Liste der Baudenkmäler in Oberickelsheim

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Oberickelsheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und umfasst 25 Baudenkmäler.

In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Oberickelsheim

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hauptstraße 7
(Standort)
Ehemaliges GasthausZweigeschossiger, massiver Walmdachbau mit zweiläufiger Außentreppe, Hausteingliederung mit genuteten Ecklisenen, Fensterrahmungen und stichbogiger Türrahmung, Gurt- und Dachgesims, nördlich zurückgesetzter Anbau, 1796.D-5-75-155-1Ehemaliges Gasthaus
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Hauptstraße 19
(Standort)
GasthausZweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, Fachwerkobergeschoss mit geschweiften Andreaskreuzen, 1565, massives Erdgeschoss erneuert 1934–35, bezeichnet mit „1935“, südlich kleinerer zweigeschossiger Anbau mit Fachwerkobergeschoss, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.D-5-75-155-2Gasthaus
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Kirchplatz 4
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. MarkusChorturmkirche, Turm mit schiefergedeckten Pyramidendach und nördlicher Sakristeianbau mit Pultdach aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, eingeschossiges Langhaus mit Satteldach erneuert und erhöht Mitte 16. Jahrhundert, Veränderungen bezeichnet mit „1741“; mit AusstattungD-5-75-155-3Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Markus
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Kirchplatz 4
(Standort)
FriedhofmauerBruchsteinmauerwerk mit Rundbogenportal, bezeichnet mit „1588“D-5-75-155-3 zugehörigBW
Kirchplatz 4
(Standort)
Grabmäler des 17.–19. JahrhundertsD-5-75-155-3 zugehörigBW
Ecke Rodheimer Straße/Hauptstraße in Baumbepflanzung
(Standort)
KegelbahnErdgeschossiger Walmdachpavillon aus Fachwerk, Westwand massiv, östlich anschließend überdachte, offene Kegelbahn mit vier hölzernen Stützenpaaren, nach 1828.D-5-75-155-31Kegelbahn
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Unterickelsheimer Weg
(Standort)
SteinkreuzAus Kalkstein, spätmittelalterlich.D-5-75-155-4BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Gartenstraße 3
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausZweigeschossiger Satteldachbau aus Hausteinmauerwerk mit Ecklisenen, Gurtgesimsen und stichbogigen Fensterrahmungen, bezeichnet mit „1853“.D-5-75-155-6Ehemaliges Wohnstallhaus
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Nähe Pfarrgasse
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. MartinChorturmkirche mit Hausteinrahmungen, Turm mit Pyramidendach, Gurtgesims und Eckquaderung, spätmittelalterlich, Langhaus mit Satteldach, Langhausnordwand verändert im 16./17. Jahrhundert, östlich Sakristeianbau vermutlich 16./17. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-5-75-155-7Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Martin
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Nähe Pfarrgasse
(Standort)
KirchhofmauerKalkbruchstein, südlicher Mauerzug spätmittelalterlich.D-5-75-155-7 zugehörigBW
Nähe Pfarrgasse
(Standort)
FriedhofGrabmäler des 17. bis 19. Jahrhunderts.D-5-75-155-7 zugehörigFriedhof
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Wassergasse 2
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausEingeschossiger Satteldachbau aus Hausteinmauerwerk mit Ecklisenen, Gurtgesimsen und stichbogigen Sandsteinrahmungen, Stallteil später verändert, bezeichnet mit „1854“.D-5-75-155-8Ehemaliges Wohnstallhaus
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Weinberg, westlich der Straße nach Lipprichhausen, an Feldweggabelung, zwischen zwei Bäumen
(Standort)
BildstockAuf hohem Sockel quadratische Plinthe, Vierkantschaft und Aufsatz mit Dreifaltigkeitsrelief, Sandstein, 18./19. Jahrhundert.D-5-75-155-27BW
Bamberger Weg 11, nördlich der Straße nach Herrnberchtheim
(Standort)
BildstockWürfelförmiges Fundament mit Pfeiler und gotisierendem Aufsatz mit Pietà-Relief, Sandstein, Mitte 19. Jahrhundert.D-5-75-155-23BW
Brückenäcker, im Geißlinger See, von Rodheim nach Gülchsheim
(Standort)
Brücke über den LeitenbachBruchsteinmauerwerk, einbogig mit sehr niedriger Brüstungsmauer, südlich Sandsteinfigur des heiligen Johannes Nepomuk, bezeichnet mit „1723“, nördliche Stirnwand 1945 nach Zerstörung erneuertD-5-75-155-20Brücke über den Leitenbach
Brunnengasse, vor Kirchgasse 1
(Standort)
KruzifixSockel mit Sandsteinkartusche, 18. Jahrhundert darüber modernes Kruzifix aus Muschelkalk.D-5-75-155-28Kruzifix
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Brunnengasse 4
(Standort)
HausfigurPietàdarstellung in verglaster Nische am Südgiebel, aus Holz, um 1450.D-5-75-155-12BW
Dorfsee, am westlichen Ortsrand, an der Straße nach Gülchsheim
(Standort)
BildstockSockel mit Mensa, darüber Vierkantschaft und Aufsatz mit Kreuzigungsrelief, 17. Jahrhundert, Renovierung bezeichnet mit „1728“.D-5-75-155-21Bildstock
Echtergasse 2
(Standort)
HausfigurPietà an Südgiebel, gefasste Steinskulptur, bezeichnet mit „1743“.D-5-75-155-13BW
Gollhofner Weg, am Ortsrand gegen Gollachostheim
(Standort)
BildstockAuf hohem Sockel Vierkantschaft mit Relief des Erzengels Michael, Aufsatz mit Relief der Dreifaltigkeit, Sandstein, bezeichnet mit „1727“.D-5-75-155-25BW
Gumpertsweg, westlich der Straße nach Oberickelsheim auf Verkehrsinsel
(Standort)
BildstockAuf Sockel Vierkantschaft mit Relief des heiligen Michaels, Aufsatz mit Kreuzigungsrelief, darüber kleines Metallkreuz, bezeichnet mit „1728“.D-5-75-155-30Bildstock
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Heerstraße 1
(Standort)
BildstockVierkantschaft mit Relief, darüber Aufsatz mit Relief der Marienkrönung, Sandstein, Metallkreuz als Abschluss, bezeichnet mit „1827“.D-5-75-155-26BW
Heerstraße
(Standort)
BildstockAuf Sockelquader Vierkantschaft und Aufsatz mit Kreuzigungsrelief, Kalkstein, 17. JahrhundertD-5-75-155-24Bildstock
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Herrengasse 3
(Standort)
Ehemaliges PfarrhausZweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, im Erdgeschoss profilierte Fensterrahmungen aus Sandstein, im Obergeschoss aus Holz, bezeichnet mit „1614“.D-5-75-155-15Ehemaliges Pfarrhaus
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Kirchgasse 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. KilianLanghaus mit im Osten abgewalmten Satteldach und eingezogenem Polygonalchor, Chorflankenturm mit schiefergedeckten Pyramidendach, im Kern spätmittelalterlich, Ausbau 1592, Langhaus nach Plänen von Maurermeister Meyer, bezeichnet mit „1781“, südlich Sakristeianbau mit Pultdach, um 1800; mit Ausstattung.D-5-75-155-16Katholische Pfarrkirche St. Kilian
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Kirchgasse 5
(Standort)
KirchhofmauerAus Bruchsteinmauerwerk, älterer Teil im Süden, nördlicher Mauerzug wohl 19. JahrhundertD-5-75-155-16 zugehörigKirchhofmauer
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Kirchgasse 7
(Standort)
HausfigurMaria mit Kind, große Sandsteinfigur auf Konsole, teils in Gold gefasst, an Südwestecke des Hauses, 18. JahrhundertD-5-75-155-17BW
Torstraße 10
(Standort)
BildstockAuf Mauernische Sockel und Vierkantschaft mit Relief des heiligen Sebastians, Aufsatz mit Relief der vierzehn Nothelfer und der Pietà, Sandstein, bezeichnet mit „1803“D-5-75-155-29Bildstock
Torstraße 21
(Standort)
HausfigurPietà, gefasst aus Stein, in verglaster Nische am Ostgiebel, 18. JahrhundertD-5-75-155-19BW
Südwestlich des Ortes
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock18. Jahrhundert, nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiertD-5-75-155-22

