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30. Dezember

Thermoelektrischer Generator

Der Artikel ist leider nicht allzu informativ bzw. aussagekräftig. Auch sonst ist die Informationssituation im Netz eher dünn. Was man so findet: es gibt kommerzielle Angebote für den engagierten heimischen Bastler, die alle im gut dreistelligen Preisbereich liegen. Vom Funktionsprinzip her sind die verwendeten Thermoelemente halbleiterbasiert, was den physikalischen Grund hat, daß sie gut strom- und schlecht wärmeleitend sein sollen, aber mit dem Nachteil einhergeht, daß ihre Anwendungstemperatur auf ca. 300° C beschränkt ist. Da offenes Feuer, z. B. von Kerzen, Petroleumöfen und Campingkochern, Temperaturen bis ca. 1000° C aufweisen kann, wird damit schon einmal prinzipiell möglicher Carnotwirkungsgrad aus dem Brennstoff verschenkt. Auch der Vorteil der Unnötigkeit beweglicher Bauteile relativiert sich, da zur Einsparung der Baugröße von Kühlkörpern üblicherweise Lüfter eingesetzt werden; es wird darauf hingewiesen, daß der dadurch erzielte Effizienzgewinn den Eigenverbrauch der Lüfter weit übersteigt, aber Lüfter haben nun einmal nicht "das ewige Leben", sondern ausfallanfällige Lager. Tatsächlich war ich auf der Suche nach dem Wunderapparat, der mit dem Blackoutnotkocher auch noch Strom zum Akkuaufladen machen kann - die Ergebnisse waren nicht so ermutigend. Wo finde ich denn:

  1. fundierte Informationen für Praktiker, die auch die Kosten der Apparate im Blick behalten
  2. Bauanleitungen
  3. optimierte Apparate, die eben nicht bei der "Feuertaufe" dann gleich kaputtgehen?

Aus meiner Sicht würde es sich beispielsweise anbieten, zwischen die Flammen und die Thermoelemente ein flüssiges Wärmeübertragungsmedium zwischenzuschalten, das die auftretenden Temperaturen durch einen geeigneten Siedepunkt begrenzt. Eine andere Frage wäre, ob anstatt von Halbleiterthermoelementen wegen der höheren Temperaturbeständigkeit metallische Thermoelemente nicht doch sinnvoller sein könnten. Und schließlich: mir geht es gar nicht um "Grundlagenforschung", sondern um die Stromerzeugung im Notfall - wäre nicht vielleicht die Dampfmaschine-und-Generator-Lösung vielleicht doch besser? Oder gibt es endlich mal die günstigen Brennstoffzellen, die Strom aus Wasser und Haushaltszucker machen? --78.50.116.140 11:40, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Deutlich einfacher und auch billiger duerfte ein Camping-Solarmodul mit Batterie sein. Das reicht auch im Winter bei schlechtem Wetter noch fuer den Handyakku und braucht auch keinen Brennstoff.
Funktioniert allerdings weder in Hoehlen noch nachts - wuerdest Du aus diesem Grund trotzdem einen thermoelektrischen Generator bevorzugen ? -- Juergen 185.205.126.236 14:16, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das reicht bei schlechtem Wetter für gar nichts. Es sind ausdrücklich wetterunabhängige Lösungen gesucht; der Natur nach kommen dafür nur chemische Energieträger in Frage. Gut, dafür gibt es natürlich auch beliebig große Batterien mit langer Lagerfähigkeit oder auch normale Nahrungsmittel zum "Betanken" des "Arbeitssklaven", der den Heimtrainer tritt und dadurch per Muskelkraft Strom erzeugt, aber die Thermoelektrizität hat schon ihren eigenen Charme, zumal der Kocher im Notfall ohnehin erforderlich ist und im Zweifelsfall unaufwendig mit Abfällen befeuert werden kann. Und wenn die Wärmequelle schon da ist: es bieten sich Thermoelemente oder Wärmekraftmaschinen an. --78.50.116.140 15:24, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dampfmaschine mit Generator ist gar nicht so schlecht Idee, den gerade wenn du ordentlich Leistung benötigst. Weil das ist der andere Knackpunkt, ob das thermoeletrisches Elemment auch die benötigte Leistung erbringen kann.
Du kannst natürlich auch eine Seite Thermoelemt ins kochende Wasser halten. Warmes bis heisses Wasser zu haben ist in Notsitutinen in der Regel auch keine schlechte Idee. --Bobo11 (Diskussion) 17:23, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wenn ich mal heißes Wasser übrig habe, kippe ich das jedenfalls nicht weg, sondern stecke es ins Tiefkühlfach und friere es ein - heißes Wasser kann man schließlich immer gebrauchen. --78.50.116.140 19:14, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Seit Ausbruch der Energiekrise kippe ich heisses Wasser (vom Kochen) in einen anderen Topf und lasse es dort vor dem Wegkippen in der Kueche abkuehlen. (Mit Deckel, damit die Kueche nicht zusaetzlich feucht wird.)
Unklar ist mir aber, ob anschliessendes Einfrieren (also das Nutzen der Schmelzenthalpie zum Heizen der Kueche durch den dort stehenden Gefrierschrank) und danach das Werfen des Eisblocks in den Garten zu weiterer Energieeinsparung beitragen koennte oder ob das eher kontraproduktiv ist, weil es zwar Heizgas einspart, dafuer aber Strom verbraucht, der einerseits zuvor mit einem Wirkungsgrad weit unter 50 % erzeugt wird, andererseits aber um die Leistungszahl des Gefrierschranks weniger Strom verbraucht wird als das eingesparte Gas.
Das entspraeche im Prinzip einer "Waermepumpe fuer Arme" - ist das sinnvoll ? -- Juergen 86.111.156.178 18:49, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nicht ganz OT: Inzwischen sind Kaminöfen erhältlich, die das thermoelektrische Prinzip für die Stromerzeugung nutzen (z.B. http://he-energy.gmbh/de/Seebeck.html) und im Stromausfall ausreichend Energie z.B.für einen Kühlschrank (250 W Peak), liefern können. Allerdings fällt hier das Verhältnis elektrische Leistung zur Heizleistung (>= 10 kW eher klein aus. Ob die eingesetzten Generatorelemente unabhängig erhältlich sind, weiss ich leider nicht. --Burkhard (Diskussion) 16:30, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe gerade ein DIY-Video gesehen, in dem jemand einen Generator aus AlFe-Thermoelementen gebastelt hatte. Der hatte abwechselnd jeweils ca. 25 cm lange Al- und Fe-Drahtstücke mit etwa 1 mm Durchmesser an den Enden zusammengerödelt und rechnete vor, daß die mit einem Ende in einem Holzfeuer jeweils ungefähr 2,5 mV bringen würden, und demonstrierte dann praktisch, daß er mit gut 100 dieser Elemente auf über 200 mV kam. Hat mich nun aus mehreren Gründen nicht so richtig enthusiasmiert: Diesen Rödelverbindungen dürfte kein langes Leben beschieden sein; man muß schon zusammenschrumpfen oder schweißen, und das ist bei dieser Werkstoffpaarung nicht-trivial bis unmöglich. Beide Werkstoffe dürften zudem im Feuer, aber auch sonst, reichlich korrosionsanfällig sein. Und drittens mache ich es ohnehin nicht unter 5 V Ausgangsspannung, was dann auf reichlich unbequeme 2000 Thermoelemente in Reihe mit zusammen 1000 m Drahtlänge und einem "gewissen Gewicht" führt, ferner ist dieser Drahtverhau auch noch ein ziemliches Isolationsproblem - aus Temperaturgründen wäre ich für Tonröhrchen oder -perlen als Distanzhalter und Isolation. Aber trotzdem mal in diese Richtung gedacht: Läßt sich die Idee auch in Richtung "brauchbar" verbessern? Der Knackpunkt ist, daß die heiße Seite annähernd 1000° C aushalten muß, was Halbleiter überfordert, und die Flammgase zudem ziemlich stark korrosiv sind. Man müßte als Konnektoren also eigentlich Edelstahlbauteile mit Löchern haben, in die TC-Drähte eingeschrumpft sind. Die müssen dann aber trotzdem entsprechend hohe Schmelzpunkte haben und dürfen zudem unter Druck nicht "kriechen", was bei Al ein praktisch unlösbares Problem darstellt. Wobei: sind die Temperaturanforderungen nicht eigentlich überzogen? Zwar ist die Leerlaufspannung proportional zur Temperatur, aber der Apparat soll ja nun Energie umwandeln und muß dafür dem Heizmedium zwangsläufig auch Wärme entnehmen, wodurch es sich natürlich abkühlt. Und zum Kochen sind so hohe Temperaturen natürlich auch nicht erforderlich, da dürften 300-400° C reichlich genügen, um das Kochgeschirr ausreichend zu erwärmen. Irgendwie denke ich, eine Wärmekraftmaschine wäre die bessere Lösung. - Gibt es eigentlich keine "Thermogebläse"? Stelle ich mir ungefähr so vor: kalte Luft wird mit wenig Überdruck in eine beheizte Kammer eingeblasen. Dort expandiert sie isobar, wodurch sie im Auslaß auf eine hohe Strömungsgeschwindigkeit kommt, zudem kühlt sie sich bei der Expansion dann auch noch weit unter die Feuerungstemperatur ab, ähnlich wie in einer Raketendüse (im Gegensatz zur landläufigen Anschauung ist der Jet nämlich relativ kalt, weil die ungeordnete thermische Energie der Moleküle von der Düse in kinetische Energie des Jets umgewandelt wird). Und dieser Gasstrahl bläst dann auf die Schaufeln einer Turbine... --78.50.93.8 00:23, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Gibt es. Nennt sich Gasturbine. --2003:F7:DF0D:B800:41AA:8A3B:5297:630E 01:06, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
(Ja, schon. Aber erstens steht da was von "Verdichter", und zweitens arbeiten die mit innerer Verbrennung. Das ist für den Prepper und Bushcrafter alles zu kompliziert und zu teuer.) Aber Du hast schon recht: ich sollte "das Buch" lesen. (Und das andere auch noch.) --95.112.22.99 21:48, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Für die genannte Personengruppe wäre wahrscheinlich ein luftgefüllter Stirlingmotor mit Generator geeignet. Luftfüllung deswegen, weil da kein Helium mit der Zeit entweichen kann. --84.172.240.50 21:23, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
TEG (auf Halbleiterbasis) kann man fertig kaufen, von Sterling-Generatoren wüßte ich das nicht (und zum Selbstbau sind die auch nun wieder zu kompliziert), obwohl der Markt eigentlich vorhanden sein sollte. - Aber unabhängig davon frage ich mich gerade, warum das "Thermogebläse" bzw. der Aufwindkamin nicht funktionieren sollte, bzw. wo der Denkfehler stecken könnte. Wärmequelle: ein Feuer in einer Brennkammer, mit "normalen" Brennstoffen wie z. B. Brennholz oder Kohle. Wahrscheinlich muß man die Verbrennungsluft einblasen, evtl. sogar mit einem deutlichen Überdruck. Bei der Verbrennung erfährt der Luftstrom durch die Temperaturerhöhung eine erhebliche Volumenzunahme, sagen wir: um den Faktor 3. Wenn sich das Rost also in einem zylindrischen Rohr befindet, dann strömt das Rauchgas mit der dreifachen Geschwindigkeit ab wie die Verbrennungsluft zu. Wenn sich das Abgasrohr im weiteren Verlauf nun noch verengt, dann nimmt die Strömungsgeschwindigkeit weiter zu, und wegen des damit einhergehenden Druckabfalls - Bernoulli(!) - die Temperatur ab, d. h. der "Kamin" ist eine Wärmekraftmaschine, die thermische Energie des Rauchgase in kinetische Strömungsenergie umgewandelt hat. Und diesen vergleichsweise kalten Gasstrahl kann man dann auf eine "Turbine" treffen lassen, die einerseits ein Gebläserad für die Zuluft und andererseits einen Generator antreibt, und die Restwärme des "abgearbeiteten" Gases könnte man dann noch zum Kochen und zur Luftvorwärmung benutzen. (Beispielzahlen: Die Verbrennungsluft tritt vorgewärmt auf 150° C in die Brennkammer ein und wird dort auf 900° C erhitzt. Im "Kamin" kühlt sie sich durch Expansion und Beschleunigung auf 300° C ab und beaufschlagt die Turbine, die sie isotherm durchströmt. Die Turbine treibt zum einen ein Kompressorrad für die Verbrennungsluft und zum anderen den Elektrogenerator an. Hinter der Turbine beaufschlagt das auf 300° C abgekühlte Rauchgas zunächst das Kochgeschirr und werde von diesem auf ca. 200° C abgekühlt. In einem Gegenstromwärmetauscher heizt es alsdann die bereits komprimierte kalte Verbrennungsluft auf 150° C auf und kühlt sich dabei auf 50° C ab - so entweicht es in die Umwelt.) Der Apparat sollte ziemlich unkompliziert angefahren werden können: Zunächst einmal wird einfach nur das Feuer entzündet, der "Maschinenteil" tut einstweilen noch gar nichts. Durch den Kamineffekt kommt eine zunächst nur geringe Strömung zustande, die aber schon die Turbine ein bißchen anlaufen läßt, wodurch auch das Gebläse schon ein bißchen bläst. Das führt zu einer positiven Rückkopplung, die Gasgeschwindigkeiten und Leistungen nehmen progressiv zu bis zu den Bemessungswerten. Und jetzt das ganze Ding noch für 200-500 Euro bei Aldi oder im Elektronikmarkt... Eine Verletzung von Naturgesetzen kann ich nicht erkennen, besonderen technischen Aufwand oder sonstige praktische Unmöglichkeiten eigentlich auch nicht. Der Brenner könnte ein betriebsstoffmäßig anspruchsloser, emissionsarm arbeitender TLUD-Vergaserbrenner sein. (Und wie das nun mit dem Herrn Carnot und anderen maßgeblichen Leuten paßt, sollen mal bitte diejenigen Experten ausrechnen, die etwas davon verstehen.) Mit dem Klimaschutz paßt es jedenfalls insofern, als daß man erstens gelegentlich keine andere Wahl hat, als Energie aus Verbrennung zu beziehen, und sich zweitens dadurch ggf. auch nur solche Stoffe in Treibhausgase umwandeln, die das ohne diese Maschine ohnehin trotzdem getan hätten, z. B. verrottende Biomasse oder Siedlungsabfälle, die ansonsten in der MVA verbrannt wären, aber dann hätte die gewonnene Nutzenergie wiederum aus anderen Quellen gewonnen werden müssen - die Erzeugung von Netzstrom ist oft auch nicht gerade umweltfreundlich. --77.1.144.82 02:54, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

31. Dezember

Win11: Editor unbrauchbar, macht komische Sachen

Tach. Bin vor kurzem auf Win11 umgestiegen. Arbeite privat und beruflich viel mit .txt-Dateien für Notizen, Mailentwürfe, Listen usw., kurz: Editor stellt wichtigen Teil meiner alltäglichen PC-Nutzung dar. Nun mit Win11 aber unbrauchbar, weil seltsames Verhalten. .txt-Dateien können geöffnet werden, schließen sich aber vollkommen unerwartet wieder, ohne dass Speichern der Änderungen möglich ist. Manchmal klappt Bearbeitung, manchmal passiert das. Zum Beispiel immer dann, wenn in bestehender Datei mit Strg+A gesamter Text markiert wird – Markierung ist gerade noch zu sehen, dann aber Datei zu. Was ist das los? Wie kann das abgestellt werden? Brauche Editor für alle täglichen Arbeitsabläufe! Andere Texteditor-Programme schon ausprobiert und als total überladen abgelehnt. Will kein Markup oder auch nur mehr Menüs, Editor ist schlank und perfekt für mich – wenn er denn funktioniet! Bitte um Hilfe! Danke im Voraus! Wünsche guten Rutsch ins neue Jahr R.B.

--2A02:8109:BD40:65C4:7C78:AEB7:D2C8:21D2 16:01, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Kann ich so nicht bestätigen. Ich hab auf meinem dienstlichen Rechner auch Windows 11 und nutze den Editor dort wie bisher. Irgendwas ist klein wenig anders in der Bedienung (mag nicht anschalten dafür), aber es funktioniert, und die Dateien sind dort, wo ich sie gespeichert habe. eryakaas • D 20:26, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Kann ich auch nicht bestätigen. @2A02:8109:BD40:65C4:7C78:AEB7:D2C8:21D2, warst Du schon in den Windows-11-Einstellungen unter Apps, dann Installed Apps, dann die drei Pünktchen hinter Notepad, dann Advanced options, dann im Abschnitt Reset die Punkte Repair oder Reset ausprobiert? --Rôtkæppchen₆₈ 20:33, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mich wundert, dass jemand, der viel mit Plaintextdateien arbeitet, dafür das einfache Windows-Bordmittel benutzt, wo es doch zuhauf weitaus komfortablere Lösungen dafür gibt, und die meisten davon kostenlos ([1] [2] [3] [4]). Hat sich Editor seit meinen Windows-Zeiten so sehr weiterentwickelt? --Kreuzschnabel 08:32, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich benutze ihn gern für ganz einfache schnelle Notizen. Hat keine Autokorrektur, keine Linkerkennung und damit -umwandlung, die Dateien sind miniklein, das Programm selbst auch und bleibt darum auch niemals hängen („XY funktioniert nicht mehr. Sie können ...“) und ist schnell, versucht sich nicht mit einer Cloud zu verbinden (die vielleicht ja mal nicht verfügbar ist), die Standardschrift nichtproportional und somit auch für Längenvergleiche geeignet ... es macht einfach gar nichts, was ich nicht will. Da ich es für andere Zwecke nicht brauche, habe ich nie andere Tools gesucht. Es ist wie bei jeder Software: Was die beste ist, bestimmt der Zweck, für den man sie braucht. eryakaas • D 14:40, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Auch für mich ein Standardtool, insbesondere als "Formatierungsbereiniger" beim copy&paste. --Wikiseidank (Diskussion) 17:36, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht wie es aktuell aussieht, aber der Umgang mit Line Feed ohne Carriage Return sowie die Länge des Undo-Puffers (1) waren für mich immer Gründe, auf ein alternatives Tool auszuweichen, was die anderen um 14:40, 1. Jan. 2023 genannten Vorteile ebenfalls hat, aber diese Nachteile nicht. Die max. Dateigröße von 64 KiB ist, glaube ich, schon länger aufgehoben. -- Pemu (Diskussion) 20:37, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
@eryakaas: Äpfel und Birnen? Ich sprach doch nicht davon, Word oder so was zu benutzen, sondern einen anderen Plaintexteditor. Die machen alle nichts, was du nicht willst, sie wandeln in der Datei keine Links um (unabhängig davon, ob sie sie erkennen / anklickbar machen – Hypertextfunktionen gibt es in Plaintext schlicht nicht), sie verwenden eine dicktengleiche Schrift, und eine Autokorrektur ist zumindest schaltbar. Dafür bieten sie auch noch so Sachen wie Folding (Einklappen nicht benötigter Zeilen im Bearbeitungsfenster) oder Syntax-Highlighting oder einen komfortablen Undo-Puffer oder die Möglichkeit, mehrere Textdateien gleichzeitig geöffnet zu haben, oder komfortable Suchfunktionen oder Suchen+Ersetzen per Regex und all so was, was ich im Bearbeiten von Plaintextdateien sehr schätze :) --Kreuzschnabel 07:43, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hallo @2A02:8109:B... (16:01, 31. Dez.), vielleicht liegt es ja am Cloud-Computing. Wenn ein Microsoft-Konto mit OneDrive verbunden ist, übernimmt das Betriebssystem (vor allem Windows 11) oft Aufgaben beim Datenmanagement, ohne dass dein Zutun vorausgesetzt wird. Wenn du in so einem Fall das Bordmittel "Editor" öffnest, wird die noch nicht geschriebene Datei ersatzweise als "Unbenannt" bezeichnet. Wahrscheinlich ist die automatische Sicherung des Textes in der "Wolke" (engl. cloud) voreingestellt.
Bei manchen MS-Office-Programm-Versionen sieht man im Menü einen Schiebeschalter für die automatische Sicherung. Wenn man das automatische Sichern aktiviert, sind die Menüpunkte für das eigenständige Sichern deaktiviert und anders herum. Zumindest habe ich das bei einer Microsoft-Word-Version unter Windows 11 so gesehen und genutzt. (Ich habe die genauen Namen der Menüpunkte nicht parat und momentan keinen Zugang zu einen Rechner mit Windows 11.)
Beim Windows-11-Bordmittel "Editor" gibt es so einen Schiebeschalter nicht. Es ist – für meinen Geschmack – etwas umständlich unter Windows 11 zu erkennen, welcher Ordner am Ende doch in der Cloud liegt und welcher wirklich nur lokal auf deinem Rechner gespeicherte Dateien enthält. Ob eine Datei wirklich nur lokal gespeichert ist, also nur auf einem internen HD- oder SSD-Laufwerk, siehst du vielleicht am besten, wenn du dir im "Explorer" (Dateimanager) in der Detail-Ansicht die Spalte "Ordner" anzeigen lässt. Wenn dort im Pfad-Namen so etwas auftaucht: ".../OneDrive/..." o. ä. ist es wohl eher ein Cloud-gebundener Ordner.
Ich habe den Verdacht, dass ein anderer Texteditor dein Problem nicht vollständig lösen würde. Wenn dein Problem so gelagert ist, wie ich es vermute, hast du vielleicht eher ein Problem mit der Praktikabilität einer Cloud-lastigen Windows-11-Installation im Allgemeinen als mit dem Editor in Speziellen. Aber vielleicht kann man auch für einzelne Anwendungen – z. B. den Editor – in den Einstellungen etwas ändern, sodass automatisches Speichern abgewählt und ein lokaler Ordner als Voreinstellung für die Datei-Sicherung eingetragen wird. (Das weiß ich aber nicht, da ich an Windows 11 gerade nicht rankomme und außerdem noch nicht viel Erfahrung damit habe).
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:03, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

1. Januar

Fondue vs. Fondu

Warum heißt es weiblich la fondue (oder la Fondue?) und nicht männlich le fondu (le Fondu)?

--2A0A:A540:A386:0:E158:5045:F25D:E084 04:49, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Warum ist der Mond im Französischen weiblich und die Erde männlich? Da steckt wohl auch eine gewisse Willkür dahinter (keine Wertung!). --Elrond (Diskussion) 11:33, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Elrond, seit wann ist denn die Erde (la terre) im Französischen männlich? Das gilt doch bloß für so was wie Blumenerde (le terreau). - Die Aussage funktioniert allerdings mit dem Wortpaar "die Sonne" & "le soleil". Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:29, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hi Grand-Duc, Ups, ja. ich meinte le monde aber das ist die Welt. Asche auf mein Haupt. Mein Französisch ist wahrlich verbesserungsbedürftig --Elrond (Diskussion) 21:40, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wo ist das Problem? Im Deutschen sagt man doch auch "die Schmelze" (der Schmelz ist etwas anderes!) Und so wurde es auch früher (Google-Books 18. Jahrhundert Wörterbücher) im Französischen verwendet.
Geht man dann in lokale Vorlieben, wird es diffuser: le fondu creusois oder la fondue creusoise. Ich meine: Hauptsache, es schmeckt - und man bewegt sich hinterher genug! Nga Ahorangi (Diskussion) 12:36, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Interessante Frage. Gemäß Wartburg heißt mittelfranzösisch fondue ‚Gusseisen‘ (‚fer de fonte‘), obwohl fer männlich ist. Die Bedeutung ‚Gericht aus geriebenem Käse und Eiern etc.‘ (also nicht ganz das was ich heute unter Fondue verstehn würde) ist als schweizerisch bezeichnet und soll 1768 von Rousseau ins allgemeine Französisch eingeführt worden sein; vergleichbare Formen wie provenzalisch foundudo ‚Rührei‘ sehen allerdings wiederum männlich aus. --Megalogastor (Diskussion) 17:02, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Die sagen auch "la putaine" anstatt "der Putin". --213.208.157.39 15:52, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Das wäre mir neu. "Putain de merde" war übrigens auch schon im letzten Jahrtausend gebräuchlich. Steht sogar so im Wörterbuch. --109.193.113.4 17:21, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Dann hast halt etwas dazugelernt. --213.208.157.39 18:08, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Scherzkeks, Du weißt ganz genau was putaine heißt ;-) --Elrond (Diskussion) 18:53, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
@213*: Bringst du das bitte auch den Franzosen bei? Die wissen es nämlich selbst nicht. --109.193.113.4 19:32, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
fr:wikt:putain ist doch schon selbst die männliche Form zu "fr:wikt:pute". --2A0A:A540:A386:0:E158:5045:F25D:E084 22:41, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ist das eiegntlich progressiv, dass die männliche Form als Fluch verwendet wird. (putain de merde) oder gibt es auch "pute de merde". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:29, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hab ich noch nie gehört. Aber auch die grammatisch männliche Form steht normalerweise für eine weibliche Person. --109.193.113.4 01:55, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Offenbar müsste man das mitgedachte Substantiv kennen: sauce fondue? Das ist natürlich reine TF. Vielleicht weiß @Benutzer:Oliver S.Y. Näheres? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:50, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

In den romanischen Sprachen werden deverbale Substantive, die einen Vorgang oder dessen Resultat bezeichnen, regelmäßig aus femininen Perfektpartizipien abgeleitet (bzw. konvertiert), vgl. etwa französisch durée ‚Dauer‘ zu durer, armée ‚Armee‘ zu armer oder italienisch passeggiata ‚Spaziergang‘ (passeggiare), cascata Fall (cascare), fermata ‚Halt, Unterbrechung‘ (fermare) oder spanisch jugada ‚Spiel(zug)‘ zu jugar, puntada ‚Nadelstich‘ zu puntar etc. Es handelt sich wohl kaum noch um eine Ellipse, sondern eher um eine Art Pseudosuffix (vgl. auch soirée bzw. serata etc.). Eine Verbindung zum lateinischen Neutrum Plural in kollektiver Verwendung (vgl. rara sunt cara) ist wohl nicht auszuschließen, aber spekulativ. --GALTZAILE PPD () 19:04, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Sehr einleuchtend, vielen Dank! Dumbox (Diskussion) 19:11, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Schimmel oder was anderes?

