbelt hat aufnimmt und manuell fraktioniert. Da finden sich genug Biomaterialien von Herrn Scholz. Was man damit machen könnte? Lass Deine Phantasie blühen. "sinnvolles" fällt mir da aus dem Bauch heraus nicht ein. --Elrond (Diskussion) 10:46, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn keiner hier eine auf verlässlichen Quellen (PM o.ä.) basierende Antwort hat, bitte allesamt ins Café umziehen mit diesem offenbar sehr erheiternden Thema. --94.219.22.225 15:00, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
und vice versa: Systemrivalen wird offenbar im Westen standardmäßig der Kot abgezapft und POTUS reist mit eigener Toilette. --82.113.121.152 03:13, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Laut KOPP-Verlag, der seriösesten und zuverlässigsten Faktenquelle ever. --Kreuzschnabel 12:21, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Warum sind Stromtarife mit 100% Ökostrom so teuer?

Stromtarife mit 100% Ökostrom verlangen 66cent/kWh was teurer ist als der Grundtarif bei 42cent/kWh. Warum ist das so? Bei 100% Ökostrom müssten doch die Preise für Fosile Brennstoffe egal sein? Was ist mit Direktvermarktern? --2003:6:2314:C05:E977:6619:3EBE:CA40 13:18, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Siehe hier. Mein Ökostromanbieter nimmt aktuell übrigens rund 54 Cent/kWh zzgl. 10,90 € Grundpreis/Monat. (Sorry für den behelfsmäßigen Link, mir wird kein Captcha angezeigt, wo eins sein soll. Einfach kopieren und das Leerzeichen zwischen . und de entfernen) hab's gerichtet...--77.1.49.135 15:41, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Preise werden "am Markt" gebildet. Kosten sind nur die Untergrenze, nach oben hängt es von der Zahlungsbereitschaft potenzieller Kunden ab. Die Produktion eine Mars-Schokoriegels dürfte kaum teurer sein als der eines entsprechenden No-Name-Produkts. Siehe Zahlungsbereitschaft (Volkswirtschaft) ...Sicherlich Post 15:43, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Kosten müssen nicht die Untergrenze sein. In dem aktuellen Beispiel hängen die Preise eher von den Einkaufspreisen der Stromanbieter ab als von der Preisbereitschaft. Die Einkaufspreise wiederum können höher sein, wenn bei einem Anbieter oder Tarif bestimmte Stromerzeugungsarten ausgeschlossen werden.--Carlos-X 16:40, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Kommt drauf an: Wasserkraft ist auch "öko" und geht (fast) immer. Aber die Antwort auf die Frage ist: Den Erzeuger interessiert seine Kostensituation gar nicht (die teuren Anlagen sind eh bezahlt, und die Zinsen für das aufgenommene Fremdkapital sind ganz unabhängig von der Ausbringung), der nimmt einfach, was er kriegen kann, und wenn die Börsenpreise wegen der aktuellen Knappheit hoch sind, dann stellt er den belieferten Versorger eben vor die Wahl, auch in den sauren Apfel zu beißen oder zuzusehen, wie er sich anderweitig eindeckt. Die Versorger und deren Kunden haben offenbar den Fehler gemacht, diese Möglichkeit nicht vorab zu bedenken und im Hinblick darauf langfristige Verträge zu festen Preisen mit dem Erzeuger zu vereinbaren - nun kann er eben die berühmten Zufallsgewinne einstreichen. --77.6.9.112 17:12, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Einkaufspreise sind dann ja die Kosten für den Käufer und dann Weiterverkäufer. Das die Kosten nicht interessieren: ehm; joh - ehm doch. Wenn ich bspw. die Wasserkraftturbine nicht laufen lassen hat sie weniger Verschleiß; das reduziert meine Kosten. Es gibt schon einen Unterschied zwischen fixen und variablen Kosten was sich dann über einen Betrachtungszeitraum natürlich relativiert (sehr kurzfristig ist fast alles fix, sehr langfristig alles variabel) usw. ...Sicherlich Post 17:27, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
aber wieso muss ein Anbeiter wie "naturstrom", der viele eigene Kraftwerke besitzt, den Strom an der Strombörse kaufen? --2001:9E8:A50F:5900:347E:8E40:2BA:7756 16:30, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ökostrom wird immer nur rechnerisch aus erneuerbaren Energien erzeugt. Wenn die Sonne nicht scheint, muss Naturstrom also teuren Kohle- oder Atomstrom kaufen. Wenn sie dann wieder scheint, günstigen Solarstrom verkaufen. --Carlos-X 16:45, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bist du sicher? Mein Stromanbieter hat einen hohen Wasserkraftanteil. Ich denke genaus deswegen, um Zeiten, wo die Sonne nicht scheint bzw. der Wind nicht weht, auszugleichen. --Digamma (Diskussion) 17:48, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn ich mir hier die Daten für die Wasserkraft anschaue, dann erscheint mir das fast ein konstanter Wert zu sein, unabhängig von den Schwankungen bei Wind und Sonne. Es würde mich wundern, wenn das bei deinem Anbieter deutlich anders aussieht. --Carlos-X 17:58, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der Dealer ist aber nicht der Erzeuger und muß den nassen Strom nicht 24/7 abnehmen, will er vielleicht auch gar nicht, weil er z. B. zeitweise Zugriff auf billigeren Wind- oder Solarstrom hat, indem er deren Erzeugern etws etwa mehr als den Day-ahead-Preis zahlt. --95.116.61.9 16:02, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das wird im von 77.1.49.135 verlinkten Artikel erläutert. --2A02:3030:818:DF83:7477:122B:C70:2903 16:45, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Also eine völlig bescheuerte und dysfunktionale Marktregulierung. Wer legt die eigentlich fest – also wer bestimmt, dass Strom nur nach dem Merit-Order-System gehandelt wird? --Jossi (Diskussion) 00:20, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
(BK, aber ähnliche Frage) Und dort wird es letztlich auf das Merit-Order-Prinzip zurückgeführt. Kann mir irgendwer erklären, warum so ein verrücktes System überhaupt eingeführt wurde? Der Sinn konnte nach meinem Eindruck allenfalls sein, Anlagen mit geringen variablen Kosten (sei es Solar- oder Kernenergie) massiv indirekt zu subventionieren, indem man ihnen Maximalpreise sicherte, obwohl sie viel geringere Erzeugerkosten als das Grenzkraftwerk haben. So hat man dirigistisch zu Lasten des Verbrauchers die Preiskonkurrenz der Erzeuger untereinander weitgehend ausgeschaltet. Das geht jetzt massiv nach hinten los. Es wäre doch viel einfacher gewesen, jeden Erzeuger zu dem Preis verkaufen zu lassen, den er selbst für angemessen hält, aber dann in echter Preiskonkurrenz zu anderen Erzeugern (ggf. noch mit gewissen, niedrigeren Subventionen zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit). Macht man ja (aber sogar ohne Subventionen) bei den Schokoriegeln genauso. Warum hat man es beim Strom anders gemacht? --109.193.113.4 00:22, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was wären die Alternativen? Es wäre möglich, den verschiedenen Energieanbietern je nach ihren Grundkosten für dasselbe Produkt einen unterschiedlichen kostendeckenden Preis zu garantieren. Das gab´s mal bei Solarstrom, als der noch neu war. Gerecht wäre das wohl nicht und jeder Anreiz, Strom billig zu produzieren fiele weg. Oder es wird nur ein Durchschnittspreis bezahlt, der unter den Kosten des teuersten Anbieters liegt. Dann ist ein Anbieter, der als Lückenfüller dienen soll, z.B. Gaskraftwerke in Versorgungslücken (Atomkraftwerke sind dafür ungeeignet), unrentabel und ein ökonomisch denkender Anbieter wird sein Kraftwerk stilllegen und abmelden. Woraufhin es in der realen Versorgungslücke gar keinen Anbieter mehr gäbe, auch keinen teuren. Es wäre möglich, solche Lückenanbieter direkt zu subventionieren, so wie jetzt Kohlekraftwerke in Bereitschaft subventioniert werden, auch wenn sie keinen Strom liefern. Aber ob das weniger "verrückt" wäre?--Meloe (Diskussion) 09:59, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Warum wäre das "nicht gerecht"? Die Preisgarantie (so sie denn aus Gründen der Versorgungssicherheit überhaupt benötigt wird) sollte natürlich am untersten Ende dessen liegen, was gerade noch wirtschaftlich für die Erzeuger ist, nicht höher. Sinnvoll ist, dass unter den gegebenen politischen Rahmenbedingungen für die verschiedenen Erzeugungsmethoden der Markt den fairen Preis aushandelt und ggf. die Politik genau da eingreift, wo Gefahren für die Versorgungssicherheit bestehen. Aber durch Merit-Order werden vom Verbraucher (und über Doppelwumms vom Steuerzahler) mit der riesigen Gießkanne gigantische Summen an Unternehmen verschenkt, die sie überhaupt nicht nötig hätten. Früher mögen die Summen geringer gewesen sein, aber das unmotivierte Hochhalten des Preises zugunsten von Erzeugern mit geringen variablen Kosten war wohl schon damals nicht sinnvoll. Wenn man Solarkraft oder Wind hätte subventionieren wollen, dann hätte man zielgenau eben dort ansetzen und nicht Mitnahmeeffekte z.B. bei der Atomindustrie fördern sollen. --109.193.113.4 14:22, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
"Merit order" ist nicht "verrückt" oder dysfunktional, nicht einmal eine "Regulierung", sondern genau das, was sich auf einem freien Markt ohne Regulierung und Kartellpreise ergibt. Es ist ein Grundprinzip der Marktwirtschaft, daß es für fungible Güter ohne relevante Qualitätsunterschiede einen einheitlichen Marktpreis für die gesamte zu einem Zeitpunkt gehandelte Gütermenge gibt, und der ergibt sich nunmal aus dem Angebot des teuersten Anbieters, das von den Käufern noch akzeptiert wird, und genau so ergeben sich beispielsweise die Kurse an der Wertpapierbörse. Und der Wettbewerb der Anbieter führt dazu, daß die Forderung dieses teuersten Anbieters immer auf die Grenzkosten seiner Erzeugung gedrückt ist: wenn seine variablen Kosten, also z. B. der Brennstoffverbrauch, höher als die erzielbaren Erlöse sind, dann würde er bei der Erzeugung vermeidbare Verluste machen, also produziert er dann nicht - daraus ergibt sich dessen Angebotspreis. Und ja, das ist absolut gerecht, denn es maximiert nachweislich den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand. (Das Gegenteil der so definierten freien Marktwirtschaft wäre eine Planwirtschaft - theoretisch könnte die auch funktionieren, also eine Versorgung der Bevölkerung und des Gewerbes mit Wirtschaftsgütern ohne Wohlstandsverlust gewährleisten, aber bisher sind entsprechende Versuche noch immer in die Grütze gegangen und werden zumindest von Leuten "mit Ahnung" explizit nicht gewünscht.) --95.116.61.9 16:34, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Allein schon die Tatsache, dass es bei Heizöl und an der Tankstelle keinen einheitlichen Marktpreis gibt, zeigt ja schon, dass deine These nicht zutrifft, für fungible Güter ohne relevante Qualitätsunterschiede bilde sich automatisch ein solcher und das sei eh der gleiche wie der durch Merit Order. Ein einheitlicher Preis bildet sich ja trotz Fungibilität auch beim Strompreis für den Endverbraucher nicht, von den (teilweise großen) Unterschieden leben gerade Portale wie Verivox. Normalerweise gibt es in einem funktionierenden Markt Konkurrenz, die versucht, andere zu unterbieten. Dass Merit Order "nachweislich den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand" maximiere (geschweige denn gerade zum jetzigen Zeitpunkt), scheint mir auch weit hergeholt, unser Artikel Merit Order gibt das jedenfalls in dieser Pauschalisierung nicht her. Klar, irgendwo bei irgendwelchen (auch ausländischen) Konzernen landet das Geld und bleibt insoweit in der Gesellschaft, verbrannt ist es nicht. Aber das kann man bei allen möglichen Betrugsvarianten auch sagen. Insgesamt ist es ein Nullsummenspiel, aber zu Lasten der Verbraucher und zu Gunsten des Produzentenkollektivs. --109.193.113.4 17:10, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was wäre denn die Alternative? Gutachterteams zu jedem Kraftwerk schicken, die täglich die echten Erzeugungskosten inklusive Fixkostenanteil bestimmen und den Kraftwerksbetreiber dann dazu zwingen zu dem Preis zu verkaufen? Und wenn der Vorstand sein Gehalt verdoppelt, dann darf das Kraftwerk höhere Preise verlangen? Effizienzsteigerungen werden dagegen mit niedrigeren Preisen bestraft? --Carlos-X 17:56, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Alternative ist, dass jeder Anbieter mit seinem selbst kalkulierten Preis an die Börse geht und sich dort ein variabler freier Marktpreis bildet, wie an der normalen Börse auch. Hatte ich ja um 00:22, 5. Nov. schon geschrieben. Aber es scheint, dass Merit Order mitunter zwei leicht verschiedene Dinge bezeichnet, vielleicht rührt daher etwas Konfusion. Einmal ist es der normale Marktpreismechanismus (also das, was ich im Prinzip mindestens fordere), der bewirkt, dass bei festem Bedarf auch die Solarproduzenten mit ihren Preisforderungen in die Nähe des Preises des Grenzkraftwerks gehen (aber eben noch darunter bleiben; wie beim Benzinpreis die Freien Tankstellen, obwohl dort im Gegensatz zum Strom die Gestehungskosten weitgehend für alle gleich sind und damit die Preisabweichungen zwangsläufig relativ gering ausfallen müssen). Die zweite Bedeutung scheint aber zu sein, dass garantiert wird, dass man als Erzeuger in jedem Fall mindestens den Preis des Grenzkraftwerks bezahlt bekommt. Und das scheint hier gegeben zu sein, aus was für Gründen auch immer. Siehe dazu etwa diesen Focus-Artikel. Dort ist vom "Einheitspreis" die Rede. Dadurch beschränkt sich das Konkurrenzmotiv allein darauf, überhaupt unter den liefernden Kraftwerken zu sein. Innerhalb dieser Kraftwerke findet aber keine Preisdifferenzierung mehr statt. Das ist ähnlich wie das Ebay-Prinzip, bei dem der zweithöchste Bieter den Preis für den höchsten Bieter festlegt. Nur dass hier z.B. von 100 Anbietern derjenige, der in der Liste der günstigsten nur auf Platz 80 liegt, den Preis für alle eigentlich billigeren 79 festlegt, und zwar auf einem (zu) hohen Level. --109.193.113.4 03:00, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das Problem ist nur, dass niemand mit einem selbst kalkulierten Preis von 10 an die Börse geht, wenn er weiß, dass er zu dem Zeitpunkt auch 100 bekommen wird. Also versucht jeder Marktteilnehmen den Preis des Grenzkraftwerks zu schätzen und minimal zu unterbieten. --Carlos-X 11:40, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ja, aber viele kleine Schritte machen halt auch einen größeren, weil sie den Druck auf die teuren Anbieter, die dann ab und zu nicht zum Zug kommen, erhöhen. Das ist wie an der normalen Börse. Wenn der Marktpreis von gestern bei 1 Euro liegt, dann bietet bei unveränderter Nachrichtenlage keiner heute für 50 Cent an. Aber er bietet vielleicht sicherheitshalber für 97 Cent an, weil er heute gerade Geld für eine noch bessere Investition braucht oder vermutet, dass demnächst eine negative Entwicklung einsetzt und er die Aktie unbedingt heute los werden will. Weil er nicht der einzige ist, der so denkt, kann auch bei unveränderter Nachrichtenlage über mehrere Tage eine Bewegung nach unten auf z.B. 90 Cent einsetzen, die in dieser Art bei der strikten Vorgabe von Merit Order unmöglich wäre (denn dort bestimmt immer der allerteuerste Anbieter, der gerade noch zum Zuge kommt, den Preis für alle anderen zum Zug kommenden). Wenn wie jetzt beim Gas die Nachrichtenlage äußerst turbulent ist, dann ist dieser Effekt deutlich größer als in einem stabilen Markt, der im Großen und Ganzen nur seitwärts tendiert. --109.193.113.4 12:37, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der Druck auf die teuersten Anbieter ist heute schon da, weil sie ständig nicht zum Zug kommen. Alle anderen werden es mit guten Prognosetools wahrscheinlich regelmäßig schaffen, ihren Preis jenseits der 99 % des Maximalpreises zu setzen. Und wenn das gelegentlich mal nicht klappt und wir dann Wind- oder Solarkraftwerke ab- und Gaskraftwerke anschalten, dann haben wir wirklich nichts gekonnt. --Carlos-X 15:37, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der Druck auf die allerteuersten Anbieter ist da, aber eben (bei sagen wir 70 % Bedarf) deutlich reduziert auf die im Mittelfeld. Von oben haben sie etwas Druck, aber von unten keinen. Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Wieso sollte eine versehentliche Prognose von 98% des Maximalpreises zu einer Abschaltung von Solarkapazitäten führen? Es ist doch unabhängig vom Preis immer noch mit geringeren variablen Kosten verbunden, Strom mit Solar als mit Gas zu produzieren. Was ich mir allerdings vorstellen kann, ist, dass in einem Fall, bei dem der Merit-Order-Preis knapp unterhalb der Schwelle zum Einsatz von Gaskraftwerken läge, die Produzenten kurzfristig einen Teil des Kohlestroms (oder notfalls jedes anderen noch billigeren Stroms) durch Gasstrom ersetzen, damit dann diese große Preisstufe genommen wird und sie das gesamte restliche Solarangebot zu Gaspreisen abrechnen können. Das wäre denkbar (steht auch so im Focus-Artikel, wenn auch relativiert durch die Vermutung, dass es wohl in der Praxis zur Zeit nicht vorkomme, da es keine Oligopole gebe). --109.193.113.4 17:12, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zur Gewinnmaximierung würden die Betreiber von Solaranlagen versuchen, möglichst nah an die Preise des Grenzkraftwerks zu kommen, also am besten 99,99 % des Preises zu verlangen. Wenn dann aber aufgrund einer falschen Prognose 100,01 % verlangt werden, dann würde eine Solaranlage zugunsten eines Gaskraftwerks abgeschaltet werden. Auf Jahressicht wäre es für den Betreiber der Solaranlage besser im Durchschnitt 99 % zu verlangen und an 5 % der Tage abschalten zu müssen, als 90 % zu verlangen und dafür niemals abzuschalten. --Carlos-X 17:30, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ach so. Dann war das "das" in "Und wenn das gelegentlich mal nicht klappt" missverständlich. --109.193.113.4 18:08, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Mannschaft der DDR = Nationalmannschaft der DDR?

