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„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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Was bedeutet die Abkürzung [https://disk.yandex.com/d/jxD85BQemPfz1A/P1.jpg WHCS]? --[[Benutzer:Gelöbnix|Gelöbnix]] ([[Benutzer Diskussion:Gelöbnix|Diskussion]]) 13:04, 14. Sep. 2022 (CEST)
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: Das ist dem Joe Biden sein Stabchef. --[[Benutzer:Hüttentom|Hüttentom]] ([[Benutzer Diskussion:Hüttentom|Diskussion]]) 13:14, 14. Sep. 2022 (CEST)
: Das ist dem Joe Biden sein Stabchef. --[[Benutzer:Hüttentom|Hüttentom]] ([[Benutzer Diskussion:Hüttentom|Diskussion]]) 13:14, 14. Sep. 2022 (CEST)
::<small>Das ist falsches Deutsch. Es muss lauten: Das ist dem Joe Biden <u>ihm</u> sein Stabchef.</small>--[[Benutzer:Dr. Peter Schneider|<small>Doc Schneyder</small>]] [[Benutzer Diskussion:Dr. Peter Schneider|<sup>''Disk.''</sup>]] 13:30, 14. Sep. 2022 (CEST)

Version vom 14. September 2022, 13:30 Uhr

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

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7. August

Englische "Dialektautoren"

Wisst ihr, wo ich deren Werke herbekommen kann? Spontan fiele mir en:Benjamin Brierley ein (wobei einige seiner Texte auch nicht sehr nach Dialekt aussehen, aber trotzdem genug "thou" enthalten, dass man sie wohl nicht als übliches geschriebenes Englisch des 19. Jahrhunderts betrachten kann). Oder wo ich vielleicht Musik in den betreffenden Sprachen (Lanky) finde?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:24, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Ich denke mal, in der Auskuft unserer englischsprachigen Kollegen wärst du da besser aufgehoben. Die sitzen ja nicht nur in den USA und im UK sind sicher welche dabei, die über eine profundere Kenntnis dieses doch sehr speziellen Segments verfügen (wobei ich mal unterstelle, dass es dir nicht um die altenglischen Dialekte geht). Ich würde also die Anfrage hier mit einer weiteren Anfrage dort bei Bedarf erweitern. Einige Recherchen kannst du auch selbst machen: Zu Cockney siehe z.B. auch hier. Ansonsten haben wir wohl nur noch einen Artikel zu Estuary English. Die Artikel unserer englischsprachigen Kollegen ([1] und [2]) erscheinen mir inhaltsreicher. Dort findet sich auch eine schöne weiterführende List of dialects of English.
Wenn du mit "deren Werke herbekommen" außer den entsprechenden Universitäts- und Fachbereichsbibliotheken den käuflichen Erwerb von solchen Büchern meinst sind sicher die Antiquariate von Interesse, die englischsprachige Bücher anbieten. Für eine konkretere Suche wäre dann wohl die Detailsuche bei eurobuch.com zu empfehlen. Nicht zuletzt gibt es auch einige English Bookshops (Beispiel). Da könnte man vielleicht anrufen und ein Schwätzchen halten, wenn die Fragen konkreter geworden sind. Bestellungen von der Insel sind da aber nach meiner Erfahrung nur sinnvoll, wenn sich das viele angelegte Geld dann auch absehbar lohnt. --92.212.2.207 04:09, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Sicher nicht das erste Werk, an das man bei dem Stichwort denkt, aber in den englischen Originalversionen von Lady Chatterley bekommt man einen ganz guten Eindruck vom Derbyshire dialect. Falls auch Dialekte des amerikanischen Englischen interessieren, empfehle ich Mark Twain und William Faulkner. Per Googlesuche solltest du eigentlich eine ganze Menge finden. Für das, was Deutsche als Dialekt bezeichnen, sagt man im Englischen übrigens sehr oft eher accent oder auch vernacular. --Stilfehler (Diskussion) 05:02, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Was genau meinst du damit jetzt? Ich meinte so etwas wie en:Lancashire dialect oder en:Yorkshire dialect, oder je nach persönlicher Sichtweise auch Scots (eigentlich eher eine eigene Sprache, nicht zu verwechseln mit Schottischem Englisch), eher nicht so etwas wie Afroamerikanisches Englisch (Soziolekt, Ethnolekt) und auch keine bloßen Akzente (deutsches Beispiel: Rheinischer Regiolekt vs. Ripuarisch). Ich verstehe unter deutschen Dialekten so etwas wie ksh:, bar: oder pfl:, in diesen Sprachen findet man übrigens auch ansonsten Literatur. Ich habe übrigens auch einen konkreten Autoren genannt, dessen Werke mich interessieren würden. --18:18, 7. Aug. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Universal-Interessierter (Diskussion | Beiträge) )
Der Terminus accent wird, wie schon gesagt, im Englischen etwas anders verwendet als im Deutschen. Natürlich bezeichnet der auch einen (z.B. französischen) Akzent, aber zumindest Amerikaner sprechen von accent auch, wenn sie Dialekte im vollen Sinne der Linguistik meinen. Im Web ging vor einigen Jahren Accent Tag (manchmal auch Accent Challenge) viral, bei dem Muttersprachler aus allen Teilen der USA, später auch Englischsprecher aus aller Welt nach einem vorgegebenen Fragenkatalog Beispiele ihres Dialekts gegeben haben. Viral ging das Spiel übrigens deshalb, weil die meisten Amerikaner sich nicht bewusst sind, Dialekt zu sprechen, und die zum Teil extremen Abweichungen durch das Tag-Spiel sehr schön sichtbar wurden. Losgetreten haben das wahrscheinlich Studenten. Konfrontiert werden amerikanische Kids mit der Einsicht, Dialektsprecher zu sein, oft zum erstenmal, wenn sie in einem fremden Bundesstaat zu studieren beginnen. Der Terminus dialect ist mir in den USA immer nur fachsprachlich, aber kaum umgangssprachlich begegnet.
Zum Terminus vernacular: Das musst du nachschlagen, meine einzige Quelle ist mein ewiger Referenzautor für England, D. H. Lawrence. Er verwendet speaking vernacular und speaking broad als Bezeichnungen fürs Dialektsprechen im Gegensatz zu speaking ordinary English (Standardenglish), und speaking (broad) Derby, um die Verwendung eines spezifischen Dialekts zu bezeichnen.--Stilfehler (Diskussion) 18:32, 8. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ein weites Feld! (@IP: den einen oder anderen Anglisten soll man auch schon in DACH gesichtet haben ;)). Man muss sich auf eine Definition von Dialekt einigen, auf die angemessene Wiedergabe von Dialekt in Schriftsprache und man muss im Auge behalten, wofür "Dialekt" eingesetzt wird. Zu letzterem: in fiktionaler Literatur natürlich oft in Dialogen zur Charakterisierung, beliebt im Realismus (Mark Twain); Charakterisierung dabei oft in Richtung ungebildet (auch Mark Twain), so als sollte schon das Schriftbild implizieren, dass der Charakter nicht schreiben kann. Das führt schon zu dem mittleren Problem. Wenn der Autor seine Person etwa "wuz" statt "was" sagen lässt, so ist das nicht Dialekt, sondern eigentlich eine völlig korrekte phonetische Transkription (der Schwachform). Am beliebtesten ist das Weglassen des g in der -ing-Form, aber das ist alles andere als Dialekt. Was also die Aussprache betrifft (und die ist nun einmal ein Hauptmerkmal eines Dialekts, noch vor Lexik und Grammatik), so müsste konsequent transkribiert werden und das würde den Text praktisch unlesbar machen, insbesondere im Englischen, dessen Standardschreibung ja bekanntlich wenig mit Aussprache zu tun hat. Also: Dialekt in fiktionaler Literatur - nicht viel, meist nur in Dialogen, oft unbefriedigend. Eher fündig wird man in der Lyrik. Für American Black English z. B. Paul Laurence Dunbar, "Hör"beispiel "Hyeahd de win' blow thoo de pine", für britische Dialekte etwa einiges von Tennyson (Lincolnshire; Leseprobe: "Wheer ‘asta beän saw long and meä liggin’ ‘ere aloän?), William Barnes (Dorset; z. B. "Corn a-turnen Yollow"). In modernerer Zeit wird karibisches Englisch interessant (da kommen wir langsam zu obigem Problem Nummer eins: Creole, Dialekt, selbständige Sprachvarietät); zum Beispiel Louise Bennett-Coverley. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:03, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Beim TO frag ich mich zuweilen, ob er nur fragt um zu zeigen, wofür er sich so universell interessiert - oder ob ihm tatsächlich die Suche schwerfällt bzw. gar nicht gelingt. Meine Suchmaschine spuckt mir bei Eingabe von z. B. "cockney books" u. a. diese Liste aus. (Thou ist zwar im Norden und in Schottland noch gebräuchlich, aber nicht wirklich Dialekt, sondern einfach nur alt, siehe en:thou). --2A02:3030:801:4848:62DA:5598:BCE0:6423 20:12, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist mitnichten alt, sondern war zumindest noch vor einigen Jahrzehnten so alltäglich wie unser "du". Oder meinst du mit "ist kein Dialekt", dass Nordengländer thou tendenziell auch dann verwenden, wenn sie Standard sprechen oder schreiben wollen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:32, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Du erwähntest "thou" im Zusammenhang mit Dialekt, nicht ich. In Südengland jedenfalls war 'thou' vor einigen Jahrzehnten gar nicht gebräuchlich, ich war vor 46 Jahren das erste Mal da. Hast du den en-Artikel gelesen? --2A02:3030:801:4848:62DA:5598:BCE0:6423 20:53, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das meinte ich ja, der Erhalt von thou ist ein Merkmal der nordenglischen Dialekte, das diese vom übrigen Englisch unterscheidet. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:55, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Genau das steht übrigens unter en:Thou#Current usage. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:57, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
"In einigen Dialekten hat sich das Wort "thou" jedoch erhalten" bedeutet imho nicht, dass "thou" jetzt Dialekt ist. Es war Standardenglisch und ist's jetzt nicht mehr. Oben behauptetest du, es sei vor einigen Jahrzehnten in England noch üblich gewesen. Ist aber tatsächlich in den meisten Regionen schon länger nicht üblich, deswegen einfach ... alt. --2A02:3030:801:4848:62DA:5598:BCE0:6423 22:00, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Archaismen sind ein ganz typisches Merkmal von Dialekten. Das heißt nicht, dass sie nicht auch anderweitig (etwa in religiösen Formeln) vorkommen. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:32, 8. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Gehören Lancashire und Yorkshire nicht zu England? --2A0A:A540:92E9:0:6193:E0E0:DB7C:42EF 22:19, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Wer behauptet das? --104.151.52.254 06:28, 8. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Es ging darum, dass die Aussage, dass "thou" vor einigen Jahrzehnten noch in England üblich gewesen sei, nicht falsch ist, wenn "thou" noch in Nordengland gebraucht wird oder vor wenigen Jahrzehnten verwendet wurde und Nordengland zu England gehört. Es war auch schon vorher nur um Nordengland gegangen. Oben wurde behauptet, "thou" sei zwar im Norden noch gebräuchlich, aber trotzdem kein Dialekt, sondern "einfach nur alt". Dem entgegnete ich, dass es mitnichten alt ist, sondern dort (Nordengland) zumindest vor einigen Jahrzehnten noch alltäglich war. Daraufhin wollte mich die IP offenbar missverstehen und versuchte meine Äußerungen, die sich aus dem Kontext heraus nur auf Nordengland bezogen, mit Erfahrungsberichten aus Südengland über die dortige Archaizität des Wortes "thou" zu widerlegen und die These, dass es einfach nur alt (veraltet?) wäre, zu belegen. Man beachte: "In England" trifft grundsätzlich/formell keine Aussage darüber, ob es "in Teilen Englands" oder "in ganz England" so ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:45, 11. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
[Cor blimey mate, BK] Und weil du danach ja auch fragtest: Ian Durys "Razzle in my pocket" ist ein schönes Beispiel für Cockney der 70er/80er Jahre. In jeder Hinsicht, weil auch lustig etc. --2A02:3030:801:4848:62DA:5598:BCE0:6423 21:02, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich biete als Beispiel mal Irvine Welsh. Das Buch Trainspotting ist teilweise in sehr starkem Edinburgher Slang geschrieben. 2A00:23C6:3E2E:7101:CB8:E5E2:AA6B:8D79 21:22, 8. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das gestaltet sich meist schwierig. Hat viel damit zu tun, dass die Dialekte in UK klaren sozioökonomischen Vorurteilen unterliegen (im TV ist eben derjenige der Scouse oder Geordie spricht fast immer der Mörder). Wenn wird man es eben einzelne Figuren sprechen lassen (als Charaktermerkmal), aber nur selten das ganze Buch in einem solchen Dialekt halten. Es gibt wohl einige Übersetzungen von Werken die eher als Gag zu sehen sind [3]. Abseits der grossen Städte wird es dann eben sehr schwierig (also Lanky oder ähnliches), weil eben dann die Massen nicht vorhanden sind. Und da man im englischen eben auch nicht wie im deutschen schreibt wie man spricht lässt sich vieles weniger einfach als Text ausdrücken.--Maphry (Diskussion) 21:42, 8. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Also, en:Lancashire dialect nennt einige Autoren (und übrigens sogar, wie en:Yorkshire dialect auch, eine Sprachgesellschaft, die sich der Dialektförderung und damit auch der Veröffentlichung von Dialektliteratur verschrieben hat.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:41, 9. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich gebe den Einleitungssatz en:Benjamin Brierley wieder:Benjamin Brierley (often known as Ben Brierley) (26 June 1825 – 18 January 1896) was an English weaver, who took up writing in Lancashire dialect. Ich weiß nicht, on der Ausdruck Dialekt gerechtfertigt ist. en:List of dialects of English hat eine unbelegte, falsche Liste von Dialekten in England. Britisches_Englisch#Regionen traditioneller Dialekte in England ist auf der noch besten Grundlage, die ich gefunden habe. Natürlich nicht aktuell, in England sind Dialekte selten. Ja, ich habe Fragen gegeben und keine Antworten gestellt. --Sarcelles (Diskussion) 20:21, 14. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
@Sarcelles: Wie würdest du das hier nennen: https://web.archive.org/web/20140819211819/http://gerald-massey.org.uk/brierley/c_ab-oth_1_3.htm#Address ? Interessantes captcha reelsczech 2A0A:A540:D89C:0:9945:8267:7FCA:DD2B 00:43, 18. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Eine gute Frage, ich kann Dialekte und Regiolekte Englands nicht definieren. --Sarcelles (Diskussion) 23:38, 18. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Es handelte sich bei der genannten Quelle um https://www.researchgate.net/figure/Shackletons-2010-163-map-of-traditional-dialect-regions-in-England-based-on-the_fig5_260087964 jedoch nicht aktuell. --Sarcelles (Diskussion) 17:50, 21. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
ich kann auch einen dortigen Dialekt von einem dortigen Regiolekt genauso wenig wie in Düsseldorf unterscheiden. --Sarcelles (Diskussion) 20:34, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe mal gehört bzw. gelesen, dass das Deutsche eigentlich ein Sonderfall sei (was wohl auch für die Langues d'oil gelten muss, will ich meinen), die deutschen Dialekte (deutlich abgrenzbar von standardeutschen Regiolekten, zumindest je weiter man nach Norden kommt) vielmehr eher als engst verwandte und in engem Austausch befindliche Sprachen anzusehen wären, vergleichbar mit dem Arabischen und Chinesischen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:47, 28. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Diskussion:Romani#"Nicht_zu_verwechseln_mit" ist eine von mehreren Diskussionen im Sprachbereich, in denen ich einfach nicht mehr weiter komme. Die Frage ist nämlich, ob das eine Sprache ist oder mehrere. Der Artikel widerspricht sich in der Frage. Im Falle des Englischen könnte es sogar sein, das eine Sprache ist und gewisse andere mehrere. --Sarcelles (Diskussion) 20:11, 28. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Die von mir angegebene Quelle beruht auf dem Survey of English Dialects. Wie lassen sich mit oder Hinzuziehung der beiden im letzten Satz erwähnten Quellen finden, daruner bei The Wikipedia Library?
Gruß --Sarcelles (Diskussion) 18:32, 29. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Wie lassen sich mit oder ohne Hinzuziehung meinte ich. --Sarcelles (Diskussion) 21:26, 29. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hoffe, ich kann im Laufe der Woche in dieser Frage weiter kommen. Ich nenne jetzt keine Namen. --Sarcelles (Diskussion) 21:31, 31. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hoffe, es wird dieses Wochenende. --Sarcelles (Diskussion) 09:33, 3. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe einen Text dieses Autors angelesen. Der Ausdruck Dialekt ist übertrieben. --Sarcelles (Diskussion) 21:06, 4. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Was ist mit Wales, Irland, Jamaika, Kanada usw.? Gibt es da überhaupt Dialekte?
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Britisches_Englisch&stable=0#Regionen_traditioneller_Dialekte_in_England ist von mir erstellt worden. Das habe ich gestern wieder überarbeitet. --Sarcelles (Diskussion) 17:48, 5. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Verschieben wir diese Frage irgendwo anders hin. --Sarcelles (Diskussion) 20:20, 6. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wo denn --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:52, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt die allgemeine Kategorie:Wikipedia:Entwicklungsgeschichte von Redaktionen Portalen und Wikipediaprojekten --Sarcelles (Diskussion) 20:43, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Verlinkt. Um Kategorien zu verlinken, schreibt man einen Doppelpunkt vor den Kategorienamen. Das herauszufinden hat mich vor sehr vielen Jahren mehrere Tage gekostet. -- Juergen 86.111.155.219 20:53, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dankeschön! --Sarcelles (Diskussion) 18:13, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. viel zu lang, inzwischen. --77.1.28.62 20:46, 6. Sep. 2022 (CEST)

31. August

Selenski langt zu und teilt aus

Der Präsident Selenski hat wohl am 23. August auf einer Pressekonferenz gesagt, die russische Armee kriege jetzt "eines auf die Fresse." Ich finde kein Transkript auf seiner Webseite, und auch nichts bei Youtube. Da mich das wörtliche Originalzitat interessiert: Kann jemand mit einer Quelle weiterhelfen? --Hüttentom (Diskussion) 12:19, 31. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Du meinst wohl dieses Zitat. Leider fand ich auf die Schnelle keine Primärquelle. --Benatrevqre …?! 19:12, 1. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Heißt das nicht "in die Fresse"? --Digamma (Diskussion) 22:56, 1. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
<quetsch>:
  • Er gibt ihm eins auf die Fresse.
  • Er bekommt eins auf die Fresse. / Er bekommt eins in die Fresse.
  • Er fällt auf die Fresse.
So kenne ich das. Du denkst vermutlich an das hier. --178.4.189.135 02:58, 3. Sep. 2022 (CEST) </quetsch>Beantworten
Er soll es zielgruppenadäquat auf Russisch gesagt haben. --Hüttentom (Diskussion) 09:43, 2. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Im Englischen findet man punch Russia in the teeth. Aber das war schon am 28. Juli. Russisch "ударить россию по зубам" findet man tatsächlich so mit Google. Ich vermute, dass er dafür ein russisches Idiom verwendet hat, damit klar verstanden wird, was er meint. Ein native speaker muss her! Nga Ahorangi (Diskussion) 13:12, 2. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hängt im Deutschen wohl vom Kontext der mechanisch unterstützten Kommunikation ab: War der Mund geschlossen, gab es auf die Fresse und wenn der Mund gerade geöffnet war, gab es in die Fresse. Ist der Schlag heftig genug, um den Mund gegebenenfalls zu öffnen, gibt es immer in die Fresse. Die russische Präposition "по" hat für sich genommen vermutlich keine Präferenz für eine wörtliche Übersetzung mit einer der beiden Präpositionen "auf" oder "in". --2001:16B8:57B6:9400:90CD:F8A1:12B2:D96D 20:23, 4. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Meine Vermutung: "Fresse" hat die beiden Bedeutungen "Mund" und "Gesicht". Vermutung: "Auf die Fresse" meint den Mund, "in" die Fresse meint das Gesicht. --Digamma (Diskussion) 21:13, 4. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
wikt:Fresse sieht auch die zwei Bedeutungen "Mund" und "Gesicht". Ich denke, da vermischt sich außerdem "auf's Maul" mit "in die Fresse" zu "auf die Fresse". --178.4.188.250 21:54, 4. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht auch mit "auf die Fresse fallen". --Digamma (Diskussion) 22:25, 4. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ack, s. 02:58, 3. Sep. 2022. --178.4.188.250 01:56, 5. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Googeln mit der Zeichenkette "selenski fresse" ergibt mehrere Treffer, die dann "auf die fresse" enthalten und bisher hab ich keinen gefunden, der "in die fresse" enthalten würde. Drei Beispiele:
+ n-tv.de "Quelle: ntv.de, jpe/dpa" [4], + tagesspiegel.de "(dpa)" [5], + rnd.de "RND/dpa" [6].
Die angegebene Quelle ist also dpa. Der zitierte Wortlaut ist dann überall folgender:
+ >>"Sie haben beschlossen, unser Land zu besetzen", sagte er auf Russisch. "Als sie das 2014 beschlossen haben, hat die Welt ihnen nicht einfach eins auf die Fresse gegeben, und so sind sie weiter und weiter und weiter gegangen. Aber wir geben ihnen auf die Fresse."<<
Wörtliche Rede habe ich mit "по лицу" bisher nicht gefunden. Ob ursprünglich "по зубам" verwendet wurde? Möglich. Laut eines weniger relevanten Treffers, kaliningrad-domizil.ru [7], könnte es bei Anwendung von "по зубам" aber auch um das "Zähnezeigen" gehen (>>...bereit ist, dem Westen die Zähne zu zeigen … «дать Западу по зубам». Der Abgeordnete...<<). --2001:16B8:577D:C00:2C18:480B:1FF7:109F 09:30, 6. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das beste wäre, wenn man direkt über eine Videoaufnahme geht. Ich hatte anfangs versucht, da was passendes zu finden, war dann aber irgendwann zu genervt, weil überall parallel englische und deutsche Synchro drüber gelegt wurde und man vom Original kaum noch etwas hören konnte. Vielleicht müßte man sowas eher über russische Portale (evtl. Rutube?) o.ä. suchen, womit ich mich nicht auskenne. --94.219.26.32 18:10, 6. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ja. Ich fand aber nichts. Darum habe ich hier gefragt. In der irrigen Auffassung, dass sich dann diejenigen melden, die etwas gefunden haben, nicht die die nichts gefunden haben. --Hüttentom (Diskussion) 20:54, 7. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das fällt dann wohl unter "lession lerned". Wir machen das hier unbezahlt in unserer Freizeit, darum bekommst Du das, was wir für sinnvoll halten und Du hast auch dann artig "Danke" zu sagen, wenn es nicht das ist, was Du Dir erhofft hast, anstatt nachträglich patzig zu werden und Deinen eigenen Beitrag zu verfälschen. --94.219.18.110 01:16, 8. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo @Hüttentom, es wird immer unwahrscheinlicher, dass man den Originalton auf einer deutschsprachigen oder englischsprachigen Seite finden könnte. Auch bei einer russischen Seite wäre es fraglich, ob es 1:1 wiedergegeben wird. Am wahrscheinlichsten wäre es meiner Ansicht nach, dass jemand Selenskis Ansprache im Original auf einer ukrainischen Seite finden würde. Ob es die Ansprache irgendwo öffentlich als niedergeschriebenen Text gibt, weiß hier scheinbar bisher auch niemand. --2001:16B8:574A:8000:246C:792A:4523:F757 13:13, 8. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo @Hüttentom, eigentlich kann man ja überhaupt nicht wissen, was Selenski genau auf Deutsch gesagt hat, da er es eben nicht auf Deutsch gesagt hat. Das ist Dir bekannt und gerade deshalb möchtest Du eine ursprüngliche Tonaufzeichnung oder eine Niederschrift dazu finden.
Um wenigstens eine wahrscheinliche russische Zeichenkette für das deutsche Wort >>Fresse<< zu ermitteln, habe ich noch mal versucht, eine möglichst passgenaue und eindeutige Übersetzung für das Wort zu finden. Das ist letztlich nicht gelungen; dennoch notiere ich hier die Versuche dazu:
Das einzelne Wort wird beim Google-Übersetzer [8] zwar direkt mit >>есть<< übersetzt; es werden aber alternativ Substantive als >>Übersetzungen für Fresse<< angezeigt:
  • глотка – Gurgel, Kehle, Fresse, Schlund, Rachen, Hals
  • рожа – Bizarrerie, Fratze, Fresse, Rose, Visage
  • морда – Schmecker, Schnute, Schnauze, Fresse, Visage, Maul
  • харя – Fresse, Schnauze, Fratze
Der ganze Satz: >>Aber wir geben ihnen auf die Fresse.<< liefert mit dem Google-Übersetzer [9] zwar >>... по лицу<<, das meint in der Rückübersetzung aber >>... ins Gesicht<<.
Wenn ich nach einen direkten Zusammenhang suche:
  • Substantiv – Verb | Fresse – fressen,
finde ich kein Wortpaar, das zutreffen würde. Wenn man versucht, deutsche Substantive zu vergleichen, die in Kontext ungefähr das Gleiche meinen, z. B. Fresse, Schnauze oder Maul, kommt man auch nicht wirklich weiter. Russisch ist nicht weniger vielfältig als Deutsch oder Englisch.
Es ist bei dem Wort vielleicht ähnlich wie mit dem Wort >>Dreckslöcher<<, das – z. B. laut SPIEGEL [10] – >>frei übersetzt<< von >>shithole countries<< abgeleitet wurde, wie es Donald Trump verwendet haben soll.
Übersetzungen werden offensichtlich nicht einfacher, wenn die jeweilige Sprachanwendung keinem diplomatischen Protokoll folgt. --2001:16B8:57AF:D600:8C40:C81B:70FC:5B95 14:42, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die Hilfe beim Suchen. Vielleicht hat man aus PR-Gründen vermieden, das Original zu veröffentlichen. Aktuell zeigen sie bezüglich "Fresse hauen" Taten statt Worte, in Kupjansk und anderswo, auch gut. --Hüttentom (Diskussion) 11:50, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht gibt es in der Ukraine auch gar nicht die Infrastruktur im Sinne von öffentlichen Mediatheken, wie das z. B. bei ARD (https://www.ardmediathek.de/) und ZDF (https://www.zdf.de/) der Fall ist. Im Allgemeinen ist es schwierig, selbst eine weitere Quelle zu finden, wenn als Quelle bereits dpa o. ä. angegeben wurde. --2001:16B8:573C:B00:4506:5377:1755:504B 02:07, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

6. September

Russische Stempel

Bin gerade von Prugawin zu den Kirchengefängnissen gelandet (heute offenbar Stanford University Libraries) und würde mich für die Besitzerstempel auf diesem Exemplar interessieren. Gibt es da irgendwo Infos? --Gelöbnix (Diskussion) 15:19, 6. Sep. 2022 (CEST) PS: In Eile.Beantworten