Undefinierbarer Belag auf Mixerunterseite

Unterseite eines Mixeraufsatzes, einmal vom 23.12.2022 und ein weiteres Mal vom 1.1.2023. 9 Tage Unterschied. War schon mehrfach: Dieser Belag erscheint regelmäßig nach 7 bis 10 Tagen. Die gezeigte Unterseite war vor dem ersten Foto drei Tage lang mit 5%igem Essig befüllt, somit dürfte dieser allen Schimmelsporen den Garaus gemacht haben. Nein! Zum wiederholten Male nach dieser Essigprozedur, dieser Belag bildet sich ausschließlich an dieser Stelle, sonst nirgends und immer wieder neu. Äußere Bedingungen: Gelagert im Freien, Temperatur zwischen 23 und 31 Grad, sehr hohe Luftfeuchtigkeit, Südliches Thailand, Golfküste.
1. Frage: Ist das Schimmel?
2.Frage: Krieg ich das eventuell mit kochendem Wasser endgültig weg? Oder mit Desinfektionsmittel?
Natürlich ist dieser Belag nach einem gründlichen Spülen mit Schwamm, Bürste und Spülmittel restlos sichtbar weg, kommt aber nach einigen Tagen wieder.
Prosit Neujahr und Gruß aus 9600 km Entfernung Luftlinie (siehe Koordinaten im Bild) --Gruenschuh (Diskussion) 10:13, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Frohes Neues 2566! Mach mal ein Foto von der Gegenseite, wo diese Fläche aufliegt (Antriebsspindel). --2001:9E8:A536:B00:AB08:3888:B2F:5048 10:26, 1. Jan. 2566
Na selbstverständlich. Aber seltsam, da tut sich nichts entsprechendes.
Antriebsspindel Mixer

Und: สวัสดีปีใหม่! Gruenschuh (Diskussion) 10:53, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ich tippe auf Schwarzschimmel. Meistens enthalten Reinigungsmittel, die gegen Schimmel helfen (sollen), Chlor. Wenn die zu reinigenden Flächen davon nicht angegriffen werden, eignet sich zur Reinigung/Abtöten von Sporen hochprozentiger Alkohol (Brennspiritus) gut.--Doc Schneyder Disk. 10:58, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Auch ein Bad in Bleichmittel wäre einen Versuch wert. Wenn der Schimmel immer wieder kommt, sind die Mycelien wahrscheinlich schon in den Kunststoff eingedrungen. Da dann länger einwirken lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:50, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Was für ein Bleichmittel? --Doc Schneyder Disk. 12:24, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Vielleicht ja ein Hexenring? ;) -- Pemu (Diskussion) 13:08, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Kommt das Schwarze auch, wenn der Mixer nur rumliegt? --2001:9E8:A536:B00:AB08:3888:B2F:5048 12:09, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ja, auch wenn er 14 Tage nur "Soda" rumliegt. Wenn ich ganz ganz genau hingucke, ist in dieser konkaven betroffenen Kante rundherum eine winzig kleine Silikonspur zu sehe. Obwohl da nichts mit Silikon abzudichten ist. Da sind vielleicht die Sporen drin? --Gruenschuh (Diskussion) 14:55, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich hab diese Kante jetzt mal mit Desinfektionsspray eingesprüht. --Gruenschuh (Diskussion) 14:56, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wenn Du das Gerät in den Tropen draußen lagerst, musst Du mit kondensierender Luftfeuchtigkeit rechnen. Zusammen mit den ubiquitären Schimmelsporen ergibt das dann schnell Schimmel, auch wenn Du die am Gerät verbliebenen Sporen abgetötet hast. Warum sich der Schimmel aber ausgerechnet in dieser Kehle bildet, kann ich Dir nicht sagen. Versuche mal, das Gerät trocken, aber luftig zu lagern. Wenn Du das Teil in einem geschlossenen Behälter lagerst, kann sich trotzdem Schimmel bilden. Das ist wie beim abgeschalteten Kühlschrank oder den Tupperdosen, die geschlossen bei Raumtemperatur zu modern anfagen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich vermute, das ist giftiger Schimmel, der bis tief in Haarrisse des Plastiks hinein reicht, die zu fein sind, als daß irgendwelche Lösungen überall hin gelangen können. Bliebe der thermische Weg. Kälte dürfte dem Schimmel bumms sein, da würde eher nur das Plastik leiden. Hitze könnte etwas bewirken, könnte aber auch das Plastik schmelzen. Begasen könnte mglw. funktionieren, falls Du Zugang zu einer passenden Vorrichtung samt geeignetem Gas hast. Die größten Chancen, den Schimmel zu killen ohne das Teil völlig zu schrotten, hättest Du vermutlich mit ionisierender Strahlung …ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/engel  Ich würde das Teil aus hygienischen Gründen entsorgen und ersetzen oder zumindest nicht (mehr) für die Zubereitung von Lebensmitteln nutzen. --Uladsimir Makej (Diskussion) 22:45, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Dieser Belag findet sich ausschließlich außen unten in dieser Kante. Ich sprühe seit 1.1. nach einmaliger gründlicher Reinigung täglich Desinfektionsspray drauf. Halte euch auf dem Laufenden. Nach einer Woche werde ich berichten und dann bei Bedarf das gesamte Unterteil in kochendes Wasser tauchen. --Gruenschuh (Diskussion) 07:15, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich hab noch eine TF zum Ort des Belags. Der Mixbecher wird bei Benutzung über die vier Klauen des Grundgerätes gestülpt. Das Reaktionsmoment des Mixbechers wird dann über das Lager des Antrieb und den Boden des Mixbechers in den verrippten Außenring und von dort über die Klauen in das Grundgerät übertragen. Das übertragene Moment ist aber im Außenbereich des Bodens am größten, genau an der Stelle, wo sich der Schimmel gebildet hat. Vermutlich haben sich an der Stelle belastungsbedingte Haarrisse gebildet, in die die Schwarzschimmelmycelien eingedrungen sind. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Desinfektionsmittel sind nur selten sporizid, und einige nichtmal fungizid. M.E. kommt man bei Schimmel an einem chlorhaltigen Reinigungsmittel kaum vorbei. --Doc Schneyder Disk. 18:00, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Mittlerweile ist sowohl bei Henkel einer der drei Powerreiniger (Bref), als auch einer der drei Powerreiniger (Cillit Bang) von Reckitt mit Natriumhypochlorit versehen und wirbt mit dessen Wirkung gegen Schimmel. --Doc Schneyder Disk. 18:18, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Bref? Cillit Bang? 😉 Siehe Koordinaten in den Fotos! Gruenschuh (Diskussion) 05:19, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Eau de Javel gibt es aber wahrscheinlich auch in Ban Krut oder in der Nähe. --Rôtkæppchen₆₈ 07:05, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
@Rôtkæppchen₆₈ Hab den Rotlink entfernt. Jetzt muss ich nur noch Eau de Javel ins thailändische übersetzen.
PS.: Nach drei Tagen Desinfektionsspray tat sich in Sachen Schwarzschimmel noch nichts. --Gruenschuh (Diskussion) 06:05, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Googelei und Foren zufolge gibt es in Thailand die Marke „Haiter“ des Herstellers Kaō. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Update: Unterseite gestern trotz täglicher Desinfektion (unbekannte örtliche Apothekenzubereitung) nach nur 5 Tagen wieder an der gleichen Stelle schwarz. Heute werde ich das Unterteil mal auskochen. Wenn es sich verzieht, nicht schlimm. Wäre ja auch ohne Auskochen ein wegzuwerfendes Teil. Im Augenblick dient es jedoch noch interessanten biologischen Experimenten! 👨‍🔬 Gruenschuh (Diskussion) 09:26, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

curl ausprobieren auf Win 10

Hallo ich versuche gerade curl auf Win 10 Pwrshell mit Adminrechten auszuprobieren und versuche das Beispiel hier mit curl https://reqbin.com/echo aus zu führen. Jedoch bekomme ich ein 403 Fehler. Was muss ich vorher ändern damit das funktioniert?--Sanandros (Diskussion) 13:24, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

403 bedeutet, dass der Server dir den Abruf verbietet. Hier wird offensichtlich die von curl verwendete User-Agent-Kennung blockiert. Mit einer anderen geht's jedenfalls: curl -UserAgent "-" https://reqbin.com/echo. -- Gruß, aka 13:36, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
OK danke hat funktioniert, aber warum muss man das hier nicht machen?--Sanandros (Diskussion) 13:50, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das "curl"-Kommando in der Powershell ruft vermutlich nicht einfach das bekannte cURL auf, zumindest sind die Kommandozeilenparameter schon einmal andere. Deshalb kann dort auch ein beliebig anderer User-Agent hinterlegt sein. Wenn ich unter Win10 mit Cygwin eine Bash starte und darin curl aufrufe, geht es auch ohne veränderten User-Agent. -- Gruß, aka 14:48, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Die besagte Webapp sendet gar keinen UA, siehste an den Response-Headern. Entspricht -A "" -Zero Thrust (Diskussion) 15:12, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Für eine diesbezügliche Aussage bräuchtest du die Headers aus der Anfrage, nicht aus der Antwort. Tatsächlich sendet die Webapp Mozilla/5.0 (Windows NT 10.0; Win64; x64) AppleWebKit/537.36 (KHTML, like Gecko) Chrome/108.0.0.0 Safari/537.36 X-Middleton/1. -- Gruß, aka 09:49, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

OK Danke. Und wie bringt an Windoof dazu dies automatisch zu unterlassen?--Sanandros (Diskussion) 12:29, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

2. Januar

Familienbande

Hallo! Es gibt einige Begriffe, welche in Deutschland heute unüblich sind, z.B. Oheim, Muhme, Base. Aus dem Arabische kenne ich Bint ʿamm. Darum die Frage, in welchen Kulturen/Sprachen weitere Familienbeziehungen eigene Bezeichnungen haben. Beispiele für die Suche:

  • Bruder/Schwester der Eltern, welche jünger sind als man selbst
  • Ehepartner eines Großelternteils, von dem kein Elternteil abstammt ("Stiefoma"?)
  • Kinder von Coussins zueinander
  • Kinder von den Teilen eines Ehepaares ohne gemeinsamen Elternteil - "Stief-Stief-Geschwister"?
  • Männer, welche die Kinder ihrer Ehepartnerin aufziehen ohne zu adoptieren - "Kind annehmen"
  • eheliche Kinder zu unehelichen Kindern der selben Eltern, zB. vor der Ehe geboren

Vielen Dank Oliver S.Y. (Diskussion) 00:10, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Latein: Unterscheidung der Onkel und Tanten, je nachdem ob sie mit der Mutter oder dem Vater verwandt sind, siehe la:Familia#Terminologia Latina, Familia consanguinea collateralis ordinaria gradu tertio. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Im chinesischen gibt es verschiedene Bezeichnungen für ältere oder jüngere Brüder/Schwestern. Dafür werden Geschwister von Cousins/Cousinen normalerweise nicht unterschieden. Aber es gibt verschiedene Namen für die Grosseltern mütterlicherseits und väterlicherseits... --Hareinhardt (Diskussion) 00:20, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Und auch für Tanten/Onkel mütterlich/väterlicherseits gibt es verschiedene Bezeichnungen. Das mit dem älteren/jüngeren Bruder/Schwester gibt es im japanischen auch. (Eine nette Herausforderung für Übersetzer in diese Sprachen, da vielleicht erst im noch nicht erschienen Fortsetzungsband klar wird, ob es sich um den älteren oder jüngeren Bruder handelt. Das gilt übrigens auch für Zwillingsgeschwister). -- 79.91.113.116 09:41, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Den Begriff in der Überschrift kann man auch als Singular auffassen. (Man spricht dann auch gern von Clan-Strukturen) --78.50.93.8 01:34, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wenn man mich als IP nicht kennt vieleicht... Es heißt nunmal Familienbande und nicht Familienbänder, obwohl gemeint. Oliver S.Y. (Diskussion) 13:12, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Er lag doch auch nicht zu Mantua in Bändern. --77.6.37.6 19:39, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Im Schwedischen werden die Verwandten in der Vater- und Mutterlinie meist anders benannt. Bei den Großeltern gibt es mütterlicherseits Morfar, Mormor, also Muttervater und Muttermutter, väterlicherseits Farfar und Farmor, also Vatervater und Vatermutter. Bei Onkel/Tante analog Morbror, Farbror Moster, Faster. Neffe Systerson, Brorson und so weiter. --Elrond (Diskussion) 02:25, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ungarisch unterscheidet zwischen großem/kleinen Bruder und großer/kleiner Schwester (báty/öcs, nővér/húg). Grüße Dumbox (Diskussion) 07:48, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt auch Sprachen, wie das Japanische, die stark die geselschaftliche Hirarchie abbildet. Es macht im Japanischen also unter Umständen ein Unterschied, wer die verwandschaftliche Beziehung benennt. In der Folge wird dann auch eine andere Bezeichung bzw. Endung vewendet. Bei um am bekanntesten solten das "Name"-chan und "Name"-san sein. Das höflich -san wird von den jüngeren Geschwister an den Rufnamen seines älteren Bruders/Schwester angehängt, während die jüngern Geschweister mit dem Zusatz -chan gerufen werden. --Bobo11 (Diskussion) 11:03, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Genau das hat 79.91.113.116 schon um 09:41 Uhr beschrieben. --2A02:3030:801:6C1F:6742:BA37:3378:C75D 12:20, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Im Nepalischen (und vielleicht demnach auch in Hindi und Urdu) gibt es für beinahe jede Position im Stammbaum eine eigene Bezeichnung. Es ist sofort erkennbar, ob es sich um die väterliche oder mütterliche Seite handelt, man erkennt meist, ob es ein älterer oder jüngerer Bruder/Schwester oder dessen/deren Deszendenten sind. --2A02:908:2D11:C8A0:D4F:BA16:8465:296A 09:00, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Unabhängig von der Frage bezeichnet Familienbande ein Genealogieprogramm Familiendynamisch bezeichnet Familienbande die psychosozialen und biologischen Bindungen zwischen Familienmitgliedern und im gesamten Familienverbund. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:14, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Man muss allerdings auch berücksichtigen, ob es sich um eine polysynthetische Sprache oder nicht handelt. Dann gibt es zwar für jede Bezeichnung im Stammbaum ("Bruder der Mutter") ein eigenes Wort, in Wirklichkeit ist das aber nur eine Art Kompositum ("Bruderdermutter"). Ähnlich den angeblich "100 Wörtern für Schnee" der Inuit, in deren Sprache Inuktitut "Schmutziger Schnee, der neben der Straße liegt" schon vom Prinzip her in einem Wort geschrieben wird. --Optimum (Diskussion) 10:10, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Vielen Dank erstmal an Alle, gerade das mit den jüngeren und älteren Geschwistern war für mich neu, und dafür die Frage gestellt. Zu den Lemmakommentaren, hier ist die Auskunft, und es haben genügend Andere genauso verstanden wie es auch gemeint war.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:12, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Der bisher noch nicht verlunkene Artikel ist übrigens Verwandtschaftsterminologie. --L47 (Diskussion) 14:39, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Viel Vergnügen auch hiermit, brothers and sisters and friends ... --Gelöbnix (Diskussion) 00:53, 5. Jan. 2023 (CET) PS: Usw.Beantworten

Was ist Großkuseng und Kuseng zweiten Grades? --95.90.246.72 13:18, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Was bedeutet das Wort Kuseng? Aus welcher Sprache stammt es? --95.112.136.171 08:13, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Lockdown ans Silvester 2023?

Wäre das theoretisch rechtlich machbar? Nach der heftigen Silvesterrandale, kann man so ein Böllerverbot umsetzen und Einsatzkräfte von Randalieren schützen, da wegen Lockdown ja auch eine Ausgangssperre für die Silvesternacht gelten würde?`--09:22, 2. Jan. 2023 (CET) (nicht signierter Beitrag von 87.123.246.215 (Diskussion) 09:22, 2. Jan. 2023 (CET))Beantworten

Erstens: In welchem Land? Zweitens: Für Deutschland: Eine Ausgangssperre wurde bereits als verfassungswidrig bewertet. https://www.tagesschau.de/inland/corona-massnahmen-urteile-101.html --BlackEyedLion (Diskussion) 09:46, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
In Deutschland erstmal, besser wäre ein europäisches Böllereiverbot.-- 87.123.246.215 09:47, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nein, er wäre nicht machbar, da er einen krassen Verstoß gegen das Verhältnismäßigkeitsprinzip darstellen würde und so rechtswidrig wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ein Böllerverbot wäre auf jeden Fall rechtlich möglich. Die Böllerei ist ja sowieso schon das ganze Jahr über verboten und nur an Silvester ausnahmsweise erlaubt. Ich sehe jedenfalls nichts, was rechtlich dagegen spricht, diese Ausnahme zu streichen. --Digamma (Diskussion) 11:50, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Was war denn dieses Mal besonders, was eine Änderung der Gesetzeslage rechtfertigen würde? Die beiden Jahreswechsel davor wurde genauso geböllert wie immer. Es wurde nur nichts verkauft, was die Leute nicht davon abhielt, alte Vorräte oder aus dem Ausland beschaffte Böller abzubrennen. Die extrem dummen Angriffe auf Rettungskräfte haben es prominent in die Medien geschafft, sind nach den Bilanzen aber die Ausnahme. Und ich frage mich, ob solche Auswüchse neu wären? Oder ob dieses Jahr mehr Unfälle pssiert wären? Ein paar Berichte über Unglücke oder Auswüchse geben kein belastbares Lagebild ab bzw. einen Vergleich zu früher(TM). --31.212.233.250 15:21, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Allgemein zu lesen ist der Tenor von Feuerwehr und Polizei, das es ein Ausmaß und eine Vehemenz hatte die mit den Vorjahren unvergleichbar sei. Reicht das nicht als Info? Oder vermutest du da gar Manipulation? -Ani--46.114.154.224 15:42, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nein, keine Manipulation. Nur Wahrnehmungsbias und keine brauchbaren Vergleiche/Trendanalysen. Einige Polizeidirektionen berichten von Angriffen und Auswüchsen, andere hingegen von einem vergleichsweise ruhigen Silvester. Das reicht nicht, ein umfassendes Lagebild zu generieren. Die Berichte über durch Böller Verletzte erscheinen mir im Vergleich recht wenig. Ein Toter bundesweit (den toten 42-Jährigen, der beim Böllern von einem Besoffenen überfahren wurde, zähle ich nicht). Da gab es schon wesentlich schlimmere Bilanzen. Die Verrohung gegenüber Einsatzkräften hat auch nichts mit Silvester zu tun, sondern ist das ganze Jahr über zu beobachten. Das wird man mit einem Böllerverbot nicht in den Griff bekommen, sondern vielleicht mit grundsätzlich empfindlichen Strafen in diesem Kontext. --46.78.237.99 16:06, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ob das in diesem Jahr mehr oder gleich viele Vorfälle als in früheren Jahren waren und mehr oder gleich viel Feinstaub, ist doch völlig egal. Es waren auch früher jedenfalls schon zu viele Vorfälle und zu viel Feinstaub. In der Vergangenheit hat lediglich der politische Mut gefehlt, die Böllerverbot-Ausnahme für Silvester endlich zu streichen. Und wie man sieht, fehlt dieser Mut immer noch. --Morino (Diskussion) 16:52, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nö, in der Ursprungsfrage wurde implizit unterstellt, dass es dieses Mal besonders schlimm war, was ich nicht bestätigt sehe. Das Geböller grundsätzlich verbieten zu wollen, ist ein anderer Ansatz mit anderen Argumentationsketten. Wobei ich die Ursprungsfrage nicht wirklich ernst nehme, denn Böllerverbot=Lockdown ist natürlich völliger Blödsinn. --46.78.237.99 18:04, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Es ist weitab jeglicher Verhältnismäßigkeit aufgrund einzelner Straftaten der gesamten Bevölkerung eine Ausgangssperre zu erteilen und rechtlich daher gewiss nicht machbar.--Steigi1900 (Diskussion) 15:35, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Nun auch während Corona, ab es viele wie bspw. Prof. Dr. Karl Lauterbach die harte Maßnahmen gefordert haben, jener Prof. Dr., forderte in der Silvesternacht ja auch harte Strafen für Randalierer, bis zur Kündigung der Wohnung. Dass wären harte Strafen, analog zu den USA, dort geht es nach drei Verurteilungen langfristig ins Gefängnis. Derarte Straßenschlachten wie an Silvester in Berlin-Neukölln sind mir aus den USA nicht bekannt, weil es hier heftige Strafe gibt in dem Fall. (nicht signierter Beitrag von 87.123.246.215 (Diskussion) 18:00, 2. Jan. 2023 (CET))Beantworten
Nicht bekannt? Hier eine kleine Hilfe. --88.72.111.240 18:55, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hier drohen Dinge juristisch durcheinander zu geraten: Der Begründungszusammenhang für einen Lockdown besteht in einer (juristisch auf seine Berechtigung überprüfbaren) Maßnahme auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes. Demnach steht in dem aktuellen de.wp-Verständnis „Lockdown“ für eine „restriktive Massenquarantäne“ und stellt eine Maßnahme „zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten nach dem Infektionsschutzgesetz dar, die die Grundrechte der Freiheit der Person (Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG), der Versammlungsfreiheit (Art. 8 GG), der Freizügigkeit (Art. 11 Abs. 1 GG) und der Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13 Abs. 1 GG) einschränken, wie die Schließung nahezu aller Geschäfte und öffentlichen Einrichtungen, eine weitgehende Einstellung der Produktion, das Ausführen von Arbeit von zu Hause aus und das Zuhausebleiben der Menschen aufgrund der Coronavirus-Pandemie. Öffentliches Leben, Arbeitsleben und privates Leben werden im weiteren Sinne „heruntergefahren“ und kommen somit zu einem „Stillstand“. Deshalb wird dieser Zustand von einigen Medien auch als Stillstand umschrieben.<ref>Annette Klosa-Kückelhaus: [https://www1.ids-mannheim.de/fileadmin/aktuell/Coronakrise/Klosa_shutdown_neu.pdf ''Shutdown, Lockdown und Exit.''] 2020, S. 1.</ref>“ Die Straftaten zu Silvester haben mit der Pandemie nicht das Geringste zu tun.
Der Fragesteller will im Kern eine Ausgangssperre, die der aktuelle de.wp-Artikel folgendermaßen versteht: „Der Begriff Ausgangssperre bezeichnet das politisch, militärisch oder polizeilich für eine unbestimmte Vielzahl von Personen angeordnete Verbot, öffentliches Gelände wie Straßen oder Plätze zu betreten (Betretungsverbot) beziehungsweise das Haus, die Wohnung oder die Kaserne zu verlassen und zu bestimmten Zeiten auszugehen (Ausgehverbot). Es stellt eine Beschränkung der Freiheit der Person dar. Für unterschiedlich definierte Schlüsselpersonen (mit systemrelevanten bzw. systemkritischen Berufen) gibt es regelmäßig Ausnahmen von der Sperre.“ Die Einschränkung der Grundrechte durch eine solche diktatorische Verbotsmaßnahme ist auch durch das massenhafte Austicken von asozialen und fehlsozialisierten Jugendlichen und Kindern nicht gerechtfertigt.
Es ist zwar beliebt, aber auch sehr billig und bequem und meistens unwirksam, immer gleich nach Verboten und schärferen Strafen zu rufen. Man kann dieses Phänomen aber nur wirksam verhindern oder eingrenzen, indem man es versteht. Und zum Verstehen ist es notwendig, sich die Eltern dieser Jugendlichen und Kinder genauer anzusehen und warum sie ihren Kindern die Verwerflichkeit dieses Handelns nicht vermitteln konnten oder wollten. Diese Sozialisationsinstanz hat ja offensichtlich versagt. Die Lösung besteht also nicht in einer restriktiveren Politik der inneren Sicherheit sondern einer besseren Sozial-, Familien- und Bildungspolitik. Asoziale Haltungen sind kein Naturereignis sondern erlernt. --88.72.111.240 18:38, 2. Jan. 2023 (CET) Ergänzend: Jeder Berliner Taxifahrer, der an Silvester arbeitet, wird bestätigen, dass schon seit mehreren Jahrzehnten Gruppen von Jugendlichen sich in dieser Nacht über die Straße hinweg mit Böllern bewerfen und mit Raketen beschießen. Da ist nichts neu dran. --88.72.111.240 18:47, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Auf die Spitze getrieben würde es natürlich alle Randale und Verbrechen auf der Straße verhindern, wenn wir einfach allen Leuten verbieten würden, ihre Wohnungen zu verlassen, außer zu begründeten Zwecken und dann sicherheitshalber in polizeilicher Begleitung. Sicherer wäre das natürlich. Nur hätten wir dann eine vollkommen andere Gesellschaft, die mit „freiheitlich“ nichts mehr zu tun hat. Wenn wir in Freiheit leben wollen, müssen wir es bis zu einem gewissen Grade aushalten, dass es immer einige gibt, die diese Freiheit missbrauchen. Das ist aber niemals ein Grund, sie für die übrigen 99,9 Prozent ebenfalls unverhältnismäßig einzuschränken. --Kreuzschnabel 18:43, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Welch Überraschung, da bringt die fragestellende IP ja nun endlich wieder den guten Professor Doktor Karl Lauterbach ins Spiel. Da hab ich ja nur drauf gewartet. Da die Frage ja nun hinreichend beantwortet ist, kann hier nun eigentlich auf "Erledigt" gesetzt werden.--Steigi1900 (Diskussion) 18:51, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Wegen "Ausschreitungen" sicher nicht, das ist ein wenig sinnvoller Fokus. Wegen Feinstaubbelastung hingegen schon (Erinnerung: in mehreren Stadten am Folgetag mehr als an allen andere Folgetagen des Jahres zusammen. UBA: von 2.050 Tonnen Feinstaub/Jahr aus Feuerwerk, stammen 1.500 Tonnen aus der Silvesternacht). Wäre ein grösserer Schritt im Klimaschutz - bei vergleichsweise kleinem Verzicht. Ganz abgesehen von den unsinnigen Pyro-Unfallopfern und der chronisch überlasteten Notfallmedizin. Gruss, --Markus (Diskussion) 19:23, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Was hat Feinstaub mit Klimaschutz zu tun? Nichts. Bei den Feinstaubgrenzwerten geht es um vorbeugenden Gesundheitsschutz. --Rôtkæppchen₆₈ 20:02, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Polizei lässt alle 103 Randalierer wieder weiter ziehen

