„Wikipedia:Meinungsbilder/Verbot von Auftragsarbeiten durch PR-Dienstleister“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Vorschlag 2 ist nun in der Versionsgeschichte
Markierung: Rückgängigmachung
→‎Vorschlag: Stand der Diskussion übertragen + Änderung "PR-Agenturen" zu "PR-Dienstleister" sowie minimale Anpassungen und 1 neue Erläuterung
Markierung: Zurückgesetzt
Zeile 62:Zeile 62:


== Vorschlag ==
== Vorschlag ==
{{Kasten|Die Richtlinie [[Wikipedia:Interessenkonflikt]] wird in einer Form neu gefasst bzw. ergänzt, die gewerbliche Bearbeitungen durch PR-Agenturen im Auftrag Dritter in der deutschsprachigen Wikipedia generell für nicht zulässig erklärt. Dazu wird der bisherige Abschnitt [[Wikipedia:Interessenkonflikt#Agenturen|#Agenturen]] ersetzt durch folgenden Text:
{{Kasten|Die Richtlinie [[Wikipedia:Interessenkonflikt]] wird in einer Form neu gefasst bzw. ergänzt, die [[:meta:Terms of use/FAQ on paid contributions without disclosure/de#Was ist mit „Vergütung“ gemeint?|gegen Vergütung]] im Auftrag Dritter getätigte Bearbeitungen in der deutschsprachigen Wikipedia generell für nicht zulässig erklärt. Dazu wird der bisherige Abschnitt [[Wikipedia:Interessenkonflikt#Agenturen|#Agenturen]] ersetzt durch folgenden Text unter der neuen Überschrift „PR-Dienstleister“:
{{Zitat|Die deutschsprachige Wikipedia-Gemeinschaft hat sich in einem verpflichtenden Meinungsbild [Link hierher] dazu entschieden, [[Auftragsarbeit]]en von [[PR-Agentur]]en für '''nicht zulässig''' da nicht mit dem Geist unserer [[WP:Grundprinzipien|Grundprinzipien]] vereinbar zu erklären, unabhängig davon ob eine Offenlegung erfolgt oder nicht. Jegliche Versuche, derartige Auftragsarbeiten neu zu veröffentlichen, egal in welchem [[Hilfe:Namensräume|Namensraum]], führen bei Bekanntwerden zur dauerhaften [[WP:Benutzersperrung|Sperrung]] der dafür benutzten Benutzerkonten.}}}}
{{Zitat|Die deutschsprachige Wikipedia-Gemeinschaft hat sich in einem verpflichtenden Meinungsbild [Link hierher] dazu entschieden, [[:meta:Terms of use/FAQ on paid contributions without disclosure/de#Was ist mit „Vergütung“ gemeint?|gegen Vergütung]] im Auftrag Dritter getätigte Bearbeitungen für '''nicht zulässig''' zu erklären, unabhängig davon ob eine Offenlegung erfolgt oder nicht. Dies betrifft alle [[Hilfe:Namensräume|Namensräume]]. Zuwiderhandlungen führen bei Bekanntwerden zur dauerhaften [[WP:Benutzersperrung|Sperrung]] der dafür verwendeten Benutzerkonten.}}}}


