Deutschland Geschichte

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21. August

Kabul Flughafen Sicherheit

Wenn ich mir die Situation am Flughafen in Kabul überlege und zugrundelege dass schon mit einfachen Waffen der Art "Bazooka" Flugzeuge mehr oder weniger leicht abgeschossen werden können, dann würde eine Sicherung des Flughafen eine recht weiträumige Kontrolle des Bodens erfordern, sicher kilometerweit, was absolut nicht gegeben ist. Kann ich daraus jetzt folgern dass die Sicherheit der An- und Abflüge dort auf Absprachen mit den Taliban basiert? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:25, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Entweder das oder auf der bloßen Vernunft der Taliban, die sich ausmalen können was militärisch passiert, falls sie ein Flugzeug eines Nato-Staates abschießen. Ein Frage nach gesichertem Wissen ist das allerdings nicht.--Chianti (Diskussion) 19:34, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Reichweite der verfügbarsten Waffen ist jedoch beschränkt. Eine kilometerweite Abschirmung daher nicht erforderlich. Und der Beschuss fliegender Ziele ohne spezielle Waffen ist eine ziemliche Herausforderung und erfordert eine gründliche Ausbildung und viel Übung im Flugzielbeschuss. Mich wundert eher, dass bei dem ständigen Herumgeballere nicht Zufallstreffer entstehen, denn irgendwann und irgendwo müssen die Geschosse ja wieder herunterkommen. --2A02:908:2D12:8BC0:F0BB:A18F:B051:3EB 19:41, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Luftstreitkräfte können auch auf Flugplätzen in feindlichem Gebiet landen, siehe Combat Approach. Gegen zielsuchende Raketen gibt es Abwehr-Täuschkörper. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:19, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, ein Sicherheitsbereich von ein paar 100Metern wäre schon nicht schlecht... z.B. das alte H&K G3 hat unter 45° abgeschossen eine Reichweite von ca. 4,5km, Kampfentferngung ist mit 100-300m wesentlich weniger... aber ein paar Magazine á 20 Schuß mal auf Verdacht abgefeuert sind mit Sicherheit auch nicht ungefährlich - muß man halt in der Situation in Kauf nehmen und gibt halt ein paar unschöne Löcher (hoffentlich nur in unwichtigen Bereichen) des Flugzeugs. Als wir damals aufm Truppenübungsplatz Grafenwöhr auf bestimmten Schießbahnen geschossen haben (Uzi, G3, MG3, PzFst 3 und 20mm BMK Spz Marder) gabs immer wieder mal den Befehl "Feuer einstellen", wegen Flugbewegungen / Übungsflügen der Amerikaner.
...wobei die Amerikaner im Ernstfall wohl weniger Probleme damit haben unter Gefechtsbedingungen zu fliegen... wie z.B. hier (klick) vom Karfreitags-Gefecht berichtet wird, auch sehr interessant, wie Situationen von deutschen eingeschätzt werden und was die US-Soldaten davon halten. --Btr 12:17, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Taliban haben doch ein natürliches Interesse daran, möglichst viele Afghanen im Ausland unterzubringen. Das bringt Devisen --2003:C1:972F:4E00:F111:44CD:F305:DE23 14:38, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Russen wurden damals auch durch die Stinger vertrieben. Und die gibt es dort noch. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:46, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
...ich glaube nicht, dass die Taliban Lust drauf haben wieder in ihre Löcher zurück zu kriechen, wenn sich Uncle Sam das mit dem Abzug durch ein abgeschossenes Flugzeug nochmal überlegt. Für die Bekämpfung von Terrorismus & Taliban wäre das jetzt aber der ideale Zeitpunkt für einen schnellen Überraschungsangriff... wo se alle schön aus ihren Löchern / ihrer Deckung gekrochen frei auf offener Prärie stehen. --Btr 15:35, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Allgemeine Spekulationen über mögliche Entwicklungen bitte ins Café verlegen.--Chianti (Diskussion) 17:11, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Die neuesten Meldungen über die eventuelle Verlängerung der Evakuierungsaktion erhärten jetzt meine Annahme dass die Sicherheit weitgehend auf einer abgesprochenen Duldung durch die Taliban beruht. Bedauerlich dass die Medien einem das gegenteilige Bild vermitteln indem sie das einfach unterschlagen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:13, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Mittlerweile kann man davon ausgehen dass die Bedrohung schon länger weniger von den Taliban ausging, als von den eingesickerten ISIS-K(ämpfern) und Al-Kaida. Dennoch ist immer noch zu hören dass die Sicherheit von den US-Kräften abhänge. Da ist mir weiterhin unklar wie diese Sicherheit von den Amerikanern hergestellt wird. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:52, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

23. August

Vereinigtes Alphabet

Mit dem kyrillischen und lateinischen Alphabet lassen sich jeweils viele Laute durch einen einzigen Buchstaben abbilden, aber nicht alle. Zum Beispiel gibt es im lateinischen keine Entsprechung für "sch", "ch" sodass mehrere Buchstaben kombiniert werden müssen, im kyrillischen gibt es dafür aber einzelne Buchstaben. Im Türkischen Alphabet gibt es noch das "schmutzige i" ohne Punkt. Andererseits gibt es auch viele gemeinsam belegte Buchstaben, wie a, o usw. Dererlei Beispiel könnte ich noch viel mehr bringen, wenn ich welche wüsste.