[5], ich sage dazu nix mehr, da waren versuchte schwere Körperverletzung und versuchter Mord bei, einfach nur noch Staatsversagen wenn es nicht mal mehr für einen Haftbefehl reicht am Ende.--Im Namen des Propheten (Diskussion) 12:01, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

U-Haft wird bei Flucht- oder Verdunklungsgefahr angeordnet. Wenn das nicht gegeben ist, genügt es, die Personalien aufzunehmen. --Digamma (Diskussion) 12:07, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nach solchen Straftaten sollte aber umgehend der Denkzettel erfolgen, hier kann man doch bspw. im Schnellverfahren aburteilen und die Randalierer gleich in Haft behalten. Wann soll der Prozess stattfinden 2024?--Im Namen des Propheten (Diskussion) 12:17, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Seit wann genau ist das Lügen- und Schmierenblatt eine irgendwie akzeptable oder auch nur halbwegs vertrauenswürdige Quelle? BILD schreibt zu jedem Zeitpunkt genau das, worüber sich der deutsche Michel beim Lesen brav empört, ohne sich um nebensächliche Details wie sachliche Richtigkeit zu kümmern. Herrgott, das haben die doch wirklich schon oft genug gemacht und gezeigt. --Kreuzschnabel 17:22, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Als Berliner der Hinweis, dass es hier so üblich ist. Die max. Dauer von 48h ist politisch gewollt, aber auch strukturell gar nicht mehr anders zu schaffen, da es nicht genügend U-Haft-Plätze gibt. Ansonsten lässt nicht Polizei laufen sondern die Justiz, soviel Staatsverständnis sollte man haben, wenn man hier diskutiert. Und aus der Berliner Praxis, man kann immer wieder erstaunt sein, wieviele Bewährungsstrafen verhängt werden, auch darum ist U-Haft unverhältnismäßig bei Ersttätern. Ob Bewährungsverstöße vorlagen muß dann die ordentliche Justiz entscheiden, nicht Haftrichter im Schnellverfahren. Da prägen zu sehr die Eindrücke von fiktionalen US-Serien.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:24, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Berlin kann eben nix außer Steuergeld verschwenden, Warum nicht Sammelstellen einrichten für solche Täter`? Dann muss eben mal ein neuer Knast gebaut werden, es geht ja darum den Rechtsstaat als handlungsfähig zu zeigen, wobei in Berlin ja die Bezeichnung von Verdächtigen wichtiger ist, ja der starke Rechtsstaat. (nicht signierter Beitrag von Im Namen des Propheten (Diskussion | Beiträge) 14:16, 3. Jan. 2023 (CET))Beantworten
Gut erklärt. Wichtig ist jetzt eine ordentliche Beweisführung durch die Polizei und eine Ausschöpfung des Strafrahmens durch die Justiz. Anders herum: wenn U-Haft angeordnet wird, die Verfahren sehr späte beginnen und dann wenig bei rauskäme, gäbe es noch Entschädigungen. Das Geschrei will ich dann mal hören.--scif (Diskussion) 13:46, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Zu dem Versuch, die Auskunft für populistische Stimmungsmache zu mißbrauchen und zu den manipulierenden Formulierungen: Nicht die „Polizei“ lässt „wieder weiter ziehen“ sondern ein Haftrichter. Und der entscheidet nach einer Prüfung, dass für den Festgenommenen kein Haftgrund vorliegt. Die Gewaltenteilung ist ein grundlegenes zivilisatorisches Charakteristikum unseres Rechtssystems. Die Festgenommenen „ziehen“ also „weiter“. Wohin? Die Formulierung versucht zusammen mit dem Wort „wieder“ zu suggerieren, dass sie ihr Tun durch ihre Freiheit fortsetzen. Dass also weiterhin eine Bedrohung bestehe. Und dass die Polizei dies zulasse und nichts dagegen tut. Die Polizei wird also in eine Mitschuld und damit Mittäterschaft genommen. Das ist umso perfider, als Polizisten bei ihrer Arbeit auch verletzt wurden. Das demagogische Grundnarrativ ist: Die Polizei schützt uns nicht. Es ist auch ein politisches Basisnarrativ, weil darauf dann Forderungen nach „mehr Polizei“ oder das angeführte „Staatsversagen“ und Untätigkeit als Begründung für Staatsferne, Demokratiefeindlichkeit und das Bild einer untätigen oder zu nachsichtigen Justiz und ein pauschalierendes „die da oben in den Parlamenten“ aufbauen und damit meist nicht die Arbeitsbedingungen der Polizisten und Juristen oder eine gegensteuernde Sozial-, Familien- und Bildungspolitik gemeint sind.
Das „alle 103 Randalierer“ manipuliert auf mehreren Ebenen. Das Wort „alle“ suggeriert einerseits, dass keine Differenzierung stattgefunden hat und andererseits, dass einem nichts passiert, weil ja alle davonkommen. Die Nutzung von Zahlen in Meldungen ist generell nicht nur ein Mittel, um über eine Dimension oder ein Ausmaß zu informieren. Die Zahl suggeriert auch immer Genauigkeit und damit unterstreicht sie die vorgebliche Richtigkeit der Information. Wer genau weiß, wie viele es sind hat auch in allen anderen Aspekten recht (sollen wir denken). Das Wort „alle“ geht über die Differenz zu den tatsächlich insgesamt 159 Festnahmen hinweg. Die anderen gemeldeten Fälle werden unterschlagen. Hier befinden wir uns imho schon im Vorfeld der journalistischen Lüge.
Bei allen Vorbehalten gegenüber der Untersuchungsmethode des Google Books Ngram Viewers bekommt der Gebrauch des Wortes „Randalierer“ seit 1938 zunehmend an Bedeutung. Ein signifikanter Anstieg beginnt 1963/64 und nach einem vorübergehenden Abflauen seit 1971 folgt ein stetiger Anstieg seit 1977 mit einem Höhepunkt 1992. Seit 2000 hat sich der Gebrauch bis 2008 auf einem eher gleichbleibenden Niveau eingependelt. Im Strafgesetzbuch (StGB) kommen das Wort „Randalierer“ und Worte mit dem Wortteil „randal“ nicht vor. Es wird also ein gesetzlich und inhaltlich unbestimmter neuer Straftatbestand konstruiert, in den durch seine Unbestimmtheit alles Beliebige hineinprojiziert werden kann. Das wird auch nicht dadurch besser, dass der Fragesteller auf die Formulierung „Böller-Chaoten“ verzichtet, die das Schmierenblatt, auf das er sich bezieht, als Teil der untersten journalistischen Schublade generiert hat.
Diese Methode der Vorverurteilung wird verschäft durch Mißachtung der Unschuldsvermutung, als Grundsatz und Grundrecht formuliert in Art. 11 Abs. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen von 1948, in Art. 6 Abs. 2 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK), durch Art. 48 Abs. 1 der Grundrechtecharta der Europäischen Union und im nationalen Recht basierend auf dem Rechtsstaatsprinzip in Art. 20 Abs. 3 und Art. 28 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz. Es ist also nicht, wie von den elementaren zivilisatorischen Grundlagen der westlichen Welt verlangt, von „Verdächtigten“ oder von „mutmaßlichen Tätern“ geredet oder im Falle eines Haftbefehls von „Beschuldigten“. [6] Das demagogische Narrativ besteht in der durch die Festnahme selbst bereits feststehenden Schuldunterstellung, hilfsweise mit dem Zusatz „da wird dann schon was dran sein“.
Der Fragesteller vermutet dann im Vorgriff: „da waren versuchte schwere Körperverletzung und versuchter Mord bei“ und ist offenbar bestrebt, eine rechtliche Schwere der Tathandlungen in den Vordergrund zu stellen. Gleichzeitig soll eine vorgespiegelte juristische Kompetenz die Forderung nach Haftbefehlen unterstreichen. Wie dünn dieses demagogische Eis ist zeigt sich an dem Begriff „versuchter Mord“. Diese Unterstellung halte ich für sehr fragwürdig. Denn der Nachweis von für eine Mordanklage vorauszusetzenden Mordmerkmalen scheint mir sehr unwahrscheinlich. Der (in der Tat juristisch diskutable) Unterschied zwischen den Delikten Totschlag und Mord scheint von dem Fragesteller in seiner Problematik nicht begriffen zu sein. Mord als die schwerste denkbare Straftat gegen das Leben ins Spiel zu bringen soll der Bösartigkeit der unterstellten Straftaten ein besonderes Gewicht geben.
Auch die Forderung, es solle „umgehend der Denkzettel erfolgen“ und die Vorstellung „hier kann man doch bspw. im Schnellverfahren aburteilen“ zeugen von wenig Kompetenz. Die Vorstellung des „Denkzettels“ führt zu weit weg in eine nicht gerade einfache Diskussion über das gesetzliche Ziel und den Anspruch des Straftäters auf Resozialisierung und in eine Diskussion von Strafzwecktheorien und Täter-Opfer-Ausgleich. Die dem Denkzettel zugrundeliegende eher schlichte Denkweise, eine Strafe, die „auf dem Fuße“ folge bewirke eine Einsicht oder gar eine Lösung der Ursachen, durch die das Problem entstanden ist, hat vielleicht eine populistisch-demagogische Wurzel aber keine sachliche und wissenschaftliche Grundlage.
Das Beschleunigte Verfahren (Strafverfahren, Deutschland) dient nach dem aktuellen de.wp-Artikel „dazu, strafrechtlich relevante Sachverhalte mit einer einfachen Beweislage schnell und effektiv zu verhandeln“. Die Staatsanwaltschaft beantragt die Durchführung des beschleunigten Verfahrens „wenn die Sache aufgrund des einfachen Sachverhalts oder der klaren Beweislage zur sofortigen Verhandlung geeignet ist“. Der Fragesteller unterstellt generalisierend, dass diese Voraussetzungen erfüllt seien (den jeweiligen Strafrahmen ausblendend und vorgeblich bewiesen durch die Tatsache der Festnahme, zur Schuldunterstellung siehe auch oben) oder er hat sich möglicherweise garnicht kundig gemacht und hebt bei dem Wort „Schnellverfahren“ auf dem Wortteil „schnell“ und weniger auf dem inhaltlich komplizierteren Begriff „Verfahren“ ab. Es ist eben genau nicht „einfach nur noch Staatsversagen wenn es nicht mal mehr für einen Haftbefehl reicht am Ende“. Dass eine Kontrolle der Exekutive, also der Polizei und Staatsanwaltschaft durch die Judikative, also einen unabhängigen Richter auf der Basis einer demokratisch legitimierten Legislative, also Gesetzgebung durch das Parlament „nicht mal mehr für einen Haftbefehl reicht am Ende“ ist bei aller berechtigten Kritik an den Staatsgewalten, Vollzugsorganen, der Rechtspflege und dem Parlamentarismus nicht ein Ausdruckvon Versagen sondern ein Ausdruck von Qualität. In der großen Mehrheit der Staaten auf dieser Welt ist diese Qualität nicht garantiert. Und es ist auch eine Qualität, die dafür nötige Prüfung nicht dem zu überlassen, der schneller zieht oder einem Schmierenblatt zu überlassen, das für mich mit Journalismus nur noch wenig zu tun hat oder einem Fragesteller, der in seinem Accountnamen schon die politische Zielrichtung seiner vorgeblichen Stimmungsmache-Frage signalisiert. Pantha singt in "Richtig scheiße": "Wenn man wenig im Kopf hat, entscheidet man aus dem Bauch." Und es gibt Leute, die die Idee des Rechtsstaats beschmutzen, wenn sie das Wort in den Mund nehmen. Vielleicht ist es ja ganz gut, wenn der Fragesteller „dazu nix mehr sagt“. --88.72.111.240 17:10, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Bei "populistische Stimmungsmache" habe ich aufgehört zu lesen. --176.199.208.119 22:20, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Glaubst du wirklich, das dein löbliches , akademisches Plädoyer die angedachten Adressaten erreicht, geschweige denn, sie es begreifen? Das macht sich vielleicht unter seinesgleichen in der Gerichts- oder Anwaltskantine gut, aber die Auskunft is mehr wie aufm Platz. Aber danke für diesen reflektierten Lichtstreif.--scif (Diskussion) 17:51, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Mich hat es gefreut, diesen Beitrag zu lesen. Die Differenz zwischen Beitrags- und Aufrufzahlen auf dieser Seite verweist auf eine Vielzahl stiller Mitleser. Die müssen nicht auch alle zu dumm sein, um das Ausgeführte zu verstehen. Es macht zwar nichts, wenn Rechtspopulisten Gegenwind bekommen, den sie nicht verstehen – oftmals verstehen sie ihn aber durchaus, es ist ihnen egal und sie wenden sich anderen Themen zu. Daran lässt sich zwar wenig ändern, aber solange wir hier solche Destruktionen lesen können, wird die Lage gesamthaft besser. --Aalfons (Diskussion) 18:08, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
+1. Auch von mir danke für diesen gründlichen und sachkundigen Beitrag. Wir müssen uns hier nicht auf ein „Denkzettel und ab in den Knast“-Niveau begeben. Richtig ist allerdings, dass infolge der personellen Unterbesetzung im Justizbereich der zeitliche Abstand zwischen Tat und Gerichtsverfahren oft viel zu groß ist für die erwünschte spezial- und generalpräventive Wirkung eines Urteils. --Jossi (Diskussion) 20:31, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Die feinsinnige (und in der Praxis auch gar nicht so einfach vorzunehmende) Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag ist hier irrelevant, weil es für beides automatische Haft gibt. Und wer mit Feuerwerkskörpern auf Menschen schießt, steht selbstverständlich unter dem dringenden Tatverdacht eines versuchten Tötungsdelikts. --77.6.37.6 19:52, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
"Und wer mit Feuerwerkskörpern auf Menschen schießt, steht selbstverständlich unter dem dringenden Tatverdacht eines versuchten Tötungsdelikts" - Du schreibst einfach die Unwahrheit. Zitat: "So ist es heute bereits strafbar, Menschen mit Feuerwerkskörpern zu beschießen. Wenn eine Person dabei absichtlich verletzt wird, gilt dies als „Körperverletzung“ und wird mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren sanktioniert. Der Pyro-Angriff auf Menschen ist auch strafbar, wenn nichts passiert, weil die Raketen das Ziel verfehlen. Dies gilt dann als „versuchte Körperverletzung“. Je nach Einsatz der Böller und Raketen könnte auch eine „gefährliche Körperverletzung“ vorliegen, mit einem Strafrahmen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Wer Böller in eine Menschenmenge wirft und dadurch die Gesundheit anderer gefährdet, kann sogar wegen „Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion“ verurteilt werden, Mindeststrafe ein Jahr." [7] Ein Beispiel: "Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion" und "versuchte Körperverletzung" - Das Urteil: "Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Die Freiheitsstrafe wurde gegen die Zahlung von 1500 Euro an eine gemeinnützige Straffälligenhilfe zur Bewährung ausgesetzt.Der Angeklagte habe bewusst die Raketen auf die Menschen abgeschossen, begründete die Richterin ihre Entscheidung." Amtsgericht München (Az.: 813 Ls 111 Js 115054/20) [8], [9], [10] --88.72.111.240 01:44, 6. Jan. 2023 (CET) Ergänzend, weil ebenso irreführend: "Die (...) Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag ist hier irrelevant, weil es für beides automatische Haft gibt." Was für ein Unsinn. Es gibt nicht "für beides automatische Haft". Zwar wird nach dem Gesetz Mord mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe und Totschlag mit einer Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren, in besonders schweren Fällen mit einer lebenslange Freiheitsstrafe bestraft, aber dieses nur und erst, wenn ein Gericht auch rechtskräftig auf diese Straftaten erkannt hat. Im Stadium eines Ermittlungsverfahrens (und nur darum geht es hier und um nichts anderes) und bei der damit einhergehenden Haftprüfung vor einem Haftrichter ist es nach dem aktuellen de.wp-Artikel Untersuchungshaft (Deutschland) für den Erlass eines Haftbefehls erforderlich, dass die Staatsanwaltschaft wegen dringenden Tatverdachts (was eine qualitativ überzeugende Beweislage voraussetzt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass der Beschuldigte Täter oder Teilnehmer einer Straftat ist) einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls stellt. Ein Haftbefehl setzt dann das Vorliegen von Haftgründen voraus. Die Strafprozessordnung nennt als Haftgrund Fluchtgefahr, Flucht, Verdunklungsgefahr und Wiederholungsgefahr. Weiterhin muss die Untersuchungshaft auch verhältnismäßig sein. Diese Voraussetzungen gelten auch für einen Haftbefehl später im Hauptverfahren. Zitat: "Auch bei Kapitalstrafsachen wie Mord kann durchaus eine Untersuchungshaft verhindert werden. Das ist dann unter Umständen der Fall, wenn statt Mord auch eine spätere Verurteilung “nur” wegen Totschlags (§ 213 StGB) oder Körperverletzung mit Todesfolge (§ 226 StGB) in Betracht zu ziehen ist. Und hier ist der Strafverteidiger gefragt, diesen argumentativen Kampf mit der Staatsanwaltschaft und dem Untersuchungsrichter aufzunehmen. (...) Auch bei dem Vorwurf schwerster Verbrechen wie Totschlag kann der Haftbefehl und Untersuchungshaft durch einen Rechtsanwalt erfolgreich „ausgehebelt“ werden. (...) Manchmal fehlt es aber schon an einem dringenden Tatverdacht, so dass der Haftbefehl nicht erlassen werden darf oder aufzuheben ist." [11] --88.72.111.240 02:46, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das ist hier alles nur virtuell, aber es ist erschreckend, wie schnell, unvollständige Informationen (Nachrichten/News) die Masse zum Kochen bringt. Kann man nicht erst mal abwarten, bis alle Informationen vorliegen? Wenn Populisten verständlicherweise keine Regeln haben, könnten "wir" doch welche haben.--Wikiseidank (Diskussion) 20:30, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hat ein äthiopischer Wandkalender 12 oder 13 Monatsseiten?

Der äthiopische Kalender hat 13 Monate (12 Monate mit 30 Tagen + 1 Monat mit 5 oder 6 Tagen). Haben äthiopische Wandkalender 13 Monatsseiten (und die 13. Seite wird nur wenige Tage benutzt) oder haben sie 12 Monatsseiten und der kurze Monat kommt mit auf die Seite vom Vormonat? --2003:FC:8F0F:864A:2065:FD0:7407:C774 20:37, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Beispiel --193.80.239.38 23:05, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hier gibt es einen Wandkalender mit 13 Monatsseiten (insgesamt 14 Blatt mit Titel). Ob Wandkalender aus originär äthiopischer Produktion dem 13. Monat eine eigene Seite geben weiß ich nicht. Ich halte das aber für schlüssig und sehe auch keinen gewichtigen Grund, warum sie das nicht tun sollten. --88.72.111.240 23:10, 2. Jan. 2023 (CET) Streichung: Alles zurück, die PDF-Vorschau ergibt tatsächlich nur 12 Seiten mit Kalendertagen. Sorry. --88.72.111.240 23:20, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Im Prinzip ist das ein zwölfblättriger Gregorianischer Kalender mit zusätzlichem Äthiopischen Kalendarium. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
hier ist ein Kalender von einer äthiopischen Gemeinde aus Kanada. Es sind 12 Kalenderblätter und der 13. Monat wurde unten am 12. Monat angehängt. Ich bin aber unsicher, ob das ein „echter“ äthiopischer Kalender ist. Die ersten 12 Monate haben nicht (wie erwartet) immer 30 Tage oder ich verstehe den Kalender nicht richtig. --93.221.30.23 20:16, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das sind schon immer 30 Tage. Seltsamerweise stimmt die Zählung aber teilweise nicht. --Digamma (Diskussion) 21:24, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Die Zählung stimmt schon. Nur ist im vierten und elften Monat rein aus Platzgründen der letzte Tag des Monats von links unten nach links oben gerutscht. Und die Ergänzungstage sind an den unteren Rand des zwölften Monats gequetscht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:46, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Beim 6. Monat (Februar/März) folgen bei mir auf den 25. Tag die Nummern 23, 24, 24, 25, 26. Das gleiche ist beim 10. Monat (Juni/Juli) der Fall. Beim 7. Monat folgt auf den 29. nochmal der 29. --Digamma (Diskussion) 18:16, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das dürfte ein Schreibfehler der arabischen Schreibung der äthiopischen Tageszahlen sein. Die Zahlen in äthiopischer Schrift scheinen korrekt zu sein, da sie sich in jedem Monat gleich wiederholen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich halte es für falsch, die 5 (oder in Schaltjahren 6) Extratage am Jahresende als 13. Monat zu bezeichnen. --Digamma (Diskussion) 21:27, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

3. Januar

Grammatikfrage: Kopulatives Kompositum?