Hallo, im Zusammenhang mit der Wikipedia:Löschprüfung#Alex Feßler (erl., bleibt gelöscht) tauchte die Frage auf, inwiweit bzw. ob die Mannschaft der DDR mit der Nationalmannschaft der DDR identisch ist. Kann jemand helfen bzw. weiß jemand genaueres? Danke. --Lutz Jödicke (Diskussion) 16:32, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Der Begriff Nationalmannschaft wird ja verwendet, um diese von der Vereinsmannschaft abzugrenzen. Ein Land hat aber keine Vereinsmannschaft, daher ist eine Mannschaft der DDR immer eine Nationalmannschaft. --Morten Haan 🛖 Wikipedia ist für Leser da 17:28, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das kann man auch anders sehen. Wenn zu einem internationalen Wettkampf Einzelsportler entsandt werden (auch wenn sie als "Mannschaft" gemeinsam reisen und auftreten) ist das nicht unbedingt mit der "Nationalmannschaft" gleichzusetzen. Gerade hier im Radsport würde ich als "Nationalmannschaft" allenfalls die Starter bei internationalen Meisterschaften und Olympischen Spielen sehen, aber nicht die Gruppe von Fahrern, die zu irgendeiner nachrangigen Rundfahrt geschickt wird. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 18:37, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bei Enzelsportlern würde ich aber auch nicht von einer Mannschaft sprechen, schließlich gibt es auch den Begriff der Mannschaftssportart, zu der Radsport nicht zählt. --Morten Haan 🛖 Wikipedia ist für Leser da 18:46, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Aber im Beispiel zu Beginn dieser Frage ging es eben um Straßenradsportler, die in der Tat nur in nachrangigen Rundfahrten "für die DDR" im Einsatz waren, nicht bei Meisterschaften oder z.B. der Friedensfahrt. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 18:54, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt sogar Wettkämpfe, bei deren Mannschaftswertung vorher überhaupt nicht feststeht, welche Sportler genau zu einer Mannschaft zusammengefasst werden, sondern wo die jeweils n (zum Beispiel drei) besten, zweitbesten, drittbesten... Sportler einer Nationalität oder eines Vereins zusammengefasst werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:37, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
die Bezeichnung "Nationalmannschaft" ist zumindest für die BRD Quatsch und Irreführung der Bevölkerung. Denn z.B. die deutsche Fußball-Nationalmannschaft spielt ja nicht im Auftrag Deutschlands, im Auftrag der Regierung o.ä. 2001:9E8:A50F:5900:347E:8E40:2BA:7756 21:04, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nation und Staat sind voneinander wohlunterscheidbar. Deine These ist nicht haltbar. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Naja so ganz falsch ist das nicht. Es ist die DFB-Auswahl, die bei Wettbewerben von internationalen Sportverbänden antritt. Der DFB vertriit hat aber im normalen Fußball dabei die Alleinvertretung für Deutschland. Streng genommen ist die DFB-Auswahl die Elite der über 7 Mio DFB-Mitglieder im Aktivenbereich.scif (Diskussion) 23:27, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der Deutsche Fußballbund vertritt die Nation Deutschland, aber nicht den Staat Bundesrepublik Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nun ja: der Staat unterstützt "den Sport" aus begreiflichen Gründen auf den verschiedenen Ebenen auch finanziell und bestimmt dadurch eben ziemlich direkt auch über die Existenz der nationalen Dachverbände. Die Ansage ist also ziemlich unverhohlen "liebe Sportler, einigt euch: wir fördern nur einen Dachverband, eine parallele zweite Struktur würde finanziell in die Röhre gucken". Und deswegen gibt es dann auch nur ein NOK und einen DFB, und der stellt dann de facto auch die deutsche Fußballnationalmannschaft, und natürlich repräsentiert die dann (auch) "den Staat". So ganz ohne Einfluß ist der Staat also gar nicht - wäre ja auch absurd und dem Wähler nicht zu vermitteln, wenn es anders wäre. --95.116.61.9 17:02, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein. Sport ist Sport und Politik ist Politik. Der Grund, warum es in vieken Sportarten nur einen nationalen Verband gibt, ist bei den internationalen Sportverbänden zu suchen, nicht beim Staat. Der Staat hat hier nichts zu sagen. Das wüssten die internationalen Sportverbände auch wirksam zu verhindern. --Rôtkæppchen₆₈ 20:29, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
So ganz absolut stimmt das sicher nicht. So erfolgte die Fusion des deutschen NOKs und des Deutschen Sporbunds zum DOSB meines Wissens auf Druck durch die Politik. --Digamma (Diskussion) 20:35, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dass es nur ein NOK und nur einen DFB gibt, dürfte wohl eher an den Statuten des IOKs bzw. von FIFA und UEFA liegen. --Digamma (Diskussion) 20:33, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Naja. Es gab Zeiten in D., da gab es mehrere nationale Fußballverbände. Dann müßte in der DFB-Satzung ja eigentlich was stehen. Dito bei den anderen Sportverbänden.--scif (Diskussion) 13:43, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Du meinst die Zeiten der Teilung Deutschlands in zwei Staaten BRD und DDR? --Digamma (Diskussion) 20:46, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Benutzer:Scialfa meint bestimmt die Zeit von 1952 bis 1956, als es neben den Fußballnationalmannschaften des DFB und des Deutschen Sportausschusses auch die Saarländische Fußballnationalmannschaft gab. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein, es gab zu Weimars Zeiten auch den Arbeitersport mit eigenen Verbänden und Meisterschaften... Man beachte auch Dinge wie Makkabi..--scif (Diskussion) 11:34, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Makkabi Deutschland gibt es immer noch. --Digamma (Diskussion) 16:45, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
zurück zur Anfangsfrage: Meines Wissens nach gestattete die DDR im Radsports Vereinsmannschaften keine Starts im nicht-sozialistischen Ausland (im sozialistischen Ausland weiß ich es nicht, da fuhren selten westdeutsche Fahrer, so dass im RadSport (Magazin) seinerzeit darüber nicht berichtet wurde). Wenn in einer Mannschaftswertung also DDR auftauchte, war das eine Nationalmannschaft (selbst wenn die sich im Extremfall nur aus Sportclub rekrutierte). Bei Westdeutschen war dagegen alles möglich (von meinem Verein ist mal einer irgendwo in der Karibik im Urlaub ein Rennen gefahren...), da war Nationalmannschaft aber auch nur, was der BDR offiziell als Nationalmannscaft schickte, die trugen dann auch Nationaltrikot. Wenn ein Nationalfahrer nicht für die Nationalmannscaft, sondern für seinen Verein antratt, hatte er auch das Vereinstrikot zu tragen. Wer übrigens im Radsport für eine Mannschaftswertung eine Mannschaft bildet, ist zu Beginn des Wettkampfs festgelegt (bei vielen kleinen Rundfahrten, aber auch bei der Tour De France gab es mitunter gemischte Mannschaften), andernfalls wären keine Mannschaftstaktik möglich - es kann aber festgelegt werden, dass z.B. nur die ersten drei Fahrer für die Mannschaftswertung gewertet werden. -- 12:48, 6. Nov. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Tobias Nüssel (Diskussion | Beiträge) )
Es gab im Radsport lange eine gesamtdeutsche Mannschaft und sogar die der in Frankreich lebenden Polen. Die wikipedianische Festlegung von "Nationalmannschaft" gilt wohl nur, um Artikel zu verhindern. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:41, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hier wird ganz schöner Stuß geschrieben. Wo gab es denn im Radsport lange eine gesamtdeutsche Mannschaft? Die wurde max. zu den Olympischen Spielen bis 64 zusammengesetzt, außerhalb machte jeder seins. Ansonsten: die Auskunft ist nicht dafür da, Löschprüfungen abzuarbeiten. Solange in der Art und Weise meines Wissens und im Konjunktiv gemutmaßt wird, ist das alles Kappes. Auch in der DDR waren A-Kader klar benannt. Die Benennungen findet man nun aber nicht mal eben in Tageszeitungen, sondern eher in damaligen Fachblättern usw. Und es kommt nun mal vor, das man bei Biographien aus den 60igern nicht alles haarklein aus dem Netz recherchieren kann, da muss man sich halt anders mühen, wenn man einen Artikel unbedingt in der WP haben will. Es ist aber ein Trugschluß zu glauben, dass die Auskunft einem diese Arbeit abnimmt. Also bitte Recherchearbeit leisten statt auf zig Seiten ein und das selbe Problem durchkauen.--scif (Diskussion) 14:48, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wie finanziert Nordkorea sein Militär?

Alle paar Tage wird berichtet, Nordkorea habe zu Testzwecken schon wieder eine Rakete gezündet. Solche Raketenstarts sind m.W. aber sehr teuer. Wie kann ein Land, das nahezu keine Außenwirtschaft betreibt und dessen Bevölkerung eher ärmlich lebt, sich so etwas wiederholt leisten? --Zollwurf (Diskussion) 17:20, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Finanziert aus dem Staatshaushalt. Woher die Meinung, dass die Bevölkerung ärmlich lebt? --Wikiseidank (Diskussion) 17:27, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Gerüchteweise sollen nordkoreanische Hacker recht ordentliche Beträge erwirtschaften. Bestätigen tut das natürlich niemand. Sonst ist es ein Vorteil, wenn man Nordkoreaner beschäftigen kann, die kosten weniger. --Carlos-X 17:28, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Quelle? --Wikiseidank (Diskussion) 17:29, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hier werden für 2022 Einnahmen von mehr als einer Milliarde angegeben. Aber wie gesagt, die geben natürlich keine offiziellen Zahlen raus. --Carlos-X 17:41, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Beim Vergleich von Militärausgaben müssen auch die jeweiligen Einstandspreise berücksichtigt werden, die je nach Land und Wirtschaftssystem sehr unterschiedlich sind. Nordkorea mag in Dollar gerechnet einen kleinen Etat haben, gibt beispielsweise für sein Personal aber sehr wenig aus. --Sitacuisses (Diskussion) 18:19, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Falls alle benötigten Rohstoffe und Leistungen aus dem Land selbst stammen, entstehen überhaupt keine Ausgaben. Bei Militärtechnik erhält Nordkorea aber sowieso viel Unterstützung aus dem befreundeten Ausland: https://www.dpg-verhandlungen.de/year/2017/conference/muenster/part/aga/session/2/contribution/2 --BlackEyedLion (Diskussion) 19:40, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Finde leider die Doku zum Thema auf die Schnelle nicht wieder, aber kurz gesagt macht Nordkorea all das, was eine erfolgreiche Mafia-Organisation so tut, um Geld einzunehmen. Angefangen bei Cyberkriminalität über Drogenhandel, Arbeitssklaven im Ausland bis zu Menschenhandel ist da alles dabei, was man hierzulande als Schwerverbrechen kennt. Damit finanzieren die ihr Atomprogramm und auch alles andere, was uns mächtig auf den Keks geht. Theoretisch könnten wir gegen viele dieser Straftaten rechtlich vorgehen, aber bislang scheint das kaum jemanden so wirklich zu interessieren. Naja, warten wir halt ab, bis der Irre ernst macht, tun dann fürchterlich überrascht und machen (wie üblich) irgendwas mit Sanktionen – bis der Irre einsieht, daß er im Unrecht ist und rechtschaffen wird oder die Bevölkerung ihn stürzt oder unser Problem sonstwie gelöst wird. --94.219.22.225 01:45, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Größtenteils finanzieren die sich tatsächlich selber, teils mit sehr unsauberen Methoden - z.B. Superdollar (Falschgeld vom Staat). Mich würde es nicht wundern, wenn die mal die eine oder andere Atomwaffe verkaufen... --46.183.103.8 12:35, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Was haben Juden und Muslime für gemeinsam bzw ähnlichkeiten?

Außer das Juden und Muslime kein Schweinefleisch essen, weil es nicht Koscher bzw nicht Halal ist, und Juden sowie auch Muslime ihre Söhne beschneiden, was verbindet sie noch?. Mein Buch "Der Islam erobert Europa" von Peter Helmes behauptet, Jüdische Stämme waren eingeweiht als Muslime damals das erste mal planten ein islamisches Weltreich zu errichten, dann gibt es ja auch noch die Moschee mit goldener Kuppel auf dem Tempelberg in Jerusalem die nicht für nur den Islam sondern auch für Christen und Juden eine wichtige Rolle spielt. Bei Azrael dem Kater des Zauberers Gargamel der immer die Schlümpfe fangen will, dachte ich wirklich der Name sei eine Anspielung auf Israel, dabei kommt Azrael aus dem Islam und bedeutet "Engel des Todes" oder so.

--95.222.26.61 19:20, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Juden, Muslime und Christen glauben an denselben Gott und sind vom Wirken Jesu Christi beeinflusst. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:05, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Strenge Gebetsrichtung, göttliches Gesetz. Als ich vor einigen Wochen in einem Fernsehbeitrag jüdische Religionspraxis beschrieben sah, erinnerte sie mich stark an islamische Praktiken. Ich würde grundsätzlich vermuten, dass da auch allgemein orientalische Einflüsse zugrundeliegen, während das Christentum doch stark römisch-griechisch geprägt (oder überprägt) ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:10, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Juden, Muslime und Christen gehören zu den Buchreligionen. Als Literaturtip kann ich Nathan der Weise geben. --Elrond (Diskussion) 20:13, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die haben ein paar wichtige Grenzen gemeinsam. Und die nicht nur auf der Landkarte-))--Caramellus (Diskussion) 20:52, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Stichwort: Abrahamitische Religionen. -- Juergen 88.130.183.151 21:46, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Gefragt ist ja nicht zwischen den Gemeinsamkeiten aller drei Buchreligionen, sondern nur zwischen Juden und Muslime. Zum Beispiel teilen beide nicht das zentrale Merkmal des Christentums, Jesus Christus als göttliche Person bzw. Inkarnation anzusehen, viele sehen diesen Gedanken als Provokation. Mehr als Prophet ist bei den Muslims nicht drin für Jesus, und bei den Juden nicht mal das. --2003:D0:2F2A:3FF9:5434:4E60:679B:72E9 11:34, 5. Nov. 2022 (CET) PS: Beide haben einen Mondkalender. --2003:D0:2F2A:3FF9:5434:4E60:679B:72E9 11:35, 5. Nov. 2022 (CET) PS: Bei beiden ist man von Geburt an Mitglied, da muss man nicht extra getauft werden. --2003:D0:2F2A:3FF9:5434:4E60:679B:72E9 11:39, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Gefragt ist nach Gemeinsamkeiten. Die bedeutendste Gemeinsamkeit zwischen den beiden (und gleichzeitig Abgrenzung zur Mainstream-Christenheit mit ihrer Trinitätslehre) ist der Ein-Gott-Glaube; nicht jedoch die Einstellung zu Jesus, denn die ist einer der bedeutendsten Unterschiede(!) zwischen Islam (Jesus ein besonderer Prophet Gottes, Jungfrauengeburt, Wunder; im Volksglauben kommt er am jüngsten Tag wieder) und Judentum (Jesus bloß ein selbsternannter, doch falscher Messias).--193.154.235.147 12:04, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was sie auch noch gemeinsam haben, ist ihre Genese: Wo die jüdische Religion herkommt, also aus welchen Vorläufern sie sich entwickelt hat, weiß ich nicht, aber das Christentum ist aus einer Sekte entstanden, die sich Ende des ersten Jh. vom Judentum abgespalten hat, und aus diesem wiederum hat sich im 6.(?) Jh. im arabischen Raum das Muslimtum entwickelt. (Letzteres wollen die Mohammedaner allerdings nicht hören bzw. sehr militant nicht akzeptieren. Dann müßten sie aber u. a. erklären, warum ihr Gott "den Propheten" dahingehend inspiriert hat, daß er ihm seitenweise Textabschnitte aus der christlichen Bibel diktiert hat.) Eine weitere Gemeinsamkeit der monotheistischen Religionen ist, daß sie immerzu Sekten abspalten. Die Anzahl der Teilkirchen des Christentums ist inzwischen geradezu unübersehbar, ein größerer Meilenstein der Entwicklung war die sog. Reformation. --95.116.61.9 17:52, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Und wieviele Sekten gibt es im Islam oder im Judentum? Doch kaum mehr als z.B. im Buddhismus. --Digamma (Diskussion) 20:49, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Lässt sich das jeweils zahlenmäßig konkretisieren (damit man von dem indifferenten „doch kaum“ wegkommt)? Erstaunlich ist ja eine solche Sektenbildung bei einer Buchreligion, wenn also ein zentrales, allgemein akzeptiertes Werk vorliegt, auf das sich alle beziehen, da müssten alle zu den gleichen Glaubensinhalten kommen. Tun sie aber nicht (siehe Religionsgeschichte), ganze Kriege werden um die Inhalte geführt, nicht „zwischen“, sondern innerhalb der Religionen. --2003:D0:2F2A:3F46:5434:4E60:679B:72E9 21:00, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Und schreiben Juden und Muslime ihre heiligen Sprachen von rechts nach links und ohne kurze Vokale? --2003:D2:4F23:9460:1C9A:5D77:9A0B:3A39 22:49, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die Schreibung der Sprache hat nichts mit der Religion zu tun? Die Gemeinsamkeiten der Schreibung des Arabischen und des Hebräischen haben damit zu tun, dass die beiden Sprachen eng verwandt sind und beide Alphabete auf dem phönizischen beruhen. --Digamma (Diskussion) 22:55, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Griechische, kyrillische und lateinische Schrift stammen ebenfalls vom phönizischen Alphabet ab, werden aber von links nach rechts geschrieben. Daran kann es also nicht liegen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Bundeskanzler auf Reisen mit der Bahn?

Warum hat der Bundeskanzler eigentlich keine Möglichkeit mit der Bahn zu reisen? Ich meine sein Arbeitsplatz ist doch direkt am Bahnhof praktisch, da könnte man doch einen Salonwagen modernisieren und wenn Scholz auf Reisen innerhalb Deutschlands ist, an einen Zug einfach anhängen ? Dann bräuchte er nicht mehr die stinkenden Dienstwagen? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D001:EB7F:C487:532C:7438:8C9 (Diskussion) 21:12, 4. Nov. 2022 (CET))Beantworten

Aber käme er dann damit auch immer pünktlich zum Klima-Klimax? Glaube eher nicht--Caramellus (Diskussion) 21:20, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zu unflexibel und unsicher. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:35, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Den Schröder hat ein Freund von mir allerdings mal in der Bahn getroffen. Mit Köpf und Kind. Die saßen mit ihm in einem Abteil. War aber wohl nicht dienstlich. --77.0.76.166 11:40, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der gepanzerte Dienstwagen muss so wie auch anders mitreisen denn der Kanzler nimmt dann kein Taxi vom Bahnhofsvorplatz. --RAL1028 (Diskussion) 22:04, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
(BK)ICEs sind nicht zum Anhängen von Kurswagen geeignet. Außerdem haben Schnellzugwagen grundsätzlich keine höhere Maximalgeschwindigkeit als 200 km/h. Mit dem ICE ohne Salonwagenbremse kann Herr Scholz bis zu 320 km/h schnell fahren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Gerüchtehalber soll es noch einige wenige Fahrtziele in Schland ohne Gleisanschluss geben. Als Bunztaxabgeordneter hat der Kanzler ohnehin freie Bahn. --Kreuzschnabel 22:13, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@2A00:20:D001:EB7F:C487:532C:7438:8C9, lass Herrn Scholz einfach einen neueren Dienstwagen mit Abgasreinigung nach Stand der Technik nutzen. Deren Stickoxidausstoß ist so gering, dass da nichts mehr stinkt. In Kombination mit E-Fuels geht das sogar klimaneutral und/oder klimafreundlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Sorry, aber ein Salonwagen ist vieles, aber nicht umweltfreudlich. Vom Punkt, deass es heute betrieblich fast unmöglich ist einem Regelzu einen Salonwagen mitzugeben sprechen wir besser gar nicht. Wie schwer ist ein Salonwagen? So um die 50-60 Tonnen und das für eine Nase (Sitzplatzgewicht nennt sich diese Grösse). Da ist selbst die Bahn nicht mehr umweltfreundlich. Umweltfreundlich wäre es dann, wenn einen Regelzug benutzt wird. Aber auch da, es darf nicht ein ganzer Wagen für ihn reserviert werden. --Bobo11 (Diskussion) 08:47, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wer hat denn behauptet, dass ein Salonwagen umweltfreundlich ist? --77.0.76.166 11:40, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Einen dieser alten, aber möglicherweise modernisierungsfähigen Salonwagen könnte man aber leicht an einen Güterzug anhängen, es ist doch im Prinzip egal, welchen Charakter die anderen Wagons haben. --2003:D0:2F2A:3F46:5434:4E60:679B:72E9 12:09, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Service: Salonwagen#Bundesrepublik Deutschland. --2003:D0:2F2A:3F46:5434:4E60:679B:72E9 15:52, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Dadurch entstehen nur so kuriose Alibiaktionen, um die gutgläubige Masse zufriedenzustellen. Beim Besuch des niederl. Königspaares in Österreich reservierte unser Bundespräsidenteinen ganzen Railjet mit 330 Tonnen für die Fahrt von Wien nach Graz. Dieser fuhr extra für Ihn fünf Minuten nach dem fahrplanmäßigen RJ, war abgesehen von ein paar Leibwächtern und Medienvertretern zu 80% leer und musste danach, ebenfalls leer, wieder zurück nach Wien überstellt werden. Danaben fuhr auf der Straße der Dienstwagen des Präsidenten, den er für die Rückfahrt verwendete und in der Luft war das Flugzeug der Royals unterwegs, weil die von Graz direkt in die Niederlande flogen. --TheRunnerUp 09:16, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die Schwierigkeiten bei innerdeutschen Reisen sind schon verständlich. Aber bei gewissen Auslandsreisen böte sich das eher an. Z.B. Reisen nach Paris oder Brüssel. Da braucht man auch keinen eigenen Salonwagen, für BK und Entourage wird ein Platzkontingent im ICE reserviert. Evtl. bahntechnische Probleme kriegen die dann auch ungefiltert mit. Das käme auch bei der Bevölkerung gut an. Am Zielort steht der Fuhrpark der Botschaft zur Verfügung. --2003:D0:2F2A:3F46:5434:4E60:679B:72E9 12:05, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Berlin–Paris dauert mit Regelzügen schlanke 8:24 mit Umsteigen und garantiert verpasstem Anschluss in Mannheim, Berlin–Brüssel immerhin 6:49 mit genug Zeit den Kölner Dom zu besichtigen. Da muss man schon ziemlich masochistisch veranlagt sein um das freiwillig zu machen. Baerbock ist ganz am Anfang demonstrativ Paris–Brüssel gefahren, das war (vermutlich weil ohne Beteiligung der deutschen Bahn) mit 1:22 ohne Zweifel sinnvoll. Ansonsten ist der Zug z.Zt. das bevorzugte Transportmittel für Staatsbesuche in Kiew. --Studmult (Diskussion) 20:52, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Strompreisbremse

Wie wird bei der Strompreisbremse sichergestellt, dass die Preise für die restlichen 20% nicht stärker steigen, als wenn es keine Strompreisbremse gäbe. Also wenn ich Stromanbieter wäre und würde als Preis 45Cent/kWh kalkulieren. Macht bei 1000kWh 450€. Wegen der Strompreisbremse gilt für 80% allerdings 40cent. Da würde ich doch dann 65Cent/kWh kalkulieren um die 1000kWh auch für 450€ zu verkaufen.

--2003:6:2314:C95:E977:6619:3EBE:CA40 21:54, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Das wird auf dieselbe Weise sichergestellt wie zu den Zeiten, in denen keine Strompreisbremse gilt, naemlich durch den Markt: Zu teure Anbieter verlieren Kunden.
Die Anbieter machen durch die Strompreisbremse uebrigens keinen Verlust, den es etwa durch ueberhoehte Preise fuer die restlichen 20 % zu kompensieren gaelte, denn die Kosten fuer den Rabatt bei den ersten 80 % des Stroms traegt der Staat (Stichwort: "Doppelwums"). -- JUergen 88.130.183.151 23:39, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die offizielle Stellungnahme dazu ist (kein Witz, so wurde das im Interview erklärt): Die Stromanbieter haben den Politikern versprochen, brav zu sein, und die Politiker sagen, dann müssen wir denen das so glauben. Wir werden bald sehen, ob dieses Vertrauen gerechtfertigt ist. Beim Diesel hat das ja nicht geklappt, da wird etwas von Absprachen gemunkelt, darum sollen jetzt Untersuchungen wg. Kartellrecht gemacht und ganz vielleicht sogar irgendwas am Geld gedreht werden. Daß beim Benzin die Steuersenkung annähernd vollständig von den Unternehmen eingesackt wurde, wird bislang so hingenommen, weil es da anscheinend keine rechtliche Handhabe gibt. --94.219.22.225 01:17, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das war aber nur am Anfang so. In der zweiten Haelfte des Rabattzeitraums sind die Preise durchaus deutlich gesunken, um dann am Ende wieder um 20 bis 25 Cent anzuziehen. Daraus leite ich ab, dass zumindest in dieser zweiten Haelfte der ueberwiegende Teil der Steuersenkung eben doch weitergegeben wurde. -- Juergen 5.147.163.199 13:37, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du vergißt, daß die Konzerne kurz vorher massive Erhöhungen gemacht haben, von denen sie dann ein bißchen wieder runter gegangen sind. Das müßte man im Detail nachrechnen, um zu bestimmen, wie viel die in Summe abgezockt haben. --84.59.233.3 15:00, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Warum werden gebrauchte Bücher zT zum x-fachen Neupreis angeboten?

