Deutschland Geschichte

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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== Frage an Samsung-SSD-Besitzerin oder Samsung-SSD-Besitzer mit Sachverstand ==
== Frage an Samsung-SSD-Besitzerin oder Samsung-SSD-Besitzer mit Sachverstand ==


Wie viele per LBA andressierbare 512-Byte-Sektoren hat eine Samsung Evo 870 SSD mit einer Nenngröße 500 GB? Von Samsung garantiert werden 976.562.500 Sektoren zu je 512 Bytes. Die SSD soll aber eine Festplatte WD5000AAKX (976.773.168 Sektoren in echt) ersetzen, ohne dass irgendwelche Partition-Magic-, Acronis- oder Windows-Home-Server-2011-Tricks notwendig werden. Einfach Linux dd, um das altehrwürdige Windows 7 auf einen neuen Massenspeicher zu übertragen. --[[Spezial:Beiträge/2003:F7:DF0D:B800:41AA:8A3B:5297:630E|2003:F7:DF0D:B800:41AA:8A3B:5297:630E]] 02:16, 2. Jan. 2023 (CET)
Wie viele per LBA adressierbare 512-Byte-Sektoren hat eine Samsung Evo 870 SSD mit einer Nenngröße 500 GB? Von Samsung garantiert werden 976.562.500 Sektoren zu je 512 Bytes. Die SSD soll aber eine Festplatte WD5000AAKX (976.773.168 Sektoren in echt) ersetzen, ohne dass irgendwelche Partition-Magic-, Acronis- oder Windows-Home-Server-2011-Tricks notwendig werden. Einfach [https://man7.org/linux/man-pages/man1/dd.1.html Linux <code>dd</code>], um das altehrwürdige Windows 7 auf einen neuen Massenspeicher zu übertragen. --[[Spezial:Beiträge/2003:F7:DF0D:B800:41AA:8A3B:5297:630E|2003:F7:DF0D:B800:41AA:8A3B:5297:630E]] 02:16, 2. Jan. 2023 (CET)

Version vom 2. Januar 2023, 03:18 Uhr

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

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14. Dezember

Wie sind 90 Prozent bei einer Stenose zu verstehen?

  • gegen WP:WQ/WP:DS verstossenden beitrag entfernt und durch [...] ersetzt.


Der Ramus circumflexus ist hier als RCX beschriftet. Wenn der zugeht, geht alles Herzgewebe, was von dort aus mit Blut versorgt wird, zugrunde/stirbt ab.

Bin in der Klinik. Verdacht zuerst auf Myokarditis nach Koronaerkrankung. Das Herz-CT ergab nun, dass der Ramus Circumflexus zu 90% zu ist. Man müsse sofort Kathetern. Will ich nicht, da ich eh auch noch die Influenza habe und vor allem wegen der hier bei Wikipedia angegebenen Letalitätsrate von 1,1%. Das ist ja irre! Man müsste das ja vielleicht eher untersagen. Die frz. Wikipedia gibt moderatere Werte an, vor allem steigt das Risiko wohl natürlich bei höherem Alter. Ich selbst bin 52.

Nun, 90%. Muss man sich das als Kreisfläche vorstellen? Bestimmt. Klingt dann nicht gut. Und ab wieviel Prozent ist überhaupt etwas feststellbar? 10% oder erst bei 30%

--Rolz Reus (Diskussion) 19:43, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten

90 % Verschluß heißt, daß kaum noch Blut durch dieses Gefäß fließt, das Herzmuskelgewebe in dessen Versorgungsgebiet also jetzt schon deutlich unterversorgt ist mit Sauerstoff. Du solltest Dich Katheterisieren lassen, wenn Du nicht sterben willst. Das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, dürfte in Deiner Situation sehr viel höher sein als das Risiko, infolge der Katheterisierung und des Einsetzens eines Stents zu sterben. Und selbst dann, wenn Du den Dir ohne Stent annähernd sicher bevorstehenden Herzmuskelinfarkt überleben solltest, blieben davon wahrscheinlich schwere Schäden am Herzen zurück, die nachfolgend ggf. mehrfache chirurgische Eingriffe erfordern könnten, die allesamt deutlich riskanter wären als so eine läppische Katheterisierung. Meine Empfehlung: Kneif die Arschbacken zusammen und laß die Profis machen; am besten heute noch. --Uladsimir Makej (Diskussion) 21:18, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten
[...]
Was willst du weniger, den Eingriff machen lassen oder mit dem fast kaputten Teil weiterleben? Gegen den Rat der Ärzte, die das sicher besser beurteilen können also die WP:Auskunft? Und zur Wissensfrage: Welcher der zwei Fragezeichensätze ist diese? --Kreuzschnabel 22:22, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wahrscheinlich werde ich es im Januar tun. Aber nicht jetzt mit Fieber. Testament, Patientenverfügung, Organspende noch nicht gemacht. Und meine Familue will ich auch nochmal sehen. Rolz Reus (Diskussion) 22:16, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten

[...] Herzneurose mal lesen...[...].--Caramellus (Diskussion) 22:25, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Lass Dir vom Arzt das Angiographiebild mit der Stenose zeigen und erklären. Ist die Stenose zu 68 % der Breite „zu“, bedeutet das, 90 % des Querschnitts sind „zu“ und 10 % des Blutes kommen durch. Ist dagegen 90 % der Breite des Blutgefäßes „zu“, sind 99 % des Querschnitts „zu“, also nur noch 1% des Blutes kommt durch. --2003:F7:DF12:7500:3A:EE91:820A:D8B2 22:36, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mahnender Hinweis: Nach dem Gesetz von Hagen-Poiseuille ist der Strömungswiderstand keineswegs reziprok zur noch verfügbaren Restquerschnittsfläche, sondern zu deren Quadrat, geht also mit r-4. Eine Gefäßverengung wirkt sich also sehr viel dramatischer aus, als es nach den bloßen Zahlen den Anschein hat. --77.3.66.78 01:10, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Herzneurose habe ich vermutlich ja gerade nicht. Hatte nach der COVID-Erkrankung zweimal geloggt und am Tag darauf das Gefühl wie wenn ein Brett in meiner Brust wäre. Das Troponin war dann bei 25 ist aber zwischenzeitlich auf 18, dann 16, jetzt wieder 18 runter.

Schaut man sich Filme an, die das KHK erläutern, wird dann immer erst vom Versuch mit Medikamenten gesprochen. In den Kommentaren erläutern dann Betroffene, dass sie seit zehn Jahren Angina Pectoris haben. Und bei mir heißt es dann: Sofort, aber sofort zum Kathetern. Rolz Reus (Diskussion) 23:01, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten

So eine KHK fängt ja auch nicht bei 90 % Gefäßverschluß an, sondern ganz klein. Du stehst mit diesem Befund kurz vor dem Ende des Verlaufs. Knallhart gesagt: Du stehst beim Tod auf der Schippe. Versuche zu verstehen, daß die Katheterisierung Dein Sterberisiko sofort extrem verringern würde. Abwarten bis Januar wäre glatter Wahnsinn. Je länger Du mit dem Eingriff wartest, desto wahrscheinlicher wirst Du noch vor der OP sterben. Mir kann das eigentlich egal sein, weil ich Dich nicht mag. Du nervst ziemlich und das schon seit Jahren. Aber da ich nun von Deiner Situation weiß, verlangt mein Ethos, Dir begreiflich zu machen, wie dringend Du diesen Eingriff benötigst. Also hör bitte damit auf, Dir einzureden, Du wüßtest es besser als Deine Ärzte. Tatsächlich weißt Du einen Scheiß, verdrängst ganz massiv und ignorierst völlig den Ernst der Lage. --Uladsimir Makej (Diskussion) 00:00, 15. Dez. 2022 (CET)Beantworten
+1. Siehe auch hier. Deine Bedenken trägt dort auch ein Herr Jan Grabarczyk, beim dem aber sehr wahrscheinlich keine 90% Verengung vorgelegen hat. Ich nehme an, du hast nicht "geloggt", sondern gejoggt. Sei froh, dass du danach "nur" ein Brett auf deiner Brust hattest, hätte auch schlimmer ausgehen können. Allerdings nur für deine Angehörigen, du hättest nichts mehr gespürt. Lass dir eine Valium geben und den Eingriff vornehmen. Gute Besserung! --77.1.131.252 14:03, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht gibt es hier auch Menschen die vielleicht ein gutes Haar an mir lassen können, deswegen melde ich mich jetzt gerne noch mal. Der rüde Ton, der mir hier entgegenschlug, hat mich vor ein paar Tagen schwer getroffen, gerade in der nervösen Situation in der ich war. Fühlte mich eher beim hassdurchsetzten twitter als bei der doch eigentlich intelektuellen Wikipedia. Dass ein Rotlink mich hier meint so gut zu kennen, hat mich besonders betroffen, bin ich doch seit 2004 begeisterter Wikipedianutzer und -Autor. In meinem Freundeskreis heißt es oft "jaja, jetzt kommst Du wieder mit Wikipedia!". O.K. wie ging es weiter: Habe dem Eingriff zugestimmt. Letztenendes war es eine 80%-Stenose. Natürlich genau so schlimm. Alles gut überstanden, nur dass seit Tagen der rechte Arm weh tut. Der moderne Luftdruckverband scheint da einen Nerv gewaltig gequetscht zu haben. Also abwarten und den Arm so wenig benutzen wie möglich. Nochmal mein Fazit: Hatte keine Angst vorm Vorgang an sich. Hatte eine rein statistische Angst! Hatte Glück, war bei Profis, war kein Notfall, ergo konnte alles gut geplant und in Ruhe vorgenommen werden. Natürlich, stehe ich jetzt besser da. Stenose entdeckt und das Herz jetzt quasi "saniert" (nur Ballon, kein Stent). Rolz Reus (Diskussion) 10:27, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hey Michel, danke für die beruhigende Rückmeldung, daß Du den Eingriff hast machen lassen und gut überstanden hast. Die meisten hier, inkl. mir, waren besorgt, Du würdest aus irrationalen Gründen diesen dringend zeitnah zu machenden, lebensrettenden Eingriff verweigern, bis es zu spät ist. Vielleicht kannst Du den "rüden Ton", der Dir hier entgegen geschlagen ist, unter diesem Aspekt anders bewerten, nämlich nicht als Zeichen von "Haß", sondern als Ausdruck von Sorge und Ratlosigkeit angesichts der dramatischen Situation.
Zu Deinem Arm kann ich Dir folgendes raten: Möglichst oft auf Herzhöhe lagern und Lymphdrainage + sanfte Massagen anwenden, um die Versorgung des Gewebes zu verbessern. Sobald die Wunde zu ist (oder mit einem wasserdichten Pflaster drauf) solltest Du dazu den Arm, genauer: die Armmuskulatur, möglichst oft in einem handwarmen Bewegungsbad durchbewegen/lockern. So kannst Du die Heilung der gequetschten Nerven unterstützen und verminderst das Risiko bleibender Schäden. --Uladsimir Makej (Diskussion) 14:36, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke für die Tipps. Am Mittwoch habe ich eigentlich einen Termin für die Schulter. Den wandel ich mal gleich bei der Physiotherapeutin in eine Behandlung des Armes um. Rolz Reus (Diskussion) 15:32, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Montagabend hat es mich dann nochmal bös erwischt. Druck in der Brust. Genau mittig, so groß wie eine größere Kaffeeuntertasse. Hausärztin rief den Krankenwagen. Uniklinik. Troponin erst bei 45, dann auf 39 gefallen. Wurde wieder entlassen: Solche Reaktionen seien nach einem Herzkatheter normal. Hatte dieses Mal gewaltig Schiss, während ich die Woche davor äußerst ruhig blieb.
Frag mal bei Deinem Kardiologen und/oder Deiner Hausärztin nach, ob Du vielleicht für eine Reha infrage kommst. Da helfen die auch bei der emotionalen Verarbeitung einer solchen Nahtoderfahrung. --Uladsimir Makej (Diskussion) 19:16, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Aber: Ich glaube, das gehört alles gar nicht hierher in die Auskunft. Obwohl ich in meinem Umfeld merke, dass sich niemand mit der KHK-Problematik auskennt. Wäre für die Gesellschaft natürlich schon wichtig. Man kann diesen Abschnitt jetzt gerne löschen. Trotzdem, meine hier übliche Bemerkung: Cetero censeo, dass es zwischen AUSKUNFT und CAFÉ noch etwas drittes geben müsste. Nicht so kindisch wie das Café aber auch nicht gerade für superlexikalische Fragestellungen. Rolz Reus (Diskussion) 11:05, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Keine gute Idee. Das würde nur zu erneutem Gerangel um die Zuständigkeit führen, was echt scheiße wäre, nachdem es endlich gelungen ist, hier eine halbwegs saubere Trennung einzuführen, die auch umgesetzt wird. --Uladsimir Makej (Diskussion) 19:16, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hallo @Rolz Reus (Bezugnahme auf 11:05, 21. Dez.), ich gebe da zwei Antworten:
  • JA: Weder AUSKUNFT noch CAFÉ können jedem Wunsch gerecht werden.
  • UND NEIN: Etwas drittes würde wohl trotzdem nicht weiterhelfen.
|  Zum Beitragsende↓  |
Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass man einfach jede und jeden fragt, wenn man eine schwere Entscheidung treffen muss. Du hast dann ja aber – vermutlich rechtzeitig – denjenigen medizinischen Eingriff machen lassen (lt. Beitrag 10:27, 19. Dez.), den dir das zuständige Fachpersonal nahegelegt hat und damit hast du für dich wohl eine richtige Entscheidung getroffen. Darüber bin ich erleichtert und dazu gratuliere ich dir!
Du schreibst: „Wäre für die Gesellschaft natürlich schon wichtig“ (11:05, 21. Dez.) und beziehst dich dabei auf dein Umfeld. Dass sich niemand in einem persönlichen Umfeld mit sehr speziellen medizinischen Problemen auskennt, ist aus meiner Sicht aber eher normal. Sicherlich sollten möglichst viele Leute wissen, wie man Erkrankungen vorbeugten kann. Aber die Behandlung? Da ist es wohl am wichtigsten zu wissen, dass es Ärztinnen und Ärzte gibt und wie man dahin kommt.
Zusätzliches Wissen über koronare Herzkrankheiten (KHK) kann man nicht generieren, indem man zu zwei Diskussionsportalen, z. B. zu WP:Auskunft und WP:Café, ein drittes hinzufügt. Es ist schon jetzt mit den Frage-Antwort-Seiten, die das Wort „Wikipedia“ einbeziehen, nicht so ganz einfach.
Die meisten Menschen verbinden mit dem Wort „Wikipedia“ vermutlich das gleichnamige Nachschlagewerk. Als Außenstehender würde ich aus diesem Grunde vielleicht bspw. bei den zwei Seiten „Wikipedia:Auskunft“ und „Wikipedia:Fragen zu Wikipedia“ (WP:FZW) nicht in der Art und Weise denken, wie es eigentlich gemeint ist, sondern eher andersherum. Rein von den Bezeichnungen her gesehen könnte man auch Folgendes annehmen: WP:Auskunft wäre dann die Selbstauskunft und unter „WP:Fragen zu Wikipedia“ würden die Antworten zum Inhalt von Artikeln erfolgen – auf Fragen zu Wikipedia eben.
Auch die Formulierung „allgemeine Wissensfragen“ – wie man sie am Anfang dieser Seite hier (WP:Auskunft) findet – sagt nicht besonders eindeutig, wie sich solche Fragen von anderen Fragen unterscheiden sollten.
Was mir tatsächlich etwas Sorgen bereitet, sind zu hohe Erwartungen bezüglich der möglichen Antworten. Es gibt zwar Warnhinweise, wie z. B. den folgenden:
  • „Diese Seite behandelt ein Gesundheitsthema. Sie dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!“
Aber solche Hinweise sind vielleicht nicht immer ausreichend. In diesem Diskussionsabschnitt hier (Überschrift↑) ist mir der Gedanke gekommen, dass es manchmal vielleicht sogar lebensgefährlich sein könnte, wenn man die äußere Form einer Antwort über den transportierten Inhalt stellt.
Einige Textstellen hier, in denen dir dringend dazu geraten wurde, lieber den Ratschlägen der für dein Gesundheitsproblem verantwortlichen Fachleute zu folgen als dieser Auskunft hier den Vorrang zu geben, sind entfernt worden. Wenngleich die Art und Weise solcher Antworten hier nicht überall in Ordnung war (WP:WQ bzw. WP:DS), waren einige inhaltliche Aspekte – glaube ich – gut gemeint. Andere Beiträge waren zwar nicht übertrieben nett formuliert, aber auch nicht in einer solchen Form geschrieben, dass sie jemand entfernt hätte. Dadurch konntest du die Kernbotschaft lesen (bspw. 22:22, 14. Dez.: „… und laß die Profis machen; …“ sowie 22:22, 14. Dez.: „… Rat der Ärzte, die das sicher besser beurteilen können …“).
Manche Antworten sind zwar richtig, z. B. die mit der Betrachtung zum Strömungswiderstand (01:10, 16. Dez.), aber auch speziell. Man muss ja nicht vorher das Gesetz von Hagen-Poiseuille mit der verfügbaren Restquerschnittsfläche und solche physikalischen Formeln mit dem Term „r-4“ verstanden haben, um dann einer medizinisch notwendigen Behandlung zustimmen zu dürfen.
Die zusätzlich von dir gegebenen Informationen, bspw. über eine Vorerkrankung und einige Troponin-Werte, können auch keine Patientenakte ersetzen. Abgesehen davon, ob wir hier Leute haben, die sich mit koronaren Herzkrankheiten (KHK) auskennen, wird deine Patientenakte immer dort, wo du dich tatsächlich behandeln lässt, vollständigere und zuverlässigere Informationen liefern, als dass so etwas unter WP:Auskunft und WP:Café gut sortiert vorliegen könnte. Daran würde auch eine dritte Frage-Antwort-Seite mit dem „WP:“-Präfix nichts ändern.
Mir würde jetzt auf die Schnelle auch kein guter Name für etwas drittes einfallen (so etwas wie „WP:Etwas zwischen Auskunft und Café“ wäre sicher nicht die beste Benennung). Hinsichtlich einer Einteilung von Inhalten wäre es auch schwierig: Wer soll den unterscheiden, was „kindisch“ und was „superlexikalisch“ ist?
Ich weiß, dass Arztgespräche nicht mehr so ausführlich sind, wie es vor Jahren der Fall war und dass man auch deshalb dazu tendieren kann, an anderer Stelle nach zusätzlichen Informationen zu suchen. Es kann aber gefährlich werden, wenn man diese Alternativen außerhalb der ärztlichen Deutungshoheit überbewertet. Der Vorschlag mit der REHA (19:16, 21. Dez.) ist vielleicht nicht der schlechteste.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und eine Guten Rutsch ins neue Jahr!
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MfG --Dirk123456 (Diskussion) 19:51, 25. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die abschließend ausführlichen Worte. Das mit dem Mittelding zwischen Auskunft und Café meinte ich ja nicht zu Gesundheitsthemen, sondern ganz allgemein für alles. Ich hatte es in der Vergangenheit mit meiner Formel Ceterum Censeo ja schon öfter klein am Ende eines Beitrages eingebracht.
Ja, Danke an alle für die sich hier für mich Gedanken gemacht haben und mich in die richtige Richtung drängen wollten. Letzten Endes waren es natürlich eher die Menschen in meinem Umfeld, aber ich vertraue der Wikipedia ja seit 2004, also natürlich auch in dieser Sache, deswegen hatte ich ja gefragt. Leider stellt sich dieses berühmte dem-Tod-von-der-Schippe-gesprungennoch nicht ein, auch wenn man es so sehen kann.
Spannend natürlich wie es weitergeht. In sechs Wochen soll ich ruhig mal wieder sanft joggen und irgendwann auch etwas schneller. Werde ich jemals wieder den Ventoux hochfahren? Ich glaube, ein Mediziner wird sagen ja! Eine Pulsuhr wird glaube ich da auch mental unterstützen. Aber darf, wenn ich merke, dass Martin oder Stefan oder Matthias oder Wolf-Uli heute Schwäche zeigen, darf ich dann die letzten Meter Ehrgeiz zeigen und ein Quentschen mehr Gas geben als es die Pulsuhr zulässt? Das wird schwer! (Bin übrigens keine Kämpfernatur, auch wenn es vielleicht so klingt, aber so ein wenig Spaß im Sport mit einem kleinen Zwischensprint, das durfte früher immer mal sein).
Rolz Reus (Diskussion) 11:29, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Du mußt Dich nicht zwingend mit diesem dem-Tod-von-der-Schippe-gesprungen-Sein auseinandersetzen. Vor ein paar Jahren ist mir mal ein Mann in Deinem Alter mit ’nem SCD in einem öffentlichen Park mow. vor die Füße gefallen. Der wußte vorher von nix und erinnert sich auch nur noch an das, was ab ca. Tag 5 danach passiert ist, als er schon auf Normalstation lag und wegen seines hochgradig schmerzhaften Brustkorbs dachte, irgendein Arschloch hätte ihn (ausgerechnet ihn, wo er doch so ein lieber, durchgehend friedlicher Kerl ist) grundlos verprügelt. Tatsächlich war dafür der Rettsan verantwortlich (ein Schrank, Typus: Türsteher aus der Muckibude), der meinen Helfer beim Pumpen () abgelöst und es sichtlich besonders gut gemeint hatte mit der Intensität.^^ Die Familie von dem Mann hat entschieden, das Thema abzuhaken und nicht mehr darüber nachzudenken. In der Reha (er meint, die hätten ihn geschrubbt und gescheucht, als wäre er im Olympiavorbereitungstrainingslager) hat er alle Tests mit "sehr gut" bestanden und sein Kardiologe meint, das Herz habe sich zu 100 % regeneriert. Darum lebt der jetzt ganz normal weiter. Wichtig ist natürlich, seinen Körper gut zu kennen und einfach mal Pause zu machen, wenn sich etwas ungut anfühlt. Aber in ständiger Angst zu leben, wäre genau der falsche Weg. Frag Deinen Kardiologen, was Du Dir zumuten darfst und was übertrieben wäre und richte Dich danach. Dann sollte alles gut werden.ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:)  --88.68.30.90 15:27, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hallo @Rolz Reus, auch im letzten Beitrag (15:27, 27. Dez.) hast du einen Ratschlag bekommen, der in ähnlicher Form schon mehrfach aufgetaucht ist: „Frag Deinen Kardiologen, ...“!
Dein Beitrag (11:29, 27. Dez.) liest sich ein wenig so, als wenn du den ärztlichen Rat lieber erraten wolltest, statt nachzufragen: „Ich glaube, ein Mediziner wird sagen ja!“
Ich hoffe nicht, dass das Gesundheitswesen künftig in eine Situation kommen wird, in welcher man eine fehlende fachkompetente Beratung durch eine eigene Prophezeiung ersetzen muss. Irgendwann wird es aber sicher so sein, dass du deutlich mehr als heute in Eigenregie abschätzen kannst und wohl auch musst. Bis dahin – also bis etwas anderes gesagt wird – würde ich an deiner Stelle aber die Pulsuhr beachten. (Das machen ja viele Leute, vor allem Jogger, und nicht nur herzkranke Menschen). Deswegen in ständiger Angst leben zu wollen, wäre natürlich auch nicht gesund. Ob du ein „Dem-Tod-von-der-Schippe-gesprungen“-Gefühl brauchen würdest? Ich glaube, es reicht, wenn du einfach das Richtige machst.
Da es hier (unter dieser Überschrift↑) auch um gebetsmühlehaft wiederholte Textpassagen der Form: „Außerdem meine ich ...“ ging, versuche ich es hier auch mal mit einem entsprechenden Satz:
Ceterum censeo, dass man ihm Zweifelsfalle bei medizinischen Problemen dem ärztlichen Ratschlag den Vorrang geben sollte.  (‑:  Keine Ahnung, ob ich hier den deutschen Nebensatz wirklich richtig am lateinischen Ausdruck angedockt habe.  ;‑)  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:04, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wikipedia rettet Leben! - Danke für diese schöne Geschichte, rechtzeitig zu Weihnachten :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 16:45, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

21. Dezember

Suche den frz. James Fenimore Cooper bzw. Karl May

Ich weiß, ich habe die Frage hier schon mal gestellt, aber ums verr.., mir ist es mit einer Fülle von Schlagwörtern nicht gelungen meine Frage samt der damaligen Antworten wieder zu finden.