Ich habe mal die Kyrilliker auf Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Kyrillisch angepingt. Das einzige, was ich lesen kann, ist "Institut" --Concord (Diskussion) 02:18, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Immer noch niemand, dann gebe ich mal das zum Besten, was ich entziffern kann. Die untersten großen: "библиотека Институт новых языков", also Bibliothek, Institut für Neue Sprachen. Mitte, kreisrund: "изданіе "посредника", для интеллигентных читателей", das erste scheint Ukrainisch zu sein "Ausgabe des "Vermittlers"" unten auf Russisch: für intelligente Leser. Links der kleine, da kann ich nur die oberste Zeile lesen: научная библиотека = wissenschaftliche Bibliothek. Vielleicht findet sich noch jemand für den Rest, denn die anderen Sachen verstehe ich nicht, dafür ist mein Russisch nicht gut genug. Gruß --Grullab (Diskussion) 11:01, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Links oben, kleiner Stempel:
  • Научная Б-ка
  • 1.?:? Горького
  • при ДГУ
Wahrscheinlich sowas wie: + Wissenschaftliche B-thek + Gorkistraße 1 + zur DSU +
Die Fragezeichen in 1.?:? sind vielleicht bloß Flecken und bei der "Ersten GORKIschen" gab es für mich anfangs vier Fragezeichen (Горь????) mit folgenden Möglichkeiten: Горь-кл-об-гт-об. Aber was anderes als Горького ergibt keinen Sinn. Wenn man mit /Горького при ДГУ/ googelt, erkennt man, dass ДГУ die ru:Дагестанский государственный университет sein könnte: die Dagestanische Staatliche Universität. auf der Begriffsklärungsseite ru:ДГУ gibt es aber noch zwei andere stattliche Universitäten mit Д: Днепропетровский ... und Донецкий ... .
Die Angabe "1. : Горького" ist ziemlich sicher eine Standortbezeichnung, aber vielleicht doch keine Hausnummer zu einem Straßennamen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 05:07, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Umgebender Text
|  Kyrillischer Text↓  |  Vorgehensweise↓  |  Ungefähr übersetzter Text↓  |  Zum Beitragsende↓  |
Hallo, ich präsentiere mal den Text, der die runden Stempel umgibt. Dieser Text wurde zwar nicht explizit abgefragt, ist aber auch nicht ganz einfach zu lesen und enthält neben modernen kyrillischen auch früher verwendete Buchstaben. Zwischen den folgenden Buchstaben besteht Verwechslungsgefahr: Ьь, Ъъ und Ѣѣ.
Außerdem kommt neben üblichen Buchstaben auch einer vor, der zumindest heute im Russischen nicht verwendet wird (І bzw. і). Daher muss man auch bei den folgenden Buchstaben aufpassen: Ии und Іі. Auch wenn man es nicht sieht, sind die beiden folgenden Beispiele verschieden: Іі (kyrillisch) und Ii (lateinisch).
Kyrillischer Text:
  • А. С. Прогавинь
  • МОНАСТЫРСКІЯ ТЮРЬМЫ
  • ВЪ БОРЬБѢ СЪ СЕКТАНСТВОМЪ
  • (Къ вопросу о вѣроторпимости).
<Mehrere runde Stempel; hier ohne Schrift>
  • Типо-литографiя Т-ва И. Н. КУШНЕРЕФЪ и Ко, пимениовниск. уа., соб. д.
  • МОСКВА—1905
<Rechteckiger Stempel; es folgt die Schrift>
  • Проверено 1961 г.
Vorgehensweise:
Es waren so einige Buchstaben nicht wirklich zu lesen. Durch Probieren der Varianten, durch Übersetzen und durch Prüfen der Plausibilität ließ es sich aber eingrenzen (bspw. Про?ере?о => Про[внж]ере[кхн]о => Проверено). Bei Типо-?итограф?? ließ sich das L (bzw. das л) aus „Lithographie“ ableiten, sodass Типо-литограф[иi][хя] übrig blieb. Durch genaues Hinsehen konnte ich – glaube ich – bei meiner zuvor eingegrenzten Auswahl entscheiden, welcher Buchstabe es dann wirklich ist (im Beispiel: [иi][хя] => iя).
Schwierig waren die Abkürzungen: „Т-ва“; „Ко oder „K°“, „пимениовниск. уа.“ und „соб. д.“.
Manchmal ließ der Kontext etwas vermuten („Ко“ oder „K°“ dürfte „Co.“ ähnlich sein) und meist ließen sich verschiedene Google-Ergebnisse als Puzzleteile zusammensetzen.
Googlen mit /Типо-литографих Т-ва И. Н. КУШНЕРЕФъ/ [11] führte zu einer passende Webseite [12]. Dort ließ sich erkennen, dass „Т-ва“ für „Товарищества“ als Genitiv für „товарищество“ steht, was wohl „Partnerschaft“, „Gemeinschaft“ o. ä. bedeutet (und im Kontext wahrscheinlich eher nicht „Genossenschaft“).
Wenn man den Verdacht hat, dass „пимениовниск. уа.“ zu einer Adresse gehört, kann man probieren, ob „уа.“ ausgeschrieben „улица“ bedeuten könnte. Irgendwann habe ich in der russischen Wikipedia das Stichwort „Пименовская улица“ gefunden, wie die Straße früher hieß. Als Weiterleitung führt das Stichwort zum Artikel mit dem heutigen Namen ru:Краснопролетарская улица (Москва). Im Artikel steht unter Geschichte, dass Iwan Nikolajewitsch Kuschnerew (ru:Кушнерёв, Иван Николаевич ein großes Gebäude für seine Druckerei bauen ließ. Im Artikel zu Кушнерёв steht, dass er in Moskau in der genannten Straße (на Пименовской улице) eine große Druckerei und einen Buchverlag besaß (Кушнерёв и К°). Damit schließt sich der Kreis und die Daten sind recht eindeutig zugeordnet.
Alle Suchen, die ich mit „соб. д.“ unternahm, führten zu Ergebnissen, die etwas mit Adressen zu tun hatten. Die Zeichenkette konnte nach „соб. домъ“ erweitert werden. Mit dem Google-Übersetzer wird „соб.“ sowohl aus dem Ukrainischen als auch aus dem Russischen meist mit „Schluchzen.“ übersetzt. Selten, aber in bestimmten Kontexten wird „соб. домъ“ mit „coll. Haus“ übersetzt. Eine Rückübersetzung führt zu „Sammelhaus“ bzw. „Gebäudekomplex“. Da „sammeln“ auf Russisch „собирать“ heißt, könnte „соб. домъ“ vielleicht etwas wie „Gebäudekomplex“ meinen. Da die zumeist gefundene Reihenfolge diese ist:
Straße, „соб. домъ“ oder „соб. д.“, Hausnummer o. ä.,
könnte sich die Angabe auf das System zu Nummerierung beziehen. Wie dem auch sei; ich konnte es nicht heraus finden.
Ungefähr übersetzter Text:
  • A. S. Progawin (oder Progavyn)
  • KLOSTERGEFÄNGNISSE
  • IM KAMPF GEGEN DAS SEKTIERERTUM
  • (Zur Frage der religiösen Toleranz).
<Mehrere runde Stempel; hier ohne Schrift>
  • Typo- und Lithographie in Gemeinschaft von I. N. KUSCHNEREF und Co., Pimenowskaja-Str., [coll.? Haus]
  • MOSKAU—1905
<Rechteckiger Stempel; es folgt die Schrift>
  • Geprüft, Jahr 1961
Ich freue mich, wenn ich helfen konnte.
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MfG --Dirk123456 (Diskussion) 02:49, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

7. September

--213.160.29.250 15:38, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Viel Geld verschieben

Hypothetische Situation: A hat sehr viel Geld und möchte B davon einen erklecklichen Anteil ohne Rechtsgrund zuwenden. B hat nun einen Beruf mit ethischer Verantwortung, würde das als Vorteilsannahme werten und dieses Geschenk deswegen nicht annehmen. Also macht A das anders: er packt haufenweise Geld in einen Schuhkarton/ Aktenkoffer/ Umzugskarton/ Schiffscontainer und deponiert das Behältnis heimlich so, daß B zwangsläufig darüber stolpern muß (z. B. vor B's Wohnungstür). Erwartungsgemäß liefert der sehr korrekte B den Fund beim zuständigen Fundamt ab. Und da das keinen Berechtigten ausfindig machen kann, kann B dort nach sechs Monaten Wartezeit gegen ein paar Talerchen Bearbeitungsgebühr das Vermögen wieder abholen. Gehe ich richtig in der Annahme, daß B für das Fundgeld weder Einkommen- noch Schenkungssteuer zu entrichten hat? --77.1.80.87 21:45, 7. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Das ist im Ergebnis doch immer noch eine Schenkung. Der Vorgang soll nur aussehen wie ein Fund - in Wahrheit liegt aber gar keine verlorene Sache vor. Gestaltungen, die ausschließlich das Ziel haben, Steuern zu umgehen, sind (steuerlich) unwirksam, § 42 AO. Es fällt demnach Schenkungsteuer an. Zu prüfen wäre wohl, ob einkommensteuerlich sonstige Einkünfte vorliegen - in dem Fall würde die Schenkungsteuer ggf. auf die Einkommensteuer angerechnet. --2001:9E8:49CE:AB00:7C6A:107A:820A:5B35 23:03, 7. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Klar ist das eine Schenkung, aber B weiß das doch nicht, denn sonst hätte er das Geld nicht zum Fundamt, sondern zu A gebracht, denn er wollte eine Schenkung nämlich nicht annehmen. Und die Behörden wissen auch nicht, daß es eine Schenkung ist. Womit also die Frage nach einer EkSt- oder SchSt-Pflicht für Fundgeld weiterhin im Raum steht. Weitergehende Frage: nach Jahr und Tag offenbart A dem B die tatsächliche Herkunft des Geldes. Rechtliche Konsequenzen? Mal so ins blaue: Das Geschenk im nachhinein nicht mehr annehmen kann B nicht, er hat das Geld inzwischen durch Ersitzung erworben und ist somit auch ohne gültigen Schenkungsvertrag Eigentümer geworden (mal abgesehen von der Frage der Entreicherung: wenn B das Geld, wie von A beabsichtigt, guten Gewissens ausgegeben hat, ist es halt weg). Steuerrechtliche Ansprüche sind auch irgendwann verjährt. Und selbst, wenn die Behörden - nicht unbedingt B selbst - den Braten gerochen haben sollten: welche Handhabe hätten sie denn? (Der Name von B ist nämlich Hase, der weiß von nichts.) Selbstredend könnte es bei so einer absurden Konstellation auch Mißbrauchsmöglichkeiten geben. Aber die müßten schließlich auch erst einmal nachgewiesen werden. (Was die Frage aufwirft, wie das ausgeht, wenn die Behörde von Geldwäsche ausgeht und das Geld vorläufig beschlagnahmt und B dann seinen Rechtsanwalt in Marsch setzt, die Herkunft des Geldes mit "Fundgeld" deklariert und auf Herausgabe klagt. Wobei die Behörde auch durchaus recht haben könnte: A hat es vielleicht niemals gegeben, das gefundene Geld hat B selbst "verloren", weil es nämlich in Wahrheit Schwarzgeld ist, das er mit diesem Trick reinwaschen will. Und wer jetzt an nachverfolgbare Kontenbewegungen, registrierte Seriennummern von Geldscheinen u. dergl. denkt: es muß ja kein Geld sein, ziemlich anonymes Edelmetall und -gestein wären vergleichbar nützlich. Ich beispielsweise würde bei Münzhändlern ältere Gold-Bullioncoins, z. B. auf Schillinge lautende "Philharmoniker", kaufen und bar bezahlen. Die haben im Gegensatz zu Goldbarren keine Seriennummer, ihre Herkunft ist praktisch nicht nachweisbar. Somit kann bei einem zufälligen Auffinden immer die Ausrede "verjährt" herhalten.) --77.1.80.87 02:01, 8. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ob ein Fund, soweit ihn der Finder sich nach Fristablauf aneignen darf, oder ein erhaltener Finderlohn steuerpflichtiges Einkommen oder im Gegenteil wie ein Lotteriegewinn steuerfrei sind, wurde immer noch nicht beantwortet. --77.8.136.152 19:35, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist nicht beantwortet worden, weil es nicht die Frage war. ;-) --2001:9E8:49E7:2F00:9E6:F8A7:50D0:879D 19:16, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Als Steuerlaie vermute ich, dass ein Fund steuerfrei ist, weil er keiner der im Gesetzestext bestimmten Einkommensarten zuzuordnen ist: Weil die Steuergesetzgebung grundsaetzlich positiv definiert ist (nur das, was im Gesetzt steht, ist steuerpflichtig), denke ich, dass dort nicht erwaehnte Einkuenfte grundsaetzlich steuerfrei sind.
Kann das ein Fachmann bestaetigen ? -- Juergen 86.111.155.219 20:29, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

9. September

Grammatikfrage

Bei Geo gab es eine Frage: Welcher Satz ist korrekt geschrieben?

  • Nicht wie man aussieht ist entscheidend, sondern, dass man freundlich und hilfsbereit ist.
  • Nicht wie man aussieht ist entscheidend, sondern dass man freundlich und hilfsbereit ist.
  • Nicht wie man aussieht, ist entscheidend, sondern dass man freundlich und hilfsbereit ist.

Die angebotene Lösung, die ich erst Mal nicht geben möchte, erschien mir nicht korrekt, aber in Grammatikfragen bin ich so gar kein Könner, daher frage ich lieber Leute, die so was können. --Elrond (Diskussion) 01:11, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Es steht so im Duden Online, also hat Geo wohl Recht. Aber ich hätte vermutet, dass alle drei angebotenen Lösungen falsch sind und man sogar bei der dritten Variante noch hinter "Nicht" ein zusätzliches Komma ergänzen müsste. Laut Duden ist das je nach gemeinter Bedeutung bzw. Betonung auch zulässig. --95.208.223.109 01:22, 9. Sep. 2022 (CEST) Teilweise gestrichen 01:22, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung, was Geo sagt und was Duden sagt, aber ich würde die dritte Version für die richtige halten. --Digamma (Diskussion) 09:44, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die Antworten. Da hat sich mein Kommasetzgefühl, von dem schon mein damaliger Deutschlehrer meinte, es sei ausbaubar, getäuscht. Ich hätte den Satz nach Variante 1 geschrieben. Darum bin ich auch Chemiker geworden ;-) --Elrond (Diskussion) 10:45, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Geo sagt, die zweite Variante sei die richtige. --95.208.223.109 11:17, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich meine ebenfalls, dass die zweite Veriante richtig ist. Vor das 'dass' muß m.E. hier kein Komma. --Doc Schneyder Disk. 14:06, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und warum muss nach dem Nebensatz "wie man aussieht" kein Komma stehen? --Digamma (Diskussion) 19:52, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Weil "sondern" einfach kein Satz (weder Nebensatz noch ein Hauptsatz) ist. --Grullab (Diskussion) 23:57, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Einen Nebensatz müßte man schadlos abtrennen können. Ich vertausche mal die Wortstellung ein wenig und nehme ein "es" als Subjekt dazu:
  • Es ist nicht entscheidend wie man aussieht, sondern daß man freundlich und hilfsbereit ist.
Jetzt ohne den vermeintlichen Nebensatz:
  • Es ist nicht entscheidend, sondern daß man freundlich und hilfsbereit ist.
Da fehlt ganz offensichtlich etwas. Nun nehme ich das hinzugefügte "es" wieder raus und setze das "wie man aussieht" wieder ein:
  • Wie man aussieht ist nicht entscheidend, sondern daß man freundlich und hilfsbereit ist.
Das geht. Jetzt die Wortstellung wieder zurück auf Anfang:
  • Nicht wie man aussieht ist entscheidend, sondern daß man freundlich und hilfsbereit ist.
So erkläre ich mir das. --94.219.19.145 00:29, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Leute, das ist ein Gliedsatz, genauer wohl ein Inhaltssatz und, wenn ich mich nicht irre, ein freier Relativsatz. das ist ein nebensatz, der die Funktion/Stellung eines Satzgliedes, hier des Subjektes, einnimmt. Und solche Sätze werden im Deutschen üblicherweise mit einem Komma abgetrennt. Was mir dagegen tatsächlich Kopfzerbrechen bereitet, ist das "nicht". Ob da ein Komma hinsollte oder nicht, vermag ich wirklich nicht zu sagen. Das ist einer dieser Sätze, die mir gesprochen leicht über die Lippen gingen, die sich aber geschrieben immer irgendwie falsch anfühlten, sodass ich sie meist vermeiden würde. Eher würde ich wie folgt formulieren: "Es ist nicht entscheidend, wie man aussieht ..." oder "Entscheidend ist nicht, wie man aussieht ..." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:57, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Richtig. Ein Gliedsatz wird auch dann durch Komma abgetrennt, wenn er die Stelle des Subjekts vertritt (Subjektsatz). Es heißt „Dass ich nicht kommen konnte, tut mir leid“ und nicht „Dass ich nicht kommen konnte tut mir leid“. Das Komma hinter „aussieht“ ist also auf jeden Fall richtig und erforderlich. Mit dem möglichen Komma hinter „Nicht“ hatte ich dieselben Probleme wie Universal-Interessierter: Da „Nicht“ zum Hauptsatz gehört („Nicht entscheidend ist“) hätte ich dort ein Komma gesetzt, das den Gliedsatz „wie man aussieht“ einleitet. Die Argumentation des Duden hingegen ist, dass „Nicht wie“ ebenso wie „sondern dass“ als Einheit empfunden wird. Kann man so sehen, muss man aber nicht. --Jossi (Diskussion) 14:02, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Allen, die hier geantwortet haben, vielen Dank! Ich bin als Chemiker wirklich besser aufgehoben. --Elrond (Diskussion) 10:45, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo @Elrond, ich vermute, dass wir hier bisher ein bisschen viel über die Kommasetzung nachgedacht haben, ohne uns dem zugrunde liegenden Satzbau ausreichend gewidmet zu haben.
In Chemie-Artikeln kann und sollte man >>Nicht-sondern<<-Konstruktionen vermutlich vermeiden, wodurch z. B. eine regelbasierte Kommasetzung eindeutiger erreicht werden kann. In Deinem Beispiel wird aber aus stilistischen Gründen ein Satzbau bevorzugt, der grammatisch schwierig ist. Das führe ich im Folgenden aus.
Meiner ersten Betrachtung nach gab es bei dem oben genannten Beispiel einige Stellen, an denen ein Komma gesetzt werden muss (obligat) und andere, an denen ein Komma gesetzt werden kann (optional). Die insgesamt vier Kommata markiere ich im Folgenden mal hochgestellt mit a) bis d), wobei ich hier zwischen obligaten und optionalen nicht unterscheide. Die Verben im Satz unterstreiche ich. Das sieht dann so aus:
  • Nicht,a) wie man aussieht,b) ist entscheidend,c) sondern,d) dass man freundlich und hilfsbereit ist.
So, wie ich es kenne, sind Verben für die Abgrenzung von Satzteilen von entscheidender Bedeutung. Es gibt zwar ein paar Sachen, die Kommas reduzieren können (z. B. >>und<< zwischen Teilsätzen oder der Infinitiv mit >>zu<<), aber im Wesentlichen stehen zwischen Satzteilen mit verschiedenen Verben Kommas. Man könnte Nebensätze (bzw. Kommas) auch durch Substantivierung vermeiden:
  • Das Aussehen von jemandem ist nicht entscheidend.
  • Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft vom jemandem sind entscheidend.
Nach meinem bisherigen Wissen müsste zwischen >>wie man aussieht<< und >>ist entscheidend<< ein Komma stehen, da hier zwei Verben aufeinander folgen, die nicht dem gleichen Prädikatsverband angehören.
Eine Regel nach der man einen Nebensatz >>schadlos abtrennen können<< muss, hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Wenn man etwas schadlos abtrennen kann, wird es aber in Bezug auf die Kommasetzung tatsächlich eindeutiger, z. B. bei folgender Formulierung:
  • Es ist nicht entscheidend, dass man gut aussieht.
Da könnte >>Es ist nicht entscheidend.<< allein stehen, wenngleich die Aussagekraft dieses Satzes gering wäre. Beim hinteren Teil lässt die Konjunktion >>dass<< gut erkennen, dass es ein Nebensatz ist, vor dem ein Komma kommt.
Bei dem Beispiel, um das es geht, habe ich mir mal angesehen, wie es mit den Subjekten, Prädikaten und Objekten aussieht. Da stellte ich fest, dass im vorderen Teil ein Subjekt <X> für das zweite Verb (erstes Mal >>ist<<) zu fehlen scheint, während im hinteren Teil das unpersönliche <man> als Subjekt für das dritte Verb (zweites Mal >>ist<<) dient. Wenn man sich fragt, was als Ersatz für das Subjekt <X> steht, sieht man Folgendes:
  • Nicht <X> ist entscheidend, sondern dass <man> freundlich und hilfsbereit ist.
  • Nicht <wie man aussieht> ist entscheidend, sondern dass <man> freundlich und hilfsbereit ist.
Wenn das Beispiel nicht aus einem Diskussionsbeitrag stammen würde, sondern eines aus dem Artikelnamensraum wäre, sollte man den Satz lieber um ein tatsächliches Subjekt erweitern, um einem enzyklopädischen Stil gerecht zu werden. Als Subjekt könnte man in so einem Fall z. B. das Wort >>es<< einsetzen:
  • Es ist nicht entscheidend, wie man aussieht, sondern dass man freundlich und hilfsbereit ist.
Durch das Hinzufügen vom Wort >>es<< erscheinen die Subjekte (hier fett) und Prädikate (hier unterstrichen) zahlenmäßig ausgeglichen, wodurch die Kommasetzung recht eindeutig wirkt.
Im Diskussionsbeitrag spielt aber Rhetorik eine Rolle. Deshalb haben Satzstellung und Betonung der Wörter >>nicht<< und >>sondern<< ein spezielle Bedeutung. Ich glaube, im konkreten Fall ist die Setzung mit allen Kommas diejenige, welche die beabsichtigte Betonung am meisten unterstreicht:
  • Nicht, wie man aussieht, ist entscheidend, sondern, dass man freundlich und hilfsbereit ist.
Ich denke, dass man mit der Einschätzung der Kommasetzung eigentlich erst anfangen kann, nachdem man >>richtig<< auch in Bezug auf den Satzbau definiert hat. Lapidar ausgedrückt: Für einen Satzbau, der nach strengen Regeln falsch ist, braucht man nicht versuchen, Kommas zu setzen, die nach diesen strengen Regeln richtig wären.
Der Satzbau erscheint im Beispiel nicht falsch, folgt aber keinen besonders strengen Regeln. In dem nachgefragten Satz, in welchem man sich die Wortgruppe >>wie man aussieht<< als ein Subjekt denken soll, kann man die Kommasetzung also kaum ausschließlich nach besonders strengen Regeln abarbeiten. Das einzige Komma, welches immer gesetzt wird, wenn man lediglich eine Mischung aus Bauchgefühl und Regeln einsetzen kann, ist wahrscheinlich dasjenige vor >>sondern<<.
Ich habe folgende Präferenzen, in der angegebenen Reihenfolge:
  • Nicht, wie man aussieht, ist entscheidend, sondern, dass man freundlich und hilfsbereit ist.
  • Nicht, wie man aussieht, ist entscheidend, sondern dass man freundlich und hilfsbereit ist.
  • Nicht wie man aussieht, ist entscheidend, sondern dass man freundlich und hilfsbereit ist.
Das nächste sehe ich als krumm bis falsch an:
  • Nicht wie man aussieht ist entscheidend, sondern dass man freundlich und hilfsbereit ist.
Wenn ich den Satz für etwas Wichtiges sehr eindeutig formulieren müsste, würde ich das so tun:
  • Es ist nicht entscheidend, wie man aussieht, sondern es ist entscheidend, dass man freundlich und hilfsbereit ist.
Aber ich könnte irgendetwas nicht wissen oder übersehen haben. --2001:16B8:5777:1F00:88E4:DF22:6BF4:1896 18:12, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Auch Dir vielen Dank, so umfangreich hätte ich mir die Sache nicht vorgestellt. Da rede/schreibe ich doch lieber wie mir der Schnabel / die Feder gewachsen ist und hoffe auf den Nobelpreis in Chemie und nicht in Literatur ;-) --Elrond (Diskussion) 18:22, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Größtenteils richtig, aber dass im Hauptsatz ein tatsächliches Subjekt fehlen würde, stimmt nicht. Das Subjekt zu „ist entscheidend“ ist der Subjektsatz „wie man aussieht“; da fehlt nichts. Ein „Es“ kann man nur hinzusetzen, wenn und weil der Subjektsatz in Endstellung steht, aber das fungiert dann nur als Vorverweis (Korrelat-Pronomen) auf das eigentliche Subjekt (eben den Gliedsatz). Anders wäre es bei einem bloßen „Es ist entscheidend“, wo das „Es“ tatsächlich Funktionssubjekt (Expletivum) ist. Und die von dir an vierter Stelle genannte Variante ist nicht nur „krumm bis falsch“, sondern ganz klar und eindeutig falsch. --Jossi (Diskussion) 23:36, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo @Jossi2, vielen Dank dafür, dass Du meinen wagen Betrachtungen etwas Solideres gegenüber gestellt hast. Jetzt weiß ich, dass der >>Ersatz<< für mein Subjekt, das mir etwas zu fehlen schien, ein Subjektsatz ist. Ich stelle es hier klar: Der ursprünglich nachgefragte Satz ist laut der verbindlichen Regeln für Grammatik vom Satzbau her eindeutig richtig.
Ich nutze aber gleich mal Wörter, die Du mir nahegebracht hast: Ich würde weiterhin in manchen Kontexten lieber keinen Subjektsatz verwenden, sondern eher einen Satzbau, bei dem ich einen klareren Ausdruck mit der Funktion eines Subjekts verwenden könnte, z. B. ein Expletivum oder ein Substantiv. Diese >>strengeren Regeln<< wären aber selbstgewählte Konventionen, die mit richtiger bzw. falscher Grammatik nicht viel zu tun haben.
Eine Frage habe ich noch: Im Abschnitt Nebensatz#Subjekt- und Objektsätze steht unter >>Beispiele für Subjektsätze:<<
  • „Es ist nicht gut, [dass der Mensch allein sei].“
Gehört das nicht unter die Objektsätze? --2001:16B8:57D9:8700:8C7C:95D3:305A:220D 09:42, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Einen anderen Satzbau zu wählen, bleibt dir natürlich unbenommen. Aber das ist, wie du richtig schreibst, keine Grammatik-, sondern eine Stil- oder Geschmacksfrage. Zu deiner Frage: Es ist eigentlich ganz einfach. Nach dem Subjekt fragt man mit „Wer oder was?“, nach einem Objekt mit „Wen oder was?“ bzw. „Wem?“. Hier also: „[Wer oder] Was ist nicht gut?“ Antwort: „Dass der Mensch allein sei“, folglich Subjekt. „Wem ist nicht gut?“ hätte eine gaaanz andere Bedeutung. ;-) Freundlichen Gruß --Jossi (Diskussion) 20:05, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo @Elrond, ich dachte anfangs, dass das ursprünglich nachgefragte Beispiel einfach ist. Dann ist mein Text immer länger geworden.
Ich hoffe, dass ich Dich nicht zu sehr entmutigt habe, weiterhin etwas über die Kommasetzung nachzudenken. Falls doch: Könnte ich etwas von Deinem künftigen Nobelpreis für Chemie abhaben? Immerhin hättest Du Dich im Falle der Verleihung ja auch meinetwegen von der Erforschung der richtigen Kommasetzung abgewendet, Deine Ressourcen gebündelt und Dich ausschließlich der Chemie gewidmet!
Nein, im Ernst: Man muss es begrüßen, wenn ab und zu jemand nachfragt. Ich selbst werde bspw. nicht sicherer bei Rechtschreibung und Grammatik, wenn ich sehr viele Diskussionsbeiträge in der Wikipedia lese. Sprache lernt man wohl eher anhand von angewendeten Beispielen, als dass man ein Regelwerk auswendig paukt und dann formal anwendet. Jedenfalls habe ich noch keine Mutter gesehen, die ihrem Kinde die Muttersprache vermittels von Tabellen mit Kunjugationen und Deklinationen beibringen wollte. Der Schnabel wächst so, wie man hört und spricht und die Feder wächst so, wie man liest und schreibt.
Bekommt man zu viele Anwendungsbeispiele geliefert, die ungünstig bis falsch sind, lernt man auch Ungünstiges bis Falsches. Wenn einem zu lange zu viel Widersprüchliches vorgesetzt wird, sieht man irgendwann nicht mehr durch. Und dann braucht man sie als Korrektiv doch wieder, all die Regelwerke und Tabellen, weil man sich auf sein Sprachgefühl nicht mehr verlassen kann. Oder man fragt jemanden, die oder der sich auskennt.
Diejenigen, die sich gut auskennen, brauchen bei der Erläuterung ihrer Antworten oft zusätzliche Fakten, die den Fragestellenden anfangs nicht bekannt waren und diese überfordern können. Bei den verschiedenen Antworten ist nicht immer gut zu erkennen, ob etwas gewusst oder geraten wurde und auch nicht, ob sich jemand nicht einfach geirrt haben könnte.
Na ja, meistens lernt man etwas dazu und wenn man Glück hat, ist es richtig. Ich glaube jetzt, dass ich einiges mehr weiß als vorher. Für meinen Erkenntnisprozess hier waren alle Beiträge interessant und die klarsten Fakten dafür hat aus meiner Sicht bisher @Jossi2 geliefert. --2001:16B8:57D9:8700:8C7C:95D3:305A:220D 12:00, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ich hatte ja ganz oben den Duden Online verlinkt und behauptet, dass der die Version von Geo stütze. Nachdem ich es mir jetzt aber nochmal angeschaut habe, sehe ich, dass Geo auch im Widerspruch zum Duden Online steht. Denn der würde eigentlich die dritte Variante unseres Ausgangsbeitrags als den Normalfall betrachten, nicht die zweite. O-Ton Duden Online: "Nicht was du anziehst, ist entscheidend, sondern dass du freundlich und offen bist." --95.208.223.109 01:22, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Fachstelle für Energiesparfragen