Frage nach der Wortart. Worum exakt handelt es sich bei folgender Formulierung: "...jeder Grundstückseigentümer und -nutzer..."? -Ani--46.114.154.59 10:11, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Laut Wortart in Verbindung mit Wort (jeweils der einleitende Satz) handelt es sich um vier Wörter, mithin um vier Möglichkeiten und nicht eine Möglichkeit für Wortarten: Indefinitpronomen, Substantiv, Konjunktion (auch wenn ich das bei der Verwendung zwischen zwei Wörtern statt zwischen zwei Satzteilen schwierig finde), Substantiv.
Ein Kopulativkompositum ist gemäß wikt:Kopulativkompositum und https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/589 ein Wort (zusammengeschrieben oder mit Bindestrich), zum Beispiel schwarz-rot (aber wohl nicht dunkelrot oder schwarzrot in der Bedeutung eines ins Schwarze gehenden Rottons), schwarz-rot-gold oder schwarzrotgold (im Sinne dreier getrennter Farben), süßsauer. Im Wiktionary-Artikel wird im zweiten Beispiel auf eine Verbindung mit und verwiesen, ohne dass ein konkretes Beispiel gebracht würde. Beispiele für substantivische Kopulativkomposita stehen hier: https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/1324, zum Beispiel Fürstbischof (Fürst und gleichzeitig Bischof), es wird aber erklärt, dass solche Beispiele auch und häufiger als Determinativkomposita verstanden werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:43, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Könnte es sein, dass es bei der Formulierung um ein ganz anderes, semantisches Problem geht? Der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass sowohl jeder Eigentümer als auch jeder Nutzer gemeint ist. Streng genommen lässt sich aber der einmalige Gebrauch von jeder so lesen, dass die Verbindung von Eigentümer und Nutzer kopulativ gemeint ist; dass also nur solche Eigentümer angesprochen werden, die auch Nutzer sind. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:40, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
In meinem Beispiel ist sowohl als auch gemeint. Grundstückseigentümer und Grundstücknutzer sind für sich ja schon ein Kompositiv (ich bin mir nur nicht sicher ob Possessiv- oder Rektionkompositiv, siehe Komposition (Grammatik)#Komositionstypen), beide gemeinsam sind aber gleichwertige Komponenten (es geht um gleiche Berechtigungen) und demnach sollten sie zusammen doch eine Art Kopulativ darstellen? Leider ist im Artikel Viertelgeviertstrich#Ergänzungsstrich keine Bezeichnung zu den Beispielen zu finden. -Ani--46.114.154.59 11:57, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Die Terminologie mal beiseite ist der Ausdruck jedenfalls mehrdeutig. Jeder ist vereinzelnd, entsprechend lässt sich konstruieren, dass auf jeden Einzelnen beide Bedingungen zutreffen müssen. Vermeiden lässt sich die Doppeldeutigkeit, etwa wenn der Text juristisch wasserdicht sein muss, durch die Wiederholung von jeder. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:13, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
„beide gemeinsam sind aber gleichwertige Komponenten (es geht um gleiche Berechtigungen) und demnach sollten sie zusammen doch eine Art Kopulativ darstellen?“ Was soll das mit der Wortart zu tun haben? Es handelt sich um zwei Wörter, die auch sehr gut getrennt verwendet werden können (-nutzer muss man natürlich ergänzen) und ihre eigene Wortart besitzen. Ich bin der Meinung, dass die gemeinsame Verwendung dieser Wörter nicht unter die Einordnung als Wortart fällt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:28, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
So eine Formulierung muß ja nicht zwingend unter Kategorie Wortart einzuordnen sein... Gesucht wird eine Bezeichnung die konkret ist und nicht ausschweifend beschreibend, wie im Abschnitt Viertelgeviertstrich#Ergänzungsstrich. -Ani--46.114.154.59 12:41, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Um eine Bezeichnung für welche besondere Eigenschaft des Beispiels aus der Einleitung – die Zusammensetzung mit und oder die Auslassung mit Ergänzungsstrich? --BlackEyedLion (Diskussion) 12:56, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Speziell suche ich nach der Bezeichnung für das gesamte zusammengesetzte Konstrukt, aber die einzelnen Bestandteile haben möglicherweise auch Benennungen, die interessieren selbsrverständlich auch. Wenn schon denn schon. ;) -Ani--46.114.154.59 17:52, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ein einzelnes Beispiel hat keine Bezeichnung, wenn nicht herausgestellt wird, was die besondere Eigenschaft dieses Beispiels sein soll oder in welcher Hinsicht das Beispiel untersucht werden soll (zum Beispiel nach der Wortart, was aber anscheinend doch nicht gefragt ist). Wenn diese Information nicht gegeben wird, ist meine erste Antwort bestimmt richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:02, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Worum es sich bei der Eingangsfrage handelt: "...jeder Grundstückseigentümer und -nutzer..."

  • Der Bindestrich kann als eine Auslassung gedeutet werden, gemeint ist also eine Konstruktion "Grundstückseigentümer und Grundstücksnutzer".
  • Diese Formulierung ist kein Kompositum, denn ein Kompositum wäre 1 Wort, sondern eine syntaktische Verbindung aus 2 Wörtern. Diese "und"-Verbindung wird in der Grammatik meist als Koordination bezeichnet, siehe Koordination (Begriffsklärung), WP hat immer noch keinen eigenen Artikel zu diesem Stichwort.
  • Jedes der beteiligten Wörter ist dann ein Kompositum, hier kann man die Frage nach Wortarten stellen, es sind Nominalkomposita (weil das Rechtsglied "Eigentümer" bzw. "Nutzer" jeweils ein Nomen ist).
  • Wenn man sich nicht auf so eine rekonstruierte Form beziehen will, ist es evtl. eine Koordination von Wortteilen (ein Kompositum, dessen Rechtsglied eine koordinierte Struktur ist). Die Struktur entspräche dann einer Klammerung wie: ( Grundstücks-(-Eigentümer & -Nutzer)). Ich würd es lieber nicht so aufteilen, aber in der Grammatik ist oft von sowas die Rede, siehe die Liste unter Konjunktion (Wortart) #Nebenordnende_Konjunktionen_im_Deutschen, Beispiel "An- und Verkauf".
  • Daneben wurde gefragt, welcher Art die Verbindung im Kompositum ist, ich würde sagen Rektionskompositum in einem weiten Verständnis des Begriffs. "Grundstücksnutzer" ist ein klarer Fall, das beruht auf "das Grundstück zu nutzen" (Objekt + Verb), mit Eigentümer würd ichs analog einstufen, obwohl "Eigentümer des Grundstücks" keine Konstruktion mit Objekt ist, ob das Rektion heißen soll, wird uneinheitlich gehandhabt. (Es ist aber nicht einheitlich, ob ein Rektionskompositum überhaupt immer Rektion im buchstäblichen Sinn erfordern soll).

--Alazon (Diskussion) 01:03, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

PS: Ein Rektionskompositum ist es also in beiden Analysen, im zweiten Fall wären die Teile "Eigentümer" und "Nutzer" sozusagen parallel geschaltet, aber beide hätten einzeln für sich eine Rektionsbeziehung zum Erstglied des gesamten Gebildes. (Ein Kopulativkompositum liegt nicht vor, die Beziehung zwischen "Eigentümer" und "Nutzer" ist keine Komposition, da stört ja allein schon das "und"). --Alazon (Diskussion) 01:21, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Danke für den Neuansatz/die ausführliche Erklärung. Das entspricht dem wonach ich suchte. Ausgehend von "syntaktische Verbindung" könnte man also auch sagen dass es sich um ein Syntagma handelt, dessen aus Rektionskompositas bestehende Teile in paradigmatischer Beziehung zueinanderstehen.? -Ani--46.114.153.198 09:32, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
"Paradigmatisch" versteh ich in diesem Zusammenhang nicht... Eine paradigmatische Beziehung zwischen zwei Ausdrücken besteht, wenn man sie an einer Stelle gegeneinander austauschen kann. Eine Koordination ist eine syntagmatische Beziehung, es stehen ja beide Ausdrücke da. --Alazon (Diskussion) 09:47, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
War vielleicht "parataktisch" gemeint? --Alazon (Diskussion) 10:00, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das habe ich abgeleitet aus Syntagma#Syntagma und Paradigma: "Sprachliche Elemente, die an derselben Stelle eines Syntagmas eingesetzt werden können, stehen zueinander in einer „paradigmatischen Beziehung“." Entsprechend der Tabelle aus dem Absatz kann man ja folgenden Satz formulieren: "Der Besitzer hat folgende Rechte...". Hier kann man den Besitzer mit dem Nutzer ersetzen, weil beide gleiche Rechte ausüben. Das war mein Ansatz. -Ani--46.114.153.198 10:24, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Joa. Das wäre dann halt ein etwas anderes Beispiel. --Alazon (Diskussion) 11:26, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Diskussionsteilnehmer bezeichnet sich selbst als "deutschen <sachgebiets>-Nazi"

In der Diskussion zu Konjunktiv bezeichnet sich im Abschnitt Diskussion:Konjunktiv ein Diskussionsteilnehmer wie folgt:

Als deutscher Grammatik-Nazi erhebe ich Beschwerde!

Wie geht WP mit derartigen Einträgen um? Zu Gunsten des Teilnehmers hoffe ich, dass er kein Nazi ist und er 'nur' ausdrücken will, dass er ein konsequenter hartnäckiger Verfechter der Einhaltung der deutschen Grammatikregeln ist - aber es ist auf jeden Fall eine unangemessene Relativierung der Geschehnisse in der NS-Zeit. (Auf meinen entsprechenden Hinweis vor einigen Tagen erfolgte keine Reaktion.)--Voluntario (Diskussion) -Nazi"" class="ext-discussiontools-init-timestamplink">10:24, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Die Wikipedia war zwar immer seriöser als andere Webseiten, aber in den letzten Jahren ist vermehrt zu beobachten, dass Internet-Sprech und Memes auch hier Einzug halten. Kommt ursprünglich aus dem Englischen, siehe en:wikt:grammar Nazi. Mehr gibt es auch hier und dort, aber auch hier. In der deWP wird auf den Begriff auch in diesem, ziemlich trivialen Abschnitt, verwiesen. --Christian140 (Diskussion) 10:46, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Also eine angemessene Reaktion. --77.10.126.6 10:53, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ironisch an dem Thread ist ansonsten auch, dass die IP, die sich da mit diesem Begriff als Bewahrer der korrekten Sprache darstellen möchte, inhaltlich gerade nicht recht hat - die Ausführungen von Benutzer Ralfonso zum Konjunktiv machen das deutlich. Wüsste ich nicht, dass man mit Nazi-Vergleichen und dergleichen besser keine Witze macht, täte ich der IP vielleicht antworten: "Lern erst mal richtiges Deutsch, Nazi". Das Ganze ist aber wohl auch nicht wirklich eine Wissensfrage und passt entweder ins Café, wenn man allgemein die Frage diskutieren möchte, ob Nazis zum Lachen sind, oder in Fragen zur Wikipedia, wenn man den Umgang in der Wikipedia damit diskutieren möchte. --Proofreader (Diskussion) 12:15, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Die Nazis hatten ja auch Unrecht, insofern passt die Selbstbezeichnung der IP.;) --109.193.113.4 13:08, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Man sollte sich lieber mal über solche gewaltverherrlichenden menschenfeindlichen Begriffe wie Blockbuster echauffieren, die bis zur Vergasung verwendet werden. --77.1.144.82 04:36, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hat die IP das jetzt wohl mit Absicht so formuliert? --MannMaus (Diskussion) 19:33, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

[BK] Siehe die Erklärung auf Wiktionary, das ist aus dem Englischen Übernommen, wo es eine entsprechende Sensibilität (leider?) nicht gibt. Als ich den Begriff das erste Mal gehört habe, habe ich auch etwas geschluckt. Gemeint ist das in aller Regel ironisch; dass das provozieren könnte, ist meist nicht bewusst. Darauf hinzuweisen, dass das ein problematischer Sprachgebrauch ist, zumal in einem deutschsprachigen Kontext, halte ich aber für richtig. --Proofreader (Diskussion) -Nazi"" class="ext-discussiontools-init-timestamplink">10:47, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Darauf hinweisen kann man, aber ich höre ähnliche Begriffsbildungen mittlerweile derart regelmäßig, dass ich nicht dafür garantieren würde, sie nicht selbst gelegentlich zu verwenden. Ich glaube, das wird man aus unserer Sprache so schnell nicht mehr herausbekommen. --Carlos-X 12:57, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ist vermutlich so. Wenn jemand beispielsweise in einer Diskussion als "Blockwart" bezeichnet wird, werde ich auch hellhörig; überlege mir dann auch, ob es den Aufwand wert ist, dann darauf hinzuweisen, dass ein solcher Vergleich vielleicht unangemessen ist. Na ja, Ausgangsfrage ist wohl soweit beantwortet; weiterführende Diskussionen, wie gesagt, besser an anderer Stelle. --Proofreader (Diskussion) 13:29, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich bin zwar schärfster Nazigegner, aber das ist neusprech und harmlos. Ähnlich wie <sachgebiets>-Gott, <sachgebiets>-Papst, Sexikone oder Godfather of Jazz oder Evangelist. --2A01:598:B8B6:3F26:FDDE:EDD5:13E5:C9D4 14:24, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Literatur-Papst oder Fußball-Gott, von mir aus, aber Grammatik-Nazi? Da gehe ich nicht mit. Es war also keine Wissensfrage an WP, ok, das habe ich gecheckt. Es geht darum, wie WP mit sowas umgeht: Offenbar müssen wir das aushalten - und drüber reden - in der Hoffnung, dass sich diese Art von Neusprech nicht zu stark im allg. Spachgebrauch durchsetzt. --Voluntario (Diskussion) 18:21, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Zu Grammatiknazi weist Google > 7000 Treffer aus, zu Sprachnazi > 600. Beides taucht in diversen Sammlungen umgangssprachlicher Wörter auf. Das "Nazi" in Grammatiknazi hat AFAICS kaum noch etwas mit dem 3. Reich zu tun, sondern ist vor allem als Aufhärtung zu verstehen, wie bspw. hier erklärt wird: Als Grammatiknazi (engl. Grammar Nazi) wird umgangssprachlich eine Person bezeichnet, die andere Personen äußerst penibel und penetrant auf sprachliche, grammatikalische oder orthografische Fehler hinweist. Kurz gesagt meint man damit eine Nervensäge, weshalb ich das in gleicher Art bewerten würde, wenn jemand jemand anderen so bezeichnet. Wer sich selber so bezeichnet, meint das i.d.R. selbstironisch, was ich nicht weiter kommentieren würde. --88.68.24.160 02:15, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Religiös produzierte Pornographie

Gibt es ausdrücklich religiös produzierte Pornographie? Gesucht wird nach Pornographie, die von Organisationen und Akteuren produziert wird, die sich dabei ausdrücklich selbst als religiös (christlich, muslimisch, jüdisch) sehen, ihre Produktion nach gewissen religiösen Idealen/Regeln/Zielen ausrichten und für ein Publikum ihrer Religion produzieren. Nach »porn[o]« zu googlen ist immer gefährlich, mit entsprechenden Ergänzungen bekommt man nur entweder Pornographie, in der entsprechende Themen aufgegriffen werden (aber eben als Handlungsbestandteil, der bestimmt nicht im Sinne der Idee ist), oder aber bestenfalls heftige Kritik an Pornographie aus der entsprechenden Richtung. Bekanntlich gibt es ja aber nichts, was es nicht gibt. Mir ist schon klar, dass die betreffenden Konzepte vermutlich nicht der allgemeinen Lehrmeinung der jeweiligen Religion und ganz sicher nicht fundamentalistischeren Ausprägungen entsprechend. Möglicherweise würden sogar die meisten Religionsanhänger den Akteuren grundsätzlich absprechen, ihre Religion überhaupt zu vertreten. Das heißt ja aber noch lange nicht, dass es nicht einzelne Personen und/oder Gruppen gibt, die selbst davon überzeugt sind, dass ihr Tun mit der Religion vereinbar und sogar gut ist. Das konkrete Medium ist erst einmal egal, aber naturgemäß sind pornographische Texte (im Sinne von schriftliche Pornographie) vermutlich leichter mit den Glaubensregeln zu vereinbaren als Filme. Gibt es also »christliche Pornographie«, »muslimische Pornographie«, »jüdische Pornographie«?

--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 10:26, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Rule 34. Suchen musst du aber selbst. Grüße --h-stt !? 11:41, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wie oben geschildert, meine Suchversuche sind gescheitert. Wenn es so einfach wäre, würde ich nicht fragen.--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 11:43, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Meine Güte, erstens bei porn benutzt man nicht Google sondern eine andere Suchmaschine, zB Yandex. Und zweitens dort gibt es mit "religious porn", "christian porn" und "jewish porn" ne Menge Treffer. Erstaunlich viele bei jewish - Vorsicht, darunter ist auch Nazi-Exploitation und wohl auch Propaganda. Grüße --h-stt !? 11:56, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Und genau diese Treffer gehen an dem, was ich suche, vorbei. Es geht nicht um Pornographie, in der Religion ein Thema ist, und es geht ganz besonders nicht um Exploitation. Es geht um sowas wie Bibel TV mit Pornographie.--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 12:39, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das gibt es zumindest im Judentum und Christentum nicht, da Pornographiekonsum als Verstoß gegen das Sechste Gebot „Du sollst nicht ehebrechen.“ gewertet wird. Versuche es mal mit Hinduismus, wo Genitalnachbildungen kultisch genutzt werden. --2003:F7:DF0D:B800:FD41:3955:13C:B172 13:36, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nein nein, in Italien oder Spanien gibt es natürlich keine Fischerboote mit Phallussymbolen! Und die alten Griechen haben auch streng darauf geachtet, keine Abbildungen mit Pornografie zu produzieren. --2001:9E8:A528:DA00:C17B:96A2:31D7:4425 14:21, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Bei Religion weiß ich's nicht. Ich habe allerdings mal bei einer Studie über politischen Extremismus im Internet eine Nazi-Porno-Seite gefunden. Da tauschten blonde Frauen mit Zöpfen die Geschlechtsmittel mit archaisch aussehenden Germanen mit Wikingerhelm. Meinst Du sowas, nur nicht aus der Nazi-Ecke, sondern von den Religiösen? | Nebenbei bemerkt: Ich hatte mal das Vergnügen, beim Conference-Dinner einer großen internationalen Konferenz an einem Tisch mit Porno-Forschern und religiös motivierten Wsisenschaftlern zu sitzen. Das war ein lustiger Abend, allerdings schienen die beiden Welten wenig gemein zu haben... Viele Grüße --TRG. 17:36, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das geht eher in die Richtung. Es gibt jedenfalls verschiedenste Gruppen, die Pornographie politisch einsetzen. Fuck for Forest ist auch sehr bekannt. Auch klar ist, dass für jeden, der Pornographie verurteilt, eine andere Person existiert, die Pornographie verteidigt, vielleicht sogar mit genau den gleichen Begründungen (z.B. Anti-porn vs. Pro-porn Feminism). Gleichzeitig kann man sich, wie oben schon ansatzweise ausgeführt, im religiösen Bereich eigentlich keine Subströmung oder seltsame Partikularinterpretation ausdenken, die im echten Leben nicht noch seltsamer existiert. Gerade in den USA gibt es doch unzählige Freikirchen mit tausenden Interpretationen der Heiligen Schrift. Vor allem aber gibt es für jede Sache auch immer Aktivisten. Also, noch einmal etwas klarer: Gesucht werden
(A) religiös motivierte Akteure, die sich selbst als unzweifelhaft rechtgläubig sehen und ihr Handeln als unzweifelhaft ihrem Glauben entsprechend auffassen, die
(B) Pornographie produzieren und verbreiten und sich damit
(C) entweder an die Gläubigen ihrer Religion richten, um denen glaubenskonforme Pornographie zu bieten, oder aber Pornographie sogar in der Mission nutzen.
Nun gibt es jede Menge Sekten, die ‚direktere‘ Sexualität nutzen, um ihre Mitglieder zu werben, in Abhängigkeit zu bringen oder auszubeuten. Das ist nicht wirklich das, was ich suche. Vermutlich wird das, was ich suche, zwar auch als Sekte angesehen werden und von den meisten anderen Gläubigen letztendlich als verwerflich verurteilt werden, aber mich interessieren eher offenere Konzeptionen, die mit einer dezidiert pro-pornographischen Philosophie oder gar Theologie verbunden sind.
Es geht also auf jeden Fall nicht um Exploitation oder die Nutzung von religiösen Thematiken zur erotischen Anregung, sondern um, wie ich oben schrieb, Bibel TV mit Pornos. Was weiß ich, vielleicht eine Gruppe von Mormonen, die gutgläubige Eheleute beim Sex in der geheiligten Ehe filmt und diese Filme dann ausschließlich anderen verheirateten Paar zur Verfügung stellt, damit diese in ihrer Ehe Stimulation finden, im Sinne von Seid fruchtbar und mehret euch! Oder eine Gruppe liberaler LGBTQ-Muslime, die mit großem Selbstbewusstsein und unterfüttert mit klug durchdachten theologischen Argumenten belegen will, dass Pornographie mit einem modernen Islam vereinbar ist und damit zur Liberalisierung der verstaubten Sexualmoral beitragen möchte. Oder eben ein ganz anderer Ansatz. Gibt es sowas?--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 18:43, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
en:Religion and sexuality enthält meines Erachtens nichts Geeignetes, und eine Internetsuche unter Berücksichtigung der en:Metropolitan Community Church, einer christlichen Bewegung unter Berücksichtigung sexueller Vielfalt, hat mir auch nichts gebracht. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:58, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wenn man bedenkt, dass nach der Genesis zwei Stammväter der sieben Stämme, also Moab, der Stammvater der Moabiter und Ben-Ammi der Stammvater der Ammoniter aus der inzestiösen Verbindung zwischen Lot und seinen beiden namenlosen jungfräulichen Töchtern hervorgegangen sind kommt man schon ins Grübeln. [12] Das Problem liegt sicher im Begriff der Pornographie. Wenn die Angabe im Artikel stimmt, dass dieser Begriff „in seiner heutigen Bedeutung (...) 1830 von Karl Otfried Müller geprägt“ wurde ist er für eine Untersuchung, die bis zur Entstehungsgeschichte von Religionen und ihrem Aufstieg zu Bedeutsamkeit zurückreicht aus meiner Sicht eher untauglich. Es wäre also hilfreich, sowohl Untersuchungszeiträume als auch die angedachten Kriterien genauer zu fassen, wie das Zeigen und Manipulieren von Geschlechtsteilen oder was auch immer die Vorstellung prägt. Ebenso wäre zu füllen, was da nun das religiöse Moment sein soll. Angesichts der Tatsache, dass sexuelle Unterdrückung ein Kernelement nahezu aller bedeutenden Religionen ist finde ich die Fragestellung etwas überraschend. Dass durch diese perfide Unterdrückung, die ein elementares Lebensbedürfnis angreift, auch erhebliche Spannungsmomente entstehen bis hin zu schweren Straftaten gegen Schutzbefohlene macht die Frage nach nicht heimlichen sondern legitimierten Freiräumen in diesem Repressionssystem für mich nicht schlüssiger. Ich denke, dass ein Blick auf Tantra hilfreich sein könnte. Und ich würde auch bei Karlheinz Deschner mal reinschauen in: Das Kreuz mit der Kirche. Eine Sexualgeschichte des Christentums. Econ, Düsseldorf 1974; überarbeitete Neuausgabe 1992. Da findet sich immer wieder Überraschendes. --88.72.111.240 20:08, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Als Antwort auf „aber naturgemäß sind pornographische Texte (im Sinne von schriftliche Pornographie) vermutlich leichter mit den Glaubensregeln zu vereinbaren“ und vielleicht auch weiter: Kelsey Lawrence: The Ex-Wife of a Southern Pastor Is Writing Bold Erotica for Christians. In: vice.com. 11. April 2015, abgerufen am 3. Januar 2023 (englisch).--Zentraler Leser (Diskussion) 20:50, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Danke! Das geht eindeutig in die Richtung, die ich meinte. Gibt es mehr?--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 21:25, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Der verlinkte Artikel enthält weitere Links. Ich gebe zu, dass ich die Frage zuerst auch abwegig fand, aber bei näherem Nachdenken ist es ja zumindest theoretisch kein Widerspruch, alle und jede Sexualität außerhalb einer religiös sanktionierten Verbindung (wie z. B. einer christlichen Ehe) für sündhaft und verwerflich zu halten, innerhalb einer solchen Verbindung aber so viel Spaß am Sex zu haben, wie nur geht. Den meisten Europäern, die streng protestantisch oder katholisch geprägt sind, wird das vermutlich merkwürdig vorkommen, weil in dieser Tradition die Tendenz herrscht, sexuelles Vergnügen generell mit Misstrauen zu betrachten und als potentiell sündig zu sehen, aber ich könnte mir denken, dass es gar nicht so wenige gläubige US-Amerikaner gibt, die das anders sehen. Im Judentum ist das übrigens auch so; dort gilt sexuelles Begehren innerhalb der Ehe als positiver Wert. --Jossi (Diskussion) 12:08, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Es gibt auch Seiten wie https://www.christianfriendlysexpositions.com/, die aber explizit Wert darauf legen, dass es kein pornographisches Material gibt. --Heiner Strauß (Diskussion) 22:47, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Adrian Plass hat schon recht, wenn er schreibt, er warte nur noch auf Bücher wie „Die Toilettenspülung aus biblischer Sicht“ oder „Bleistiftspitzen im Geiste“. --Kreuzschnabel 08:13, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wir würde da schnell und pauschal das antike Grichenland einfallen. Die dortigen Götter waren ja den fleischlichen Gelüsten nicht abgeneigt und das wurde in der Mythologie dort auch beschrieben und fand natürlich Ausdruck in Kunst und Kultur. Judemtum, Christentum und Islam sind ja eher Religionen die das als Sünde abtun wenn es außerhalb der Ehe passiert. --Salier100 (Diskussion) 12:34, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
In Anbetracht von Sexualität in Israel#Kulturelle Prägung würde ich so was am ehesten in der jüdischen Religion vermuten. Schriftliche Pornographie gibt's da sowieso, siehe Hoheslied. Habe auf die Schnelle per Google aber leider nur Filmchen mit jüdischen Darstellern und/oder Rollen gefunden, keine grundsätzliche Antwort. --L47 (Diskussion) 14:11, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Gibt es auch Jesus-Porno? Während des Essens kam eine Frau herein. Sie hatte ein Fläschchen mit reinem, kostbarem Nardenöl. Das öffnete sie und goss Jesus das Öl über den Kopf. Einige der Anwesenden waren empört darüber. »Was soll diese Verschwendung?«, sagten sie zueinander. [...] Aber Jesus sagte: »Lasst sie in Ruhe! Warum bringt ihr sie in Verlegenheit? Sie hat eine gute Tat an mir getan. Könnte es vielleicht sein, dass Jesus mit dem Öl eine Schwanzmassage bekam und die Bibel die Szene entschärfte? --95.90.246.72 13:22, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Moclobemid (MOCLO A) und Trimipramin (Surmontil)

Mein Arzt hat mir mitgeteilt, dass beide Medis nicht zusammen eingenommen werden können. Warum ist dies so?

