Benutzer:Wanduran/Testgebiet3

Königreich Hannover
WappenFlagge
Wappen des Königreichs HannoverFlagge des Könireichs Hannover
Lage im Deutschen Reich
Lage des Königreichs Bayern im Deutschen Kaiserreich
LandeshauptstadtHannover
RegierungsformMonarchie
StaatsoberhauptKönig (bis 1866)
DynastieWelfen
Bestehen1815-1866
Fläche38 511km²
Einwohner1 662 629 (1833)
1 924 172 (1864)
Bevölkerungsdichte50 Einwohner/km²
Entstanden ausKurfürstentum Hannover
Aufgegangen inProvinz Hannover

Das Königreich Hannover bestand von 1815 - 1866

Geschichte

Die Zeit des Kurfürstentums

Im Rahmen der Napoleonischen Kriege kapitulierte Hannover 1803 in der Konvention von Artlenburg und wurde zunächst von den Franzosen besetzt – Jean-Baptiste Bernadotte, der spätere König von Schweden und Norwegen, war hier vom 14. Mai 1804 für mehrere Monate Gouverneur –, dann von Preußen besetzt und ging 1807 bzw. 1810 im Königreich Westphalen auf, wurde aber auf dem Wiener Kongress 1814 als Königreich neu gebildet und Mitglied des Deutschen Bundes. Auf dem Wiener Kongress werden dem Königreich Hannover die Niedergrafschaft Lingen, das Herzogtum Arenberg-Meppen, die Grafschaft Bentheim, das Stift Hildesheim, die Stadt Goslar, Bereiche des Untereichsfelds und das Fürstentum Ostfriesland zugeteilt.

Hannover in Personalunion mit Großbritannien

Eine Verfassung (nur beratende Stimme des Parlaments bei der Gesetzgebung) wurde 1819 eingeführt, 1833 eine neue erlassen, aber von König Ernst August (1837–51) aufgehoben. Der Protest von sieben Professoren der Universität Göttingen, der Göttinger Sieben, darunter die Brüder Grimm, erregte großes Aufsehen in Deutschland und trug zur Förderung der liberalen Bewegung in Deutschland bei. Im Namen der Stadt Osnabrück reichte der Landtagsabgeordnete und spätere Innenminister der hannoverschen Märzregierung unter Graf Benningsen, Johann Carl Bertram Stüve, Beschwerde beim Deutschen Bund gegen den Verfassungsbruch ein. Die Revolution von 1848 führte vorübergehend zu einer Liberalisierung, diese wurden aber von König Georg V. (1851–66) unter dem Einfluss des preußischen Kanzlers Otto v. Bismarck, rückgängig gemacht.

Ende der Personalunion

Annexion durch Preußen

1866, im Deutschen Krieg zwischen Preußen und Österreich verlor das Königreich Hannover seine Unabhängigkeit. Es hatte zuvor versucht, mit anderen Ländern im Deutschen Bund eine neutrale Stellung zu behalten, stimmte aber in der entscheidenden Abstimmung über die Mobilisierung der Bundestruppen am 14. Juni 1866 gegen Preußen; wenig später erklärte Preußen auf Grund dieser Haltung Hannover den Krieg. Zwar schlugen die hannoverschen Truppen die preußischen in der Schlacht bei Langensalza, doch wurden die Welfen entthront, das Königreich Hannover wurde ebenso wie das Kurfürstentum Hessen, das Herzogtum Nassau und die Freie Stadt Frankfurt von Preußen annektiert und in eine preußische Provinz umgewandelt. Das Privatvermögen der Welfen wurde von Bismarck als sogenannter Reptilienfonds zur Beeinflussung von Presseberichten und des immer geldbedürftigen bayerischen Königs Ludwig II. genutzt, ohne darüber dem Reichstag Rechenschaft abzulegen.

Könige von Hannover

Flagge des Königreichs

Hyme von Hannover

Die hannoveranische Armee

Orden

Bevölkerung

Geografie

Religion