Auf jeden Fall, auch angefeuert wegen der Winnetou-Woke-Diskussion, nochmal die Frage: Gibt es ein frz. Pendant? Ein Schriftsteller der seine Geschichten bei den Indianern spielen ließ und den die frz. Jugendlichen und Kinder vor 100 Jahren verschlungen haben?

--Rolz Reus (Diskussion) 17:00, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

In fr:Ouest américain#Littérature steht jedenfalls keiner, und eine französischsprachige Entsprechung zu Wildwestroman gibt es nicht. Das legt für mich nahe, dass es solche Romane von französischen Autoren nicht gegeben hat. Man kann aber auch noch in Kategorie:Westernliteratur nachschauen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:11, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Karl May -> fr:Karl May -> Article connexe fr:Émile de Wogan. Angaben, wie populär seine Geschichten waren, habe ich nicht gefunden. 91.54.32.26 17:26, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Gabriel Ferry [[1]] --2003:C1:970B:8E00:8CBF:4ADF:7FA5:218F 18:05, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Jules Verne Yotwen (Diskussion) 07:44, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Inwiefern war denn Jules Verne bekannt für seine mannigfaltigen Indianergeschichten? Rolz Reus (Diskussion) 22:23, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Schau mal, wo Kapitän Nemo herkommt. Yotwen (Diskussion) 19:55, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Aus Indien. --Digamma (Diskussion) 12:11, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich hab auch nur indische Wurzeln gefunden. Vielleicht ist Yotwen Engländer oder Franzose oder Spanier und macht hier nur mit einer Übersetzungsmaschine mit. Außer im Deutschen wird ja in anderen Sprachen nicht zwischen Indianer und Inder unterschieden. *schmunzel* Rolz Reus (Diskussion) 16:28, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
In meinem Jahrzehnte zurückliegenden Englischunterricht wurde da sehr wohl unterschieden: Da gab es dieses woke Farbattribut. Später wurden die einen Indians in Kanada First Nations und in USA native Americans genannt. --Wôkekæppchen₆₈ 02:30, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Was liest Du denn da? "Das Kapital" von Karl May! Aber das ist doch von Karl Marx. Ach darum kommen da keine Indianer drin vor! --Elrond (Diskussion) 18:12, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

@Benutzer:Rolz Reus: In der Britannica steht das genaue Gegenteil: „After taking part in the Revolution of 1848 in Paris …“ Im Blog der BnF erfahren wir wiederum umgekehrt: „En 1848, sa désertion amnistiée, il est à Paris en tant que garde national.“ Wie bei Karl May dürfte es nicht so einfach sein, aus dem autobiografischen Lügengewebe irgendwas handfest Richtiges rauszukristallisieren. Spontan würde ich da niemandem glauben, bevor ich nicht die Literatur gesichtet habe.--Mautpreller (Diskussion) 22:02, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hier wird das diskutiert (Vorsicht, französisch!). Resultat: Nix Genaues weiß man nicht, der abenteuerliche Lebenslauf des Herrn ist nur in ganz groben Umrissen bekannt.--Mautpreller (Diskussion) 22:35, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

23. Dezember

Grund fuer die Entscheidung der Sowjetunion, Kaliningrad zu annektieren

Unter Ostpreußen steht zwar, dass das nördliche Ostpreußen nach dem 2. Weltkrieg als Oblast Kaliningrad an die Russische Sowjetrepublik fiel, nicht aber, warum die Sowjetunion sich fuer diese Variante der russischen Exklave entschieden hat, statt dieses Gebiet an Litauen oder Polen anzugliedern, die man als Sieger der Krieges damals (als Teil der Sowjetunion bzw. des Ostblocks) ebenso beherrschte. War der Grund vielleicht die Tatsache, dass Kaliningrad die bedeutendste Industriestadt der Gegend war ? Die weise Voraussicht auf das ueber 40 Jahre spaeter folgende Ende der Sowjetunion duerfte es jedenfalls nicht gewesen sein, denn dann haette Stalin damals auch nicht die Krim der Ukraine zugeschlagen ... -- Juergen 86.111.158.3 01:52, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Der Zugang zur meist eisfreien Ostsee. --2003:E7:BF2A:F7A0:3156:E61C:805E:B4A9 02:03, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
War es nicht eher ein weitgehend eisfreier Ostseezugang? Hat Russland bei der Mündung der Newa in den Finnischen Meerbusen nahe Sankt Petersburg nicht schon vorher auch ohne das Baltikum einen Ostseezugang besessen? Lustig übrigens, dass ich gerade teilweise einen Film mit Ostpreußenbezeug (Die Flucht (2007)) gesehen und erst vor wenigen Stunden eine Wikipedia-Diskussion über Ostpreußen gelesen habe. (Ich wollte gerade einen Moment lang schreiben "gelesen han")
Das Gebiet sollte natürlich der Sowjetunion zufallen, wer weiß oder wusste schon, ob Polen nicht doch einmal abgefallen wäre? Und innerhalb der Sowjetunion ist die Zuordnung zu Russland/der russischen Republik auch durchaus erklärbar: das Gebiet musste und sollte ohnehin neu besiedelt werden, und das wäre wohl in jedem Falle vorwiegend mit Russen erfolgt. Und ein nach Unabhängigkeit strebendes Litauen würde oder besser hätte ein bereits zu seinem Territorium zählendes Nord-Ostpreußen eher beanspruchen können, als ein russisches. Womit der eisfreie Ostseehafen wieder futsch gewesen wäre. --2A0A:A541:8DD7:0:9D10:352F:B4F1:B8F4 02:52, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
<quetsch>Sieh dir die Karte an: Sankt Petersburg liegt nordöstlicher als Kaliningrad, das hat in der Ostsee durchaus Auswirkungen auf die Eislage. --2003:E7:BF2A:F7A4:4961:7744:3AC0:984A 02:12, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
... Der aber auch so noch von der freien Passage durch Litauen und ein weiteres Land bzw. damalige Sowjetrepublik (Lettland oder Belarus) abhängig ist. -- 79.91.113.116 14:44, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Naja. Kaliningrad ist, nicht zuletzt aufgrund seiner exponierten Position, kein Handelshafen, und als Kriegshafen könnte es auch über die See logistisch versorgt bzw. angeflogen werden (mach(t)en die Briten mit Gibraltar schließlich auch so). Die derzeit interessante Frage ist doch, was aus Kaliningrad werden soll, wenn Rußland es nach dem derzeitigen Krieg als Kompensation abtreten muß, was sinnvoll ist, um die maritimen Möglichkeiten der russischen Kriegsflotte zwecks Friedenssicherung zu beschneiden. (Die schärfere Version wäre, Rußland dem Ostseezugang komplett wegzunehmen und St. Petersburg zu annektieren bzw. wie Danzig nach dem 1. WK zu einer unabhängigen entmilitarisierten Stadt zu machen oder es unter internationale Verwaltung zu stellen.) Die Frage wäre, wer dann dort die Verwaltung stellen sollte. Anbieten würden sich natürlicherweise Polen und die baltischen Nachbarstaaten; Deutschland will (hoffentlich) nicht, obwohl u. a. Polen das sicher ganz gerne sehen würde, wenn die "Germans to the front" dort vor ihnen eine Brustwehr gegen den russischen Bären bilden würde. (Aber klar wird das Fell schon einmal verteilt; die Russen glauben doch wohl nicht ernsthaft, daß sie aus der Ukraine-Nummer mit einem "Sorry, diesmal hat's leider nicht geklappt, wir versuchen das dann später nochmal" wieder herauskommen.) --77.1.136.123 16:39, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"denn dann haette Stalin damals auch nicht die Krim der Ukraine zugeschlagen ..." Das war Chruschtschow. --Digamma (Diskussion) 02:56, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der übrigens große Teile seines Lebens in der Ukraine verbracht hatte und damit wohl die alte Politik der Integration und Russifizierung der Ukraine fortzusetzen und zu festigen meinte. --2A0A:A541:8DD7:0:9D10:352F:B4F1:B8F4 03:03, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Auch wenn es Chruschtschow war, der die Krim an die Ukraine veräußert hat, war das doch Fortsetzung der unter Stalin begonnenen Russifizierungspolitik, unter der das Baltikum, Transnistrien, die Krim und andere früher sowjetische Gebiete heute noch leiden. --2003:F7:DF0D:B800:7146:1D01:AEEC:D3D7 08:03, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mit der Russifizierung fingen bereits die Zaren an, die Kommunisten haben nur die Traditionen fortgesetzt (und natürlich waren sie alle „Internationalisten“!). --2003:D0:2F2A:9912:28D7:9960:6688:C87F 14:17, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wow, also auch hier solches Thema. Als Brandenburger und Preuße vieleicht nochmal ein anderer Aspekt. Königsberg war der Ursprung des Preußischen Königreichs 1701! Dies spielte bei den 3 Etappen der Polnischen Teilung [2] eine wesentliche Rolle, weil dort der Westexpansion Russlands eine Barriere vorgesetzt wurde, welche bis heute wirkt. Dies wußten natürlich die Sowjets. Ich kenne Berichte, dass es Begehrlichkeiten auf Danzig gab, was aber die Westalliierten zu Gunsten Polens ablehnten. Darum war Kaliningrad ein Gewinn bei der Entscheidung. Das es 1945 nicht Litauen zugeschlagen wurde lag auch an dem Umstand, dass dies erst 1944 wieder zur SU kam, und die Unabhängigkeitsbestrebungen so deutlich waren, dass es für Stalin sinnvoller war, hier die russische Verwaltung einzuführen, ohne damit intern großrussische Gedanken zu hegen, war einfach "bequemer".Oliver S.Y. (Diskussion) 18:59, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Auf historischen Spuren über einen Anschluss des Kaliningrader Gebietes an Litauen --193.80.239.38 23:26, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Danke für den Link. --2003:D0:2F2A:9989:B56B:E650:7F47:1D53 11:41, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Der Ursprung des bösen kapitalistischen Preußen ist Königsberg. Es ist ein toller Propagandaerfolg, wenn das nach 45 kommunistisch, sowjetisch wird. Litauen war bis 1940 selbstständig und ist erst später richtig in die UdSSR integriert worden. Schon bei der Konferenz von Teheran wurde beschlossen, Ostpreußen von Deutschland zu trennen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:23, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Warum eigentlich? Schon in und nach dem Ersten Weltkrieg soll es zumindest vonseiten Frankreichs derartige Planungen gegeben haben. Aber warum? Mit welchem Recht wollten die ein von mehrheitlich deutschsprachigen und, selbst wenn sie nicht deutschsprachig waren, dem deutschen Staate treuen Einwohnern bevölkertes Gebiet von Deutschland abtrennen? Warum planten auch die Westalliierten Massenvertreibungen und andere Kriegsverbrechen und Massenzerstörungen, genau das, was sie den Deutschen zurecht vorwarfen? --2A0A:A541:EAF4:0:D1E1:79B4:A457:CE80 20:24, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Da ging es aber auch darum, Stalin zu beschwichtigen. In Teheran wurde ja ganz Osteuropa verteilt. Ich habe aber vergessen, was gegen Ostpreußen eingetauscht wurde.
Viel mehr würde mich aber interessieren, die Frage stand ja im Raum, wie sich denn das alles entwickelt hätte, hätten die Russen unter Jelzin Ostpreußen geräumt und an Deutschland zurückgegeben. Dieser komische Kinkel war das, der das verhindert hat, wenn ich mir richtig entsinne, weil man Angst hatte, daß die Westmächte dem nicht zustimmen würden.
Aus heutiger Sicht wäre es Polen vermutlich lieber, in Königsberg stünden 5000 Mann Bundeswehr und keine Russen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:47, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Gab es wirklich die Option, dass Russland auf Kaliningrad verzichtet hätte? Was wäre dann mit den russischen Bewohnern geschehen? Warum hätte Deutschland ein Interesse daran haben sollen? Welche Vertriebenen bzw. deren Nachkommen wären denn dahin zurückgekehrt? --Digamma (Diskussion) 11:26, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bei den 2+4-Gesprächen habe die sowjetische Seite unaufgefordert die Frage gestellt, was mit Kaliningrad geschehen solle. Genscher habe gesagt, das sei kein Thema. --213.208.157.39 14:56, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Der Vorredner hat von Jelzin und Kinkel gesprochen. Das war später. Dass das Thema bei den 2+4-Gesprächen aufkam, klingt tatsächlich plausibler. --Digamma (Diskussion) 19:19, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Danke fuer die interessanten Beitraege. Was davon ist enzyklopaedisch (belegbar) und kann in den Artikel (Ostpreußen und/oder Oblast Kaliningrad) ? -- Juergen 185.205.126.236 14:07, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wie entstand die Mitgift/Wozu existiert sie?

Ich frage mich, wie diese Praxis entstanden ist, dass die Familie der Braut eine Vernögensabgabe an die des Bräutigams leisten muss, und wie verbreitet sie eigentlich historisch gewesen ist. Die Existenz des alten deutschen Wortes ("mitgegebenes", verwandt mit der praktisch ausgestorbenen "Gift", nur noch in der übertragenen Bedeutung "das Gift" (tödliche Gabe) üblich) weist auf die Existenz auch in unserem Kulturkreis hin, aber ich habe bislang praktisch nur aus vermögenden/adeligen Kreisen davon gelesen. Wie verbreitet war sie hierzulande? Sind diese sehr hohen, Familien ruinierenden Mitgiften in vielen Entwicklungsländern und Schwellenländern ein jüngeres Phänomen?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:57, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ich empfehle die Lektüre einer einschlägigen Enzyklopädie Deines Vertrauens. --Wuselig (Diskussion) 00:24, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ggf. auch die englischsprachige Variante, die deutlich ausführlicher ist. --Doc Schneyder Disk. 00:39, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wo steht denn dort die Erklärung? --2A0A:A541:EAF4:0:1C3F:2B0E:5F15:84DF 02:47, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zur ersten Frage der Schlagzeile siehe en:Dowry#Origins, zweiter Absatz. Zur letzten Frage: Nein, s.o. --Rôtkæppchen₆₈ 08:28, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wenn man sich :en:Dowry und :en:Bride price durchliest, dann steht dort zusammengefasst, dass die Mitgift vornehmlich in monogamen Gesellschaften vorkomme, in welchen vornehmlich die Männer arbeiten und Besitz wichtiger als Arbeitskraft ist. Es handele sich dabei um Gesellschaften, in denen Familien um die besten Ehemänner für ihre Töchter konkurrieren. Allerdings habe ich nur Beispiele von Mitgiften bzw. für Mitgiften unter der gesellschaftlichen Oberschicht gefunden. Zu meinen Schlüssen dieses Zitat aus dem Artikel „dowry“: «Dowry concentrates property and is found in property owning classes or commercial or landed pastoral peoples. When families give dowry, they not only ensure their daughter's economic security, they also "buy" the best possible husband for her, and son-in-law for themselves.»
Das erklärt also nicht wirklich die Situation von Familien in heutigen Entwicklungs- und Schwellenländern. Bei denen habe ich nämlich bislang gedacht, es wären weniger vermögende Familien, die diese Probleme mit für sie zu hohen Mitgiften haben. --2A0A:A541:A8AE:0:48FC:F416:9C22:1568 03:14, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

24. Dezember

Rentenansprüche vs. Grundsicherung

Angenommen, jemand, der heute in Rente geht, hat sich durch Einzahlungen in die Sozialsysteme Rentenansprüche erworben, die gleich hoch sind wie die Grundsicherung. Wie hoch müßten dann seine vorherigen Einzahlungen in die Rentenkasse insgesamt gewesen sein? Zusatzfrage: Wie hoch dürften in etwa seine Einzahlungen in die sonstigen Sozialsysteme gewesen sein für den Fall, daß er einer Vollbeschäftigung in Festanstellung nachgegangen ist? --178.4.188.41 15:58, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Dazu müsste man nicht nur wissen wieviel, sondern auch wann eingezahlt worden ist, denn der "Preis" der Entgeltpunkte wird jährlich neu festgesetzt, siehe auch: Aktueller Rentenwert. Den gleichen Betrag früher eingezahlt zu haben ergibt mehr Rente. -- Seelefant (disk.) 17:57, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Da würde ich mich über ein frei gewähltes, eine durchschnittliche Erwerbsbiographie abbildendes Beispiel freuen. --178.4.188.41 20:44, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Eigenes Nachrechnen ohne besondere Sachkenntnis: Grundsicherung für Alleinstehende: 449 Euro im Monat. Rentenformel: Entgeltpunkte = monatliche Rente / (Zugangsfaktor*Rentenwert*Rentenartfaktor). Zugangsfaktor und Rentenartfaktor sind 1. Aktueller Rentenwert West 36,02 Euro. (Im Osten ist es etwas komplizierter). Also 12,5 Entgeltpunkte. Bei 40 beitragspflichtigen Jahren 12,5/40=0,31 Entgeltpunkte pro Jahr, das heißt jedes Jahr das 0,31-fache des Durchschnittsentgelts. Durchschnittsentgelt derzeit 31000 Euro im Jahr, 2583 Euro im Monat, Das 0,31-fache 800 Euro im Monat. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:49, 25. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Grundsicherung ist plus Miete etc. Der Rentner verliert fast immer, ab "Bürgergeld" sowieso.--2003:C1:970B:600:68BB:9E59:3038:6BDE 18:08, 25. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Rentner können dafür gegebenenfalls Wohngeld erhalten. Meine Antworten gelten im Übrigen für Deutschland. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:37, 25. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vielen Dank schon einmal an alle bis hierher! Wenn man bei diesem Beispiel bleibt und die Leistung der Grundsicherung in vollem Umfang zum Maßstab macht: Wie viel hätte derjenige dann insgesamt in die Rentenkasse eingezahlt bis zum Renteneintritt? --88.68.25.46 23:18, 25. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wie hoch ist die Grundsicherung in vollem Umfang? Ausgehend von den oben eingesetzten 449 Euro: Das Gesamtentgelt über das Arbeitsleben hat 12,5 mal ein Durchschnittsentgelt betragen, derzeit 12,5 mal 31000 Euro gleich 387500 Euro. Der Beitragssatz beträgt derzeit 18,6 Prozent, der Beitrag also 72000 Euro. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:11, 26. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wie hoch ist die Grundsicherung in vollem Umfang? Laut WP sind zu den 449 Euro für Alleinstehende noch einige kleinere Mehrbedarfe, eine angemessene Kranken- und Pflegeversicherung, Bedarfe für eine angemessene Alterssicherung, sowie Unterkunft und Heizung zu addieren. --178.4.178.244 22:51, 26. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wer (Stand jetzt!) 30 35 Jahre lang soviel verdient hat wie der Durchschnitt der Beitragszahler und entsprechend der seinerzeit geltenden Beitragssätze auch Beiträge entrichtet hat, bekommt ~1.300 €/Monat (Brutto). Suche dir also die entsprechenden Tabellen, dann kannst du jedenfalls für die Vergangenheit alles errechnen. Die Zukunft ist ungewiss, die Beitragssätze sind inzwischen deutlich höher als vor 30 Jahren, mehr geht eigentlich fast nicht mehr. --78.50.89.240 21:04, 26. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Meinst Du, die 449 € plus das sonstige oben genannte addieren sich zu ~ 1300 € Grundsicherung pro Monat? --178.4.178.244 22:51, 26. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der Betrag von 1300 Euro ist unabhängig von der Höhe der Grundsicherung und ist als Höhe der Rente nach 30 Jahren Einkommen in der Höhe des Durchschnittseinkommens bezeichnet. Der Rentenrechner [3] gibt für 30 Entgeltpunkte jedoch eine Rente in Höhe von 1080 Euro an. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:14, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Sorry, ich meinte 35 Jahre bzw. EP. Hab's oben korrigiert. --77.6.80.180 13:50, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wir können gerne von 35 Jahren Erwerbstätigkeit ausgehen für denjenigen, der sich bis Renteneintritt durch Einzahlungen in die Sozialsysteme Rentenansprüche erworben hat, die gleich hoch sind wie die Grundsicherung. Mir geht es um den Gesamtbetrag: Wie viel hätte derjenige dann insgesamt in die Rentenkasse eingezahlt bis zum Renteneintritt? --88.68.30.90 14:30, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Siehe oben: rechne bitte selbst. Bedenke dabei, dass der Arbeitgeber die Hälfte der RV-Beiträge übernimmt. --77.6.80.180 15:55, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bei sowas verzettel ich mich ständig, das liegt mir gar nicht. Mir würde schon eine grobe Überschlagsrechnung reichen, um die Größenordnung abzuschätzen. Wenn Du sowas kannst, sei bitte so lieb, mir da auszuhelfen. --88.68.30.90 18:37, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe es oben schon ausgerechnet. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:16, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich dachte, das bezieht sich nur auf die 449 Euro für Alleinstehende und nicht auf den Gesamtbetrag der Grundsicherung. Habe ich das falsch verstanden? --88.68.30.90 01:16, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ja. Solange niemand einen Gesamtbetrag nennt, stehen die 449 Euro als Betrag für die Grundsicherung im Raum. Einen festen Gesamtbetrag gibt es nach meinem Verständnis sowieso nicht, weil die hinzukommenden Beträge von der persönlichen Situation abhängen, zum Beispiel der Betrag für die Unterkunft von der Wohnsituation, siehe zum Beispiel [4]. Im Übrigen kann man, wenn an die Rechnung für einen anderen Betrag durchführen will, einfach im Dreisatz hochrechnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:42, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dann sei bitte so lieb, für den bislang nicht genannten Gesamtbetrag ein Dir passend erscheinendes Beispiel auszuwählen, daß sich irgendwo im Rahmen einer durchschnittlichen Erwerbsbiographie bewegt, und reche das dann für mich auf den insgesamt in die Rentenkasse eingezahlten Betrag hoch. Optimal wäre dazu auch noch eine grobe Überschlagsrechnung zu den Einzahlungen in die sonstigen Sozialsysteme davon ausgehend, daß er einer Vollbeschäftigung in Festanstellung nachgegangen ist (s. Eingangsfrage). --88.68.30.90 15:33, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

26. Dezember

Bedeutung zweier russischer Bibliotheksstempel

Welche Bibliothek? Wann?

