Péter Szőke

Péter Szőke Tennisspieler
Nation:Ungarn Ungarn
Geburtstag:8. August 1947
Todestag:28. Juli 2022
(mit 74 Jahren)
Spielhand:rechts
Einzel
Karrierebilanz:62:85
Höchste Platzierung:47 (23. August 1973)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open2R (1973)
French Open3R (1970)
Wimbledon1R (1967, 1971, 1972, 1974)
US Open
Doppel
Karrierebilanz:34:56
Höchste Platzierung:202 (12. Dezember 1976)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open
French Open2R (1972)
Wimbledon2R (1971, 1972)
US Open
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Péter Szőke (* 8. August 1947 in Jánossomorja; † 28. Juli 2022 in Dinslaken) war ein ungarischer Tennisspieler.

Karriere

Im Alter von 10 Jahren begann Péter Szőke mit dem Tennissport.[1]

Bereits vor Beginn der Open Era spielte Szőke internationale Turniere. So kam er in Salzburg 1965 ins Halbfinale, wo er gegen den Deutschen Uwe Gottschalk verlor.[2] 1971 feierte er seine größten Erfolge im Einzel, als er in Hamburg und München seine beiden einzigen Finalrunden auf der ATP Tour erreichte. In beiden Finals musste sich jeweils einem Spanier geschlagen geben, in Hamburg Andrés Gimeno und in München Juan Gisbert. Im Jahr 1975 erreichte er m algerischen Algiers ins Halbfinale, welches er gegen den Schweden Birger Andersson verlor. Nach 1976 spielte er nur noch wenige hochklassige Einzelkonkurrenzen.

Im Doppel stellte sich 1972 ein erster größerer Erfolg ein, als er an der Seite von seinem Landsmann Szabolcz Baranyi beim Turnier in Monte Carlo ins Halbfinale kam. Im Folgejahr erreichten die beiden in Calgary ein Finale, das sie verloren. Später erreichte Szőke mit Balázs Taróczy zwei weitere Finalrunden in Florenz und Båstad, wo sie beide Male eine Niederlage hinnehmen mussten. Nach 1980 trat er nicht mehr in der ATP World Tour an.

Zwischen 1967 und 1983 trat Szőke in 27 Begegnungen der ungarischen Davis-Cup-Mannschaft an. Er gewann 26 seiner 47 Partien. Unter seiner Beteiligung erreichte das Team fünfmal das Finale der kontinentalen Gruppe, wo sie aber immer gegen den jeweiligen Gegner unterlagen.[3]

Nach seiner aktiven Karriere war Szőke Vereinstrainer in einem Tennisverein in Dinslaken. In dem Verein engagierte er sich von 1983 bis zu seinem Ableben kurz vor seinem 75. Geburtstag. Außerdem betrieb er eine Tennisschule, die von seinen Söhnen weiter geführt wurde.[1]

Erfolge

Einzel

Finalteilnahmen

Nr.DatumTurnierBelagFinalgegnerErgebnis
1.23. Mai 1971Deutschland Bundesrepublik HamburgSandSpanien 1945 Andrés Gimeno3:6, 2:6, 2:6
2.11. Juli 1971Deutschland Bundesrepublik MünchenSandSpanien 1945 Juan Gisbert2:6, 4:6, 4:6

Doppel

Finalteilnahmen

Nr.DatumTurnierBelagPartnerFinalgegnerErgebnis
1.17. Februar 1973Kanada CalgaryHartplatz (i)Ungarn 1957 Szabolcz BaranyiVereinigte Staaten Mike Estep
Rumänien 1965 Ilie Năstase
7:6, 5:7, 3:6
2.2. März 1976Italien FlorenzSandUngarn 1957 Balázs TaróczyAustralien Colin Dibley
Brasilien 1968 Carlos Kirmayr
7:5, 5:7, 5:7
3.23. Juli 1978Schweden BåstadSandUngarn 1957 Balázs TaróczyAustralien Bob Carmichael
Australien Mark Edmondson
5:7, 4:6

Einzelnachweise

  1. a b Timo Kiwitz: Peter Szöke hinterlässt eine nicht zu schließende Lücke. In: nrz.de. Neue Ruhr Zeitung, 1. August 2022, abgerufen am 23. Juni 2024.
  2. Peter Szoke (HUN). In: tennisabstract.com. Abgerufen am 23. Juni 2024.
  3. Peter Szoke. In: daviscup.com. Abgerufen am 23. Juni 2024.