Energiesparen ist zweifelsohne derzeit sehr wichtig. Im gewerblichen Bereich gibt es sicherlich auch Fachleute, die sich damit gut auskennen. Für den Haushaltsbereich vermisse ich das. Das Wichtigste wäre doch zunächst, die Einsparpotentiale, geordnet nach ihrer Bedeutung, aufzuführen, und dann den Nutzern Ratschläge zu geben, wie man sie heben kann. Beispiel Essen aus der Konservendose: man möchte es gewöhnlich am liebsten warm. Wobei die Konservendose an sich vermutlich sowieso schon in mehrerer Hinsicht energiesparend ist - man kann sie ohne speziellen Aufwand, insbesondere ohne Kühlung, lagern, und da es sich (vielfach) um Fertiggerichte handelt, beschränkt sich der Zubereitungsaufwand auf das bloße Erwärmen, energieintensive Garprozesse sind nicht erforderlich. Energetisch optimal wäre vermutlich, nur den Nutzinhalt und sonst nichts zu erwärmen, am besten je nach Phantasie und Verfügbarkeit auch noch mit vorhandener Abwärme, kostenloser Umweltenergie (z. B. Solarkocher), Wärmepumpe o. ä. Wobei das schon ein Irrweg sein kann: die erforderliche Hardware muß nämlich auch erst einmal energieintensiv produziert und installiert (Anfahrt und Bezahlung der Handwerker, wobei jedwede Bezahlung schon für sich genommen immer energieintensiv ist, denn der Zahlungsempfänger konvertiert das erhaltene Geld spornstreichs in energieintensiv erzeugte Produkte) werden. Die gängige Methode zum Essenerwärmen ist wohl jedenfalls das Umfüllen in ein Kochgeschirr, in dem das Essen dann auf dem Herd, in der Mikrowelle oder im Backofen erwärmt wird. Ich mache es aus Faulheit gerne anders, und zwar nach dem Eierkocherprinzip: In einen Reiskocher kommt eine kleine Pfütze Wasser, und in den Topf wird dann die ungeöffnete Dose hineingelegt. Das Wasser beginnt zu sieden, und der Dampf überträgt die Wärme ziemlich effektiv auf die Dose und kondensiert dort, solange die noch nicht sehr erwärmt wurde. Schließlich wird sie heißer, der Topf gibt zunehmend Dampf an die Umgebung ab, er fällt trocken, und wegen der fehlenden Siedekühlung steigt die Temperatur des Topfbodens, wodurch der Temperatursensor die Leistung auf Warmhalten herunterschaltet. Das Ganze ist auch noch praktisch: wenn einem irgendwas dazwischen kommt oder man das Essen vergißt, brennt nichts an, und es bleibt warm. Aber ob das nun energetisch günstig ist - wer weiß... (Bei elektrischer Erwärmung mittels Widerstandsheizung wäre wahrscheinlich ein wärmeisoliertes Kochgeschirr, z. B. aus Glas oder Keramik, oder ein dünnwandiger Metallbecher mit einer Isolierstoffhülle und Erwärmung mit einem Tauchsieder relativ optimal, oder ein Kochgerät mit eingebauter elektrischer Heizung und thermostatischer Regelung.) Grundproblem aller solcher "genialer" Erfindungen: man kann nur schlecht abschätzen, ob die eigentlich etwas taugen, bzw. wie relevant sie eigentlich sind. Gibt es dazu nichts? (Ich bin ja der Ansicht, zuständige Stellen sollten echte FAQs verwenden, also solche, von denen nicht der Autor behauptet, die Qs müßten gefälligst FA sein, sondern solche, die aus der Beantwortung tatsächlich gestellter Fragen entstehen. Aber diese Sicht ist bei den Behördenautoren offensichtlich nicht verbreitet.) --77.10.236.7 04:45, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ich weiß ja nicht, wie das bei andern ist, aber mir fällt es sehr schwer, so einen langen Text ohne Absatzumbrüche zu lesen. --Digamma (Diskussion) 09:48, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
+1! Aber immerhin wurden uns (ein paar) Satz- und Leerzeichen spendiert, es ginge also noch schlimmer ;-) --Elrond (Diskussion) 10:49, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wie haben wir das mit dem Lesen bloß früher in gedrucken Büchern hinbekommen, in denen sich Texte über mehrere Seiten hinweg ohne Absatz erstreckten? --88.78.25.101 10:55, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es war mühsam! Und wenn es ohne großen Aufwand besser geht, warum den Leser mit solchen Textwüsten quälen, zumal der Frager etwas von den Antwortern möchte. --Elrond (Diskussion) 11:04, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Du Ärmster! Gibt's da keine App für? --77.10.236.7 13:47, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Jeh nuh, gegen Borniertheit gibt es bislang noch keine APP :-( --Elrond (Diskussion) 15:03, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und die Zeilen waren kürzer als am Desktop. --Digamma (Diskussion) 19:53, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
  • »energieintensive Garprozesse sind nicht erforderlich« → Hier blendest Du komplett aus, daß das Dosenfutter ja auch irgendwann einmal gekocht wurde. Ein Einspareffekt könnte sich durch die Massenabkochung ergeben, gegenüber der Frischzubereitung in kleinen Mengen in der eigenen Küche, aber da mußt Du die ganzen sonstigen Faktoren (z.B. Produktion der aufwendigen Metallverpackung) gegenrechnen. Ob unter'm Strich wirklich ein Vorteil herauskommt, ist fraglich, besonders bei weiten Transportwegen der Dose. Aber auch das kann täuschen. Manchmal braucht der Transport um den halben Erdball weniger Energie (bezogen auf eine bestimmte Mengeneinheit z.B. 1kg) als der kurze Weg vom nächsten Bauernhof über den örtlichen Markt bis zum Verbraucher.
  • »in den Topf wird dann die ungeöffnete Dose hineingelegt.« → Du solltest Dich unbedingt darüber informieren, welche gesundheitsschädigenden Stoffe bei Deinem Verfahren in verstärktem Maß aus der Kunststoff-Innenbeschichtung der Konservendose in Dein Essen übertreten. Die modernen Dosen sind eigentlich nicht zum Erhitzen konzipiert.
  • »oder ein Kochgerät mit eingebauter elektrischer Heizung und thermostatischer Regelung« → Bedenke bitte auch den aberwitzigen Reinigungsaufwand solcher Konstruktionen. Ein einfacher Kochtopf ist vergleichsweise schnell gespült, und kommt oft auch ohne kurzlebigen Plastikformteile aus. Je mehr Technik Du einbaust, desto schneller versagt es den Dienst, und muß energieaufwendig entsorgt und in Form eines Ersatzes neu produziert werden.
Und am Ende, bitte denke auch daran, daß viele Leute Dosenfutter nicht mögen, einfach weil frisch gekochtes Essen doch um Welten besser schmeckt (aber über Geschmack läßt sich bekanntlich trefflich streiten, also soll das auch jeder selbst entscheiden). Grundsätzlich gibt es natürlich ein paar Sachen, die man beim Kochen in der eigenen Küche beachten sollte, um die Energieeffizienz zu erhöhen:
  • Beim Kochgeschirr stets darauf achten, daß der Boden absolut plan ist. Verzogene Topfböden sind ein wahrer Energiefresser. Das gilt natürlich nicht für Gaskochstellen...
  • Die Topfgröße exakt entsprechend der Plattengröße des Herdes wählen. Zu große oder zu kleine Töpfe auf der falschen Platte sind Energiefresser. Auch das gilt wieder nur beim elektrischen Kochen, nicht bei Gas.
  • Die in Stahlkochplatten gespeicherte Restenergie korrekt einschätzen. Das bedeutet, man kann den Strom einige Zeit vor Ende des Kochprozesses bereits abschalten. Wer das gut beherrscht, spart eine Menge Strom und der mögliche Einspareffekt, der bei modernen Keramik-Kochfeldern gerne angepriesen wird, geht gegen Null.
  • Möglichst wenig Wasser zum Kochen verwenden. Das setzt die korrekte Wahl einer passende Topfgröße voraus.
Man könnte diese Liste beliebig verlängern. Aber suche Dir einfach ein Haushaltsbuch aus dem vergangenen Jahrhundert heraus. dort stehen die meisten dieser Informationen bereits versammelt. Denn Energiesparen war auch damals schon ein Thema, wenn auch eher aus Kostengründen denn aufgrund irgendwelcher Umweltaspekte. Die dort aufgezeigten Lösungen sind um so einfacher umzusetzen, je älter das Buch ist. Moderne Literatur hingegen setzt oft auf komplizierte, fehleranfällige und kurzlebige Technologien. Diese Lösungen und Produkte mit eingebautem Verfallsdatum sind zwar für unsere Wirtschaft nötig, damit sie funktioniert, das hat aber eher nachteilige Auswirkungen auf die Umwelt. Denn was nicht schon nach 2 Jahren kaputt geht, muß auch nicht ständig wieder mit einem Riesenaufwand an Ressourcen neu produziert und zum Kunden transportiert werden, und mit dem gleichen Aufwand wieder entsorgt werden.
Bezüglich einer Fach- und Auskunftsstelle für solche Fragen: Es dürfte schwierig werden, denn fast jede Stelle vertritt zugleich Eigeninteressen, die meist etwas mit Verkaufen oder ankurbeln der Wirtschaft zu tun haben. Entsprechend bekommst Du dort regelmäßig Auskünfte, die diesen Eigeninteressen förderlich sind, anstatt neutraler Bewertungen. --88.78.25.101 07:50, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wie schon oben erwähnt: Beim Dosenfutter muss eine Dose produziert werden, dann wird das Essen hergestellt und gekocht, zu Hause wird das Essen ein zweites Mal erwärmt, anschließend muss die Dose entsorgt werden. Da ist es ziemlich egal mit welcher Technik man die Dose erwärmt. Mit frisch gekochter Nahrung kann der ganze Prozess energiemäßig nie mithalten. Darüber hinaus dürfte der Kostenanteil der Dose am Gesamtpreis bei ca. 50 Cent liegen. --2003:C0:7706:1800:D0B7:3A37:926:E677 09:56, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Beim Frischfutter muss eine ganz andere Logistik bewältigt werden. Das muss zeitnah vom Feld in den Großmarkt in den Supermarkt zum Verbraucher, damit es nicht verdirbt. Dosenfutter hat es nach dem Verlassen der Fabrik nicht mehr eilig und braucht deswegen wesentlich weniger logistischen Energieaufwand. --2003:F7:DF1D:E100:95FC:F396:B84:7F85 10:27, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Aber auch das muss erst vom Feld in die Fabrik gelangen. --Digamma (Diskussion) 10:40, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Was es sehr energieeffizient mittels LKW anstatt Lastenfahrrad bewältigt. - Auch so eine typische falsche Sicht: wenn es nicht gerade darum geht, die Krabben zum Puhlen nach Afrika und wieder zurück zu fliegen, tritt der Energieaufwand beim Nahrungsmitteltransport im wesentlichen auf dem Weg vom Einzelhändler zum Verbraucher auf. Aber was soll der arme Verbraucher, der wegen seiner Raucherlunge nicht mehr laufen kann, denn auch machen? Dem bleibt doch gar nichts anderes übrig, als mit dem Auto zum Zigarettenautomaten zu fahren. --77.10.236.7 13:56, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Aber auf einem Lastenrad kann man doch prima rauchen! Und wenn man ein Tandemlastenrad nimmt, oder eine Rikscha, erst recht!. --Elrond (Diskussion) 22:01, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der Hauptenergiepunkt einer Konserve ist die Dose. Deren Herstellung ist recht rohstoff- und energieintensiv und sie wird in der überwiegenden Zahl der Fälle als Einwegprodukt genutzt. Als Mehrweggebinde sähe das ggf. besser aus, aber bei Metall ist das technologisch problematisch, bei Glas (Einwecken) sähe es besser aus. Frische, saisonale, regionale Lebensmittel sind, wenn der Einkauf mit einem Lastenfahrrad, im Idealfall aus einem Leihpool, erfolgt, sicher von der Energetik her besser. Schmackhafter zumeist sowieso. Fermentierte Lebensmittel, wie Milchsauerprodukte, mögen hier eine Ausnahme sein, aber auch die lassen sich relativ energieextensiv herstellen. --Elrond (Diskussion) 11:02, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
"dann wird das Essen hergestellt und gekocht, zu Hause wird das Essen ein zweites Mal erwärmt" Bei dieser Argumentation wird übersehen, daß im Haushalt die zur Lebensmittelzubereitung benötigte Wärmeenergie i. a. nicht zurückgewonnen werden kann, in der industriellen Fertigung aber schon: Dort läßt man das gegarte Essen natürlich nicht nutzlos in die Umwelt hinein abkühlen, sondern wärmt damit im Gegenstrom die nächste Tranche vor, so daß die Nahrungsmittel effektiv kalt in die Anlage hineingelangen, darin aufgeheizt, gegart und wieder abgekühlt werden und dann gegart und verpackt kalt wieder herauskommen. Daß dafür überhaupt keine Energie aufgewendet würde, stimmt natürlich nicht, aber sicherlich weitaus weniger als diejenige, die erforderlich wäre, um die gesamte Ausbringungsmenge auf Kochtemperatur zu erwärmen und dann ohne Rekuperation wieder abkühlen zu lassen. Außerdem arbeiten die industriellen Wärmeerzeugungen energieeffizienter als der heimische Herd. Richtig ist natürlich, daß das Konservenessen beim Verbraucher gewöhnlich noch einmal aufgewärmt wird, aber nicht auf Kochtemperatur, und ob man die Energie als verloren bezeichnen will, ist Ansichtssache: die Wärme landet beim Verzehr schließlich weitgehend erwünschtermaßen im Körper. Jedenfalls ist es keineswegs ausgemacht, daß daheim frisch gekochtes Essen energetisch günstiger ist. --77.10.128.92 09:24, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Was für gesundheitsschädigende Substanzen sollen das denn sein, die sich erst beim zweiten Erwärmen im Haushalt bemerkbar machen, aber noch nicht beim Autoklavieren bei deutlich höheren Temperaturen bei der Herstellung der Konserve? Was den Energieaufwand der Dosenherstellung betrifft: der läßt sich sehr gut am Preisschild abschätzen. Auf allen Stufen der Wertschöpfung gibt's die eingesetzte Energie nämlich nicht umsonst. (Man könnte über Alternativen nachdenken. Beispielsweise: braucht Nahrung für Transport und Aufbewahrung einen Stahlpanzer? Eigentlich sollte eine mikrobendichte Hülle zur Abdichtung gegen die böse Außenwelt eigentlich ausreichen, das mechanisch dann nicht so gut geschützte Gebinde könnte dann in wiederverwendbaren Transportbehältern von der Verbraucherendabgabestelle zum Haushalt befördert werden. Oder Prinzip Mehrwegflasche: Konservenessen könnte natürlich auch in wiederverwendbaren Einmachgläsern hergestellt und verkauft werden. - Beide "genialen Patentlösungen" haben aber sicherlich auch so ihre Haken und Ösen: die Plastikhülle, die die Blechdose ersetzt, besteht natürlich aus Erdöl, und die Weckgläser sind nicht nur erheblich schwerer als die Blechdosen, sondern das erforderliche Rückgabesystem macht auch einen Wahnsinns-Logistikaufwand.) Übrinx: das Stichwort Kochkiste ist noch gar nicht gefallen. - Das mit den "planen Topfböden" habe ich auch schon häufiger gelesen, aber ehrlich gesagt nie verstanden: wo soll die denn hin, die Energie? Der Sturm, der durch den Spalt fegt und die Wärme mitnimmt, ist mir in meiner Küche nie aufgefallen. Dafür stelle ich aber regelmäßig fest, daß die Topfwand und der Deckel verdammt heiß werden und jede Menge Wärme an die Umgebung abgeben. - Das sind offenbar alles so althergebrachte Ratschläge, die alle mal dringend einem Faktencheck unterzogen gehören, was auf die Ausgangsfrage nach einer zuständigen Stelle zurückverweist. --77.10.236.7 13:31, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
»habe ich auch schon häufiger gelesen, aber ehrlich gesagt nie verstanden« Dann solltest Du Dich vielleicht einmal mit der Physik des Wäremtransportes auseinandersetzen, um diese Wissenslücke zu schließen. Oder, wenn der theoretische Kram nichts für Dich ist, halte als Faktencheck einfach einmal Deinen Finger mit ein Bißchen Abstand über eine heiße Herdplatte, und zum Vergleich berühre sie einmal direkt, dann wird Dir vermutlich sehr schnell aus eigener Anschauung klar, wann der Wärmetransport effizienter verläuft: Bei direktem Kontakt der Flächen, oder wenn ein Luftpolster dazwischen vorhanden ist? Damit klärt sich dann für Dich auch, worin sich bei Deinem Vergleich das System Herdplatte+Topf vom System Topfwand/Deckel+Umgebungsluft unterscheidet. Vielleicht sollte ich noch dazuschreiben, daß bei diesem Faktencheck im Selbstversuch die Herdplatte nicht so heiß sein darf und die Berührung nicht so lange dauern darf, daß ernsthafte Verbrennungen an der Haut entstehen. Aber natürlich, auch diesen althergebrachten Ratschlag kannst Du gerne mal einem Faktencheck unterziehen, wenn Du es für nötig hältst. Jede Generation muß halt ihre praktischen Erfahrungen selber machen, und dabei ab und zu auch mal auf der Schnauze landen. --88.78.25.101 16:42, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
JFTR: Was die Pöbel-IP da ausgekotzt hat, ist auch inhaltlich falsch. Man kann auch eine (hitzebeständige) Keramikplatte (mit schlechtem Wärmeleitungsvermögen) zwischen Herdplatte und Topfboden legen, die thermische Leistung wird trotzdem auf den Topf übertragen - wo soll sie denn auch sonst hin? Der Unterschied ist nur, daß die Herdplatte dabei deutlich heißer wird (und das u. U. nicht verträgt, also kaputtgeht). Ein Luftspalt zwischen Kochplatte und unebenem Topfboden führt zwar eventuell zu einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung an der Innenseite des Topfbodens, aber eben nicht zu Energieverlusten, denn, wie schon geschrieben, wo soll sie denn hin, die Energie? --77.3.190.202 10:31, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn die Platte heißer wird, strahlt sie mehr Energie in andere Richtungen ab. Außerdem trägt die Luft des Luftspalts Energie in Form von Konvektion weg. Drittens geht es länger, bis die Energie den Kochtopf erreicht. Wenn man die Platte dann nicht frühzeitig abschaltet, gibt sie noch lange Wärme ab nachdem der Topf schon längst nicht mehr auf der Platte steht. --Digamma (Diskussion) 10:42, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
In welche Richtung soll sie denn abstrahlen? Platten sind im wesentlichen flach und können das nur nach oben oder nach unten, und nach unten sind sie gut isoliert. Konvektion in Querrichtung durch den schmalen Spalt -> vergiß es, das ist absurd. "Geht es länger, bis die Energie den Kochtopf erreicht"? Der Transport ist doch kein Wartehäuschen, wo die Energie auf den nächsten Bus warten muß. Diese Ebene-Topfböden-Ratschläge kommen offensichtlich aus einer Ecke, in der die Physik ziemlich grundlegend nicht verstanden wurde. "Wärmeleitung" ist für die Vorgänge zwischen Platte und Topfboden schlicht das falsche Stichwort. Die gibt es im wesentlichen nur in Festkörpern - in Gasen ist sie vernachlässigbar. Der Topfboden kann noch so eben sein, die Berührung zwischen Platte und Topf beschränkt sich auf wenige Prozent der überdeckten Fläche, und damit ist die Wärmeleitung als Energietransportmechanismus vernachlässigbar klein - um einen brauchbaren Wärmekontakt zu erzielen, müßten beide Flächen präzise geschliffen sein und jemand Wärmeleitpaste dazwischengepackt haben, die die mikroskopischen Unebenheiten ausfüllt. Da der Spalt zur Ausbildung von Konvektion auch bei unebenen Töpfen auf jeden Fall zu schmal ist, bleibt als einziger effektiver und relevanter Mechanismus der Strahlungstransport, und für den ist es ziemlich egal, ob der Spalt ein Hundertstel oder zehn Millimeter breit ist. Wer will, kann ja mal experimentieren: man bastele sich aus Blech einen zehn Millimeter breiten Ring im Durchmesser der Platte bzw. des Topfbodens, dann stelle man einen Topf mit definierter Füllung (z. B. ein Liter Wasser) einmal einmal mit und ohne Zwischenring als Abstandshalter und Abstrahlungsschutz und messe den Energieverbrauch bis zum Erreichen einer bestimmten Temperatur - der Unterschied wird ziemlich übersichtlich sein. (Das wäre dann mal ein Faktencheck.) Warum gibt es dieses anschauliche Experiment wohl nicht in der Physikdidaktik für den Schulunterricht? Vielleicht, weil dabei ein unerwünschtes Ergebnis herauskäme? --77.10.128.92 09:03, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
»denn, wie schon geschrieben, wo soll sie denn hin, die Energie?«
Ja, wohin wohl? In die Umgebung. Daß ein erheblicher Teil der Energie eben dann nicht mehr im Kochtopf ankommt, zeigt Dein Beispiel deutlich: Irgendwoanders wird was zu heiß. Das ist ein Teil des Teils der Energie, der nicht mehr im Kochtopf landet. Das Grundprinzip ist eigentlich ganz einfach. Wenn Du einem Wärmestrom einen Wärmewiderstand in den Weg baust, verringert sich der Wärmestrom entsprechend. Der Anteil an der von der Kochplatte in Wärmeenergie umgesetzten (elektrischen) Energie, der am eigentlichen Ziel ankommt, hier also im Topf, sinkt. Und entsprechend erhöht sich der Anteil der Energie, die in allen anderen Richtungen von der Wärmequelle sinnlos in die Umgebung freigesetzt wird. Auch ein Luftspalt stellt einen solchen Wärmewiderstand dar, denn die Übertragung per Wärmeleitung ist auf einem großen Teil der Fläche unterbrochen, die Übertragung findet dann nur noch durch Strahlung und Konvektion statt. Zusätzlich führt die Konvektion einen großen Teil der Energie hinweg, weil der Spalt offen ist. Anders als Du vermutest, ist dazu kein Sturm nötig, ein schwacher konstanter Luftstrom, angetrieben durch durch die hohen Temperaturdifferenzen, genügt völlig. Übrigens, auch der Deckel des Topfes gibt die Energie an die Umgebung ab, wie Du schon treffend festgestellt hast. Aber erst, nachdem sie dem eigentlichen Ziel, hier also der Erwärmung des Topfes und seines Inhalts, bereits gedient hat. --88.78.92.183 18:08, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
"Wenn Du einem Wärmestrom einen Wärmewiderstand in den Weg baust, verringert sich der Wärmestrom entsprechend." - Das ist elementar falsch. Eine Widerstandsheizung ist eine (Wärme-)Stromquelle, und deren Stromstärke hängt definitionsgemäß eben nicht vom Wärmewiderstand zur Umgebung hin ab. Je größer der Widerstand, desto höher wird halt die Spannung bzw. in diesem Fall die Temperatur (bis irgendwann irgendwas kaputtgeht, natürlich), aber raus kommt sie, die Leistung. Und auf den Rest gehe ich im Detail nicht ein. --77.10.128.92 08:29, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wichtiger Punkt zum Energiesparen beim Kochen, der noch nicht angesprochen wurde, auch wieder althergebracht:
  • Deckel auf den Topf beim Kochen. Kochen ohne Deckel verbraucht mehr Energie.
  • Zum Kochen die Hitzezufuhr auf ein Maß begrenzen, daß der Dampf so weit wie möglich im Topf verbleibt, damit der Deckel seine oben erläuterte Funktion erfüllen kann.
Auch das läßt sich durch physikalische Vorgänge erklären. Bei der Umwandlung von Wasser in Dampf wird dem Topfinhalt in erheblichem Maß Wärme entzogen, die der aufsteigende Dampf fortträgt und erst wieder in der Umgebung freigibt. Am Deckel kondensiert der Dampf, und setzt seine Kondensationswärme stattdessen im Topfinneren wieder frei, die Wärme bleibt also im geschlossenen System, zumal damit auch die freie Konvektion auf das Volumen des Topfes begrenzt wird.
Für den so dringlich angefragten Faktencheck, ob diese althergebrachten Ratschläge auch wirklich einen Sinn haben, empfehle ich, die Zeit zu messen, die ein Topf Wasser definierter Menge und Ausgangstemperatur bei konstanter Wärmezufuhr, Umgebungstemperatur und gleichem Luftdruck zum Erhitzen bis zum Siedepunkt benötigt, einmal mit Deckel und einmal ohne. Kann jeder selbst ausprobieren. Je länger dieser Vorgang bei gleicher Energiezufuhr dauert, desto mehr Energie muß logischerweise dafür aufgewendet werden. Der genaue Unterschied kann aus diesen im Versuch ermittelten Daten auch präzise errechnet werden. Ein Vergleich der jeweils fehlenden Wassermenge bietet ebenfalls einen konkreten Rechenansatz.
--92.72.212.215 13:53, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Mein Bürgermeister sucht gerade ein HowTo für vom Bürger umsetzbares Energiesparen. Falls jemand so ein "altes Haushaltsbuch" hat: bitte relevante Stellen aufarbeiten und im Netz zitieren (Benutzerseite?). Vielleicht kann man das ja auswerten und bündeln... Gruss, --Markus (Diskussion) 11:21, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Er möge sich dorthin wenden. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:36, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dynamotaschenlampe Marke "Varta Volkssturm" nicht vergessen! Damit jagen wir Putin nach Sibirien, wie damals 1942! --77.10.236.7 13:59, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Oh, ja, alles klar! --Elrond (Diskussion) 15:06, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hier sind die Energiespartipps der Bundesregierung: [13] M.E. ganz brauchbar. Auf Wäschetrockner verzichten fehlt noch. --Doc Schneyder Disk. 14:16, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nun ja, die Ratschläge hinsichtlich Nahrungsmittelzubereitung sind, äh, "übersichtlich". Was allerdings auch berechtigt sein kann, weil es dabei vielleicht wirklich nicht allzuviel einzusparen gibt. (Und an solche "heißen Eisen" wie z. B. Gemeinschaftsverpflegung anstatt individueller Essenszubereitung traut man sich wohl nicht heran. Wobei bei der natürlich das Problem ist, daß entweder das Essen zum Esser gelangen muß, oder umgekehrt - beides auch nicht so völlig unproblematisch, obwohl im zweiten Fall die Einkaufproblematik wegfällt.) --77.10.236.7 01:01, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn wir weiterhin aus lauter Trotz unseren Wirtschaftsstandort an die Wand fahren, rechne ich damit, daß wir bald Armenspeisungen anbieten müssen, weil unsere Umverteilungsbemühungen nicht mehr jeden erreichen und den Menschen spätestens am Monatsende das Essensgeld knapp wird. Ich würde dafür die Impfzentren umnutzen, die wir sonst bald nicht mehr benötigen werden, weil die Hausärzte das Geimpfe inzwischen wieder alleine schaffen. --94.219.19.145 02:26, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wer ist denn "wir" und inwiefern so trotzig? --77.3.190.202 10:33, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Erdgaslieferungen an Deutschland

Es gibt Meldungen, dass die deutschen Erdgasspeicher schneller als geplant aufgefüllt werden, auf 85 % Füllstand, zum Beispiel hier [14]. Gleichzeitig liefert Russland weniger Erdgas über North Stream 1. Mir stellt sich nun die Frage, aus welchen Quellen das Erdgas stammt. Im Jahr 2020 war es zum Großteil Russland[15]. Wie war es 2021 und wie ist es derzeit?

--77.185.163.20 13:33, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Habe Deine Frage bei google reingeworfen und kam auf diese Seite - mit Grafik die den Gasimport je Woche in 2021 und 2022 zeigt ...Sicherlich Post 13:42, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Interessanterweise kann man unter diesem Link bei "Figure 5: EU Gas Storage" sehen, dass der maximale Fuellstand der Gasspeicher bei ca. 108 % gelegen hat. Ob man dabei wohl einfach so ueber den maximalen Druck hinaus gegangen ist ? Der Artikel sagt dazu leider nichts. -- Juergen 86.111.155.219 17:42, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gaslieferungen-deutschland-101.html --Christian140 (Diskussion) 13:46, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wie man an den Future-Kontrakten schön sehen kann, wird das Gas im Winter nicht ausreichen. Im Februar ist es zu Ende. --89.247.102.21 19:47, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und darum muss jetzt gespart werden, nur das begrenzt die Preise. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:53, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Verfügt eine geteilte Insel über eine Landgrenze ...

... oder tun das nur die örtlichen Staaten? Ich las einen Satz, in welchem sinngemäß stand "Die Hans-Insel war bis 2022 zwischen Kanada und Dänemark umstritten und verfügt seitdem über eine weitere Landgrenze.", was mir irgendwie unrund oder falsch vorkommt.

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:09, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Auf der Insel verläuft eine Landgrenze. Die Insel ist nicht geteilt im Sinne von "sie gehört uns gemeinsam", sondern es gibt einen definierten östlichen und westlichen Teil.--An-d (Diskussion) 15:12, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich verstehe die Frage so, ob die Landgrenze lediglich über die Insel verläuft oder ob die Insel, wie formuliert, über diese Grenze verfügt. Ich finde die Vorstellung auch schwierig, dass eine (hier sogar føllig unbewohnte) Insel über irgendwas „verfügen“ kann, auch schräg. Die Staaten Kanada und Dänemark verfügen dort über eine gemeinsame Grenze, und diese verläuft längs über die Hans-Insel. --15:18, 9. Sep. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Kreuzschnabel (Diskussion | Beiträge) )
Grundsätzlich +1, meinem persönlichen (!) Sprachgefühl nach klingt das komisch. Allerdings kann auch eine Stadt über ein Theater verfügen oder ein Naturschutzgebiet über gut ausgebaute Rad- und Wanderwege verfügen. Ich halte es deswegen für vollkommen legitim, dass eine Insel über eine Grenze verfügt.--2A02:8109:BD40:65C4:44EC:90B7:D3EF:E73D 15:25, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Eine Landgrenze kann überall auf der Welt verlaufen, unabhängig von "örtlichen Staaten". So hat Frankreich ja Landgrenzen mit insgesamt elf Staaten, drei davon außerhalb Europas und wiederum eine davon gar mit einem anderen europäischen Staat auf einer Insel, ähnlich wie im Fall der Hans-Insel als Landgrenze innerhalb der Insel.--Steigi1900 (Diskussion) 15:30, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Da hatte ich wohl die Fragestellung eben etwas missverstanden gehabt, formuliert hatte ich den Beitrag bereits vorhin auf Basis der Antwort von An-d. Es geht ja offenbar nur um die Formulierung. Die wirkt mit dem "verfügt" tatsächlich etwas unrund, aber nicht wirklich falsch.--Steigi1900 (Diskussion) 15:40, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Warum heißt es eine weitere? Für die Insel ist es die erste. Also weitere streichen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:16, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der Satz im Artikel Kanada lautete: "Die winzige Hans-Insel war bis 2022 zwischen beiden Staaten umstritten und verfügt seither über eine weitere etwa 1,2 Kilometer lange Landgrenze" Ich habe inzwischen zunächst einmal "zwischen ihnen" ergänzt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:11, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es geht also darum, dass Kanada auf der Hans-Insel um eine weitere Landgrenze verfügt. Falsch ist hier also das (ausgelassene) Subjekt des zweiten Teilsatzes. --Digamma (Diskussion) 10:03, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich glaube, dass es um etwas ganz anderes geht. "Verfügen" hat in diesem Satz die Bedeutung von "haben" bzw. "besitzen". Das gibt es, meist heißt verfügen aber was in Richtung "befehlen". Ganz links, da Antwort auf TO. Kann auch weiter nach rechts zu 2A02....--Hachinger62 (Diskussion) 11:59, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
"Verfügen" hat verschiedene Bedeutungen, aber die hier ist doch aus dem Kontext klar. (Zumal ich sogar von einer ursprünglich übertragenen, metaphorischen Bedeutung ausgehen würde, was wiederum dafür spräche, dass nur die Staaten über Grenzen verfügen)
Dann in einfacher Sprache: Hat eine Insel, die zwischen zwei Staaten aufgeteilt ist, eine Landgrenze (zwischen den Staaten) oder haben nur die Staaten eine Landgrenze auf der Insel. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:19, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

„Anthraxdelikt“

Waren die Anthrax-Anschläge 2001 nur ein Antragsdelikt oder aber ein Offizialdelikt? --2003:D2:4F0E:C12F:F5C0:4B73:A7:3A0B 15:55, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Nach deutschem Recht wären sie eindeutig ein Offizialdelikt< gewesen. Versuchter/vollendeter Totschlag, versuchter/vollendeter Mord mit gemeingefährlichen Mitteln, versuchte/vollendete schwere Körperverletzung, versuchte/vollendete gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge sind alles Offizialdelikte. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:20, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
(Einrückung repariert) Es wäre im übrigen ganz guter Stil, Fehler nicht einfach stillschweigend zu korrigieren und die Hinweise darauf dann selbstherrlich zu löschen, sondern die Korrekturen als solche kenntlich zu machen. Aber Stil ist in diesem Brett offensichtlich nicht angesagt. --77.6.168.208 02:09, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Dauer eines Sitzungstages

Ich habe gegoogelt, aber die Beantwortung ist wohl nicht so einfach. Gibt es eine Regelung, in der die Maximaldauer eines Sitzungstages in der ordentlichen Gerichtsbarkeit festgelegt ist und wie verträgt sich das mit dem Arbeitsrecht bzgl der max. Arbeitsdauer von 10h am Tag mit Pause. Gibt es da Ausnahmen? --scif (Diskussion) 16:54, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ich finde dazu nichts und würde die Antwort daher von Artikel 101 GG (Gesetzlicher Richter) ableiten, der es verbietet, dem Richter in die Verfahrensführung reinzupfuschen. Darum vermute ich, daß man es dem zuständigen Richter freistellt, wie lange er verhandeln will. Grenzen dürften dort auftauchen, wo die Verfahresteilnehmer überfordert werden, aber dazu kann man m.E. im Vorfeld keine fixen Zeitangaben festsetzen. --94.219.19.145 00:47, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Mit 101 GG hat das absolut nichts zu tun, und es ist natürlich auch kein "reinpfuschen", dass einem Richter Personal nur im üblichen Umfang und nicht "so lang er will" zur Verfügung steht. Nachtsitzungen können auch daran scheitern, dass dann kein Personal mehr für Personenkontrollen bereit steht und, wenn deshalb niemand mehr eingelassen werden kann, auch keine vielfach vorgeschriebene öffentliche Verhandlung mehr möglich ist. --Vsop (Diskussion) 01:40, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich beziehe mich auf allgemeinverbindliche Vorgaben, was es m.E. nicht geben darf. Du beziehst Dich auf spezielle Regelungen an einzelnen Standorten. Das sind zwei Paar Schuhe. --94.219.19.145 02:32, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Richter unterliegen als Beamte nicht dem Arbeitsrecht, dürfen also die Sitzung solange führen wie sie wollen. Die Grenze wäre jedenfalls im Strafrecht da gezogen, wo gegen den Angeklagten im Zustand der völligen Erschöpfung (= Verhandlungsunfähigkeit) verhandelt werden soll. Im Zivilrecht gibt es nichts vergleichbares, dort stellt sich das Problem aber auch nicht im gleichen Ausmaß wie im Strafrecht, da dort der meiste Stoff im schriftlichen Vorverfahren bearbeitet wird, sodass die mündlichen Verhandlungen relativ kurz sind. -- 37.201.212.190 04:02, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der Beamte ist nach BBG § 62 weisungsgebunden, der Richter nach GG Art. 97 "unabhängig und nur dem Gesetze unterworfen." Verhandlungsunfähigkeit des Angeklagten erst ab völliger Erschöpfung anzunehmen, zeigt ebenfalls, dass sich hier jemand zu Wort meldet, der echt Ahnung hat. --Vsop (Diskussion) 13:05, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es geht ja nicht in erster Linie um die Richter. Protokollführerin sowie Justizwachtmeister als Beamte, ich wüßte allerdings nicht, dass die nicht dem allgemeinen Arbeitsrecht unterliegen. Die Frage wäre eben, ob mit Hinweis auf die zulässigen Arbeitszeiten solcher Beamter eine Verhandlung von vornherein eingegrenzt werden kann. Die Praxis zeigt sicher was anderes, Sitzungen bis 21.00 bei 9.00 Sitzungsbeginn sind mir nicht unbekannt, letztlich ist die Frage, ob man Richter mit dem Hinweis auf solch arbeitsrechtlichen Regelungen vorn herein etwas bremsen kann. Der Vorschlag eines Schichtbetriebs geht fehl, auch die Justiz hat nicht unbegrenzt Personal...--scif (Diskussion) 13:37, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der Protokollführer ist in der Regel ein Urkundsbeamter der Geschäftsstelle (= Beamter im gehobenen Dienst), die Justizwachtmeister sind Beamte im einfachen Dienst. Der Sitzungsvertreter der Staatsanwaltschaft ist logischerweise ebenfalls Beamter und der Verteidiger des Angeklagten, sofern vorhanden, unterliegt als Selbständiger ohnehin keinen Beschränkungen im Hinblick auf die Arbeitszeit. Diskutieren könnte man allenfalls über die Schöffen, aber soweit mir bekannt ist, gibt es für Ehrenämter keine Höchstarbeitszeit, es ist jedenfalls keine Beschäftigung, auf die das Arbeitszeitgesetz Anwendung fände. Es gibt also jedenfalls für den Fall einer strafgerichtlichen Hauptverhandlung keinerlei arbeitszeitrechtlichen Vorschriften, die die Dauer der Verhandlung nach oben hin begrenzen würden. -- 37.201.212.190 15:25, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Geschäftstellenverwalter und Protokollführer kommen in der Regel aus dem mittleren Dienst. Zum gehobenen Dienst gehören zB Rechtspfleger. Ebenso wie für den einfachen Dienst gibt es für alle diese Besoldungsgruppen Arbeitszeitverordnungen der Länder, möglicherweise auch Tarifverträge mit Regelungen der Arbeitszeit. Natürlich ergibt sich daraus keine Höchstdauer für eine Hauptverhandlung, weil theoretisch ja eine Aufteilungen der Arbeitszeit auf mehrere Bedienstete möglich ist. Nur wenn man die nicht hat? Wer glaubt, der Richter könne nach Gutdünken ohne weiteres und jederzeit eine Hauptverhandlungsdauer von 12 Stunden oder mehr anordnen, weil alles nur nach seiner Pfeife zu tanzen habe, hat wohl selten einen Gerichtssaal von innen gesehen. --Vsop (Diskussion) 18:13, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Erstens gibt es auch für Richter gesetzliche Bestimmungen über die Arbeitszeit, nämlich zum Beispiel für Richter des Bundes eine regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit von höchstens 44 Stunden (§ 87 BBG in Verbindung mit § 46 DRiG). Zweitens gibt es auch ganz viele angestellte Rechtsanwälte, für die die Arbeitszeitregelungen für Angestellte gelten. Drittens ist ein wesentlicher Aspekt natürlich vor allem die Zumutbarkeit für die Parteien bzw. Angeklagten. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:39, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
In den Fällen, in denen Sitzungstage mehr als acht Stunden dauern sollen, werden in der Regel mehrere Verteidiger bestellt, damit der zweite Verteidiger einspringen kann, wenn der erste Feierabend machen muss.
Auf die Zumutbarkeit kommt es nicht an, da im Strafrecht grundsätzlich das Beschleunigungsgebot gilt, wonach Strafverfahren so schnell wie möglich abgearbeitet werden sollen - erst recht, wenn der Angeklagte sich in Untersuchungshaft befindet, die gesetzlich auf 6 Monate begrenzt ist. Ist der Fall dann noch besonders umfangreich (vor allem im Bereich der Wirtschaftskriminalität, aber auch in Staatsschutzsachen) kommt es dann schon mal zu einem 12-Stunden-Verhandlungsmarathon und das über Wochen hinweg. Die Interessen des Angeklagten, nicht über eine so lange Zeit am Stück vor der Anklagebank zu sitzen, müssen da zurücktreten. -- 37.201.212.190 03:45, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wer glaubt, der Richter könne nach Gutdünken ohne weiteres und jederzeit eine Hauptverhandlungsdauer von 12 Stunden oder mehr anordnen, weil alles nur nach seiner Pfeife zu tanzen habe, hat wohl selten einen Gerichtssaal von innen gesehen Ich glaube, da leben wir in verschiedenen Welten. So sieht aber die Praxis aus. Aber fassen wir mal zusammen: so ein richtiges arbeitsrechtliches Instrument habe ich noch nicht rausgelesen, was solche Mammutsitzungen wirksam einschränken könnte. Zumal im konkreten Fall die Sitzungspausen auch nur je ne Viertelstunde betrugen, an eine vernünftige Mittagspause war in dem Fall für die Protokollführerin auch nicht zu denken. Gepaart mit altertümlichen Vorschriften im GVG, nach denen Essen (OK) und Trinken (!!) im Sitzungssaal verboten ist, kann es da schon zu bedenklichen Zuständen kommen. Bliebe wahrscheinlich letztlich nur noch der Richter- und Personalrat des jeweiligen Gerichtes, der da gemeinsam eine Lösung anstrebt. Das Beschleunigungsgebot ist natürlich ein recht gewichtiges Hemmnis.--scif (Diskussion) 11:11, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Die Bundesländer haben eine "Geschäftsordnung für die Gerichte und Staatsanwaltschaften" erlassen. Darin steht so oder so ähnlich "Beginn und Ende der täglichen Dienstzeit werden im Rahmen der geltenden Regelungen über die Arbeitszeit der Beschäftigten und Beamten von der Dienststellenleitung festgelegt." Damit ist der Länge von Sitzungstagen automatisch Grenzen gesetzt. Ausnahmen gehen nur über die Dienststellenleitung.--Mhunk (Diskussion) 12:49, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Was heißt: ´´ Dann fliegt mir das Blech weg ``

--194.246.144.13 17:37, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ist Google defekt?
Es ist eine Redensart. --88.78.25.101 17:41, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Sowie ein Lied, und laut dessen Artikel stammt erstere von letzterem ab. --Kreuzschnabel 17:44, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ich kann den Sinn der Redewendung ´dann fliegt mir das Blech weg` nirgendwo finden, obwohl ich die Bedeutung ungefähr ahne und ein ´Ossi` mir mal sagte ´ Das war bei uns gang und gäbe.` --Ulftomme (Diskussion) 18:21, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Unter der oben verlinkten Website steht doch ausdrücklich:
  • Ausruf der Überraschung / des Erstaunens
Noch Fragen offen? Ein Wessi würde Dir übrigens das gleiche gesagt haben, auch im Westen war diese Wendung gang und gäbe.--88.78.25.101 18:29, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Bliebe noch die Frage zu klären, ob der Song Das Blech 1982 tatsächlich der Ursprung der Redensart war, also ob der Texter der Gruppe Spliff, Reinhold Heil, diese Formulierung "ersonnen" hat. --Doc Schneyder Disk. 18:44, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Genau das habe ich mich auch gefragt, kann mich aber leider nicht erinnern, ob ich die Wendung vor 1982 schon gehört habe oder tatsächlich erst danach. --88.78.25.101 19:06, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
In Google Books war die früheste Erwähnung in einem Buch 1983, und da wurde auch auf den Song Bezug genommen. --Invisigoth67 (Disk.) 19:26, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
In einem Forum stand, dass das damals so ein Spruch von Jim Rakete war, der dann von Heil für seinen Songtext genutzt wurde.--Doc Schneyder Disk. 19:33, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist eine kulturelle Aneignung der schwäbischen Redewendung Heilig’s Blechle in das Berlinerische. Die Redewendung wurde im Tonstudio Zuckerfabrik Stuttgart sehr häufig verwendet und war für "Auswärtige" natürlich zunächst befremdlich. Sie kam dann Ende der 70er/Anfang 80er-Jahre über NDW-Musiker persifliert in die Berliner Szene. Durch den Spliffsong wurde es ein Kultsprech. --2003:CD:3F38:188A:6405:3BEE:EA77:6D46 22:57, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist natürlich eine sehr interessante und m.E. überzeugenden Theorie. --Doc Schneyder Disk. 23:50, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Da habe ich mich ab 1990 sehr gewundert, wie wenig der textliche "Meilenstein" von Spliff bei Westberlinern bekannt war. (Ich vermute mal, in Westdeutschland kennt/kannte den sogar "niemand".) In meiner "PeerGroup" waren das Standardbegriffe - ganze Unterhaltungen bestanden nur aus diesen Wörtern und Redewendungen - und dienen heute noch als "Erkennungscode". Neben "Blech weg", natürlich das Brett ("Schüttel was du hast, denn du bist kein Brett), "kau mir kein Ohr ab", "Alter", "Plattenleger" (Schallplattenunterhalter/DJ), "heavy", "schwarze Musik" (für Funk, der oft in der Nachtboutique lief), die Frage, ob man zum Getränkeausschank geht lautete "Anderbaranderbar, man was machen die da".--Wikiseidank (Diskussion) 14:09, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Beim SWR gab es bis 14. August 2022 eine wöchentliche Hörfunksendung namens Plattenleger. So unbekannt ist der Begriff also nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
»Ich vermute mal, in Westdeutschland kennt/kannte den sogar "niemand"« Das stimmt so nicht. Zumindest im Pott war das in den 1980er Jahren weithin bekannt und diese Redewendungen überall zu hören. --92.73.151.8 17:13, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Interessant. (Interessanter wäre die erste Sendung Plattenleger. (Berliner) Techno kommt ja von der Generation, die mit Spliff aufgewachsen sind. Den Begriff haben sich die "Südwestis" vermutlich aus Berlin mitgebracht;o)--Wikiseidank (Diskussion) 15:38, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Geschichte der Straßenhunde

Zu Straßenhunden gibt es echt wenig Daten. Ich würde gerne wissen welche Länder die höchsten Straßenhundpopulationen haben und wie und wann in Europa und Deutschland die Populationen ausgerottet wurden.

--NichtA11w1ss3ndDiskussion 17:43, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Lassen sich solche Populationen in einem vergleichbaren Ausmaß in Deutschland denn historisch belegen, oder hast Du Dir einfach nur gedacht: Wo keine sind, müssen sie ja wohl irgendwann ausgerottet worden sein? --88.78.25.101 18:43, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ehrlich gesagt keine Ahnung. Fast alle armen Länder haben Straßenhunde, deswegen dachte ich, als Deutschland selbst noch arm war, hatten wir sie auch?! Oder sie wurden konstant getötet, eingefangen? Wie auch immer, auch dafür suche ich Belege. — NichtA11w1ss3ndDiskussion 19:40, 9. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Früher gab es mal den Beruf des Hundefängers, der streunende Hunde einfing und ins Tierheim verfrachtete (oder Schlimmeres). Irgendwann Anfang des letzten Jahrhunderts scheint es dann keine streunenden Hunde mehr gegeben zu haben (Datenlage tatsächlich dünn). Heute gibt es auch noch Hundefänger, aber die beschäftigen sich normalerweise nur mit Problemhunden, die privaten Haltern entlaufen sind. --Optimum (Diskussion) 00:54, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
In Deutschland gibt es auch Straßenhunde, aber wir fangen die sehr schnell ein, darum sind es nur sehr wenige und die können keine stabile Population aufbauen. Ich denke, da gibt es wahrscheinlich kein "erst ganz viele und dann ausgerottet", also "alle weg", sondern nur ein "mehr oder weniger". Das dürfte ähnlich sein wie mit dem Müll und der Müllabfuhr. --94.219.19.145 00:55, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Warum gibt es denn so viele Länder die trotz jährlich zehntausenden Toten durch Hunde Straßenhundepopulationen wachsen lassen bzw. nicht eindämmen? —NichtA11w1ss3ndDiskussion 01:28, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Weil sich niemand zuständig fühlt. Weil die Zuständigen kein Budget dafür übrig haben. Korruption. Falsch verstandene Tierliebe. Such Dir was aus. --Rôtkæppchen₆₈ 02:08, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die versuchen das, schaffen es aber nicht. Viele von denen hätten zudem gerne bspw. eine flächendeckend funktionierende Müllentsorgung, aber auch das schaffen sie nicht. --94.219.19.145 02:16, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
„warum tun die nichts“ sagt sich so leicht. Die Hunde haben auch ihren Lebenswillen, und sie sind zwar nicht die schlauesten Tiere, aber dumm sind sie auch nicht. Die finden schon ihre Nischen und Schlupfwinkel, wo man sie erstmal finden muss. Flächendeckende Maßnahmen wie Giftköder auslegen geht im Siedlungsbereich nicht, die Gefahr einer Vergiftung spielender Kinder ist zu groß. Man müsste daher in einer koordinierten Aktion alle existierenden Straßenhunderudel gezielt, ohne Kollateralschaden, auf einmal angehen und keine trächtige Hündin übrig lassen – sonst wird der entstandene ökologische Freiraum sofort wieder mit neuen Hunden gefüllt. Und das nicht nur lokal, sonst wandern aus dem Nachbarort schnell wieder Hunde zu. Das ist auch dann, wenn Geldmittel und Personal da sind (was meist nicht der Fall ist), keine leichte Aufgabe. --Kreuzschnabel 08:23, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Großenteils wird es nicht mal versucht. Wozu auch? Die tun ja nix. Und im Gegensatz zu Haushunden stimmt das auch. Straßenhunde haben eine gewisse Scheu vorm Menschen erlernt, sich also Wildtieren wieder angenähert. Und da man in Europa und ex-SU Hunde nicht isst, fehlt auch die Motivation zum Einfangen und Schlachten. In China sieht das anders aus. MBxd1 (Diskussion) 10:31, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die tun ja nix stimmt so nicht. Hunde und Menschen sind grundsätzlich Nahrungskonkurrenten. Wo viele Straßenhunde leben, kommt es trotz grundsätzlicher Scheu je nach Verzweiflungsgrad immer wieder zu Attacken auf Menschen, sei es um Futter zu erobern oder weil die Hunde sich provoziert fühlten. Darüber hinaus verbreiten sie Zoonosen und Parasiten. Deshalb gilt im Mittelmeerurlaub auch für das tierliebste Kind: Straßenhunde sind tabu und werden gemieden. Nicht ranlassen, nicht anfassen und auch kein Futter zuwerfen. --Kreuzschnabel 15:13, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich kenne eher die Straßenhunde der ex-SU. Und die halten so viel Abstand, dass garantiert kein Ungeziefer überspringt. Und auch was Kinder betrifft, die meinen, Straßenhunde streicheln zu müssen: Auch da sind Haushunde weitaus gefährlicher. Attacken auf Menschen? Es gibt nichts, was es nicht gibt. Aber ein Massenphänomen, das zum Eingreifen zwingen würde, ist das sicher nicht. MBxd1 (Diskussion) 19:41, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das macht man üblicherweise mit Verhütungsmitteln, die im Filetfleisch stecken. --89.247.102.21 19:41, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Fakten über Straßenhunde. --94.219.24.234 02:36, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

10. September

Gehen Rauchwarnmelder wieder aus?