In einem Buch von 1877 mit bewegter Geschichte fand ich die beiden Stempel, deren Bedeutung mir nicht ganz klar ist. Das Buch dürfte 1945 als Raubgut in die Sowjetunion gelangt sein. Beim ersten runden Stempel vermute ich die heutige Russische Nationalbibliothek in St. Petersburg. (Die oberen drei Worte würde ich als Russisch für „Staatliche öffentliche Bibliothek“ deuten. Der untere unleserliche Begriff in kyrillischer Schrift ist mir aber unklar.) Kennt jemand den Stempel und kann ihn räumlich/zeitlich zuordnen?

Welche Bedeutung hatte dieser Vermerk?

Der zweite Stempel samt Vermerk ist auf der letzten Seite des Buchs angebracht. Er ist mir gänzlich unklar. Vielleicht auch russischen Ursprungs. Vielleicht eine Austragung aus dem Bestand? Kann das jemand deuten?--Olaf2 (Diskussion) 10:50, 26. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Zum oberen: Ergäbe es vom Inhalt des Buches her Sinn, wenn das Wort Педиатрия (Pädiatrie) wäre? -- Aspiriniks (Diskussion) 11:03, 26. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Leider eher nicht. Es enthält im wesentlichen ein Gedicht Edmund von Lattorffs zum 50jährigem Herrschaftsjubiläum für Ferdinand von Alvensleben.--Olaf2 (Diskussion) 11:22, 26. Dez. 2022 (CET)Beantworten
weiterer Stempel aus St. Petersburg?

Ich gebe nochmal einen dritten Stempel dazu. Anderes Buch (über Fäulnisbakterien), gleiches Schicksal. Den Stempel würde ich der Bibliothek in St. Petersburg zu ordnen. Er sieht halt aber ganz anders aus. Kann jemand was zum Grund der Unterschiede sagen? (nicht signierter Beitrag von Olaf2 (Diskussion | Beiträge) 12:24, 26. Dez. 2022 (CET))Beantworten

Ich hab die Buchstaben des dritten Stempels mal mit der Windows-Zeichentabelle abgetippt und gegoogelt und es kam etwas mit Name und Michail Jewgrafowitsch Saltykow-Schtschedrin bei raus. --Rôtkæppchen₆₈ 12:31, 26. Dez. 2022 (CET) Der Stempel ist dann wohl der Russischen Öffentlichen Bibliothek Saltykow-Schtschedrin zuzuordnen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33,Beantworten
Hier ist der Stempel gut lesbar: Die Bibliothek ist nach Michail Jewgrafowitsch Saltykow-Schtschedrin benannt, den Namen Государственной Публичной библиотекой имени М. Е. Салтыкова-Щедрина hatte die Russische Nationalbibliothek in den Jahren 1932-1990. -- Aspiriniks (Diskussion) 12:35, 26. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Davor hieß sie Государственной Публичной библиотекой в Ленинграде, also vermutlich ist das untere Wort im 1. Bild "Leningrade". -- Aspiriniks (Diskussion) 12:37, 26. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der zweite Stempel ist ziemlich sicher die Zugangsnummer. Er beginnt mit 1947/... --Concord (Diskussion) 16:46, 26. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ah, sehr gut, das 1947 hatte ich nicht gesehen/verstanden.--Olaf2 (Diskussion) 23:05, 26. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Keine Ahnung, warum ihr in den kyrillischen Varianten oben -ой verwendet. Imho heißt es Государственная публичная библиотека, also auf

  • Stempel 1: Гос. публичная б-ка в Ленинградe
  • Stempel 3: Гос. публ. библ. имени Салтыкова-Щедрина
--Tommes  20:44, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

27. Dezember

Die Strompreisbremse mit Sparturbo-Gutschrift

Seltsam dass ich in den Medien keinerlei aktuelle Informationen über die Strompreisbremse mehr finde. Absolut seltsam.
Aber noch viel seltsamer klingt die Information die ich auf

lese (Folder "Was ist die Strompreisbremse?" aufklappen): Demnach spart man bei einem Stromverbrauch von weniger als 80% ggü Vorjahr nicht nur indem man komplett nur den Deckelpreis von 40cent bezahlt.
Sondern: Für eine Einsparung über diese 20% hinaus soll folgendes gelten: „für jede weitere eingesparte Kilowattstunde bekommen Verbraucher eine Gutschrift vom Versorger ausbezahlt. Und zwar in Höhe des aktuellen Strompreises.“ Das bedeutet für alles was ich ab 80% ggü Vorjahr abwärts spare zahle ich einen negativen Strompreis, ich bekomme Geld zusätzlich zur Ersparnis. (Bei einem solchen Sparziel müsste man auch nicht einen billigen Stromtarif wählen sondern einen möglichst teuren.) Ab einer Einsparung von cirka 60% ggü Vorjahr würde man effektiv Geld erhalten vom Versorger (von der Grundgebühr generell abgesehn).
Stimmt das wirklich so? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:13, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Nein, das stimmt wohl nicht. Zumindest kann ich aus dem Strompreisbremsegesetz (speziell § 4 (2), § 5 (1) und (2), § 6) nichts dergleichen entnehmen. Es geht immer nur um den sogenannten Differenzbetrag, also die Differenz zwischen Anbieterpreis und 40 Cent. § 4 (1) betont zudem, dass keinesfalls mehr als die tatsächlichen Kosten bezahlt werden. Gewinn kann man also so garantiert keinen machen. Trotzdem scheint mir die Formulierung der entsprechenden Regelungen im Gesetz etwas unklar zu sein. Jedenfalls beschreibt es das Bundeswirtschaftsministerium einfacher durch "Der Strompreis für private Verbraucher und kleine Unternehmen mit einem Stromverbrauch von bis zu 30 000 kWh pro Jahr wird bei 40 ct/kWh brutto, also inklusive aller Steuern, Abgaben, Umlagen und Netzentgelte, begrenzt. Dies gilt für den Basisbedarf von 80 Prozent des prognostizierten Verbrauchs." Das Missverständnis kommt wohl durch folgende, (gewollt?) missverständliche bis falsche Formulierung, ebenfalls auf der o. g. Seite des Bundeswirtschaftsministeriums: "Verbraucht man mehr als 80 Prozent des prognostizierten Verbrauches, zahlt man pro zusätzlicher Kilowattstunde Strom den neuen hohen Preis des Energieversorgers. Hat man weniger verbraucht, wird jede Kilowattstunde zum neuen hohen Vertragspreis pro Kilowattstunde gespart, auch wenn man mehr als 20 Prozent eingespart hat. Der Einsparanreiz ist damit besonders hoch." Ähnlich hatte sich auch Habeck geäußert. Tatsächlich ist aber bei einem Vertragspreis von z.B. 55 Ct/kWh eh klar, dass mit jeder nicht verbrauchten kWh vom Verbraucher der gesamte "hohe Vertragspreis" von 55 Cent gespart wird, ganz egal ob diese kWh zum 80%-Kontingent gehört oder darüber liegt. Nur die Aufteilung der Ersparnis ist unterschiedlich. Unter 80% spart der Endverbraucher 40 Ct und der Finanzminister 15 Ct, oberhalb spart der Endverbraucher 55 Ct, der Finanzminister nichts. Der Einsparanreiz für den Verbraucher ist also eher umgekehrt, oberhalb vom 80%-Kontingent höher als darunter. --2003:E5:B730:C666:E518:229B:5A66:5A0D 01:23, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hmm.. Danke für deine gute Analyse.
Allerdings ... wenn ich § 4 (2)  so lese, könnte ich denken dass es zumindest einen begrenzten Sparturbo gibt, der darin besteht dass bei Einsparung über 20% hinaus zwar nicht eine Gutschrift in Gesamthöhe des ungedeckelten Tarifpreis erfolgt, aber quasi von 40cent aufwärts bis zur Höhe vom Tarifpreis. Das wäre weniger, aber immer noch ein extra Sparanreiz unterhalb 80% Verbrauch.
Einfach dargestellt heisst das: Man erhält unabhängig vom Verbrauch und somit vorher feststehend den „Differenzbetrag“(Gesetzesbegriff) als fixes Produkt (Tarifpreis - 40cent/kWh)* 80% * Jahres-Verbrauchsschätzung erstattet. Eben auch wenn man in 2023+ weniger als 80% der Verbrauchsschätzung verkonsumiert.
Aber auch hier müsste man bei diesen Sparziel einen möglichst teueren Strompreistarif wählen
Allerdings gilt das alles wohl nur bis zu der Grenze wo man beim negativen Preis ankommen würde. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:29, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ja.. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:52, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ja, du hast Recht. Die Aussage des Bundeswirtschaftsministeriums "Der Einsparanreiz ist damit besonders hoch" ist zwar trotzdem falsch, weil der Einsparanreiz für den Endkunden in meinem obigen Beispiel im Bereich unter 80% genauso wie oberhalb von 80 % jeweils 55 Cent ist. Der Einsparanreiz ist dann (abgesehen von der Deckelung nach unten, wenn der Entlastungsbetrag die Gesamtkosten erreicht) unabhängig vom Jahresverbrauch für jede kWh gleich hoch, weil man den Entlastungsbetrag immer in voller Höhe bekommt. Bei meinem obigen Beispiel würde (Grundkosten außer Acht gelassen) die Deckelung nach unten dort einsetzen, wo 15 Ct x 80 % = 55 Ct x Stromverbrauch (in Prozent des Vorjahresverbrauchs), also bei einem Verbrauch von 21,82 % im Vergleich zum Vorjahr. So eine Verbrauchsreduzierung wird unter Normalbedingungen kaum einer hinkriegen. Selbst bei einem Preis von 100 Ct pro kWh wäre die Rechnung 60 x 80 % = 100 Ct x Stromverbrauch, die Deckelung nach unten würde also bei 48 % des Vorjahresverbrauchs eintreten. Insofern kann man schon sagen, dass für die meisten Kunden jede tatsächlich einsparbare kWh für sie den vollen Lieferantenpreis einspart. --109.193.113.4 17:44, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"Der Einsparanreiz ist damit besonders hoch" ist jetzt keine falsche Aussage, er ist ja höher als bei einem normalen Preisdeckel weil das pro-kWh-Sparergebnis eben auch im Deckelbereich nicht nur der Deckelpreis 40cent ist sondern der Tarifpreis.
Das Normale von was man immer nur ausgehen kann ist ja dass man auch einen gedeckelten Preis immer nur selbst einsparen kann und nicht mehr.
Tatsächlich ist, was die Medien so absurd totschweigen, der Deckel eben kein einfacher Deckel sondern durch seine sehr spezielle „Ausgestaltung“, die den Sparanreiz im Deckelbereich extra ausdehnt. Es ist immer ein Festbetrag (Tarifpreis - 40cent/kWh)* 80% * Jahresverbrauchsschätzung. Auch dann wenn man weniger als 80% des angesetzen Jahresverbrauchs schafft.
Wenn das alles stimmt, woran ich derzeit wenig Zweifel habe, dann gilt hierbei die absurde Tatsache, die man von den Medien erst recht nicht erfährt, dass ambitionierte Stromsparer, die auf eine Einsparung von mehr als 20% gesetztem Jahresverbrauch zielen einen möglichst teuren Stromtarif müssen um das beste Sparergebnis zu erzielen!
Offenbar falsch ist die angebliche Gutschrift wie sie in https://www.stromauskunft.de ausgesagt und vorgerechnet wird. Hier hat jemand etwas falsch verstanden bzw. sich vertan.
Das differentielle Sparergebnis im Bereich unter 80% gesetztem Jahresverbrauch ist nicht 40cent/kWh+Stromtarifpreis wie stromauskunft.de annimmt sondern nur der Stromtarifpreis alleine. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:48, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zu deinen ersten beiden Sätzen: Kommt halt drauf an, mit was man vergleicht. Für mich ist "das Normale", dass man wie oberhalb von 80 % den vollen Lieferantenpreis einspart, wenn man eine kWh weniger verbraucht. Dem Rest deines Textes stimme ich im Wesentlichen zu. Es gab aber anscheinend schon Stimmen, die eine gewisse Paradoxie angesprochen haben. Z.B. stand in einem Online-Artikel der FAZ vom 28.11. mit dem Titel "So sparen Sie mit der Gaspreisbremse" (hinter Paywall): "Wer viel spart, für den ist ein teurer Versorger am Ende besonders günstig. Das klingt paradox, hat aber einen Grund. Es ist ja so, dass der Gasverbrauch innerhalb des 80-Prozent-Kontingents nur mit dem gedeckelten Preis angesetzt wird – aber wer mehr spart, bekommt den vollen Vertragspreis erstattet. Das hat die Bundesregierung so beschlossen, damit die Deutschen einen großen Anreiz zum Gassparen haben. Die Folge allerdings ist bemerkenswert: Wer innerhalb des Kontingents bleibt, der spart bei einem höheren Gaspreis mehr als bei einem niedrigen – und zahlt bei einem höheren Gaspreis am Ende die niedrigsten Gebühren. (...)" --109.193.113.4 12:38, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der Experte Benjamin Held hatte am 5.12. in seiner Stellungnahme zum Gesetzesentwurf (auf S. 11ff. des PDFs) auch vor dieser Paradoxie gewarnt und eine Alternative vorgeschlagen. --109.193.113.4 12:57, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das ist dann mal eine gute Bestätigung dass mein Verständnis, samt untenstehendem Stromkostenrechner, stimmt.
Indem die FAZ darüber auch nur hinter der Paywall berichtet bleibt die Strompreisbremse nicht nur absonderlich kompliziert, sondern auch zuverlässig von jeder nennenswerten öffentlichen Wahrnehmung geschützt... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:04, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die spurenhafte, oberflächliche Berichterstattung findet die Berechnungsmodalität auch gar nicht normal und einfach sondern konzediert „Das Prinzip der Strompreisbremse und Gaspreisbremse ist kompliziert.“ --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:02, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wobei der Berechnungsmodus ja eigentlich einfach ist. Nur ist das Ergebnis unter ökonomischen Gerechtigkeitsgesichtspunkten kontraintuitiv und kontraproduktiv. --109.193.113.4 13:54, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der Berechnungsmodus ist eigentlich nicht kompliziert aber tatsächlich kontraintuitiv für die einfache Beschreibung als Deckel bzw. alle Beschreibungen die bislang gegeben wurden. Kontraproduktiv ist der Modus nicht direkt, lediglich ist es ein Lotteriespiel für alle die eine Einsparung um die 20% anvisieren, ob sie nun den billigsten oder teuersten KWh-Preis abschliessen sollen. Wobei es auch nicht so wahnsinnig viel ausmacht solange man am Ende in der 80%-Gegend landet. Da kann die Grundgebühr deutlich mehr ausmachen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:16, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich denke vor allem an Fälle wie denjenigen (Benjamin Held gab auf S.12 seines PDFs weitere Beispiele), wo von zwei Wohnungen in einem Haus plötzlich eine längere Zeit leersteht (z.B. weil das Kind ausgezogen ist). Da ist von vorne herein absehbar, dass man das 80%-Ziel locker schafft, und deshalb sucht man sich dann statt dem bisherigen billigen Anbieter einen Anbieter mit Mondpreisen, spart damit selber und schädigt den Finanzminister viel mehr als angemessen. --109.193.113.4 15:45, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Richtig, das sind so die Fälle wo aus bestimmten Gründen hohe Einsparungen möglich sein können, die auch nicht immer real sind, was zu gewissen Verwerfungen in diesem Preisbremssystem führen kann. Als verantwortlicher Beamter im Finanzministerium würde mir das in der Tat Kopfzerbrechen bereiten. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:39, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

* Service: Stromkostenrechner-Skript ! --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 11:36, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Aufruf an eventuell mitlesende Webprogrammierer: Kann jemand obiges Skript so umsetzen dass es über jeden Browser ausführbar ist? Ich würde in dem Fall jedenfalls einen Nachrichtenartikel dazu schreiben. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:08, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Bislang gab es ja, soweit ich gesehen habe, keine Preisvergleichsseiten die überhaupt irgendwie die Preisbremse berücksichtigt haben - womit alle Preisvergleiche so ziemlich sinnlos waren. Check24 berücksichtigt jetzt immerhin die Preisbremse - aber halt immer nur für 100%-Verbrauch alt=neu. Über den verbrauchsabhängigen Spareffekt erfährt man hier einfach nichts, geschweige denn dass man ihn ausrechnen lassen könnte. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:41, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Frage zu Powerpoint - Zoomen im Präsentationsmodus?

Zooming im Präsentationsmodus ist schon klar, "+/-", aber kann man im Zoommodus die Präsentation/animierte Inhalt weiterklicken - und wenn ja, wie? Beabsichtigte Idee: ähnlich einem Mindmappingtool wie bspw. Mindmeister, nur eben offline, alles auf einer Powerpointfolie, mit kleiner Schrift, in die ich dann hineinzoomen möchte. (Oder anderes Offline-Mindmapping-Tool, dass man aufblättern/präsentieren kann.)--Wikiseidank (Diskussion) 18:26, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Nach meiner Erfahrung geht das in PP nicht, sondern solche Funktionen sind eine Besonderheit von Prezi. Bin aber gespannt, ob andere das besser wissen. Gruß --Mirkur (Diskussion) 18:37, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bei Prezi geht es, aber Prezi ist mir zu eingeschränkt/umständlich und nicht offline.--Wikiseidank (Diskussion) 12:14, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
eingeschränkt/umständlich ist Geschmackssache, aber offline stimmt nicht. Ich habe einige meiner Prezis auf dem Stick gespeichert und die lassen sich problemlos offline abspulen. --2A02:908:2D11:C8A0:BD02:1057:CF1A:58AE 19:06, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Volksabstimmung Maskenpflicht?

Würde es Sinn machen spontan für in drei Wochen eine Volksabstimmung über die Maskenpflicht abzuhalten? Damit könnte man die weitere Maskenpflicht demokratisch legitmieren (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:3F7B:800:ACC7:3B9:6E90:18E1 (Diskussion) 21:51, 27. Dez. 2022 (CET))Beantworten

wer sagt denn, dass die Volksabstimmung pro Seite Maskenpflicht ausgeht? Gruß und gute Nacht - --2003:C6:1721:19B0:1853:317B:E78B:5D2D 22:09, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Maskenpflicht ist über das demokratisch beschlossene Infektionsschutzgesetz und die demokratisch zustandegekommenen (Volk wählt Landtag, Landtag wählt Ministerpräsident, Ministerpräsident ernennt Gesundheitsminister, Gesundheitsminister erlässt Infektionsschutzverordnung, Landtag kontrolliert Regierung) Infektionsschutzverordnungen bereits demokratisch legitimiert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
So war es mal gedacht, funktioniert aber schon lange andersherum. --Tommes  19:11, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nein, ergibt keinen Sinn. Trag halt Deine Maske und gut ist es.--Steigi1900 (Diskussion) 22:31, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
In welchem Land? EU-weit? Da gäbe es immerhin so ein Instrument (nur wird es nicht via EU geregelt). In der Schweiz gäbe es auch so ein Instrument, aber das dauert länger als drei Wochen (eher Jahre). Und in Deutschland gäbe es einige Bundesländer wo man es versuchen könnte, aber auch dort dauert es länger. Soweit zur Wissensfrage von "Macht es Sinn".--Maphry (Diskussion) 22:37, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Selbst der Gesundheitsminister als Professor und Doktor der Medizin rät zur Maske, dass ist ein wissenschaftlicher Beleg (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:3F7B:800:ACC7:3B9:6E90:18E1 (Diskussion) 22:46, 27. Dez. 2022 (CET))Beantworten
Du darfst auch gern weiterhin tun was der von Dir so hochgeschätzte Professor Doktor Dir rät. Der überwiegende Teil der Bevölkerung und auch der Politiker interessiert sich jedoch nicht sonderlich für die Ratschläge des Herrn Professor Doktor. Aber das hatten wir ja bereits bei der vorherigen von Dir eröffneten diesbezüglichen Diskussion. Ich meine mich erinnern zu können dass Du dann gesperrt worden bist.--Steigi1900 (Diskussion) 22:57, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ich bin völlig Neu hier keine Ahnung wen du meinst, aber bitte respektiere die Expertise des Herrn Prof. Dr. Karl Lauterbach, leider hat das Volk offenbar nicht das intellektuelle Niwo zu verstehen was er meint

"Niwo"-Limbo? Dann stellst Du zufällig gleich klingende Fragen mit den gleichen Phrasen. Durchsuch doch mal das Archiv danach. Die Antworten hatten fast immer den Tenor: 1. eine dauerhafte Maskenpflicht ist nicht durchsetzbar. 2. Du darfst Maske tragen so lange Du willst. 3. Lauterbach entscheidet nicht alleine. --46.114.172.216 12:38, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
(BK)@Maphry: Als Beispiel: In Baden-Württemberg hat es 199 Tage oder gut 28 Wochen von der Wahl des Ministerpräsidenten im Landtag zur im Wahlkampf versprochenen Volksabstimmung gedauert. Einen ähnlichen Vorlauf könnte ich mir bei einer Infektionsschutzabstimmung auch vorstellen. Zudem ist absehbar, dass auch die bislang zögerlichen Landesregierungen die Schlangenölhaftigkeit der Maskenpflicht im ÖPNV einsehen und entsprechende Verordnungen aufheben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Um es kurz zu machen: Nein, in drei Wochen kann hierzu keine Volksabstimmung stattfinden. Damit das Ergebnis der Wahl wirklich demokratisch legitimiert wäre, müsste die Wahl ordnungsgemäß vorbereitet und durchgeführt werden. Das braucht Zeit. Vor allem muss die Wahl mit ausreichendem Vorlauf angekündigt werden, damit Briefwähler Stimmzettel beantragen können und Wahlbenachrichtigungen verschickt werden können - und Stimmzettel gedruckt. Was passiert, wenn man das nicht sorgfältig genug macht, sieht man gerade in Berlin - wo die Wahl wiederholt werden muss. Fazit: Nichts überstürzen… --Vertigo Man-iac (Diskussion) 00:07, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Eine solche Abstimmung müsste man für jedes Bundesland getrennt durchführen, wahrscheinlich würde in den meisten Bundesländern das Quorum verfehlt. Eine allgemeine, anlasslose oder schwammig formulierte Maskenpflicht würde wahrscheinlich sofort von den Gerichten kassiert. Eine sehr spezifische Maskenpflicht könnte hingegen schon vor der Abstimmung obsolet sein. Das scheint mir kein besonders lohnenswertes Unterfangen zu sein. --Carlos-X 01:40, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Sinnvoll? Nein. Einerseits aus rechtlichen Gründen wie oben bereits ausgeführt. Andererseits aus technischen Gründen, weil die Vorbereitungszeit zu kurz ist. Weiterhin aus inhaltlichen Gründen denn das Interesse an einer Maskenpflicht steigt und fällt mit der Betroffenheit. Alte Menschen, gepflegte und eingesperrte Menschen, die nicht ausweichen können, ungeimpfte Menschen, Angehörige von schwer betroffenen Long Covid-Patienten und Teile des überlasteten Klinik- und Pflegepersonals haben gute Gründe, eine Infektion zu fürchten. (Dass auch alle Genesenen ebenfalls gute Gründe haben, eine weitere Infektion zu fürchten hat das gesellschaftliche Bewußtsein nicht durchdrungen.) Alle anderen, insbesondere die weniger sozial Denken- und Fühlenden sind eher gleichgültig, "genervt" und ablehnend und in einer übergroßen Mehrheit. Der erwartbare Ausgang einer Abstimmung wäre also für die Befürwortenden kein Nutzen und rausgeschmissenes Geld, das zu den gesellschaftlichen Kosten durch den mangelhaften eigenen und gegenseitigen Schutz noch hinzukommt - in einer von zunehmender Asozialität und Vereinzelung betroffenen Gesellschaft eine schlechte Ausgangslage. Das Argument "Du kannst doch deine Maske weiter tragen" offenbart ja das Desinteresse an dem Kontext der Entwicklung einer Pandemie oder auch Endemie als gesamtgesellschaftliches Phänomen. Denn eine Pandemie ist das Resultat eines falschen Verhaltens gegenüber dem Übertragungsweg eines Erregers. Und eine Infektion findet zwischen zwei Seiten statt: den Infizierenden und denen, die das Erleiden. Es wird daher durch Unwissenheit und gesellschaftliche Ignoranz wenig überraschend nicht bei den bisher etwa 160.000 Todesfällen in der BRD bleiben. Und weil Menschenleben nicht viel wert sind buchen wir das halt als Kollateralschaden und Preis für unseren Lebensstil weg. --88.72.111.240 01:50, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Welche guten Gründe haben Genesene, eine weitere Infektion zu fürchten ? -- Juergen 185.205.126.236 12:54, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Weil wir dazu noch kein sicheres Wissen haben. Zitat: „Kann auch erst nach einer zweiten oder dritten Infektion eine Post-Covid- oder Long-Covid-Symptomatik auftreten? Das ist noch Gegenstand von Forschungen. Eine Preprint-Studie aus den USA von Wissenschaftlern der Washington University of Medicine und des VA Saint Louis Health Care System deutet darauf hin, dass eine abermalige Infektion Langzeitfolgen triggern könnte – also häufiger und schlimmere Organschäden oder andere anhaltende Symptome hervorrufen könnte als eine Erstinfektion. Demnach steigen Long-Covid-Risiken bei Reinfektionen auch für Geimpfte. Doch noch fehlen große und sichere Datensätze.“ (Lucia Schmidt: Steigt bei Reinfektion das Risiko für Long Covid?, FAZ 8. Juli 2022) --88.72.111.240 21:38, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Auch wenn das eine Cafediskussion ist, versuche ich nochmal einen faktenbezogenen Hinweis. Die meisten verwendeten Masken werden falsch benutzt! Da hilft auch keine Pflicht zum Tragen, wenn deren Benutzungshinweise weder bekannt, überprüfbar noch praktikabel sind. So wird für eine FFP2 Maske eine Tragedauer von 100 Minuten bei leichten Tätigkeiten mit anschließender 30 Minutenpause empfohlen. Bei einer Zugfahrt oder Bürotätigkeit schlicht undurchführbar. Meine Lieblingsphrase dazu: "Verbindliche Gebrauchsdauern bzw. Trage- und Erholungszeiten können ohne Berücksichtigung von situations- und personenbezogenen Faktoren nicht festgelegt werden. Bei Überprüfung der Gefährdungsbeurteilung und Festlegung der konkreten Tragezeiten sollen die Fachkraft für Arbeitssicherheit und der Betriebsarzt unterstützen/einbezogen werden." - das sind die aktuelle geltenden Regeln des Arbeitsschutzes. Der Glaube, dass eine pauschale Maskenpflicht mehr Sicherheit oder Nutzen hätte lässt sich auch nicht Volksabstimmung einholen. Dazu kommt, dass die Masken eigentlich zum Eigenschutz da sind, nicht für den Schutz von Fremden. Dafür wären andere Maßnahmen und Mittel nötig. Es würde schon reichen, wenn ein Farbcode die Nutzungsdauer bzw. den Feuchtigkeitsgehalt - und damit den Nutzen sichtbar macht. Nur darüber spricht niemand.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:02, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Arbeitsschutz und Infektionsschutz sind zweierlei Baustellen. Es werden nur zufällig die gleichen Gegenstände genutzt. --2003:F7:DF0D:B800:6D2A:8444:8130:3B59 01:48, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Richtlinien über die Tragedauer und die Pausen haben auch nichts mit der Wirksamkeit der Maske, sondern mit der Beeinträchtigung des Tragens der Maske und der mit der Maske ausgeübten Tätigkeit für den Träger der Maske zu tun. --Digamma (Diskussion) 09:53, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

28. Dezember

"Gerät auswerfen" bei Apple

Diese lästige Geschichte wurde bei Windows schon vor Jahrzehnten abgeschafft und HP-UX war das Anfang der 90er auch egal. Warum gibt es beim Mac immer eine Meckermeldung, wenn man ein Gerät abzieht. Daß das überflüssig ist, zeigen doch andere Systeme. --80.187.103.79 09:34, 28. Dez. 2022 (CET) Es wird doch immer betont, daß Mac benutzerfreundlich sei...Beantworten

Vor Jahrzehnten abgeschafft? Also etwa mindestens 2002? Hier lese ich etwas von 2019, zu Windows 10. --77.3.111.84 09:53, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Keine Ahnung auf welche Art Geräte du dich bei HP-UX Anfang der 90er beziehst, aber Windows kennt bei Speichermedien, die per USB, Firewire oder Thunderbolt (allesamt Kinder der Mitneunziger oder später) angeschlossen sind, zwei Modi: Den zum "schnellen Entfernen" und den für "bessere Leistung". Beide haben ihre Vor- und Nachteile, und bis vor Kurzem (wie die IP schreibt, vor wenigen Jahren, nicht vor Jahrzehnten) war der für "bessere Leistung" noch der Standardmodus (auf Wunsch lässt er sich weiterhin nutzen). Da wird beim Beschreiben des Mediums nicht alles direkt geschrieben, sondern unter Umständen erstmal lokal zwischengespeichert. Das ermöglicht ggf. schnellere weil optimierte Übertragung, erfordert dann aber halt das "sichere Entfernen", um sicherzustellen, dass auch wirklich alles wirklich geschrieben wurde. MacOS verwendet genau so ein Caching, und das ist da meines Wissens halt der einzige Modus. Wie Windows zeigt, keine technische Notwendigkeit, aber eben eine Entscheidung zugunsten der Performance, nicht das Erzwingen einer lästigen Nutzeraktion um der Nutzeraktion willen. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:59, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Früher gab es keinen Schreibcache und die Geräte hatten eine Kontrollleuchte. Wenn die geleuchtet hat, durfte man das Medium nicht entfernen. Wer es dennoch tat, riskierte Datenverlust. Heutzutage haben viele Medien immer noch ein Kontrolllämpchen, das aber nicht den Schreibzugriff anzeigt, sondern lediglich den Status der USB-Verbindung. Da ist man gezwungen, sich für sicheres Entfernen ohne Schreibcache oder höhere Leistung mit Schreibcache zu entscheiden. Bei Apple scheint man sich für die leistungsfähigere, aber unkomfortablere Variante entschieden zu haben. Aber eigentlich ist USB 3.x von Haus aus so schnell, dass zumindest bei Flash-Medien auf Schreibcache verzichtet werden könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die anfragende IP war ich. 1991/92 brachte mit HP-UX 8 auf Apollo Workstation die Neuheit, daß man Disketten und Magnetbänder nicht mehr an- und abmelden mußte. Bei Windows muß man das schon ewig nicht mehr. Ein wenig warten, bis der Schreibvorgang vorbei ist und raus mit dem externen Gerät. Beim Apple hat mir das schon eine sehr gute SD (Sony Tough) zerschrotet, nach stundenlangem Betrieb mit geschlossenenm Deckel. Es hat auch ewig gedauert, bis mir ein Dienstleister ein Programm installiert hat, mit dem ich jetzt NTFS lesen kann. Ich muß diese Appplekiste benutzen und Bildschirm/Akkuleistung sind auch anständig. Aber alles andere empfinde ich als unterirdisch, von der angeblichen Benutzerfreundlichkeit kann ich nichts verspüren. die Hälfte der externen Geräte funktionieren nicht und wenn doch, dann ist es ein Glücksspiel. Oder gibts da irgeneinen Schalter, den ich nicht kenne, der von kompliziert auf einfach umschaltet? --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:44, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Den von 77.111... verlinkten Artikel und die anderen Antworten hast du gelesen? "Abgeschafft" ist etwas anderes als "ein wenig warten...", eine Meldung erhielt man ja dennoch. Apple ist sicher anders, aber nicht benutzerunfreundlich. Ich persönlich bevorzuge auch MS, das liegt aber eher daran, dass ich schon seit DOS damit unterwegs bin. Deinem NTFS-Problem kann man abhelfen: google "Microsoft NTFS für Mac". (Nebenbei:Warum sollte Apple einen Standard übernehmen, der für Win-NT entwickelt wurde, zumal FAT32 ja problemlos klappt?) --2A02:3030:811:56FD:EFCB:B89D:FDBD:A44C 18:38, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Weil FAT32 eine Größenbeschränkung der speicherbaren Dateien bedingt. Du kannst kein Video, keine große Photoshop- oder 3D-Grafikdatei von mehr als ~4GB speichern. Dafür brauchst Du dann ExFAT, NTFS oder eines der Dateisysteme aus der Linuxwelt ab IIRC Ext2 oder neuer. Ich glaube, dass Apple Software für ExFAT mitliefert, aber damit haben dann Linuxe. Im Endeffekt würde ich fast sagen, dass NTFS der universelle Nachfolger von FAT32 geworden ist, immerhin unterstützen das auch viele Android-basierten Smart-TV, um so Dateien von USB-Sticks abspielen zu können. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:53, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der Nachfolger von FAT32 ist ziemlich eindeutig exFAT. exFAT ist bei SD-Karten größer als 32 GiB Pflicht und Industriestandard und immer mehr Linuces bekommen exFAT-Unterstützung. NTFS läuft zwar mittlerweile unter Linux, jedoch nur langsam. Für Dateien kleiner als 2 GiB (bei neueren Systemen auch 4 GiB) bleibt FAT32 das Austauschdateisystem der Wahl. --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das beschreibt die Hintergründe, es hilft mir aber nicht weiter. Ursprünglich ging es ums Auswerfen und das Thema ist nach wie vor existent. Zum Thema Dateisystem: Ich habe mir einen netten Reisespeicher zugelegt [5] und am PC funktioniert der auch wunderbar. Nur am Apple hat es ewig gedauert bis das überhaupt erkannt wurde und ist bis heute sehr unzuverlässig und langsam. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:47, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wo ist denn eigentlich das Problem aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen einfach ⌘+e vorm Abziehen zu drücken?
Better safe than sorry. Du schaltest deinen Rechner ja auch nicht per Stecker aus der Dose aus, obwohl das auch funktioniert.
Ich hab übrigens die gleiche SSD als Massenspeichertransport zwischen Studio und HO, da is nix langsam und unzuverlässig an macOS. --2003:C8:A71F:9362:47F:4D1E:F1D5:C88A 12:11, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke, diese ⌘+e war mir unbekannt, das macht die Sache etwas einfacher. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:42, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Frage an Festplatten"experten"

Guten Abend, mir ist heute etwas passiert, was mir noch nie passiert ist, obwohl ich diese Tätigkeit bestimmt schon (nicht übertrieben) 500x getan habe. Ich habe von einer externen 3,5 Festplatte das Gehäuse geöffnet (habe speziell dieses noch nie geöffnet und habe es selbstverständlich zuvor vom Strom getrennt), da ich das Gehäuse als Dockingstation für eine andere 3,5 interne Festplatte benutzen wollte. Diese externe Festplatte ist zuvor problemlos gelaufen. Nachdem öffnen sind nun zwei Defekte aufgetreten. 1. Der Adapter im Gehäuse wird nicht mehr erkannt, egal mit welcher Festplatte, egal welcher PC, egal welche Kabel. 2. Die interne Festplatte, die ich entfernt habe, die zuvor mit einer einzigen NTFS GPT Partition versehen war, ist nun - mit anderen USB-Sata Adapter getestet - mit zwei MBR Partitionen versehen. Wie ist das möglich. Wäre es mir nicht passiert, würde ich behaupten, dass sowas nicht passieren kann. Habt ihr eine Ahnung? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:43, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wie genau lautet die Bezeichnung des Festplattengehäuses und ggf. die des darin verbauten Laufwerkes? --Rôtkæppchen₆₈ 20:43, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Intenso 3,5 Memory Center 5TB mit einer Seagate Desktop HDD 5000GB ST5000DM000--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 00:13, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das ist jetzt keine "Expertenmeinung" und hilft dir sicher nicht weiter, aber wenn ich "Intenso" lese, läuten bei mir die Alarmglocken, da ich mit den Produkten dieses Labels eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Unerklärlich extrem langsame USB-Sticks oder Sticks, die eigentlich ganz normal wirken, aber auf denen etwa ein vom exakt gleichen Image installiertes Linux, das von einem SanDisk-Stick klaglos bootet, einfach nicht booten will... Ich glaube, Intenso pappt seinen Namen auf den billigsten Chinakram, der zu bekommen ist. Gestumblindi 00:17, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es ist so ähnlich: Markenpiraten kleben den Namen Intenso (und nicht nur den) auf billige Schundware, die teilweise vorsätzlich falsche Werte vorgibt. Ein USB-Stick z.B. der behauptet, 32GB zu haben, aber nur 8GB hat. Das ist schon lange bekannt. --2001:9E8:A52F:F00:C24B:AA58:666C:C1C4 09:18, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das Problem mit den Markenpiraten und falschen Werten ist mir bekannt, aber ich glaube nicht, dass es sich bei den Sticks, von denen ich schrieb, um solche Fälle handelte. Die Kapazität war schon korrekt. "Intenso" ist m.E. auch keine angesehene Marke, auf die es die "Piraten" abgesehen hätten, die nehmen dann lieber gleich eben SanDisk, Kingston oder so. Es waren keine Fälschungen, aber Billigsticks schlechter Qualität. Gestumblindi 10:58, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Produktpiraterie bei Hardware geht nicht unbedingt nach angesehenen Marken. Wenn du einen Stick für 5 Euro herstellen kannst, dann verkaufst du ihn lieber 10 mal als "Intenso" für 20 als 5 mal als "Kingston" für 30. Oder halt gleich als beides, die Äusserlichkeiten sind da ja nicht so aufwändig. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:09, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nun, ich glaube immer noch, da ich "Produkte" von Intenso (die stellen ja eh nichts selber her, es ist ein reines Vertriebslabel) in verschiedenen Läden gekauft habe (und zwar nicht etwa online) und jedesmal unzufrieden war, dass diese selbst nicht die beste Qualität einkaufen, aber damit will ich jetzt mit dem "Intenso-Bashing" auch aufhören, das ja langsam am Thema des Threads vorbeigeht. Gestumblindi 11:23, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke. Es könnte sein, dass die Plattengröße durch Originalgehäuse und anderen USB-SATA-Adapter unterschiedlich erkannt wird und als Folge dessen durch den einen Adapter die GPT nicht erkannt wird und stattdessen der Schutz-MBR ausgelesen wird. Die ST5000DM000 ist eine Platte mit dem berüchtigten SMR[6]. Eine mögliche Fehlerursache kann hier sein, dass das Betriebssystem seine Daten alle geschrieben hat, das Laufwerk aber mit seiner internen SMR-bedingten Datenreorganisation zum Zeitpunkt des Abschaltens der Stromversorgung noch nicht fertig war. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke. Nun hat sich das erledigt. Habe heute morgen, nochmal die Seagate in das ursprüngliche Intensogehäuse rein, leicht schräg gehalten oder um 90Grad gedreht, wurde wieder das GPT mit Inhalt erkannt. Da hat wohl beim öffnen, der Sata-USB Adapter des Gehäuses was abbekommen... Nur seltsam ist, dass weiterhin die GPT Partition der Seagateplatte nur von diesem Adapter erkannt wird. Nun ja, ich werde den Inhalt jetzt mit dem Intensogehäuse sichern, und danach das Gehäuse entsorgen... Und ich werde nie wieder ein Intensogehäuse öffnen. Danke trotzdem für die interressante SMR-Sache. Das mit dem "Schutz-MBR" war mir neu und ist eben tatsächlich in diesem Fall eingetroffen. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:17, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ok, ich muss mich mich revidieren. Gehäusecontroller war beim erneuten anschließen sehr locker und nicht richtig verbunden. Also Controller doch nicht kaputt. Sorry für den Fehlalarm! Was bleibt, ist die Kuriusität, das die GPT Partition der Seagate von zb. "Inateck USB 3.0 zu SATA Konverter Adapter für 2.5 / 3.5 Zoll Laufwerke HDD SSD mit 12V 2A Netzteil" nur als eine MBR Partition erkannt wird, die genauso groß ist, wie die Daten auf der GPT. Ist für mich aber nicht weiter schlimm, nur noch mal zur Ergänzung. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 22:01, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Was hat denn ein Adapter/Interface/Controller mit dem Bootrecord zu tun? Eigentlich ja gar nichts. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:30, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Eigentlich nichts, außer der andere USB-SATA-Adapter kann nur LBA28 (max. 128 GiB bei 512 Bytes pro Sektor) statt der üblichen LBA48. Ich vermute ja einen Schreib- oder Lesefehler. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Checklisten-Abarbeitung in Flugzeugen heutzutage

Wie findet der Pilot bei abgebrochenen Checklisten (unvollständige Abarbeitung) die Position wieder, die er zuletzt abgearbeitet hat? Angenommen, eine Landung ist "in Arbeit" - aber dann kommt ein Triebwerksbrand - nach dem Vorfall, so 15 Minuten später, kehrt man wieder zur Landungschekliste. Woher weiss man, was hier der letzte abgearbeitete Punkt war? Ich nehme mal stark an, dass es kein Papier hierzu gibt (was bereits abgearbeitet wurde) und auch keine Dokumentation in elektronischer Form (was bereits abgearbeitet wurde). -- oder doch?! VG, --2A01:C22:76DF:B600:99B9:F0A5:8424:9F62 22:45, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten

In diesem Video wird eine Checkliste durchgegangen und nicht markiert, was bereits geprüft worden ist: https://www.youtube.com/watch?v=JG7SkOQDDt0. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:29, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Laut unserem Artikel Checkliste (Luftfahrt) muss eine abgebrochene Checkliste wieder von vorne begonnen werden. Als Laie würde ich das auch vermuten, da sich ja Zustände der bereits "abgearbeiteten" Punkte ja zwischenzeitlich geändert haben könnte.--Naronnas (Diskussion) 00:00, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Genau dieses Problem hat schon mehrfach zu Katastrophen geführt, weil die Piloten vor dem Start abgelenkt wurden und dadurch versehentlich den Punkt übersprungen haben, bei dem es um die korrekte Konfiguration der Tragflächen geht - weil das so wesentlich ist, sehen die Checklisten eine mehrmalige Prüfung vor und normalerweise ertönt auch eine Warnung, wenn das Flugzeug nicht korrekt konfiguriert ist, aber es gab eben auch Fälle, bei denen die Warnung defekt war und gleichzeitig die Piloten mehrfach abgelenkt waren, siehe Northwest-Airlines-Flug 255, Spanair-Flug 5022, LAPA-Flug 3142, Mandala-Airlines-Flug 91 und Delta-Air-Lines-Flug 1141. Hier ist ab 40:30 beschrieben, wie man versucht, Checklisten so zu verbessern, dass derartige Fehler möglichst ausgeschlossen werden. Am sichersten sind wohl mechanische Checklisten-Systeme, bei denen der Pilot die abgearbeiteten Punkte jeweils manuell bestätigen muss statt nur verbal eine Liste abzuarbeiten. Die sind aber, soweit ich sehe, nicht bei allen Flügen Standard. --Proofreader (Diskussion) 12:04, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Mechanisch, nicht elektronisch? Letztere gibt es jedenfalls auch - Boeings ForeFlight etwa bietet diese Funktionalität, Garmins Pilot ebenso, und das deutsche Unternehmen WingX Advance sowie die Aopa FlyQ-App wohl auch. Die Checkliste läuft dann auf einem Tablet oder ähnlichen Gerät, erledigte Punkte werden abgehakt, bei übersprungenen gibt es eine Warnung, und beim Neuanfang wird eben alles zurückgesetzt. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:09, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ja, beides - im von mir verlinkten Video wird darauf hingewiesen, dass etwa im Militärbereich seit langem mit mechanischen Checklisten (Slides) gearbeitet wird, dass sich jetzt im zivilen Bereich aber zunehmend elektronische Checklisten durchsetzen; sicher auch als Folge der genannten Unglücke. --Proofreader (Diskussion) 19:34, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Was spricht eigentlich dagegen, die Klappen beim Start (Ueberschreiten der Taxi-Geschwindigkeit bei Bodenkontakt) automatisch auszufahren ? -- Juergen 185.205.126.236 12:24, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Hier wird dazu argumentiert, dass da zu viele Variablen mit hineinspielen würden (Gewicht, Wetter, Temperatur) und dass Piloten das Maß, in dem sie die Flaps und Slats ausfahren, je nach Gegebenheit einsetzen, um einen möglichst glatten Start- bzw- Landeverlauf zu erreichen. --Proofreader (Diskussion) 13:18, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

29. Dezember

Rentenkassenüberschuß durch Corona?

Wie die Medien melden, führt Gundula Roßbach den unerwarteten Überschuß der Deutschen Rentenversicherung von über zwei Milliarden Euro - erwartet worden war ein hohes Defizit - u. a. auf eine höhere Sterblichkeit bei den Älteren in Folge der Coronapandemie zurück. Kann das überhaupt stimmen? (Also: nicht, daß sie diese Behauptung aufstellt, sondern, daß sie zutrifft.) --95.116.27.149 13:41, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Es gab vor allem zwei Faktoren: Zum einen ist die Rezession nicht so stark ausgefallen wie erwartet → mehr Einnahmen. Gleichzeitig gab es eine Übersterblichkeit, vor allem bei sehr betagten Mitbürgern (= Rentnern) → weniger Ausgaben. In Summe hat die DRV einen deutlichen Überschuss erwirtschaftet. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:51, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es ist nicht zielführend, die zur Debatte gestellte Behauptung einfach zu wiederholen. Die Frage ist eben, ob es diese angebliche Übersterblichkeit in einem entsprechenden Ausmaß wirklich gab, und die ist nicht mit eifrigem willfährigem Kopfnicken zu beantworten. --95.116.27.149 14:13, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Suchst du eigentlich nach der Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen der Jahre 2020 bis 2022 des Statistischen Bundesamts? --Sitacuisses (Diskussion) 14:24, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Ausgangsfrage impliziert versteckt eine weitere, die hier nicht angesprochen wurde, nämlich: Ist unter den Wikipedia-Auskunft-Lesern jemand, der mit mindestens ebenso großer Qualifikation wie die Chefin der Deutschen Rentenversicherung (darum habe ich mir erlaubt, ihren Namen zu verlinken) die Roßbach-These wirksam und plausibel bestreiten kann? Antwort : Kann sein, ist aber wenig wahrscheinlich. Der Direktorin würde ich das abnehmen (Anscheinsbeweis).
Nach dem Link vom Statistischen Bundesamt liegt seit dem Ende 2020 die rote Kurve klar über der Median-Kurve. Das zu den Zahlen. Ist auch klar, dass jeder Rentner, der an Covid stirbt, damit die Rentenkasse entlastet, ohne Covid wäre er irgendwann auch gestorben, aber meist nicht in dem gleichen Monat. Sogar die toten Noch-nicht-Rentner entlasten, da sie später keine Rente mehr beanspruchen werden. Ich hoffe, das klingt alles nicht zu zynisch, es ist eben unerbittliche Mathematik. --2003:D0:2F2A:995D:8521:2FC4:5C5E:CB22 15:19, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das ist ganz normales Sozialverträgliches Frühableben. --2003:F7:DF0D:B800:6979:28:4D61:2DA7 15:56, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das ist einfach Blödsinn, weil die toten Noch-nicht-Rentner gar nicht in der Höhe der erwarteten Ausgaben berücksichtigt bzw. mitgeschätzt waren, dafür aber als Nicht-mehr-Beitragszahler auf der anderen Seite der Bilanz aufscheinen. --95.116.27.149 21:42, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vor der Blödsinns-Behauptung bitte noch einmal genau meinen Text lesen. Ich habe nicht gesagt, dass die Noch-nicht-Rentner schon in der jetzt verfügbaren Statistik drinstecken, ich habe nur auf deren tatsächliche Entlastungsfunktion hingewiesen, die spätere Rechnungen mitbeeinflussen wird. --2003:D0:2F2A:991E:34B7:8DB1:51E7:AD77 18:08, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nein, ich suche nach der Antwort auf die Frage, ob die Zahlen die Aussage hergeben, oder nicht. --95.116.27.149 21:20, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zur quantitativen Prüfung dieser Aussage müsste man zunächst einmal wissen, was vorher wann und von wem erwartet wurde. Wegen "u. a." (was vermutlich "unter anderem" bedeutet) wird man aber deine Frage wohl bejahen können (siehe die Argumentation mit der roten Kurve der 2003er-IP oben). Ohnehin sind aber die paar Milliarden mehr oder weniger nur Peanuts, denn den Löwenanteil des üblichen gigantischen Riesendefizits (Rentenbeiträge minus Rentenausgaben) der Rentenkassen zahlt jedes Jahr der Bund aus Steuermitteln (z.B. im Jahr 2020 einen Betrag von 81,7 Milliarden). Das Umlagesystem ist also de facto schon längst kollabiert und produziert im eigentlichen Sinn nie auch nur annäherungsweise einen "Überschuss" oder auch nur eine rote Null. Nur wenn man die Bundeszuschüsse als reguläre Einnahme auffasst, kann man auf Ergebnisse in der Nähe von 0 kommen. --109.193.113.4 17:31, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die regulären Zahlungen des Bundes an die Rentenkasse erfolgen, weil der Bund sozialpolitisch erwünschte Zusatzleistungen etwa für Frauen beschließt, sie aus dem Bundeshaushalt finanziert und über die Rentenkasse auszahlt. Das ist kein Geheimnis und hat mit der Frage hier nichts zu tun. --Aalfons (Diskussion) 21:27, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Sämtliche aktuellen Leistungen der Deutschen Rentenversicherung wurden von der Legislative beschlossen, egal ob sie durch Beitragszahler oder durch den Bund finanziert werden. --2003:E5:B730:C666:5C9F:6943:311:E811 23:55, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das ist ein sehr bemerkenswerter Aspekt zum Thema "Wie Politiker mit Zahlen lügen". Trotzdem: wieviele "Übersterbliche" mehr im betreffenden Jahr führten zu um wieviel verringerten Rentenzahlungen? (Dazu braucht man die Anzahl der Mehrtoten mal deren durchschnittlichen eingesparten Rentenbezügen; da sich ohne nähere Angaben die Todesfälle vermutlich mehr oder weniger gleichmäßig übers Jahr verteilen - jedenfalls kann man das in erster Näherung ja mal annehmen - wohl ungefähr ein halber durchschnittlicher jährlicher Rentenbezug. Nehme ich mal Pi mal Daumen an, daß die Einsparung 10000 Euro pro Gestorbenem beträgt, hätten also für eine Milliarde Einsparung 100.000 Rentenbezieher vorzeitig den Löffel abgeben müssen. Ist diese Größenordnung denn überhaupt realistisch angesichts der Tatsache, daß jährlich "nur" ca. eine Million von uns von uns scheiden? Wobei die Direktorin allerdings das Wieselwort "dazu beiträgt", benutzt hat, was ja nun jede quantitative Aussage vermeidet und rein formal schon bei einem einzigen über der Schätzung liegenden Mehrtoten richtig wäre.) --95.116.27.149 21:37, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
An deinem Stil musst du auch noch arbeiten. Hast wahrscheinlich noch sehr viel Zeit bis zur Rente. --Aalfons (Diskussion) 22:02, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich wünschte, ich hätte noch sehr viel Zeit. Allein schon im Interesse der notleidenden Deutschen Rentenversicherung;). Was an meinem Stil auszusetzen sein soll, weiß ich nicht. --109.193.113.4 13:56, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
ich arbeite seit 30 Jahren als Informatiker im Banken- und Versicherungsbereich und muß immer viele Auswertungen machen. Was ich dir sagen kann: 1) nichts in der Welt ist monokausal, die Welt ist sehr komplex 2) die simple Feststellung "Überschuss der Rentenversicherung" ist in Wahrheit ein extrem komplizierte Sachverhalt. Das wird jeder bestätigen, der schon öfter mit Bilanzen zu tun hatte und 3) statistische Aussagen über die Bevölkerung sind ein Ratespiel. Für qualifizierte Aussagen über z.B. Sterblichkeit müsste man die genaue Zusammensetzung der Bevölkerung kennen (z.B. Altersstruktur). Aber die kennt man eben nicht. --2001:9E8:A539:AC00:1266:B121:8BA1:407D 22:57, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"kennt man eben nicht" ist ja nun nicht so ganz richtig: es gibt den gelegentlichen (Mikro-)Zensus und die Statistik der "Natürlichen Bevölkerungsbewegung", und daraus wird kontinuierlich die Bevölkerungsfortschreibung abgeleitet. Die Verfahren haben gewisse Fehler, aber die Zahlen sind jedenfalls nicht grob falsch. (Jedenfalls würden die Statistischen Ämter hinsichtlich "kennt man nicht" mit Recht lautstark protestieren: Wie soll denn DESTATIS ohne eine solche Datengrundlage die zitierten Exzeßmortalitätsstatistiken produzieren? Und die versicherungsmathematisch wichtigen "Sterbetafeln" hängen natürlich auch von diesen Daten ab.) - Aber ziemlich grundsätzlich: eine Exzeßmortalität "Corona" zuzuschreiben ist problematisch. Die Sterblichkeit ist nun einmal nicht stabil, sondern verläuft mehr oder weniger wellenförmig: äußere Einflüsse - Epidemien, z. B. Influenza, auch das Wetter (besonders heiß oder kalt) - raffen in manchen Jahren viele dahin, und zwar die Anfälligeren und Schwächeren, und die Überlebenden stellen dann eine positive Selektion der Widerstandsfähigeren dar, in den Folgejahren ist die Mortalität aufgrund dieser "Abhärtung" (die nichts mit Konditionierung oder Immunisierung zu tun hat, das ist Quatsch) dann unterdurchschnittlich. Wenn nun andererseits, z. B. durch Hygiene und Maskentragen, Freund Hein über längere Zeit der Zutritt erschwert war (was die deswegen nicht Gestorbenen durchaus beglückt), dann sammeln sich diejenigen, deren Uhr nun eigentlich abgelaufen ist, an, und bei der nächsten Gelegenheit hält der Sensenmann dann reiche Ernte. Corona? Schwierige Attribuierung: Korrelation ist nicht Kausalität, und selbst qualifizierte Obduktionen - die wir nicht haben - haben auch nur begrenzten Aussagewert: da wird an einer Leiche nun Covid-19 festgestellt. Todesursächlich? Vielleicht. Aber ohne Corona wäre der Kunde vielleicht alsbald an etwas anderem gestorben und das Virus lag im Wettrennen der möglichen Todesursachen einfach nur eine Handbreit vorne. Um eine pandemiebedingte Exzeßmortalität zu konstatieren reicht das einfach nicht. --78.50.116.140 10:51, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Kant-Kenner gesucht

Da ich mit meiner Frage beim Artikel Grundlegung zur Metaphysik der Sitten kein Glück hatte, versuche ich selbiges hier noch mal: Wie kann ich die gekürzelte Literaturangabe MST §§ 24 f. (III 304 f.) im Zusammenhang von Kants Sittenlehre korrekt ausschreiben. Habe sie über das Lexikon von Eisler. Für Hilfe dankbar wäre --Mirkur (Diskussion) 17:40, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Im Hauptartikel zu Kant lese ich, dass es eine Moderne Studienausgabe von Wilhelm Weischedel gibt, vielleicht ist das gemeint. Aber diese Art von Abkürzeritis ist grauenvoll. Es ist potenzierte akademische Arroganz, sowas in einer Enzyklopädie als Nachweis zu geben, frei nach dem Motto „das weiß man eben“ (gleichbedeutend mit: ...und wer das nicht weiß, ist sowieso zu blöd). Pardon, aber das musste jetzt sein, ich bin auch schon öfters an solchen „Selbstverständlichkeiten“ hängen geblieben. --2003:D0:2F2A:991E:68F9:51FF:60D:4CB8 19:53, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Ausgabe von Weischedel ist es nicht, dort ist im dritten Band auf Seite 304f das Kapitel Beweis von der objektiven Realität des Begriffs vom hinreichenden Grunde zu lesen. Mein Kant-Wörterbuch finde ich gerade nicht, weil bei uns umgebaut wird und einige Bücher um- oder fortgeräumt wurden. --Elrond (Diskussion) 23:06, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Schau ins Abkürzungsverzeichnis bei Eisler. MST steht für Metaphysik der Sitten Tugendlehre, so wie MSR für Metaphysik der Sitten Rechtslehre steht. --95.112.46.74 20:47, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wer ist denn jetzt diese(r) „Eisler“? Nie gehört, kommt auch in dem Artikel nicht vor. Wenn in dem oben verlinkten Artikel die Abkürzung MST verwendet wird, und zum Verständnis der Literaturangabe sogar erst entschlüsselt werden muss, wenn das aber nur dadurch geht, dass man per Wikipedia-Auskunftsnachfrage erfährt, dass man bei eine(r)(m) gewissen Eisler nachschlagen muss, dann ist doch was faul, weil das eine Zumutung für den Normalnutzer ist. --2003:D0:2F2A:991E:68F9:51FF:60D:4CB8 21:14, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Um den guten Rudolf Eisler (Philosoph) vor Empörung und Mediokrität in Schutz zu nehmen: Er ist nicht nur der Vater von Hanns Eisler, auch das zwölfbändige Historisches Wörterbuch der Philosophie geht auf ihn zurück. So sorgfältig wie die Literaturangaben sonst sind, kann hier überhaupt nur vergessen worden sein, die Zitierung aufzulösen. Irrtümlich gelöscht oder überschrieben wurde sie nicht. Shit happens. Solche Aufplusterungen wie vorstehend sind bei einem Werk, das sich mit dem Guten der Tat befasst, besonders amüsant. --Aalfons (Diskussion) 21:57, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ist dir wohl entgangen: Eisler wurde schon von TO benannt - es geht nicht um den Artikel. Wenn du ein Kant-Kenner (an die sich die Frage richtet) bist, solltest du Eisler eigtl. … nun ja: kennen. ;-) --95.112.46.74 23:44, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich bin sicher kein Kant-Kenner in dem hier gemeinten Sinn, ich habe auch den Text des TO gelesen, hinter dem ich meinerseits einen Kant-Kenner vermute. Wenn dieser aber schon nicht mit der Abkürzung klar kommt, scheint sie erstens nicht zum Standardwissensrepertoire der Kant-Kenner zu gehören, und zweitens hatte dieser Kant-Kenner offenbar die gleiche Schwierigkeit wie ich Nicht-Kant-Kenner, in dem verlinkten Artikel die Bedeutung von MST zu finden. „MST“ taucht in dem Artikel elf mal auf, „vergessen“ halte ich daher für unwahrscheinlich, wahrscheinlicher eben eine Haltung, wie ich sie oben beschrieben habe. Und wenn der TO den Eisler zur Hand hat, ebenfalls mit dieser Abkürzung, dann ist es ihm offenbar auch nicht gelungen, dort dieses MST zu entschlüsseln. Gott sei Dank ist das Kant-Lexikon ja online (über die Kant-Seite und die Eisler-Seite erreichbar). Interessehalber habe ich dort jetzt nachgeschaut: unter „MST“ kein Eintrag, unter „Abkürzungsverzeichnis“ o.ä. auch nichts. Ich habe eine ganze Zeit gesucht. So ganz einfach scheint das doch nicht zu sein. Aber ein wahrer Kant-Kenner kann diese Kennung sicher knacken, wie auch immer. --2003:D0:2F2A:991E:1D59:DA7A:DE4:6CB 01:35, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der TO ist deiner Ansicht nach Kant-Kenner, bezieht sich auf Eisler, der bei Kant-Kennern aber unbekannt sein soll. Aha. Ich stimme Alfons zu. Zum "Abürzungsverzeichnis o. ä." siehe Verzeichnis der Abkürzungen. --77.6.94.226 01:57, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vielen Dank für den hilfreichen Link. Wenn ich den anklicke, erhalte ich „https://www.textlog.de/32808.html“ mit dem ersehnten Abkürzungsverzeichnis. Das Kant-Lexikon ist auch im Eisler-Artikel (man erhält dort „https://www.textlog.de/eisler/“ mit dem alphabetischen Inhaltsverzeichnis) und im Kant-Artikel (man erhält dort „https://www.textlog.de/eisler/kant-lexikon/titel“ mit dem Vorwort) verlinkt, aber ich bin daran gescheitert, von beiden letzteren Seiten auf das Abkürzungsverzeichnis zu gelangen. Wer nicht vonvornherein weiß, dass ein solches existiert, kriegt auch keinen Hinweis darauf. Vielleicht hatte Benutzer:Mirkur das gleiche Problem.
Es geht nicht um „Kant-Kenner oder nicht“. Mir geht es um das Wikipedia-Nutzungsproblem, dass ich zur Klärung im Text enthaltener Unklarkeiten entweder gar keine Hilfe oder nur Pseudo-Hilfen erhalte, die nicht funktionieren. Wenn ich bei meiner Artikelarbeit Links einarbeite, prüfe ich nach, ob die auch funktionieren.
Wenn ich so verstanden werde, dass ich gesagt hätte, dass der Eisler „bei Kant-Kennern aber unbekannt sein soll“, dann wäre das ein bedauerliches Missverständnis. Ich weiß allerdings nicht, an welcher Stelle ich das gesagt haben sollte. --2003:D0:2F2A:9957:34B7:8DB1:51E7:AD77 22:06, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das Problem ist imho nicht die Wikipedia an sich. Eher textlog, vor allem aber der Umstand, dass wahrscheinlich Teile aus textlog bzw. von Eisler unreflektiert übernommen worden sind. --95.112.133.175 17:46, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Danke - - Mirkur (Diskussion) 10:09, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Zwei IMDb-Einträge zusammenführen

Hat jemand einen IMDb-Account und würde (nach guter Prüfung) die beiden IMDb-Einträge für Jörg Richter (Schauspieler) https://www.imdb.com/name/nm0725294/ und https://www.imdb.com/name/nm8655678/ zusammenführen Die verschwindende ID dann bitte aus dem Artikel (und Wikidata) löschen. Danke. --Tommes  19:00, 29. Dez. 2022 (CET)z usammenfüghren?zBeantworten

Das Zusammenführen kann doch nur vom IMDb-Staff durchgeführt werden. --2A01:C23:5D8B:A500:A492:C4E4:B1A6:14C8 06:25, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Änderungen an der IMDb werden grundsätzlich nur auf Vorschlag durch einen angemeldeten IMDb-Benutzer durchgeführt und zwar nur durch einen IMDb-Admin. Bei Wikidata wird der alte Bezeichner nicht gelöscht, sondern zur Weiterleitung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:41, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Weinrebe blau: kernlos winterhart pilzresistent

Welche Sorten eignen sich? Standort Ostdeutschland. Kann auch kernarm sein statt kernfrei. Am wichtigsten ist die Robustheit und Beständigkeit --2A02:8109:BE40:7EE:697D:32BA:D8C0:46B6 22:41, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Du hast keine Suchmaschine befragt. Die Eingabe der Überschrift führt mich u. a. hierhin. --95.112.46.74 00:13, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke. Praktische Erfahrungen würden mich interessieren. --2A02:8109:BE40:7EE:697D:32BA:D8C0:46B6 23:05, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

30. Dezember

Warum ist Österreich so dunkel?

