Deutschland – Gesundheitssystem

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 1.020:Zeile 1.020:
:--[[Benutzer:Jossi2|Jossi]] ([[Benutzer Diskussion:Jossi2|Diskussion]]) 14:12, 17. Okt. 2022 (CEST)
:--[[Benutzer:Jossi2|Jossi]] ([[Benutzer Diskussion:Jossi2|Diskussion]]) 14:12, 17. Okt. 2022 (CEST)
:: Place and date: [[Boryslaw|Bania-Kotowska]] 20/II 1923 (20. Feb. 1923). [[Spezial:Beiträge/91.54.46.230|91.54.46.230]] 14:18, 17. Okt. 2022 (CEST)
:: Place and date: [[Boryslaw|Bania-Kotowska]] 20/II 1923 (20. Feb. 1923). [[Spezial:Beiträge/91.54.46.230|91.54.46.230]] 14:18, 17. Okt. 2022 (CEST)
Vielen Dank

Version vom 17. Oktober 2022, 15:16 Uhr

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.

Bedenke dabei bitte:

  • So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
  • Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.

Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:

Wie stelle ich meine Frage am besten?
  • Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
  • Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
  • Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
  • Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
Fragen beantworten
  • Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
  • Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
  • Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!

Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchivdiese Wocheletzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.

2. Oktober

Energiespeicher und Stromkrise

Die Debatte um längere Laufzeiten für AKW, für Einschalten der Braunkohle-KW usw. ist bekannt. Die pro Jahr erzeugte Strommenge dürfte für Deutschland dabei nicht das Problem sein, sondern dass Strom aus EE bisher nur in geringem Umfang gespeichert werden können. 100 % Speichern wird in kurzer Zeit kaum möglich sein. Dennoch vermisse ich diesen Aspekt und interessiere mich hier für Zahlen: Hat jemand Infos, wie schnell denn Speicher (Stromspeicher (Batteriespeicher) und andere Energiespeicher) in welchem Umfang und zu welchen Kosten erzeugt werden könnten? In Deutschland? In Europa? Der Artikel Energiespeicher ist leider hier nicht besonders informativ (nicht aktuell). --2A04:4540:6C00:FF00:D02A:96E7:1878:FCDA 14:30, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

In Deutschland sind wohl Pumpspeicherkraftwerk das gängigste. Im Artikel steht auch ein wenig was zu Kosten und Wirtschaftlichkeit. --Lidius (Diskussion) 14:36, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Speicherproblem ist tatsächlich ein sehr akutes und leiderleiderleider haben auch Menschen, die den erneuerbaren Energien sehr offen gegenüberstehen diese Problematik viel zu wenig auf dem Schirm und das weltweit! Hier muss mindestens so massiv daran gearbeitet werden wie am Ausbau der regenerativen Energien. Es gibt ein paar vielversprechende Ansätze, aber völlig unverständlicherweise wird daran viel zu wenig gearbeitet und investiert. Damit die Energiewende klappt, muss daran intensiv gearbeitet werden. --Elrond (Diskussion) 14:59, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Problem ist längst erkannt ist und es wird seit Jahrzehnten mit Hochtouren daran gearbeitet. Das Dumme ist nur, dass man nicht so einfach die Kapazitäten ausbauen kann weil einfach geeignete Technologien fehlen. Pumpspeicher sind prima, nur braucht man dafür eine geeignete Topographie (hochliegendes Tal), und überall wo die Bedingungen gut sind, steht schon so ein Stausee. Viel kann man da nicht mehr ausbauen. Alle anderen Technologien sind entweder noch im Forschungsstadium, lassen sich nicht auf die benötigte Größe skalieren, oder fürchterlich ineffizient (oder alles zusammen). Wenn Du eine gute Idee hast: es dürfte fast nichts geben für das es im Moment einfacher ist an Forschungsgelder zu kommen, aber auch mit viel investiertem Geld ist das nichts was sich schnell ändert. Hoffentlich mittelfristig. Aber es gibt Alternativen zum Speichern, z.B. Laststeuerung/-verlagerung und Integrierte Energiesysteme (Wärme lässt sich zB einfacher Speichern als Strom, also könnte man bei viel Wind Wärme auf Vorrat erzeugen, die dann Später als Fernwärme verwendet wird). Damit lässt sich kurzfristig mehr erreichen. Auch daran wie man sowas intelligent einsetzt wird aktiv gearbeitet. 2A02:C7E:151C:3300:1F6D:D6EA:4DB9:2B30 15:36, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
„Alle anderen Technologien sind entweder noch im Forschungsstadium” Wären die ganzen Investitionen und der Forschungsaufwand seit den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit etwas mehr politischem Weitblick in diese Technologien investiert worden, statt diese zu verlachen und sie in vorhersebar langfristig problembehaftete Atomkraft fließen zu lassen, gäbe es heute keinen solchen peinlichen Rückstand, und wir müßten nicht erst jetzt damit beginnen, Lösungen zu suchen, wenn sie eigentlich schon längst angewendet werden müßten... Aber der Weitblick eines Politikers im Amt reicht bekanntlich nicht viel weiter als bis zu seiner Nasenspitze, das war wohl schon immer so. Da wundert man sich oft, wie intelligent sie sein können, sobald sie nicht mehr im Amt sind. --92.73.135.86 16:03, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vor zwei Jahren, als viele Praktika auch online laufen mussten, haben wir ein Masterprojekt als Literaturrecherche auslegen müssen. Ein Thema, das ich ausgesucht hatte war „Speicherung von photovoltaisch erzeugter Energie in chemischen Speichern“ da ich sicher war, dass dieses Thema sehr umfangreich ausfallen würde habe ich das auf Redox Flow Zellen beschränkt und war sicher, dass mindestens drei Studies damit beglückt werden könnten. Damit ich das auch bewerten kann, habe ich mich selber ans Recherchieren gegeben und war bass erstaunt, wie wenig es dann zu finden gab. Da ich unsicher war ob ich vernünftig gesucht habe, bat ich einen Kollegen, auch einmal zu suchen, der mir meine Ergebnisse grob bestätigte. Daraufhin habe ich drei Studies dieses Thema gegeben, die mehr oder weniger das fanden, was mein Kollege und ich auch gefunden haben. Wenn „seit Jahrzehnten mit Hochtouren daran gearbeitet.“ wird, sind die Ergebnisse sehr mager ausgefallen. --Elrond (Diskussion) 16:36, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Speicherproblem ist doch erst mit den alternativen Energien entstanden. Bei Atom, Kohle oder Gas muß nichts gespeichert werden und die ohnehin schon teuren alternativen Energien werden mit dem Speichern noch ineffizienter und teurer. Da ist es nicht verwunderlich, wenn sich keiner damit beschäftigen wollte. Ralf Roletschek (Diskussion) 16:54, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Teuer sind die fossilen Energien, langfristig sowieso. Kernenergie ist mit Abstand die teuerste Energie. Wenn man die Kernenergie mit allen versteckten Subventionen betrachtet, kostet eine kWh mehr als ein Euro. Bekannt war das natürlich alles, aber die Vertreter der Öl- Gas- und speziell der Kernenergie habe so gesehen einen sehr guten Job gemacht. Bei der Kernenergie kommt zu den immensen Kosten noch das sehr hohe Risiko dazu und was man mit den Abfällen macht, weiß man weltweit immer noch nicht, trotz der Jahrzehnte seht intensiver und sehr teurer Forschung die, das nur nebenbei, nahezu komplett aus Steuern bezahlt wurde (Stichwort versteckte Subventionen). Strom aus Wind und Sonne kosten heute etwa 1/3 dessen, was sie aus fossilen Quellen kosten (Öl und Gas) und wenn man bei der Kernkraft sauber rechnet, ist die etwas um den Faktor 20 teurer. Das sind Zahlen die vor dem Ukrainekrieg galten, gegenwärtig sieht es für die Regenerativen noch besser aus. --Elrond (Diskussion) 17:20, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich sehe da immer noch Wasserstoff als Speichermedium. Der Wirkungsgrad ist zwar nicht so dolle, aber dafür ist es unschädlich und wenn wir später dann regenerative Energien im Überfluß haben, relativiert sich das Problem mit dem Wirkungsgrad. --94.219.189.168 18:27, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wasserstoff selbst ist unschädlich. Ist es aber auch die Herstellung und die Energiegewinnung aus Wasserstoff? --Digamma (Diskussion) 18:52, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn man es schafft, den zeitweisen Überschuß an regenerativen Energien wirtschaftlich per Elektrolyse in Form von Wasserstoff zu speichern (und den dabei zugleich anfallenden reinen Sauerstoff ebenfalls zu nutzen), statt die Erzeuger einfach abzuschalten... was spräche dagegen? Wer sagt denn, daß man Wasserstoff unbedingt klimaschädlich aus fossilen Energieträgern erzeugen müßte, wie es die Industrie am liebsten tut? --92.73.135.86 19:07, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dann sind Batterien auch unschädlich oder? Meine Frage bezog sich auf die Anlagen, die Wasserstoff erzeugen, diejenigen, die Wasserstoff transportieren und lagern und diejenigen, die aus Wasserstoff dann wieder Energie gewinnen. Warum soll das alles unschädlich sein? Strom in Batterien zu speichern ist auch nicht schädlich für die Umwelt. Schädlich ist aber die Produktion der Batterien. --Digamma (Diskussion) 20:23, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Bei Wasserstoff sieht das anders aus als bei Batterien, für die in großen Mengen ein schwer verfügbarer, umweltschädlicher Elektrolyt benötigt wird, der immer wieder ersetzt werden muß. Es gibt die Elektrolyse, bei denen in bedeutenden Mengen tatsächlich nur Strom und Wasser für die Erzeugung benötigt werden und bei der keine anderen Elemente neben Wasserstoff und Sauerstoff freigesetzt oder verbraucht werden. Ob dabei als Nebenreaktion zusätzlich Ozon entsteht oder nicht, hängt vom konkret gewählten Verfahren ab. Ebenso bei der späteren Verbrennung von Wasserstoff (gleichgültig ob in einem Verbrennungsmotor, Gasturbine oder in einer Brennstoffzelle): Es entsteht einfach nur Wasser, das Du im Prinzip sogar trinken kannst, bzw. Wasserdampf. Problematisch können allenfalls die in vergleichsweise geringer Menge benötigten Werkstoffe sein, die für alle in direkten Kontakt mit dem Wasserstoff tretenden Oberflächen benötigt werden. Sie dürfen keiner Wasserstoffversprödung unterliegen. Für Lagerung genügt im einfachsten Fall schon ein Drucktank, der Transport kann wie bei Erdgas mittels einer Pipeline oder einem städtischen Rohrnetz, bekannt von der Erdgasversorung, erfolgen.
Wenn man es will, geht es also komplett umweltfreundlich, im Gegensatz zu z.B. Lithiumbatterien.
Und natürlich, man kann auch beim Wasserstoffprozess Verfahren wählen, die tatsächlich umweltschädlich sind, sowohl bei Erzeugung, Transport, Lagerung und Verbrauch. --92.73.130.224 19:27, 5. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn ich mich nicht täusche, dann braucht man auch für die Elektrolyse Elektrolythe und je nach Verfahren auch Katalysatoren. Auch diese halten nicht ewig. Bei einem Batteriespeicher werden Elektrolyt und Elektroden ja auch nicht verbraucht. Bzw. nur über längere Zeit.
Und wenn man Wasserstoff in einem Verbrennungsmotor nutzt, dann entstehen in der Regel zumindest Stickoxide als Schadstoffe. --Digamma (Diskussion) 21:21, 5. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, je nach Verfahren. Grundsätzlich kannst Du zur Elektrolyse sogar destilliertes Wasser ohne jegliche Zugabe verwenden. Aber einfacher ist es, natürliche und überall verfügbare neutrale Salze (z.B. Glaubersalz) oder Säuren zuzusetzen. Die werden dabei ja nicht verbraucht, während das Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wird. Katalysatoren werden nicht unbedingt benötigt, und bei den Elektroden ist es vergleichbar mit denen in einer Batterie: Sie halten sehr lange.
Bei Batteriespeichern ist eben das Problem, daß der Grundstoff Lithium, welcher (nach heutigem Stand der Technik) in großen Mengen benötigt wird, problematisch ist und seine Gewinnung mit erheblichen Umweltschäden einhergeht. Sonst wären sie das Ei des Kolumbus (Naja, etwas leichter müßten sie halt noch sein...). Bei Wasser sieht genau das eben anders aus, es ist keine Mangelware, es stehen ganze Ozeane davon zur Verfügung.
Hinsichtlich der Stickoxyde bei Wasserstoffverbrennung: Das hier könnte ein interessanter Ansatz sein. Denn Stickoxyde entstehen in nennenswertem Ausmaß nur unter bestimmten Verbrennungsbedingungen.
--92.73.130.224 22:49, 5. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wasserstoff ist sicher auch eine Option, die auf jeden Fall nicht vernachlässigt werden darf. aber wie Du schon schriebst, ist der Wirkungsgrad der Elektrolyse nicht so dolle. Dazu muss noch der Wasserstoff gespeichert und/oder transportiert werden, Diese Infrastruktur muss zu einem guten Teil noch geschaffen werden. Als Komponente sicher wichtig, aber Wasserstofftechnologie alleine wird es nicht sein. Stromspeicher haben auch eine notwendige Aufgabe zur Stabilisierung der Stromnetze, da sie sehr zeitnah regelbar sind. Das geht sicher auch mit Wasserstoff, aber dann müssen andere Komponenten wie Brennstoffzellen her. --Elrond (Diskussion) 19:48, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, das Problem ist die derzeit mangelnde Wirtschaftlichkeit wegen fehlender Infrastruktur. Hier rächen sich nun die Versäumnisse der vergangenen 50 oder 70 Jahre auf diesem Gebiet, sowohl in Forschung als auch im Ausbau der Infrastruktur für die jahrzehntelang verlachten regenerativen Energien. Und noch immer entblöden sich hochdotierte Wissenschaftler, sie öffentlich lautstark mit Begriffen wie "Zappelstrom" diskreditieren zu wollen. Eigentlich sollten sie es mittlerweile besser wissen. Schwankende Einspeisungen sind genau wie schwankender Verbrauch ingenieurtechnisch beherrschbar, aber wie soll sich ein Wirtschaftswissenschaftler das vorstellen können? --92.73.135.86 20:23, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ist doch gut, wenn sie sich entblöden. Bedenklich wäre, wenn sie es nicht täten. (Quatschköppe erkennt man u. a. daran, daß sie ihre Sprache nicht beherrschen und deswegen furniertes Wissen absondern.) --77.1.38.177 13:14, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist schlicht und einfach nicht wahr. Pumpspeicherkraftwerke wurden erfunden, um Kohle- in Spitzenlaststrom zu transformieren, um dadurch den teuren Zubau von wenig ausgelasteten Spitzenlastkraftwerken zu umgehen. "Regenerative" gab es da noch gar nicht. Kohle und Atom können den Strombedarf mit seinen tageszeitlichen Schwankungen eben nicht wirtschaftlich sinnvoll abdecken. --95.119.238.254 10:54, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"Geeignete Topographie" vereinfacht die Sache, ist aber nicht zwingend erforderlich. Was z. B. ginge, wäre eine große Ringmauer im Meer, deren Inneres nach Bedarf leergepumpt oder wieder vollaufen gelassen wird. (Das technische Problem ist übrigens der mögliche Grundbruch: Bei vollem (also entleertem) Speicherbecken steht von unten der Wasserdruck entsprechend der Höhe des Wasserstands außen an, und selbst wenn man den Beckengrund dauerhaft dicht kriegt, ist das dann über die Grundfläche ein Wahnsinnsauftrieb. Man müßte also den Boden mit einer Steinlage pflastern, deren Gewicht dem fehlenden Wasser darüber entspricht - bei 100 m Wassertiefe können das auch gut 30 m Packungsdicke sein.) --77.1.38.177 12:55, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist ein Jammer, das aus Desertec nichts geworden ist. Da war das Speichern gleich mit eingebaut. Rainer Z ... 17:58, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie kommst Du darauf, daß das nichts geworden ist? --94.219.189.168 18:27, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich frage mich, warum eigentlich nicht in großem Stil elektrisch beheizbare Dampfspeicher gebaut werden. Die könnten relativ simpel an bestehende kalorische Kraftwerke angeflanscht werden: wenn viel Wind u. dergl. weht, werden mit Überschußstrom die Speicher beheizt und geben später ihre Energie an die Turbinen ab, wobei ansonsten erforderlicher Brennstoff für die Kesselheizung eingespart wird. (Klein fallen die Speicher nicht gerade aus: ein Kraftwerk mit 1 GW_el (also die Größenordnung eines KKW) benötigt ungefähr 1 t Frischdampf pro Sekunde, also rund 5000 t/h. Aber im Vergleich zu PSW sind die dennoch recht kompakt.) --77.1.38.177 13:59, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wäre sowas denn rentabel oder nicht doch eher eine Verschwendung von Geld und Ressourcen? --94.219.17.85 15:45, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wovon könnte die Antwort auf diese Frage abhängen? --95.119.238.254 11:36, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Baukosten und Auslastung? --94.219.15.146 21:50, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
... und die Auslastung wiederum von der Preisspanne zwischen Ladestrom und Spitzenstrom, dazu das ganze noch von den Opportunitätskosten, also der möglichen Rendite alternativer Anlagen. Und all das ist relativ schwierig zu prognostizieren. Zumal vernichten sich erfolgreiche Speichertechnologien auch noch selbst: je mehr aus Speichern wahlfrei abrufbarer Strom zur Verfügung steht, umso niedriger fällt die, etwa mit konventionell (z. B. Gas) betriebenen kalorischen Kraftwerken, abzudeckende Spitzenlast aus, und umso weniger rentabel ist eine Investition in solche Technologien. Zudem neigt auch noch der Staat dazu, das Marktgeschehen in solchen Angelegenheiten zu "gestalten", sprich: mit Vorschriften und Subventionen dort hineinzufunken. Und wie soll man unter diesen ganzen Umständen die Frage nach der Rentabilität seriös beantworten? Rein technisch ist an so einem Dampfspeicher nicht viel dran: Das ist einfach nur ein Druckbehälter ähnlich einer Kesselanlage für Kraftwerke, nur größer, aber ohne die aufwendige Feuerung, denn eine simple Widerstandsheizung kostet nicht viel. Oder auch nicht: mit Widerstandsheizung würde der Speicherwirkungsgrad ohne Transportverluste gerade mal bei etwa 40 % liegen, was nun nicht gerade so berühmt ist. Man könnte also daran denken, anstatt Widerstandsheizungen Wärmepumpen zum Einspeichern zu verwenden, aber das wird dann wieder richtig teuer. (Zu den Hardwarekosten kommt evtl. noch das einmalige Aufbereiten des Kesselwassers hinzu; Kesselwasser ist hochreines Wasser und ziemlich teuer, und Kraftwerker sind immer ganz traurig, wenn Dampf wegen eines Shutdowns per Notablaß über Dach abgegeben werden muß.) --95.119.238.254 00:51, 5. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz? Bemerkungen zur deutschen Energiewende (Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts a.D. anno 2017) --Btr 18:11, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Gibt es davon eine Kurzversion oder kann man das nachlesen? --Digamma (Diskussion) 18:55, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Was spricht eigentlich dagegen, den Strompreis fuer alle Verbraucher direkt an den kurzfristigen Preis von der Stromboerse zu koppeln, so dass sie sich mehrheitlich in ihrem Verhalten am Preis orientieren koennen ? Wenn zu den Zeiten, an denen an der Stromboerse der Strom 1 EUR pro kWh kostet, dem Verbraucher 1.15 oder 1.20 EUR berechnet werden und zu den Zeiten, an denen der Boersenstrompreis bei Null liegt, eben nur 15 oder 20 Cent, duerfte das eine ausreichende Laststeuerung ergeben, um einen Zusammenbruch des Netzes zu verhindern. Eigentlich bedarf es dazu nur einer Reform des Strommarktes, also einer politischen Entscheidung: Die ebenfalls notwendigen elektronischen Zaehler mit Viertelstundenmessung sind zu einem grossen Teil schon vorhanden. -- Juergen 217.61.202.161 20:18, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Zappelstrom ist ein Kampfbegriff von Gegnern der erneuerbaren Energien, zu denen auch Sinn seit vielen Jahren zählt. Wer diesen benutzt, der tut das nicht aus Versehen, sondern mit Vorsatz. Die Suggestion ist ja eindeutig. Wind- und Solarenergie sollen als als erratisch hin und her springende Energieerzeuger dargestellt werden, deren Produktion binnen Sekunden zwischen sehr hoch und nix hin und her springt und die daher ungeeignet für jede brauchbare Energieerzeugung seien. Das ist natürlich barer Unsinn, der für eine einzige PV-Anlage an einem wechselhaften Tag zwar richtig ist, über viele Anlagen aggregiert aber falscher nicht sein könnte, da die Einspeisung von Wind- und Solaranlagen dort dann eher langen Wellen entspricht, die sich über einige Stunden hinweg vergleichsweise langsam auf- und abbauen. Aber diese Fakten stören ja das Bild, erratisches Rumzappeln wirkt doch gleich viel dramatischer. Eine Zusammenfassung von Sinns Aussagen kenne ich nicht, aber grundsätzlich kann man wohl sagen, er ist Gegner von erneuerbaren Energien, E-Autos, Energiespeichern (laut ihm gibts nur Pumpspeicher) und Klimaschutz mag er auch nicht wirklich, auch wenn er bisher davor zurückschreckte, dies zu offensiv kundzutun. Damit tingelt er seit vielen Jahren durch die Öffentlichkeit und variiert je nach Zielpublikum seinen Fokus etwas, was aber nichts daran ändert, dass seine Grundaussagen fast immer die gleichen sind. Und weil das von echten Experten deutlich anders gesehen wird als von ihm, muss er doch ziemlich viel cherry-picking und kreative Beleginterpretation anwenden, damit das FUD nicht ganz so deutlich rüberkommt. Aber so ist es doch oft, wenn sich Ökonomen als Experten für alles ansehen und dann Ingenieuren und Naturwissenschaftlern anhand von neoklassischen Wirtschaftsdogmen erklären, wie Technik und die Umwelt in der Realität tatsächlich zu funktionieren hätten und sich die Realität schleunigst an die ökonomische Lehrbuchtheorie halten sollte, wenn sie ernst genommen werden möchte. Wobei zugegeben inzwischen auch sehr viele Neoklassiker weiter sind als Sinn, der einfach nicht dazuzulernen scheint und unbedingt weiter tote Pferde reiten will. Eine schöne Zusammenfassung und Einordnung seiner Behauptungen und Verzerrungen kann man hier in diesem Statement der Scientists for Future nachlesen. Diese ziehen folgendes Fazit:
"Der Vorschlag zum Waldschutz bleibt neben dem einer „Koalition der Willigen“ aus Nationen, die beim Klimaschutz vorangehen, der einzige Lichtblick an einem langen Abend, an dem man sich als Wissenschaftler*in eher grauste als in die zu einem „Weihnachtsvortrag“ passende Stimmung zu geraten. Herr Prof. Sinn mag in der Vergangenheit respektable Forschung in der Ökonomie betrieben haben; heute legt er nur eine zu großen Teilen fehlerhafte Einzelmeinung dar – mit unwissenschaftlicher Methodik. Wir als Münchner Wissensschaffende von Scientists for Future, die sich einer ausgewogenen fachlichen Beurteilung verpflichtet sehen, können uns nur weit von den Aussagen des Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn distanzieren." --2003:DE:FF45:E100:D4A6:F205:A06E:4A9E 02:01, 5. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Damit das eine Laststeuerung ergibt, müssten dem Verbraucher diese Priese auf jeden Fall zeitnah mitgeteilt werden. Dann muss dieser auch noch die Möglichkeit haben, darauf zu reagieren. --Digamma (Diskussion) 20:25, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja. Dazu hatte ich bereits oben geschrieben:
Wer seinen Strom ausserhalb der Spitzenzeiten beziehen moechte, kann sich dazu am-Intraday-Strompreis an der Strombörse EEX orientieren. Weil sich die Stromproduktion anhand des Wetterberichtes prognostizieren laesst, gilt das auch fuer die Zukunft, ablesbar am Preis der Day Ahead Auktion etwa in diesem Chart (rote Linie): Je billiger der Strom, desto besser ist der jeweilige Zeitpunkt fuer die Waschmaschine geeignet. -- Juergen 217.61.202.161 23:08, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es genügt, wenn der Stromlieferant den Strombezieher darauf verweist, dass er die Höhe des gerade gültigen Preises herausfinden kann, wenn er auf einer bestimmten Internetseite nachschaut. --Digamma (Diskussion) 08:45, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich auch nicht. Deshalb hat mein intelligenter Stromzaehler auch ein Display. -- Juergen 217.61.205.137 01:27, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das heißt, dass, bevor solche Tarife eingeführt werden, erstmal entsprechende Zähler eingeführt werden müssen. Der Aufwand dafür ist schon etwas, was gegen deinen Vorschlag spricht. --Digamma (Diskussion) 17:09, 5. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie gesagt: Ich habe schon so ein Smart Meter, das uebrigens ohne mein Zutun (und auch ohne Aufpreis) eingebaut wurde. -- Juergen 5.147.163.199 00:40, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Warum sollte er das tun? Den Verbraucher interessiert nicht der Preis an der Strombörse, sondern derjenige, den sein Versorger ihm in Rechnung stellt. Damit Spotpreise relevant wären, müßte zunächst einmal das gesamte Rechtssystem des Stromhandels komplett auf den Kopf gestellt werden. Dafür müßte es dann nämlich, ähnlich dem Goldpreis, einen europaweiten einheitlichen zeitvariablen Strompreis für alle, der sich aus der aktuellen Börsenpreissituation ergibt, dazu dann noch Entgelte für die "Netzdienstleistungen" (Transport etc.) sowie den Meß- und Verrechnungsservice geben, und vor allem müssen dafür überhaupt erst die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, um diesen Börsenpreis auch automatisiert an die Marktteilnehmer weiterleiten zu können und rechtssicher zur Abrechnungsgrundlage zu machen. --95.119.238.254 11:33, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
...wobei das Problem / Speicherproblem nicht die kurzen Frequenzen der Schwankungen der Produktion & des Verbrauchs über Stunden oder Tage sondern die Speicherung über ca. 1/2 Jahr ist... siehe obig verlinkten Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, siehe ab ca. 19:55 --Btr 20:29, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wobei Herr Sinn, nicht nur hier, eindrucksvoll bewiesen hat, dass er von Technik sehr wenig zu verstehen scheint, oder nicht verstehen will. Das ist ihm mehrfach mitgeteilt worden, auch von Wirtschaftskollegen, aber das scheint ihn nicht anzufechten. Nun gut, jeder blamiert sich so gut er kann und wenn er nur vor Leuten referiert die es auch nicht wissen, oder es nicht wissen wollen, kann er mit seinem Gerede beeindrucken. Herrn Sinn als Maß der Dinge zu nehmen ist eher Unsinn. --Elrond (Diskussion) 21:30, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
...na dann kannst du ja mal mit dem Widerlegen seiner Thesen anfangen. Selbst wenn seine Annahmen quantitativ abweichen mögen sind die Aussagen einigermaßen plausibel. Bisher hat niemand der "Energiewende-Jünger" auch nur ansatzweise irgendwelche Nachweise oder einen Versuch des Nachweises oder auch nur plausible Aussagen zu ihren Thesen geliefert... sondern Land auf Land ab werden nur wilde unbelegte Behauptungen in den Raum geworfen. --Btr 22:08, 2. Okt. 2022 (CEST) PS: weitere interessante Vorträge sind Energiewende ins Nichts (aus 2013), Wie retten wir das Klima und wie nicht? (aus 2019)Beantworten
Das haben seine Kollegen in dem von mir angegebenen wikilink schon getan. Was ich Herrn Sinn allerdings zugutehalten muss ist, dass er überhaupt auf das Problem Stromspeicher aufmerksam macht. Nur eben wie, das ist sachlich nicht ganz richtig. --Elrond (Diskussion) 22:31, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
...nix wurde da irgendwie widerlegt, dass er mit seinem "grünen Paradoxon" recht hat ist mehr als plausibel... das sind einfache marktwirtschaftliche Gesetze, dass sich andere Länder die Finger schlecken, wenn sie durch unsere Nachfragebeschränkungen nicht nur einen größeren Teil der weltweit geförderten fossilen Energieträger abbekommen, sondern auch noch zu einem niedrigeren Preis... Thema Angebot und Nachfrage... auch wenn das den Energiewende-Jüngern nicht paßt. Statt handfeste Beweise / Nachweise zu liefern ist es heutztage an der Tagesordnung, genau so wie du das hier auch machst Leute die einem nicht passen oder die Sachen plausibel & belegt aufzeigen, welche einem nicht ins Konzept passen mit irgendwelchem Geschwurbel zu dikreditieren... dein "Nur eben wie, das ist sachlich nicht ganz richtig." ist nichts anderes... wenn du etwas an seinen Aussagen auszusetzen hast, dann liefere gefälligst stichhaltige Aussagen, Nachweise mit entsprechenden Belegen! --Btr 22:45, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
„das sind einfache marktwirtschaftliche Gesetze” Tja, das sagt doch schon alles. Wenn Du nur einen Hammer hast, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. Und Herr Sinn ist nun einmal blos Wirtschaftswissenschaftler. In seinen Vorträgen betrachtet er alles unter diesem, seinem eingeschränkten Blickwinkel, den Du hier unreflektiert übernimmst und transportierst. Davon ab: Was wird denn bereits in der Überschrift allein durch die Wortwahl an diskreditierenden Präsuppositionen öffentlichkeitswirksam transportiert, bevor er mit dem halbgaren, auf seinen wirtschaftswissenschflichen Aspekt beschränkten Zeug, das er verbreitet, loslegt, und das Du hier ohne jeden weiteren tatsächlichen Nachweis als plausibel anführst? Eine Änderung unseres Verbrauchsverhaltens fossiler Energieträger wird kommen, früher oder später, das globale Klima wird es einfach irgendwann erzwingen, auch wenn das den Energiewende-Bedenkenträgern nicht gefällt. Wir können uns darauf vorbereiten, und Lösungen erarbeiten, die vielleicht jetzt für die Wirtschaft etwas unbequem sind, während andere damit bis zur allerletzten Sekunde warten und dann mühsam versuchen müssen hinterherzurennen. Herrn Sinn mangelt es an jeglicher Kompetenz, über diese Themen abseits rein wirtschaftlicher Erwägungen fundiert zu sprechen, daher kann keine seiner Aussagen als plausibel oder belegt gelten. Bitte liefere also ersteinmal selbst Belege für alle jene Aussagen, die Du Dir hier zu eigen machst, anstatt nur auf Herrn Sinns Geschwafel als Instanz zu verweisen, bevor Du von anderen verlangst, sie mit ebensolchen Belegen zu widerlegen. --92.73.135.86 00:07, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Zumindest die Braunkohle, die bei uns nicht gefördert wird, wird auch nirgendwo anders verbraucht werden. Was Sinn übersieht, ist, dass die Rentabilität der Förderung von fossilem Brennstoff vom Preis abhängt, der wiederum von der Nachfrage abhängt. --Digamma (Diskussion) 08:56, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wissenschaftler des DIW kritisierten Sinns Ausführungen im selben Fachjournal und bescheinigten ihm unter anderem bei seiner Methodik implizite Annahmen getroffen zu haben, die erhebliche Auswirkungen auf die Ergebnisse hätten. Deshalb wichen seine Ergebnisse von anderen Studien zum Thema ab. Dabei replizierten die Wissenschaftler Sinns Methodik, ohne aber bestimmte Prämissen von Sinn zu übernehmen, was die Ergebnisse laut den Autoren deutlich veränderte. So führe z. B. Sinns Prämisse, im Widerspruch zum etablierten Forschungsstand gänzlich auf Abregelungen zu verzichten, zu einem deutlich überhöhten Speicherbedarf, da unter dieser Annahme jede einzelne kWh Wind- und Solarstrom gespeichert werden müsse. Dies führe unter anderem dazu, dass seine Ergebnisse bezüglich des notwendigen Ausbaus von Stromspeichern, um ein bis zwei Größenordnungen über den Ergebnissen anderer Studien lagen.--Elrond (Diskussion) 23:38, 2. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Genau das ist das Problem. Entweder Herr Sinn ist wirklich so dämlich, oder er versucht hier mit Absicht die öffentliche Meinung durch bewußte Irreführung zu beeinflussen, welche Gründe er auch immer dafür haben mag. Welche der beiden Möglichkeiten zutrifft kann und will ich nicht beurteilen. Wie auch immer, eines von beidem muß angsichts seiner durch Wahl fehlerhafter Randbedingungen verfälschten Ergebnisse zutreffen. Seine Vorträge zeigen jedenfalls, daß er es meisterhaft versteht, implizit Inhalte zu transportieren, für die er eben keine Belege liefert, sondern sie einfach als gegeben zur Grundlage seiner weiteren Argumentation macht. --92.73.135.86 00:35, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dann müssen wir die Abregelungen aber auch bei der Kosten- und Landnutzungsbetrachtung berücksichtigen. Ebenso wie die Kosten für die Speicher, das Abschalten von Stromverbrauchern, die neuen Trassen und evtl. noch Backup-Kraftwerke. Dann sind die erneuerbaren auch nicht mehr günstiger als die fossilen Kraftwerke – was natürlich nichts daran ändert, dass wir raus müssen aus den Fossilen. --Carlos-X 01:14, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das muss Absicht sein, denn wenn schon der gesunde Menschenverstand sagt, dass ein Mix verschiedener Speicher- und Sektorkopplungstechnologien deutlich besser ist als eine Technologie oder nix, dann ist ein Studienkonzept, das annimmt, dass entweder nur eine ganz bestimmte Speichertechnologie oder gar keine Speicher genutzt werden und Sektorkopplung komplett ignoriert wird, halt schon ziemlicher Unsinn (pun intended). Wenn man dann wie Sinn noch annimmt, dass auch die letzte kWh Ökostrom, die am verbrauchsarmen Pfingstwochende, während dessen gerade ein Orkan über Nordeutschland pfeift und in Süddeutschland strahlender Sonnenschein herrscht, gespeichert werden muss (nur leicht übertrieben), weil nichts abgeregelt werden darf (und dafür dann natürlich für Milliardenbeträge Speicher gebaut müssen, die alle paar Jahre mal Strom im Wert von ein paar Millionen Euro speichern), dann sollte auch der letzte wissen, dass das nicht nur technisch, sondern auch ökonomisch Quatsch mit Soße ist. Übertragen wir dieses "Studiendesign" doch mal in den Verkehrssektor: Da kommt Ökonom an, der sich nie mit Verkehr beschäftigt hatte, definiert dann, dass alle Wege ausschließlich per Fuß ODER per Flugzeug zurückgelegt werden dürfen, schließt alle anderen Verkehrsmittel mit fadenscheinigen Gründen vorab aus, lässt auch keinen Umstieg von Fußweg auf Flugzeug und umgekehrt zu und stellt sich dann hin und behauptet, "Ich habe die REALITÄT simuliert, Verkehr ALS SOLCHER funktioniert nachweislich nicht". Klarer Fall von "Schuster, bleib bei deinen Leisten". Ingenieure lachen sich gleichzeitig über ihn kaputt und ärgern sich schwarz, dass Sinn von manchen immer noch als ernstzunehmender Wissenschaftler betrachtet wird. Selbst in der Wirtschaftswissenschaft ist sein Ruf ja ziemlich zweifelhaft, wie der Stern mit dem schönen Titel Der Donald Trump der Ökonomie - eine Abrechnung beschrieben hat. --2003:DE:FF45:E100:3427:D1D6:7AB5:85B1 03:19, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Sache ist sehr komplex und dazu noch kompliziert. Es ist sicher schon anzustreben, jedes produzierte Elektron entweder sofort zu "verbrauchen" oder zu speichern. Denn so lässt sich die Anzahl der produzierenden Anlagen minimieren und auch das Ungleichgewicht Sommer/Winter ausgleichen. Als Speicher bieten sich verschiedene Techniken an und auch so etwas ist aus ingenieurtechnischer Sicht anzustreben (Stichwort Diversität) und eine gewisse Redundanz muss auch sein. Was verkomplizierend hinzukommt ist, dass das momentane Stromnetz darauf ausgelegt ist, dass es wenige, große Erzeuger gibt (Kraftwerke) und viele Verbraucher. In Zukunft wird es so sein, dass es sehr viele sehr kleine Anlagen geben wird (PV-Anlagen auf den Dächern), die allerdings verbrauchernah liegen und wo auch sehr dezentrale kleine Speicher sind. Das führt im Idealfall dazu, dass die Netze wenig belastet werden. Dann gibt es viele mittlere Anlagen (größere PV-Anlagen im hohen kW oder niedrigen MW-Bereich und kleine Windkraftanlagen) die auch eine gewisse Speicherung vornehmen und schließlich einige Großanlagen (große Windanlagen, sehr große PV-Felder). Andere Erzeugertechnologien wie Biogasanlagen, etc. sind entsprechend einzusortieren. Als Speicher kommen klassische Akkumulatoren (bevorzugt wohl für sehr kleine Anlagen), Redox Flow Zellen, Pumpspeicher, und sicher diverse andere System zum Einsatz, wahrscheinlich demnächst auch Sachen, von denen wir heute noch gar nicht wissen, dass es sie gibt.
Es gibt eine Studie der TU München und Siemens, die abschätzt, dass der komplette Strombedarf der privaten Haushalte mit PV-Anlagen auf Dächern gedeckt werden kann. Diese Studie ist von 2010 und man kann auf der einen Seite sagen, dass Technik der Photovoltaik seitdem nicht schlechter geworden ist, andererseits sich ein breites Feld an Verbrauchern bei den Privaten aufgetan hat (E-Mobilität). Diverse Fraunhoferinstitute haben einige sehr umfangreiche und interessante Studien herausgebracht die Photo- Wind- und andere Erzeugertechnologien bewerten und quantitativ und qualitativ bewerten. In Summe läßt sich momentan sagen, es ist sicher ein sehr dickes Brett aus sehr hartem Holz, aber es lässt sich bohren, wenn der (politische) Wille da ist.
Ein solches System hat eine ganze Reihe von Vorteilen und einen dieser Vorteil den es hätte erleben wir gerade sehr hautnah; Unabhängigkeit von externen Quellen. Ökonomisch ist es sinnvoll und (vor allem) auch ökologisch. Aber es ist wie oben schon erwähnt nicht einfach, aber machbar.
Was wichtig ist, dass man die Ingenieure und Naturwissenschaftler machen lässt, ihnen also die Mittel zur Verfügung stellt und dass der politische Wille da ist, dieses System zu realisieren und solche Blockadespielchen wie sie speziell aus der konservativen Ecke leider immer noch kommen, bleiben zu lassen. Es geht um viel, nämlih um die Zukunft von Deutschland und im Großen um die Zukunft der Menschheit. --Elrond (Diskussion) 10:45, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"Es ist sicher schon anzustreben, jedes produzierte Elektron entweder sofort zu "verbrauchen" oder zu speichern."
Seit wann werden denn bei der Produktion von elektrischem Strom Elektronen produziert? --Digamma (Diskussion) 20:05, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Was eine Metapher ist, weißt Du?! --Elrond (Diskussion) 22:49, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Seit es in AKWs zum Beta-Minus-Zerfall von Spaltprodukten kommt.;) --109.193.113.4 21:41, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Warum spricht er im Titel seines Vortrags dann von "Zappelstrom"? Darunter würde man doch kurzfristige Schwankungen verstehen. Davon abgesehen nochmal: Gibt es das als Text zum Nachlesen? Ich werde mir doch hier nicht einen mehr als einstündigen Vortrag anhören. --Digamma (Diskussion) 08:48, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Verhalten der "anderen Länder" ließe sich "ganz marktwirtschaftlich" dadurch korrigieren, daß deren Exporte mit entsprechend hohen Einfuhrabgaben belegt werden, die die vermiedenen, ich möchte beinahe schreiben: hinterzogenen, "Klimakosten" durch Verwendung "schmutziger" und deswegen billiger Primärenergieträger ausgleichen, so daß sich das "Fingerlecken" für diese Länder nicht mehr lohnt. Könnte natürlich sein, daß die dann eine "Koalition der Böswilligen" bilden, die nur noch untereinander Handel treibt und auf Klimafolgen pfeift. Aber erstens entspricht das nicht der globalen ökonomischen Realität, und zweitens sind die "Habenichtse" am stärksten vom Klimawandel betroffen und auch nicht so dumm, dessen Ursachen zu ignorieren. --95.119.238.254 11:18, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dagegen spricht vor allem die notwendige Ertüchtigung von ca. 50 Mio. Meßstellen. Es nützt ja nichts, daß der digitale Zähler die Viertelstundenverbräuche fein säuberlich registrieren kann, Oma Kasulke muß auch angezeigt bekommen und verstehen, was der Stromverbrauch "jetzt gerade" kostet bzw. kosten würde, und vor allem braucht sie eine Prognose für den weiteren Verlauf des Strompreises für die nächsten Stunden und Tage. Idealerweise können smarte Verbrauchsgeräte ihr diese Planungsarbeit abnehmen, nur: die gibt es in der Fläche eben auch noch nicht, weil die bisher nur in der Entwicklung, aber nicht in der Massenproduktion existieren. Und was auch immer man sich Kluges ausdenken mag: dabei sind auch die - insbesondere energetischen - Umstellungskosten zu berücksichtigen. Der Ersatz eines "ineffizienten" durch ein "modernes" Gerät erfordert zunächst einmal die Produktion und Installation des Neugeräts sowie die Entsorgung des alten, und die zusätzlich zu mobilisierenden Kapazitäten für "Hau-ruck-Aktionen" sind nach dem Stand der Dinge weitaus besser in originär kriegswirtschaftlichen Aktivitäten wie z. B. die Waffenproduktion eingesetzt anstatt sie für hauswirtschaftliche Energiesparaktionen und ähnlichen Pille-palle zu verplempern. Man muß halt Prioritäten setzen. --77.1.38.177 13:34, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Mein Stromzaehler hat auch ein Display und wer nicht ins Internet gehen will, kann statt dessen in den Keller gehen und aufs Display schauen.
Eine Internetquelle fuer die naechsten Stunden und Tage hatte ich schon weiter oben in diesem Abschnitt verlinkt (Suchbegriff: rote Linie).
Und fuer den Anfang reicht es doch, wenn die Verbraucher ihre Grossgeraete mit einer manuell zu bedienenden Zeitschaltuhr fuer 10 EUR versehen oder die internetaffine Fraktion sich einen Zwischenstecker mit WLAN anschafft, der automatisch aus der Cloud strompreisgesteuert aktiviert wird. Wenn aber die politischen Rahmenbedingungen da sind, wird anschliessend auch die Industrie nachziehen und ihre Geraete mit einer Funktion versehen, sich strompreisgesteuert zu aktivieren, weil diese in dem Moment von einem Oeko-Freak-Feature zum Massenmarkterfordernis wird. Diese Geraete koennen dann langsam in den Bestand einsickern und defekte/unwirtschaftliche Geraete ersetzen, ohne dass es beschleunigter Ersatzzyklen bedarf. -- Juergen 217.61.205.137 01:21, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"langsam in den Bestand einsickern" sagt doch eigentlich schon alles. Das ist zwar näher dran als Zukunftsmusik, nützt aber bei der Bewältigung der aktuellen Krise so gut wie nichts. --95.119.238.254 23:39, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Doch, weil man ja, wie ich oben schrieb, sofort mit einer Zeitschaltuhr fuer 10 EUR anfangen koennte. -- Juergen 5.147.163.199 01:37, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Was übrigens auch noch als "Quasi-Speicher" in die Überlegung einbezogen werden könnte, wäre ein transkontinentales Verbundnetz. Wenn Elektroenergie rund um die Welt von Ostasien über Alaska und Australien nach Amerika, Europa und Afrika transportiert werden könnte, dann hätte man einen tageszeitlichen Lastausgleich zwischen Amerika, Europa und Japan sowie einen saisonalen Lastausgleich zwischen den Hemisphären. Dabei gibt es allerdings gewaltige technische Herausforderungen: für sehr lange Freileitungen müßten die Betriebsspannungen auf ca. 10 MV erhöht werden, und bei Seekabeln funktioniert Wechselspannung wegen deren Blindleistungserzeugung nicht, mal abgesehen davon, daß es keine Kabel für derartig hohe Spannungen gibt. (Freileitungen über dem Meer an schwimmenden verankerten "Masteninseln" wären theoretisch vorstellbar, aber die Praktikabilität wohl nicht gegeben.) --95.119.238.254 12:05, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Für den saionalen Lastausgleich sind die Hürden nicht ganz so gewaltig, hier brauchen wir nur Nord-Süd-Verbindungen, die führen in weiten Teilen über Land. Für das kurze Stück im Meer nimmt man eben wie üblich HGÜ. Das funktioniert zumindest zwischen Europa und Afrika, angesichts des geringen Abstandes in der Meerenge von Gibraltar, oder man nimmt den Umweg durch die Türkei und bekommt gar keine nassen Füße. Zwischen Nordamerika und Südamerika ist es ebenfalls trivial, die hängen ja ohnehin aneinander. Bei Australien müßte man sehen, ob es sich per HGÜ in gleicher Weise über Indonesien an Asien ankoppeln ließe, um einen Nord-Süd-Verbund herzustellen. --92.73.135.86 23:07, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
[…] hier brauchen wir nur Nord-Süd-Verbindungen, die führen in weiten Teilen über Land. Technisch mag das theoretisch einfach umsetzbar sein, praktisch scheitert das an Bayern. --94.219.10.100 03:54, 5. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pretzelbody (Diskussion) 15:27, 14. Okt. 2022 (CEST)