Neulich ging in der Wohnung grundlos ein Rauchwarnmelder los und wurde nach dem ersten Schreck durch Knopfdruck wieder beruhigt. Was wäre passiert, wenn niemand anwesend gewesen wäre? Hätte dann ein Passant oder Nachbar die Feuerwehr gerufen (wer zahlt denn dann für deren Einsatz?), und die hätte dann die Wohnungstüre aufgebrochen? Oder hören RWM bei fehlendem Rauch nach einiger Zeit von alleine wieder auf (also: bevor sie die Batterie leergetrötet haben)? Falls die notorisch unzuverlässig und konfliktheischend sind, würde ich eher dazu neigen, sie außer Funktion zu setzen. --77.8.136.152 05:19, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ähm: Tante Gugel meint übrigens, daß die nach fünf Minuten Spektakel von alleine wieder schweigen. Ich lasse es trotzdem mal stehen. (Und jetzt sehe ich nach, was der Artikel Rauchwarnmelder dazu sagt.) --77.8.136.152 05:26, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Den Einsatz zahlt im Falle eines Fehlalarms der Wohnungsbesitzer. Was übrigens tatsächlich ein Grund ist, wieso so viele Vermieter trotz Rauchmelderpflicht einfach keine Rauchmelder installieren, weil die mögliche Geldbuße in jedem Fall weit geringer ist als die Kosten eines Feuerwehreinsatzes im Falle eines Fehlalarms. -- 37.201.212.190 05:35, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Diese beiden möglichen Schadensereignisse müßte man natürlich noch mit ihren Eintrittswahrscheinlichkeiten gewichten und erst dann ins Verhältnis setzen. Wahrscheinlich überwiegen aber schon die vermiedenen Anschaffungskosten das mögliche Bußgeld. --77.10.29.138 08:47, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Aus eigener (leidvoller) Erfahrung kann ich sagen: Zumindest manche Modelle gehen nicht wieder aus, bis man die Batterie herausnimmt. Ein Fehlalarm war das zwar, doch der Rauchmelder war eigentlich im Recht: Er wurde durch einen Zigarrettenraucher (Zufälliger Passant) ausgelöst, der sich unterhalb des geöffneten Fensters dicht an die Hauswand gestellt hatte. Sein Qualm zog in den eine Etage höher gelegenen Raum und löste so das Spektakel aus. Die Feuerwehr kam zum Glück nicht, aber es dauerte eine ganze Stunde bis eine Leiter beschafft war und alle an den hohen Zimmerdecken montierten Jammerkästen endlich zum Schweigen gebracht werden konnten. Denn es handelte sich um miteinander gekoppelte Funkrauchmelder, und weil der eine von ihnen angeschlagen hatte, stimmten alle übrigen im Haus verteilten Melder im Chor mit ein. Das will man nicht ein zweites Mal erleben, doch es passierte ständig. Man kann zufälligen Passanten außerhalb des Hauses ja keine Vorschriften machen, wo sie sich zur persönlichen Qualmproduktion nicht hinzustellen haben, wie soll man sie auch dazu bringen, sich daran zu halten? Deswegen liegen die teuren Dinger jetzt in einer Kiste irgendwo auf dem Dachboden und verrotten langsam. Vorschrift hin oder her, sowas geht einfach gar nicht. Solange die Zigarrettenrauch nicht von Brandrauch unterscheiden können, sind sie einfach unbrauchbar. --92.73.151.8 06:37, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
In dem Fall muss ich sagen, liegt das Problem eher am Rauchmelder. Ist das Marke China-Import? Rauchmelder, die sich nach Auslösung des Alarms ohne Zerstörung oder Herausnahme der Batterien nicht mehr abschalten lassen, dürfen m. W. in Deutschland so nicht verkauft werden, und Zigarettenrauch, erst recht wenn er von draußen hereinzieht, sollte einen Rauchmelder eigentlich nicht auslösen. -- 37.201.212.190 09:41, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt Rauchmelder, die man abschalten kann (zum Beispiel Hekatron Genius plus durch Entnahme aus der Montagehalterung, wofür man aber einen Schraubendreher braucht), es gibt aber auch welche, die man nur vorübergehend stummschalten, aber nicht ausschalten kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:08, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es geht nicht darum, ob die sich abschalten lassen (was Anwesenheit von Bedienpersonal voraussetzt), sondern ob sie sich in Abwesenheit von alleine wieder ausschalten bzw. zurücksetzen, wenn sie ohne Vorhandensein eines auslösenden Aerosols trotzdem fälschlicherweise ausgelöst haben. Wenn nicht, kommt nämlich vermutlich die Fw und macht die Tür auf, falls doch, wahrscheinlich eher nicht. Und ein Abwesenheitsschalter wäre eigentlich nicht schlecht: wenn keiner da ist, ist die Funktionalitât schließlich verzichtbar. Ganz nett wäre eine Kombination mit einem Bewegungsmelder: der RWM ist nur dann "scharf", wenn es in den letzten z. B. zehn Stunden eine Bewegung in den Räumen gegeben hat. (Was natürlich nichts nützt, wenn man gerade mal einige Stündchen außerhäusig ist und der RWM meint, ausgerechnet in dieser Zeit einen Fehlalarm produzieren zu müssen. Und auch nichts, wenn die Timersperre nicht funktioniert und das Ding trotzdem einen Fehlalarm macht, obwohl es das auslegungsgemäß nicht hätte können dürfen.) Die Feuerwehr sagte übrigens, daß sich RWM nicht unbedingt von selbst wieder zurücksetzen, und bestätigte, daß sie im solchen Fällen einen Wohnungsbesuch durch die geschlossene Tür hindurch machen. --77.8.136.152 11:35, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Mach Dir keinen Kopp; wenn die Bude abgebrannt ist, schweigt der Rauchmelder.--Caramellus (Diskussion) 09:28, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, wenn! Es brannte aber nirgends, Spaßvogel. --77.3.190.202 10:44, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe den Hersteller bzw. Installationsbetrieb der RWM in hiesiger Wohnung zu dem Problem eindringlich befragt: Die gehen nach grundloser Auslösung nicht von selbst wieder aus! (Außerdem ist die Bedienungsanleitung sehr unzureichend, und sie haben auch kein VDS-Prüfzeichen. Da werde ich wohl mal ein paar Takte mit der Hausverwaltung, die sie beauftragt hat, plauschen müssen.) Offenbar gibt es diesbezüglich Regulierungsbedarf. Welchen Zulassungsbedingungen unterliegen RWM eigentlich, wer ist für die Ausarbeitung der Standards zuständig, und welche wäre(n) die zuständige(n) Aufsichtsbehörde(n)? (Aus der Disk im Artikel scheint übrigens hervorzugehen, daß die üblichen RWM grundsätzlich dysfunktionaler Murks sind: ihre Funktion beruht auf der Detektion von Partikeln (Feinstaub, Tröpfchen). Wesentlich schneller und spezifischer als Rauch ist bei einem Brand aber der entstehende CO2-Schwall, so daß die Gefahrenerkennung viel sinnvoller mit einem CO2-Sensor geleistet werden könnte. Dazu kommen dann noch ernsthafte Zweifel am epidemiologischen Sinn der Melderpflicht: Die Zahl der Brandtoten sinkt schon seit langem vor der Verbreitung der Geräte kontinuierlich ab, ohne daß die Einführung diesen Abwärtstrend erkennbar beschleunigt hätte, Schlafende werden vom Brandgeruch auch ohne die Melder geweckt, andererseits aber nicht unbedingt durch die Alarmtöne. (Der betrunkene Raucher im Bett wurde längst durch den Brandrauch noch endgültiger betäubt, bevor der Alarm losgeht - der weckt ihn dann auch nicht mehr auf.) Dazu führen massenhafte Falschalarme zu unnötigen Rettungseinsätzen, die im Zweifelsfall dann dazu führen, daß die Einsatzkräfte nicht rechtzeitig vor Ort sind, wenn sie wirklich gebraucht werden. Zusammengefaßt: die Pflicht ist offensichtlich ein ziemlicher Schlag ins Wasser, und das war vermutlich auch von vornherein absehbar. (Wahrscheinlich wäre eine RCD-Nachrüstpflicht weitaus nützlicher.) Wer will, mag hier gerne an Lobbyismus und staatliche Korruption denken. --77.6.168.208 02:45, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Gibts das denn überhaupt, dass Rauchmelder in Privatwohnungen die Feuerwehr rufen? Das ist eigentlich nicht ihr Zweck. MBxd1 (Diskussion) 09:47, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Nein, aber die Nachbarn könnten. Über die Frage, wer bei Fehlarlarm zahlt, hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Uns haben sie solche Dinger verpasst, sinnigerweise nicht in der Küche, wo die meisten Brände beginnen – wie mir ein Versicherungsfuzzi der HUK sagte, der dabei auch erwähnte, dass die meisten Wohnungsbrände durch Trockner ausgelöst würden. Ich werde darüber nachdenken, die Batterien ausbauen, denn: bei einem Fehlarlarm in der Diele hat mein Mann das Teil im Schlafzimmer garnicht gehört. Und bis ich die Gebrauchsanweisung gefunden und dem Ding den Hahn abgedreht hatte, bekam ich fast n Tinnitus! Und die Bude kann abbrennen mit und ohne. Daumendrück, dass es keinem von Euch widerfährt. Ach jetzt sehe ich erst: der Besitzer der Wohnung zahlt, also nicht der Mieter. Ist das wirklich so? --Andrea (Diskussion) 10:03, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der Nachbar/Passant zahlt jedenfalls nicht: Hat die alarmierende Person aus bestem Wissen und Gewissen gehandelt und ist kein Vorsatz erkennbar, so übernimmt die Allgemeinheit die Kosten. Insofern besteht kein Grund, die Feuerwehr bei vermuteter, aber nicht gesicherter Gefahr nicht zu alarmieren. Rauchmelder, die durch zufälligen Zigarettenrauch von außerhalb der Wohnung ausgelöst werden und sich obendrein nicht nach angemessener Zeit selbst abschalten, sind offensichtlich Schrott. Meine gehen erst bei wesentlich höherer Exposition durch Nebel, Dampf, Wrasen los. --78.48.102.157 10:16, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wäre ja auch noch schöner, wenn man für wahrheitsgemäße Mitteilungen an Behörden ("Ich höre aus dem Haus da drüben so ein lautes Piepsen!") auch noch sanktioniert würde. Dumm nur, wenn das Piepsen eine Minute, bevor die großen roten Autos um die Ecke kommen, wieder aufgehört hat und es dann auch sonst niemand gehört haben will... (Beim zweiten oder dritten Mal überlegt man es sich dann vielleicht doch, ob man jetzt unbedingt die 112 anrufen oder das nicht lieber doch jemand anderem überlassen möchte. In einer modernen Welt mit entwickelten technischen Möglichkeiten würden die Piepser das Anrufen bei der Feuerwehr wohl selbst übernehmen und nicht auf die Aktivitäten von Nachbarn oder Passanten warten.) --77.10.29.138 09:00, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Spontanentzündungen mit Rauchmelderauslösung in Abwesenheit des Benutzers sind eher unwahrscheinlich. Wenn jemand da ist, sollte man den Bewohner vielleicht erst mal ansprechen. Und wenn nicht, sollte man vielleicht nicht gleich die Feuerwehr rufen. Im übrigen sind Rauchmelder zwar innerhalb der Wohnung nervig laut, sollten aber bei normalem Schallschutz außerhalb kaum hörbar sein. MBxd1 (Diskussion) 10:37, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die hört man meilenweit, die wecken Tote. Und was macht man, wenn man von außen an der Wohnungstür Lärm gemacht hat (klingeln, klopfen) und sich bei fröhlich weiterbrüllendem RWM trotzdem keiner meldet? Dann ist entweder keiner da, oder Anwesende liegen bewußtlos vom Brandrauch darin herum. Und dann warten? Worauf denn? Auf deren endgültiges Ableben und ihre Wiederauferstehung? Es sind sofort zwei Dinge möglichst gleichzeitig zu tun: 112 anrufen und die Tür einschlagen, um Gefährdete evtl. retten zu können. (Zusätzlicher Schaden entsteht dadurch nicht, denn genau das macht die Fw auch, weil die bei Gefahr im Verzug auch keine Zeit hat, den sachwerteschonenden Schlosser zu bemühen - die klopfen einfach an, mit der dicken Ramme zum Türöffner.) Letzteres ist allerdings gefährlich: hinter der Tür könnten dichter Rauch oder Flammen sein, was den Helfer ohne Atemschutz dann auch gleich flachlegen kann, oder es kommt sogar zur Durchzündung, und aus dem halb ersticken Wohnungsbrand wird ruckzuck ein Vollbrand des ganzen Hauses. Also wohl besser nur 112 und dann die Experten mit den großen roten Autos machen lassen. (Ich habe eine vergleichbare Situation mal mit Glück nur deswegen überlebt, weil ich es nicht geschafft hatte, die Türe einzuschlagen. Als die Feuerwehr dann nämlich kam, bevor ich "Erfolg" hatte, vertrieb sie mich und öffnete die Tür, und schwupps war der komplette Flur mit dickem schwarzen Qualm gefüllt. Schon lange her, damals kein RWM, aber von draußen am Fenster dichter Qualm vom Zimmerbrand sichtbar. War wohl keine Person in der Wohnung.) --77.8.136.152 11:14, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Übrigens ging es nicht um "Spontanentzündungen mit Rauchmelderauslösung in Abwesenheit des Benutzers", sondern um Fehlalarme, also grundlose spontane Auslösungen des RWM (was auch keine Täuschungsalarme sind, denn bei denen reagiert das Gerät auf das falsche Agens, z. B. Kochdünste, Staub oder den Zigarettenrauch von draußen). Und die kommen offenbar, und in der Gesamtzahl gar nicht mal so selten, und auch in Abwesenheit von Wohnungsnutzern vor. --77.6.168.208 02:54, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hast du einen Beleg dafür, dass Fehlalarme in Abwesenheit des Benutzers "gar nicht mal so selten" vorkommen? --Digamma (Diskussion) 20:16, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Auf welcher rechtlichen Grundlage soll denn das Bezahlen des Fehleinsatzes erfolgen? Solange es keine mutwillige Alarmierung ist, sollte das nach meinem Wissen für die Beteiligten kostenfrei sein. --Elrond (Diskussion) 10:11, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wer zahlt, wenn die Feuerwehr umsonst ausrückt?; "Das Verwaltungsgericht Neustadt ... bei einem Fehlalarm zur Kasse gebeten werden darf (VG Neustadt, Urteil vom 02.12.2014, Aktenzeichen: 5 K 491/14.NW)... wenn der Fehlalarm durch einen schlechten technischen Zustand des Gerätes ausgelöst wurde. " ...Sicherlich Post 10:25, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

ehm und Falschalarm#Kostenübernahme ist wohl nicht wie ein Wikipedia-Artikel üblicherweise aussieht: Mario Heinemann, Sprecher des Polizeipräsidiums in Brandenburg, stellt fest,...", "sagt Dietmar Schorn" usw. - also wenn jmd. gerade Arbeit sucht, da ist welche ...Sicherlich Post 10:28, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo Sicherlich, schaue ich mir oben genanntes Urteil an lese ich, dass es sich um Einen Betreiber eines Seniorenzentrums, in dem er betreutes Wohnen für Senioren anbot handelte, mithin keine Privatperson. Beim Frager ging es wohl um Privatmenschen. --Elrond (Diskussion) 16:47, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich bin kein Jurist und es ist auch nur ein Verwaltungsgericht, aber der Betreiber eines Seniorenzentrums ist regelmäßig auch privat wie ein Vermieter/Eigentümer ...Sicherlich Post 23:06, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich bin auch kein Jurist! Aber zum einen sehe ich beim Betreiber eines Wohnheimes durchaus einen kommerziellen Hintergrund, denn er nimmt Geld für sein Tun und darüber hinaus sehe ich noch eine besondere Aufsichtspflicht, weil er besonders hilflose Personen beherbergt. M.E. also in diesem Sinne keine Privatperson, sondern ein Unternehmer. --Elrond (Diskussion) 10:56, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Jenseits der Kostenfrage gibt es ein weiteres Problem. Mindestens in Berlin gibt die Feuerwehr dauernd Überlastungsanzeigen heraus, weil Menschen meinen, sie wegen eines Schnupfens rufen zu müssen. Wenn dann noch die Fehlarlarme dazu kommen... --Andrea (Diskussion) 10:47, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Im ersteren Fall ist das aber der Rettungsdienst. Das sind nicht die gleichen Leute wie die, die Feuer löschen, auch wenn sie zur Feuerwehr gehören. --Digamma (Diskussion) 11:27, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Stimmt schon. Aber auch die, die löschen, geben hier dauernd Überlastungsanzeigen raus. Mag bei Euch in BaWü anders sein. Als bei unserem Hochhaus das Dach abriss und fast die Hälfte davon für die Hausbewohner lebensbedrohlich über dem Eingang hing, rief ich in der Frühe an, sie kamen abends um 7. Und es waren die, die löschen. --Andrea (Diskussion) 11:42, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dann solltest Du mit Bezug auf die geltende Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) beim für Dich zuständigen Stadtrat und dem zuständigen Amt (nennt sich bei uns Amt 37) vorstellig werden. Ggf. beim nächsthöheren Amt, das wäre in NRW die Regionalbehörde. Die reagieren bei so was ziemlich spaßbefreit und die Gemeinde kriegt in solchen Fällen nicht unerheblichen Ärger. --Elrond (Diskussion) 16:59, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn bei Hochhäusern das Dach wegfliegt, war bestimmt in der Umgebung gar nichts los. Das die Bewohner das Haus nicht verlassen können, ist doch nicht so schlimm solange woanders noch jemand im Auto unter einem Baum eingeklemmt ist. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:07, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich wohne in einer Kleinstadt, da gibt es keine Berufsfeuerwehr, sondern nur die freiwillige. Und überall, wo es Berufsfeuerwehren gibt, gibt es zur Ergänzung noch die Freiwillige Feuerwehr. Und dann gibt es noch das THW. --Digamma (Diskussion) 14:13, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Also meine Rauchmelder gehen dann aus, wenn der Rauch verschwunden ist. Ich hatte mal eine "Rauchkatastrophe", weil ich Tiefkühlbrötchen in der Microwelle mit 700 Watt kurz auftauen wollte. Dabei fing es an zu kokeln und entsetzlich zu rauchen. Gleich 3 Rauchmelder schlugen an. --Doc Schneyder Disk. 17:30, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Deswegen hat mein Mikrowellenherd eine Auftauautomatik. --Rôtkæppchen₆₈ 20:35, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Komisch, meine Rauchmelder machen auch diesen Höllenlärm, wenn die Batterie dabei ist, ihren Dienst zu beenden und ich bekomme sie dann kaum aus, weil ich mich ohne Ohrenzuhalten kaum nähern kann und mit, die Hände nicht frei habe. Was ist, wenn sie das machen, wenn wir in Urlaub sind? --Mirkur (Diskussion) 00:04, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Also bei den Rauchmeldern, die ich kenne, hört sich die Warnung wegen zu schwacher Batterie deutlich anders an als der Alarm im Ernstfall. Wenn der Rauchmelder in beiden Fällen "Vollalarm" auslöst, ist der Rauchmelder für die Tonne. -- 37.201.212.190 03:33, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn meinen Rauchmeldern der Saft ausgeht, geben die alle paar Minuten einen kurzen, wiewohl sehr gut wahrnehmbaren Ton von sich. Hat mit dem Alarmton so gar keine Ähnlichkeit. Als das damals das erste Mal auftrat, musste ich das erst Mal zuordnen. --Elrond (Diskussion) 11:02, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Rauchmelder in meiner Wohnung sind von Ista (Firma, die auch Heizungs- und Wasser-Zählerstand abliest). Seit einigen Jahren läuft all deren Zeug drahtlos per Fernabfrage, auch die Rauchmelder. Die testen sie so von Zeit zu Zeit, dann machen sich die Rauchmelder bemerkbar, allerdings nur kurz mit paar Signaltönen. – Außer dem hier schon erwähnten verkokelten Toastbrötchen gibt es Fehlalarme auch beim Entkalken der Kaffemaschine mit Zitronensäurepulver: Wenn das durchgelaufen ist, entwickeln sich dichte weiße Nebelschwaden, auf die der Rauchmelder sofort anspricht. Aber weil ich die Sache nun schon kenne, ist das kein großes Ding. --2A02:3030:818:8463:383D:E229:96D7:179F 22:09, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
In Küchen sind Rauchmelder keine Pflicht, ja sogar Blödsinn, hier sind Wärmemelder sinnvoller, bei mir aber immer noch nicht an der Decke (*schäm*), kommen aber wohl bald. --Elrond (Diskussion) 22:20, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der Punkt ist nicht, warum es Fehl- oder Täuschungsalarme gibt, sondern, ob die Melder sich von alleine wieder abschalten. Selbst bei einem echten Brand ist es doch offensichtlich überflüssig, daß das Gerät noch mehr als fünf Minuten, nachdem sich der letzte Rauch unter die Ansprechgrenze des Geräts verzogen hat, noch weiter lärmt: es kann dann niemanden mehr retten - wer dann noch anwesend ist, ist ohnehin tot. Die Geräte sollten also prinzipiell so konzipiert sein, daß sie spätestens fünf Minuten, nachdem die Bedingungen, die zu einer Auslösung führen, nicht mehr gegeben sind, von alleine wieder schweigen. Das würde dann auch bedeuten, daß eine vorbeifliegende Mücke, die in die Meßkammer furzt, bzw. ein elektromagnetischer Störimpuls wahrscheinlich nicht gleich kosten- und schadensträchtig die Feuerwehr auf den Plan ruft. --77.6.168.208 03:08, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Was macht der Prince of Wales für eine Region?

In den Königshäusern ist es ja wie wir jetzt wieder sehen sehr wichtig, dass man sich die unterschiedlichsten Titel zuschreibt. Seit gestern z.B. gibt es einen neuen Prinz of Wales. Unser Artikel schreibt dazu:

"Der Titel verleiht seinem Träger keine bestimmte staatsrechtliche Funktion. Er ist weder das Staatsoberhaupt von Wales noch hatte er je eine besondere Aufgabe in der Regierung des Fürstentums Wales inne."

Was bedeutet dieser Titel also im echten Leben der Menschen? Hat der typische Waliser irgendetwas davon, dass es einen Prinzen gibt, der sich den Titel "Prinz" auf den Briefbogen schreibt? --2001:9E8:49FC:3500:98BD:13F1:3D43:ADC3 10:37, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wie so vieles, es hat symbolische Bedeutung und in Wales wird durchaus diskutiert das man den Posten abschaffen könnte. Rein rechtlich wird da wohl das Hausrecht über die örtliche königliche Vertretung in Cardiff dahinter stehen (also eine Residenz haben). Der einzige Posten der jedoch wirklich etwas bringt ist der Duke of Cornwall, weil dort die Duchy of Cornwall hintersteht, die grosse Ländereien in Cornwall, Wales und England beinhaltet und direktes Einkommen bringt (im die 20 Millionen/Jahr). Dort ist er nun quasi Boss. Für Wales darf er offenbar noch Hoflieferanten bestimmen und er wird in seiner Rolle seinen Vater wohl beizeiten vertreten. Aber das war es dann auch schon.--Maphry (Diskussion) 11:21, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ist wohl ähnlich wie mit der Bayern: Hat wenig praktische Bedeutung, ist aber eine freundliche Geste. Wobei es die Bayern noch nicht mal für nötig befunden hat, ihr Patenland jemals zu besuchen, der Prince of Wales fährt ja immerhin regelmäßig hin... --Rudolph Buch (Diskussion) 11:49, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Stimmt, die eine Prince of Wales kann ja umständehalber auch nirgendwo mehr hinfahren. SCNR Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 12:52, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Danke für die erhellenden Antworten! --2001:9E8:49CA:A100:E4CF:56FB:E170:AFA 17:53, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Adolf Thürings

Wer ist mit Adolf Thürings gemeint? https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Universit%C3%A4t_Bern&stable=0#Theologie --Dr Lol (Diskussion) 11:36, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Thürings, Adolf, geb. 1. Juli 1844 in Kaldenirchen (Niederrhein), gest. 15. Febr. 1915 in Bern, war früher Pfarrer der altkatholischen Gemeinde in Kempten (Bayern), seit 1887 Professor der altkatholischen Theologie (Dogmatik und Ethik) ..., Riemann Musiklexikon 2. Band S. 1125. Kennen Sie google books? --Vsop (Diskussion) 11:50, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Schreib aber bitte keine Wortzusammenstellung aufgrund dieser Angaben. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:12, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Kettenreaktion bei nur millimetergrossen Plutoniumpartikeln