Ist mal versucht worden, ein vereinheitliches Alphabet zu schaffen und gibt es dafür eine Tastaturversion, um mal zu sehen, wie es sich anfühlen würde? --178.8.126.122 18:58, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Es gibt eins, seit Jahren, das heißt Unicode und man kann jedes Zeichen mit einer normalen Tastatur eingeben. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:09, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich meine keine Zeichensammlung, sondern ein Alphabet. Also einen Konsens über die Zeichennutzung. Dass man beispielsweise statt "ch" das russische x verwendet und anstatt sch das entsprechende kyrillische Zeichen dafür. Ich denke man könnte so etwa 40 Buchstaben belegen, anstatt 26 oder so. --178.8.126.122 20:57, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Alphabet ≠ Zeichensatz. Ich verstehe die Frage so, dass ein Alphabet in handelsüblichem Umfang von wenigen Dutzend Zeichen gesucht wird, das auf möglichst viele Sprachen einigermaßen passt. Immerhin sind reale Alphabete auch etwas redundant, z.B. könnten wir im Deutschen auf das V föllig ferzichten und es ferlustlos je nach Aussprache in F oder W konwertieren. Dabei ginge etwas Etymologie ferloren, weil das Weh-Fau auf einen romanischen und das Eff-Fau auf einen germanischen Ursprung hindeutet, aber es wäre ein Platz frei. Andererseits haben zu viele Sprachen Speziallaute, die dort nicht mal selten sind, wie das ł im Polnischen oder das Ll im Walisischen … ich schätze mal, unter 60 Zeichen kommt man da kaum aus. --Kreuzschnabel 19:39, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Genau, Kreuzschnabel hat es ferstanden. Besonders kalt würde ein solches Alphabet wahrscheinlich die Franzosen treffen, aber die meisten Sprachen kämen damit wahrscheinlich besser hin als aktuell. --178.8.126.122 21:00, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Dieses "vereinigte Alphabet" nennt sich Internationales Phonetisches Alphabet - damit lassen sich alle Laute darstellen. Und es gibt entsprechende Tastaturbelegungen. --KnightMove (Diskussion) 19:11, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
NEIN auch das ist nicht richtig. Das phonetische Alphabet ist sehr an die Aussprache gebunden. Würde man das standardmäßig verwenden, würden allein die verbliebenen deutschen Dialekte im Schriftbild sehr verschieden aussehen und genau das wird nicht gesucht. --178.8.126.122 21:02, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
DOCH das ist richtig. Du hast wohl noch nie Dialekte im lateinischen Schriftbild gesehen Beispiel.--Chianti (Diskussion) 22:51, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne andererseits keine Sprache, die das IPA zur schriftlichen Kommunikation nutzt. Wenn ich die Frage richtig verstehe :) --Kreuzschnabel 19:52, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Man könnte es höchstens verwenden, wenn man eine Sprache für alle Ewigkeit fixieren wollte. In der Science fiction gibt es ja manchmal die Fiktion einer millionen Jahre unveränderten Sprache einer Alien-Rasse. --178.8.126.122 21:10, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Frage hat sicher ihre Berechtigung, aber m.W. gab es nie ein solches Mischalphabet. Allenfalls wurden einzelne lateinische Buchstaben in Varianten des kyrillischen Alphabets aufgenommen (z.B. das і ins Ukrainische oder das ј ins Serbische). Das sind aber Ausnahmen für einzelne Buchstaben. Man müsste sich vielleicht fragen, warum man so ein Mischalphabet erfinden möchte: Im Russischen und einigen anderen slawischen Sprachen ist man viel zu stolz auf sein Alphabet. Warum sollte man es verwässern? Weiter im Westen müsste man ebenfalls viele Zeichen neu erlernen und Bücher neu drucken. Der Aufwand wäre viel zu groß. In westslawischen Sprachen gelingt es zudem mit entsprechenden Zusätzen, die slawischen Eigenschaften auch ohne kyrillisches Alphabet recht gelungen darzustellen (z.B. č, š und ž im Tschechischen für ч, ш bzw. ж). Man braucht also die kyrillischen Zeichen dort auch nicht. Dass das Deutsche mit sch und ch recht umständliche Zeichenkombinationen für die entsprechenden sch- bzw. ach- und ich-Laute nutzt, muss man eher dem Deutschen ankreiden, nicht dem lateinischen Alphabet an sich. Dies ist natürlich darauf zurückzuführen, dass diese Laute im Lateinischen fehlen, aber auch darauf, dass man bei der Anwendung aufs Deutsche nicht besonders kreativ war. Man hätte ja z.B. das an sich im Deutschen nutzlose q für den sch-Laut und das x für die ach- und ich-Laute nutzen können. Hat man aber nicht und so wird das Deutsche auch bis auf Weiteres ein wenig umständlich geschrieben. 194.62.169.86 20:15, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Der Nutzen liegt in einer einheitlichen Tastatur ud natürlich in etwas Aufwandsersparnis. Außerdem könnte jeder dann auch jedes Wort intuitiv vorlesen, wenngleich man die Inhalte natürlich noch lernen müsste. Wie gesagt es geht aber nicht um eine phonetisch Schrift, die es natürlich schon gibt, die aber für den Alltag aufgrund der Dialekte unbrauchbar ist. --178.8.126.122 21:08, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Verschiedene südslawische Sprachen lassen sich alternativ im lateinischen und kyrillischen Alphabet darstellen. Dazu wurden im lateinischen Alphabet spezielle Digraphen und im kyrillischen Alphabet zusätzliche Buchstaben festgelegt. Die Umwandlung kann dann automatisch erfolgen. Auch in Sprachen, die historisch in mehreren Alphabeten geschrieben wurden, ist so etwas möglich, beispielsweise Mongolisch. --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Übrigens haben die Russen bis vor einigen Jahren im Internet auch mit römischen Buchstaben geschrieben, das sah auch nicht schlecht aus und man kann auch vieles schon verstehen. --178.8.126.122 21:14, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Apropos Tastaturversion. Meine multilinguale Frau hat eine Tastatur mit 2 Zeichensätzen auf den Tasten. Das findet man oft und ist relativ billig. Vor vielen Jahren sah ich mal auf der CeBit eine Tastatur, mit Minidisplays in den Tasten, die man flott umstellen konnte. Die wollten damit damals in Brüssel Geld scheffeln, wo ja in vielen Sprachen (mit Sonderzeichen) korrespondiert wird. Doch die Tastatur kostete damals so viel, wie heutzutage ein ordentlicher Laptop. Das war selbst Brüssel zu teuer. Mit Touchscreen sollte es aber kein Problem sein. -- KPF 21:58, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Stimmt, serbokroatisch ist 1:1 lateinisch und kyrillisch zu schreiben und ansonsten funktioniert die Transliteration vergleichsweise problemlos mit dem tschechischen Zeichensatz. an dem scheitern nur Deutschsprachige, wenn sie englischgeprägt sind. @eröffnende IP, selbstverständlich lässt sich das kyrillische ш mit einem lateinischen Zeichen darstellen: š. Für das ж, mit dem sich Westdeutsche (leider lässt sich das nicht anders ausdrücken) besonders schwer tun, weil es eben kein -sch- ist, gibt es das ž. Eine echte Ausnahme ist das х, für das es lateinisch (abgesehen vom serbokroatischen -h-) nur die Kombination -ch- gibt. Sie erwies sich aber bisher nie als Problem. Für ein künstliches Mischalphabet besteht wirklich kein Bedarf.
@KPF, warum so eine Brühe? Tastaturtreiber sind kostenlos und problemlos sogar unter Windows umschaltbar. Unix-artige Systeme können das dank dritter und vierter Ebene noch viel besser. Die Tastengravur ist letztlich nur bei der völlig abweichenden russischen Belegung bedeutsam. Wenn ich kyrillische Zeichen setzen will, schalte ich auf serbokroatisch (kyrillisch), dann passt die lateinische Gravur der meisten Tasten. Falk2 (Diskussion) 21:55, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich freue mich sehr, von Falk2 wieder einmal in eine Sondermüllgruppe einkategorisiert worden zu sein. Während Chinesen, Koreaner, Samoaner, Papua, Aboriginees, Peruaner, Sioux und Azteken, sowie sämtliche arabischen, indischen und afrikanischen Vertreter der menschlichen Gattung geradezu spielerisch mit den Herausforderungen der slawischen Sprachen und des kyrillischen Alphabets fertig werden, scheitert der Homo germanicus occidentalis natürlich schon beim Aufschlagen des Buchs :-) --2A02:908:2D12:8BC0:CCFE:7BB8:4379:75FC 22:10, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich will das mal anders ventilieren: Die Kyrillen wollen ihren Zeichensatz nicht aufgeben, die Lateiner auch nicht. Da könnte eine sinnvolle Mischung eine Einigkeit fördern. @Falk2: Deine Brühe kannst du selbst schlürfen. Auch mit Tastaturtreibern weiß nicht jeder, wo die Zeichen liegen. Du als multilingualer 20-Finger-Blind-Schreiber bist da eindeutig im Vorteil-- KPF 22:16, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Andere Sprachen wie Altenglisch oder Isländisch haben einfach ein paar Runen ins Lateinalphabet geholt, um die fehlenden Laute zu ergänzen, siehe Wunjo/Wynn Ƿƿ und Thurisaz/Thorn Þþ. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Selbst eine gute Vielschreibertastatur (Cherry ist meiner Meinung nach ein empfehlenswerer Anbieter) kostet unter 50€, mit Funkübertragung ein paar Groschen ähm zehn-Zent-Münzen mehr. Seine Schwiegermutter muss man dafür nicht verkaufen und seitdem Eingabegeräte über USB angeschlossen werden, kann man auch mehrere gleichzeitig anschließen. Zur Jagd wird Dich niemand tragen und ja, wer sich über Tastaturbelegungen auslässt, der sollte schon etwas mehr als das Adlersuchsystem beherrschen. Das gilt auch für unsere ätzende West-IP, wenn ich nicht schwimmen kann, dann ist das mein Problem. Es ist aber völlig unangemessen, von allen anderen zu verlangnen, aus Solidarität mitzuersaufen. IP, solange es Fachpersonale gibt, die die falsche Umschrift von -sch- für ж mit Händen, Füßen, Zähnen und Vandalismusmeldungen verteidigen, erlaube ich mir auch weiterhin, gelegentlich wenigstens zu ätzen. Wenn Du nicht betroffen bist, dann zieh doch die Jacke nicht an, die Dir nicht passt. –Falk2 (Diskussion) 22:43, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich ist das phonetische Alphabet die einzig richtige Antwort auf die Frage. Wer glaubt, dass Dialekte hochdeutsch transkribiert werden, hat wohl noch nie ein Dialektwörterbuch [1] oder Mundartdichtung gesehen [2].--Chianti (Diskussion) 22:45, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und wie berücksichtigt man da Allophone oder regional unterschiedliche Aussprachen? --Rôtkæppchen₆₈ 06:55, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich sehe das Problem nicht. Das „wir verwenden zwei Buchstaben weil Zeichen fehlt“, kennen wir ja selbst bei lateinischen Sprachen. Wenn ich (weil z.B. französische Tastatur) kein Ä auf der Tastatur habe, schrieb ich halt Ae. Wenn ich halt für das kyrillische Zeichen zwei lateinisch Buchstaben brauche, es dann aber eindeutig ist, wo ist das Problem? --Bobo11 (Diskussion) 07:11, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zumindest die westdeutschländische Umschrift des kyrillischen Alphabets ist aber nicht eindeutig, weil da mehrere unterschiedliche Buchstaben gleich transliteriert werden. Das passiert auch beim Neugriechischen. Dazu kommt, dass teilweise noch die altgriechische Umschrift verwendet wird und das Chaos ist komplett. --Rôtkæppchen₆₈ 07:29, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Transkribiert, nicht transliteriert. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Transliteration ist eineindeutig und damit umkehrbar. Es gibt keine »westdeutsche Transliteration«. Die einzige Transliteration zwischen kyrillischem und lateinischem Alphabet funktioniert nur mit dem tschechischen (slowakischem, bedingt slowenischem) Zeichensatz, auch wenn der insbesondere mit der Aussprache der einzelnen Zeichen im ehemaligen Trizonesien weitgehend unbekannt ist. Transkription soll dem Leser, der nur seine eigene Sprache kennt, eine Vorstellung von der Aussprache im Original vermitteln. Nur ist die eben, siehe oben nicht umkehrbar und sprachunabhängig. –Falk2 (Diskussion) 08:17, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Falls sich die Frage nach einem vereinheitlichten Alphabet auf alle Sprachen beziehen sollte (also nicht nur die lateinische und kyrillische Schrift), so stoßen wir bei nichteuropäischen Sprachen bald an Probleme. Wie sollen z.B. die verschiedenen Töne im Chinesischen, Vietnamesischen, Shanghainesisch oder anderen Sprachen wiedergegeben werden? Ein Ton bezieht sich typischerweise auf eine Silbe, also ist die Darstellbarkeit im Sinne von "ein Laut, ein Zeichen" kaum mehr gegeben. Ein anderes Problem sind Sprachen mit vielen gleichklingenden Silben/Worten mit unterschiedlichen Bedeutungen. Hier ist das chinesische, insbesondere aber das Japanische zu nennen. Ein rein lautsprachlich transkribierter Text (also z.B. Japanisch in lateinischer Schrift geschrieben) führt leicht zu einer Menge Missverständnissen und Unklarheiten, und auch deshalb lohnt sich in diesen Sprachen noch das mühsame Erlernen der Symbolschrift mit Tausenden Zeichen verschiedener Bedeutung. -- 79.91.113.116 09:24, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Im Vietnamesischen wird das lateinische Alphabet verwendet - und die Töne werden durch Akzente dargestellt. Kein Problem: Tonsystem --Morino (Diskussion) 10:48, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne das Vietnamesische nicht, kann mir aber vorstellen, dass es durch die noch größere Anzahl an Tönen und komplexen Diphthonge weniger Homophone gibt. Ob die spezifischen Diakritika noch dem Kriterium des "einheitlichen Zeichensatzes" entsprechen, wäre dann auch noch zu definieren. Und das Japanische ist keine Tonsprache, hat aber einen Großteil seines Wortschatzes aus dem Chinesischen entlehnt, "enttont" und dazu noch die Diphthonge vereinfacht, wodurch es eben eine so hohe Anzahl an homophonen Silben und Wörtern mit ganz unterschiedlichen Bedeutungen hat. -- 79.91.113.116 11:03, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Auch die südafrikanischen Khoisansprachen mit ihren Klicklauten werden mit einem leicht erweiterten lateinischen Alphabet normal transkribiert. Und die ganzen diakritischen Zeichen der vor allem osteuropäischen Sprachen sind auch nur ein erweiterter Lateinsatz. Wer allerdings nur die ersten paar ASCII-Zeichen pur kennt, der hat dann eben Probleme. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:00, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Für die afrikanischen Sprachen gibt es Afrika-Alphabet und Afrikanisches Referenzalphabet mit massig Diakritika. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zur Frage "Ist mal versucht worden, ein vereinheitliches Alphabet zu schaffen?" lautet die Antwort JA, und zwar mit dem Lepsius-Alphabet.--Chianti (Diskussion) 15:17, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Was soll vereinigt werden?    Hallo, es gibt – glaube ich – mehrere Aspekte dazu, was eigentlich vereinigt werden soll:
  • Mal wird versucht, eine Sprache mit mehreren Alphabeten zu schreiben (Serbokroatisch),
  • mal wird versucht, mehrere Sprachen mit einem Alphabet zu schreiben (z. B. Russisch sowie Mongolisch mit dem kyrillischen Alphabet und Polnisch sowie Deutsch mit dem lateinischen)
  • und oft wird versucht, sprachliche Unterschiede mit Modifikationen umzusetzen, die bspw. dem kyrillischen und dem lateinischen Alphabet hinzugefügt wurden.
Im Ukrainischen nutzt man gegenüber dem Russischen z. B. nicht nur и und й, sondern auch і. Im Polnischen gibt es gegenüber dem Deutschen z. B. ą, ę, ł, ó, ś und ż; und anders herum gibt es ä, ö, ß und ü zwar im Deutschen, aber nicht im Polnischen.
Ich habe eher den Eindruck, dass immer dann, wenn jemand versucht, sprachlich etwas zu vereinen, noch mehr Vielfalt dazu kommt. Man kann wahrscheinlich Gemeinsamkeit nur erzeugen, wenn von vornherein Gemeinsamkeit vorhanden ist; das ist wohl bei den anatomischen Verhältnissen der Fall, die dem Menschen beim Sprechen dienen. Deshalb ist – so glaube ich – das Internationale Phonetische Alphabet (IPA) einigermaßen verbreitet.    (‑;    Wird eine Lautschrift eigentlich lauter, wenn man den Schriftgrad erhöht?    ;‑)    
Auch nachdem geschrieben stand, dass der Turm zu Babel als Strafe Gottes zusammengestürzt sein soll (siehe z. B. dort: Liste geflügelter Worte/B#Babylonische Verwirrung), gab es weiterhin Versuche der Menschheit, irgendwie sprachlich miteinander zurechtzukommen. Das Lepsius-Alphabet war ein solcher Versuch, Esparanto war ein weiterer.
Irgendwie geht es auch immer darum, „wer das Sagen hat“. Dadurch setzen sich vermutlich eher solche Sprachen und Alphabete durch, die es schon gibt. Ich nahm kürzlich an einer Diskussion über Sonderzeichen teil und erwog den Gedanken, dass Englisch auch deshalb eine bevorzugte Sprache – z. B. in den Life-Science-Wissenschaften – geworden sein könnte, weil diese Sprache auf dem lateinischen Basis-Alphabet beruht und eben keine kritischen Zeichen    (‑;    vor allem keine diakritischen    ;‑)    verwendet. Das würde sie etwas praktikabler machen, als manch andere Sprache. Letztlich dürfte das kaum den Ausschlag gegeben haben; aber mir ist etwas Anderes eingefallen. Es geht dabei um die Frage, ob Englisch eigentlich die einzige Sprache außer Latein ist, die auf dem „lateinischen Grundbausatz“ beruht. Deshalb habe ich diese Frage in einem anderen Abschnitt gestellt: WP:Auskunft#Latein, Englisch und besondere Zeichen.
Mfg --Dirk123456 (Diskussion) 13:39, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Auch wenn ich ein bischen spät komme: Falk2, Deine Darstellung des ж mit einem z, dem Du ein umgedrehtes accent circonflexe aufgesetzt hast, mag für Tschechen als ж erkennbar sein, für den durchschnittlichen (West-)Deutschen aber nicht. Wenn schon, kannst Du es höchstens mit einem g darstellen, wie in Orange, oder am Ende von Garage. Dann hast Du eine Chance, daß die Leute hier es auch aussprechen können. Ähnliches gilt für das s mit dem umgedrehten accent circonflexe, das kann hierzulande auch niemand zuordnen. Es ist einfach unbekannt. Es mag ja Regionen Deutschlands in tschechischer Grenznähe geben wo man es kennt. Das hat weniger mit »englisch orientiert« zu tun, als viel mehr einfach damit, daß hier kaum jemand mit dem tschechischen Alphabet, seinen diakritischen Zeichen und seiner Aussprache vertraut ist. Dafür aber viele z.B. mit Französisch. Es ist also sinnlos, darüber zu streiten, ob nun die Bewohner aus Ost oder die aus West Recht haben. Sinnvoll ist nur, solche nicht für alle aussprechbaren Zeichen nicht in einer Enzyklopädie zu verwenden, die für alle geeignet und ohne zu stolpern lesbar sein soll. Für mich persönlich ist der kyrillische Zeichensatz im Original ohne weiteres lesbar, nicht aber die Versuche, es mit erweiterten lateinischen Zeichen (wie z.B. das umgedrehte accent circonflexe) aus anderen Sprachen nachbilden zu wollen. Wenn jemand ж als sch darstellen will, graust es auch mir.--92.73.142.124 05:08, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Mit dem Leben an der Grenze hat das nichts zu tun. Im Gegenteil, es gibt kaum schärfer trennende Grenzen als die zwischen der DDR sowie dem wiedervereinigten Deutschland und seinen Nachbarn Tschechoslowakei bzw. Tschechien und Polen. Sie war über zwanzig Jahre nahezu völlig geschlossen und dann vergleichsweise restriktiv passierbar. Binationale Ehen wurden zumindest nicht gerne gesehen, es gab nur wenige Übergänge und die Sprache des jeweiligen Nachbarn war kein Schulstoff. Zudem waren die Verantwortlichen der Aussiedelung der Deutschsprachigen und ihre unmittelbaren Nachfolger in Regierungsverantwortung. Es gab praktisch keine Vermischung der Bevölkerung auf beiden Seiten der Grenze. Erst langsam weicht die Trenwirkung durch die Ansielungsfreiheit für EU-Bürger auf. Vielleicht schaffen es die nach 2000 geborenen. Zwischen Polen, Tschechien und vor allem der Slowakei war und ist das wegen der gegenseitig möglichen Sprachverständigung deutlich unkritischer. Der »umgekehrte Zirkumflex« ist im Übrigen ein Hatschek und unter unixartigen Betriebssystemen wird der vergleichsweise einfach mit Alt Gr+Umschalt+Ä als Tottaste gesetzt. Die Aussprache, die im Übrigen in den meisten slawischen Sprachen sehr ähnlich ist, abgesehen von der deutlich abweichenden polnischen Orthografie, bekommt man an ehesten im Urlaub mit. Mit der griechischen ist es nicht viel anders und die Aussprache der Zeichen steht in jedem ordentlichen Reisehandbuch. Pauschalreisende kümmert das nur meist nicht. Frag mal in Prag nach »Hlaffni nadratzi« (so etwa sprechen unwissende Deutschsprachige hlavní nádraží aus), um von einem Prager den Weg zum Hauptbahnhof gezeigt zu bekommen. Er wird »Bahnhof« verstehen, aber das nicht mit der Zugangsstelle zum Eisenbahnverkehr verbinden. Nach dem ersten mal beherrschst Du mit Sicherheit die Ausssprache, wenn Du Dich drum bemühst. Sie sind deutlich einfacher als nahezu alle anderen Schriftysteme. Man muss es nur wollen. Wer mal an der dalmatinischen Adriaküste war, müsste die Aussprache auch kennen. Dort gibt es nur kein weiches r (ř), der Rachenlaut -ch- wird in den südslawischen Sprachen mit -h- gesetzt, das ď ist ein đ und das ť ein dj. Mit der einseitgen Orientierung auf das allmächtige Englisch hat es doch was zu tun. Ohne die Kenntnis der tschechischen und slowakischen Ausssprache funktioniert die Transliteration nicht und zum Graus über völlig falsche Kranskription musst Du Dir nur mal solche Schätze wie Nadeschda (Schiff, 1800) angucken. Der Name Naděžda wird in der deutschsprachigen Wikipedia generell Nadeschda deppskribiert. Wenn schon transkribiert, dann biitte Nadjeshda. –Falk2 (Diskussion) 20:25, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Deine Argumente in Ehren. Sie gelten für Menschen, die das jeweilige Land bereist haben, natürlich nicht als desinteressierte Pauschaltouristen, sondern mit wirklichem Interesse für Land und Menschen. Aber viele Menschen können sich solche bildenden Reisen nicht leisten. Entweder fehlt das Geld, oder die Zeit, um Urlaub zu machen. Auch hat nicht jeder die Geduld, erst einen VHS-Kurs der jeweiligen Fremdsprache zu absolvieren, um etwas hier in WP nachschlagen zu können. Nur um die Aussprache eines Zeichens zu erlernen, dem er in seinem Leben vielleicht zwei- oder dreimal begegnet? Ich tue das gerne, und danke Dir für die vielen Hinweise, auch für die Erhellung des Hatschek und seiner Eingabemethode, die bei mir unter Linux tatsächlich auf Anhieb funktioniert. Auch ich hätte Dein Beispiel bisher immer als »Hlaffni nadratzi« ausgesprochen, auch wenn mir völlig klar ist, daß die Aussprache falsch sein muß. Ich war einfach noch nie dort und hatte nie die Gelegenheit, es richtig zu hören. Gerade schlage ich mich z.B. mit der portugiesischen Aussprache herum. Nicht mit der in Portugal, sondern mit der in Lateinamerika üblichen. Einfach aus Interesse. Am ”Wollen” mangelt es mir also nicht. Es sind einfach zu viele mögliche Aussprachevarianten, die in Frage kommen. Eine Transkription mittels des deutschen Standardzeichensatzes mit möglichst guter Annäherung an das Klangbild des Originals, natürlich immer gefolgt vom Begriff in seiner Originalsprache, ist m.E. die bessere Alternative, um möglichst vielen Menschen wenigstens eine ungefähre Vorstellung davon zu geben, wie sie es sprechen sollen. Natürlich rollen sich auch mir bei »Nadeschda« die Zehennägel auf. Das j sollte unbedingt hinzugefügt werden. Beim sh bin ich nicht ganz bei Dir, das würde in einem (und da hast Du wieder Recht:) auf englische Aussprache — man könnte fast sagen — ‘gedrillten‘ Landesteil bei Vielen zu einer viel zu scharfen Wiedergabe als Zischlaut führen (vergl. »ship«, das hat mit ж nichts gemein). Und mein Vorschlag, das Problem mit g zu lösen, würde in diesem Fall die meisten Sprecher dazu verleiten, buchstäblich ein g zu sprechen. Dann schon besser sch oder sh. Bei der linguistisch sicherlich korrekten Transkription zu »Naděžda« wird die überwiegende Mehrheit der deutschen Leser das Wort aus den vorgenannten Gründen aber leider einfach als »Nadezda« aussprechen. Doch das alles sind Details, denn auch mit der wirklich dämlichen Transkription zu sch wird »Nadjeschda« jeder muttersprachliche Zuhörer als »Надежда« verstehen, wenn ein Deutscher, gleichgültig aus welcher „Ecke”, das Wort vorliest. Liebe Grüße --92.73.142.124 23:15, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
P.S.: Mir war gar nicht bewußt, daß es eine so scharfe Grenzziehung zwischen der DDR und den sozialistischen Bruderländern gab. Ich dachte, das sei in dieser Richtung ungefähr so durchlässig gewesen, wie zwischen der BRD und seinen westlichen Nachbarn. Daß es aus Osten zur BRD hin diese scharfe Grenze gab, war ja klar. Danke auch für diese für mich neue Erkenntnis! Wir sind hier ganz schön OT, ich hoffe der Themenersteller verzeiht uns das. Aber dieses ganze Thema ist einfach zu interessant... --92.73.142.124 23:17, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Kontroverse geht wohl darum, ob und in wie weit man die Kenntnis von /g/ in Orange oder von /š/ in Škoda als bekannt voraussetzen kann oder nicht. Prinzipiell muss man irgendwann das eine oder das andere lernen. Und da scheint es wohl eine Art Kulturgefälle zu geben zwischen alter BRD, wo die Kenntnis der englischen und französischen Aussprache gewissermaßen zum guten Ton gehört (auch wenn die tatsächlichen Sprachkenntnisse sehr dürftig sind) und den „neuen“ Ländern, in denen man die Hatschek-Buchstaben eher kennt (zumal die dort wohnenden Sorben die ja auch verwenden). Das eine ist aber nicht schwieriger zu erlernen als das andere, das wird höchstens behauptet. Auf pers. Erfahrung kann ich (alte BRD) mich noch gut daran erinnern, wie schon im Schulunterricht zahlreiche Lehrer bei Namen wie Przybylski ins Stottern gerieten (Ich vermute, zumeist mit Absicht: „Das kann man ja kaum aussprechen“ etc. etc. etc.), hingegen bei franz. klingenden Namen etwa Lafontaine ihre guten franz. Kenntnisse ebenso demonstrativ zum Ausdruck brachten. Ob man also /ř/ oder /rz/ schreibt, wenn es slawisch klingt, kann „man“ das natürlich nicht aussprechen, wäre ja auch eine Zumutung, wer kann denn schon sowas, wann braucht man das denn, höchstens zweimal im Leben etc. etc. etc. etc. etc. da lässt sich mit einem großen imaginären Besen ein riesiger Haufen an Gegenargumenten zusammenfegen, die man bei engl., franz., span. und vielleicht auch italienisch nicht zuließe. Es liegt überhaupt nicht an den Sonderzeichen: auch ohne Sonderzeichen, bei unseren gewohnten lateinischen Buchstaben, muss man sich doch in jeder Sprache erstmal klar machen, wie die eigentlich akustisch umgesetzt werden, das ist ja oft anders wie im Deutschen. --2003:D0:2F1C:7F24:D96:18C3:3E61:D2DE 00:16, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Also, Škoda wurde, solange ich zurückdenken kann, in der alten BRD (jedenfalls in den „Ecken”, wo ich hinkam) immer nur Skoda ausgesprochen, sogar von den Händlern, die diese Fahrzeuge importierten. Aber mit einem Desinteresse oder einer Ablehnung slawischer Sprachen möchte ich das nicht in Zusammenhang bringen. Sie wußten es nicht besser, ein Internet gab es nicht. Und ob die Lehrer von damals beim Namen Przybylski tatsächlich absichtlich zu stottern begonnen haben, und bei Lafontaine wirklich mit ihrem Französisch glänzen wollten, lasse ich mal offen, das kann durchaus sein. Ich gebe aber zu bedenken, daß sie vermutlich selbst in ihrer Schulzeit französisch gelernt hatten, die korrekte Aussprache dafür also früh automatisiert hatten, und ihnen vergleichbare Sprachkenntnisse aus dem slawischen Bereich völlig fehlten. Ich habe nie Französisch gelernt, wohl aber Russisch bei einem Muttersprachler. Eine wirklich korrekte Aussprache slawischer Worte ist also für mich absolut kein Problem. Trotzdem stolpere auch ich über Dein Beispiel Przybylski, ganz ohne jede Absicht dahinter. Ich weiß einfach nicht, zu welchem Laut ich die Zunge formen soll. Einfach wegen der drei aufeinanderfolgenden Konsonanten am Wortanfang, die sich mit den mir vertrauten und mit lateinischen Buchstaben verknüpften Artikulationsmustern nicht ohne Stolpern aussprechen lassen. Es erweckt den Eindruck, als fehle da ein Vokal. Slawische Worte in kyrillischer Schreibung hingegen verursachen dieses Problem nicht. Wirklich nie. Es ist also etwas komplizierter, als nur zu sagen: „wenn es slawisch klingt, kann „man“ das natürlich nicht aussprechen, wäre ja auch eine Zumutung...” So einfach ist es leider nicht. Wenn zufällig mein Nachbar so hieße, würde er sich beim ersten Zusammentreffen vermutlich vorstellen, und der Klang seines Namens wäre trotz der drei zunächst scheinbar unaussprechlichen Anfangsbuchstaben kein Stolperstein. Man muß es halt erst einmal richtig hören, was man da liest, daran geht kein Weg vorbei. Denn „Das eine ist aber nicht schwieriger zu erlernen als das andere, das wird höchstens behauptet.” Da stimme ich Dir völlig zu. Man braucht dazu aber einen Sprecher, der die Aussprache beherrscht.
„...und den „neuen“ Ländern, in denen man die Hatschek-Buchstaben eher kennt (zumal die dort wohnenden Sorben die ja auch verwenden)”
Sieh’ mal an, wieder etwas dazugelernt. Danke dafür! Ich wußte nichts davon, daß diese Zeichen in den östlichen Bundesländern so weithin bekannt sind und sogar aktiv im Alltag verwendet werden. Wirklich, dann haben wir in den westlichen Ländern wohl etwas Nachholbedarf.
„Es liegt überhaupt nicht an den Sonderzeichen: auch ohne Sonderzeichen, bei unseren gewohnten lateinischen Buchstaben, muss man sich doch in jeder Sprache erstmal klar machen, wie die eigentlich akustisch umgesetzt werden, das ist ja oft anders wie im Deutschen.” Das ist aber nicht dadurch zu lösen, indem wir hier in einer Enzyklopädie diese Sonderzeichen aus Fremdsprachen einem gemischten Publikum vorsetzen, von dem die Mehrzahl sich nicht einmal der Tatsache bewußt ist, daß man ein „z” auch anders aussprechen könnte, als sie es kennen. Da helfen dann auch keine diakritischen Ergänzungen, die wir daran anbringen. Man muß sie erst dazu bewegen, die jeweilige Fremdsprache zu erlernen. Und solange bleibt es für die Mehrheit hier wohl eine Zumutung, über solche Zeichen zu stolpern, schließlich erwarten sie (da haben sie nicht ganz Unrecht) in einer deutschen Enzyklopädie eine Schreibung, die sie in der Schule als korrektes Deutsch erlernt haben. Solange brauchen wir Transkriptionen, die sich an der Schnittmenge dessen orientieren, was alle hier im Land lesen können. Verstehe das nicht falsch, ich plädiere hier nicht für eine blödsinnige Deutschtümelei. Ich möchte nur gewährleisten, daß keine zusätzlichen Hemmschwellen eingebaut werden. Sonst wird das hier von vielen als eine reine Eliteveranstaltung wahrgenommen.--92.73.142.124 02:48, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
P.S.: War das mit dem Stolpern nicht umgekehrt genauso? Ich erinnere mich an einen Plenzdorf-Roman, in dem das anklang. Ich sage nur: Edgar Wibeau. :) Es gibt also für Keinen einen Grund, den Nachholbedarf Anderer zu belächeln.--92.73.142.124 03:03, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kannte mal jemanden, der hieß Rzeczewsky. Er wurde meist Reh-Tschäffskieh (nach IPA also wahrscheinlich so: [ʁeˈt͡ʃɛfkiː]) und manchmal Rätt-Schäffskieh (also wahrscheinlich so: [ʁet͡ʃɛfkiː]) gesprochen, aber nie mit dem speziellem G des französisch beeinflussten Deutsch', z. B. in Gelee. Dieses Gelee-G stimmt -zumindest weitgehend-mit dem kyrillischen Käferchen-Ж im Russischen (z. B. жена), mit dem Z mit Möwe oben drauf im Tschechischem (z. B. žití), mit dem Z mit dem Punkt oben drauf im Polnischen (z. B. żubr) oder eben mit dem Buchstaben-Paar RZ im Polnischen (z. B. rzeka) überein.
Das Muster der Zeichenkette Rzeczewsky passt eigentlich nur zu Polnisch; aber wer möchte das immerzu erklären, wenn er kein Pole ist und weder in Polen, noch an den Polen lebt? Ich bin ja froh, dass dem Herrn wahrscheinlich nie jemand erklärt hat, dass man das RZ wie G in Garage spricht. Sonst hätte sich Herr Rzeczewsky ja vielleicht förderhin mit "Geschäftskieh" am Telefon gemeldet; und sooo geschäftig war er nun auch wieder nicht.
In Polen selbst wird der Name Rzeczewsky vermutlich [ʒɛˈt͡ʃɛfkiː] ausgesprochen. Das stimmhaften postalveolaren Frikativ, das [ʒ], entspricht also dem G in Garage; aber welchem eigentlich?
Ich nehm' beide! Deutsche Umschrift: Scharasche.
Manch ein Künstler könnte aber sein selbst zubereitetes Schelee nicht in der eigenen Scharasche lagern, weil seine Schasche nicht für eine solche reichen würde. Als Kurzbeschreibung für [ʒ] wird übrigens momentan "lateinischer Buchstabe" in der deutschen Wikipedia angegeben... na ja. --2001:16B8:5765:3700:CD97:FB53:6AB5:7FB5 13:26, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Mach Dich nicht lächerlich. Die Behandlung von -g- und -c- in den romanischen Sprachen ist Allgemeinbildung, zumal das auch in die Gringosprache rübergeschwappt ist. Die Korrektur mit Hilfszeichen (italienisch -h- und -i-, spanisch -u- und -z- statt -c-) vielleicht nicht, doch Zauberei ist auch das nicht. In slawischen Sprachen hat dagegen der Buchstabe -c- nie den Lautwert -k- und auch das hat was mit Allgemeinbildung zu tun. Das polnische -rz- ist das weiche r und mit dem tschechischen -ř- identisch. Die eigentlich vorgesehene gleichzeitige Aussprache von r und ž funktioniert ohnehin nicht, damit wird es letztlich auch nur wie ein stimmhaftes -sch- (oder eben -ž-), fallweise ebenfalls stimmhaft -rsch- mit Zungen-r gesprochen. -cz- ist die polnische Schreibweise für das -č-, deutsch mit -tsch- zu umschreiben. Schon wegen der vielen ins Ruhrgebiet durchgereichten polnischen Namen sollte das auch im Westen von Deutschland bekannt sein. Rzeczewsky und Przybilsky sollte halbwegs intelligenten Deutschsprachigen ebenso leicht über die Lippen gehen wie Tschechen und Polen Majr und Šulc. Beides ist durch dieselben Vorgänge über Sprachgrenzen geraten und wer mal was für seinen Horizont tun möchte, der gucke sich Klingelschilder in Wien an. Dort fielen Sedlačeks und Kratochvils schon vor hundert Jahren nicht auf. –Falk2 (Diskussion) 14:15, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Falk, dein unmittelbarer Vorredner ist wohl ein Spaßvogel, oder hat heute morgen einen Clown gefrühstückt. Wie auch immer, dein Verweis auf die Allgemeinbildung — ein Totschlagargument, das es Dir ermöglicht, das Problem zu ignorieren?
„In slawischen Sprachen hat dagegen der Buchstabe -c- nie den Lautwert -k- und auch das hat was mit Allgemeinbildung zu tun.” Nein. Was Du hier vorträgst ist ein slawistisches Fachwissen, über das nicht alle Menschen verfügen. Ich wußte es auch nicht, obwohl ich, wie ich oben schon schrieb, Russisch gelernt habe und daher mit der slawischen Aussprache an sich sehr gut vertraut bin. Also danke ich Dir für diesen Hinweis andere slawische Sprachen mit lateinischer Schreibung betreffend. Gilt es wirklich generell?
Nur weil es in einigen Regionen (Ruhrgebiet, Wien, ...) auch im Westen Deutschlands bekannt sein mag, wie die slawischen lateinischen Sonderzeichen und Zeichenkombinationen ausgesprochen werden, kannst Du das nicht einfach verallgemeinern.
Nach Wien oder ins Ruhrgebiet zu reisen und Klingelschilder zu lesen reicht da nicht. Da erfahre ich nur, was ich ohnehin schon weiß: Es gibt diese Zeichen und Kombinationen. Wie ich sie aussprechen soll, bleibt weiter ein Rätsel. Allein Dein Beispiel Sedlaček: Soll ich es als Sedlazeck, Sedlaseck, Sedlascheck, Sedlatschek, Sedlaschtscheck oder Sedlackek aussprechen? Ich habe schon alle diese Varianten gehört. Welche ist die richtige? Ich meine, hat dieses c den Lautwert von ц,з,с,ч,ш,щ,ж oder k? (Ernstgemeinte Frage, eine Zuordungstabelle Lateinisch-slawisch --> Kyrillisch-slawisch wäre nützlich, haben wir die irgendwo in WP?) Letztere Variante, also das k, entfällt ja, wie Du oben erklärt hast. Aber die übrigen? Ein Wiener, der seit 200 Jahren damit vertraut ist, weiß das bestimmt. Wahrscheinlich wissen das auch Leute aus dem Ruhrgebiet, die vielleicht täglich damit umgehen. Die Frage ist dann immernoch, ob sie es wirklich wissen, oder ob sie es einfach nur so aussprechen, wie sie glauben, daß es richtig sei. Das als ein im Westen Deutschlands verbreitetes Allgemeinwissen zu betrachten, ist schon sehr gewagt.
Mair ist eine bayerische (süddeutsche?) Lokalform, mit der sich der Rest von Deutschland ebenfalls schwer tut. Und nur zum Verständnis: Was ist an Sulk so besonderes?
„Die eigentlich vorgesehene gleichzeitige Aussprache von r und ž funktioniert ohnehin nicht” Genau das ist das Problem bei der Aussprache, das das Stolpern verursacht, wenn man unvermutet darauf trifft. Pr geht ja problemlos. Und dann kommt plötzlich ein z, was mache ich mit dem? „damit wird es letztlich auch nur wie ein stimmhaftes -sch- (oder eben -ž-), fallweise ebenfalls stimmhaft -rsch- mit Zungen-r gesprochen.” Das wiederum ist ein Fachwissen, das Du einfach als allgemein bekannt voraussetzt. Mit dieser Einschätzung liegst Du falsch, zumindest was die westlichen Bundesländer betrifft. Ausnahme vielleicht: Ruhrgebiet, aber auch da kenne ich sehr viele Menschen, die diese Zeichenfolgen nicht korrekt aussprechen können (vielleicht wollen sie es auch nur nicht, das kann ich nicht einschätzen). Aber nimm es einfach als Fakt zur Kenntnis. Ich habe ja oben schon davon geschrieben, daß in diesem Punkt ganz offensichtlich ein Nachholbedarf im Westen besteht. Liebe Grüße--92.73.142.124 18:10, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sedlaček ist Sedlatschek und Šulc das ganz gewöhnliche Schulz. Vor der Mitte des 19. Jahrhunderts spielte die Nationalität gerade im alten Österreich eine untergeordnete Rolle und durch Heiraten wanderten die Familiennamen praktisch ganz von selber in Gebiete mit anderen Sprachen ab. Eben das zeigt auch, dass die Aussiedlung von ethnischen Deutschen nach dem Krieg einigermaßen willkürlich war. Wie hätte man das überhaupt zuordnen sollen? Bei mir im Leipziger Raum gibt es eine ganze Menge von Ortsnamen auf -itz, -witz und -atz, die auf slawische Gründungen zurückgehen. Der letzte Leipziger, der als Muttersprache sorbisch angab, starb 1700. Die Umgangssprache wechselte sehr langsam von sorbisch (Lipa wird mit »Ort bei den Linden« gedeutet) zu deutsch und derartiges passierte in vielen Gebieten. Wie will man den Leuten da eine »Nationalität« überhelfen? Es heißt immermal, dass alle Deutschen von Karl dem Großen abstammen. Gut möglich, doch in Sachsen und der Niederlausitz war es wohl eher Urvater Čech (sofern es den wirklich gegeben hat). Ich bin im Übrigen Signalwerker und Eisenbahner und nicht Slawist. Eine Zuordnungstabelle zwischen kyrillischen und lateinischen Zeichen müssten wir sogar haben, die suche ich heute abend mal.
Das slawische -c- hat wirklich nie den Lautwert -k-. –Falk2 (Diskussion) 18:36, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, Falk2 für diese erhellenden Ausführungen! Einen Teil der Zuordnungen habe ich inzwischen in der Tabelle unter unserem Lemma ISO 9 aufgestöbert. Für Leute mit Russischkenntnissen sehr nützlich, für alle anderen bringt das natürlich nichts. Leider enthält diese Norm nicht die Buchstabenkombinationen, und auch einige andere Zeichen scheinen in dieser Norm zu fehlen. Ich habe mich gefragt, warum diese Schreibung Dir so vertraut ist, während sie mir (und wahrscheinlich den meisten aus dem ehemaligen Westen) völlig fremd erscheint und Anlaß zum Stolpern verursacht. Was die Familiennamen betrifft, erinnere ich mich, daß diese in der gesamten ehemaligen BRD im Alltagsleben immer transkribiert geschrieben wurden. Du wirst kein Telefonbuch finden, in dem ein Name mit Hatschek auftaucht. Und ich glaube, auch auf Personalausweisen, anderen Dokumenten oder offiziellen Briefen gab es das nicht. Auf den Klingelschildern standen die Namen ebenfalls transkribiert. Sonst wäre vermutlich die Zustellung der Post gescheitert. Welche westliche Schreibmaschine hätte das darstellen können? Welcher Beamte es lesen? Es war im Alltagsleben über Jahrzehnte hinweg, eigentlich bis heute, einfach nicht präsent. Ich sehe darin tatsächlich eine Form von kollektivem Desinteresse oder Ignoranz. Ich habe gestern mit einem Freund telefoniert, der im Ruhrgebiet aufgewachsen ist. Der sagte mir, daß schon damals dort viele Namensträger selbst nicht mehr wußten, wie man den ursprünglich slawischen (oder auch türkischen) Namen richtig spricht. Und der 'Kumpel' (im Sinne von Bergmann) oder der Stahlarbeiter aus dem Kohlenpott löste soetwas pragmatisch: Man transkribierte es so rasch und so gut, wie man konnte. Der Vorarbeiter oder Chef hätte Dir was gehustet, wenn Du dem mit solchen „Sperenzchen” gekommen wärst, so nach dem Motto: „Dat sin doch keine richtjen Buchstaben, schreib dat man richtich, dat kann doch keinen lesen!”. So ist dieses Wissen hier in der ehemaligen BRD nie wirklich angekommen, auch nicht im Ruhrgebiet, wie ich eigentlich dachte. Und das, obwohl es viele Menschen mit slawischen Wurzeln dort gibt. Und daher stammen vermutlich die vielen verschiedenen (allesamt falschen) Aussprachevarianten, die man hier immer hört. Am Ende weiß halt keiner mehr, wie es richtig heißen müßte. Aber mich interessiert jetzt natürlich auch, wie das in den östlichen Bundesländern gehandhabt wurde bzw. wird. Wurde es in der Schule vermittelt? Oder waren die Namen und Bezeichnungen in ihrer Originalschreibweise dort im Alltagsleben präsent, z.B. im Telefonbuch? Das würde einiges erklären. Wo hast Du es gelernt, falls Du darüber schreiben magst? Hier in den westlichen Ländern ist das jedenfalls ein Wissen, das man z.B. in den ersten Semestern eines Slawistikstudiums erwerben würde, wenn sich nicht jemand zufällig privat dafür interessiert. Falls Du eine Tabelle für die Zuordnung der fehlenden Zeichen bzw. Buchstabenkombinationen findest, wäre das klasse. Liebe Grüße--92.73.142.124 03:40, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Noch ein Nachtrag zum "Rzeczewsky" von oben: Wenn der wirklich genau so geschrieben wird, wurde der Name bereits modifiziert. Originales Polnisch ist das keinesfalls, weil im Polnischen nach k kein y stehen kann. MBxd1 (Diskussion) 19:46, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Grenzziehung zwischen der DDR und den sozialistischen Bruderländern: Hallo 92.73.142.124 (bezieht sich auf den Beitrag vom 26. Aug. 2021, 23:17 Uhr MESZ), im Osten war es so, dass Russisch als die Weltsprache präsentiert wurde. In der DDR hatte man normalerweise mit anderen Sprachen, außer der eigenen und Russisch, wenig zu tun.
Englisch wurde zwar im Allgemeinen als zweite Fremdsprache unterrichtet, wurde aber bei Weitem nicht als so wichtig wie die erste eingestuft, nämlich Russisch. >>Russe<< war trotzdem fast schon ein Schimpfwort, auf alle Fälle war es verdächtig, wenn jemand einen >>Sowjetbürger<< offiziell so nannte. Inoffiziell wurden die Kasernen der ruhmreichen Roten Armee in der DDR allerdings >>Russenkasernen<< genannt.
Diese Ambivalenz zwischen >>russisch<< und >>sowjetisch<< hatte aus meiner Sicht vermutlich so etwas wie einen >>antinationalistischen Hintergrund<< als Ursache. Das >>Sowjetimperium<<, die UdSSR, war ja ein Völkergemisch, das im Kern aus der russischen Föderation als erstes (also selbst schon ein Gemisch), den anderen sozialistischen Sowjetrepubliken als Zweites und den Satellitenstaaten (in >>Westsprech<<) bzw. den Bruderstaaten der sozialistischen Gemeinschaft (in >>Ostsprech<<) als Drittes bestand.
Meine Erziehung zur >>sozialistischen Persönlichkeit<< war unter Anderem an die Pflichtlektüre >>Neuland unterm Pflug<< gekoppelt. Ich kann mich noch erinnern, dass ein Parteisekretär (irgendwas mit Nagul... oder so ähnlich) in einem Gespräch, ich glaube mit der Hauptfigur im Roman, über die Unterschiede zwischen den Menschen philosophierte und der Meinung war, dass sich einfach alle vermischen sollten. (Gut dass es Wikipedia gibt! Der Parteisekretär hieß Nagalnow.) Über Sprache stand im Roman nichts; aber ich glaube, der Kerngedanke, der im sozialistischen Weltsystem vermittelt werden sollte, war dieser: Du musst kein Russe sein, aber Sowjetbürger oder wenigstens eine sozialistische Persönlichkeit.
Im Russischunterricht musste man z. B. Beiträge aus der Prawda übersetzen und im Englischunterricht hat man etwas über die Arbeiterklasse in den kapitalistischen Ländern gelernt, die dort noch nicht durch eine sozialistische Revolution befreit werden konnte. Es war nicht immer nur langweilig, aber Sprachunterricht war vergleichsweise trocken.
Was hat das nun alles mit einer scharfen Grenze zu tun? Es ist eben nicht so, dass man bloß eine Außengrenze braucht, um Kontrolle auszuüben. Wenn eine machtausübende Partei die Bevölkerung ihres Landes im Griff haben wollte, nehmen wir mal als Partei die SED und als Bevölkerung die der DDR an, hieß das ja nicht automatisch, dass dies den kommunistischen Parteien in der ČSSR oder in der VR Polen im gleichen Maße gelingen würde.
Ich kenne jemanden, der den restlichen Tag auf einer Polizeiwache verbringen musste, weil er sich zuvor auf einer etwas besseren Luftmatratze sonnte. Das tat derjenige außerhalb des Nichtschwimmerbereichs in der Grenznähe zu Polen (Ahlbeck), sozusagen im offenen Meer; das >>Luftmatratzenschlauchboot<< wurde von den zuständigen Behörden als potentielles Fluchtgerät eingestuft.
Vor ein paar Jahren ging es bei einem Gespräch mit Verwandten einer Bekannten von mir mal um den Prager Frühling. Eine Frau erwähnte, dass russische Panzer auf der einen Seite eines Berges im Erzgebirge hochgefahren wären (als sie 14 war) und auf der anderen Seite, nämlich derjenigen, die der Tschechoslowakei zugewandt war, wieder herunter: >>Da kann ich mich noch dran erinnern!<< Ja, das hoffe ich doch.
Ich möchte darauf hinaus, dass man damals in vielen Situationen lieber nicht zu viele Fragen stellte. Der Kontakt zwischen Angehörigen verschiedener >>Bruderstaaten<< wäre also eher mit Argwohn beobachtet worden als mit Wohlwollen; aber er wäre beobachtet worden.
Gehören nun im Osten slawische Alphabete zur Allgemeinbildung? Ich glaube eher nicht. Ein wenig Interesse ist bei einigen schon da; das hat dann meist mit Tourismus zu tun. Ich kam vor Corona z. B. häufiger nach Polen und Tschechien und kann für einen Vergleich der Sprachen etwas >>verschüttetes Russisch<< einsetzten, was ich in solchen Fällen gern tue, weil es mir Spaß macht. Allerdings habe ich einmal bemerkt, als es in einem Sportverein bei einem Einladungsschild um das Erraten der Sprache anhand des Schriftbilds ging, dass viele meiner ostdeutschen Mitmenschen Polnisch von Tschechisch nicht unterscheiden können. --2001:16B8:57DE:3F00:BC7E:DC78:387C:5F21 19:29, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Lungenerkrankung

Sorry, dass ich als IP schreibe, aber bei Fragen, die Persönliches preisgeben, bleibe ich lieber anonym!

Wie ich gestern erfuhr, muss meine Tante, zu der ich ein sehr gutes Verhältnis habe, in eine (offenbar speziellere) Klinik, um ihre Lunge gründlich untersuchen zu lassen. Sie hat allergiebedingt oft Husten, aber dieser nahm in letzter stark Zeit zu, was zunächst offenbar auf die Corona-Impfung geschoben wurde. Sie hat allerdings zusätzlich stark an Gewicht verloren, was ja bekanntlich ein sehr schlechtes Zeichen ist. :-( Ihr Arzt hat sie nun an diese Klinik in einem ganz anderen Ort zu näheren Untersuchungen überwiesen. Frage: Gibt es aufgrund der Symptome einigermaßen realistische andere plausible Diagnosen als Lungen- bzw. Bronchialkrebs? Mich belastet das seit gestern sehr und es würde mir sehr leid tun, wenn meine Tante tatsächlich eine solch schwere Krebserkrankung hätte, mit meist sehr schlechten Prognosen. :-( Was mich aber wundert: Kann man Lungen/Bronchialkrebs nicht durch eine Röntgenaufnahme diagnostizieren? Das ist das Einzige, was mir Hoffnung gibt, denn dazu müsste sie nicht extra tagelang in eine Klink?! Oder doch? Vielen Dank im Voraus für Auskünfte! 178.6.237.240 20:40, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ich verstehe deine Sorgen, aber man muss es nicht unbedingt gleich so schwarz sehen. Die Symptome (Starker Husten, akute Atemnot, Kurzatmigkeit, usw.) klingt für mich nach COPD, nicht angenehm, aber man kann es gut in den Griff bekommen. Da muss allerdings ein/e Spezialist/in ran, da ist der Hausarzt überfordert. -- KPF 21:48, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Antwort! Ist COPD auch zuweilen mit starkem Gewichtsverlust gekoppelt? Grade dieser lässt bei mir alle Alarmglocken läuten... :-( Grüße 178.6.237.240 21:54, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Nicht zwangsläufig, aber mein Schwager verlor 7 kg in 4 Wochen ohne gezielt zu fasten. Beim Husten kann man so schlecht essen ;) Also ich will mich nun auf keine Diagnose festlegen, aber bei ihm hatten wir auch das Schlimmste befürchtet. Nun nimmt er 2 x täglich Brimica und ist wieder einigermaßen auf dem Damm. -- KPF 22:04, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
COPD habe ich seit gut 10 Jahren (diagnostiziert), eher zugenommen. Nach meiner Corona-Erkrankung ging relativ prompt um sicher 6 kg runter (Geschmacksverlust) -jkb- 23:00, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

(nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 08:48, 24. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

24. August

Briefmarken mit dem Aufdruck Großdeutsches Reich ab wann im Umlauf

Ab wann kamen Briefmarken mit dem Aufdruck Großdeutsches Reich in den Umlauf und bis wann wurden diese hergestellt? --158.181.68.50 10:20, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Klick dich durch die Jahrgänge, Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:22, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
So schlau bin ich auch ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinkern . Allerdings sind z. B. im Briefmarken-Jahrgang 1943 der Deutschen Reichspost gar nicht alle Motive aufgelistet, nur die Sonderbriefmarken. Zudem fehlen in der Liste etliche Abbildungen von Motiven. Oben rechts ist die Marke 800 Jahre Lübeck mit dem Aufdruck Großdeutsches Reich zu sehen. Sie ist vom 24. Oktober 1943. Danach kam am 5. November 1943 das Motiv 20. Jahrestag des Hitlerputsches heraus, diese trägt wieder den Aufdruck Deutsches Reich. Aber war 800 Jahre Lübeck nun die erste Briefmarke mit dem Aufdruck Großdeutsches Reich? Ab wann wurde der Aufdruck z. B. bei den Dauerwertzeichen verwendet (Hiltler-Kopf), die vorher den Aufdruck Deutsches Reich trug und etwa ab 1944 den Aufdruck Großdeutsches Reich. Welche war die letzte Briefmarke mit dem Aufdruck? --158.181.68.50 10:47, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Warum schaust du nicht in einen Klassiker wie den Michel-Katalog? Da lässt sich das einfach rausfinden. Aus Erinnerung (meinen Michel habe ich nicht mehr) meine ich auch 1943, wobei zunächst noch zwischen beiden Bezeichnungen gewechselt wurde. Die Reihenfolge der Ausgabe muss auch nicht die Reihenfolge sein, in der die grafischen Vorlagen gefertigt wurden. --2003:D0:2F1C:7F88:D9F8:2DEB:8F86:C4AB 11:10, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Markenbilder waren alle vorhanden, wurden aber gelöscht. Den Grund findest du hier. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:14, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@IP: Meine geerbten Kataloge sind vor 10 Jahren im Keller abgesoffen, online muss man für’s reinschauen Geld bezahlen (das Spende ich lieber an WP-Deutschland).
@Nightflyer: Eigentlich gehören solche Angaben mit dem Wechsel des Aufdrucks von Deutsches Reich zu Großdeutsches Reich als Hinweis in den Artikel Briefmarken-Jahrgang 1943 der Deutschen Reichspost. --158.181.68.50 11:24, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und was lese ich im Artikel: Erste Marke mit der Bezeichnung Großdeutsches Reich, Michel Deutschland-Katalog 2006/2007 Seite 172? Und ein Jahr später: Während die Landesbezeichnung bisher Deutsches Reich war, trugen alle Briefmarkenneuausgaben die Bezeichnung Großdeutsches Reich .... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:35, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das darf auch jeder ergänzen. Michel-Kataloge gehören zur Standardausstattung vieler kommunaler Bibliotheken. --2003:D0:2F1C:7F88:D9F8:2DEB:8F86:C4AB 11:37, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Nightflyer: Es geht im Artikel nur um die Sonderbriefmarken (mal davon abgesehen, dass auf der Marke Grossdeutsches Reich steht). Solche Angaben sollten im Kopf der Seite stehen, neben der Beschreibung des Motivs und/oder in einer Spalte namens Anmerkungen. Neben den Sondermarken gab es noch weitere Postwertzeichen.
@IP: Meine Gesundheit lässt es nicht zu, das Haus zu verlassen. --158.181.68.50 11:47, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist bedauerlich. Aber möglicherweise gibt es hier im WP-Kollektiv einige mit direktem Zugang zu dem Katalog. Man könnte auch versuchen, einen aktiven Autor aus dem WP-Philatelie-Segment anzupingen, das könnte zielführend sein. --2003:D0:2F1C:7F88:D9F8:2DEB:8F86:C4AB 11:56, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum Hinweis auf die Schreibung mit ss: Wenn man nicht - wie auf den Briefmarken - Großschrift verwendet, ist die Schreibung mit ß wie im Artikel richtigt. 62.157.15.172 11:59, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Hoppla, es gibt auch ein großes ß: , dass aber schlecht zu unterscheiden ist bei GROẞSCHREIBUNG, aber besser als GROSSSCHREIBUNG. Mit [Alt Gr] + [Shift] + [ß] ist man dabei! -- KPF 12:12, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Kpfiwa: Laut dem Artikel Großes ß hat der Setzer bzw. der Graveur der Briefmarke 800 Jahre Lübeck alles richtig gemacht. --158.181.68.50 12:30, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Vielleicht hatte er eine Wissenslücke und ihm war die Computertastenkombination einfach nicht bekannt. 62.157.15.172 12:34, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte Seitenintro beachten und Spekulationen über Rechtschreibkenntnisse anderer ins WP:Café verlegen.--Chianti (Diskussion) 12:50, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Welche Marke(n) sollen denn angeblich fehlen? Die Michel-Nummern sind fortlaufend... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:18, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum einen fehlen die Motive aus dem von dir genannten Grund. Zum anderen gab es Feldpostzeichen, Ganzsachen, Dauerwertzeichen die oftmals überdruckt wurden, Zuschlagsmarken usw. Das berücksichtigt der WP-Artikel gar nicht. --158.181.68.50 14:00, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Der Hauptautor der Artikel zu den Briefmarken-Jahrgängen 1943 und 1944 ist Benutzer:NobbiP, der noch aktiv zu sein scheint. Vielleicht könnte der bei direkter Ansprache weiterhelfen. --2003:D0:2F1C:7F24:6C:34C1:2DA5:2BBE 18:44, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, werde ihn auf den Beitrag aufmerksam machen. --158.181.68.50 20:04, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo NobbiP, könntest Du so freundlich sein und mir bitte weiterhelfen. --158.181.68.50 20:04, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo IP, will es versuchen.
  1. Sonder-Briefmarken 1943: bis auf die eine „800 Jahre Lübeck, #862“ haben alle nur „DEUTSCHES REICH“ als Staatsangabe;
  2. Sonder-Briefmarken 1944: alle Marken haben die Angabe „GROSSDEUTSCHES REICH“. Wobei keine Regel ohne Ausnahme, der sogenannte Kameradschaftsblock mit 6 Ausgaben im Mai (#888-893) trägt wieder nur „DEUTSCHES REICH“ (ist in der Liste 1942 zu enthalten)
  3. Sonder-Briefmarken 1945: alle Marken haben bis zur letzten Ausgabe die Angabe „GROSSDEUTSCHES REICH“.
  4. Dazu kommt genau eine sog. Dauermarke: Adolf der 1941er Serie mit 42 Pfennig, #A795 (siehe Liste 1942) auch mit „GROSSD...“.
  5. Feldpostmarken: 1. eine Luftfeldpostmarke (Deutsches Reich, 1942/42) s. Luftfeldpostmarke.jpg, 2. eine braune Feldpostpäckchenmarke (Deutsche Feldpost) 1942/43 s. z.B. bei ebay und 3. wie 2. aber etwas kleiner in grün(Deutsche Feldpost) 1944 s. ebenfalls ebay hier sind alle 3 abgebildet.
  6. Dienstmarken: es wurden wohl keine neuen Ausgaben herausgegeben, zumindest nicht mit „GROSSD...“.
  7. Weiterhin die angeschlossenen Gebiete, nur als Beispiel „Böhmen und Mähren“ heute Tschechien, da gab es 43..45 verschieden eigene Ausgaben die neben eigenen Territoren-Angaben eben auch „GROSSDEUTSCHES REICH“ verwendeten. Beispiel ebay
  8. Zu Auf- bzw. Überdrucken kann ich nichts ergänzen, jedoch kanns wohl keine Überdrucke geben von Marken die ohne Aufdruck nicht ausgegeben wurden.
  9. Über Telegrafen-, Lebensmittel-, Steuer- und sonstigen -Marken und auch Feldpostzeichen, Ganzsachen schweigt sich der Michel aus, da musst du andere Quellen suchen

Grüßle, NobbiP Diskussion 00:41, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Hatten Menschen früher ein anderes Verhältnis zu Schmerzen und mehr ausgehalten?

Früher gab es keine vergleichbaren Narkotika, Hinrichtungsmethoden waren oft extrem brutal und absichtlich langdauernd, Operationen und Amputationen quasi bei Vollbewusstsein... Hatten die Menschen das anders wahrgenommen oder sind wir heute (bezogen auf Schmerzen) stark verweichlicht? Danke!

--2003:D5:FF20:E300:45F6:8D7D:4684:597E 11:50, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Die Menschen haben nicht mehr ausgehalten, sie haben weniger gejammert. --158.181.68.50 11:54, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Warst du dabei? Wie alt bist du? -- KPF 11:58, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Denkansätze: Früher allgemein weniger Lebensstabilität - hohe Sterblichkeit in allen Altersstufen. Krankheiten, Seuchen, kaum Behandlungsmöglichkeiten und daher oft Leben mit ständigem Schmerz nach Unfällen etc. Viele Kinder pro Familie, damit wenigstens einige durchkamen. "Mitten im Leben vom Tod umfangen". Heute ist die Lebensstabilität viel höher, man kann sich also Perfektionismus einschließlich Gesundheits-und Schmerzängsten auf hohem Niveau leisten. (Anderer Effekt: Helikoptereltern, Kinder ständig unter Beobachtung, größere Verlustängste). Insgesamt früher geringere Bewertung des eigenen Lebens und des eigenen Wohlgefühls, hohe Bewertung der Erwartung des ewigen Lebens im Vergleich zum irdischen. -- 79.91.113.116 12:03, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Kpfiwa: Deine Frage sollte eher lauten: wie belesen bist du. Und alt genug, um mit hunderten von WK I und WK II Kriegsveteranen und Menschen gesprochen zu haben, die aus einer Zeit und Gesellschaft stammten, denen es sehr viel schlechter ging als uns in Deutschland. --158.181.68.50 12:12, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Lasst mal bitte die Streitereien. Ich habe mich auch oft gefragt, ob Menschen "früher" mehr oder weniger getrauert haben. Kindstod zum Beispiel war ja eine allgemein übliche Erfahrung. Insofern: Lässt sich die Frage auch um psychischen Schmerz erweitert beantworten? --Aalfons (Diskussion) 12:18, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Selbst wann man kein Unfälle hatte, hatte wohl ein großer Teil der Bevölkerung starke physische Schmerzen hinter sich, allein schon durch unbehandelte/unbehandelbare Zahnschmerzen oder Zahnextraktionen ohne Betäubung. Durch die "Normalität" dieses Erlebens kann man sicher auch eine größere mentale Schmerztoleranz erwarten. Für Hygiene- und Geruchstoleranz dürfte Ähnliches gelten. -- 79.91.113.116 12:56, 24. Aug. 2021 (CEST) PS: Was Chianti weiter unten schrieb, muss dazu kein Widerspruch sein. Es wird auch die "Schwachen" gegeben haben, die durch Schmerzerfahrungen oder Schmerzängste Traumatisierten, die schon bei der Andeutung einer Schmerzerwartung heftig bis hysterisch reagierten.Beantworten
Siehe Endorphine, Enkephaline und Dynorphine. Die wirken auch heutzutage bei Verletzungen durch Unfälle [3] (fast jeder im Rettungsdienst kennt Geschichten von Unfallopfern, die mit gebrochenem Knöchel oder Hüftknochen noch herumlaufen [4]). Und Schmerzempfinden ist trainierbar [5].
Bei Hinrichtungen verlor das Opfer auch irgendwann das Bewusstsein [6].--Chianti (Diskussion) 12:20, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@IP: Der Glaube und die Kirche spielten früher bestimmt eine größere Rolle im Leben der Menschen bei der Bewältigung von Problemen. Früher war es auch verpönt als Jammerlappen zu gelten, man stöhnte still in sich hinein oder flehte zu Gott. --158.181.68.50 12:23, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@IP: Heutzutage ist das eher ein Thema, wo in den Medien jede versetzte Blähung ausführlich dokumentiert und preisgegeben wird. Dein Einwand schoss voll daneben, denn die vom Fragesteller genannten Schmerzen waren in WK I und WK II nicht mehr an der Tagesordnung oder so geheim, dass man nur spekulieren kann. Schmerz ist nun mal kein genormtes Gefühl, auch wenn im Krankenhaus gerne in einer Skala von 1 - 10 abgefragt wird. Hypochonder liegen konstant bei 10. -- KPF 12:25, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich rede nicht nur von den Kriegen, auch von Ländern die ich bereist habe und aus Erfahrungen von Gesprächen mit Mitarbeitern der Pflegewissenschaften, die in Entwicklungsländern im Auftrag der UNO/WHO ein Gesundheitssystem aufgebaut haben. --158.181.68.50 12:39, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
P.S.: man kann auf die Frage keine allgemein gültige Antwort geben, siehe Gate-Control-Theory: "Ein wichtiger Aspekt der Theorie ist, dass sich damit erklären lässt, warum Patienten nach gleichen Eingriffen sehr unterschiedliche Schmerzintensitäten angeben". Es spricht also alles dafür, dass es auch früher "Indianer" und Prinzessinnen auf der Erbse gab.--Chianti (Diskussion) 12:45, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Gejammert und gestöhnt wurde immer (siehe Bibel). In „armen Ländern“ habe ich jedoch nie jemanden über eine Migräne oder Heuschnupfen reden gehört, die haben ganz andere Probleme. --158.181.68.50 13:02, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich würde sagen, dass man grundsätzlich ein anderes Verhältnis zu körperlichen Gebrechen hatte. Meinem Vater wurden um 1945 Zähne gezogen, ohne Schmerzmittel und mit primitivsten Werkzeugen. Heute wäre eine Anzeige fällig. Es ging früher z.T. extrem rüde zu. In den Schulen wurde geschlagen und "getatzt", ohne dass das einer Erwähnung wert gewesen wäre. Hungernde Kinder, die umkippen? Völlig normal. Urlaubsreise nach Ostpreußen für Flüchtlinge? Eher unnormal. Aber das ist eine andere Geschichte.--Mister Longlong (Diskussion) 14:59, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sicher ist, dass Menschen mehr Schmerzen aushielten. Anders als wir heute hatten sie keine Wahl. Yotwen (Diskussion) 15:20, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Man kann es heutzutage vermutlich schwer nachvollziehen, aber die Schmerzschwelle lag wahrscheinlich deutlich höher. Sicher gab es Drogen, mit denen allzu arge Schmerzen betäuben konnte, aber wer konnte sich die leisten? Wenn ich mir ansehe, wie im 19. Jahrh. noch auf dem Acker geschufet wurde, da bekomme ich schon beim Hinsehen Kreuzweh. Das war normal und eine andere, ‚schmerzfreie‘ Wahl gab es ohnehin nicht. Ja, an alte Horrorzahnärzte kann ich mich noch erinnern. Gezogen wurde zwar schon mit Spritze (pikt ekelhaft), aber der Bohrer war ein Folterwerkzeug. -- KPF 15:51, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte Seitenintro beachten und eigene Anekdoten, Mutmaßungen und Theorien ins WP:Café verlegen.--Chianti (Diskussion) 16:15, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Weber-Fechner-Gesetz besagt, dass jemand, der sowieso häufiger und starke Schmerzen hat, erst einiges braucht, bis er wieder Schmerzreiz spürt. Trost für uns "Jammerlappen": Die Ahnen wären wohl bei unserer medialen Berieselung durchgedreht. (nicht signierter Beitrag von 92.219.140.137 (Diskussion) 20:39, 24. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Andere Studien sagen, dass man, wenn man den Schmerz erwartet, den mehr spürt. OAlexander (Diskussion) 12:58, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

"Früher" war das Leben anders. Schmerz und Tod waren Teil, geteilter Teil, des Lebens. Die Leute haben sechs Tage die Woche zehn oder zwölf Stunden gearbeitet. Die Arbeitsstelle war im Winter kaum geheizt. Hier ist ein Interview mit Peter Cundall (*1927) - der netteste Mensch auf der Welt - über wie er aufgewachsen ist und seine Teilnahme an zwei Kriegen: Wisdom Interviews: Peter Cundall (→ Transcription!). Es war ein geteiltes Leid in der damaligen Zeit. Heute ist die Erwartungshaltung eine andere. Ein harsches Wort in den Social Media löst unweigerlich PTSD aus, was normalerweise zum Selbstmord, oft nach einem Massaker an Unschuldigen, führt. OAlexander (Diskussion) 12:58, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Asymmetrische Betrachtungsweise. Die Frage "Wie konnten die Menschen früher nur so viel Schmerzen aushalten - ohne Narkose- oder Schmerzmittel?" war früher sinnlos, weil es entsprechende Anästhetika gar nicht gab. Und wenn, nicht in ausreichender Menge. Heute wäre es (normalerweise) sinnlos, darauf zu verzichten. Früher musste man zu Fuß über die Alpen laufen, wenn man nach Italien wollte. Das war gefährlich und ziemlich anstrengend. Wie konnten die Menschen das nur schaffen? Waren die besonders sportlich? --Expressis verbis (Diskussion) 11:19, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
+1 Man kann sich eher fragen, was zukünftige Generationen an uns erstaunlich finden werden. Stundenlanges Hantieren an einem sogenannten "Lenkrad", um Fahrzeuge in der Spur zu halten, mit Nebeneffekt von Tausenden Toten pro Jahr könnte eines davon sein. Je nach medizinischem Fortschnitt auch, wie man wohl Chemotherapien, Querschnittslähmungen, Schmerzen von Koliken etc. ausgehalten hat. Hinrichtungen mit besonders grausamen Methoden sind allerdings menschengesteuert werden nicht von jedem, den sie erwarteten (und weniger mehr bei Unschuldigen (Beispiel "Hexen"), die mit ihrem Schicksal zu hadern hatte), als "Teil der Natur" angesehen worden sein, eher vielleicht als Prüfung Gottes mit Blick auf Paradies oder Hölle. -- 79.91.113.116 12:06, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
wenn man entspannt am Strand in der Sonne liegt, verursacht schon der Stich einer Bremse enorme Schmerzen. Will man jemanden aus einem brennenden Auto retten, dann kann man in einen Nagel treten und merkt es nicht. --85.212.119.163 13:16, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Windows einloggen mit RFID Chip

Gibt es eine Möglichkeit Windows so einzurichten, das jeder Mitarbeiter sich am PC mit dem RFID Chip einloggen kann? --2A02:6D40:2606:2C00:D66E:B96D:A30A:68A8 17:02, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ist deine Suchmaschine kaputt? Mit entsprechender Hardware funktioniert das, siehe zB hier. --95.112.120.64 17:29, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Weiss nicht, ob sowas gefragt war. Windows Hello erlaubt zwar die Authentifizierung mittels externer "companion devices" (von denen es auch solche gibt, de per NFC mit dem Rechner kommunizieren), dann aber immer als Zwei-Faktor-Authentisierung, also mit zusätzlicher PIN-Eingabe, so wie eben auch bei dieser Lösung. Rein mit RFID, ohne irgendeine zusätzliche Eingabe, geht's wohl nicht mehr. Es finden sich ein paar Bastellösungen für RFID-Leser, die das Passwort intern gespeichert haben, aber im Unternehmenseinsatz verbietet sich sowas natürlich. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:36, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@95.112.120.64, ist Deine Suchmaschine veraltet? Mit en:Windows Hello und FIDO2 geht das ohne Zusatzhardware. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ui. Und das funktioniert auch mit gefragten RFID? --2A02:3030:801:4F65:65F4:BC68:4574:AA11 08:31, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Je nach Hardwareausstattung des PCs. Bluetooth ist bei PCs verbreiteter und damit funktioniert es auf jeden Fall. --Rôtkæppchen₆₈ 09:08, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
man muss sich nur den richtigen CredentialProvider bauen oder besorgen. --85.212.119.163 13:12, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Fehleranalyse

Ich bin damit beauftragt worden, Fehlerquellen in Prozessen zu analysieren und deren Schwerpunkte abzubilden.

Bei vielen verschiedenen Prozessen entstehen die unterschiedlichsten Fehlerquellen, und dies tagtäglich.

Meine Aufgabe ist es, die Schwerpunkte festzustellen, damit man diese als erstes angehen kann.

Ich soll einen täglichen Bericht abgeben.

Die Frage ist, wie erstelle ich am besten einen solchen Bericht?

Ich stelle mir eine tabellarische Auflistung vor, die aber am Ende des Prozesses auch nach Schwerpunkten ausgewertet werden kann.

Mit Excel komme ich nicht weiter, da die Fehlerquellen und die Prozesse zu vielschichtig sind, um sie in gedruckter Form tagtäglich analysieren zu können.

Es gibt pro Tag etwa 20 Prozesse die fehlerhaft sind, und sehr viele Ursachen dafür.

Hat jemand eine Idee, wie ich das abbilden kann?

--2A02:810C:1C0:1BD4:8C65:1AE8:DCE1:14A1 20:46, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

ich denke, dass musst du etwas weniger abstrakt formulieren. Was stimmt an Excel denn nicht? (okay, fast rhetorische Frage, eine ganze Menge ^^). Brauchst du Diagramme? Ist eine Tabelle generell unbrauchbar, weil du mehr Dimensionen brauchst?
generell würde ich sagen :du musst die Daten einfach stärker zusammenfassen. Reporten heißt ja nicht alles bis ins kleinste Detail zu erklären,eher im Gegenteil. Flossenträger 21:51, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum Beispiel nach dem Eisenhower-Prinzip, unter Umständen auch mit etwas mehr Abstufungen in den beiden Kriterien. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:19, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sorry Leute, aber Workflow-Beratung übersteigt bei weitem das, was die Auskunft hier leisten kann (zumal es sich um komplexe Sachverhalte zu handeln scheint), und eine Wissensfrage ist es schon gar nicht. Setz dich einen halben Tag mit Kollegen und/oder Vorgesetzten zusammen und erarbeitet ein Schema, mit dem alle gut arbeiten können, und verfeinert es in der Praxis. Oder holt euch externe Kompetenz ins Haus, die sich das erstmal genau anschaut. Ohne genaue Kenntnis der Prozesse, worum es geht und wer damit wie arbeiten können soll, kann man dazu IMHO genau gar nichts sagen.
Bei der strukturierten Darstellung unterschiedlicher Problemfelder und ihrer Unterpunkte kann eine Mindmap helfen. Software dafür gibt’s wie Sand am Meer. Damit haben wir jahrelang laufende Projekte und die sich daraus ergebenden to dos gesteuert, hat gut funktioniert im kleinen Team. --Kreuzschnabel 09:14, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sei nicht so…, Kreuzi. Schau dir doch die Fehler-Ursachen-Analyse an. Yotwen (Diskussion) 10:05, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
ich würde die Ursachen in versch. Stufen kategorisieren. Eine ganz grobe Stufe: techn. Fehler, menschl. Fehler. Dann die nächste Stufe: Hardware-Fehler, el. Fehler usw. Dann bekommst du "Bäume" und kannst deinen Report als Drill-Down gestalten. Vielleicht besser grafisch als Diagramm. --85.212.119.163 13:04, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

25. August

Latein, Englisch und besondere Zeichen

Hallo, beim Lesen von WP:Auskunft#Vereinigtes Alphabet ist mir die Idee gekommen, folgende Frage zu stellen:

  • Ist Englisch eigentlich die einzige Sprache, deren Schrift auf dem lateinischen Alphabet beruht und die ausschließlich den „lateinischen Grundbausatz“ an Buchstaben verwendet, ohne regelmäßig besondere Zeichen (z. B. ä, ą, å, æ, à usw.) zu benötigen?

MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:13, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Nein, Gegenbeispiel: Walisische Sprache#Aussprache. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:24, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Revidierte Romanisierung des Koreanischen ins Lateinische nutzt nur den „modernen Grundbausatz“ minus F, Q, X, V und Z. --Christian140 (Diskussion) 13:27, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Im Artikel Lateinisches Schriftsystem wird auch die Malaiische Sprache erwähnt, unsere englischen Kollegen listen noch das davon abgeleitete Indonesisch sowie die Plansprache Interlingua auf. --FGodard (Diskussion) 13:31, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und natürlich Latein. --Digamma (Diskussion) 13:39, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Dafür hat Latein massig Abbreviaturen, die auch wie Diakritika aussehen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:47, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das ging ja schnell, vielen Dank dafür!
  • @BlackEyedLion: Interessant, da werden also nicht nur aus mehreren Teilen zusammengesetzte Zeichen als ein Zeichen gesehen (bei diakritischen Zeichen), sondern auch benachbarte (Walisische Sprache#Aussprache: „ch, dd, ff, ng, ll, ph, rh und th zählen als Einzelbuchstaben und werden auch so bei der Anordnung in Wörterbüchern behandelt.“).
  • @Christian140: Da hat man sich also anfangs für eine Umschrift entschieden, für die man nochmal eine Umschrift braucht, weil man nicht überall ŭ und ŏ zur Verfügung hat. Die Revidierte Romanisierung des Koreanischen hat dann dieses Problem gemildert.
  • @FGodard: Wahrscheinlich wird die Liste länger, als ich dachte. Bei Sprachen, die nachträglich mit dem lateinische Alphabet dargestellt werden sollen (Malaiisch) oder Plansprachen sind (Interlingua), ist es vielleicht gar nicht so selten, dass ausschließlich der „Basisbausatz“ verwendet wird.
  • @Digamma: Da hast Du mich erwischt! Ich habe vorher noch dran gedacht, es zum Schluss aber vergessen. Woanders habe ich „außer Latein“ hingeschrieben ... (WP:Auskunft#Vereinigtes Alphabet, →zum Sprungziel – oldid=215040478#Dirk123456.2021-0825.ausk-v-albe).
  • @Rotkaeppchen68: Bei speziellen Anforderungen, z. B. bei der Abbreviatur (Paläografie), kommt nicht selten ein „Aküfi“ (Abkürzungsfimmel) zum Einsatz, der es Außenstehenden manchmal schwer macht. Hier hat am den „Basisbausatz“ erweitert, um in Bezug zur Anwendung „effektiveren Code“ zu haben.
Vorläufig kenne ich jetzt also zwei Sprachen, die in der Gegenwart Muttersprachen sind und mit dem lateinische Alphabet geschrieben werden, ohne dass modifizierte Buchstaben unabdingbar zur jeweiligen Schriftsprache gehören würden: Englisch und Walisisch.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:51, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn man ij nicht als eigenen Buchstaben zählt, hätte ich noch Niederländisch. --Digamma (Diskussion) 15:59, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
In der Ausgangsfrage war von Sprachen die Rede, nicht von Muttersprachen, von daher könnte man auch schauen, inwieweit es Plansprachen gibt, die die Bedingung erfüllen. Volapük und Esperanto gehören nicht dazu, aber Interlingua zum Beispiel hat wohl den klassischen Buchstabensatz. --Proofreader (Diskussion) 16:30, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum "lateinischen Grundbausatz" gehören aber weder U noch W, die beide im Englischen und im Walisischen vorkommen (und im Niederländischen auch). --Morino (Diskussion) 16:36, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Digamma: Die niederländische Orthographie kennt aber auch Buchstaben mit Diakritika, z.B. ë und é. --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die gibt es im Englischen auch. Beispiel. --fossa net ?! 16:46, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Wobei das eindeutig Fremdwörter sind, genau wie im Deutschen. Ansonsten gibt es optionale Diakritika, z.B. Aloë, oder Diakritika im Stile des New Yorker-Magazins, z.B. "Coöperation" (Silbendifferenzierung zur Ausspracheerleichterung), siehe en:Diaeresis_(diacritic)#English. -- 79.91.113.116 17:00, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und auch mit Trema. --Digamma (Diskussion) 16:56, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Die niederländische Sprache kennt die Diakritika nicht als eigenständige Buchstaben, selbst die Rolle des IJ ist umstritten. Wenn Akzente vorkommen, werden sie im Wesentlichen bei Fremdwörtern verwendet. Das Trema signalisiert eine eigenständige Silbe, wenn zwei Vokale aufeinander folgen (België, Eloïse usw.). Die Verwendung dieser Zeichen ist - vor allem auch im Vergleich zu ä, ö, Ü und ß - selten. "Regelmäßig" im Sinne der Ausgangsfrage kommen sie eigentlich nicht vor.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:09, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wieso zählen Buchstaben mit Zirkumflex im Walisischen hier nicht als "besondere Zeichen"? --2003:DE:6F2C:40B6:5095:60B4:E547:13C2 17:20, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Der Zirkumflex dient hier „nur“ als Dehnungszeichen, ähnlich wie der Akut im Niederländischen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Uups – wird ja immer komplizierter.
  • Englisch: Ich habe zwar gewusst, dass sich Latein auch mit der Zeit entwickelt hat, sodass neue Buchstaben dazu gekommen sind; ich habe aber nicht darüber nachgedacht, wann j, u und w dazu gekommen sein könnten. Hatten die „alten Lateiner“ bzw. „die alten Römer“    (‑;    die lateinische Buchstaben und römische Ziffern verwendeten, wobei die römischen Ziffern lateinische Buchstaben waren    ;‑)    bereits dieses „Upgrade“?
  • Latein: Ich habe für meine Frage nicht sonderlich darüber nachgedacht, wie „Lateinisches Alphabet“ zu definieren sei. Da gäbe es die 23 Majuskeln aus klassischer Zeit (Latein#Schrift) und die 26 Buchstaben bzw. 52 Zeichen (26 Majuskeln und 26 Minuskeln) des modernen lateinischen Alphabets (Lateinisches Alphabet#Die Buchstaben des Alphabets und Lateinisches Schriftsystem#Das lateinische Schriftsystem), die wohl einer ISO-Norm entsprechen (ISO 15924, Latin, 215). Als Amtssprache gibt es Latein ja noch – und zwar im Staat Vatikanstadt. Durch den Vatikan wird der Minirock als „tunicula minima“ und nicht als „TVNICVLA MINIMA“ übersetzt (aus DER SPIEGEL 39/2004, dort 19.09.2004, 13.00 Uhr: „... der Minirock wird als »Kurzhemdchen« (tunicula minima) interpretiert ...“).    (‑;    Vielleicht ist durch den Teilausdruck „mini“ der Einsatz von Minuskeln ja per se zutreffender als jener von Majuskeln.    ;‑)    
  • Italienisch: Vor meiner Frage hatte ich überlegt, ob Italienisch als „direkter Nachfahre“ von Latein vielleicht weitestgehend ohne zusätzliche Zeichen auskommen könnte. In dieser Sprache werden tatsächlich weniger besondere Buchstaben verwendet, als das in vielen anderen Sprachen der Fall ist (z. B. in Tschechisch, Polnisch, Französisch und auch in Deutsch). Man hat aber im Italienischen das è, welches ein Buchstabe und gleichzeitig ein Wort ist. Da es auch auf den Buchstaben e zutrifft, dass er als einzelnes Wort stehen kann, gäbe es Verwechslungsmöglichkeiten, wenn man einfach das Gravis (Typografie) über dem e wegließe.
  • Niederländisch: Ich habe mal die niederländische Version von „Niederländische Sprache“ gegriffen und mir die ersten zwei Sätze der Einleitung angesehen. Wörter mit besonderen Zeichen habe ich „gefettet“, entsprechend zusammengehörige Wörter unterstrichen. In der ungefähren Übersetzung sind die Entsprechungen unterstrichen.
nl:Nederlands:    „Het Nederlands is een West-Germaanse taal en de officiële taal van Nederland, Suriname en een van de drie officiële talen van België. Binnen het Koninkrijk der Nederlanden is het Nederlands ook een officiële taal van Aruba, Curaçao en Sint-Maarten.“
Ungefähr übersetzt:    „Das Niederländische ist eine westgermanische Sprache und die Amtssprache der Niederlande sowie von Surinam und eine der drei Amtssprachen Belgiens. Im Königreich der Niederlande ist Niederländisch auch Amtssprache von Aruba, Curaçao und Sint Maarten.“
Beim ç in „Curaçao“ kann man vielleicht meinen, dass diese Besonderheit eine Ausnahme wäre; ich hatte mal einen deutschsprachigen Globus, wo „Zaïre draufstand, ohne dass ich das ï dem Alphabet der deutschen Sprache zuordnen würde. Beim ë in „België“ wird es schwieriger, das als Ausnahme zu betrachten; und beim ë in „officiële taal“ – offizielle, amtliche oder Amtssprache – bleibt kein Zweifel, dass Niederländisch diesen Buchstaben braucht. Das ë gehört also zum Niederländischen, wie das è zur italienischen Sprache gehört.
  • Walisisch: Hier besteht die Frage, ob das Zirkumflex optional ist oder ob es zur Amtssprache Walisisch gehört. Im Deutschen ist es ja bspw. nicht egal, ob man „die Schränke“ oder „die Schranke“ schreibt. Wenn man kein ä parat hat, kann man ae schreiben (z. B. „die Schraenke“), aber nicht einfach nur a (ohne Trema). Wenn also irgendwo stünde, dass das Wort „ser“ in der Amtssprache Walisisch das Gleiche bedeuten würde wie „sêr“ (übersetzt: „Sterne“), dann würde Walisisch – wie Englisch – auf dem modernen lateinischen Alphabet basieren, ohne besondere Zeichen zu benötigen.
  • Malaiisch: Welches Alphabet wird im Malaiischen hauptsächlich verwendet? Ich dachte anfangs, dass Latein nur die Transkription von einem „ursprünglichen, malaiischen Alphabet“ wäre. Es werden wohl zwei Schriften bzw. Alphabete verwendet: ein erweitertes arabisches Alphabet (Jawi) und das lateinische. Es kann aber auch sein, dass ich da keinen rechten Überblick habe. Dass es einen Unterschied zwischen malaiischer Sprache und malaysischer Sprache gibt, ist mir erst vor Kurzem untergekommen.
Wie lautet die Frage? Wahrscheinlich muss man erst einmal beantworten, auf welche Sorte von Gegenwartssprachen sich meine Frage beziehen soll. Sollen es Muttersprachen, Amtssprachen, natürliche Sprachen und/ oder Plansprachen sein? Die zweite Antwort die gegeben werden muss, bevor man eine gezielte Frage zum Vergleich des Englischen in Bezug zu Latein in Hinblick auf andere Sprachen stellt, ist die nach der Definition des lateinischen Alphabets.
Da ich hier also Antworten erwartet habe, ohne die Frage zu kennen, wird die Antwort auf die Frage „Wieviele?“ wahrscheinlich „42.“ lauten.    (‑;    Diese Mutmaßung basiert auf Vorerkenntnissen, die in HHGTTG zusammengetragen wurden.    ;‑)    
Es ging mir anfangs als Kernfrage um die Praktikabilität des Englischen im Vergleich zu anderen Sprachen. Dabei ist mir nicht besonders aufgefallen, dass ich da erst einmal (wg. Latein) nur an europäische Sprachen und deren Alphabete gedacht hatte. Auf „kleinere Sprachen“, wie Walisisch, wäre ich auch nicht als erstes gekommen. Anfangs ging es auch ein wenig darum, ob Englisch einen kleinen Vorteil gegenüber anderen Weltsprachen gehabt haben könnte, sich gegenüber diesen durchzusetzen, z. B. weil das Alphabet weniger Herausforderungen mit sich bringt.
Ich stelle die Frage jetzt aber nicht präziser, weil ich sonst vielleicht weniger Antworten bekomme (die auch interessant sein können) und bleibe neugierig.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:14, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Englisch ist aufgrund der Wirtschaftskraft und politischen Macht der Vereinigten Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg zur Weltsprache und Hauptverkehrssprache geworden. Bis zum Zweiten Weltkrieg müsste Deutsch in der Wissenschaft bedeutender und verbreiteter gewesen sein als Englisch. Aber dann hat Englisch fast jede Kategorie übernommen. Das einfachste Alphabet ist das Koreanische. Es basiert auf Wissenschaft und Logik und ist so leicht zu lernen. Dennoch ist Koreanisch noch nicht die Weltsprache. --Christian140 (Diskussion) 16:46, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zur Entwicklung der einzelnen Buchstaben siehe die entsprechenden Artikel, z.B. W#Herkunft. Und - vermutlich ist es klar, aber hast Du nicht erwähnt: Curaçao ist ja keine niederländisch krierte Inselbezeichnung, sondern hat wohl mehr mit Portugiesisch zu tun, siehe en:Curaçao#Etymology. -- 79.91.113.116 18:02, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Saar-Schlesien-Weg

Tach, ich bin in OpenStreetMap auf den Saar-Schlesien-Weg gestoßen [7] und hab mal was dazu gegoogelt (und einen Artikel dazu angefangen). Es gibt darüber so wenig und praktisch nur Geschichtliches – das Ausführlichste ist noch eine Seite über den Verlauf im Erzgebirge [8], der während des Dritten Reiches wegen der Grenznähe einige Male geändert werden musste, und während der deutschen Teilung scheint es mehrere Zweige gegeben zu haben. Scheint immerhin ein ziemlich alter Fernwanderweg von 1914 oder so zu sein.

Meine Frage an die Schwarmintelligenz: Gibt es diesen Weg überhaupt noch als solchen irgendwo oder ist er vollkommen im E3 aufgegangen, von dem er ja eine Teilmenge zu sein scheint? Je nachdem muss der Artikel sich inhaltlich orientieren, oder es wird letztlich nur ein Abschnitt im E3-Artikel.

Hier auf dem Taunus ist der E3 immerhin noch konsequent mit dem blauen Andreaskreuz auf weißem Grund markiert, der ursprünglichen Markierung des SSW, darunter steht Atlantik–Ardennen–Böhmerwald. Der Name im Titel steht nicht dran. --Kreuzschnabel 17:42, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ich bin beim googeln über diese Seite gestolpert, wo ein Fachmann genannt ist. Der dürfte alles wissen. Telefonnummer findet sich durch googeln schnell.--Mhunk (Diskussion) 18:04, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Vielleicht finden sie ein oder zwei Hinweise für ihr Projekt hier. Cheers, OAlexander (Diskussion) 13:14, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

NSU-Prozess: Verlesung von Zschäpes Brief an Robin S.

Ich lese gerade ein bisschen was zum NSU Prozess und habe ein paar Amateurfragen:

Unter anderem am Prozesstag 331 wurde darüber gestritten, ob im NSU-Prozess der Brief von Beate Zschäpe an Robin S. verlesen werden durfte. Wie war das Endergebnis der Debatte -- Wurde er verlesen und wie war die Begründung des Gerichts?

Laut [[9]] vierter Absatz umfasste das schriftliche Urteil 3025 Seiten. Die Verkündung des Urteils durch Manfred Götzl umfasst jedoch nur 40 Seiten in ,,Der NSU-Prozess -- das Protokoll" Band 2 von Ranelsberger / Ramm / Schultz / Stadler. Wieso so wenig? Was genau wurde da verkündet und was nur im Schriftlichen ausgeführt? --62.157.98.210 23:51, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Strafprozessordnung (Deutschland) § 268 Urteilsverkündung (40 Seiten "mündliche Mitteilung ihres wesentlichen Inhalts" [der Urteilsgründe]), § 275 Absetzungsfrist und Form des Urteils (3025 Seiten, Urteilsgründe vollständig), mit Wirkung auf § 375 Revisionsbegründungsfrist.--Chianti (Diskussion) 00:21, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
"In dieser Woche entschieden die Richter, der Brief werde als Beweis genutzt ... Weil die Äußerungen in weiten Teilen privater Natur sind, kam das Gericht den Anwälten ein Stück weit entgegen: Der Brief wird im sogenannten Selbstleseverfahren eingeführt. Das heißt, die Prozessbeteiligten bekommen das Dokument zum Lesen auf den Tisch, vor den Ohren der Öffentlichkeit wird es nicht verlesen. Als relevant für die Beweisaufnahme, die in wenigen Wochen zu Ende sein wird, erachten die Richter den Brief dennoch."--Chianti (Diskussion) 00:26, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Spitze, danke! --62.157.98.210 00:03, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

26. August

Fluchtweg geschlossen

Darf der einzige Fluchtweg eines Gebäudes vorübergehend geschlossen werden? Das ist hier nämlich passiert, der Fluchtweg wurde geschlossen, da der Boden frisch zementiert wurde. Der einzige verbliebene Weg aus dem Gebäude ist noch der Aufzug, der aus bekannten Gründen nicht als Fluchtweg geeignet ist. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 05:21, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Schulterzuckend: Was willste machen? Verklag den Auftraggeber, lass das Gebäude sperren, alarmiere schon mal die Feuerwehr, zieh ins Hotel, bis der Boden trocken ist, verweigere die Arbeit oder besorg dir eine Jakobsleiter. --2003:E7:BF33:BAC3:8968:7C62:D9A2:89EB 05:37, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Den Fluchtweg wieder aufschneiden. Ist nur Flatterband. Aber wenn mich das in Ärger bringt, mach ich das nicht... -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 05:41, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Logisch, im Katastrophenfall einfach das Flatterband respektieren, damit es keinen Ärger gibt. Ein kluger Gedanke, aber es könnte dein letzter sein. -- KPF 06:15, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Es handelt sich unter Umständen nicht um den einzigen Rettungsweg, sondern es gibt möglicherweise auch die Möglichkeit einer Rettung über den Balkon durch die Feuerwehr (sogenannter zweiter Rettungsweg). In Bayern darf aber auch der erste Rettungsweg nicht verschlossen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:35, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn der Fluchtweg nur durch Flatterband abgesperrt ist, ist das meiner Meinung nach unerheblich. Das lässt sich im Ernstfall leicht entfernen. Unter "geschlossen" hätte ich verstanden, dass eine Tür verschlossen wird. Das ist sicher nicht zulässig. --Digamma (Diskussion) 09:28, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das finde ich auch. Ich finde aber auch, dass ein frisch gefertigter Boden nicht für einen Fluchtweg geeignet ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:14, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Richtig, es kommt auf Höhe des Gebäudes und Ausstattung der Feuerwehr an [10][11]. Abgesehen davon gibt es auch "Feuerwehraufzüge" nach DIN EN 81-72 [12].--Chianti (Diskussion) 09:40, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn's schief geht, hat der Hauseigentümer schlechte Karte. Solange der Fluchtweg grundsätzlich benutzbar bleibt, ist das Problem in der Praxis aber wohl eher gering. Sollte wirklich jemand über die Treppe flüchten, sind die Schuhe versaut und der Zement muss neu gemacht werden - aber das dürfte im Vergleich zum Brand das kleinere Übel sein. Kritisch wird es wohl nur, wenn jemand wegen der Baustelle stürzt, hängen bleibt oder auf andere Art Schaden nimmt. Für den Normalfall hat der Bauherr durch die Absperrung vorgesorgt – muss die Treppe aber als Fluchtweg genutzt werden, reicht das aber möglicherweise nicht aus. Andererseits ist der finanzielle Aufwand für ein Außengerüst in der Regel ziemlich hoch. Ob der Aufwand zu hoch ist, kann aber nur im konkreten Einzelfall entschieden werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:18, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Fazit: die Frage kann hier nicht beantwortet werden. Weder ist sicher, dass es der "einzige" oder primäre Fluchtweg ist (steht im Aufzug "im Brandfall nicht benutzen" oder nicht?) noch kennen wir den Fluchtwegeplan des fraglichen Gebäudes oder die genau Art der "Absperrung". Gesichertes Wissen kann der Fragesteller allein durch eine Anfrage bei der örtlich zuständigen Bauaufsichtsbehörde oder Feuerwehr (falls die die örtliche Brandschutzbehörde ist) erhalten, und für Spekulationen und Mutmaßungen über die allgemeinen Brandschutzvorschriften hinaus ist hier der falsche Ort.--Chianti (Diskussion) 11:38, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Gibt es tatsächlich Aufzüge, bei denen es ratsam wäre, sie im Brandfall zu benutzen? Selbst ohne Schild würde ich nie auf die Idee kommen, das zu tun. --213.188.237.101 17:23, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ob in der jeweiligen Situation ratsam kommt sowohl auf die äußeren als auch die persönlichen Umstände an. Guckst Du hier. Als Rollstuhlfahrer ist es u.U. schon ratsam. Wenn der Fahrstuhl aber schon in Rauch gehüllt ist weniger ;) ...Sicherlich Post 17:42, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sicherheitsaufzüge (Stufe B) und Evakuierungsaufzüge (Stufe C) waren mir bislang nicht bekannt, danke. Ohne Schild dürfte die Wahrscheinlichkeit dafür aber doch ziemlich niedrig liegen, oder? --213.188.237.101 18:02, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, es gibt spezielle Feuerwehraufzüge mit Feuerwiderstandsklasse F 90 oder höher [13].--Chianti (Diskussion) 18:42, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Kann der besonders abgesicherte Feuerwehrbetrieb von allen aktiviert werden? --213.188.237.101 19:02, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Steht im verlinkten PDF und hier.--Chianti (Diskussion) 19:21, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Einen Notentriegelungsdreikant trage ich für gewöhnlich nicht mit mir rum. --213.188.237.101 21:31, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Je nach Kantenbeschaffenheit und Werkstoff lassen sich manche Notentriegelungsdreikante auch ganz gut mit dem Leatherman betätigen und den trägt man für gewöhnlich mit sich herum. --Rôtkæppchen₆₈ 01:36, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Unverständliche Ausdrücke in Live-Aufnahmen von Santiano

Hallo, auf CDs mit Live-Auftritten von Santiano spricht oder ruft der Sänger immer mal wieder Worte, die ich erstens als "Roy!" und zweitens als "Stay Bagaruda / Bagaluda!" heraushöre, vom Kontext her eine Aufforderung oder eine Animation des Publikums. Was ist das? Nur Lautmalerei oder hat das eine Bedeutung im Seemannsbrauch bzw. in Shantys? Über eine Erklärung freut sich: Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 08:21, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Könnten Bagaluten gemeint sein? --Siechfred (Diskussion) 13:53, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Hmm, das ist sehr plausibel... Hörbeispiel auf Youtube (bei 02:57, der Link ist schon dahin), ist eine der Aufnahmen, bei der ich das "Stay XY" gehört habe. Wenn ich ein Beispiel für das erste Rätsel finde, trage ich es nach. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:28, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Falls du noch ein anderes Hörbeispiel brauchen kannst [14] 4:00. Wenn das Mikro nicht im Weg wäre, könnte man Lippenlesen versuchen. --2003:DE:6F2C:4023:71B8:9537:BC2C:B3EB 21:46, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Was ich mich immer frage: Was […] (hier bitte Expletiva ad libitum einfügen) hat dieser Gott eigentlich angestellt, weswegen er zum Heiligen degradiert wurde? --2003:F7:DF07:4000:9C5E:D5FF:C88A:3F8D 02:19, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Letale Alkoholdosis

Die letale Dosis für Alkohol ist über die Jahre erheblich gestiegen. Ich erinnere mich, dass sie in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrunderts bei deutlich unter 4 Promille lag. Diese Grenze ist inzwischen bei weitem überschritten. Kennt jemand eine Statistik über diese Veränderungen und gibt es einen Link zu einer solchen? MfG --Andrea (Diskussion) 10:05, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Die letale Dosis für "ungewohnt Trinkende" hat sich nicht geändert, sie liegt weiterhin bei 3-4 Promille [15][16]. Was sich geändert hat, ist die Entdeckung von Schwerstabhängigen, die immer neue "Überlebensrekorde" aufstellen. Die heutigen Rekordwerte mag es früher auch gegeben haben, aber es gab im Überlebensfall (anders als zur Ermittlung der Toderursache) außer bei Teilnahme am Straßenverkehr keinen Anlass, den genauen Promillewert zu dokumentieren.--Chianti (Diskussion) 11:25, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für die Links, ist aber nicht, wonach ich suche. Und ja, mir geht es um Schwerstabhängige. In kriminologischen Fachpublikationen war zum Überlebensfall eine Menge dokumentiert. Ich dachte, es könnte sein, dass in diesen statistikgierigen Zeiten mal jemand eine Studie mit seriöser Statistik publiziert hat. In Strafprozessen bei den Amts- und Landgerichten laufen diese Fälle zuhauf auf. --Andrea (Diskussion) 13:11, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist ja nicht so, dass bei einer "letalen Dosis" von 3.5‰, jenseits von 3.5 all sterben und darunter alle Leben. Normalerweise wird für Giftstoffe ein LD50 Wert angegeben (der Wert bei dem die Hälfte leben und die Hälfte sterben). Dass es Leute geben kann die ein LD50 um weites übertreffen und es trotzdem überleben ist nicht ausgeschlossen. 86.138.3.10 13:45, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich denke, die Medizin ist da auch deutlich weitergekommen und kann noch schlimmere Alkoholvergiftungen wieder ausbügeln. Zudem ist der Krankenwagen heutzutage sehr schnell da. Und es ist in etwa wie bei den Frühchen: waren früher nur zwei oder drei Monate möglich, hat heute quasi jeder etwas ausgeprägtere Zellhaufen noch eine Chance. So verschieben sich halt die Grenzen. Mit Evolution hat das wohl nichts zu tun. Flossenträger 15:48, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@IP Das die "letalen Dosis" eine Bandbreite ist, und kein fixer Wert, dass ist der eine Punkt. Der andere Punkt der, dass es nicht der Alkohol selber ist, der in der Regel zum Tod führt. Sondern es eher die Folgeerscheinungen sind, die zum Tod führen. Weil man durch den Alkohol stufenweise die Kontrolle über den eigenen Körper verliert, bis hin zum Koma. Und wenn jemand ins Koma fällt, gibt es einfach Umstände, die tödlich enden können. Eine Asphyxie aka Atemstillstand zu überleben ist möglich, wenn jemand aufmerksam genug ist. Gleiches gilt bei Unterkühlung. Womit wir eben bei Flossenträger Aussage sind. Bei einem akoholbedingtem Koma, steigert eine gute medizinische Betreuung die Überlebenswahrscheinlichkeit enorm.--Bobo11 (Diskussion) 17:00, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Hmmm... Das ist alles interessant zu lesen. Doch beantwortet es nicht meine Frage. Ich wollte hier eigentlich keine allgemeine Diskussion zur Letalität in Verbindung mit Alkohol anregen. Freundlichen Gruß --Andrea (Diskussion) 17:09, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ich glaube eher, Du suchst etwas das nicht existiert, weil Deine Grundannahme aus den genannten Gründen nicht zutrifft. Daher kann es auch keinen Link geben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:37, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Na gut. Der Hintergrund meiner Frage: 1978 wurde bei einem Bankräuber (Ersttäter) eine BAK von 4,2 Promille festgestellt. Das war eine Sensation und man glaubte zunächst an eine Laborente, die sich jedoch nicht bestätigte. Heute wären 4,2 keine Sensation mehr. Egal, ich scheine etwas zu suchen, „das nicht existiert“. Dann machen wir das hier mal wieder zu? Dank an alle, die sich mühten und Gruß --Andrea (Diskussion) 17:54, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Andrea (Diskussion) 17:52, 26. Aug. 2021 (CEST)
Für alles oberhalb der LDLo verbietet sich eine Untersuchung allein schon aus ethischen Gründen. --213.188.237.101 17:55, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
So ein Quatsch. Natürlich wird das untersucht. Bloß wird man keinen Probanden für einen Test eine solche Menge verabreichen. Aber es gibt ja genügend, die sowas im Selbstversuch machen und wenn so jemand eingeliefert wird, dann wird er auch untersucht und der Wert dokumentiert. Und natürlich gibt es dann auch Studien, die solche Fälle auswerten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:49, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und wie bringt man die Probanden im Selbstversuch dazu, sich eine vorher exakt festgelegte Dosis (dafür steht das "D") zu verabreichen? Mit "oberhalb der LDLo" ist der Bereich LD1 bis LD100 gemeint. --213.188.237.101 21:11, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Da es noch nicht erwähnt wurde: Google spuckt mit einfacher Suche aus, dass der höchste bisher bekannte überlebte Promillewert bei 12,3 lag. Hier könnte man also im Sinne der Frage eine Gruppe Schwerstabhängiger/schwerst an Alkohol Gewöhnter definieren, mit einer Gruppengröße von >= 1, für die der letale Wert über jenen 12,3 liegt. -- 79.91.113.116 23:44, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Stadtname