--85.7.98.24 10:49, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Vorsicht wird bei der Anwendung zusammen mit Trimipramin und Maprotilin empfohlen, da die Plasmakonzentration dieser Monoamin-Wiederaufnahmehemmer bei gleichzeitiger Gabe von Moclobemid steigt--Caramellus (Diskussion) 11:44, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Bei Einnahme von MAO-Hemmern wie Moclobemid zusammen mit trizyklischen Antidepressiva wie Trimipramin kann es zum lebensbedrohlichen Serotonin-Syndrom kommen. --Doc Schneyder Disk. 11:47, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
In unseren Artikeln Trimipramin und Moclobemid findest Du alle wesentlichen Hinweise zur Beantwortung Deiner Frage. So erklärt bspw. Moclobemid#Wirkungen: Moclobemid ist ein weitgehend selektiver reversibler Inhibitor der Monoaminooxidase A […]
In der Fachinformation zu Trimipramin steht dazu in Abschnitt 4.5. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen:
MAO-Hemmer vom irreversiblen Hemmtyp sind mindestens 14 Tage vor Beginn der Therapie mit Trimipramin abzusetzen. Eine zusätzliche Gabe von reversiblen MAO-Hemmern ist bei therapieresistenten Depressionen im Einzelfall unter Beachtung aller notwendigen Vorsichtsmaßnahmen und bei langsamer Dosissteigerung möglich.
Nicht selektive MAO-Hemmer sollten wegen des großen Risikos hypotensiver und hypertensiver Effekte (die allerdings nicht gut dokumentiert sind) nicht mit trizyklischen Antidepressiva kombiniert werden.
Bei gleichzeitiger oder vorausgegangener Anwendung von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern, wie z. B. Citalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin und Sertralin, kann es durch Substratkonkurrenz zu einem Anstieg der Plasmakonzentrationen beider Antidepressiva kommen.
Eine gleichzeitige Anwendung erfordert eine verstärkte medizinische Überwachung und gegebenenfalls eine Dosisreduktion von Trimipramin-neuraxpharm bzw. des Serotonin-Wiederaufnahmehemmers.
Beim Wechsel von einer Fluoxetin-Behandlung zu trizyklischen Antidepressiva sollte die Anfangsdosis wegen der langen Halbwertszeit von Fluoxetin und seines Metaboliten vorsichtig gewählt und langsam gesteigert werden. Die gleichzeitige Anwendung mit anderen serotonergen Wirkstoffen (wie SSRIs, SNRIs, MAO-Hemmern, Lithium, Triptanen, Tramadol, Linezolid, L-Tryptophan, Präparaten mit Johanniskraut [Hypericum perforatum]) kann zum Auftreten eines Serotonin-Syndroms führen (siehe Abschnitt 4.4).
Abschnitt 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:
Ein Serotonin-Syndrom, ein potentiell lebensbedrohlicher Zustand, kann auftreten, wenn trizyklische Antidepressiva gleichzeitig mit anderen serotonergen Wirkstoffen angewendet werden (siehe Abschnitt 4.5). Folgende Symptome können auftreten: - neuromuskuläre Erregung (Klonus, Hyperreflexie, Myoklonus, Rigidität), - autonome Instabilität (Hyperthermie, Tachykardie, labiler Blutdruck, Diaphorese, Tremor, Flush, erweiterte Pupillen, Diarrhö), - Änderungen des mentalen Status (Angst, Agitiertheit, Verwirrtheit, Koma). Eine sorgfältige klinische Überwachung ist erforderlich, wenn serotonerge Wirkstoffe mit Trimipramin kombiniert werden. Die Behandlung mit Trimipramin sollte beendet werden, wenn ein Serotonin-Syndrom auftritt.
--88.68.24.160 03:02, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Sushi MHD abgelaufen

Hallo, mein Kollege hat mir heute Supermarkt-Sushi geschenkt. Aber es ist MHD 1.1.23 (war gekühlt). Kann ich das noch Essen ohne Fischvergiftung zu bekommen?! Lidl-Eigenmarke.

--2A01:598:B8B6:3F26:FDDE:EDD5:13E5:C9D4 13:54, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Schau doch mal, ob Du das noch Bochum, das ist gleich nebenan. --77.10.126.6 14:43, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Mindesthaltbarkeitsdatum ("Mindestens haltbar bis", Qualitätsgarantie) oder Verbrauchsdatum ("Zu verbrauchen bis", Lebensmittelsicherheitshinweis)? Bei rohem Fisch würde ich Zweiteres erwarten und dann auch nicht mehr essen. Bei ersterem gilt eigentlich immer: Wenn das Datum überschritten ist, halt kritisch dran riechen, fühlen, ansehen, schmecken, und wenn alles okay aussieht, sollte es in der Regel eben auch noch essbar sein. Bei überschrittenem Verbrauchsdatum ab in die Tonne, da würde auch ich als Anti-Foodwaste-Aktivist nix riskieren. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:52, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
wieder was gelernt. Es steht auf der Packung tatsächlich "zu verbrauchen bis". Also tonnen. --2A01:598:B8B6:3F26:FDDE:EDD5:13E5:C9D4 15:26, 3. Jan. 2023 (CET) P.S. jau, das Wort "essen " wird hier in hiesiger Bedeutung klein geschrieben (Verb).Beantworten
leg den Fisch noch drei Tage ins Licht, dann ist er gut für die Katze, so mit Haut Gout. Aber bitte die Nasenklammer griffbereit halten. --Jbergner (Diskussion) 17:29, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Bei konsequenter Kühlung muss das nicht hinüber sein. Man sollte aber die erste sensorische Prüfung der Nase überlassen. MBxd1 (Diskussion) 18:51, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Na ja. Eigentlich isst man Sushi unmittelbar nach der Zubereitung. Das abgepackte Zeug aus dem Kühlregal ist auch schon durch kräftige Keimbelastung aufgefallen. Sowohl roher Fisch als auch gekochter Reis sind sehr schnell verderblich. Rainer Z ... 11:57, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Bei "frisch" hergestelltem Sushi untersucht auch niemand die Keimbelastung ... MBxd1 (Diskussion) 12:00, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Licht schmecken?

Moin! Ich hatte vor etwas mehr als 20 Jahren eine Taschenlampe mit bläulichen LEDs. Eines Tages fand ich heraus, dass es eine Geschmacksempfindung (leicht salzig) gab, wenn ich mir damit in den Mund leuchtete. Nun bekam mein Papa zu Weihanchten eine richtige "Schwarzlicht-Lampe", die so bläuliches UV-Licht erzeugt, geschenkt. Ich leuchtete mir damit in den Mund und nahm denselben Geschmack wahr. Kann das sein, dass man (zumindest ich) blaues Licht schmecken kann? Danach zu googeln macht wenig Spaß. Da findet man viel über schlecht schmeckenden Wein oder Bier ("Lichtgeschmack") und über einen Roman und einen Film mit so einem Titel wie "Wie Licht schmeckt", aber nix zu meiner Frage. Besten Dank und viele Grüße --TRG. 17:42, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hihi, lustige Vorstellung, dass sich jetzt gerade überall in DACH Wikipedianer mit Schwarzlichtlampen in den Mund leuchten...SCNR --Expressis verbis (Diskussion) 18:00, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Bist Du eine Fruchtfliege? doi:10.1016/j.cub.2020.01.068 --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Synästhesie? --Mravunac (Diskussion) 22:27, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das hab ich am Anfang auch gedacht, kann es aber nicht sein, da Synästhesie im Großhirn stattfindet und nicht in den Sinneszellen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es ist denkbar, daß das schlicht noch nicht erforscht wurde. Daß Chamäleons unter UV-Licht hammergeil fluoreszieren, weiß man bspw. erst seit dieser Studie aus 2018, weil vorher noch niemand auf die Idee gekommen war, die mit einer UV-Lampe anzustrahlen. Zu Lichtschmecken habe ich auf die Schnelle nur diese Diss gefunden, bei der Photorezeptoren mittels KnockoutKnockin Verfahren in die Geschmacksrezeptoren von Mäusen eingebaut worden sind, aber das dürfte bei Dir wohl eher nicht der Fall gewesen sein. --88.68.24.160 04:04, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Placebo? Yotwen (Diskussion) 08:42, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich halte das für durchaus nicht abwegig, es muß kein Placebo sein. UV-Strahlung vermag organische Bindungen zu spalten. Auch Sauerstoff kann zu Ozon gespalten werden. Wenn diese Vorgänge (bei geringerer Strahlungsintensität in sehr geringem Maß) direkt auf der Zungenoberfläche bzw. unmittelbar auf den Geschmacksknospen stattfinden, würde das hinreichen, um eine leichte Veränderung des Geschmackseindruckes zu erklären. Dann ist es allerdings nicht das Licht selbst, das der Proband schmeckt, sondern die Reaktionsprodukte in der in der Mundhöhle anwesenden Speichelflüssigkeit. --92.73.148.89 21:47, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Vielen Dank für den Input allerseits. Den Gedanken von 92.73.148.89 hatte ich auch, finde ich naheliegend. Wäre ich Naturwissenschaftler, würde ich mir den Kopf darüber zerbrechen, wie man dem auf den Grund gehen kann. Viele Grüße --TRG. 21:57, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

90er-Naschwerk gesucht

Hallo. Ich suche den Namen einer Art Schokolade/Praline aus den 90ern. In der Werbung hieß es immer: "guten Freunden gibt man doch ein..."

Nein, es sind NICHT diese gewissen "Küsschen" gemeint. In den Werbespots kam auch immer ein "Oooooh" vor, wenn eine Packung leer war. Meistens hatte dann ein Mitwirkender "zufällig" noch eine Packung dabei und der Tag war gerettet. Harald Schmidt hat diese Werbung mal persifliert; bei ihm hieß das Produkt "Fascho Prügelchen". Ich meine, es waren längliche Produkte.

2001:9E8:A420:6C00:9950:AE56:BD4D:5139 21:13, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Diese Küsschen? --178.165.175.177 22:01, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Zur Datierung: Die Harald-Schmidt-Parodie wurde in der Folge vom 05. März 1999 gezeigt. --FGodard (Diskussion) 23:32, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
@2001:9E8:A420:6C00:9950:AE56:BD4D:5139, Du irrst. Die Harald-Schmidt-Parodie parodiert Ferrero Küsschen, also genau das Produkt, das Du ausschließt. Möglicherweise bringst Du das mit der ähnlichen Werbung für die Pralinenmischung Celebrations durcheinander. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Länglich wäre eher Duplo, aber das ist nicht für „gute Freunde“, wie die Küßchen, sondern soll unter der Bezeichnung „die wahrscheinlich längste Praline der Welt“ als Verführungsmittel eingesetzt werden, wobei in den Spots nebenher ein Fellatio angedeutet wird. Ich vermute, Du hast die 90er-Jahre Werbespots dazu (Küßchen & duplo) in Deiner Erinnerung vermischt. --88.68.24.160 03:35, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

4. Januar

Telefonzellen OSM

Ich hatte neulich bei OpenStreetMap eine schon lange nicht mehr existente Telefonzelle eliminiert. Problem: Die können jetzt bundesweit alle weg (wie auch immer das funktionieren mag). Oder doch nicht? Kann es sein, daß aus irgendwelchen abstrusen Gründen noch irgendwo die eine oder andere funktionierende "Museumssprechstelle" verblieben sein mag? (Muß ja nicht so absurd sein: in irgendwelchen notorischen Mobilfunklöchern wäre so etwas durchaus sinnvoll.) Gibt es die Notrufsäulen an den Autobahnen eigentlich noch? (Beliebte Testfrage: was bedeuten die kleinen schwarzen Pfeile auf den Leitpfosten (und wie war noch mal gleich deren Abstand voneinander?)?) --77.1.144.82 04:08, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

@Kandschwar weiß das! --Gruenschuh (Diskussion) 06:08, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ein Teil der Standorte bleibt aber. Da wird dann eine Small Cell mit Mobilfunk und/oder WLAN draus. Da muss dann wahrscheinlich nur das Symbol geändert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 06:36, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Dann kommt automatische Komplettlöschung jedenfalls nicht in Frage. - Äh: Wie funktionieren diese Small Cells denn? Strom werden sie wohl brauchen, und irgendwie will die Telekom für deren Nutzung ja wohl auch ein Entgelt haben. Was ist denn dann überhaupt der Unterschied zu einer herkömmlichen Telefonzelle? --77.1.144.82 14:07, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Bisher gab es ja auch schon Telefonzellen mit WLAN. D.h. die Anschlussleitung läuft auf ADSL2+ oder VDSL2 und das DSL-Modem in der Telefonzelle versorgt Münzfernsprecher und WLAN-AP. Das sollte es kein Problem sein, den Münzfernsprecher wegzulassen und das WLAN durch eine 4G/5G-Mikrozelle zu ergänzen. Wenn da kein Telefon mehr ist, kann die DSL-Leitung auch auf Annex J umgestellt werden und so mehr Bandbreite liefern. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Bahnhof. Small cells sind gar nicht zum Telefonieren, sondern WLAN-Hotspots oder Mobilfunk-Basisstationen? Die brauchen also eine Strom- und eine Datenversorgung, sprich: einen Internetanschluß, und ermöglichen dann als Quasi-Mobilfunkbasistationen Internettelefonie mit dem Handy? Aber ein Benutzer muß sein eigenes "Mobiles" schon mitbringen und kann nicht zu dortigem Hörer greifen, weil nicht vorhanden? Ja, und womit verdient der Aufsteller dann Geld, bzw. wie läßt er sich die Dienstleistung bezahlen, bzw. wer bezahlt dafür? (Grundsätzlich gibt es das ja, daß Datenanschlußpunkte subventioniert werden: Jeder Kaufladen und jeder Restaurantbetrieb, der etwas auf sich hält, bietet inzwischen kostenloses WLAN an; öffentliche Verkehrsbetriebe auch.) --77.1.144.82 22:36, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ja. Strom- und Datenversorgung laufen wie bisher über die zwei Erdkabel, an die die Zelle angeschlossen ist. Es sind nicht Quasi-Mobilfunkbasistationen, sondern echte Mobilfunkbasistationen mit geringerer Reichweite und Bandbreite. Ja. So wie alle Mobilfunknetzbetreiber Geld verdienen. Der Mobilfunkkunde zahlt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ok. Dann sind es zwar noch "Standorte", aber definitiv keine "Telefonzellen" (oder -stelen) mehr, weil sie keine Telefonfunktionalität mehr haben, und können dementsprechend alle aus OSM raus bzw. "disused" werden. --77.1.144.82 03:11, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Oder eben das Bildzeichen von Telefonhörer auf Funkturm ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 10:30, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Die Änderung wäre aber nicht für alle zutreffend. ("Disused" schon.) --95.112.136.171 08:27, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Die OSM-Daten beschreiben Objekte semantisch, sie geben keine Bildzeichen vor. Was wie dargestellt wird und ob überhaupt, entscheidet einzig der jeweilige Kartenanbieter bei der grafischen Umsetzung. Einen Funkturm in die Daten einzusetzen, wo tatsächlich gar keiner steht, um eine bestimmte Darstellung zu erzwingen, ist nach OSM-Regeln Taggen für den Renderer und äußerst unbeliebt. --Kreuzschnabel 12:10, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Muss dann eine spezielle Kategorie für Small Cells her, weil es ja weder „richtige“ Funktürme oder -masten, noch öffentliche Fernsprechstellen sind? --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Notrufsäulen an Autobahnen bleiben bestehen; an rangniedrigeren Straßen sind sie schon größtenteils abgebaut. Zur Frage: Technisch ist es kein Problem, in der OSM-Datenbank mit einer kleinen Overpass-Abfrage alle öffentlichen Telefone innerhalb Schlands zu selektieren und zu löschen. Das wäre nach OSM-Regeln aber ein mechanischer Edit, der vor der Durchführung zwingend beschrieben und diskutiert werden muss ([13]). Die OSM-Community mag so ein Vorgehen nicht, weil dabei viele Fehler in die Daten kommen können (beispielsweise indem versehentlich „zuviel“ selektiert wird) und bevorzugt generell Einzel-Edits nach lokaler Erkundung. Also das, was du im ersten Satz beschreibst: Wenn du siehst, dass die Teflonzelle weg ist, löschst du sie in den OSM-Daten oder (besser) lässt den Node zwar drin, taggst ihn aber als obsolet. Lieber hat man veraltete Daten als neue Fehler. Die Zellen verschwinden ja auch nicht alle auf einmal, sondern sukzessive; solange sie real noch stehen, sollten sie auch in der Datenbank sein. Und museal bleibende Zellen müssen natürlich drin bleiben. --Kreuzschnabel 06:46, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt aber auch Telefonzellen, die in der Realität noch existieren, in OSM aber nicht eingezeichnet sind, z.B. die vor meinem Haus. --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es geht ja nicht um das physische Objekt "Telefonzelle", sondern um deren Funktion. Geht "Deine" denn noch? --77.1.144.82 14:00, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das weiß man bei OSM leider nie genau. Im Nachbarort fehlt eine Bushaltestelle auf OSM, die aber im echten Leben regelmäßig bedient wird. Andererseits gibt es auf OSM Einträge von Bushaltestellen, die nicht vom ÖPNV bedient werden, entweder als ehemalige, zukünftige oder nichtöffentliche Haltestellen. Da macht OSM keinen Unterschied, was die Haltestelleneinträge auf OSM für Ortsunkundige entwertet. Bei den Telefonzellen war es bisher ähnlich. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ob die Zelle noch steht oder schon abgebaut wurde, ist doch nicht der Punkt: mW hat die Telekom zu Anfang des Jahres alle abgeschaltet. Oder existieren tatsächlich funktionale "museale" Telefonzellen noch? --77.1.144.82 14:12, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Die Münzfunktion wurde bereits im November 2022 deutschlandweit abgeschaltet. Es konnte anschließend nur noch mit (Telefon-, Kredit-, Prepaid-) -Karten bezahlt werden, diese Funktionalität soll aber demnächst auch deaktiviert werden. Ob es noch museale Münzer gibt, die noch funktionieren, würde ich ausschließen. Sollte es diese geben, so sind diese mit Sicherheit nicht auf öffentlichem Boden, sondern nur innerhalb der Museen zu finden. Gruß kandschwar (Diskussion) 14:45, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Es gibt auch wenige öffentliche Telefone von anderen Anbietern, die vom Abbau der Telekom-Anlagen nicht betroffen sind: https://www.rundschau-online.de/ratgeber/digital/alle-haben-handys-telefonzellen-gibt-es-immer-noch-aber-warum-274107?cb=1672847524941.
Leider cookieverseucht. --77.1.144.82 22:46, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Als Wlan-Hotspots sollen im Übrigen etwa 3000 von zuletzt etwa 17000 Telekom-Anlagen erhalten bleiben: https://www.teltarif.de/telefonstellen-small-cells/news/90435.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:59, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Bier bei Mc Donald`s?

Hallo,

warum gehört Bier nicht zu dme Sortiment bei Mc Donald`s, wenn man in ein Burgerresturant geht gibt es auch Bier? Ok, vielleicht ist eine Zapfanlage zu komplex und die Prozesse zu teuer, aber Dosen- oder Flaschenbier würde es dann doch auch tun?--07:44, 4. Jan. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 87.123.246.218 (Diskussion) )

Zunächst einmal ist McDonald's kein Restaurant, auch wenn die sich so nennen; maximal ein "Schnellrestaurant".--Wikiseidank (Diskussion) 07:53, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
[BK] 1. Ist dein Google kaputt? 2. Was hat denn deine Nachfrage bei McDonald’s (so sieht ein Apostroph aus) ergeben? Die wissen das ja wohl besser als wir hier in der WP-Auskunft. --Kreuzschnabel 07:58, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 46#Mc Donald’s Alkohol und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2013/Woche 26#Bier in fast food Restaurants. --Rôtkæppchen₆₈ 08:22, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
MD hat seine Ursprünge in den USA. Und da wollte man als "Familienrestaurant" gelten und dazu gehört nach dem Verständnis der meisten Amerikaner eine recht puritanische Einstellung gegenüber Alkohol. Daher verkauft MD keine alkoholischen Getränke in den "Restaurants". Es gibt aber Ausnahmen, insbesondere in Deutschland in der Nähe von US-amerikanischen Militärstützpunkten. So eine Zielgruppe lässt man sich doch nicht gerne entgehen. Yotwen (Diskussion) 08:37, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt aber Ausnahmen, insbesondere in Deutschland in der Nähe von US-amerikanischen Militärstützpunkten. Ist das mal so ne Behauptung oder gibt es dafür einen Beleg? Vorsorglich, ich wohne in K´town...--scif (Diskussion) 09:02, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
OR: Ich habe schon in Stuttgart und Böblingen Bier bei McDonald’s getrunken. Beides sind bis heute US-Garnisonen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:21, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
(BK)Es ist zumindest Teil des Sortiments (inklusive der Nährwerte): [14]. Es liegt halt an jedem Betreiber selbst ob und wie er es anbietet.--Maphry (Diskussion) 09:25, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ebenfalls nur OR: Bitburg (so lange es die Airbase gab. Danach weiss ich auch nichts über die Zustände dort). Yotwen (Diskussion) 10:11, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
BTW: In K-Town gibt es On-Base Fast-Food nach amerikanischen Standards und Mehrwertsteuerfrei. Es kann durchaus sein, dass dort das Publikum auf der für Zivilisten zugänglichen Seite fehlt. Yotwen (Diskussion) 10:14, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Also reden wir von Burger-Schuppen für den deutschen Michel von deutschen Franchisenehmern oder reden wir von Läden, die für die dt. Allgemeinheit nicht zugänglich sind? So wie ich den Fragesteller verstehe, meint er "Restaurants" in denen ein Gutteil der dt. Bevölkerung seinen Ernährungsgewohnheiten frönt.--scif (Diskussion) 10:36, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

(BK) SZ 2010: Bier in der - Systemgastronomie:McBier? Haben wir nicht!: Ob es in einer McDonald's-Filiale Bier, kein Bier, oder nur alkoholfreies Bier gibt, obliegt alleine dem Franchisenehmer. 40 Prozent der McDonald's-Filialen bieten Bier an (Stand eben 2010, der Artikel erwartet "eher" keine Steigerung), die gesamte Systemgastronomie ist aber ein schwacher Markt für Bier (weniger als 1% des Getränkeverbrauchs), u.a. wohl auch wegen der unattraktiven Präsentation (laut Artikel Pappbecher, ich kenne nur Plastikbecher, und zwar aus Flaschen statt Zapfhähnen abgefüllt, und nein, direkt die Flasche kriegt man nicht ausgehändigt). --Karotte Zwo (Diskussion) 10:43, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

dpa-Meldung Ende des Jahres 1956

Die besagte angeblich, das den sowjetischen Skispringern, die an der Vierschanzentournee teilnehmen wollten, von den bundesdeutschen Behörden die Einreise verweigert wurde. Quelle war das Neue Deutschland. Ich finde in den üblichen digitalisierten, mir bekannten Zeitungen dieser Zeit wie Hamburger Abendblatt, PNP und den Schweizer Zeitungen keine Bestätigung. Nun kann es eine Ente der DDR-Administration sein aber durchaus auch einen realen Hintergrund haben, Stichwort Ungarnaufstand. Im Sinne einer Solidaritätsbekundung könnte da die Adenauer-Regierung Vertretern des sowjet. Staates die Rote Karte gezeigt haben. Hat noch jemand ne Idee, wo man da suchen könnte? Und ja, ich frage bewußt hier, denn ich habe für die Bibrecherche keine konkrete Quelle, ich setze auf die Schwarmintelligenz der Auskunft.--scif (Diskussion) 08:26, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Da in der Ergebnisliste für Oberstdorf (29.12.56) [15] kein einziger sowjetischer Skispringer auftaucht, dafür aber für Garmisch-Patenkirchen (01.01.57) [16] jede Menge, dürfte es korrekt sein.--Mhunk (Diskussion) 08:54, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das ist nicht der Punkt, habe selber im 56/57er Artikel den Grund des Fernbleibens vermerkt. Es kursieren zum Fernbleiben verschiedene Äußerungen, so dass die dpa-Meldung oder eine Verordnung der Regierung als Quelle schon interessant wäre.--scif (Diskussion) 09:00, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
NZZ (S. 13) vom 31.12.56 bringt ebenfalls eine entsprechende Meldung [17].--Mhunk (Diskussion) 09:07, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das verstehe ich jetzt nicht. Garmisch-Partenkirchen liegt doch auch in der BRD. Galt das Einreiseverbot nur für Oberstdorf, aber nicht für Garmisch-Partenkirchen? Oder wurde es nach dem Skispringen in Oberstdorf aufgehoben? --Digamma (Diskussion) 10:52, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Tja, wenn die Politik versucht in den Sport reinzupfuschen, kommt uns bekannt vor gell. Es lohnt sich, den Artikel zur VST 56/57 zu lesen. Es gab internationale Proteste, zumal das österreichisch-bundesdeutsche Verhältnis (wir sind nicht mehr die Ostmark...) auch nicht ungetrübt war. Die Durchreise zum damals zweiten Springen in Innsbruck wurde dann wohl genehmigt, danach auch für GaPa. Innsbruck hätte man aber notfalls wohl auch über die CSR, wenn auch mit Umwegen erreichen können. Ein sowjet. Gesamtsieg wurde aber verhindert, ein Schelm... Die Beweggründe wären halt noch zu klären, ich gehe von Ungarn aus, der Beweis wäre zu finden.--scif (Diskussion) 11:12, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Top, ist zwar Seite 14, grins. Suchst du da händisch?--scif (Diskussion) 09:28, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ich meine, früher kam man nur durch Österreich nach Oberstdorf und nicht von der deutschen Seite aus. Falls mich meine Erinnerung nicht trügt, kann es ja sein, dass Österreich die sowjetischen Sportler nicht durchreisen lassen wollte. --46.78.237.99 18:46, 4. Jan. 2023 (CET) Umgekehrt: Das Kleinwalsertal gehört zu Österreich und kann nur von der deutschen Seite aus erreicht werden. --46.78.237.99 19:12, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Erich Kästner, Vollständiges Gedicht und Quellenangabe dazu gesucht:

Trotz Tod und tausend Teufeln!
Solang auch nur noch einer an dich glaubt,
hast du kein Recht, persönlich zu verzweifeln!
Das ist ganz einfach nicht erlaubt!

Fundstelle: Kästner und der kleine Dienstag (Untertiteldatei, darin suchen nach: "00:54:03.880")

Alternativ: Film in der ÖR-Mediathek (Dort dann von 00:54:03 bis 00:54:13.)

Ich glaube, es ist der Schluß eines längeren Gedichtes, aber vielleicht täusche ich mich. Ich erinnere mich dunkel, diese Zeilen in den 1970er Jahren schon einmal gehört oder gelesen zu haben. Doch weder in Wikipedia (Kästner und der kleine Dienstag), noch per Internetsuche konnte ich eine bequellte Fundstelle hierfür aufstöbern.

In welchem Werk wurde das veröffentlicht, oder welcher Sammlung seiner Schriften entstammt es? --92.73.148.89 10:32, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

In meiner Kästner-Lyrik-Gesamtausgabe (mit den sieben Gedichtsammlungen), in der ich als erbauliche Toilettenlektüre praktisch täglich lese, ist mir diese Strophe noch nicht begegnet. Wobei der Kästnergedichte um Lebensmüdigkeit und Suizid nicht wenige sind. Muss was außer der Reihe sein. --Kreuzschnabel 18:50, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Zum einen hat Kästner häufig kurze Sinngedichte/sprüche, insbesondere in seine Kinderbücher eingefügt, zum anderen ist Kästners Werk noch nicht gemeinfrei, es könnte also eine Schöpfung der Drehbuchautorin sein. Und Frau Schön könnte man höflich fragen oder auf diese Anfrage aufmerksam machen. --RAL1028 (Diskussion) 19:46, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Gute Idee! Hat schon eine:r? Damit wir die Frau nicht mit zwölf parallelen Anfragen nerven. --Kreuzschnabel 19:51, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Da @mail und Wikipedia bei mir nicht zusammenpassen kannst Du der erste sein, guter Kreuzschnabel. --RAL1028 (Diskussion) 20:02, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Anfrage läuft. --Kreuzschnabel 20:14, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Erhielt soeben eine sehr freundliche Antwort von Frau Schön, die auch erstmal nachschauen musste: Der Text stammt aus einem Epigrammband, der 1943 hätte erscheinen sollen, aber nicht zu Kästners Lebzeiten zustande kam. Er findet sich gedruckt erst in der Werkausgabe von 1998 (die mir nicht vorliegt) unter dem Titel „Und überhaupt!“. Wenn Frau Schön ihr Einverständnis gibt, werde ich ihre Antwort (die nach WP-Regeln noch keine Quelle ist) auf der Artikeldisk einstellen. --Kreuzschnabel 11:10, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Fein. Danke. Und da wir jetzt wissen, wo es steht und wie es heisst können wir flugs nachschlagen und auch die zweite Frage beantworten: sie sind das ganze Gedicht, diese vier Zeilen. --RAL1028 (Diskussion) 11:38, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Stelligkeit von Zahlen

Bei der RSA-Verschlüsselung wird zum Verschlusseln nach Anwendung der Formel die Stelligkeit von Zahlen betrachtet. Was bedeutet das?

--Stingray500 (Diskussion) 15:00, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Das bezieht sich darauf, aus wie vielen Ziffern eine Zahl in einem Stellenwertsystem besteht. Die Zahl ist im Dezimalsystem zweistellig, im Binärsystem fünfstellig. --L47 (Diskussion) 15:06, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Danke. Was bedeuten die tiefgestellten Zahlen 10 und 2? Die 2 bezieht sich auf die Anzahl der 1 in der Binärdarstellung richtig? --Stingray500 (Diskussion) 16:34, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
17 in Dezimaldarstellung (10) ist 10001 in Binärdarstellung (2). --Magnus (Diskussion) 16:47, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Die tiefgestellten Zahlen bezeichnen die Zahlenbasis. Ausführlich liest sich das so: 17 hat im Zehnersystem (also als Dezimalzahl) denselben Wert wie 10001 im Zweiersystem (also als Binärzahl). Siehe Stellenwertsystem. --Kreuzschnabel 16:52, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Fehler bei protected planet

Wenn ich die Seite aufrufe, gibt es normalerweise rechts ein Bild, siehe hier, hier oder hier. Jetzt ist da nichts mehr. Hat jemand eine Ahnung, warum? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:41, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ich weiß es nicht. Wenn es in wenigen Tagen nicht behoben ist, würde ich den Betreiber anschreiben. Seltsamerweise gilt der Fehler nur für das gerade per ID anzuzeigende Gebiet. Unten, bei "weiteren Gebieten" wird das Gebiet wieder angezeigt, aber wieder nicht, wenn man es aufruft (anklickt). --Tommes  12:49, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Elektroautomobile

Warum hat es eigentlich so viele Jahrzehnte gedauert, bis sich die Elektroautomobile auf dem europäischen Markt durchgesetzt haben? Ich meine, die ersten Serienmodelle kamen in den Industrienationen vor dem 1. Weltkrieg auf den Markt. Erst kürzlich kommt zu zum [[Boom]]. *aus dem Fenster lehnend* Hat evtl. eine Gruppe erdölfördernde Staaten "die Hand dauaf" gehalten"? --2A01:C22:7A04:CA00:951A:30B1:929D:8FD8 21:48, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Solange man keine einigermaßen günstigen Batterien mit einigermaßen ordentlichen Energiedichte hat, ist ein Verbrennungsmotor einfach viel komfortabler. Und solange man den Strom aus Ölkraftwerken gewinnen würde, wäre auch die Energieeinsparung nicht so gigantisch. --Carlos-X 22:01, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
The Simpsons: Stonecutters Song "We Do" Viele Grüße --TRG. 22:22, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Elektroautos bekamen erst mit der Entwicklung von Lithium-Ionen-Akkus mit hoher Energiedichte eine Chance. Die davor verfügbaren Akkutechnologien (Blei, Nickel-Eisen, Nickel-Cadmium) reichten nur für Kurzstrecken und Flurförderzeuge. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Interessanterweise gab es wohl niemals ernsthafte Ansätze für batterielose elektrische Ipsokineten auf der Basis von Induktionsschleifen oder mechanischen Stromabnehmern, obwohl die gravimetrische Energiedichte moderner Stromspeicher noch immer bescheiden ist. Dafür wird aber über die Möglichkeit einer "Betankung" in Form eines Elektrolyttausches an der Tankstelle nachgedacht. Eine Mischform mit den Nachteilen beider Welten - schwer und teuer und außerdem auch Emissionen von Abgasen - ist die Energieversorgung der Elektromotoren aus Brennstoffzellen. --77.1.144.82 23:05, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es gab sie schon, siehe Gyrobus und Oberleitungsbus. In einem Kinderbuch der Was-ist-was-Reihe wurde bereits in den 1960er- oder 1970er-Jahren autonomes Fahren mit induktiver Fahrzeugführung und Energieversorgung vorgestellt. Außerdem gibt es Oberleitungslastkraftwagen#Aktuelle Konzepte und Planungen in Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
„Emissionen von Abgasen“? Du meinst damit sicher das äußerst kritische und umweltschädliche DHMO aus Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzellen? --Kreuzschnabel 06:39, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Er meint eher das Kohlenstoffdioxid aus Methan- oder Methanol-Brennstoffzellen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:15, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Warum wurde das dann so formuliert, als gelte es generell für sämtliche Brennstoffzellen? Momentan wird doch AFAIS die H2-Brennstoffzelle am meisten forciert. Und ob CO2-Emissionen (klima-)schädlich sind, hängt von der Herkunft des Kohlenstoffs ab. Bei biologischer Alkoholerzeugung stammt es aus der Umwelt und setzt kein fossiles CO2 frei. --Kreuzschnabel 08:00, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Biologische Energieträger sind nicht per se klimafreundlich oder -schädlich. Kohlenstoff, der in die Atmosphäre freigesetzt wird, ist grundsätzlich erst einmal klimawirksam. Es kommt vielmehr darauf an, inwieweit sich die Nutzung marginal auf den Verbrauch fossiler Kohlenstoffbestände auswirkt, und das ist aufgrund diverser Verdrängungs- und Substitutionseffekte nicht immer so deutlich erkennbar. Was nützt denn z. B. "grüner" Wasserstoff, wenn als Ersatz für den zu dessen Erzeugung notwendigen Stroms zusätzliche elektrische Energie in fossilen Kraftwerken hergestellt wird? Insofern sind auch weder batterie- bzw. netzstrombetriebene noch mit Wasserstoffbrennstoffzellen bestromte E-Fahrzeuge emissionsfrei. --77.6.37.6 10:36, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Freigesetztes CO2 hat in der Atmosphäre die gleiche Wirkung, egal aus welcher Quelle es stammt. Fossiles CO2 ist reiner Selbstbetrug. Yotwen (Diskussion) 10:46, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das ist so auch nicht richtig. Es kommt darauf an, ob die CO2-Freisetzung eine zusätzliche ist oder nicht. Wenn Biomasse, z. B. Bruchholz, im Freien verrottet, setzt sie genauso viel CO2 frei, wie wenn sie im Kochherd verbrennt. Dabei kann sie aber ggf. entsprechende fossile Freisetzungen aus Braunkohle- oder Erdgaskraftwerken vermeiden, wenn mit dem Herdfeuer anstatt mit einem Elektroherd gekocht wird. Noch mehr Freisetzungen vermeidet die Verbrennung, wenn sie in einem Vergaserkocher erfolgt und die darin entstehende Pyrolysekohle nicht energetisch genutzt, also ebenfalls verbrannt, sondern im Sinne von PyCCS deponiert wird. (Witzig: In einer aktuellen Polizeipressemeldung wird von einem Brand und einem Brandverletzten berichtet. Demnach habe ein Mann mit einem "Holzvergaser" etwas zu essen kochen wollen, sei dabei eingeschlafen und habe den Kocher mit dem Fuß umgeworfen, wodurch es zu dem Brand kam. - Vermutlich haben weder der Verfasser der Pressemitteilung noch die meisten von deren Lesern verstanden, was ein Holzvergaser in diesem Zusammenhang ist. Ist vielleicht auch besser so, denn sonst gelten die in der öffentlichen Wahrnehmung als gefährlich.) Die vermiedene Freisetzung ist natürlich unabhängig von der Herkunft des Brennstoffs und gilt genauso für die Verbrennung von Abfällen, die ursprünglich aus fossilen Rohstoffen stammen. Man sollte ernsthaft prüfen, ob es nicht hinsichtlich des Klimaschutzes sinnvoller wäre, einen Teil der Hausabfälle anstatt in einer MVA im heimischen Herdfeuer zu verbrennen. Das Problem dabei ist wohl eher der Brennstoffmangel: bei sachgemäßer Abfalltrennung fallen kaum energetisch verwertbare Restabfallfraktionen an. Das Problem haben aber zunehmend auch MVA. --77.6.37.6 13:12, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das ist eine Frage der Behandlung. Verbrennen setzt den grössten Teil des CO2 frei. Der Rest ist Feinstaub in den Wohngebieten. Würde das Holz stattdessen pyrolysiert, dann würde knapp die Hälfte in Form von Holzkohle fixiert. Die könnte in Ackerböden für min. 2000 Jahre stabil abgelagert weren (Terra Preta). Verbrennen ist so ziemlich die dümmste Lösung und sicher nicht nachhaltig. Yotwen (Diskussion) 15:07, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
("Der Rest" von was?) Wenn "das Holz" - welches denn? - pyrolysiert wird, steht es nicht anderweitig zur Verfügung, muß aber zunächst einmal erst gesammelt werden. Und wenn die Pyrolysekohle nur ein (erwünschtes) Nebenprodukt ist, der Hauptzweck des Brennens aber die Energiegewinnung ist, geht der Energieinhalt der deponierten Pyrolysekohle verloren und muß anderweitig, z. B. durch höheren Holzverbrauch, substituiert werden. (Der Kochfeuerholzverbrauch ist ein wesentlicher Faktor bei der Entwaldung. Die Brennholzhändler wandern nicht durch die Landschaft und lesen herabgefallene Zweiglein auf, die hauen ganze Bäume um und roden Wälder zur Erzeugung von Agrarwüsten.) Terra preta ist in hiesigen Böden eher unnütz. Da, wo sie gefunden wurde, entstand sie aus Einstreu: u. a. mangels Stroh wurde in den Ställen Holzkohle mitverwendet, die tierische Fäkalien und die darin enthaltenen Stickstoffverbindungen gut aufnimmt. Die Verwender hatten schnell herausgefunden, daß diese Einstreu ein guter Dünger ist, und verwendeten sie in Pflanzgruben. Im weiteren verteilte sich die enthaltene Kohle beim Umpflügen im Boden, wo sie dann nichts weiter nützte, aber auch nicht schadete (jedenfalls, wenn sie heiß genug gebrannt wurde und keine giftigen Kohlenstoffverbindungen mehr enthielt). "Fruchtbar" sind die Terra-preta-Böden nicht durch den Kohlegehalt, sondern aufgrund der jahrtausendelangen biologischen Bewirtschaftung - Plaggeneschböden ohne Kohle sind aus dem gleichen Grund genauso gut. Und ob Verbrennen dumm ist oder nicht, hängt von den Handlungsalternativen ab: leben ist auch "die dümmste Lösung", sich (oder andere) umzubringen weitaus umweltschonender, nur wird diese Möglichkeit nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Es geht also nicht darum, Holz zu verbrennen oder nicht zu verbrennen, sondern darum, wie der durch das Verbrennen erzielbare Nutzen sonst anderweitig erreicht würde, und mit welchen ökologischen Folgen. PyCCS mag eine gute Idee sein; wer sagt, daß dafür Holz - oder überhaupt Biomasse - als Ausgangsmaterial herangezogen werden muß? Sinnvoll erschiene mir, auf verseuchten, d. h. anderweitig agrarwirtschaftlich nicht nutzbaren Böden Energiepflanzen anzubauen und ggf. auch für PyCCS zu verwenden, ferner, Siedlungsabfälle, vorzugsweise am Ort ihrer Entstehung, energetisch - Kochfeuer - zu nutzen und dadurch den Stromverbrauch zu reduzieren. Wenn in den betreffenden Haushalten ohnehin mit Holzfeuer (Hackschnitzel, Holzpellets) geheizt und warmes Wasser bereitet werden sollte, führt das nicht einmal zu einem zusätzlichen Brennstoffverbrauch. (Naja: gekocht wird auch außerhalb der Heizperiode.) "PyCCS daheim" ließe sich am einfachsten dadurch fördern, daß der Staat Pyrolysekohle aufkauft und deren Preis dadurch so erhöht, daß es unattraktiv ist, sie energetisch zu nutzen, also zu verbrennen. (Gleichzeitig muß es natürlich Schutzvorschriften zum Verbot des Kohlebrennens aus gerodetem Gehölz geben.) Dann verschwindet z. B. die Holzkohle aus den Ladenregalen. Aber wie immer gibt es kein einfaches Schwarz und Weiß, man muß sich bei jeder Maßnahme die Folgen immer ganz genau im Detail ansehen. --77.6.37.6 21:24, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Thema verfehlt: Es geht darum, ob es "gutes" oder "schlechtes" CO2 gibt. Und die Antwort ist einfach: Nein. Yotwen (Diskussion) 10:22, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Natürlich ist der Atmosphäre zunächst mal egal, aus welcher Quelle freigesetztes CO2 stammt. Nur: Erneuerbare Energieträger reichern den CO2-Gehalt der Atmosphäre unterm Strich nicht an. So ist das beim Verbrennen eines Baumes freigesetzte CO2 ziemlich genau das (abgesehen von aus dem Boden aufgenommenen Stoffen), was der Baum während seines Wachstums aus der Atmosphäre in Photosynthese gebunden hat. Der Witz an erneuerbaren Energieträgern besteht also darin, dass in der Gesamtbilanz das CO2 in der Atmosphäre nicht zunimmt, weil jegliche Freisetzung nur einer vorhergehenden Bindung entspricht. Das Problem beim Verbrennen fossilen Kohlenstoffs liegt dagegen darin, dass vor Jahrmillionen gebundenes CO2 jetzt in wenigen Jahrzehnten wieder freigesetzt wird. Ich dachte, das hätte sich mittlerweile so weit herumgesprochen. --Kreuzschnabel 13:25, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nur ist das ein schiefes Bild: der verbrannte Baum könnte nämlich auch noch das eine oder andere Jahrhundert umverbrannt im Wald stehen oder zu ebenfalls über lange Zeit nicht verbranntem Konstruktionsholz verarbeitet werden, anstatt der Entwaldung zum Zweck des Anbaus von Energiepflanzen zu weichen. "Nachwachsende Rohstoffe" heißt "Agrarwirtschaft" und ist definitiv nicht "öko". --77.6.37.6 13:42, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Die "hohe Energiedichte" sind übrigens 10 kg/kWh, d. h. eine 100-kWh-Batterie wiegt eine Tonne. (Soll ja "Ökos" geben, die darüber witzeln, daß mensch zur Fortbewegung noch 1,5 t Blech um sich herum mitschleppt - wie rasend komisch müssen die es erst einmal finden, wenn dann noch 1 t Batterie hinzukommt...) Vergleichsweise: 1 kg Kraftstoff enthält Pi mal Daumen 10 kWh Brennwert, von denen der vielgescholtene "Verbrenner" wenigstens 2 kWh auf die Straße bringt - der Rest verschwindet ungefähr je zur Hälfte über den Auspuff und den Kühler als Abwärme in die Umwelt. Der Kraftstoff hat also eine effektive Energiedichte von 2 kWh/kg gegenüber den 0,1 kWh/kg der Batterie, also Faktor 20 leichter. Entsprechend kommt der Verbrenner mit einem 100 kg schweren 80-l-Tank ohne Tankstopp auf eine Reichweite von ca. 1,5 Mm, während der Stromer mit der tonnenschweren Batterie bereits nach ca. 100-200 km schlappmacht und dann nicht fünf Minuten Tankstopp, sondern stundenlanges Nachladen benötigt. Selbst wenn die Batterie mit 0,2 MW - das ist das Zehnfache der Leistungsaufnahme eines elektrischen Durchlauferhitzers - ladefähig wäre und die Ladesäule das auch hergäbe (das wären im Niederspannungsnetz immerhin 3*300 A), braucht sie dann zum "Tanken" immer noch eine halbe Stunde, verliert also eine Viertelstunde pro 100 km durch Nachladen. (Im Stadtverkehr profitiert "Elektro" ein bißchen von der Rekuperation, aber "auf Strecke" und bei hohen Geschwindigkeiten fällt die überhaupt nicht ins Gewicht.) Von wegen "hohe Energiedichte"... (Man kann im Detail über die Zahlen diskutieren, aber in der Tendenz sind sie vollkommen realistisch.) --95.112.136.171 17:54, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Haben sie sich denn "durchgesetzt"? Was wäre, wenn es keine Subventionen etc. gäbe? --2003:C1:9710:8C00:BCFD:6DFD:DFD0:490A 08:53, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Haben sie aufgrund der Preise und der reduzierten Funktionalität trotz der Subventionen natürlich nicht. Wobei das mit den "Subventionen" natürlich auch eine Frage der Sichtweise ist: Alternativ könnte auf Subventionen auch komplett verzichtet und dafür fossile Brennstoffe prohibitiv hoch besteuert werden. (Das müßte dann erstens mit Exportsubventionen für Produkte, die in Staaten, die eine vergleichbare Besteuerung nicht kennen, unterlegt werden, d. h. für Exporte müßte die Steuer rückerstattet werden, damit die Exporteure keine Wettbewerbsnachteile im internationalen Handel haben, und zweitens müßten Importe aus solchen Staaten mit einer entsprechenden Einfuhrabgabe belegt werden.) Das hätte den Charme, daß der Markt die günstigsten Gesamtlösungen finden und nicht durch Produktsubventionen bestimmte Technologien einseitig bevorzugt würden. (Beispielsweise trägt die Förderung von E-PKW absolut nichts zur Transportverlagerung auf die Schiene bei, während andersherum eine Förderung des Schienenverkehrs andere Lösungen vernebelt. Einfach Emissionen zu besteuern würde am besten zeigen, ob z. B. Verkehr an sich gut oder schlecht ist.) --77.6.37.6 09:13, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Fast alle großen Automobilhersteller investieren massiv in Elektroautos und bringen schon kaum noch neue Verbrennermodelle heraus. Auch wenn der Anteil weltweit heute noch bei unter 15 % liegt, kann man davon ausgehen, dass es nur eine Frage weniger Jahre ist, bis der Verbrenner zum (teuren) Exoten wird. --Carlos-X 10:57, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Womit es den "Ökos" dann gelungen wäre, eine bewährte fortschrittliche Technik durch eine ideologisch motivierte Gesetzgebung ohne jeglichen Nutzen kaputtzukriegen. (Natürlich richten sich die Hersteller nach der erwarteten Rechtslage und nicht nach dem naturwissenschaftlich-technischen Sachverstand.) Anstatt günstiger "Verbrenner" mit nicht-fossilem Synthesekraftstoff also ultrateure, bleischwere braunkohlestromgetriebene "Elektrische", und die auch noch aus Steuermitteln subventioniert, weil die sich sonst keiner leisten könnte. Wer subventioniert mein Pedelec? --77.6.37.6 13:23, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
In meinem Fall wäre das mein Arbeitgeber, aber das ist sicher nicht immer so. Für synthetische Kraftstoffe haben wir in der Luftfahrt mehr als genug Verwendung. Sollten sie dort irgendwann extrem günstig werden, dann kommen die Verbrenner vielleicht zurück. Ich würde in den nächsten 50 Jahren aber nicht davon ausgehen. --Carlos-X 14:02, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Sie wären schon ganz von selbst günstig, wenn Treibhausgasemissionen hoch genug besteuert würden und vor allem unsinnige Technologien wie batteriebetriebene Elektrofahrzeuge nicht künstlich mit steuerfinanzierten Subventionen unangebracht verbilligt würden. Da wird gerade mal wieder ein "Cargolifter" mit öffentlichen Mitteln gepusht, nur mit dem Unterschied, daß der volkswirtschaftliche Schaden dramatisch höher ausfällt, noch nicht so offensichtlich ist und die Seifenblase erst später platzen wird. Es gibt ein ganz einfaches Kriterium für die Umweltschädlichkeit von allem und jedem: das sind die Kosten (inkl. der aufgewendeten Subventionen). Ausgegebenes Geld wird letztlich immer zu konsumwirksamen Einkommen, die für den durchschnittlich umweltschädlichen Konsummix ausgegeben werden, und zwar völlig unabhängig davon, welches Wirtschaftsgut ursprünglich damit bezahlt wurde. Wenn es also Auswahlentscheidungen gibt, dann sollten die immer so getroffen werden, daß die billigste Alternative bevorzugt wird, denn die ist im Endeffekt auch immer am wenigsten umweltschädlich. Im Individualverkehr ist das nun einmal der Verbrennungsmotor anstatt des E-Antriebs aus mitgeführten Batterien. Aber die Emissionen? Ja, verdammt nochmal, dann besteuert doch die Emissionen, wenn die das Problem sind, anstatt hirnlos eine nicht gar gebackene und mutmaßlich schädliche Technik zu subventionieren. (Und natürlich die Emissionen der fossilen Kraftwerke, die den Strom für die E-Fahrzeuge erzeugen, auch - und auch der Kostenanteil muß natürlich an die Verbraucher (auch die Ladesäulen und Wallboxen) durchgereicht und nicht unterwegs wieder weggefangen und wundersamerweise der Allgemeinheit und dem Steuerzahler aufs Auge gedrückt werden.) --77.6.37.6 21:50, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Per Definition verbrauchen synthetische Kraftstoffe ein mehrfaches an Energie und das lässt sich aus physikalischen Gründen auch nicht wirklich stark reduzieren. Wenn man mal übliche Faktoren annimmt die man derzeit so hat (3-6), müsste man dann eben im Verkehrssektor die 3-6-fache regenerative Energiegewinnung aufstellen um die Flotte zu betreiben. Es gibt ja Gründe warum synthetische Kraftstoffe nicht für das normale Auto von nebenan als alternative gesehen werden, da wird auch nichts viel billiger wenn man es grossskalig macht. Es gibt eine Energiebesteuerung und eine Emissionsbesteuerung und wenn man beides anwendet sind synthetische Kraftstoffe nach heutigem Wissensstand eben nicht konkurrenzfähig wenn es rein elektrische Alternativen gibt.--Maphry (Diskussion) 22:01, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das ist eine Schein-Alternative, weil es für beides nicht genügend regenerativen Strom gibt und auf absehbare Zeit auch nicht geben wird bzw. nicht geben kann: De facto fahren E-Fahrzeuge vorwiegend mit Erdgas- und Kohlestrom. (Habe mir gerade die niederschmetternde Weihnachtsvorlesung von Prof. Sinn angesehen - man muß ihm nicht in allem zustimmen, aber seine Zahlen haben durchaus Hand und Fuß, und seine vernichtende Kritik trifft absolut ins Schwarze.) Wie auch immer: die Entscheidung zwischen E-Fuel, Batterien oder sonstwas hat nicht die Politik mittels "Förderungen", also Subventionen, zu treffen, sondern kann und sollte sie dem Markt überlassen - sie setzt durch Energie- und Emissionsbesteuerung für alle gleiche Rahmenbedingungen und kann dann abwarten und zuschauen, was geschehen wird. Stattdessen maßt sie sich eine Kompetenz und Expertise an, die sie real überhaupt nicht besitzt. --95.112.136.171 18:22, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wenn es wirklich der nächste Cargolifter wird, dann haben wir wenigstens gemeinsam mit fast allen Ländern dieser Erde auf das falsche Pferd gesetzt – wetten würde ich darauf aber nicht. --Carlos-X 22:25, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Schwacher Trost, vor allem, wenn man es besser wissen könnte und sollte, und auch nicht wirklich überraschend: ein vorgängiges Beispiel für so einen "CL" im Großmaßstab ist "atoms for peace", also die Kernenergie. (Und die Kernfusion ist noch dabei, gerade so eine Pleite im kleineren Maßstab zu werden - aus den KKW kam immerhin tatsächlich echter Strom raus und nicht nur scientific papers.) --95.112.136.171 18:29, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nun vor dem ersten Weltkrieg gab es bei den Benzinern ja den Durchbruch mit den Anlassern (1912, [18]), die viele der Vorteile der E-Autos zu diesem Zeitpunkt aufhoben. Wenn ich mich recht erinnere gab es dann ab 1914 teils Kriegstechnische Gründe warum man Verbrennungsmotoren über Elektrik bevorzugte und so die Weiterentwicklung subventionierte. Daraufhin gab es eben ein up and down wenn immer der Ölpreis hoch ging flammten Elektros wieder auf, was jedoch jeweils nicht ausreichte um den Entwicklungsvorsrpung aufzuholen bevor der Preis wieder runter ging. Ab dem zweiten Weltkrieg war dann der Vorsprung uneinholbar für die nöchsten Jahrzehnte. Wieder neue Impulse hätte es wohl durch die Ölkrise gegeben in den 70ern, aber ich glaube da ist nicht so viel passiert. Erst nachdem Kalifornien mit dem Clean Air Act 1988 und dem Zero Emission Standard 1990 einen neuen Wettlauf auslöste (führte zum Beispiel zum General Motors EV1) und dann mit den neuen Lithium Ionen ab 1991 gab es halt den Pusch den wir heute erleben. Energiedichte stieg, Ölpreise stiegen und Regulierung greift ein und schwupps, schmelzen die Entwicklungsvorsprünge, vor allem weil dies nun seit mehreren Jahrzehnten anhält. Der Boom kommt dann eben zustande weil die preise fallen, mit Hilfe von Regulierung (Subventionen) man quasi eine Kostenparität früh im Lebenszyklus der E-Autos erhält und weil Verbrenner eben auch aus anderen Gründen (Feinstaub, auch wenn das Problem auch bei E-Autos nicht verschwindet, was dem Autop generell Probleme machen wird in Zukunft) immer weiter unter Druck geraten.--Maphry (Diskussion) 11:07, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
In Nischenbereichen haben Elektrofahrzeuge durchaus ihre Tradition. Gabelstapler, die hauptsächlich im Innenbereich genutzt werden waren und sind sehr häufig elektrisch betrieben. Da sind die massigen Bleiakkus sogar von Vorteil, weil sie ein Gegengewicht liefern, wenn die Stapler schwere Massen lüpfen. Wenn Verbrenner genutzt werden, dann sind es meist Motoren mit Propan/Butan-Antrieb. Auch so ne Nische. --Elrond (Diskussion) 11:27, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