Ist es tatsaechlich denkbar, eine millimetergroße Perle aus Plutonium 239 mittels eines Laserimpulses so hoch zu verdichten, dass es zu einer Kettenreaktion kommt ? Laut Leukämiecluster Elbmarsch#Mutmaßliche Sonderexperimente auf dem GKSS-Gelände in Krümmel soll das ein Wissenschaftler fuer moeglich gehalten haben, obwohl die kritische Masse bei Plutonium im Kilogrammbereich liegt. Welche Rolle koennte dabei der Laser spielen ? -- Juergen 86.111.155.219 16:59, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Möglicherweise wird der Wirkungsquerschnitt des Plutoniumkerns durch die hohe Temperatur so weit vergrößert, dass er durch die bei der Kernspaltung entstehenden schnellen Neutronen getroffen werden kann. --Optimum (Diskussion) 17:26, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Möglicherweise besteht der Mond aus grünem Käse. --77.8.136.152 19:08, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nach der Lektuere von Wirkungsquerschnitt#Temperaturabhängiger Wirkungsquerschnitt habe ich den Eindruck, dass der Wirkungsquerschnitt jedenfalls in dem dort diskutierten Kontext mit steigender Temperatur sinkt.
Stimmt das ? -- Juergen 86.111.155.219 20:23, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das stimmt. ("Klassische" Erklärung: Die Wahrscheinlichkeit für eine Kernreaktion hängt davon ab, wie lange sich ein Neutron in der Nähe des Kerns aufhält, und diese Zeit ist umgekehrt proportional zu seiner Geschwindigkeit bzw. der Wurzel der Temperatur. Das ergibt genau den beobachteten T^(-1/2)-Abfall des Wirkungsquerschnitts.) Spielt aber auch gar keine Rolle: diese Betrachtung gilt für thermische Neutronen <1 eV. Bei Bomben geht es aber um schnelle Spaltung mit unmoderierten Neutronen im MeV-Bereich entsprechend einigen Millionen K. --77.8.136.152 20:57, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Steht doch da: liefert Verdichtungsimpuls. ("Die" kritische Masse gibt es nicht, die hängt immer von der Konfiguration - z. B. reflektiert/unreflektiert - ab.) Verdichtung ist im übrigen ein probates Mittel zur Senkung der kritischen Masse bzw. der Überführung einer unter- in eine überkritische Konfiguration. Genau das macht die Implosionsladung einer herkömmlichen Pu-Bombe: Sie überführt die unterkritische Pu-Hohlkugel in eine komprimierte überkritische Kugel mit einer Dichte von ca. 40 g/cm^3, also die Masse des Pu auf ungefähr das halbe Volumen komprimiert. Wie funktioniert Verdichtung? Anschaulich: ein großer Stein ist undurchsichtig. Wird er hochgeworfen und dabei durch eine Sprengladung in eine Staubwolke zerpulvert, dann kann man durch die Wolke hindurchsehen. Das liegt daran, daß bei größerem Abstand zwischen den Partikeln genügend Platz ist, daß zwischen ihnen Licht hindurchgehen kann. Hinsichtlich der Kritikalität bedeutet es, daß freie Neutronen innerhalb des Spaltstoffs mit höherer Wahrscheinlichkeit auf einen Kern treffen und sich an ihn anlagern können. --77.8.136.152 19:26, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Aber hierbei geht es lediglich darum, unterkritische (Teil-)Massen zu einer kritischen Masse zusammenzufuegen, wobei die Verdichtung dadurch erfolgt, dass die vor der Verdichtung vohandene Luft (oder vielleicht Schaumstoff als Stuetze) verdraengt wird, nicht aber darum, das Volumen des Plutoniums selbst zu reduzieren: Schliesslich handelt es sich bei Plutonium nicht um ein Gas und es ist daher nicht kompressibel.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden ? -- Juergen 86.111.155.219 20:16, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Plutonium ist ein Metall, hat daher einen Kompressionsmodul. Laut [16] ist dieser temperaturabhängig. Wenn man das Plutonium warmmacht, z.B. mit einem Laser, dann lässt es sich leichter komprimieren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hübsches Märchen. --77.8.136.152 21:07, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hast Du: den Neutronen ist das egal, ob die Kerne im Raum weit auseinander stehen, weil die Metallstücke auf Abstand gehalten werden, oder ob ein festes Metallstück nicht mechanisch komprimiert wurde. Die Verdichtung des Pu mittels Kompression durch die Implosionsladung auf ca. die doppelte Dichte ist ein wesentliches Element der Zündung einer Pu-Bombe. Weil dafür wahnsinnig hohe Drücke erforderlich sind, ist das Design der Implosionsladung so extrem kritisch und wichtig. --77.8.136.152 21:05, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Aber kann denn die kritische Masse durch wahnsinnig hohe Druecke, wie sie moeglicherweise ein extremer Lasepuls erzeugen kann, tatsaechlich derartig reduziert werden, dass ein nur Millimeter grosses Plutoniumstueck dafuer ausreichen kann ? Selbst wenn ich die (im o. g. Zitat nicht naeher spezifizierten) Millimeter mal auf einen Zentimer aufrunde und dafuer dann die o. g. 40 g/cm3 annehme, muesste sich ja die kritische Masse durch die Kompression um (mindestens) zwei Zehnerpotenzen verringern. -- Juergen 86.111.158.157 11:15, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Mit Deinen Zweifeln stehst Du nicht alleine. Die Geschichte geht auf eine ziemliche Räuberpistole aus Stasi-Unterlagen zurück, von denen mir lediglich nicht klar ist, wer da eigentlich wen verladen hat. --77.3.190.202 21:02, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das würde einiges erklären. Hast Du für diese Aussage bezüglich der Herkunft der der Eingangsfrage zugrundeliegenden Theorie irgendwelche Belege zur Hand? --92.72.212.215 11:31, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Diese Frage ist ein wenig heikel. Ich habe nichts mit der Stasi zu tun, aber gleichwohl meine Informationen aus sicherer Quelle und auch diese Unterlagen selbst gesehen. Um das zu belegen, müßte ich Roß und Reiter nennen, und das geht leider nicht, weil ich damit jemanden kompromittieren würde. Nur soviel: nach der Wende sind viele geheime Dokumente aus Stasi-Beständen hochrangigen DDR-Politikern aus der Bürgerrechtsbewegung zugespielt worden, weil die Informanten mit Recht annahmen, daß die Empfänger damit fachlich qualifiziert umgehen könnten. Die "interne Echtheit" der Unterlagen, d. h. daß die Stasi sie tatsächlich von Spionen im Westen erhalten hat, steht auch außer Frage. Nur der Inhalt war in diesem Fall halt Schrott, also fachlich nicht haltbar. Dafür gibt es zwei mögliche Erklärungen: Der IM hat sich etwas zusammengesponnen, um damit abzukassieren, oder er war unwissentlich aufgeflogen und bekam dann vom BND Spielmaterial untergeschoben. Man kann schon verstehen, daß dieses dumme Zeug trotzdem in den Akten war: diese Informationen waren schließlich eingegangen und wurden schön ordentlich registriert und abgeheftet, und daran ändert sich auch nichts, wenn das dann bei einer späteren Auswertung als Unsinn eingestuft wurde - die Beurteilungen verblieben in den "höheren Ebenen" und wurden dem Quellmaterial nicht beigefügt. Die Mitglieder der BI in der Elbmarsch, die das dann später erhalten und weiterverbreitet hatten, waren wiederum fachlich nicht qualifiziert, das inhaltlich beurteilen zu können - es verblieb nur die Mär von "geheimen Kernwaffenversuchen" bei der GKSS, die einen plausiblen Kern dadurch hatte, daß dort nach dem Krieg Physiker aus dem nationalsozialistischen Nuklearprogramm tätig waren. Entsprechend paranoid reagierten die östlichen Geheimdienste auf alles aus dieser Richtung. - Um mal zu veranschaulichen, wie unsinnig diese Vorstellung ist: Nuklearwaffen beziehen ihre Explosionsenergie daraus, daß ein Teil des spaltbaren Materials - insgesamt sind das größenordnungsmäßig 10 kg+ ungefähr tennisballgroß, davon dann wenige Prozent - durch die Kettenreaktion nach der Zündung gespalten wird. Nun nimmt bei einer Miniaturisierung die Masse der Bauteile mit der dritten Potenz der linearen Abmessungen ab. Wenn z. B. eine Kugel mit 10 cm Durchmesser 10 kg auf die Waage bringt, dann sind das bei einem Zentimeter Durchmesser - Faktor 10 - nur noch ein Tausendstel, also 10 g, und wenn man das nochmal um den Faktor 10 auf 1 mm verkleinert, nur noch 10 mg. Entsprechend reduziert sich die potentielle Explosivstärke ebenfalls im den Faktor 10^6, also z. B. von 100 kt auf 100 kg TNT-Äquivalent. Selbst wenn es funktionieren würde: Das entspräche gerade mal einer kleineren konventionellen Fliegerbombe oder größeren Artilleriegranate und wäre als Nuklearwaffe militärisch völlig uninteressant. --77.10.29.138 19:35, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Zauberpommes-Sitzhaltung

Als der BMW aus der Zauberpommes-Werbung gebaut wurde, waren spezielle Kindersitze noch nicht vorgeschrieben. Seine Rückbank hatte zwar keine besondere Kopfstütze, aber ihre Rückenlehne war immerhin hoch genug, um den Kinderkopf abzufangen. Wie ist diese Sitzhaltung aus heutiger Sicht zu bewerten? --2003:D2:4F27:ADCB:C0:6CC:262B:2015 22:19, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Diese Frage ist ein reiner Anachronismus und überflüssig. --Persönlicher Angriff (Diskussion) 23:12, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
erledigt|Persönlicher Angriff (Diskussion) 23:12, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es handelt sich um eine Wissensfrage. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn eine Frage solcherart formuliert ist: "Wie ist ... zu bewerten?", dann handelt es sich eher nicht um eine Wissensfrage. --2003:D9:1F24:8400:8D8C:2EB2:8A76:A608 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2003:D9:1F24:8400:8D8C:2EB2:8A76:A608 (Diskussion) 11:56, 11. Sep. 2022 (CEST))Beantworten
Ich weiß angesichts der fehlenden Beschreibung nicht, welche Werbung gemeint ist. Solche Sitze sind offensichtlich besser als Sitze ohne Möglichkeit, die Bewegung des Kopfes nach hinten zu begrenzen. Sie sind aber weniger gut als Sitze mit richtiger Kopfstütze: Eine Kopfstütze sitzt am besten direkt am Hinterkopf, damit der Kopf gar nicht nach hinten beschleunigt wird, und muss deshalb ausreichend weit nach vorne gekippt werden. Das ist bei den beschriebenen Sitzen nicht möglich. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:24, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Um diese Werbung geht es. --An-d (Diskussion) 11:15, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dafür kann aufgrund der fehlenden Sitzerhöhung der Gurt bei entsprechender Aufprallgeschwindigkeit und (geringer) Körpergröße den Hals abschnüren. --79.91.113.116 15:22, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Auch als Mann auf Party für Nicht-Männer

Wenn eine Veranstaltung Männer folgendermaßen indirekt exkludiert: „Nur für Frauen, Lesben, inter Personen, nicht binäre Personen, trans und agender Personen“ (Flyer), kann einem Mann, der als solcher erkennbar ist, aber behauptet, nicht binär gelesen werden zu wollen, dann der Zutritt verwehrt werden? Wäre es evtl. rechtssicher, sich von einem Anwalt testieren zu lassen, an diesem Abend als weiblich, agender oder als nichtbinär gelesen zu werden? --2.247.250.164 23:23, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Veranstalter hat Hausrecht. --Prüm  23:40, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Warum sollte ein Mann das tun wollen, in einen Schutzraum einzudringen, ohne erwünscht zu sein? --Blobstar (Diskussion) 23:51, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Weil der die dort anwesenden Personen interessant findet. -- Juergen 86.111.158.157 11:25, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Sachteil der Frage ist beantwortet--Mirkur (Diskussion) 23:59, 10. Sep. 2022 (CEST)

Wenn Mann unbedingt dahin will, wo er unerwünscht ist, kann er sich auf GG Art.3(3) berufen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 00:05, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ach Ralf, es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie wenig Ahnung du bei einigen Themen hast und dennoch meinst, etwas dazu sagen zu müssen. --77.6.27.118 10:01, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Soziale Geschlechter wie oben aufgelistet basieren immer auf Selbstzuschreibung. Es kann niemand kontrollieren, ob die Partyteilnehmer mit XY-Chromosomensatz oder Prostata wirklich Männer sind, ob sie sich als nichtbinär (sic!) definieren oder prätransitionelle Transfrauen (sic!) sind. Außerdem ist die explizite Nennung von Lesben in obiger Liste entbehrlich, da das alles Frauen sind. --2003:F7:DF1D:E100:1592:717F:78FB:C940 02:26, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Auflistung ist eine etablierte Zusammenstellung, siehe FLINTA. Nach einem Satz über Selbstzuschreibung halte ich eine Aussage über die Bedeutung der Wörter Frauen und Lesben für besonders merkwürdig, weil die Wörter genauso von jeder Person anders verstanden werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:36, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Grundrechte wirken primaer nur als Abwehrrechte gegen den Staat und hoechstens in Einzelfaellen auch auf das Verhaeltnis zwischen Privatpersonen. Hier duerfte aber kein solcher Einzelfall vorliegen. -- Juergen 86.111.158.157 13:18, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und mit Verweis auf GG Art 3 komme ich in die Damensaunen Deutschlands? --2001:9E8:A524:6E00:D1C8:22FA:818B:587E 23:09, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es kommt auf Dein Geschlecht an. Als Frau ja, als Mann nein. Die Saunabetreiberin hat Vertragsfreiheit, da sie keinen Kontrahierungszwang hat. Dagegen kannst Du mit Hinweis auf das AGG klagen. --2003:F7:DF1D:E100:7444:5BE6:61E3:F260 07:22, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, es kommt doch darauf an, wie ich mich heute gerade einordne. Genauso wie Migranten in Berlin das sind, wenn sie das nur fest glauben. Wir sind eben im Zeitalter des Postfaktischen angekommen. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:16, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, auch als Frau kommt man u. U. nicht in die Damensauna. Voraussetzung ist vielmehr der Besitz weiblicher Geschlechtsteile, was bei trans* und inter*-Frauen nicht der Fall ist, die dürfen dementsprechend auch nicht saunieren (jedenfalls nicht in der Damensauna - eine gemischte Sauna wäre in Ordnung). -- 37.201.212.190 12:24, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

11. September

ECE Nummer

Deutschland hat die ECE Kennzeichnung E1, Frankreich E2. Frankreich ist der EE jedoch früher beigetreten als Deutschland, nämlich 20.06.1959 zu 28.01.1966. Warum ist das so?

--176.199.208.104 01:06, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Der Artikel ECE-Regelungen gibt das zwar so nicht wider: Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Kennzeichnung in der heute gängigen Form noch nicht so alt ist. Die Nummer muss also nicht mit der Beitrittsreihenfolge korrelieren. In einer Übergangsphase vor ungefähr 20 bis 25 Jahren reichte bei KFZ-Zubehör auch die CE-Kennzeichnung. Selbst heute haben nicht alle eigentlich zulassungspflichtigen Teile ein ECE-Prüfzeichen. Das ist eine Grauzone. --93.133.8.201 12:29, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Englisch Grammatik

Hier sind zwei englisch Sätze:

  1. I'd put on my tie,
  2. I'd put my tie on.

Ich bin etwas verwirrt, weil ich den einen gelesen habe und hätte schwören können nur der andere sei richtig. Ich sage absichtlich nicht welcher, um die Antwort nicht zu beeinflussen. Ist beides richtig und ist eine Variante "besser" in geschrieben Eglisch?

Danke und allen einen schönen Sonntag. 88.70.180.234 09:16, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

In klassischen präskriptiven Grammatiken (die im Englischen ebenso wenig funktionieren wie im Deutschen) hält man Variante 2 oft für „schlechten Stil“.
Es sind aber beide grammatikalisch korrekt. Siehe zum Beispiel bei merriam-webster. Grüße  hugarheimur 09:40, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Als Faustregel dient mir, dass Verb (put) und Präposition (on) nicht allzu weit voneinander entfernt stehen sollen. Hieße der Satz "I'd put (on) the tie my sister gave to me for Christmas in the year Maggie Thatcher died (....) (on)" wird klar, warum die beiden Bestandteile des prepositional verb zusammen stehen sollen. In dem kurzen Beispielsatz ist das jedoch nicht nötig. Dennoch klingt Satz 1 etwas idiomatischer in meinen Ohren.

Es gab doch mal dieses Lied "I put my blue jeans on", oder? --BlaueWunder 16:21, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/PrepositionsAreNotToEndSentencesWith Es gibt aber auch Beispielsätze, in denen sich mehrere Präpositionen im Nachfeld sammeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:23, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
"What did you bring that book that I didn’t want to be read to out of up for?" Und Preposition Stranding. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:30, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Beispiele passen allerdings nicht zum Thema, denn on ist in den oben genannten Sätzen keinesfalls eine Präposition. --Megalogastor (Diskussion) 16:33, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Weder in dem Churchill-Satz noch in dem mit der Häufung an Präpositionen ist up eine Präposition. Das zeigt mir, dass der Unterschied Englischsprechern ziemlich egal zu sein scheint. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:44, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Megalogastor hat Recht; es handelt sich bei "put on" um ein phrasal verb. Aber ändert sich dadurch etwas, was die Stellung im Satz angeht? "Put on" ist transitiv, benötigt ein Objekt, und damit sind beide Versionen okay, wie die "Zeit" schreibt:"Bei transitiv gebrauchten phrasal verbs, d.h. bei Verben, die ein Objekt bei sich haben, kann das Objekt zwischen Verb und Partikel oder nach Verb und Partikel stehen."--BlaueWunder 16:56, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Meine Tochter, native speaker, übersetzt das deutsche Äquivalent spontan in Version 2. Die lyrics von Joe Cockers Song You can leave your hat on gewähren möglicherweise interessanten Einblick in die stilistische Qualität der beiden Varianten. --Stilfehler (Diskussion) 17:03, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
David Dundas hat kunterbunt gemixt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Muss Weinlaub vor dem Verzehr blanchiert werden oder kann man das auch roh essen?

Ich möchte einfach ein Blatt von der (garantiert ungespritzten) Rebe pflücken und roh probieren. Spricht irgendwas dagegen? Etwas skeptisch macht mich die Tatsache, dass alle gefundenen Rezepte etwas von Blanchieren und/oder Einlegen sagen. Aber warum nicht roh? Danke!--93.133.8.201 11:35, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Hierallzu gibt es einen kurzen Abschnitt Weinrebenblätter#Kulinarische_Verwendung_von_Weinlaub_als_Lebensmittel zu diesem Thema. Giftig sind Weinblätter auch roh nicht, ob durch das Blanchieren Geschmackstoffe zerlegt oder extrahiert wird kann ich nicht sagen. Versuch macht kluch. Wenn es ekelig schmeckt, hast Du immer noch die Möglichkeit das Gekaute auszuspucken. --Elrond (Diskussion) 12:41, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hab, nachdem ein gelernter Koch und Hobby-Balkon-Gärtner es mir vorgemacht hat, einmal ein rohes Weinblatt verspeist und lebe noch. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 16:32, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, den Artikel hatte ich auch schon gelesen, aber die Information war mir eigentlich zu dünn. Ein einzelnes, eingestreutes "frisch" reichte mir nicht. Egal, wie @Man77 habe ich es vor ein paar Stunden einfach probiert. Kurz abgespült und verspeist. Im ersten Moment schmeckt es langweilig. Nach etwas Kauen wird es erfrischend säuerlich. Der Biss ist recht fest, ohne holzig zu sein. Daraus müsste man einen sehr leckeren Salat machen können. Eine Paste daraus dürfte auch sehr lecker sein. Ob die Eigenschaften über das Jahr variieren, weiß ich natürlich nicht.--93.133.8.201 17:17, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 93.133.8.201 17:17, 11. Sep. 2022 (CEST)

Energiewende im Haushalt

  1. Welche Energiequelle zum Betrieb des häuslichen Hardes ist zurzeit wie sinnvoll? Ein Elektroherd braucht Strom. Ein Gasherd braucht ein passendes Gas. Festbrennstoffherde sind irgendwie aus der Zeit gefallen.
  2. Ist es sinnvoll, für den Elektroherd einen Stromerzeuger zu beschaffen, damit dieser auch bei Stromausfall genutzt werden kann?
  3. Lohnt es, den Gasherd auf Flüssiggas (LPG) umzustellen und so auf Erdgas zu verzichten?
  4. Welche Kochenergiequelle ist für Neubauten sinnvoll? Ist da ein Propangasherd sinnvoller oder ein Elektroherd?
  5. Gibt es mittlerweile brauchbare Gasbacköfen mit mehr als nur Unterhitze?
  6. Gibt es kleine Warmwassergeräte für eine Verbrauchsstelle mit Wärmepumpe zur Steigerung des Wirkungsgrades?

--2003:F7:DF1D:E100:B9A9:F4B0:92F9:C5FC 13:20, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Bei Bestandbauten ist es pauschal schwierig eine Antwort zu geben. Da muss vor Ort, je nach Situation die optimale Variante gesucht und gefunden werden.
Bei Neubauten kann man aber ziemlich klar sagen, dass Mehrinvestitionen in Regenerativsysteme (Solarthermie/Wärmepumpe, Photovoltaik, Isolation...) sinnvoll sind, denn diese Mehrkosten ergeben bei den laufenden Kosten entsprechende Verringerungen, die anfangs grob pari laufen, später, wenn die Kredite abgezahlt sind, direkte Ersparnisse bringen. Bei einer ausreichenden Bestückung mit Photovoltaik und angemessener Speicherung des Stromes sind Induktivherde sicher eine überlegenswerte Sache, bei Backöfen bin ich aus dem Bauch heraus jetzt überfragt. Gibt es Backformen/Bleche, die mit Induktion erwärmbar sind und taugen solche Systeme etwas? Sinnvoll ist es sicher auch, die Dachfläche maximal mit Energienutzungssystemen zu belegen (PV, Solarthermie) denn es zeigt sich, dass dann ein Leben im Dachgeschoss weit weniger unangenehm ist, weil 50 %+ der aufgestrahlten Energie nicht in unangenehme Wärme, sondern in Nutzenergie umgewandelt wurde, die die Räume darunter nicht aufheizen können.
Dass Banken bei diesen höheren Krediten oftmals nicht (mehr) so gut mitmachen ist leider momentan eine leidige Tatsache, aber auch da wird sich etwas ändern. --Elrond (Diskussion) 13:35, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Meine Hinweise: 1. Strom, 2. nein (kalt essen), 3. siehe 1., 4. siehe 1., 5. siehe 1., 6. weiß ich nicht (denke nein). Energiewende? Geht doch "nur" um Lebensmittelerwärmung?--Wikiseidank (Diskussion) 15:33, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Pauschal ist das m.E. wirklich nicht zu beantworten. Ich habe einen Elektroherd und wenn der Strom ausfällt, kann ich im Camper noch mit Flüssiggas kochen. Außerdem habe ich in der Bude noch einen Holzofen, auf den man einen Topf stellen kann. Ansonsten werde ich Konserven bereithalten, die man notfalls auch kalt essen kann. Bei den Regenerativen ist das so eine Sache: Mein Vermieter hat ungefähr 30kWp auf dem Dach, eine Holzzentralheizung, einen 10-kWh-Akkuspeicher und ein Blockheizkraftwerk für Heizöl (das seit Monaten abgeschaltet ist, um den Ölvorrat möglichst lange zu strecken). Bei einem kapitalen Stromausfall nützt das alles genau nichts (bis auf die einzelnen Holzöfen). Die Versorgungsnetzbetreiber bekommen es jetzt schon nicht gebacken, seine Abrechnungen gegenzurechnen und unterstellen ihm Schummeleien, weil die Bilanzen so angeblich nicht stimmen können. Der Akkuspeicher kann keinen Inselbetrieb. Dessen Software ist sowieso eine Katastrophe. Der voherige Bleiakku-Speicher ist nach viel zu kurzer Zeit verreckt. Der Neue LiIon-Speicher ist nicht besser. Was ich damit sagen will: selbst wenn das Geld und die Handwerker für die ganzen Regenerativen da wären, würde ich mich darauf alleine nicht verlassen wollen. Einen E-Herd mit einem Generator betreiben zu wollen, halte ich für Blödsinn. Dann lieber direkt mit einem Benzin- oder Kerosinkocher kochen (ist das Gleiche wie Diesel oder Heizöl). --93.133.8.201 17:57, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Kochkiste ist bai allen Kochmethoden immer Energie-sparend und und schonend für die Nahrung und spart dem Koch (m,d,w) Arbeitszeit: Der Sonntagsbraten wird jetzt Samstags gemacht. Und zwar so: Das Fleisch wird von allen Seiten angebraten, abgelöscht und mit Braten - oder Gemüsesaft bedeckt und aufgekocht. Dauert etwa 15 Minuten. Dann kommt der komplette Topf in die Kochkiste. Dauert etwa 2 Minuten. Dann bleibt die Kochkiste bis zum Sonntagmittag geschlossen, vor dem Essen wird sie geöffnet, das Fleisch herausgenommen und geschnitten- fertig! Gruss, --Markus (Diskussion) 17:08, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Gibt es КВАРТАЛ 202?

Eine Ukrainerin in ihren 50ern bittet mich sie wolle "КВАРТАЛ 202" auf meinem Schlepptop schauen. Ich finde aber nur "uk:Студія «Квартал 95»" Gibt es das überhaupt oder bringt sie schlicht die Zahlen durcheinander? "КВАРТАЛ 2020" oder "КВАРТАЛ 2022" hat mir auch keine Ergebnisse geliefert. --fossa net ?! 14:40, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Hier deckt sich ein Квартал 202 genanntes Gebiet mit dem 202-й микрорайон in Jakutsk. --Rôtkæppchen₆₈ 14:47, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, aber das liegt ja nicht nahe der der Ukraine. Eine dazugegstossene Russin, die deutsch kann, hatte mich mich auch schon darauf hingewiesen. Wir haben der Ukrainerin ds auch gezeigt und sie hat mit dem Finger abgewunken. Die Russin hat mir gesagt, sie verstünde die Ukrainerin auch nich nicht hinreichend gut. Das kam mir nicht sonderlich nationaionalistisch rüber. --fossa net ?! 15:01, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Könnte das ein Schreibfehler oder sonstiges Kommunikationsproblem sein? Es gibt eine sowjetisch/russische Rockband gleichen Namens, die 2002 ein Album mit dem Namen Капитал produziert hat, welches aber wohl nie offiziell veröffentlicht wurde. Alternativ käme auch noch das Tribut-Album Остров белых птиц aus dem Jahre 2012 in Frage.
Es gibt auch noch einen russischen Film mit dem Namen Квартал aus dem Jahre 2011, den man auf einem Schlepptop schauen könnte.--Kiew86 (Diskussion) 19:06, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Außerdem findet sich noch eine Zeitung dieses Namens, doch aus welchem Land die stammt kann ich nicht genau feststellen. --92.72.212.215 19:43, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist eine russischsprachige Zeitung aus Russland, die in einem russischen sozialen Medium publiziert wird. Ich hoffe, Du hats keine spiegellesenden Nachbarn! --Kiew86 (Diskussion) 08:23, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Darf ich Wikipediafotos, die gemeinfrei sind, in einem Buch verwenden?

Darf ich Wikipediafotos, die gemeinfrei sind, in einem Buch verwenden? --217.250.167.186 19:15, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ja. Am besten den Lizenzhinweisgenerator verwenden: https://lizenzhinweisgenerator.de/ --BlackEyedLion (Diskussion) 19:26, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Bei gemeinfreien ist das nicht notwendig. --Magnus (Diskussion) 19:34, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Doch, um sich mitteilen zu lassen, dass keine Lizenzangabe erforderlich ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:43, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Vorsicht! Unbedingt prüfen, ob die Bilder wirklich gemeinfrei sind, s. diese Diskussion vom Anfang des Jahres.--Mhunk (Diskussion) 19:51, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wo kann man eigentlich nachsehen, wer ein gelöschtes Bild auf Commons hochgeladen hat? Das wäre ja eigentlich die nächste Ansprechperson, auf die man die Abmahnkosten überwälzen könnte und deren übrige Uploads überprüft werden müssten. --Megalogastor (Diskussion) 16:22, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Über das Logbuch, z.B. https://commons.wikimedia.org/wiki/Special:Log?type=&user=&page=File%3AExample3.jpg&wpdate=&tagfilter= --Magnus (Diskussion) 19:26, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wie heißt die Familie der Mutter von Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen?

So funktioniert es: Wie heißt die Familie der Mutter von Michael Kretschmer, Ministerpräsident vom Freistaat Sachsen?