Moin. Ich habe eine Frage zur Etymologie des Namens der Toruń. Auf der englischen Wiktionary-Seite lässt sich die Namensgebung gut nachverfolgen:

  • Toruń — repolonization; derived from German Thorn.
  • Thorn — a germanized form of the name of a Polish town, Tarnów.
  • Tarnów — From tarnina ("blackthorn") + -ów

Jetzt frage ich mich: Wenn sich der deutsche Name Thorn ursprünglich auf Tarnów bezog, hätte die Stadt dann im Zuge der Repolonisierung nicht ebenfalls Tarnów heißen müssen? Beste Grüße, --Florean Fortescue (Diskussion) 14:03, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Laut unserem Artikel Ihren Namen erhielt die Stadt angeblich nach der Festung und Baronie Toron, einer Kreuzfahrerburg des Deutschen Ordens im Heiligen Land. In alten Dokumenten heißt die Stadt Thoren. ist die neue Polen-Version nähr an dieser Herkunft, ob die Polen das wollten, ist eine andere Frage. --2A02:908:2D12:8BC0:A9B9:CE28:33CA:FF7F 14:28, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Der Wiktionary-Artikel hat keinerlei Quellenangaben. Auch nicht in der Versionsgeschichte. Daher IMO besser vorsichtig sein was den Wahrheitsgehalt angeht ...Sicherlich Post 15:18, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist der Grund, warum ich diese Angabe als unbelegt zurückgesetzt habe. Und der Grund, warum man Wikis nie auf den ersten Blick trauen sollte.--Chianti (Diskussion) 15:19, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Laut Prätorius 1832, S. 21 ff.: „Woher die Stadt ihren Namen erhalten, darüber finden wir die wunderlichsten Etymologien und Vermuthungen bei ältern und neuern Schriftstellern aufgestellt. …“ --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:38, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Alles klar, danke für die Infos. Im deutschen Wikipedia-Artikel nach einer Namenserklärung zu suchen, hatte ich tatsächlich versäumt. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 19:06, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Methatesiophobie

… ist die Angst vor Veränderungen. Doch im Artikel steht: "Oft ist dies der Grund, aus bestehenden, meist unglücklichen Situationen oder Beziehungen auszubrechen oder sich Projekten zu widmen." Worauf genau bezieht sich "dies", und widerspräche ein "Ausbrechen" nicht gerade der Angst vor Veränderung?--2A0A:A541:F270:0:5D04:29F9:9AC2:B6F5 15:41, 26. Aug. 2021 (CEST) --2A0A:A541:F270:0:5D04:29F9:9AC2:B6F5 15:41, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Der Artikel scheint mir ein Fall für Qualitätssicherung zu sein, das riecht nämlich ganz doll nach Küchenpsychologie. In ICD-10 wird unter Punkt F40.2, auf den der Artikel sich beruft, eine „Methatesiophobie“ auch gar nicht genannt. --Stilfehler (Diskussion) 16:07, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich halte das Lemma für ein Wiki-Fake, erstens wegen der Falschschreibung (vgl. dazu wikt:en:metathesiophobia), zweitens wegen der im Artikel angegebenen Literatur, die von „Erfolgsangst“ spricht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:17, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe den Artikel mal in der Qualitätssicherung Medizin registriert; auch der entsprechende englische Artikel deutet scharf in Richtung Küchenpsychologie. Liebe IP, geh vielleicht am besten mal davon aus, dass ein entsprechendes Krankheitsbild gar nicht existiert. --Stilfehler (Diskussion) 16:27, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zur Küchenspychologie würde das Küchengriechisch passen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:43, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Jepp, da hat jemand tau und theta verwechselt und alle anderen haben es nicht gemerkt und fleißig abgeschrieben. Mit satten null präwikipedianischen GBS-Treffern riecht das stark nach Fake. --Rôtkæppchen₆₈ 16:45, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Nein. Der Artikelersteller hat zwei Sätze über Angst vor Veränderungen von Christian Hilscher (PSYLEX.de) mit den Rechtschreibfehlern kopiert (s. 1. Einzelnachweis, der zur Zeit der Artikelerstellung schon bestanden haben soll) und dann aus weiteren Quellen noch was zu Erfolgsangst geschrieben. 62.157.15.172 17:11, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Multifunktionsdrucker mit änderbarem Betreff bei scan-to-mail

Suche einen Multifunktionsdrucker (bevorzugt Brother), der (auch mehrseitige) Scans an eine (feste) Mailadresse versenden kann. Der Betreff soll für jede Mail per Tastenfeld eingegeben werden. Googeln bringt mich nicht weiter. Danke. --2003:C1:9713:7800:F41A:9830:6ACF:A230 15:51, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Da du einen Brother möchtest, frag die doch einfach Mal direkt was in ihrem Portfolio das kann. --2001:16B8:50EF:2B00:9D59:E6CF:E43F:496E (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2001:16B8:50EF:2B00:9D59:E6CF:E43F:496E (Diskussion) 07:43, 27. Aug. 2021 (CEST))Beantworten
Zum Beispiel Ricoh IM C3000. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:59, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Aussprache von Maurice

Hallo, ich spreche nur ein bisschen Deutsch und benutze Google Translate. Könnten Sie mir sagen, wie man Emil Maurice auf Deutsch ausspricht? ist es Mories oder Maurize? Dankeschön 2405:4803:FE35:FDF0:D2E:3319:E3DE:7670 18:06, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Der Nachname ist französisch. Deswegen spricht man es als "eeemil moriiss" aus. --2003:D5:FF24:F100:7039:9C15:F4F3:F988 18:08, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Siehe auch Chéri Maurice (* 29. Mai 1805 in Agen, Lot-et-Garonne, Frankreich): ". Sein Urenkel war Emil Maurice (NS-Politiker und Funktionär)."--Chianti (Diskussion) 18:34, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
"Maurrrrice" :-) https://youtu.be/h66V1hYAjG0?t=18 -- Hey Teacher (Diskussion) 13:08, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Apostasie = Todsünde?

Als ernst gemeinte theologische Wissensfrage: Wenn ich es recht verstehe, gilt u. a. der Glaubensabfall i. S. v. apostasia a fide nach kath. Verständnis bis heute als Todsünde, die zur Verdammnis in der Hölle führt, wenn man sie nicht bereut (als Atheisten erzogene Menschen wären davon ja per definitionem nicht betroffen). Doch Glaube ist ja eine Überzeugung von der Existenz eines nicht beweisbaren Sachverhalts, und eine Überzeugung kann man doch nicht erzwingen – entweder man hat sie oder eben nicht. Wenn nun aber ein katholisch erzogener Mensch etwa aufgrund der intellektuellen Auseinandersetzung mit Wissenschaft und Philosophie (besonders Theodizee) und / oder Schicksalsschlägen o. Ä. seinen Glauben verliert (aber sich weiterhin ethisch, d. h. verantwortungsvoll verhält), würde dann die kath. Theologie dennoch von ihm sagen, dass er damit eine Todsünde begeht? Wie soll das aber nun logisch funktionieren? Selbst wenn man sich bzw. seinem Verstand gleichsam intellektuelle Gewalt antäte, käme man so ja immer noch nicht zu einer echten Überzeugung (= Glaube), um der Verdammung noch zu entgehen … Ansonsten bitte ich herzlich darum, korrigiert zu werden, sollte ich hier etwas missverstanden haben.--2A0A:A541:F270:0:C023:52CF:5A49:16A4 18:44, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ich mag da vollkommen falsch liegen, aber vielleicht basiert dein Verständnisproblem darauf, dass du Glaube (Religion) mit Glaube gleichsetzt. Das sind zwei unterschiedliche Dinge. --Stilfehler (Diskussion) 19:09, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zu dem Gedanken"aber sich weiterhin ethisch, d. h. verantwortungsvoll verhält" könntest Du Dich einmal unter dem Stichwort Werkgerechtigkeit orientieren. --2A02:908:2D12:8BC0:A9B9:CE28:33CA:FF7F 20:03, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Deine Argumentation basiert auf bestimmten, erst in der Neuzeit popularisierten Vorstellungen, die die Kirche niemals vollständig für sich übernommen hat. Schon das mit Glaube ist ja eine Überzeugung von der Existenz eines nicht beweisbaren Sachverhalts widerspricht insofern katholischen Verständnis, als der Katholizismus von Gottesbeweisen ausgeht. Das man echte Überzeugung nicht erzwingen kann, dazu empfehle ich die Lektüre von Pascal. Weder muss seine Psychologie wahr sein, noch ist er unbedingt rechtgläubiger Katholik, aber er hätte da schon widersprochen.
Von den sogenannten Gottesbeweisen habe ich schon gehört, aber das sind ja eben keine empirischen Beweise im naturwissenschaftlichen Sinn. Und heißt das denn nun, auch wenn ich mich um "das Gute" bemühe, muss ich mit Verdammnis rechnen, weil ich nicht recht an Gott bzw. die christliche bzw. katholische Religion (führen alle drei Formen gleichermaßen zur Verbannung?) glauben kann? Ganz im Ernst: Diesen Gedanken finde ich, auf den obige Schilderung zutrifft und der sich nie ganz von seinen religiösen Wurzeln emanzipieren konnte, mehr als belastend. Und ohne den gesamten Pascal zu lesen: Wie soll man sich bitte eine "Überzeugung aufzwingen"?--2A0A:A541:F270:0:E0C8:EED7:78C0:4A33 20:20, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Der Versuch, religiösen Glauben „logisch“ zu verstehen, ist zum Scheitern verurteilt, wenn man nicht von vornherein zumindest einige Prämissen dieses Glaubens akzeptiert. Nicht umsonst gibt es den Satz Credo, quia absurdum est und die Rede vom Sacrificium intellectus. --Jossi (Diskussion) 20:31, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ausserhalb des Glaubens - und da es nicht bewiesen werden kann - kann man es auch als "Waffe" verstehen. Eine Hexe ist eine Hexe, weil eine Autorität zu diesem Thema sagt: "Das ist eine Hexe." Sagt eine Autorität zum Thema Glaube nun: "Er ist vom Glauben abgefallen." (das gibt es in mehreren Religionen!), so wird das festgestellt und die so bezeichnete Person hat - milde gesagt - schlechte Karten! Bikkit ! (Diskussion) 11:32, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Auch in den evangelischen Kirchen wird das Heil nur durch den Glauben (sola fide) erlangt. Ich sehe darin kein Problem: Wer vom Glauben abfällt und sich einer neuen Religion zuwendet, kann sein Heil in der neuen Religion finden. Warum sollte jemand, der nicht an das Himmelreich glaubt, überhaupt die auch nur theoretische Möglichkeit besitzen, darin aufgenommen zu werden? --BlackEyedLion (Diskussion) 21:54, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
also können alle Babies die sterben in die Hölle oder ersatzweise zumindest nicht in den Himmel? Obwohl sie nicht eine Sünde begangen haben? Klingt nach einer ziemlich besch* Religion. Flossenträger 22:13, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Nö. Da gilt ja außer sola fide noch sola gratia. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sola fide und sola gratia sind nach meinem Verständnis nicht mit oder, sondern mit und verknüpft. Den Verweis auf Babys verstehe ich nicht; natürlich kann auch ein Neugeborenes bereits glauben. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:36, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte Seitenintro beachten: persönliche Meinungen über Religionen bitte im Café diskutieren.--Chianti (Diskussion) 22:19, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
BlackEyedLion: Warum sollte jemand, der [aufgrund unwillkürlicher neuronaler Vorgänge] nicht mehr glauben kannselbst wenn er es sogar will (!) –, noch eine andere Religion wählen? Was, wenn man einfach ein ethisches Leben führt, nur eben ohne Glauben? Soll so jemand wirklich schlechtergestellt sein als etwa ein notorischer Kinderschänder, der an Gott glaubt und ihn aus Angst vor der Hölle auf dem Sterbebett um Vergebung bittet?--2A0A:A541:F270:0:E0C8:EED7:78C0:4A33 22:41, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Es geht nicht darum, was jemand soll oder was am besten wäre, sondern was gilt. Im Übrigen kann man sein Heil auch in atheistischen Weltanschauungen finden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:32, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ruhig bleiben, abwarten. Spätestens in ein paar Jahrzehnten werden wir es alle genau wissen. Aber leider können wir es niemand weitererzählen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:44, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wer nicht an Gott im Sinne irgendeiner Religion glaubt, wird einerseits keine Verdammnis fürchten, noch auch fürchten müssen. Denn nicht die Kirchen entscheiden über den Zutritt zum Himmelreich, sondern, im Falle, dass sich der Zweifler irrt, Gott und (vgl. Rotkäppchen68) bei ihm ist die Gnade. --2A02:908:2D12:8BC0:A9B9:CE28:33CA:FF7F 22:48, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Warum wird denn überhaupt so getan, als wäre der eigene Glaube eine "Leistung", für die der Gläubige mit dem "Himmel" belohnt wird? Denn wie gesagt: Schon die Bibel sagt, dass Glauben heißt, von unsichtbaren Dingen überzeugt zu sein, und eine Überzeugung entsteht nun einmal unbewusst, man kann sie nicht erzwingen.--2A0A:A541:F270:0:E0C8:EED7:78C0:4A33 22:54, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
+1 Ja, klingt unlogisch. Wenn jemand seinen Glauben verliert und die damit zusammenhängenden Überzeugungen für nicht beweisbare Sachverhalte hält, wieso glaubt er dann noch an die Todsünde und die Verdammnis in der Hölle? Kann ihm doch ganz egal sein. Oder ist der Glaube nur teilweise verlorengegangen? Wie wäre das logisch möglich? --Optimum (Diskussion) 23:31, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Was für eine „Schlechterstellung” soll das sein? Was die katholische Kirche oder irgend eine andere religiöse Lehre sagt, ist irrelevant, wenn Du nicht daran glaubst. Also kann es auch kein Problem mit irgend einer Art von »Hölle« geben. Es wäre völlig unlogisch, die Existenz eines solchen Ortes außerhalb der Terminologie eines Glaubens zu verorten. Die Aussagen vieler Kirchen über ihre jeweiligen Nichtmitglieder ist pure Anmaßung. Das ist im Christentum nicht anders als im Islam. Immer sind es die Anderen, die zur Hölle fahren werden, und die unbedingt (notfalls auch gegen ihren Willen, und leider auch oft mithilfe von Gewalt) gerettet werden „müssen“.--92.73.142.124 23:40, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Immerhin kann man folgern, dass es maximal eine unter den verschiedenen Glaubensrichtungen gibt, die Recht hat. Wenn es zwei divergierende Glaubensrichtungen gäbe, die beide Recht haben, dann würden alle Menschen in die Hölle kommen und damit wäre der Schutz davor kein Privileg mehr :) --Optimum (Diskussion) 23:51, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Wie erklärst Du dann die Tatsache, dass sich Buddhisten mit ruiniertem Karma dem Christentum zuwenden? Ohne den gleichzeitigen Glauben an eine dem bisherigen Karma entsprechenden buddhistischen Wiedergeburt und an eine christliche Erlösung aufgrund der Gnade Gottes würde das ja nicht funktionieren. Auch soll zur Zeit der Christianisierung bei den Germanen die Auffassung geherrscht haben, dass es sicherer ist, an beides zu glauben, die germanische Mythologie und das Christentum. Wenn man warum auch immer nicht nach Walhalla kam, hatte man zumindest Chancen auf den christlichen Himmel. --2003:F7:DF07:4000:9C5E:D5FF:C88A:3F8D 01:01, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

In einer bekannten Enzyklopädie ist übrigens nachzulesen, dass gemäß katholischer Theologie Seelen, die ohne eigenes Verschulden vom Himmel und der ewigen Anschauung Gottes ausgeschlossen sind, nicht etwa in die Hölle kommen, sondern in den Limbus. Der wiederum ist unterteilt in den Limbus patrum, zuständig für die Gerechten aus der Zeit vor Christi, und den Limbus puerorum für die ungetauft gestorbenen Kinder. Ist aber alles kein Dogma und auch nicht biblisch begründet, sondern theologische Spekulation oder, wie Benedikt XVI. sagte, "Hypothese". Was ansonsten Dichter und Philosophen der vor- und außerchristichen Kulturen angeht, also Leute wie Vergil oder Sokrates, so meinte Dante, dass die ebenfalls in den Limbus kämen. Ich glaube, uns fehlt da noch ein Artikel zum Tugendhaften Heiden, wie ihn die en WP hat. --Proofreader (Diskussion) 10:19, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Proofreader: Um diese Personen geht es mir aber gerade nicht, sondern um Getaufte, die nicht mehr glauben können (z. B. wegen der Theodizee). Optimum, 92.73.142.124: Nur weil man nicht mehr daran glauben kann (wie bei mir der Fall), muss das ja aber logisch nicht bedeuten, dass die Glaubensinhalte nicht existieren. Insofern wären die einschlägigen Regeln ja dennoch relevant für den Apostaten, sprich er müsste nach herrschender Kirchenlehre mit der Verdammnis rechnen, sofern er nicht wieder zum Glauben findet, und zwar auch dann, wenn er ein anständiger Mensch ist, oder nicht? Nur darum geht es mir.--2A0A:A541:F270:0:E095:8D89:5368:A05E 14:13, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Falls die Hölle existiert, war es offensichtlich unlogisch ihre Existenz anzuzweifeln. Nebenbei ist es eine Grundeigenschaft jedes Glaubens im religiösen Sinne stärker als schwache Logik zu sein. Sich auf menschliche Logik statt auf Gott zu verlassen, ist nicht nur Abfall vom Glauben sondern auch noch Hochmut in schlimmster Form. -- southpark 14:25, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
southpark: 1. Ob die Hölle existiert, kann man nicht wissen, sondern nur daran glauben oder eben nicht. Ob man daran glaubt oder nicht, sagt aber doch noch nichts aus über die reale [In]existenz der Hölle. Was genau meinst du jetzt mit "offensichtlich unlogisch ihre Existenz anzuzweifeln"? Was hat das mit Logik zu tun? 2. "Sich auf menschliche Logik statt auf Gott zu verlassen, ist nicht nur Abfall vom Glauben sondern auch noch Hochmut in schlimmster Form." – Wer sagt das? Wo steht, dass man als Gläubiger nicht logisch denken darf? (Immerhin gibt es ja sogar logische Gottesbeweise ...)--2A0A:A541:F270:0:BC52:9A8B:AAB2:6840 15:26, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Dieses Konzept von wegen "Glauben fängt da an, wo das Wissen aufhört" ist eigentlich eher modern-protestantisch, wie gesagt, nach katholischen Verständnis gibt es auch Gottesbeweise.--92.219.140.101 17:37, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn die Hölle nicht existiert, ist das ganze Gedankenspiel ja egal. Die logischen Gottesbeweise sind ein spannendes Thema: die versuchen ja zu beweisen, dass sich Logik und Glaube nicht widersprechen. Es gibt allerdings auch Gründe, warum die seit ein paar Hundert Jahren aus der Mode sind, und weder in Philosophie noch Theologie weiter verfolgt werden. Vom Glaubensgrundsatz ist das einfach: Mensch = fehlerhaft und sündig. Alles was vom Menschen ausgeht = fehlerhaft und sündig. Also menschliche Logik = fehlerhaft und Sündig. Gott = Allmächtig und Vollkommen. Alles was zu Gott hinführt = Mächtig und Vollkommen. Glaube = Mächtig und Vollkommen. Wenn Logik und Glaube um Widerspruch stehen, gewinnt Glaube. Die Gottesbeweise sind ein Versuch in einer tiefgläubigen Gesellschaft, die Logik zu rehabilitieren. -- southpark 11:57, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Jede Religion oder Glaubensrichtung verlangt die Einhaltung bestimmter Regeln, wenn man in den Genuss der versprochenen Verheißung kommen will, wie z.B. Walhalla, Nirwana oder Himmelreich. Wer die nicht befolgt, dem werden dann negative Konsequenzen angedroht. Eine Religion, die Ausnahmen macht oder sogar sagt "Du musst eigentlich gar nichts machen, Du musst unsere Regeln nicht befolgen. Es reicht, wenn Du ein ethisches Leben geführt hast (was genau wäre das?) um nach Walhalla zu kommen.", die würde ja sofort zerfallen, weil sich keiner mehr darum kümmert. Daher kann derjenige der die Regeln ablehnt, nach Ansicht der entsprechenden Glaubensanhänger natürlich nicht die Vorteile erhalten ("Himmelreich"), sondern muss mit den schlimmsten Nachteilen rechnen ("Hölle").
Die Sicht des vom Glauben Abgefallenen ist mir noch nicht ganz klar. Er hat sich intellektuell mit Wissenschaft und Philosophie befasst und ist dann zu dem Schluss gekommen, dass es kein Himmelreich gibt (oder keinen Gott?). Aber er befürchtet immernoch, in die Hölle zu kommen? Wo soll die denn sein, aus wissenschaftlicher Sicht? Oder liegt da durch die angedeuteten Schicksalsschläge eine Art Depression vor, die ihn dazu bringt, alle guten Dinge abzustreiten und nur noch an die schlechten zu glauben?
Durch den Kontakt mit der Wissenschaft den Glauben zu verlieren ist bei näherer Betrachtung eigentlich auch gar nicht so logisch, wie es auf den ersten Blick erscheint. Es gibt etliche gläubige Wissenschaftler, sei es aufgrund der Beschäftigung mit der Natur (Universum, DNA, Leben... ohne Kreationist zu sein) oder weil sie die christlichen Werte teilen. --Optimum (Diskussion) 17:56, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Den Fragesteller geht es um die theologische Problematik (ich hab's auch nicht gleich verstanden): Wir nehmen an, es gibt den christlichen Gott und die Hölle, wie kann der gnädige Gott dann jemanden, der schlicht nicht mehr glauben kann, für alle Ewigkeit bestrafen? Der Apostat kann ja gar nichts dafür. Darauf gab es schon ungefähr so viele Antworten wie Theologen (Prädestination, Allversöhnung, Allvergebung u. v. a. m.). Man kann an verschiedenen Punkten ansetzen: wie man Glauben definiert, wie Apostasie, wie das Nichtkönnen, wie Reue, wie Gnade, wie - nicht zuletzt - Hölle. Viel Spekulation. Aber noch der katholischste Hardliner wird dir unterschreiben, dass er in Gottes Gnade nicht reinzureden hat, Katechismus hin oder her. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:15, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Dumbox: Ja, genau das und nichts Anderes war gemeint! Danke Dir herzlich für die Zusammenfassung des Problems! LG--2A0A:A541:F270:0:E515:BC43:4DC3:D998 15:58, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wer A) Französisch beherrscht und B) einmal eine belletristische Bearbeitung des Themas lesen möchte, kann sich mit Bernard Werber#Trilogie der Thanatonauten und den daran anschließenden Geschichten der „Nous, les Dieux“-Serie befassen. Das science-fistion-artige Zusammenbringen vom christlichen Paradis-Konzept mit dem der Seelenwanderung ist eine unterhaltsame Idee, die unterhaltsam umgesetzt wurde. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:21, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

27. August

Rezensionen gesucht

Bei H-Soz-Kult, Sehepunkte und Perlentaucher habe ich gesucht und nichts gefunden. Kann mir jemand Rezensionen zu halbwegs aktuellen (2010+) Joseph-Fouché-Biografien (deutsch- oder englischsprachig, bitte [leider] nicht französisch) nennen?