6. Oktober

Was tun gegen Raucher in einem Mehrparteienhaus?

Wenn in einem Mehrparteienmietshaus, aus den Wohnungen mehrerer Drogenabhängiger, die Tabakgase in das Treppenhaus ziehen und von dort in die Wohnräume von nicht-Tabaksüchtigen (allgemein als Nichtraucher bezeichnet) und diese Ausdünstungen dort mehrmals täglich deutlich wahrnehmbar sind, ist das eine massive gesundheitliche Belastung für gesunde Menschen. Bis man es in den an den eigenen Wohnungsflur angrenzenden Räumen bemerkt, ist es meist schon zu spät und man kann nur noch hastig die Windmaschine von innen vor den Türspalt der Wohnungstür blasen lassen und schnell alle Fenster aufreißen. Im Artikel Tabakrauch steht, dass dieser bis zu 9,5% CO2 enthält. Die Idee ist, einen CO2-Sensor gekoppelt an einen Alarm im Wohnungsflur zu montieren, der akustisch warnt, wenn ein bestimmter Wert überschritten wird, oder wenn möglich besser, der nur warnt, wenn der CO2-Gehalt in kurzer Zeit sehr rasch ansteigt. Wäre so etwas möglich und sinnvoll?

Selbstverständlich denke ich, dass in diesem Haus hier längst das Maß des zumutbaren überschritten ist und mietrechtliche Schritte eingeleitet werden müssen, aber leider kenne ich mich damit noch nicht genug aus und einen Anwalt kann ich mir nicht leisten. --2.244.129.60 23:26, 6. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Nein. Der Rauch ist stark genug verdünnt, wenn er eine andere Wohnung erreicht, dass er nicht mehr mehrere Prozent Kohlendioxid enthält. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:46, 6. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Man sollte vielleicht mal die Türdichtungen prüfen und ggf. verbessern. Die Luft aus dem Treppenhaus sollte eigentlich nicht in die Wohnung dringen. --Optimum (Diskussion) 00:36, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
+1. Das amortisiert sich schnell, weil weniger Wärme verloren geht und der Ventilator weniger gebraucht wird. --Erastophanes (Diskussion) 06:36, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
CO2 ist unkritisch. CO ist theoretisch viel interessanter. Wie bereits erwähnt: bevor es an einen Gasmesser gelangt, ist es so stark verdünnt, dass der nie ansprechen würde. --31.212.98.161 09:11, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es ging auch nicht um die Gefahr von CO2, sondern darum, CO2-Messgeräte zu benutzen um den Rauch zu detektieren. --Digamma (Diskussion) 21:35, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

„Was tun gegen Raucher in einem Mehrparteienhaus?“ Nix. Rauchen gehört zur persönlichen Lebensgestaltung und kann nicht verboten werden. „Gegen“ einzelne Menschen etwas zu tun, verbietet schon das Grundgesetz. Man kann höchstens die Handlung verbieten --Heletz (Diskussion) 07:02, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Das Rauchen selber kann man schon verbieten, wenn es bereits im Mietvertrag per Individualvereinbarung so geregelt wurde. Aber auch ohne vertragliches Verbot gibt es noch Grenzen, auch wenn die in der wohl bekanntesten derartigen gerichtlichen Auseinandersetzung letztlich nicht als überschritten betrachtet wurden. --109.193.113.4 10:35, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Rauchen gehört zur persönlichen Lebensgestaltung. Richtig. Das Nichtrauchen aber auch. Als nichtrauchender Mieter kann man durchaus eine immissionsfreie Wohnung erwarten. Sonst Beschwerde an den Eigentümer oder Mietminderung (mit den rauchenden Mitmietern braucht sich der nichtrauchende Mieter auf keinen Streit einzulassen – das bringt sowieso nichts.) Das Rauchen gehört zur persönlichen Lebensgestaltung: Aber es ist Sache des rauchenden Mieters, den Rauch in seiner Wohnung zu lassen (bzw. rauszulassen (z.B. durch Lüften)), ohne dadurch Immissionen bei Anderen zu erzeugen. Wie er das schafft, ist eben auch Sache seiner persönlichen Lebensgestaltung. --2003:D0:2F2A:3F49:4408:7132:45CE:515F 10:47, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dein Beitrag ist imho irreführend und zu wenig differenziert. Service: Pressemitteilung BGH-Urteil vom 16. Januar 2015 – V ZR 110/14 zu Rauchen auf dem Balkon. Die Abwägungen wirken hinsichtlich der Belästigung anderer sicherlich auch auf Rauchen in der Mietwohnung. --88.78.13.171 23:21, 7. Okt. 2022 (CEST) Ergänzend zur Klarheit: Ich kritisiere deine Behauptung als irreführend, weil sie aus meiner Sicht fälschlich ein Absolutheitsprinzip postuliert: Wenn zwei Rechtgüter auseinandertreffen muss das belästigende Rechtsgut sich dort zurücknehmen und begrenzen, wo es das belästigte Rechtsgut einschränkt. (Zitat: "Wie er das schafft, ist (...) Sache seiner persönlichen Lebensgestaltung.") Das BVerfG sagt aber aus meiner Sicht: Die Belästigung ist Teil der Ausübung des Rechtsguts und daher hinzunehmen. Wo sie ein anderes Rechtsgut belästigt und damit einschränkt müssen beide Rechsgüter Einschränkungen hinnehmen. Es ist dabei eine Angemessenheit zu berücksichtigen, wenn nötig auch über die Betrachtung des Einzelfalls. Diese grundsätzlich andere Herangehensweise - ein Rechtsgut darf in einem angemessenen Rahmen belästigen - finden wir als Zumutbarkeit ja auch in anderen Konfliktfeldern wieder (laute Partymusik contra Ruhebedürfnis, Fluglärm contra Nachtruhe, Sportfischerei contra Tier- und Naturschutz, schnelles und langsames Fahren im Stadtverkehr, verkehrsberuhigte Zonen, Religionsausübung durch Glockenläuten contra Ruhebedürfnis, Kontaminierung von biologischer Landwirtschaft durch Einsatz von Insektiziden auf den Nachbarfeldern, die Festlegung von Grenzwerten für alles mögliche...). Selbst das Rechtsgut, bei dem man zunächst ein Absolutheitsprinzip vermuten würde, das Recht auf Leben, ist nur bedingt geschützt. Es wird durch den gezielten Todesschuss (als Euphemismus: Finaler Rettungsschuss) relativiert. --88.78.13.171 12:53, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Problem mit der Zumutbarkeit ist: Jeder empfindet aus seiner Perspektive etwas anderes als für den jeweils anderen zumutbar. Es ist immer leicht, die behauptete Zumutbarkeit für jemand anderen weit auszulegen... Am Ende werden das also Gerichte in jedem Einzelfall entscheiden müssen. Der Raucher steht auf dem Standpunkt, es ist dem Nichtraucher zumutbar, wenn ich im Treppenhaus qualme, er kann es ja herauslüften. Der Nichtraucher steht vor dem Problem: Der Qualm dringt materiell in seine abgeschlossene Wohnung ein, also in einen Bereich, in dem fremde Personen eigentlich nichts ungefragt zu verändern haben. Wenn es ganz schlimm kommt, steht der Hausflur voller Qualm, durch die Dunstabzugshaube in der Küche kommt ebenfalls verdünnter Zigarrettenrauch aus anderen Wohnungen herein (habe ich selbst erlebt, obwohl das lt. Norm gar nicht vorkommen dürfte), und wenn er versucht, das alles durch Öffnen des Fensters (trotz Kälte) herauszulüften, dringt von dort der dicht an der Fassade entlang aufsteigende Rauch aus der Wohnung darunter ein. Jede einzelne Rauchquelle nimmt für sich in Anspruch, der von ihr allein verursachte Rauch sei zumutbar, und hat damit vermutlich sogar Recht. Das hilft demjenigen, der dem fremden Rauch in der eigenen Wohnung nicht entkommen kann, leider nichts. --88.78.94.206 22:28, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Du hast es richtig erkannt. Wenn zivilgesellschaftlich keine Lösung gefunden wird entscheiden Gerichte. Und die beschreiben dann auch begründet das Ausmaß der Zumutbarkeit. Im Anspruch machen sie es sich da aber nicht (wie du andeutest) leicht, denn die streitenden Parteien haben gleiche Rechte. Was die streitenden Parteien selbst dabei als zumutbar oder unzumutbar empfinden bleibt aber am Ende ohne Belang. Es geht um einen Ausgleich zwischen zwei Rechtssubjekten, deren Rechtsgüter beeinträchtigt werden. Der Ausgleich soll einen Rechtsfrieden wiederherstellen.
Das ist nicht einfach zu akzeptieren. Kompromisse machen niemand zufrieden. Wer neben einer Kirche wohnt und jeden Sonntag durch das Glockengedröhne aus dem Bett fällt wird bei dem Wort Rechtsfrieden wahrscheinlich bitter grinsen. Das ist aber der einzige zivilisatorische Weg einer Lösung: Sich nicht vollständig durchsetzen zu können mit der Gewißheit, dass die andere Partei ebenso sich nicht vollständig durchsetzen konnte. Und weil beide Parteien unfähig oder unwillig sind, untereinander eine Lösung zu finden, muss das eben eine dritte, neutrale Instanz mit der nötigen Kompetenz hinsichtlich der rechtlichen Grundlagen tun. Beide Parteien können sich in dem Prozess fachlich durch Anwälte und Gutachten bei ihren Defiziten und ihrer Argumentation helfen lassen. Was das Gericht erkennt und wie es etwas erkannt hat kann bei vermuteten Fehlern möglicherweise durch höhere Instanzen einer Prüfung unterzogen werden. Beide Parteien haben darüber hinaus das Recht der Meinungsäußerung, das Recht sich zu organisieren und im gesellschaftlichen Diskurs und (durch ihre Wahlrecht) im politischen Geschehen auf Gesetzgebungen hinzuwirken, die ihre Interessen deutlicher berücksichtigen.
Mehr Recht und Freiheit geht da nicht. Einen besseren Weg gibt es nicht. Jede andere Lösung ist ein zivilisatorischer Rückschritt und diese Rückschritte und ihre verheerenden Folgen können wir jeden Tag in der Welt beobachten. Auf unserer Sonnenseite des Lebens dann noch herumzujammern ist oft nur noch schwer nachvollziehbar und für mich schwer verständlich und erträglich. Wenn beide Seiten Recht haben kann Gerechtigkeit nicht Erfüllung bedeuten. --88.78.13.171 02:47, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
So rein abstrakt klingt das alles sehr schön und ich könnte dir da recht geben. Aber was bedeutet das praktisch? Zum Beispiel für den nichtrauchenden Mieter? Er muss sich mit einem Mindestmaß an Rauch abfinden, der durch die Ritzen der Wohnungstür eindringt, das ist evtl. kaum merkbar. Aber jedesmal, wenn er durch den Hausflur geht, muss er die Wohnungstür öffnen und dann darf der Rauch ungehindert rein. Außerdem muss er durch den verräucherten Hausflur laufen, wonach dann die Klamotten nach Rauch stinken (ein Raucher würde das wahrscheinlich gar nicht mehr wahrnehmen.) Nun stell dir vor, der Nichtraucher-Mieter ist kein Rentner, der sowieso bald unter der Erde liegt, sondern eine Familie mit kleinen Kindern. Lies mal unseren Artikel zum Passivrauchen, worin man z.B. diesen Satz findet: „Besonders gefährdet sind ungeborene Kinder, Säuglinge und Kleinkinder sowie gesundheitlich angeschlagene oder anfällige Menschen und chronisch Kranke (z. B. Asthmatiker).“ Und lies danach noch einmal deine Ausführungen. Die schönen Überlegungen zum Rechtsfrieden und -ausgleich und zum zivilisatorischen Weg bedeuten dann, auf die Praxis herunter gebrochen: Ein gewisses Miefniveau musst zu aushalten. Welche Gegenleistung erbringt eigentlich der Raucher? Natürlich, wem es nicht passt, der kann kündigen und ausziehen, aber wer garantioert, dass es in der nächsten Wohnung nicht genauso ist? Also besser gleich ein freistehendes Einfamilienhaus, die finanziellen Mittel setzen wir einfach einmal voraus … Der Vergleich mit anderen Belästigungen drängt sich auf (Musik, Kochgerüche), ist aber trotzdem schief, Belästigung und Gefährdung sind nicht das gleiche. Wenn wir hier schon quasi-juristisch fachsimpeln, dann fällt mir der § 1 der Straßenverkehrsordnung ein. Entsprechend umformuliert, könnte er eine gute Basis für die nachbarschaftlichen Beziehungen sein. --2003:D0:2F2A:3FA9:E0D8:373A:673E:B70B 00:00, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Du hast die oben verlinkte BGH-Pressemitteilung garnicht gelesen, oder? --88.78.13.171 02:00, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Meine Ausführungen sollte keine Rechtsexegese sein. Aber ich habe die Pressemitteilung durchaus gelesen, vielleicht besser als du, da ich durchaus einen Unterschied sehe zwischen der Entscheidung des BGH und einer möglichen des BVerfG, die es im Gegensatz zu deiner Behauptung wohl noch gar nicht gegeben hat. --2003:D0:2F2A:3FFE:8000:F235:69B6:CDA 11:15, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
  • „Im Anspruch machen sie [die Gerichte] es sich da aber nicht (wie du andeutest) leicht …”
Das wollte ich keineswegs andeuten. Ganz im Gegenteil. Die Aussage bezog sich ausschließlich auf die jeweilige Konfliktpartei, die stillschweigend gerne für sich selbst ein weit geringeres Maß an Zumutbarkeit zugrunde legt, als sie für die Gegenseite für vertretbar hält. Den Gang zu Gericht hatte ich nur als eine aus dieser häufig zu beobachtenden Grundhaltung resultierende logische Folge erwähnt. --92.73.128.220 02:22, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Du hast recht. Ich habe nicht genau genug gelesen. Sorry. --88.78.13.171 11:54, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"Selbst das Rechtsgut, bei dem man zunächst ein Absolutheitsprinzip vermuten würde, das Recht auf Leben, ist nur bedingt geschützt. Es wird durch den gezielten Todesschuss (als Euphemismus: Finaler Rettungsschuss) relativiert"
Nein. Durch den finalen Rettungsschuß wird das Recht auf Leben des Bedrohten gewahrt. Im Notfall eben final, durch Ausschaltung des mit Mord drohenden. --ClaudeWiko (Diskussion) 06:18, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Rechtsgut auf Leben des Täters ist nicht weniger wert als das Rechtsgut auf Leben des bedrohten Opfers. Richtig ist, dass eine Abwägung zwischen beiden Rechten getroffen wird. Richtig ist aber auch, dass die Entscheidung über einen gezielten Todesschuss nicht gerichtlich getroffen wird sondern von einer zufälligen und zufällig mehr oder weniger qualifizierten Einsatzleitung. Richtig ist auch, dass seit der Einführung des gezielten Todesschusses keine maßgeblichen Anstrengungen unternommen wurden, um weniger tödliche Methoden der Konfliktlösung zu entwickeln und einzuüben. Es geht immerhin um ein Grundrecht und der Wert einer Verfassung zeigt in der Verfassungswirklichkeit erst bei den wirklich schwierigen Fällen und den bösesten aller bösen Menschen sein wahres Gesicht. Die Einführung in 14 von 16 Landespolizeigesetzen wurde überall sehr kontrovers diskutiert. So einfach, wie du es darstellst (wir retten einen, indem wir einen anderen töten) ist es mitnichten. Siehe dazu auch den Diskurs seit 9/11 über den Abschuß von zivilen Flugzeugen, die als Gefährdung eingestuft werden. Da geht seine "Rechnung" nämlich nicht mehr auf. --88.78.13.171 18:51, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pretzelbody (Diskussion) 15:30, 14. Okt. 2022 (CEST)

7. Oktober

wieso brauchen Hausschweine heute so viel Energie - wie lief das früher?

Wieso brauchen moderne Hausschweine so viel Wärme (und damit offenbar ja Gas) bei Geburt und Aufzucht der Ferkel? Von wieviel Grad reden wir da? Und wie lief das in früheren Jahrhunderten in diesen (und noch nördlicheren) Breitengraden? Wurden alle Sauen in menschlichen Behausungen gehalten, die dann (etwas) wärmer waren, oder...?

Und wieso betrifft das, wenn man den aktuellen Medien glauben darf, nur Schweine, nicht auch andere Nutztiere? Die heutigen Schweine scheinen ja im Nahen Osten domestiziert worden zu sein... aber z.B. heutige Rinder doch auch?!

Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 20:47, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Früher kriegten die Muttertiere ihre Ferkel im Frühjahr, die im Sommer groß wurden und im (späten) Herbst geschlachtet wurden, Bei Rindern war das ebenso. Das hatte u.a. den Grund, dass man so das Winterfutter für die Tiere sparte und Mensch Fleisch hatte, das im Winter qua Kälte oder Räuchern/Pökeln haltbar gemacht wurde. Im Sommer gab es selten Fleisch, weil es im Sommer schlecht haltbar war. Früher waren die Ressourcen sehr begrenzt, weit mehr als es heute vorstellbar ist. Geheizt wurde die Küche, weil dort gekocht wurde, die anderen Räume, natürlich auch die Stallungen blieben kalt. --Elrond (Diskussion) 21:22, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke. Sprich: Wenn heutzutage eher saisonal Fleisch gegessen würde - würde das auch die Energiepreise senken? Kann mir aber schwer vorstellen, daß Landwirte ihren Sauen nur im Winter einheizen? (Daß der Stall nicht geheizt wird, davon war ich ausgegangen. Wußte nur nicht, ob die Sau ihre Niederkunft womöglich in der guten Stube bzw. in der Küche durchführen durfte... was ja je nach Wohnsituation vermutlich eh nur bedingt voneinander getrennt war, aber gut, jetzt denke ich wohl ein paar 100 Jahre mehr zurück...) --Ibn Battuta (Diskussion) 22:23, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Also, ich wäre sicher gewesen, dass die Wohlhabenden, der Adel und besonders die Fürsten ganzjährig Fleisch gegessen haben. Oder war das dann eher Wild? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:46, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
PS: Apropos Adel: Es gab meines Wissens einige Fürstensitze, in denen durchaus Heizung existierte. Definitiv soll es im 11. Jahrhundert in der Goslarer Kaiserpfalz eine an wohl falsch verstandenen römischen Vorbildern orientierte Heizung (Fußbodenheizung?) gegeben haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:46, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Schon Interessant, was die Leute sich durch die Energiekrise für Gedanken machen. Im Sommer stand die Kuh auf der Weide, da brauchte sie keine Heizung. Ich bezweifle, das vor Hundert Jahren irgendein Stall im Winter beheizt wurde. Wenn genügend Schnee lag, isolierte der , dazu Stroh, Heu und die Körperwärme des Viehs. Warum schliefen jahrhundertelang Knechte beim Vieh? Weils da warm war. Erst die ständige Verfügbarkeit von Fleisch und die damit verbundenen Anforderungen wie Jungtiere auch im Winter machen mehr Energie notwendig.--scif (Diskussion) 22:47, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Naja, das ist ja meine Frage auf den Punkt gebracht: Wenn die Knechte beim Vieh schliefen, weil's da warm war... warum können das die heutigen Ferkel nicht mehr? Wieviel Grad brauchen die, daß die Mamasau(en) das nicht mehr per Körperwärme herstellen können? Und warum gerade die Ferkel? Nicht genug Fell, kein Fett, ...?? Und dann eben der Gedanke: Das haben die doch in früheren Jahrhunderten auch nicht gehabt?! --Ibn Battuta (Diskussion) 23:21, 7. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Knechte schliefen bei den Pferden, und manchmal dem Vieh, um Anomalien und damit Gefahr für das wertvollste Gut dieser selbstversorgenden Gemeinschaften eher mitzubekommen. Sie hatten ihre Unterkunft jedoch nicht im Stall selber, sondern in daran angrenzenden Räumlichkeiten. Mit Wärme hatte das nichts zu tun, dieser Glaube ist geschichtswissenschaftlich nicht haltbar. Je nach Gegend war das auch eine Entwicklung, die mit erstarkendem "Standesbewusstsein" der Bauern einherging und damit die Lebensgemeinschaft aufbrach und die Bediensteten aus den zentraleren Stuben mehr und mehr entfernte. --RAL1028 (Diskussion) 19:52, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Schon mal in der Massentierhaltung Stroh und die Ferkel bei der Muttersau gesehen? Zum Energiebedarf kommt ja auch noch der gesamte Kühlbedarf hinzu, den gab es früher auch nicht. Kann man eigentlich verlangen, das man sich vorher mit dem Problem mal beschäftigt, bevor man in der Auskunft aufschlägt?--scif (Diskussion) 00:02, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

@Elrond: Schweine wurden früher im reifen Alter von zwei Jahren geschlachtet. Heute hat so ein Tier sein Schlachtgewicht nach 4 bis 6 Monaten erreicht (siehe Hausschwein). Es war also kaum möglich, dass man Tiere im Herbst schlachtete, die im Frühjahr geboren wurden. Das geht erst heutzutage mit der Hochleistungslandwirtschaft. So ganz kann deine Erklärung nicht greifen. Yotwen (Diskussion) 06:44, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das mit den 2 Jahren stimmt so eben auch nicht. Grundsätzlich hat man früher vor allem Anfangs Winter geschlachtete. Dies aus zwei Gründen. Für das geschlachtet Tier braucht es kein Winterfutter und Halbarkiet des Fleisches war besser. Es gab ja damals noch keine Kühlschränke, wenn es aber draussen genügend kalt ist, ... . Männliche Tiere wurden früher grschlachtet als weibliche. Denn man darf hier bei dieser Frage, die natürliche Nachzucht nicht vergesssen. Denn man hat auch immer potenzielle Zuchttier gebraucht, und da eien Männchen mehrer Weibchen befruchten kann, braucht es dafür vorallem Weibchen. Die Chancen, dass eien Sau denn ersten Winter übelebte war also relativ hoch. Den Zweiten bzw. Dritten überlebte sie nur, wenn sie zur Zucht geeigent war (sprich der erste Wurf genügend gesunde Ferkel hervorbrachte). --Bobo11 (Diskussion) 07:04, 8. Okt. 2022 (CEST) Bei der Untersuchung der Ruine Frohburg ergab sich, das von den vier untersuchten Schichten sich nur in drei nachweisen lässt dass die meisten Schweine im oder nach dem 2 Winter geschlachte worden sind. In einer waren bei den gefundenen Schweineknochen die zwischen Winter 1 und Winter 2 geschlachtet wurden am häufigsten. Die vor dem ersten Winter war immer die kleiste Gruppe gefolgt von den im während des ersten Winters. (Quelle; Die Frohburg, Band 16 Scheizer Beitreäge zur Kulturgeschichte und Archälogie des Mittelateres ISBN 3-908182-01-8)Beantworten
Eber (das ist das Wort für männl. Hausschweine) braucht man für die Nachzucht tatsächlich weniger. Das ist aber nicht der Hauptgrund, warum sie schon vor der Geschlechtsreife geschlachtet werden. Gäbe es Ebergeruch nicht (mit den daraus resultierenden Folgen), könnte man die Eber auch später schlachten. --95.116.173.126`
@Yotwen, sagen wir genauer, einige Schweine wurden länger gehalten, je nachdem, wie gut die Situation bei den Futtermitteln war. Viele Schweine wurden als ältere Ferkel geschlachtet, einige, auch wieder abhängig von der Futtersituation schon als Milchlinge, sie wurden also quasi direkt nach der Geburt geschlachtet. Diese Entscheidungen fielen je nach der herrschenden Situation. In einem Jahr wie dem jetzigen hätte es sehe wenige Scheine über den Sommer und noch weniger über den Winter geschafft. Was übrig blieb waren einige Muttersäue und ein Eber. Die wurden an ihrem Lebensende ein paar Monate vor der Schlachtung kastriert, damit deren Fleisch später überhaupt genießbar war (Altschneider). Den Luxus, eine langfristige Planung zu haben gab es damals schlicht nicht. --Elrond (Diskussion) 14:16, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Schweine wurden im Mittelalter im Freien gehalten, oft von einem Schweinehirten gehütet. Freilandhaltung ist in den Regionen ohne industrielle Landwirtschaft noch gelegentlich anzutreffen. Der Stall im Winter wurde nicht beheizt. Geschlachtet wurde immer im Spätherbst, die Gründe sind genannt. Damit war der Energieeinsatz, das Futter unberücksichtigt, gleich Null. Allerdings waren die damals gehaltenen Landrassen ganz andere Schweine und viel näher am Wildschwein als die heutigen Turbosauen.--Meloe (Diskussion) 11:00, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Eichelmast --Expressis verbis (Diskussion) 11:49, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Geschlachtet wurde in allen Monaten mit R, alte Regel, eben wegen der fehlenden Kühlmöglichkeiten.--scif (Diskussion) 12:00, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Freilebende Schweine vermehren sich nach den klimatischen Gegebenheiten, Futterangebot etc. Das Wildschwein und freilebende Hausschwein von alten Rassen bringt entsprechend die Jungen im Frühjahr zur Welt und diese werden dann über den Sommer großgezogen und im Winter verzehrt. Es gab also sowohl bei Produktion, als auch bei Konsum eine deutliche Saisonalität. Die heutige Lebensmittelbranche will Fleisch und andere Landwirtschaftsprodukte möglichst gleichmäßig über das Jahr und das kann man erreichen, indem man künstliche Bedingungen schafft und entsprechende schnellwüchsige Rassen züchtet. Im Gegenzug sind diese weniger für das Leben unter natürlichen Bedingungen geeignet. Früher waren Schweine von Natur aus fett, konnten durch diese Fettreserven über den Winter kommen, heute werden magere Schweine gezüchtet, die würden in einem harten Winter unter natürlichen Bedingungen kaum überleben. Sie sind außerdem zu groß für das spärliche Futterangebot und vom Knochenbau nicht mehr fit genug, um mobil genug zu sein und die spärlichen Futterquellen zu suchen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:08, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Lebensmittelbranche richtet sich nur nach der Kundschaft: Die Verbraucher wollen ein vielfältiges Angebot an billigen Lebensmitteln rund ums Jahr, also wird es ihnen nach Möglichkeit angeboten. Und "billig" hat dann logischerweise auch unvermeidlich Konsequenzen für die Tierzucht sowie die Haltungs- und Arbeitsbedingungen; die Produkte aus einer ethischen Nahrungsmittelerzeugung muß man sich ja schließlich auch erst einmal leisten können. Wobei sich "rund ums Jahr" und "ethisch" nicht zu widersprechen brauchen: Die Beschäftigten haben schließlich lieber ein regelmäßiges Einkommen anstatt einer Beschäftigung als Saisonarbeitskräfte. Das widerspricht in Zeiten der Tiefkühltechnik übrigens nicht einmal evtl. biologischen Saisonalitäten: Zur einen Zeit könnten die Mitarbeiter z. B. massenhaft schlachten und Tierhälften einfrieren, zu einer anderen sie wieder auftauen, zerlegen und weiterverarbeiten. Dem Verbraucher ist es gewöhnlich egal, wann das Schwein geschlachtet wurde, von dem er dann Fleisch, Wurst oder Schinken ißt. --95.116.149.107 16:23, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
  • „Die Lebensmittelbranche richtet sich… Verbraucher wollen… an billigen Lebensmitteln…”
Alles richtig. Aber die Kundschaft kauft nach ihrem Geldbeutel. Was soll sie auch anderes machen? Ich bin fast sicher, mit entsprechendem finanziellen Polster wären viele der Menschen, die heute notgedrungen Billigwaren kaufen, sofort bereit, stattdessen hochwertige und hochpreisige Bio-Qualitäten in ihren Einkaufskorb zu legen. Nun können wir also den »Schwarzen Peter«, den Du von den Erzeugern zu den Verbrauchern schiebst, gleich an die Arbeitgeber weiterreichen, die, wenn es um Massenarbeitsplätze geht, zu wenig bezahlen. Über dieses Problem kann auch kein Mindestlohn hinwegtäuschen. Natürlich sagen auch die Arbeitgeber: „Wir würden ja mehr bezahlen, aber der Markt gibt es nicht her.” Im übrigen, wenn sie es täten, müßten sie ja wieder die Preise erhöhen, der Verbraucher hätte inflationsbedingt dann wieder nicht mehr Kaufkraft im Beutel. Ein ewiger Kreislauf. Was also läuft hier grundfalsch, wenn am Ende keiner an der bestehenden Situation etwas ändern kann? --92.73.128.220 02:47, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dann sollte man auch schauen was für Schweinerassen damals gehalten wurden und was heute und wie die mit etwas kühleren Gegebenheiten klar kommen. --91.12.164.151 15:51, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Richtig. Es liegt an den modernen Hybridrassen, die dermaßen überempfindlich sind, daß jeder kleinste Lufthauch die umbringt (s.a. Schweineproduktion). Wer das nicht will, kann stattdessen alte Haustierrassen halten, die i.d.R. sehr robust sind und Außenklima oder sogar Freilandhaltung vertragen. Die wachsen bloß etwas langsamer, sind aber dafür sehr viel gesünder, weil artgerechter gehalten. --94.219.186.218 17:07, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
...Hausschweine wachsen schneller und bekommen pro Jahr die dreifache Anzahl an Jungen. Daher ist dieses Schweinefleisch entsprechend billiger. Die Verbraucher stimmen dann an der Ladenkasse ab, welches Fleisch sie wollen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:22, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Richtig, und ihr Arbeitgeber entscheidet mit der Lohn- und Gehaltshöhe, die er zu zahlen bereit ist, darüber, ob die Famile auch dann noch satt wird, wenn sie das teuere Öko-Luxusfleisch kauft statt der miesen und umweltschädigenden Billigprodukte. --88.78.94.206 21:52, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Und in Sachen Klimawandel ist Bio-Fleisch sogar noch schlimmer als Billigfleisch. Wie man es auch dreht, wir kommen mittelfristig nicht drumherum unseren Fleischkonsum deutlich zu reduzieren. --Carlos-X 23:03, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie kommst Du auf: Und in Sachen Klimawandel ist Bio-Fleisch sogar noch schlimmer als Billigfleisch? --94.219.120.63 03:52, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
ihr Arbeitgeber entscheidet mit der Lohn- und Gehaltshöhe bla. Nein, er orientiert sich am Markt, also Angebot und Nachfrage. Das gilt für Arbeitskräfte genau so wie für Fleisch und Wurst. Um die Qualität (Bio, ..) zu erhöhen, können gesetzliche Vorgaben gemacht werden. Die nützen nur nichts, wenn man einheimische Qualität totreguliert und dafür Einfuhrabkommen abschließt, die „anderen“ Qualitäten Tür und Tor öffnet. --2003:DA:EF12:ADF3:DAD:6F9C:1314:C5D6 13:41, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wunderbar. Genau das wollte ich hören: bla. Nein, er orientiert sich am Markt… Ich sage ja gar nicht, daß er sich dabei nicht am Markt orientiert. Genau wie sich der Verbraucher an seinem Geldbeutel orientiert. Jeder orientiert sich eben an irgend etwas und schiebt den »Schwarzen Peter« an den nächsten. Das machte eingangs ja schon der Erzeuger so, indem er sagt: »Der Verbraucher will ja und ich muß ja …«. Aber warum will der Verbraucher denn? Weil er ebenfalls Sachzwängen unterliegt, die ihm von anderen gesetzt wurden. Das gleiche gilt auch für seinen Arbeitgeber. Und so fort. Am Ende könnte nur der Staat hier (sofern mehrheitlich gewollt) eine andere Richtung vorgeben, was ja eigentlich seine Kernkompetenz und Aufgabe wäre. Aber leider begibt sich der Staat in weiten Teilen jeglicher Gestaltungshoheit, wenn er auf internationaler Ebene Freihandelsabkommen abschließt, in denen den angeblichen »Bedürfnisse des Marktes« vorbehaltlos Vorrang zugestanden wird. Damit ist eine wirksame Regulierung unmöglich geworden. Wie soll das also gelöst werden, wenn nicht einmal der Staat mehr wirksame Vorgaben machen kann, jeder Marktteilnehmer aber auf den nächsten zeigt und die Ursache des Problems dort hinschiebt, weil er ja Gründe für sein eigenes Handleln geltend macht? Das ist ja wie im Kindergarten. Fehlt nur noch die Kindergartentante (oder der Kindergartenonkel, um es sprachlich allen recht zu machen), die diesem Treiben an irgend einem Punkt Grenzen setzt. --88.78.30.5 17:08, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hier ist ein Vergleich des CO₂-Ausstoßes, bei Methan wird es ähnlich aussehen und da ist meines Wissens der gestiegene Platzverbrauch noch nicht drin. Und aus meiner Sicht macht das auch Sinn. Die Billigfleischproduktion ist auf absolute Effizienz ausgelegt. Mit möglichst wenig Input (Futter, Platzverbrauch, Energie) in möglichst kurzer Zeit möglichst viel möglichst hochwertiges Fleisch zu produzieren. Wenn ich beim Bio-Fleisch nicht auf Hochleistungsrassen zurückgreife und die Tiere länger leben lasse, dann erzeugen sie pro Kilo Fleisch mehr Treibhausgase und verbrauchen mehr Platz. --Carlos-X 14:26, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Okay, das könnte hinkommen. Bei der Tiermast entstehen allerdings nicht nur Treibhausgase, sondern auch feste und flüssige Abfälle. Da kommt es zum einen auf deren Inhaltsstoffe an und zum anderen auf deren weitere Verwendung. Gülle mit Schadstoffrückständen aus der industrialisierten Tierproduktion, die massenhaft auf intensiv bewirtschafteten Äckern ausgebracht wird, ist ein massives Umweltproblem. Interessant wäre eine Vergleich sämtlicher Umweltschäden. Da sollte Öko nach meiner Einschätzung besser abschneiden. Flächenverbrauch ist btw nur dann relevant, wenn man die Flächen auch anders sinnvoll nutzen könnte, was bspw. bei Weiden nicht unbedingt der Fall ist. --94.219.120.63 21:53, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nochmal zu ein paar Randbemerkungen von Elrond ganz oben: Seit dem Mittelalter wurde meist nicht die Küche geheizt, sondern die Stube und zwar von der Küche aus. Durch den Kachelofen war es dort dann im Gegensatz zur Küche rauchfrei, mehr oder weniger warm war es in beiden Räumen. Der Stall war in vielen Bauernhäusern dann neben der Küche (meist ohne Tür), aber durch die Wand war es dort zumindest wärmer als weiter hinten im Wirtschaftsteil. Die Bauernhöfe sind natürlich je nach Gegend unterschiedlich, aber dieses Prinzip gilt oft. --Hachinger62 (Diskussion) 10:01, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
In Schwarzwaldhöfen war der Stall unter dem Wohntrakt. Ich vermute, dass da eher das Vieh für Wärme im Wohnberech sorgen sollte als umgekehrt. --Digamma (Diskussion) 19:29, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
So isses, nicht nur im Schwarzwald; auch im Münsterland gab/gibt es Bauernhöfe, in denen Vieh und Menschen unter einem Dach leb(t)en, häufig an der zum Stall führenden Rampe zu erkennen. --ClaudeWiko (Diskussion) 06:38, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pretzelbody (Diskussion) 15:32, 14. Okt. 2022 (CEST)

8. Oktober

Fahren ohne Zugfunk

Warum kann die Deutsche Bahn nicht mehr fahren, wenn der Zugfunk ausgefallen ist ? Frueher (also vor dem Zeitalter des Zugfunks) ging es doch auch und die Sicherheit im Zugbetrieb sollte doch eigentlich durch die funkfrei funktionierende Zugsicherung gewaehrleistet sein. Notfalls kann der Lokfuehrer ja auch mit seinem privaten Handy im Stellwerk oder in der Leitstelle anrufen, aber heute hatte ich den Eindruck, dass die Signale rot waren, die Lokfuehrer also nicht fahren durften und nicht etwa nicht fahren wollten, weil ihnen der muendliche Abfahrtsbefehl fehlte. -- Juergen 5.147.163.199 --5.147.163.199 21:10, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

"früher" war auch noch jeder Bahnhof mit einem Vorstand usw. besetzt. Der brauchte keine Funkverbindung um mit dem Lokomotivführer zu reden, da reichten die Füsse. Im übrigen hängt an GSM-R noch mehr als „mit einander telefonieren“, also Funktionen die nicht mit dem privaten Haddy ersetzt werden kann. Ich bin mir betreffen Deutschland nicht ganz sicher was alles darüber geht, aber die Schweizer ETCS Level 2 Strecken sind vollständig von einem funktioniernden GSM-R abhängig (und da hat man unter Umständen wirklich keine roten Signale mehr, die man bei einem Ausfall in Betrieb nehemn könnte). --Bobo11 (Diskussion) 22:35, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das dürfte in Deutschland nicht anders sein, hinzu kommt, dass auch der Notruf über GSM-R abgesetzt wird. Wenn ein einzelnes Stellwerk oder eben ein Zug einen Ausfall zu beklagen hat, gibt es auch Alternativen. Für einen großflächigen Ausfall dieser Art ist das aber nicht möglich. Handygespräche sind zwar möglich, jedoch müssten erstmal allen Seiten die Nummern bekannt sein. Die Gespräche würden zudem nicht aufgezeichnet werden. -- Platte ∪∩∨∃∪ 23:47, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Platte, wenn ich in der Schweiz mit einem Handy auf die Stellwerksnummer (bzw. heute die Nummer des Bahnhofes in der Fernsteuerzentralle) anruffe, dann wird das Gespräch aufgezeichnet. Bei uns wird grundsätzlich alles aufgezeichnet, was über diese Nummer reinkommt. Deswegen sind Fahrdienstliche Sachen im Bahnhof X über diese eine Nummer zu erledigen (wenn z.b. der Funk ausgefallen ist), und nicht über die Sektoren/Arbeitsplatz Telefonnummer der Fernsteuerzentralle. Und ja, es hat natürlich seine Vorteile, wenn die anruffende Nummer aus dem Bereich der eigenen Geschäftsmobiltelefone kommt, und nicht irgend eine Nummer ist. Wenn ich von einem wirklich privaten Telefon anrufe, dann krieg ich auch die Ansage, dass das Gespräch aufgezeichnet wird (Fällt bei erkannten Geschäfttelefon weg). --Bobo11 (Diskussion) 01:08, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Na, dann bin ich mal gespannt, was dabei rauskommt und ob was dabei rauskommt. Sollte ein so entscheidendes Betriebsmittel nicht ausreichend redundant ausgelegt oder seine Funktionalität anderweitig hochgradig sichergestellt sein, hielte ich das für ein strafwürdiges Organisationsverschulden. Entweder das oder wir hatten wirklich einen Jahrtausendstörfall. --Kreuzschnabel 02:06, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Kreuzschnabel das war kein Störfall, sondern das war ein Straftat. Redundanz bringt bei einer Tat mit Iniderwissen unter Umständen gar nichts. Redundanz erhöht nur den Aufwand, und nützt nur gegen Einzeltäter. Vereinfacht gesagt, schneidet dann eine weitere Person an einer anderer Stelle noch ein weiteres Kabel durch. Das waren Profis so viel ist klar, die wusstem was sie tun. Vereifacht gesagt Redundanz bringt dann was, wenn der Baggerführer ein Kabeltrasse erwischt. --Bobo11 (Diskussion) 08:27, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ah, danke. Sabotage als Ursache war mir noch nicht bekannt. --Kreuzschnabel 10:35, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"Rückfallkonzept für den Ausfall des GSM-R-Zugfunks Um bei Störungen im GSM-R Netz weiterhin eine zuverlässige Kommunikation gewährleisten zu können, sind in einem Rückfallkonzept klare Regelungen zur Nutzung des öffentlichen Mobilfunks getroffen worden, die in der Ril 481.0205 beschrieben sind." Quelle Das hat in diesem Fall anscheinend auch nichts mehr genützt. --46.79.77.204 11:39, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn eine Organisation mit Insiderwissen gezielt Sabotage betreibt, nützt Redundanz wenig. Wie ich es verstanden habe, wurde Kabel und Ersatzkabel zerstört. Nordstream 1 und 2, die Krimbrücke, Wladis 70., die deutschen Waffenlieferungen und die immer dünnere Luft in Moskau haben damit natürlich nix zu tun.... :-)))--scif (Diskussion) 11:44, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Alwin Meschede hat schon ein Youtube Video hochgeladen link, wo er versucht die bahntechnische Sache laientauglich zu erklären.--Bobo11 (Diskussion) 14:06, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Danke für den Link. Im wesentlichen gut erklärt. Ich schließe daraus, dass es theoretisch möglich gewesen wäre weiterzufahren, aber eben ohne den heutigen Sicherheitsstandard. Wäre dann etwas passiert (z.B. irrtümlich zwei Züge auf demselben Gleis in gegenläufiger Richtung), dann wäre die Katastophe perfekt und alle würden rufen: Warum hat man den Zugverkehr nicht eingestellt? Zumal wenn man von Sabotage ausgeht und die Sabotierer evtl. noch an anderen Stellen in den Zugverkehr eingegriffen haben oder vorhatten, in den Zugverkehr einzugreifen. Nur die letzte Bemerkung von Herrn Meschede, dass das alles wohl ein Zufall sein könnte und sogar noch im Wiederholungsfall, das halte ich für Blauäugigkeit. --2003:D0:2F2A:3FA9:FDC2:B21A:AD6B:28B 16:18, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Unmöglich ist es aber nicht. Oder das eben beide Eingriff "nur" Vadalismus waren, per Zufall zur selben Zeit. Was ich vom Zeitpunkt her duchaus im Bereich des möglichen halte. Samstag Morgen nach dem Ausgang kommen einige Halbstarke auf ganz intresante Ideen. Schliest natürlich aktive Sabotage nicht aus. Wie es scheint wird aktuell schlicht weg der typische Baustellen Unfall („Cheffe war das ein wichtiges Kabel das ich da erwischt hab?“, „Da jetzt die ganze Stadt dunkel ist, würde ich sagen Ja“) ausgeschlossen. --Bobo11 (Diskussion) 16:28, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich sehe prinzipiell vier Motivationen. 1. Sogenannter „Dumme-Jungen-Streich“, 2. Erpressung, 3. Bewusste Sabotage mit 3.a) politischer Motivation, 3.b) missgünstiger Konkurrent, 3.c) ein Verrückter. 2. und 3.b) scheiden wohl aus, bleiben 1. und 3.c einerseits, 3.a andererseits. Zu 1. und 3.c: dass zwei Personen mit ähnlicher Motivation ohnene gegenseitige Kenntnis ganz zufällig zum ähnlichen Zeitpunkt in Berlin und Herne auf die gleiche Idee kommen, könnte prinzipiell ein Zufall sein, da man Zufälle eben prinzipiell niemals auschließen kann, ist aber unwahrscheinlicher als ein Lottogewinn. Nur wenn einigermaßen regelmäßig solche Untaten an jeweils einer Stelle begangen würden, gäbe es auch eine realistische Wahrscheinlichkeit für das zufällige Zusammentreffen zweier solcher Ereignisse. Und da ich vier Szenarien wegen großer Unwahrscheinlichkeit praktisch ausschließen kann, bleibt dann nur die fünfte Möglichkeit. --2003:D0:2F2A:3FA9:E9EE:7F8F:3D18:3E1C 17:18, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Warum schließt du Erpressung aus? Sabotage durch z. B. einen ehemaligen (gefeuerten?) Mitarbeiter, der sich mit den Leitungen auskennt und damit signalisieren will, dass er es ernst meint und kein Problem damit hat, den Bahnverkehr lahmzulegen, halte ich für eine der plausibelsten Erklärungen. Erinnerte mich jedenfalls gleich an z. B. Monsieur X. Bei einer politisch motivierten Tat würde ich entweder einen größeren Schaden oder ein "Bekennerschreiben" erwarten. -- Jonathan 10:13, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe Erpressung ausgeschlossen, weil ich gutgläubig unseren Sicherheitsorganen vertraue, die davon nichts erwähnt haben und nur in Richtung Sabotage ermitteln. --2003:D0:2F2A:3FDC:8000:F235:69B6:CDA 16:57, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Bei zeitgleichen Sabotageakten an zwei weit entfernten Orten ist ein Einzeltäter eher unwahrscheinlich. Der hätte wohl im Abstand von mehreren Tagen gehandelt. Zeitbomben sind zwar denkbar, haben aber das Risiko einer vorzeitigen Entdeckung, wenn sie länger an einem Ort liegen. Einem Erpresser reicht oft auch die "scharfe Bombe" als Signal - und braucht es nur einmal. Hier wurde recht offensichtlich auf den Schaden abgestellt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:31, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Schonmal daran gedacht, das es staatliche Organisationen gibt, die es so aussehen lassen , als ob? Ich könnte mir gut vorstellen, das Kenntnisse zur Arbeitsweise diverser Einheiten des MfS hier nicht unnütz wären, natürlich angewendet auf heutige staatliche Organisationen.--scif (Diskussion) 11:19, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Der Vlad wurde ja schon genannt. --ClaudeWiko (Diskussion) 06:45, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Jetzt wollte ich mir das oben von Benutzer:Bobo11 verlinkte Video ansehen, aber es ist inzwischen gesperrt ("Private video"). Wer hat es gesehen und kann den Inhalt stichpunktartig wiedergeben ? -- Juergen 134.255.194.144 18:28, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

9. Oktober

Was ist das? Quelle? Abwasser?

Etwas in Metelsdorf

Was habe ich da in Metelsdorf fotografiert? Ich dachte zunächst, dass es sich um eine moderne Quellenfassung handelt, da Metelsdorf für seine Quellen bekannt ist und ganz in der Nähe dieses Objekts auch historische Quellen liegen. Aber vielleicht hat es im Gegenteil mit Abwasser zu tun? Der auf dem Foto nicht lesbare Warnhinweis auf dem Deckel sagt meiner Erinnerung nach etwas von Explosionsgefahr (Gase?). Gestumblindi 12:49, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Der überirdische Teil eines Abwasserpumpwerks, imho. 217.151.150.76 13:00, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hmm, ist der feine Unterschied zwischen überirdisch und oberirdisch tatsächlich nicht mehr geläufig? Stand neulich sogar im „Spiegel“ falsch. --Fice (Diskussion) 13:10, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wiktonary, überirdisch, Bedeutung #3 sowie Referenz 1 - 3 (Grimm). Wenn Besserwisser, dann bitte richtig. 217.151.150.76 13:35, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Service: Wiktonary und Grimm. --Elrond (Diskussion) 15:34, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Okay, dann ist es nicht „falsch“, aber es geht doch eine sprachliche Nuance verloren, wenn man beide Wörter einfach synonym benutzt. Primär meint überirdisch etwas anderes. --Fice (Diskussion) 17:40, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hm, die Grimms setzen es als erste, primäre Bedeutung. Wenn Deine Wahrnehmung, der Begriff würde primär etwas anderes bedeuten, stimmt, dann ist das bereits eine Änderung des urpsrünglichen Wortgebrauchs. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:BD40:65C4:C802:1710:F8C6:786C (Diskussion) 19:18, 9. Okt. 2022 (CEST))Beantworten
Die aktuelleren Wörterbücher (s. Referenzen beim Wiktionary) setzen die schillernde Bedeutung an erste Stelle. --94.219.120.63 21:05, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Beim Gegenteil "unterirdisch" wird eine solche sprachliche Bedeutungsdifferenzierung offenbar nicht für erforderlich gehalten und hat sich daher nicht ausgebildet. --95.112.131.29 13:57, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Na, zumindest gibt es das in der wörtlichen (unterhalb der Erdoberfläche) und in einer übertragenen (mega-scheiße) Bedeutung.^^ --94.219.123.248 20:06, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, eben, das Wort kann diese beiden Bedeutungen haben, im Gegensatz zu "ober-" und "überirdisch", wo offenbar ein zweiter Begriff für zweckmäßig erachtet wurde. --77.10.133.182 21:07, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hätte da noch "höllisch" anzubieten als Alternative für die Zweitbedeutung von "unterirdisch", was dann gleichzeitig mit "himmlisch" als Alternative zu "überirdisch" korrespondiert. Daß wir "ober-" mit "überirdisch" paaren, während "unterirdisch" alleine bleibt, könnte auch daran liegen, daß es keine passende Vorsilbe gibt; "unter-/drunter-/darunterirdisch" wäre einfach nur schräg, das geht nicht, und ich wüßte nicht, was man stattdessen sonst noch nehmen könnte.. --94.219.186.100 02:20, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das liegt daran, daß die Verwendug des Präfix „ober-” hier eigentlich falsch ist. Vergleiche dazu seine korrekte Bedeutung, es ist eben nicht bedeutungsgleich mit „über-”, sondern besagt „besonders” in mehreren Varianten. Oberirdisch bedeutet also eigentlich „besonders irdisch”, und nicht „über der Erde”. Es gibt keine anderen Zusammensetzungen mit „ober-”, in denen dieses Präfix an die Stelle von „über-” treten kann (Ausnahmen bestätigen die Regel: „oberhalb”). Die falsche Verwendung dieses Präfixes in der speziellen Zusammensetzung mit „irdisch” hat sich in den letzten Jahrzehnten halt eingeschliffen, möglicherweise wurde es aus einer Fachsprache in die Allgemeinsprache importiert, da der Begriff im Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache 1964–1977 noch ausdrücklich als rein „fachsprachlich” markiert ist. Zugegeben, eine nur oberflächliche Analyse. In diesem Sinne: Da ist was oberfaul mit diesem Begriff. Oder vielleicht doch besser überfaul? --92.73.131.167 05:28, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Der Ngram Viewer kennt nur oberfaul (bis 2013, dann isses plötzlich weg), aber nicht überfaul oder unterfaul oder wenigstens sackfaul und selbst Google findet zu nur denen sehr wenige Treffer, die eher nicht nach einem guten Lektorat aussehen. --94.219.186.100 15:28, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wiktionary ist keine zitierbare Quelle. Ich biete noch Oberfläche, Oberseite (eines Gegenstands), Oberlauf (eines Flusses), Oberwasser (bei einem Stauwerk), Ober- und Unter- als Präfixe bei Ortnamen. Bei all diesen Beispielen ist "Ober-" räumlich gemeint und nicht übetragen mit der Bedeutung eines Rangs. Und außer bei Oberfläche tritt es als Partner von "unter-" auf. --Digamma (Diskussion) 22:33, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
<quetsch> *räusper* Wo soll hier bitte irgendjemand das Wiktionary zitiert haben??? --94.219.189.168 01:56, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das stimmt nicht ganz, oft ist es auch "Nieder-" statt "Unter-". Niederschlesien und Oberschlesien, Niederbayern und Oberbayern, Niederösterreich und Oberösterreich, Niederaudorf und Oberaudorf, Niederhessen und Oberhessen, Niedersachsen und Obersachsen, Niederschwaben und Oberschwaben, Niederlausitz und Oberlausitz. --2A0A:A541:1FBC:0:64CB:DC24:C202:EE61 02:10, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich alles richtig, trotzdem stimmt die Bedeutung in keinem der genannten Beispiele mit der Verwendung von „ober-” im Sinne von „über-” überein. Oberseite meint eben nicht „über der Seite”, Oberfläche nicht „über der Fläche”, oberrheinisch nicht „über dem Rhein”, Oberwasser nicht „über dem Wasser”, Oberitalien nicht „über Italien schwebend” u.s.w.
Anders „oberirdisch”, hier wird „ober-” mittlerweile (falsch) direkt anstelle von „über-” gebraucht, es soll „über der Erde” ausdrücken, was eigentlich dem existierenden Präfix „über-” vorbehalten ist. Oberirdisch ist also die große Ausnahme, und sie ist relativ neu, wenn Du Dir die Zeitkurve anschaust. Früher™ fuhr die Straßenbahn überirdisch, heute fährt sie nur noch oberirdisch, und das oft genug unterirdisch. --88.78.93.54 07:14, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"Oberirdisch" bedeutet eigentlich "auf der Erde", nämlich auf der Oberfläche, nicht "über der Erde" im Sinn von "in der Luft". --Digamma (Diskussion) 20:45, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Richtig, ganz präzise bedeutet es „über der Erdoberfläche” im Gegensatz zu „unter der Erdoberfläche”, mit der Erdoberfläche als Grenze, an der sich „darüber” und „darunter” entscheidet. Es kann den Luftraum durchaus einschließen, vergl. Telegraphenleitungen oder Hochspannungsleitungen, die entweder überirdisch (heute oberirdisch) oder unterirdisch verlegt sein können. Dazu müssen sie nicht unbedingt auf der Erde liegen. --88.78.93.54 21:28, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Solche Gerätschaften gibt es auf Baltrum in der Umgebung des alten Wasserwerks häufiger. Soweit ich weiß, dienen sie der Gewinnung von Trinkwasser aus der Süßwasserblase der Insel. Viele Grüße --TRG. 19:08, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

2001:9E8:A530:C000:DF53:8257:98B1:5F80 10:46, 12. Okt. 2022 (CEST) Das grüne Schild rechts weist auf einen Schieber im Abwassersystem hin, das weißrote auf einen Löschwasserhydranten. Das sind die beiden ovalen Eisendeckel vorne rechts. Es ist also sowohl eine unter Druck stehende Trink- als auch eine Abwasserleitung vorhanden. Nach Quellfassung sieht es für mich daher eher nicht aus. Auf dem grünen Schaltkasten sind Aufkleber des Zweckverbands Wismar, der für Trinkwasser, Abwasser und Fernwärme zuständig ist, sowie eines Herstellers für Pumpen- und Elektrotechnik. Die Explosionsgefahr könnte von Faulgasen im Abwasser ausgehen. Abwasserpumpe erscheint mir daher plausibel. --Sitacuisses (Diskussion) 02:18, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Mit der Info „Explosionsgefahr“ bin ich auch für Abwasser. Das wird vermutlich eine Pumpstation sein: im Schacht sammelt sich Abwasser eines niedrig liegenden Siedlungsbereichs und wird entweder im Schacht von Tauchpumpen angehoben, um dann im Freispiegel abzufließen, oder über eine Druckleitung zum nächsten Kanal gefördert. Durch Stoffwechselprozesse im Abwasser entsteht permanent eine potentiell brennbare Methan-CO2-Gasmischung, die über die Entlüftungen austreten kann, daher ist offenes Feuer direkt daneben keine gute Idee. --Kreuzschnabel 09:03, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Klingt plausibel, bleiben wir beim Abwasser, ich werde das Bild entsprechend umbenennen und beschreiben. Vielen Dank für alle Antworten! Gestumblindi 23:30, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"Abwasser" (2,6 m nach vorn und 0,4 m nach links) steht übrigens auch auf dem grünen Schild unter dem rot umrandeten VH-Hinweisschild. --Burkhard (Diskussion) 07:51, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Tatsächlich; scharfes Auge für einen unscharfen Schriftzug! ;-) Gestumblindi 21:32, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist eine Quelle mit Entlüftung. Und da sammelt sich aus dem Erdreich Methan. Nicht ungewöhnlich. --
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pretzelbody (Diskussion) 15:34, 14. Okt. 2022 (CEST)

10. Oktober

Was macht das g in BMVg ?