Immer mal wieder stoße ich auf Bücher - v.a. auf Amazon - , bei denen Gebrauchtexemplare ca. 2-4x so viel kosten wie die Neuware... obwohl die Neuware durchaus lieferbar ist und/oder viele günstigere Gebrauchtexemplare auf demselben Markt sind. Ich kann mir also nicht vorstellen, wie solche teuren Angebote die geringste Chance auf Verkaufserfolg haben. Warum gibt es trotzdem immer wieder solche Angebote? Wird da irgendetwas ausgebucht, steuerlich herumgerechnet oder - ??? ... Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 22:48, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Das würde mich auch interessieren. Genau dieselbe Frage habe ich schon vor acht Jahren im booklooker-Forum gestellt und keine Antwort bekommen. Bei booklooker werden von einzelnen Verkäufern Preise im dreistelligen Bereich aufgerufen für Bücher, die keine 10 Euro wert sind. Der Rekord lag mal bei 99999,99 €. --Jossi (Diskussion) 00:41, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Definiere Bücher, die keine zehn Euro wert sind. Ich habe schon öfters alte Bücher gesucht, die ich nur selten finden konnte und dann Preise bis 100 Euro oder emhr hinnehmen musste. Erlebt habe ich aber vor kurzem tatsächlich, dass jemand der Meinung war, ein für mich einmaliges Fundstück, eine Veröffentlichung von 1985 über die Ludwigseisenbahn, die (relativ ausführlich) die gesamte Geschichte bis 1922 beschreibt und geradeauch die Lokomotiven beschreibt, sei eigentlcih ncihts wert, weil so alt, und´es mir umsonst überließ. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:04, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Um solche Bücher geht es nicht. Achte mal drauf, was da tlw. zu Höchstpreisen angeboten wird, daß tatsächlich keinerlei besonderen Wert hat. Man muß das am Beispiel zeigen, wenn es eindeutig sein soll, aber "gute" Beispiele sind – zum Glück – sehr selten. --84.59.233.3 03:13, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich wollte das auch wissen und habe die Frage vor einigen Jahren schon durch einen Anruf bei einem der größten Anbieter geklärt: Die Preise werden mittels Algorithmen bestimmt. Da schaut keiner drauf, das ist voll automatisiert, wie an der Börse. Diese absurden Mondpreis, die man ab und an sieht, resultieren daraus, das die Algorithmen eine gewisse Fehlerquote produzieren, weil die Programmierung nicht alle Eventualitäten ausreichend berücksichtigt. --94.219.22.225 01:07, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Für neue Bücher gilt die Buchpreisbindung, für gebrauchte nicht. So können bei gebrauchten Büchern die stümperhaften Preisbildungsalgorithmen zuschlagen. Vor allem das scheinbare Interesse des Markts an einem Produkt entscheidet den Preis. Je mehr Leute sich ein Produkt ansehen, umso teurer wird es, egal ob sie überhaupt vor haben, das zu kaufen, nur für einen Freund nachsehen oder gerade einen Bericht dazu gehört/gelesen haben. --31.212.150.87 03:13, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich dachte bislang, die Verkäufer legten den Preis fest? (würden den Preis festlegen) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:28, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Tut er, aber wenn er zehntausende Produkte anbietet, lässt er die Preise automatisch anpassen, weil es viel zu aufwendig wäre selbst zu schauen, wann Preise gesenkt oder erhöht werden müssen. --Carlos-X 03:56, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ja, Algorithmen sind wohl die Erklärung. Ich habe ein sehr schönes YT-Video von Matt Parker dazu gefunden, allerdings auf Englisch. --Erastophanes (Diskussion) 10:14, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Es gibt beim WDR eine Sendung mit dem Namen Zeitzeichen und auf einer Seite des WDR kann man auch schauen, welche Sendungen in den nächsten Tagen gesendet werden. Angeregt von diesen Ankündigungen der Sendungen habe ich mir schon einige Bücher über die üblichen Portale der Gebrauchtbücher bestellt. Da ich neugierig bin, habe ich dann ab und zu geschaut, wie sich die Preise der Bücher entwickeln, wenn die Sendung gesendet waren und in einigen Fällen konnte ich tatsächlich sehen, dass die Preise merklich anzogen. Da war meine Bestellung aber längst auf dem Weg. Bei den Abrufzahlen einschlägiger Artikel allhier kann man ähnliche Effekte sehen. --Elrond (Diskussion) 10:02, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die wesentlichen Plattformen für gebrauchte Bücher sind bis auf eine Ausnahme mittlerweile leider von Amazon kontrolliert. Insofern mag der Verweis auf Algorithmen schlüssig sein. Ansonsten bestimmen den höheren Preis gegenüber noch lieferbaren Titeln der Aspekt der Erstauflage und der Auflage ohne Schwärzungen (auch das gibt es, wenn ein Rechtsstreit verloren ging), der Aspekt von Exlibris oder Besitzvermerken von mehr oder weniger prominenten Persönlichkeiten, sowie Widmungen oder andere autographische Besonderheiten bis hin zu mit Anstreichungen oder Marginalien versehenen Arbeitsexemplaren. Und selbstverständlich kann man nicht allein vom Titel der Publikation ausgehen sondern auch die Buchgestaltung (von der Frage Ledereinband, Satz und Papier bis hin zu den banalen Fragen, ob Hartcover, gebunden oder nicht oder ob der Schutzumschlag mitgeliefert wird) und der Aspekt der Illustrationen sind preisbildend. --88.72.111.240 14:46, 5. Nov. 2022 (CET) Ergänzung: Wenn ein Antiquariat keine automatisierten Preiskorrekturen benutzt (und auch dafür gibt es gute Gründe) entsteht eine Situation, in der vielleicht mehrere tausend Titel über Jahre hinweg angeboten werden, deren Preise hinsichtlich der Preisentwicklung auf dem Markt aber kaum vollständig zu kontrollieren und anzupassen sind. Gerade bei kleineren Antiquariaten, die von ein oder zwei Personen geführt werden ist das nicht zu leisten. Dass es dadurch auch bisweilen zu unrealistischen Preisdifferenzen kommt wird dann in Kauf genommen. --88.72.111.240 14:58, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es ging bei meiner Frage nicht um Bücher, bei denen ein höherer Preis aus den genannten Gründen plausibel und nachvollziehbar ist. Ich weiß auch, dass es Leute gibt, die glauben, sie könnten einen Bestseller, der vom Autor auf seinen Lesereisen massenhaft signiert worden ist, für 100 Euro oder mehr anbieten. Nein, es geht um völlig normale Bücher. Und mit der Aussage „die keine 10 Euro wert sind“ meinte ich Bücher, die dutzendfach für unter zehn Euro angeboten werden, bei denen ein realistischer Marktpreis also unter zehn Euro liegt. Die Taschenbuchausgabe der „Blechtrommel“ von 1963 wird beispielsweise bei booklooker 12mal zwischen € 0,25 und € 10,00 angeboten – aber auch einmal für € 98,98, und das in schlechterem Zustand als das Angebot für € 0,25. Ein weiteres willkürlich herausgegriffenes Beispiel: Die linkshändige Frau von Peter Handke in der Erstausgabe bei Suhrkamp 1976 gibt es bei booklooker 90mal zu Preisen zwischen € 0,99 und € 26,50; aber auch einmal für € 190,00, ohne dass das betreffende Buch irgendwelche unterscheidenden Merkmale aufweisen würde. Ähnliches lässt sich bei x anderen Büchern finden. Die Sache mit den Algorithmen war mir neu, danke für die Information. Ich frage mich allerdings schon, wie Algorithmen aussehen, die solche eklatanten Fehlergebnisse produzieren. Das Video von Matt Parker war interessant, aber hier geht es ja nicht um solche extremen Ausreißer, und die Preise werden auch nicht andauernd angepasst. --Jossi (Diskussion) 19:21, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
P. S.: Wo wir schon einmal dabei sind: Verkaufspreise von € 0,25 (bei durchaus normalen Versandkosten) sind mir genau so unverständlich. Der Aufwand, ein Buch einzustellen, herauszusuchen, zu verpacken und zu verschicken, lässt sich doch unter keinen Umständen auch nur annähernd mit 25 Cent abdecken – nicht mal für einen Privatverkäufer, der das nebenher macht. Da ist doch jeder einzelne Verkauf ein massives Verlustgeschäft. --Jossi (Diskussion) 19:45, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zum P.S.: Kann eine Mischkalkulation sein. Es ist nicht ganz unwahrscheindlich, dass niemand ein Buch für 0,25€ kauft, auf das noch 2€ für P+V draufkommen. Aber dass ein solcher Titel bei größeren Bestellungen reinrutscht, mag die Erfahrung der Händler bestätigen, meine jedenfalls auch. Ansonsten sind am unteren Ende der Gebrauchtbuchkaskade (oben ZVAB und Co., in der Mitte Medimops, darunter die ebay-Formate) gerade bei den ebay-Kleinanzeigen manche Verkäufer so durchsichtig schlau, niedrige Buchpreise mit erhöhten Verpackungskosten zu kombinieren. --Aalfons (Diskussion) 20:01, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Grundprinzip eines Buchscans
Ich würde mir gerne folgendes Buch https://www.amazon.de/dp/3937527656/?coliid=I3L367L0LSZW6N&colid=3SS25K6O0BR8S&psc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it zulegen, aber unter diesem Preis ist es für mich nicht möglich. Seit über 2 Jahren ist es auf meinem Amazon-Bücher-Wunschzettel.--Ricardalovesmonuments (Diskussion) 20:12, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hier bekommst du es für die Hälfte. Das macht die Sache allerdings auch nicht viel besser. Da hilft wohl nur Fernleihe und einscannen. --Jossi (Diskussion) 20:21, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ein Taschenbuch, das eingescannt wird, ist danach meistens Papiermüll. Für ein Biblioheksexemplar keine gute Empfehlung. --88.72.111.240 18:05, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das mag bei Deinem Flachbettscanner daheim so sein, Bibliotheken nutzen da andere Geräte, die die Bücher kaum mechanisch belasten. Einer Meiner HiWis hat auch Mal in der Bib gejobbt und dort fleißig gescannt. --Elrond (Diskussion) 20:19, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wir haben da etwas vorbereitet: Buchscanner. --88.68.28.164 21:51, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich wußte nicht, dass die Benutzerin Ricardalovesmonuments in einer größeren Bibliothek mit solchem technischen Equipment arbeitet. :-) --88.72.111.240 10:52, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Danke, auch an Jossi, der das Thema ja noch einmal gut illustriert und auf den Punkt gebracht hat. Zu den niedrigen Preisen - zumindest früher gab es hin und wieder Privatverkäufer, die schlicht naiv waren und nicht gemerkt hatten, daß von ihrem Preis dann auch noch Gebühren abgehen, so daß sie zT real zuzahlten. Kann mir aber kaum vorstellen, daß das noch heute und in größerem Umfang eine Rolle spielt. Ich gehe auch davon aus, daß manche Verkäufer auf Mengen-Verkauf setzen... oder eben vielleicht sogar hier Algorithmen ihr Unwesen treiben? ... Jedenfalls vielen Dank für die Aufklärung, jetzt kann ich endlich wieder ruhig schlafen! ;-) --Ibn Battuta (Diskussion) 20:21, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Spekulation: Man sieht mitunter bei Amazon veraltete Speichermedien, die heute wirklich nahezu wertlos sind, die aber seit Jahren zum alten (damals angemessenen) Preis angeboten werden (Beispiel). Ich habe dieses Buch 06/2020 für 20,25 Euro gekauft, nachdem es jahrelang für deutlich über 100 Euro angeboten wurde. Heute ist es für knapp 50 gelistet, Ende 2020 gab es etliche Angebote um die 5-10 Euro aber auch noch die für über 100. Vielleicht aktualisieren Anbieter ihre Angebote einfach nicht? --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:38, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
die Preise bei Amazon haben manchmal nichts mit einem Verkauf an Kunden zu tun. Es gibt z.B. Verkäufer, die hatten das Buch mal, haben aber keine Lust mehr damit nochmal zu handeln. Oder bekommen es wieder rein und wollen es aber nicht löschen. Oder es geht um Amazon-interne Bonuspunkte. --2001:9E8:A501:9100:82CE:16B3:2783:3118 11:12, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Energieklasse

Wie kann eine LED-Birne mit lausigen 7 (sieben) Watt Widerstand Energieklasse G haben??? Sie erhellt mit 7 W ein Zimmer ausreichend, dafür war früher etwa eine 40 W Glüh-Birne nötig. Sie müsste demnach eigentlich A++ haben. --2003:E7:A703:2381:190A:9023:DA2C:3D9F 00:01, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die Energieeffizienzklassen mit +, ++ und +++ wurden zum 1. Januar 2021 abgeschafft und die neuen Energieeffizienzklassen so skaliert, dass am 1. Januar 2021 handelsübliche Geräte „schlecht“ erscheinen, um für die Zukunft Platz nach oben zu haben, ohne wieder mit + anfangen zu müssen. 7 Watt für 430 470 Lumen sind laut Tabelle im Artikel weniger als 85 lm/W und damit EEK G. Deine 430 470-Lumen-Lampe müsste mit 2,05 2,24 Watt auskommen, um sich mit EEK A schmücken zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
[BK] Seit September 2021 gibt es kein A++ mehr (auch kein A+, A+++ gab es bei Leuchtmitteln übrigens nie). Die effizientesten LEDs in der früheren Klasse A++ befinden sich bei der neuen Klasseneinteilung zwischen A und F. Das liegt daran, dass keine Glühlampen und demnächst auch keine Halogenlampen mehr verkauft werden dürfen und die neue Klasseneinteilung speziell für LED-Leuchtmittel entwickelt wurde und der Rest praktisch gar nicht mehr berücksichtigt wird (bzw. eben in G klassifiziert wird, solange es sie noch zu kaufen gibt). Bei LEDs führen schon kleine Schwächen in Helligkeit und Verbrauch zu einer schlechten Effizienzklasse. --Blutgretchen (Diskussion) 01:06, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht noch ein TL;DR: Bei den 2021 eingeführten Effizienzklassen kommt Glühobst gar nicht mehr vor (das wäre dann etwa Z+++++), da werden nur noch LED-Leuchtmittel untereinander verglichen. Und da gibt es halt bessere als deine 7-W-Birne. --Kreuzschnabel 07:52, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das Wort Widerstand ergibt hier keinen Sinn. Watt ist Leistung.--31.212.150.87 12:06, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Haben denn die Ersteller dieser neuen Energieeffizienzklasse-Skala unseren Artikel ueber Leuchtdioden nicht gelesen ? Dort steht, dass der Wirkungsgrad heutiger LEDs schon bis zu bei 85 % des theoretischen Maximums liegt. Wenn das stimmt, wuerde es bedeuten, dass die besseren Effizienzklassen ueberhaupt nicht erreichbar sind. Nicht mal theoretisch.
Aber stimmt das denn wirklich ? Dafuer habe ich unten eine neue Frage gestellt. -- Juergen 5.147.163.199 13:23, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich kann Deinem Einwand nicht folgen. Die im Abschnitt Leuchtdiode#Lichtausbeute genannten Lichtausbeuten liegen alle im Bereich der EEK2021 B bis E. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

5. November

Lea Schreiner, Muskelauf- und -abbau

Auf ihrem Instagram-Account habe ich beim Betrachten den Eindruck mehrfachen Muskelabbaus und -aufbaus innerhalb weniger Wochen bekommen. Kann das sein? Nebenbei gesagt, gab es auch diverse Erwähnungen von Operationen, deren Zweck mir nicht klar wurde. Hatte ich d anur Tomaten auf den Augen, oder gib es tatsächlich nirgendwo im ganzen Internet Hinweise auf Art und Zweck dieser Operationen?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:20, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

So schwammig, wie die Fragen gestellt sind, kann man das nicht sinnvoll beantworten. Für geselliges Herumgerate haben wir das Café. --84.59.233.3 04:03, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
?? Was ist da schwammig? Frage 1: Ist mehrfacher Muskelauf- und -abbau innerhalb einiger Wochen möglich? Frage 2: Warum musst sich L. S. mehreren Operationen unterziehen? Vielleich solltes Du hier nur dann mitlesen und schreiben, wenn Du ausgeschlafen bist und nicht spätnachts. --TheRunnerUp 09:04, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Frage 1: "innerhalb einiger Wochen" - nein. --Wikiseidank (Diskussion) 15:00, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Doch, selbstverständlich, aber nur in geringem Umfang. Da wir allerdings seinen "Eindruck" nicht kennen können, kann man die Frage so nicht sinnvoll beantworten. Die 2. Frage lautet: […] gib es tatsächlich nirgendwo im ganzen Internet Hinweise auf Art und Zweck dieser Operationen? Das kann man ebenso wenig sinnvoll beantworten und das Ansinnen grenzt IMO fast schon an Stalking. Wenn sie sich dazu erklären wollte, würde sie das sicherlich auf einem ihrer offiziellen Kanäle machen. Tut sie das nicht, sollte man das als Teil ihre Privatsphäre respektieren. --84.59.233.3 15:10, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es sollten einfach Links zu Beispielfotos angegeben werden. Dass man Muskeln bei sehr gutem Krafttraining auch innerhalb weniger Tage aufbauen kann, dürfte allgemeine Lebenserfahrung sein. Bei mir ändert sich zum Beispiel die Dicke der Finger besonders, wenn ich ein paar Tage hart handwerklich tätig war. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:30, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Welche Muskeln hast du denn in deinen Fingern?? --2001:A61:25DD:1E01:C54D:42DB:15CE:9C70 23:06, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Er hat ganz sicher keine Muskeln in seinen Fingern, siehe hier. Bei ihm ändert sich die Dicke der Finger, wenn er ein paar Tage hart handwerklich tätig war, weil die Finger dann anschwellen, also vermehrt Wasser einlagern. Wenn man einen Wachstumsreiz für die Muskulatur setzt, dauert es i.d.R. länger als einen Monat, bis die Muskulatur tatsächlich erkennbar zunimmt. Unter fortlaufendem Training kann die Muskulatur dann natürlich auch laufend wachsen, sofern man es nicht übertreibt und in einen katabolen Stoffwechsel rutscht. --84.59.233.3 01:25, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht ist das vom Fragenden gemeint (bleibt aber bei meiner Antwort)? Manipulation der Wassereinlagerung/-ausscheidung (im Unterhautfettgewebe, aber auch dem Muskel) zum optischen Muskelaufbau/-abbau. "Innerhalb einiger Wochen" kann man durch Diuretika die Definition von Muskeln verbessern, ist aber kein Muskelabbau. Der optische Muskelaufbau durch Wassereinlagerung (Anabolika) in den Muskeln geht schnell, aber nicht "innerhalb einiger Wochen", bzw. wird eher als undefiniertes "Anschwellen" wahrgenommen. Tatsächlicher Muskelaufbau/-abbau "innerhalb einiger Wochen" - nein. --Wikiseidank (Diskussion) 08:02, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was meinst du mit "Definition"? --Digamma (Diskussion) 08:57, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Siehe https://www.hammer.de/fitnesswissen/muskeln-definieren . --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Tatsächlicher Muskelaufbau/-abbau "innerhalb einiger Wochen" - nein. Do-hoch, nochmal (s.o.)! In der Trainingsphase findet ein mow. durchgehender Muskelaufbau statt. Da kann man ggf. auch schon nach einigen Wochen einen Unterschied sehen. Nur in der Anfangsphase des Trainings gibt es eine Verzögerung, bis der Muskelaufbau anfängt, aber wenn es dann erst mal angefangen hat und dann weiter trainiert wird, dann geht es auch weiter. --88.68.28.164 14:57, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Krafttraining ist nicht gleich/automatisch Muskelaufbau (im Sinne des Fragenden zum sichtbaren Muskelaufbau). Die Adaption auf den Trainingsreiz erfolgt auf verschiedenen Wegen. Bei den wenigsten Trainierenden erfolgt ein sichtbarer Muskelaufbau. Ausnahmen sind bestimmte (geschlechts-, alters- und/oder synthetisch bedingte) Hormonlagen und die individuell unterschiedliche "genetische" Veranlagung, mit Muskelaufbau zu reagieren. --Wikiseidank (Diskussion) 17:36, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hast du ihre Muskeln schon einmal gesehen? Die sind deutlich. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:42, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Frage zur Englischen Sprache I:

Gibt es eine Art Inverse Legasthenie für englische Muttersprachler? Ich weiß, die Graphem-Phonem-Zuordnung ist im Deutschen nicht perfekt, aber doch um einiges näher an der Perfektion als in der Englischen Sprache. Jetzt frage ich mich, wie zum einen in England die Legasthenie bewertet wird und noch mehr, ob es eine Art von umgekehrter Legasthenie gibt. Also dass Grundschüler bei "one" vielleicht "won" schreiben, bei "Business" vielleicht "Bissness" oder auch "Lefftennent" oder " Grennedsch" für "Greenwich". Bitte lasst bei den (eventuellen) Antworten außer Acht, dass ich jetzt sehr der deutschen Rechtschreibung gefolgt bin. Es könnten sich auch andere logische Zuordnungen entwickeln. Man sagt ja, dass Kinder gerne Strukturen und Regeln suchen. Rolz Reus (Diskussion) 11:30, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Im englischen (vor allem England) wird Dyslexia und Legasthenie meist zusammengefasst unter Dyslexia. Der NHS hat dafür ein paar Beispiele, die eben dem deutschen sehr ähneln, sei es das vertauschen von Buchstaben beim reden (""hecilopter" instead of "helicopter"") bei kleinen Kindern oder eben ähnlichklingende Buchstaben vertauschen ("writing "b" instead of "d"") [5]. Aber natürlich gibt es da unterschiede. Zum einen gilt im englischen ja nicht das man schreibt wie man spricht. Heisst da muss man eben bei vielen Wörtern es auch einfach wissen. Das ist eben etwas das Problem bei den Beispielen die du gegeben hast, sie basieren nicht zwingend auf dem unterschiedlichen Hörverständnis, wie es wohl bei den meisten Leagsthenie-Fällen der Fall wäre, sondern in dem man Alternatiuv schriebt was man so spricht. Und bei der amerikanischen Non-Profit Understood klingt das auch recht ähnlich [6].--Maphry (Diskussion) 12:03, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zur Lautverschiebung(?) bei Kleinkindern habe ich ein prominentes Beispiel von der en:wp^^
I'm a tweet wittow biwd in a diwded tage; Tweety'th my name but I don't know my age, I don't have to wuwy and dat is dat; I'm tafe in hewe fwom dat ol' putty tat.
--84.59.233.3 15:28, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
War (Deutsch-)Lehrer in England. Vokabeltest 7. Klasse (ca 12 Jahre alt). Ich sage "lachen". Von 30 Schülern schrieb einer "laugh", obwohl fast alle die Vokabel kannten. Typische Schreibung "la(r)f", ansonsten "laaf", "laav". einer schrieb "ha ha".--2003:C1:973F:B200:909C:E6A1:7A44:A922 18:17, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich verstehe das Beispiel nicht so ganz. Sollten sie es jetzt in Deutsch oder in Englisch hinschreiben? Rolz Reus (Diskussion) 20:41, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Er hat den deutschen Begriff gesagt und die sollten das dann übersetzt in ihre Muttersprache Englisch aufschreiben: Es sagt "lachen" und die müssten dann "laugh" schreiben, scheitern aber an der englischen Rechtschreibung. Die Schüler konnten also Deutsch verstehen, aber kein Englisch schreiben. Ganz schlimm ist das bei den Franzosen: Die Kinder kacken völlig ab bei der kontraintuitiven Rechtschreibung, während die Finnen (schreiben wie hören) kaum etwas falsch machen können. --84.59.233.3 01:35, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eben drum, hätten die nicht wissen sollen oder müssen, wie man das schreibt? Hätten sie das nicht schon vorher können müssen, bevor sie mit Deutsch angefangen haben? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:41, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das ist ja der Witz an der Sache: Englische Schüler können die englische Rechtschreibung nicht. Eine andere Frage ist, warum man Vokabeltests schreibt, bei denen man von der Fremdsprache in die Muttersprache übersetzen muss. --Digamma (Diskussion) 08:02, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das war AFAICS als Hörverstehenübung und nicht als Rechtschreibübung gedacht. Von daher müßte es eigentlich auch für "ha ha" Punkte geben;) --84.59.233.3 12:27, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Rede war von einem Vokabeltest. --Digamma (Diskussion) 16:50, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Jap, und es war ja auch kein Fließtext, sondern er hat einzelne gesprochene Ausdrücke übersetzen lassen. Dabei mußten die Schüler den deutschen Ausdruck verstehen (Punkt 1) und die englische Übersetzung korrekt hinschreiben (Punkt 2). Das hätte ich separat bewertet, damit nicht alle bis auf einen mit 0 Punkten raus gehen, obwohl sie alle den fachbezogenen Teil (Deutsch verstehen) konnten. --88.68.28.164 19:11, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Richtig, selbst Deutsche können Finnisch richtig aussprechen, wenn sie einmal gehört haben, wie ein Buchstabe oder eine Buchstabenfolge auszusprechen ist (ist ja ähnlich wie deutsch). Das gilt aber auch für das Französische: jeder Deutsche lernt z.B. „oi“ spricht sich oa und selbiges gilt auch für die anderen Lautfolgen. Man kann also sehr schnell einen französischen (oder spanischen oder finnischen oder ungarischen oder polnischen) Text lesen, auch wenn man die Vokabeln gar nicht kennt (dann ist höchstens die Satzmelodie verkehrt). Aber lies mal einen englischen Text, deren Vokabeln du nicht kennst: es gibt z.B. acht Möglichkeiten, „ea“ auszusprechen, das wird eine Lotterie. Man muss die Wörter schon „kennen“, was bedeutet: sowohl akustisch wie orthographisch. Aber diese Erkenntnis widerspricht dem Dogma: Englisch ist doch so leicht! --2003:D0:2F2A:3F46:5434:4E60:679B:72E9 01:50, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was hat man davon, wenn man einen Text vorlesen kann, den man nicht versteht? Übrigens ist das mit dem Französischen nicht ganz so klar. Das Wort "fils" könnte genauso gut "fil" ausgesprochen werden. Dass es "fis" ausgesprochen wird, muss man lernen. --Digamma (Diskussion) 08:00, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Man hat gar nichts davon. Das Schreibenlernen wird nur leichter, wenn eine eindeutige Zuordnung zwischen Laut und Buchstabe bzw. Buchstabenkombination besteht. Die Zuordnung muss keineswegs der deutschen entsprechen, z.B. niederländisch „u“ wird immer „ü“ gesprochen und umgekehrt. Auch als Fremdsprachenlernender profitiert man davon. Deshalb: Englisch ist schon von der Aussprache her nicht leicht. --2003:D0:2F2A:3F81:E987:C128:3A1D:51F3 13:19, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Englisch ist schon deswegen von der Aussprache her nicht leicht, weil die einen komischen Lautbestand haben (insbesondere bei den Vokalen) --Digamma (Diskussion) 16:52, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zum Schreibenlernen gehört das Einprägen und Erkennen der Wortgestalt (dshlb knn mn Dtsch sgr gnz gt lsn, wnn mn d Vkl wglsst). Aus diesem Grund war auch der eine Weile modische Ansatz, die Grundschulkinder erstmal nach Gehör schreiben zu lassen, von vornherein fragwürdig. Natürlich machen phonemische Schreibsysteme das Lernen einfacher; aber es soll ja sogar Leute geben, die eine Morphemschrift wie das Chinesische meistern. Mit Bezug auf die Eingangsfrage: zur Lernpsychologie des chinesischen Schreibsystems gibt es schon einige Untersuchungen. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:29, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Diese Idee ist gar nicht neu, das – weitgehend – vokalfreie Schreiben kannten schon die alten Ägypter, und natürlich die Hebräer und die Araber. Es hat zumindest den Vorteil, dass Dialektvarianten keine Probleme machen, sofern sie nur in unterschiedlichen Vokalen bestehen. --2003:D0:2F2A:3F81:E987:C128:3A1D:51F3 13:14, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das heißt, solange man sich nur schriftlich verständigt, glaubt man, dass man die gleiche Sprache spricht. Dass das nicht der Fall ist, merkt man dann, wenn der andere spricht. --Digamma (Diskussion) 17:00, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
+ 1. Richtig. Ich habe schon manchmal Verständnisprobleme, wenn deutsche Dialektsprecher Standarddeutsch (zu) sprechen (versuchen) :) --2003:D0:2F2A:3F81:79EC:7EBF:56CD:613D 18:10, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Interessant im Zusammenhang der Frage sind evt. auch die Wiki-Artikel Ganzwortmethode und (ü-bedürftig!) Sichtwort. MfG, GregorHelms (Diskussion) 08:40, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich verstehe nicht ganz was die Frage ist: gibt es im Englischen auch Legasthenie? Ja! Meine Tochter ist in GB aufgewachsen (zweisprachig, aber Englisch deutlich stärkere Sprache), hat "dyslexia", und im Grundschulalter im wesentlichen so geschrieben wie die Beispiele oben. Unterricht war am Anfang phonetisch: also Kinder sollten nach Gehör schreiben, gleichzeitig gab es aber Listen der "most common words" die mehr oder weniger auswendig gelernt werden mussten. Ausserdem gab es Listen die für jeden Laut alle möglichen Buchstabenkombinationen angeben (nach Häufigkeit). Wobei Englisch in einigen Fällen phonetischer ist als Deutsch: "f" oder "v" muss man in Deutsch auswending lernen, es gibt keine Regel. Im Englischen sind es deutlich verschiedene Laute. Scharfes und stimmhaftes "s" können in Deutch als "s", "ss", "ß" oder "z" geschrieben werde. In Englisch ist die Unterscheidung "s" und "z" klar. 2A00:23C6:1517:9A01:B3A7:2397:C2C:A336 13:54, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Frage zur Englischen Sprache II:

Gibt es einen Fachbegriff für die "innere DNS" die sich jemand bildet um die Rechtschreibung einer fremden Sprache zu realisieren? Also wenn ich als Deutscher "people" schreiben muss, dann sage ich mir ja gerade nicht "piepel" vor, sondern ganz streng "pee-o-ple". Das heißt, bei mir sind bei englischen Wörtern zwei verschiedene Begriffe abgespeichert. Das gesprochene Wort (auch Analphabeten können ja andere Sprachen beherrschen, ohne eine Ahung für die Differenzen in der Rechtschreibung zu haben, heißt, sie wären nur auf dieser Ebene mit von der Partie) und eben die dahinterliegende Rechtschreibung. Diese dahinterliegende Rechtschreibung (ich nenn sie mal die DNS des Wortes) merke ich mir ja gesondert. Fand das schon Eingang in die Forschung? Es erfordert ja ein gesondertes Lernen einer fremden Sprache. Ich denke mir, dass diese Sonderanstrengung für Spanisch oder Latein nahezu vollkommen entfällt. Rolz Reus (Diskussion) 11:30, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wobei unsere Auffassung, Latein würde ausgesprochen wie geschrieben, nur deshalb richtig ist, weil wir das so tun, andere Völker sprechen das Latein auf ihre Art, und die Römer hätten heute wohl überall Verständnisprobleme mit den Lateinsprechern. --2003:D0:2F2A:3F46:5434:4E60:679B:72E9 12:37, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Römer haben Latein so geschrieben, wie sie es gesprochen haben, deshalb wurde es auch so ausgesprochen, wie es geschrieben wurde. Nur hat sich die Aussprache im Laufe der Zeit verändert und heute sprechen es z.B. Deutschsprechenden nach deutschen und Englischsprechende nach englischen Sprachgewohnheiten aus. --Digamma (Diskussion) 12:51, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn man einmal von der Vokalquantität und natürlich von der phonetischen Realisierung absieht — gerade weil die Römer nicht schrieben, wie sie sprachen, wurde in Kirchen Jahrhunderte lang darum gebetet, dass Gott die Gläubigen von dem Apfel befreie. Aber natürlich wurde der lateinische Konsonantismus fast phonematisch geschrieben und die vermeintlichen „Abweichungen“ sind nachklassisch. --GALTZAILE PPD () 18:11, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Für mich klingt das als wenn nach Lautlehre gesucht wird... -Ani--46.114.157.248 13:35, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zumindest in der Didaktik und der Psycholinguistik wurde der Umgang mit historischen Orthografien wie der englischen, griechischen oder französischen sicher schon beforscht. Im Übrigen stellt sich das Problem in einer gewissen Weise bei fast allen Sprachen — auch beim Latein (zumindest wenn man sich um klassische Aussprache bemüht) und beim Spanischen, wo (je nach Region) ⟨v⟩ und ⟨b⟩, ⟨ce ci⟩, ⟨ze zi⟩ und ⟨se si⟩ sowie ⟨ll⟩ und ⟨y⟩ gleich gesprochen werden. Se llama Verónica wird im Großteil Lateinamerikas genau gleich ausgesprochen wie falsch geschriebenes ce yama Berónica. --GALTZAILE PPD () 18:30, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Galtzaile: Mit Ausnahme des Englischen lässt sich aber bei diesen Orthografien (im Spanischen als Ganzes regional unterschiedlich) aus der Schriftform die Aussprache ableiten, in europäischem Standardspanisch gilt auch das Umgekehrte, dort wird anders als im Deutschen sogar die Betonung gekennzeichnet, die wie im Deutschen bedeutungsunterscheidend sein kann. Gleichzeitig weist dieses System daraufhin, dass auch das Spanische eine vom Ursprunge her historische, am Lateinischen orientierte Orthographie gehabt haben muss, da die Konsonantenbuchstaben je nach umgebenden Vokalen für unterschiedliche Laute stehen können und umgekehrt verschiedene Buchstaben Realisierungen desselben Lautes sein können. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:49, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Na ja, @Universal-Interessierter:, der erste Punkt ist richtig (hier wäre Russisch aufgrund der Betonung und der Lautreduktion ein massives Gegenbeispiel), aber ich denke nicht, dass es irgendeine moderne sprachechte spanische Aussprache gibt, in der sowohl /v/ und /b/ als auch /ʎ/ und /ʝ/ unterschieden werden. Die Unterscheidung /v/ vs. /b/ gibt es meines Wissens nur im Rioplatense-Spanisch (Argentinien etc., sicher nicht in Europa), die Unterscheidung /ʎ/ vs. /ʝ/ hingegen nur noch im konservativen kastilischen Spanisch (vielleicht in Burgos, in Südspanien jedenfalls nicht (mehr)). --GALTZAILE PPD () 21:04, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dass praktisch im gesamten Spanischen das "V" zum "B" geworden ist, was mir bislang nicht bekannt. Historisch gab es aber diese Unterscheidung, und wenn mir der Zusammenfall bislang begegnet wære, dann wüsste ich es. Das wære mir so seltsam vorgekommen. Über die von dir genannten Lautverschiebungen gibt es beispielsweise die Artikel Seseo oder ganz wichtig Yeismo. Aber warum wære du dir so sicher, dass diese Veränderung allgemein verbreitet sei? Dem Artikel zufolge setzt sich der Yeismo gerade durch, aber ich habe oft genug "lj" gehört. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:18, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Universal-Interessierter: Wie beispielsweise der englischsprachige Artikel zum Altspanischen richtig ausweist, gab es auch damals schon kein Phonem /v/ mehr (und der Laut [v] ist spätestens im 16. Jhdt. verschwunden; das einschlägige Phänomen heißt Betazismus). Ähnlich verhält es sich in einigen süditalienischen Dialekten (dort ist die Sachlage aber komplexer, da allgemein ein instabiler Anlaut mit zumeist drei Varianten vorliegt), und unter anderem die pompejanischen Graffiti und der Appendix Probi veranschaulichen, dass dieser Prozess schon in der Antike begonnen hat (vgl. dort alveus non albeus, vapulo non baplo etc.). Dass man das oft nicht hört, könnte erstens mit der „Erwartung“ zu erklären sein, für geschriebenes ⟨v⟩ auch gesprochenes /v/ zu hören. Zweitens —und vor allem— kann es aber an der Spirantisierung zu [β] liegen. Geschriebenes ⟨v b⟩ wird ja in vielen Kontexten nicht als [b], sondern als [β] realisiert, und dieser Laut steht gleichsam „zwischen“ [b] und [v], da er (wie [b]) bilabial, aber wie [v] frikativ ist. Zum letzten Punkt: Das Phonem /ʎ/ kommt in ganz Lateinamerika nur in ganz vereinzelten Gebieten vor (und dort geht man eher davon aus, dass es auf Substrateinfluss beruht); in weiten Teilen Südamerikas ist sogar schon der Folgelaut [ʝ] zu [ʒ] oder schon [ʃ] assibiliert worden. Möglich, dass in Spanien mitunter noch [ʎ] zu hören ist (als Kastilianismus oder Hyperkorrektur), aber etwa in Andalusien kann ich mir das nicht vorstellen. --GALTZAILE PPD () 17:52, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Rolz Reus: Ich verstehe nie, warum ich ständig lese, dass Leute größere Probleme mit der Schriftsprache hätten, sich für die Rechtschreibung Eselsbrücken aus der Aussprache behülfen oder das Wort Buchstabe für Buchstabe läsen um es schließlich als Ganzes enträtseln zu können. In meinen Gedanken/meiner Wahrnehmung sind geschriebene und gesprochene Sprache engst verzahnt, ich muss nicht lange überlegen, wie ich etwas schreiben soll, wenn ich das Wort schon lange kenne. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:49, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Menschen sind unterschiedlich. Manche sind schlecht in Rechtschreibung, manche sind Legastheniker, manche schreiben freiwillig in einem hässlichen, schwülstigen Stil. --2003:ED:AF22:F259:8687:1D3C:652C:6C7D 09:55, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wirkungsgrad weisser Leuchtdioden

Unter Lumen (Einheit) steht, Tageslicht habe 125 lm/W.
Unter Leuchtdiode#Lichtausbeute steht dagegen, das theoretische Maximum fuer weisse Leuchtdioden laege bei ca. 350 lm/W.
Wo ist der Fehler ? (Siehe dazu oben auch die Frage zur #Energieklasse.) -- Juergen 5.147.163.199 14:38, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Da ist kein Fehler. Gleiche Leistungen werden in verschiedenen Spektralbereichen unterschiedlich hell wahrgenommen. Wenn sich eine LED die "Rosinen" aus dem Spektrum herauspickt, könnte sie, bezogen auf die Leistung, theoretisch natürlich heller sein als das Tageslicht. Und die hundertprozentige Umwandlung der aufgenommenen Leistung ist immer noch nicht die theoretische Obergrenze: im Prinzip wäre nämlich auch eine Art "Wärmepumpeneffekt" vorstellbar: der Lampenkolben (bzw. ein spezieller Kühl- (bzw. eigentlich Heiz-)Körper an der Lampe) entzieht der umgebenden Luft im Betrieb Wärme und kühlt sie so ab, die aufgenommene Leistung wird in der Lampe in Licht umgewandelt und abgestrahlt - die Energiesätze hätten nichts dagegen einzuwenden. --95.116.61.9 18:23, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eine LED kann auch praktisch heller sein als das Tageslicht, diese 125 lm/W sind einfach der Wert für das bei uns übliche Tageslicht, das nicht das Maximum wie hell ein Strahler überhaupt pro Watt strahlen kann. --2A01:598:C802:5499:53A9:FF79:41A6:33A3 22:18, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du verwechselst die Helligkeit mit der Lichtausbeute. --Digamma (Diskussion) 22:57, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nur zur Verdeutlichung der Argumentationslogik ("Lichtausbeute" ist bei Tageslicht nämlich ein schiefer Begriff): Das Tageslicht ist erst einmal so, wie es ist, gegeben (und das ist auch nicht eindeutig, denn dessen spektrale Zusammensetzung ist ziemlich stark abhängig von Tages- und Jahreszeit, Wetterlage und Höhe des Beobachters). Dann kann man zwei Größen messen, nämlich dessen "sinnesphysiologische Helligkeit" - das ist nämlich keine physikalische Größe, sondern psychisch-biologisch bedingt - und seine Strahlungsleistung, und der Quotient ergibt dann (z. B.) die angegebenen "125 lm/W". Der falsche Schluß ist nun, daß eine Lampe höchstens diese Lichtausbeute erreichen könnte, also mindestens 1 Watt pro 125 lumen Lichtstrom aufwenden müßte. Das stimmt aber nicht, wenn sie nicht sinnlos Energie auf Spektralbereiche mit niedrigem Lichtstrom pro Strahlungsleistung verschwendet, sondern sich mehr auf die energieeffizienteren Spektralbereiche konzentriert. Am sinnvollsten bzw. effizientesten wäre eine spektrale Lichtverteilung auf die Empfindlichkeitsmaxima der drei Farbrezeptortypen für das Tagessehen bzw. auf die Wellenlänge der maximalen Lichtempfindlichkeit beim (im Prinzip unbunten - ich frage mich allerdings, wie das Auge es dann anstellt, Farbtöne von Gestirnen, z. B. "der rote Planet" (Mars) wahrzunehmen) Nachtsehen. Rein meßtechnisch ergäbe das die höchste Lichtausbeute. Unglücklicherweise ergibt das aber keine gute Farbwiedergabe. Man betrachtet ja nicht das Lampenlicht selbst, sondern das von den von ihm beleuchteten Objekten reflektierte Licht, und deren spektrales Reflexionsvermögen muß keineswegs so beschaffen sein, daß es bei Tageslicht und bei Kunstlicht anderer spektraler Zusammensetzung denselben Farbeindruck macht. (Z. B. könnte eine bei Tageslicht farbig bzw. relativ hell aussehende Oberfläche in genau den von der Lampe emittierten Spektrallinien vollständig absorbieren, dann erschiene sie im Lampenlicht schwarz.) Für eine gute Farbwiedergabe ist es also erforderlich, das Spektrum des Tageslichts annähernd richtig nachzubilden, was dann zwangsläufig zu Lasten der theoretisch möglichen Lichtausbeute geht, weil dabei eben auch Spektralbereiche mit geringerer Lichtausbeute mitabgedeckt werden müssen. --77.0.22.129 08:50, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Kann es sein, dass bei der Leistungsangabe auch Spektralbereiche wie UV und IR berücksichtigt werden, die visuell nicht wahrnehmbar sind? Zudem steht im von Dir zitierten Artikel "Lumen" Der Lichtstrom ist eine photobiologische Größe. Er entspricht der Strahlungsleistung , gemessen in Watt (W) und berücksichtigt dabei, dass das menschliche Auge für Licht unterschiedlicher Wellenlänge unterschiedlich empfindlich ist. Eine Diode produziert kein kontinuierliches Spektrum, die Sonne schon. --Elrond (Diskussion) 10:33, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
die 125 lm/W sind kein Wirkungsgrad, sondern ein Zusammenhang zwischen Helligkeit und Energie einer Strahlung. Bei einer LED beutet lm/W ja, wieviel lm abgestrahlt wird, wenn man 1W el. Leistung rein gibt. --2001:9E8:A501:9100:82CE:16B3:2783:3118 11:09, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Datenrate beim Kopieren sinkt auf 0 kB/s. Warum?

Ich habe mir heute eine externe Festplatte mit 2TB gekauft: Toshiba Canvio Basics Exclusive, 2,5 Zoll, USB3

Auf die jungfräuliche Disk sollen nun über eine USB3-Verbindung von einer internen Festplatte ca 150000 Files kopiert werden. Größe der Files ist bunt verteilt, von wenigen Bytes bis in den Gigabytebereich.

Wenn ich dem "Kopierstatus-Fenster" zuschaue, erkenne ich Datenübertragungsraten von maximal 105 MB/s bis 0 (Null!) herunter, d.h. die Platte rödelt und es geht eine Weile nicht weiter, dann plötzlich steigt die Datenübertragungsrate wieder an. Denselben Effekt habe ich schon bei anderen externen und auch internen HDDs von mir beobachtet, daher gleube ich nicht, dass bei der neu gekauften HDD ein Fehler vorliegt.

Betriebssystem WIN 10 Home, 64 bit, Version 21H2. Eigenschaften-Tools-Fehlerüberprüfung bzw. -Laufwerk optimieren und defragmentieren habe ich bei auffälligen HDDs schon gemacht, jedoch ohne Erfolg.

Warum sinkt die Datenübertragungsrate manchmal auf Null ab und was kann ich dagegen tun?

--2001:A61:25DD:1E01:25E9:97C2:DB29:BF29 16:19, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Vorab: Bin kein Experte, aber bis sich einer meldet, reicht vielleicht mein Viertelwissen. Der Kopiervorgang ist längst nicht so simpel wie es scheint. Erstens arbeitet deine Platte vermutlich mit Journaling, d.h. jeder Schreibvorgang durchläuft eine Zwischenspeicherung, bevor er am endgültigen Platz landet (das sichert z.B. die Datenintegrität im Fall eines Stromausfalls, wenn Schreibvorgänge mittendrin abbrechen müssen). Dazu hat der empfangende USB-Adapter meist noch einen (schnellen elektronischen) Pufferspeicher, den er füllt, bevor er die Daten (langsamer) an die eigentliche Platte weitergibt (dieser Puffer ist auch der Grund, weshalb man Platten softwaremäßig aushängt, bevor man den Stecker zieht: die Platte muss zumindest so lange Strom haben, bis der Puffer weggeschrieben ist). Bei der Übertragung vieler kleiner Dateien statt einer großer steigt der Aufwand für die genaue Indexierung überproportional – laienhaft ausgedrückt: der Schreibkopf muss so oft das Inhaltsverzeichnis aktualisieren, dass er kaum noch zu den Nutzdaten kommt. Es könnte also sein, dass deine Platte in den Nullphasen erstmal Journal und Puffer leerschreiben muss, bevor neue Daten angenommen werden können. Die vom Hersteller angegebenen Transferraten sind Maximalwerte, keine Durchschnittswerte. --Kreuzschnabel 17:15, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dazu kommt, dass sämtliche kopierte Daten vom Antivirenprogramm untersucht werden. Wenn man dazu Windows, den Windows Defender und einen PC mit Intel-CPU nutzt, kann es zu Performanceproblemen kommen.[7] --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Danke! Aspekte, die wir Linuxer nicht auf dem Schirm haben --Kreuzschnabel 07:44, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

@ Kreuzschnabel: Vielen Dank für deine Ausführungen, sehr interessant. Ich habe auch beobachtet, daß die Datenübertragungsrate besonders bei sehr kleinen Files deutlich in die Knie geht.

@ Rotkaeppchen68: Danke für den Tip. Ich habs wie folgt mal ausprobiert: 340000 Files mit je 1 Byte erzeugt und diese von einem internen Laufwerk auf ein anderes internes Laufwerk kopiert. Datenübertragungsraten wie folgt.

Defender aktiv, Avira auch aktiv: 195-197 bytes/s
Defender abgeschaltet, Avira aktiv: 207-208 bytes/s
Defender abgeschaltet, Avira auch abgeschaltet: 220 bytes abgeschaltet.

Der Geschwindigkeitsvorteil ist 220/196 = rund 12%. Nicht die Welt, aber immerhin.

Aber ein Einbruch auf 0 bytes/s liegt wohl eher bei dem von Kreuzschnabel beschriebenen Grund und ich werde wohl damit leben müssen. --2001:A61:25DD:1E01:9C49:FE82:D710:7EB5 15:24, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

brttizdvjz…

Beim blinden 10-Finger-Schreiben können durch verrutschte (besser: falsch aufgesetzte) Finger kryptische und auch längere Texte entstehen, z.B. ein Shift rechts: "brttizdvjzr Zsdzszit" <-- "verrutschte Tastatur". Gibt's hierfür eine Lösung / Website zum Rück-Übersetzen? --89.15.239.84 18:57, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Üblicherweise hat das "J" einen "Pickel" auf der Taste, damit Du gleich merkst, dass Du falsch liegst. --31.212.150.87 19:07, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
*zwischenruf* Für die linke Hand ist eher das Pickel auf dem F zuständig. --Kreuzschnabel 07:46, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Linkservice: Fühlwarze. Aber wer blind-Schreiben gelernt hat, sollte auch das gelernt haben. --TheRunnerUp 09:47, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
(nach BK) Wer "blind" schreibt, schaut dabei doch ohnehin die ganze Zeit auf den Bildschirm... --Invisigoth67 (Disk.) 19:09, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn ich etwas abschreibe, schaue ich auf den Text, den ich lese, nicht auf den, den ich schreibe. --Digamma (Diskussion) 21:31, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Stimmt, das ist natürlich ein Fall, der selten, aber doch vorkommt. Wobei man da aber für gewöhnlich auch zwischendurch kurz auf den Bildschirm schaut, ob das Getippte eh passt... --Invisigoth67 (Disk.)
PS: "Versehentlich" wird wohl niemand längere Text mit verrutschten Fingern schreiben, aber hier kann man sowas wieder entschlüsseln. --Invisigoth67 (Disk.) 19:23, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
die Google-Suche kann teilweise sowas. wenn man z.B. die Tastatur auf russisch stellt und "hallo" tippt, kommen ja russische Buchstaben. Aber Google sucht dann nach "hallo". --2001:9E8:A501:9100:82CE:16B3:2783:3118 11:04, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

6. November

Inernet im Flieger

Seit langem ist Internet während des Fluges fast schon Standard, aber jetzt ist mir vor 14 Tagen wieder mal aufgefallen, dass bei Flügen über Indien der satellitengestützte Internetempfang unterbrochen wird. Ja ich weiß, Indien hats verboten, und seit neuestem muss/müsste/darf für jeden einzelnen Flug eine Genehmigung eingeholt werden, was aber wegen des Aufwands keine Fluggesellschaft macht. Frage: Was bewegt den indischen Gesetzgeber/die indische Regierung dazu, überfliegenden Objekten die Internetnutzung zu verbieten, wenn doch ein Fluggast während des Überflugs über indisches Territorium durch die Internetnutzung dem indischen Staat keinerlei Schaden zufügen könnte? Oder doch? Dazu kommt, dass doch diese Internetnutzung vom Boden aus weder kontrolliert noch beeinflusst werden kann. Oder doch? Bin ratlos. Grüße an Alle aus der Ferne Gruenschuh (Diskussion) 07:04, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die Artikel, auf die in diesem Artikel verlinkt werden, sind hinter einer Paywall. Aber zumindest sagt der Artikel, Indien habe Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit. Wenn man sich die Kriterien dann hier anschaut, schreibt Indien eine Mindestflughöhe für das Wifi-Angebot vor. Dieser Artikel ist hinter einer Paywall, aber jemand hat ihn hier geklaut: http://www.kathrynsreport.com/2016/12/facebook-at-30000-feet-not-above-india.html Dort steht: „‚The systems that provide Wi-Fi and fly an aircraft don’t communicate with each other‘, said Mark D. Martin, founder of Dubai-based Martin Consulting LLC, an aviation consulting firm. ‚It is like an earthworm trying to communicate with a buffalo. To create a handshake between the two is nearly impossible,” he said. “National-security reasons are absolutely unfounded.‘“ Aufgrund der indischen Vorgaben könnte man auch meinen, Indien habe Angst, man könnte ein Überwachungssystem getarnt als Wifi-System im Flugzeug installieren, womit die Flugzeuge dann indische Armeestützpunkte ausspionieren könnten. --Christian140 (Diskussion) 11:03, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die genannten Artikel sind veraltet. Vor vier jahren hat Indien WLAN während des Fluges erlaubt und entsprechende Dienstleister lizenziert.[8] --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dann verstehe ich nicht, dass a) die Singapore Airlines die Verbindung über Indien kappt und b) dies auch in den Erläuterungen zu WiFi On Board erklärt (... over India and other regions, e.g. polar circle ...) und um Verständnis bittet. Die lizensierten Dienstleister sind eventüll zu teuer? Gruenschuh (Diskussion) 11:28, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Für mich klingt das eher nach der Befürchung, jemand könnte sich per WLAN in die Systeme des Flugzeugs einhacken. --Digamma (Diskussion) 17:12, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nur über Indien und dem Nordpol? --Gruenschuh (Diskussion) 18:48, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nur über Indien betrifft das den indischen Gesetzgeber. --Digamma (Diskussion) 18:56, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Indien ist extrem Sensibel was die innere Sicherheit angeht. Natürlich vor allem wegen Terrorismus (sei es Sikh wie beim Air-India-Flug 182 oder dank der Anschläge in Mumbai 2008, denen man den Pakistanern anlastet, en:Indian Airlines Flight 814 gab es auch noch, dort dann islamistischer Terror), aber eben auch wegen all der Probleme die es in dem grossen Land gibt. Wenn man so viele Feinde hat im eigenen Land ist man da eben sehr sensibel (von den meisten bekommen wir hier kaum etwas mit, aber wenn dort beispielsweise Wahlen sind, werden alle Sportereignisse im Land für die Wochen ausser Landes verlegt (Indian Premier League 2009)). Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das es extremst schwierig ist überhaupt in einen Flughafen zu kommen, wenn man kein Ticket hat (durfte damals mehr als 5 Minuten mit der bewaffneten Wache diskutieren, weil ich eben nur eine Bordkarte hatte weil ich einen Zwischenstopp gemacht hatte). Mehr zu den Gründen [9][10][11].--Maphry (Diskussion) 19:55, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Deutsche Sprache, schwere Sprache

Dieser Tage stand ich vor dem Problem, einem US-Amerikaner zu erklären, weshalb ein Teller manchmal steht und manchmal liegt. Der Teller steht auf dem Tisch, und wenn ich ihn fallen lassen, liegt er auf dem Boden. Woher kommt das eigentlich? Welche Regel greift hier? Ich wusste nicht, wie ich das erklären soll. --Saliwo (Diskussion) 08:26, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich glaube nicht, dass es da eine harte Regel gibt. Im Fall des Tellers ist das erste eine Folge einer gezielten, gewollten Platzierung, bei der man nur dann „liegen“ verwendet, wenn es sich um etwas Ausgebreitetes, ausgesprochen Flaches handelt, etwa eine Tischdecke oder eine Spielkarte, oder etwas, das normalerweise hochkant steht, etwa eine Flasche. Was aber ungewollt runterfällt, das „liegt“ in den meisten Fällen auf dem Boden, selbst wenn es ein Würfel mit gleicher Höhe wie Breite ist (der Würfel „liegt“ sogar auf dem Tisch, wenn er gewürfelt wurde, weil auch das eine Folge [hoffentlich] unkontrollierten Fallens ist). „Der Teller steht auf dem Boden“ hieße für mich, dass er entweder vertikal auf der Kante steht oder dass betont werden soll, dass er intakt und „richtigrum“ ist, also nicht aufs Gesicht gefallen. „Der Teller liegt auf dem Tisch“ geht nur in Einzelteilen oder mit Gesicht nach unten. --Kreuzschnabel 08:36, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der Grenzfall wäre die Kugel, wo sämtliche Drehachsen gleich sind. Sie „liegt“ immer und „steht“ nie, ganz egal ob geworfen oder hingelegt. --2003:D0:2F2A:3F81:E987:C128:3A1D:51F3 13:36, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Beim Würfel könnte ich mir auch vorstellen, dass es von der Größe abhängt -- große Würfel könnten wohl eher "stehen"? Wenn er groß ist, ragt er auf, sozusagen. Evtl. ähnlich wie bei der Fliege, die auch deswegen "sitzt", weil sie klein ist? --Alazon (Diskussion) 13:43, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eine ähnliche Unterscheidung besteht zwischen "ein Auto bleibt stehen" und "ein Auto bleibt liegen". --Digamma (Diskussion) 10:00, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zu einem gewissen Anteil kann der sprachliche Ausdruck rein konventionell sein, es gibt aber deutliche Regelmäßigkeiten, die in der Kognitionswissenschaft unter der Abteilung räumliche Relationen behandelt werden. Mal schnell aus dem Gedächtnis zusammengefasst: Einem Gegenstand kann eine räumliche Achse zugeschrieben werden, an der entlang sich seine Form bzw. Funktion organisiert. Ein Gegenstand steht, wenn seine Hauptachse vertikal verläuft, aber liegt, wenn seine Hauptachse horizontal verläuft. Beim Teller kommt offenbar ins Spiel, wie er benutzt wird, nämlich entlang der Vertikalen: Das Essen ist auf dem Teller. Dazu passt die Beobachtung, dass ein Teller, der auf dem Boden, vielleicht in Scherben, liegt, nicht mehr als „stehend“ eingeordnet wird.
Darüber hinaus ist für Stehen oft ein strukturierter Aufbau, vielleicht auch eine Kraft, die ihn aufrecht hält, erforderlich – das oben genannte Beispiel vom Auto, das liegenbleibt passt da sehr gut. Diese Unterscheidung ist anscheinend auch daran schuld, dass man bei Tieren nicht immer sagt, dass sie stehen selbst wenn sie auf den Beinen sind: die Fliege „sitzt“ -- offenbar weil sie klein und unstrukturiert ist, und eine Reihe von sechs Beinen weniger vertikal wirkt als zwei... --Alazon (Diskussion) 13:19, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Interessanterweise meine ich mir dessen sicher zu sein, dass bei vierbeinigen Tieren die Ausdrücke "stehen", "sitzen" und "liegen" allesamt verwendet würden, wobei ich nicht klar eine Grenze zwischen "liegen" und "sitzen" ziehen kann, so es diese überhaupt gebe oder geben könne. Zum "Sitzen" einer Fliege oder eines anderen Insekts wäre vielleicht auch anzunehmen, dass sich "setzen" die Bedeutung habe (oder haben könnte/könne), sich in eine Ruheposition zu begeben, und "sitzen" dann den sich daraus ergebenden Zustand beschreibe. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:00, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ein Hochhaus kann gleichzeitig an einer Straße stehen und am oder auf dem Weg liegen - es ist nicht unbedingt eine Frage der Anordnung der Objekte. --77.0.22.129 23:23, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
--- Das heißt also: Man sagt nicht „stehen“, wenn die Hauptachse undeutlich ist oder fehlt (mir scheint also, stehen ist der markierte Ausdruck in dieser Gruppe). --Alazon (Diskussion) 13:32, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich gehöre zur Generation, die noch konservativ erzogen wurde. Als Kind wurde ich oft aufgefordert, mein Glas auszutrinken und meinen Teller aufzuessen. Mit letzter Aktivität könnte ein Ausländer auch Schwierigkeiten haben. --2003:D0:2F2A:3F81:E987:C128:3A1D:51F3 13:29, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Solche Bedeutungsverschiebungen sind aber gängig. Gerade "eat up your plate" findet sich im Englischen auch. --Alazon (Diskussion) 13:40, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ist das nicht auch auf Englisch genauso möglich?: The plate stands on the table and when I drop it, it lies on the floor. Oder hört sich "the plate stands" für einen amerikanischen Muttersprachler sonderbar an? --Doc Schneyder Disk. 13:59, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Man kann das mit "hinstellen" oder "hinfallen" erklären. Wenn man etwas hinstellt, steht es. Dabei spielt auch die schon angesprochene Achse oder Hauptausdehnung des Objektes eine Rolle. Wenn etwas höher als breit ist, spricht man eindeutig von "stehen". Hinstellen kann man aber auch etwas, das deutlich breiter als hoch ist. Dazu gehören neben Tellern z.B. auch Autos ("Stellplatz") oder Bücher (z.B. im Regal). Sind Objekte sehr flach, stellt man sie nicht mehr hin, sondern legt sie (z.B. Besteck oder ein Buch auf den Tisch). Was hingefallen ist, steht normalerweise nicht mehr, sondern liegt. Falls es nach dem Fallen doch hochkant ausgerichtet sein sollte, paßt natürlich "stehen" besser. Das dürfte beim Teller aber nicht der Fall sein. 91.54.32.26 15:07, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich würde sagen, ein Teller steht oder wird (hin)gestellt, wenn er sich (danach) in einer vertikalen Position befindet. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:00, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Kein Muttersprachler, aber das kann man so nicht sagen. Wenn man das überhaupt so formulieren würde, dann mMn mit "sit", vermutlich würde man aber am ehesten eine Konstruktion mit "has been placed/set/put" wählen --Studmult (Diskussion) 15:38, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du meinst, dass man ernsthaft sagen würde, ein Teller sitze auf dem Tisch? Mir als Deutschem erscheint das absurd, aber sollte es stimmen, hätte ich etwas dazugelernt, auch im Deutschen ist die Zuordnung ja recht chaotisch. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:00, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Warum sollte ich nicht sagen können, der Teller liegt auf dem Tisch? Wo wird diese "Regel" vertreten? Yotwen (Diskussion) 10:02, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Sagen kannst du alles, musst aber dann damit leben, dass andere Leute deine Ausdrucksweise sonderbar finden. Ich zumindest fände es merkwürdig, wenn die Mutter vor dem Sonntagsessen fragen würde: „Liegen die Teller schon auf dem Tisch?“ --Jossi (Diskussion) 10:43, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Komischerweise "liegen" dann die Sets (kleine Platzdecken aus Stoff oder Plastik) unter den Tellern auf dem Tisch, auch wenn sie nur wenig größer als die Teller sind. --Optimum (Diskussion) 21:49, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
In der Höhe sind die Teller um ein Vielfaches größer. Zudem sind sie fest, können also in der Vertikale von selbst stehen, was man von Tischsets nicht behaupten kann.--Jossi (Diskussion) 14:44, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich würde die Teller als liegend bezeichnen, wenn sie chaotisch angeordnet wären. Aber fast hielte ich es für synonym. Möglicherweise hat es damit zu tun, ob der Teller einfach nur da ist oder auch benutzt wird. --2A0A:A541:FFB4:0:4120:23A1:4E57:8E76 14:56, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Vielen Dank für all Eure Antworten Saliwo (Diskussion) 19:04, 7. Nov. 2022 (CET)

Arbeite ich mit MS Clipchamp auf "meinem" PC oder ge-cloud-t?

Bei einem PC mit Microsoft weiß man gar nicht mehr, ob es der eigene PC ist, also ob man der "Herr über seine Anwendungen und Daten" ist. Beim Start des MS Video Editors wird vorgeschlagen, dass "so viel bessere" Clipchamp zu verwenden. Dazu muss man sich jedoch jedesmal im Internet anmelden und wenn die Verbindung zu langsam ist kommt die Fehlermeldung, dass "app.clipchamp.com" nicht geöffnet werden kann. Findet die Videobearbeitung mit Clipchamp auf meinem PC statt oder auf den Microsoft-Servern, inklusive der "Erlaubnis", "mein" Foto- und Videomaterial sehen zu dürfen? Da Microsoft den gesamten PC nach Foto-/Videodateien durchsucht, sehe ich da ein datenschutzrechtliches Problem zur Verwendung von Clipchamp. Frage 2: Gibt es schon datenschutzrechtliche Bewertungen zur Verwendung von Clipchamp?--Wikiseidank (Diskussion) 09:34, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Problem mit Firefox-Config / Passwörter

Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit meinem Firefox, und bin am Ende meiner Weisheit. Da ich im Internet auch nichts dazu gefunden habe, versuche ich es mal hier.

Neulich waren bei meinen Lesezeichen schlagartig sämtliche Icons weg. Ich habe dann den internen Reparaturmodus aktiviert. Waren dann zwar wieder da, dafür waren die abgespeicherten Passwörter verschwunden. Ich mußte die dann auch jedes Mal per Hand eingeben. FF hat zwar immer gefragt, ob er es abspeichern soll, habs dann bestätigt, hat er aber doch nicht gemacht. Daher jetzt FF runtergeschmissen und neu installiert. Nun habe ich zwei Profile angelegt bekommen:

Eines mit den alten Lesezeichen, aber ohne die Möglichkeit, Passwörter abzuspeichern, also wie gehabt. Ein neues, jungfräuliches, das PWs abspeichert. Die alten Lesezeichen hab ich per html importiert, paßt aber nicht so richtig zusammen. Außerdem ist das von mir geschätzte Anzeigenlassen kürzlich neu gesetzter Lesezeichen nicht mehr da.

Am Programm selbst liegt es also nicht. Die Einstellungen unter :preferences bei beiden Profilen sind gleich. Bin jetzt mal die Configs durchgegangen nach Unterschieden, aber dort, wo man es vom Namen her vermuten könnte, sind beide identisch in den Einstellungen. Weiß zufälligerweise jemand, welche Parameter in der Config geändert werden müssen. LG von --Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 11:14, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Frage zu Wikimedia

Wikimedia logo family

Ich habe auf Commons folgende Datei gefunden. Dort sollen die 15 Projekte der Wikimedia Foundation dargestellt sein. Bei einigen der Logos habe ich Probleme. Klar sind Wikipedia, Wikimedia Commons, Wikisource, Wikinews, Wiktionary, Wikiversity, Wikivoyage, Wikidata, Wikibooks, Wikiquote und Wikispecies. Was macht das Zeichen der Wikimania dort? Kann man das auch als Projekt bezeichnen? Das Ei soll für incubator stehen. Was ist das und warum haben wir keinen Artikel? Was sind die übrigen Symbole?--Salino01 (Diskussion) 11:42, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Zur letzten Frage siehe Beschreibungsseite. Dort Mauszeiger in die gelben Rechtecke halten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Danke. Vielleicht findet sich ja noch jemand, der über Incubator (Wikimedia) einen Artikel schreibt. Nachfrage (auch wenn es streng genommen eine Frage zu Wikipedia ist): Kann man eigentlich die Funktion der gelben Rechtecke in Commons auch auf das Bild übernehmen, wenn es in Wikipedia eingebunden ist? --Salino01 (Diskussion) 07:17, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wirkungsloser Denkmalschutz in Deutschland?