--31.46.242.205 19:31, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Freut mich, daß es so funktioniert. --77.3.190.202 21:07, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Über das Elternhaus von Michael Kretschmer ist aus der Presse bekannt, das der Vater Hans-Jürgen Kretschmer heißt (Quelle: Sächische Zeitung) und bis 2017 die Firma www.fuwak.de leitete, bevor die Geschwister vom Ministerpräsidenten übernahmen. Wenn der Familienname so brennend interessiert oder ein berechtigtes Interesse besteht, kannst du dich sicherlich mal dahin wenden. --sk (Diskussion) 15:44, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Seiltransmission

Ein Transmissionsseil soll auf mehrere, hintereinanderliegende Wellen bzw. Seilscheiben wirken, und zwar in der Weise, daß das Seil die Scheiben jeweils ein- oder mehrmals komplett umschlingt und dann in der ursprünglichen Richtung weiterverläuft zur nächste Scheibe. Wenn nun die Wirk- oder Aufwickelfläche zylindrisch ist, passiert im Betrieb folgendes: an dem einen Ende der Wicklung oder Umschlingung wickelt sich das Seil auf und am anderen ab, die ganze Wicklung wandert dadurch axial auf dem Zylinder bis zu einem Anschlag, und dort dürfte es dann heftig Reibung geben. Gibt es für dieses Problem einen Trick, z. B. nichtzylindrische Außenflächengestaltung wie z. B. bei den balligen und dadurch selbstzentrierenden Riemenscheiben von Flachriementransmissionen, oder funktioniert die ganze Konstruktion aus genau diesem Grund überhaupt nicht, und Seile dürfen die Scheiben nicht komplett umschlingen? --77.3.190.202 21:22, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Das Seil muss die Rollen wendelförmig umschlingen. Dazu dürfen Drehachse der Rolle und Seilrichtung keinen rechten Winkel bilden. Außerdem sind auf- und ablaufendes Seiltrum seitlich versetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das muss das Seil ja schon ohne Bewegung aus geometrischen Gründen.
„an dem einen Ende der Wicklung oder Umschlingung wickelt sich das Seil auf und am anderen ab, die ganze Wicklung wandert dadurch axial auf dem Zylinder“ Ich kann mir nicht vorstellen, warum das so sein soll. Wenn es so ist, würde ich das Seil zwischen den Scheiben durch Ösen laufen lassen und außerdem gut schmieren, damit die Reibung durch die Ösen und axial auf den Scheiben verringert wird. Schmieren ist natürlich unsinnig, wenn die Reibung für den Antrieb sorgen soll.
Der Ablauf auf einer der Scheiben ist genau wie bei einem Spill (siehe vor allem die zweite Abbildung von dem Modellbau), auch wenn dort die Scheibe dem Antrieb und nicht dem Abtrieb dient. Dort läuft das Seil während der Bewegung auch nicht nach oben oder unten. Wo es auf der Scheibe läuft, hängt doch nur davon ab, wo es herkommt und wo es hinläuft; wenn die Scheibe unendlich lang wäre, könnte es nach langer Zeit auch nicht beliebig weit von seiner Ausgangsposition weglaufen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:02, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wickele ein Ende helixförmig auf einen Zylinder. Es legt sich Windung neben Windung und schreitet dabei immer weiter in axialer Richtung fort. Wenn man die Spule gleichzeitig am anderen Ende wieder abwickelt, dann bewegt sich auch dort die letzte noch nicht abgewickelte Windung in die gleiche Richtung. Die Bilder von Spills sind informativ. Dort ist die Welle offensichtlich nicht zylindrisch, sondern sozusagen keilförmig eingekerbt. Das dürfte dazu führen, daß das Zugmittel kontinuierlich von der Flanke, an der es eigentlich hochklettern will, abrutscht in Richtung Tal. Wenn die Gleitfläche ausreichend gut geschmiert ist, mag das auch in Ordnung sein. Jedenfalls ist das offenbar Stand der Technik, und das dann wohl schon lange - es scheint noch niemand etwas Besseres erfunden zu haben. (Vorstellen könnte ich mir, daß dieses Spillelement eine Reihe von Längsschlitzen in axialer Richtung über den Umfang aufweist - ca. 8-12 Stück - in denen Räder mit tangential zur Spillachse ausgerichteten Achsen angebracht sind. Dann würde das Zugmittel nicht gleiten, sondern sich aufgrund der Drehung der Räder talwärts bewegen. Schlupf tritt dennoch auf, weil das Zugmittel mit einer größeren radialen Lage auf der Welle ein- als ausläuft.) --77.3.190.202 02:21, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn sich Deine Umschlingung axial bewegt, stimmt der Winkel zwischen Seil und Rolle nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 06:56, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Magst Du vielleicht erläutern, bei welchem Winkel sich der Wickel bzw. die Umschlingung auf der Rolle nicht axial verlagert und der Antrieb bzw. das Auf- und Abwickeln des Seils trotzdem ohne Gleitreibung des Seils auf der Rolle bzw. zwischen Teilstücken einwandfrei funktioniert? --77.6.168.208 01:28, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
mit Steigung der Wendel h, Rollendurchmesser D, Seildurchmesser d. --Rôtkæppchen₆₈ 02:18, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Beweis durch Behauptung? --77.10.29.138 07:50, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dass sich ein Ende wegen der Aufwicklung auf einer Spule in axialer Richtung bewegt, ist nicht zwangsläufig. Man kann das Seil auch auf einem schmalen Zylinder spiralförmig Lage auf Lage aufeinander wickeln oder mit einem Spill als Antrieb dahinter frei auslaufen lassen. Bei dem abgebildeten Spill gibt es dieses Klettern auch nicht, weil ein- und auslaufendes Seil aus konstanter Richtung kommen (und zwar auf dem Boden, nicht in der Höhe des Spills). --BlackEyedLion (Diskussion) 08:39, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und wie soll sich bei einer Spiralwicklung die innerste Windung wieder abwickeln? Es geht nicht darum, ein Seil aufzutrommeln, sondern um eine Transmission, bei der ein Zugmittel bzw. Seil als endlose geschlossene Schlaufe umläuft. (Und warum eigentlich Seil und nicht Rollengliederkette mit dem Vorteil der formschlüssigen Kupplung? Weil es leider keine Ketten gibt, die eine Umlenkung aus der Kettenebene heraus zulassen. - Obwohl: Stimmt das eigentlich? Es gibt doch auch Zahnräder, die in ganz normale - ja, wie heißen die Ketten denn eigentlich, die aus ineinander "verketteten" länglichen Ringen bestehen? eingreifen. Und eine Rollengliederkette könnte ich mir auch so vorstellen, daß die Achsen der Rollen jeweils abwechselnd um 90° gegeneinander gedreht angeordnet sind. Dann könnte die Kette auch um ein Ritzel umlaufen, dessen Achse um 90° gegen die eines anderen geneigt ist, maW aus der Ritzelebene heraus umgelenkt werden. Fragt sich, ob solche Ketten- und Ritzel-Garnituren überhaupt hergestellt werden, und was die kosten. Handgeschitzte Einzelanfertigung kommt nicht in Frage.) --77.6.168.208 11:19, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hinsichtlich der Ergänzung "Schmieren ist natürlich unsinnig, wenn die Reibung für den Antrieb sorgen soll.": Das stimmt so natürlich nicht. Wenn ein An- oder Abtrieb durch (Haft-)Reibung funktionieren soll, ist es notwendig, daß auch das lose Trumm etwas Spannung hat, denn ganz ohne Spannung gibt es keine Normalkraft des Seils auf der Rolle, und es rutscht folglich wegen fehlender Reibung durch, d. h. das als fest vorgesehene Trumm bekommt auch keine Spannung. Ein hinreichend großer Umschlingungswinkel mit erforderlichenfalls sogar mehrfachen Umschlingungen wird deswegen gewählt, weil sich die Reibung über den Umschlingungswinkel nur sukzessiv, wenn auch exponentiell, aufbaut: am Anfang des losen Trumms ist die Seilspannung und damit die Normalkraft und damit die Reibungskraft und damit die zwischen Seil und Rolle übertragene Tangentialkraft nur gering, aber diese nur geringe Tangentialkraft erhöht mit in Richtung festes Trumm weiter fortschreitendem Umschlingungswinkel die Seilspannung, bis sie so hoch wird, daß das Seil nicht mehr auf der Rolle rutscht. Das gilt aber nur integral über den gesamten Umschlingungswinkel, nicht differentiell für einzelne Seilabschnitte, und schon gar nicht für diejenigen Seilabschnitte nahe dem losen Trumm. Obwohl also der Wickel aufgrund Haftreibung nicht tangential auf der Rolle gleitet, kann er sehr wohl in axialer Richtung rutschen und müßte das auch, um sich nicht beim Auf- und Abwickeln aus geometrischen Gründen axial zu verlagern. Da es also in jedem Fall zu Gleitreibung zwischen Seil und Rolle kommt, ist zur Materialschonung eine Schmierung günstig. Eine Schmierung von konstruktiv auf hohe Reibkräfte ausgelegte Maschinenteile ist im übrigen auch gar nicht ungewöhnlich: ich habe beispielsweise am Fahrrad Nabenbremsen, die mit Fett gefüllt sind, und der Hersteller schreibt auch ausdrücklich eine ausreichende Fettfüllung bzw. gelegentliches Nachfetten vor, damit die metallischen Reibpartner nicht verschleißen - bei den bekannten Rücktrittbremsen ist das übrigens auch so, weswegen sie bei Bergabfahrt nicht dauerstandfest sind: dabei kann sich nämlich das Fett durch Überhitzung verflüssigen und auslaufen, woraufhin die Bremse durch überhöhte Trocken- bzw. Mischreibung und weitere Überhitzung zerstört wird. --77.6.168.208 02:04, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich kann nicht erkennen, was diese Feststellungen nützen sollen. --77.3.190.202 02:24, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Diese Feststellungen erklären, welche Parameter dafür verantwortlich sind, daß sich die Umschlingung nicht axial bewegt. --92.72.212.215 11:19, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ach, wirklich... (Manchen mag sogar klar sein, daß sie gar nicht verpflichtet sind, zu antworten, wenn sie von der Materie keine Ahnung haben. Nur geht vielen davon wohl leider die Einsicht in die Mangelhaftigkeit ihres Wissens ab. Eigentlich tragisch, sowas.) --77.6.168.208 01:12, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Noch schlimmer ist es aber, wenn Fragestellende den Nutzwert einer Antwort nicht erkennen und sich deshalb grundlos beklagen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:09, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und so richtig schlimm ist es, wenn allgemein ziemlich Wissende ihren Fehler nicht erkennen und zum Beispiel allen Ernstes glauben, daß eine helikale Wicklung auf einer Achse bei deren Drehung nicht axial wandert, wenn nur die Trumme in der geradlinigen Verlängerung der letzten Windung an deren Abhebepunkt verlaufen. Das sind dann erfahrungsgemäß meistens diejenigen, die eigene Fehler nicht eingestehen, sondern sich bockig und trotzig verhalten, wenn sie ihnen vorgehalten werden. --77.10.29.138 07:49, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Nachdem wir an dem Punkt angekommen sind, wo man sich gegenseitig Freundlichkeiten an den Kopf wirft, gehe ich davon aus, dass das eigentliche Thema ausdiskutiert ist. Sollte noch weiterer Beschimpfungsbedarf sein, so gehe man bitte vor die Tür. Denn dafür ist auch das Cafè nicht gedacht. Guten Abend zusammen. 2003:D5:FF21:F400:4C60:7C:2711:86A4 19:07, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Richtig ist, daß nichts Förderliches zur Fragestellung mehr zu erwarten ist, was auch daran liegen könnte, daß es für die Problemstellung keine Lösung gibt. Bedauerlich ist, daß "mal wieder" "ausgewiesene Auskunftsexperten" charakterlich unfähig sind, den Unsinn, den sie verzapft haben, einzusehen und zu korrigieren. Aber so ist das eben im echten Leben... --77.10.29.138 23:16, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Naja, ich hätte mich schon noch über eine mit belastbaren Belegen untermauerte Entscheidung der Sachfrage zugunsten eines der hier aufeinanderprallenden Standpunkte gefreut. Ich fasse also mal zusammen, was sicherlich unstrittig ist:
  • Normalerweise wandert eine helixförmige Umschlingung auf einer Achse, wenn diese einen zylindrischen Querschnitt hat.
  • Dieser Wanderung kann entgegengewirkt werden, indem die Form der Achse konisch gestaltet wird. Dieses Prinzip liegt der Winsch und dem Spill zugrunde. Hier ist der Winkel unter dem das Seil zugeführt wird entscheidend, und das lose Ende (hier also das Leertrum) muß unter (leichter) Zugspannung stehen. Trotz der hohen übertragbaren Kräfte in Zugrichtung gleitet die Umschlingung auf der Achse ständig in die Mitte, sodaß endlos weitergezogen werden kann. Eine spezielle Schmierung ist lt. unseren Lemmata dazu nicht erforderlich. Jedoch ist zu beachten, daß es zu einem “riding turn” kommen kann (vergl. WP:en:Capstan_equation: “The rope wound several times around the winch can slip upwards gradually, with little risk of a riding turn, provided it is tailed (loose end is pulled clear), by hand or a self-tailer.” )
Strittig hingegen bleibt, ob allein der Winkel die Wanderung auf der Achse verhindern kann, ohne die spezielle konische Formgebung.
Da offenbar auf theoretischer Ebene kein Konsens zu finden ist, habe ich mal nach historischen Anwendungen aus der Praxis gesucht, weil diese Form der Kraftübertragung lange Zeit eine recht große Bedeutung hatte. Die Ingenieure wußten auch damals schon recht gut, was funktioniert und was nicht.
Zwei Beispiele, anhand deren sich das vielleicht doch noch klären läßt:
  • Seiltriebe mit Umschlingung sind regelmäßig in den Skalen alter Radiogeräte zu finden: Bild 1, Bild 2 Deutlich zu erkennen: das Seil ist mehrfach um die große Scheibe am Drehkondensator gelegt. Es wird dort nicht aufgewickelt. Die Frage ist, ob das auch bei höheren Dehzahlen und Kräften noch so funktionieren würde, und vor allem, ob es auf der breiten Scheibe nicht doch achsial wandert, zumal sie in diesem Fall nur eine halbe Umdrehung absolvieren muß.
  • Zumindest bei der Seiltransmission in Schaffhausen (Konstruktionsbeschreibung mit Zeichnungen und Fotos, Abschnitt: Turbinenanlage und Drahtseiltransmission, S.117ff) mit einer Gesamtlänge von „3370 Fuß”, die bei einer Umlaufgeschwindigkeit von "63 Fuss pro Sekunde" und einer Scheibendrehzahl von „80 Umdrehungen pro Min.” mittels zweier Stahlseile „600 Pferdekräfte” übertrug, setzte man offenbar nicht auf eine mehrfache Umschlingung, sondern auf ein V-förmiges Scheibenprofil (Siehe Fotos), das eine Umschlingung eher nicht zuläßt (oder doch?).
Es finden sich scheinbar keine Konstruktionsbeschreibungen oder Zeichnungen historischer Seiltransmissionen, aus denen eindeutig hervorginge, daß sie mit einer Umschlingung auf den Achsen arbeiteten.
Das alles deutet darauf hin, daß es mit Umschlingung nicht funktioniert, aber ein klarer Beweis ist das nicht. Ein Foto oder eine Konstruktionszeichnung/Beschreibung einer funktionierenden schnellaufenden Seiltransmission mit Umschlingung wäre zielführend.
Daß das zugrundeliegende Prinzip einer Kraftübertragung auf ein Seil mit Umschlingung der Achse (ohne es aufzutrommeln natürlich) funktioniert, ist durch seinen langjährigen Einsatz als Spill und Winsch belegt. Interessant sind nun die exakten Rahmenbedingungen und Parameter, die für eine Nutzung als Transmission erfüllt sein müßten, und ob sie überhaupt erfüllbar sind (z.B. hinsichtlich Stichwort “riding turn”) --92.72.212.215 03:11, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

12. September

Bedeutungen des Konjunktivs I

Der Konjunktiv I ist ja eine interessante Verbform im Deutschen bzw. allgemein in den Germanischen Sprachen, die leider wohl im Aussterben begriffen ist. Er hat verschiedene Bedeutungen bzw. Verwendungen: Einerseits wird klassischerweise in indirekter Rede verwendet, individuell, wenn auch nicht ganz offiziell, (beispielweise teilweise in meinem persönlichen Gebrauch) um die fremde Aussage zu betonen. (Daneben wird auch der Konjunktiv II in indirekter Rede gebraucht, teilweise wird er als Ersatzform gefordert, wenn Konjunktiv I und Indikativ Präsens formengleich sind oder der Konjunktiv seltsam wirke bzw. ungebräuchlich sei, was für die zweite Person postuliert wird, wobei deren unterscheidbare Formen im Plural immer und im Singular oft ohnehin nur auf einer möglicherweise eigentlich nur schriftsprachlichen Auslassung der e- bzw. Schwa-Synkope (Sprachwissenschaft) beruhen. Weiter kann er aber auch Zweifel andere wiedergegebenen Aussage ausdrücken, diese als unbelegte oder gar unwahre Behauptung deklarieren. Umgangssprachlich benutzen ihn wiederum manche, die den Konjunktiv I überhaupt nicht mehr produktiv anwenden, ganz allgemein in indirekter Rede.) Dieser Gebrauch wird in vielen Werken und Texten aller Couleur für Schüler oder Sprachlerner oder allgemein Sprachartgebern intensiv behandelt, für meinen Geschmack manchmal etwas zu übertrieben und die anderen Bedeutungen unterschlagend. Er existiert so nur im deutschen, wobei ich gerade merke, dass ich die indirekte Rede im Niederländischen gar nicht kenne. Die anderen Bedeutungen dagegen sind meines Wissens in allen Germanischen Sprachen dem mit dem Präsensstamme gebildeten Konjunktiv, so es ihn denn noch gibt, gemein.

Das wären: 2. Um etwas Gewünschtes oder Gefordertes auszudrücken. (Optativ, außerdem zumindest im Deutschen als Imperativ-Ersatz bei (morphologischen) Subjekten der ersten und dritten Person) Beispielsweise: Er lebe hoch, Gott schütze den König (Englisch God save the King), "Mögest du in interessanteren Zeiten leben" (Zitat aus Star Trek: Raumschiff Voyager), "Ich hoffe, du mögest ihn noch annehmen" (Diesen Wunsch legte ich bei, als ich einer Mitschülerin verspätet meinen Steckbrief für unsere Abiturzeitung schickte), "Ukraine[r] weiter. Möge[n] sie England besiegen" (damit kommentierte ich den Ausgang des Achtelfinalspieles Schweden/Ukraine bei der UEFA Euro 2020) "Kein König befehle uns unsere Wege" (Erste Zeile des Liedes "Lieder der Freiheit" von Santiano) Das Glück soll dich ereilen, mein Wunsch sei dir Geleit. Nichts wird uns je entzweien, kein Schwert und nicht die Zeit. Wie das Blut aus unsren Adern sich Faust an Faust vermengt, so stark sei meine Treue, an der dein Leben hängt. (Brüder im Herzen von Santiano, erste Strophe) Ich denke, das waren jetzt genug eindeutige Optative. Dann hätten wir so etwas wie Imperative oder Forderungen: "Man nehme", Man beachte die vielen Autos (eine heutige Aussage von mir) (Jussiv); "Seien wir bereit", "Machen wir uns nichts vor" (zwei malAdhortativ), "Machen Sie es so" (Imperativ in der Höflichkeitsform, übliche Übersetzung von "Make it so", einer häufigen Aussage Jean-Luc Picards in Star Trek). Diese Bedeutungen können in unterschiedlichem Maße durch Modalverbkonstruktionen mit "sollen" im Indikativ oder "mögen" im Konjunktiv umschrieben werden.

Und 3. Das ist die Bedeutung, die ich am wenigsten verstehe, obwohl ich auch sie manchmal verwende. Sie zeigt sich vor allem in festen Wendungen: "Komme, was da wolle", "Koste es, was es wolle", "Wie dem auch sei", "Sei(en) es …" Ein vor mir erdachter Satz wäre: "Wer auch immer siege, es wird nicht wieder so werden, wie es war". Hier werden im Konjunktiv Aussagen getätigt, die im Wesentlichen vom Sprecher nicht beeinflussbar sind und (normalerweise/meistens) Gegenwart oder Zukunft betreffen und nach meinem Gefühl zumindest manchmal auch durch einen Satz mit "mögen" als Modalverb im Indikativ ersetzt werden können.

Meine Fragen wären nun vor allem: Stimmt das so in etwa, was ich da niedergeschrieben habe? Wie sieht das die Wissenschaft/Fachliteratur? Hat sich irgendjemand mit der dritten von mir genannten Bedeutung befasst und/oder kann sie genauer erklären oder benennen? Wäre das schließlich etwas, das noch irgendwie genauer in den Artikel Konjunktiv eingearbeitet werden könnte oder sollte? Ist bekannt, wie sich diese Bedeutungen historisch entwickelt haben?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:28, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Zu 3. siehe Optativ, potentialer Optativ. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:35, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich mag den Konjunktiv besonders in seiner würdelosen Form. Merkwürdig, dass ich in meinem Deutschunterricht niemals etwas von einem Jussiv oder Optativ gehört habe; das liegt bestimmt nicht an meiner mangelnden Aufmerksamkeit. --2003:D0:2F09:9159:D9A4:69D6:4EFE:8A1F 16:20, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
+1. Es ist aber anscheinend so, als kennten sehr viele Menschen den Konjunktiv ohne "würde" nicht (mehr). --2A02:3030:802:75EB:E3A4:4DBD:6DAF:48E8 18:01, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der Konjunktiv mit würde ebenso wie "kennte" ist aber der wohl bekanntere Konjunktiv II. Wirklich austauschbar mit dem Konjunktiv I ist der eigentlich nur in der indirekten Rede. Der Konjunktiv I kann anderweitig mit soll oder möge umschrieben werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:20, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wobei "möge" ja selbst eine Konjunktiv-I-Form ist. --Digamma (Diskussion) 20:00, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Genau so, wie "würde" ein Konjunktiv II ist. Dennoch gilt würde + Infinitiv meist nur als eine Umschreibung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Konjunktiv mit "würde" sollte vermieden werden, wenn es ein eigenständiges Wort dafür gibt. So hab ich's vor über 40 Jahren noch gelernt. Aber ja, vor 20 Jahren bezeichnete der Duden "kennte" schon als "veraltet". Ist wohl das Schicksal des "reinen" Konjunktivs. Siehe auch hier (im Text nach "kennte" suchen. (Ich finde die Frage übrigens deplatziert in der wp:au. Imho gehört die auf die Disk zum Konjunktiv, oder ins Café. Ich bilde mir aber nicht ein, dass diese Anmerkung hülfe, dich zum Umzug zu bewegen.) --2A02:3030:802:75EB:E3A4:4DBD:6DAF:48E8 20:38, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Du seist darauf hingewiesen, dass die Verbindungen aus würde und Infinitiv auch in anderen Bedeutungen verwendet werden können. Beispielsweise als Prospektiv (Grammatik). Eine weitere Bedeutung wäre der Irrealis der Zukunft. Wenn mich jemand fragte, so müsste ich eingestehen, dass ich die beiden Formen wohl ziemlich chaotisch verwende. Übrigens gibt es diese Formen schon sehr lange. Ich las schon diverse Texte von im 19. Jahrhundert geborenen Verfassern, in denen es vor "würde" nur so wimmelt, sogar, was mir ehrlich gesagt sehr unangenehm/unschön war, mit "würde" und Infinitiv Perfekt (bspw. Deutschland würde verloren haben) als Irrealis der Vergangenheit habe ich schon einmal gesehen. Es sei übrigens erwähnt, dass ich nicht nicht mit der Debatte um würde angefangen hatte, das ging von anderen aus. Mir war es um die Bedeutungen des Konjunktivs I gegangen, darum, ob ich dessen Verwendung richtig dargestellt hatte, was die von mir mit Drittens bezeichnete Verwendung eigentlich ist, und ob das alles nicht in den Artikel Sollte, Der doch sehr auf die indirekte Rede ausgerichtet oder fixiert zu sein scheint. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Zurück zur Ausgangsfrage und den drei Verwendungen. Ich denke, 2 und 3 gehören zusammen. Es wurde schon richtig festgestellt, dass man das auch mit den Modalverben sollen und mögen umschreiben kann. Hier kommen zusätzlich die verschiedenen Bedeutungen von mögen ins Spiel: einmal (alt) svw. "können" (vgl. noch gegenwartssprachlich "Das mag sein" ≈ "Das kann sein"; dazu "vermögen", "Macht"), einmal höflich für "sollen". "Man nehme..." und "Komme, was da wolle": -> Man soll/möge nehmen, es mag/kann kommen.

Zu den Umschreibungen mit Konj. II: Der Konj. I kommt rein statistisch aufgrund seiner Funktion fast immer in der 3. Person vor. Situationen, in denen man jm. sagt oder schreibt "A sagt, du habest/nehmest/gebest..." sind selten, so erklärt sich wahrscheinlich die Analogisierung zum Konj. II. In 3. Person Plural ist Konj. II als Ersatzform für Konj. I dagegen zwingend (außer bei "sie seien"), weil die Form des K I wie der Indikativ lautet. Die 3. Person Singular im Konj. I ist allerdings schriftsprachlich absolut üblich und da sehe ich auch keine Tendenz zum Aussterben.--Altaripensis (Diskussion) 13:41, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

beiden oder beidem

„Bereits die Spanier hatten Pferde- und Rinderzucht im Gebiet des heutigen Mexiko und der südwestlichen US-Bundesstaaten eingeführt, so dass die Arbeit mit beiden/m dort eine lange Tradition hatte.“ Muss es in diesem Satz „beiden“ oder „beidem“ heißen? Anlass meiner Frage ist die letzte Änderung im Artikel Western Music. Ich meine zwar „beiden“, bin mir aber auch nach längerem Überlegen nicht ganz so sicher, um es einfach zu revertieren. --TheRingoKid (Diskussion) 12:13, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Das hängt davon ab, auf was es sich bezieht: Wenn die Arbeit mit Pferden und Rindern gemeint ist, dann "beiden". Wenn die Arbeit mit der Zucht gemeint ist, dann "beidem". --Rudolph Buch (Diskussion) 12:26, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
"Beide" ist ja eigentlich ein Wort, das im Plural gebraucht wird. Es bezieht sich auf zwei Dinge. Hier wären das die Pferde- und Rinderzucht. Gemeint ist aber doch eher die Arbeit, die Haltung oder der Umgang mit Pferden und Rindern. Das ist nicht die Arbeit mit zwei Dingen, sondern mit vielen Tieren. Daher paßt "beide" meiner Meinung nach hier nicht. Es gibt auch noch den Neutrum Singular "beides" mit dem Dativ "beidem" (wikt:beide), z.B. in: Kauen und Sprechen - beides geht schlecht. Entsprechend könnte zur Pferde- und Rinderzucht schreiben: "... so dass beides dort eine lange Tradition hatte." Oder man schreibt "die Arbeit mit Pferden und Rindern". 91.54.46.230 14:20, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hier sollte zunächst die semantische Unschärfe aufgelöst werden. Es ist unklar, wie die eine mit der anderen Aussage zusammenhängt. Oder man löst sich von der Idee, einen Kausalzusammenhang darstellen zu wollen. Dann ließe sich das ganz einfach in zwei Sätze aufteilen. Noch klarer wäre es, wenn man den ersten Teil mit "züchten" anstelle von Zucht formuliert, wenn man sich im hinteren Teil auf die Tiere und nicht auf die Zucht beziehen will. --94.219.20.43 16:41, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn nicht eindeutig ist, auf was sich "beide" bezieht, taugt der ganze Satz nichts und sollte so umformuliert werden, dass er eindeutig ist. --Plenz (Diskussion) 00:00, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist doch die Frage, ob beides oder beide das richtige Wort wäre, "beidem" und "beiden" sind die jeweiligen Dativformen. Ich wäre für das Erstere, aber kann keine klare Abgrenzung zwischen den beiden Formen nennen. Achso, als unmittelbaren Begleiter eines Substantives würde ich nur "beide" verwenden.--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:18, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Du argumentierst an dem eigentlichen Problem vorbei, das alle hier außer Dir bereits erkannt haben. --94.219.189.111 03:16, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Welches Problem meinst du? Die These, es könne / könnte um die Tiere gehen, finde ich bei dem Satz absurd. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:09, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich halte das hingegen für die sehr viel wahrscheinlichere Interpretation. Man arbeitet mit Tieren; man "arbeitet" nicht mit Zucht – der Vorgang nennt sich "züchten". --94.219.189.111 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 94.219.189.111 (Diskussion) 02:07, 14. Sep. 2022 (CEST))Beantworten

Danke Euch allen! Ich habe den Satz mittlerweile umformuliert. --TheRingoKid (Diskussion) 11:02, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Umfang der FMS-Verträge (USA-Ukraine)

Gibt es irgendwo nähere Angaben zum Umfang der FMS-Verträge zwischen den USA und der Ukraine? --Gelöbnix (Diskussion) 13:31, 12. Sep. 2022 (CEST) PS: Oder ist das alles? (waren die Foreign Military Construction Sales mit eingerechnet?)Beantworten

[U.S. Security Cooperation with Ukraine - United States Department of State : "The United States has $595.9 million in active government-to-government sales cases with Ukraine under the Foreign Military Sales (FMS) system.  FMS sales notified to Congress are listed on the DSCA website , and significant prior sales include the: 2022 sale of non-standard artillery ammunition;  2018 sale of 210 Javelin anti-armor missiles, which first provided Ukraine with a critical anti-armor capability; the 2019 sale of 150 additional Javelins; and the 2020 Mark VI patrol boats sale.  The Javelin sales were funded by a mixture of State Department FMF funds and Ukrainian national funds." und dies (Ukraine | Defense Security Cooperation Agency (dsca.mil) ) kennst Du? --217.9.49.1 14:56, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und was heißt das auf deutsch? Google bringt nur Kauderwelsch. --2A01:598:B1AA:9AD:E017:FE0D:714A:67A7 14:59, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
"Die Vereinigten Staaten haben im Rahmen des Foreign Military Sales (FMS)-Systems aktive Regierungsgeschäfte mit der Ukraine in Höhe von 595,9 Mio. USD getätigt.  Die dem Kongress gemeldeten FMS-Verkäufe sind auf der DSCA-Website aufgelistet, und zu den wichtigsten früheren Verkäufen gehören die folgenden: 2022 der Verkauf von nicht standardisierter Artilleriemunition; 2018 der Verkauf von 210 Javelin-Panzerabwehrraketen, die der Ukraine erstmals eine kritische Panzerabwehrfähigkeit verschafften; 2019 der Verkauf von 150 weiteren Javelins; und 2020 der Verkauf von Mark VI-Patrouillenbooten.  Die Javelin-Verkäufe wurden durch eine Mischung aus FMF-Mitteln des State Department und ukrainischen Eigenmitteln finanziert", übersetzt deepl.com das. --77.6.27.118 15:27, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Kann man GPT Festplatten mit einem klassischen BIOS verwenden oder muß man das auf UEFI umstellen ?