Gemäß der Light Pollution Map ist Österreich durch seine Alpenregionen so ziemlich das "dunkelste" Land Europas, abgesehen von deutlich weiter östlich liegenden Ländern. Aber die anderen Alpenländer mit höheren Bergen sind deutlich heller, und im "dunklen Kernland" in der Obersteiermark sind die Berge gar nicht so besonders hoch. Offenbar sind die entsprechenden Regionen Österreichs auch im Vergleich mit anderen Alpenregionen sehr dünn besiedelt. Woran liegt das wohl? --KnightMove (Diskussion) 07:04, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Bevölkerungsdichte Europa
Dass es so ist, zeigt Dir auch unsere Karte File:Population density Europe.png, die wunderbar mit der von Dir verlinkten Karte korreliert. Warum es so ist? kP. --Rôtkæppchen₆₈ 08:32, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke, aber dass korreliert keineswegs besonders gut - Graubünden ist dünner besiedelt als alle Bundesländer Österreichs, aber heller. Auch die besonders dünn besiedelten Regionen Frankreichs und Spaniens sind nur teilweise annähernd ähnlich dunkel, teils aber auch sehr hell im Vergleich. --KnightMove (Diskussion) 08:39, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Karte der Bevölkerungsdichte ist auf Regionen granuliert, die der Lichtverschmutzung sehr viel feiner. Monaco ist sehr hell, nördlich davon ist es deutlich dunkler. Der entsprechende Abschnitt der Bevölkerungsdichte stellt den Mittelwert aus dem dicht besiedelten Monaco (18.831 Einwohner pro km²) und dem dünn besiedelten Hinterland dar (Departement Var 180, Departement Alpes-Maritimes 255 Einw. pro km²). --Erastophanes (Diskussion) 09:24, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Tourismus-Infrastruktur in Graubünden wohl? St. Moritz, Davos, Klosters usw.? Gestumblindi 12:08, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Richtig neben den Bevölkerungsdichte sind auch Faktoren wie Tourismus und Verkehr zu beachten. Denn beleuchtete Skipisten wie auch stark befahrene Autostrassen (Licht der Fahrzeuge), sind Quellen von Lichtverschmutzung. Wobei betrefend Verkehr; Je dünner bewohnt, desto eher gibt es da auch wenig Verkehr. --Bobo11 (Diskussion) 00:14, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Gerüchteweise soll es auch beleuchtete Fernstraßen geben, die auf oben verlinkter Karte sogar erkennbar sind. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wir machen in Österreich das Licht aus, bevor wir schlafen gehen. Und es braucht einen gewissen Abstand zwischen Städten, damit es richtig dunkel wird. Die Abstände sind in den österreichischen Alpen größer --213.208.157.37 13:44, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ortsangabe in Texten bei Namensänderung

Hallo WP-Gemeinde, ich habe eine Frage sowohl zu Texten hier in der Wikipedia, wie auch außerhalb der Wikipedia. Wenn historische Artikel/Texte geschrieben werden über einen Ort der im Laufe der Zeit seinen Namen geändert hat, welchen gibt man dann an? Den Namen der damals zur Zeit des Gegenstands des Textes gültig war oder den aktuellen Namen auch wenn dann Formulierungen entstehen wie "xyz war 18xx in abc", wobei eben "abc" im Jahr 18xx mit diesem Namen noch nicht existierte. Der Artikel Liste umbenannter Gemeinden in Deutschland listet einige Beispiele von Änderungen auf. Danke und einen guten Start für 2023! --2003:C5:7704:C500:D42B:AE16:7200:91B0 11:40, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Die Wikipedia-Konventionen finden sich unter Wikipedia:Namenskonventionen#Geographische_Namen. Dort findet sich: "Es soll darauf geachtet werden, dass bei vergangenen Ereignissen, etwa der Geburt einer Persönlichkeit, die Bezeichnung verwendet wird, die zum Zeitpunkt des Ereignisses üblich war". So findet sich bei Carl Benz der Geburtsort Mühlburg. Cöln für in Köln geborene dagegen wird nicht bzw. selten verwendet. Nicht ganz konsequent, aber besser verständlich.--Mhunk (Diskussion) 12:57, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke, aber ich bin noch nicht ganz schlau draus geworden. Der Geburtsort ist das eine, aber danach gibt es ja viele Ereignisse die in einem Ort stattgefunden haben. Welchen Namen nimmt man dann für die Angabe, z.B. wenn der Zusatz "Bad" zum Ortsname gekommen ist, wie z.B. in Bayer zuletzt im Dezember 2019 bei Bad Neualbenreuth? Bei Ereignissen die vor 12/2019 stattgefunden haben, wird dann nur Neualbenreuth angegeben oder doch auch Bad Neualbenreuth? Das bezieht sich auch auf Texte die außerhalb der WP erscheinen? Gibt es hier einen Konsens oder eine Regel wie verfahren wird? Danke --2003:C5:7704:C500:D42B:AE16:7200:91B0 13:24, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich würde den Namen nehmen, der zum jeweiligen Zeitpunkt amtlich war; verlinken würde man dann aber natürlich auf den Artikel mit der heutigen Bezeichnung, also so: Neualbenreuth; wenn es um mehr als einen Bad-Zusatz geht, also sich der Name einer Gemeinde komplett geändert hat, kann man auch nach dem Muster "Gemeinde x (heute: y)" vorgehen, z.B. "Salmdorf (heute Haar)". Ähnlich bei Eingemeindungen, beispielsweise wenn von einem Ereignis in Schöneberg vor 1920 die Rede ist, kann man schreiben: in der Gemeinde/Stadt Schöneberg (heute zu Berlin). So gehe ich jedenfalls meist vor. --Proofreader (Diskussion) 13:32, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der weiter oben behandelte Kant wurde in Königsberg geboren und hat dort auch sein ganzes Leben verbracht. Er hätte sich über Kaliningrad genauso gewundert, wie sich manche Russen heute vielleicht ärgern, dass einige Unverbesserliche Kant heute noch deshalb für einen Deutschen und keinen Russen halten. --2A02:908:2D11:C8A0:BD02:1057:CF1A:58AE 19:23, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Thermoelektrischer Generator

Der Artikel ist leider nicht allzu informativ bzw. aussagekräftig. Auch sonst ist die Informationssituation im Netz eher dünn. Was man so findet: es gibt kommerzielle Angebote für den engagierten heimischen Bastler, die alle im gut dreistelligen Preisbereich liegen. Vom Funktionsprinzip her sind die verwendeten Thermoelemente halbleiterbasiert, was den physikalischen Grund hat, daß sie gut strom- und schlecht wärmeleitend sein sollen, aber mit dem Nachteil einhergeht, daß ihre Anwendungstemperatur auf ca. 300° C beschränkt ist. Da offenes Feuer, z. B. von Kerzen, Petroleumöfen und Campingkochern, Temperaturen bis ca. 1000° C aufweisen kann, wird damit schon einmal prinzipiell möglicher Carnotwirkungsgrad aus dem Brennstoff verschenkt. Auch der Vorteil der Unnötigkeit beweglicher Bauteile relativiert sich, da zur Einsparung der Baugröße von Kühlkörpern üblicherweise Lüfter eingesetzt werden; es wird darauf hingewiesen, daß der dadurch erzielte Effizienzgewinn den Eigenverbrauch der Lüfter weit übersteigt, aber Lüfter haben nun einmal nicht "das ewige Leben", sondern ausfallanfällige Lager. Tatsächlich war ich auf der Suche nach dem Wunderapparat, der mit dem Blackoutnotkocher auch noch Strom zum Akkuaufladen machen kann - die Ergebnisse waren nicht so ermutigend. Wo finde ich denn:

  1. fundierte Informationen für Praktiker, die auch die Kosten der Apparate im Blick behalten
  2. Bauanleitungen
  3. optimierte Apparate, die eben nicht bei der "Feuertaufe" dann gleich kaputtgehen?

Aus meiner Sicht würde es sich beispielsweise anbieten, zwischen die Flammen und die Thermoelemente ein flüssiges Wärmeübertragungsmedium zwischenzuschalten, das die auftretenden Temperaturen durch einen geeigneten Siedepunkt begrenzt. Eine andere Frage wäre, ob anstatt von Halbleiterthermoelementen wegen der höheren Temperaturbeständigkeit metallische Thermoelemente nicht doch sinnvoller sein könnten. Und schließlich: mir geht es gar nicht um "Grundlagenforschung", sondern um die Stromerzeugung im Notfall - wäre nicht vielleicht die Dampfmaschine-und-Generator-Lösung vielleicht doch besser? Oder gibt es endlich mal die günstigen Brennstoffzellen, die Strom aus Wasser und Haushaltszucker machen? --78.50.116.140 11:40, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Deutlich einfacher und auch billiger duerfte ein Camping-Solarmodul mit Batterie sein. Das reicht auch im Winter bei schlechtem Wetter noch fuer den Handyakku und braucht auch keinen Brennstoff.
Funktioniert allerdings weder in Hoehlen noch nachts - wuerdest Du aus diesem Grund trotzdem einen thermoelektrischen Generator bevorzugen ? -- Juergen 185.205.126.236 14:16, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das reicht bei schlechtem Wetter für gar nichts. Es sind ausdrücklich wetterunabhängige Lösungen gesucht; der Natur nach kommen dafür nur chemische Energieträger in Frage. Gut, dafür gibt es natürlich auch beliebig große Batterien mit langer Lagerfähigkeit oder auch normale Nahrungsmittel zum "Betanken" des "Arbeitssklaven", der den Heimtrainer tritt und dadurch per Muskelkraft Strom erzeugt, aber die Thermoelektrizität hat schon ihren eigenen Charme, zumal der Kocher im Notfall ohnehin erforderlich ist und im Zweifelsfall unaufwendig mit Abfällen befeuert werden kann. Und wenn die Wärmequelle schon da ist: es bieten sich Thermoelemente oder Wärmekraftmaschinen an. --78.50.116.140 15:24, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dampfmaschine mit Generator ist gar nicht so schlecht Idee, den gerade wenn du ordentlich Leistung benötigst. Weil das ist der andere Knackpunkt, ob das thermoeletrisches Elemment auch die benötigte Leistung erbringen kann.
Du kannst natürlich auch eine Seite Thermoelemt ins kochende Wasser halten. Warmes bis heisses Wasser zu haben ist in Notsitutinen in der Regel auch keine schlechte Idee. --Bobo11 (Diskussion) 17:23, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wenn ich mal heißes Wasser übrig habe, kippe ich das jedenfalls nicht weg, sondern stecke es ins Tiefkühlfach und friere es ein - heißes Wasser kann man schließlich immer gebrauchen. --78.50.116.140 19:14, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Seit Ausbruch der Energiekrise kippe ich heisses Wasser (vom Kochen) in einen anderen Topf und lasse es dort vor dem Wegkippen in der Kueche abkuehlen. (Mit Deckel, damit die Kueche nicht zusaetzlich feucht wird.)
Unklar ist mir aber, ob anschliessendes Einfrieren (also das Nutzen der Schmelzenthalpie zum Heizen der Kueche durch den dort stehenden Gefrierschrank) und danach das Werfen des Eisblocks in den Garten zu weiterer Energieeinsparung beitragen koennte oder ob das eher kontraproduktiv ist, weil es zwar Heizgas einspart, dafuer aber Strom verbraucht, der einerseits zuvor mit einem Wirkungsgrad weit unter 50 % erzeugt wird, andererseits aber um die Leistungszahl des Gefrierschranks weniger Strom verbraucht wird als das eingesparte Gas.
Das entspraeche im Prinzip einer "Waermepumpe fuer Arme" - ist das sinnvoll ? -- Juergen 86.111.156.178 18:49, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nicht ganz OT: Inzwischen sind Kaminöfen erhältlich, die das thermoelektrische Prinzip für die Stromerzeugung nutzen (z.B. http://he-energy.gmbh/de/Seebeck.html) und im Stromausfall ausreichend Energie z.B.für einen Kühlschrank (250 W Peak), liefern können. Allerdings fällt hier das Verhältnis elektrische Leistung zur Heizleistung (>= 10 kW eher klein aus. Ob die eingesetzten Generatorelemente unabhängig erhältlich sind, weiss ich leider nicht. --Burkhard (Diskussion) 16:30, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe gerade ein DIY-Video gesehen, in dem jemand einen Generator aus AlFe-Thermoelementen gebastelt hatte. Der hatte abwechselnd jeweils ca. 25 cm lange Al- und Fe-Drahtstücke mit etwa 1 mm Durchmesser an den Enden zusammengerödelt und rechnete vor, daß die mit einem Ende in einem Holzfeuer jeweils ungefähr 2,5 mV bringen würden, und demonstrierte dann praktisch, daß er mit gut 100 dieser Elemente auf über 200 mV kam. Hat mich nun aus mehreren Gründen nicht so richtig enthusiasmiert: Diesen Rödelverbindungen dürfte kein langes Leben beschieden sein; man muß schon zusammenschrumpfen oder schweißen, und das ist bei dieser Werkstoffpaarung nicht-trivial bis unmöglich. Beide Werkstoffe dürften zudem im Feuer, aber auch sonst, reichlich korrosionsanfällig sein. Und drittens mache ich es ohnehin nicht unter 5 V Ausgangsspannung, was dann auf reichlich unbequeme 2000 Thermoelemente in Reihe mit zusammen 1000 m Drahtlänge und einem "gewissen Gewicht" führt, ferner ist dieser Drahtverhau auch noch ein ziemliches Isolationsproblem - aus Temperaturgründen wäre ich für Tonröhrchen oder -perlen als Distanzhalter und Isolation. Aber trotzdem mal in diese Richtung gedacht: Läßt sich die Idee auch in Richtung "brauchbar" verbessern? Der Knackpunkt ist, daß die heiße Seite annähernd 1000° C aushalten muß, was Halbleiter überfordert, und die Flammgase zudem ziemlich stark korrosiv sind. Man müßte als Konnektoren also eigentlich Edelstahlbauteile mit Löchern haben, in die TC-Drähte eingeschrumpft sind. Die müssen dann aber trotzdem entsprechend hohe Schmelzpunkte haben und dürfen zudem unter Druck nicht "kriechen", was bei Al ein praktisch unlösbares Problem darstellt. Wobei: sind die Temperaturanforderungen nicht eigentlich überzogen? Zwar ist die Leerlaufspannung proportional zur Temperatur, aber der Apparat soll ja nun Energie umwandeln und muß dafür dem Heizmedium zwangsläufig auch Wärme entnehmen, wodurch es sich natürlich abkühlt. Und zum Kochen sind so hohe Temperaturen natürlich auch nicht erforderlich, da dürften 300-400° C reichlich genügen, um das Kochgeschirr ausreichend zu erwärmen. Irgendwie denke ich, eine Wärmekraftmaschine wäre die bessere Lösung. - Gibt es eigentlich keine "Thermogebläse"? Stelle ich mir ungefähr so vor: kalte Luft wird mit wenig Überdruck in eine beheizte Kammer eingeblasen. Dort expandiert sie isobar, wodurch sie im Auslaß auf eine hohe Strömungsgeschwindigkeit kommt, zudem kühlt sie sich bei der Expansion dann auch noch weit unter die Feuerungstemperatur ab, ähnlich wie in einer Raketendüse (im Gegensatz zur landläufigen Anschauung ist der Jet nämlich relativ kalt, weil die ungeordnete thermische Energie der Moleküle von der Düse in kinetische Energie des Jets umgewandelt wird). Und dieser Gasstrahl bläst dann auf die Schaufeln einer Turbine... --78.50.93.8 00:23, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Gibt es. Nennt sich Gasturbine. --2003:F7:DF0D:B800:41AA:8A3B:5297:630E 01:06, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Fußball Italien/Südtirol

Gab es eigentlich schon mal Fußballspieler aus dem Südtirol, die für die italienische Fußballnationalmannschaft gespielt haben? Oder für Österreich? --2A02:AA17:217F:A00:5C6F:1673:D563:7F4A 12:02, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Katja Schroffenegger. --109.193.113.4 13:08, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Falls U-20 auch zählt: Manuel Fischnaller. --Proofreader (Diskussion) 13:21, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Warum für Österreich? --Digamma (Diskussion) 16:50, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Südtirol gehörte bis 1919 zu Österreich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Schon vorstellbar, dass im cisleithanischen Team auch Südtiroler mitspielten. Vielleicht sogar in der ö. Nationalmannschaft (ab 1919), falls da anfangs nicht so auf die Herkunft geachtet wurde oder es Sonderregelungen gab. --Aalfons (Diskussion) 17:13, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wikipedia weiß jedenfalls nichts davon. --109.193.113.4 18:24, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Kein Widerspruch. Aus der Zeit, wo das vorgekommen sein mag, haben wir kaum Bio-Artikel. Nicht einmal die Aufstellung der ö. Fußball-Olympiamannschaft 1912 haben wir, so weit ich sehe. --Aalfons (Diskussion) 20:17, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Olympische Sommerspiele 1912/Fußball/Österreich --2003:E5:B730:C666:C479:8D96:D262:6DE1 21:41, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
ho ho ho! Nicht so weit gesehen. --Aalfons (Diskussion) 21:53, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt da nicht so viele Fußballtalente, eher Wintersportler. --Janjonas (Diskussion) 20:47, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Festplatten, Preis pro Terabyte

Kennt irgendwer einen Online Shop, in dem man sich Festplatten nach Preis pro Terabyte (oder Gigabyte) sortieren lassen kann? --176.199.208.119 21:07, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Das Vergleichsportal geizhals.de --2003:E5:B730:C666:C479:8D96:D262:6DE1 21:17, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke. --176.199.208.119 21:24, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Was bedeutet der Begriff "Intellektuell" denn wirklich?

Ich habe schon so viele Sachen über dem Begriff "Intellektuell" gehört und kann es sein dass es auch intellektuelle Leute gibt, die auf der anderen Seite auch dumm sein können? Was meint ihr? Oft wird unter "Intellektuell" auch der Begriff "klug" oder "gescheit" verstanden aber ich habe auch gehört dass es extrem intellektuelle Leute gibt, die auch dumm sein können. Was meint ihr? Was genau versteht man unter intellektuelle Personen? 2001:871:22:EA89:E02F:6B5B:F4EF:3E4D 21:37, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Hilft Intellekt für den Einstieg? --An-d (Diskussion) 21:51, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt z.B. Leute, die sind Matheprofessor. Also sehr intelligent. Aber sie sind nicht in der Lage, einen Fisch zu fangen oder Petersilie anzupflanzen. Also sind sie dümmer als ein Bauer. --2001:9E8:A505:BA00:A1F8:1B0B:9F10:EDA3 22:34, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt z.B. Leute, die sind Petersiliebauern. Also sehr intelligent. Aber sie sind nicht in der Lage ein Differential zu berechnen oder Geometrie praktisch anzuwenden. Also sind sie dümmer als ein Matheprofessor.--94.134.109.212 03:01, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt keinen Grund, warum ein Matheprofessor keinen Fisch fangen oder keine Petersilie anpflanzen kann. Ich kenne da einen, der ist ein Mathegenie, hatte ein Einserabi, arbeitet als Ingenieur und macht, was weiß ich für komplizierte Sachen und stammt vom Bauernhof. So wie ich ihn kenne, ist der schlau genug, dass er ein Boot samt Fischfangeinrichung nicht nur selber konstruieren und berechnen, sondern auch mit eigenen Händen bauen kann. Unsere Gesellschaft beruht auf der Arbeitsteilung. Das bedeutet, dass sich die Menschen auf einige wenige Aufgaben spezialisieren, die sie sehr gut und effizient machen können, dafür andere Aufgaben, die sie nicht so gut können, von anderen Menschen machen lassen. Das ist sehr schlau und keinesfalls dumm. Petersilienanbau hat z. B. seine Kniffe und es ist bei weitem nicht so einfach wie es scheint. Nur die ganz Dummen machen alles selber, Petersilienanbau, Schnaps brennen, Blinddarmoperation, Strom anschließen, Bomben entschärfen, Fernseher reparieren, Flugzeug fliegen, Brücken berechnen, Skispringen, Schweine schlachten, Tiefseetauchen, Boxen, Autorennen, die Fußballnationalmanschaft trainieren, Dach decken, Kinder unterrichten, alles wie es gerade kommt. Wenn es andere machen, kann ich das auch. Bereits Plato hat festgestellt, dass in Gesellschaften, in der alle alles machen, es mit den Künsten nicht sehr weit gediehen ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:29, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich war die Kartoffelernte miserabel, da blieb ihm gar nichts anderes übrig, als Mathegenie und Ingenieur zu werden. (Bekanntlich haben die dicksten Bauern die dümmsten Kartoffeln.) --77.10.29.126 07:14, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@94.134.xxx: Nein, das überzeugt mich nicht. Wenn es stimmt (was ich jedoch offen lassen oder lieber ins Cafe verweisen möchte) und den Tatsachen entspricht, dass Dummheit einen Mangel an Intelligenz oder eine daraus resultierende törichte (im Sinne von einfältige) Handlung bezeichnet, dann ist sowohl die gute Befähigung, mit mathematischen Fragen geistig zu arbeiten als auch die gute Befähigung, Fische zu fangen oder Petersilie zu pflanzen ein Ausdruck von Klugheit im Sinne der Fähigkeit zu angemessenem Handeln im konkreten Einzelfall unter Berücksichtigung aller für die Situation relevanten Faktoren, Handlungsziele und Einsichten, die der Handelnde kennen kann und im Sinne Kants ein pragmatisches Wissen um die der Beförderung des eigenen Wohlseins dienlichen Mittel. Eine Bewertung kann sich nicht daran orientieren, ob es um eine geistige Arbeit oder eine handwerkliche Arbeit oder irgendetwas in der Grauzone dazwischen geht (z.B. planerische, organisatorische, heilende, sprachliche, künstlerische oder pädagogische Fertigkeiten usw.). Ein Dachdecker ist in seiner Arbeit also nicht dümmer als eine Tänzerin in ihrer Arbeit oder eine Kindergärtnerin oder ein Statiker. Und ein Mathematiker kann in seinem Fach eher unterdurchschnittlich sein aber beim Pflanzen von Petersilie einen "grünen Daumen" haben, während ein Bauer seinen Hof eher vernachlässigt, in seiner Freizeit aber über seine Zeit hinausreichende wegweisende philosophische Esssays verfasst. Wenn man sich von den Kampfbegriffen des Intellektualismus und der von der natioalsozialistischen Propaganda gepflegten Intellektuellenfeindlichkeit lösen will verbleibt als basierender Wert nur die Vorstellung, dass es einen fundamentalen Kanon an Befähigungen und Kenntnissen gäbe, die für die Bewältigung des eigenen Alltags nötig und damit der Beförderung des eigenen Wohlseins dienlich sind und dass jeder Mensch über diesen Kanon mehr oder weniger verfügen können sollte. (Das beginnt möglicherweise mit der alltäglichen Müllentsorgung.) Hier wird, wie bereits auch bei der Verhandlung den Begriffe Dummheit, Klugkeit und Intelligenz leicht zu erahnen, eine absolute Verwendung wenig hilfreich sein sondern, wie es uns das Leben lehrt, ein eher relativierendes Verständnis von "in diesem Falle dumm", "bei dieser Entscheidung klug" oder "mit gewissen Anzeichen von Intelligenz". Es kann - und das war die Frage - also sein, "dass es auch intellektuelle Leute gibt, die auf der anderen Seite auch dumm sein können" und die wichtige Relativierung liegt dabei in den Worten "auf der anderen Seite auch". Wer mit absoluter und nicht zu überbietender Perfektion Fische fängt könnte uns tendenziell genauso unheimlich sein wie ein genialer Mathematiker, dessen Genialität von nur wenigen anderen Menschen verstanden werden kann (man denke nur an die Rezeptionsgeschichte der Relativitätstheorien). Es kömmt also wie so oft immer darauf an. Dass wir das meiste mal mehr oder mal weniger sind, dass wir Stärken und Defizite in uns vereinigen, dass Versagen und Ungeahntes in uns schlummern und wir uns damit lernend, dumm, klug, glücklich und umglücklich oder auch nicht durch das Leben kämpfen macht das Leben insgesamt bunt, tragisch und vergnüglich und schreibt immer wieder schöne Geschichten. Wir sollten den Korb also immer so hoch hängen, dass wir noch dran kommen. --88.72.111.240 03:47, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Den Artikel Intellektueller hat wirklich keiner gefunden? Eine Person, die Kompetenzen in den Intellekt fordenden Bereichen hat und die in öffentlichen Auseinandersetzungen Position bezieht. Nach dem allgemeinen Sprachgebrauch wäre der Matheprofessor mit einem großen Intellekt gesegnet, aber nicht unbedingt ein Intellektueller. Das kann man unlogisch finden. Macht nichts: Es hat sich eben so eingebürgert.--Meloe (Diskussion) 09:15, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das Wort "intellektuell" hat nichts mit Intelligenz an sich zu tun odern mehr mit Intellektueller. Wenn man das Wort "Intellektueller" verwendet, denkt man üblicherweise an einen Buchgelehrten, nicht so sehr an einen Mathematiker oder so. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:8846 11:17, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt nur den oben verlinkten Intellektuellen, als Kategorie, in Abrenzung zu anderen Kategorien, wie Bauer oder Handwerker. "Intellektuell" als Adjektiv bzw. Eigenschaft und damit "intellektueller Mensch" wird eigentlich nicht verwendet (oder hat der Fragende ein Beispiel dafür?). --Wikiseidank (Diskussion) 17:43, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Der Vater eines Freundes gehörte dereinst zum ersten Jahrgang, der nach dem Abitur zur Bundeswehr verpflichtet wurde und gab gerne eine Geschichte zum Besten. Ein Trupp von Abiturienten tritt am ersten Tag zum Apell an und vor ihnen baut sich ein ca. 160 cm großer Herr auf. Er schaut sich die Jungs einen nach dem anderen an und blökt dann in die Runde: Aha, die Herren Abiturienten! Fühlen sich vielleicht als etwas besseres! Aber das werden wir ihnen schon austreiben! Denn ihr seid nicht teligent, nein, ihr seid INteligent. Ernst sagte, dass er das In tatsächlich als Negation verstand und auch nach mehrfachen Hinweisen nicht davon abließ. --Elrond (Diskussion) 14:33, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Das war natürlich inakzeptabel. --95.112.133.175 17:16, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Sehr teressante Geschichte… --Gretarsson (Diskussion) 17:22, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich frag mich gerade, ob wir nächstes Jahr endlich wieder eine Flation bekommen. Der jetzige Zustand macht ja eher trübsinnig. --2A02:3030:801:495F:E5D6:FEEE:8A15:891F 21:31, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das wird Gegenstand tensiver Forschung sein, die wir alle nig schätzen sollten. Solange die Formation aber nicht offiziell ist, sollte das streng tern bleiben. --Kreuzschnabel 08:36, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das dürfte der Enkel des königlich-preußischen Sergeanten von 1885 gewesen sein, der das laut einem Anekdotenbuch, das mir vorliegt, seinerzeit - allerdings auf Berlinerisch - zu seinen Rekruten sagte. Woran man erkennt - um im Thema zu bleiben - dass die Intelligenz oder ihre völlige Abwesenheit im deutschen Militär in besonderem Maße erblich sind. Soldaten sind nicht nur Mörder, sondern auch unheilbar doof. --2A02:908:2D11:C8A0:2CC1:EF57:3CDC:6D55 23:27, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