Aus meiner Schweizer Perspektive überrascht es mich immer wieder, wenn ich in Artikeln zu abgerissenen Gebäuden in Deutschland lese, dass sie unter Denkmalschutz standen, es dann aber lapidar und ohne Erläuterung, wie es dazu kommen konnte, heisst, dass sie dennoch abgerissen wurden. Ich hatte das Thema kürzlich in Diskussion:Bahnhof Bad Kleinen angesprochen, leider blieb meine Rückfrage bei Global Fish dort unbeantwortet. Und jetzt ist es mir gerade wieder aufgefallen, als ich durch einen Löschantrag auf den Artikel stiess, der jetzt unter dem Lemma Eckertsche Arbeiterwohnhäuser steht. 2014 unter Denkmalschutz gestellt, 2016 abgerissen - ich finde das seltsam. Auch aus der Schweiz kenne ich Fälle, in denen denkmalgeschützte Gebäude abgerissen werden. Das ist aber selten und ein langwieriger Prozess. Da man die Eigentümer von Gebäuden nicht zu Renovierungsarbeiten zwingen kann, sieht man manchmal die Strategie, dass sie ein denkmalgeschütztes Haus jahre- bis jahrzehntelang verfallen lassen, bis sie argumentieren können, dass eine Erhaltung nicht mehr realistisch sei. Aber das dauert! Gebäude nur zwei Jahre nach der Unterschutzstellung schon abreissen - ich glaube, davon habe ich hierzulande noch nicht gehört. Mich würden daher ein paar Hinweise, Lektüreempfehlungen interessieren, wie das mit dem Denkmalschutz in Deutschland so läuft (gibt es kommunalen Schutz und Denkmalschutz auf Landesebene?) und warum es so einfach scheint, ihn zu umgehen. Der Sinn und Zweck des Denkmalschutzes ist es ja doch eigentlich gerade, dass die Gebäude erhalten bleiben sollten. Gestumblindi 15:45, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Es ist absurd, aber die sicherste Maßnahme, ein Bauwerk abzureißen, kann Denkmalschutz sein, dank der Bürokratie. Durch Denkmalschutz werden derart hohe Anforderungen an eine Rekonstruktion gestellt, daß es sich in den meisten Fällen nicht lohnt. Es wird also jahrelang nichts getan, bis die Bausubstanz so marode ist, daß eine denkmalgerechte Rekonstruktion nicht mehr möglich ist und so nur der Abriß bleibt. Das klappt ziemlich zuverlässig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:54, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Denkmalrecht ist in Deutschland Landesrecht (ähnlich wie in der Schweiz, dort natürlich Kantonalrecht), sinnvolle Einstiegslektüre sind also Kommentarwerke zu den jeweiligen Landesdenkmalschutzgesetzen. Verwaltungstechnisch wird der Denkmalschutz - zumindest in Bayern - landesbehördlich vertreten (in kreisfreien Städten ist die "Untere Denkmalschutzbehörde" zwar in der Stadtverwaltung angesiedelt, aber im Rahmen des übertragenen Wirkungskreises, also unter Landeshoheit). Grundsätzlich bedeutet "Schutz" dabei nicht "Unantastbarkeit", sondern "Berücksichtigung der Belange". Es findet also eine Abwägung statt mit der Zumutbarkeit für den Eigentümer und mit sonstigen Interessen der Allgemeinheit. Ob es bei der Gewichtung der abzuwägenden Aspekte generelle Unterschiede zwischen D und CH gibt, weiß ich nicht, letztlich sind das aber immer Einzelfallentscheidungen. Ein kurzer Zeitabstand zwischen offizieller Unterschutzstellung und Abriss bedeutet jedenfalls keinen Widerspruch, das sind zwei getrennte Entscheidungsabläufe. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:38, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Gestumblindi, erstmal bitte ich um Nachsicht für die ausgebliebnene Antwort! Ich hatte früher mal zur Causa Bad Kleinen viel recherchiert, und dachte, ich würde es sofort finden. Tat ich aber nicht und dann vergass ichs. Zu den Hierarchien hatte Rudolph schon einiges gesagt, Denkmalschutz ist Landessache, es gibt die obere Denkmalschutzbehörden auf Landes- und die unteren auf Kreisebene.
Wie das so läuft, ist unterschiedlich. Ich habe mich viel mit Denkmalschutz und Eisenbahn befasst, und gerade auch mit der Schnittmenge der beiden Themenkreise.
Es spielt hier vieles 'rein. Denkmalschutz ist kein unbedingtes Allheilmittel. Ich sehe das nicht ganz so skeptisch wie Ralf, ohne aber ihm direkt widersprechen zu wollen. Es läuft auch in den Ländern sehr unterschiedlich. Wir sprachen über den Bahnhof Bad Kleinen. Dort konnte weder die DB noch die Gemeinde etwas mit dem Ding anfangen und eine Privatnutzung war schwierig. Also kam's weg. In Mecklenburg-Vorpommern ist es in einigen Fällen passiert, auch in wesentlichen Fällen. Bahnhof Jasnitz, ein Fürstenbahnhof war der DB im Wege. Bahnhof Dömitz verfiel nach Jahren im Privatbesitz ohne Nutzung und zwei Bränden. Dann kaufte es die Stadt, um ihn abzureißen. Rostock Hauptbahnhof verlor vor 20 Jahren nach Teilabriss des alten Gebäudes seinen Denkmalstatus. Und einige andere mehr. Ähnlich Sachsen-Anhalt. Da mussten jüngst Bahnhof Calbe (Saale) Ost (wohl das älteste Bahnhofsgebäude im Lande) und (habs noch nicht im Detail recherchiert) vor kurzem Bahnhof Calbe (Saale) West dran glauben, und etliche kleinere mehr. In Berlin wiederum hat die DB den Denkmalschutz schlichtweg ignoriert,etwa beim Abriss von Stellwerken in Berlin Ostkreuz oder Berlin-Wannsee, das Bahnhofsgebäude des Bahnhof Berlin-Lichtenrade wich offiziell dem Streckenausbau, der Abriss wäre aber keineswegs unbedingt nötig gewesen. Dass in Brandenburg ein denkmalgeschütztes Empfangsgebäude in den letzten 10 Jahren abgerissen worden wäre, wüsste ich dagegen nicht. (Weil Ralf hier mitliest: die alten Gebäude in Angermünde oder Tantow stammten zwar aus den 1840ern, waren aber stark überformt und nicht geschützt). Was wegkam, waren kleinere Sachen (illegaler Stellwerksabriss im Bahnhof Passow).
Allerdings, Gestumblindi, was die selteren Denkmalabrisse in der Schweiz angeht: von welcher Basis gehst Du dabei aus? Die Wiki-Listen enthalten aus der Schweiz ja nur die Kategorien A und B und das sind auch anteilig weit weniger, als in Deutschland denkmalgeschützt ist. Hast Du einen Überblick über die Kategorie C?
Zur Illustration: Sachsen-Anhalt hat etwa genauso viel denkmalgeschützte Objekte wie Österreich, bei 1/4 der Größe (sowohl Einwohner als auch Fläche). --Global Fish (Diskussion) 23:27, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bahnhof Kalbe (Milde) 1
Bahnhof Kalbe (Milde) 2
Vielen Dank euch allen für die erhellenden Antworten! Wenn bei Aussagen wie "hat die DB den Denkmalschutz schlichtweg ignoriert" natürlich auch noch Fragen offenbleiben, denn wie kann sie das ungestraft tun? "Ignoriert" verstehe ich so, dass der Denkmalschutz offiziell nicht aufgehoben wurde und es keine Genehmigung gab? Wird dann niemand zur Rechenschaft gezogen? @Global Fish: Nein, ich habe keinen Überblick über die Kategorie C. Ich habe auch nicht geschrieben, dass die Denkmalabrisse in der Schweiz (verglichen mit Deutschland) "seltener" seien, sondern meinen Eindruck wiedergegeben, dass sie "selten" sind - und ich mich eben als (an Denkmälern und Denkmalschutz Interessierter, der sich aber nicht vertieft mit der Materie befasst hat) nicht daran erinnern kann, hierzulande von solchen Fällen gehört zu haben, in denen etwas unter Denkmalschutz gestellt und dann zwei Jahre danach schon abgerissen wird, wie etwa diese Eckertschen Arbeiterwohnhäuser. Mein oberflächlicher Eindruck (ohne Datenbasis) ist, dass es hierzulande der Normalfall ist, dass etwas, das unter Denkmalschutz gestellt wird, auch tatsächlich stehenbleibt, und in Deutschland eventuell weniger...? Nebenbei, da du Calbe (Saale) erwähnst, ich war zufälligerweise vor wenigen Wochen kurz im anderen Calbe, jetzt Kalbe (Milde), und habe dort das Empfangsgebäude gesehen, es sieht traurig aus... wir haben einen Artikel über den Lokschuppen daneben, der auch so ein Fall eines denkmalgeschützten Gebäudes zu sein scheint, das man zerfallen lässt; das Empfangsgebäude selber ist dem Vandalismus anheimgegeben, nicht vor unbefugtem Betreten geschützt und innen voller Schutt und Sprayereien. Ich habe gerade mal zwei Fotos, die ich dort gemacht habe, hochgeladen, vielleicht interessiert es dich ja. Das ehemalige Empfangsgebäude von Neuendorf an der Strecke nach Hohenwulsch hingegen sieht recht gut erhalten und privat genutzt aus und das von Bismark ist jetzt ein gepflegtes Wohnhaus... dies alles nur nebenbei. Gestumblindi 01:42, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Mit Bahnhöfen habe ich seltener zu tun, dazu kann ich nichts sagen. Allgemein ist es so, daß ein Besitzer mit seinem Bauwerk nichts machen muß, was über die Verkehrssicherheit hinausgeht. Niemand wird gezwungen, sein Bauwerk zu rekonstruieren, nichtmal der Erhalt der Bausubstanz ist vorgeschrieben (im Gesetz steht etwas von "Zumutbarkeit"). Reparaturbedürftige Denkmäler sind relativ billig zu bekommen. Dann braucht man nur noch Zeit. Ist es nicht mehr zu retten, kann man es meistens auch straffrei abreißen. Der geplante Abriß ist in Brandenburg lediglich anzuzeigen, in seltenen Fällen braucht man eine Baugenehmigung (z. B. bei Brücken). Ist das Grundstück ein Sahnestück, wird auch gern Strafe in Kauf genommen, da der Profit um ein vielfaches höher ist. Dies ist stark vereinfacht dargestellt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:37, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich war früher in meiner Stadt für den Denkmalschutz zuständig. In den Siebzigern wurde eine Liste mit 350 Objekten erstellt, die tatbestandsmäßig Denkmäler waren. Reihum sollte eines nach dem anderen auch formal also mit Tamtam und Bescheid unter Schutz gestellt werden. Bei etwa 70 hat man dann nach einiger Zeit einfach damit aufgehört. Lustig war, wenn einer der 280 anderen erfuhr, dass sein Haus unter Denkmalschutz steht und er daher mit diesem oder jenem Unbill rechnen muss. Natürlich haben wir auch auf die "unglaublich effektiven" Steuervorteile hingewiesen. Rolz Reus (Diskussion) 20:50, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nochmal zu einer Ausgangsfrage mit der zeitlichen Nähe. Da gibt es in der Tat einen Zusammenhang, da manchmal ein bestimmtes Denkmal-Thema (vor ein paar Jahren z.B. die Opferorte der NS-Zeit, meist Holz-Baracken), zu dem ein Gebäude dazugehört, erst hochkommt und dann die passenden Gebäude als Denkmal eingetragen werden. Der Eigentümer will das aber nicht, zumal der bauliche Zustand schlecht ist. Die Denkmalpflege (je nach Bundesland unterschiedliche Behörden) sieht sich dann das Haus genauer an, auch die Schäden, und stellt fest, dass auch bei einer denkmalgerechten Sanierung am Ende (zu) wenig für ein Denkmal übrigbleibt. Daher wird dann eine Abbruchgenehmigung erteilt. --195.200.70.49 08:51, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Warum werden Verfilmungen bestimmter Werke immer in die Gegenwart versetzt

Die Frage steht bereits in der Überschrift. Verfilmungen mancher Werke, beispielsweise des Gespensts von Canterville, werden statt in die Zeit der Vorlage in die jeweilige Gegenwart versetzt.

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:40, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Eine allgemeingültige Antwort lässt sich darauf nicht geben. Oft handelt es sich um Werke, die zur Zeit ihres Erscheinens in der damaligen Gegenwart spielten - so auch dein Beispiel Das Gespenst von Canterville. Wenn ein Autor sein Werk also nicht bewusst in einer vergangenen Epoche angesiedelt hat, sondern in der Gegenwart spielen liess, liegt es wohl besonders nahe, spätere Adaptionen ebenfalls in der jeweiligen Gegenwart spielen zu lassen. In anderen Fällen möchte man wohl die Zeitlosigkeit, Allgemeingültigkeit der Geschichte betonen - wie es z.B. sicher bei vielen Shakespeare-Verfilmungen der Fall ist. Hamlet funktioniert auch im Finnland des 20. Jahrhunderts. Kurosawa hat seine Lear-Adaption Ran nicht in der Gegenwart, sondern im Japan des 16. Jahrhunderts angesiedelt - auch das geht... Gestumblindi 17:47, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Gegenfrage: Warum nicht? Ich werfe mal das Schlagwort Künstlerische Freiheit in den Raum (wobei der verlinkte Artikel keine Antwort zur hier gestellten Frage liefert). Ein bisschen TF: Wenn ich eine Verfilmung des Gespensts von Canterville in der Zeit der Vorlage sehe, dann erwarte ich auch sonst eher, dass die Handlung nah an der Vorlage ist. Bei der Übertragung in eine neue Zeit und ein neues Umfeld, hätte ich daran keine Erwartungen und akzeptiere problemlos hinzuerfundene Personen, Handlungsstränge usw. --Blutgretchen (Diskussion) 18:12, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
So spart man nebenbei auch ein paar Kosten für Kulissen, zeitgemäße Kleidung & Gegenstände etc. -Ani--46.114.153.166 18:48, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Gewisse literarische Vorlagen sind eigentlich zeitlos. Klar soielen sie in der Erstausgabe zu der Zeit, in der das Werk geschrieben wurde, aber das Kernthema ist sogesehen Zeitlos. Als Beispiel nehmen wir mal Romeo und Julia, die Geschichte funktioniert in jeder Epoche. Denn Inhalt der Geschichte ist; »Junge liebe Mädchen. Nur deren beiden Familien sind verfeindet (und deswegen dagegen). Die Liebe der beiden ist so stark, dass sie lieber sterben als sich trennen. ENDE«. Wieso so sollte das im Jetzt nicht funktionieren? Beim Warum die Familien verfeindet sind, in dem Punkt kann ein neues Werk sogar akteulle Gesellschaftskritik als Thema haben. Steht also kein historisches Ereigniss im Mittelpunkt der Geschichte, dann kann sie in der Regel ins Jetzt versetzt werden. --Bobo11 (Diskussion) 19:03, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
+1. Das Phänomen ist nicht allein auf die Filmkunst begrenzt sondern es betrifft alle erzählenden Formen, also auch Literatur, Theater, Oper, Lied und Tanz. Was erzählt werden kann wurde in den letzten 3800 Jahren (wenn wir uns etwas beliebig an den frühen Fragmenten des Gilgamesch-Epos orientieren) bereits erzählt. Alle narrativen Grundmuster sind bekannt und vielfach ausgestaltet und es gibt bei den harten Erzählkernen selbst keine Innovation mehr. Es ist aber nicht damit getan, dass alles bereits erzählt wurde. Es muss immer wieder erneut erzählt werden in der Sprache, in der Form, in der zeitlichen und örtlichen Ausgestaltung und in der Gefühls- und Gedankenwelt der Figuren, damit die Erzählung das Publikum der Zeit und der Kultur erreicht, für die eine Erzählung transformiert wird. So bringt die aus drei Manuskripten zusammegesetzte Literaturquelle des Nibelungenliedes seit Beginn des 13. Jahrhunderts (das heute kaum jemand mehr liest) nicht nur die Operntetralogie von Wagners Ring sondern auch Fritz Langs 1924 fertiggestellten Stummfilm (den heute kaum jemand mehr sieht) und drei weitere spätere Versionen (1957, 1967 2004) hervor. Dazu kommen – auf der Literaturquelle des 13. Jahrhunderts aufbauend – unzählige Theaterinszenierungen und literarische Arbeiten bis hin zu Christopher Tolkiens Bearbeitung von J. R. R. Tolkiens The Legend of Sigurd and Gudrun. Und es spricht nichts dagegen, die Problematik der Loyalität und Treue eines Hagen von Tronje, den Emanzipationsprozess und die Rache einer Kriemhild sowie die patriarchalen Machtstrukturen in den herrschenden Eliten bei einer künftigen weiteren Filmfassung beispielsweise in die moderne Welt der Finanzmärkte, der Bankenkartelle und Börsenmaker und der Ratingagenturen zu verlagern. (Vielleicht ist das aber auch schon geschehen und wir haben es nicht gemerkt?) --88.72.111.240 03:40, 7. Nov. 2022 (CET) Als ein Beispiel einer Sichtweise vielleicht noch mit allen Vorbehalten der Hinweis auf Christopher Bookers The Seven Basic Plots (Das Monster überwinden, Vom Tellerwäscher zum Millionär, Die Suche, Reise und Rückkehr, Komödie, Tragödie, Wiedergeburt). --88.72.111.240 04:14, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Warum wird bei Neuverfilmungen der Stoff immer verfälscht?

Ich ärgere mich immer wieder dass ein alter Filmstoff der früher weitgehend der Literaturquelle folgte bei Neuverfilmungen verfälscht wird: Ivanhoe, Robin Hood, 3 Musketiere, König Artur, Mc Gyver ... Nur als Beispiele genannt. --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 18:55, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die Neuverfilmung muss sich ja von der alten unterscheiden. Sonst kannst du ja einfach die alte anschauen. --Digamma (Diskussion) 19:00, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt immer wieder Genies (hier häufig Regisseure) die meinen, eine Vorlage „verbessern“ zu können/müssen, oder sie „verständlicher“ zu machen. Dann gibt es (hier häufig Produzenten) solche, die meinen, dass mit einer zu sehr am Original orientierten Fassung kein Geld zu verdienen sei. Die Idee ist ganz nett, aber wir peppen das etwas auf und schon ist sie schön gefällig und lässt sich gut verkaufen. Und dann gibt es sicher auch Mischformen. --Elrond (Diskussion) 19:09, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Sowas gibt es auch im Theater. Der Regisseur meint das Stück besser schreiben zu können als Schiller oder Shakespeare. Es macht es „zeitgemäß“ und weiß ganz genau, wenn Schiller und Shakespeare heute lebten, sie wären begeistert. --2003:D0:2F2A:3F81:79EC:7EBF:56CD:613D 20:06, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ist das denn häufig so? Am Beispiel des vorhin von mir genannten Gespenstes vom Canterville: Ich persönlich kenne zwei Filmadaptationen, eine aus den 1940ern, eine von 1996 mit Patrick Stewart als Simon de Canterville. Beide versetzen die Geschichte in die jeweilige Gegenwart, aber ansonsten hat der Film von 1996 weitaus mehr Gemeinsamkeiten mit der Vorlage, während sich diese beim Film aus den 1940ern in dem Titel und dem Namen des Gespenstes sowie der Art seines Todes erschöpfen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:26, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich kann mich täuschen, aber ich sehe hier eigentlich keine direkte Wissensfrage. Prinzipiell ist mit "Künstlerischer Freiheit" alles gesagt. Kann der weitere Austausch darüber nicht auch im Café stattfinden? - Ani--46.114.153.166 20:13, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ja. Es fängt schon damit an, was „verfälschen“ heißen soll. Ein Film ist doch nicht dazu verpflichtet, den Inhalt des zugrundeliegenden Buches so exakt wie möglich zu übernehmen. Eine Adaption eines Stoffes auf ein anderes Medium ist immer eine Auseinandersetzung mit dem Inhalt und erfordert Interpretation. Wenn der Fragesteller dazu überginge, einen Film als eigenständiges Kunstwerk zu betrachten und nicht nur aus bloße Ausführung der literarischen Vorlage, könnte das zu einer gänzlich anderen Einstellung führen. Das war auch schon immer so – die Geschichte des Orpheus etwa wurde schon drölfzigmal adaptiert und in neue Formen gegossen, die sich stark unterscheiden, ohne dass eine davon eine „Verfälschung“ wäre. Es sind Interpretationen. --Kreuzschnabel 07:49, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Filmadaptionen ist aktuell mein großes Thema. Habe dazu schon bis Zeile 2149 die Exceltabelle gefüllt. Die Seite beginnt mit folgender Einstufung:

Warum wurde der Film neu adaptiert?

  1. * Man wollte nochmal Geld verdienen
  2. * Man wollte eine neue Version, da eine neue Generation von Zuschauern und Schauspielern nachgewachsen ist
  3. * Franchise Neustart (z.B. Godzilla oder Tarzan)
  4. * Man wollte neue Aspekte aus dem Stoff herausarbeiten
  5. * Man wollte eine neue Version, da neue Techniken einen besseren Film schafften
  6. * Dem Filmschaffenden war gar nicht bewusst, dass es einen Vorläufer gibt (nicht signierter Beitrag von Rolz Reus (Diskussion | Beiträge) 13:45, 7. Nov. 2022 (CET))Beantworten

Wer schaffte es neben Buddy Holly und Neil Young auf alle wesentlichen Rolling-Stone-Listen?

Ich bin sowohl im Artikel Buddy Holly als auch bei Neil Young auf eine Formulierung gestoßen, die mir keine Ruhe lässt. Zitat aus dem Neil Young-Artikel:


Der Rolling Stone reihte Young auf Rang 34 der 100 größten Musiker, auf Rang 37 der 100 besten Sänger sowie auf Rang 17 der 100 besten Songwriter und 100 besten Gitarristen aller Zeiten. Damit ist er einer von acht Künstlern, die in allen diesen vier Listen vertreten sind.


Eine ganz ähnliche Formulierung findet sich bei Holly. Es lässt mir keine Ruhe: Ohne ein Skript schreiben zu müssen, das alle Namen auf diesen 4 Listen miteinander abgleicht (was ich gar nicht könnte, selbst wenn es die Listen zur Gänze bei der Wikipedia gäbe) - wie finde ich raus, wer die anderen 6 Musiker sind? Kann mir jemand helfen? Danke! --Springbank (Diskussion) 20:33, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Bruce Springsteen, Buddy Holly, Joni Mitchell, John Lennon, Curtis Mayfield, Prince, Neil Young, Chuck Berry. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:33, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du meine Güte, Lennon, aber nicht McCartney. Jetzt kann ich erst recht nicht schlafen. Aber danke! --Springbank (Diskussion) 22:58, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
McCartney ist nur bei Songwritern und Sängern dabei. Bei den Musikern sind aber die Beatles. McCartney hat im Übrigen auch mehr Bass als Gitarre gespielt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:05, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Benzin mit 10% Ethanol-Anteil. Hieß es immer schon Super E10?

Früher, bis ca. 2010, gab es mal zwei Benzinsorten. Normalbenzin und Superbenzin. Sie unterschieden sich in der Klopffestigkeit. Normalbenzin hatte eine ROZ von 91, Superbenzin eine ROZ von 95. Irgendwann änderte es sich. Es gab Benzin E5 und Benzin E10, je nach zugefügtem Ethanol-Anteil. Als "Laie" meinte ich damals: Autos, die Superbenzin benötigen, benötigen E5. Autos, die mit Normalbenzin auskommen, brauchen "nur" E10. Erst unlängst fiel mir auf, dass auch E10-Benzin Superbenzin genannt wird, also Super E10, also ein Superbenzin ist mit ROZ 95 ist.