5. Januar

Frage zum Arbeitskampf

Meine Gewerkschaft will demnächst in "meinem" Unternehmen wegen Lohnerhöhung streiken. Das Unternehmen hat bestimmt mehr als tausend Betriebsstätten. Für meine Betriebsstätte wird voraussichtlich kein Streikaufruf ergehen. Kann ich trotzdem streiken? Mir ist das wichtig, auf das Streikgeld würde ich schlimmstenfalls verzichten. Darf ich das dann ohne Gefahr um meinen Arbeitsplatz? --2003:D8:4719:1300:314D:6985:8C84:DFF3 00:22, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ich bin kein Jurist, aber meiner Meinung nach ist das dann einfach "blaumachen" und kann mit einer Abmahnung oder Kündigung geahndet werden. --Carlos-X 01:25, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das wäre aus gewerkschaftlicher Sicht ein "wilder" Streik und könnte als organisationsschädliches Verhalten angesehen und schlimmstenfalls mit einem Gewerkschaftsausschluß geahndet werden. Die Stärke der Arbeitskampfmaßnahmen beruht auf einem planvollen organisierten Vorgehen, wozu auch die Berechenbarkeit und Verläßlichkeit durch den Arbeitgeber gehört. Die Mitglieder ermächtigen Vorstand und Tarifkommission durch die Urabstimmung zu einem entsprechenden Vorgehen, verpflichten sich aber dadurch zugleich, sich entsprechend den Vorgaben der Streikleitung zu verhalten. Einfach auf eigene Faust zu streiken ist also in alle Richtungen eine ganz blöde Idee. Grundsätzlich ist Arbeitsverweigerung schließlich ein Vertragsbruch, der mit fristloser Kündigung und dem Geltendmachen von Schadenersatzansprüchen "geahndet" werden kann. "Ordentliche" Streiks unter Beachtung von Fristen und Formalien wie der Durchführung von Urabstimmungen und der Einhaltung der Friedenspflicht werden von den Gerichten nur insofern als zulässig und damit nicht zu sanktionieren anerkannt, weil sie als Ausfluß des Koalitionsrechts und der Tarifautonomie angesehen werden - schon Warnstreiks bewegen sich ein bißchen in der Grauzone, und wilde Streiks sind regelmäßig illegal. (Eine andere Frage ist, ob die Gewerkschaft solche nicht hinterher "wieder einfängt" und diesbezüglich mit den Arbeitgebern ebenfalls einen Maßregelungsverzicht aushandelt - schließlich will sie es sich ja auch nicht mit ihren Mitgliedern verscherzen. Trotzdem: Gewerkschaftssekretär fragen.) --77.6.37.6 03:50, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nein, darfst du nicht. →Wilder_Streik#Rechtliche_Aspekte_in_der_Bundesrepublik_Deutschland. Das Vertrauensverhältnis zwischen dir und deinem Arbeitgeber wäre schnell angeschlagen, wenn du dich jedem x-beliebigen Streik nach Gutdünken persönlich anschlössest. Es dient auch der Sache nicht, weil ein unkontrolliertes Ausufern des Streiks die Position der Gewerkschaft am Verhandlungstisch schwächt. Deren Vorgehen beruht darauf, dem AG strategisch Druck zu machen, ohne ihm wesentlich zu schaden (sonst könnte er sagen „ich würde ja gern 4 % mehr zahlen, aber bei den streikbedingten Umsatzeinbrüchen ist dafür einfach kein Geld mehr da“). --Kreuzschnabel 06:57, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Die Überlegungen des Berliner Arbeitsgerichts sind allerdings interessant. Ich kann den Gründen aber nicht so klar entnehmen, daß "Wilde Streiks" zulässig sein sollen. Dahinter steckt wohl auch das Problem konkurrierender AN-Organisationen: woran soll der AG sich denn halten, wenn die unvereinbare Forderungen erheben? (Gab's da nicht mal was mit einem Tarifeinheitsgesetz oder so?) --77.6.37.6 09:42, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Redewendung gesucht

So, gestern wurde also laut Presseberichten in den russischen Streitkräften der Marschflugkörper SS-N-33 Zirkon in Dienst gestellt – angeblich als Beispiel überlegener Technologie, wie schon etwa T-14, Ch-47M2 Kinschal und Suchoi Su-34 zuvor. Ich denke aber, dass – und diesen Gedanken zu diskutieren ist hier explizit nicht das Thema – sowas nur Blendwerk ist und einen faktisch bestenfalls in der in der Spitze vorhandenen Fortschritt demonstrieren soll, der große Rest der Streitkräfte aber auch weiterhin in Rost und Korruption dahinsiechen wird. Wie nennt man also die Rolle, die dieses Waffensystem hier wohl zu Propagandazwecken einnehmen soll? Ich meine, da mal einen Begriff gelesen zu haben, wenn Entwicklungen in Teilkomponenten ein positives Gesamtbild der ganzen Sache zeichnen sollen? Leuchtturmprojekt ist es jedenfalls schon mal nicht. Ah ja, um mal vom militärischen Thema und politischen Tagesgeschäft etwas wegzukommen: Etwas ähnliches gab es auch im Naturschutz, wenn beispielsweise mit sympathischen Tierarten wie Pandabär, Delfin etc. für den Erhalt von Lebensräumen geworben wird und nicht etwa mit Nacktmull, Bachneunauge & Co. -- КГФ, Обсудить! 00:38, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Schauprojekt/-objekt/-stück usw., Renommierp., Aushängeschild, Galionsfigur, Konzept-/Designstudie. --2003:DE:6F2E:A310:10CD:8EDA:D8EF:1C4A 02:20, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Auf Rüstung bezogen wird das Wort Wunderwaffe verwandt.--ocd→ parlons 08:30, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Von wem, mit welcher Intention? Das Wort hat vor allem eine ironisch-wertende Konnotation, die den realen Nutzen des Gegenstandes bzw. dessen Bedeutung in Frage stellt. (Der Artikel macht das nicht angemessen deutlich.) --77.6.37.6 10:18, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Danke für die Rückmeldungen. "Rennomierprojekt" könnte es durchaus gewesen sein. "Wunderwaffe" würde ich eher ausschließen, zumal hier begriffshistorisch ja noch mitschwingt, dass dieser Waffe ja damit angedichtet wird, in einem laufenden Krieg gegen zahlenmäßig überlegende Feindkräfte die Wende zu bringen. Und sowas hat ja, soweit ich weiß, noch nie geklappt. ;) -- КГФ, Обсудить! 22:10, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Zumindest für dein Beispiel mit der Tierwelt taucht genau diese Strategie im Artikel Sympathieträger auf.
In der Automobilindustrie gibt es das Verfahren der Modellpflege (auch Mopfen oder Mopfing): Ein bereits etabliertes Fahrzeugmodell wird optisch überarbeitet bei praktisch unveränderter oder marginal veränderter Technik. So soll ein bestehendes Altmodell nochmal in der Attraktivität der Käuferschaft gesteigert und der Absatz angekurbelt werden. Kleinalrik (Diskussion) 11:17, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Mehr als Vermutung in den Raum geworfen: Flaggschifftechnologie? Ein einzelner - herausragender - Vertreter einer Kategorie (z.B. Militärvehikel) soll die technisch führende Rolle der Gesamtkategorie insinuieren. Historisches Beispiel: Die deutsche Wehrmacht verfügte über die sehr potenten Panzer Panther und Tiger. Schlussfolgerung: Deutschland hatte (in jeder Hinsicht) die besten Panzer. Kleinalrik (Diskussion) 11:24, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das wäre dann wiederum der Pars pro toto-Fehlschluss. -- КГФ, Обсудить! 14:46, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hier (Russisches Militär) allerdings als bewusste Instrumentalisierung / Täuschung, nicht als irrige Fehlannahme. Wir setzen ein hochmodernes Flaggschiff in die Welt und wollen damit das Image verbreiten, dass unser gesamter Furhpark hochmodern und überlegen sei. Bezüglich der überstiegenen Selbsteinschätzung der Wehrmacht liegt eine Selbsttäuschung / Fehlannahme vor, da passt der von dir genannte pars pro toto Fehlschluss (kannte ich bislang noch garnicht, Danke dafür). Kleinalrik (Diskussion) 16:47, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wenn ich den Thesaurus bemühe, bekomme ich zu Flaggschiff folgende Synonyme: Vorzeigemodell, Aushängeschild, Leuchtturm. Kleinalrik (Diskussion) 17:51, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Unbekannte Orte in Persien

Hallo! Ich lese derzeit den 1931 erschienenen Bericht Ein unbekannter Krie von Kaspar Blond, siehe diese Seite. Es handelt sich um die Flucht eines österreichischen Kriegsgefangenen 1915 von Russland nach Persien. Da ich die Route mitverfolgen wollte, googelte ich nach einigen genannten Ortschaften, wie z. B. Czopan, Germochon oder Tekmaron. Eine Frage an Persienkenner: Sind diese Namen falsch geschrieben bzw. übersetzt oder nur Platzhalter? Mich wundert, dass sie auch bei Google unbekannt sind. Schon jetzt vielen Dank und ein fröhliches neues Jahr 2013! --GT1976 (Diskussion) 01:18, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Das im verlinkten Ausschnitt, letzter Absatz, angesprochene Bodjnurd wird wohl hier sein. Bei den anderen Dörfern ist es wohl eine Frage der Größe und der Transkription, ob Du da fündig wirst. --TheRunnerUp 11:32, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hallo TheRunnerUp! Danke für Deine Infos! Ich habe schon andere ähnliche Bücher gelesen, z. B. Als Geisel nach Sibirien verschleppt von Philipp Menczel. Die Orte, auch kleinere, in Sibirien fand ich über Google trotz Transkriptions- oder Tippfehler unproblematisch. Vielleicht ist das beim persischen etwas komplexer, oder Google hat da weniger Erfahrung. --GT1976 (Diskussion) 13:46, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Askabad mit kyrillischem Stationsschild
Ich hab von den im Artikel genannten Orten auch nur zwei gefunden. Budjnurd (Bojnūrd oder Bodschnurd) wurde oben schon genannt. Der andere Ort ist Askabad (Aşgabat bzw Aschgabat). --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Schwedische Deklination

Ich habe mir gerade wieder einmal den Text des schwedischen Volksliedes Herr Mannelig angesehen/durchgelesen. Dabei ist mir etwas aufgefallen: Heutzutage heißt es ja, dass der suffigierte bestimmte Artikel im Schwedischen, anders als im Dänischen, auch bei Anwesenheit eines eigenständigen, vorangestellten bestimmten Artikels oder allgemein Artikelwortes erhalten bleibe, also den rode solen statt *den rode sol (beides die rote Sonne, oder vielleicht wörtlicher "der rote Sonne", denn im Neuschwedischen wie im Neudänischen ist das Femininum im Maskulinum aufgegangen, das man nun Utrum nennt). Nun, in diesem Lied, das zugegebenermaßen als ganzes etwas archaisch ist (beispielsweise wird wikt:sv:gångare anscheinend gar nicht mehr in der Bedeutung Pferd/Ross verwendet, und die Pluralformen der Verben oder der Konjunktiv sind beispielweise inzwischen auch außer Gebrauch gekommen, was ich persönlich schade finde), tauchen mehrere Substantive auf, die wie im Dänischen dekliniert sind: de gångare tolf (nicht de gångaren), det värsta bergatroll (nicht det värsta bergatrollet, apropos, nach dem schwedischen Wiktionary soll das Wort übrigens ein Utrum und kein Neutrum sein, also den värsta bergatrollen, da es um einen weiblichen Troll geht, auf den auch mit hon (sie f. sg.) verwiesen wird, dürfte die unter en:Swedish grammar angegebene maskuline Form nicht anwendbar sein), den fager ungersven (nicht den fagre ungersvennen). Wie meine Erläuterungen bereits angedeutet haben, deklinieren auch die Adjektive teilweise anders als nach den Regeln, die man heute findet. Daneben befindet sich übrigens auch eine der "modernen Regel" entsprechende Substantivform: de qvarnana tolf, nicht, wie man angesichts der anderen Substantive erwarten könnte, de qvarna (siehe auch wikt:sv:qvarna). Bei den Adjektiven frage ich mich, ob in ihren Formen Reste des Femininums und der Fälle (Kasus) erkennbar sein könnten.

Gibt es Angaben zur historischen Entwicklung und Gründe für die Form, wie diese Deklinationsformen parallel auftreten können, die mir nach verschiedenen Entwicklungsstufen der Sprache auszusehen scheinen. Ist die Sprache des Liedes zeitgenössisch oder historisierend mit Pseudo-Archaismen? (Das seltsame Nebeneinander könnte für letzteres sprechen, man vergleiche Fälle in anderen Sprachen: mote als Präteritum in der englischen Literatur (Eigentlich ist "mote" das Präsens und "must" das Präteritum, dann kam "mote" außer Gebrauch, und später wurde es von Autoren , gerade auch archaisierend, wieder benutzt, nun aber als Präteritum!?!), oder auch der drittletzte Beitrag unter Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 47#Sprachduktus in Zeitungen des 17. Jahrhunderts in deutscher Sprache)

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:54, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Distanzierung von eigenem Anwalt (Österreich)

Situation: Anwalt bringt für seinen Mandanten in Rechtsmittel ein, ohne den Mandanten vorher den Text lesen zu lassen (sei es aus Zeitdruck, allgemeiner Einstellung...). Der Text enthält Fehlargumentationen und Falschaussagen, die für den Mandanten direkt schädlich sind, ihn in schlechtem Licht dastehen lassen und der Instanz eine Steilvorlage bieten, den Antrag ohne nähere Prüfung der Sachverhalte abzulehnen. Wie kann der Mandant, wenn er (mit neuem Anwalt oder auf eigene Faust) in die nächste Instanz geht, sich davon distanzieren und klar machen, dass die Formulierungen nur von seinem Anwalt stammten? Immerhin ist das unmöglich zu beweisen. Aber so völlig exotisch ist die Situation durchaus nicht, also könnte es hier eingespielte Prozesse geben. Wäre es denkbar, dass der alte Anwalt schriftlich bestätigt, alleiniger Urheber der Formulierungen zu sein und sein Mandant das vorher nicht geprüft hat? Oder würde der Anwalt das allein schon deshalb nicht tun, weil es selbstschädigend wäre? --AF (Diskussion) 08:27, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ohne die letzten Details des österreichischen Prozessrechts genau zu kennen, würde ich spontan sagen, dass eine solcher Versuch chancenlos ist. Theoretisch bestünde die Möglichkeit, gegen den bisherigen Anwalt auf Schadenersatz zu klagen, da der Prozess durch sein Verschulden verloren ging; aber auch bei einer solchen Vorgehensweise dürften die Erfolgschancen eher bescheiden sein.--Aph (Diskussion) 10:57, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

1. Dem Anwalt das Mandat entziehen (schriftlich). 2. Dem Gericht gleichzeitig mitteilen (schrifltich), dass man nicht mehr vom Anwalt vertreten wird, da seine Eingabe zahlreiche unwahre Informationen enthält, man aber am Rechtsmittel festhält und innert 7 Tagen eine korrigierte Begründung nachreichen werde. 3. Begründung nachreichen (schriftlich), mit dem Hinweis, in der unabgesprochenen Begründung des Anwalts sei alles falsch gewesen. --178.197.231.195 14:24, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Bekommen türkische Schulkinder gelehrt das Istanbul mal Konstantinopel war ?