Warum kürzt sich das Bundesministerium_der_Verteidigung mit dem etwas seltsamen Kürzel BMVg ab, anstatt einfach BMV oder wenigstens BMdV zu verwenden? BMV ist als Abk. soweit ich das gesehen habe von keiner anderen obersten Bundesbehörde besetzt. Gibts einen konkreten Grund für das "g" ? --Ordercrazy (Diskussion) 12:52, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

In der Wikipedia steht: "Durch den Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 27. Oktober 1998 wurden das Bundesministerium für Verkehr und das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zusammengelegt ..." --Hüttentom (Diskussion) 12:58, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
(BK) 1949-1998: Bundesministerium für Verkehr (BMV) vs. Bundesministerium der Verteidigung (BMVg, bis 1972 BMVtg) – jetzt also ohne das "t", aber mit "g", was (weiterhin) der deutlichen Unterscheidung vom Verkehrministerium dienen dürfte, ohne das hierfür nicht notwendige "t". Da BMdV als BundesMinisterium des Verkehrs falsch interpretiert werden könnte, was bei BMVg nicht geht, hätte ich das wohl auch so entschieden. --94.219.123.248 13:18, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Noch ein Zusatzgedanke, der Ordercrazy vielleicht bei Fragestellung nicht bewusst war: Das BMVg gibt es erst seit 1955, also war bei seiner Grüngung BMV als Abkürzung schon gut sechs Jahre lang vergeben und gebräuchlich. Erst seit 1961 heißt es BM „der“ Verteidigung, zuvor „für“ Verteidigung, bei Gründung wäre BMdV als Abkürzung also ebenfalls gar nicht gewesen (und zudem untypisch).--2A02:8109:BD40:65C4:C802:1710:F8C6:786C 13:53, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es hieß einmal "Bundesministerium für Verteidigung"? Ich dachte, dass die "klassischen" Ressorts den bestimmten Artikel (als Teil eines Genitivattributs) trügen, der somit als Kennzeichen dieser Ressorts diente und sie von den anderen Ressorts mit "für" unterschiede. Das steht auch unter Ministerium#Ressorts (Portefeuilles). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:03, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist richtig, aber siehe Grundgesetz Art. 65a. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:27, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist ja fast peinlich: Mit meinen 53 Lenzen kann ich mich natürlich noch an das damals selbständige Verkehrsministerium erinnern! Danke für die Aufklärung. --Ordercrazy (Diskussion) 18:25, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Spielvereinigung Greuther Fürth heißt auch SpVgg und nicht SV. Gut, könnte man mit SportVerein verwechseln, aber das kann man zumindest beim ersten Teil Sp immer noch. --109.193.113.4 16:10, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pretzelbody (Diskussion) 15:36, 14. Okt. 2022 (CEST)

Rechenzentrums-Sketch

Hallo, ich suche einen TV-Sketch, der vermutlich in den späten 1970er Jahren (evtl. auch frühe 80er) gedreht wurde.

Kurzbeschreibung der Handlung: Ein gelehrt aussehender Mann mit weißem Kittel (soll vermutlich einen Professor darstellen) läuft durch die Gänge eines größeren Gebäudes und folgt dabei Wegweisern, die zum Rechenzentrum zeigen. Unterwegs trifft er Kollegen, die er durch Zunicken grüßt. Schließlich erreicht er das Rechenzentrum. Es ist durch eine gepanzerte Stahltür gesichert. Über eine Zifferntastatur gibt der Professor den Zugangscode ein - die Tür öffnet sich. Doch anstatt eines Großrechners verbergen sich dahinter nur mehrere, gut sortierte Harken.

Doch leider finde ich den Sketch nicht im Internet. Eine Suche mit "Rechenzentrum Sketch" oder ähnlichen Suchbegriffen auf Youtube und anderen Videoplattformen blieb erfolglos. Außerdem hätte ich noch eine andere Frage: Welcher Comedian hat den Sketch produziert bzw. darin mitgespielt? War es Loriot, Dieter Hallervorden, Harald Schmidt oder doch schon der junge Hape Kerkeling? Oder jemand ganz anderes? --79.236.134.162 13:47, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Irgendwie fehlt mir da die Pointe - wieso RZ und Harken? Anyway, Hallervorden und Loriot kann ich ausschließen. Vielleicht Sketchup oder etwas von Rudi Carrell? --Magnus (Diskussion) 13:58, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Rechenzentrum und Rechenzentrum Klick beide mal an. ;) --Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 14:01, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
D'oh! --Magnus (Diskussion) 14:05, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Den Bilderwitz gibt es schon ewig, sogar als T-shirt.[1], als Fernsehsketch ist er mir nicht bekannt, passt am ehesten zu Harald Schmidt und Herbert Feuerstein--Doc Schneyder Disk. 14:16, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn man nach "rechenzentrum rechen" googelt, findet man den Witz in zahllosen Variationen (T-Shirts, Schilder, Fotos aus dem Baumarkt, Karnevalswagen, ...). Mitunter wird auch darüber diskutiert, aber an einen konkreten Sketch scheint sich in diesen Diskussionen keiner erinnert zu fühlen. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:21, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Würde zu Klimbim passen. Rainer Z ... 15:00, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, natürlich ist der Wortwitz (die Verwechselung zwischen Rechen (Werkzeug) und Rechnen) uralt. Zudem ist dieser Witz für sich genommen ziemlich platt und nicht besonders lustig. Lustig wird der Sketch erst durch das Drumrum, und durch die Tatsache, dass er durchaus auch anders enden könnte. Mögliche Pointen, an die ich zuerst gedacht habe, als ich den Sketch gesehen habe waren: 1. Aufgrund der Vielzahl Wegweiser, an denen der Professor vorbei lief, dachte ich, er läuft im Kreis und erreicht nie sein Ziel. 2. Als er dann doch vor der Stahltür stand, dachte ich noch, der hat bestimmt den Code vergessen und bekommt die Tür nicht auf... Also dass der Sketch so ausgeht, wie er es tut, war überraschend. --79.236.134.162 15:29, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe mal so einen Comic "Zorro beim Arbeitsamt" gesehen. Fragt ihn der Sachbearbeiter: "Was können Sie denn?" Antwortet Zorro: "Rächen!" Auf dem nächsten Bild dann Zorro im Park, mit einem Rechen, beim Rechen. --77.10.133.182 21:15, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pretzelbody (Diskussion) 15:38, 14. Okt. 2022 (CEST)

Korrektur-Taste im Fahrstuhl?

Nachdem ich heute mal wieder die falsche Etage gewählt und damit einen Zwischenstopp provoziert habe, frage ich mich, wieso man seine Wahl im Lift nicht korrigieren kann. Die gewählte Etage wird ja in modernen Liften durch eine Leuchtanzeige kenntlich. Ich stelle mir z.B. vor, dass man durch nochmaliges Drücken der selben Taste in einem kurzen Zeitabschnitt (zumindest vor Abfahrt des Lifts), diese Wahl sozusagen annullieren könnte. Technisch kann das ja nicht weiter kompliziert sein, Mehrkosten für den Hersteller dürften minimal sein. Kennt jemand vielleicht doch einen Fahrstuhl, der diese Funktion anbietet oder gibt es irgendeinen triftigen Grund dagegen?

--Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 18:29, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wird halt ein selten nachgefragte Option sein, die mit einer Verkomplizierung des Bedienfelds und damit einhergehenden Möglichkeiten für Verwirrung und Fehlbedienung daherkommt. Im schlimmsten Fall fühlt sich jemand im Fahrstuhl eingesperrt, obwohl der bloss nicht losfährt, weil derjenige seine Stockwerksauswahl versehentlich gleich wieder zurückgesetzt hat. --Karotte Zwo (Diskussion) 18:51, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
[BK] Ich spekuliere mal auf mögliche Fehlbedienung. Person A steigt ein, drückt 3, Person B steigt zu, drückt gewohnheitsgemäß auch 3, ohne darauf zu achten, ob’s schon leuchtet, und beide wundern sich. Andererseits träte dieser Fehler bei einer alternativen Lösung (etwa separate Cancel-Taste) nicht auf. --Kreuzschnabel 18:52, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Meine Idee wäre, einfach ein nochmaliges Drücken der Etagentaste. Bei modernen Liften ist diese ja meist gekennzeichnet (Leuchtfeld), wenn sie ausgewählt ist, beim nochmaligen Drücken würde dies wieder erlöschen. Durch das Zeitintervall (ganz wenige Sekunden) kann man den beschriebenen Effekt (2 Personen) vermeiden und wenn man sich wundert, schaut man spätestens aufs Bedienfeld und sieht da keine leuchtende Taste. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 19:35, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe gelesen, dass das deine Idee wäre, und beschrieben, wieso ich sie für suboptimal halte. Inwieweit das schlicht an technischen Vorschriften scheitert, die für Aufzüge gelten, weiß ich nicht, weiß aber, dass es nicht wenige Menschen gibt, deren technisches Verständnis zumindest in stressigen Gesamtkontexten mit „Drück die Taste, dann fährt er dich da hin“ schon ausgelastet sein kann. Das ist kein arroganter Spott meinerseits, sondern jahrzehntelange Erfahrung als Technik-Erklärer. Eine Rücksetzfunktion gehört da eindeutig in den „Experten-Modus“. --Kreuzschnabel 21:37, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
+1. Rein aus Alltagserfahrung wissen wir doch auch alle, wie viele Leute nicht kapieren, in welche Richtung sie den Aufzug anfordern müssen. --L47 (Diskussion) 21:53, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Man müsste sicherstellen, dass jemand nur seinen eigenen Fahrtwunsch und keinen anderen canceln kann. Dazu müsste sich die Automatik z.B. merken, ob ein Fahrtwunsch am Bedienfeld im Aufzug oder an einer Zugangstür eingegeben wurde. --Digamma (Diskussion) 19:42, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich gebe zu bedenken, dass es auch Mitmenschen gibt, die (warum auch immer) mehrfach die Taster betätigen (gerne auch an den Fußgängerampeln) weils dann natürlich viel schneller geht, wenn man mehrfach auf die Taste haut / drückt. Gruß kandschwar (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Kandschwar (Diskussion | Beiträge) 19:45, 10. Okt. 2022 (CEST))Beantworten
Völlig klar, deshalb direktes Feedback durch Ein-/Ausschalten des Leuchtsignals. Das dürfte intuitiv vestanden werden. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 21:19, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Den Gedanken, dass ein erneutes Drücken den Befehl im Aufzug zurücknimmt, hatte ich auch schon. In welchen "Geräten" außer bei on/off-Tasten ist diese Funktion eigentlich sonst implementiert?--Doc Schneyder Disk. 20:16, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Windows-Taste auf meiner Tastatur würde mir dazu einfallen, ebenso Caps Lock, Num, Rollen, ebenso die Menütaste am Bildschirm. --TheRunnerUp 20:24, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
...und eigentlich jeder Lichtschalter. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 18:28, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Windowstaste, das Scrollrad, die Menütaste und der Lichtschalter haben den Vorteil, dass der Effekt sofort und unübersehbar auftritt. Caps Lock und Num wirken sich sofort und unübersehbar dann aus, wenn man eine entsprechende Taste drückt (und sind dabei lästig genug). Bei der Aufzugtaste hingegen ist der Effekt (der eigentliche, nicht das Aufleuchten der Taste) um ein paar Sekunden verzögert, der Ursache-Wirkung-Zusammenhang also nicht intuitiv ersichtlich. --2A02:810D:8CBF:FC84:A051:3BB4:4D03:A53E 23:06, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Hier ist zwar die Auskunft und nicht das Cafe, aber die Funktion einer Eintastenbedienung ist eben nicht intuitiv erfassbar. Dazu eine Anekdote. Ich und Leihwagen. Huch, der hat ja gar keine Handbremse (mehr). Ich entdecke eine Taste, deren Symbol Handbremse bedeuten könnte. Ich drücke darauf, ein Elektromotor schnurrt, eine Handbremse zieht an. Prima. Ich will wieder losfahren und die Handbremse lösen. Ich drücke erneut auf den Knopf. Nichts passiert. Ich drücke laaaange auf den Knopf. Nichts passiert. Ich drücke zweimal hintereinader auf den Knopf. Nichts passiert. Ich kann nicht losfahren. Die Handbremse bleibt angezogen. Zum Glück war eine Bedienungsanleitung im Handschuhfach. Sonst wäre ich gestrandet. Zum Lösen der Handbremse mußte man den Knopf nicht noch einmal drücken, nicht laaange drücken, nicht zweimal drücken, sondern hinter ihn fassen und ziehen. Das zum Thema Intuition. Lg --Doc Schneyder Disk. 22:02, 10. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ich kann leider keine Angaben zum Aufzugsmodell geben, aber in the 90ern des letzten Jahrhunderts hatte ein Freund mir einen Trick gezeigt: Die Taste für die falsche Etage nochmal drücken und gedrückt halten, die Taste für den gewünschenten Stopp drücken und beide Tasten loslassen. Es hat zu meiner Überraschung funktioniert. --178.165.164.152 02:20, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ich verstehe zwar das Argument gegen die vorgeschlagene Funktionsweise ohnehin nicht (es ist nicht meine Aufgabe bzw. die von jedermann dafür zu sorgen, dass unfähige Menschen alles bedienen können), aber es stellt sich auch die Frage, die was gegen eine separate Taste spricht. --KayHo (Diskussion) 09:33, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Doch, wenn du Aufzüge für die Allgemeinheit herstellst, unterliegst du den Richtlinien für Barrierefreiheit, sonst bist du schnell weg vom Markt. Barrierefreiheit heißt nicht nur „keine Stufen“, sondern umfasst auch das Design für Alle. --Kreuzschnabel 11:11, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Aufzüge sind für die Allgemeinheit hergestellt. Und es kann sie auch jeder benutzen, der auf das Bedienfeld drückt. Und wie der Fragesteller schrieb, gibt es eine visuelle Rückmeldung. Kann halt nicht jeder die zusätzliche Funktion nutzen. Mit anderer Argumentation dürfte es nie Neuerungen (z.B. Fahrkartenautomaten mit Touchbildschirm) geben. --KayHo (Diskussion) 11:27, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Also sorry, wenn jemand nicht kapiert was es bedeutet wenn er die bereits leuchtende "3" drückt und die daraufhin wieder ausgeht ist dem eh nicht zu helfen. Aus Japan kenne ich das übrigens mit dem "erneutes-drücken-löscht -das-Stockwerk". Dafür gibt dort keine Lichtschranken an der Tür. Bummle halt nicht rum wenn du mitwillst. --Dreifachaxel (Diskussion) 15:19, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
  • „Also sorry, wenn jemand nicht kapiert was es bedeutet wenn er die bereits leuchtende "3" drückt und die daraufhin wieder ausgeht ist dem eh nicht zu helfen.”
Mit Verlaub, Dreifachachsel, diese Aussage ist das bei weitem Dämlichste, was ich in letzter Zeit hier gelesen habe. Um das zu kapieren, muß jemand das Lichtsignal erst einmal sehen können. Das war's dann mit der Barrierefreiheit Deines fortschrittlichen Bedienfeldes. Einen Knopf zu ertasten, und eine aufgeprägte Ziffer zu erfühlen, um daraufzudrücken ist die eine Sache. Ein Lichtsignal zu erahnen, und davon die Entscheidung abhängig zu machen, ob man daraufdrückt, eine andere. Jedenfalls für mache Menschen, und diese schließt Du in Deiner Überlegung geflissentlich aus. --92.73.148.43 16:24, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt Gerüchte, dass es etliche Nicht-Barrierefreie Aufzüge uvm. in Deutschland geben soll. Und auch das ließe sich bei Neuinstallationen mit einem akkustischen Signal ganz einfach lösen. --KayHo (Diskussion) 19:32, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Kakophonie bei jedem Betreten eines mit dieser Abwahl-Zusatzfunktion ausgestatteten Liftes stelle ich mir interessant vor, muß doch dann der Leucht-Zustand jedes einzelnen Etagenknopfes akustisch mitgeteilt werden, damit nicht nur sehende Personen wissen, ob sie auf einen bestimmten Knopf drücken müssen oder eben nicht. Mit einem enfachen "Quittungspiep", der für alle Tasten identisch ist, ist es hier eher nicht getan, der akustische Überblick muß dafür ja vorher gegeben sein, wie auch der Sehende vorher kapiert, für welche Knöpfe Draufdrücken nicht opportun ist. Solange mehrfaches Drücken nichts ändert, gibt es dieses Problem schlichtweg nicht. Ich denke mit Grausen an die inzwischen flächendeckend installierte Beschallung an Verkehrsampeln mit konstanten Klick- und Alarmtönen, insbesondere bei größeren Kreuzungen. Ja, ich verstehe den Vorteil für die Betroffenen, aber diese lauten Dauersgnale bleiben trotzdem fast unerträglich. Ist ja klar, sie müssen sich gegen jeden Verkehrslärm behaupten können, damit sie einen Sinn haben und funktionieren. Sowas jetzt im Aufzug? Je mehr Etagen der Lift bedient, desto interessanter wird das mit diesem akustischen Überblick. --88.78.93.54 06:54, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich sehe immer noch das folgende Problem: Wenn nicht nur der Passagier im Aufzug die 3 drückt, sondern auch jemand im 3. Stockwerk den Aufzug anfordert, sollte es doch wohl nicht möglich sein, dass der erstere die Aufzuganforderung des zweiten cancelt. --Digamma (Diskussion) 19:44, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Sind ja auch zwei völlig verschiedene Schaltungen. Derzeit hält auch der nach oben fahrende Aufzug nicht im 3. OG, wenn ich dort die nach unten Taste drücke. --KayHo (Diskussion) 09:34, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Bei uns kann man nur im Erdgeschoss zwischen "nach oben" und "nach unten" wählen. Ich bezweifle, dass die Schaltung sich merkt, wo das Signal gegeben wurde. --Digamma (Diskussion) 22:37, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Hier noch ein schöner Artikel passend zum Thema: [2] --Doc Schneyder Disk. 10:56, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Von einer anderen Seite: "Zugegeben, die Abwahl-Taste könnte durchaus auch den Liftfrieden empfindlich stören, und zwar dann, wenn neu zugestiegene Fahrgäste klammheimlich die bereits gewählten Etagen der anderen Mitreisenden stornieren", Liftfrieden, ich lach mich schlapp. --Doc Schneyder Disk. 18:08, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Lach dich schlapp, das Argument dahinter ist mir auch eingefallen, denn darüber könnte nicht jeder Betroffene in jeder Situation lachen. Danke. --MannMaus (Diskussion) 16:58, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Keep it simple. Auch ein alter Herr aus meiner Familie, der im Erdgeschoss, wenn er in den dritten Stock will, erst auf 0/EG drückt, weil der Lift ja erstmal von der achten Etage zu ihm nach unten kommen soll, soll irgendwann den dritten Stock erreichen. --2003:E7:BF07:602A:50BE:2B65:830F:F37F 18:43, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich verstehe nichts von dem Satz. Wenn er im EG auf 0/EG drückt, passiert überhaupt nichts. --KayHo (Diskussion) 19:35, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Zudem muß der Fahrstuhl ja auch nicht erst herunterkommen, weil er schließlich schon unten angekommen ist, wenn der alte Herr im EG einsteigt. Sinn kann das eigentlich nur ergeben, wenn der Herr nicht im EG, sondern in der 8. Etage einsteigt und dann erst einmal ins EG fährt, bevor er dort dann die 3 drückt. Wobei das so absurd auch nicht wieder zu sein braucht: Es gab mal eine Zeit, in der ich die Fahrstuhlsteuerungsprogrammierer für total bescheuert hielt, weil es vergleichsweise genau diese Funktionalität gab: man stieg im 8. ein und drückte die 3, weil man dort hin wollte. Dann passierte aber nichts, bis man entweder selbst EG drückte oder der Fahrstuhl zufällig von dort angefordert wurde - er fuhr dann auch direkt ins EG runter, und zwar, ohne im 3. anzuhalten, dazu löschte die Steuerung auch noch im Vorbeifahren den Haltewunsch für den 3. Was bleibt dem Benutzer anderes übrig, als vom 8. erst ins EG und von dort dann wieder hoch in den 3. zu fahren? Ich habe mein Urteil inzwischen übrigens geändert und auf die Entwickler vieler anderer Produkte erweitert. --77.10.133.182 21:33, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich denke, im von 2003:E7:BF07:... genannten Beispiel steht der ältere Herr 'vor' dem Fahrstuhl, sieht, dass jener in 8. Stockwerk ist und meint, er müsse zunächst auf "nach unten" drücken, damit der Fahrstuhl überhaupt ins EG kommt. --77.3.8.214 22:00, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Im Bezug auf seinen Vorredner scheint es unwahrscheinlich. Außerdem ist es völlig egal auf welchen Knopf man drückt, irgendwann kommt der Fahrstuhl. Und wenn man 'vor' dem Fahrstuhl steht, ändert sich ohnehin nichts mit einer potentiellen neuen Funktion. --KayHo (Diskussion) 22:33, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es wären natürlich hypothetisch Fahrstuhlsteuerungen denkbar, bei denen es draußen vor dem Lift ein Auswahlmenü gibt, in dem man das gewünschte Fahrtziel drücken kann. Das könnte die Fahrtzeit dahingehend rationalisieren, daß immer nur ein Lift hält und die Türe öffnet, der beabsichtigt, eine ganze Benutzergruppe z. B. in die Etagen 13.-16. zu befördern und nicht in den Etagen darüber oder darunter anhält. Indes: es ist mir nicht bekannt, daß das irgendwo so realisiert wäre, zumal noch das Problem besteht, den wartenden Benutzern zu signalisieren, welche Etagen dann nun in der nächsten Runde angefahren werden und welche nicht, damit jeder auch in "seinen" Lift einsteigen kann und dadurch nutzlose zeitraubende Rundreisen vermeiden kann. Bei der üblichen Rauf-oder-runter-Auswahl ist es im Sinne des "Liftfriedens" und der eigenen Zeitökonomie natürlich nicht egal, welche Taste gedrückt wird. Wrnn man z. B. hoch will, ist es doppelt unzweckmäßig, die Abwärtstaste zu drücken. Dann hält nämlich ein Lift in der Abwärtsfahrt an, obwohl in der betreffenden Etage eigentlich niemand ein- oder aussteigen wollte, und außerdem fährt dann ein Benutzer, der eigentlich nach oben will und nach dem Einsteigen auch eine entsprechende Etage anwählt, trotzdem erst einmal nach unten. Das sind allerdings Überlegungen, die manche Nutzer doch deutlich zu überfordern scheinen. (Wie man eine Gruppe von stark frequentierten Fahrstühlen in einem Gebäude mit vielen Etagen intelligent steuert, wäre übrigens eine interessante Optimierungsaufgabe. Es müßte auch nicht so sein, daß sich in jedem von mehreren parallelen Fahrstuhlschächten, die alle um dieselben Ein- und Ausstiegsplatzformen gruppieren, immer nur jeweils eine Kabine befindet, sondern es könnten auch mehrere übereinander sein, die dann allerdings jeweils nur das Stockwerk unter der Kabine über ihnen sowie das über der Kabine unter ihnen erreichen können, so daß es auch Schächte mit nur einer Kabine geben sollte, damit Benutzer auch ohne umzusteigen von der untersten in sie oberste Etage und umgekehrt fahren können. Ob es eine "Fahrstuhlwissenschaft" gibt, die sich mit solchen architektonischen bzw. gebäudetechnischen Fragestellungen befaßt, entzieht sich meiner Kenntnis.) --77.3.43.6 18:54, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hier weitgehend unbekannte Funktionen: https://aufzugsberatung.com/home/aufzugssteuerung-funktionen/ --Doc Schneyder Disk. 18:06, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Eine solche Fahrstuhlsteuerung von aussen gab es in meinem alten Bürogebäude. Statt den Fahrstuhl einfach zu rufen, wählte man konkret sein Zielstockwerk aus, das wurde dann auch per Display angezeigt. Fanden eigentlich alle recht praktisch, bloss bei Gästen und Neulingen hat man immer wieder beobachtet, dass sie in den zufällig anwesenden oder von anderen gerufenen Fahrstuhl einstiegen und sich dann wunderten, dass sie keine Knöpfe drücken konnten.
Tatsächlich hat dieser Aufzug ab und zu Stockwerke "vergessen", also wenn einer in den X. Stock wollte und einer in den Y., fuhr er manchmal nur zum ersten den er davon erreichte und sah seine Aufgaben als beendet an. Aber wann das passierte, dahinter war für mich und meine Kollegen kein Muster erkennbar, also falls es eine absichtlich implementierte Löschfunktion war, war sie komplett versteckt. (Es waren ansonsten auch Ziffern- und keine Stockwerkstasten, also für das 11. Stockwerk musste man zweimal die 1 drücken; ein einfaches "die Taste nochmal drücken" wäre zum Reset eh nicht gegangen.) --Karotte Zwo (Diskussion) 13:41, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Tatsaechlich gibt es im Jentower einen Fahrstuhl mit genaus dieser Benutzergruppensteuerung. Und er ist auch noch oeffentlich zugaenglich. -- Juergen 134.255.194.144 18:13, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
@KayHo und Digamma, wenn ich im Bürogebäude meines Arbeitgebers im EG stehend auf die Taste für "ich möchte aufwärts fahren" drücke, hält der Aufzug nicht, wenn er gerade zum UG unterwegs ist. Er fährt nach Ablieferung der Leute allerdings zum EG und holt mich ab. Er hält zuvor natürlich, wenn ich die Taste für "ich möchte abwärts fahren" gedrückt habe. --Pretzelbody (Diskussion) 17:26, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Früher gabe es mal die Funktion, dass eine Sonderfahrt (Aufzug) über ein Tastenkommando ausgelöst werden konnte. Das führte allerdings oft zu Mißbrauch durch "Eingeweihte" und wurde daher durch Schlüsselschalter ersetzt. --Doc Schneyder Disk. 11:23, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Die längste Aufzugsfirma der Welt heißt mit vollem Namen „Kommunale Nachhaltigkeits-Initiative für einen Zeitnahen Internationalen Atomausstieg und zur STärkung der REgionalen und LOkalen Wirtschaft“; sie wird meistens mit „Knizia Strelow“ abgekürzt. --2003:D2:4F33:C52A:B971:1745:8175:7529 21:16, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ein weiterer Vorteil bei Vorhandensein von mehreren Fahrstühlen (z.B. 4 ) und Vorhandensein vieler Etagen (z.B. 12) ist es zu wissen, wo der Fahrstuhl gerade ist. Das wird bei manchen Fahrstühlen über dem Fahrstuhl angezeigt. Damit läßt sich abschätzen, wenn man z.B. nur 2-3 Etagen fahren will, ob nicht vielleicht "Treppe nehmen" schneller ist. --Doc Schneyder Disk. 18:06, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pretzelbody (Diskussion) 15:39, 14. Okt. 2022 (CEST)

11. Oktober

DSGVO-Anfrage

Werde ich bei einer Internet-Anfrage auf eine neue Seite umgeleitet, wird die Zustimmung zu Cookies, Tracking etc gefordert. Häufig mit Formulierungen wie "mit der Nutzung dieser Seite erklären Sie die Zustimmung zu ...". Frage: wenn ich ohne weitere Aktion diese Seite sofort verlasse/das Fenster schliesse: habe ich dann bereits die Zustimmung zum Tracking erteilt? Das hätte wohl zur Folge, dass ich explizit die Ablehnung der Zustimmung erklären müsste - also mich durch den formalen Kram kämpfen müsste. Andernfalls hätte ich ja formell die Zustimmung erteilt. Ist das so?

--ClaudeWiko (Diskussion) 05:20, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit sagt:
Im Datenschutzrecht gilt als allgemeiner Grundsatz, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten verboten ist, soweit und solange sie nicht durch eine entsprechende gesetzliche Bestimmung erlaubt wird (sog. Verbotsprinzip). Ein wichtiger Tatbestand ist die Einwilligung der von der Datenverarbeitung betroffenen Person.
Nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist die Verarbeitung personenbezogener Daten nur dann rechtmäßig, wenn eine der sechs in Art. 6 Abs. 1 DSGVO aufgeführten Rechtsgrundlagen erfüllt ist. Eine zentrale Rechtsgrundlage bildet dabei die Einwilligung der betroffenen Person in eine Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zu einem oder mehreren bestimmten Zwecken.
Soll eine Einwilligung Grundlage für eine Verarbeitung sein, sind die nachfolgend aufgeführten Voraussetzungen des Art. 4 Nr. 11 und des Art. 7 DSGVO zu beachten:
Es bedarf einer unmissverständlich abgegebenen Willensbekundung der betroffenen Person, dass sie mit der Verarbeitung einverstanden ist. Notwendig ist ein aktives Verhalten. Vorausgefüllte Kästchen oder die bloße Weiternutzung eines Dienstes genügen ebenso wenig wie das Scrollen durch eine Website oder das Wischen oder ähnliche Handlungen bzw. Interaktionen eines Nutzers. Auch stellt es keine aktive Willensbekundung dar, wenn ein vorformulierter Einwilligungstext nicht durchgestrichen wird.
Ergänzend dazu hier eine ausführliche Besprechung der aktuellen höchstrichterlichen Rechtsprechung zum Thema Cookie-Einwilligung-Banner und Detailinformationen im Onlinemarketing. --94.219.123.248 06:40, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Super. Danke! --ClaudeWiko (Diskussion) 07:10, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Gern geschehen! --94.219.123.248 01:40, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pretzelbody (Diskussion) 15:40, 14. Okt. 2022 (CEST)

Nachbar wirft laute Knaller

Guten Morgen, Mein Nachbar wirft seit geraumer Zeit nachts immer mal wieder einen Knaller. Meist sind sie so laut dass man Kerzen gerade im Bett sitzt, die Polizei sagt sie kann nix tun, ist man da wirklich machtlos ?

--109.43.114.225 08:39, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Nein, siehe Unterlassungserklärung. Es sollte im Übrigen dargestellt werden, in welchem Land die Geschichte spielt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:11, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
ďas ganze ist in Jena, der Nachbar ist leider sehr aggressiv und oft betrinken daher habe ich Angst vor ihm (nicht signierter Beitrag von 185.109.153.66 (Diskussion) 10:40, 11. Okt. 2022 (CEST))Beantworten
Böller und Feuerwerk zu zünden ist nur an Silvester und Neujahr erlaubt. Ich würde in der Nachbarschaft nach Zeugen herumfragen, vielleicht würde ja jemand eine Ansage bei ihm machen. Ansonsten gemeinsam an die Polizei wenden. —NichtA11w1ss3ndDiskussion 13:25, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
(BK) https://www.bussgeldkatalog.org/umwelt-feuerwerk-sprengstoff/#thue, Sprengstoffgesetz (Deutschland).--Vsop (Diskussion) 13:31, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Deine IP-Adressen werden in Freinsheim und Osnabrück verortet... --77.3.8.214 13:40, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist das einer der Raucher in dem Mehrparteienhaus, der da rumballert? Oder das ist die Gegenmassnahme des drogenrauchbelästigten Mietnachbarn? --RAL1028 (Diskussion) 16:12, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vergiss die IP-Verortung! Die ist bei mir immer völlig falsch (gefällt mir). --2A02:3030:809:EBF:ECB7:C2E:B034:22EA 17:38, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
<small>scheint Göttingen auch nicht so ganz zu treffen.</small> --2003:C7:E720:7D20:CCD5:29A:753F:CC3E 18:01, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Problem ist bei sowas der Unterschied zwischen recht haben und Recht bekommen. Erstmal musst du ihm das nachweisen. Dann kann es Jahre dauern, bis er vor Gericht zu 100 Euro Strafe verurteilt wird, während er munter weiter ballert. Wahrscheinlich musst du auch damit rechnen, dass er sich persönlich bei dir für die Anzeige bedankt. --Carlos-X 14:40, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Man muss ja nicht zwingend ans Strafrecht denken. Es handelt sich, unabhängig davon, ob man zur Miete oder in den eigenen 4 wandern wohnt, um eine Besitzstörung. Als Mieter kann man dann zum Beispiel die Miete kürzen, ganz ähnlich wie beim Baulärm nebenan; der Vermieter holt sich das Geld dann beim Verursacher wieder. --2A02:3030:81B:B1D0:83E9:6AA5:5C5F:1187 15:00, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich sehe gerade, dass der BGH bzgl. Mietminderung bei Baulärm vor kurzem anders entschieden hat. --2A02:3030:81B:B1D0:83E9:6AA5:5C5F:1187 15:14, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Zu schnell gelesen. Bei der Entscheidung fehlte mutmaßlich ein Lärmprotokoll (Dauer, Intensität...). Es ist ja nicht jeder Lärm unzumutbar.
Im BGH-Urteil steht ausdrücklich: "Insbesondere muss der Mieter auch bei den im vorliegenden Fall geltend gemachten wiederkehrenden Beeinträchtigungen in Gestalt von Baustellenimmissionen weder ein "Lärmprotokoll" noch (...) das Ergebnis einer Messung des von den Bauarbeiten ausgehenden Schalldruckpegels in Dezibel (dB) vorlegen und dazu entsprechenden Vortrag halten." Tatsächlich hatten die Mieter nämlich ein sog. "Lärmprotokoll" erstellt. --109.193.113.4 18:53, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wo nimmst du das her, dass der Mieter ein Lärmprotokoll erstellt hat?. RN 94* sagt etwas anderes. Der BGH sagt, dass ein Protokoll nicht grundsätzlich erstellt werden muss, vorliegend ob des Bestreitens des Vermieters bzgl der Unzumutbarkeit aber verpflichtet ist, diese nachzuweisen (was ohne Protokoll schlecht möglich ist). *In Anbetracht dessen hat sich die Klägerin im Wege des einfachen Bestreitens erfolgreich dagegen gewandt, dass die Wohnung des Beklagten aufgrund der Baustelle Immissionen in einem Umfang ausgesetzt gewesen sei, die ihn zu einer Minderung der Miete in Höhe von 10% berechtigten. Der Beklagte hat den ihm insoweit obliegenden Beweis bisher nicht geführt, was er allerdings auch nicht musste, weil diese Frage weder vom Amtsgericht noch vom Berufungsgericht für entscheidungserheblich gehalten wurde. Sollte dem Beklagten dieser Beweis gelingen, wird das Berufungsgericht unter Zugrundelegung der vorstehend genannten Grundsätze zur Darlegungs- und Beweislast zu prüfen haben, ob die Klägerin mögliche, von der Baustelle herrührende Immissionen ihrerseits ohne eigene Abwehr- oder Entschädigungsmöglichkeit nach § 906 BGB hinnehmen musste. --2A02:3030:815:45F8:FF8C:CA78:1947:7578 19:36, 11. Okt. 2022 (CEST) Beantworten
In Rn. 2 steht: "Der Beklagte zeigte der Klägerin mit Schreiben vom 3. Juni 2013 und vom 5. August 2013, zuletzt unter Vorlage eines Lärmprotokolls, an, dass die Wohnung durch von der Baustelle des vorgenannten Neubaus ausgehenden Baulärm sowie Staub- und Schmutzbelastungen beeinträchtigt werde." Und in Rn. 12: "Der Beklagte habe zwar ein exemplarisches Lärmprotokoll eingereicht, wonach zeitweise Lärmbelastungen von mehr als 60 und bis zu 75 dB(A) geherrscht haben sollen." In Rn. 94 steht nichts Gegenteiliges. --2003:E5:B719:A4D8:11A1:4E67:A694:9599 21:59, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Du hast Recht, mein Fehler. --2A02:3030:822:565D:83BC:5697:EA48:839B 13:39, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pretzelbody (Diskussion) 15:40, 14. Okt. 2022 (CEST)

Alcantara (Mikrofaserstoff)

Was genau ist Alcantara (Mikrofaserstoff)? Grundmaterialien, Fertigungsprozess, mechanische, chemische, elektrische Eigenschaften? Verarbeitung und Verwertung? Alternative Produkte im Vergleich? Gruss, --Markus (Diskussion) 22:35, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Zum ersten: 68% Polyester, 32% Polyurethan, sagen die englischsprachigen Kollegen. 77.12.102.58 22:48, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Du hast das auch auf der Diskussionseite des Artikels gefragt, lieber da weiter diskutieren, dann kann es bei Erfolg besser in den Artikel eingearbeitet werden. --Windharp (Diskussion) 08:53, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pretzelbody (Diskussion) 15:42, 14. Okt. 2022 (CEST)

12. Oktober

Wunschkonzert

Es gibt verschiedene Filme, die diesen Begriff als wohlbekannt vorausssetzen - aber gibt es dazu eine anerkannte Definition? --Bahnmoeller (Diskussion) 12:43, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wiktionary: Wunschkonzert – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
(nicht signierter Beitrag von TheRunnerUp (Diskussion | Beiträge) 13:26, 12. Okt. 2022 (CEST))Beantworten
Der Duden schreibt:"aus Hörerwünschen, Wünschen aus dem Publikum zusammengestelltes Konzert [im Rundfunk]"--Doc Schneyder Disk. 14:56, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Pretzelbody (Diskussion) 15:43, 14. Okt. 2022 (CEST)

Tod durch Asthma?

In der einhundertdreißigsten (130.) Folge von In aller Freundschaft sagt Dr. Achim Kreutzer über eine an chronischem Asthma leidende Achtjährige, der kein Medikament hilft, die Kleine werde unweigerlich sterben. Es heißt auch, sie würde möglicherweise bereits den nächsten Anfall nicht überleben. Die Folge wurde 2002 erstausgestrahlt. Ist oder war das eine realistische Aussage?

--2A0A:A540:82AA:0:4185:5F08:DBA4:F8F3 16:26, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Absolut! Unweigerlich sterben werden wir alle. Ein Mensch, bei dem kein Medikament (gehen Asthma?) hilft, möglicherweise schon beim nächsten (Asthma-?)Anfall. --77.0.101.254 17:03, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Absolut richtig: Wir werden alle sterben. --94.219.189.168 01:14, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Eine achtjährige schwere Asthmatikerin kann durchaus an einem schweren Asthma-Anfall sterben. Natürlich helfen die entsprechenden Medikamente im Notfall (insbesondere Cortison und Beta-2-Sympathomimetika), aber manchmal unzureichend oder kommen zu spät. --Doc Schneyder Disk. 17:48, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Da du auf meinen Beitrag antwortest: bleibe doch bitte einfach beim gegebenen Sachverhalt, demnach (aus welchem Grund auch immer, vielleicht auch nur, weil's die Story so will) 'kein' Medikament hilft. --77.0.101.254 18:29, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Um welches Asthma (Begriffsklärung) ging es denn überhaupt? --Expressis verbis (Diskussion) 19:27, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Asthma bronchiale? --2A0A:A540:82AA:0:A8B7:9B02:2D23:A6AA 19:39, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das solltest du den TO fragen, nicht mich. Imho spielt das auch keine Rolle, wenn man dem berichteten fiktiven Inhalt folgt (egal welches Asthma, kein Medikament hilft bei der betroffenen Person). --77.0.101.254 19:42, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht hilft euch dieser Hinweis: In der Geschichte/Story wird letztlich der Kleinen geholfen, indem sie illegaler Weise/illegalerweise ein neues, noch nicht zugelassenes Medikament bekommt. Ist das realistisch? Gab es in den letzten Jahrzehnten derartige Fortschritte in der Asthmaforschung? --2A0A:A540:82AA:0:A8B7:9B02:2D23:A6AA 19:48, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Anmerkung: Kein im Jahre 2001/02 zugelassenes Medikament. --2A0A:A540:82AA:0:A8B7:9B02:2D23:A6AA 19:39, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wurde das so in der Folge gesagt? Dann könnte ja tatsächlich ein vor 2001/02 zugelassenes helfen. Oder meintest du bis 2001/02 zugelassenes Medikament (Produktionsjahr der Folge?)? --77.0.101.254` (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 77.0.101.254 (Diskussion) 19:54, 12. Okt. 2022 (CEST))Beantworten
Das ist egal. Geht es ums Leben, können alle Therapiemöglichkeiten angewandt werden; ganz gleich wo diese zugelassen sind.--Caramellus (Diskussion) 20:02, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, die unerlaubte Anwendung eines nicht zugelassenen Medikaments ist eine Straftat. --94.219.186.218 06:02, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die unerlaubte Anwendung eines Medikaments ist eine Straftat (Koerperverletzung).
Aber die Anwendung eines nicht zugelassenen Medikaments ist unter bestimmten Umstaenden durchaus erlaubt, und hier liegen eben gerade solche Umstaende vor. -- Juergen 134.255.194.144 16:43, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie kommst Du auf das schmale Brett? Die Rechtslage in dem Bereich ist durchaus komplex, darum bin ich sehr gespannt auf Deine Antwort. --94.219.186.218 20:39, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"Zugelassen" ist nicht nur ein Partizip, sondern auch ein Adjektiv. "Ein im Jahr 2001/02 zugelassenes Medikament" kann einerseits eines sein, das im Jahr 2001/02 zugelassen wurde, als auch eines, das im Jahr 2001/02 zugelassen ist (weil es davor zugelassen wurde). --Digamma (Diskussion) 22:52, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Zunächst einmal sollte geklärt werden, was diese Anmerkung "der kein Medikament hilft" überhaupt bedeutet. Jedem Menschen helfen im Notfall Notfallmedikamente.--Doc Schneyder Disk. 23:05, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie soll denn die fiktive Figur Dr. Achim Kreutzer aus der fiktiven Geschichte dazu befragt werden, was das bedeutet? --2A02:3030:81E:FEF8:9014:2CF8:2A62:A161 00:10, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

In der Folge hilft der 8-jährigen Hanna kein übliches Medikament (Cortison) gegen ihr Asthma, und Dr. Kreutzer spricht aus, dass sie deshalb wahrscheinlich schon bald durch ihre Asthmaanfälle sterben wird und er diesen aussichtslosen Fall eigentlich nicht will bzw. nicht ertragen kann, auch weil ihm gerade erst ein Patient auf dem Operationstisch gestorben ist und er vor kurzem wegen einer ohne Einwilligungserklärung durchgeführten Operation (seiner Meinung nach eine Notoperation, und die Eltern des geistig (stark?) behinderten Patienten hatten ihre anfängliche Anzeige zurückgezogen) zu einer Geldstrafe verurteilt wurde.
Ist die gesundheitliche Situation des Mädchens nun reine (der Dramaturgie geschuldete?) Fiktion, oder ein (zur Zeit der Entstehung der Folge) realistischer Fall? --2A0A:A541:1FBC:0:4185:5F08:DBA4:F8F3 01:44, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Isja eh alles fiktiv, darum lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster: Problem bei schwerem Asthma ist, daß die Lungenkapazität abnimmt und die Bronchien beim Anfall stark anschwellen. Deswegen kann dann nicht mehr ausreichend Sauerstoff aufgenommen werden. Je geringer die Lungenkapazität und je schwerer der Anfall, desto höher das Risiko eines tödlichen Sauerstoffmangels. Im Bereich der Notfallbehandlung hat sich nicht viel getan in den letzten Jahrzehnten. Was allerdings neu ist, sind Antikörper als zusätzliche Option in der Langzeittherapie. AFAICS war Omalizumab, das 2003 in den USA und 2005 bei uns zugelassen wurde, der erste. Die Anwendung wird bis dato nur bei sehr schweren Verläufen empfohlen, weil die Dinger nicht immer das tun, was man sich von Ihnen wünscht. 2002 wäre dann knapp vor der Zulassung von Omalizumab gewesen, was man quasi aus dem Studienlabor hätte klauen müssen, um es illegalerweise außerhalb der Studie bei einer (minderjährigen!) Patientin anzuwenden. Normalerweise hieße das: "Zulassung ade!", aber sei's drum. Wer es genauer wissen will: Hier die aktuelle Leitlinie. --94.219.189.168 01:14, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ob es dieses Medikament ist, vermag ich nicht zu sagen, aber just in jener Folge testet Kreutzers Kollege Dr. Brentano (damals Arzt im Praktikum, inzwischen (2022) ist er Oberarzt und stellvertretender Chefarzt, das heißt, letzteres war er zumindest, aber es hat kürzlich einen Wechsel auf dem Chefarztposten gegeben) ein neues Asthma-Medikament in einer Studie, zumindest hatte ich den Eindruck, dass es so wäre, vielleicht irre ich mich da auch. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:41, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nochmal zum mitschreiben: Das ist alles nicht echt, das sind Schauspieler und die Geschichten sind erfunden. Wenn es um Omalizunamb gegangen sei sollte, würde das zum damaligen Entwicklungsstand der Medizin passen, wonach der TO gefragt hatte. Ich habe jetzt mal den String in aller Freundschaft Omalizumab gegoogelt und als ersten Treffer Spiel mit dem Feuer (130) in der ARD Mediathek angezeigt bekommen. Wen es interessiert, der kann sich das noch bis zum 12.01.2023 angucken und dann selber überlegen, ob mein Hinweis paßt oder nicht. Mich juckt das kein bißchen, darum werde ich mir die 48:33 min Seifenoper nicht antun. --94.219.186.218 06:02, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

13. Oktober

D = D und S = S

1905 gab es eine Verordnung, die da feststellte "Mitbringen von Schnaps und schnapsähnlichen Getränken in den Dienst wird sämtlichen Bediensteten bei Strafe verboten". Die Redensart "Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps" lässt sich mit GB erst ab etwa 1919 belegen. Gibt es Argumente, dass zwischen beiden (Verordnung und Redensart) ein Zusammenhang besteht? Nga Ahorangi (Diskussion) 09:21, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Das ist keine Frage von „Argumenten“, dafür müsste es Belege geben. --Jossi (Diskussion) 10:13, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Belege wären grossartig, aber ehrlich gesagt, erwarte ich keine (da ich bereits danach gesucht habe). Argumente, um neue Ideen zur Suche zu bekommen, würden mir vorerst reichen. Nga Ahorangi (Diskussion) 11:45, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
1919! Der Erste Weltkrieg war kaum vorüber. Ich erinnere mich an Bilder von der Front (France) mit Bergen von gestapelten Weinfässern auf Proviantplätzen. Gut, eher Vino statt L'eau de vie. Egal, im Dienst wird Alkohol für Soldaten lebe(r)nsgefährlich; also nix mit la vie. Wie wäre das denn?--Caramellus (Diskussion) 14:46, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Peplum - Peplos

Altsprachler sind gefragt? Peplum und Peplos, ist das vielleicht dasselbe? -- Kürschner (Diskussion) 10:23, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ja. Eine unerwünschte Wikipedia:Redundanz, die es zu bereinigen gilt. --Vsop (Diskussion) 11:00, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Auch hier werden männliche und sächliche Form des Wortes in einem Artikel behandelt. Zwischen der Frauenbekleidung im antiken Griechenland, die in Peplos beschrieben wird, und dem, was in commons:Category:Peplums gezeigt wird, gibt es aber einen großen Unterschied in der Art und insbesondere der Länge der Bekleidung. 91.54.46.230 11:11, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, werde mich baldmöglichst drum kümmern. Wie hängen die beiden Namen sprachlich zusammen?
DANKE, da war jemand schneller. -- Kürschner (Diskussion) 11:13, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Peplos dürfte die altgriechische und Peplum die lateinische/römische Form sein (sowie eine moderne davon abgeleitete kurze Kleidform). -- Jonathan 11:19, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Zu commons:Category:Peplums "A peplum or overskirt is an extension of top clothing, designed to hang over bottom clothing" siehe auch en:Overskirt: „Although peplum is often used as another term for overskirt, it should not be confused with the peplos or "peplum dress", which was worn in ancient Greece.“ Aber von einer solchen modernen Kleidung ist in unserem Artikel Peplum keine Rede. Für https://www.wikidata.org/wiki/Q7113974 ist peplum im Englischen zwar a „short ruffle or flounce at the hip, usually part of a bodice or jacket“, im Deutschen aber ausschließlich eine „antike griechische Frauenbekleidung“. --Vsop (Diskussion) 11:46, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, habe ich auch gesehen. Werde versuchen, Ordnung in das Wirrwarr zu schaffen (darf natürlich auch gern, sehr gern, ein anderer Berufener tun ;) ) -- Kürschner (Diskussion) 12:00, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe den Wikidata-Eintrag aufgeräumt und "Peplum" auch im deutschen dort zum kurzen modernen Kleid gemacht. Jetzt müsste man nur die beiden Artikel vereinigen (und dem Wikidata-Objekt "Peplos" zuordnen). -- Jonathan 14:13, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wo hat Benutzer:Jonathan Haas einen Hinweis dafür gefunden, dass lat. peplum (griech. πέπλον) - entgegen Georges 1913 - im Deutschen allgemein als Bezeichnung für ein „kurzes Überkleid“ verstanden wird? Was im Englischen peplum genannt wird, heißt im Deutschen laut Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schößchen (an der Taille gekräuselt oder glockig angesetzter Teil an Damenjacken, Blusen, Kleidern), siehe auch wikt:Schößchen und Schößchen Top (Oberteil, Bluse), Schößchen Kleid bei google. --Vsop (Diskussion) 18:20, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Kannst du gerne korrigieren, ich wollte damit nur sagen, dass Q7113974 eben kein antikes Kleid bezeichnet sondern die moderne Version. Der deutsche Name (den ich nicht geändert habe)ergab sich hier aus dem fehlerhaft zugehörigen Artikel der deutschen Wikipedia. -- Jonathan 12:31, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
So besser? -- Jonathan 12:35, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Erbschaftssteuer, wenn Pflichtteil erst später gefordert wird

Sachverhalt:
E erbt laut notariellem Testament alles. P hat Anspruch auf Pflichtteil, meldet sich aber nicht. Grund dafür ist unbekannt. E wird sich einen Teufel drum scheren, den P anzuregen, seinen Pflichtteil zu fordern. Im Erbschaftssteuerbescheid versteuert nun E sein gesamtes Erbe, einschl. des nicht geforderten Pflichtteils. Vier Jahre später, aber noch innerhalb aller Verjährungsfristen, meldet sich P und will zu Recht seinen Pflichtteil.
Drei mögliche Lösungen:
1. E bezahlt den Pflichtteil an P und bleibt auf seinen darauf gezahlten Steuern sitzen. P hat nun geerbt und zahlt möglicherweise ebenfalls Steuern, obwohl dieser Teil schon versteuert war.
2. E gibt den Pflichtteil an P ab und das Finanzamt ändert den 4 Jahre alten Bescheid zu Gunsten des E und zu Ungunsten des P.
3. E gibt den Pflichtteil an P abzüglich der zu viel gezahlten Steuer, weil das Finanzamt seinen Bescheid nicht mehr aufheben/ändern kann/darf/will.
Dieser Fall liegt momentan in der näheren Bekanntschaft vor. Erblasser ist vor einer Woche verstorben. P wird sich höchstwahrscheinlich auf absehbare Zeit nicht melden. E will ihn aber auch nicht informieren. Das mit den 4 Jahren ist hypothetisch, aber durchaus möglich.
Allwissende Müllhalde weiß nichts darüber. Was passiert nun? 1,2 oder 3? Oder was ganz anderes? Erbschaftssteuerkenner vor. Danke! 88.73.179.244 13:00, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Nummer 2 trifft zu (§ 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO). --Rudolph Buch (Diskussion) 13:18, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie lange währt die Festsetzungsfrist in diesem §? --88.73.179.244 13:48, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Festsetzungsfrist ist 4 Jahre, siehe § 169 AO. --109.193.113.4 22:37, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Rein Interesse halber. Scheinbar wäre E in der Lage P über den Tod des Toten zu informieren, ist E dazu verpflichtet dies zu tun. --93.218.96.190 13:44, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, E ist nicht verpflichtet. E weiß, dass es einen Sohn, das einzige Kind des Verstorbenen, gibt, weiß aber nicht, wo er wohnt. Er muss ihn wohl auch nicht suchen, oder? --88.73.179.244 13:47, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Nachlassgericht muss unbekannte Beteiligte ermitteln: Letzter Absatz. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:23, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Er ist dem Nachlassgericht gegenüber verpflichtet, etwaige ihm bekannte Miterben zu benennen. Kleinalrik (Diskussion) 16:34, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Sind im Testament nicht Erwähnte ebenfalls Miterben??? --88.73.179.244 19:47, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Genau das ist das Thema beim Pflichtteil. --Optimum (Diskussion) 20:13, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Raketenabwehr – welches System

Welches der gängigen Flugabwehrraketensysteme Patriot (USA) / Iron Dome (ISR) / S-400 (RUS) / IRIS-T (GER) hat die beste Abfangquote (und welches kann hinsichtlich Preis-Leistung am meisten überzeugen)? --89.204.137.93 14:41, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wie viel möchtest Du denn investieren? -- 79.91.113.116 15:06, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dir ist aber auch klar, dass die Systeme nicht alle vier direkt vergleichbar sind, weil sie unterschiedliche Aufgaben- und Einsatzbereiche haben? Nach welchen Kriterien soll denn die Abfangquote verglichen werden? Welche Ziele (Flugzeuge, UAVs, ballistische Raketen, Cruise Missiles) auf welcher Flughöhe auf welche Entfernung mit welchen Counter Measures?--2A02:8109:BD40:65C4:887A:88C5:A274:CF73 17:17, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wer so eine Thematik nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis beurteilen will, der hat von der Welt ganz viel nicht verstanden. Zumal der russische Generalstab mit Sicherheit sensible Daten von der S-400 online stellt.--scif (Diskussion) 18:17, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Börsengang ukrainischer Rüstungskonzern Ukroboronprom

Wie ist der Börsengang des ukrainischen Rüstungskonzerns Ukroboronprom nach dem Börsengang verlaufen? --Gelöbnix (Diskussion) 16:11, 13. Okt. 2022 (CEST) PS: Danke im voraus.Beantworten

Von einem Börsengang lese ich da so nichts. Wenn ich es richtig verstehe, dann ändert ein Staatskonzern 'nur' die Rechtsform, bleibt aber weiterhin zu 100 % in Staatsbesitz. Ein Börsengang würde vor dem Hintergrund m. E. wenig Sinn machen, wenn man Aktien nicht auch handeln und verkaufen möchte, was in der von dir verlinkten Pressemitteilung nicht gesagt wird. --Paintdog (Diskussion) 16:40, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht kann das ja mal jemand in einem Abschnitt "Umwandlung in eine Aktiengesellschaft" im Ukroboronprom-Artikel einbauen oder das Ganze anhand eines Artikels Відкрите акціонерне товариство weiter veranschaulichen ... --Gelöbnix (Diskussion) 18:04, 13. Okt. 2022 (CEST) PS: Aktiengesellschaft (Ukraine) wurde offenbar gelöscht ...Beantworten
Ich bin nicht im Thema, des Ukrainischen nicht mächtig und traue mich folglich nicht an die Änderung heran. Ich bin mir auch unsicher, ob das überhaupt nötig ist:
Ich sehe persönlich nicht, dass das eine Besonderheit einer ukrainischen Aktiengesellschaft ist. Es ist schlicht eine andere Rechtsform neben UG oder GmbH. In der Ukraine, das ist mein Eindruck, ist die Aktiengesellschaft nicht mal zentral, sondern man möchte offenbar gewisse Compliance-Strukturen im Rahmen des Rechtsform-Wechsels einführen, wenn ich die Pressemitteilung richtig in Erinnerung habe.
Für dich zum Verständnis: Aktiengesellschaft bedeutet nicht auch gleich Börsennotierung. Ich würde annehmen, dass das in der Ukraine nicht ansteht, weil die Börse ein Handelsplatz für Aktien ist, was keinen Sinn macht, wenn der Staat 100 % der Aktien besitzt und auch keine Aktien in den Handel bringen möchte. --Paintdog (Diskussion) 22:27, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Brauche eine Einschätzung: Durch Verschulden des Installateurs ohne Heizung

Der Installateur konnte gerade neue Heizkörper nicht einbauen, weil die Heizkörper Mängel aufweisen und dabei auch festgestellt hat, dass es für die Räume ungeeignete Heizkörper sind. Er hatte die Heizkörper empfohlen und angeboten. Ich sitze jetzt ohne Heizung und befürchte für neue Heizkörper eine Lieferzeit von vielleicht 6 Wochen (+). Habe ich hier grundsätzlich eine Handhabe oder gibt es einschlägige Paragraphen, die ich mir ansehen sollte? Kann ich erhöhte Heizkosten der Installationsfirma in Rechnung setzen?

Ich wäre für Hinweise ganz dankbar; gerne anpingen. Vielen Dank! --Paintdog (Diskussion) 16:28, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ich kann Dir nur raten, schnell Kontakt zu einem Mieterschutz-Verein aufzunehmen, da evtl. Schaden an der Wohnung drroht. Viele Grüße --2003:C6:1721:1933:11CF:2D47:AD22:2CD 18:06, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wo steht was von Mietwohnung? --95.116.14.129 19:32, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Und wenn es eine Mietwohnung wäre, dann wäre der Einbau bzw. Austausch der Heizkörper eine Aufgabe des Vermieters. Der Mieter hat dann keinerlei Ansprüche gegen die Installationsfirma, sondern allenfalls gegenüber dem Vermieter. --Digamma (Diskussion) 21:01, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Der Handwerker sollte erst einmal gemahnt und in Verzug gesetzt werden: Lieferverzug. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist sehr nützlich und wahrscheinlich genau das, was ich suche. Ich habe etwas Sorge und gewann heute den Eindruck, dass die Firma sich aus der Verantwortung stiehlt. --Paintdog (Diskussion) 23:52, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Kann sein. Vielleicht waren die Heizkörper nicht mangelhaft und er behauptet das nur, weil er gemerkt hat, dass sie für dich ungeeignet sind. Wie kam es denn zu seiner Empfehlung? War er davor vor Ort, hat geprüft, gemessen etc., oder hat er die aufgrund deiner Angaben abgegeben? --95.112.36.34 00:10, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Fachfirma hat unsere Baustelle heute leider ohne Abschluss der Arbeiten verlassen. Wir waren schockiert. Die Heizkörper weisen Mängel/Schäden auf, das ist auch dokumentiert. Ich gehe momentan davon aus, dass wir kommende Woche beim Anwalt sind - meine Anfrage hat sich daher hier leider erledigt. Vielen Dank für eure Antworten! --Paintdog (Diskussion) 22:17, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Paintdog (Diskussion) 22:17, 14. Okt. 2022 (CEST)

IBAN und BIC

Jemand Institutionelles wollte mir ein paar Cents (also deutlich weniger als eine Handvoll Dollars) zukommen lassen und schickte mir einen Link auf eine Formularseite, wo ich diesbehufs meine Kontonummer angeben sollte (alles ganz seriös, versteht sich). Das Formular verlangte die Eingabe von IBAN und BIC und maulte, als es nur die IBAN bekam. Daß die BIC allein nicht reicht, weil die nur das kontoführende Institut, nicht aber den Kontoinhaber identifiziert, leuchtet ein, also ist die IBAN in jedem Fall erforderlich. Aber braucht man dann überhaupt noch die BIC? Ich glaube, die Antwort ist Nein. Sicherheitshalber wollte ich das beim Lemma "BIC" nachlesen, aber das führt in einen unwegsamen Drahtverhau und über Umwege via SWIFT dann zu ISO-schießmichtot. Da die Artikelautoren offenbar nur ihre Gelehrtheit demonstrieren und nicht informativ sein wollten, habe ich es aufgegeben, in diesem Terrain weiterzuforschen. Ich habe einfach dem Seitenbetreiber mitgeteilt, daß mMn die BIC überflüssig ist. --95.116.14.129 19:49, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Stimmt. Aber wer auch immer beim Onlineformular den Haken bei "Pflichtfeld" gesetzt hat, hat das nicht gewusst - oder war sich nicht sicher und wollte im Zweifel vorsichtig sein. -- southpark 19:58, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Kommt darauf an, welche SEPA-Version verwendet wird. --Magnus (Diskussion) 20:01, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ab dem 01. Februar 2016 ist der BIC zum Großteil nicht mehr nötig. Dann sind Überweisungen ins SEPA-Ausland allein mit der IBAN möglich. Eine Ausnahme stellen Monaco, San Marino und die Schweiz dar. Sie sind keine Mitglieder des Europäischen Wirtschaftsraums. Für Überweisungen in diese drei Länder ist daher weiter der BIC notwendig. https://www.sparkasse.de/service/finanzlexikon/bic.html Jetzt wohl auch nach GB. --Optimum (Diskussion) 20:21, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Auch Schweizer BIC lassen sich anhand der IBAN ermittleln. --2A02:AA13:A141:2600:887F:BC66:AC14:ABC9 21:39, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
innerhalb Europas braucht man die BIC nicht.--2001:9E8:A509:4400:4995:C132:6C33:E5F8 21:56, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Du hast Frage und Antworten wohl nicht gelesen...--95.112.36.34 23:28, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Frage wurde mW korrekt beantwortet. Nenn doch mal eine europäische IBAN, deren BIC nicht herauszufinden sein soll. --2A02:AA13:A141:2600:887F:BC66:AC14:ABC9 00:09, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Natürlich ist die Frage zuvor längst korrekt beantwortet worden und ich meinte dich doch gar nicht. --95.112.75.167 11:15, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

„Neue“ Corona-Virus-Varianten und Ansteckung im Freien

Guten Abend!

Zu Beginn der Pandemie wiesen Aerosol-Forscher ja noch darauf hin, dass eine Ansteckung im Freien äußerst unwahrscheinlich sei. Wie ist das aber mit den aktuellen Varianten, die ja viel ansteckender sind? Ich habe Verschiedenes gelesen — gibt es Belastbares zu der Frage? Ich denke konkret an einen Laufbewerb, der zwar im Freien und unter Sonnenlicht (UV) stattfindet, bei dem aber heftig aus- und eingeatmet wird und es auch vorkommen kann, dass man einige Zeit in einer Gruppe oder hinter einer Person läuft. Leute mit Husten oder Schnupfen werden zwar kaum mitlaufen, aber man kann ja auch prä- oder unsymptomatisch infektiös sein. --GALTZAILE PPD () 22:28, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Na ganz einfach: Die Aerosole verteilen sich wie eh und je – völlig egal, ob da alpha, beta oder omikron mitfliegen. Daß die Omikronvarianten ansteckender sind und gleichzeitig meist nur sehr milde Verläufe machen, weißt Du sicherlich schon aus den Medien. Damit liegen Dir bereits alle relevanten Eckdaten vor. Wenn Du jetzt gerne konkret eine Studie zu einem Laufwettbewerb mit Omikron haben möchtest, sehe ich eher schwarz, kann aber auch nicht ausschließen, daß es evtl. sowas geben könnte, obwohl ich nicht wüßte, wer für sowas aktuell Geld ausgeben würde. --94.219.189.168 01:30, 14. Okt. 2022 (CEST).Beantworten
Dieser alte Artikel ist einer der wenigen, der sich überhaupt mit dem Ansteckungsrisiko im Freien befasst. https://www.springermedizin.de/sars-cov/epidemiologie-und-hygiene/corona--wie-hoch-ist-die-ansteckungsgefahr-im-freien-/18666446 Ich meine, dass die Zeit im Gedränge vor dem Start am gefährlichsten sein dürfte. Dort könnte eine FFP2-Maske sinnvoll sein. --Doc Schneyder Disk. 11:20, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

„Neue“ Corona-Virus-Varianten und Langzeitfolgen

Guten Abend!

Mir kommt vor, dass seit einigen Monaten kaum neue Forschungsergebnisse zur COVID-Pandemie publiziert werden (und sich auch beim Robert-Koch-Institut und in den Wikipedias wenig tut). Gibt es irgendwelche halbwegs verlässliche Zahlen oder Interpretationen über Langzeitfolgen (Long Covid, dauerhafter Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns etc.) nach Erkrankung mit den aktuellen Virusvarianten? Gibt es Daten über die einschlägige Wirkung der Impfungen, etwa nach 4. Impfung?

Danke --GALTZAILE PPD () 22:29, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

google scholar: 2022: 80.300 Ergebnisse - also "kaum" würde ich das jetzt nicht nennen ;o) - aber schon deutlich weniger als 2021 ... zur 4. Impfung gibts auch bissl was, gerade heute bspw. auf n-tv ...Sicherlich Post 23:39, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das RKI haut permanent aktuelle Berichte raus. Lies die alle mit und Du bist immer auf der Höhe der Zeit. Und damit sollte hier auch Schluß sein. WWNI: WP ist nicht Reader's Digest. --94.219.189.168 01:34, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Naturwein kaufen?

Ich habe mir beim Winzer Traubensaft geholt und den gären lassen. Nach 4 Wochen hatte ich Wein. Ohne Zugabe irgendwelcher Chemikalien oder Enzyme, nur ein bisschen Hefenahrung. Der Wein ist von der Konsistenz her wässrig (nicht ölig) und hat recht viel Säure. Aber nach einer Eingewöhnung schmeckt der mir besser als käuflicher Wein. Gibt es solchen Wein als Produkt zu kaufen? Also Wein ohne Zucker- und Saftzugabe, ohne Enzyme, ohne Hefezugabe, ungefiltert und ohne Stoppen der Gärung. Und Holzfass muss auch nicht sein. Im Artikel "Naturwein" ist das auch so ähnlich beschrieben. (Googelt man nach Naturwein, so findet man viele Treffer, die den Wein zu Marketingzwecken so nennen. Die aber bestenfalls Biowein mit Sulfit sind). --2001:9E8:A509:4400:4995:C132:6C33:E5F8 23:44, 13. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Sowas sollte man durchaus irgendwo kaufen können. Konkrete Kaufempfehlungen erwartest Du hoffentlich nicht von einer Enzyklopädie. WWNI: WP ist kein Naturweineinkaufsberater. --94.219.189.168 01:41, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Und nur am Rande bemerkt: Mit „nur ein bischen Hefenahrung” ist es kein Naturwein mehr, den Du Dir da hergestellt hast. Naturwein#Herstellung sagt dazu: „nur die traubeneigenen Hefen sind für die Vergärung erlaubt”. Die konkrete Wissensfrage hingegen kann beantwortet werden: Gibt es solchen Wein als Produkt zu kaufen? Ja. (Nach „Wo” war ja nicht gefragt, und WP ist kein Ort um Werbung zu machen.) --88.78.93.54 01:56, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hefenahrung ist keine Hefe, sondern Nahrung für Hefe. --2003:E4:2F27:DA6F:F960:5538:562:91DE 02:09, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist aber für viele Produzenten, die es eher streng sehen auch nicht gestattet. Allerdings ist der Begriff "Naturwein" und "Wilde Gärung" nicht rechtlich geschützt, es haben sich eben nur ein paar Üblichkeiten etabliert. --Elrond (Diskussion) 10:40, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Und was ist Nahrung für Hefe? Zucker? --Digamma (Diskussion) 19:25, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht sowas. --Optimum (Diskussion) 00:59, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ein Schippchen Düngemittel im Wein als Nahrungsergänzung für die Hefe – lecker. Hier mehr zum Thema, was so alles legal in den Wein gemixt wird bei der Herstellung. --94.219.186.218 03:06, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

So etwas gibt es natürlich NICHT zu kaufen, da das Verfahren nicht standardisiert werden kann. Die Gärung wird durch sog. Wilde Hefen in Gang gesetzt, ähnlich wie beim belgischen Lambic-Bier. Das kann Wohlbehagen verursachen oder aber das nächste Mal Durchfall. Wer‘s mag ... --Heletz (Diskussion) 06:54, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Schön, das Du so sicher bist, um das herauszubrüllen, dumm nur, dass das nicht stimmt. Siehe z.B (eines von vielen) https://www.weinfurore.de/weine-spontangaerung. Das war bis vor gar nicht langer Zeit das übliche Verfahren, denn Reinzuchthefen gibt es noch gar nicht so lange. --Elrond (Diskussion) 10:33, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke! --2001:9E8:A521:8100:AC4D:E0C4:E418:29D9 18:12, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

14. Oktober

Welche Straftaten reichen für die Todesstrafe in den USA

Das könnte ich mir selbst zusammensuchen, ich meine aber bei Herrn Trump. Welche Straftaten würden reichen (auch, wenn es sicher nicht so verurteilt wird) dass er die Todesstrafe bekommt und u.U. in der Todeszelle sitzt (Ausgang ausgenommen).

--2003:D5:FF2C:3300:5868:FFB:92CC:37E6 10:27, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Was ist jetzt an Herrn Trump so besonders, dass Du ihn explizit erwähnst?! --Elrond (Diskussion) 10:43, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Weil es mich vielleicht interessiert? Zum Beispiel in Zusammenhang mit Hochverrat? Das es dazu nicht kommen wird ist mir klar, aber ich hätte gerne gewusst, ob er etwas begangen hat, dass (theoretisch) für eine Todesstrafe reichen würde. Hat er scheinbar nicht (da er nicht auf die Straße ging und jemanden umgeschossen hat, wie er mal andeutete, dass ihm dann nichts passieren würde). Den Sinn deiner Frage habe ich nicht ganz verstanden, aber trotzdem Danke für Deinen Beitrag. --2003:D5:FF2C:3300:5868:FFB:92CC:37E6 13:32, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Service: https://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten#Hinrichtungen_wegen_Nicht-T%C3%B6tungsdelikten --Doc Schneyder Disk. 11:38, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hat er scheinbar nichts gemacht. Die Frage ist damit beantwortet und erledigt. Danke für den Link! --2003:D5:FF2C:3300:5868:FFB:92CC:37E6 13:32, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 2003:D5:FF2C:3300:5868:FFB:92CC:37E6 13:32, 14. Okt. 2022 (CEST)

Konsequenzen eines Fehlers in Geburtsurkunde

Mein Ehemann ist im Ausland geboren. Als er vor vielen, vielen Jahren nach Deutschland gekommen ist, hat er sich in seinem Heimatland eine internationale Geburtsurkunde (keine beglaubigte Kopie der Geburtsurkunde, sondern ein separates Dokument) ausstellen lassen. Dieses Dokument hat er in Deutschland für alle nötigen Zwecke benutzt und immer gegenüber deutschen Behörden vorgelegt, insbesondere bei Einbürgerung, Einstellung in den öffentlichen Dienst und nicht zuletzt auch unserer Eheschließung. Nun ist mein Mann für bürokratische Erledigungen in seinem Heimatland, bekommt dort seine ursprüngliche (nationale) Geburtsurkunde in die Hände und stellt zum ersten Mal fest, dass bei der Ausstellung der internationalen Geburtsurkunde ein Fehler gemacht wurde: In der „Personenkennziffer“, die in seinem Heimatland bei Geburt vergeben wird, ist ein Zahlendreher. Die internationale Geburtsurkunde, die er all die Jahre genutzt hat, ist also fehlerhaft und damit vermutlich schlicht ungültig. Jetzt die Frage: Welche Konsequenzen hat das für ihn und uns in Deutschland? Muss er den Fehler bei den Behörden anzeigen? Muss er eine neue Urkunde ausstellen lassen? Werden alte Statusänderungen, insbesondere natürlich Einbürgerung und Eheschließung, dadurch ungültig?! Drohen eventuell gar strafrechtliche Konsequenzen wegen der Vorlage eines falschen, damit also ungültigen Dokuments? --2A02:8109:BD40:65C4:887A:88C5:A274:CF73 10:40, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Die internationale Geburtsurkunde hat mein Mann damals per Konsulat bestellt, er hatte vor dieser Woche niemals nationale Geburtsurkunde und internationale Fassung gleichzeitig in den Händen.--2A02:8109:BD40:65C4:887A:88C5:A274:CF73 10:44, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ich kann nicht erkennen wieso allein durch eine fehlerhafte Personenkennziffer die ganze Geburtsurkunde ungültig werden sollte, erst recht rückwirkend. Die wichtigen Angaben sind Vor- und Nachname, Geburtsdatum und -ort, und selbst da gäbe es Möglichkeiten einer nachträglichen Korrektur, falls diese Daten mal falsch eingetragen wurden. Aber die Personenkennziffer? Völlig wurscht, interessiert die deutschen Behörden absolut null. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 11:21, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Sie steht immerhin auf unserer Eheurkunde vermerkt, weil sie vom deutschen Standesamt als „Titel“ der vorgelegten Urkunde eingetragen wurde.--2A02:8109:BD40:65C4:887A:88C5:A274:CF73 12:13, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Na und? Dann wird sie eben korrigiert, die falsche Ziffer, wenn sich herausstellt, daß ein Zahlendreher drin war. Anhand des Originaldokumentes könnt ihr doch jetzt hieb- und stichfest die korrekte Ziffer belegen. Geht also einfach mit allen Dokumenten aufs Amt, dann ist die Sache schnell bereinigt. Deinem Mann wird in Deutschland deswegen niemand einen Vorwurf machen, er hat den Zahlendreher doch nicht hineingeschrieben, und selbst wenn es ihm versehentlich passiert sein sollte, wäre das kein Problem, solange er es nur nicht vorsätzlich tat um seine Identität zu verschleiern und man ihm das nachweisen könnte. Die Behörden werden dankbar sein, wenn ihr ihnen beim Aufräumen ihres Datenbestandes behilflich seid, indem ihr sie auf den Fehler hinweist und es korrigieren laßt. Deine Ehe hast Du doch nicht mit einer Personenkennziffer geschossen, sondern mit der in den Dokumenten bezeichneten Person, die darin zusätzlich durch weitere Merkmale beschrieben ist. Ein Zahlendreher in der Kennziffer macht eine Ehe nicht plötzlich ungültig. Genauso die Einbürgerung, es wurde keine Personenkennziffer eingebürgert, sondern ein Mensch. Eine Kennziffer läßt sich immer korrigieren, wenn sie irgendwann mal falsch übertragen wurde. --92.73.142.2 17:53, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Schau Mal, ob es in Deiner Stadt einen Integrationsbeirat (Ausländerbeirat) gibt und lass Dich ggf. dort beraten. --Elrond (Diskussion) 13:18, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis. Irgendwie glaube ich aber fast, dass die andere und weitaus dringendere Probleme auf der Platte haben als die Bürokratiesorgen eins Deutschmuttersprachlers mit deutscher Staatsbürgerschaft und Anstellung im ÖD. Ich glaube, meinem Mann wäre es sehr peinlich, dort Arbeitskraft auf seine Luxusprobleme umzuleiten, die anderen Leuten deutlich besser Hilfe bieten kann.--2A02:8109:BD40:65C4:887A:88C5:A274:CF73 13:26, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ihr könntet auch bei der Caritas, der Diakonie oder der AWO nachfragen, die sich ja auch alle in der Migrationsberatung engagieren und sich in vielen Fragen des Ausländerechts recht gut auskennen bzw. den richtigen Ansprechpartner vermitteln können. Viele Grüße --Brettchenweber (Diskussion) 14:12, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Tragisch. Eure Ehe ist ungültig. --Hüttentom (Diskussion) 15:18, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ja, genau. Außerdem wird der Mann automatisch staatenlos. --212.88.147.22 15:36, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja wird so sein. Im Film [[Das Haus in Montevideo]] war die Hochzeit auch ungültig, weil sie auf einem Schiff standfand, das 27 cm zu kurz war. Mal im Ernst: Ich würde mir deswegen überhaupt keine Gedanken machen und die Sache schlicht auf sich beruhen lassen. Erfurter63 (Diskussion) 16:25, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dein Mann ist deutscher Staatsbürger. In Deutschland gibt es keine Personenkennziffer. Die Personenkennziffer eines eventuellen Zweitstaats ist für deutsche Behörden im Umgang mit einem deutschen Staatsbürger völlig bedeutungslos. Gibt es irgendeinen praktischen Grund, für den ihr die korrekte Personenkennziffer des Herkunftslandes in Deutschland benötigt? Wenn nicht, würde ich die Sache schlicht auf sich beruhen lassen. Wenn du aber deswegen nicht mehr ruhig schlafen kannst, würde ich das Geld investieren und einen auf Staatsbürgerschaftsrecht spezialisierten Anwalt fragen. --Jossi (Diskussion) 18:30, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
+1 zu Erfurter63 und Jossi. Ärgerlich wäre, wenn er beim Geburtsdatum einen Dreher hätte, dann könnte er, wenn er mag, früher in Rente gehen, wenn er tatsächlich ein paar Monate oder Jahre älter ist - oder später, wenn tatsächlich jünger. Wenn nur die Personenkennziffer einen Dreher hat, würde ich mir die Ochsentour bei der Behörde ersparen. --Pretzelbody (Diskussion) 18:59, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
So lange es niemandem auffällt, daß da ein Zahlendreher ist, wird auch niemand in Betracht ziehen, deswegen irgendetwas zu veranlassen. --94.219.121.254 22:51, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht versetzt ihr euch gefühlsmäßig mal in Menschen hinein, die noch nicht lange in einem Land leben. Also ich wäre dann auch sehr unsicher, wie die lokalen Behörden so ticken, insbesondere vor dem möglichen Hintergrund einschlägiger Erfahrungen im Heimatland. Und so ein Damoklesschwert will schließlich niemand über sich hängen wissen, daß es „plötzlich jemandem auffällt”, und der dann „irgendetwas” veranlaßt, von dem man sich nicht ausmalen kann, was das alles sein könnte. Ist unter diesem Aspekt „einfach auf sich beruhen lassen” wirklich die beste Lösung? --92.73.142.2 04:40, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Geh mal davon aus, daß wir all das berücksichtigt haben bei unseren Antworten. Schlafende Beamte soll man nicht wecken. --94.219.186.218 05:35, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ok, das ist auch ein Argument, (besonders nach Mitternacht und am frühen Morgen). Unter „Schlafende Beamte” lese ich: „…eine Gefahrenquelle, an die man besser nicht rührt”. Ist dieser Zahlendreher denn wirklich eine Gefahrenquelle, wie Du offenbar stillschweigend voraussetzt? Ich sehe einfach keine darin, also auch keinen Grund für den Fragesteller, es nicht zu berichtigen. --92.73.130.163 06:12, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Gefahr liegt in der Struktur der Behörde und in der Person des Beamten, der jederzeit Scheiße bauen könnte. Macht verliehen zu bekommen, ohne bei Fehlgebrauch (unterhalb des Strafrechts) Konsequenzen befürchten zu müssen, ist eine Gefahrenquelle. Wenn dann noch Charakterfehler dazukommen, was nicht selten ist, hat man schnell die Arschkarte. Warum also ein Risiko eingehen, wenn Nichtstun eine echte Alternative ist? --94.219.186.218 19:05, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist mit ziemlicher Sicherheit weder so noch so eine „Gefahrenquelle“; aber wenn man sich fragt, bei welcher Alternative die Wahrscheinlichkeit irgendwelcher unangenehmer Folgen am geringsten ist, dann haben wir auf der einen Seite einen Fehler, der a) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unbemerkt bleiben wird, weil sich in Deutschland keine amtliche Stelle für diese ausländische Personenkennziffer interessiert; der b) selbst vom Ehemann der Fragestellerin nur deshalb zufällig bemerkt werden konnte, weil er einmal beide Dokumente nebeneinander sah; an dem ihn c) keinerlei Verschulden trifft, so dass man ihm auch nichts vorwerfen kann; und bei dem d) im Falle einer Entdeckung die Aussage „das ist mir noch nie aufgefallen“ sachlich unwiderlegbar ist; und auf der anderen Seite den Fall, dass man eine Behörde auf eine Unstimmigkeit aufmerksam macht und nicht mit absoluter Sicherheit voraussagen kann, wie sie darauf reagieren wird. Also für mich wäre die Entscheidung da klar.
Oder anders formuliert: Von den zwei laut 92.73.130.163 möglicherweise drohenden Unwägbarkeiten, dass nämlich „plötzlich jemandem etwas auffällt” und der dann „irgendetwas veranlasst”, hat man durch eine Meldung an die Behörde die erste schon selbst herbeigeführt und damit das „Risiko“ um 100% erhöht. --Jossi (Diskussion) 15:01, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das hast Du (bis auf den Teil mit der Prozentrechnung) schön erklärt. In etwa dasselbe ist mir auch durch den Kopf gegangen, bevor ich hier geantwortet habe, und vermutlich auch den anderen, die für Zurückhaltung plädiert haben. Anzumerken ist lediglich noch, daß Beamte es nicht mögen, wenn man sie beim Mikado stört und durchaus launisch werden können, wenn man unbequeme Arbeitsaufträge anschleppt, wozu dieser international zu bearbeitende Zahlendreher in jedem Fall dazu zu zählen wäre. Ein gut an das System angepaßter Beamter würde dem TO daher nahelegen, daß dort gar kein Zahlendreher zu sehen ist, so wie ich mal vom Zoll davon überzeugt worden bin, daß der Preis für ein Stück meiner Lieferung gleich dem Gesamtpreis ist, so daß er unter die Schwelle für das Anfertigen eines Berichtes gerutscht ist. Ein schlecht angepaßter Beamter hingegen würde den TO mit seinem Anliegen üblicherweise als Ärgernis betrachten und entsprechend behandeln. --94.219.121.111 19:44, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Umlaute in DACH, geschichtliche Entwicklung und Verwendung im Zeichensatz

Ich möchte wissen, wann die Umlaute der deutschen Sprache (Ä Ö Ü ä ö ü) in welchen Zeichensatz-Vereinbarungen beschlossen wurden. Und ab wann sie in der Datenverarbeitung für welche Zwecke verwendet wurden. Die Frage bezieht sich auf die DACH-Länder Deutschland, Österreich, Schweiz und auf die internationale Verwendung. Beispielsweise im Pass, Personalausweis, behördliche Datenbank (Meldeamt, Finanzamt, ..), Führerschein, Bankkarte, elektron. Telefonbuch, Kunden-, Lieferanten, Mitarbeiter-DB, etc. Wie war/ist das mit den Betriebsystemen, Programmiersprachen und Datenbanken?

Bereits im Morsecode gab es ä=.-.- ö=---. ü=..--, aber ab wann? Lochkarten und Fernschreiber konnten zuerst keine Umlaute - bis wann? UTF-8 kann "alles", aber seit wann ist das "Standard"? und wie sah es dazwischen aus? --2A01:C22:7A2F:F000:20D9:D189:AEC3:82C1 12:40, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Und warum in der Schweiz kein "ß". --2003:D5:FF2C:3300:5868:FFB:92CC:37E6 13:36, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das soll an den Schreibmaschinen gelegen haben. Diese sollen in der Schweiz für alle Sprachen einheitlich gewesen sein, und neben den sehr ausspracherelevanten romanischen Akzentbuchstaben war anscheinend kein Platz für das ß. Man sollte auch nicht vergessen, dass das schon vor vielen Jahrzehnten war, die Heysesche s-Schreibung, die der Unterscheidung von ss und ß eine klare Aussprachebedeutung (ss nach Kurzvokal, ß nach Langvokal) zuweist, aber erst 1996 (glaube ich) allgemein eingeführt wurde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:54, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

An dieser Stelle muss unterschieden werden zwischen der amtlichen Schreibweise und der Datenerfassung. Maßgeblich (und damit ausschließlich richtig) war die Schreibweise in der Geburtsurkunde. Diese wurde sehr lange noch handschriftlich bzw. mit Schreibmaschine erstellt. Wenn die Schreibung in der EDV davon abwich, dann lag das nur an der Technik. Speicherplatz war früher (sehr) teuer und die Rechner im Vergleich zu heute sehr langsam. Deshalb wurde anfangs sogar auf eine Unterscheidung von Groß- und Kleinschrift verzichtet, weil hierfür weniger Bits (nicht Byte!) erforderlich waren. Die Anpassung der Datensätze hing sehr stark von den verwendeten Rechnern ab. Wenn diese in der Lage waren, Umlaute zu verwenden, konnte man diese auch erfassen. Allerdings wurde damit nicht automatisch aus MUELLER auch wieder Müller. Vielfach wurde die (falsche) bisherige Schreibweise einfach übernommen und „irgendwann“ (auf Kundenwunsch oder im Rahmen von Datenbereinigungen) korrigiert. Das ist - wie die Einführung leistungsfähiger Rechner - aber zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten passiert, weil jede Institution andere Rechner, Datenbanken und Ansprüche hatte. Aus der Erinnerung würde ich sagen, dass bis in die 90er-Jahre in der Behörden-EDV Großbuchstaben ohne Umlaute gebräuchlich waren und erst dann langsam durch die "richtige" Schreibweise ersetzt wurden. In Behörden und bei Finanzdienstleistern wurden auch sehr lange noch Großrechner mit Terminals eingesetzt. Eine Umstellung auf PCs erfolgte ebenfalls erst in den 1990er Jahren. Zuvor waren sehr unterschiedliche (Großrechner)-Betriebssysteme im Einsatz. Weil es noch keine umfassende Vernetzung im Sinne des Internets gab, waren einheitliche Zeichensätze auch nicht erforderlich.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:46, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Die automatische Ersetzung kann zu Falschschreibungen wie „Isräl“, „Litaün“ und „Venezüla“ führen. Warum sind diese Lemmata aber immer noch aus dem BNR verlinkt? --2003:D2:4F33:C549:55D4:C7A:CB48:3FF2 08:20, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Zur Klärung: Mit Zeichensatz (genauer: Zeichencodierung) meinte ich die in der IT, DV, DB-Technik verwendeten Zeichensätze (also nicht die von mechanischen Schreibmaschinen oder gar Handschriften). Ich möchte gern wissen, wann in den jeweiligen Zeichencodes, die Umlaute eingeführtund wann diese in den Anwendungen übernommen wurden. Und ob es ggf. heute noch wesentliche Anwendungen gibt, die immer noch keine Umlaute verwenden (verwenden können?) und warum. Gruss, --Markus (Diskussion) 14:06, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Klick Dich durch Zeichensatztabelle#Wichtige Zeichensatztabellen, z.B.:
  1. Codepage 437: 1981,
  2. ISO 8859-1: 1985, Vorgänger DEC Multinational Character Set: 1983,
  3. Windows-1252: 1985 (nach der Kategorisierung des englischen WP-Artikels).
E-Mail-Adressen verwenden auch heute keine Umlaute. Internationalisierte Domainnamen werden in ASCII umgewandelt, aber man kann nicht davon ausgehen, daß jedes E-Mail-Programm oder jeder Browser das kann. 91.54.46.230 16:30, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Licium

Woher kommt es, dass das chemische Element Lithium immer „Licium“ ausgesprochen wird wie Calcium oder Lizenz? Gestern abend wieder mehrmals in den Tagesthemen so gehört. Ich bin es gewöhnt, „th“ als „t“ zu sprechen (falls nicht englisch). Oder kennt jemand noch andere Wörter, wo aus „th“ ein „c“ oder „z“ wird? Und wenn ja, nach welchen Regeln eigentlich?

--2003:D0:2F2A:3F37:E443:12F5:C2A6:6229 17:01, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Aussprache von "ti" wie "zi" ist Standard, z. B. auch in "Organisation", stammt wohl von daher auch für "thi". MBxd1 (Diskussion) 17:24, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
„ti“ ≠ „thi“, gerade darum geht es! --2003:D0:2F2A:3F37:E443:12F5:C2A6:6229 19:26, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Daher der Hinweis, wo es herkommt. Im übrigen gibt es im Deutschen keinen Unterschied zwischen t und th. MBxd1 (Diskussion) 20:26, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Beide Aussprachen sind laut Duden richtig. Licium ist eher umgangssprachlich, Chemiker und Leute, die griechisch in der Schule hatten hatten, sagen eher Litium.--Doc Schneyder Disk. 17:30, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das verschiebt die Problemlösung nur zum Duden hin, wo das Problem aber eigentlich nicht gelöst wird. Der Duden bildet nach eigenem Anspruch nur ab, sagt also bei der Lithium-Aussprache nur das, was ich eingangs festgestellt habe. Meinetwegen kann der Duden das auf seine apodiktische Art auch als „richtig“ bezeichnen. Ich hatte gefragt, woher das kommt, denn eigentlich ist das ungewöhnlich, also eigentlich „falsch“, nur die ständige Wiederholung macht es dann dudenfähig und richtig. Aber woher kommt das ausgerechnet beim Lithium? Silizium wird mit „z“ oder „c“ geschrieben, Calcium auch, das passt also nicht. Und die Herkunft von lithos ist auch klar, ich wüsste nicht, wo sonst Ableitungen von lithos (und davon gibt es zahlreiche, z.B. monolithisch, paläolithisch etc) zum „z“ geführt hätten. --2003:D0:2F2A:3F37:E443:12F5:C2A6:6229 19:26, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nicht nur bei "-zcium" (korrigiert --Digamma (Diskussion) 09:02, 15. Okt. 2022 (CEST)) und "-zium" wird das wie "ts" gesprochen, sondern auch bei "-tium", z.B. wird die italienische Landschaft "Latium" als "Latsium" gesprochen. Das Außergewöhnliche ist also nicht, dass ein geschriebenes t wie z gesprochen wird, sondern, dass dies hier auch bei einem th der Fall ist. --Digamma (Diskussion) 20:10, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Richtig, es geht eben nicht um „-ti“ wie in „-tium“, dieses Fall ist völlig klar. Es geht um „-thi“, das ist was völlig anderes, dafür gibt es bei den Griechen mit tau und theta sogar zwei verschiedene Buchstaben. Es geht darum, wo sonst noch außer bei Lithium das theta akustisch zu „z“ geworden ist. --2003:D0:2F2A:3F37:590C:BB81:A31C:C60 10:03, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
-tium als -zium zu sprechen ist aber eine Entwicklung des Lateinischen. Bei Lithium ist zwar der Wortstamm griechisch, die Wortbildung aber lateinisch. Ein weiteres Beispiel wird in dem weiter unten verlinkten Wiktionary-Artikel genannt: Boethius. --Digamma (Diskussion) 10:50, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dass ti im Lateinischen als zi gesprochen worden wäre, dürfte fürs klassische Latein auch nicht stimmen. In der Schule habe ich jedenfalls gelernt, dass lateinisches ti strikt als ti zu sprechen ist. Wahrscheinlich ist das auf dem gleichen Level wie die spätlateinische Aussprache von c als z. MBxd1 (Diskussion) 11:01, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich schrieb ja "eine Entwicklung des Lateinischen". Im klassischen Latein wurde das sicher nicht wie "-zium" gesprochen. --Digamma (Diskussion) 11:14, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Obwohl ich weiß, dass „Litium“ korrekter ist, sage ich auch immer öfter Litsium. Ich vermute eine Analogbildung zum bekannten Si-Lizium. Wichtiger ist mir im Litsiumjohnenakkumulatur die Endsilbe „nen“, da „ion“ ja hier nicht wie beim Nickel-Cadmium ein zweites Element ist, sondern Lithiumionen in dem Ding als Ladungsträger amtieren, und da reicht ein einzelnes nicht. --Kreuzschnabel 18:30, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ich hatte schon vermutet, dass sich da eine andere Fremdsprache zwischengeschaltet hat, also möglicherweise „lizione“ oder sowas ähnliches, aber wenn ich den Namen in unseren Schwesterversionen anklicke, dann finde ich immer nur das „t“ wieder (das „h“ ist meist verschwunden), also nehme ich an, dass in den gängigen Sprachen tatsächlich „t“ korrekt als „tee“ ausgesprochen wird, lasse mch aber gerne belehren. Es scheint so, dass man nur in D so ignorant ist, das „h“ einfach zuignorieren und dann analog zu „Nation“ zu sprechen. --2003:D0:2F2A:3F37:E443:12F5:C2A6:6229 19:36, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Der Engländer/Amerikaner spricht das th in Lithium mit dem bekannten th-Laut: https://www.youtube.com/watch?v=uV4Xzovh3rQ --Doc Schneyder Disk. 20:40, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Für solche Themen haben wir das Schwesterprojekt Wiktionary. Dort wird die Aussprache in dem Artikel Lithium ausführlich thematisiert. --94.219.121.254 23:07, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, das war mir bislang unbekannt, das gibt ordentliche Erklärungen. --2003:D0:2F2A:3F37:F9B4:6177:F0F8:7E5D 23:26, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Gern geschenen! --94.219.186.218 03:18, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt außerdem auf der Diskussionsseite zum Artikel Lithium eine eigene Archiv-Unterseite zum Thema. --Megalogastor (Diskussion) 14:29, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das eskalierte damals noch viel weiter, bis zur Benutzersperre, zum Adminproblem und zur Schiedsgerichtsanfrage. Und das, obwohl der gesperrte Abderitestatos im Wesentlichen inhaltlich Recht hatte (er wendete sich gegen die Bezeichnung von "Lizium" als nur "umgangssprachlich"), nur eben zum damaligen Zeitpunkt noch eine ziemliche Minderheitenposition unter den Diskutanten vertrat. --2003:E5:B719:A4D8:F1B9:44BB:40E3:FE43 00:24, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 2003:D0:2F2A:3F37:F9B4:6177:F0F8:7E5D 23:27, 14. Okt. 2022 (CEST)

rundfunkbeitrag cookies ?

Auf der Seite www.rundfunkbeitrag.de wird wie überall üblich die Einwilligung zu Cookies abgefragt. Klickt man dabei auf "Einstellungen", erscheint die Option

[Nein ] Analysecookies

Der Tooltip sagt indes:

Analysecookies ausschalten.

Ich verstehe nicht, in welcher Schalterstellung die Analysecookies deaktiviert sind. Ist mit „Nein” nun gemeint, daß keine Analysecookies gespeichert werden, oder ist mit „Ja” gemeint, daß Analysecookies ausgeschaltet sind?

Die im Impressum der Seite genannte Rufnummer ist für Rückfragen nicht erreichbar. Auch unser Lemma zu HTTP-Cookies gibt nichts brauchbares dazu her. --92.73.142.2 17:31, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

vor der Auswahlmöglichkeit gibt es ein Fenster mit dem Button "Einstellungen". Dort kann man auf x klicken. Vielleicht hilft Dir das, habe es nicht weiter ausprobiert vg --2003:C6:1721:1957:C00F:35DC:39B0:D941 18:27, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke. Und was bedeutet das dann? Sind die Analysecookies bei Klick auf x (ich nehme an, Du meinst das x zum Schließen der Einblendung, ein anderes sehe ich nicht) dann aktiv oder nicht aktiv, wenn ich anschließend meine Daten eingebe? --92.73.142.2 18:59, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, genau das meine ich. Was das bewirkt? Das kann ich Dir leider auch nicht sagen. Viele Grüße --2003:C6:1721:1957:C00F:35DC:39B0:D941 19:04, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nochmals Danke. :) Ich hab' meine Daten jetzt lieber in einen Briefumschlag gesteckt und ganz altmodisch per Post abgeschickt. Wenn die keine Webseite programmieren können, so daß jeder verstehen kann, was die Schalterstellungen bedeuten sollen, wird das mit der Digitalisierung eben nichts. Damit erledigt, ihr könnt gern hier jetzt eine Erle pflanzen. --92.73.142.2 20:02, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"I don't care about cookies" (zu deutsch: "Cookies sind mir egal") klickt die Aufforderungen mit großzügigem Zulassen automatisch weg. Der "Cokie Exterminator" löscht sie wenige Sekunden nach dem Schließen des Tabs. Cookies werden also angenommen und unmittelbar danach ins Datenklo befördert. --46.114.88.87 21:24, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
bitte, keine Ursache.vg --2003:C6:1721:19A4:9CE9:259A:3CD1:52EF 12:25, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Corona Schutzmaßnahmen ?

Guten Abend,

gibt es in Europäischen Nächbarländern auch Bestrebungen Maskenpflicht und 3G wieder einzuführen ? So wie es Prof. Lauterbach heute für Deutschland angekündigt hat ?

--109.43.113.209 19:29, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Nein. Corona ist nur noch in Deutschland und Österreich ein Thema, im Rest Europas hat sich die Sache erledigt. Selbst da wo es noch Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht gibt (konkretes Beispiel: Maskenpflicht im ÖPNV in Spanien), werden sie so gut wie nicht mehr kontrolliert und existieren nur noch auf dem Papier. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 19:46, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
In Irland gibt es schon die Ankündigung ([3]), dass das bald wieder kommt. Wurde aber quasi im Februar angekündigt als man die Massnahmen reduziert hat, dass man damit rechnen muss, dass es im Herbst wieder hochgefahren wird. Deutschland ist da keineswegs einzigartig. Mit der rechtlichen Geschichte ist das dann wiederum so eine Sache, schlichtweg weil die Rechtssysteme anders sind (das ist aber ein generelles deutsches Problem). Ob man zur vollen härte der Massnahmen zurückkommt (die hier in Irland ja um einiges heftiger war als in Deutschland) glaubt man jedoch nicht, aber das ist ja auch in Deutschland nicht geplant.--Maphry (Diskussion) 19:58, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist es auch hilfreich, sich nochmal klarzumachen, dass der Sinn von Corona-Maßnahmen immer einzig und allein darin bestand, eine Überlastung des Gesundheitssystems (mit evtl. Zwang zur Triage) zu verhindern. Anders ausgedrückt, es ging immer darum, dass für dich noch ein Beatmungsplatz frei ist, wenn du einen brauchen solltest. Da nun die Länder in Europa 1. sehr unterschiedliche Gesundheitssysteme mit sehr unterschiedlichen Rechtsgrundlagen haben, 2. sehr unterschiedlich dicht besiedelt sind und schon deshalb einem Virus sehr unterschiedliche Verbreitungsbedingungen bieten und 3. auch noch unterschiedliche Immunisierungsquoten aufweisen, ist es kaum möglich, auf ein beliebiges anderes Land zu zeigen und „die dürfen das doch auch, warum dürfen wir nicht“ zu fragen. Die Verhältnisse bei uns können schlicht und einfach ganz andere sein, so dass andere Maßnahmen nötig sind. In UK bleiben übrigens derzeit die Maßnahmen aus politischen Gründen ausgesetzt (weil man es versprochen hatte), obwohl das Gesundheitssystem auf dem allerallerletzten Loch pfeift. Nein, das will ich hier nicht haben. --Kreuzschnabel 19:17, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Die (zu) radikalen Steuersenkungen im "Vereinigten" Königreich

Im Vereinigten Königreich wollte Liz Truss ja ein radikales Steuersenkungspaket durchbringen. Der Spitzensteuersatz sollte runter, die Körperschaftssteuer nicht erhöht werden,... - und (zumindest) hier in Deutschland wurde das als sehr reichen- und unternehmensfreundlich, vulgo als (ultra-)neoliberal, dargestellt. Dies scheint auch Jacob Rees-Mogg so zu sehen, der in einer Rede den Zustand feierte, dass die Regierung noch radikaler (also: noch neoliberal-libertärer) als das Institute of Economic Affairs sei. Letztgenanntes Institut von Anthony Fisher et al. ist laut allen Wikipediaartikeln ebenfalls neoliberal bis libertär und irgendwo zwischen dem deutschen INSM und dem offen klimakrisenleugnenden EIKE zu verorten.