--2A02:8109:BD40:65C4:B887:EB68:4B9B:A66A 10:40, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Sollen nur die Rezensionen deutsch- oder englischsprachig sein oder auch die besprochenen Biografien? Falls letzteres, wirst Du, fürchte ich, auf ältere Arbeiten zurückgreifen müssen. --HHill (Diskussion) 10:57, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Beides, da ich nur Deutsch und Englisch lese.--2A02:8109:BD40:65C4:B887:EB68:4B9B:A66A 11:41, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Diese französische Rezension einer neueren französischen Biografie verweist in einer Fußnote auf zwei ältere englischsprachige Arbeiten, die erstgenannte wurde 1972 in der Historischen Zeitschrift besprochen, weitere Rezensionen liessen sich bei Bedarf vermutlich finden. Nur neuer und nicht-französischsprachig scheinen sich eher auszuschließen. --HHill (Diskussion) 12:42, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Briefwahl oder nicht

Wenn ich meine Briefwahlunterlagen anfordere, die dann jedoch nicht nutze und nicht abschicke, kann ich dann am Wahltag problemlos in meinem Wahllokal erscheinen und wählen? -jkb- 17:11, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, du musst aber zwingend Deine Briefwahlunterlagen (Wahlschein) mitbringen. --2003:DE:9F18:4756:8E4:A490:8960:5DB8 17:14, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Aja, mir gings darum, ob ich durch die Anforderung der Briefwahl nicht aus dem Verzeichnis der Wahlberechtigten in meinem Wahllokal verschwinde. -jkb- 17:23, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
M.W. ist dann ein Kennzeichen im Wählerverzeichnis, dass dir Unterlagen zugeschickt wurden. --Magnus (Diskussion) 17:42, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
BK: Mit dem Wahlschein und dem Personalausweis kannst du auch im Wahllokal wählen. Aber ein kleiner Tipp: pass gut auf die Unterlagen auf! Ich habe meine mal verschlampt (vermutlich im Altpapier gelandet) und dann gibt es keine Chance mehr; also weder Briefwahl noch Wahl im Wahllokal ist dann möglich, weil es nicht möglich ist "Ersatzunterlagen" auszustellen. --94.217.62.101 17:48, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn Du allerdings nicht ins Wahllokal gehst, musst Du schauen, dass der Briefwahlumschlag rechtzeitig beim Wahlbüro ankommt. Wir sind nicht in den USA: Was nicht rechtzeitig (18 Uhr am Wahltag) zurück ist, wird nicht mehr gewertet.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:26, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Man kann auch direkt ins Wahlamt gehen und wählen. Dann muss die Post die Briefwahlunterlagen gar nicht erst zustellen. Dadurch wird der große Umschlag gespart, in dem die Unterlagen drin sind. Am Wahlamt haben die auch Platz zum wählen. Dann kannst du direkt hin, dir die Briefwahlunterlagen geben lassen, ausfüllen und direkt in die Briefwahlurne einwerfen. --Christian140 (Diskussion) 20:13, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
„pass gut auf die Unterlagen auf! Ich habe meine mal verschlampt (vermutlich im Altpapier gelandet) und dann gibt es keine Chance mehr; also weder Briefwahl noch Wahl im Wahllokal ist dann möglich, weil es nicht möglich ist "Ersatzunterlagen" auszustellen.“ Wenn man angibt, die Unterlagen nie erhalten zu haben, kann man ganz leicht neue erhalten (§ 28 Abs. 10 Bundeswahlordnung). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:44, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ergänzung aus erster Hand (mehrfacher Wahlhelfer): Jeder Wahlschein (den man für die Briefwahl bekommt und mit dem einzeln verpackten Stimmzettel zurückschickt oder im Wahllokal abgeben muss, falls man doch keine Briefwahl macht) hat eine eindeutige Nummer. Werden die Unterlagen nun als verloren gemeldet und neue verschickt, wird die Nummer des alten Wahlscheins als ungültig markiert. Jedes Wahllokal bekommt am Morgen des Wahltages eine aktuelle Liste der ungültigen Wahlscheine, käme nun jemand mit diesem ungültigen Wahlschein würde er abgewiesen.--Rainyx (Diskussion) 11:09, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Danke wirklich an alle! -jkb- 21:55, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

mir hat jemand auf die gleiche Frage gesagt: der Briefwahlumschlag muss bis 18h im Rathaus sein. Bei der Abgabe im Wahllokal klappt das nicht. --85.212.119.163 12:53, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn Du im Wahllokal mit Briefwahlunterlagen wählen gehst, wird davon nur der Wahlschein benutzt und der Rest läuft wie bei der gewöhnlichen Urnenwahl. Die so abgegebene Stimme wird wie die restlichen Stimmen aus diesem Wahllokal ausgezählt. Wenn Du allerdings Deine Breifwahlunterlagen ausgefüllt und zugeklebt hast, hast Du im Wahllokal keine Chance. Dann muss der Wahlbrief bis 18 Uhr zum Briefwahlvorstand im Rathaus. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Der letzte Teil ist nicht ganz richtig: Deine eigenen Briefwahlunterlagen (natürlich nicht die ggf. mitgebrachten Umschläge anderer Personen) dürftest Du im Wahllokal wieder auspacken und dann, wie Du richtig beschrieben hast, normal wählen.--Rainyx (Diskussion) 13:11, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Njein. Wenn Du selbst in ein beliebiges Wahllokal Deines Wahlkreises gehst kannst Du dort ganz normal wählen, also Deinen Stimmzettel direkt in die Urne einwerfen. Der Wahlschein wird einbehalten, damit nicht ein zweites mal damit gewählt werden könnte. Wenn Du jedoch mit dem verschlossenen Briefahlunterlagen einer anderen Person (z.B. der Frau, der Eltern etc.) ins Wahllokal gehst oder mit Deinen eigenen Briefwahlunterlagen in ein Wahllokal außerhalb Deines Wahlkreises, dann dürfen die Wahlhelfer ihn nur verschlossen entgegennehmen und zur zentralen Briefwahlauszählung weiterleiten (dafür käme jemand von der Stadt vorbei). Bis zu einer bestimmten Uhrzeit kann das noch klappen, kann aber nicht garantiert werden.--Rainyx (Diskussion) 13:05, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

28. August

Wie verteilt sich Kohlendioxid eigentlich in der Atmosphäre?

Wie verteilt sich Kohlendioxid eigentlich in der Atmosphäre? Dazu habe ich in dem Artikel leider nicht konkretes gefunden. Wie man weiß, ist CO2 ja schwerer als Luft, also würde es sich in Bodennähe anreichern, oder? Wie stark ist das CO2 in den verschiedenen Atmosphärenschichten vertreten und wie kommt es da hin? — Daniel FR (Séparée) 00:09, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

CO2 gilt als Gas, dass sich gut in der Atmosphäre durchmischt, heisst es ist recht gleichverteilt. Grund dafür, dass es sich nicht am Boden sammelt ist, dass die Luft als Gasgemisch immer in Bewegung ist, sei es aus Thermischen oder dynamischen Gründen und so die CO2-Moleküle quasi mitbewegt werden.[17]--Maphry (Diskussion) 00:18, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Man kann also davon ausgehen, dass die normale Luftbewegung und Thermik ausreichen, um die Gewichtskraft, die auf das CO2 wirkt, mehr als auszugleichen? — Daniel FR (Séparée) 00:21, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Brownsche Bewegung sorgt dafür, dass das Kohlenstoffdioxid überall in der Atmosphäre hindiffundiert, auch ohne die von Dir genannten Effekte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
[BK] Durch die Brownsche Bewegung kommt es auch ohne Luftbewegung oder Thermik allmählich zur Vermischung, selbst bei deutlich größeren Unterschieden der Molekülmassen. Leg drei Stück Würfelzucker (=Saccharose, C12H22O11; Masse eines Moleküls: 342 u ) auf den Boden eines Glases, fülle es mit Wasser (H2O; Masse eines Moleküls: 18 u) und warte. Nach wenigen Minuten hat sich der Zucker gelöst, die Zuckermoleküle befinden sich aber alle noch am Boden. Trinkst Du mit einem Strohhalm von der Wasserfläche, schmeckt es noch nach normalem Wasser. Nach einigen Tagen hat sich der gelöste Zucker völlig gleichmäßig verteilt. Wenn Du jetzt mit dem Strohhalm Wasser aus verschiedenen Höhen trinkst, schmeckt es überall gleich süß. --Blutgretchen (Diskussion) 01:01, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ah, super! Das gibt mir den Rest (an Durchblick, den ich brauchte), danke! — Daniel FR (Séparée) 01:47, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Damit ich auch durchblicke: was ist die Einheit 'u'? --2003:C9:EF3C:F100:58F4:8F73:1DE6:4792 10:19, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Atomare Masseneinheit. Der Grundsatz in der Technik lautet im Übrigen: Schwere Gase verhalten sich bei kleinen Konzentrationen wie Gase mit der Dichte von Luft. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:42, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Chemie bei Fertig-Spachtelmasse

Soweit ich das richtig verstanden habe härtet Gips durch eine chemische Reaktion mit dem Wasser und nicht durch trocknen aus. Wie funktioniert dann die in Dosen und Eimern angebotene gebrauchsfertige Spachtelmasse? Laut Sicherheitsdatenblatt scheinen die Produkte ebenfalls aus Gips zu bestehen (mit Zusatz von Sand, Glycerin und Konservierungsstoffen). --217.149.174.117 03:30, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Das trifft zu. Abbindeverzögerer! Bikkit ! (Diskussion) 09:17, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Viele per WhatsApp erhaltene Bilder per Mail weiterleiten

Über WhatsApp habe ich in einer Nachricht einige Dutzend Bilder erhalten. Wie kann ich die per Email weiterleiten? Bis jetzt schaffe ich es nur, eines auf einmal zu schicken. Das ist klarerweise mühsam... und Google hat mir auch nicht weitergeholfen. --AF (Diskussion) 10:00, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

https://jailbreak-mag.de/whatsapp-web-mehrere-bilder-speichern/, nach Mehrere Bilder downloaden suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:44, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

:Finger drauf, warten, dann ist das erste Bild markiert. Alle anderen kurz antippen, sind dann auch markiert. Und jetzt, trara, alle weiterleiten. --Gruenschuh (Diskussion) 10:45, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Oh, Mist, hab das Wort "Email" übersehen. Asche auf mein Haupt. --Gruenschuh (Diskussion) 10:46, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) (Smartphone): Die App "Dateien" (oder so ähnlich - oder einen anderen Dateibrowser) öffnen, auf "Bilder" - "WhatsApp Images" wechseln, alle markieren und "Teilen" --2001:871:F:AE83:5C74:E1F:E77E:3F2F 10:47, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bilder, die in WhatsApp über die Bilder-Funktion geschickt werden, werden im Übrigen für die Anzeige am Handy optimiert. In Originalqualität kann man sie über die Dokumenten-Funktion schicken. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:58, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Die Erschaffung Adams - Abstand der Finger

Bei dem berühmte Bild Die Erschaffung Adams berühren sich die Fingerspitzen nicht. Ich war noch nicht in der Sixtinische Kapelle, aber mich würde mal zur Größeneinordnung interessieren, wie weit der Abstand zwischen den Fingerspitzen in Zentimeter ist? Ausgehend von dem Gesamtgröße von 480cm x 230cm schätze ich das es vielleicht 2-5 cm sein werden. Gibt es dazu irgendwo eine genauere Entfernungsangabe? Hier steht was von "wenigen Millimetern", was aber IMHO zu wenig ist. -- sk (Diskussion) 11:07, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Das kann man doch einfach messen. Die Vollgrafik ist 3548 Pixel breit, der Abstand auf dieser Grafik beträgt ca. 10 Pixel. 10 px / 3548 px * 480 cm sind etwa 1,35 cm. -- Jonathan 11:17, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das Web behauptet mehrfach "3/4ths of an inch" = 1,9 cm! Bikkit ! (Diskussion) 11:18, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Mit der Höhe des Bildes (da hat die Deckenwölbung keinen Einfluß auf die Aufnahme) erhält man mit einer Bildhöhe von 1590 Pixel und einem Fingerabstand von etwa 13 Pixel: (230 cm / 1590 Pixel) * 13 Pixel = 1,9 cm. 62.157.15.172 13:13, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Berufsbezeichnung auf den Bundestagswahl-Stimmzetteln

In meinem Wahlkreis steht bei den Erststimmen der fettgedruckte Name, ggf. mit Namensbestandteil "Dr.", und darunter dünn gedruckt Beruf, Ort und Partei. Nun sehe ich in diesem Jahr auf meinem Stimmzettel, dass auch die Berufsbezeichnung "Professor" bei dem Namen auftaucht. Und beim googeln nach diesem Stimmzettel sehe ich, dass dies auch bei früheren Wahlen so gehandhabt wurde: 2017 und und 2021, bei der diesjährigen Wahl steht Professor beim Namen und als Beruf!
Meine Fragen:
1. Ist seit einiger Zeit die Berufsbezeichnung "Professor" ein Namensbestandteil? (mit Eintrag im Perso etc.)
2. Sollten allein akademische Grade erlaubt sein, warum nicht auch "Bachelor", "Master", "Dipl." etc.?
3. Sollten jetzt Berufsbezeichnungen erlaubt sein, warum dann nicht auch fettgedruckt (Bäcker, Metzger, Opernsänger) wie beim "Prof".?
4. Oder gibt es in den einschlägigen Wahlgesetzen eine Ausnahmegenehmigung für Professoren?
--Gruenschuh (Diskussion) 11:33, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Bei den realen Wahlzetteln muss man zudem noch entscheiden, was sind Pflichtangaben, was sind optionale Angaben? D.h. ein Kandidat kann Wert auf den Titel oder die Bezeichnung legen, oder er verzichtet von sich auf die Nennung. --2003:D0:2F1C:7F2F:315B:DFBB:24C5:1B91 12:22, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
M.E. legt § 45 BWO nicht die Mindestangaben fest, sondern diese sind abschließend geregelt. Da "Dr." zu Namen gehört, ist dieser anzugeben, "Prof." als akademischer Titel darf also nicht angegeben werden, es sei denn, als Beruf. Aber dann bitte in gleicher Schriftgroße wie die anderen Berufe. Der Kandidat kann "von sich aus" keine Wünsche äußern. --Gruenschuh (Diskussion) 13:49, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wenns beim Namen steht ist es ein akademischer Titel (kein akademischer Grad!) - Porf. Carsten Kühl -, wenns als Berufsbezeichnung steht, ist es der Beruf - Gerhard Trabert, Professor für Sozialmedizin/Sozialpsychiatrie. --2001:871:F:AE83:5C74:E1F:E77E:3F2F 12:27, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
§45 BWO schreibt nur neben den Angaben zur Partei noch Name, Vorname, Beruf oder Stand und Wohnort vor. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Es gilt dabei nicht Namensrecht, somit liegt es im ermessen der Kreiswahlbehörden.[18]--Maphry (Diskussion) 12:39, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
§45 BWO beinhaltet kein Ermessen der Kreiswahlbehörden, sonst wären die Stimmzettel je nach Wahlkreis zu unterschiedlich. --Gruenschuh (Diskussion) 13:51, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Da es in jedem Wahlkreis andere Kandidaten gibt, sind die Stimmzettel in jedem Wahlkreis unterschiedlich. Da jeder Bürger nur in einem Wahlkreis abstimmen darf, ist das für die Chancengleichheit auch unerheblich.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:08, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Oh doch, weil ein "einfacher" Name neben einem "Professor" irgendwie minderwertiger aussieht. Meine Frage war, kurz gesagt, ob die Angabe des akademischen Titels wie ein Namensbestandteil erlaubt ist und andere Titel nicht. §45 BWO gibt es nicht her. --Gruenschuh (Diskussion) 14:25, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
weil ein "einfacher" Name neben einem "Professor" irgendwie minderwertiger aussieht.“ Du schreibst hier so , als wäre es ein Naturgesetz. Du hättest schreiben sollen: „Meiner Ansicht nach sieht ein "einfacher" Name neben einem "Professor" irgendwie minderwertiger aus.“ Diese Meinung ist gestattet, sie gibt weiterhin einen gewissen Einblick in deine eigene Psyche. Die Verallgemeinerung aufs Generelle ist unpassend, und auch die BWO basiert nicht darauf und ist nicht darauf angelegt, diese Meinung hoffähig zu machen. --2003:D0:2F1C:7F2F:315B:DFBB:24C5:1B91 16:40, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bist du eigentlich sicher, dass "Prof." nicht wie "Dr." im Ausweis steht bzw. stehen kann (letzteres, weil es sowieso keinen Automatismus gibt und der Eintrag nicht Pflicht ist)? MBxd1 (Diskussion) 12:07, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Man kann nur "Dr." in den Ausweis eintragen lassen, nicht aber "Prof". Da bin ich ganz sicher. 194.62.169.86 14:43, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zu den Stimmzetteln bin ich überfragt. Aber allgemein: Der Doktorgrad (das ist kein 'Titel') wird in den Personalausweis aufgenommen (falls die antragstellende Person nicht darauf verzichtet: § 9 Abs. 3 PAuswG), weil das so in § 5 Abs. 2 PAuswG festgelegt ist. § 5 enthält eine Liste aller Angaben, die im Personalausweis aufgeführt werden müssen oder dürfen. 'Professor' steht nicht in dieser Liste.- Der Doktorgrad, auch wenn er im Personalausweis steht, ist kein Namensbestandteil, sondern ein Namenszusatz. (Wäre es anders, hießen die Kinder des 'Doktors' ab Geburt auch 'Doktor'.) --Morino (Diskussion) 14:02, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Voderholzer: Zurück zu den Wurzeln am Berg der Seligpreisungen

Wo kann der Aritekl Voderholzer: Zurück zu den Wurzeln am Berg der Seligpreisungen http://www.die-tagespost.de/archiv/titel_anzeige.asp?ID=8695 gefunden werden aus https://de.wikipedia.org/wiki/Jerzy_Kluger#cite_ref-8 ? --Dr Lol (Diskussion) 19:24, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Gibt es hinreichend intelligente Organismen, die sich nicht gegenseitig bekämpfen?

Menschen bekämpfen sich gegenseitig, und eine star-trek-artige Zukunft ist zumindest aktuell nur Wunschdenken.

Ich frage mich gerade, ob uns besuchende Aliens darüber wirklich vulkanisch verwundert wären, oder ob sie unser Verhalten nicht genau so erwarten müssten?

Wäre es nicht genauso, wenn nicht Hominiden, sondern irgendeine andere Gattung zuerst eine zur Zivilisation hinreichende Intelligenz entwickelt hätte? Gibt es Organismen von hinreichender Intelligenz und Komplexität und Verbreitung, bei denen keine internen Konkurrenzkämpfe um Ressourcen stattfinden?

Ist, weiter gedacht, Intelligentes raumfahrendes Leben irgendwo da draußen denkbar, das diese Evolutionsstufe auslassen konnte?

--2A01:598:88BA:F503:853F:D463:C63A:CC28 20:16, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Sehr unwahrscheinlich. Aggression (Nahrung erwerben, einen Partner sichern, etc.) ist ein "treibender" Faktor der Evolution, ob zwischen oder innerhalb einer Spezies. Friedvolle Asketen, Mönche und Nonnen pflanzen sich sozial, nicht biologisch fort! Bikkit ! (Diskussion) 20:25, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Evolution: Survival of the fittest oder Survival of the adapted?--Wikiseidank (Diskussion) 20:30, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
"Fit" heißt nach meinem Wörterbuch: "passend, geeignet, fähig, tauglich (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 21:36, 28. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Auf unserer Erde jedenfalls nicht. Bestenfalls in Andromeda. Aber es liegt Ein Stein (noch) im Weg.