Normalbenzin ROZ 91 wurde seit 2006 sukzessive abgeschafft, da es preislich kaum günstiger als Superbenzin ROZ 95 war. 2011 wurde daher erst gar kein Normalbenzin E10 eingeführt, da dessen Erfolgsaussichten verschwindend gering waren. --2003:F7:DF1D:E100:3D52:5209:3E9E:360 21:45, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wie auch immer es hieß, es war faktisch immer ein Superbenzin mit ROZ 95. 2010 hat schon seit Jahren keine Tanke in Schland mehr Normalbenzin verkauft (sprachlich interessant übrigens, inwiefern es dann noch „normal“ war). --Kreuzschnabel 22:00, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ja, hieß schon bei Einführung (auch) so, siehe z.B. das Bild auf [12]. --109.193.113.4 22:30, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Danke, eine sehr überzeugende Antwort. Da ich lange Zeit ein Auto fuhr, für das E5 vorgeschrieben war, bin ich jahrelang mit der irrigen Gleichsetzung E5=Super und E10=Normal herumgelaufen. Man lernt nie aus... Thx--Doc Schneyder Disk. 23:02, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Reines Ethanol hat laut Oktanzahl#Oktanzahlen einiger Reinstoffe eine ROZ von 130, Bioethanol (vermutlich ca. 95,58%ig) laut Motorenbenzin#Herstellung eine von 104. Demzufolge müsste eine Ethanolbeimischung die Oktanzahl eher erhöhen als senken. Das hat dann zur Folge, dass die Raffinerie beim MTBE bzw ETBE sparen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Klingt vielleicht nach VT was ich hier schreibe, aber ich habe die Sache anders in Erinnerung: Es hieß, Normalbenzin habe eh den gleichen Preis, da die starke Nachfrage nach Normalbenzin in den USA den Preis in die Höhe getrieben habe. Fand ich damals nicht sehr schlüssig, da ja wohl erst das Rohöl an die Küsten kommt und dann dort zu 95er oder 91er verarbeitet wird. Rolz Reus (Diskussion) 13:51, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Naja, die Theorie hatten 2007 auch schon ADAC und ACE. So originell oder verschwörerisch ist die nun nicht. -- southpark 19:10, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Meiner Vermutung nach hing es auch mit der Aufspaltung der Sorten zusammen. Früher gab es drei Zapfsäulen für Benzin, Super und Diesel. Dann kamen LKW-Diesel, Super Plus, Super Premium uvam. dazu, für die kleinere Tankstellen gar nicht genug Tanks und Zapfsäulen hatten. Da musste man die Sorten abstoßen, die nicht so viel Geld einbrachten. --Optimum (Diskussion) 22:15, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

7. November

Nochmals: Auf externe Festplatte kopieren mit Windows 8

Ich hatte im Oktober hier mein Problem dargelegt und den letzten Ratschlag von Rotkäppchen befolgt, da mir das einsichtig scheint. Also: Festplatte über einen aktiven Hub mit externer Stromversorgung angeschlossen. Die Festplatte wird nach wie vor nicht im Windows Explorer angezeigt. Andererseits taucht sie durchaus im Geräte-Manager auf unter Laufwerke als „Intenso External USB 3.0 SCSI Disk Device“.

Ich weiß nun wirklich nicht, was man da noch alles anstellen muss. In googlebaren Hilfeseiten findet man viele Anleitungen zum initialisieren, formatieren, partitionieren und sonstwas…ieren. Ich hatte mir das einfacher vorgestellt, ich will nicht …ieren, sondern nur Daten drauf kopieren, was angeblich ganz einfach sein soll. Die Intenso-Festplatte habe ich nach diesem Testbericht gekauft, wonach sie schon formatiert ist für die älteren Windows-Versionen, bei mir Windows 8. Und beim allerersten Anschließen erschien sie ja auch im Explorer. Ich bin ratlos. Hat noch einer eine Idee? --2003:D0:2F2A:3F81:F974:73ED:20F3:7B54 00:19, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Mein Verdacht ist, dass der Absturz der Platte am USB-2.0-Anschluss eine der internen Datenstrukturen (MBR, Partitionstabelle, MFT etc) beschädigt hat und die Platte deswegen nicht vollständig erkannt wird. Wenn die Platte im Gerätemanager sichtbar ist, müsste sie auch in der Datenträgerverwaltung (Windows+R drücken, diskmgmt.msc eingeben, OK klicken) auftauchen. Wenn die Platte keine Partition aufweist, muss sie partitioniert und formatiert werden, wenn die Partition da ist, aber das Dateisystem defekt ist, muss die Platte formatiert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
In der Datenträgerverwaltung erscheint die Platte auch nicht. --2003:D0:2F2A:3F81:F974:73ED:20F3:7B54 01:00, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich würde als nächstes GParted anwerfen (gibt’s auch als bootfähiges Image fürn USB-Stick) und dort mal die Partitionstabelle des externen Laufwerks (heißt dort /dev/sd…) löschen und neu anlegen. Achtung: Das richtige Laufwerk erwischen :) Was mit GParted nicht geht, geht gar nicht → Elektroschrott. Ich hatte hier auch schon mal ne externe 2-TB-Platte, die nach dem standardmäßigen Komplettüberschrieb per dd (schreibt den gesamten Speicherbereich voll, was ich bei gebraucht gekauften Speichermedien immer mache, auch wenn’s ein paar Stunden dauert) nicht mehr ansprechbar war. --Kreuzschnabel 08:00, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn die Platte zwar im Gerätemanager, aber nicht in der Datenträgerverwaltung auftaucht, könnte die elektrische Verbindung zwischen Controllerplatine und HDD-Laufwerk im Gehäuse der externen Platte unterbrochen sein. So etwas passiert manchmal bei mechanischer Erschütterung, wenn die Platte nicht sicher im Gehäuse befestigt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:00, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Elektrochemische Spannungsreihe

Wie kann man eigentlich die Elektrochemische Spannungsreihe anhand des Aufbaus der Elemente(Anzahl der Elektronen etc.) berechnen ? Ich glaub Fermi hat das als Erster gemacht, find aber nix dazu. --XPosition (Diskussion) 00:55, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Redoxpotential wäre ein Anfang.--Caramellus (Diskussion) 22:07, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dort gehts ja nur darum wie sich die Elektrochemische Spannungsreihe unter bestimmten Bedingungen ändert, so mein Verständnis. --XPosition (Diskussion) 13:33, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bist du sicher, dass man die berechnen kann? --Digamma (Diskussion) 13:58, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

SCHLOSS THUN

Guten Tag

Ich möchte Wissen ob es vom Schloss Thun einen Bauplan oder änliches gibt? Oder weiße jemand die Masse vom Schloss also Burg vom Schlosshof bis Dachspitze?

Mit besten dank Hoerby

Hoerby7 (nicht signierter Beitrag von Hoerby7 (Diskussion | Beiträge) 06:07, 7. Nov. 2022 (CET))Beantworten

Auf der Homepage des Schlosses unter "Besucherinfos - Kontak" oder "Über uns - das Team" wirst Du wissende Personen finden. (Bauplan würde ich bei einem Gebäude aus dem 12./13. Jahrhundert eher ausschließen, aber vielleich gibt es einen Bestandsplan aus diesem oder dem letzten Jahrhundert.) --TheRunnerUp 09:08, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Meines Wissens ist im Kunstführer des Schlosses Thun (ISBN 978-3-85782-825-6) ein Plan abgebildet. Der wird allerdings kaum kommplet vermasst sein. --Bobo11 (Diskussion) 11:51, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Online ist die Schrift "Das Schloss Thun und der grosse Turm - vomzähringischen "Donjon" zum bernischen Kornhaus : zum Stand der Erkenntnisse nachzwanzig Jahren Forschung" einsehbar und kann auch heruntergeladen werden. Da hat es ein Schnittzeichnug. Allerding nur mit MüM Angabe und Masstab zum selber messen. Reicht dir das? Wenn nicht, wirst du den von TheRunnerUp vorgeschlagen Weg oder ähnlich gehen müssen. In der Literatur wirst du kaum was besser vermasstes finden.--Bobo11 (Diskussion) 11:58, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Mitbewohner hat rechtsradikale Ansichten

Guten Morgen,

ich wohne seit etwa fünf Jahren in einer WG, wir sind 4 Personen, regelmäßig wechseln Mitbewohner*innen. Allerdings ist vor sechs Monaten jemand eingezogen, der offen Sympathie für Verschwörungstheorien hat sowie konsequent den Klimawandel leugnet. Beispielsweise, isst er sehr viel Fleisch und konsumiert kaum nachhaltige Produkte, auf sein Fehlverhaltne angesprochen stellt er den Klimawandel in Fragen. Er ist der einzige in der WG, der ein Auto besitzt und der einzige der täglich Fleisch konsumiert. Am Wochenende hatte er Besuch, nach dem sie viel Alkohol getrunken hatte, zeigte einer seiner Gäste den Hitlergruß. Meine Frage ist, reicht dies schon um ihn aus der WG zu werfen? Immerhin ist der Hitlergruß verboten und Klimaleugner, sind in Zeiten des Klimanotstandes auch kritsch zu betrachten. Der Vermieter will sich nicht einmischen, wer kann dann helfen? Die Polizei oder das Ordnungsamt?

Lg Eva

--2A00:20:D058:D4EC:C046:1924:4EC:954A 07:48, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

"... isst er sehr viel Fleisch und konsumiert kaum nachhaltige Produkte, auf sein Fehlverhaltne angesprochen..." bei aller Liebe, ist es Eure Aufgabe, Euren Mitbewohner zu einem umweltfreundlichen Verhalten zu erziehen? Steht das so im Vertrag, das er sich vegan zu ernähren hat und nur den ÖPNV nutzen darf? Seit ihre eigentlich eine WG oder eine Sekte? Flossenträger 08:02, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Welche Ansichten er hat und wie er sich ernährt, ist einzig und allein seine Sache, das müsst ihr tolerieren, wir haben Meinungs-(und Ernährungs-)freiheit. Allerdings könnt ihr ihm mitteilen, dass ihr gewisse Verhaltensweisen als Belästigung empfindet, wenn er etwa mit seinen Ansichten „missioniert“ oder euch von oben herab behandelt. Dem Vermieter könnt ihr ankündigen, dass ihr anderen drei euch eine neue Bleibe sucht, wenn das nicht aufhört. --Kreuzschnabel 08:12, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eine andere Wohnung ist keine Alternative, da die Miete sehr günstig ist für dieses Viertel, und wir als Student*innen schlechte Karte haben auf dem Wohnungsmarkt. Aber der Klimawandel ist Realität, daher ist Leugnung des Klimawandels eine Straftat die entsprechende Konsequenzen nach sich sieht, siehe hier auch die Aktionen der "letzten Generation". --2A00:20:D058:D4EC:E9AA:E6FC:ADDE:2DFF 08:18, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Auch wenn das jetzt schon sehr nach Trollium riecht: Nach welchem Paragraphen des StGB ist Leugnung des Klimawandels eine Straftat? Die Aktionen der „letzten Generation“ haben damit nur insofern zu tun, als sie selbst Straftaten sind (Sachbeschädigung nach § 303 StGB und Nötigung nach § 240 StGB) --Kreuzschnabel 08:27, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Lasst einfach mal das Kindergartengehabe sein und behandelt euren Mitbewohner wie einen erwachsenen Menschen. Klimawandelleugnung ist mitnichten eine Straftat. Fleischkonsum ist nicht immer unnachhaltig. Es gibt auch nachhaltige Fleischwaren. Vegane Ernährung ist Mangelernährung à la mode. Euren Mitbewohner dazu zu zwingen wäre Körperverletzung. Alkohol ist 100% vegan, ist also gut, nachhaltig, klimafreundlich, gutmenschlich. Dass ihr eurem Mitbewohner den verbieten wollt, zeigt nur, dass Eure Lebenseinstellungen unreif, parteiisch und verblendet sind. --2003:F7:DF1D:E100:C54F:BEC8:5568:5B16 08:29, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Da aber WG-Verträge üblicherweise so formuliert sind das alle Bewohner einzeln haften, ist dem VM sicher völlig egal; der letzte Mieter hat dann die A-Karte. Ich sehe die Belästigung aber auch eher von der anderen Seite. Was geht es die Rest-WG an, was der Kerl isst oder wie er sich fortbewegt? Das hätten sie im Vorfeld klären müssen, wenn das eine Voraussetzung für ein gedeihliches Miteinander war. (haben meine Tochter und ihr Kommilitone auch von sich aus so gemacht: Vegetarier und Nicht-Partylöwe aka ruhiger Mitbewohner).
Spannend auch, das er rechtsradikal sein soll, weil er möglicherweise Klimawandelleugner ist oder sein besoffener Kumpel den Hitlergruß zeigte. Den Hitlergruß könnte man ja noch anzeigen, das würde mit 99,9%-iger Sicherheit im Sande verlaufen, besoffen halt. Das Ordnungsamt soll dem Guten jetzt die Leviten lesen, weil er Truthahn statt Tofu isst? Die Polizei ihn festnehmen, weil er Auto fährt? Ehrlich gesagt fällt mir gleich der Kopf von den Schultern vor laut Kopfschütteln... Das ist doch ein Trollbeitrag oder Realsatire. Flossenträger 08:25, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Vegane Ernährung ist nicht zwingend Mangelernährung. Allerdings meist auch nicht so richtig natürlich, bei den ganzen Zusatzstoffen, die verwendet werden, um Tofu in Richtung Fleischersatz zu prügeln oder die Nahrungsergänzungsmittel, die zur Kompensation benutzt werden. Auf jeden Fall ist vegane Ernährung immer aufwändiger als normale Mischkost. Aber ich glaube, das war jetzt nicht die Antwort auf die Ursprungsfrage. Flossenträger 08:36, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Fragt sich nur, wer da eigentlich wen missioniert... (Rübe runter bei den Jakobinern und dem ganzen Wohlfahrtsausschuß - gebt den Extremisten ihre eigene Medizin zu schmecken; die oder wir!) --77.1.4.96 23:37, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Sehr kurz, da schon für erledigt erklärt: Eine WG ist zivilrechlich IIRC eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (deutsches Recht, falls Ö oder CG bitte ignorieren). Die unterliegt Regeln, darunter auch welchen zum Ausschluss von Mitgliedern. Juristisch kann man das unpassende Mitglied also auch wieder loswerden, wenn man so blöd war, es aufzunehmen. Praktisch einfacher dürfte allerdings rausekeln sein. -- Chuonradus (Diskussion) 08:49, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ohne explizite Regelung im Gesellschaftsvertrag würde das allenfalls durch Auflösung der gesamten GbR möglich sein, siehe § 737 BGB. Die WG ist aber nicht automatisch eine GbR. Wenn der Betreffende Hauptmieter ist (also namentlich im Mietvertrag steht), ist der Vermieter ohnehin jedem Mieter gegenüber zur Verfügungstellung von Wohnraum verpflichtet, unabhängig davon, was die anderen von ihm halten und ob sie eine GbR bilden. Wenn er Untermieter der WG ist, muss die WG einen legitimen Grund zur Kündigung haben, wie jeder andere Vermieter auch. [13][14][15]--109.193.113.4 13:22, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Ausdrückliche Frage ist beantwortet: nein, das reicht nicht, um ihn aus der WG zu werfen, außer ihr habt Ernährung, politische Ansichten oder genutzte Verkehrsmittel vorher vertraglich festgelegt. Alle weiteren Subdiskussionen über zwischenmenschlichen Umgang, Klimaaktivismus, Ernährung oder Strafrecht bitte im Café führen. --Kreuzschnabel 08:42, 7. Nov. 2022 (CET)
Wäre es vertraglich festgelegt, könnte der Mitbewohner, der rausgeworfen soll, den Vertrag vielleicht sogar erfolgreich anfechten. Bei all den WG-Fragen frage ich mich oft, was für Leute eigentlich die WP:Auskunft finden. Vielleicht leben ja tatsächlich viele Wikipedianer und Wikipediabesucher in WGs und das Zusammenleben bringt sie so sehr auf, dass dann auf Wikipedia eine Frage dazu gestellt wird. Oder es gibt einen Troll, der sich gerne das Szenario der WG für die Trollerei auswählt. Aber wirklich, jedes Mal wenn ich hier was zu WGs sehe, wird irgendein komplett abstruser Sachverhalt geschildert. --Christian140 (Diskussion) 10:00, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Mir scheint manchmal, dass solche Trollfragen von später sich hier empörenden Beiträgern stammen, quasi eine Ein-Mann-Wutbürgerdemo. --Aalfons (Diskussion) 12:01, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Heizkörper entlüften

Guten Morgen! Das Netz stiftet mehr Verwirrung, als es klärt. Wird vor dem Entlüften das Ventil des Heizkörpers oben in einem Hochhaus geschlossen oder geöffnet? Der Hausmeister sagte mir, das Ventil müsse vor dem Entlüften geschlossen werden, der Nachbar sagt, es müsse volle Lotte geöffnet werden. Wat denn nu, fragt die --Andrea (Diskussion) 07:54, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Nicht ernst gemeinte Antwort: genau in der Mitte. *scnr*
Aber mal ernsthaft: der Vorlauf (das warme Wasser) kommt durch das Thermostatventil in den Heizkörper und verlässt es kälter wieder auf der anderen Seite (als Rücklauf). Also kann ein offenes Ventil beim Entlüften nicht falsch sein, es wird also Wasser zulaufen, wenn die Luft entweicht. Da aber im System ohnehin Überdruck herrscht, ist es nicht unbedingt nötig, das Ventil zu öffnen. Dann wird das Wasser halt durch den Rücklauf in den Heizkörper gedrückt und damit die Luft raus. Alle Heizkörper sind an einem gemeinsamen Vor- und einem gemeinsamen Rücklauf angeschlossen (siehe z.B. hier: [16]), also kommt immer Wasser in den Heizkörper, egal, ob Thermostatventil offen ist oder nicht. Leider auch im Falle einer undichten Heizung, aber das ist eine andere Geschichte. Flossenträger 08:12, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wichtiger wäre, die Umwälzpumpe sollte abgeschaltet sein, damit sich die Luft oben ansammelt und nicht mitzirkuliert. Dann ist es nicht notwendig, ob das Ventil geschlossen ist, dient auch nur dazu, dass die Zirkulation unterbrochen ist. Werden mehrere Heizkörper entlüftet muss Wasser nachgefüllt werden, damit der Druck wieder stimmt. In einem Hochhaus hat der Mieter aber vermutlich keinen Zutritt, und keine Möglichkeitum die Pumpe abzustellen, also Ventil zu, sonst zirkuliert es weiter und die Luft entweicht nicht richtig, da sie mitgerissen wird. Also hier hat der Hausmeister recht. Übrigens, ich bin Heizungsinstallateur. --194.166.65.154 08:15, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
(BK) Beim Entlüften sollte das Wasser möglichst wenig strömen, damit die Luftblase ungestört entweichen kann (sonst wird immer wieder Luft aus den Randbereichen von der Strömung weggewirbelt und sammelt sich nach dem Entlüften gleich wieder). Ich habe deshalb im Hausmeisterdienst gelernt, die betreffende Umwälzpumpe vor dem Entlüften abzuschalten. Bis ich am Radiator bin, hat sich alles beruhigt. Wenn die Pumpe nicht erreichbar ist, würde ich das Ventil zumachen und zwei Minuten warten, damit zumindest das Wasser im Radiator ruht. Dann die Luft langsam (!) rauspfeifen lassen (damit nicht wieder Unruhe reinkommt). Wie oben schon geschrieben, der Druck über den Rücklauf reicht dafür vollkommen aus. --Kreuzschnabel 08:18, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Da die Rede von Hochhaus und oben war, gehe ich mal davon aus, dass die Strömungsgeschwindigkeit eher so lala ist. Flossenträger 08:28, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@ Flossenträger Die Strömungsgeschwindigkeit ist oben genau so wie unten, es muss ja gleichmäßig zirkulieren, damit auch die Wärme gleichmäßig verteilt wird. --194.166.65.154 08:38, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
(BK) Nö, Flossenträger, ich wohne in der obersten Etage und wenn alles tutti is, is da Wums drauf. Im Moment sitze ich sowieso im Kalten, weil die Heizung seit Freitag kaputt ist. Und was ich beim Entlüften garnicht merkte: der Heizkörper ließ die Luft nicht raus, sondern zog sie rein. Das Geräusch ist nämlich dasselbe. Dann kam der Nachbar, der gerade nachhause kam und noch garnicht gemerkt hatte, dass alles kalt. Und der merkte, dass Luft angesaugt wird und sagte, das sei vor einem halben Jahr schonmal gewesen und da war ein Rohrbruch im Heizungskeller die Ursache. Na bima. Dass beides funktionierte, hatte ich über die Jahre gemerkt, aber immer durcheinandergebracht, wie denn nu. Dann hab ich mir ins Stammbuch geschrieben: Ventil zu. Un der Nachbar brachte alles wieder durcheinander. Is n Besserwisser un Mansplainer vor dem Herrn, trotz alledem mein allerliebstes Schätzchen. Abba heut Abend jibbet Schümpf! Beleg: mein IP-Heizungsinstallateur. Dank schon mal an alle! --Andrea (Diskussion) 08:53, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du stellst eine Frage in einem männer dominierten Forum, bekommst eine Antwort und dann beschwerst Du dich, dass es Mansplaining ist? Ich frag mich ob ichs witzig finde oder obs eigentlich ein PA ist ...Sicherlich Post 09:02, 7. Nov. 2022 (CET) ah, ging gar nicht gegen Flossenträger sondern den Nachbarn. Na dann ...Sicherlich Post 09:10, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Meen Nachbar freut sich, wennik Mansplainer uf ihn sag. Denn grient er mich an un meint, dis gehöre sich so, weil Weibsleut de Welt nich verstehn. Un denn krichta von sein Frau un mir uffe Hypothenuse! ein lächelnder Smiley  Bei uns macht Geschlechterkampf noch Spaß! --Andrea (Diskussion) 09:17, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
(BK)Da hast Du ja ein ähnliches Problem wie ich vor ein paar Jahren: Da war warum auch immer zuwenig Wasser im System oder der eingestellte Druck zu gering. Jedenfalls schaffte es das warme Heizungswasser nicht bis ins oberste Stockwerk. Entlüften half nichts, Anruf bei der Hausverwaltung auch nicht. Ich hab mir dann im Baumarkt Schlauch und ein paar Adapter für den Wasserhahn im Klo besorgt und selbst Wasser nachgespeist und dabei entlüftet. Cave! Es kann allerdings Probleme bis hin zum Heizkesseltotalschaden (alles schon erlebt) bereiten, wenn der Heizkessel enthärtetes Wasser braucht, aber nicht enthärtetes Wasser nachgespeist wird. --Rôtkæppchen₆₈ 09:09, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nicht ganz, der Druck durch die Wassersäule sorgt alleine schon dafür dass unten mehr Durchzug ist. Weswegen ja auch jetzt Vakuum im System ist, weil das Wasser nach unten gezogen wird (oben mehr als unten). Flossenträger 09:11, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Oh je, dann hoffe ich mal, dass der Vermieter ganz schnell einen Handwerker bekommt. Ich kann das gut nachvollziehen, weil sich unsere Heizung locker-flockig Ende Dezember verabschiedet hat. Zum Glück hat sich unsere Installateur richtig reingehängt, so dass wir nur eine Woche im Kalten sassen. Der Heizlüfter und Deine Katze oder Dein Hund sind dann jetzt wohl Deine besten Freunde. Flossenträger 09:11, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Gerade hat es Klick bei mir gemacht, Du gehst also von einem hydraulischen Abgleich aus? Nuuuun ja... Grau ist alle Theorie. Flossenträger 09:14, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Rôtkæppchen₆₈, Dank auch Dir für Dein Mitdenken, doch ich finde es nicht wirklich prickelnd, wenn Laien solche Tipps gegeben werden. Ich denke: Hände weg von Sachen, für die es Profis braucht. Wir haben hier über 100 Mietparteien im Haus und wenn ein Hirni Solcherlei machte, würde mich der Rohrbruch (oder was es war) nicht wundern. Das ist bis heute erst notdürftig geflickt. Nicht minder schrecklich ist, wenn die Hausverwaltung, um Geld zu sparen, für irgendwas irgendwelche Reparateure schickt, denen ich als Laie schon beim Anfassen des Werkzeugs ansehe, dass sie keine Profis sind. Für unsere Fenstergriffe haben sie einen geschickt, der zwar den Griff auswechselte, doch seitdem knarrten die Fenster. Nun war ein gelernter Tischler da und hat den Murks behoben. --Andrea (Diskussion) 09:38, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Solange die Heizung kaputt ist, musst du eh nichts machen. Entlüften steht dann an, wenn sie wieder in Betrieb genommen wird. Da sollte sich dann aber sowieso der Heizungsfachmann bzw. der Hausmeister darum kümmern. --Digamma (Diskussion) 10:52, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Andrea hat vermutlich Rôtkæppchens Wasserauffüllmaßnahme gemeint. Das sollte man in einem Mehrparteienhaus tatsächlich nicht einfach so machen, sondern nur den zu behebenden Sachverhalt den dafür zuständigen Leuten melden, damit die sich koordiniert drum kümmern und nicht jede Partei für sich Wasser aufs System gibt. --Kreuzschnabel 11:09, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich bezog mich auch nicht auf Andreas Warnung vor Nicht-Profis, sondern meinte das ganz allgemein. Als bei uns im Frühjahr eine neue Heizungsanlage eingebaut wurde, ging bei der Inbetriebnahme ein Mitarbeiter der Heizungsfirma zusammen mit dem Hausmeister und einem Vertreter der Eigentümergemeinschaft durch alle Wohnungen und hat alle Heizkörper kontrolliert und ggf. entlüftet. Aber natürlich kann man Heizkörper auch selbst entlüften. Ich habe das übrigens bisher immer bei geöffnetem Ventil gemacht und noch nie Probleme damit gehabt. --Digamma (Diskussion) 11:39, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Juhuuu, es gluckert wie verrückt. Die Profis sind da. Zum Entlüften kommen die aber in der Regel nicht. Ja, es geht mit Ventil auf und Ventil zu. Ich würde aber auf den Profi (s.o.) hören und der gibt guten Grund, die Ventile vor dem Entlüften zu schließen. In der Hoffnung, Hund & Katze ihrer Wege ziehen lassen zu können (s.o.) ein lächelnder Smiley  gibt's einen Mittagsgruß von --Andrea (Diskussion) 13:28, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Sollten sie aber. Wenn Du und die anderen Mieter genug Luft ablasst, müssen sie die entsprechende Menge Wasser nachfüllen. Wieviel das ist, hängt davon ab, wieviele Heizungen "trockengelaufen" sind, das kann schon eine ganze Menge sein (oder eben auch nicht). Aber egal, Glückwunsch, das ging ja doch recht schnell. Flossenträger 13:37, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Entlüften ist ja auch sinnvollerweise Mieterangelegenheit, aber Wasser nachfüllen besser nicht. Wieviel Druck im System ist, kann den einzelne Mieter ja nicht sehen und "nach Gefühl" kann man das nicht wirklich machen. Flossenträger 13:35, 7. Nov. 2022 (CET) P.S.: Ich frage mich immer noch, wieviel Wasser durch den Heizkörper rauschen muss, damit die Luft oben einen halben Meter weit nach unten mitgerissen wird, wo der Abgang für den Rücklauf ist. Zumindest die Wasserstrahlpumpen sind berüchtigt für ihren enormen Wasserverbrauch. Die arbeiten mit genau diesem Prinzip. @Flossenträger Darum geht es auch nicht, sondern weil bei der Zirkulation oben so was wie kleine Wellen durch ein Wasser/Luft Gemisch entstehen, dadurch gluckert es auch, so kommt abwechselnd Luft aber auch Wasser raus. Dadurch erkennt dann nicht so gut, wann die ganze Luft raus ist, und Ventil zumachen ist ja nicht so schwer. --194.166.65.154 14:28, 7. Nov. 2022 (CET) Beantworten
Besonders bei Hochhäusern, wo viele Parteien wohnen, sollte eigentlich immer eine automatischer Be- und Nachfüllarmatur eingebaut sein, die gleicht dann automatisch den Druck aus, der beim Entlüften abhandenkommt. Gibt es sogar für Einfamilienhäuser zu kaufen. --194.166.65.154 13:57, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zum Dank ein Leckerli
Die Heizungsfuzzis kennen mich und wissen, die Alte ist zuhause und entlüftet sofort. Ansonsten: klaro gibt es eine Automatik. Aber die läuft nur 20 Minuten und hört dann auf. Ob sie wieder anspringt, wenn die anderen Mieter weiter unten auch entlüftet haben, weesik nich. Bei mir bullert es wieder. Jau, ging schnell, aber FR bis heute waren schon Durchhalteparolen, Mützchen un warmes Süppchen nötig. Hab ja geen Katz un Hund. --Andrea (Diskussion) 14:21, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ne warme Bude ist doch was Feines. Und hilfreiche Kollegen auch. Ich danke Euch für all die guten Beiträge und wünsche allseits einen guten Tag! --Andrea (Diskussion) 07:15, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Andrea (Diskussion) 07:15, 8. Nov. 2022 (CET)