31. Dezember

Win11: Editor unbrauchbar, macht komische Sachen

Tach. Bin vor kurzem auf Win11 umgestiegen. Arbeite privat und beruflich viel mit .txt-Dateien für Notizen, Mailentwürfe, Listen usw., kurz: Editor stellt wichtigen Teil meiner alltäglichen PC-Nutzung dar. Nun mit Win11 aber unbrauchbar, weil seltsames Verhalten. .txt-Dateien können geöffnet werden, schließen sich aber vollkommen unerwartet wieder, ohne dass Speichern der Änderungen möglich ist. Manchmal klappt Bearbeitung, manchmal passiert das. Zum Beispiel immer dann, wenn in bestehender Datei mit Strg+A gesamter Text markiert wird – Markierung ist gerade noch zu sehen, dann aber Datei zu. Was ist das los? Wie kann das abgestellt werden? Brauche Editor für alle täglichen Arbeitsabläufe! Andere Texteditor-Programme schon ausprobiert und als total überladen abgelehnt. Will kein Markup oder auch nur mehr Menüs, Editor ist schlank und perfekt für mich – wenn er denn funktioniet! Bitte um Hilfe! Danke im Voraus! Wünsche guten Rutsch ins neue Jahr R.B.

--2A02:8109:BD40:65C4:7C78:AEB7:D2C8:21D2 16:01, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Kann ich so nicht bestätigen. Ich hab auf meinem dienstlichen Rechner auch Windows 11 und nutze den Editor dort wie bisher. Irgendwas ist klein wenig anders in der Bedienung (mag nicht anschalten dafür), aber es funktioniert, und die Dateien sind dort, wo ich sie gespeichert habe. eryakaas • D 20:26, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Kann ich auch nicht bestätigen. @2A02:8109:BD40:65C4:7C78:AEB7:D2C8:21D2, warst Du schon in den Windows-11-Einstellungen unter Apps, dann Installed Apps, dann die drei Pünktchen hinter Notepad, dann Advanced options, dann im Abschnitt Reset die Punkte Repair oder Reset ausprobiert? --Rôtkæppchen₆₈ 20:33, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mich wundert, dass jemand, der viel mit Plaintextdateien arbeitet, dafür das einfache Windows-Bordmittel benutzt, wo es doch zuhauf weitaus komfortablere Lösungen dafür gibt, und die meisten davon kostenlos ([7] [8] [9] [10]). Hat sich Editor seit meinen Windows-Zeiten so sehr weiterentwickelt? --Kreuzschnabel 08:32, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich benutze ihn gern für ganz einfache schnelle Notizen. Hat keine Autokorrektur, keine Linkerkennung und damit -umwandlung, die Dateien sind miniklein, das Programm selbst auch und bleibt darum auch niemals hängen („XY funktioniert nicht mehr. Sie können ...“) und ist schnell, versucht sich nicht mit einer Cloud zu verbinden (die vielleicht ja mal nicht verfügbar ist), die Standardschrift nichtproportional und somit auch für Längenvergleiche geeignet ... es macht einfach gar nichts, was ich nicht will. Da ich es für andere Zwecke nicht brauche, habe ich nie andere Tools gesucht. Es ist wie bei jeder Software: Was die beste ist, bestimmt der Zweck, für den man sie braucht. eryakaas • D 14:40, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Auch für mich ein Standardtool, insbesondere als "Formatierungsbereiniger" beim copy&paste. --Wikiseidank (Diskussion) 17:36, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht wie es aktuell aussieht, aber der Umgang mit Line Feed ohne Carriage Return sowie die Länge des Undo-Puffers (1) waren für mich immer Gründe, auf ein alternatives Tool auszuweichen, was die anderen um 14:40, 1. Jan. 2023 genannten Vorteile ebenfalls hat, aber diese Nachteile nicht. Die max. Dateigröße von 64 KiB ist, glaube ich, schon länger aufgehoben. -- Pemu (Diskussion) 20:37, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

In welchen muslimischen Ländern gibt es christliche Schulen bzw sind christliche Schüler nicht gezwungen am Islamunterricht teilzunehmen?

Also die Malediven und die Vereinigten Arabischen Emirate haben christliche Privatschulen, bestimmt auch relativ liberale Länder wie Libanon, Jordanien, Albanien, Kosovo, Oman und Gambia, sowie in christlichen Landesteilen in Indonesien und West-Malaysia, aber in streng konservativen Ländern wie Saudi-Arabien, Somalia, Afghanistan (und Iran?)(wo man nicht offen Christ sein kann), führt mit Sicherheit kein Weg am Islamunterricht vor, selbst in Brunei darf das Christentum nicht in Schulen gelehrt werden und Schülerinnen müssen Kopftuch tragen. Können in Ägypten christliche Eltern verhindern das ihren Kindern Koran, Ramadan etc gelehrt wird?.

--2A02:908:1A15:FA80:8907:E5D2:6577:D0E7 17:02, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

In Ägypten gibt es koptische Schulen, zum Beispiel http://www.starsanyschool.com/. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:02, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt in Ägypten acht Deutsche Auslandsschulen, darunter auch katholische (z.B. Deutsche Schule der Borromäerinnen Alexandria). Diese werden auch von ägyptschen Schülerinnen und Schüler besucht. Da an diesen Schulen ein deutscher Schulabschluss erworben werden kann, muss der Unterricht auch dem deutschen Lehrplan entsprechen. Neben den deutschen gibt es in Ägypten weitere internationale Schulen.--Mhunk (Diskussion) 18:05, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
In welchen bayrischen Schulen dürfen muslimische Schülerinnen und Lehrerinnen Kopftuch tragen? --84.115.238.193 21:04, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wenn du die Geschichte kenntest, dann wüsstest du, dass die das erstens schon lange beanspruchen/fordern, und ich wüsste von keiner Schule in Deutschland (außer vielleicht migrantenfreien Eliteschulen), wo man keine kopftuchtragenden Schülerinnen findet, und zweitens praktisch in jeder dieser Regionen das Christentum vor dem Islam, der später eindrang, da war. In manchen Gegenden war der Islam eben erfolgreicher als in anderen. In Nordwesteuropa und Amerika konnte er erst in jüngster Vergangenheit überhaupt Fuß fassen. --2A0A:A540:A386:0:E158:5045:F25D:E084 04:47, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Liebe IP 84.115, das beantwortet die Eingangsfrage nicht. eryakaas • D 14:31, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Electric Mayhem - Übersetzung

Was ist eine passende deutsche Übersetzung des Namens der Musikgruppe Electric Mayhem? --JasN (Diskussion) 17:10, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Elektrisches Chaos/Durcheinander. --95.112.133.175 17:20, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wobei "mayhem", ähnlich wie "havoc", oft auch an Gewaltsamkeit und Brutalität denken lässt, siehe folgende Definitionen: "fear and a great lack of order, usually caused by violent behaviour or by some sudden terrible event" und "confused activity or excitement, sometimes involving destructive violence". Man denke daher vielleicht auch an Begriffe wie "Verwüstung" oder "Verheerung". --Proofreader (Diskussion) 17:20, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Replikationskrise nur in der Medizin

Warum beschraenkt sich die Replikationskrise auf Fachgebiete der Medizin ?
Liegt es daran, dass die zur Nichtreproduzierbarkeit fuehrenden methodischen Fehler in anderen Wissenschaften nicht (in demselben Umfang) gemacht werden ?
Oder liegt es daran, dass diese Fehler in anderen Wissenschaften nur noch nicht aufgedeckt wurden, weil dort die Ueberpruefung fremder Ergebnisse seltener als in der Medizin oder sogar gar nicht stattfindet ? -- Juergen 86.111.156.178 17:55, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Der von Dir verlinkte Artikel widerspricht Deiner Annahme, dass es nur Medizin betrifft. Er spricht viel von Psychologie. Ich kenne das Thema Reproduktionskrise vor allem als statistischer Effekt (der Artikel behandelt auch Aspekte wie Betrug, wovon ich keine Ahnung habe). Ich sehe zwei Gruende. 1) Es gibt eine Art Wissenschaft, in der "X korreliert mit Y" als Erkenntnis gilt. Das ist in vielen Bereichen unueblich. Die Mathematik hat exakte Beweise. Manche Fachgebiete machen wenig bis gar keine Experimente (Geschichtswissenschaften, Volkswirtschaften, Rechtswissenschaften). Chemiker koennen ihre Versuche gut selbst kontrolliert reproduzieren bevor sie veroeffentlichen. Selbst in der Medizin glaube ich, dass eine Replikationskrise eher Publikationen wie "1 Glas Rotwein die Woche kann Krebs vorbeugen" als "DNA Analyse der verschiedenen Coronavirus-Mutationen" betrifft. 2) Bei Menschen- und Tierversuchen muss man zwischen statistischer Aussagekraft und Umfang der Probe abwaegen. Entsprechend leidet die statistische Aussagekraft. Wenn ich mich richtig erinnere sind die "das akzeptieren wir als Ergebnis" Kriterien in der evidenzbasierten Medizin oft so, dass schon im besten Fall 5% der gemessenen Effekte statistischer Zufall sind (und das ist noch vor dem Publikationsbias, dass du "Rotweintrinken hat nichts mit Krebs zu tun" gar nicht erst publizierst). In mehr technischen Experimenten kann man leichter groessere Proben generieren. In der Teilchenphysik misst man z.B. einfach noch ein Jahr weiter und hat sich auf irgendwas um die 0.00001% Zufallseffekte geeinigt.--Timo 18:50, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Fuer mich als Laien gehoert die Psychologie zur Medizin. Ist das abzulehnen ? -- Juergen 86.111.156.178 18:55, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Als Psychologe oder Arzt wuerde ich das vermutlich ablehnen. Als Physiker ist mir das egal. Macht halt die Frage etwas vage. Ist Biologie (-> erwaehnte Tierversuche) fuer Dich auch ein Teilgebiet der Medizin? --Timo 19:21, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Psychiatrie gehört in die Medizin, denn ein Psychiater studiert Medizin und wird Arzt.
Der Psychologie studiert keine Medizin und nicht jeder Psychologe wird klinischer Psychologe. Ein Psychologe kan auch Dinge erforschen, die nichts mit Krankheiten zu tun haben. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:8846 17:31, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Sobald man mit Menschen arbeitet, wird es schwierig. Es gibt tausende Variablen, die den Menschen beeinflussen und die man nicht kontrollieren kann. Außerdem kostet die Arbeit mit Menschen Geld, sodass man die Anzahl der Probanden nicht unbegrenzt erhöhen oder Versuche mal eben wiederholen kann. Oft ist das auch aus ethischen Gründen nicht möglich. Schließlich kann einem auch niemand Pfusch oder Fälschung nachweisen, wenn ein Ergebnis später nicht repliziert werden kann. --Carlos-X 19:24, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Menschen haben es dummerweise an sich hochkomplex und nicht streng reproduzierbar zu sein. Patient a ist in Woche x nun Mal ein wenig anders als in Woche x+1 oder x+2 und wenn er gar gesund oder krank ist. Das macht es für strenge Wissenschaft nicht einfacher. --Elrond (Diskussion) 21:28, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ein Würfel fällt auch jedesmal anders und trotzdem hat es die Menschheit geschafft, solide statistische Aussagen über sein Verhalten zu machen. --2001:9E8:A51D:7900:B64A:E7D0:4612:CBD7 23:40, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bei einem oder mehreren Würfeln haben wir trotzdem einen Überblick über alle Variablen. Beim Menschen können wir Millionen Würfel nicht nur nicht beeinflussen, wir wissen nicht mal welche und wie viele es gibt und das Ergebnis welcher Würfel voneinander abhängig ist. --Carlos-X 02:10, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich halte die Replikationskrise für eine inhärente Herausforderung aller Humanwissenschaften, nicht nur der oben genannten. Zusätzlich tritt sie natürlich in den auf nichtmenschliche Lebewesen übertragenen Disziplinen auf, wenn die Ethik die Replizierbarkeit hemmt. --2003:F7:DF0D:B800:41AA:8A3B:5297:630E 00:15, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Berechnung des Strompreises

Kann mir mal jemand Beispielhaft den Strompreis berechnen, wenn der Strom an der Börse kostenlos ist (Prämisse 1) und die Netzentgelte 8 cent betragen (Prämisse 2)? Kommt dann die Umsatzsteuer auf die Netzentgelte oder auch die Stromsteuer auf die Netzentgelte? Welche anderen Abgaben kommen dazu? (bitte nicht in Prozenten, sondern in cent) --2001:9E8:A51D:7900:B64A:E7D0:4612:CBD7 19:56, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Der Stompreis fuer private Haushalte in Deutschland 2022 saehe etwa so aus: [11]. Dafuer spielt es i.A. keine Rolle, ob der Energieversorger den Strom fuer 0 ct/kWh oder 50 ct/kWh an der Boerse einkauft oder ueberhaupt nicht an der Stromboerse einkauft. Die meisten Stromkunden in Deutschland haben einen Festpreis mit ihrem Energieversorger vereinbart. Wenn der Energieversorger den Strom aus irgendeinem Grund verschenken will, dann fiele der Bestandteil "Stromerzeugung und Vertrieb (und Gewinnmarge)" weg. Der Umsatzsetueranteil wuerde sich entprechend um etwa 12 ct/kWh * 15% = 1,8 ct/kWh reduzieren. Die Stromsteuer ist laut Wikipedia nicht prozentual zu irgendwas sondern ein fester Betrag pro kWh. Aehnliches gilt fuer die EEG Umlage, Konzessionsabgaben etc. D.h. an den Posten aendert sich nichts. Das ist imho die beste Pauschalantwort auf deine Frage. In der Realitaet haben Laender unterschiedliche Regeln, Verbraucher unterschiedliche Vertraege und Verbrauchsprofile, und Energieversorger unterschiedliches Marktverhalten. --Timo 20:41, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
EEG-Umlage gibt es nicht mehr und auf was muss man Mehrwertsteuer zahlen? Auf die Stromsteuer? --2001:9E8:A51D:7900:B64A:E7D0:4612:CBD7 23:07, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Mehrwertsteuer wird auf alle Preisbestandteile erhoben, auch die Stromsteuer (oder die Mineraloelsteuer bei Benzin). Quelle: Erster Google Treffer. Abschaffung der EEG-Umlage ist neu fuer mich (lebe seit ein paar Jahren nicht mehr in DE und arbeite auch nicht mehr im Energiebereich). Auf den ersten Blick scheint es, als ob der Wegfall der EEG-Umlage durch ein "Sondervermoegen" (=Schulden) des Bundeshaushalts kompensiert wird. Auf der Stromrechnung bzw. bei den Strompreisbestandteilen sollte dieser Punkt (und der entsprechende Anteil MwSt) dann wegfallen. Alle anderen Punkte sollten davon davon unbeeinflusst sein.--Timo 11:35, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hallo TimoAuf den ersten Blick scheint es, als ob der Wegfall der EEG-Umlage durch ein "Sondervermoegen" (=Schulden) des Bundeshaushalts kompensiert wird“ verrätst Du mir, wie Du zu diesem ersten Blick kommst? Würde mich interessieren. --Elrond (Diskussion) 14:00, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/eeg-umlage-faellt-weg-2011728, grauer Kasten: "Der Bund erstattet [] künftig die Einnahmeausfälle aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ (EKF) und finanziert daraus die Förderung erneuerbarer Energien. Durch die Absenkung der EEG-Umlage auf null zum 1. Juli 2022 wird der EKF zukünftig mit rund 6,6 Milliarden Euro belastet." --Timo 17:05, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
OK,danke! Also ein "grüner" Kohlepfennig. --Elrond (Diskussion) 17:25, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Der Kohlepfennig war laut dem verlinkten Artikel ein Aufschlag auf den Strompreis, hatte also eher Ähnlichkeit zur bisherigen EEG-Umlage, nicht zur neuen Regelung, bei der der Staat zahlt. --Digamma (Diskussion) 19:30, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Wo stehen wir jetzt? 8¢ Netzentgelt, 2.05¢ Stromsteuer, 19% USt. sind knapp 12¢. Noch was? --2001:9E8:A536:B00:AB08:3888:B2F:5048 19:07, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

"Sonstige Abgaben 2,9 ct/kWh" + MwSt. Das von mir verlinkte Bild stammt uebrigens aus dem Artikel Strompreis. Dort stehen auch ein paar Zeilen erlaeuternder Text.--Timo 19:42, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Zugriffsproblem

Kann jemand auf https://scholar.pku.edu.cn/jianxin_hu zugreifen (siehe da)? Ich erhalte jeweils ein Timeout. --Leyo 23:23, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Die Seite ist laut https://www.seitedown.de/ nicht erreichbar. --Doc Schneyder Disk. 23:47, 31. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Da ist nur der https-Server down. Unter http://scholar.pku.edu.cn/jianxin_hu ist die Seite erreichbar. --Rôtkæppchen₆₈ 10:02, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Danke! --Leyo 22:00, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Leyo 22:00, 1. Jan. 2023 (CET)

1. Januar

Fondue vs. Fondu

Warum heißt es weiblich la fondue (oder la Fondue?) und nicht männlich le fondu (le Fondu)?

--2A0A:A540:A386:0:E158:5045:F25D:E084 04:49, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Warum ist der Mond im Französischen weiblich und die Erde männlich? Da steckt wohl auch eine gewisse Willkür dahinter (keine Wertung!). --Elrond (Diskussion) 11:33, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Elrond, seit wann ist denn die Erde (la terre) im Französischen männlich? Das gilt doch bloß für so was wie Blumenerde (le terreau). - Die Aussage funktioniert allerdings mit dem Wortpaar "die Sonne" & "le soleil". Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:29, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hi Grand-Duc, Ups, ja. ich meinte le monde aber das ist die Welt. Asche auf mein Haupt. Mein Französisch ist wahrlich verbesserungsbedürftig --Elrond (Diskussion) 21:40, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wo ist das Problem? Im Deutschen sagt man doch auch "die Schmelze" (der Schmelz ist etwas anderes!) Und so wurde es auch früher (Google-Books 18. Jahrhundert Wörterbücher) im Französischen verwendet.
Geht man dann in lokale Vorlieben, wird es diffuser: le fondu creusois oder la fondue creusoise. Ich meine: Hauptsache, es schmeckt - und man bewegt sich hinterher genug! Nga Ahorangi (Diskussion) 12:36, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Interessante Frage. Gemäß Wartburg heißt mittelfranzösisch fondue ‚Gusseisen‘ (‚fer de fonte‘), obwohl fer männlich ist. Die Bedeutung ‚Gericht aus geriebenem Käse und Eiern etc.‘ (also nicht ganz das was ich heute unter Fondue verstehn würde) ist als schweizerisch bezeichnet und soll 1768 von Rousseau ins allgemeine Französisch eingeführt worden sein; vergleichbare Formen wie provenzalisch foundudo ‚Rührei‘ sehen allerdings wiederum männlich aus. --Megalogastor (Diskussion) 17:02, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Die sagen auch "la putaine" anstatt "der Putin". --213.208.157.39 15:52, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Das wäre mir neu. "Putain de merde" war übrigens auch schon im letzten Jahrtausend gebräuchlich. Steht sogar so im Wörterbuch. --109.193.113.4 17:21, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Dann hast halt etwas dazugelernt. --213.208.157.39 18:08, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Scherzkeks, Du weißt ganz genau was putaine heißt ;-) --Elrond (Diskussion) 18:53, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
@213*: Bringst du das bitte auch den Franzosen bei? Die wissen es nämlich selbst nicht. --109.193.113.4 19:32, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Offenbar müsste man das mitgedachte Substantiv kennen: sauce fondue? Das ist natürlich reine TF. Vielleicht weiß @Benutzer:Oliver S.Y. Näheres? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:50, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

In den romanischen Sprachen werden deverbale Substantive, die einen Vorgang oder dessen Resultat bezeichnen, regelmäßig aus femininen Perfektpartizipien abgeleitet (bzw. konvertiert), vgl. etwa französisch durée ‚Dauer‘ zu durer, armée ‚Armee‘ zu armer oder italienisch passeggiata ‚Spaziergang‘ (passeggiare), cascata Fall (cascare), fermata ‚Halt, Unterbrechung‘ (fermare) oder spanisch jugada ‚Spiel(zug)‘ zu jugar, puntada ‚Nadelstich‘ zu puntar etc. Es handelt sich wohl kaum noch um eine Ellipse, sondern eher um eine Art Pseudosuffix (vgl. auch soirée bzw. serata etc.). Eine Verbindung zum lateinischen Neutrum Plural in kollektiver Verwendung (vgl. rara sunt cara) ist wohl nicht auszuschließen, aber spekulativ. --GALTZAILE PPD () 19:04, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Sehr einleuchtend, vielen Dank! Dumbox (Diskussion) 19:11, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Schimmel oder was anderes?