=== Erläuterungen zum Vorschlag ===
=== Erläuterungen zum Vorschlag ===
* Der Vorschlag versteht sich als [https://meta.wikimedia.org/wiki/Terms_of_use/FAQ_on_paid_contributions_without_disclosure/de#Kann_ein_lokales_Projekt_eine_alternative_Offenlegungsrichtlinie_f%C3%BCr_bezahlte_Bearbeitungen_verabschieden? alternative Offenlegungsrichtlinie für bezahlte Bearbeitungen] gemäss FAQ zur ToU der Foundation. wird bei Annahme in die [https://meta.wikimedia.org/wiki/Alternative_paid_contribution_disclosure_policies/de Liste der "Alternativen Richtlinien zur Offenlegung bezahlter Bearbeitungen" eingetragen] und damit in der deutschsprachigen Wikipedia verbindlich.
* Der Vorschlag versteht sich als [https://meta.wikimedia.org/wiki/Terms_of_use/FAQ_on_paid_contributions_without_disclosure/de#Kann_ein_lokales_Projekt_eine_alternative_Offenlegungsrichtlinie_f%C3%BCr_bezahlte_Bearbeitungen_verabschieden? alternative Offenlegungsrichtlinie für bezahlte Bearbeitungen] gemäss FAQ zur ToU der Foundation. wird bei Annahme in die [https://meta.wikimedia.org/wiki/Alternative_paid_contribution_disclosure_policies/de Liste der „Alternativen Richtlinien zur Offenlegung bezahlter Bearbeitungen“ eingetragen] und damit in der deutschsprachigen Wikipedia verbindlich.
* Der Vorschlag adressiert nicht die Thematik von Bearbeitungen durch [[Wikipedia:Benutzerverifizierung|verifizierte Konten]] von Unternehmen, gesellschaftlichen Organisationen u.ä. So wären etwa unproblematische Aktualisierungen z.B. von Geschäftszahlen durch Unternehmen selber bzw. deren verifizierte Konten weiter erlaubt; diese würden nicht „in den Untergrund gedrängt“.
* Der Vorschlag adressiert nicht die Thematik von Bearbeitungen durch [[Wikipedia:Benutzerverifizierung|verifizierte Konten]] von Unternehmen, gesellschaftlichen Organisationen u.ä. So wären etwa unproblematische Aktualisierungen z.B. von Geschäftszahlen durch Unternehmen selber bzw. deren verifizierte Konten weiter erlaubt; diese würden nicht „in den Untergrund gedrängt“.
* Der Vorschlag gilt nicht rückwirkend. Das heißt, es können keine Benutzersperren für Beiträge ausgesprochen werden, die zeitlich vor der Annahme des Meinungsbildes liegen, sofern diese den bis dahin geltenden Regeln entsprechen.


=== Pro- und Kontra-Argumente ===
=== Pro- und Kontra-Argumente ===

Version vom 11. September 2021, 05:12 Uhr

Dieses Meinungsbild befindet sich noch in Vorbereitung, bitte noch nicht abstimmen. Diskussionen zum Thema sind auf der Diskussionsseite erwünscht. Sei mutig und beteilige dich an der Ausarbeitung.

Mit diesem Meinungsbild soll geklärt werden, ob Auftragsarbeiten durch PR-Agenturen in der deutschsprachigen Wikipedia generell untersagt werden sollen.

Initiatoren und Unterstützer

Initiatoren
Unterstützer

Die Unterstützer sind mitverantwortlich dafür, dass dieses Meinungsbild nur startet, wenn es zur Abstimmung geeignet ist. Bitte trage dich deshalb erst ein, wenn das Meinungsbild startbereit und auch grundsätzlich sinnvoll ist. Solltest du das Meinungsbild unterstützen wollen, es aber noch unfertig vorfinden, beteilige dich stattdessen an der Fertigstellung, bevor du dich einträgst. Falls du feststellen solltest, dass du dich bereits vor Ausformulierung des Meinungsbildes eingetragen hast, solltest du deinen Eintrag hier zurückziehen. Nach Start des Meinungsbildes ändern Ein- oder Austragungen nichts mehr an der Gültigkeit des Meinungsbildes. Die Unterstützung ist unabhängig von der Befürwortung oder Ablehnung der Fragen im inhaltlichen Teil des Meinungsbildes (mind. 10 stimmberechtigte Unterstützer erforderlich; Unterstützer-Stimmberechtigung überprüfen, dabei gilt der Eintragungszeitpunkt, diesen beim Tool in UTC-Zeit eintragen).

  1. --MBq Disk 12:04, 9. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  2. --Alschoran (Diskussion) 13:36, 9. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  3. --DWI 13:42, 9. Sep. 2021 (CEST) Es gibt in der Community offensichtlich Bedarf über diese Fragen abzustimmen.[Beantworten]
  4. --He3nry Disk. 13:46, 9. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  5. --Count Count (Diskussion) 13:57, 9. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  6. --Itti 14:27, 9. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  7. --tsor (Diskussion) 17:24, 9. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  8. --Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:10, 9. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  9. --Ghilt (Diskussion) 19:51, 9. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  10. --Jack User (Diskussion) 20:01, 9. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  11. --Gardini 21:38, 9. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  12. --Belladonna Elixierschmiede 23:24, 9. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Hintergrund

Problembeschreibung

Die Nutzungsbedingungen (Terms of Use) der Wikimedia Foundation sehen im Punkt 4 „Unterlassen bestimmter Handlungen“ im Abschnitt „Bezahlte Beiträge ohne Offenlegung“ lediglich die Unzulässigkeit bezahlter Beiträge ohne Offenlegung nach bestimmten Regeln fest, stellen es aber der jeweiligen Gemeinschaft (Community) frei, in ihren „Richtlinien und Leitlinien“ bezahlte Beiträge weiter einzuschränken.

Die auf der deutschsprachigen Wikipedia geltende Richtlinie Wikipedia:Interessenkonflikt vermeidet es im Abschnitt Gewerbliche und bezahlte Bearbeitungen, ein Verbot bestimmter Arten bezahlter Beiträge auszusprechen, und enthält lediglich Empfehlungen, solche Beiträge, sofern sie in den Bereich „gewerbliche Mitwirkung“ fallen, zu unterlassen.

Leider hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass diese Empfehlungen praktisch keinerlei Überzeugungswirkung entfalten und Beiträge durch PR-Agenturen nicht wirksam eindämmen können. Diverse PR-Dienstleister werben auch im deutschsprachigen Raum mit dem Versprechen, gegen entsprechende Vergütung Wikipedia-Artikel zu erstellen, aufhübschen oder anderweitig zur Verbesserung der Außenwirkung der zahlenden Kunden beitragen zu können. Unabhängig davon, ob solche Beiträge im Einzelfall die Qualität unserer Artikel verbessern könnten, steht die Frage im Raum, ob die Quasi-„Erlaubnis“ solcher Beiträge durch die Wikimedia Foundation und (durch Fehlen anderslautender Richtlinien) der Autorenschaft der deutschsprachigen Wikipedia im Hinblick auf die Außenwirkung unseres Projektes nicht als faktische Einladung missverstanden werden kann, auf Wikipedia in dieser Art tätig zu werden, um bestimmte Sachverhalte zu schönen, unliebsame Inhalte zu unterdrücken oder ähnliches. Selbst eine Offenlegung der gewerblichen Natur der Beiträge, die auf verschiedene Weise (Artikeldiskussion, Benutzerseite oder Bearbeitungskommentar) erfolgen kann, bietet erfahrungsgemäß keine Garantie, dass dadurch keine Inhalte in einer Weise verändert oder dargestellt werden, die nicht dem Grundprinzip „Wikipedia ist ein gemeinschaftliches Projekt mit dem Ziel, eine Enzyklopädie von bestmöglicher Qualität zu schaffen“ entsprechen.

Das WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben beschäftigt sich damit, die Einhaltung der geltenden Regeln, insbesondere derer zur Offenlegungspflicht, zu überwachen, kann und will aber keine flächendeckenden inhaltlichen Überprüfungen offengelegt bezahlter Bearbeitungen leisten. Die Einhaltung der sonstigen relevanten Richtlinien wie Wikipedia:Neutraler Standpunkt, Wikipedia:Relevanzkriterien, Wikipedia:Belege sei mithin Aufgabe der gesamten Autorenschaft sowie in Streitfällen der Administration.

Völlig außer Acht bleibt dabei, dass:

  • die wenigsten Autoren sich in Themengebieten bewegen, in denen manipulative Bearbeitungen zugunsten Dritter am ehesten zu erwarten sind (Tagespolitik, Wirtschaftsthemen, …), derartige Artikel beobachten oder anderweitig verfolgen,
  • die wenigsten von ihnen in der Lage wären, professionell gemachte Manipulationen zu PR-Zwecken als solche zu erkennen oder hierfür die nötige Muße und Langzeitmotivation aufbringen könnten,
  • die Administration sich aus inhaltlichen Fragen nach eigenem Verständnis weitestgehend heraushält und sich i.d.R. kein Admin dazu bereitfindet, einen inhaltlichen Problemfall unter Berücksichtigung der oben genannten Aspekte zu beurteilen,
  • von allen vorherigen Punkten abgesehen es in einem Freiwilligenprojekt keinen Zwang für ehrenamtliche Autoren oder Admins geben kann, gezielt manipulative Bearbeitungen aufzuspüren oder die Aktivitäten deklarierter PR-Konten zu überwachen.