Aktuelle Versionen im Beitragszähler?

Moin zusammen, weiß jemand, ob man im Beitragszähler (oder anderswo) die eigenen Bearbeitungen nach aktuellen Versionen filtern kann? Gruß, --MeAmME (Diskussion) 12:37, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Meinst Du so was wie das hier
Dazu musst Du in der Liste Deiner Beiträge auf „Suche nach Benutzerbeiträge“ klicken und bei „Nur aktuelle Versionen zeigen“ das Häkchen setzen und suchen lassen. --Elrond (Diskussion) 18:13, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Genau das ist es, merci beaucoup! Besten Gruß, --MeAmME (Diskussion) 18:35, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Film oder Serienfolge gesucht

Es ist eine Piratengeschichte. Die Piraten, einige davon sind ganz angenehme Kerle, sind irgendwie auf einer bergigen Insel. Dort machen sie dann eine wichtige Abstimmung. Keine Ahnung mehr zu was. Auf jeden Fall erfährt ein älterer gutmütiger Pirat, dass man bei einer demokratischen Abstimmung mit Ja oder Nein oder mit Enthaltung abstimmen kann. Das mit der Enthaltung begeistert ihn so, dass er sich sofort der Stimme enthält. Dadurch gewinnt aber, aus Sicht der Zuschauer, die schlechte Seite. Dürfte aus den späten Achtzigern oder frühen Neunzigern gewesen sein. Rolz Reus (Diskussion) 13:35, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Do-support und have

Ist bekannt, wann, wo und wie sich im Englischen der do-support bei have verbreitete? Wie verbreitet ist er heute? Ich kann nur einige Beispiele aus Liedern geben: Ye haven't an arm, ye haven't a leg (Irland, wahrscheinlich 19. Jahrhundert, Johnny I Hardly Knew Ye), We hadn't any muskets, we hadn't any shot (An Old Unreconstructed, Amerika, Alter weiß ich nicht sicher, thematisiert die Zeit nach dem Sezessionskrieg), for I hadna on me troosers (Donald Where's Your Troosers, Andy Stewart, 1950er, Schottland, bin mir nicht sicher ob eher Scots oder schottische Englischform), I don't have a gun (Nirvana (US-amerikanische Band), Come As You Are, erschienen 1991)

--2A0A:A541:FFB4:0:4120:23A1:4E57:8E76 13:51, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Has nobody any idea? Or: Does nobody have any idea? --2A0A:A541:FFB4:0:4120:23A1:4E57:8E76 15:18, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
en:Modern English: "major changes in Modern English compared to its previous form (Middle English): ... Do-support for the verb 'have'". (mit Beleg)
Modernes Englisch: "Die Verwendung des Hilfsverbs do wird in Fragen und Verneinungen obligatorisch." (mit Beleg)
en:wikt:have, Usage notes: "In certain dialects, expressions, and literary use, the lexical have can be used without do-support, ..." (ganz ausgestorben ist have ohne do-support also immer noch nicht).
--91.54.32.26 16:40, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Festplatte unter MacOS und Windows nutzen

Ich bräuchte mal bitte schnelle Hilfe. Ich habe eine 500-MB-Festplatte (Medion, USB 3.0, Drive-n-go, einige Jahre alt). Diese möchte ich zum Datenaustausch (Fotos) zwischen einem MacBook und einem Windows-PC verwenden. Die Platte ist leer. Wie sollte ich sie am besten partitionieren bzw. formatieren, damit sie auf jeden Fall auf beiden Systemen funktioniert? Im Moment hat sie nur eine Partition und das Format exFAT. Ist das schon okay so? Ich frage, weil ich schlechte Erfahrungen sowohl mit USB-Sticks als auch mit SD-Karten gemacht habe. --Tommes  20:31, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Zitat: exFAT-Dateisystem verwenden sollten, wenn Sie möchten, dass Ihr externes Laufwerk sowohl mit Mac als auch mit Windows kompatibel ist. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:49, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn du nix drauftust, das an 4 GB Dateigröße heranreicht (und das tun Fotos mit Sicherheit nicht, außer sie haben 10 Gigapixel), ist FAT(32) eine lingua franca, mit der jedes Betrübssystem klarkommt. – Wie sehen deine schon gemachten schlechten Erfahrungen denn konkret aus? --Kreuzschnabel 22:27, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Für eine 500-MB-Platte tut es wahrscheinlich auch FAT16. Ich halte die Größenangabe im Eingangsbeitrag für einen Tippfehler. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ups, den hab ich überlesen. Aber ich schließe mich deiner Spekulation an. Eine 500-MB-Platte wäre nicht einige Jahre, sondern mindestens zwei Jahrzehnte alt, was sich mit dem USB-3.0-Anschluss geringfügig bisse. --Kreuzschnabel 22:49, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich hab noch ein externes HDD-Gehäuse für 3,5"-PATA-Platten mit USB 2.0, alles kein Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Können moderene Windows überhaupt noch fat16?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 23:06, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Den Artikel zu FAT32 mit obigem Zitat habe ich auch gelesen. Wenn sonst keine praktischen Erfahrungen etwas anderes besagen, reicht mir das. Danke! (PS: 500 GB latürnich). --Tommes  23:22, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Conan174: Aber selbstverständlich. SD-Karten der 1. Generation (FAT16) und Disketten (FAT12) können auch mit modernen Windowsen noch gelesen und geschrieben werden, sofern passende Hardware vorhanden ist. Mein jüngster PC mit Diskettenlaufwerken (312" und 514" zum Umstecken) ist von 2012 und läuft mit Windows 10. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nebenbei die überschrift ist auch falsch, ios gibt es, m.w. nicht für MAcs, da ist es Mac OS.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 09:04, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
(BK)@Tommes: exFAT dürfte die schmerzfreieste Lösung sein, da von Windows auch für große Datenträger unterstützt. Mittlerweile haben alle namhaften Betriebssystemhersteller exFAT lizenziert, sodass der Datenaustausch kein Problem mehr sein sollte. NTFS wird nur von Windows ordentlich unterstützt. Unter unixoiden Betriebssystemen ist NTFS langsam und auf Apple-Systemen nicht ohne Probleme. FAT32 wird von fast allen Betriebssystemen unterstützt. Windows hat da aber eine künstliche 32-GB-Grenze, sodass die Platte auf einem anderen System (Linux/Gparted, Synology DSM etc) formatiert werden muss. HFS+, APFS und ext2/3/4 fallen flach, da ohne Windows-Unterstützung. FAT16 und darunter lohnen nur bei winzigen Datenträgern (bis 2 GiB), die auch mit alten DOS- und Windows-Versionen bearbeitet werden sollen. Mein Windows 3.11 läuft von einer 2-GiB-SD-Karte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was machst du damit, außer Minesweeper spielen? --Kreuzschnabel 08:59, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Da überlegt man, wie man formuliert und dann zwei so grobe Schnitzer in der Ausgangsfrage. Sorry. Und danke für alle Antworten. @Kreuzschnabel: Es gibt Programme, die nicht auf MacOS laufen und für die ich keinen adäquaten Ersatz gefunden habe. [17]--Tommes  09:46, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Chip’s Challenge und Sim Tower spielen. Minesweeper und Freecell laufen in der Windows-XP-Version auch auf allen aktuellen Windowswn, da braucht es Windows 3.1 nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:15, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

8. November

Groovy

Was ist das eigentlich für ein Tasteninstrument in der Sonny & Cher-Version von Groovy KInd of Love? (00:06-00:06, 1:06 ff)? --2A01:C22:A4B9:5200:849E:3B70:C598:229D 00:35, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich höre da (neben Schlagzeug und Gitarre) nur etwas, das wie ein Metallophon klingt - in derselben Tonfolge wie der Gesang. Meinst Du das? --94.219.9.95 02:05, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Genauer ein Glockenspiel (Musikinstrument) (das, wie wir seit Tubular Bells wissen, auch auf Englisch so heißt). --Kreuzschnabel 09:03, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nur das Tubular bells kein Glockenspiel (Musikinstrument) ist. --RAL1028 (Diskussion) 16:48, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Tubular bells sind auch keine two slightly distorted guitars, trotzdem werden sie angesagt – wie das Glockenspiel. --Kreuzschnabel 17:14, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Zweites Augenpaar erwünscht (Berlin in den 60ern)

wann und wo?

Auf Commons habe ich vor einigen Wochen dieses Bild aus Ost-Berlin entdeckt, das ein User letztes Jahr von Flickr hierher übertragen hat. Zunächst dachte ich mir nichts dabei, dann hat mich allerdings die Zeitangabe 1970er Jahre etwas stutzig gemacht. Ich hatte mich dann versucht, das Bild zeitlich richtig einzuordnen und bestenfalls den Aufnahmestandort ausfindig zu machen. Dennoch wäre mir ein zweites paar Augen ganz recht, bekanntlich sehen vier Augen mehr als zwei und im besten Fall hat jemand die Zeit noch gut in Erinnerung. Zur groben zeitlichen Einordung: Auf dem Straßenbahn-Triebwagen ist unter der Frontscheibe ein rotes "Z" auf weißem Grund zu erkennen. Diese Z-Wagen fuhren zwischen 1957 und spätestens 12. Dezember 1967. Konkret vermute ich, dass die Aufnahme in der Alexanderstraße entstanden ist, etwa in der Höhe zwischen Alexa und dem östlichen Ende der Kongresshalle, mit Blickrichtung zur Holzmarktstraße. Die Häuserzeile im Hintergrund dürfte zu dieser gehören. Markant ist einmal das dritte Straßenbahngleis vorne rechts, was auf den Alex schließen könnte (der im Zuge der Alexanderstraße dreigleisig überquert wurde). Anhand der Straßenlaternen lässt sich ein weiter Bogen ausmachen, wie ihn die Alexanderstraße seit dem Neubau in den 60er Jahren beschreibt. In Höhe der beiden Frauen ist ein dunkler Streifen auf dem Boden zu erkennen, dies könnte die ehemalige Zufahrt zur Jacobystraße sein. Da die Oberleitung fehlt, müsste die Aufnahme nach dem 10. Oktober 1966 entstanden sein (Stilllegung der Strecke durch die Jacobystraße). Die 74 bzw. 74E fuhr bis zum 12. Dezember 1966 durch die Alexanderstraße. Die Aufnahme ließe sich also konkret auf diesen Zweimonatszeitraum eingrenzen. Könnte jemand meine Vermutung so bestätigen? -- Platte ∪∩∨∃∪ 04:53, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Transport von Feuer durch Frühmenschen

Die Feuernutzung durch den ''Homo erectus'' vor rund einer Millionen Jahre gilt durch die Fundstelle der Wonderwerk-Höhle in Südafrika als belegt. Die Kunstfertigkeit, Feuer mit einem Schlagfeuerzeug zu entfachen reicht offenbar nur etwa 40.000 Jahre zurück. Die älteste Zeugnisse dafür stammen von vor rund 32.000 Jahren aus der Vogelherdhöhle in Württemberg in Form der ältesten Pyritknolle als Teil eines steinzeitlichen Schlagfeuerzeugs. Wenn die Frühmenschen wanderten (z.B. um Tierherden zu folgen) mussten sie ihr Feuer also transportieren. In den entsprechenden Artikeln finde ich keine Hinweise, wie sie das gemacht haben. Weiß jemand Genaueres? --88.72.111.240 13:19, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Im Film Am Anfang war das Feuer wurde ein an einer Stange hängender Glutbehälter von zwei Menschen getragen. Das Feuerbohren soll mindestens 8000 Jahre alt sein. --2003:F7:DF1D:E100:D584:D493:8988:C6E0 13:32, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
(BK)Es reicht wenn man die Glut mitnehmen kann. Zum Beispiel wie Ötzi in einem Rindenbecher [18].--Bobo11 (Diskussion) 13:35, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Pfiffig. Der mehrheitlich verwendete Begriff scheint Glutbehälter zu sein. Nga Ahorangi (Diskussion) 14:22, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Im Was ist was-Kinderbuch ist von Feuerkörben die Rede, mit denen die Glut transportiert wurde. [19]] --Doc Schneyder Disk. 14:52, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Vielen Dank. Das ist ja schön, dass ein Abenteuerfilm, ein Kinderbuch und ein gewisser Waldlaeufer von der Waldläufer Akademie zu enzyklopädischen Ehren kommen. Dass Feuerbohren mindestens 8.000 Jahre alt sein soll ist tröstlich. Ebenso der Hinweis auf die antiken Feuerkörbe, die übrigens aus Metall waren. Meine Frage bezog sich allerdings auf den Zeitraum vor 40.000 bis vor 1 Mio. Jahren. Özi lebte zwischen 3200 und 3300 v.Chr. und die jungsteinzeitliche Technik des Gluttransports ist im Grundsatz sicherlich sehr interessant. Sie waren schon ganz schön pfiffig damals. Aber seit etwa 37.000 Jahren hatten Ötzi und seine Kumpels im Prinzip möglicherweise auch mit dem Schlagfeuerzeug eine Alternative und seit 3.000 Jahren vielleicht auch mit dem Feuerbohren die Qual der Wahl. Die Frage ist also eher: Warum hatte der Mann sein Feuerzeug vergessen? Im Ernst: Wenn der Homo erectus das Glück hatte, durch Blitzschag oder Steppenbrände an Feuer zu kommen, dann gab es sicher eine großes Interesse, sich dieses Glück möglichst lange zu erhalten. Der Homo erectus der Altsteinzeit ist aber auch der erste, der Laufen und Jagen konnte. Er hatte Fauskeile. Belege für die Feuerhärtung reichen aber nur 164.000 Jahre zurück. Ob die Kunstfertigkeit des Homo erectus bereits einen Glutbecher herstellen konnte wäre wohl kontrovers zu diskutieren. Für mich ist die Frage trotz der freundlichen Antworten daher noch unbeantwortet. --88.72.111.240 17:54, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ist Harald Drexler der Architekt

Ist Harald Drexler der Architekt, der das Hochhaus O₂ am Mittleren-Ring in München gebaut hat? --87.152.177.66 13:45, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die Architekturbüros waren jedenfalls Ingenhoven Overdiek und Partner und Achammer-Tritthart & Partner: https://structurae.net/de/bauwerke/uptown-muenchen, Hochhaus Uptown München. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:50, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bitte keine E-Mail-Adressen posten. Fragen werden nur hier, nicht per E-Mail beantwortet. --Digamma (Diskussion) 14:14, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

CO2-Abdruck

Ich such schon länger eine gescheite Auflistung des CO2-Abdrucks. Als Website oder auch als Buch. Mir geht es um prozentuale Anteile nach Sektoren und Land und Person, wenigstens für Deutschland und weltweit. Alles, was ich finde, ist unvollständig und zusammen betrachtet oft widersprüchlich (Energiewirtschaft weltweit 75 %, Bauwirtschaft 40% z.B.). Die Wikipedia-Listen zum Thema sind da auch unvollständig, Bauen kommt gar nicht vor, jedenfalls nicht bei der Treibhausgasliste. Hat jemand einen Tipp? Rainer Z ... 15:13, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Gedankenspiel: Was wäre, wenn die Sonne auf einmal nicht mehr da wäre?

Hallo zusammen, gestern auf einer längeren Autofahrt in die Nacht hinein ist mir durch den Kopf geschossen, was wäre wenn es die Sonne auf einmal nicht mehr da wäre? Bzw.

a) Die Licht- und Wärmequelle der Sonne wäre weg, die Masse allerdings noch vorhanden.
b) Auch die Masse der Sonne wäre in unserem Planetensystem weg.

Daraus ergeben sich dann die Fragen:

  • Wie lange könnte man auf der Erde weiter leben? Da keine Photosynthese und keine Wärmequelle mehr vorhanden wäre.
  • Wie weit würde die Temperatur sinken und wie lange würde das dauern?
  • Wenn die Masse der Sonne fehlt, würden die Planeten weiter so vor sich hin ziehen oder würden diese "Fluchtartig" ihre Bahnen (ähnlich beim Hammerwurf) verlassen? Anschlussfrage, oder würde, weil jetzt (glaube ich der Jupiter das schwerste Objekt im Umkreis wäre, sich alle um ihn versammeln und um diesen kreisen?

Danke für die Antworten auf mein Gedankenspiel. Gruß --kandschwar (Diskussion) 17:05, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Würde die Sonne zum Schwarzen Loch (dein erstes Szenario) würde es sehr schnell sehr kalt, Richtung -200 Grad. Ich tippe, das ist nur eine Sache von Tagen. Wäre die Sonne ganz weg (zweites Szenario), würden sofort aus den Kreisbahnen (ja, ich weiß) Geraden, d. h. das Planetensystem fliegt auseinander. Rainer Z ... 17:45, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

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