Zur Wissensfrage bezüglich der Organismen: überall dort, wo die Ressourcen begrenzt sind, gibt es Territorialverhalten. Genaueres unter Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 17#Territorialverhalten.
Spekulationen und Mutmaßungen über Aliens und deren Evolution gehören gemäß Seitenintro nicht hierher, derartige Diskussionen bitte ins WP:Café verlegen.--Chianti (Diskussion) 21:02, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Na, na. Es gibt sogar einen naturwissenschaftlichen Forschungszweig dazu. Leichter Einstieg: What Does a Martian Look Like? The Science of Extraterrestrial Life - wenn man seinen universellen Horizont über die Auskunft hinaus erweitern möchte! Bikkit ! (Diskussion) 10:45, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zusatz: Ich schrieb "sehr unwahrscheinlich", denn es gibt einige wenige Spezies, die null Territorrialverhalten zeigen. Jetzt stellt man sich einfach eine größtenteils solitär lebende Spezies vor, die nur zur Paarungszeit zusammen kommt. Die Frage, die bleibt ist: Könnten die "intelligent" sein? Könnten die in ihrer "Asozialität" eine Sprache entwickelt haben? Wie man sieht, forschen Leute darüber! Bikkit ! (Diskussion) 10:57, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ich glaube, der Qualifikator "hinreichend intelligent" macht das zu einer reinen Meinungs- statt einer Wissenfrage. Ob die Intelligenz "hinreichend" ist, wird von manchem schon bei vielen Menschen verneint. Yotwen (Diskussion) 11:54, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Zustimmung, teilweise. Der Zusatz "Zivilisation" scheint der Fokus zu sein. Ich suche noch! Bikkit ! (Diskussion) 12:00, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

LAN-Dosen

Bei uns sind in einem Zimmer von einem Elektriker drei LAN-Dosen installiert worden. Allerdings funktioniert von den dreien nur eine und zwar die am weitesten entfernte. Auch kommt beim Modem nur eine Datenleitung (8-adriges CAT6) für alle drei Dosen an. Der Elektriker hat jeweils eine Durchgangsmessung gemacht und meinte, dass eigentlich alles funktionieren müsste. Was es aber eben nicht tut. Es funktioniert, wie bereits geschrieben, nur eine der Dosen, wenn man einen Computer anschließt. Er hat also offensichtlich was falsch gemacht und will es nun nicht zugeben. Eigentlich müßte doch pro Dose ein CAT-Kabel beim Modem ankommen, oder? Allerwenigstens zwei, wenn zwei der Dosen sparverkabelt sind (jeweils 4 Leitungen eines 8er CAT-Kabels). Hat der Elektriker die Dosen etwa parallel geschaltet wie man das bei normelen Steckdosen machen würde? Und wieso geht ausgerechnet die letzte und nicht etwas die erste oder zweite LAN-Dose? Wo kann man als Amateur explizit nachlesen, wie mehrere LAN-Dosen anzuschließen sind? Danke für eure Antworten! (nicht signierter Beitrag von 2003:D2:5F33:BD00:E176:DD43:3801:A066 (Diskussion) 20:31, 28. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Zur einzigen hier beantwortbaren Wissensfrage: Wie Sie ein (Daten-) Netzwerk installieren. Was dein Elektriker gemacht hat und warum die anderen Dosen nicht funktionieren, kann aus der Ferne nicht beantwortet werden.--Chianti (Diskussion) 21:05, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sind es einfache oder doppelte Dosen? Hat der Elektriker irgendwo noch einen Switch eingebaut, sodass da tatsächlich nur ein Kabel zum Router geht? Wie sind die Dosen angeschlossen (LSA-plus oder Quetschverbinder)? --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Jede Dose hat zwei Buchsen. Wie genau die Adern vom CAT-Kabel darin angeschlossen wurden, kann ich nicht sagen. Der Elektriker hat so ein Set mit Werkzeugen benutzt, dass auch das Messgerät zum Durchmessen enthielt. Ein Switch ist definitiv nicht verbaut worden (Ich habe die Leitungen noch gesehen, bevor sie verputzt wurden). Danke für die bisherigen Antworten! (nicht signierter Beitrag von 2003:D2:5F34:2B00:E176:DD43:3801:A066 (Diskussion) 21:20, 28. Aug. 2021 (CEST))Beantworten
Es geht nicht ums Durchklingeln der Leitungen, oder die spezielle Zange zum verpressen der RJ45-Stecker, sondern darum daß entweder zu jeder Dose eine eigene CAT5 oder CAT6 Leitung führen muß, oder Dosen mit integriertem Switch verwendet werden müssen, wenn nur eine Leitung beim Router ankommen soll. "Sparverkabelung" (mehrere Dosen auf separaten Adern einer CAT5/6 Leitung) führt nur zu Übertragungsproblemen im Betrieb. Vermutlich hatte Dein Elektriker seine letzte Netzwerkinstallation zu Zeiten ausgeführt, als noch mit BNC-Steckverbindern gearbeitet wurde, also ein durchgehendes, am Ende mit Abschlußwiderstand terminiertes Koaxialkabel, das durch viele Dosen durchgeschleift werden konnte. Damals konnte man das so machen, wie Du es beschreibst.--92.73.145.106 21:34, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Der Elektriker könnte die Dosen durchgeschleift haben, also alle parallel an eine Leitungen. Bei höheren Frequenzen wie Gigabit-Ethernet funktioniert dann nur die letzte Dose. Wenn Gigabit-Ethernet nicht funktioniert, obwohl Router, Computer und verbautes Kabel es eigentlich können sollten, ist das auch ein Zeichen, dass da keine Sternverkabelung, sondern eine eigentlich für Ethernet unbrauchbare Linienverkabelung vorliegt. Das Kabel Cat6 sollte korrekt angeschlossen bis 10 Gigabit pro Sekunde können. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
"Alle Dosen an einer Leitung" würde ich eher als "Reihenschaltung" bezeichnen, die Anschlussart über einen Switch, so dass alle Dosen funktionieren, als Parallel- oder "Sternschaltung".--Chianti (Diskussion) 22:22, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für Deine Neudefinition der Nachrichtentechnik. Bitte schreibe unbedingt unsere Artikel Reihenschaltung und Sternschaltung von Grund auf neu. Damit ist dem Fragesteller aber leider nicht geholfen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Doch, wegen der Verständlichkeit. Denn auch beim Strom wird von Reihenschaltung gesprochen, wenn alle Verbraucher in Reihe an einer Leitung hängen (Beispiel Lichterkette) wie hier für die Dosen vermutet.--Chianti (Diskussion) 22:56, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, Christbaumlichterketten sind zwar in Reihe geschaltet, bei Netzwerkdosen funktioniert so etwas jedoch genausowenig wie bei TAE-Dosen (wo das auch gelegentlich behauptet wird). Eine Reihenschaltung funktioniert sofort nicht mehr, wenn der Strompfad an nur einer Stelle unterbrochen ist. Außerdem kann man die Datenübertragung mit Telegrammen nicht mit einer einfachen Gleich- oder niederfrequenten Wechselstromspeisung vergleichen. Die Parallel- ist nur keine Sternschaltung, bei der jede Dose über eigene Adern angeschlossen wird. –Falk2 (Diskussion) 23:04, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Reihenschaltung wäre hier vollkommen unbrauchbar, da mit Sicherheit weder zweckmäßig noch irgendwie funktionsfähig. Für TP-Ethernet wird eine Sterntopologie benötigt. Das Durchschleifen von Dose zu Dose hat bei ISDN, EAD oder Analogtelefon funktioniert. Bei Ethernet verursacht das offene Kabelende Störungen (so wie bei ISDN oder Koax-Ethernet ohne Abschlusswiderstand), weswegen es nur dann funktioniert, wenn die erste und die letzte Dose der Linienverkabelung benutzt wird. Die Verwendung von Verdopplungsadaptern oder „Sparverkabelung“ ist auch kein Problem, da 10/100-Megabit-Ethernet nur zwei Adernpaare nutzt und die zwei anderen Aderpaare dann für eine zweite 10/100-MBit-Verbindung zur Verfügung stehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
No shit, Sherlock und Watson. Dass das Hintereinanderschalten bzw. In-Reihe-Verbinden von LAN-Dosen untauglich ist, kann man bereits meinem ersten geposteten Link entnehmen. Einfach anklicken und sinnerfassend lesen.--Chianti (Diskussion) 11:25, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Deine Beiträge in diesme Abschnitt enthalten keinerlei Hinweise auf Sachkenntnis des Urhebers. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Du tust mir aufrichtig leid, wenn du derartige Beiträge absetzen musst, um dich besser zu fühlen.--Chianti (Diskussion) 12:11, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Du tust mir leid, wenn Du trotz Ahnunglosigkeit Deine impertinenten Beiträge verteidigen musst. Wenn Du keine Ahnung hast, kannst Du ruhig mal die Schreibhände stillhalten. Hier besteht kein Mitwirkungszwang. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
ich habe noch etwas finden können: "Twisted-Pair, 10BaseT ... Das Kabel verbindet genau zwei Stationen miteinander. Zum Anschluß mehrerer Stationen müssen sogenannte Hubs (engl. "Hub" = Nabe eines Speichenrades) eingesetzt werden, ..." (http://www.netzmafia.de/skripten/netze/netz5.html#5.5) Also 3 Dosen erfordern dann 3 Kabel zum Router. (nicht signierter Beitrag von 2003:D2:5F40:1B00:BC8E:607:D6DE:2C88 (Diskussion) 12:10, 29. Aug. 2021 (CEST))Beantworten
Da es doppelte Dosen sind, müssen da insgesamt sechs Kabel am Router ankommen. Da übliche Router aber nur maximal vier bis fünf LAN-Anschlüsse haben, ist da noch ein Switch erforderlich oder ein bis zwei Dosen bleiben außer Betrieb. Wenn man vier Anschlüsse über einen Switch an den Router anschließt und den Rest direkt, kommt man mit einem preisgünstigen 5-Port-Switch aus, die es ab 8 Euro gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, korrekt. Ich vergaß, dass es doppelte Dosen sind! (nicht signierter Beitrag von 2003:D2:5F40:1B00:BC8E:607:D6DE:2C88 (Diskussion) 12:55, 29. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Vielen Dank für die Antworten! Um zu rekapitulieren: Der Anschluss von modernen LAN-Dosen ist also nur sternförmig möglich. Bei drei Dosen und fehlendem zwischengeschaltetem Switch wie in unserem Fall müssen am Modem dann zwingend auch drei Kabel ankommen, wenn alles einwandfei funktionieren soll. Durchschleifen geht wegen des extrem hochfrequenten Signals nicht, weil die offenen Leitungsenden an Dose 1 und 2 störend wirken. Eine letzte Frage noch: Erzeugen die Echos und damit Störsignale oder wird das Signal dadurch zu stark gedämpft? (nicht signierter Beitrag von 2003:D2:5F3C:B700:486:9387:CC37:48E (Diskussion) 09:48, 29. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Von Dose 3 zum Modem durchschleifen geht ja, auch wenn es nicht ideal ist, im Prinzip hast du ein langes Kabel, das aus Einzelteilen zusammengestückelt ist. Wieso das von den anderen Dosen nicht funktioniert wird dir keiner verlässlich sagen können, ohne das durchzumessen, vielleicht Echo, vielleicht falsch verkabelt. Ist vielleicht die Dose 1 auch nur mit Dose 2 verkabelt? Jedenfalls brauchst du für jede Dose ein Kabel zum Router/Modem/Switch. Wenn du Doppeldosen hast und beide belegen möchtest, wären das 6 Kabel, die zum Router gehen müssten. Verlange vom Elektriker Nachbesserung, d. h. die Verlegung der zusätzlichen Kabel. Alles andere ist Murks. -- Jonathan 12:59, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Textsuche in Firefox

Wenn ich per Strg+F mit Firefox auf einer Website nach dem Minuszeichen (also "−") suche, werden auch normale Bindestriche ("-") gefunden. Das scheint neu zu sein, letztes Jahr war das nicht so. Kann man das irgendwie wieder umstellen? 84.137.71.84 21:23, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

In der Suchleiste Match Diacritics anhaken. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. Aber seit wann ist das Minuszeichen ein "Diakritikum" (bzw. in Deutsch heißt der Punkt "Akzente", was noch absurder ist). Firefox wird auch immer komischer, kein Wunder geht der Marktanteil immer weiter runter. Naja, die Frage damit erledigt. 84.137.71.84 21:32, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ist wohl der Implementierung geschuldet und hier mehr Nebenwirkung, zwecks Normalisierung wird halt erst mal alles berücksichtigt, was nicht ASCII ist. Firefox' Zukunft wird sich daran nicht entscheiden, aber rosig ist sie wohl nicht. Bin auch abgefallen, nur noch Chromium, ungoogled. Belege ungefähr den halben Speicher (gemessen) und brauch etwa die halbe Zeit (gefühlt). Keine peinlichen Regressions oder Experimente in "stable", keine unnützen Features, man muss kaum was anpassen. Das is'n No-Brainer. -ZT (Diskussion) 01:44, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Energie im Erdinnern

An die Redaktion von Wikipedia

Sehr geehrte Damen und Herren bei Wikipedia,

schon lange suche ich eine verständliche Erklärung im Netz und sonstigen zugänglichen Stellen, woher die enorme Energie im Erdinnern kommt, die nicht nur aktive Vulkane „speist“, sondern auch ganze Kontinente der Erde driften lässt.

Die a la „Lesche´s Kosmos“ Erklärungen „Die Energie stammt aus kernphysikalischen Prozessen“ drückt aus, dass man es nicht weiß, woher die enormen Energiemengen kommen.

Sofern Sie mir eine Quelle nennen können, die eine glaubhafte Erklä- rung für die folgende Frage geben kann, wäre ich Ihnen dankbar.

Meine Frage, ist angelehnt an ein Beispiel mit einem Schnellkochtopf, und ist wie folgt auf der nächsten Seite dargestellt :

W.Lindl 26.5.2021

Woher kommt die Energie in aktiven Vulkanen ?

Energietechnisch betrachtet verhält sich ein Vulkan wie ein Schnellkochtopf mit Überdruckventil. Führt man dem Schnellkochtopf Energie ( in Form von Wärme ) zu, dann steigt die Temperatur und der Druck im innern des Topfes an, bis der steigende Druck das Überdruckventil öffnet und den Druck abbaut. Nach gesunkenem Druck schließt das Überdruckventil wieder, wenn keine weitere Wärmeenergie dem Schnellkochtopf zugeführt wird.

Der Druck kann nur wieder steigen, wenn erneut Energie ( in Form von Wärme ) dem Schnellkoch- topf zugeführt wird.

Genauso verhält sich auch ein Vulkan !

Doch woher kommt die Energie im inneren des Vulkans, damit der Druck wieder Ansteigen kann und zu einer erneuten Eruption führt ?

Als Erklärung findet man im Internet, ohne einen Beweis dafür zu liefern, „Es handle sich um radio- aktive Kernprozesse“ , die sich vor allem in der Erdkruste, in dem bis zu 2900 km tiefen Mantel der Erde stattfinden.

Wenn die Energieerzeugung im innern eines Vulkans auf Kernprozesse zurück- zurückzuführen ist, warum kann dann in der eruptierten Lava kein hoch radioaktives Element nachgewiesen bzw. gefunden werden ?

Die einzige Erklärung die ich gefunden habe, ist die Energiegewinnung aus der Materie, nach der bekannten Formel von Albert Einstein : E = m x c^2

Die Energie von 1 Gramm Materie beträgt nach dieser Formel 25 x 10^6 kWh .

Doch diese Energiegewinnung ist meines Wissens nur mit Materie und Antimaterie möglich.

Für eine Erklärung meiner Frage wäre ich Ihnen dankbar !

Mit freundlichem Gruß

walter Lindl (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:3E96:6600:D51B:2903:5CA9:736F (Diskussion) 23:16, 28. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Aus der Enstehungszeit der Erde vor etwa 4,6 Milliarden Jahren sind noch jede Menge radioaktive Atome über, die im Laufe der Zeit von selber in leichtere Elemente zerfallen, wobei Wärmeenergie entsteht. Dadurch hat der Erdkern Temperaturen von etwa 3000 - 5000 °C. Diese Wärme wandert durch Wärmeleitung und mechanische Bewegung in obere Erdschichten. Wie bei einen Dampfkochtopf, bei dem die Wärme ja nicht im Dampfkochtopf selber entsteht, sondern in der Herdplatte drunter. Im übrigen beschränkt sich diese Art der natürlichen Radioaktivität nicht auf den Erdkern sondern kommt auch an der Erdoberfläche vor , siehe Strahlenexposition#Strahlenexposition_durch_natürliche_Quellen. Natürlich kann keiner runter fahren und nachmessen. Das ganze beruht auf Modellvorstellungen und -rechnungen, die mit Untersuchungen abgeglichen werden, die von der Oberfläche der Erde durchgeführt werden können. --Mhunk (Diskussion) 08:02, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zudem vereinfacht der Schnellkochtopf die Sache viel zu stark. Ein Vulkan ist kein isolierter, starrer Schnellkochtopf, sondern ein eingeschlossenes Volumen innerhalb einer sehr zähen Masse, die ständig in Bewegung ist, das außerdem noch mit anderen, gleichartigen Volumina in Verbindung stehen kann. Der Druck darin kann aus vielen Gründen ansteigen, nicht nur durch erneute Zuführung von Wärme, sondern beispielsweise auch durch Verschiebungsprozesse innerhalb der Erdkruste, die ganz woanders stattfinden können, oder durch Beschädigung der „Topfwand“, die zum Eindringen von Wasser führt. Der Artikel Vulkanismus wurde gelesen? Nebenbei noch: Wikipedia hat keine Redaktion im Sinne eines zentralen Gremiums, das über inhaltliche Fragen entschiede. Wir arbeiten hier alle einigermaßen anarchisch nebeneinander her, es gelten nur einige grundlegende Regeln, auf die wir uns geeinigt haben, und jeder trägt bei, was immer er will. --Kreuzschnabel 09:13, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ist es nicht eher so, dass der Druck um eine Magmablase absinkt, wenn das Magma aufsteigt? Und irgendwann ist der Druck dann so niedrig, dass die im Magma gelösten Gase ausperlen und das Magma explosiv aus einem Riss in der Erdoberfläche herausspritzt? Der Auslöser des Vulkans ist also der sinkende Druck, nicht der steigende. Yotwen (Diskussion) 11:50, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Wärme staut sich im Erdinnern, weil sie Ewigkeiten braucht durch die dicke "Isolierung" bzw. hier und da aus den "Überdruckventilen" zu entweichen. Pro Kilogramm Material wird nur eine winzige Menge zugeführter Energie benötigt um die Temperatur zu halten. Dazu reichen ein paar Zerfallsprozesse hier und da, die sich nicht in einer erhöhten Radioaktivität zeigen. Selbst ohne weitere Energiezufuhr würde es wohl Millionen von Jahren dauern, bis das Erdinnere abgekühlt ist. Man könnte die gespeicherte Wärmeenergie der Erdkugel und die Wirkung der Erdkruste als Isolierung mathematisch überschlagen. Dazu habe ich jetzt aber keine Lust. --31.213.93.142 10:17, 29. Aug. 2021 (CEST) Korrektur --31.213.93.142 10:29, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Der Artikel Erdinnere Wärme beantwortet all deine Fragen. Und selbstverständlich gilt E = m c² nicht nur für das Zusammentreffen von Materie und Antimaterie, sondern für alle radioaktiven Zerfallsprozesse, siehe Massendefekt#Energiefreisetzung bei Kernreaktionen und hier.--Chianti (Diskussion) 11:37, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Im Artikel Erdinnere Wärme fehlt die von en:J. Marvin Herndon aufgestellte These, im Erdinneren befände sich ein natürlicher Kernreaktor, der für die Erdwärme verantwortlich ist. Diese These wurde eine Zeitlang auch von seriösen Medien verbreitet.[19] [20][21] Messungen von Neutrinos aus dem Erdinnern sollen diese These widerlegt haben.doi:10.1016/j.physletb.2010.03.051 --Rôtkæppchen₆₈ 13:40, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

29. August

with or without you

Ich hab da mal ne Frage. Wenn Rod Stewart krächzt: "Someone like you / Makes it hard to live without / Somebody else", ergibt das für mich wenig bis keinen Sinn. Ich meine, dass er doch eindeutig eigentlich "Someone like you / Makes it hard to live with / Somebody else" meint und singen will, weil Kontext? Es geht doch um die eine, eine wie keine, denn die will er ja wiederhaben, und nicht "somebody else" irgendeine dahergelaufene andere? Mit "with" anstelle von "without" käme das Metrum in Schwierigkeiten, aber ist Takt denn wichtiger als Sinn? Und bin ich der einzige, der sich diese Frage je gestellt hat? --2A01:C22:B1BE:D600:3DFD:5162:2915:950D 08:01, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Die deutschen Übersetzung legen nahe, dass mit "without somebody else" alleine leben gemeint ist. Somit wäre "somebody else" die Frau, um die es im Song geht. Aber vielleicht steckt die Antwort auch in diesem Thread den ich zu faul bin durchzulesen: https://boards.straightdope.com/t/what-do-these-lyrics-mean/444354/3 --Christian140 (Diskussion) 09:29, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Zeile ist aus „Reason To Believe“ (im Original von Tim Hardin). Da geht es um Lügen und Enttäuschungen und dass man die Lüge trotzdem glauben möchte. „Hard to live without somebody else“ bedeutet in dem Zusammenhang, dass es an der Zeit ist, sich einen neuen Partner zu suchen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:50, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
"without somebody else" heißt in dem Sinnkontext hier einfach nur "alleine". Übersetzung wäre: "Jemand wie du macht es (mir) schwer, alleine (ohne jemand anderen) zu leben.", "somebody else" bezieht sich auf jemanden anderen als den Sprecher, nicht auf jemand anderen als "dich" (you). -- Jonathan 13:17, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das hab ich natürlich auch in Erwähung gezogen erscheint auf den ersten, flüchtigen Blick ja auch sinnig und stimmig; aber auf den zweiten, genaueren & mit Hinblick auf den Kontext aber nicht: der Sprecher klagt ja nu eben gerade nicht (nur), dass er sich allein & einsam fühle, sondern posaunt mit seiner wohl nicht unbedachten Formulierung doch der Sprecher doch schlechterdings seinen Vorsatz & seine Absicht in die Welt, sich unverzüglich eine neue Lebensabschnittsgefährtin zuzulegen, irgendeine "somebody else", weil er partout nicht mehr Single sein will nach all der schönen Zweisamkeit. Und das passt nunmal nicht dazu, dass er immer noch rettungslos und unheilbar verliebt ist, wie die erste Strophe deutlich macht ("Still I look to find a reason to believe", trotz allem, was da vorgefallen ist). --2003:DA:A71C:7900:34BC:77E:B13F:D863 16:33, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Getreide Ebay

Des öfteren lese iCh so einen Hinweis in der Produktbeschreibung:

"Ohne zusätzliche Aufbereitung/Reinigung nicht für den menschlichen Verzehr geeignet."

Weiß jemnd warum das da steht ? --93.244.151.34 10:04, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ja. Tiernahrung! Bikkit ! (Diskussion) 10:36, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt viele Produkte, die rein als solche problemlos verzehrt werden könnten, deren Verpackung oder Transport aber nicht den strengen Anforderungen an Lebensmittel für Menschen genügen. Als Beispiel fällt mir Zitronensäure ein, die trotz ausreichender Reinheit des eigentlichen Produkts nur als Reinigungsmittel verkauft wird, weil halt beim Verpacken oder unterwegs irgendwas mit reinrieseln könnte, was nicht mehr gesund ist. --Kreuzschnabel 11:38, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ein ähnlicher Fall ist Heizöl, das mit Farbstoff rot gefärbt wird, damit man damit nicht tankt, obwohl zumindest ältere Dieselmotoren problemlos damit fahren würden. Hier geht es um die unterschiedlichen Steuern. 194.62.169.86 14:40, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

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