Es ergibt sich mithin das Problem, dass 1) die Autorengemeinschaft nicht oder nicht mehr in der Lage ist angesichts eines zunehmenden Aufkommens gewerblicher Bearbeitungen unter diesen die Spreu vom Weizen zu trennen, 2) im Falle einer Aufdeckung manipulativer Bearbeitungen der Anstoß dazu i.d.R. von Außenstehenden kommt und 3) die Autorengemeinschaft sich keine Regel gegeben hat, die derartige Bearbeitungen von vornherein untersagt und somit im Zweifelsfall entweder für a) die unterlassene Aufdeckung, b) die unterlassene Regulierung oder c) beides in eine „moralische Mithaftung“ genommen werden kann.

TL;DR
Es ist nach derzeitigem Stand nicht mehr zu vermitteln, dass gewerbliche Bearbeitungen von Wikipedia-Artikeln durch PR-Dienstleister geduldet werden, solange eine (wie auch immer geartete) Offenlegung erfolgt.

Bisherige Meinungsbilder und Umfragen zum Thema

Meinungsbilder

Umfragen

Andere, in Vorbereitung befindliche Meinungsbilder zum Thema

Vorschlag

Die Richtlinie Wikipedia:Interessenkonflikt wird in einer Form neu gefasst bzw. ergänzt, die gegen Vergütung im Auftrag Dritter getätigte Bearbeitungen in der deutschsprachigen Wikipedia generell für nicht zulässig erklärt. Dazu wird der bisherige Abschnitt #Agenturen ersetzt durch folgenden Text unter der neuen Überschrift „PR-Dienstleister“:

„Die deutschsprachige Wikipedia-Gemeinschaft hat sich in einem verpflichtenden Meinungsbild [Link hierher] dazu entschieden, gegen Vergütung im Auftrag Dritter getätigte Bearbeitungen für nicht zulässig zu erklären, unabhängig davon ob eine Offenlegung erfolgt oder nicht. Dies betrifft alle Namensräume. Zuwiderhandlungen führen bei Bekanntwerden zur dauerhaften Sperrung der dafür verwendeten Benutzerkonten.“

Erläuterungen zum Vorschlag

  • Der Vorschlag versteht sich als alternative Offenlegungsrichtlinie für bezahlte Bearbeitungen gemäss FAQ zur ToU der Foundation. wird bei Annahme in die Liste der „Alternativen Richtlinien zur Offenlegung bezahlter Bearbeitungen“ eingetragen und damit in der deutschsprachigen Wikipedia verbindlich.
  • Der Vorschlag adressiert nicht die Thematik von Bearbeitungen durch verifizierte Konten von Unternehmen, gesellschaftlichen Organisationen u.ä. So wären etwa unproblematische Aktualisierungen z.B. von Geschäftszahlen durch Unternehmen selber bzw. deren verifizierte Konten weiter erlaubt; diese würden nicht „in den Untergrund gedrängt“.
  • Der Vorschlag gilt nicht rückwirkend. Das heißt, es können keine Benutzersperren für Beiträge ausgesprochen werden, die zeitlich vor der Annahme des Meinungsbildes liegen, sofern diese den bis dahin geltenden Regeln entsprechen.

Pro- und Kontra-Argumente

Pro

  1. Ein Verbot bezahlter Auftragsarbeiten würde einen ersten Schritt dazu bedeuten, von Seiten der Gemeinschaft her Klarheit zu schaffen, welche Arten von bezahlten Bearbeitungen zu dulden oder sogar erwünscht sind und welche nicht.
  2. Ein solches Verbot würde es den Ehrenamtlichen erlauben, ihre Aufmerksamkeit vermehrt auf die sogenannten undeklarierten Verdachtsfälle zu richten.
  3. Es würde auch eine wesentliche Entlastung der Ehrenamtlichen in Bezug auf die Außendarstellung der Gemeinschaft darstellen.
  4. Ein Verbot von Auftragsarbeiten würde in der Hinsicht abschreckend wirken, dass manipulative oder beschönigende Bearbeitungen im eigenen Namen (durch verifizierte Konten) erstens leichter zu entlarven und zweitens bei Aufdeckung mit einem höheren Stigma versehen wären, als wenn diese Bearbeitungen durch Dritte erfolgen.
  5. Es würde den Leserinnen und Lesern, die zwar immer noch befürchten müssten, geschönte Informationen vorzufinden, wenigstens das Gefühl geben, dass das Problem von Seiten der Gemeinschaft ernstgenommen und nicht lapidar unter Verweis auf eine Offenlegungspflicht beiseitegewischt oder ausgesessen wird, und könnte sogar zur Mitwirkung bei der Aufdeckung von Manipulationsfällen motivieren.
  6. Es würde dem Selbstverständnis der Wikipedia als Freiwilligenprojekt entsprechen.