Ich habe weder BWL noch VWL studiert, noch kenne ich mich sonderlich mit Finanzmärkten aus. Aber warum hat ein solch neoliberales bis libertäres Projekt, welches - meiner Ansicht nach - doch den Superreichen, den Finanzmärkten etc. gefallen sollte(?) mit seinem unerschütterlichen Glauben an Trickle down - an eben jenen solche Turbulenzen ausgelöst, dass mehrere U-turns notwendig wurden? Sind die Finanzmärkte vielleicht nicht (mehr?) so neoliberal eingestellt wie ich denke? Was befürchteten die Akteure an den Finanzmärkten genau, denn aus rein neoliberaler Sicht müssten sie doch an Truss' Idee, das Paket refinanziere sich quasi selbst, glauben? --ObersterGenosse (Diskussion) 20:51, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ich fürchte ja, das ist eher was fürs Café. Sei's drum: Finanzmärkte hängen keiner speziellen Ideologie an. Da wird gerechnet, ob das Projekt Steuersenkungen realistischerweise gegenfinanziert werden kann, und die Antwort hieß nein ("Computer says no..."). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:17, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
(BK)Das Problem ist, dass nicht klar war wie das Gegenfinanziert werden sollte. Eine Möglichkeit wäre die Reduzierung von Benefits gewesen, aber da war deutlich, dass die Parlamentarier das nicht mittragen würden. Dadurch wäre die Option Schulden machen geblieben, was wiederum zu stark erhöhten Zinsen führte. Da in UK enorm viele Menschen auf Kredit ihr Häuschen finanzieren (dort ist die Hausbesitzerrate ja besonders hoch), wurde damit geschlussfolgert, dass es grossflächige Probleme geben wird für die briete Masse und damit es zu Instabilitäten kommen würde. Letztendlich hat man dort eben nicht die Hausaufgaben gemacht, also erst die Wirtschaft auf Vordermann bringen und dann Steuern senken. So waren eben die Finanzmärkte verunsichert, ob diese Tripple Down Effekte überhaupt kommen werden oder schon vorher der Schuldenberg so gross würde, dass quasi U-Turns vorherzusehen sind (ganz davon ab, dass Trickle Down mittlerweile eh sehr viel kritischer gesehen wird von den Finanzwissenschaften, aber ob das an den Finanzmärkten schon angekommen ist, wäre noch zu zeigen). So zumindest die Berichte in den englischen Medien die letzten Wochen. add: ah vergessen, natürlich sind da noch Pensionsfonds betroffen bei hohen Zinsen, was quasi in eine ähnliche Kerbe schlägt wie vorheriges.--Maphry (Diskussion) 21:24, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ein Problem direkt nach der Ankündigung war, dass britische Staatsanleihen abgeschmiert sind. Das ist erstmal nicht weiter verwunderlich, führte aber dazu, dass Rentenfonds eben diese Staatsanleihen verkaufen mussten, was den Kurs weiter reduziert hat, woraufhin die Rentenfonds mehr verkaufen mussten, bis die Bank of England eingegriffen hat. Eine schwächelnde Währung ist auch oft nicht gut. Und manchmal denken die Akteure auf den Finanzmärkten einen Schritt weiter. Und sollte es im nächsten halben Jahr zu Neuwahlen kommen, dann erscheint ein Labour-Sieg nach Truss' Katastrophenstart fast unausweichlich. --Carlos-X 21:50, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist VWL. Wenn der Staat die Steuern für Unternehmer erhöht, dann sagt die Theorie einen kurzfristigen Anstieg der Steuern voraus. Gleichzeitig fehlt nun aber dieses Geld für Investitionen und diese gehen zurück. Die Frage bleibt, ob nach der ersten Geldschwemme überhaupt noch ein Überschuss erwirtschaftet wird.
Lizzy hat nun gesagt, dass man die Steuern senken würde. Dadurch sollte mehr Geld für Investitionen zur Verfügung stehen und die Wirtschaft "brummen" und so die entstandene Finanzlücke wettmachen.
Beide Vorgehensweisen sind Wetten auf die Zukunft. Die Laffer-Kurve versucht den Zusammenhang zu klären, kann aber keine Antwort darauf liefern, bei welchem Steuersatz und welcher Wirtschaftslage welches Ergbebnis zu erwarten ist. Liz hat ihr Blatt offensichtlich überreizt. Yotwen (Diskussion) 07:11, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie alle derartigen VWL-Diagramme :) --Optimum (Diskussion) 11:25, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nun ja, die ganze Annahme sollte mehr Geld für Investitionen zur Verfügung stehen und die Wirtschaft "brummen", hängt am Punkt, ob es genügend Unternehmene gibt die gewillt sind in GB zu investieren. Wenn die Steuersenkung zur Steueroptimierung gebraucht werden, sprich für mehr Gewinnausschütung an die (ausländischen) Aktionäre. In der Foleg eben auch keine neuen Arbeitsplätze entstehen, dann ist das ganze ein Schuss ins eigene Knie. --Bobo11 (Diskussion) 11:31, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Und spätestens nach der Schlachtung ihres Wingman ist es nur noch die Frage des 'wann', nicht des 'ob'. --ClaudeWiko (Diskussion) 12:09, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Neben der wirtschaftliche Betrachtung kann man nicht ohne die politische Betrachtung agieren. Die Reichsten profitieren am meisten von so einer Steuersenkung. Weniger Reiche können nur darauf hoffen, dass dadurch mehr Beschäftigung erzielt wird und die Löhne stärker ansteigen, als sie es ohne die Massnahme wären (=Wetten auf die Zukunft). Und da ist dann Vertrauen das Schlüsselwort. Wenn genügend Leute Lizzy vertrauen würden, dann wäre das wahrscheinlich gutgegangen.
Corona hat Boris den Arsch gerettet, als den Leuten klarwurde, dass Brexit keine so gute Idee war. Seine Parties während Corona haben ihn dann das Genick gebrochen. Viel wichtiger war aber, dass das Vertrauen in die Regierung abgebaut wurde: Brexit, Partygate, Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation, schottischer, irischer und walisischer Nationalismus, Tod von E. II …
In einer als höchst instabil wahrgenommenen Lage hat Lizzy viel versprochen und wollte hochkomplexe Umstände mit einfachsten Mitteln bereinigen (Reaganomics). Die Wählerschaft und vor allem die City haben ihr den Hokuspokus nicht abgekauft.
Wie H. L. Mencken es ausdrückte:„There's always an easy solution to every human problem - neat, plausible and wrong.“ („Für jedes menschliche Problem existiert eine Lösung: Einfach, akkurat und falsch“) Yotwen (Diskussion) 12:53, 15. Okt. 2022 (CEST) Als Reagan seine Politik in den USA durchzog, da kontrollierten Zentralbanken die Zinsen mit Diskont- und Lombardsätzen und Mindestrücklagen. Heute sind die Zinssätze nahe Null und Banken zahlen Strafen für Einlagen bei den Zentralbanken.Beantworten
Danke für die interessanten Ideen. Es geht wohl vor allem darum, dass der "eiernden Lady" nicht oder sehr wenig vertraut wurde bei ihrem riskanten Reaganomics-Move. Und das wiederum hängt mit den zig bereits existierenden britischen und außerbritischen Krisen zusammen.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. für mich ist die Frage ausreichend beantwortet. Wer weiteres schreiben, schwafeln oder diskutieren möchten, kann dies tun und ich würde es interessiert verfolgen
--ObersterGenosse (Diskussion) 23:56, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

15. Oktober

Fleckensuppe

Schon vor über zehn Jahren habe ich das erste Mal in einem in einen Sammelband aufgenommenen Zeitschriftenartikel, in welchem Rudolf Heym — Eisenbahnfotograf und späterer Herausgeber des Lok-Magazins — über seine Jugend in der DDR und mit den dortigen Dampflokomotiven erzählte, etwas von Fleckensuppe gelesen, die er bei einer Einladung durch Eisenbahner in deren Kantine in Schönbrunn (Schleusegrund) gegessen habe bzw. habe essen müssen (obwohl diese Suppe nicht so seines gewesen sei). Bis heute weiß oder wusste ich nicht, was das ist, oder hatte bloß eine Idee, was es sein könnte. (Ich dachte damals, ja das wird wohl eine Suppe sein, die irgendwie Flecken hat und beschäftigte mich nicht weiter damit.) Vorhin kam es mir wieder in den Sinn und ich entschloss mich dazu, diese frage hier zu stellen. Weil hier ja eigentlich gefordert wird, zuerst selbst zu suchen, habe ich genau das getan. Jetzt habe ich die starke Vermutung, dass es sich um Kuttelsuppe handeln könnte. Ich muss zugeben, dass ich aus dem Stegreif auch nicht genau weiß, was Kutteln sind, sondern nachschauen muss(te), aber immerhin sagt mir der Begriff schon mehr als "Flecke(n)" (ich kenne nur den Fleck bzw. die Flecken, primär in der Bedeutung "andersfarbig/auffallend", wozu auch der in der BKL Fleck genannte Schmutz zählt, aber auch das Äußere eines Holstein-Rindes weist schwarze Flecken auf). Liege ich damit (wahrscheinlich) richtig?

Lustiger Fakt/Lustige Erinnerung am Rande: Vor einigen Jahren verstand ich bei Schwaben weissblau – hurra und helau "Flecklesuppe" statt Flädlesuppe (zumindest hat es meine Mutter so verstanden, es ergibt aber auch eher Sinn) und zog Analogien zu der mir rätselhaften "Fleckensuppe".

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:29, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Servus. Du suchst Nudeln, österreichisch Fleckerln. Eine Fleckerlnsuppe bzw. Fleckerlsuppe also. Wer dieses Wort unbedingt glaubt hochdeutsch aussprechen zu müssen, kommt dann bei „Flecken” oder „Fleckchen” heraus. Selbst schon gehört. Das klingt dann wie dann eine „Fret-hatensuppe ohne Augen”. --92.73.142.2 04:17, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Flecksuppe = Kuttelsuppe. --Prüm  07:06, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
+1 Kutteln oder Geschling. Nga Ahorangi (Diskussion) 11:35, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Oder auch Kuttelfleck. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:39, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Also in Sachsen auf dem Land groß geworden kenne ich Flecke als zubereiteten Tiermagen. Manche lieben es, andere finden es wiederlich, schon der Geruch ist vielen unangenehm. --2003:6:2314:C59:DD0A:EBE3:E1ED:36D4 13:50, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hier kann man dem Fragesteller nicht einmal vorwerfen: googeln vergessen? Denne er hat ja offenbar gesucht, die Antwort in WP gefunden und selbst verlinkt. Wozu dann die Frage - eingekleidet in zwei vermeintlich "lustige Episoden" - hier in der Auskunft noch gestellt wird, ist völlig schleierhaft. --TheRunnerUp 15:26, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Er ist halt oft unsicher, ob er das neu erworbene Wissen richtig verstanden hat; da fragt er eben nach, was ja nicht unbedingt verwerflich ist. Warum er aber immer wieder völlig unerheblichen Kram als Beiwerk schreibt, erschließt sich mir auch nicht. Auf gegebene vage Hinweise, dass er überflüssigen Schnickschnack schreibt, reagiert er nicht bzw. so, dass er es dennoch weiterhin macht. --77.8.61.175 17:52, 15. Okt. 2022 (CEST) Beantworten
Sag mal, bist du die IP, die mich schon seit einiger Zeit auf dem Kieker hat? Ich weiß aus eigener Erfahrung und beispielsweise auch der Schule, dass bei der Bedeutung von Wörtern und Ereignissen der Kontext sehr wichtig sein kann. Beispielsweise macht hier der Kontext "Thüringen" die Bedeutung Kuttelsuppe weitaus wahrscheinlicher als eine Suppe mit österreichischen Nudeln, wie sie die andere IP oben erwähnt hat. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:35, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Sei dir zugestehen. Und wofür ist bzgl. deiner Frage wichtig, wovon du wann einmal gewusst, bestenfalls geahnt oder nur eine Idee hattest/hast und was dir bei Fleck einfällt? Und ist's in dem kritisierten Zusammenhang wichtig, ob ich dieunddie IP bin? Oder willst du damit sagen, dass nur angemeldete Benutzer dein schändlich Treiben auch so benamen dürfen? Es geht, nicht nur mir, um deine Inhalte. --78.50.42.18 20:37, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ack. Es gibt einen Unterschied zwischen notwendigem Kontext und Schwadronieren. Es wirkt so, als suche der angemeldete Nutzer vorwiegend das gesellige Beisammensein. --94.219.121.111 22:05, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wie ist der aktuelle Stand der Hawaiische Unabhängigkeitsbewegung?

Unser Artikel geht nur bis 2014/2015--Wikiseidank (Diskussion) 08:37, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Warum ist die Zeit asymmetrisch zum Leben?

Bald ist wieder Zeitumstellung über deren Abschaffung ja schon Jahre diskutiert wird. Aber hin wie her ist das Leben doch eher asymmetrisch zur Urzeit. Nachtruhe von 22:00Uhr bis 6:00 Uhr. Wäre es symmetrisch würde man eher von 20:00 bis 4:00 Uhr erwarten. Die meisten Menschen sind eher noch später auf dem Beinen und Abends länger wach. Aber warum ist das so?

--2003:6:2314:C59:DD0A:EBE3:E1ED:36D4 13:42, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Auch die Natur ist mitunter asymmetrisch zur Zeit. Die kälteste Temperatur hat man nicht um Mitternacht, sondern meist bei Sonnenaufgang, und am wärmsten ist es am Nachmittag. Vielleicht hängt das mit deiner Feststellung zusammen. --2003:D0:2F2A:3F32:590C:BB81:A31C:C60 13:58, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Was ist mit Asymmetrie gemeint? Über Jahrtausende ging man bei Sonnenuntergang zu Bett und stand bei Sonnenaufgang auf. Sieht man sich die Stunden Tageslicht (oder Länge des Tages) an, schwingt das so um 12 Stunden herum - mal länger, mal kürzer. Nga Ahorangi (Diskussion) 14:05, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Klar und in Nordschweden schläft man Sommers nur eine halbe Stunde und im Winter 23,5 Stunden… So ein bisschen ethnozentristisch ist das Gelaber schon? Yotwen (Diskussion) 14:30, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wär’s dir möglich, das Wort „Gelaber“ durch etwas KPA-Konformes zu ersetzen? --Kreuzschnabel 17:17, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
"Gelaber" ist kein persönlicher Angriff, wie etwa "Laberfuzzi", sondern bezieht sich lediglich auf die Ausdrucksweise. Das hier ist nunmal eine Laberfrage, die besser im Café diskutiert werden sollte, da vermutlich nicht wissensbasiert zu beantworten. Von daher ist die Kritik vielleicht nicht allzu eloquent formuliert, aber IMO durchaus berechtigt und auch in der Wortwahl nicht ausfallend, sondern schlimmstenfalls als grobschlächtig o.ä. zu bewerten. --94.219.186.218 19:23, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Die Frage war doch eigentlich nicht, warum das Leben asymmetrisch zur Zeit ist (was oben erklaert wurde), sondern warum die Zeit asymmetrisch zum Leben ist.
Und die Antwort ist doch eigentlich, dass sich die Zeit urspruenglich nach der Sonne gerichtet hat (Sonnenhoechststand am Mittag), weil das, als die Menschen mit der Uhr zu leben begannen, einfach und einheitlich erfassbar war - viel einfacher und einheitlicher, als wenn man das Leben zur Grundlage der Zeit gemacht haette.
Spaeter wurde die Zeit zwar aus diversen technischen Gruenden anders definiert, aber wegen der Kontinuitaet (Gewohnheit, Praktikabilitaet) wurde das Grundprinzip beibehalten, naemlich dass Mittag auch heute noch in der Naehe des Sonnenhoeststandes ist. -- Juergen 134.255.194.144 20:26, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Asymmetrisch ja, aber erklärbar, finde ich. Der Mensch braucht acht Stunden Schlaf, mal mehr, mal weniger. Man beginnt seinen Tag sinnigerweise bei Licht und hat dann 16 Stunden Wachphase, 10 bis zwölf Stunden zum Arbeiten und dann noch ein paar dunkle Stunden für was anderes. Passt doch? 77.190.3.250 22:14, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vor der Einführung des elektrischen Lichts schliefen Menschen gut eine Stunde länger als heute. Und anscheinend verändert sich die Schlafzeit unter Einfluss von LED-Bildschirmen weiter. Das ist alles spekulativ. Yotwen (Diskussion) 08:01, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
allgemein gilt es in Deutschland ja als Luxus, spät ins Bett zu gehen und spät zur Arbeit zu gehen. Und insbesondere Jugendliche empfinden es als Gewinn, nicht mehr früh ins Bett zu müssen. Sich die Nacht um die Ohren schlagen zu dürfen ist der Gewinn des Erwachsenwerdens. --2001:9E8:A515:DB00:98FB:1987:9880:3AAD 21:45, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wie sieht es mit dem Wirgefühl in den 16 dt. Bundesländern aus?

Habe ja den Verdacht, dass die drei Stadtstaaten zusammen mit Bayern bezüglich des Wirgefühls die Liste anführen. Bindestrichbundesländer stehen ja eher im Verdacht weit unten zu rangieren. Wobei Schleswig-Holstein bestimmt nicht, die gibt es dafür schon zu lange und auch Baden-Württemberg und NRW haben sich berappelt. Persönlich vermute ich mal Meck-Pom auf dem 14. Platz und wahrscheinlich streiten Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz um den letzten Platz. Bin selbst Rheinland-Pfälzer, befürchte aber, dass es bei meinen Mitbürgern nicht weit her ist mit der Assoziation zu ihrem Bundesland. Gab es dazu schon Untersuchungen? Kennt jemand Aspekte zu diesem Thema? Rolz Reus (Diskussion) 14:33, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Laut Bertelsmann (2008) ist Meck-Pomm erstaunlicherweise sogar ganz oben: [4]. Insgesamt ist die Identifikation mit dem Bundesland aber überhaupt dürftig (11 %). Eine Aufschlüsselung habe ich auf die Schnelle nicht gefunden; ich halte solche Umfragen aber auch für heikel. Wenn man, um mal meine Heimat als Beispiel zu nehmen, im Großraum Frankfurt nachfragt, wird man mit "Hessen" wohl so einiges verbinden, dank Film, Funk und Fernsehen. Auch Kasselaner verstehen sich vermutlich als Hessen, meinen aber etwas ganz anderes damit. Und beide können Leute aus dem Waldeckschen nicht mal verstehen. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 15:52, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hier gibt es Daten zu verschiedenen Indikatoren für "Heimatverbundenheit" nach Bundesland. --Entbert (Diskussion) 15:57, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Hm, zwar glaube ich es sofort, wenn es heißt, dass der Bezug zur Kommune größer ist als zum Bundesland, jedoch verwundert es dann, warum die OB-Wahlen nur jeden dritten Bürger zur Wahlurne treiben, bei Landtagswahlen dann aber von drei Bürgern doch zwei wählen gehen. Rolz Reus (Diskussion) 19:03, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Tja, so ist der Mensch. Natürlich hänge ich an meinem Dorfclub, aber in der zweiten Bundesliga mitspielen dürfen ist doch spannender. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:14, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich denke, das hat vor allem mit dem (wahrgenommenen) Einfluss zu tun. Auf Bundesebene wird über Krieg und Frieden entschieden, über Steuersätze und Bürgerrechte. Auf Landesebene hat man zumindest theoretisch noch über den Bundesrat Einfluss auf die großen Themen, außerdem ein paar wichtige Themen wie Bildung. Beim Bürgermeister wissen viele nicht so genau, was der eigentlich tut und ändern kann. --Carlos-X 19:52, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wir-Gefühl in Bayern? Du hast dabei offenbar nicht an die Franken gedacht? --Blutgretchen (Diskussion) 19:32, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Aschaffenburger lassen sich jedenfalls lieber mit Bayern als mit Hessen verwechseln. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:37, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wozu soll es gut sein, sich mit ein paar willkürlich gezogenen Linien auf der Landkarte zu identifizieren? -- Chaddy · D 22:23, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Auch 70 Jahre nach Gründung des letzten Bindestrich-Bundeslandes ist die territoriale Einteilung immer noch hochsynthetisch und hat mit landsmannschaftlichen Aspekten wenig zu tun. Rheinland-Pfalz besteht je zur Hälfte aus Preußen und Bayern, die sich bekanntlich spinnefeind sind. Ähnlich ist es bei Baden und Württemberg. Mit künstlich aufgespaltenen Ländern ist es das gleiche. Brandenburg organisiert seine territoriale Aufteilung sogar unter Einbeziehung eines anderen Bundeslandes, dessen Infrastruktur ganz selbstverständlich mitgenutzt wird. Bremen ist nur von USA Gnaden ein eigenes Bundesland, weil die USA nach dem Zweiten Weltkrieg einen eigenen und unter eigener Kontrolle stehenden Seehafen im besetzten Deutschland brauchte. Das Herzogtum Schwaben ist schon seit 1806 passé, trotzdem gibt es innerhalb der heute zu mehreren Staaten und Bundesländern Gebiete bessere Beziehungen als zu nicht ehemals dem Herzogtum Schwaben zuzurechnenden Gebieten im selben heutigen Bundesland bzw Staat. --2003:F7:DF1D:E100:2451:D54A:7B70:64ED 23:31, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Bremen war schon immer eine unabhängige Stadt, ein eigenständiger Stadtstaat. Das Herzogtum Schwaben ging übrigens schon im Mittelalter unter, auf seinem Territorium erlangten viele lokale Adlige die volle Landesherrschaft. Verbliebenes Reichsgut fasste Rudolf von Habsburg (deutscher König von 1273 bis 1291) zu den Landvogteien Niederschwaben und Oberschwaben zusammen, die später zur Landvogtei Schwaben zusammengeschlossen wurden. 1541 kam diese dann endgültig in den Besitz der Habsburger, bei denen sie als Teil Vorderösterreichs zu Schwäbisch-Österreich gehörte. Der gesamte Schwäbische Reichskreis, zu dem diese Gebiete neben anderen Adelsherrschaften gehörten, umfasste übrigens aus viele Gebiete, die nach dem Reichsdeputationshauptschluss zum Kurfürstentum Baden kamen, in dessen Grenzen das Land Baden bis 1945 fortbestand. Und Berlin war bereits 1881 aus der Provinz Brandenburg herausgetrennt worden. Dazu lese man bzw. lesest du auch Verwaltungsgliederung Preußens#1866–1918. Im Freistaat Preußen entsandte Berlin wie jede Provinz Vertreter in den Preußischen Staatsrat. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:51, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Du salbaderst aber doch schon ganz gerne längs und lange am Thema vorbei, da hat die IP weiter oben schon den Punkt getroffen. --RAL1028 (Diskussion) 05:04, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Rheinland-Pfalz besteht je zur Hälfte aus Preußen und Bayern, die sich bekanntlich spinnefeind sind. - Also die Pfälzer sind alles, aber ganz sicher keine Bayern. Am Anfang der Bundesrepublik gab es mehrere Petitionen, Rheinland-Pfalz wieder aufzulösen - der Norden mit Koblenz und Trier an NRW, der Westerwald und Rheinhessen zurück an Hessen, die Pfalz zu Baden-Württemberg (wo schon die Kurpfalz liegt, mit der die Pfalz traditionell sehr eng verbunden ist). Keine der Petitionen erreichte erforderliche Mehrheit (anders als z. B. in Oldenburg und Schaumburg-Lippe, wo sich die Mehrheit in beiden Landesteilen für die Loslösung von Niedersachsen aussprach, und dann die Bundesregierung reingrätschen musste, damit Niedersachsen gegen den Willen der Bevölkerung nicht wieder aufgelöst wird). -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 05:56, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Und die Rheinländer sind alles, aber ganz sicher keine Preußen. Na ja, außer Koblenz vielleicht... --Jossi (Diskussion) 15:18, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Baden-Württemberg ist weniger künstlich als es das Land Baden war. --Digamma (Diskussion) 10:08, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Welches Baden meinst Du? Das Großherzogtum Baden (1806–1918), die Republik Baden (1918–1945) oder das kurzlebige Bundesland von Frankreichs und USA Gnaden Baden (Südbaden) (1945–1952)? Oder meinst Du den badischen Teil von Württemberg-Baden (1945–1952)? --2003:F7:DF1D:E100:D0BD:AB1:30D2:9374 12:43, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Großherzogtum von Napoleons Gnaden. Das dann aber eine so erfolgreiche "Wir"-Kampagne startete, dass heute Menschen die in vormals vorderösterreicherischen, fürstenbergischen, ja sogar ehemals württembergischen Landesteilen leben, sich vehement zu ihrem Badenersein bekennen. Sogar der Bollenhut ist württembergisch. ;-) --Wuselig (Diskussion) 18:34, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Zum Vergleich Baden-Württemberg, das Land von eines Scheinreferendums Gnaden, bei dem laut Bundesverfassungsgericht der badische Wählerwille "überspielt" wurde ([5]). Das dann aber eine so erfolgreiche "Wir"-Kampagne startete, dass heute Menschen, die in vormals badischen und württembergischen Landen leben, sich vehement zu ihrem Baden-Württemberger-Sein bekennen. Sogar die Stadt Stuttgart ist badisch. ;-) --109.193.113.4 03:22, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Aus meiner Sicht scheint Bayern real über so eine Art Identität zu verfügen. Man weiß, was bayrisch ist und hält das teilweise hoch, auch wenn es auf Ausstehende provinziell wirken kann und es intern Leute gibt, die das für spießig und langweilig halten.
In NRW gibt es meines Erachtens kein Wir-Gefühl. Dazu ist die Landschaft zu anders. Die Westphalen sind von der Mentalität fast Norddeutsch, während die Kölner eine klar identifizierbare eigene Idenität haben. Generell würde ich sagen: Rheinländer, Westfalen, Ruhrgebiet und vielleicht noch die Gebiete um Aachen rum fühlen sich ähnlich an. Ganz NRW aber nicht. Könnten genausogut zwei oder mehr Bundesländer sein. --2A02:908:424:9D60:AC9A:A65A:46E2:C25D 18:13, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Darf ich mal fragen, was das Land NRW außer Rheinländer, Westfalen, Ruhrgebietler (die zur Hälfte Rheinländer, zur anderen Westfalen sind) und Aachener noch beinhaltet, wenn das nicht „ganz NRW“ sein soll? --2003:D0:2F2A:3F1C:4D4C:B4D3:6E5E:27A6 18:30, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
NRW besteht aus Westfalen, Rheinland und Lippe (so zumindest in offizieller Lesart). Die Konflikte zwischen Westfalen und Rheinland brechen immer wieder mal aus. Wird nur oft nicht so wahrgenommen, da im Ruhrgebiet sich eh viel vermischt und im Rheinland man eben mit den eigenen Konflikten (Köln vs. Düsseldorf) beschäftigt ist. Aber als Rüttgers mal meinte die Regierungsbezirke zusammenzulegen und den OWLer nach Bielefeld zu legen hat man ihm doch sehr deutlich gemacht, dass er sich mal mit der Landesgeschichte beschäftigen solle (klar, auf überregionaler ebene hat das kaum wer mitbekommen, aber in OWL gab es grosse Aufruhr). Gleiches traraa gibt es dann wenn mal wieder wer in Düsseldorf meint die Landesverbände zusammenlegen zu wollen. Ansonsten um es mal mit Heinz Nixdorf zu sagen: "...ich bin Westfale und nicht Nordrhein-Westfale. Ich kann nichts zweifaches sein." Die Regierung in Düsseldorf versucht über Jahrzehnte ein "Wir"-Gefühl einzupflanzen und hat wohl mittlerweile in Städten und bei jüngeren ihre Erfolge, aber auf dem Land ist man wohl weiterhin sehr weit davon entfernt das als ein Land zu sehen.--Maphry (Diskussion) 19:13, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ruhrpott ist doch inzwischen was eigenes.
Und ja, Aachen, Köln-Raum usw. sind jeweils eigene Mentalitäten. --2A02:908:424:9D60:18ED:B1B4:C91E:7255 20:09, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
??? --2003:D0:2F2A:3F1C:C957:FDE1:B85E:D025 21:43, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Schmiermittel für Akku-Werkzeuge

Befestigungsplatte zwischen Akku und Bohrer schmieren?

Hallo, beim etlichen meiner Akku-Heimwerkergeräte (sowas wie auf dem Bild rechts) lässt sich der Akku nur recht schwergängig aufschieben und entfernen - Plastik auf Plastik ruckelt und klemmt eben gerne. Lässt sich das mit einem geeigneten Schmiermittel beheben? Ich denke an Silikon- oder PTFE-Spray, habe aber Bedenken, ob ich damit vielleicht die Metallkontakte isolierend beschichte oder gar kurzschließe. Hat das jemand von Euch mal ausprobiert? --Rudolph Buch (Diskussion) 15:33, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

WD40 185.238.219.63 15:35, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nimm besser Vaseline, die ist nicht gesundheitsschaedlich und kann auch langfristig die Plastikteile nicht angreifen. -- Juergen 134.255.194.144 15:43, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das stimtmt so nicht. Alle kohlenwasserstoffbasierten Schmierstoffe, einschließlich WD40, Vaseline oder Paraffinfett greifen die Kunststoffteile an. Graphit verbietet sich wegen der Kriechstrom- und Kurzschlussneigung von selbst. Es bleibt Silikonpaste. --2003:F7:DF1D:E100:2451:D54A:7B70:64ED 22:02, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
WD40&Co wirkt, wenn überhaupt, nur kurzfristig. Wenn Du hast, etwas Graphitpulver bzw. ebensolches in einem Paraffinfett dispergiert. oder ein Paraffinfett alleine oder Staufferfett. Aber sparsam anwenden, das ist sonst eine ziemlich Sauerei. Beim Graphit auch aufpassen, dass es nicht an die Kontakte der Akkus kommt. --Elrond (Diskussion) 17:17, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Kontaktspray? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:47, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Die Frage genau gelesen ? -- Juergen 134.255.194.144 22:49, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, deshalb würde ich Kontaktspray nehmen. Funktioniert auch beim ruckelnden Fahrradakku. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:48, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Befürworte auch Graphitpulver. Minimal aufgetragen verursacht es noch die geringste Sauerei. Kleinalrik (Diskussion) 11:02, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vinylmakeup/Vinylpflege (wie für die Autopflege) oder Silikonpflegemittel als Spray oder im Zerstäuber. --RAL1028 (Diskussion) 01:38, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Siloxane, die von den meisten Silikonen freigesetzt werden, sind Gift für Kontakte. Es ist eine sehr schlechte Idee, mit Silikonölen ein Elektrogerät "pflegen" zu wollen. --2.243.105.199 23:15, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Dann lügt zumindest dieser Chemiebetrieb aber richtig dolle. Und dieser Ausstatter des Handwerks. --RAL1028 (Diskussion) 23:36, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Schützt elektrische Kontakte und Zündanlagen vor Feuchtigkeit! Das ist nicht gelogen. Es wird nur verschwiegen, dass die Kontakte auch vor Silikonen geschützt werden sollten. Wo Silikone aufgrund ihrer sonstigen Eigenschaften einen Nutzen versprechen, wird auf "non-volatile Silicones" zurückgegriffen. Dazu gehören diese "Pflegemittel" nicht. --78.49.78.30 05:27, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Weizenexport Ukraine

Welcher Prozentsatz der Weizenernte des letzten Jahres konnte bislang durch das Weizenabkommen exportiert werden und mit wieviel wird noch gerechnet, bevor das Abkommen endet ? -- Juergen 134.255.194.144 15:40, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Geschwindigkeitsbegrenzung "50 generell" (Schweiz)

In der Schweiz sieht man an der Ortsgrenze oft dieses Schild. Also ein Verbotsschild, hier: Maximalgeschwindigkeit 50 km/h. - Was bedeutet der Zusatz "GENERELL"? ("generell" bedeutet im Schweizerdeutsch je nach Kontext entweder "im Prinzip" (= "meistens") oder "immer" und "überall"). Geschwindigkeitsbegrenzungen mit andern Werten haben diesen Zusatz nicht. Wozu dient dieser Zusatz genau? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:16, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Als in der Schweiz vor Jahrzehnten die Höchstgeschwindigkeit innerorts von 60 auf 50 km/h gesenkt wurde, schrieb man auf die 50er-Tafeln das Wort generell, um deutlich zu machen, dass sie für das ganze bebaute Gebiet gilt und nicht etwa nur für das Straßenstück, an dem die Tafel steht. --Megalogastor (Diskussion) 16:21, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke. Wieso folgte man dann nicht dem gleichen Prinzip bei der Änderung von 100 auf 80 für Ausserorts? oder von unbegrenzt über empfohlene 130 auf 120 auf Autobahnen? Oder bei verkehrsberuhigten Wohnbereichen? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:47, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Weil es schon früher (zu innerorts 60 km/h Zeiten), innerorts schon 50er Strecken gab. Die mussten aber an jeder Kreuzung neu ausgeschildert werden. Mit dem Generell führte man eine Geschwindigkeitszone ein. Denn über das Generell bzw dessen fehlen, kann man eben auch unterschieden, ob es jetzt eine 50er Strecke ist (ohne Generell), oder eben die Signalistion der flächendeckenden Innerortsgeschwindigkeit (mit Generell). --Bobo11 (Diskussion
Das beantwortet nicht die Nachfrage, auf die du, so wie du eingerückt hast, schließlich antwortest. --2A02:3030:811:4551:B4BB:B847:8E7B:309E 18:24, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Weil zum Beispiel auf der Autobahn auch ohne Beschilderung 120 gilt, die Beschilderung also überflüssig wäre, während wie schon dargestellt innerorts nicht grundsätzlich 50 gilt, sondern erst ab dem 50er-Schild. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:53, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
In der Schweiz gilt Innerorts, ebenso grundsätzlich, seit Jahrzehnten die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Der Hinweis "Generell" ist damit, ebenso wie die Ausschilderung 120 km/h auf Autobahnen, ebenso überflüssig (geworden). --2A02:3030:81E:1811:C98A:8906:C308:E5A4 22:05, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist nicht richtig. Strassensystem in der Schweiz und in Liechtenstein#Strassen mit gemischtem Verkehr: "Ortstafeln haben im Gegensatz zu Deutschland und Österreich keinen geschwindigkeitsbestimmenden Charakter; der Beginn der Ortsgeschwindigkeit wird mit dem Signal «Höchstgeschwindigkeit 50 km/h generell» signalisiert." --BlackEyedLion (Diskussion) 23:11, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Richtig BlackEyedLion, es sind innerorts auch Strecken mit höher Geschwindietkeit (z.B. 60 km/h) wie auch niedriger Geschweindikeit (30 oder 40 Km/h) möglich. Aber eben die müssen an jeder Kreuzung neu ausgeschildert sein. Wie eben das Ortsendschild nicht heisst, dass man jetzt mit 80 km/h fahren darf. Sonder es gilt weiterhin die zuletzt ausgeschilderte Geschwindigkeit. --Bobo11 (Diskussion) 00:37, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, BlackEyedLion. Gem. Art. 4a VRV Abs 2. S. 2 VRV gilt allerdings "für Fahrzeugfüh­rer, die aus unbedeutenden Nebenstrassen (wie Strassen, die nicht Ort­schaften oder Ortsteile direkt verbinden, landwirtschaft­li­che Erschlies­sungsstrassen, Waldwege u. dgl.) in eine Ortschaft ein­fahren" die Begrenzung auf 50 km/h "auch ohne Signalisation, sobald die dichte Überbauung beginnt". Den entsprechenden Fahrzeugführern wird also zuvor nicht die Begrenzung auf 50 km/h signalisiert, wie in D ja auch nicht (weil dort schon die Ortstafel, die ja auch ein Verkehrszeichen ist, und die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h signalisiert, die im weiteren Straßenverlauf allerdings auch auf höhere oder niedrigere Geschwindigkeiten begrenzbar sind - und entsprechend auch aufgehoben bzw. an Kreuzungen neu aufgestellt werden müssen.). Ich finde die Nachfrage berechtigt und sie ist auch nicht durch das Schild "Höchstgeschwindigkeit 50) generell" ableitbar. In der Schweiz gilt ab dem Signal "Autobahn" eine Geschwindigkeit von max. 120 km/h, die beim Signal "Ende der Autobahn" endet. Warum also hat die Ortstafel nicht die selbe rechtliche Wirkung wie in D? Ich vermute historische Gründe, oder dass man Bürger auf die gegebenen Geschwindigkeiten explizit hinweisen will (wer auf einer Nebenstraße in die Ortschaft kommt, muss es allerdings ohne Hinweis wissen). --78.50.42.18 14:42, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt in der Schweiz an Ortseingängen zwei Stellen: den Beginn der lockeren Bebauung, an dem die Ortschaftstafel steht (Art. 50 Signalisationsverordnung), und den Beginn der dichten Bebauung, an dem die Höchstgeschwindigkeit beginnt (Art. 22 Signalisationsverordnung und Art. 4a Verkehrsregelnverordnung). --BlackEyedLion (Diskussion) 15:15, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ganz offensichtlich, deswegen habe ich ja darauf hingewiesen. Es zeigt aber, dass Tempo 50 Innerorts auch ohne generellen Hinweis gelten kann. --78.50.42.18 17:33, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Mein Beitrag ist eine Antwort auf die Frage "Warum also hat die Ortstafel nicht die selbe rechtliche Wirkung wie in D?" --BlackEyedLion (Diskussion) 17:49, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
...beantwortet sie aber nicht wirklich. Okay, in D muss man ein 80-Schild hinter der Ortstafel anbringen, wenn das noch erlaubt sein soll (weil noch nicht dicht bebaut oder dergl.), in der Schweiz bringt man dafür evtl. das Generell-Schild etwas später (und für Leute, die sich "reinschleichen", gar nicht). --78.50.42.18 18:00, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie soll man in der Schweiz sonst festlegen, ab wo man 50 fahren muss, wenn nicht durch ein eigenes Schild? Jedenfalls nicht durch die Ortschaftstafel, weil sie nicht an der richtigen Stelle steht. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:21, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
In Deutschland geht das doch auch. Da gibt es die normalen gelben Ortstafeln, ab denen die geschlossene Ortschaft und gleichzeitig die innerörtliche Geschwindigkeitsbegrenzung gilt und es gibt die grünen Ortshinweistafeln, die auf einen Ort in offener Bebauung und damit ohne Geschwindigkeitsbegrenzung hinweisen. --2003:F7:DF1D:E100:EC56:A488:5FF3:1ABF 00:26, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Schrift an Kurve ausrichten (SVG) - Text ändern