Bisher habe ich immer Festplatten mit MBR, Linux Mint20.3 und Notebooks mit einem BIOS verwendet. Nun habe ich eine bisher mit MBR unter Linux Mint 20.3 funktionierende Festplatte mit Linux Mint 20.3 unter Verwendung von GPT installiert. Beim Booten an einem als BIOS eingestellten Notebook bekomme ich einen Partitionstabellen Fehler angezeigt.

Muß man GPT Festplatten im BIOS anders konfigurieren als MBR Festplatten ?

--94.223.167.0 16:20, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Googeln schon probiert? --Kreuzschnabel 16:49, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nein. Die GPT muss durch eine MBR-Partitionstabelle ersetzt werden, dann funktioniert es. Mit Neupartitionieren geht das z.B. mit Windows diskpart oder Linux gparted. Es soll auch Tools geben, mit denen das ohne Neupartitionierung geht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:57, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich google bereits seit Tagen. Kein Scherz. Und ich habe mit einer passenden Befehlszeile die Platte von MBR auf GPT umgestellt und möchte nun heraus bekommen, ob ich da etwas im BIOS umstellen muß, da die Platte bei den Einstellungen die ich die letzten Jahre verwendet habe, einen Partititionstabellen Fehler anzeigt, was aber auch bedeuten kann, das das der Rechner kein Bootmedium findet.
Mir ist jedoch nicht bekannt ob es denn überhaupt möglich ist eine GPT Platte mit einem BIOS an zu sprechen oder ob das vlt. IMMER gegen ein UEFI ausgetauscht werden muß.
Doch, das geht durchaus, Du brauchst kein UEFI dafür. Du kannst auch mit einem klassischen BIOS direkt einen GPT Datenträger booten. Für einige ältere BIOS mußt Du das pmbr_boot Flag setzen, und einige besonders hakelige Exemplare verlangen, daß du zusätzlich das MBR Flag setzt, das geht zusammen mit GPT. Es gibt den protective Master Boot Record auch auf GPT Laufwerken. Der Bootloader muß das natürlich beherrschen, Grub kann das, Syslinux ebenfalls. Ob der normale Windows bootloader damit klar kommt, weiß ich nicht. (Zumindest in der Microsoft Knowledgebase werden nur die Kombinationen GPT/UEFI und MBR/BIOS erwähnt, daher ist es wahrscheinlich, daß Windows die Kombination GPT/BIOS nicht beherrscht. Ob sich Windows per chainload dazu überreden läßt, habe ich noch nicht probiert.) Im BIOS selbst brauchst Du normalerweise nichts besonderes einzustellen.
Ein völlig anderer Weg ist: Füge der Platte eine kleine separate Bios Partition hinzu, in der Du nur den Bootloader installierst. Eine weitere ebenso kleine separete EFI Partition erlaubt dann auch einen Start von UEFI-Systemen. Das eigentliche Betriebssystem liegt dann auf einer (evtl. schon vorhandenen) großen Partition und wird vom jeweiligen bootloader gestartet. Dieses Verfahren eignet sich z.B. für portable Datenträger, die an verschiedenen Systemen bootfähig sein sollen. --92.72.212.215 17:47, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Achso, ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß es auch einige besonders halsstarrige BIOS Kandidaten gibt, die GPT überhaupt nicht akzeptieren, und stur auf ihrem MBR bestehen. Aber im Normalfall funktioniert der direkte boot von GPT per klassischem BIOS.--92.72.212.215 17:53, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe ein Notebook welches auf BIOS eingestellt ist, eine GPT Platte mit einen 1 MB großen Bereich mit einem Grub2 drin und dahinter ein ext4 Partition mit einem Linux Mint 20.3. Ob ich wenn ich ohnehin nur ein Betriebsystem habe überhaupt einen Grub2 benötige ist mir nicht bekannt. Vor dem Grub und vor dem GPT ist vmtl. der dem GPT eigene protective MBR.
Bisher ist mir nicht klar ob das zum einen etwa so ist wie es sein sollte und was bei mir hakt das das bei mir einen Partitionstabellen Fehler bringt, was wohl möglich nur bedeutet das da kein Bootmedium gefunden wird. Wenn ich per Stick boote, bekomme ich per GParted die beschriebenen Bestandteile angezeigt. Per Bootstick habe ich auch Zugriff auf die Daten der Platte.
An welcher Stelle oder welchen Stellen der Platte muß das pmbr_boot Flag MBR Flag gesetzt werden ?
--94.223.167.0 18:17, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Lesefutter, speziell angepaßt für Deine Linux-Distribution. Dort wird genau Dein Problem ausführlich besprochen und erfolgreich gelöst. Wenn Du Deine Frage also dort stellst, bekommst Du bestimmt detailliertere Aussagen als hier, und bestimmt auch eine konkrete Schritt für Schritt Anleitung. Leider nur in Englisch. --92.72.212.215 18:39, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Bootflags bearbeitest Du z.B. mit gparted, das Programm weiß, wo die hingehören. Es geht natürlich auch mit Konsolenbefehlen. --92.72.212.215 18:42, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Besten Dank für die Antworten. Ich werde jetzt erst einmal das Lesefutter durcharbeiten. --94.223.167.0 19:16, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wirkungsgrad Solarzelle zur Einstrahlung

Ist die Leistung einer Solarzelle begrenzt, oder kann ich da mit Spiegeln mal sehr optimistisch das 10 fache der normalen Einstrahlung auch die 10fache elektrische Leistung erwarten?

--2A00:20:B047:CBF1:7DC4:73BB:1B8F:8FD8 22:23, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

irgendwann tritt eine Sättigung ein, weil keine beweglichen Elektronen mehr da sind. Zudem wird die Zelle so sehr heiß und je höher die Temperatur, desto schlechter der Wirkungsgrad. Kommerzielle Solarzellen dürften auf die Solarkonstante von bummelig 1 kW pro m2 ausgelegt sein. --Elrond (Diskussion) 01:10, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Bis auf den ersten Satz stimmt das sogar. --77.6.168.208 01:17, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Bei einem (theoretisch) unendlichen Lichtstrom erhält man also einen (theoretisch) unendlich hohen elektrischen Strom?! --Elrond (Diskussion) 11:01, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Viel interessanter als die volle Sonne zu konzentrieren, ist es, bei bedecktem Himmel die Einstrahlung zu erhöhen - finde ich. --46.79.23.227 06:37, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dann brauchst Du nur noch etwas zu erfinden, mit dem das möglich ist. (Nobelpreis und ähnliche Ehrungen wären Dir sicher.) --77.10.29.138 07:38, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das gibt es längst und nennt sich Fluoreszenzkonzentrator. Das findet in der Photovoltaik Anwendung und auch als Deko für den Garten. Die bunten PMMA-Scheiben mit bei diffusem Licht hell leuchtenden Rändern, werden "Sonnenfänger" genannt. --2A02:3030:800:CA1D:8539:9B84:DC46:B3E4 12:05, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

13. September

Was wächst denn da?

Beim Besichtigen dieses Schiffes wurden diese Gewächse entdeckt, die offensichtlich nur auf Metall wachsen, siehe Fotos https://www.lenz-online.de/pics/fb/shtandartfrage.jpg. Was ist das und wie verhindert man es? --Plenz (Diskussion) 00:05, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Falls hier nicht gleich eine brauchbare Antwort kommen sollte - für solche Fragen gibt es Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung. Gestumblindi 00:13, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Solche Fragen sollten grundsätzlich auf der Bestimmungsseite gestellt werden, weil es sich nicht um allgemeine Wissensfragen handelt, s. Intro. Gerade alte Hasen sollten hier mit gutem Beispiel vorangehen. --94.219.189.111 03:08, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hatte Gestumblindi das nicht schon gesagt? --Stilfehler (Diskussion) 03:38, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es musste halt nochmal ein bisschen rüder formuliert werden. --79.91.113.116 08:50, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich verstehe; ein Nachschlag. --Stilfehler (Diskussion) 16:43, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Für mich ist erst mal alles möglich, es könnten auch rein anorganische Strukturen sein. --Plenz (Diskussion) 09:16, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Meerwasser nehme ich an. Was Organisches mit Eisenstoffwechsel. Müsste doch machbar sein.--Caramellus (Diskussion) 10:01, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das braucht doch nicht unbedingt ein Eisenstoffwechsel. Es könnte sich auch um irgerndwelche sessile Filtrierer handeln, die das Metall nur als Untergrund verwenden und von dem leben was so im Wasser rumschwimmt. Speziell denke ich da an Kalkröhrenwürmer (die bilden Röhren), kenne mich aber auch nicht so aus (da wäre die Frage ob das weiche Strukturen oder erwas hartes ist).--Naronnas (Diskussion) 10:14, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, das ist bis jetzt der beste Vorschlag, den ich dazu gesehen habe. Besonders das Bild von der überkrusteten Muschel kommt der Sache sehr nahe. Wenn man bedenkt, wie viele Gattungen es gibt, könnte es sein, dass eine von ihnen der Treffer ist. Das bleibt aber nach wie vor unsicher. In der englischen Wikipedia haben wenigstens ein paar von ihnen eigene Artikel, aber von denen hat höchstens die Hälfte auch ein Foto. Im Artikel ist jedoch als Beispiel für europäische Gewässer der Dreikantröhrenwurm genannt, der kommt meinen Fotos auch sehr nahe. --Plenz (Diskussion) 00:19, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Kommt von Dir, Plenz, noch was?--Caramellus (Diskussion) 21:42, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Was sollte von mir noch kommen? Ich warte auf Antworten.
Ich kann nur eins sagen: ich hatte diese Frage bereits in zwei Facebook-Gruppen gepostet, in der Seefahrer zugange sind, und dort herrscht ebenfalls Ratlosigkeit. Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass dieses Phänomen nur bei diesem einen Schiff aufgetreten ist. --Plenz (Diskussion) 00:04, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Warum fragst Du nicht unsere Biologen? Was soll dieses Rumgerate hier bringen? --94.219.189.111 01:53, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das sieht nicht nach was anorganischem aus, sondern nach sessilen Organismen (das Stichwort dazu ist Fouling (Schiffbau)). Wie Kalkröhrenwürmer sieht das nicht aus. Mein persönlicher Tipp wäre Bryozoen-Kolonien, möglich wären auch Polypen von Nesseltieren, die oft entsprechende Hüllen bauen. Aber es gibt sicher Leute, die sich besser damit auskennen.--Meloe (Diskussion) 08:46, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Darum habe ich ja gleich zu Beginn auf Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung hingewiesen... Gestumblindi 11:55, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Combined Charging System für dauerhafte Stromentnahme geeignet?

Das Combined Charging System bzw auch nur die AC-Variante ist ja der Standard für Ladesäulen in Europa. Wenn die Dinger ohnehin irgendwann überall stehen frage ich mich, ob das Protokoll es auch erlauben würde, damit eine temporäre Stromversorgung zu errichten, z.B. um auf dem Campingplatz nur eine Art von Kabel zum Wohnmobil verlegen zu müssen oder wenn Parkplätze temporär für Märkte verwendet werden, damit z.B. einen Kühlwagen zu betreiben?--Trockennasenaffe (Diskussion) 15:07, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Eher nicht! Sooo viele Ladesäulen, wie jetzt ECECEE-Steckdosen (in vielerlei Ausführung), wird es nicht geben. Und dann müsste jeder Camper und Marktstand künftig passende Adapter mitführen. Wenn Wochenmarkt ist, sind die Ladesäulen nicht mehr zugänglich. Superidee. --46.114.175.224 18:05, 13. Sep. 2022 (CEST) Tippfehler: ich meinte natürlich CEE --46.114.174.219 12:09, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Außerdem liefert CCS Gleichspannung, und da die verfügbare Strommenge per Protokoll geregelt wird erst mal nur an einen Abnehmer. Man müsste also um handelsübliche Geräte anschließen zu könnnen, eh einen Wechselrichter hinstellen, und der muss dann noch Elektronik enthalten um mit CCS zu reden. Da scheint es deutlich einfacher, Steckdosen mit Zugriff zum normalen Netz anzubringen. Was ich mir durchaus vorstellen könnte wäre, dass - falls CCS-Säulen von der Stadt installiert werden - in Zukunft direkt Verteilerkästen für so einen Zweck danebengebaut werden. Der Leitungsquerschnitt bis zur Säule sollte ja schon mal ausreichen. --Windharp (Diskussion) 08:06, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
CCS liefert Gleichstrom, aber nicht ausschließlich. An den anderen Kontakten kann 3-Phasen-Wechselspannung geliefert werden. --46.114.174.219 12:22, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Inflation BRD

Wann hat es zum letztenmal zweistellige Inflationsraten pro Jahr in der Bundesrepublik gegeben? Während der Ölkrise, oder haben wir den Rekord schon gebrochen? Wenn wir den Rekord aus den 70ern noch nicht gebrochen haben: Ist beim derzeitigen Fall des Geldwerts absehbar, wann wir ihn brechen? --2003:EF:170D:4596:E565:48A9:273A:B269 18:26, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

In der Bundesrepublik Deutschland hat es noch nie eine zweistellige Inflation im Jahresvergleich. Tatsächlich könnten wir das Jahr 2022 mit einer historisch hohen Inflation beenden. Auf Commons haben wir die Datei:PreisindizesKonsum.png. Ich bin mir gar nicht sicher, wie die jährliche Inflation berechnet wird. Aktuell sind wir auf zwar Rekordkurs, aber wir hatten im Dezember 2021 schon über 5 % Inflation. Da könnte der Dezember noch gut dafür sorgen, dass 2022 nicht das Rekordjahr wird. Sehr schwierige Lage für die Wirtschaft. Zur Zeit der Ölkrise waren die Staaten nur wenig verschuldet. So konnte man die Zinsen leicht erhöhen, auf Werte die oberhalb der Inflation lagen. Jetzt sind die Staaten hoch verschuldet und höhere Zinsen könnten einige Staaten in die Staatspleite treiben. Zumal viele Kredite aufgrund der Niedrigzinspolitik aufgenommen wurden. Das bringt auch Privatleute und Unternehmen in die Bredouille. Eigentlich hat sich die Ölkrise auch erst dadurch entspannt, dass die OPEC wieder mehr Öl gefördert hat und ihr Embargo aufgehoben hat. Aber wann wird Russland wieder mehr Gas liefern und der Weltmarktpreis für Gas fallen? Man kann jedenfalls nicht sicher sagen, wie es weiter geht. Deshalb ist der zweite Teil der Frage eher was für das WP:Café. --Christian140 (Diskussion) 20:26, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Situation soll sich ja schon entspannen, wenn die französischen Atomkraftwerke wieder ans Netz gehen, weil dann hier kein Gas mehr zur Stromerzeugung genutzt wird. --Optimum (Diskussion) 21:53, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Entspannen? Was glaubst Du, von wem die wohl ihre Brennelemente kaufen müssen? Da kommt bestimmt vorher noch irgendjemand auf die Idee, daß auf Brennelemente jetzt auch noch Sanktionen drauf müssen. Wir sollten schon mal damit anfangen, unseren Kindern Mandarin beizubringen. --94.219.189.111 01:59, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Kann man einen Raum vor Handyempfang schützen, und falls ja, wie? Thema ist daneben Betrugsfälle im Schach

Üblicherweise hat man ja das Problem des schlechten Handyempfangs. Dieser Artikel hat mich an das umgekehrte Problem erinnert, die Vermeidung von Handy-Empfang: https://www.spiegel.de/sport/schach-hans-niemann-ueber-betrugsvorwuerfe-wenn-sie-wollen-dass-ich-mich-voellig-nackt-ausziehe-werde-ich-es-tun-a-b35d105e-6a1f-4023-8b23-d110ec3782dc Derzeit wird ein 19-jähriger Schachaufsteiger - vermutlich zu Unrecht - verdächtigt, beim Sieg gegen Magnus Carlsen betrogen zu haben. Es geht also um Betrugsfälle im Schach. Amüsanterweise wurde behauptet, die Zugübermittlung würde mit Hilfe eines (z.B. im Enddarm befindlichen) Vibrators erfolgen, der (wohl) via Handy-App fernsteuerbar sei.

Fragen: Kann man den Handyempfang in einem Raum verhindern? Über Abschirmung des Raumes? Wie ginge das am einfachsten? Oder per Störsender? Kann man per Funkscanner feststellen, ob Funkwellen in Handyfrequenz in einem Raum sind?--Doc Schneyder Disk. 19:56, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Man könnte aus dem Raum einen Faradayscher Käfig machen, dann geht nichts mehr raus und rein.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:01, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich bezweifele, dass man in einem Faradayschen Käfig keinen Handyempfang hat. Schließlich gelten auch Autos als Faradayscher Käfig und haben Handy-Empfang.--Doc Schneyder Disk. 20:36, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Faradayscher Käfig erklärt, warum das ein Fehlschluss ist: Auch Autos und Flugzeuge mit einer leitfähigen Hülle wirken wie faradaysche Käfige. Elektromagnetische Felder, deren Wellenlängen im Vergleich zu den elektrisch offenen Fugen und Spalten der Karosserie klein sind, werden allerdings nicht effizient geschirmt. Dies erklärt, warum im Auto Mobilfunk-Empfang möglich ist. --Optimum (Diskussion) 21:39, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ja, kann man, nennt sich Abhörschutz. In der Praxis einen Veranstaltungsraum zu schützen, dürfte schwer werden. Außerdem, wer betrügen will, findet oft einen Weg. Nicht umsonst sollen Rennräder mittlerweile auf E-Motoren untersucht werden. --Mhunk (Diskussion) 20:30, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Es gibt sog. Jammer, die die Handyfrequenzen überlagern. --Optimum (Diskussion) 22:04, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ein Jammer ist ein illegaler Störsender, also keine Option für den Veranstalter. Das Vorhandensein von Handys ließe sich feststellen. Jeder könnte mit einem eingeschalteten Handy die Veranstaltung sprengen, wenn das überwacht werden würde. Andere Funkfrequenzen, für z.B. Funkmikrofone, Polizeifunk, Rettung, LoRaWAN, Keyless Go wären unverdächtig, ließen sich aber missbrauchen. Abschirmung ist die theoretisch einzige Möglichkeit, praktisch kaum umsetzbar. Nur, wenn man die Spieler in einen kleinen Käfig einsperrt vielleicht. --46.114.175.224 00:11, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Übrigens, auch Körpergewebe schirmt die meisten Funksignale mehr oder weniger gut ab. Ein handelsüblicher Vibrator, der via WLAN, Bluetooth steuerbar ist, muss mindestens zum Teil im Freien sein. Ließe sich also kaum wirksam verstecken. Sitzen wäre auch nicht möglich. Die Reichweite ist bestenfalls ein paar Meter. Ein Helfer müsste mit seinem Smartphone in unmittelbarer Nähe sitzen und ständig darauf herumdaddeln und obendrein besser Schach spielen als der Beste. Oder die Züge werden nach draußen übermittelt und ein weiterer Helfer füttert einen leistungsfähigen Schachcomputer mit den Zügen. Davon gibt es nicht so viele, meine ich. Insgesamt also eher unwahrscheinlich. Und er sagt ja selbst, dass er in einer abgeschirmten Kiste spielen würde. Solche "Kisten" hat jeder Dienstleister, der EMV-Prüfungen anbietet in ausreichender Größe.--46.114.174.167 07:23, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Heutzutage reicht ein handelsüblicher Desktop-Computer mit z.B. dem kostenlosen Programm Stockfish 14 um jeden Großmeister sicher zu schlagen. Vermutlich reicht schon die Version für Smartphone, obwohl die natürlich deutlich schwächer ist als die Desktop-Vesion ist--Doc Schneyder Disk. 12:35, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Hab jetzt selbst was gefunden. So https://schirmungstechnik.de/produkte/abhoersichere-raeume/ könnten wohl abgeschirmte Räume oder Kabinen gebaut werden. --Doc Schneyder Disk. 12:42, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Hochsprung-Weltrekord

Der aktuelle Hochsprung-Weltrekord liegt bekanntlich bei 2,45m, aufgestellt 1993 von Javier Sotomayor. Der Mann ist 1,93m groß, hat damit also knapp das 1,27fache seiner Größe übersprungen. Gibt es jemanden, der diesen Wert, also gemessen an der eigenen Körpergröße, überschritten hat? Also meinetwegen jemand, der 1,80m groß ist und 2,30m übersprungen hat (das 1,278-fache)? --Proofreader (Diskussion) 21:31, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Als komplett unsportlicher Mensch muß ich dazu trotzdem anmerken, daß nicht der gesamte Körper über die jeweilige Marke angehoben wird, sondern sich quasi um die Latte herumwindet - der Körperschwerpunkt bewegt sich beim Sprung unter der Latte hindurch. Für einen "richtigen" Hochsprung müßte man dem Athleten eine flache Landeplatte in der gewählten Zielhöhe anbieten und ihm die Aufgabe stellen, auf diese Platte draufzuspringen. Je nachdem, ob dabei senkrechter Stand gefordert oder eine Bauchlandung zulässig ist, wären die erzielbaren Sprunghöhen wohl weitaus geringer. (Wie hoch mag wohl die höchste Treppenstufe sein, auf die ein geübter Sportler mit Anlauf hinaufspringen kann?) --77.10.128.92 09:50, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Der 1,81 m große Stefan Holm sprang 2.40 m in der Halle und 2,37m in der "Freiluft". Das sind 1,326 in der Halle und 1,31 outdoor. --Doc Schneyder Disk. 21:48, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wozu ist das gut? --Heletz (Diskussion) 06:26, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das musste sich angeblich schon Gauß fragen lassen, als er eine neue Sorte Zahlen untersuchte, die es real gar nicht gibt. --Kreuzschnabel 07:17, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nun, ich finde die Leistung von Stefan Holm letztlich "beeindruckender" als die von Sotomayor. Natürlich zählen in der Leichtathletik am Ende nur die absoluten Werte. Andererseits gibt es etwa beim Boxen und Gewichtheben Gewichtsklassen, bei denen auf die Physiognomie der Sportler abgestellt wird. War eben eine Frage, die mich interessierte und die sich nicht schnell googeln lässt. Ist soweit beantwortet und wenn nicht noch jemand einen höheren Wert als den von Holm findet, ist das für mich erledigt. --Proofreader (Diskussion) 09:51, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Sehr gut ist die Leistung der Wiesenschaumzikade. Sie springt 70 cm hoch, Faktor 400 ihrer Körpergröße.Quelle. --tsor (Diskussion) 10:06, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Das sieht nur besser aus, ist es aber nicht wirklich. Es ist eine Frage der Allometrie: Das Körpergewicht steigt mit dem Volumen in der dritten Potenz, die Sprungkraft, über den Querschnitt des Muskels, in der zweiten. Je größer und schwerer der Springer ist, umso ungünstiger ist das Verhältnis.--Meloe (Diskussion) 12:28, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Die Hochsprungleistung von Holm mag bei dieser Vergleichsgröße mehr beeindrucken als die von Sotomayor. Durch Konstruktion von Vergleichsgrößen kann man manches spektakulärer machen. Daher ist die Frage, wozu das gut ist schon berechtigt.
Javier Sotomayor Stefan Holm Vergleich
a) Sprunghöhe 2,45 m 2,40 m −5 cm
b) Körpergröße 1,93 m 1,81 m
c) Gewicht 80 kg 70 kg
d) Verhältnis Sprunghöhe/Körpergröße (a/b) 1,269 1,326 +0,057
e) Sprunghöhe über Körpergröße (a−b) 0,52 m 0,59 m +7 cm
f) Höhe Körperschwerpunkt (0,6×b) 1,158 m 1,086
g) Sprunghöhe über Körperschwerpunkt (a−f) 1,292 1,314 +2 cm
h) potentielle Energie, um den Körper auf Sprunghöhe zu heben (c×g×9,81 N/kg) 1014 J 902 J −112 J
Für die Höhe des Körperschwerpunktes (vermutlich im Stand) habe ich Werte von dieser Seite verwendet, auf der diese beiden Springer ebenfalls verglichen werden. Der Wert g in der Tabelle ist schon weniger beeindruckend als e. Und wenn man die physikalische Arbeit zum Anheben des Körpers betrachtet, ist Sotomayors Leistung wieder beeindruckender, da er mehr Masse hochheben mußte. Je nachdem, von wem oder was man beeindruckt sein will, kann man sich die passende Größe raussuchen. 91.54.46.230 11:56, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

14. September

Dokument der RAND Corporation vom 25. Januar 2022 (Confidential)

Gibt es zur Echtheit hiervon schon Einstufungen aus den üblichen verdächtigen Qualitätsmedien? --Gelöbnix (Diskussion) 12:38, 14. Sep. 2022 (CEST) PS: Z.B. wie sowas?Beantworten

WHCS

Was bedeutet die Abkürzung WHCS? --Gelöbnix (Diskussion) 13:04, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Das ist dem Joe Biden sein Stabchef. --Hüttentom (Diskussion) 13:14, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist falsches Deutsch. Es muss lauten: Das ist dem Joe Biden ihm sein Stabchef.--Doc Schneyder Disk. 13:30, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

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