Kontra

  1. Die Wikimedia Foundation könnte mit dieser eigenmächtigen Einschränkung von Paid Editing durch die deutschsprachige Gemeinschaft nicht einverstanden sein.
  2. Diese recht scharfe Maßnahme könnte zu einem gewissen Teil auch „die Falschen“ treffen, also etwa Agenturen, die deklariert arbeiten und unsere POV- und sonstigen Spielregeln einhalten oder Unternehmen, die sich dadurch schlechter gegen böswillige Falschdarstellungen zur Wehr setzen können.
  3. Die Maßnahme ist möglicherweise nicht oder wenig geeignet, unerwünschte Formen von Paid Editing einzudämmen, und es fehlen belastbare Zahlen über das Ausmaß des Problems.
  4. Die angesprochenen Agenturen könnten das Verbot leicht in der Art umgehen, dass statt Bearbeitungen im Auftrag künftig Beratungsleistungen angeboten werden, die Bearbeitungen also nach Beratung vom verifizierten Kundenkonto selbst getätigt werden.
  5. Der Vorschlag ist insofern nicht schlüssig, als nur bestimmte Formen bezahlter Bearbeitungen untersagt werden sollen, während andere erlaubt bleiben.
  6. Der Vorschlag ist in seiner Absolutheit diskriminierend.

Auswertung

Die Abstimmung über das Meinungsbild gliedert sich in zwei Teilabstimmungen, eine über die formale Gültigkeit und eine inhaltliche über den obigen Vorschlag. Das Meinungsbild ist nur dann erfolgreich, wenn in beiden Abstimmungen jeweils mehr Stimmen für die formale Gültigkeit bzw. für den inhaltlichen Vorschlag als dagegen abgegeben werden. Zusätzlich gilt in der inhaltlichen Abstimmung ein Quorum von 200 Abstimmenden. Stimmberechtigt sind jeweils nur allgemein stimmberechtigte Benutzerinnen und Benutzer. Enthaltungen werden bei der Auswertung nicht berücksichtigt.

Formale Gültigkeit
Hier wird über die Zulässigkeit, die formale Korrektheit des Verfahrens und die inhaltliche Korrektheit des Antragstextes entschieden. Jeder allgemein Stimmberechtigte hat in dieser Teilabstimmung genau eine Stimme. Entfallen auf die formale Annahme des Meinungsbildes mehr Stimmen als auf die Ablehnung, so ist dieses Meinungsbild formal angenommen (einfache Mehrheit). Wird diese Mehrheit verfehlt, so hat die in der inhaltlichen Abstimmung getroffene Entscheidung keine Gültigkeit. Selbstverständlich können auch diejenigen, die bei der Abstimmung über die formale Gültigkeit mit „Nein“ oder „Enthaltung“ abstimmen, an der inhaltlichen Abstimmung teilnehmen.
Inhaltliche Abstimmung
Zur Abstimmung steht obiger Vorschlag zur Änderung der Richlinie Wikipedia:Interessenkonflikt. Auch in dieser Teilabstimmung hat jeder teilnehmende Stimmberechtigte genau eine Stimme. Es kann mit „Pro“ oder „Kontra“ abgestimmt oder sich enthalten werden. Enthaltungen werden bei der Ermittlung des Ergebnisses nicht berücksichtigt. Der Vorschlag gilt als inhaltlich angenommen, wenn a) die Anzahl der Pro-Stimmen die der Kontra-Stimmen übersteigt und b) zusammen mindestens 200 Stimmberechtigte entweder Pro oder Kontra Vorschlag abgestimmt haben.

Abstimmung

Formale Gültigkeit

Ich nehme das Meinungsbild an

Ich lehne das Meinungsbild ab

Formale Enthaltung

Inhaltliche Abstimmung

Ich bin für ein generelles Verbot von WP-Auftragsarbeiten durch PR-Agenturen

Ich bin dagegen, dass ein generelles Verbot von WP-Auftragsarbeiten durch PR-Agenturen erlassen wird

Inhaltliche Enthaltung

Ergebnis

Diskussion

Die Diskussion zum Meinungsbild findet ausschließlich auf der Diskussionsseite statt.