So funktioniert es:

--2A00:20:4049:A5E2:AF96:C9E:C38F:1619 10:32, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Kommt darauf an, wo die türkischen Schulkinder zur Schule gehen. Yotwen (Diskussion) 10:50, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Bekommen türkische Schulkinder gelehrt, dass Istanbul früher einmal Byzantion hieß? --2003:F7:DF0D:B800:F1FA:CF07:111D:2595 11:22, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nach dem zu urteilen, was ich so an offiziellem aus der Türke kenne (das ist wenig, zugegeben), lernen die wahrscheinlich, darauf stolz zu sein, dass muslimische Türken die einstige Metropole der (griechischen) Christenheit eroberten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:27, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ja. Und sie lernen, wo das Komma hingehört. Aber nur, wenn sie nicht in D zur Schule gehen. --Hüttentom (Diskussion) 12:17, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ich finde die Idee recht seltsam, dass türkische Kinder etwas anderes lernen sollten als deutsche Kinder. Die sitzen nebeneinander in der Schule und hören dem gleichen Lehrer zu. Was soll da anders sein? Yotwen (Diskussion) 12:57, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Jetzt ist die Frage, um welches Land es geht. In Deutschland lernen sie dasselbe wie alle Schüler. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass dieses Thema behandelt worden wäre. In der Oberstufe wurde das Byzantinische Reich im Zusammenhang mit der Konfrontation zwischen Christen und Muslimen kurz angerissen und war auch auf Karten im Schulbuch zu sehen, aber ansonsten wüsste ich nicht, dass das in Nordrhein-Westfalen in der Schule vorgekommen wäre. Ich hätte die Frage aber eher auf die Türkei bezogen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:08, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das "Byzantinische Reich" ist eigentlich eine westliche Verfälschung. Byzantion hieß die Stadt nur bis zur Zeit Konstantins. Seither hieß sie Konstantinopel. Übrigens bis ins 20. Jahrhundert. Offizell in Istanbul umbenannt wurde sie erst in der Zeit der Türkischen Republik. Und das "Byzantinische Reich" hat sich immer als Römisches Reich verstanden. Der Sultan, der Konstantinopel erobert hat, nahm damals zusätzlich den Titel eines Römischen Kaisers an. --Digamma (Diskussion) 14:55, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das Königreich Neapel hieß offiziell Sizilien, obwohl es die Insel gar nicht umfasste, sondern die Festlandteile des alten Königreichs Sizilien, die Karl von Anjou bei dessen Aufteilung nach der Sizilianischen Vesper verblieben waren. Das Oströmische oder Byzantinisches Reich unterschied sich nach einer langen Übergangsperiode recht deutlich vom klassischen und auch spätantiken Imperium Romanum, beispielsweise dadurch, dass Rom über die meiste Zeit nicht einmal mehr zum Reich gehörte, durch das Verschwinden des Lateinischen bzw. Romanischen und den ausschließlichen Gebrauch der griechischen Sprache. Ich höre oft, dass ich das Ostfrankenreich nicht einfach als Deutschland ansehen soll, aber das Römische Reich soll man von 753 v. Chr. bis 1453 n. Chr. gleichsetzen können, obwohl es da nicht einmal eine territoriale Übereinstimmung gibt? Ok, gut, letzteres bestand grundsätzlich ohne staatsrechtlichen Bruch, irgendeine Auflösung oder Neugründung über zwei Jahrtausende, während es in der deutschen Geschichte deutliche politische Brüche gibt, die Territorialisierung, der Untergang des alten Reiches usw.
Aber die Frage, ob es das Byzantinische Reich nun gab oder ob es einfach das fortbestehende Römische Reich war, hat jetzt eigentlich nicht viel mit der Frage nach dessen Thematisierung in Schulen zu tun. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:34, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Doch, weil wir lernen, dass die Stadt Byzanz geheißen hätte, dabei hieß sie die ganze Zeit Konstantinopel. Byzanz hieß sie in grauer Vorzeit, aber nicht zur Zeit des Byzantinischen Reichs. --Digamma (Diskussion) 19:55, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Warum sollte es nicht der Fall sein? In der türkischen Wikipedia wird in der zweiten Überschrift (nach der Herleitung des modernen Stadtnamens aus griechisch "eis ten Polin") die Geschichte der Stadt als Byzanz und Konstantinopel erklärt. Wohl verständlich, das angesichts der Bedeutung der Stadt für die moderne Türkei, sich die erste Überschrift nicht gleich mit der Geschichte beschäftigt. Wieso sollte in türkischen Schulen etwas anderes unterrichtet werden? 2A02:C7E:151C:3300:AAB2:5270:738D:FE8E 21:01, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Vielleicht aus Propaganda-Gründen? Allerdings versucht die türkische Propaganda meines Wissens gerade nicht, die christliche und byzantinisch-griechische Geschichte zu leugnen, sondern feiert eher den Sieg, den Triumph über dieselbe. --2A0A:A540:A386:0:5555:1109:A227:834C 21:53, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ich bin noch immer von den Geschehnissen der Jahre 1204 und 1453 traumatisiert. Wobei ich mich frage, was schlimmer war, die dauerhafte Eroberung durch die Muslime oder der pervertierte Kreuzzug gegen Christen. --2A0A:A540:A386:0:B0AF:4FF2:BF09:4693 03:32, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hallo, auf https://narhof.com/inductees/ ist unter „Class of 2000“ (oder Suche nach dem Namen) auch Gordon Smiley zu finden. Wenn man auf seinen Namen/sein Foto klickt, öffnet sich eine Einblendung. Im Seitenquelltext habe ich zwar die Adresse des Bildes gefunden, aber keinen Link, der direkt zu seinem Eintrag in diese Hall of Fame führt. Gibt es überhaupt einen direkten Link? Wenn ja, wie findet man ihn und heißt er? Wenn nicht, wie kann ich diese Seite direkt mit dieser Einblendung anzeigen? --Tommes  12:31, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

GBP in USA vor Unabhaengigkeitserklaerung verboten

Unter US-Dollar#Geschichte steht, das englische Pfund sei dort verboten gewesen, als die USA noch britische Kolonien waren.
Aus welchem Grund sollte eine Kolonialmacht im Allgemeinen den Gebrauch ihrer Waehrung in den eigenen Kolonien verbieten und aus welchem Grund hat das Empire das konkret getan ? -- Juergen 217.61.206.141 13:58, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Es war eher umgekehrt, mit den Currency Acts von 1751 und 1764 (en:Currency Act) hatte das britische Parlament den Kolonien mehr oder weniger verboten, Geld in eigenen Quasi-Währungen zu drucken.--2A02:8109:BD40:65C4:99F:A1E9:77B3:AF05 15:31, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ah, hier steht, was Du suchst.--2A02:8109:BD40:65C4:99F:A1E9:77B3:AF05 15:44, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Zitat: "Das englische Parlament erliess Gesetze, die die Ausfuhr britischer Silbermünzen untersagten, da man der Ansicht war, dass die Kolonien Großbritannien mit Edelmetallen versorgen sollten, anstatt sie abzuschöpfen." Daraus schlussfolgere ich, dass der Gebrauch des Britischen Pfunds in den Kolonien zwar nicht verboten war, praktisch aber nicht moeglich, weil die Muenzen aufgrund des Exportverbots nicht verfuegbar waren und Banknoten im Zahlungsverkehr damals noch nicht allgemein akzeptiert waren.
Offenbar wollte man im Mutterland also von den Kolonien in auslaendischen Silbermuenzen bezahlt werden, um so den Reichtum Englands zu mehren. Das scheint nachvollziehbar. Dass man sich aber nicht im Gegenzug darum gekuemmert hat, deren Beschaffung zu organisieren, hat offenbar den Handel in den Kolonien nennenswert erschwert.
Danke fuer die Info. -- Juergen 217.61.206.141 19:12, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das noch nicht genannte Stichwort ist Merkantilismus. Stark vereinfacht: Außerdem wehrten sich die Kolonisten dagegen, vom Mutterland geschröpft, ausgequetscht und besteuert („Taxation without representation is tyranny.“) zu werden, ohne irgendwelche politische Mitspracherechte zu haben. Das führte zu einer Ablehnung alles Britischen, eben auch der Britischen Währung. Die Ablehnung des Erwerbs von zwangsweise in die Amerikanischen Kolonien ausgeführtem Tee führte dann zur Boston Tea Party und die USA nahmen ihren Anfang. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Windows 10: "Drucker hinzufügen" stürzt ab

Mein Desktop-Rechner treibt mich gerade halbwegs in den Wahnsinn. Ich möchte einen Netzwerkdrucker hinzufügen, das Gerät wird so auch schon von zwei Laptops verwendet. Aber am Desktop-Rechner stürzt die Einstellungen-App beim Klicken auf "Drucker oder Scanner hinzufügen" ab. Ebenso beim entsprechenden Vorgang über die Systemsteuerung. Laut Ereignisanzeige liegt es an der ntdll.dll. Ich habe natürlich gegoogelt mit den Fehlercodes und so, folglich habe es versucht mit: Wiederherstellungspunkt, dism, sfc scannow, ntdll.dll von einem anderen Rechner kopieren. Nichts hat Abhilfe geschaffen. Hat jemand noch eine Idee? --2001:9E8:43EA:1B00:E4B6:3106:56F7:67F 15:34, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Da gab es in letzter Zeit mehrere Windows-Updates, die Netzwerkdruckerprobleme verursachten. Sind alle Updates installiert, auch die optionalen und ggf. Treiberupdates? --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Stimmt, ich meine davon gehört zu haben. Es verursacht jedoch das Problem, dass ich generell keinen Drucker hinzufügen kann. Bis auf zwei optionale Intel-Updates (Intel - system und Intel - net nennen sich die) sind alle installiert. --2001:9E8:43EA:1B00:E4B6:3106:56F7:67F 17:56, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Was ist ein Paratoluylendiaminsulfat?

Ich weiss, dass Paratoluylendiaminsulfat Grundstoff einer Oxidationshaarfarbe ist. Aber wie stellt sich der Stoff her? Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe. --62.2.151.66 20:39, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Das ist die Verbindung (Salz oder Ester) aus 2,4-Diaminotoluol und Schwefelsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
: Einfach mal googeln bevor solche Fragen gestellt werden, siehe Intro. Erster gezeigter Eintrag bei Google (das ist diese Internet-Suchmaschine, sicher schon mal was von gehört?^^) = Treffer: 2,5-Diaminotoluol -Ani--46.114.159.188 21:08, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe nun den Artikel Paratoluylendiaminsulfat erstellt.--62.2.151.66 21:54, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Da hätte eine Weiterleitung gereicht, das Sulfat wird im Artikel bereits erwahnt. -Ani--46.114.152.10 12:25, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Welchen Artikel meinst du? --77.3.106.5 19:00, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

6. Januar

Seite ausdrucken

Wie bekomme ich denn [19] lesbar ausgedruckt. Bei I-Recherchen werden Teile von gvoon manchmal auch als pdf angezeigt. Ich würde die Seite gern als Quelle verwenden, zum Auswerten aber auch mal ausdrucken. Wo ist der Trick?--scif (Diskussion) 07:45, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Bei mir im Browser (Firefox) habe ich links unten "Portable Document Format" stehen. Beim Scrollen bleibt dies auch links unten. Wenn ich da drauf klicke öffnet sich ein PDF.--Mhunk (Diskussion) 08:20, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Sehr cool. Nun natürlich die logische Folgefrage. Die vernünftig lesbaren pdf´s müßte ich dann alle einzel verlinken und hinzufügen , dass das nur bei Firefox möglich ist? --scif (Diskussion) 08:31, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Sollte eigentlich Browser-unabhängig sein, sondern ist eine Funktionalität der gvoon-Seiten. Ich war mir nur nicht sicher, ob es bei anderen Browser auch sichtbar ist, da die Seite selber etwas unaufgeräumt wirkt.--Mhunk (Diskussion) 08:47, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ausprobiert, funktioniert mit Edge und Chrome. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:35, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Was noch nicht die Frage der Verlinkung beantwortet. Müßte ich dann bei seitenübergreifenden Quellen jedes pdf einzeln verlinken?--scif (Diskussion) 09:43, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Sieht so aus. Ich habe nur die Möglichkeit gefunden jeweils eine einzige Seite darzustellen.--Mhunk (Diskussion) 10:37, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nu, dann müssmer das halt so machen. Danke.--scif (Diskussion) 11:12, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Entferne mit Firefox Inspector die Overlaygrafik [20]. Dann lässt sich die eingescannte Gesetzblattseite als JPG öffnen, speichern, drucken oder der URL kopieren: https://www.gvoon.de/art/dokumente/1951/gesetzblatt-gbl-ddr-1951/bilder/gesetzblatt-gbl-ddr-1951-seite_0281.jpg . Dann einfach händisch hochzählen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:52, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es geht auch einfacher: Da gibt es so eine Online-Enzyklopädie mit tollen Quellenangaben. Die führen direkt zum DDR-Gesetzblatt und dort (Bildschirmseite 19) kannst du dir die Anordnung als PDF herunterladen. --Jossi (Diskussion) 13:38, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nu Genossen, das Flugwesen entwickelt sich, ja. Ich verstehe ihre Frage so, das man dem Herren in Österreich den Karl-Marx-Orden verleihen sollte, ja. Das scheint erst seit 2022 online zu sein. Herausragende Sache, ich hoffe das ist schon prominent in WP verlinkt. Der Tipp von Rotkäppchen ist aber auch gut, weil gvoon speziell zur DDR schon ne Menge Digitalisate bereithält. Technisch würde mch nur interessieren, wieso man mit so einer Art Verschleierung arbeitet.--scif (Diskussion) 14:26, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich halte die Website komplett für unübersichtlich. Wahrscheinlich soll das ein Kunstprojekt oder so sein. --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Frz. Umweltplakette

Ist denn das macronesische Geldbeschaffungsmodell auch schon in der dt. Wikipedia angekommen? Unser Artikel Umweltplakette schweigt sich dazu bisher aus, kann natürlich sein, das dass woanders versteckt ist. Für manche einen Autofahrer und Pendler vor allem aus dem Schwenkerland hat es da evtl. schon ein böses Erwachen gegeben. --scif (Diskussion) 11:10, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Regarde-moi ça: Certificat qualité de l’air. --Slökmann (Diskussion) 11:27, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hatte ich sofort gesucht... Ganz ehrlich, kann man da keine verbraucherfreundliche deutschsprachige Weiterleitung anlegen, so dass es OMA auch findet? Im Text zur dt. findet sich m.W. auch kein Hinweis auf die frz. Zudem lese ich da bisher auch nicht raus, das ab 2023 die Franzosen wohl nun ernst machen, bisher schienen Ausländer das wohl nicht zu brauchen.--scif (Diskussion) 11:46, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt auch in Österreich eine Umweltplakette. Eigentlich müsste eine BKS angelegt werden und die deutsche Umweltplakette auf das nationale Lemma verschoben werden. (nicht signierter Beitrag von Ocd-cologne (Diskussion | Beiträge) 11:51, 6. Jan. 2023 (CET))Beantworten
Eher ein Allgemeiner Artikel (denn BKS ginge nur bei Namensgleichheit) und dann kurzversionen der einzelnen Länder mit ihren Besonderheiten + Hauptseitenlink.--Maphry (Diskussion) 11:56, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

2 Weiterleitungen hab ich mal auf dem kurzen Dienstweg erledigt.--scif (Diskussion) 12:18, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Was sind Lachsfliegen?

In einem Tierfilm auf Arte über den Yellowstone-Nationalpark war von Lachsfliegen die Rede, die dort massenhaft verbreitet seien und zunächst drei Jahre als Larve im Wasser leben. Überraschenderweise gibt es den Begriff Lachsfliege bei Wikipedia nicht, nichtmal im Fließtext. Google zeigt zahlreiche Bilder von Ködern fürs Fliegenfischen, beim Angeln (Fischfang) ist Lachsfliege wohl ein spezieller Köder.

Aber welche Fliege ist das im Yellowstonepark? Lg --Doc Schneyder Disk. 13:12, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Salmonfly - kein deutscher Artikel Nga Ahorangi (Diskussion) 13:17, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das ging ja schnell, danke. Mann muß wohl bis zur Steinfliege zurückgehen um einen deutschen Artikel zu finden, aber selbst dort ist die Art bzw. Familie Pteronarcyidae nicht aufgeführt.--Doc Schneyder Disk. 13:28, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hallo, während die englische Bezeichnung "salmonfly" (en.wikipedia Suche) – wie es aussieht – sowohl für Köder als auch für Eigennamen von Tiergruppen verwendet wird, scheint die deutsche Bezeichnung "Lachsfliege" eher nicht für Eigennamen (also Artnamen usw.), sondern nur für Köder genutzt zu werden (diese Google-Suche).
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 01:21, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Flüssigkeitsbilanz des menschlichen Körpers

Menschen erhalten ihre Flüssigkeitszufuhr vor allem über die Nahrungsmitteleinnahme, wo vmtl das Trinken dominiert, vielleicht auch etwas über die Haut oder durch schlichtes Einatmen feuchter Luft. Flüssigkeitsabfuhr erfolgt wohl hauptsächlich als Urin. Wie sieht das quantitativ aus? Dürfte von Mensch zu Mensch, nach Wachstumsphase und Umgebung divergieren. Aber ist die Dimension so, dass 95+ Prozent rein durch Trinken und Essen erfolgt und 95+ Prozent raus durch Urin und vllt Stuhl, oder haben auch die anderen, weniger auffälligen Wege einen durchaus beachtlichen Anteil? Körperflüssigkeit enthält zum Input gar nichts und beim Output "nur" Qualitatives. --Aalfons (Diskussion) 15:11, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hier ein paar Zahlen, aber man kann sicherlich noch Genaueres finden. Faustregel: Das Volumen, das man an wässriger Lösung trinkt, pinkelt man auch aus. Nahrungswasser kommt für den Rest auf. Nga Ahorangi (Diskussion) 15:18, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das beantwortet meine Frage gut, danke, also doch deutlich unter 90 Prozent. Könnte auch in den Artikel übertragen werden, WP:SM, ich weiß, fühle mich aber bei Biothemen nicht berufen. --Aalfons (Diskussion) 15:32, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ein Mensch nimmt über Haut, Schleimhäute und Lunge keine Flüssigkeit auf. Aber er verliert täglich 500ml über die Lunge (Atmung), und 500-1000ml über die Haut. Die Ausscheidung über Urin und Stuhl sind also bei Weitem nicht 95%, sondern oft nur 60% der Flüssikeitszufuhr. Habe aber keine Quelle. --Doc Schneyder Disk. 15:54, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Guckst du in die Verlinkung oben. Da kommen etwa 62 % heraus. Das magische wort ist insensible.
Man könnte es verlinken, sollte aber mindestens eine weitere Stelle finden, wo ähnliche Zahlen berichtet werden. Und wir brauchen 10 freiwillige mit Küchenwaage und Dörrapparat. Nga Ahorangi (Diskussion) 17:14, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Der Vollständigkeit halber: Kaffee, Bier, Tee, Milch, Säfte etc. tragen mit ihrem Wasseranteil komplett zur Wasserversorgung bei. Da dehydratisiert nischts, alles solches Gerede ist Käse. --Elrond (Diskussion) 21:05, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Zum zweiten Satz: Die einen sagen (bzgl. Koffein) so, die anderen anders: [21], [22], [23]. Es ist halt "nur" vernachlässigbar. --95.112.20.68 07:28, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Wie lautet das Lied...

...an Stelle 7:30 bei diesem Video: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/tycoons-die-macht-der-milliardaere-chinas-neue-geld-elite-100.html ? --Cs2q00 (Diskussion) 19:30, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Youtube video 'Jack Ma Tearful Performance "Blooming Life" at His Retirement Farewell'. Original möglw.(nicht überpüft) 怒放的生命 Wang Feng - Life In Full Bloom --2003:DE:6F2E:A3A4:B59C:E02B:3AC3:AA62 05:10, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Rätselaufgabe(?) Briefumschlag auswählen

Es gibt so eine paradoxe Denkaufgabe: jemand soll einen von zwei Briefumschlägen wählen. Ihm wurde mitgeteilt, daß in dem einen Umschlag doppelt soviel Geld wie in dem anderen ist, aber natürlich nicht, wieviel und in welchem. (Realistisch wären beispielsweise die Paarungen 50/100, 100/200, 200/400 oder 500/1000 Euro, eher nicht solche wie 5/10 oder 10000/20000 Euro.) Der Kandidat will natürlich soviel Geld wie möglich bekommen, sinnt also über eine Strategie nach, möglichst den Umschlag mit dem höheren Betrag zu erhalten. Er überlegt sich folgendes: "Eigentlich habe ich jetzt [o. B. d. A.] den Umschlag A gewählt." (Darin sind z. B. - oder vielleicht darf er sogar nachschauen, dann also sicher - 100 Euro, aber über den Inhalt von B bekommt er keine Informationen. B liegt aber sichtbar auf dem Tisch, daran kann während des Auswahlprozesses nichts mehr manipuliert werden.) "Im Umschlag B sind dann also entweder 50 oder 200 Euro. Der Erwartungswert bei einem Wechsel beträgt also 1/2*50+1/2*200=125 Euro, und das ist mehr als die 100 Euro im Umschlag A. Ich sollte lieber Umschlag B nehmen." (Was natürlich paradox ist, denn hätte er zuerst B gewählt, dann müßte er mit der gleichen Argumentation zu A wechseln.) - In welchem Artikel wird diese Aufgabenstellung abgehandelt? --95.112.136.171 22:12, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Das hört sich für mich nach einer Abwandlung des Ziegenproblems an. --2001:9E8:49CC:5300:EDDD:F37:ED93:6A82 22:15, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Umtauschparadoxon --91.141.51.231 22:19, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Der Erwartungswert in der dargestellten einfacher Bedeutung ist im Übrigen ein Begriff des frequentistischen Wahrscheinlichkeitsbegriffs. Das Experiment ist jedoch für den frequentistischen Wahrscheinlichkeitsbegriff untauglich: Wenn das Experiment mehrfach durchgeführt werden soll, müsste eine entsprechende Anzahl an Alternativumschlägen bereitgelegt werden, in der in der Hälfte der halbe Betrag und in der anderen Hälfte der doppelte Betrag, also im Mittel mehr als der Betrag des gewählten Umschlags enthalten sind. Dann ist es nicht mehr paradox, dass ein Wechsel auf den anderen Umschlag vorteilhaft ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:19, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 95.112.136.171 23:08, 6. Jan. 2023 (CET)

7. Januar

Warum keine leopard 2 für die Ukraine ?

Was spricht jetzt noch gegen die Lieferung an die ukrainische Armee ? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D04B:3028:C987:970A:B8F2:184F (Diskussion) 00:29, 7. Jan. 2023 (CET))Beantworten

Ich vermute drei Aspekte:
  • 1) Die Erbeutung einzelner Leopard-2-Panzer könnte Russland Informationen über deren Technik liefern, was natürlich nicht erwünscht ist.
  • 2) Kampfpanzer sind für einen Einsatz im Waffenverbund, also mit Luftfahrzeugen wie Kampfhubschraubern und Kampfjets konzipiert, und ohne deren Unterstützung ein eher leichtes Angriffsziel. Der Einsatz von Jets und Piloten der NATO wird aber vermieden, weil der Wunsch besteht, dass die NATO nicht Kriegspartei ist.
  • 3) Der Einsatz von Kampfpanzern wäre eine weitere Stufe der Eskalation. Eskalation gegen einen Gegner mit Atomwaffen kann dazu führen, das diese Atomwaffen bei drohender Niederlage einsetzen, was zu einem Krieg mit Atomwaffen führen könnte. Niemand hat aber den Wunsch, dass sich der Ukraine-Krieg zu einem Atomkrieg ausweitet.
Lg--Doc Schneyder Disk. 01:08, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Klingt, bis auf zu 1), plausibel. Hast du auch ein paar Links dazu? --95.112.20.68 07:11, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Punkt 3 ist allerdings das Argument der deutschen Putin-Freunde, Es ist abwegig, weil taktische Atomwaffen auf dem Schlachtfeld nicht eingesetzt werden können, denn auch die russische Seite ist dafür nicht ausgerüstet, und ein Einsatz im ukrainischen Hinterland würde nichts am Kriegsverlauf ändern. --Aalfons (Diskussion) 07:15, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Nichts spricht dagegen. Allerdings muß die deutsche Öffentlichkeit erst langsam an die direkten Lieferungen von schwerem Gerät an die UA gewöhnt werden. --Heletz (Diskussion) 07:22, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten

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