Der Text "GENERELL" im roten Schildrand ist vermutlich an einem Kreisbogen ausgerichtet. Wie kann man den Buchstaben-String durch einen anderen ("Hallo") so ersetzen, dass er automatisch wieder an der Kurve ausgerichtet ist? Beispielsweise wenn der Text in andere Sprachen übersetzt werden soll (Generell (de), En général (fr), Γενικά (gr), Генеральний (ukr), etc.) Welcher SVG-Editor kann sowas? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:47, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Wenn es als Textobjekt angelegt ist, kann es jeder SVG-Editor. Hier ist der Text, soweit ich sehe, als Pfad angelegt. Der ist nicht mehr als Text editierbar, den kannst du höchstens rauslöschen und neu anlegen. --Kreuzschnabel 17:12, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Eine Anleitung für die Prozedur in Inkscape („Text an Pfaden ausrichten“) gibt es hier. --Stilfehler (Diskussion) 17:18, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Betriebsgefahr von Kraftfahrzeugen

Halter von Kraftfahrzeugen (und damit deren Haftpflichtversicherungen) haften bekanntlich auch fuer die von abgestellten Fahrzeugen ausgehende Betriebsgefahr, also wenn das Fahrzeug ohne Verschulden des Halters einen Schaden verursacht. Gilt das selbst dann, wenn das Fahrzeug aufgrund einer Naturkatastrophe, z. B. einer Ueberschwemmung oder einem Tornado, wegschwimmt bzw. -fliegt und dann z. B. ein Haus oder einen Menschen trifft, also muss in diesen Faellen die Versicherung des Fahrzeughalters den Schaden am Haus oder etwa eine Invaliden- oder Waisenrente uebernehmen ? -- Juergen 134.255.194.144 22:43, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Nein: "Die Haftung gegenüber nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmern aus der Betriebsgefahr entfällt nur, wenn der Unfall durch höhere Gewalt verursacht wurde"; https://verkehrslexikon.de/ModuleB/BetriebsGefahr.php. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:06, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Service: Höhere Gewalt --Doc Schneyder Disk. 23:14, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Der Halter haftet grundsätzlich nicht für abgestellte Fahrzeuge. Die Haftung gilt nach § 7 Abs. 1 StVG für Schäden bei Betrieb eines Kfz. Ein abgestelltes Fahrzeug ist grundsätzlich nicht im Betrieb. Kann anders sein, wenn gerade die Art des Abstellens, z.B. widerrechtliches Parken zur Unfallgefahr beigetragen hat. Der vom TO geschilderte Fall dürfte nicht dazu gehören. --Erfurter63 (Diskussion) 09:14, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Was zum Betrieb eines Fahrzeugs gezählt wird, steht z.B. in Betrieb (Fahrzeug). 91.54.46.230 17:06, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Laut https://verkehrslexikon.de/ModuleB/BetriebsGefahr.php haftet man aber über die Betriebsgefahr hinaus auch während anderer Arten des Gebrauchs. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:24, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Unsymmetrische Kabinenaufhaengung

Kabine mit Aufhaengung

Warum befindet sich der Aufhaengepunkt der Kabinen der Fichtelberg-Schwebebahn nicht in der Mitte, sondern deutlich bergseitig der Mitte des Laufwerkes ? -- Juergen 134.255.194.144 23:13, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ansicht in Fahrtrichtung
Ist das so? Das Foto täuscht vielleicht. Ich erkenne nur, dass die Aufhängung selbst unsymmetrisch ist. Generell liegt der Schwerpunkt immer unter dem Aufhängepunkt. --Digamma (Diskussion) 10:15, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vermutung: Vielleicht um den Schwingungsdämpfer effektiver zu machen (größerer Kraftarm)? --TheRunnerUp 10:30, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Aus dieser Perspektive sieht es eher so aus, als wenn die Aufhängung genau symmetrisch ist. Sie ist aber in Seilrichtung nur einseitig an der Gondel befestigt, weil sie dann hakenförmig am Wagen anschließt, der oben auf den Seilen fährt. Aus einer "schrägen" Ansicht täuscht das dann wahrscheinlich. --Optimum (Diskussion) 11:39, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nach Durchsicht diverser Bilder der Bildersuche einer Suchmaschine bin ich zum Schluss gekommen, dass es keine Parallaxe ist, sondern der asymmetrische Aufbau günstig für die Schwingungs- bzw Pendeleigenschaften der Gondel ist. --2003:F7:DF1D:E100:D0BD:AB1:30D2:9374 12:29, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das zweite Foto zeigt, daß die Aufhängung über dem Rand der Kabine und neben dem Laufwerk ist. Wenn man die Kabine nicht genau von der Seite betrachtet, scheint die Mitte der Aufhängung vor oder hinter der Mitte der Kabine und der Mitte des Laufwerks zu liegen. 91.54.46.230 13:01, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Parallaxe bzw. Parallaxenfehler. Die Aufhängung ist nicht "zwischen" den zwei Tragseilen, sondern in Fahrtrichtung immer neben den Tragseilen, also in der Querachse asymmetrisch. damit die Kabine an den Seilrollen an den Masten vorbeikommt. In der Längsachse hingegen ist sie symmetrisch. Auf dem Bild ist die Kameraposition leicht links von der Kabine. Deshalb scheint die Aufhängung in Blickrichtung hinter den Seilen und "nach links versetzt". Eine Täuschung durch die Perspektive. Noch grösser ist dieser Effekt bei den zwei Betonmasten der Sesselbahn. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:19, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

José Vicente

Irgendwie werde ich mit dieser BKL nicht glücklich. Es scheint nur einer mit Nachnamen nur Vicente zu heißen. Bei den anderen dreien ist zumindest mir unklar, ob der zweite Namensbestandteil ein zweiter Vorname ist, dann wären die hier richtig, oder der erste Teil eines in Spanien ja nicht unüblichen Doppelnachnamens. Wie sind das die Regeln im Spanischen bzw. Portugisischen? --Bahnmoeller (Diskussion) 23:21, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Sowohl spanische als auch portugiesische Namen haben zwei Nachnamen, einen vom Vater, den andern von der Mutter. Bei dem Puertorikaner könnte es sich allerdings nach us-amerikanischer Art um einen Mittelnamen handeln. --Digamma (Diskussion) 10:19, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

16. Oktober

Frage zu polnischer Karte 1946

Hallo. Ich bin gerade auf diese polnische Eisenbahnkarte von 1946 gestoßen. Dabei kann man sehen, dass die Orte im heutigen Deutschland westlich der Oder-Neiße-Linie mit den bekannten deutschen Namen eingetragen sind, z.B. Görlitz, Zittau, Angermünde oder Pasewalk. Es gibt aber eine Ausnahme: zwischen Küstrin und Guben haben plötzlich auch die Orte auf deutscher Seite polnische Namen: Küstrin-Kietz ist Kostrzyn-Chyże, Lebus ist Lubusz Biskupin, Frankfurt (Oder) ist Słubice (Słubice östlich der Oder hingegen Słubice Pol), Finkenheerd ist Cieszanów nad Odrą, usw. Ich frage, ob es da einen besonderen Grund gibt, dass diese Orte einen polnischen Namen haben. Oder ist das nur ein Zufall oder Kartenfehler?

Danke und Grüße, --46.223.162.73 01:59, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Zu Słubice siehe Słubice#Geschichte. In Polen hat man sich gewünscht, ganz Frankfurt zu übernehmen. Laut Zgorzelec#Geschichte war es in Görlitz dagegen zunächst unsicher, ob Polen die Stadt überhaupt übernehmen würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:31, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Fragesteller hat eine falsche Karte verlinkt. Die Frage wird erst verständlich, wenn die richtige polnische Eisenbahnkarte von 1946 verlinkt wird. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:52, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Siehe Görlitzer Abkommen. Erst 1950 wurde da alles soweit festgezurrt. Die 46er Karte ist somit auch ein Ausdruck polnischer Erwartungshaltung. Ich mußte vor Jahren auch in einem Buch zur Kenntnis nehmen, das es in Swinemünde einige Jahre eine SED-Ortsgruppe gab. Sicher ein Thema, was bei uns noch bißchen unter dem Radar läuft, vor allem wenn man weiß, das die Oder-Neiße-Friedensgrenze auch bei der SED-Führung in den späten 40ern beileibe noch nicht in Stein gemeiselt war. Es gab durchaus Erwartungshaltungen, das z.B. Stettin deutsch bleibt.--scif (Diskussion) 07:35, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Online Impftermin vereinbaren

Ende letzten Jahres habe ich ueber eine Website, die ich dummerweise nicht gespeichert habe, einen Corona-Impftermin online vereinbart. Dort konnte man Postleitzahl und Umkreis angeben und bekam dann eine Liste mit Aerzten, Impfstoffen und Terminen angezeigt, aus der man einen auswaehlen konnte. Jetzt kann ich diese Seite nicht wiederfinden.
Wer kann helfen ? Ich bin nicht sicher, ob diese Seite bundesweit gearbeitet hat oder auf NRW, wo ich wohne, beschraenkt war. Im Zweifel suche ich also diesen Service fuer NRW. -- Juergen 217.61.192.11 10:18, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Die Seite gibt es nicht mehr, weil keine Notwendigkeit mehr besteht. Geh mit Impfausweis, Versichertenkarte und ohne Termin in einen Impfstützpunkt Deiner Wahl, lass Dich impfen, fertig. --2003:F7:DF1D:E100:D0BD:AB1:30D2:9374 12:32, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht diese Seite: https://www.doctolib.de/impfung-covid-19-corona Gruß --Doc Schneyder Disk. 13:36, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, damit habe ich tatsaechlich einen Termin bekommen. Mit BA 4.5 :-) -- Juergen 5.147.163.199 23:38, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Oder noch einfacher: Einfach beim Hausarzt anrufen und fragen, ob man eben mal schnell für eine Impfung vorbei kommen kann. Das geht oft auch sehr spontan und die Covid-Impfstoffe sollten dort inzwischen längst zur Standardausstattung gehören. Impfausweis und Versichertenkarte sollte man aber natürlich schon zur Hand haben. -- Chaddy · D 15:00, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Beim Hausarzt kannst du auch gleich am Telefon klären, ob du wirklich geimpft werden darfst. Mein Weg zum Impfzentrum mit Termin war vergebens, da ich die Voraussetzungen für eine Impfung falsch verstanden hatte. --Carlos-X 15:24, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Bei mir heißt es: Eine dritte Auffrischimpfung darf nicht im Impfzentrum erfolgen, sondern wegen der notwendigen Anamnese nur bei einem niedergelassenen Arzt.
Außerdem taucht wieder dir Frage auf: Welcher Impfstoff ist vorhanden. Von Biontech gibt es den alten, den an BA.1 angepassten und den an BA 4.5. angepassten. Der Run auf den neuesten Impfstoff ist eröffnet. --Doc Schneyder Disk. 15:41, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wieso "Run"? Karlchen sagt, wir haben dank seiner weisen Voraussicht massenhaft von dem angepaßten Zeugs eingekauft und auch bekommen, so daß jetzt jeder seine Lieblingsvaccine bekommen kann. --94.219.121.111 19:01, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Keiner wird Moderna wollen, auch nicht den alten Biotech-Impfstoff, und von den beiden Omikron-angepassten Impfstoffen werden alle den neueren an BA 4.5 angepassten wollen. --Doc Schneyder Disk. 21:45, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Erspare uns allen bitte derart unnütze Kommentare, die weder zur Beantwortung der Frage beitragen, noch wissenschaftlich fundiert sind. --94.219.121.111 22:10, 16. Okt. 2022 (CEST) Nachtrag: Sowas zeugt nicht gerade von Einsicht. --178.4.186.28 14:54, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
@Juergen: Wenn Du bereits vergessen hast, daß Hausärzte impfen, solltest Du mal Deinen Impfstatus hinsichtlich der sonstigen empfohlenen Impfungen durchsehen lassen, ob das noch alles aktuell ist oder wieder aufgefrischt werden sollte. --94.219.121.111 19:01, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Meiner Hausaerztin war das wohl zu stressig - im vergangenen Jahr hat sie jedenfalls nur die Alten geimpft. Meine ersten Impfungen hatte ich dann beim Kinderarzt meiner Kinder, wo keine Rentnerschlange anstand. -- Juergen 5.147.163.199 23:38, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Letztes Jahr war die Situation sehr stressig, da waren viele Hausärzte am Limit. Diese Saison ist zeitlich alles viel entspannter, da schaffen die Hausärzte die Covid-Impfung, die btw auch gleichzeitig mit der Grippeimpfung verabreicht werden kann. --178.4.186.28 14:54, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Berechnung der Heizkosten in Mehrfamilienhäusern

Liebe Auskunft, meine Wohnung in Deutschland wird mit Fernwärme beheizt. Die Heizkosten werden auf die einzelnen Wohnungen gemäß Heizkostenverordnung korrekt verteilt. Ausgang der Berechnung sind jedoch lediglich die vom Wärmeversorger für das gesamte Jahr berechneten Gesamtkosten als ein Betrag und die Summe der Zählerstandsänderungen aller Wohnungen für das gesamte Jahr. Es findet keine Unterscheidung nach Zeiträumen höherer oder niedrigerer Tarife statt. Das bedeutet, dass es mir nichts nützt, wenn ich meinen Verbrauch auf Zeiten eines niedrigen Tarifs konzentriere, wenn in den anderen Wohnungen konstant viel oder eher mehr bei hohen Tarifen verbraucht wird. Ich habe im Übrigen anscheinend gar keine Möglichkeit, überhaupt den aktuellen Tarif einfach zu erfahren. Welche Informationen gibt es, dass dieses Vorgehen rechtskonform oder rechtswidrig ist? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 15:29, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Der Miterbund bzw. Mietervereine kennen sich da gut aus und können ggf. helfen. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:10, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Bist du Eigentümer oder Mieter? Und die Tarife müssten doch eigentlich veröffentlicht werden. Ist das bei Deinem Versorger nicht der Fall? --109.193.113.4 18:15, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Sicher, dass es bei Fernwärme tatsächlich „Zeiträume höherer oder niedrigerer Tarife“ gibt, die es ermöglichen, den Verbrauch auf Zeiten eines niedrigen Tarifs zu konzentrieren? Derartiges kenne ich nur bei Nachtstrom, und dafür braucht es einen gesonderten Zähler (neben dem für Tagstrom). --Vsop (Diskussion) 18:47, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Eigentümer. Der Preis wird rückwirkend anhand von festgelegten Gleichungen berechnet, in die unter anderem der "Index der tariflichen Stundenlöhne in der gewerblichen Wirtschaft" und der "Preisindex für Produktionsgüter, hier Gruppe Kessel und Behälter" eingeht; das ist zwar eindeutig bestimmt, aber keine für den Verbraucher geeignete Auszeichnung eines Endpreises und auch erst zum Jahresende berechenbar. Es ist mir nicht um Unterschiede zwischen Tag und Nacht, sondern um unterjährige Tarifänderungen gegangen, die gibt es aber anscheinend aufgrund der rückwirkenden Berechnung eines Jahrestarifs gar nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:17, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Du bist Dir sicher, dass der Fernwärmeversorger rückwirkende Preisänderungen festlegt? Kommt mir sehr ungewöhnlich vor, auch in Hinblick auf die Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme, hier besonders § 24. Vielleicht ein Missverständnis? Auch Deine Problemlage verwirrt mich: Du wirst ja kaum im Oktober vorheizen wollen, damit Du nach einer Preiserhöhung zum 01.11. dann im November weniger Heizung brauchst... --Rudolph Buch (Diskussion) 00:22, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Preisblatt der Geothermie Unterschleißheim AG: https://www.unterschleissheim.de/fileadmin/dokumente/gtu/Anlage_2_Preisblatt_GTU__2021__2022_05_03neu.pdf (PDF-Datei), Abschnitt 4 Preisänderungen: „Der Lieferant passt die […] Preise bei Veränderung der Brennstoff-, Strom-, CO2-, Instandhaltungs- und Personalkosten, ausgedrückt durch einen jeweiligen Preisindex, über die nachfolgenden Preisänderungsfaktoren an. Die Berechnung und Anwendung der Preisänderungsfaktoren erfolgt rückwirkend jeweils für ein Abrechnungsjahr.“ Die darin angewendeten Indizes sind die des vergangenen Jahres; mir ist nicht klar, ob das vergangene Jahr das Abrechnungsjahr ist (wenn im Jahr 2023 das Jahr 2022 abgerechnet wird, ist 2022 das vergangene Jahr) oder das Jahr vor dem Abrechnungsjahr ist (im Beispiel der Abrechnung für 2022 also 2021; dann wäre meine Frage beantwortet, weil der Preis dann doch bereits zu Beginn des Abrechnungszeitraums feststünde).
Bei Kenntnis des jeweiligen Tarifs kann ich bei günstigen Preisen mehr heizen und bei teuren Preises weniger heizen. Von vorheizen und damit habe ich nichts geschrieben.
Ich habe jetzt gesehen, dass der genannte § 24 Abs. 4 AVBFernwärmeV Preisänderungsklauseln auf Grundlage von Indizes vorsieht. Anscheinend reicht es, anstatt des Preises nur die Berechnungsgrundlage für den Preis bekanntzugeben. Ich kann daraus aber nicht ablesen, dass der Preis rückwirkend berechnet werden darf. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:39, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Welche Preise in die Wärmepreise zum 31.12.21 einflossen, siehst du an den Größen mit Index 0 auf S. 7. Das sind immer nur Preise aus bereits abgelaufenen Monaten. Entsprechend müssen dann bei späteren Preisänderungen auch immer nur die entsprechenden, zum Änderungszeitpunkt bereits abgelaufenen Monate Berücksichtigung finden. Sonst wäre bereits die Berechnung auf den 31.12.2021 widersprüchlich, weil für diesen Zeitpunkt die Größen mit und ohne Index 0 übereinstimmen müssen. Eine Rückwirkung in einem quasi juristischen Sinn findet also nicht statt. Sondern der Lieferant setzt den Preis für das nächste Jahr aufgrund der Entwicklungen des gerade ablaufenden Jahres (und von noch ein paar Monaten aus dem zuvor) fest. --109.193.113.4 02:46, 17. Okt. 2022 (CEST), geändert 09:44, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das klingt erst mal gut, aber meines Erachtens fehlt noch eine Information: Ist der Preis, der für den 31.12.2021 angegeben ist, für 2022 oder rückwirkend für 2021 zu zahlen? Ich habe dazu aber inzwischen auch schon bei dem Unternehmen gefragt. Der Wärmelieferungsvertrag liegt mir derzeit nicht vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:17, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hatte übersehen, dass nicht nur die "Berechnung", sondern auch die "Anwendung" "rückwirkend" erfolgt. Dann ist es wohl doch so, dass die Preise vom 31.12. für das abgelaufene Jahr gelten sollen (deshalb oben zwei Sätze gestrichen). Ob das legal ist (also insbesondere eine AGB-Kontrolle nach § 305 ff. BGB überstehen würde), weiß ich nicht. --109.193.113.4 09:44, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Frage zu China

Ich habe verschiedene Fragen zur Staatsverfassung Chinas.
1. Wie ist das Verhältnis zwischen Nationaler Volkskongress und Konsultativkonferenz?
2. Wie bestimmen ständige Ausschüsse ihre jeweiligen Mitglieder?
Mir ist klar, dass China keine westliche Demokratie ist, aber mich interessiert die Frage dennoch.--2A02:908:424:9D60:AC9A:A65A:46E2:C25D 18:08, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Kannst Du etwas genauer beschreiben, was Dir unklar ist und worauf es Dir ankommt? In der Verfassung stehen dazu nur sehr allgemeine Aussagen, das Prozedere wird irgendwo anders beschrieben sein und wie das dann tatsächlich gehandhabt wird, dürfte nochmal anders sein. --94.219.121.111 19:11, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie ist die Machtverteilung? Welche Gruppe übernimmt welche Aufgabe? Gibt es da eine Art alternatives Modell der Gewaltenteilung? --2A02:908:424:9D60:18ED:B1B4:C91E:7255 19:56, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo! Ich bin neu hier!

Darf ich die Wikipedia auch benutzen um auf der Auskunft regelmäßig Fragen zu stellen? --Daniel Marco Vonkilch (Diskussion) 22:09, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ja, das darfst Du, wenn Du Dich an die Vorgaben im Intro, ganz oben auf dieser Seite hältst. Fragen zur Wikipedia, wie diese von Dir hier gestellte, gehören hier allerdings nicht hier hin, sondern auf die Seite Wikipedia:Fragen zur Wikipedia. Für Dich als Neuling wird vor allem die Seite Wikipedia:Fragen von Neulingen die passende Anlaufstelle sein, wenn es um die Mitarbeit und allgemeine Nutzung der Wikipedia geht. Und jetzt sei bitte so gut, den oben auf dieser Seite beschriebenen Baustein für "erledigt" hier einzusetzen, damit Deine hier falsch platzierte Frage zügig abgeräumt werden kann. --94.219.121.111 22:21, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Gut. Daniel Marco Vonkilch (Diskussion) 22:27, 16. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. TO hat weitgehend verstanden und offenbar keine weiteren Fragen. Stilfehler (Diskussion) 22:51, 16. Okt. 2022 (CEST)

17. Oktober

RUS : UKR Verluste

die folgenden Websiten dokumentieren die Material-Verluste beider Seiten:

Frage: sind die Angaben seriös, 1347 zerstörte russische Panzer vs. 303 zerstörte ukrainische Panzer erscheint doch ungewöhnlich asymmetrisch? und warum sind auf ukrainischer Seite keine zerstörten deutschen Waffen aufgeführt? --89.15.238.105 01:30, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Militärs rechnen mit einem Verhältnis von 1:3 bis 1:7 (je nach Umständen des Kampfes). Der Angreifer muss um erfolgreich zu sein also min. mit 3facher Stärke antreten. Insofern klingen die Zahlen plausibel. Das bedeutet nicht, dass sie wahr sind. Yotwen (Diskussion) 07:04, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Weil die gelieferten deutschen Waffen doch sehr vernachlässigbar sind. --Hüttentom (Diskussion) 07:57, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Zur Methodenkritik: Oryx nimmt (fast) ausschließlich mit Bildmaterial dokumentierte Verluste in die Liste auf. Das hat zwei Konsequenzen: Erstens sind immer mehr Bilder von erfolgreichen Vormärschen zu sehen als von Rückzügen und Niederlagen. Insbesondere nach dem großen Rückzug der Russen aus dem Norden/Region Kyïv und den erfolgreichen ukrainischen Offensiven bei Charkiv, Lyman und in Cherson sehen wir also vor allem, was die Russen zurückgelassen haben, während die Ukrainer selten ihre eigenen Verluste ins Netz stellen. Zweitens sind die Ukrainer auf allen Ebenen, zentral gesteuert von oben (PR) und dezentral von unten (Fronttruppen mit Smartphone), deutlich aktiver im Veröffentlichen als die Russen, was zum Teil damit zu tun hat, dass den Russen an der Front die Smartphones weggenommen werden, während die Ukraine ihren Gebrauch anregt. Beide Umstände sorgen gebündelt dafür, dass wir tendenziell auf Oryx einen größeren Anteil der russischen Verluste dokumentiert sehen als an den ukrainischen Verlusten. Wohlgemerkt: Es geht um die Relationen des dokumentierten Anteils der Verluste, nicht um die Gesamthöhe der Verluste!
Zur materiellen Einschätzung: Die ukrainische Armee war zu Kriegsbeginn materiell deutlich schlechter ausgestattet als die russischen Angreifer. Allein schon deswegen müssen die ukrainischen Verluste an schwerem Gerät geringer sein als die der Russen, weil sie schlicht nicht so viele Panzer hatten, um sie verlieren zu können. Man beachte auch, wie viele Panzer die Ukrainer von den Russen erobert haben: Die vom TO genannte Zahl 1347 ist nicht zerstört allein, sondern alle Verluste, darunter ein großer Anteil von aufgegeben und erobert (532!). Diese Panzer werden später teilweise von den Ukrainern wieder weiter genutzt.
Zur militärischen Einschätzung: Die Ukrainer kämpfen deutlich klüger und besser als die Russen. Ein großer Teil der (dokumentierten, s.o.) russischen Verluste gehen noch dazu auf Eigenverschulden ohne Feindeinwirkung zurück. Dei Verlustrelationen sind durchaus disproportional zu den erwarteten Verlusten eines Angreifers in einem symmetrischen Krieg, weil die Russen diesen Krieg schlecht führen und die Ukrainer einen kompetenten Abwehrkampf liefern und durch westliche Waffentechnologie punktuell auch materialqualitativ deutlich überlegen sind.
Zur Frage der Verluste westlicher Waffentechnologie: Teilweise gibt es inzwischen die ersten dokumentierten Verluste westlichen Materials. Das betrifft vor allem Systeme im vordersten Fronteinsatz (gepanzerte Transportfahrzeuge). Kampfpanzer, die das Schwergewicht der dokumentierten Verluste ausmachen (erneut methodenkritischer Hinweis: Ein Foto von einem zerstörten Kampfpanzer macht mehr her als das von einem liegengebliebenen LKW, deswegen wird der Panzer dokumentiert und gezählt, der LKW vielleicht nicht jedesmal.), wurden bis jetzt vom Westen noch nicht geliefert, tauchen also nicht in der Liste auf. Das gelieferte deutsche schwere Material wird nicht unbedingt in vorderster Front eingesetzt. MARS II und PzH 2000 sind zwar aus russischer Sicht absolute Hochwertziele (und ihre Zerstörung wird deswegen von der russischen Propaganda auch gerne behauptet), lässt sich aber gar nicht so leicht bewerkstelligen, wenn die Ukrainer sie klug einsetzen (was sie tun). Gepard wird zwar frontnäher eingesetzt, scheint aber bis jetzt auch noch nicht getroffen worden zu sein (mit Einschränkung, s.o. zur Methode).--2A02:8109:BD40:65C4:C076:2C3C:8261:4C8E 12:19, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
PS: Ansonsten aber +1 zu Hüttentom. Es sind einfach lächerlich geringe Zahlen an schwerem Gerät geliefert worden. Deswegen ist es ja so peinlich.--2A02:8109:BD40:65C4:C076:2C3C:8261:4C8E 12:22, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Für seine frühe Einsicht in deine Erkenntnis musst ein Horst Köhler noch zurücktreten. Schau also kurz hinter dich, bevor du so etwas schreibst. Yotwen (Diskussion) 12:37, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie meinen?--2A02:8109:BD40:65C4:C076:2C3C:8261:4C8E 12:52, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das hast du falsch in Erinnerung. Köhler wollte damals etwas verklausuliert zurück zur Politik des 19. und 20. Jahrhunderts, also Sicherung nationaler Interessen mit militärischen Mitteln, notfalls auch in Form von offensiven Kriegseinsätzen. Das hat rein gar nichts mit der gegenwärtigen Situation in der Ukraine zu tun, wo ein Land von seinem Nachbarn überfallen wird mit dem Ziel, die Eigenstaatlichkeit zu beenden. ---- Chaddy · D 14:44, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Druckunterschied unter tragendem Medium messbar?

Die Frage hat keiner verstanden? Macht nichts. Ich schreibe es mal etwas länger, als die Zeile oben erlaubt. Ein Schiff schwimmt auf einem Gewässer. Soweit es ins Wasser "eindringt" entspricht das Gewicht der verdrängten Wassermenge. Aber was es schwerer ist, drückt ja irgendwie auf das Wasser unter dem Boot. Denke ich mal. Ist es (am Grund) messbar, dass das Schiff gerade über die (hochempfindliche Waage, Druckmesser o.ä.) schwimmt? Oder anders: würde ein sensibler Fisch es merken, weil sich die Druckverhältnisse ändern? Anderes Medium: ist es messbar, wenn ein Flugzeug über ein (entsprechend feinfühliges) Barometer fliegt (seitliche Verdrängung mal weggedacht)? --2003:D5:FF4E:C900:ADBD:229C:BD21:F053 09:09, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

„Aber was es schwerer ist, drückt ja irgendwie auf das Wasser unter dem Boot.“ Das Schiff ist nicht schwerer als das verdrängte Wasser, sondern gleich schwer. Es besitzt wegen des größeren Volumens eine geringere Dichte bzw. bei U-Booten die gleiche Dichte. Das ist in der klassischen Physik in einem idealisierten statischen Fall im Wasser und am Grund nicht durch den Druck oder das Gewicht messbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:14, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, aber bei einem Flugzeug klappt das ja nicht, da es durch Strömung in der Luft gehalten wird... --2003:D5:FF4E:C900:ADBD:229C:BD21:F053 09:16, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, und unter einem Hubschrauber natürlich noch mehr. Aber ein Schiff schwimmt eben nicht hydrodynamisch, sondern hydrostatisch. Unter sich bewegenden Tragflügelbooten wird man bestimmt einen Druckunterschied messen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:01, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Unter dem ruhenden Schiff ist kein Druckunterschied zu messen. Das Schiff in Bewegung erzeugt sehr wohl (dynamische) Druckunterschiede, die auch messbar sind. Der Propeller befördert das Wasser vor dem Schiff zum Heck hin. Vor dem Schiff ist daher ein geringerer Wasserdruck als dahinter. Bei sehr großen Schiffen sieht man das sogar am Ufer. Bevor das Schiff den beobachteten Bereich erreicht, sinkt der Wasserspiegel. Ist das Schiff vorbei kommt ein "Wasserbuckel" hinterher. --78.49.78.30 09:54, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
+1 zu oben, aber rein theoretisch ergibt ein Schiff in einem Gewässer schon einen erhöhten Druck am Boden, auch wenn es ruht. Gewässer + Schiff ergibt einen etwas höheren Wasserstand als im Gewässer alleine und das dann einen, der Höhenzunahme entsprechenden, höheren Druck am Boden. Praktisch hat das bei realen Gewässern eine Auswirkung, die um x Zehnerpotenzen unter den messbaren Druckunterschieden liegt. -- Pikett (Diskussion) 10:02, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Zur biologischen Detektion von dergleichen minimalen Druckunterschieden siehe Seitenlinienorgan.--Meloe (Diskussion) 13:18, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Elke Scherstjanoi

Wow, mir war nicht bewußt, dass wir zu ihr keinen Artikel haben. Beim googeln mußte ich feststellen, so einfach wirds dann doch nicht. Bei Leibnitzens findet sich ein Geburtsdatum, mehr aber auch nicht. Hat noch jemand ne Idee? --scif (Diskussion) 09:21, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Gemeinwirtschaftsorientierte Bodenpolitik bzw. Gemeinwohlorientierte Bodenpolitik]

Derzeit entfällt bei Neubaukosten etwa 80% auf den Grundstückspreis, nur 20% auf die Erstellungskosten. Früher war es umgekehrt. Durch Grundstücksspekulation steigen die Preise und führen bei 80%-Anteil zu massiv steigenden Mieten. Gemeinwirtschaftsorientierte Bodenpolitik bzw. Gemeinwohlorientierte Bodenpolitik soll helfen. Aber was ist das genau? und wie würde das funktionieren? Gibt es da schon Vorbilder? In Bodenpolitik (gemessen an der Volks- und sozialwirtschaftlichen Bedeutung recht dünn) habe ich nichts Konkretes gefunden. Gruss, --Markus (Diskussion) 10:33, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ich kenne dafür die Bezeichnung Sozialgerechte Bodennutzung SOBON, die zum Beispiel hier erklärt wird: https://kommunalwiki.boell.de/index.php/Sozialgerechte_Bodennutzung. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:01, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Beide Begriffe kommen vor und werden verwendet, aber eher in Form eines politischen Schlagworts als eines Fachbegriffs.--Meloe (Diskussion) 11:29, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Blaulichtfahrzeug zur Absicherung verpflichtet?

Letztens auf der Autobahn vor mir passiert: Auffahrunfall auf dem Verzögerungsstreifen. Nicht wirklich dramatisch - aber könnte ja noch kommen, wenn es einer nicht rechtzeitig sieht und mal wieder auf die ganz überraschend auftauchenden Abfahrt runter will. War noch nicht abgesichert, aber (offensichtlich alle) Teilnehmer in gelben Westen hinter der Schutzplanke. Vor mir fährt ein Fahrzeug der BAG (also eins mit Blaulichtern drauf, aber abgeschaltet). Und fährt seelenruhig weiter. Sicher ist es keine Polizei und es fällt nicht in seinen eigentlichen Arbeitsbereich. Aber ist er nicht verpflichtet mit seinen blauen Rundumleuchten zur Absicherung mit zu helfen, bis die Professionellen dort sind und übernehmen können? Ich bin der Meinung, dass man zwei Blaulichter besser sieht als einen "normalen" Doppelblinker. Und um der Pflicht genüge zu tun: dürfen Sie einfach weiterfahren, oder sind die nicht wegen ihrer erhöhten Sichtbarkeit zur Absicherung verpflichtet? --2003:D5:FF0E:F100:71E6:D359:722E:53EB 12:07, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Von der "Vernunft auf den ersten Blick" würden sie unterstützen. Man kann aber nicht erkennen, ob es dem Fahrzeug überhaupt möglich war. Denn:. Ein Vorteil oder in dem Fall vielleicht Nachteil(?) des Rechtsstaats ist die Zuständigkeit.--Wikiseidank (Diskussion) 13:09, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Translation of an old German hand-writing

Dear friends,

My grandpa used to live in Poland before the 2nd world war.

We've found a picture with some description that we aren't able to read.

It seems to be in the German language.

Can you please translate it? I'll really admire it.

--2A06:C701:4B4C:8F00:FC86:FB85:48ED:AD0E 13:41, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Meiner l.[ieben] Cousine
zum ev.[igen?] Andenken
von
To my dear cousin
for everlasting memory
from
--Jossi (Diskussion) 14:12, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Place and date: Bania-Kotowska 20/II 1923 (20. Feb. 1923). 91.54.46.230 14:18, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Vielen Dank

Wissen

Automated Chatbot

Data Security

Virtual Reality

Communication

Support

Company

About Us

Services

Features

Our Pricing

Latest News

© 2024 campus1.de