„Operation Affenkäfig“ – Versionsunterschied
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Vom 11. bis zum 14. November 1942 führte die 12. Panzerdivision auf Befehl des Oberkommandos der [[11. Armee (Wehrmacht)|11. Armee]] (AOK 11) ein [[Partisan#Partisanenbekämpfung_im_Zweiten_Weltkrieg|Unternehmen gegen Partisanen]] durch, die laut dem Wehrmachtsoffizier [[Gerd Niepold]] in großer Zahl im Raum um Newel tätig waren. Unter dem Namen ''Affenkäfig'' bildete die Division einen [[Kesselschlacht|Kessel]] um das Einsatzgebiet und verengte ihn bis zur völligen Auflösung. Das AOK hatte schärfstes Durchgreifen gefordert. |
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Version vom 13. September 2023, 09:44 Uhr
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Operation Affenkäfig war eine gegen sowjetische Partisanen gerichtete Aktion der 12. Panzerdivision bei Newel. Die Aktion fand zwischen dem 11. und 14. November 1942 statt.[1]
Durchführung
Vom 11. bis zum 14. November 1942 führte die 12. Panzerdivision auf Befehl des Oberkommandos der 11. Armee (AOK 11) ein Unternehmen gegen Partisanen durch, die laut dem Wehrmachtsoffizier Gerd Niepold in großer Zahl im Raum um Newel tätig waren. Unter dem Namen Affenkäfig bildete die Division einen Kessel um das Einsatzgebiet und verengte ihn bis zur völligen Auflösung. Das AOK hatte schärfstes Durchgreifen gefordert.
Folgen
In der Abschlussmeldung der Division steht nachfolgender Bericht:
- Eigene Verluste: Gefallen: 4 aus den Mannschaften; verwundet: 2 Offiziere, 23 Unteroffiziere und Mannschaften
- Getötete Partisanen: 132; Frauen und Kinder als Angehörige: 61; abgeschobene Zivilgefangene (im Alter von 16 – 50 Jahren): 87; zerstörte Dörfer: 56; teilweise zerstörte Dörfer: 5
- Beute:
- Vieh: 590 Rinder, 510 Schafe, 37 Schweine, 123 Pferde
- sonstige Lebensmittel: 8 t Getreide, 25 t Kartoffeln, 0,5 t Futtererbsen
- Waffen (in der Masse zerstört): 3 Geschütze mit 5 Schuss Munition, 2 Flugabwehrkanonen, 2 Panzerabwehrkanonen mit 60 Schuss Munition, 32 Gewehre, 4 Granatwerfer mit 100 Schuss Munition, 12 Minen, 3 Schwere Maschinengewehre, 1 Leichtes Maschinengewehr, 6 Kisten Sprengmunition
Für dieses Unternehmen wurden 1945 mehrere Angehörige der Division zu Strafen von bis zu 25 Jahren russischer Lagerhaft verurteilt.[2]
Literatur
Gerd Niepold: Ursprung und Lebenslauf der pommerschen 12. Panzerdivision. Gerd Niepold, Selbstverlag, Koblenz 1988.
Einzelnachweise
- ↑ „Ia, Kriegstagebuch 3, Russland. War journal partaining to the of the division on the northern front in the Lyuban area and to its transfer in Nov 1942 to the Roslavl area on the central front via Velikiye Luki, Nevel, and Gorodok. Also, data concerning Operation “Affenkäfig” (the destruction of partisan units in the Velikiye Luki area). The division was subordinate to AOK 18, I., XXVIII., L., XXVI., and XXX. A.K., AOK 11, LIX. A.K., H.Gr. Mitte, AOK 9, XXXII. Pz.K., and the XXIII. A.K. at various times during this period. Apr 1 - Dec 31,1942“
- ↑ Die Geschichte der 12. Panzer-Division - 2. Infanterie-Division (mot.) 1921 - 45 - Gerd Niepold, Selbstverlag, Koblenz 1988, S. 57.