Undefinierbarer Belag auf Mixerunterseite

Unterseite eines Mixeraufsatzes, einmal vom 23.12.2022 und ein weiteres Mal vom 1.1.2023. 9 Tage Unterschied. War schon mehrfach: Dieser Belag erscheint regelmäßig nach 7 bis 10 Tagen. Die gezeigte Unterseite war vor dem ersten Foto drei Tage lang mit 5%igem Essig befüllt, somit dürfte dieser allen Schimmelsporen den Garaus gemacht haben. Nein! Zum wiederholten Male nach dieser Essigprozedur, dieser Belag bildet sich ausschließlich an dieser Stelle, sonst nirgends und immer wieder neu. Äußere Bedingungen: Gelagert im Freien, Temperatur zwischen 23 und 31 Grad, sehr hohe Luftfeuchtigkeit, Südliches Thailand, Golfküste.
1. Frage: Ist das Schimmel?
2.Frage: Krieg ich das eventuell mit kochendem Wasser endgültig weg? Oder mit Desinfektionsmittel?
Natürlich ist dieser Belag nach einem gründlichen Spülen mit Schwamm, Bürste und Spülmittel restlos sichtbar weg, kommt aber nach einigen Tagen wieder.
Prosit Neujahr und Gruß aus 9600 km Entfernung Luftlinie (siehe Koordinaten im Bild) --Gruenschuh (Diskussion) 10:13, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Frohes Neues 2566! Mach mal ein Foto von der Gegenseite, wo diese Fläche aufliegt (Antriebsspindel). --2001:9E8:A536:B00:AB08:3888:B2F:5048 10:26, 1. Jan. 2566
Na selbstverständlich. Aber seltsam, da tut sich nichts entsprechendes.
Antriebsspindel Mixer

Und: สวัสดีปีใหม่! Gruenschuh (Diskussion) 10:53, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ich tippe auf Schwarzschimmel. Meistens enthalten Reinigungsmittel, die gegen Schimmel helfen (sollen), Chlor. Wenn die zu reinigenden Flächen davon nicht angegriffen werden, eignet sich zur Reinigung/Abtöten von Sporen hochprozentiger Alkohol (Brennspiritus) gut.--Doc Schneyder Disk. 10:58, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Auch ein Bad in Bleichmittel wäre einen Versuch wert. Wenn der Schimmel immer wieder kommt, sind die Mycelien wahrscheinlich schon in den Kunststoff eingedrungen. Da dann länger einwirken lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:50, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Was für ein Bleichmittel? --Doc Schneyder Disk. 12:24, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Vielleicht ja ein Hexenring? ;) -- Pemu (Diskussion) 13:08, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Kommt das Schwarze auch, wenn der Mixer nur rumliegt? --2001:9E8:A536:B00:AB08:3888:B2F:5048 12:09, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ja, auch wenn er 14 Tage nur "Soda" rumliegt. Wenn ich ganz ganz genau hingucke, ist in dieser konkaven betroffenen Kante rundherum eine winzig kleine Silikonspur zu sehe. Obwohl da nichts mit Silikon abzudichten ist. Da sind vielleicht die Sporen drin? --Gruenschuh (Diskussion) 14:55, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich hab diese Kante jetzt mal mit Desinfektionsspray eingesprüht. --Gruenschuh (Diskussion) 14:56, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wenn Du das Gerät in den Tropen draußen lagerst, musst Du mit kondensierender Luftfeuchtigkeit rechnen. Zusammen mit den ubiquitären Schimmelsporen ergibt das dann schnell Schimmel, auch wenn Du die am Gerät verbliebenen Sporen abgetötet hast. Warum sich der Schimmel aber ausgerechnet in dieser Kehle bildet, kann ich Dir nicht sagen. Versuche mal, das Gerät trocken, aber luftig zu lagern. Wenn Du das Teil in einem geschlossenen Behälter lagerst, kann sich trotzdem Schimmel bilden. Das ist wie beim abgeschalteten Kühlschrank oder den Tupperdosen, die geschlossen bei Raumtemperatur zu modern anfagen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich vermute, das ist giftiger Schimmel, der bis tief in Haarrisse des Plastiks hinein reicht, die zu fein sind, als daß irgendwelche Lösungen überall hin gelangen können. Bliebe der thermische Weg. Kälte dürfte dem Schimmel bumms sein, da würde eher nur das Plastik leiden. Hitze könnte etwas bewirken, könnte aber auch das Plastik schmelzen. Begasen könnte mglw. funktionieren, falls Du Zugang zu einer passenden Vorrichtung samt geeignetem Gas hast. Die größten Chancen, den Schimmel zu killen ohne das Teil völlig zu schrotten, hättest Du vermutlich mit ionisierender Strahlung …ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/engel  Ich würde das Teil aus hygienischen Gründen entsorgen und ersetzen oder zumindest nicht (mehr) für die Zubereitung von Lebensmitteln nutzen. --Uladsimir Makej (Diskussion) 22:45, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

curl ausprobieren auf Win 10

Hallo ich versuche gerade curl auf Win 10 Pwrshell mit Adminrechten auszuprobieren und versuche das Beispiel hier mit curl https://reqbin.com/echo aus zu führen. Jedoch bekomme ich ein 403 Fehler. Was muss ich vorher ändern damit das funktioniert?--Sanandros (Diskussion) 13:24, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

403 bedeutet, dass der Server dir den Abruf verbietet. Hier wird offensichtlich die von curl verwendete User-Agent-Kennung blockiert. Mit einer anderen geht's jedenfalls: curl -UserAgent "-" https://reqbin.com/echo. -- Gruß, aka 13:36, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
OK danke hat funktioniert, aber warum muss man das hier nicht machen?--Sanandros (Diskussion) 13:50, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das "curl"-Kommando in der Powershell ruft vermutlich nicht einfach das bekannte cURL auf, zumindest sind die Kommandozeilenparameter schon einmal andere. Deshalb kann dort auch ein beliebig anderer User-Agent hinterlegt sein. Wenn ich unter Win10 mit Cygwin eine Bash starte und darin curl aufrufe, geht es auch ohne veränderten User-Agent. -- Gruß, aka 14:48, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Die besagte Webapp sendet gar keinen UA, siehste an den Response-Headern. Entspricht -A "" -Zero Thrust (Diskussion) 15:12, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Auf welche Weise geraten Personennamen nichtlateinschriftlicher Sprachen in deutsche Pässe bzw. Personalausweise?

Auf welche Weise geraten Personennamen nichtlateinschriftlicher Sprachen in deutsche Pässe bzw. Personalausweise? --Gelöbnix (Diskussion) 14:10, 1. Jan. 2023 (CET) PS: Bzw. was ist katastrophaler: das Transkriptions- bzw. Transliterationschaos dort oder das hier? (Gibt es so etwas wie ein Recht auf Anpassung an z.B. die Wikipedia:Namenskonventionen bzw. deutsche Aussprachegewohnheiten o.ä.? Wie wurden z.B. bisher Änderungswünsche in Richtung einer besseren Transkription bzw. Transliteration gehandhabt?)Beantworten

Willkür der Standesbeamten? Mein Vater hatte einen anderen Nachnamen als seine Schwester, mit Doppel-L. Großvater hatte ein L, sein Bruder zwei. Das geschah bei der "Eindeutschung" Ende der 30er Jahre im gleichen Standesamt innerhalb weniger Tage, obwohl Opa schon in der Zwischenkriegszeit zum Deutschen wurde. Bei der österreichischen Verwandschaft verhält es sich ähnlich. Die böhmische Verwandschaft heißt seit Jahrhunderten Roleček. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:11, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Laut des Bundesvertriebenengesetzes kann zum Beispiel ein slawischer Name von Spätaussiedlern/Russlanddeutschen in die deutsche Form geändert werden, kann also mit entsprechenden Nachweisen beantragt werden. --2003:E1:8736:F68C:68F6:5184:B998:4B9 17:47, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Personenstandsgesetz, PStG-VwV (PDF-Datei), A 4.2 Transliteration: „Verwendet eine fremde Sprache andere als lateinische Schriftzeichen, sind Namen so weit wie möglich durch Transliteration wiederzugeben, das heißt, jedes fremde Schriftzeichen ist durch das gleichwertige lateinische Schriftzeichen wiederzugeben. Hierbei sind nach dem Übereinkommen über die Angabe von Familiennamen und Vornamen in den Personenstandsbüchern (siehe Nummer A 1.1.2) die Normen der Internationalen Normenorganisation (ISO) anzuwenden. Ergibt sich die lateinische Schreibweise des Namens aus einer Personenstandsurkunde oder aus einer anderen öffentlichen Urkunde des Heimatstaates der betreffenden Person (z. B. Reisepass), ist diese Schreibweise maßgebend. Ist eine Transliteration nicht möglich, so sind Namen und sonstige Wörter nach ihrem Klang und den Lautregeln der deutschen Rechtschreibung (phonetische Umschrift) einzutragen.“ (nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 19:31, 1. Jan. 2023 (CET))Beantworten
Man hätte also (auch bei nichtslawischen Namen) durchaus das Recht, bzgl. der Namensschreibung eine Nachbesserung in Richtung besserem (sich ergebenden) "Klang" und "den Lautregeln der deutschen Rechtschreibung" vornehmen zu lassen? --Gelöbnix (Diskussion) 20:52, 1. Jan. 2023 (CET) PS: Wie hoch waren da nochmal die Gebühren? (Oder gibt es das for free?)Beantworten
Ich mache das beruflich: Klappen Dinge nicht mehr auf der standesamtlichen Ebene, kann man zur Not aber auch zur Öffentlich-Rechtlichen Namensänderungsbehörde. Es wird da nur schwieriger: Statt nur eine Option zu ziehen und 36 € zu zahlen (Gebühr Standesamt RLP), kann die Öff-Rechtl. NamÄ in RLP bis zu 1.300 € kosten und im Grunde genommen bedarf es guter Argumente. Einer Schreibweisenangleichung würde ich mich selbst aber nicht verschließen Herr oder Frau Roletschek. ;) Rolz Reus (Diskussion) 20:59, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Also "36 €" bei einem gut begründeten Änderungswunsch? (z.B. bei einer völlig falschen Transkription/Transliteration) oder einer (für deutsche Sprecher bzw. Leser) sich ergebenden 'Unaussprechlichkeit' der Schreibung?) --Gelöbnix (Diskussion) 21:05, 1. Jan. 2023 (CET) PS: Inkl. Pass- und Reisepassänderungen mit allem Pipapo?Beantworten
Marina Weisband erzählt gerne die Geschichte, dass sich ihr Zweig der Familie anders schreibt, weil ihr Vater Informatiker ist und drauf Wert legte, dass die Transkription DOS-tauglich ist: Acht Buchstaben, ASCII. Andere Familienmitglieder schreiben sich mit Doppel-S, Scharfem-S oder auch mit sz. Grüße --h-stt !? 22:28, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Noch schöner wäre es, auch auf diejenigen Buchstaben zu verzichten, die im ursprünglichen lateinischen Alphabet noch nicht enthalten waren: G, J, U, W, X, Y, Z. --Rôtkæppchen₆₈ 01:29, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Deutsche MUNITION, nicht Deutsches Modell

Hallo,

auf meine Anfrage auf https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Liste_von_Bundeswehrmunition#Abk%C3%BCrzung

hat leider keiner geantwortet. So stelle ich sie hier nochmal:

aus meiner Bundeswehrzeit weiß ich noch, dass bei Munition die Abkürzung DM für Deutsche Munition stand. Wurde das nach 1988 irgendwann geändert? Gruß --2003:C6:1721:190A:1C1C:B6D4:91A6:9BD8 17:14, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Aktuell heißt es auf jeden Fall "Deutsche Modellbezeichnung". Ob das 1988 anders war kann ich nicht sagen. Man muss allerdings bedenken, das damals wie heute gerne Abkürzungen anders verwendet werden als offiziell vorgesehen. Also gut möglich, dasss damals irgendwer auf "Deutsche Munition" kam und dies in der Annahme es sei richtig weiter verbreitet wurde. --Lidius (Diskussion) 18:15, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
1982 hieß DM auch "Deutsche Modellbezeichnung" oder "Deutsches Modell", jedenfalls nicht "Deutsche Munition". Wenn es da kein Hin und Her gab, dürfte die Erklärung von 1988 das landsertaugliche oder volksetymologische Herangehen sein. --2A02:908:2D11:C8A0:2CC1:EF57:3CDC:6D55 23:37, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Feuerwerk: Maximale Zeit zwischen Effekten

Liebe Auskunft, es geht um Feuerwerk, das in Deutschland für den privaten Gebrauch zugelassen ist: Wenn in einem Artikel verschiedene Effekte aufeinander folgen, wie lange darf dann höchstens die Pause dazwischen sein? Eine lange Pause birgt natürlich die Gefahr, dass sich Personen dem Artikel nähern, weil sie denken, der Artikel wäre abgebrannt. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 19:36, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ein klein bißchen was habe ich dazu gefunden, aber nicht viel.
(1) Pyrotechnische Sätze sind der Kategorie S1 zuzuordnen, wenn 1. die Abbrennzeit für 0,1 kg der pyrotechnischen Sätze im gebrauchsfertigen Zustand mehr als 60 s beträgt […].
Sprengstoffgesetz (Deutschland) § 3a:
(2) Pyrotechnische Sätze werden nach ihrer Gefährlichkeit in folgende Kategorien eingeteilt:
a) Kategorie S1: pyrotechnische Sätze, von denen eine geringe Gefahr ausgeht und die insbesondere zur Verwendung auf Bühnen, in Theatern oder in vergleichbaren Einrichtungen, zur Strömungsmessung oder zur Ausbildung von Rettungskräften vorgesehen sind,
b) Kategorie S2: pyrotechnische Sätze, von denen eine große Gefahr ausgeht und deren Umgang oder Verkehr an die Erlaubnis oder den Befähigungsschein gebunden ist.
In der RICHTLINIE 2013/29/EU DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 12. Juni 2013 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung pyrotechnischer Gegenstände auf dem Markt, ANHANG I: WESENTLICHE SICHERHEITSANFORDERUNGEN finde ich – genau wie in der 1. SprengV, Anlage 6 – nur zu räumlichen Schutzabständen konkretisierende Angaben. Ansonsten beschränken sich die Formulierungen auf sowas wie „Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit“. --Uladsimir Makej (Diskussion) 23:34, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Orthografie-Frage zur Großschreibung bzw. Kleinschreibung

Letztlich läßt sich auch viel zu der Frage ergoogeln. Ich bin aber dennoch verunsichert, was richtig ist. Es geht um diesen einfachen Satz: "AB war der Letzte, der..." bzw. AB war der letzte, der..." Also um die Großschreibung bzw. Kleinschreibung von "Letzte" bzw. "letzte". Einerseits heißt es, "Letzte" sei ein Nomen, also Großschreibung. Ich beobachte allerdings auch viel Kleinschreibung, gerade hier bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/w/index.php?go=Artikel&search=%22der+Letzte%2C+der%22&title=Spezial%3ASuche&ns0=1

Meinungen? Lg --Doc Schneyder Disk. 21:19, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

den Letzten beißen die Hunde --Gelöbnix (Diskussion) 21:23, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Mir geht es schon um die exakte Formulierung. In dem Fall z.B.: Briefträger Müller war der Letzte/letzte (Briefträger), der vom Schäferhund Hasso gebissen wurde. --Doc Schneyder Disk. 21:49, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das ist ein Unterschied. "Von allen Briefträgern war Müller der letzte (= Briefträger), der vom Hund gebissen wurde." Aber: "Briefträger Müller war der Letzte (i.e. der letzte Mensch), der vom Hund gebissen wurde." Es gibt Grenzfälle, aber die allgemeine Richtung ist klar: Ist "letzte" ein Attribut zu einem Nomen, das in der Nähe steht, klein; ist "letzte" alleinstehend, groß.--Mautpreller (Diskussion) 22:13, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
So ähnlich habe ich es auch mal "gelernt", ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob es stimmt, bzw. habe Zweifel an der Kleinschreibung. --Doc Schneyder Disk. 23:11, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Grund ist ziemlich klar. Er war der Letzte beim Marathonlauf = "Letzter" steht allein, Nomen, Großschreibung. Er gilt als der letzte der Kabinettskriege = kurz für: er gilt als der letzte Krieg der Kabinettskriege, "letzte" attributiv verwendet, klein. Siehe https://grammis.ids-mannheim.de/rechtschreibung/6194#: "Trotz ihrer Verletzung wurde sie noch Viertletzte. Als Letztes muss der Deckel angeschraubt werden. Arthur und Armin gingen unterschiedliche Wege: der Erste/Ersterer wurde Beamter, der Zweite/der Letzte/Letzterer hatte als Schauspieler Erfolg." Aber: "Adjektive, Partizipien und Pronomen, die sich auf ein vorhergehendes oder nachstehendes Substantiv beziehen", schreibt man klein: "Sie war die aufmerksamste und klügste meiner Zuhörerinnen."--Mautpreller (Diskussion) 21:41, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Der Duden https://www.duden.de/rechtschreibung/letzte gibt als Beispiel für Substantivierung und damit Großschreibung: "der Letzte, der kam". --Doc Schneyder Disk. 21:53, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ohne Kontext ist in diesem Beispiel die Großschreibung richtig. Mit Kontext ist unter Umständen Kleinschreibung richtig: A war der erste Gast, der kam, B war der letzte (ergänze: Gast), der kam. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:50, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
So ähnlich habe ich es auch mal "gelernt", ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob es stimmt, bzw. habe Zweifel an der Kleinschreibung. --Doc Schneyder Disk. 23:24, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ohne Quelle: Es stimmt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:54, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Perihelion

Frohes 2023 AD allerseits! Nach den mir bislang zur Verfügung stehenden Informationen beschleunigt der Planet Erde auf seiner Umlaufbahn um den Stern Sonne seine Bahngeschwindigkeit, je mehr er sich dem Perihel bzw. Perihelion oder Perihelium nähert. Wie schnell muss er, der Planet Erde, mindestens sein, um nicht am sonnennächsten Punkt aka Perihel bzw. Perihelion oder Perihelium in die Sonne zu stürzen ?!? fz JaHn 22:36, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Jedenfalls gilt im tatsächlichen Fall: Erdbahn#Umlaufrichtung und Geschwindigkeit: „Die durchschnittliche Bahngeschwindigkeit beträgt 29,7859 km/s[8] (107.229 km/h). Sie schwankt zwischen 30,29 km/s[4] im Perihel und 29,29 km/s[4] im Aphel.“ Nach meinem Verständnis gilt, dass die Erde auf ihrer tatsächlichen Bahn auch nicht langsamer sein darf; wäre sie langsamer, könnte sie aber immer noch auf einer anderen Bahn umlaufen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:48, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Suchst Du die Zentrifugalbarriere? (Warum ist das ein Rotlink?) --78.50.93.8 01:27, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

2. Januar

Familienbande

Hallo! Es gibt einige Begriffe, welche in Deutschland heute unüblich sind, z.B. Oheim, Muhme, Base. Aus dem Arabische kenne ich Bint ʿamm. Darum die Frage, in welchen Kulturen/Sprachen weitere Familienbeziehungen eigene Bezeichnungen haben. Beispiele für die Suche:

  • Bruder/Schwester der Eltern, welche jünger sind als man selbst
  • Ehepartner eines Großelternteils, von dem kein Elternteil abstammt ("Stiefoma"?)
  • Kinder von Coussins zueinander
  • Kinder von den Teilen eines Ehepaares ohne gemeinsamen Elternteil - "Stief-Stief-Geschwister"?
  • Männer, welche die Kinder ihrer Ehepartnerin aufziehen ohne zu adoptieren - "Kind annehmen"
  • eheliche Kinder zu unehelichen Kindern der selben Eltern, zB. vor der Ehe geboren

Vielen Dank Oliver S.Y. (Diskussion) 00:10, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Latein: Unterscheidung der Onkel und Tanten, je nachdem ob sie mit der Mutter oder dem Vater verwandt sind, siehe la:Familia#Terminologia Latina, Familia consanguinea collateralis ordinaria gradu tertio. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Im chinesischen gibt es verschiedene Bezeichnungen für ältere oder jüngere Brüder/Schwestern. Dafür werden Geschwister von Cousins/Cousinen normalerweise nicht unterschieden. Aber es gibt verschiedene Namen für die Grosseltern mütterlicherseits und väterlicherseits... --Hareinhardt (Diskussion) 00:20, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Den Begriff in der Überschrift kann man auch als Singular auffassen. (Man spricht dann auch gern von Clan-Strukturen) --78.50.93.8 01:34, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Frage an Samsung-SSD-Besitzerin oder Samsung-SSD-Besitzer mit Sachverstand

Wie viele per LBA adressierbare 512-Byte-Sektoren hat eine Samsung Evo 870 SSD mit einer Nenngröße 500 GB? Von Samsung garantiert werden 976.562.500 Sektoren zu je 512 Bytes. Die SSD soll aber eine Festplatte WD5000AAKX (976.773.168 Sektoren in echt) ersetzen, ohne dass irgendwelche Partition-Magic-, Acronis- oder Windows-Home-Server-2011-Tricks notwendig werden. Einfach Linux dd, um das altehrwürdige Windows 7 auf einen neuen Massenspeicher zu übertragen. --2003:F7:DF0D:B800:41AA:8A3B:5297:630E 02:16, 2. Jan. 2023 (CET)Beantworten

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