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Geißlingen
Dorfstraße 20
(Standort)
WohnstallhausEingeschossiger Satteldachbau, straßenseitige Giebelwand in Fachwerk, bezeichnet mit „1818“.D-5-75-155-5BW
Rodheim
Am Gülchsheimer Weg
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Katholische Marienkapelle2010 ins Freilandmuseum in Bad Windsheim umgesetzt.[1]D-5-75-155-9
Rodheim
Am Hirtenbach 1
(Standort)
Zwei HeiligenfigurenHolzgefasste Figuren in verglasten Nischen der Giebelwand, nördlich Heiliger Nepomuk mit Kreuz, südlich Heiliger Josef mit Kind, 18. Jahrhundert.D-5-75-155-10BW
Rodheim
Am Hirtenbach 2
(Standort)
HausfigurMaria mit Kind in verglaster Nische in Giebelwand, gefasstes Holz, 18. Jahrhundert.D-5-75-155-11BW
Rodheim
Herrengasse 1
(Standort)
HausfigurStehende Marienskulptur mit Kind in verglaster Nische des Ostgiebels, gefasstes Holz, 18. Jahrhundert.D-5-75-155-14BW
Rodheim
Torstraße 1
(Standort)
Relief der Marienkrönung1801.D-5-75-155-18BW

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Marienkapelle zieht ins Museum. 25. März 2010, abgerufen am 23. Mai 2018.

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur