Deutschland Geschichte

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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Version vom 9. September 2021, 07:41 Uhr

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

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23. August

Vereinigtes Alphabet

Mit dem kyrillischen und lateinischen Alphabet lassen sich jeweils viele Laute durch einen einzigen Buchstaben abbilden, aber nicht alle. Zum Beispiel gibt es im lateinischen keine Entsprechung für "sch", "ch" sodass mehrere Buchstaben kombiniert werden müssen, im kyrillischen gibt es dafür aber einzelne Buchstaben. Im Türkischen Alphabet gibt es noch das "schmutzige i" ohne Punkt. Andererseits gibt es auch viele gemeinsam belegte Buchstaben, wie a, o usw. Dererlei Beispiel könnte ich noch viel mehr bringen, wenn ich welche wüsste.

Ist mal versucht worden, ein vereinheitliches Alphabet zu schaffen und gibt es dafür eine Tastaturversion, um mal zu sehen, wie es sich anfühlen würde? --178.8.126.122 18:58, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Es gibt eins, seit Jahren, das heißt Unicode und man kann jedes Zeichen mit einer normalen Tastatur eingeben. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:09, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich meine keine Zeichensammlung, sondern ein Alphabet. Also einen Konsens über die Zeichennutzung. Dass man beispielsweise statt "ch" das russische x verwendet und anstatt sch das entsprechende kyrillische Zeichen dafür. Ich denke man könnte so etwa 40 Buchstaben belegen, anstatt 26 oder so. --178.8.126.122 20:57, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Alphabet ≠ Zeichensatz. Ich verstehe die Frage so, dass ein Alphabet in handelsüblichem Umfang von wenigen Dutzend Zeichen gesucht wird, das auf möglichst viele Sprachen einigermaßen passt. Immerhin sind reale Alphabete auch etwas redundant, z.B. könnten wir im Deutschen auf das V föllig ferzichten und es ferlustlos je nach Aussprache in F oder W konwertieren. Dabei ginge etwas Etymologie ferloren, weil das Weh-Fau auf einen romanischen und das Eff-Fau auf einen germanischen Ursprung hindeutet, aber es wäre ein Platz frei. Andererseits haben zu viele Sprachen Speziallaute, die dort nicht mal selten sind, wie das ł im Polnischen oder das Ll im Walisischen … ich schätze mal, unter 60 Zeichen kommt man da kaum aus. --Kreuzschnabel 19:39, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Genau, Kreuzschnabel hat es ferstanden. Besonders kalt würde ein solches Alphabet wahrscheinlich die Franzosen treffen, aber die meisten Sprachen kämen damit wahrscheinlich besser hin als aktuell. --178.8.126.122 21:00, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Dieses "vereinigte Alphabet" nennt sich Internationales Phonetisches Alphabet - damit lassen sich alle Laute darstellen. Und es gibt entsprechende Tastaturbelegungen. --KnightMove (Diskussion) 19:11, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
NEIN auch das ist nicht richtig. Das phonetische Alphabet ist sehr an die Aussprache gebunden. Würde man das standardmäßig verwenden, würden allein die verbliebenen deutschen Dialekte im Schriftbild sehr verschieden aussehen und genau das wird nicht gesucht. --178.8.126.122 21:02, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
DOCH das ist richtig. Du hast wohl noch nie Dialekte im lateinischen Schriftbild gesehen Beispiel.--Chianti (Diskussion) 22:51, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne andererseits keine Sprache, die das IPA zur schriftlichen Kommunikation nutzt. Wenn ich die Frage richtig verstehe :) --Kreuzschnabel 19:52, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Man könnte es höchstens verwenden, wenn man eine Sprache für alle Ewigkeit fixieren wollte. In der Science fiction gibt es ja manchmal die Fiktion einer millionen Jahre unveränderten Sprache einer Alien-Rasse. --178.8.126.122 21:10, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Frage hat sicher ihre Berechtigung, aber m.W. gab es nie ein solches Mischalphabet. Allenfalls wurden einzelne lateinische Buchstaben in Varianten des kyrillischen Alphabets aufgenommen (z.B. das і ins Ukrainische oder das ј ins Serbische). Das sind aber Ausnahmen für einzelne Buchstaben. Man müsste sich vielleicht fragen, warum man so ein Mischalphabet erfinden möchte: Im Russischen und einigen anderen slawischen Sprachen ist man viel zu stolz auf sein Alphabet. Warum sollte man es verwässern? Weiter im Westen müsste man ebenfalls viele Zeichen neu erlernen und Bücher neu drucken. Der Aufwand wäre viel zu groß. In westslawischen Sprachen gelingt es zudem mit entsprechenden Zusätzen, die slawischen Eigenschaften auch ohne kyrillisches Alphabet recht gelungen darzustellen (z.B. č, š und ž im Tschechischen für ч, ш bzw. ж). Man braucht also die kyrillischen Zeichen dort auch nicht. Dass das Deutsche mit sch und ch recht umständliche Zeichenkombinationen für die entsprechenden sch- bzw. ach- und ich-Laute nutzt, muss man eher dem Deutschen ankreiden, nicht dem lateinischen Alphabet an sich. Dies ist natürlich darauf zurückzuführen, dass diese Laute im Lateinischen fehlen, aber auch darauf, dass man bei der Anwendung aufs Deutsche nicht besonders kreativ war. Man hätte ja z.B. das an sich im Deutschen nutzlose q für den sch-Laut und das x für die ach- und ich-Laute nutzen können. Hat man aber nicht und so wird das Deutsche auch bis auf Weiteres ein wenig umständlich geschrieben. 194.62.169.86 20:15, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Der Nutzen liegt in einer einheitlichen Tastatur ud natürlich in etwas Aufwandsersparnis. Außerdem könnte jeder dann auch jedes Wort intuitiv vorlesen, wenngleich man die Inhalte natürlich noch lernen müsste. Wie gesagt es geht aber nicht um eine phonetisch Schrift, die es natürlich schon gibt, die aber für den Alltag aufgrund der Dialekte unbrauchbar ist. --178.8.126.122 21:08, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Verschiedene südslawische Sprachen lassen sich alternativ im lateinischen und kyrillischen Alphabet darstellen. Dazu wurden im lateinischen Alphabet spezielle Digraphen und im kyrillischen Alphabet zusätzliche Buchstaben festgelegt. Die Umwandlung kann dann automatisch erfolgen. Auch in Sprachen, die historisch in mehreren Alphabeten geschrieben wurden, ist so etwas möglich, beispielsweise Mongolisch. --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Übrigens haben die Russen bis vor einigen Jahren im Internet auch mit römischen Buchstaben geschrieben, das sah auch nicht schlecht aus und man kann auch vieles schon verstehen. --178.8.126.122 21:14, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Apropos Tastaturversion. Meine multilinguale Frau hat eine Tastatur mit 2 Zeichensätzen auf den Tasten. Das findet man oft und ist relativ billig. Vor vielen Jahren sah ich mal auf der CeBit eine Tastatur, mit Minidisplays in den Tasten, die man flott umstellen konnte. Die wollten damit damals in Brüssel Geld scheffeln, wo ja in vielen Sprachen (mit Sonderzeichen) korrespondiert wird. Doch die Tastatur kostete damals so viel, wie heutzutage ein ordentlicher Laptop. Das war selbst Brüssel zu teuer. Mit Touchscreen sollte es aber kein Problem sein. -- KPF 21:58, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Stimmt, serbokroatisch ist 1:1 lateinisch und kyrillisch zu schreiben und ansonsten funktioniert die Transliteration vergleichsweise problemlos mit dem tschechischen Zeichensatz. an dem scheitern nur Deutschsprachige, wenn sie englischgeprägt sind. @eröffnende IP, selbstverständlich lässt sich das kyrillische ш mit einem lateinischen Zeichen darstellen: š. Für das ж, mit dem sich Westdeutsche (leider lässt sich das nicht anders ausdrücken) besonders schwer tun, weil es eben kein -sch- ist, gibt es das ž. Eine echte Ausnahme ist das х, für das es lateinisch (abgesehen vom serbokroatischen -h-) nur die Kombination -ch- gibt. Sie erwies sich aber bisher nie als Problem. Für ein künstliches Mischalphabet besteht wirklich kein Bedarf.
@KPF, warum so eine Brühe? Tastaturtreiber sind kostenlos und problemlos sogar unter Windows umschaltbar. Unix-artige Systeme können das dank dritter und vierter Ebene noch viel besser. Die Tastengravur ist letztlich nur bei der völlig abweichenden russischen Belegung bedeutsam. Wenn ich kyrillische Zeichen setzen will, schalte ich auf serbokroatisch (kyrillisch), dann passt die lateinische Gravur der meisten Tasten. Falk2 (Diskussion) 21:55, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich freue mich sehr, von Falk2 wieder einmal in eine Sondermüllgruppe einkategorisiert worden zu sein. Während Chinesen, Koreaner, Samoaner, Papua, Aboriginees, Peruaner, Sioux und Azteken, sowie sämtliche arabischen, indischen und afrikanischen Vertreter der menschlichen Gattung geradezu spielerisch mit den Herausforderungen der slawischen Sprachen und des kyrillischen Alphabets fertig werden, scheitert der Homo germanicus occidentalis natürlich schon beim Aufschlagen des Buchs :-) --2A02:908:2D12:8BC0:CCFE:7BB8:4379:75FC 22:10, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich will das mal anders ventilieren: Die Kyrillen wollen ihren Zeichensatz nicht aufgeben, die Lateiner auch nicht. Da könnte eine sinnvolle Mischung eine Einigkeit fördern. @Falk2: Deine Brühe kannst du selbst schlürfen. Auch mit Tastaturtreibern weiß nicht jeder, wo die Zeichen liegen. Du als multilingualer 20-Finger-Blind-Schreiber bist da eindeutig im Vorteil-- KPF 22:16, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Andere Sprachen wie Altenglisch oder Isländisch haben einfach ein paar Runen ins Lateinalphabet geholt, um die fehlenden Laute zu ergänzen, siehe Wunjo/Wynn Ƿƿ und Thurisaz/Thorn Þþ. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Selbst eine gute Vielschreibertastatur (Cherry ist meiner Meinung nach ein empfehlenswerer Anbieter) kostet unter 50€, mit Funkübertragung ein paar Groschen ähm zehn-Zent-Münzen mehr. Seine Schwiegermutter muss man dafür nicht verkaufen und seitdem Eingabegeräte über USB angeschlossen werden, kann man auch mehrere gleichzeitig anschließen. Zur Jagd wird Dich niemand tragen und ja, wer sich über Tastaturbelegungen auslässt, der sollte schon etwas mehr als das Adlersuchsystem beherrschen. Das gilt auch für unsere ätzende West-IP, wenn ich nicht schwimmen kann, dann ist das mein Problem. Es ist aber völlig unangemessen, von allen anderen zu verlangnen, aus Solidarität mitzuersaufen. IP, solange es Fachpersonale gibt, die die falsche Umschrift von -sch- für ж mit Händen, Füßen, Zähnen und Vandalismusmeldungen verteidigen, erlaube ich mir auch weiterhin, gelegentlich wenigstens zu ätzen. Wenn Du nicht betroffen bist, dann zieh doch die Jacke nicht an, die Dir nicht passt. –Falk2 (Diskussion) 22:43, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich ist das phonetische Alphabet die einzig richtige Antwort auf die Frage. Wer glaubt, dass Dialekte hochdeutsch transkribiert werden, hat wohl noch nie ein Dialektwörterbuch [1] oder Mundartdichtung gesehen [2].--Chianti (Diskussion) 22:45, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und wie berücksichtigt man da Allophone oder regional unterschiedliche Aussprachen? --Rôtkæppchen₆₈ 06:55, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich sehe das Problem nicht. Das „wir verwenden zwei Buchstaben weil Zeichen fehlt“, kennen wir ja selbst bei lateinischen Sprachen. Wenn ich (weil z.B. französische Tastatur) kein Ä auf der Tastatur habe, schrieb ich halt Ae. Wenn ich halt für das kyrillische Zeichen zwei lateinisch Buchstaben brauche, es dann aber eindeutig ist, wo ist das Problem? --Bobo11 (Diskussion) 07:11, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zumindest die westdeutschländische Umschrift des kyrillischen Alphabets ist aber nicht eindeutig, weil da mehrere unterschiedliche Buchstaben gleich transliteriert werden. Das passiert auch beim Neugriechischen. Dazu kommt, dass teilweise noch die altgriechische Umschrift verwendet wird und das Chaos ist komplett. --Rôtkæppchen₆₈ 07:29, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Transkribiert, nicht transliteriert. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Transliteration ist eineindeutig und damit umkehrbar. Es gibt keine »westdeutsche Transliteration«. Die einzige Transliteration zwischen kyrillischem und lateinischem Alphabet funktioniert nur mit dem tschechischen (slowakischem, bedingt slowenischem) Zeichensatz, auch wenn der insbesondere mit der Aussprache der einzelnen Zeichen im ehemaligen Trizonesien weitgehend unbekannt ist. Transkription soll dem Leser, der nur seine eigene Sprache kennt, eine Vorstellung von der Aussprache im Original vermitteln. Nur ist die eben, siehe oben nicht umkehrbar und sprachunabhängig. –Falk2 (Diskussion) 08:17, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Falls sich die Frage nach einem vereinheitlichten Alphabet auf alle Sprachen beziehen sollte (also nicht nur die lateinische und kyrillische Schrift), so stoßen wir bei nichteuropäischen Sprachen bald an Probleme. Wie sollen z.B. die verschiedenen Töne im Chinesischen, Vietnamesischen, Shanghainesisch oder anderen Sprachen wiedergegeben werden? Ein Ton bezieht sich typischerweise auf eine Silbe, also ist die Darstellbarkeit im Sinne von "ein Laut, ein Zeichen" kaum mehr gegeben. Ein anderes Problem sind Sprachen mit vielen gleichklingenden Silben/Worten mit unterschiedlichen Bedeutungen. Hier ist das chinesische, insbesondere aber das Japanische zu nennen. Ein rein lautsprachlich transkribierter Text (also z.B. Japanisch in lateinischer Schrift geschrieben) führt leicht zu einer Menge Missverständnissen und Unklarheiten, und auch deshalb lohnt sich in diesen Sprachen noch das mühsame Erlernen der Symbolschrift mit Tausenden Zeichen verschiedener Bedeutung. -- 79.91.113.116 09:24, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Im Vietnamesischen wird das lateinische Alphabet verwendet - und die Töne werden durch Akzente dargestellt. Kein Problem: Tonsystem --Morino (Diskussion) 10:48, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne das Vietnamesische nicht, kann mir aber vorstellen, dass es durch die noch größere Anzahl an Tönen und komplexen Diphthonge weniger Homophone gibt. Ob die spezifischen Diakritika noch dem Kriterium des "einheitlichen Zeichensatzes" entsprechen, wäre dann auch noch zu definieren. Und das Japanische ist keine Tonsprache, hat aber einen Großteil seines Wortschatzes aus dem Chinesischen entlehnt, "enttont" und dazu noch die Diphthonge vereinfacht, wodurch es eben eine so hohe Anzahl an homophonen Silben und Wörtern mit ganz unterschiedlichen Bedeutungen hat. -- 79.91.113.116 11:03, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Auch die südafrikanischen Khoisansprachen mit ihren Klicklauten werden mit einem leicht erweiterten lateinischen Alphabet normal transkribiert. Und die ganzen diakritischen Zeichen der vor allem osteuropäischen Sprachen sind auch nur ein erweiterter Lateinsatz. Wer allerdings nur die ersten paar ASCII-Zeichen pur kennt, der hat dann eben Probleme. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:00, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Für die afrikanischen Sprachen gibt es Afrika-Alphabet und Afrikanisches Referenzalphabet mit massig Diakritika. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zur Frage "Ist mal versucht worden, ein vereinheitliches Alphabet zu schaffen?" lautet die Antwort JA, und zwar mit dem Lepsius-Alphabet.--Chianti (Diskussion) 15:17, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Was soll vereinigt werden?    Hallo, es gibt – glaube ich – mehrere Aspekte dazu, was eigentlich vereinigt werden soll:
  • Mal wird versucht, eine Sprache mit mehreren Alphabeten zu schreiben (Serbokroatisch),
  • mal wird versucht, mehrere Sprachen mit einem Alphabet zu schreiben (z. B. Russisch sowie Mongolisch mit dem kyrillischen Alphabet und Polnisch sowie Deutsch mit dem lateinischen)
  • und oft wird versucht, sprachliche Unterschiede mit Modifikationen umzusetzen, die bspw. dem kyrillischen und dem lateinischen Alphabet hinzugefügt wurden.
Im Ukrainischen nutzt man gegenüber dem Russischen z. B. nicht nur и und й, sondern auch і. Im Polnischen gibt es gegenüber dem Deutschen z. B. ą, ę, ł, ó, ś und ż; und anders herum gibt es ä, ö, ß und ü zwar im Deutschen, aber nicht im Polnischen.
Ich habe eher den Eindruck, dass immer dann, wenn jemand versucht, sprachlich etwas zu vereinen, noch mehr Vielfalt dazu kommt. Man kann wahrscheinlich Gemeinsamkeit nur erzeugen, wenn von vornherein Gemeinsamkeit vorhanden ist; das ist wohl bei den anatomischen Verhältnissen der Fall, die dem Menschen beim Sprechen dienen. Deshalb ist – so glaube ich – das Internationale Phonetische Alphabet (IPA) einigermaßen verbreitet.    (‑;    Wird eine Lautschrift eigentlich lauter, wenn man den Schriftgrad erhöht?    ;‑)    
Auch nachdem geschrieben stand, dass der Turm zu Babel als Strafe Gottes zusammengestürzt sein soll (siehe z. B. dort: Liste geflügelter Worte/B#Babylonische Verwirrung), gab es weiterhin Versuche der Menschheit, irgendwie sprachlich miteinander zurechtzukommen. Das Lepsius-Alphabet war ein solcher Versuch, Esparanto war ein weiterer.
Irgendwie geht es auch immer darum, „wer das Sagen hat“. Dadurch setzen sich vermutlich eher solche Sprachen und Alphabete durch, die es schon gibt. Ich nahm kürzlich an einer Diskussion über Sonderzeichen teil und erwog den Gedanken, dass Englisch auch deshalb eine bevorzugte Sprache – z. B. in den Life-Science-Wissenschaften – geworden sein könnte, weil diese Sprache auf dem lateinischen Basis-Alphabet beruht und eben keine kritischen Zeichen    (‑;    vor allem keine diakritischen    ;‑)    verwendet. Das würde sie etwas praktikabler machen, als manch andere Sprache. Letztlich dürfte das kaum den Ausschlag gegeben haben; aber mir ist etwas Anderes eingefallen. Es geht dabei um die Frage, ob Englisch eigentlich die einzige Sprache außer Latein ist, die auf dem „lateinischen Grundbausatz“ beruht. Deshalb habe ich diese Frage in einem anderen Abschnitt gestellt: WP:Auskunft#Latein, Englisch und besondere Zeichen.
Mfg --Dirk123456 (Diskussion) 13:39, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Auch wenn ich ein bischen spät komme: Falk2, Deine Darstellung des ж mit einem z, dem Du ein umgedrehtes accent circonflexe aufgesetzt hast, mag für Tschechen als ж erkennbar sein, für den durchschnittlichen (West-)Deutschen aber nicht. Wenn schon, kannst Du es höchstens mit einem g darstellen, wie in Orange, oder am Ende von Garage. Dann hast Du eine Chance, daß die Leute hier es auch aussprechen können. Ähnliches gilt für das s mit dem umgedrehten accent circonflexe, das kann hierzulande auch niemand zuordnen. Es ist einfach unbekannt. Es mag ja Regionen Deutschlands in tschechischer Grenznähe geben wo man es kennt. Das hat weniger mit »englisch orientiert« zu tun, als viel mehr einfach damit, daß hier kaum jemand mit dem tschechischen Alphabet, seinen diakritischen Zeichen und seiner Aussprache vertraut ist. Dafür aber viele z.B. mit Französisch. Es ist also sinnlos, darüber zu streiten, ob nun die Bewohner aus Ost oder die aus West Recht haben. Sinnvoll ist nur, solche nicht für alle aussprechbaren Zeichen nicht in einer Enzyklopädie zu verwenden, die für alle geeignet und ohne zu stolpern lesbar sein soll. Für mich persönlich ist der kyrillische Zeichensatz im Original ohne weiteres lesbar, nicht aber die Versuche, es mit erweiterten lateinischen Zeichen (wie z.B. das umgedrehte accent circonflexe) aus anderen Sprachen nachbilden zu wollen. Wenn jemand ж als sch darstellen will, graust es auch mir.--92.73.142.124 05:08, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Mit dem Leben an der Grenze hat das nichts zu tun. Im Gegenteil, es gibt kaum schärfer trennende Grenzen als die zwischen der DDR sowie dem wiedervereinigten Deutschland und seinen Nachbarn Tschechoslowakei bzw. Tschechien und Polen. Sie war über zwanzig Jahre nahezu völlig geschlossen und dann vergleichsweise restriktiv passierbar. Binationale Ehen wurden zumindest nicht gerne gesehen, es gab nur wenige Übergänge und die Sprache des jeweiligen Nachbarn war kein Schulstoff. Zudem waren die Verantwortlichen der Aussiedelung der Deutschsprachigen und ihre unmittelbaren Nachfolger in Regierungsverantwortung. Es gab praktisch keine Vermischung der Bevölkerung auf beiden Seiten der Grenze. Erst langsam weicht die Trenwirkung durch die Ansielungsfreiheit für EU-Bürger auf. Vielleicht schaffen es die nach 2000 geborenen. Zwischen Polen, Tschechien und vor allem der Slowakei war und ist das wegen der gegenseitig möglichen Sprachverständigung deutlich unkritischer. Der »umgekehrte Zirkumflex« ist im Übrigen ein Hatschek und unter unixartigen Betriebssystemen wird der vergleichsweise einfach mit Alt Gr+Umschalt+Ä als Tottaste gesetzt. Die Aussprache, die im Übrigen in den meisten slawischen Sprachen sehr ähnlich ist, abgesehen von der deutlich abweichenden polnischen Orthografie, bekommt man an ehesten im Urlaub mit. Mit der griechischen ist es nicht viel anders und die Aussprache der Zeichen steht in jedem ordentlichen Reisehandbuch. Pauschalreisende kümmert das nur meist nicht. Frag mal in Prag nach »Hlaffni nadratzi« (so etwa sprechen unwissende Deutschsprachige hlavní nádraží aus), um von einem Prager den Weg zum Hauptbahnhof gezeigt zu bekommen. Er wird »Bahnhof« verstehen, aber das nicht mit der Zugangsstelle zum Eisenbahnverkehr verbinden. Nach dem ersten mal beherrschst Du mit Sicherheit die Ausssprache, wenn Du Dich drum bemühst. Sie sind deutlich einfacher als nahezu alle anderen Schriftysteme. Man muss es nur wollen. Wer mal an der dalmatinischen Adriaküste war, müsste die Aussprache auch kennen. Dort gibt es nur kein weiches r (ř), der Rachenlaut -ch- wird in den südslawischen Sprachen mit -h- gesetzt, das ď ist ein đ und das ť ein dj. Mit der einseitgen Orientierung auf das allmächtige Englisch hat es doch was zu tun. Ohne die Kenntnis der tschechischen und slowakischen Ausssprache funktioniert die Transliteration nicht und zum Graus über völlig falsche Kranskription musst Du Dir nur mal solche Schätze wie Nadeschda (Schiff, 1800) angucken. Der Name Naděžda wird in der deutschsprachigen Wikipedia generell Nadeschda deppskribiert. Wenn schon transkribiert, dann biitte Nadjeshda. –Falk2 (Diskussion) 20:25, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Deine Argumente in Ehren. Sie gelten für Menschen, die das jeweilige Land bereist haben, natürlich nicht als desinteressierte Pauschaltouristen, sondern mit wirklichem Interesse für Land und Menschen. Aber viele Menschen können sich solche bildenden Reisen nicht leisten. Entweder fehlt das Geld, oder die Zeit, um Urlaub zu machen. Auch hat nicht jeder die Geduld, erst einen VHS-Kurs der jeweiligen Fremdsprache zu absolvieren, um etwas hier in WP nachschlagen zu können. Nur um die Aussprache eines Zeichens zu erlernen, dem er in seinem Leben vielleicht zwei- oder dreimal begegnet? Ich tue das gerne, und danke Dir für die vielen Hinweise, auch für die Erhellung des Hatschek und seiner Eingabemethode, die bei mir unter Linux tatsächlich auf Anhieb funktioniert. Auch ich hätte Dein Beispiel bisher immer als »Hlaffni nadratzi« ausgesprochen, auch wenn mir völlig klar ist, daß die Aussprache falsch sein muß. Ich war einfach noch nie dort und hatte nie die Gelegenheit, es richtig zu hören. Gerade schlage ich mich z.B. mit der portugiesischen Aussprache herum. Nicht mit der in Portugal, sondern mit der in Lateinamerika üblichen. Einfach aus Interesse. Am ”Wollen” mangelt es mir also nicht. Es sind einfach zu viele mögliche Aussprachevarianten, die in Frage kommen. Eine Transkription mittels des deutschen Standardzeichensatzes mit möglichst guter Annäherung an das Klangbild des Originals, natürlich immer gefolgt vom Begriff in seiner Originalsprache, ist m.E. die bessere Alternative, um möglichst vielen Menschen wenigstens eine ungefähre Vorstellung davon zu geben, wie sie es sprechen sollen. Natürlich rollen sich auch mir bei »Nadeschda« die Zehennägel auf. Das j sollte unbedingt hinzugefügt werden. Beim sh bin ich nicht ganz bei Dir, das würde in einem (und da hast Du wieder Recht:) auf englische Aussprache — man könnte fast sagen — ‘gedrillten‘ Landesteil bei Vielen zu einer viel zu scharfen Wiedergabe als Zischlaut führen (vergl. »ship«, das hat mit ж nichts gemein). Und mein Vorschlag, das Problem mit g zu lösen, würde in diesem Fall die meisten Sprecher dazu verleiten, buchstäblich ein g zu sprechen. Dann schon besser sch oder sh. Bei der linguistisch sicherlich korrekten Transkription zu »Naděžda« wird die überwiegende Mehrheit der deutschen Leser das Wort aus den vorgenannten Gründen aber leider einfach als »Nadezda« aussprechen. Doch das alles sind Details, denn auch mit der wirklich dämlichen Transkription zu sch wird »Nadjeschda« jeder muttersprachliche Zuhörer als »Надежда« verstehen, wenn ein Deutscher, gleichgültig aus welcher „Ecke”, das Wort vorliest. Liebe Grüße --92.73.142.124 23:15, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
P.S.: Mir war gar nicht bewußt, daß es eine so scharfe Grenzziehung zwischen der DDR und den sozialistischen Bruderländern gab. Ich dachte, das sei in dieser Richtung ungefähr so durchlässig gewesen, wie zwischen der BRD und seinen westlichen Nachbarn. Daß es aus Osten zur BRD hin diese scharfe Grenze gab, war ja klar. Danke auch für diese für mich neue Erkenntnis! Wir sind hier ganz schön OT, ich hoffe der Themenersteller verzeiht uns das. Aber dieses ganze Thema ist einfach zu interessant... --92.73.142.124 23:17, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Kontroverse geht wohl darum, ob und in wie weit man die Kenntnis von /g/ in Orange oder von /š/ in Škoda als bekannt voraussetzen kann oder nicht. Prinzipiell muss man irgendwann das eine oder das andere lernen. Und da scheint es wohl eine Art Kulturgefälle zu geben zwischen alter BRD, wo die Kenntnis der englischen und französischen Aussprache gewissermaßen zum guten Ton gehört (auch wenn die tatsächlichen Sprachkenntnisse sehr dürftig sind) und den „neuen“ Ländern, in denen man die Hatschek-Buchstaben eher kennt (zumal die dort wohnenden Sorben die ja auch verwenden). Das eine ist aber nicht schwieriger zu erlernen als das andere, das wird höchstens behauptet. Auf pers. Erfahrung kann ich (alte BRD) mich noch gut daran erinnern, wie schon im Schulunterricht zahlreiche Lehrer bei Namen wie Przybylski ins Stottern gerieten (Ich vermute, zumeist mit Absicht: „Das kann man ja kaum aussprechen“ etc. etc. etc.), hingegen bei franz. klingenden Namen etwa Lafontaine ihre guten franz. Kenntnisse ebenso demonstrativ zum Ausdruck brachten. Ob man also /ř/ oder /rz/ schreibt, wenn es slawisch klingt, kann „man“ das natürlich nicht aussprechen, wäre ja auch eine Zumutung, wer kann denn schon sowas, wann braucht man das denn, höchstens zweimal im Leben etc. etc. etc. etc. etc. da lässt sich mit einem großen imaginären Besen ein riesiger Haufen an Gegenargumenten zusammenfegen, die man bei engl., franz., span. und vielleicht auch italienisch nicht zuließe. Es liegt überhaupt nicht an den Sonderzeichen: auch ohne Sonderzeichen, bei unseren gewohnten lateinischen Buchstaben, muss man sich doch in jeder Sprache erstmal klar machen, wie die eigentlich akustisch umgesetzt werden, das ist ja oft anders wie im Deutschen. --2003:D0:2F1C:7F24:D96:18C3:3E61:D2DE 00:16, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Also, Škoda wurde, solange ich zurückdenken kann, in der alten BRD (jedenfalls in den „Ecken”, wo ich hinkam) immer nur Skoda ausgesprochen, sogar von den Händlern, die diese Fahrzeuge importierten. Aber mit einem Desinteresse oder einer Ablehnung slawischer Sprachen möchte ich das nicht in Zusammenhang bringen. Sie wußten es nicht besser, ein Internet gab es nicht. Und ob die Lehrer von damals beim Namen Przybylski tatsächlich absichtlich zu stottern begonnen haben, und bei Lafontaine wirklich mit ihrem Französisch glänzen wollten, lasse ich mal offen, das kann durchaus sein. Ich gebe aber zu bedenken, daß sie vermutlich selbst in ihrer Schulzeit französisch gelernt hatten, die korrekte Aussprache dafür also früh automatisiert hatten, und ihnen vergleichbare Sprachkenntnisse aus dem slawischen Bereich völlig fehlten. Ich habe nie Französisch gelernt, wohl aber Russisch bei einem Muttersprachler. Eine wirklich korrekte Aussprache slawischer Worte ist also für mich absolut kein Problem. Trotzdem stolpere auch ich über Dein Beispiel Przybylski, ganz ohne jede Absicht dahinter. Ich weiß einfach nicht, zu welchem Laut ich die Zunge formen soll. Einfach wegen der drei aufeinanderfolgenden Konsonanten am Wortanfang, die sich mit den mir vertrauten und mit lateinischen Buchstaben verknüpften Artikulationsmustern nicht ohne Stolpern aussprechen lassen. Es erweckt den Eindruck, als fehle da ein Vokal. Slawische Worte in kyrillischer Schreibung hingegen verursachen dieses Problem nicht. Wirklich nie. Es ist also etwas komplizierter, als nur zu sagen: „wenn es slawisch klingt, kann „man“ das natürlich nicht aussprechen, wäre ja auch eine Zumutung...” So einfach ist es leider nicht. Wenn zufällig mein Nachbar so hieße, würde er sich beim ersten Zusammentreffen vermutlich vorstellen, und der Klang seines Namens wäre trotz der drei zunächst scheinbar unaussprechlichen Anfangsbuchstaben kein Stolperstein. Man muß es halt erst einmal richtig hören, was man da liest, daran geht kein Weg vorbei. Denn „Das eine ist aber nicht schwieriger zu erlernen als das andere, das wird höchstens behauptet.” Da stimme ich Dir völlig zu. Man braucht dazu aber einen Sprecher, der die Aussprache beherrscht.
„...und den „neuen“ Ländern, in denen man die Hatschek-Buchstaben eher kennt (zumal die dort wohnenden Sorben die ja auch verwenden)”
Sieh’ mal an, wieder etwas dazugelernt. Danke dafür! Ich wußte nichts davon, daß diese Zeichen in den östlichen Bundesländern so weithin bekannt sind und sogar aktiv im Alltag verwendet werden. Wirklich, dann haben wir in den westlichen Ländern wohl etwas Nachholbedarf.
„Es liegt überhaupt nicht an den Sonderzeichen: auch ohne Sonderzeichen, bei unseren gewohnten lateinischen Buchstaben, muss man sich doch in jeder Sprache erstmal klar machen, wie die eigentlich akustisch umgesetzt werden, das ist ja oft anders wie im Deutschen.” Das ist aber nicht dadurch zu lösen, indem wir hier in einer Enzyklopädie diese Sonderzeichen aus Fremdsprachen einem gemischten Publikum vorsetzen, von dem die Mehrzahl sich nicht einmal der Tatsache bewußt ist, daß man ein „z” auch anders aussprechen könnte, als sie es kennen. Da helfen dann auch keine diakritischen Ergänzungen, die wir daran anbringen. Man muß sie erst dazu bewegen, die jeweilige Fremdsprache zu erlernen. Und solange bleibt es für die Mehrheit hier wohl eine Zumutung, über solche Zeichen zu stolpern, schließlich erwarten sie (da haben sie nicht ganz Unrecht) in einer deutschen Enzyklopädie eine Schreibung, die sie in der Schule als korrektes Deutsch erlernt haben. Solange brauchen wir Transkriptionen, die sich an der Schnittmenge dessen orientieren, was alle hier im Land lesen können. Verstehe das nicht falsch, ich plädiere hier nicht für eine blödsinnige Deutschtümelei. Ich möchte nur gewährleisten, daß keine zusätzlichen Hemmschwellen eingebaut werden. Sonst wird das hier von vielen als eine reine Eliteveranstaltung wahrgenommen.--92.73.142.124 02:48, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
P.S.: War das mit dem Stolpern nicht umgekehrt genauso? Ich erinnere mich an einen Plenzdorf-Roman, in dem das anklang. Ich sage nur: Edgar Wibeau. :) Es gibt also für Keinen einen Grund, den Nachholbedarf Anderer zu belächeln.--92.73.142.124 03:03, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kannte mal jemanden, der hieß Rzeczewsky. Er wurde meist Reh-Tschäffskieh (nach IPA also wahrscheinlich so: [ʁeˈt͡ʃɛfkiː]) und manchmal Rätt-Schäffskieh (also wahrscheinlich so: [ʁet͡ʃɛfkiː]) gesprochen, aber nie mit dem speziellem G des französisch beeinflussten Deutsch', z. B. in Gelee. Dieses Gelee-G stimmt -zumindest weitgehend-mit dem kyrillischen Käferchen-Ж im Russischen (z. B. жена), mit dem Z mit Möwe oben drauf im Tschechischem (z. B. žití), mit dem Z mit dem Punkt oben drauf im Polnischen (z. B. żubr) oder eben mit dem Buchstaben-Paar RZ im Polnischen (z. B. rzeka) überein.
Das Muster der Zeichenkette Rzeczewsky passt eigentlich nur zu Polnisch; aber wer möchte das immerzu erklären, wenn er kein Pole ist und weder in Polen, noch an den Polen lebt? Ich bin ja froh, dass dem Herrn wahrscheinlich nie jemand erklärt hat, dass man das RZ wie G in Garage spricht. Sonst hätte sich Herr Rzeczewsky ja vielleicht förderhin mit "Geschäftskieh" am Telefon gemeldet; und sooo geschäftig war er nun auch wieder nicht.
In Polen selbst wird der Name Rzeczewsky vermutlich [ʒɛˈt͡ʃɛfkiː] ausgesprochen. Das stimmhaften postalveolaren Frikativ, das [ʒ], entspricht also dem G in Garage; aber welchem eigentlich?
Ich nehm' beide! Deutsche Umschrift: Scharasche.
Manch ein Künstler könnte aber sein selbst zubereitetes Schelee nicht in der eigenen Scharasche lagern, weil seine Schasche nicht für eine solche reichen würde. Als Kurzbeschreibung für [ʒ] wird übrigens momentan "lateinischer Buchstabe" in der deutschen Wikipedia angegeben... na ja. --2001:16B8:5765:3700:CD97:FB53:6AB5:7FB5 13:26, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Mach Dich nicht lächerlich. Die Behandlung von -g- und -c- in den romanischen Sprachen ist Allgemeinbildung, zumal das auch in die Gringosprache rübergeschwappt ist. Die Korrektur mit Hilfszeichen (italienisch -h- und -i-, spanisch -u- und -z- statt -c-) vielleicht nicht, doch Zauberei ist auch das nicht. In slawischen Sprachen hat dagegen der Buchstabe -c- nie den Lautwert -k- und auch das hat was mit Allgemeinbildung zu tun. Das polnische -rz- ist das weiche r und mit dem tschechischen -ř- identisch. Die eigentlich vorgesehene gleichzeitige Aussprache von r und ž funktioniert ohnehin nicht, damit wird es letztlich auch nur wie ein stimmhaftes -sch- (oder eben -ž-), fallweise ebenfalls stimmhaft -rsch- mit Zungen-r gesprochen. -cz- ist die polnische Schreibweise für das -č-, deutsch mit -tsch- zu umschreiben. Schon wegen der vielen ins Ruhrgebiet durchgereichten polnischen Namen sollte das auch im Westen von Deutschland bekannt sein. Rzeczewsky und Przybilsky sollte halbwegs intelligenten Deutschsprachigen ebenso leicht über die Lippen gehen wie Tschechen und Polen Majr und Šulc. Beides ist durch dieselben Vorgänge über Sprachgrenzen geraten und wer mal was für seinen Horizont tun möchte, der gucke sich Klingelschilder in Wien an. Dort fielen Sedlačeks und Kratochvils schon vor hundert Jahren nicht auf. –Falk2 (Diskussion) 14:15, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Falk, dein unmittelbarer Vorredner ist wohl ein Spaßvogel, oder hat heute morgen einen Clown gefrühstückt. Wie auch immer, dein Verweis auf die Allgemeinbildung — ein Totschlagargument, das es Dir ermöglicht, das Problem zu ignorieren?
„In slawischen Sprachen hat dagegen der Buchstabe -c- nie den Lautwert -k- und auch das hat was mit Allgemeinbildung zu tun.” Nein. Was Du hier vorträgst ist ein slawistisches Fachwissen, über das nicht alle Menschen verfügen. Ich wußte es auch nicht, obwohl ich, wie ich oben schon schrieb, Russisch gelernt habe und daher mit der slawischen Aussprache an sich sehr gut vertraut bin. Also danke ich Dir für diesen Hinweis andere slawische Sprachen mit lateinischer Schreibung betreffend. Gilt es wirklich generell?
Nur weil es in einigen Regionen (Ruhrgebiet, Wien, ...) auch im Westen Deutschlands bekannt sein mag, wie die slawischen lateinischen Sonderzeichen und Zeichenkombinationen ausgesprochen werden, kannst Du das nicht einfach verallgemeinern.
Nach Wien oder ins Ruhrgebiet zu reisen und Klingelschilder zu lesen reicht da nicht. Da erfahre ich nur, was ich ohnehin schon weiß: Es gibt diese Zeichen und Kombinationen. Wie ich sie aussprechen soll, bleibt weiter ein Rätsel. Allein Dein Beispiel Sedlaček: Soll ich es als Sedlazeck, Sedlaseck, Sedlascheck, Sedlatschek, Sedlaschtscheck oder Sedlackek aussprechen? Ich habe schon alle diese Varianten gehört. Welche ist die richtige? Ich meine, hat dieses c den Lautwert von ц,з,с,ч,ш,щ,ж oder k? (Ernstgemeinte Frage, eine Zuordungstabelle Lateinisch-slawisch --> Kyrillisch-slawisch wäre nützlich, haben wir die irgendwo in WP?) Letztere Variante, also das k, entfällt ja, wie Du oben erklärt hast. Aber die übrigen? Ein Wiener, der seit 200 Jahren damit vertraut ist, weiß das bestimmt. Wahrscheinlich wissen das auch Leute aus dem Ruhrgebiet, die vielleicht täglich damit umgehen. Die Frage ist dann immernoch, ob sie es wirklich wissen, oder ob sie es einfach nur so aussprechen, wie sie glauben, daß es richtig sei. Das als ein im Westen Deutschlands verbreitetes Allgemeinwissen zu betrachten, ist schon sehr gewagt.
Mair ist eine bayerische (süddeutsche?) Lokalform, mit der sich der Rest von Deutschland ebenfalls schwer tut. Und nur zum Verständnis: Was ist an Sulk so besonderes?
„Die eigentlich vorgesehene gleichzeitige Aussprache von r und ž funktioniert ohnehin nicht” Genau das ist das Problem bei der Aussprache, das das Stolpern verursacht, wenn man unvermutet darauf trifft. Pr geht ja problemlos. Und dann kommt plötzlich ein z, was mache ich mit dem? „damit wird es letztlich auch nur wie ein stimmhaftes -sch- (oder eben -ž-), fallweise ebenfalls stimmhaft -rsch- mit Zungen-r gesprochen.” Das wiederum ist ein Fachwissen, das Du einfach als allgemein bekannt voraussetzt. Mit dieser Einschätzung liegst Du falsch, zumindest was die westlichen Bundesländer betrifft. Ausnahme vielleicht: Ruhrgebiet, aber auch da kenne ich sehr viele Menschen, die diese Zeichenfolgen nicht korrekt aussprechen können (vielleicht wollen sie es auch nur nicht, das kann ich nicht einschätzen). Aber nimm es einfach als Fakt zur Kenntnis. Ich habe ja oben schon davon geschrieben, daß in diesem Punkt ganz offensichtlich ein Nachholbedarf im Westen besteht. Liebe Grüße--92.73.142.124 18:10, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sedlaček ist Sedlatschek und Šulc das ganz gewöhnliche Schulz. Vor der Mitte des 19. Jahrhunderts spielte die Nationalität gerade im alten Österreich eine untergeordnete Rolle und durch Heiraten wanderten die Familiennamen praktisch ganz von selber in Gebiete mit anderen Sprachen ab. Eben das zeigt auch, dass die Aussiedlung von ethnischen Deutschen nach dem Krieg einigermaßen willkürlich war. Wie hätte man das überhaupt zuordnen sollen? Bei mir im Leipziger Raum gibt es eine ganze Menge von Ortsnamen auf -itz, -witz und -atz, die auf slawische Gründungen zurückgehen. Der letzte Leipziger, der als Muttersprache sorbisch angab, starb 1700. Die Umgangssprache wechselte sehr langsam von sorbisch (Lipa wird mit »Ort bei den Linden« gedeutet) zu deutsch und derartiges passierte in vielen Gebieten. Wie will man den Leuten da eine »Nationalität« überhelfen? Es heißt immermal, dass alle Deutschen von Karl dem Großen abstammen. Gut möglich, doch in Sachsen und der Niederlausitz war es wohl eher Urvater Čech (sofern es den wirklich gegeben hat). Ich bin im Übrigen Signalwerker und Eisenbahner und nicht Slawist. Eine Zuordnungstabelle zwischen kyrillischen und lateinischen Zeichen müssten wir sogar haben, die suche ich heute abend mal.
Das slawische -c- hat wirklich nie den Lautwert -k-. –Falk2 (Diskussion) 18:36, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, Falk2 für diese erhellenden Ausführungen! Einen Teil der Zuordnungen habe ich inzwischen in der Tabelle unter unserem Lemma ISO 9 aufgestöbert. Für Leute mit Russischkenntnissen sehr nützlich, für alle anderen bringt das natürlich nichts. Leider enthält diese Norm nicht die Buchstabenkombinationen, und auch einige andere Zeichen scheinen in dieser Norm zu fehlen. Ich habe mich gefragt, warum diese Schreibung Dir so vertraut ist, während sie mir (und wahrscheinlich den meisten aus dem ehemaligen Westen) völlig fremd erscheint und Anlaß zum Stolpern verursacht. Was die Familiennamen betrifft, erinnere ich mich, daß diese in der gesamten ehemaligen BRD im Alltagsleben immer transkribiert geschrieben wurden. Du wirst kein Telefonbuch finden, in dem ein Name mit Hatschek auftaucht. Und ich glaube, auch auf Personalausweisen, anderen Dokumenten oder offiziellen Briefen gab es das nicht. Auf den Klingelschildern standen die Namen ebenfalls transkribiert. Sonst wäre vermutlich die Zustellung der Post gescheitert. Welche westliche Schreibmaschine hätte das darstellen können? Welcher Beamte es lesen? Es war im Alltagsleben über Jahrzehnte hinweg, eigentlich bis heute, einfach nicht präsent. Ich sehe darin tatsächlich eine Form von kollektivem Desinteresse oder Ignoranz. Ich habe gestern mit einem Freund telefoniert, der im Ruhrgebiet aufgewachsen ist. Der sagte mir, daß schon damals dort viele Namensträger selbst nicht mehr wußten, wie man den ursprünglich slawischen (oder auch türkischen) Namen richtig spricht. Und der 'Kumpel' (im Sinne von Bergmann) oder der Stahlarbeiter aus dem Kohlenpott löste soetwas pragmatisch: Man transkribierte es so rasch und so gut, wie man konnte. Der Vorarbeiter oder Chef hätte Dir was gehustet, wenn Du dem mit solchen „Sperenzchen” gekommen wärst, so nach dem Motto: „Dat sin doch keine richtjen Buchstaben, schreib dat man richtich, dat kann doch keinen lesen!”. So ist dieses Wissen hier in der ehemaligen BRD nie wirklich angekommen, auch nicht im Ruhrgebiet, wie ich eigentlich dachte. Und das, obwohl es viele Menschen mit slawischen Wurzeln dort gibt. Und daher stammen vermutlich die vielen verschiedenen (allesamt falschen) Aussprachevarianten, die man hier immer hört. Am Ende weiß halt keiner mehr, wie es richtig heißen müßte. Aber mich interessiert jetzt natürlich auch, wie das in den östlichen Bundesländern gehandhabt wurde bzw. wird. Wurde es in der Schule vermittelt? Oder waren die Namen und Bezeichnungen in ihrer Originalschreibweise dort im Alltagsleben präsent, z.B. im Telefonbuch? Das würde einiges erklären. Wo hast Du es gelernt, falls Du darüber schreiben magst? Hier in den westlichen Ländern ist das jedenfalls ein Wissen, das man z.B. in den ersten Semestern eines Slawistikstudiums erwerben würde, wenn sich nicht jemand zufällig privat dafür interessiert. Falls Du eine Tabelle für die Zuordnung der fehlenden Zeichen bzw. Buchstabenkombinationen findest, wäre das klasse. Liebe Grüße--92.73.142.124 03:40, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Noch ein Nachtrag zum "Rzeczewsky" von oben: Wenn der wirklich genau so geschrieben wird, wurde der Name bereits modifiziert. Originales Polnisch ist das keinesfalls, weil im Polnischen nach k kein y stehen kann. MBxd1 (Diskussion) 19:46, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Grenzziehung zwischen der DDR und den sozialistischen Bruderländern: Hallo 92.73.142.124 (bezieht sich auf den Beitrag vom 26. Aug. 2021, 23:17 Uhr MESZ), im Osten war es so, dass Russisch als die Weltsprache präsentiert wurde. In der DDR hatte man normalerweise mit anderen Sprachen, außer der eigenen und Russisch, wenig zu tun.
Englisch wurde zwar im Allgemeinen als zweite Fremdsprache unterrichtet, wurde aber bei Weitem nicht als so wichtig wie die erste eingestuft, nämlich Russisch. >>Russe<< war trotzdem fast schon ein Schimpfwort, auf alle Fälle war es verdächtig, wenn jemand einen >>Sowjetbürger<< offiziell so nannte. Inoffiziell wurden die Kasernen der ruhmreichen Roten Armee in der DDR allerdings >>Russenkasernen<< genannt.
Diese Ambivalenz zwischen >>russisch<< und >>sowjetisch<< hatte aus meiner Sicht vermutlich so etwas wie einen >>antinationalistischen Hintergrund<< als Ursache. Das >>Sowjetimperium<<, die UdSSR, war ja ein Völkergemisch, das im Kern aus der russischen Föderation als erstes (also selbst schon ein Gemisch), den anderen sozialistischen Sowjetrepubliken als Zweites und den Satellitenstaaten (in >>Westsprech<<) bzw. den Bruderstaaten der sozialistischen Gemeinschaft (in >>Ostsprech<<) als Drittes bestand.
Meine Erziehung zur >>sozialistischen Persönlichkeit<< war unter Anderem an die Pflichtlektüre >>Neuland unterm Pflug<< gekoppelt. Ich kann mich noch erinnern, dass ein Parteisekretär (irgendwas mit Nagul... oder so ähnlich) in einem Gespräch, ich glaube mit der Hauptfigur im Roman, über die Unterschiede zwischen den Menschen philosophierte und der Meinung war, dass sich einfach alle vermischen sollten. (Gut dass es Wikipedia gibt! Der Parteisekretär hieß Nagalnow.) Über Sprache stand im Roman nichts; aber ich glaube, der Kerngedanke, der im sozialistischen Weltsystem vermittelt werden sollte, war dieser: Du musst kein Russe sein, aber Sowjetbürger oder wenigstens eine sozialistische Persönlichkeit.
Im Russischunterricht musste man z. B. Beiträge aus der Prawda übersetzen und im Englischunterricht hat man etwas über die Arbeiterklasse in den kapitalistischen Ländern gelernt, die dort noch nicht durch eine sozialistische Revolution befreit werden konnte. Es war nicht immer nur langweilig, aber Sprachunterricht war vergleichsweise trocken.
Was hat das nun alles mit einer scharfen Grenze zu tun? Es ist eben nicht so, dass man bloß eine Außengrenze braucht, um Kontrolle auszuüben. Wenn eine machtausübende Partei die Bevölkerung ihres Landes im Griff haben wollte, nehmen wir mal als Partei die SED und als Bevölkerung die der DDR an, hieß das ja nicht automatisch, dass dies den kommunistischen Parteien in der ČSSR oder in der VR Polen im gleichen Maße gelingen würde.
Ich kenne jemanden, der den restlichen Tag auf einer Polizeiwache verbringen musste, weil er sich zuvor auf einer etwas besseren Luftmatratze sonnte. Das tat derjenige außerhalb des Nichtschwimmerbereichs in der Grenznähe zu Polen (Ahlbeck), sozusagen im offenen Meer; das >>Luftmatratzenschlauchboot<< wurde von den zuständigen Behörden als potentielles Fluchtgerät eingestuft.
Vor ein paar Jahren ging es bei einem Gespräch mit Verwandten einer Bekannten von mir mal um den Prager Frühling. Eine Frau erwähnte, dass russische Panzer auf der einen Seite eines Berges im Erzgebirge hochgefahren wären (als sie 14 war) und auf der anderen Seite, nämlich derjenigen, die der Tschechoslowakei zugewandt war, wieder herunter: >>Da kann ich mich noch dran erinnern!<< Ja, das hoffe ich doch.
Ich möchte darauf hinaus, dass man damals in vielen Situationen lieber nicht zu viele Fragen stellte. Der Kontakt zwischen Angehörigen verschiedener >>Bruderstaaten<< wäre also eher mit Argwohn beobachtet worden als mit Wohlwollen; aber er wäre beobachtet worden.
Gehören nun im Osten slawische Alphabete zur Allgemeinbildung? Ich glaube eher nicht. Ein wenig Interesse ist bei einigen schon da; das hat dann meist mit Tourismus zu tun. Ich kam vor Corona z. B. häufiger nach Polen und Tschechien und kann für einen Vergleich der Sprachen etwas >>verschüttetes Russisch<< einsetzten, was ich in solchen Fällen gern tue, weil es mir Spaß macht. Allerdings habe ich einmal bemerkt, als es in einem Sportverein bei einem Einladungsschild um das Erraten der Sprache anhand des Schriftbilds ging, dass viele meiner ostdeutschen Mitmenschen Polnisch von Tschechisch nicht unterscheiden können. --2001:16B8:57DE:3F00:BC7E:DC78:387C:5F21 19:29, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, wann und wo Du in der Schule warst. Ich habe nicht erlebt, dass russisch als Weltsprache präsentiert wurde. Wir hatten allerdings einen Schulkdirektor, der die grandiose Idee hatte, bei der Abschlussprüfung in der zehnten Klasse alle in die mündliche Prüfung russisch zu beordern. Das wäre keine Frage der Sprachkenntnisse, sondern des Bewusstseins. Aus dieser Schnapsidee wurde allerdings nichts, weil das in der zur Verfügung stehenden Prüfungszeit und mit den vorhandenen Fahlehrern völlig illusorisch war. Englisch war auch nicht die generelle zweite Fremdsprache. Das hing von der Verfügbarkeit der Lehrer ab. Bei uns war es beispielsweise französisch. Gefordert war nur, dass jeder ein Angebot einer zweiten Fremdsprache erhält. Die praktische Ausgestaltung war Angelegenheit der betreffenden Schule. Ein Grund, die zweite Fremdsprache abzuwählen war, in deutsch oder russisch auf vier zu stehen, doch keine ich so etwas aus anderen Schulen nicht. So verkehrt war die erste Fremdsprache russisch eigentlich nicht, weil es einmal eins slawische (und keine germanische) Sprache ist und weil es zusätzlich mit dem kyrillischen ein abweichendes Elphabet gibt. Mit dem heutigen entlischen Einheitsbrei maht man es sich zu einfach, zumal diese Sprache viele böse Fallen bietet. Das Problem beim Fremdsprachenuntericht in der DDR war tatsächlich die Praxisferne. Die praktische Nutzbarkeit der Sprachen auf Reisen war allenfalls ein Nebeneffekt. In den Siebzigern war die Motivation zum Fremdsprachenlernen in der DDR tatsächlich ein Problem. Urlaub wäre ein starker Motivationsgeber gewesen, aber darauf war der vermittelte Wortschatz eben nicht ausgerichtet unnd ausgerechnet tschechisch, slowakisch und polnisch wurde in den Schulen praktisch nicht angeboten. Slowakisch hätte sich als »slawisches Esperanto« ausgesprochen angeboten, aber so clever war man im Ministerium für Volksbildung nicht. Die in den slawischen Sprachen außer polnisch vom deutschen abweichend auszusprechenden Buchstaben sind eine Übersicht von etwa einer halben Seite, Wenn man das Prinzip verstanden hat, hat man sie intus. Polnisch und tschechisch im Schriftbild auseinanderhalten ist aber in der Regel einfach. Nicht nur, dass die polnische Sprache keinen Hatschek kennt, aber dafür das -ł-, und für das in anderen slawischen Sprachen häufige -v- steht nahezu immer ein -w-. Im tschechischen und slowakischen kommt das -w- nur in Fremdwörtern vor. Konsonantenkombinationen wie -sz-, -cz- und -rz-, die die Zeichen š, č und ř ersetzen, gibt es in den änderen slawischen Sprachen nicht. –Falk2 (Diskussion) 04:14, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung, wie du Weltsprache definierst. Aus DDR-Sicht war es sicherlich DIE Sprache der Wahl. Ich kenne einen ex-Russischlehrer aus Delitzsch, der mit dem Tag der Wende Russisch komplett vergaß und nie wieder sprach. Er ist jetzt Filialleiter eines Superemarkts. Aber wenn man mal die Weltsprachen Hitliste ansieht, steht Russisch nicht mal schlecht da und Deutsch ist irgendwo hinter Indonesisch und Urdu. -- KPF 04:44, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

(Rutsch nach links) — Ich Danke euch für eure kontroversen, aber doch sehr erhellenden Stellungnahmen. Offenbar kommt es auf die persönliche Perspektive an, wie man dieses Thema wahrgenommen hat. Interessant finde ich die Feststellung, daß es genau wie in der ehemaligen BRD auch in der ehemaligen DDR kein Schulstoff war, andere slawische Sprachen mit lateinischer Schreibung (oder zumindest die Aussprache der besonderen Kombinationen und diakritischen Zeichen) zu erlernen. „Die in den slawischen Sprachen außer polnisch vom deutschen abweichend auszusprechenden Buchstaben sind eine Übersicht von etwa einer halben Seite, Wenn man das Prinzip verstanden hat, hat man sie intus.” Also, wenn das so einfach ist, stellen wir doch mal eine Tabelle zusammen. ISO 9 enthält vieles, was gar nicht gebraucht wird, und anderes (wie die Buchstabenkombinationen wie cz o.ä. und andere Zeichen) fehlen darin. Falls ich zu viele oder zu wenige Sprachen in die Tabelle aufgenommen habe, korrigiert das bitte. Ein paar, z.T hier aus der Diskussion herausgefischt, habe ich schon eingetragen. Weil ich aber von slawischen Sprachen mit lateinischer Schreibung bis jetzt keine präzise Vorstellung habe, lasse ich mal lieber alle weiteren Felder offen, bevor ich was falsches eintrage.

Lautwert von Zeichen und
Zeichenkombinationen slawischer Sprachen
(die von der deutschen Aussprache abweichen)
Bosnisch Kaschubisch Kroatisch Polnisch Russisch Serbisch Slowakisch Slowenisch Sorbisch Tschechisch Ukrainisch deutsche Ausprache IPA
Ђ/ђ Ð/đ - Đ/đ - Дь/дь Ђ/ђ Ð/đ Ď/ď - - - Дь/дь dj -
- - - - Г/г - - - - - Ґ/ґ G -
- - - - - - - - - - Г/г H -
- - - - Н/н - - - - - Н/н N -
- - - - - - H/h - - - - ch -
х h - h - Х/х х h ch h - ch Х/х Rachen-ch -
- Ł - Ł - - - - - - - (w) -
- - - - - - v - - - - w, am Silbenende u -
ж ž ż ž ż Ж/ж ж ž ž - ž Ж/ж stimmhaftes sch -
- Z/z - - - - - - - - З/з С/с s -
ц c c Ц/ц ц c c Ц/ц z -
ш š sz š sz ш ш š š - š Ш sch -
ч č cz č cz Ч/ч Ч/ч č č - č Ч/ч tsch -
- - - - Щ/щ - - - - - Щ/щ schtsch -
џ dž - - - џ dž - - - - - dsch (stimmhaft) -
ћ ć - ć - - ћ ć - - - - - tschj -
- rz - rz - - - - - ř - rsch (stimmhaft) -
- - - - - sch - nicht als „sch” sprechen, sondern s-ch -
- - - - - ck - nicht als „ck” sprechen, sondern z-k -
- - - - - st - nicht als „scht” sprechen sondern s-t -
- - - - - sp - nicht als „schp” sprechen sondern s-p -
њ nj - - - Нь/нь њ nj ň - ň Нь/нь nj -
- - - - Ть/ть - ť - - ť Ть/ть tj -
- - - - - eu - nicht als „eu” sprechen sondern e-u -
- - - Ę - - - - - - - - -
- - - - - - í - í - langes i (gibt es tschechisch und slowakisch mit jedem Vokal, kein Betonungszeichen) -
- - - - ы - - - - - - ein mit ü gefärbtes i -
- - - - - - ô - - - - uo -
- - - - - - - - ů - langes u (sorbisch?) -

Wer den Überblick hat, kann es bitte auch etwas systematischer ordnen, ich bin noch etwas verloren darin. Ich freue mich auf eure Mithilfe! Liebe Grüße --92.73.183.173 16:56, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Für /s Hatschek/ auf polnisch /sz/, aber ich habe keine Lust, das in den unübersichtlichen Quelltext einzuarbeiten. --2003:D0:2F1C:7F37:595D:F2E8:D836:16DC 21:10, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, hab' es hinzugefügt.--92.73.183.173 21:22, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe mal die Zeichen ergänzt, bei denen ich mir vergleichsweise sicher bin. Für щ existiert keine direkte lateinische Entsprechung, es gibt aber die Kombinationen šč und šć. Sorbisch ist nicht eindeutig, weil niedersorbisch mehr zum polnischen unnd obersorbisch zum tschechischen tendiert. –Falk2 (Diskussion) 00:47, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist ja nur eine kleine Auswahl. Da fällt mir schon spontan etwas mehr ein.
Hier nur mal Europäisch, Griechisch, Kyrillisch, alles nur Versalien (soweit vorhanden und umsetzbar), da die ja genau so klingen, wie Gemeine und A-Z, 0-9 habe ich ausgelassen:
ÆÇÈÉÊËÌÍÎÏÑÒÓÔÕÖØÙÚÛÜÝßĆĈĊČĎĐĒĔĖĘĚĜĞĠĢĤĦĨĪĬĮİıĴĶĸĹĻĽŁŃŅŇŌŎŐŒŖŘŚŜŞŠŤŨŪŬŮŰŲŴŶŸ
ŹŻŽƠƯǏǑǓǕǗǙǛǢǪǼǾȘȚȲΆΈΉΊΌΎΏΑΒΓΔΕΖΗΘΙΚΛΜΝΞΟΠΡΣΤΥΦΧΨΩςЀЁЂЃЄЅІЇЈЉЊЋЌЍЎЏАБВГДЕЖЗИ
ЙКЛМНОПРСТУФХЦЧШЩЪЫЬЭЮЯѠѢѤѦѨѪѬѮѰѲѴѶѸѺѼѾҀҊҌҎҐҒҔҖҘҚҜҞҠҢҤҦҨҪҬҮҰҲҴҶҸҺҼҾӀӁӃӅӇӉӋӍӐ
ӒӖӘӚӜӞӠӢӤӦӨӪӬӮӰӲӴӶӸӺӼӾԀԂԄԆԈԊԌԎԐԒԚԜԤԥḀḂḄḆḈḊḌḎḐḒḔḖḘḚḜḞḠḢḤḦḨḪḬḮḰḲḴḺḼḾṀṂṄṆṈṊṌṎṐṒ
ṔṖṘṚṜṞṠṢṤṦṨṪṬṮṰṲṴṶṸṺṼṾẀẂẄẆẈẊẌẎẐẒẔẖẗẘẙẚẛẜẝẞẟẠẢẤẦẨẪẬẮẰẲẴẶẸẺẼẾỀỂỄỆỈỊỌỎỐỒỔỖỘỚỜỞỠ
ỢỤỦỨỪỬỮỰỲỴỶỸỺỼỾἈἉἊἋἌἍἎἏἘἙἚἛἜἝἨἩἪἫἬἭἮἯἸἹἺἻἼἽἾἿὈὉὊὋὌὍὐὒὔὖὙὛὝὟὨὩὪὫὬὭὮὯᾈᾉᾊᾋᾌᾍᾎᾏᾘ
ᾙᾚᾛᾜᾝᾞᾟᾨᾩᾪᾫᾬᾭᾮᾯᾲᾴᾶᾷᾸᾹᾺΆᾼῂῄῆῇῈΈῊΉῌῒΐῖῗῘῙῚΊῢΰῤῦῧῨῩῪΎῬῲῴῶῷῸΌῺΏῼ
Das sind mal lockler so ≤ 1300 Zeichen, die irgendwie klingen wollen. Dazu kommeen die spezifisch klingenden Buchstabenkombinationen; auch nicht ganz trivial. Wer hat da den Überblick? -- KPF 04:50, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der letzten und dem Großteil der vorletzten Zeile handelt es sich um polytonische Orthographie (im Fall von Iota und Ypsilon noch mit Trema). Die ist auf jeden Fall irrelevant, da sie nicht mehr benutzt wird und ohnehin systematisch aufgebaut ist. --L47 (Diskussion) 10:24, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Gemach, KPF. Laß uns bitte erst die Aussprache der slawischen Sprachen in einer Tabelle zusammenfassen, bevor wir zu Griechisch, Ungarisch oder anderern Sprachen aus anderen Sprachfamilien fortschreiten. Das sollten dann vielleicht mehrere Tabellen werden, damit eine gewisse Übersicht daraus entsteht. Aber erstmal die eine hier schaffen :) Es geht ja genau darum, einen Überblick zu ermöglichen.
Danke, Falk, für Deine Ergänzungen. Das „sch”, das Du mit einem Fragezeichen versehen hattest, war so gemeint, daß es eben nicht als ein deutsches „sch” gesprochen werden soll, sondern einzeln als „s-ch”, wenn ich mich nicht täusche. Ich habe noch ein paar ähnliche Besonderheiten hinzugefügt, die ich aufgestöbert habe. Ob und wie die in anderen slawischen Sprachen in gleicher Weise zu finden sind, werden wir sehen.--92.73.176.0 08:19, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Mit dem als -u- zu sprechenden v gehe ich slowakisch nicht mit. Es ist zwar vierzig Jahre her, dass ich mal ein bisschen slowakisch gelernt habe und das meiste ist wegen Nichtgebrauch in die dritte bis vierte Reihe zurückgerutscht, aber die Aussprache ist vergleichsweise einfach und weicht bei Einzelzeichen, abgesehen von c und allem mit Hatschek oder mäkčeň (wobei ich diesen Begriff erst durch den Wikipediaartikel mitbekommen habe, weil das eigentlich kein Thema im Urlaub ist) von der deutschen Sprache nur wenig ab. Als -u- gesprochene v fallen immer wieder bei Wintersportreportagen auf, wenn es um Slowenen geht. Das tschechische und slowakische -v- tendiert, abgesehen vom Wortanfang (siehe vysoký oder veliký), eher zum deutschen -w-. Die getrennte Sprechweise von Buchstabenkombinationen wie sch, ck und eu ist der Normalfall, hier ist deutsch die Extrawurst. sp und st sond mir nie aufgefallen, sie werden eben so gesprochen. Wieder ist deutsch mit schp und scht die Abweichung. Die Kohlbachtäler in der hohen Tatra oberhalb von Starý Smokovec sind die Studené doliny und ich bin schon beim ersten Mal 1980 nicht auf die Idee gekommen, sie Schtudene doliny auszusprechen. Starý (alt) ist schon das nächste Beispiel. Sowas bekommt man eigentlich mit der ersten Fremdsprache mit. Das -h- mit Lautwert -ch- kenne ich aus dem Slowakischen ebenfalls nicht, Vyšné Hágy (wieder in der hohen Tatra) ist kein Wüschne Chagy. Das gibt es in Serbokroatisch und slowenisch, wo wiederum die Kombination -ch- ausgesprochen selten ist. Gerade die Slowaken sprechen das -h- gehaucht wie die Deutschen und das dürfte wie das -ch-, das auch auf tschechisch ein deutsches Rachen-ch ist, wie so einige Begriffe durch die Nähe und den langen intensiven Austausch mit dem alten Österreich zu tun haben. Johannisbeer- und Apfelsinensaftsaft, ribzelý džus und pomorancový džus sind typische Fälle. Ob es die Saftfabrik in Púchov, die Generationen von Wanderfreunden versorgt hat, noch gibt, kann ich allerdings nicht sagen.
Gerade erst gesehen, der Artikel Slowakische Sprache enthält eine gute Übersicht. –Falk2 (Diskussion) 11:27, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Spricht sich »starý« genau wie das russische »старый«? (ich bin immer versucht, das y als u zu lesen, wenn es um slawische Sprachen geht. Frühe Konditionierung halt :) Dann könnten wir das »ý« in der Zeile bei »ы« eintragen? Die Aussprache von v habe ich zu w korrigiert. Lt. unserem Lemma wird es am Silbenende aber auch im Slowakischen wie u gesprochen. Wenn das nicht korrekt ist, berichtige es bitte. Und im Slowenischen ist es dann mit der Aussprache u einzutragen? Wie ist das mit dem h? Ändere es bitte in den Sprachen in der Tabelle, in denen es wie ein gehauchtes h gesprochen wird und die Du kennst. Ich habe das nur aus einer Beschreibung der slowakischen Aussprache übernommen. Wenn ich also ch als Aussprache eingetragen habe, meinte ich das weiche ch, nicht das Rachen-ch wie russisch »х«. Sollten wir vielleicht dazuschreiben. Aber wie gesagt, ändere das einfach so, wie Du es als korrekt kennst. Übrigens: Die »Ribiseldatschi« mit »Ribiseln« aus dem Garten meiner Großeltern erinnere ich auch gut, aber wußte bis jetzt nicht, daß das Wort slawischen Ursprungs ist. --92.73.176.0 03:52, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Andersrum, die Ribiseln sind aus dem Wiener Raum in die Slowakei ausgewandert. Nur habe ich das als Sachse erst viel später mitbekommen. Mit »starý« hast Du recht, das wird wirklich wie im russischen gesprochen. Mit dem Lautwandel von v zu u am Wortende bin ich mir nicht sicher. Aufgefallen ist er mir nie. Die gleiche Aussprache vomn b und v im spanischen auch nicht (auch wenn das eine andere Feldpostnummer ist). –Falk2 (Diskussion) 06:28, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
"Starý" wird eben nicht wie das russische "старый" ausgesprochen! Es werden hier zwei Konzepte vermischt. Erst mal muss man festlegen, was wir hier überhaupt wollen: etymologische oder phonetische Korrespondenz? Das polnische Ć entspricht z. B. lautlich dem serbokroatischen Ć, etymologisch aber dem tschechischen/slowakischen Ť. In welche Zeile kommt das jetzt? Natürlich entspricht wortgeschichtlich die Adjektivendung „ý“ dem russischen „ый“. Das sagt lange noch nichts über die lautliche Entwicklung in den beiden Sprachen aus. Es gibt auf Tschechisch/Slowakisch keinen Unterschied zwischen Y und I in der Aussprache. Beides ist dem deutschen I gleichzusetzen: Y/I (kurzes I) und Ý/Í (langes I). „Ый“ ist im Russischen eine Sequenz aus zwei Lauten. Das slowakische V kann tatsächlich von Deutschen manchmal als U interpretiert werden, wenn es [ʋ] ausgesprochen wird. --2001:16B8:31E6:DA00:5599:D216:B9B3:7C 18:25, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Es soll ja gerüchteweise Sprachakrobaten geben, die einen hörbaren Unterschied zwischen dem russischen ый und dem slowakischen ý machen. Ich kriege ihn jedenfalls nicht hin und ich kann auch beide Wörter, isoliert gesprochen, nicht auseinanderhalten. Es gibt zudem im Russischen die Ausnahme, dass ы nach г, к und х zu и wird. Den Unterschied kann man hören, wenn es ein Sprecher darauf anlegt. Normalerweise sind aber die Endungen so kurz, dass er untergeht. Das еры ist mir im Übrigen als Großbuchstabe ungeläufig, da es im Anlaut nicht vorkommt. Wirklich hör- und unterscheidbar sind die russischen femininen und neutrum-Adjektivendungen -ая und -ое.
Davon abgesehen ging es hier vor allem um den Anfang mit -st- und bei -st- und -sp- sind die Deutschsprachigen wirklich die Ausnahme. –Falk2 (Diskussion) 19:15, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ý ist ein helles langes I [iː], während ый [ɨj] ein dunklerer Vokal mit nachfolgendem -j ist. Das Problem im Russischen ist, dass unbetonte Vokalen einer starken Reduzierung unterliegen. Dass es aber kein klares langes I wie im Slowakischen ist, sollte rauszuhören sein. Deshalb bin ich auch nicht der Meinung, dass sich unbetontes -ая [əjə] groß von -ое [əjə] im Redefluss unterscheiden. Bei den Velaren г, к und х gibt es keinen Unterschied zu machen, weil im Standardvokabular des Russischen kein ы darauf folgen kann. Das heißt nicht, dass Russischsprachige das nicht aussprechen könnten. Im Alphabet kommt der Buchstabe auch isoliert vor und wird bei der Aufzählung anders als и ausgesprochen. --2001:16B8:31FC:FC00:E1C7:3C9C:7B7D:E71D 18:53, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die Antwort auf die Feststellung: „Erst mal muss man festlegen, was wir hier überhaupt wollen:...” steht in der Tabellenüberschrift. Es geht nur darum, den Klang (also den Lautwert) eines Zeichens für deutschsprachige Leser anhand der ihnen vertauten deutschen Aussprache für lateinische Buchstaben und Kurzbeschreibungen im Telegrammstil auszudrücken. Dabei kommt es — anders als in den Lemmata zu den einzelnen Sprachen — nicht darauf an, jede Feinheit in der Aussprache zu dokumentieren. Dazu haben wir die Lemmata, die sich mit der jeweiligen Sprache ausführlich beschäftigen, und dafür gibt es Sprachkurse. Hier ist es nötig, klangliche Ähnlichkeiten zusammenzufassen, es geht also um Gemeinsamkeiten inerhalb der Sprachfamilie der slawischen Sprachen, auch wenn dabei einige Details unter den Tisch fallen, und sprachgeschichtliche Zusammenhänge ausgeblendet werden. Es geht nur um den Klang. Aber zugleich kann es bei so einer Übersicht nicht darum gehen, eine akzentfreie Aussprache für jede einzelne Sprache zu vermitteln. Ob ein Buchstabe in einer Sprache ein wenig anders gefärbt oder ein wenig kürzer gesprochen wird als in einer anderen ist also hier nebensächlich. Bei sehr markanten Abweichungen kann man ja eine weitere Zeile hinzufügen. Es geht um eine Struktur, mit deren Hilfe sich ein deutscher Leser in den slawischen Sprachen rasch orientieren kann, ohne jede einzelne zu erlernen. Auch kann man es als Hilfe für diejenigen verstehen, die eine slawische Sprache (z.B. aus Urlaub, Schule oder woher auch immer) beherrschen, um Zeichen einer anderen slawischen Sprache näherungsweise aussprechen zu können. Und das, ohne eine Riesentabelle mit präzisen Detailangaben zu jedem Zeichen aus jeder slawischen Sprache zu erstellen, in der jegliche Übersicht verloren geht.
In welche Spalten kann unter dieser Prämisse das »z« noch eingetragen werden, das lt. unserem Lemma zur kaschubischen Sprache den Lautwert des deutschen »s« hat? Und würde es eher dem russischen »з« oder eher dem »с« entsprechen?--92.73.156.137 22:46, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo @Falk2. (Dieser Betrag bezieht sich zu Beginn hauptsächlich, aber nicht nur, auf diesen Beitrag: Falk2 04:14, 30. Aug. 2021.) Was ist eine Weltsprache? Das ist in einer Welt schwer zu sagen, die vor der Wende in ungefähr >>drei verschiedene Welten<< aufgeteilt wurde. Es gab die >>westliche Wertegemeinschaft<<, den >>Ostblock<< und die >>dritte Welt<< (>>West-Sprech<<). Oder anders ausgedrückt: Es gab die >>kapitalistischen Länder<<, die >>sozialistischen Bruderstaaten<< und die >>jungen Nationalstaaten<< (>>Ost-Sprech<<).
Ich bin in der DDR auf zwei Schulen gegangen, eine POS (Polytechnische Oberschule) und eine EOS (Erweiterte Oberschule). (Anm. f. jüngere Menschen: Die damalige EOS entspricht in etwa einem heutigen Gymnasium). Dass russische Panzer von der DDR in die Tschechoslowakei gefahren sind, um dort den Prager Frühling niederzuwerfen (s. mein Beitrag: 19:29, 28. Aug. 2021), hatte mir in der DDR auch keiner erzählt; schon gar nicht in der Schule.
Ein solch intensives Erlebnis, wie du es schilderst, hatte ich nicht. Du hast geschrieben, dass du nicht erlebt hättest, >>dass russisch als Weltsprache präsentiert wurde.<< Gleich darauf folgt die Geschichte mit dem Schuldirektor, der auch eine Art >>Ulkdirektor<< gewesen sein muss (daher vielleicht die kombinierte Schreibweise). Wenn jemand in deiner Schule (der ein bisschen was zu sagen hatte) wollte, dass alle eine mündliche Prüfung in Russisch absolvieren—als was wurde dir denn dann diese Sprache dort präsentiert, wenn nicht als Weltsprache?
Gut, ich gebe zu, dass der Ausdruck >>Weltsprache<< möglicherweise in keinem Lehrplan für die >>sozialistische Schule<< gefunden werden kann; aber das ist ja bei vielen Bedeutungsinhalten so, dass unterschiedliche Gesellschaftssysteme zu verschiedenen Zeiten zu alternativen Ausdrücken griffen und greifen, um sich abzugrenzen. Es könnte also sein, dass es für >>Weltsprache<< ein anderes Wort gab. Z. B. könnte >>in Ost-Sprech<< deshalb ein anderer Ausdruck bevorzugt worden sein, weil >>die imperialistischen Staaten<< (allen voran: >>der Aggressor USA<<) Englisch als >>Weltsprache<< eingestuft hatten.
Du schreibst ja, dass es laut deines Schuldirektors hinsichtlich der mündlichen Prüfungen nicht um Sprachkenntnisse ging, sondern um die Einstellung. In einer Fernsehserie mit Jürgen Zartmann, der dort als Kundschafter unterwegs war, hat man mindestens in einer Folge (als er auf Kuba war) so ziemlich alles auf Russisch gesprochen. (Das Wort >>Kundschafter<< war in >>Ost-Sprech<< das Wort für Spion—aber nicht für einen solchen im Dienste Ihrer Majestät, wie bei 007, sondern in diesem Fall im Dienste der sozialistischen Staatengemeinschaft.) Auch hier waren die tatsächlichen Sprachkenntnisse des normalen Fernsehzuschauers vermutlich egal; der sollte wahrscheinlich nur merken, dass er beim Fernsehen nicht nur unterhalten werden sollte, sondern als sozialistische Persönlichkeit gleichzeig ein >>Weltbürger<< zu sein hatte. Die Welt dieses >>Weltbürgers<< innerhalb der DDR sollte zum großen Teil aus dem ihm zugewiesenen Platz vor einem Rundfunkgerät bestehen, dass die entsprechenden Inhalte vermittelte (und nicht die >>imperialistische Propaganda des Klassenfeindes<<, wie so etwas in >>Ost-Sprech<< genannt worden wäre).
Man gab sich in dieser Zeit des kalten Krieges viel Mühe mit den Wörtern. Es gab, wie ich das schon schilderte, bspw. diese Zwiespältigkeit hinsichtlich der beiden Wörter >>russisch<< und >>sowjetisch<< (s. mein Beitrag: 19:29, 28. Aug. 2021). Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr genau, ob das Wort >>Weltsprache<< in der DDR im offiziellen Rahmen verwendet wurde. (Meine >>Abzeichen für gutes Wissen<< u. ä. werde ich trotz dieser Wissenslücke nirgendwo abgeben.) Zumindest war >>Weltsprache<< kein Tabu-Wort.
Du hast geschrieben: >>Slowakisch hätte sich als »slawisches Esperanto« ausgesprochen angeboten, aber so clever war man im Ministerium für Volksbildung nicht.<< Wäre jemand dort so >>clever<< gewesen, so etwas vorzuschlagen oder gar einzuleiten, hätte die- oder derjenige wohl kaum in einem Ministerium für Volksbildung eines Satellitenstaates der Sowjetunion gearbeitet. Warum hätte z. B. die Frau vom Vorsitzeden des Staatsrates der DDR, Margot Honecker, ihres Zeichens Bildungsministerin, dies an der Seite ihres Gatten unterstützen sollen? Wäre das ZK der KPdSU begeistert gewesen, von der Partei- und Staatsführung der DDR zur sprachlichen Umerziehung in die Slowakei geschickt worden zu sein? Was hätte man dort gelernt? Vielleicht wie die Apfelsine aus Kuba in Ostdeutschland mit >>slawisches Esperanto<< geschrieben werden könnte, vielleicht so: >>Oranže<<. Was wäre das Ziel gewesen?
Um mal auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen (Vereinigtes Alphabet); es gibt da zwei verschiedene Wege wie man Dinge, die in einer Sprache vorkommen und in der anderen nicht, abbilden kann:
  • Der eine Weg betrifft die Aussprache,
  • der andere betrifft die verwendeten Schriftzeichen.
Will man beides gleichzeitig übertragen, hat man fast immer das Problem, dass irgendetwas davon nicht 1:1 übertragbar ist. Wenn es nur um die Aussprache geht, kann man am besten das Internationale Phonetische Alphabet nehmen, wenn es um unterschiedliche Alphabete geht, nimmt man eine eindeutige Transliteration. Für die slawischen Sprachen untereinander mag es ein Transliterationssystem geben (oder mehrere), mit dem man mehr oder weniger eindeutig auch die Aussprache übertragen kann; von einer slawischen Sprache nach Deutsch wird es schwieriger, die Aussprache gleichzeitig zu vermitteln.
Ich habe versucht, dass anhand des Lautes [ʒ] darzustellen, den es im Deutschen (außer in einigen Fremdwörtern) nicht gibt, in anderen Sprachen aber schon (s. mein Beitrag: 13:26, 27. Aug. 2021). Du hast mich daraufhin aufgefordert, mich nicht lächerlich zu machen. Eines deiner Argumente war, dass es Allgemeinbildung sei, dass ein g an einer bestimmten Stelle so gesprochen wird, wie es eben gesprochen wird. In diesem Fall wird das französische g (zumindest annähernd) so gesprochen, wie ein russisches ж, ein tschechisches ž, ein polnisches ż oder das Buchstabenpaar rz. Von dieser Aufzählung ist für dich das meiste auch Allgemeinbildung, wie du verschiedentlich in deinen Beiträgen unter >>Vereinigtes Alphabet<< mitgeteilt hast.
Aber wo kommt Allgemeinbildung her? Doch wohl nicht daher, dass ein Kind auf eine Orange zeigt und fragt:
  • >>Du, Mami, was ist das?<<
und die Mutter dann antwortet:
  • >>Allgemeinbildung.<<
Wir fangen klein an, lernen Begriffe durch >>Begreifen<< (also Anfassen) und dadurch, dass wir vorgesagt bekommen, wie man die Dinge spricht. Wir sind dabei nicht allein und es heißt vermutlich >>Muttersprache<<, weil meist die Mutter der Mensch ist, der gleich von Anfang an da ist.
Ich habe mal irgendwo gehört oder gelesen (keine Angst, ich weiß, dass diese Angabe keine Beleg-taugliche Quellenangabe ist...), dass ein tschechisches Kind den Buchstaben ř im Allgemeinen erst mit vier richtig sprechen kann. Ich könnte Jiřis Namen mitnichten richtig aussprechen und er könnte mir mit vier richtig sagen, wie er heißt. Wenn man den vorausgehenden Satz übrigens nicht lesen, sondern nur hören würde, könnte man ihn auch so niederschreiben: >>Ich könnte Jiřis Namen mit Nichten richtig aussprechen und er könnte mir mit vier richtig sagen, wie er heißt.<< Das wäre dann Quatsch: Jiři bräuchte keine vier und ich habe gar keine Nichten, die aus Tschechien stammen und mir helfen könnten.
Einer meiner ferneren Verwandten wurde >>Georg<< geschrieben und >>Schordsch<< gesprochen. Soweit mir bekannt, hatte sich weder >>dor Schordsch<< noch >>Schordschl<< je darüber beschwert. In der Region gab es auch solche Gebrauchsanweisungen wie: >>ä babbsches Beh<< und >>ä hordis Beh<<, um die beiden Schriftzeichen b und p zu adressieren, die in der Schriftsprache unterschieden wurden, denen dort in der akustisch vermittelten Sprache aber derselbe Lautwert zugeordnet wurde. Diesen Lautwert könnte man im IPA vermutlich am treffendsten mit [b] abbilden.
Wessen Gesicht trocken bleiben möchte, die oder der sollte nie von mir verlangen, das englische th vis-à-vis ohne Abstandsregelung auszusprechen. Ich schreibe hier lieber nur die Lautwerte hin: [θ] und [ð]. Vor einem Sprachkurs in Großbritannien dachte ich, dass ich in phonetischer Hinsicht nur mit diesem speziellen th Schwierigkeiten hätte; dort erfuhr ich dann, dass dies auch bei anderen Lauten der Fall sei. Ich konnte bei Nennung entsprechender Beispiele diese feinen Unterschiede mitunter nicht einmal heraushören. Wenn man unter Deutschen in Großbritannien nicht mit dem th, sondern über das th spricht, sagt man übrigens nicht [θ] oder [ð], sondern >>Zieh-Äijdsch<<, >>Fßieh-Äijdsch<<, >>Vieh-Äijdsch<< oder einfach nur >>Tieh-Äijdsch<<.
Ich denke, wenn man sich in Wien (oder in anderen mehrheitlich deutschsprachigen Städten) Türschilder anguckt, ohne dass einem die Betreffenden sagen, wie ihre jeweiligen Namen gesprochen werden, kann man seinen Horizont durchaus erweitern; und zwar bis hinter die Grenzen der Wirklichkeit.
Ich stolpere in Namen ständig über die Kombination >>eck<<. Manchmal werden solche Namen—trotz slawischer Herkunft—deutsch umgesetzt, z. B. bei Wolfgang Kubicki [kuˈbɪki] und Evelyn Burdecki [bʊʁ'dɛkiː] und manchmal eben in Originalsprache. Frau Burdecki würde vielleicht Frau Burdetzki heißen, wären die Eltern in einem anderen Jahrhundert von Polen nach Deutschland gekommen, weil die zuständige Amtsperson die ursprüngliche Phonetik des Namens niedergeschrieben hätte—sozusagen Schreiben nach Gehör. Vielleicht gibt es ja heutzutage auch den umgekehrten Weg, um die Muttersprache zu vermitteln; wenn das Kind fragt:
  • >>Mami, wie heiße ich eigentlich?<<
schiebt Mami vielleicht die Geburtsurkunde rüber und sagt:
  • >>Hier, les doch selber!<<
(Anmerkung: Ich weiß, dass der Imperativ von >>lesen<< weder >>lese<< noch >>les<<, sondern >>lies<< heißt. Andererseits wird diese alternative Form des Imperativs häufig verwendet und der Zeitgeist motiviert leider dazu, alles als richtig anzusehen, was häufig falsch gemacht wird. Nach dem Motto: Wird allgemein verwendet—ist also Allgemeinbildung. Der Duden erlaubt z. B. mittlerweile: >>Ich sehe den Elefant!<< [statt >>... den Elefanten!<<]. Ich halte von dieser Denkweise nicht allzu viel, weil durch wachsende Beliebigkeit irgendwann die Zusammenhänge im Satz nicht mehr erkennbar sind.)
Es gibt eine Nachfrage (MBxd1 19:46, 28. Aug. 2021) hinsichtlich des >>ky<< am Ende eines Namens: Der Herr Rzeczewsky wurde tatsächlich in amtlichen Dokumenten genau so geschrieben. Ich habe in meinem Beitrag (13:26, 27. Aug. 2021) allerdings einen Fehler durch Kopieren produziert. Ich wollte dort zwei phonetische Varianten abbilden, die ich in der Vergangenheit gehört zu haben glaube. Die zweite Varianten sollte eigentlich [ʁɛˈt͡ʃɛfkiː] lauten (und nicht durch [ʁeˈt͡ʃɛfkiː], wie es jetzt dort steht).
Manchmal wird es im Deutschen einfacher, wenn man hinschreibt, dass z. B. das kyrillische щ durch >>schtsch<< ausgedrückt werden könnte, als wenn man den Lautwert durch [ʃt͡ʃ] abbildet. Aber was macht man mit dem ж, das in slawischen Sprachen häufig vorkommt (z. B. auch als ž, ż, rz) und im Deutschen eigentlich nur in Fremdwörtern? Der Buchstabe, welcher diesen Laut symbolisiert, ist mal ein g (z. B. in Gelee) und mal ein j (z. B. in Juliette). Ich denke, der Lautwert wird da doch besser einem eindeutigen Zeichen zugeordnet, z. B. dem [ʒ] im Internationalen Phonetischem Alphabet. Ich habe hier mittlerweile den Eindruck, als würde die Frage vom Anfang, ob schon mal jemand versucht hätte, ein vereinigtes Alphabet zu schaffen, so verstanden worden sein, als wenn man sie folgendermaßen gestellt hätte:
  • >>Kann mal jemand ein besonders deutsches phonetisches Alphabet erschaffen, dass international anwendbar ist und aber besonders für die slawischen Sprachen neue Möglichkeiten hinzufügt, um die bisher an manchen Stelle eindeutig dargestellte Phonetik durch eine konsequent mehrdeutige Beschreibung zu ersetzen? Vorbedingung ist, dass das Internationale Phonetische Alphabet (IPA) niemals erwähnt wird.<<
Anders kann ich mir nicht erklären, warum bspw. das ж in der Tabelle hier lieber ausschließlich als >>stimmhaftes sch<< erklärt wird, als das man auch [ʒ] in einer Spalte für das IPA erwähnen würde. Die Zeichenkette >>sch<< verkörpert im Deutschen so ziemlich immer den Lautwert [ʃ], manchmal etwas anderes (z. B. in Wachstumschancen oder in Wachschemie) und fast nie den Lautwert [ʒ] (einzige bisher gefundene Ausnahmen: Dschihad und vielleicht noch Dschungel). Man kann es natürlich auch so machen, wie unter Liste_der_IPA-Zeichen#z und so etwas Ähnliches wie >>stimmhaftes Gegenstück zu deutsch sch<< schreiben. Da würde ich trotzdem auf das IPA nicht verzichten. Für das IPA gibt es auch Hörbeispiele. So kann man das polnische Ł vielleicht besser mit dem Zeichen [w] des IPA erklären, als dass dies mit dem deutschen w der Fall ist. Ein Tonbeispiel wäre dann für [w] z. B. die Datei >>Voiced labio-velar approximant.ogg<<, die u. a. in Liste_der_IPA-Zeichen#w verknüpft wurde:
//.
Was würde man in diesem Abschnitt hier aus der Tabelle (signierter Beitrag von IP 92.73.183.173 16:56, 30. Aug. 2021) für die Zeile mit den Werten >>Polnisch: Ł<< und >>Deutsche Aussprache: (w)<< folgern sollen?
Beispiel: >>Die Stadt Łeba, auch Leba, heißt auf Polnisch Łeba [deutsch: (w)eba] und auf Deutsch Leba.<< Mit so einer Navigationshilfe müsste man auf den Wanderdünen bleiben, weil man sich nie wieder zurück finden würde. Im Artikel Łeba steht eine bessere Alternative.
@Falk2, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist der Austausch des sch durch sh. Du hast in deinem Beitrag (20:25, 26. Aug. 2021) Folgendes geschrieben: >>Der Name Naděžda wird in der deutschsprachigen Wikipedia generell Nadeschda deppskribiert. Wenn schon transkribiert, dann biitte Nadjeshda.<<
Die zwei Sätze fangen vorn gut an, denn >>Naděžda<< zeigt eindeutig, dass jener weibliche Vorname gemeint ist, der russisch >>Наде́жда<< (oder >>Надежда<<) geschrieben worden wäre. Dann folgt die ungünstige deutsche Umschrift >>Nadeschda<<, die du aus meiner Sicht zu Recht nicht gut findest. Du hast dann für diese Umschrift das Partizip >>deppskribiert<< kreiert, welches vermutlich keine Anhäufung von Tippfehlern ist, sondern sich auf die wenig gelungene Umschrift und die damit verbundenen Möglichkeiten der Anwendung beziehen soll. Dann hast du mit dem Wort >>biitte<< darum gebeten, deinen Vorschlag für eine Umschrift zu berücksichtigen: >>Nadjeshda<<.
Da gibt es aus meiner Sicht erst einmal zwei wahrscheinliche Möglichkeiten: Entweder (1.) >>Nadjeshda<< beinhaltet einfach einen Tippfehler und das sh sollte eigentlich ein sch sein oder (2.) das englische sh soll wirklich dem deutschen j zur Seite stehen, um den slawischen Namen im deutschen Text zu integrieren.
Die erste Möglichkeit der Interpretation der Falk2-Umschrift erfordert ein mehrstufiges Verfahren, bei dem im ersten Schritt das als fehlend angenommene c ergänzt wird, um anschließend den neuen Code zu interpretieren. Damit fange ich an. Das neue Zwischenergebnis nach dem ersten Schritt würde >>Nadjeschda<< lauten.
Soweit ich mich erinnern kann, ist dies die >>klassische DDR-Umschrift<< für den Alltag. Diese Umschrift hat den Vorteil, dass das deutsche j in der Kombination >>je<< den häufigsten Lautwert des kyrillischen >>е<< ganz gut wiedergibt und den Nachteil, dass das sch den Lautwert des kyrillischen ж eben nicht besonders gut wiedergibt. Die Umschrift ist also ein Kompromis, der bei >>Natascha<< besser funktioniert als bei >>Nadjeschda<<. Ich hatte mal von einem Russischlehrer in der Wendezeit an der Uni vernommen, dass es für das Bibliothekswesen standardisierte Transliterationsverfahren gibt, von denen er eines vorgestellte, dass Tschechisch ähnlich war. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, ob es in dieser Hinsicht Unterschiede zwischen den Standards der DDR und denen der BRD gab (ich glaube, ja).
Die zweite Möglichkeit der Interpretation der Falk2-Umschrift ist eigentlich die wahrscheinlichere; denn du hattest nicht widersprochen, als das sh in >>Nadjeshda<< zur Sprache kann (Beitrag von IP 92.73.142.124 23:15, 26. Aug. 2021). Nach bisherigem Kenntnisstand hast du also das j und das sh in einer einzelnen Umschrift anwenden wollen.
Ich denke, dass wir schon jetzt so viele Formen in der Wikipedia haben, liegt daran, dass die >>Wikipedisierenden<< vor allem das hingeschrieben haben, was außerhalb der Wikipedia jeweils vorzufinden war oder sie haben etwas aus dem zusammengebaut, was man woanders und in der Wikipedia finden konnte.
Daher gibt es Nadeshda (z. B. Nadeshda Brennicke), Nadeschda (z. B. Nadeschda Filaretowna von Meck) und Nadjeschda (z. B. Nadjeschda Ilmberger). Deutlich seltener ist die Transliterationsform Nadezhda; sie ist bspw. Teil des Namens eines Asteroiden, >>(2071) Nadezhda<<. Eine Kombination mit j, wie es mit dem sch in Nadjeschda der Fall ist, kommt in anderen Namensvarianten kaum vor.
Es gibt keine Lemmata mit den Zeichenketten Nadjeshda oder Nadjezhda. Nadjeshda wird siebenmal innerhalb von Artikeln verwendet, z. B. Nadjeshda Dreier, als Schwiegertocher von Alexandra von Sachsen-Altenburg und Nadjezhda wird nur einmal innerhalb eines Artikels verwendet, als Tante Nadjezhda (Nadja) Fadejev von Helena Petrovna Blavatsky. Von diesen acht >>j+(sh/zh)<<-Anwendungen mögen einige oder alle ihre Berechtigung haben, weil die Namen seinerzeit so geschrieben oder transliteriert wurden.
Wenn man aber heute sh entsprechend verwendet, ist davon auszugehen, dass das ganze Wort als in Englisch geschrieben aufgefasst wird. Das j wäre dann eher ein [ʒ] oder [d͡ʒ], wie es in >>journalism<<, >>jet set<< und >>Jurassic Park<< gesprochen wird, als das es ein [j] wie in deutschen Wörtern wäre, z. B. in >>jäh<< oder >>jetzt<<. Das sh ist im Englischen ein [ʃ], wie in >>sheep<< und >>ship<<, hat also die gleiche Lautung, wie das sch in deutschen Wörtern.
Wie will man nun die englische >>Nadjeshda<< in slawische Sprachen zurück übertragen?
  • Aus dem dj würde [d͡ʒ] und daraus dž bzw. дж werden
  • und aus dem sh würde [ʃ] werden und und daraus wiederum dš bzw. ш.
Alles zusammen in drei Schritten: Aus >>Наде́жда<< würde man mit der Falk2-Umschrift >>Nadjeshda<< machen (1. Schritt), dieses Wort würde jemand anderes wegen der Kombination sh sehr wahrscheinlich als englisches Wort interpretieren (2. Schritt) und deshalb mit kyrillischen Buchstaben vermutlich so schreiben: >>Наджешда<< (3. Schritt).
Aus meiner Sicht ist >>Nadjeschda<< ein besserer Kompromiss als >>Nadjeshda<< und ich folge damit teilweise der Argumentation von IP 92.73.142.124 (23:15, 26. Aug. 2021). Ich folge deshalb nur teilweise, weil ich es so sehe, dass man nicht erwarten kann, dass ein allgemeines Verständnis für Umschriften da wäre, die aus einem Bauchgefühl heraus entwickelt werden und keinem standardisierten Verfahren folgen.
Man muss nicht erraten wollen, ob der deutsche Leser >>Naděžda<< als >>Nadezda<< interpretiert (wahrscheinlich ist es so), sondern man müsste in einer Enzyklopädie das >>Codierungsystem<< angeben und könnte zusätzlich die Lautschrift hinschreiben. Mit >>Codierungsystem<< meine ich, ob es z. B. Tschechisch, Slowakisch oder eine Transliteration nach einem Standard sein soll.
Bei der Lautschrift (IPA) fängt es für mich allerdings an, etwas schwierig zu werden; ganz genau weiß ich auch nicht, ob hier diese Variante stimmt: [naˈdjɛʒda]. Vor allem beim Vokal [a] bin ich unsicher.
Google Translate (translate.google.com) bietet für Наде́жда die Transliteration Nadézhda und ein Aussprachebeispiel unter >>Anhören<< an. Die russische Наде́жда und die tschechische Naděžda hören sich für meine Ohren bei Google Translate sehr ähnlich an.
Wer sich nicht sicher ist, ob sich wirklich alle Zehennägel bereits beim puren Lesen der Zeichenkette »Nadeschda« aufgerollt haben, der- oder demjenigen lege ich das Beispiel unter >>Anhören<< nahe, welches sich bei der automatischen Übersetzung der tschechischen Naděžda durch Google Translate in das Deutsche ergibt; die russische Наде́жда hat es da besser, sie wird mit dem deutschen Wort >>Hoffnung<< übersetzt—und die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)
Nachdem ich jetzt ausführlich dargestellt habe, dass ich nicht so sehr daran glaube, dass Allgemeinbildung ein Selbstläufer wäre, auf den man überall als Ersatz verweisen könnte, wenn einem gerade nicht Besseres einfällt, möchte ich trotzdem (oder gerade deshalb) eine kleine Bemerkung anbringen: Lieber @Falk2, das deutsche sch und das englische sh haben (zumindest ungefähr) den gleichen Lautwert; und das ist (du ahnst es) vermutlich Allgemeinbildung.
Die Idee, alles was zusammengehört erst einmal in einer Tabelle zusammenzutragen, ist vermutlich ein guter Ansatz. Allerdings müsste man sich noch überlegen, wo sie langfristig weiter bearbeitet werden soll und wie man die dort dargestellten Aussagen mit Quellen belegen möchte. Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg eim Zusammenstellen der Information! --2001:16B8:5791:4300:3C99:7424:DBAE:95AB 13:15, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, Ich beantworte die Aspekte, zu denen ich etwas sagen kann.
Dein Vorschlag, eine Spalte für IPA hinzuzufügen, finde ich gut. Das Problem an IPA ist: Es ist das Gegenteil von dem, was mit der Tabelle hier angestrebt werden soll: IPA ist nicht einfach, sondern kompliziert. Schau' Dir doch nur den Irrgarten an Tabellen und speziellen Zeichen an, auf Die Du selbst verlinkt hast. Sich daraus die Aussprache eines Wortes zusammenzusetzen erfordert einiges an Übung im Umgang damit. Die Tabelle hier soll Menschen eine an das Original angenäherte Aussprache ermöglichen, in dem Sinne, daß ein Muttersprachler der jeweiligen Sprache das Wort zumindest so wiedererkennen kann, als hätte jemand mit (vielleicht starkem) ausländischem Akzent es gesprochen. Eine exakte phonetische 1:1 Wiedergabe ist nicht angestrebt. Wie ich schon weiter oben schrub: Für eine akzentfreie Aussprache besucht man einen Sprachkurs der jeweiligen Sprache.
Das Problem mit IPA ist: Es wurde bis in die 1990er Jahre hinein nicht an (west-)deutschen Schulen gelehrt. Wer es beherrscht, hat es sich privat beigebracht oder im Rahmen eines sprachwissenschaftlichen Studiums erworben. Ich hoffe, daß das inzwischen an deutschen Schulen anders ist, und IPA zum Lehrplan gehört.
Ein paar Beispiele: Das ist die Lautschrift, die in Schulen vermittelt wurde (Sie war so auch in fremdsprachigen Wörterbüchern und im Duden abgedruckt und erläutert zu finden).
  • bí͏̇ ʃßtek
  • á͏̣ lschir
  • abonema̱ng
  • angßangbl
  • blamasche
(Der Akzent gehört eigentlich über den i-Punkt, leider scheint es in unicode nur ein „soft-dotted” i zu geben, bei dem der Punkt immer verschwindet, wenn ein Akzent hinzugefügt wird. Genauso gehört der Punkt unter das á, statt dahinter, auch das verschiebt unicode einfach nach rechts zum nächsten Zeichen, zumindest in Linux (vielleicht auch nur in Debian).)
Ich sage nicht, daß das besser gewesen wäre, bewahre! Aber vorauszusetzen, daß IPA von allen interpretiert werden kann, die eine deutsche Schule bis zum Abitur besucht haben, ist einfach falsch. Wie gesagt, vielleicht gehört es ja heute inzwischen in den Lehrplan.
Im Lemma zu IPA steht zwar einleitend, daß IPA die Aussprache erleichtern soll. Angesichts ihrer Komplexität ist das aber wohl eher ein frommer Wunsch und ein wenig realitätsfern für den Alltagsgebrauch. Für den durchschnittlichen Leser ersetzt man damit nur ein merkwürdig verändertes Schriftzeichen durch eine Sammlung anderer genauso merkwürdig aussehender Zeichen.
Nur zur Klarstellung: Ich finde Deinen Vorschlag, eine zusätzliche Spalte mit IPA für diejenigen, die das beherrschen in die Tabelle aufzunehmen gut. Deswegen füge ich die Spalte einfach mal ein. Bitte tragt die Zeichen ein, ich beherrsche die IPA Lautschrift nicht gut genug dafür.
Nächster Punkt. Du schreibst selbst: Für die slawischen Sprachen untereinander mag es ein Transliterationssystem geben (oder mehrere), mit dem man mehr oder weniger eindeutig auch die Aussprache übertragen kann
Genau das will diese Tabelle in erster Linie leisten. (nicht Transliteration, sondern Transkription) Die linke Tabellenseite soll genau so eine Querreferrenz über die slawischen Sprachen hinweg wiedergeben. In der/n rechten Randspalte(n) sind ergänzend Hinweise für eine angenäherte Aussprache für deutsche Sprecher (und jetzt zusätzlich auch für IPA).
Nächster Punkt. „Das sh ist im Englischen ein [ʃ], wie in >>sheep<< und >>ship<<, hat also die gleiche Lautung, wie das sch in deutschen Wörtern.” Nein, das englische »sh« wird deutlich anders artikuliert als das deutsche »sch«, es wird mehr »vorne an den Zähnen« erzeugt. Als grobe Näherung für englische »sh« in der deutschen Wiedergabe ist »sch« aber ausreichend. Nur, als Ersatz in »Надежда« taugt es nicht, weil es in die falsche Richtung tendiert. Damit würde aus dem »ж« ein spitzer Zischlaut (ähnlich einem »ч« wenn man sich das einleitende t wegdenkt) statt einem weichen g (das nach der alten Lautschrift, wie sie z.B. im Duden zu finden war (ist? Meine Auflage ist von 1957) als »sch« dargestellt würde.
Nächster Punkt. Du schreibst google-translate bietet Aussprachebeispiele an. Das habe ich auch bemerkt, aber leider funktionieren sie offenbar nicht auf allen Systemen. Ich habe diese google Aussprachebeispiele noch nie anhören können. Vielleicht liegt es daran, daß das Notebook nur mit 32 Bit arbeitet. (Das ist nur eine Vermutung, vielleicht liegt es auch nur daran, daß sie bei google translate 1.995 Scripte gleichzeitig auszuführen versuchen und damit das System überlasten. Nur mit einem Scriptblocker läßt sich die Seite aufrufen, ohne einen Browserabsturz zu verursachen). Es liegt aber an google und deren Scriptorgie, die sie veranstalten, denn andere akustische Aussprachebeispiele z.B. hier in Wikipedia und auch bei Deepl funktionieren tadellos. Leider gibt es bei deepl für slawische Sprachen scheinbar (noch?) keine Hörbeispiele, und bei uns in wikipedia fehlt einfach noch so vieles. Für alternative Quellen, oder einen Hinweis wie man die Beispiele aus google.tranlslate trotzdem anhören kann, bin ich dankbar. Aber dazu stelle ich demnächst eine separate Anfrage, das führt an dieser Stelle hier zu weit ins thematische Abseits.
Letzter Punkt: „Ich habe hier mittlerweile den Eindruck, als würde die Frage vom Anfang, ob schon mal jemand versucht hätte, ein vereinigtes Alphabet zu schaffen, so verstanden worden sein, als wenn man sie folgendermaßen gestellt hätte: [...]“. Damit hast Du vollkommen recht. Die Tabelle hat sich einfach aus dem Diskussionsverlauf ergeben, und ihre Intention weicht tatsächlich von der Fragestellung des Themenerstellers ab. Sollten wir versuchen, die sich darauf beziehenden Abschnitte der Diskussion auszugliedern und sie unter eine eigene Überschrift stellen, oder lassen wir es jetzt so wie es entstanden ist? Liebe Grüße--92.73.156.137 00:24, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

30. August

Mail-Zertifikat — Erklärung für diese funktionierende Problemlösung gesucht.

Normalerweise genügt für die Aktualisierung eines abgelaufenen persönlichen Zertifikates der Import der .crt Datei (im PEM-Format), die man z.B. von CAcert erhält.

Nach dem vor einiger Zeit von der Zertifizierungsstelle vorgenommenen Wechsel des Class-3 Stammzertifikates genügt ein einfaches Update durch Import der erneuerten .crt Datei von CAcert nicht, wie sonst. (Das neue Class 3 Zertifikat wurde rechtzeitig und schon sofort bei Ausgabe in Thunderbird importiert. Danach funktionierte ersteinmal weiterhin alles normal.)

Obwohl alle in thunderbird importierten Zertifikate als korrekt akzeptiert werden, und vom OSCP-Server bestätigt werden, kann aber inzwischen keine Mail mehr damit signiert werden.

Beispiel:

Importierte Zertifikate:

  • root_X0F.crt (Class 1)
  • CAcert_Class3Root_x14E228.crt (Class 3)
  • my.mail@example.com.crt (persönliches Zertifikat auf Basis des Schlüssels my.key)

Zertifizierungsstelle:

  • CAcert.org

Neueste Stamm-Zertifikate (Class 1 und Class 3) wurden importiert:

Fingerprints:

  • (Class1) 07:ED:BD:82:4A:49:88:CF:EF:42:15:DA:20:D4:8C:2B:41:D7:15:29:D7:C9:00:F5:70:92:6F:27:7C:C2:30:C5

gültig bis 29.3.2033

  • (Class 3) 1B:C5:A6:1A:2C:0C:01:32:C5:2B:28:4F:3D:A0:D8:DA:CF:71:7A:0F:6C:1D:DF:81:D8:0B:36:EE:E4:44:28:69

gültig bis 17.4.2031

Fingerprints stimmen mit den vom Aussteller angegebenen sha256 Prüfsummen überein.

Für beide Stamm-Zertifikate sind die Vertrauenseinstellungen im Zertifikatmanager so gesetzt, daß sie

  • Websites identifizieren können,
  • Mailbenutzer identifizieren können.

Die eigenen Zertifikate sind bis zum 28.11.2021 gültig.

In den Konteneinstellungen sind unter S/MIME die gültigen Zertifikate für die richtigen Email-Konten eingestellt. Auch dort wird die Gültigkeit bis zum 28.11.2021 bestätigt.

(Eine Testweise vorzeitige Aktualisierung und Import des aktualisierten persönlichen Zertifikates mit Gültigkeit bis Februar 2022 hat keinen Einfluß)

Beim Versuch, eine verschlüsselte Testmail zwischen den mit Zertifikaten ausgestatteten Emailadressen zu versenden, wird das jeweilige Empfängerzertifikat als "gültig" akzeptiert, wenn man unter „Sicherheit” auf „Sicherheitsinformationen anzeigen” klickt. Die Sicherheit wird vom OSCP-Server bestätigt, das dauert jeweils ca. 1-2 Sekunden. Trotzdem scheitert sowohl der Versand einer Email, als auch das Speichern als Entwurf. Es wird mit den Nachrichten quittiert:

  • „Senden der Nachricht fehlgeschlagen. Sie haben ausgewählt, diese Nachricht digital zu unterschreiben, aber die Anwendung konnte das Unterschriftszertifikat nicht finden, das Sie in Ihren Konten-Einstellungen angegeben haben, oder das Zertifikat ist abgelaufen.”
  • „Ihre Nachricht konnte nicht als Entwurf gespeichert werden. Sie haben ausgewählt, diese Nachricht digital zu unterschreiben, aber die Anwendung konnte das Unterschriftszertifikat nicht finden, das Sie in Ihren Konten-Einstellungen angegeben haben, oder das Zertifikat ist abgelaufen.”

Beides kann so einfach nicht stimmen, wie die Angaben oben beweisen.

Ich kann mit absoluter Sicherheit sagen, daß das alles vor wenigen Monaten noch fehlerfrei funktioniert hat, nachdem die letzte Aktualisierung aller Zertifikate erfolgte.

Nun werden plötzlich alle Zertifikate zurückgewiesen, auch alle alten Emails sind markiert, daß den zuvor akzeptierten Zertifikaten nicht mehr vertraut wird.

(Mail-Client ist Thunderbird Version 78.10.0 (32-Bit), 1:78.10.0-1~deb10u1)

Lösung des Problems: für alle aktuellen persönlichen Zertifikate ist die .p12 Datei wie bei der Ersteinrichtung neu zu erstellen mit dem neuen Class-3 Stammzertifikat, der dazugehörigen Version des Class-1 Stammzertifikates, dem aktuellen persönlichen Zertifikat und dem persönlichen Schlüssel, mit dem letzteres erzeugt bzw. angefordert wurde. Diese .p12 Datei ist dann in thunderbird zu importieren.

Beispiel für das Erstellen der .p12-Datei:

openssl pkcs12 -export -out my.mail@example.com.p12 -inkey my.key -in CAcert_Class3Root_x14E228.crt -in root_X0F.crt -in my.mail@example.com.crt

Nach erneutem Import der Zertifikate, nun mittels dieser .p12 Datei (anstatt der einzelnen .crt-Datei des persönlichen Zertifikates), unterbleiben die Fehlermeldungen in Thunderbird wieder, und die Mails können wie zuvor wieder normal signiert werden.

Der Import des Class-3 Zertifikates, so wie es von der Stammzertifizierungsstelle ausgeliefert wird, genügte offensichtlich nicht.

Da ich das Problem durch Ausprobieren gelöst habe, weil ich einfach keine Lösung im Internet dafür gefunden habe, interessiert mich jetzt, und das ist die Wissensfrage, die ich hier stellen möchte:

Warum ist das so? Warum wurde jetzt erneut (wie bei der ursprünglichen Einrichtung) eine .p12 Datei gebraucht, während für die ganzen vorhergehenden Aktualisierungen der persönlichen Zertifikate der einfache direkte Import der .crt-Dateien (PEM-Format) von der Stammzerifizierungsstelle genügt hat?

Liebe Grüße --92.73.183.173 21:46, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Hat wirklich niemand einen Erklärungsansatz, oder eine Idee wo oder wie ich das herausfinden kann? Ich mag es nicht, wenn etwas funktioniert, ohne zu wissen warum.--88.78.87.47 23:22, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Falls Du Englisch beherrschst, koenntest Du diese Frage auf stackoverflow.com stellen - da lesen mehr Programmierer mit als hier und die die Antwort duerfte wohl Programmierkenntnisse erfordern. -- Juergen 217.61.193.14 22:33, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für den Tip. Es wird zwar einigermaßen mühevoll, den ganzen Sachverhalt in Englisch so eindeutig und korrekt zu beschreiben, daß die Leser bei stackoverflow verstehen, was gemeint ist, aber ich werde das versuchen. Ich hatte die Hoffnung, hier kennte sich jemand damit aus.--92.73.156.137 00:56, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Mausrad

Hallo. Ich habe eine Maus mit klickbarem Mausrad an den Computer (mit Windows 8) angeschlossen und ich kann zwar mittels Mausrad scrollen, aber ein Klick (als mittlere Taste) funktioniert nirgendwo. In der Systemsteuerung wird nur "HID-konforme Maus" angezeigt und der Dialog hat auch keine Einstellmöglichkeit für eine mittlere Taste. Wo bekomme ich einen Treiber her, welcher alle Features der Maus aktiviert? Ich bin bei sowas sehr vorsichtig mit Installationen, weshalb ich hier einen "gefahrlosen Tipp" brauche. Die Marke der Maus kenne ich nicht, weil die Maus alt und das Etikett auf der Unterseite beschädigt ist. Gruß von ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 21:48, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Klick mal in der Systemsteuerung mit rechts auf Eigenschaften, dann auf Details und suche dann in der Liste die Eigenschaft Hardware Ids aus. Welche Werte spuckt Deine Systemsteuerung da aus? Da müssten Werte mit VID und PID dabei sein, über die man durch vorsichtiges Googeln Hersteller und Typ der Maus herausfinden kann. Bitte nicht wahllos auf irgendwelche Treffer klicken, da da auch Malware dabei sein kann. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Da steht:
  • HID\VID_04F2&PID_0718&REV_0003
  • HID\VID_04F2&PID_0718
  • HID_DEVICE_SYSTEM_MOUSE
  • HID_DEVICE_UP:0001_U:0002
  • HID_DEVICE
Der Treiber ist wohl vom Betriebssystem, also von Microsoft. Ich brauche einen ähnlichen, der auch "Rad mit mittlere Taste" beherrscht. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 22:26, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Einen Treiber, der die Sonderfunktionen unterstützt, wirst Du nur beim Gerätehersteller bekommen. So lange ist es nicht her, dass derartigen Geräten eine CD beilag. Bei Windows 10 ist das kaum mehr erforderlich (und unter Unix-artigen Betriebssystemen sowieso nicht), deswegen sparen sich die Hersteller diesen Datenträger. Bei Geräten, wo der Hersteller nicht mehr bekannt ist, wird das schwierig. Hast Du mal versucht, die Maus vorsichtig zu öffnen? Gut möglich, dass sich der Hersteller im Inneren identifizieren lässt.
Ansonsten, auch wenn es vielleicht um das Mäusevieh schade ist, hast Du mal darüber nachgedacht, eine neue zu beschaffen? Deine Schwiegermutter wirst Du dafür nicht in die Pfandleihe bringen müssen. Eine Maus mehr kann eigentlich nie schaden. –Falk2 (Diskussion) 22:45, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich hab es gerade mal mit meiner Günstigstmaus aus der Reservekiste (Hama MC-200 aus dem Lebensmittelsupermarkt) versucht: Die unterstützt mittlere Maustaste problemlos. Neukauf irgendeiner Radmaus wäre wahrscheinlich die schmerzfreie Lösung und dann kann man die alte Chicony immer noch auf Fehler untersuchen oder versuchen, einen passenden Treiber zu finden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Der Hersteller ist Chicony Electronics aus Taiwan. Die Website https://www.chicony.com.tw/chicony/en gibt leider nicht viel her. Da musst Du wohl oder übel mit den Bordmitteltreibern vorlieb nehmen. Vielleicht ist der mittlere Mausschalter auch defekt. Hast Du die Maus mal an einem Linux versucht? Funktioniert dort der mittlere Mausschalter? --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 30. Aug. 2021 (CEST) Vielleicht hast Du auch nicht das richtige Programm zum Ausprobieren genutzt. Unter anderem wird die mittlere Maustaste von Mozilla Firefox, Mozilla Thunderbird, Microsoft Edge oder Microsoft Excel unterstützt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bei meiner Logitech B100 für 6,99 funktioniert die mittlere (Rad)-Taste unter Win 10, ohne dass was installiert werden musste. Das war auch schon bei Win 8 so. --Expressis verbis (Diskussion) 23:24, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Deswegen oben der Defektverdacht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Maus mal an 'nem anderen Rechner oder mit 'nem anderen Betriebssystem auszuprobieren, ist auf jeden Fall ein guter Tipp. Unwahrscheinlicher als ein Defekt, aber prinzipiell auch möglich, ist, dass das "klickbare Mausrad" einfach gar kein Mausknopf ist. Das ist z.B. bei einigen Logitech-Mäusen so: Das Rad lässt sich zwar klicken, das schaltet aber nur den Nutzungsmodus des Rads selbst um (Freilauf/Rasterung, ggf. auch horizontal/vertikal). Für die dritte Maustaste gibt es dann bei den Logitech-Modellen einen ziemlich unauffälligen, winzigen Knopf vor dem Mausrad. Das lässt sich auch mit den entsprechenden Herstellertreibern nicht ändern, der Mausradklick wird gar nicht erst an den Rechner gemeldet. Ob Chicony auch solche Mäuse hat, weiss ich nicht, aber ggf. mal genau anschauen, ob da noch ein bisher vielleicht gar nicht beachteter Zusatzknopf ist und/oder ein Klick auf das Mausrad eine Verhaltensänderung beim Mausrad selbst bewirkt. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 14:03, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Ich habe jetzt mal herumprobiert. Im Firefox kann ich durch Gedrückthalten der Rad-Taste scrollen, überbreite Seiten auch horizontal. Sie ist also nicht defekt. Ich würde sie aber gerne z. B. allgemein dazu nutzen, statt Doppelklick nur einmal zu klicken. Ich habe dazu im Web das "Maus- und Tastatur-Center" von Microsoft entdeckt, aber dieses Programm kann die Maus nicht erkennen... ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 21:43, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für die Info. Maus- und Tastatur-Center funktioniert nur mit Microsoft-Mäusen, SetPoint nur mit Logitech-Mäusen usw. Hier hat sich jemand des Problems angenommen und ein Programm geschrieben, das mittlere Mausklicks in linke Doppelklicks umsetzt. Das sollte auch mit Deiner Chicony-Maus funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich schaue mal. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 06:13, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Auf www.codeproject.com muss man einen Account aufmachen. Das behagt mir nicht. Gibt es noch ein anderes Programm, mit dem man Mausklicks programmieren kann, also z. B. aus dem Event "on click" der mittl. Maustaste ein Event "on doubleclick" erzeugen kann? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 13:53, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Frühertm konnte man Mäusen manchmal auf die Sprünge helfen, indem man ihnen einfach den Treiber eines anderen Herstellers unterschob. Dazu hat man die Maustreiber einfach der Reihe nach durchprobiert, irgendeiner paßte dann meistens. Ob das unter den modernen Windosen noch immer so funktioniert, kann ich Dir aber nicht sagen, ich arbeite schon lange nicht mehr damit. Damals hat das Verfahren jedenfalls regelmäßig zum Erfolg geführt, auch wenn der Hersteller des Mauseviehs unbekannt war. --92.72.221.193 06:42, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Um die Treiber geht es hier gar nicht, denn die Maus funktioniert ja mit den Standardtreibern. Es geht um das Maus-Hilfsprogramm, das mittlere Einzelklicks in linke Doppelklicks umsetzen soll. Wenn das, wie Microsoft Maus- und Tastaturcenter oder Logitech SetPoint, die Hardware- oder Plug&Play-Kennung der Maus abfragt und bei markenfremder Maus den Dienst versagt, dann ist das kein Treiberproblem. Wenn ich eine Logitech RX 250 über den PS/2-Port anschließe, meldet sie sich im Gerätemanager als Microsoft PS/2-Maus. Das Microsoft Maus- und Tastaturcenter erkennt sie aber nicht als Microsoft-Maus an. --Rôtkæppchen₆₈ 08:49, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich verstehe. Also, das konnte man früher einfach in der Windows-Registrierung manuell einstellen. Ich vermute, das wird heute auch noch gehen, allerdings muß man die Schlüssel finden, die es regeln. Damals (Windows 2000) war es irgendwo im Zweig HKLM\SOFTWARE\..., der Schlüssel hieß DoubleClick. Das müßte ein DWORD-Wert gewesen sein. "1" aktivierte den Doppelklick für die dritte Maustaste, (das war die mittlere) "0" stand für Singleclick. Das Maus-Hilfsprogramm macht auch nichts anderes, als die Werte dieser Schlüssel zu ändern. Irgendwo gab es auch einen Schlüssel, mit dem man die Maustasten zuordnen oder tauschen konnte. Ob die seither die Schlüssel geändert oder anderswo untergebracht haben, kann ich Dir wieder nicht sagen. Aber seinen Blick suchend durch die Registrierung schweifen zu lassen, hat in solchen Fällen noch niemandem geschadet. Vielleicht gibt die MS-Knowledgebase irgendetwas brauchbares her? Gibt es die überhaupt noch? Ich habe mit dem Kram schon so lange nichts mehr zu tun... WARNUNG: In der Windows-Registrierung kann man sehr schnell sehr viel kaputt machen. Deshalb diesen Tip nur mit äußerster Vorsicht verwenden. Aber mit der nötigen Sorgfalt konnte man dort sehr viele Probleme auf ganz einfache Weise lösen. Wie gesagt, ob das bei aktuellen Versionen von Windows noch so möglich ist, weiß ich nicht, aber die werden ja inzwischen schon nicht das Rad neu erfunden haben. --92.72.221.193 12:58, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

1. September

Wer waren die vier Herren am Triberger Wasserfall?

Wer kann beim Entziffern helfen und die Herren identifizieren? - Auf der Vorderseite lese ich etwas von "Bürgermeister von [Auenstein oder so ähnlich] Fritz Fleischer", auf der Rückseite: "Ausflug nach Triberg am 29. April 1898 mit Bürgermeister Heydt von Auenheim [oder so, vgl. Vorderseite], Bürgermeister Scheel von Ulm, Gustav Müller [Pfarrer ?] von [Appenweier?], [Geschworene?] von 25- [???]". --Xocolatl (Diskussion) 04:00, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

"Pfarrer" schaut gut aus, trägt nicht der Sitzende ein Kollar? Schluss: "... von 25 - incl. 30.4.98". --TheRunnerUp 08:12, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Rückseite: „Ausflug nach Triberg

am 29. April 1898 mit

Bürgermeister Heyot v. Auenhein

Scheul v. Ulm

Gustav Müller Pfr. v. Oppenau

Geschworene v. 25. und 30./4.(/) 98“ --Heletz (Diskussion) 08:30, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Es sieht mir deutlich eher nach Appenwei(er) aus als nach Oppenau. -- 79.91.113.116 09:49, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und: Erstaunlich, wie schwierig es ist, im Internet Namen von Bürgermeistern (nicht: Oberbürgermeistern) bekannter deutscher Städte Ende des 19. Jahrhunderts zu finden. Ich tippe eher auf Scheel, evtl. noch Scheu. -- 79.91.113.116 10:23, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Oppenau halte ich auch für unwahrscheinlich, das scheint mit schon deutlich ein A zu sein. Aber der Heyot ist ein guter Tipp, ich hatte da schon automatisch deutsche Buchstaben gelesen, wo gar keine waren. - Hm, der Ausflugstag war ein Freitag. D. h., die Herren waren bei irgendeiner Gerichtsverhandlung als Geschworene und das ging bis Samstag und freitags konnte man trotzdem einen Ausflug nach Triberg einbauen? Oder wofür und wo kann man noch "Geschworene" brauchen? Und wie passt, bei aller Unsicherheit der Ortsnamen, der Ulmer zum Rest? Alles ziemlich rätselhaft. --Xocolatl (Diskussion) 15:20, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Aaach, Quatsch. Das ist natürlich nicht DAS Ulm, sondern Ulm im Ortenaukreis. Wozu übrigens auch Appenweier und Auenheim passen. Also gehörten die Herrschaften immerhin geographisch dicht zusammen. --Xocolatl (Diskussion) 15:25, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das mit den Geschworenen war mir auch unklar. Könnte "Geschworene" damals im Sinne von "Amtsträger" (Personen, die einen Amtseid geschworen hatten) verwendet worden sein? -- 79.91.113.116 15:55, 1. Sep. 2021 (CEST) PS: Ah ja, das mit der "Großstadt" in meinem Beitrag nehme ich dann auch zurück. Und nun noch zur Ergänzung, die Handschrift auf der Fotoseite sagt wohl "Bürgermeister v. Auenheim". -- 79.91.113.116 15:57, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Zu der Zeit gab es Geschworenengerichte oder Schwurgerichte. 62.157.15.172 16:15, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Sicher - es fällt mir aber schwer zu glauben, dass sich die Schöffen zu einem großen Teil aus Amtsträgern wie Bürgermeistern und Pfarrern rekrutierten. Und dass die Schöffen dann auch noch auf gemeinsame Wanderungen gehen. Daher die Frage nach einer anderen Erklärungsmöglichkeit. -- 79.91.113.116 17:33, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Es gab wohl in Baden auch "Geschworeneien" als kommunale Gliederungen[3], vielleicht ist das ja eine Selbststilisierung der Reisegruppe. Was mir noch nicht gefällt ist, dass das zwei Bürgermeister von Auenheim sein sollen. --Seewolf (Diskussion) 16:32, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Sollen das zwei verschiedene sein? Ich dachte, dass Fritz Fleischer vielleicht der Fotograf sei, und nur der Bürgermeister von Auenheim (mit Wandergesellen) als eine Art Hauptgegenstand des Bildes dient. Es ist ja eine klare Lücke zwischen "Bürgermeister von Auenheim" und "Fritz Fleischer" zu sehen. -- 79.91.113.116 16:58, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
(BK, AW an Seewolf): Ja, das wäre seltsam. Aber: Die vordere Aufschrift ist zwar sehr zittrig, aber ich spekuliere trotzdem mal, dass das keine durchgehende Beschriftung sein soll. Da ist ja ein gewisser Abstand in der Mitte und die beiden Teile stehen auch nicht auf derselben Höhe. Vielleicht war der Mensch ganz links der Bürgermeister und der ganz rechts hieß Fritz Fleischer (oder wie auch immer, die letzten Buchstaben sind m. E. nicht sicher zu lesen). Und @ IP: Fleischer ist nicht der Fotograf, wenn Berberich der Fotograf ist. Aber vielleicht der ursprüngliche Besitzer des Bilders, der, wie auf der Rückseite vermerkt, "mit" den drei anderen den Ausflug machte. --Xocolatl (Diskussion) 17:00, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Offenburg hat ein Langericht. An diesem fanden periodisch Schwurgerichte statt. Und mit der badischen Schwarzwaldbahn war man damals von Offenburg aus in 2 Stunden am Triberg. Das mit den Geschworenen könnte schon passen. Und ich kann mir gut vorstellen das in einer Schwurgerichtsperiode nicht durchgänig verhandelt wurde. -- 93.237.74.44 17:29, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nicht "am Triberg", sondern "in Triberg". Triberg ist eine Stadt, kein Berg. </klugscheiß> --Digamma (Diskussion) 11:19, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, so an einem Freitagnachmittag...;-) Ich würde trotzdem die Idee mit den "Amtsträgern", die 79... weiter oben mal ins Rennen geworfen hat, nicht ganz aus den Augen lassen. Zwei Bürgermeister, ein Pfarrer und ein XY, das riecht doch fast danach, als ob die Herren über irgendwas wie... hm... die Umgestaltung einer Kirche, einen Bahnanschluss (da hätte der Pfarrer nun weniger verloren), eine gemeinsame Schule oder einen Friedhof oder so etwas zu entscheiden gehabt hätten... --Xocolatl (Diskussion) 17:52, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Allerdings bin ich jetzt auf das "Geschworene vom 25. und 30. 4." aufmerksam geworden. Das Foto kann ja nur an einem Tag aufgenommen worden sein, also offenbar schon ein Termin (welcher Art auch immer) mit zwei Sitzungen? -- 79.91.113.116 18:14, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn es "und" heißt und nicht "bis incl." ("bis" als Bisstrich). - Der Ausdruck "Ausflug" passt zwar nicht dazu, aber ich überlege, ob die Herren vielleicht in oder bei Triberg irgendwas besichtigt haben, das man vielleicht nachbauen/ nachmachen wollte, oder ob es sonst irgendwelche Ortstermine gab. --Xocolatl (Diskussion) 18:28, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Guter Punkt, ein Ausflug im Rahmen einer Art Tagung (Montag bis Samstag lt. Kalender von 1989) von Amtsträgern zu welchem Zwecke auch immer? Fragt sich nur, zu welchem Zwecke, bei der Planung des Bahnausbaus würde ich bspw. den Pfarrer nicht unbedingt erwarten. -- 79.91.113.116 19:26, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das Geschorenenamt war ein Ehrenamt. Wer hatte denn mitten in der industriellen Revolution Zeit, ein Ehrenamt anzunehmen, das ihn ein Jahr lang zu einer unbekannten Anzahl Einsätzen an nicht wählbaren Terminen verpflichtete? Und diejenigen, die sich da bewarben, mussten noch von einer Kommission begutachtet werden. Da halte ich es nicht für sehr weit hergeholt, dass unter den Dutzenden Geschworenen sich dann mindestens vier Leute von solch gehobener Stellung und entsprechendem Ruf befanden. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 10:21, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und dann sind sie nach der Gerichtsverhandlung eventuell gemeinsam aufs Land gefahren, um dort ihre Jurydiskussionen abzuhalten? Auszuschließen ist es nicht. Damals konnten katholische Priester beispielsweise auch noch politisch aktiv sein und in Parlamenten sitzen. -- 79.91.113.116 14:46, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Beim Bürgermeister von Auenheim plädiere ich trotzdem für „Heydt“. Das kleine o wird von links angesetzt, nicht von rechts, und der Abstrich wird nicht höher als die x-Höhe gezogen. Hier ist einfach der Aufstrich des kleinen d etwas zu kurz geraten. Zudem ist „Heyot“ ein extrem selten vorkommender Familienname, „Heydt“ dagegen weit verbreitet. --Jossi (Diskussion) 19:49, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hmmm, vielleicht war die spontane Lesart doch die richtige... 1891 hatte "Auenheim (Baden)" jedenfalls einen Bürgermeister "Heidt", heißt es in den Verhandlungen des Reichstags, Band 122, S. 1414. --Xocolatl (Diskussion) 22:12, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Zusammenfassung der bisher wahrscheinlichsten Lesart:
„Ausflug nach Triberg
am 29. April 1898 mit
Bürgermeister Heidt v. Auenheim
(Bürgermeister) Scheul v. Ulm
Gustav Müller Pfr. v. Appenweier
Geschworene v. 25. und 30./4.(/) 98“
Bitte die Wiederholungsstriche in der 4. Zeile beachten. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 16:27, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

"Scheul" halte ich für sehr unwahrscheinlich. Da müsste es ein Kringel mehr sein. Und der Mensch aus Auenheim hieß zwar wahrscheinlich wirklich Heidt (so heißen dort offenbar viele Leute und ganz gern auch die Bürgermeister), aber er ist auf dieser Karte definitiv nicht mit i geschrieben. --Xocolatl (Diskussion) 17:39, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

+1. Da steht „Scheu“ oder „Scheel“ und „Heydt“. --Jossi (Diskussion) 10:17, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

2. September

Überweisung an gekündigtes Konto - wer tut was?

Im Februar 2020 bin ich aus meiner alten Wohnung ausgezogen. Im Mai 2021 habe ich meine Bank gewechselt. Jetzt hat mein alter Vermieter mir einen Betrag, der mir wohl noch zusteht (mir bis dato nicht bekannt), auf mein altes, inzwischen gekündigtes Konto überweisen. Das hat er per Brief an mich bestätigt. Jetzt die Frage: Wer macht was? Muss mein ehemaliger Vermieter die Überweisung zurückholen? Muss ich mich bei meiner alten Bank melden?--2A02:8109:BD40:65C4:B5DA:5D5D:6546:C84C 10:00, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Du brauchst gar nichts machen, ausser eben darauf zu bestehen, dass du das Geld erhälst. Der Vermieter kann nicht einfach irgendwohin überweisen, in der Annahme, das würde dich wahrscheinlich schon erreichen (es ist überhaupt fraglich, ob er deine Konteninformationen überhaupt noch gespeichert halten durfte). Eine nicht betrügerisch ausgeführte Überweisung kann man technisch auch gar nicht zurückfordern, aber das ist eben nicht dein Problem. Falls die Überweisung überhaupt ausgeführt und nicht zurückgewiesen wurde, kann der Vermieter nun seine Bank bitten, die Empfängerbank zu bitten, den Empfänger zu bitten, das Geld zurückzüberweisen, ansonsten steht im ggf. der Rechtsweg offen. Aber selbst wenn er das Geld nicht zurückkriegt, schuldet er es dir immer noch. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 10:11, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Der Vermieter darf die Kontoverbindung mindestens so lange speichern wie mögliche Ansprüche des Mieters aus der Rückzahlung von Kaution oder Nebenkostenabrechnungen noch bestehen.--Chianti (Diskussion) 10:15, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Die wichtigste Information fehlt: hast du dem Vermieter deine neue Kontoverbindung mitgeteilt?--Chianti (Diskussion) 10:13, 2. Sep. 2021 (CEST) P.S.: falls nicht, hat der Vermieter seinen Teil getan und du solltest dich bei deiner alten Bank melden, denen eine Kopie des Vermieterschreibens zusenden und darum bitte, dir den Betrag auf dein jetziges Konto zu überweisen (falls das Geld nicht bereits dem Vermieter zurücküberwiesen wurde).--Chianti (Diskussion) 10:28, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

@2A02:8109:BD40:65C4:B5DA:5D5D:6546:C84C, hier ein Beitrag eines Bankmitarbeiters: [4]. @Chianti: Mindestens so wichtig wie die Beachtung des Intros ist die Beachtung der Einrückungsregeln. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
P.P.S.: aus Landesarbeitsgericht Köln, Az: 4 Sa 427/11, Urteil vom 26.08.2011: "grundsätzlich gilt: Teilt der Gläubiger dem Schuldner lediglich ein bestimmtes Girokonto mit, so hat die Überweisung auf ein anderes Konto in der Regel keine Tilgungswirkung (BGH 13.07.2004 NJW-RR 2004, 1281; 14.07.2008 NJW-RR 2008, 1512). Teilt der Gläubiger dem Schuldner eine neue Bankverbindung mit, hat die Überweisung auf das frühere Konto keine Tilgungswirkung mehr (BSG 14.08.2003 NZA 2004, 306; weitere Nachweise bei Palandt/Grüneberg§ 362 Rn. 9). Der Gläubiger muss allerdings so auf die Änderung hinweisen, dass sie vom Schuldner nicht übersehen werden kann (Palandt/Grüneberg aaO.)." [5].--Chianti (Diskussion) 11:14, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die alte Bank kann den überwiesenen Betrag nicht verbuchen, weil das Konto nicht mehr existiert. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder erfolgt eine automatische Rücküberweisung an den Auftraggeber oder der Betrag landet auf einem bankinternen Sammelkonto. Dann wird überprüft, ob eine Zuordnung zu einem Kunden möglich ist oder ob die Zahlung zurücküberwiesen wird. Wenn es von Dir kein Konto mehr gibt, wird die Bank zurücküberweisen. Alternativ kannst Du prüfen, ob die Gutschrift vielleicht auf einem Sparkonto o.ä. gutgeschrieben wurde.
Wenn das Geld an den Vermieter zurücküberwiesen wurde, muss der das erst mal "merken". Eine Privatperson schaut die Kontoauszüge nicht unbedingt täglich durch. Wenn es eine Wohnungsverwaltung oder gar ein Immobilienkonzern ist, dann wird schon jemand darum kümmern. Aber: Die haben ihre Pflicht mit der Überweisung erst einmal getan. Das Geld steht ihnen zwar nicht zu, aber sie müssen jetzt nicht mit Prio 1 nach einer Lösung suchen. Wenn Du beim Vermieter anrufst bzw. die neue Bankverbindung nennst, erleichterst Du denen die Arbeit und kommst im Zweifel schneller an Dein Geld.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:47, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich wurde die Überweisung nicht durchgeführt. Seit der Einführung von IBAN wird der Empfängername bei Überweisungen aber in der Regel nicht mehr geprüft. Dass aufgegebene Kontonummern zeitnah an andere Kunden vergeben werden, dürfte der Ausnahmefall sein, ist aber durchaus möglich. Wenn das hier der Fall gewesen sein sollte, dann wurde das Geld also vermutlich trotzdem überwiesen, auch wenn das Konto nun Max Mustermann statt Erika Meier gehört und die Überweisung an Erika gerichtet war. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 13:00, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das mag vielleicht in dieser Allgemeinheit gelten, wenn der Mieter weiter in der Wohnung wohnt, aber bestimmt nicht 15 Monate nach Auszug. Selbst in dem von dir verlinkten Urteil, bei dem die Zahlung etwa ein Jahr nach dem Ausscheiden aus dem Betrieb erfolgte, wird vom Gericht dieser Zeitaspekt beiläufig ins Spiel gebracht (auch wenn er aufgrund des weiteren Sachverhalts, bei dem im Gegensatz zu hier eine ausdrückliche Anweisung zur Zahlung auf das Neukonto erfolgt war, keine Rolle spielt): "Unstreitig ist aber auch, dass zum Zeitpunkt der Zahlung des Abfindungsbetrages seit etwa einem Jahr keine Entgeltzahlungen seitens der Klägerin mehr geleistet worden waren. Es kann dahinstehen, ob die Klägerin zum Zeitpunkt der Zahlung der Abfindung auch unabhängig von der nachfolgend noch zu behandelnden Bestimmung seitens des Beklagten (noch) davon ausgehen durfte, dass auch eine Einwilligung des Beklagten bestehe, die Abfindungszahlung auf das Konto der Tochter erfüllungshalber zu leisten." Meine frühere Vermieterin (eine Immobiliengesellschaft) hat sogar im laufenden Mietverhältnis jedes Mal die Kontonummer für die Rückerstattung der Nebenkostenvorauszahlung extra erfragt. Die wusste wohl, warum. --109.193.112.47 13:35, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das mit der Tochter ist aber eine gänzlich andere Konstellation. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:29, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Gänzlich anders ist sie nicht, insoweit kein Widerspruch von mir zu Chiantis Beitrag. Es geht auch dort darum, dass ein früherer Zahlungsweg weiterhin genutzt wurde, obwohl es zweifelhaft erscheinen musste (dort sogar noch zweifelhafter als bei unserem Problem), ob dieses Zielkonto lange nach dem Ende der Zusammenarbeit noch dafür geeignet war. --109.193.112.47 20:11, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

3. September

Wo gibts das GDP Deutschlands nach Quartalen als .CSV seit min den 1970er Jahren?

Weiß jemand, wo ich das finden kann? (nicht signierter Beitrag von 2003:EE:1712:A600:E1E4:3C2B:F340:FF6F (Diskussion) 00:08, 3. Sep. 2021 (CEST))Beantworten

Hier auf der Webseite der Dt. Bundesbank (ab 1970).--Chianti (Diskussion) 01:34, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Früher hätte man sich für eine so prompte und zielführende Auskunft bedankt. --2003:C9:EF09:8D00:FC17:CAB9:8127:132F 09:13, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Das muss aber sehr viel früher gewesen sein, vor meiner Zeit. --HaSee (Misttastatur) (nicht signierter Beitrag von HaSee (Diskussion | Beiträge) 18:21, 6. Sep. 2021 (CEST))Beantworten

kokkini limni auf der Insel Naxos

Auf Naxos existieren rote Seen (kokkini limni), die nach faulen Eiern riechen. . Wodurch wird die rote Farbe hervorgerufen. Eisensulfid oder andere Sulfide oder Algen?

--2A02:587:3117:6400:384B:4651:7B4B:DA5C 10:29, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Saure Grubenwässer sind eine komplexe Sache. Der Geruch nach faulen Eiern deutet ziemlich klar auf Schwefelwasserstoff. (Eisen-)Sulfide werden zu Sulfaten oxidiert. Rötliche Farben sind eher typisch für Eisen-Oxide und Hydroxide. All das kann aber auch auf natürlichem Weg (hydrothermal) entstehen und schließt die Anwesenheit von roten Algen nicht aus. --Geoz (Diskussion) 10:59, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Algen. Brauchst nur ein paar Wochen einen Suppenteller mit Wasser vor der Haustür vergessen...voilà.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.130.120 (Diskussion) 11:06, 3. Sep. 2021 (CEST))Beantworten
Addendum für den Prinzen aus dem Norden: Haematococcus p. ist eine Grünalge...das Wasser aber ist rot.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.130.120 (Diskussion) 11:29, 3. Sep. 2021 (CEST))Beantworten
Algenblüten sind allerdings saisonal. Man kann einen See, der nur ab und zu rot ist, natürlich "Roter See" nennen. Wahrscheinlicher ist das aber bei einem See, der ständig rot ist. --Geoz (Diskussion) 21:49, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Rotes Meer auch? Hm...💅..? (nicht signierter Beitrag von 89.204.130.120 (Diskussion) 22:02, 3. Sep. 2021 (CEST))Beantworten
Eine schnelle und dreckige Internet-Suche hat diese Video zu tage gefördert. Der See, der da zu sehen ist, ist ganz offensichtlich ein gefluteter Tagebau. --Geoz (Diskussion) 22:20, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Was wieder einmal belegt, dass die Ergebnisse "schneller und dreckiger Internet-Suchen" völlig untauglich für die Auskunft sind. Wie eine auch nur ansatzweise sorgfältige Internet-Suche ergibt, liegt dieser kokkini limni auf Zypern, der auf Naxos dagegen in Strandnähe.--Chianti (Diskussion) 23:44, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Welchen See auf Naxos meinst Du genau? Die kleine Lagune in der Gemeinde Sangri beim Kap von Mikri Vigla scheint namenlos zu sein. Ansonsten kann ich für einen kokkini limni auf Naxos nicht die geringste Spur finden. --Geoz (Diskussion) 16:59, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Salzsee beim Strand von en:Agios Prokopios, Naxos
Es dürfte im diese Seen gehen, hier erwähnt: "If you visit “Kokkini Limni” (Greek - the red lake), you will be standing at a beach that used to be a salt pan.".--Chianti (Diskussion) 19:35, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
OK. Die "Pension Red Lake" hat mich überzeugt. Damit werden Halophile#Extrem Halophile Einzeller zu den Hauptverdächtigen für die Rotfärbung. (Allerdings beginnt mich jetzt der Geruch nach faulen Eiern zu wundern... Pensionsfrühstück? ;-) --Geoz (Diskussion) 20:08, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ist ehemalige Kupfermine und der See wurde schon von einem Serienmörder als Leichenablage benutzt [6]. „Stark Säurehaltig“ spricht jetzt eher für Mineralien die eine Rotfärbung erzeugen, den was biologisches wie Algen. Auch das er mit Chemikalien verseucht ist, spricht eher für was anorganisches. Die Palette ist nicht gerade klein, die Hauptverdächtigen sind dabei eigentlich immer die Eisen Verbindungen. --Bobo11 (Diskussion) 22:42, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Es lohnt sich immer, auch den Text zu lesen und nicht nur das, was Google in den Treffern als Vorschau anzeigt. Dann merkt man nämlich, dass es einen Unterschied macht, ob der kokkini limni auf Zypern liegt oder auf Naxos.--Chianti (Diskussion) 23:37, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Oki mein Fehler, gab zwar bei der Suche Naxos ein kam trozdem die Sache auf Zypern. --Bobo11 (Diskussion) 09:17, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Also Wissen darüber gibt es keines? 2A02:587:3117:6400:14E:1743:C231:DDE3 21:50, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Nu, Benutzer:Chianti hat die Seen glaubhaft lokalisiert, zusammen mit der Info, dass das Salzpfannen sind (bzw. mal waren). Mein Link führt zu einer allgemeinen Erklärung, warum Salzpfannen oft rot gefärbt sind. Wir wissen zwar nicht sicher, ob das in diesem Fall so ist (bzw. war), aber eine begründete Vermutung ist auch etwas und nicht nichts. Das schließt aber natürlich nicht aus, dass noch irgendwo eine verstaubte Monographie über genau diesen See herumliegt. Die hat (hier) aber noch niemand gefunden. --Geoz (Diskussion) 15:06, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

4. September

Linux Ubuntu: Stacer ausreizen

Ich dachte eigentlich, dass nur WIN-Systeme durch alte Dateien und unsinnige Applikationen den Rechner immer langsamer werden können. Zu Linux aber habe ich wenig gefunden, aber da kann das genauso auftreten. Ich habe mir deshalb die open source Applikation Stacer installiert, aber selber nach Entfernen von viel Junk-Dateien, läuft das System (Ubuntu 16.04 LTS) immer noch nicht optimal (zu langsam; beim Rebooten wird es dann wieder schneller, aber nach ein paar Stunden schleppt es sich wieder durch die Websites).

Meine Frage: Welche Schritte kann ich noch unternehmen, um den Rechner konstant schnell laufen zu lassen? Gibt es Applikationen, die man deinstallieren oder "System Services", die man auf Stop stellen sollte? (Stacer lässt das einfach durchführen, aber ich will keine essentiellen Funktionen abstellen). Danke für geteiltes Wissen oder andere nützliche Hinweise. Simone C. Müller (Diskussion) 12:33, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich würde mal (z.B. mit top) prüfen, welche Programme laufen und wieviel Speicher sie belegen, wenn der Rechner langsam wird. 62.157.10.100 12:44, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
der Gnome System Monitor gibt einen ganz guten Überblick, welche unerwünschten Schmarotzer noch mitlaufen. Wahrscheinlich ist es aber dein Brpwser. --85.212.199.175 15:34, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe jahrelang mit Ubuntu (genauer: Kubuntu) im Produktivbetrieb gearbeitet und nachts immer nur schlafengelegt. Rebootet wurde da alle paar vier bis sechs Wochen mal bei einem größeren Upgrade, und das lief vor dem Reboot so schnell wie danach. Ich würde auf deinen Browser bzw. ressourcenfressende Add-Ons desselben tippen. Mal einen schlanken Browser ausprobiert? Chromium zum Beispiel (nicht Chrome!) ist zwar mehr so mittel-schlank, aber da fehlt einem einklich nichts. – Dass 16.04 die vor-vorletzte LTS ist, ist dir bewusst? Es kann auch was bringen, einen heutigen Browser nicht auf einem BS von vor fünfeinhalb Jahren laufen zu lassen. --Kreuzschnabel 18:10, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ubuntu 16.04 war das letzte LTS-Ubuntu, zu dem es 32-Bit-ISO-Dateien gab. Bei 18.04 laufen 32-Bit-Systeme zwar noch, die Installation ist aber umständlich. Seit 20.04 ist 32-Bit-Ubuntu Geschichte. Das könnte der Grund dafür sein, dass Ubuntunutzer mit schwachem oder 64-Bit-untauglichem Rechner bei Ubuntu 16.04 bleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:08, 4. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für die Hinweise. Simone C. Müller (Diskussion) 12:10, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

5. September

Wie kann ich meine private Homepage bei Google weiter nach vorne schieben?

Wenn jemand mit Google nach mir (Vorname + Nachname) sucht, erscheint meine private Homepage ziemlich weit hinten (Seite 3, Mitte). Vorher kommen diverse Einträge über mich bei meinem Arbeitgeber und anderen kommerziellen Seiten.
Anmerkung: Meine Homepage dient nur der Kontaktaufnahme und ist deshalb sehr spartanisch aufgebaut (Vorname, Nachname, E-Mail-Adresse).
Weitere Anmerkung: Ich habe den Artikel über SEO gelesen. Aber dort geht es nach meinem Verständnis um etwas anderes (Firma A konkurriert mit 1.000 anderen Firmen um die ersten Plätze).
Gibt es eine Möglichkeit, meine private Homepage weiter nach vorne zu schieben?
--2003:FC:8F1A:E255:3CBE:199C:A04:1ACA 13:41, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Das ist sinngemäß das Gleiche. Speziell für Google: https://developers.google.com/search/docs/beginner/seo-starter-guide?hl=de. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:19, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich wollen alle ganz vorne stehen, daher gibt es kein Patentrezept. Früher hat Google Links auf eine Seite als "Empfehlungen" für diese Seite gewertet. Dann wurden zig Gästebücher weltweit mit Links zu irgendwelchen Seiten zugespamt, daher kann es sein, dass das heutzutage auch keine Rolle mehr spielt. Google verrät aber nicht mehr, worauf genau es achtet, weil sonst alle nur ihre Seiten entsprechend anpassen, um möglichst vorn zu stehen. Eine gute kompatible Webseite, die möglichst alle Suchbegriffe in Textform und auch in der URL enthält, sowie in Überschriften + andere Seiten, die darauf verlinken, könnten aber weiterhin von Vorteil sein. Wichtig sind auch Inhalte (da sieht es bei Dir wahrscheinlich schlecht aus)... und dass es regelmäßig Updates gibt, sonst rutscht die Seite auch nach unten... Der Rest liegt in Gotte... äh Googles Hand. --GrandmasterA (Diskussion) 10:48, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Gefahrene Route speichern (Google Maps)

Ich bin heute mit dem Motorrad eine Route gefahren, die ich mir gerade über den Standortverlauf anschaue. Ich würde diese Route gerne speichern für zukünftige Touren. Allerdings finde ich den Weg nicht, die Route zu speichern. Hat jemand Ahnung? --188.98.100.239 16:33, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Klicke auf die Zahnscheibe rechts unten und dann auf Diesen Tag als KML exportieren. --Rôtkæppchen₆₈ 17:42, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Sollte etwas passieren, wenn ich auf "diesen tag in kml exportieren" klicke? Bei mir passiert gar nichts. --109.42.112.24 17:09, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Dann überprüfe mal Deine Browsereinstellungen bezüglich KML-Dateien. Mein Firefox fragt mich, ob ich die Datei speichern oder mit Google Earth öffnen möchte. Dein Browser hat die KML-Datei möglicherweise ungefragt im Download-Ordner abgelegt. Schau da mal nach. --Rôtkæppchen₆₈ 19:06, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Firefox ist bei mir so eingestellt, dass bei jedem Download nachgefragt werden soll, wohin der gespeichert werden soll. --87.139.105.48 15:06, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
EIn Popupblocker war schuld. Danke. --109.42.112.24 17:17, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Benin Botschaft geschlossen

Auf Auswärtigen Amt lese ich dass die Botschaft Benins geschlossen worden ist. Kann mir jemand sagen was da los ist? Denn Googlen ergab gar nichts.--Sanandros (Diskussion) 22:32, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich tippe mal auf finazielle Gründe. In der EU gibt es nur noch eine Botschaft in Frankreich [[7]]. Die Website der Botschaft in Paris scheint auch noch nicht angepasst [[8]]. Die Botschaft bzw. das Konsulat in den Niederlanden bzw. Belgien haben auch Ende 2020 geschlossen [[9]] und den Betrieb nach Paris verlagert. --Lidius (Diskussion) 23:39, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die englische List of diplomatic missions of Benin hatte Anfang Jahr 31+3 Einträge, heute noch 12+1 (wie auch die entspreche Website Benins). In der Versionsgeschichte wird das nur mit "Massive Benin MFA restructuring" beschrieben und (abgesehen von einem Link auf jene Website, die aber halt auch nur die noch offenen Botschaften auflistet und nicht auf die Veränderungen eingeht) nicht weiter erläutert, aber jedenfalls wurden da ziemlich offensichtlich tatsächlich massiv Botschaften zusammengestrichen. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:20, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Tja sollte man noch evtl nachtragen.--Sanandros (Diskussion) 23:13, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hier steht auf französisch, warum so viele Botschaften geschlossen wurden: Rationalisierungs- und Sparmaßnahmen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 8. Sep. 2021 (CEST) Ich hab auf französisch gegoogelt. Da findet man schon was. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

6. September

Rundfunk- und Pressefreiheit, der feine Unterscheid

Hallo, wie definiert eigentlich das Bundesverfassungsgericht in seinen Urteilen den Unterschied zwischen Rundfunk- und Pressefreiheit? (nicht signierter Beitrag von 82.82.212.18 (Diskussion) 00:45, 6. Sep. 2021 (CEST))Beantworten

Das ist in Rundfunkfreiheit#Dienende Freiheit erklärt.--Chianti (Diskussion) 01:03, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das finde ich dort nicht. Siehe eher Artikel 5 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland#Pressefreiheit und den folgenden Absatz zur Rundfunkfreiheit. Presse ist Presse und Rundfunk ist mindestens Radio und Fernsehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:33, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Doch, man muss nur "der Gesetzgeber ... muss durch eine positive Rundfunkordnung die Vielfalt der Meinungen und umfassende Information sicherstellen" verstehen. Eine solche Anforderung an den Gesetzgeber bezüglich der Presse gibt es nicht.
Ansonsten sollte der Fragesteller seine juristische Hausarbeit auch ohne unsere Hilfe schreiben können.--Chianti (Diskussion) 09:53, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Zum Zeitpunkt der Entstehung des Grundgesetzes war Rundfunk ein natürliches Monopol. Zudem musste Deutschland als Folge des verlorenen Krieges Lang- und Mittelwellenfrequenzen abgeben und der UKW-Hörfunk war erst im Entstehen. Da waren Rundfunkfrequenzen sehr knapp. Papier war zwar auch knapp, aber das konnte man sinnvoll unter den Zeitungsverlagen aufteilen. Von daher war eine positive Ordnung, Vielfalt der Meinungen und umfassende Information beim Hörfunk etwas schwierunger als bei der Presse. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist nett zusammengestöpselt, aber hier völlig irrelevant. Gefragt wurde nicht nach der Geschichte des Rundfunks, sondern nach Ausführungen des BVerfG.--Chianti (Diskussion) 12:28, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Benutzer:Chianti, kommst du eigentlich zur Wikicon nach Erfurt? Können wir da mal über Antworten wie diese reden? --Aalfons (Diskussion) 14:01, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
@Chianti:Wie neulich bereits geschrieben: Wenn Du keine Ahnung hast, darfst Du gerne die Schreibhände stillhalten. Hier besteht keine Mitwirkungspflicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:07, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Da der Rundfunk trotzdem Werbung zeigen darf ist sowieso jegliche Begrüundung hinfällig --87.134.213.12 17:30, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Heizkostenabrechnung, Unterschied Wartungskosten Instandsetzungskosten.

Hallo, bei einem 6 Haushalte-Haus wurden für die Heizungswartung 1200€ Brutto berechnet.

Diese teilen sich wie folgt auf: 1. Tag Wartung lt. Vertrag, Immissionsschutzmessung und Kleinteile: 350€ netto

darauffolgender

2. Tag "nach Anruf Heizung würde knallen" Anfahrt (100)€, 2x5 Monteurstunden (500€)und Immissionsschutzmessung und Kleinteile: 650€ netto

Der erste Tag ist klar umlagefähig, aber was ist mit dem zweiten Tag, ist das auch Wartung? --2A02:810B:580:2D38:B102:1AD:F0FA:8EEE 14:45, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Warum sollte "sicherstellen, dass Heizung nach Reparatur funktioniert wie sie soll" unter Wartung fallen? --2A01:598:B8B9:B6AA:5B52:4D6B:BA05:4142 15:06, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Mängelbeseitigung gehört nicht zu den umlagefähigen Betriebskosten nach Betriebskostenverordnung.--Chianti (Diskussion) 15:31, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Komma-Frage

Ist bei diesem Satz dort tatsächlich kein Komma notwendig? --Leyo 15:29, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Notwendig nicht, nein. Der Satz würde durch die Abgrenzung des Relativsatzes zunächst besser lesbar, aber bis zum nächsten Komma sind es dann nur noch zwei Worte --> gesamthaft unschöner. --Aalfons (Diskussion) 15:37, 6. Sep. 2021 (CEST) Gerade Regeln nachgelesen, mein Sprachgefühl leidet unter Wirklichkeitsverlust, hm. --Aalfons (Diskussion) 17:55, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich möchte die Satzstellung insgesamt in frage stellen. Das Verb zwischen die beiden Probanden zu stellen, ist zumindest ungeschickt. --2003:D9:1F19:400:1906:459E:9164:8BDC 15:40, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Der Satz darf natürlich gerne umgestellt werden. --Leyo 15:44, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Unabhängig von einer Umstellung: Natürlich ist zum Abschluss eines Relativsatzes ein Komma notwendig. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 15:52, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist richtig. Und solchen gehört zum Hauptsatz. Das Komma ist vorgeschrieben. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:21, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich halte die Anordnung der Satzteile für ungrammatisch. In Relativsatz steht, dass der Relativsatz direkt nach dem Bezugswort oder im Nachfeld steht; beides ist für den ersten Relativsatz nicht der Fall. Anderswo steht, dass der Relativsatz nur dann nicht nach dem Bezugswort stehen darf, wenn ansonsten ein einzelnes Verb am Satzende alleine stehen würde; das ist hier ebenfalls nicht der Fall. [10] --BlackEyedLion (Diskussion) 17:26, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist keine grammatische Regel, sondern eine Stilfrage. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 19:38, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Dass im Deutschen ein Relativsatz in der Regel unmittelbar nach dem Bezugswort stehen muss, kann man als Grammatikregel und als Stilfrage sehen. Für mich sowie für die zwei von mir genannten Quellen ist es eine Regel. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:50, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

„Nach dem einmonatigen Experiment konnte kein Unterschied zwischen dem Gesundheitszustand von Mehlwürmern festgestellt werden, die sich von Polystyrol ernährten, und solchen, die konventionelle Nahrung zu sich nahmen.“

Nach dem einmonatigen Experiment konnte kein Unterschied zwischen dem Gesundheitszustand von Mehlwürmern, die sich von Polystyrol ernährten, und solchen, die konventionelle Nahrung zu sich nahmen, festgestellt werden.

Ist es das, was 2003:D9:1F19 und BlackEye sind wünschen? Aber wieso ist dann „festgestellt werden“ für BlackEye kein einzelnes Verb am Satzende? --Vsop (Diskussion) 20:23, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Im ursprünglichen Satz kamen nach dem ersten Relativsatz noch ein weiterer Teil des Hauptsatzes und noch ein Relativsatz. Dort ging es also nicht nur darum, das Verb nicht am Ende alleine stehen zu lassen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:50, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
@Leyo: Das Komma darf nicht weggelassen werden, auch wenn entsprechende Weglassungen sich durch Unverständnis der Kommaregeln (vor allem Fehlinterpretation dieser Regeln, man beachte Regel 4) in den letzten Jahren leider häufen. Der Relativsatz muss durch Kommata abgetrennt werden. Dass der Hauptsatz („zufällig“) danach mit einem „und“ weitergeht, entbindet von dieser Pflicht nicht (besonders deutlich in D105-3). Das Komma vor „und“ bei Verbindung von Sätzen darf nur zwischen gleichwertigen Sätzen weggelassen werden (bei gleichwertigen Nebensätzen, bei denen die Konjunktion nach dem „und“ nicht wiederholt wird, muss es sogar weggelassen werden, vgl. D106). --2A02:8108:50BF:C694:59F9:74B:DFF8:93E8 20:47, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Verstehe ich Sie richtig, BlackEye: je länger die Periode vor dem Verb am Satzende ist, umso weniger statthaft soll es sein, es zur Erleichterung des Verständnisses nach vorn zu ziehen? Ganz im Sinne des (apokryphen?) Mark-Twain-Zitats: „Wenn der literarisch gebildete Deutsche sich in einen Satz stürzt, sieht man nichts mehr von ihm, bis er auf der anderen Seite seines atlantischen Ozeans mit dem Verb zwischen den Zähnen wieder auftaucht.“ Nichts für ungut! --Vsop (Diskussion) 21:06, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Außerordentlich interessantes Beispiel, Danke dafür aus der Linguistik :)
Das Komma muss in der Tat stehen, weil das "und" im Nachfeld zwei Substantivgruppen verbinden will, und in beiden ist ein Relativsatz untergeordent enthalten: "...und solche, die sich anders ernähren." Genauso, wie nach dem "solche" ein Relativsatz kommt, der von seinem Bezugswort durch Komma abgetrennt wird, genauso ist der Relativsatz im ersten Teil zu behandeln, der vor dem "und" steht. Das heißt: Wenn das "und" kommt, ist der vorherige Relativsatz zuende, und dieses Ende muss durch Komma markiert werden. Die einfachere Konstruktion wäre:
Würmer, die sich so ernähren, und Würmer, die sich anders ernähren.
Dass diese Koordination im Nachfeld stattfindet, ohne das erste Substantiv dabeizuhaben, ist tückisch, ändert aber nichts daran, dass der erste Relativsatz tiefer eingebettet ist, und wenn man zu dem Teil "und solche [Würmer]..." kommt, dann steigt man in der Hierarchie der Einbettungen einen Schritt nach oben (siehe im Artikel Satzgefüge).
Ich merke das mal noch an, weil mir scheint, Benutzer:Vsop hatte ein bisschen was anderes im Sinn: das Komma wird gebraucht, gerade weil "und" nachfolgt und dieses zum Hauptsatz gehört (das Votum zum Komma stimmte jedenfalls). --Alazon (Diskussion) 12:54, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das Komma am Schluss des ersten Relativsatzes halte ich in der Tat für zwingend; nur der Opposition gegen die vorgezogenen Stellung des Hauptsatz-Prädikats „festgestellt werden“ vermag ich nicht zu folgen. Vom Linguisten würde ich nun aber gern noch wissen, wie der zweite Satz des Artikels Hauptmann von Köpenick, genauer die Konstruktion am Ende zu beurteilen ist: Bekannt wurde er durch seine Besetzung des Rathauses, in das er eindrang, den Bürgermeister verhaftete und die Stadtkasse raubte. Jordi hat sich vor Jahren viel Mühe gegeben, mich von der sprachlichen Korrektheit zu überzeugen (Diskussion:Hauptmann von Köpenick/Archiv/1#Schöner?, Benutzer Diskussion:Jordi/Archiv#Hauptsatzreihen), allerdings kein einziges Beispiel für eine solche Konstruktion aus der ernstzunehmenden Literatur geliefert. --Vsop (Diskussion) 15:30, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Zum ersten Punkt: Wir haben keine "vorgezogene Position des Prädikats" und die Stellung der Verben ist überhaupt kein Problem, sondern es gibt eine sehr ungewöhnliche Koordination im Nachfeld – ich hab über die Analyse lang gegrübelt und denke jetzt es ist so wie unten aufgeschlüsselt: Der hochgestellte Index zeigt die Zugehörigkeit zum modifizierten Substantiv im Mittelfeld; der Trick ist mMn, dass der Bezug des ersten Relativsatzes und des Wortes "solche" durch "und" parallel gesetzt werden. Die Koordination mit "und" wird durch das Wort "zwischen" erzwungen, das zwei Elemente des Vergleichs erfordert. Daher ist auf jeden Fall alles, was kommt, als Ganzes dem Satz-Mittelfeld untergeordnet.
Vorfeld linke Klammer Mittelfeld rechte Klammer Nachfeld
Danach konnte kein Unterschied zwischen dem Zustand von Mehlwürmerni festgestellt werden [die Poly fraßen]i und solcheni [die normal fraßen]
Der zweite Satz ist auch super :) aber auch regulär möglich, es ist eine sog. Asymmetrische Koordination. Gemeint ist (es reicht, den Relativsatz aufzuarbeiten):
Anschlussfeld Vorfeld linke Klammer Mittelfeld rechte Klammer
in das -- er eindrang
-- (er) -- den Bürgermeister verhaftete
und -- (er) -- die Stadkasse raubte
Das Eigenartige an dieser Konstruktion ist, dass scheinbar drei parallele Aufzählungsteile der Form "linke Klammer - Mittelfeld - rechte Kl." an dasselbe Vorfeld gehängt werden, aber die in der Aufzählung jeweils durch Auslassung aufgegriffene Einheit, das Subjekt "er", stand gar nicht im ersten Vorfeld, sondern im inneren des ersten Aufzählungsgliedes. Ich bin nicht sicher, wie das in der Felderanalyse darzustellen ist; das obige ist nur ein erster Versuch. Es ist jedenfalls eine etablierte Konstruktion, die im Deutschen verfügbar ist. Mir ist sie erstmals aufgefallen bei der Durchsage im Zug: "Im Namen der Regionalverkehr XY (1) bedanken wir uns für Ihre Fahrt (2) und -- würden uns freuen, Sie wieder einmal an Bord begrüßen zu dürfen"
--Alazon (Diskussion) 18:31, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Älteste Vorwahl im E-Netz (E-Plus/O2)

Hallo. Weiß jemand, welche Vorwahl im E-Netz als erste freigeschaltet wurde und somit die älteste ist? Ist es die 0176, 0177, 0178 oder 0179? (Beispielsweise bei Vodafone war es die 0172). – D’Azur (Diskussion) 16:56, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich war seinerzeit eher zufällig einer der ersten E-Plus-Kunden. Damals stand nur 0177 zur Verfügung. 0176 war nie E-plus, kann erst durch 02 dazu, siehe auch diese Übersicht. --77.10.169.8 17:35, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hier noch ein Artikel aus einem Spiegel-Special von 1995: "Nicht einmal ein Prozent der fast drei Millionen Mobilfunk-Anschlüsse in Deutschland beginnt derzeit mit der E-Plus-Vorwahl 0177".--Chianti (Diskussion) 19:29, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für eure Antworten. Laut Süddeutsche scheint, wie ihr geschrieben habt, die 0177 die erste Vorwahl von E-Plus zu sein. Laut diesem Artikel soll 0179 die älteste Vorwahl von Viag Interkom (heute O2) sein – stimmt das oder ist es die 0176? – D’Azur (Diskussion) 19:13, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Für Kunden war es die 179 (siebenstellig), erst später kam 0176 dazu (achtstellig), siehe hier.--Chianti (Diskussion) 20:28, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Entkalken mit Amidosulfonsäure

Entkalker mit Amidosulfonsäure gibt es schon für 0,30€ pro Anwendung

Bezüglich der Entkalkung von Kaffevolautomaten variieren sowohl die Anleitungen als auch die Meinungen zwischen einer Dosierung von 5-10g pro Liter und 50-100g pro Liter. Was stimmt nun? --109.42.112.24 21:03, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Das hängt von vielerlei Faktoren ab: Menge des Kalkansatzes, Entkalkungstemperatur, Entkalkungsdauer, Werkstoff der Kaffeemaschinenteile. Am allerbesten weiß das der Kaffeemaschinenhersteller und der druckt seine Entkalkungsanleitung in die Bedienungsanleitung der Maschine. --Rôtkæppchen₆₈ 21:27, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Der Hersteller verkauft 36 Stück für rund 40 Euro, wobei pro Entkalkungsvorgang drei (!) Tabletten genommen werden sollen. Für mich kommt soetwas nicht in Frage. --109.42.112.24 21:30, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Anhand des Sicherheitsdatenblattes herausfinden, was genau drin ist und dann woanders kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hier werden max. 15g/l für eine Regelentkalkung empfohlen, abhängig von der Wasserhärte.--Chianti (Diskussion) 23:53, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist aber keine allgemeingültige Empfehlung, sondern die Empfehlung eines bestimmten Kaffeemaschinenherstellers. Der Hersteller der Kaffeemaschine meines Arbeitgebers empfiehlt beispielsweise 50 bis 100 Gramm Amidosulfonsäure auf einen Liter Wasser pro Entkalkungsvorgang, der nach 1000 Litern Kaffee fällig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 07:10, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Amidosulfonsäure ist nach Einstufung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) schädlich für Wasserorganismen, verursacht Hautreizungen und schwere Augenreizung. Ich weiß nicht, ob ich das brauche. Ich entkalke seit Jahrzehnten erfolgreich mit Zitronensäure (kaufe ich billig und kiloweise im I-Nett) oder notfalls Essigsäure (billige Essigessenz aus jedem Laden). Beides findet man in sehr vielen Lebensmitteln, kann also nicht sehr schädlich sein. Essig hat den Vorteil, dass man riecht, ob man ausreichend nachgespült hat, da saurer Kaffee nicht so elegant schmeckt,aber auch nicht schädlich ist. -- KPF 14:25, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Citronensäure verursacht ebenfalls schwere Augenreizung und bei Ethansäure kommen noch ein paar Gesundheitsgefahren dazu (H300 bis H314 auf dieser Liste). Außerdem kann man bei falscher Anwendung seine Kaffeemaschine mit Citronensäure ruinieren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Richtig, mit Citronensäure sollte man keinesfalls heiß enkalken.--Chianti (Diskussion) 15:36, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Siehe schon hier. Nachdem der Hersteller meiner Kaffeemaschine Zitronen- oder Weinsteinsäure empfiehlt (de35, bei de38 wieder etwas anderes), der Kessel tatsächlich aus Edelstahl besteht, entkalke ich wieder mit Zitronensäure. Ist meine zweite T8, die erste (immer mit Zitronensäure) hat 15 Jahre problemlos gearbeitet, bis mein Schwager vor 6 Jahren den Hebel abgebrochen hat, weil ihm die Funktion der Entriegelungstaste nicht geläufig war. --77.8.50.207 16:16, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Soviel Essen, dass man stirbt

Kann ein Mensch oder ein sonstiges Lebewesen sich derart Überessen, sodass es in der Folge stirbt? Es existieren Legenden u.a. beim Russlandfeldzug 1812 bei den Franzosen ... Vermutlich ein Zusammenspiel von völliger Erschöpfung (einschl. extremen Schlafmangels) vor dem Essen und danach eine Überforderung des Kreislaufes. --95.117.111.229 21:03, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Zum Spezialfall, vorher zu wenig gehabt zu haben, siehe Refeeding-Syndrom. --L47 (Diskussion) 21:14, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Beim Wettessen sterben immer mal wieder Menschen (siehe Artikel). Ich halte bei übervollem Magen pulmonale Aspiration für eines der Gefahren. --Doc Schneyder Disk. 21:26, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
War mal ein bekannter Film: Das große Fressen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:30, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Außer der schlichten Völlerei kann man sich auch mit einigen "normalen" Lebensmitteln und Gewürzen umbringen, wenn man sie falsch zubereitet (rohe grüne Bohnen, roher Maniok) oder überdosiert, z.B. in kurzer Zeit 10-30 Gramm Muskatnuss oder 150 Gramm Salz (bei Kindern deutlich weniger [11][12]) oder 2,4 kg Zucker [13] oder mindestens 5 kg Schokolade (Theobrominvergiftung) oder mit sehr viel Wasser.
Auch bei Tieren ist beim "zu Tode fressen" die Ursache eher das Falsche als "zu viel" [14]. "Echtes" Überfressen kommt offenbar nur bei großen Würgeschlangen vor [15](Tigerpython frisst Alligator und platzt) oder eine Kombination davon [16][17].--Chianti (Diskussion) 00:50, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Manchmal ist schon eine hauchdünne Pfefferminzoblate zuviel, siehe hier. --95.113.9.229 10:07, 7. Sep. 2021 (CEST) Beantworten
Das sagte Expressis verbis bereits gestern. --Benutzer:Duckundwech 12:06, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nö, ganz anderer Film mit null Pfefferminzoblaten. --95.113.9.229 16:11, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

7. September

Angabe der Mehrwertsteuer bei Angeboten?

Bei einer telefonischen Anfrage als Privatperson wurde der Preis für eine Dienstleistung mit "350€ zzgl. Mehrwertsteuer" angegeben. Ist diese Angabe rechtlich ok oder müsste dem Endkunden der Preis incl. Mehrwertsteuer genannt werden?--Salino01 (Diskussion) 07:54, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Siehe Preisangabenverordnung#Zweck, zweiter Absatz, Sätze 1 und 2. --Rôtkæppchen₆₈ 08:06, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. Reicht es bei einem schriftlichen Angebot Einzelpreise zu nennen oder muss auch ein Gesamtpreis über alle Positionen explizit angegeben werden? An welche Stelle kann man sich wenden, wenn man sich bzgl. derartiger Praktiken beschweren will?--Salino01 (Diskussion) 08:25, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Zur Ausgangsfrage: War das eine telefonische Auskunft oder ein verbindliches, schriftliches Angebot? Bei einem Angebot an eine Privatperson gehört die Mehrwertsteuer dazu. Bei der zweiten Frage ebenfalls eine Gegenfrage: Um welche Art Angebot handelt es sich? Wenn ein Baugewerk ausgeführt werden soll, ist es nicht unüblich, dass der Handwerker erst einmal die einzelnen Positionen nennt. Erst nach Aufmaß bzw. Besichtigung der Örtlichkeiten kann er das endgültige Angebot erstellen. Oder es werden Alternativposten angeboten, damit der Kunde sich zwischen zwei Varianten entscheiden kann. Da habe ich auch schon häufiger Angebote bekommen, bei denen die Gesamtsumme fehlte. Für den Vergleich von zwei Angeboten sind die Angaben aber normalerweise völlig ausreichend.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:51, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der Ausgangsfrage handelte es sich um ein telefonisches, also mündliches Angebot. Inzwischen habe ich auch ein schriftliches Angebot für weitere Dienstleistungen erhalten, wobei auch in dem schriftlichen Angebot nur die Einzelpreise (ohne Angabe von Netto oder Brutto) angegeben sind. Einen Gesamtpreis über alle Positionen gibt es nicht. Ganz unten im Angebot (zweite Seite) steht der Satz: Die angegebenen Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt.--Salino01 (Diskussion) 08:59, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Was genau möchtest Du denn erreichen? Stört es Dich einfach nur, dass sie Dir sagen, dass etwas "X Euro zzgl. MWST." sagen, anstatt Dir den für Dich gültigen Komplettpreis zu nennen? Kannst Du den nicht notfalls selbst ausrechnen? Möchtest Du Dich einfach irgendwie wehren, weil Dir das zu anstrengend ist? Du hast nach dem Preis gefragt und weißt jetzt, was es kostet. Dein Ziel ist doch eigentlich erreicht. Ich habe glaube noch nie ein Handwerkerangebot erhalten, bei dem nicht die Nettopreise (ohne MWST.) angegeben worden wären, von daher erscheint es mir persönlich legitim. Und wenn mir das nicht reicht, nehm ich kurz den Taschenrechner (gibt es auch als App auf Smartphones und bei Windows) und rechne es kurz aus. Wo genau ist das Problem? Wenn drunter steht, dass MWST. noch dazu kommt, steht doch alles drauf, was Du wissen musst. --GrandmasterA (Diskussion) 11:53, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Möglicherweise ist das, was Salino01 für ein Angebot hält, kein Angebot im rechtlichen Sinne (vgl. Aufforderung zur Abgabe eines Angebots) – steht da irgendwo „freibleibend“, „unverbindlich“? oder ähnliches). Bei Handwerkern ist es nicht unüblich, dass sie nach dem (rechtlich unverbindlichen) „Angebot“ noch eine Auftragsbestätigung mit den exakten Gewerken erstellen, die vom Kunden zu unterschreiben ist. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:40, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Zum Tod von Jean-Pierre Adams

Datei:DBP 1974 812 Fußball-Weltmeisterschaft.jpg
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Nach 40 Jahren im Koma ist Jean-Pierre Adams gestorben. Hat jemand eine Legende zum Originalfoto der Briefmarke mit Uli Hoeneß ? Mich würde interessieren, ob der linke Spieler Jean-Pierre Adams oder Marius Trésor ist. --78.49.28.109 08:32, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

In Personen, die zu Lebzeiten auf einer Briefmarke der Bundesrepublik Deutschland abgebildet wurden ist nur Hoeneß genannt. Das Spiel dürfte am 13. Oktober 1973 stattgefunden haben. --Jakob Gottfried (Diskussion) 08:44, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist richtig [18], die Beschreibung lautet jedoch nur "Spielszene".--Chianti (Diskussion) 09:33, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Von Haarschnitt und Gesichtsform her ähnelt er mMn eher Trésor [19].--Chianti (Diskussion) 09:39, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und rechts? Ist das Charly Loubet? --Hachinger62 (Diskussion) 15:54, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Loubet war Stürmer, fr:Dario Grava Verteidiger - die Szene spricht eher dafür, dass es Grava ist.--Chianti (Diskussion) 17:29, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Pinar for President - Gedankenspiel

Ein freundliches Hallo in die Runde! Ich würde Pinar Atalay gerne als zukünftige Bundespräsidentin sehen. Abgesehen davon, dass sie durch ihre langjährige Berufstätigkeit in politischen Zusammenhängen nicht unerfahren ist, würde sie als Frau, Mutter und durch ihren Migrationshintergrund für einen echten Wechsel im höchsten Staatsamt stehen. Gäbe es eine realistische Chance, sie als Kandidatin aufzustellen? Müsste ich, falls sie denn einverstanden wäre, dafür eine Partei gewinnen? Was könnte man tun, um so eine Außenseiterkandidatur auf die Bühne zu bringen? 2A02:8109:29C0:25E0:509E:894D:9FF0:BCE6 11:10, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Du darfst sie gerne vorschlagen, wenn Du Mitglied der Bundesversammlung bist und die Vorgeschlagene schriftlich zustimmt. Dies und mehr steht hier: Bundespräsident_(Deutschland)#Kandidatenauswahl. --Blutgretchen (Diskussion) 11:26, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Du bist hier komplett falsch, hier geht es um Wissensfragen. Du könntest die einzige enthaltene Wissensfrage aber sehr leicht in Bundespräsident (Deutschland) selber herausfinden (Antwort: siehe Blutgretchen). Der Rest ist Spekulation. Flossenträger 11:31, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Außenseiterkandidaturen können erfolgreich sein, siehe Köhler, siehe Gauck. Gauck hatte aber Parteienunterstützung, Köhler Kanzlerinnenunterstützung. --2003:D0:2F1C:7FA4:10DC:7BA2:D883:CC5B 11:55, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Horst Köhler hatte Regierungserfahrung, Joachim Gauck Verwaltungserfahrung. Pinar Atalay hat weder das eine, noch das andere und kennt Politik nur aus der Außensicht. Als Quereinsteigerin gleich in das allerhöchste Staatsamt ist schon seeehr ambitioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:36, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Der Bundespräsident muss weder regieren noch verwalten (zur Verwaltung des Bundespräsidialamts hat er einen Behördenleiter). Erwartet werden andere Qualitäten. --2003:D0:2F1C:7FA4:10DC:7BA2:D883:CC5B 13:57, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, z.B. Qualitäten und Erfahrungen als Bundestagspräsident, Bundestagspräsidentin, Minister, Ministerin, Ministerpräsident, Ministerpräsidentin, Regierende Bürgermeisterin, Regierender Bürgermeister, Staatssekretär, Staatssekretärin, Volkskammerausschussvorsitzende oder Volkskammerausschussvorsitzender. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Weder Theodor Heuss noch Joachim Gauck konnte damit dienen. In beiden Fällen durchaus respektable Präsidentschaft. --2003:D0:2F1C:7F47:1D36:5821:575:7CA0 09:18, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Dann berichtige mal bitte die Abschnitte Theodor Heuss#Publizist und „Kultminister“ sowie Joachim Gauck#Abgeordneter in der Volkskammer der DDR (1990). --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Wird das "höchste Staatsamt" wahrgenommen? Wer ist das aktuell? Das Alter hätte sie, knapp.--Wikiseidank (Diskussion) 12:56, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ja. Frank Walter Steinmeier. (Ohne Nachschauen!) --Kreuzschnabel 13:31, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Du musst lediglich ein Mitglied der Bundesversammlung (Deutschland) überzeugen, das darf die Dame dann vorschlagen. Letztes Mal gehörten beispielsweise Peter Maffay, Iris Berben oder Martin Sonneborn dazu, da kriegst du schon jemanden rum. --Kreuzschnabel 13:31, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Erkennbare Wissensfragen-Anteile sind beantwortet. --Kreuzschnabel 13:32, 7. Sep. 2021 (CEST)

wenn am Sonntag Wahl wäre....

...würden laut aktueller Forsa-Umfrage 9% sonstige Parteien wählen. Gibt es Wahlumfragen, die die Sonstigen noch weiter aufdröseln? Haben die befragten Bürger überhaupt die Möglichkeit zu sagen, welche Kleinpartei sie wählen würden? --85.212.220.149 14:48, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Die werden meist nicht weiter aufgedröselt, auch weil bei so kleinen Prozentwerten die statistische Variation größer sein kann als der Prozentwert .... Zu einer Umfrage vor ein paar Tagen gabe es jedenfalls noch dies: [20]. -- 79.91.113.116 14:57, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Je nach Quelle sind in den Sonstigen 2,8 bis 3 Prozentpunkte Freie Wähler enthalten.[21][22] --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ist ein Suizid ohne Werkzeug oder Hilsmittel möglich?

Hallo, ist es möglich ohne Werkzeuge oder Hilfsmittel Suizid zu begehen? Nein, ich habe es nicht vor (keine Sorge). Wir hatten gestern Abend (nach dem Genuss von mehreren Gläsern alkoholischen Getränks) die Überlegung gehabt. Vorgabe: Nackter Mensch in einer "Gummizelle" mit gepolsterten Wänden und Boden. Uns fiel nur "Pulsadern aufbeißen" ein. Aber, ob das klappt? --2003:D5:FF1A:BC00:9953:C37:A379:39E1 15:14, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Man muss gar nicht auf exotische, mehr oder weniger theoretische Selbstverletzungen (Hand verschlucken bis zum Ersticken, Schlag auf eigenen Kehlkopf oder Halsschlagader [23]) ausweichen: Hungerstreiks haben schon öfter tödlich geendet (Beispiel Scott Nearing).--Chianti (Diskussion) 15:24, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Beiß Dir selbst die Zunge ab und verblute daran. Oder halte einfach die Luft an. --2003:F7:DF07:4000:3169:33A5:E64E:873B 15:26, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Luft einfach so anhalten funktioniert nicht. Irgendwann setzt der Atemreflex ein, den man nicht mehr aktiv unterdrücken kann. Und selbst wenn man das könnte, würde man irgendwann bewusstlos und würde genau in dem Moment wieder anfangen zu atmen. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:42, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Jessica Düber, Die Carotis-Methode. Dabei geht es wohl um das Abdrücken der beiden Halsschlagadern, btw. die übliche Todesursache einer Strangulation und nicht etwa das Verschließen der Luftröhre. Was in dem Buch genau steht, weiß ich natürlich nicht.--Doc Schneyder Disk. 16:06, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Repräsentative Wahlumfrage

Nun wird ja fast täglich eine neue Umfrage zur Bundestagswahl veröffentlicht. Mir ist aufgefallen das diese "repräsentativen" Wahlumfragen meistens 1000 Personen gefragt haben. Aber reicht die Anzshl wirklich, wenn man davon ausgeht, dass die Wahlentscheiding auch von Wohnort, Geschlecht und Alter abhängt? Bei fast 300 Wahlkreisen, 2 Geschlechtern und vielleicht 4 Altersgruppen hat man schon 2400 Freiheitsgrade. Man könnte zwar größer einteilen, aber da wird es auch wieder ungenaue. --2003:DB:6F11:401:85F:30E5:8825:19EB 15:53, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Statistisch gesehen hat eine Zufallsstichprobe von 1000 Personen schon eine recht gute Ergebnisgenauigkeit, und es braucht schon sehr viel Aufwand, um deutlich mehr herauszuholen. Das Problem, dass es keine wirkliche Zufallsstichprobe ist, sondern durch Antwortverweigerung und /verhalten, Nichterreichbarkeit und andere Faktoren verzerrt wird, ist wohl ein eher systematisches, das nicht wirklich mit der Stichprobengröße zu lösen ist. -- 79.91.113.116 16:02, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn wir davon ausgehen, dass eine echte Zufallsstichprobe gelingt, braucht man für eine Genauigkeit von 99 % eine Stichprobengröße von 2167 laut Zufallsstichprobe#Beispiel_(Wahl) -- Discostu (Disk) 16:04, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Definiere "eine Genauigkeit von 99%" - die Genauigkeit ist nur in Abhängigkeit von einer bestimmten erwarteten Prozentabweichung zu bestimmen. Im verlinkten Beispiel 99% Wahrscheinlichkeit, dass der Prozentwert um nicht mehr als 1 abweicht. Nur leider ist das in der Realität Makulatur aufgrund der bekannten Verzerrungsfaktoren. Jedes Institut hat daher sein eigenes "Kochrezept" und Erfahrungswerte, um diese Verzerrungen möglichst gut auszugleichen. -- 79.91.113.116 16:26, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und darum ist auch weniger die Einzelumfrage interessant, sondern der Mittelwert aus allen Instituten mit ihrer Streubreite. Bei den derzeitigen BW-Umfragen fällt dann schon der die erstaunliche Konsistenz der Parteientrends auf, unabhängig vom Institut. --2003:D0:2F1C:7FA4:10DC:7BA2:D883:CC5B 19:58, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Was die Befragten antworten ist nicht das, was veröffentlicht wird. Dazwischen finden komplizierte Transformationen statt. Wenn man z.B. in der Umfrage nur 30% Frauen hat, in der Bevölkerung aber 50%, dann muss man das entsprechend umrechnen. Ausserdem fallen je nach Auftraggeber viele Umfragen absichtlich falsch aus. Da wird dann nur per Festnetzanruf befragt und dann ist klar dass man da nur ältere konserative Leute erreicht. --85.212.70.223 09:03, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Fotograf gesucht

Wer war's?

Findet jemand den Fotografen dieses Portraits von Cornelius Fredericks heraus (Kontext)? --Leyo 15:57, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Auf dieser Seite ist das Bild mit einem Copyright versehen, dem Verein berlin postkolonial .e.V.. Vielleicht kann man dort weiterhelfen.--Mhunk (Diskussion) 19:12, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich würde mir da keine Hoffnungen machen: kein Bild aus Namibia in dieser Ära nennt einen Urheber namentlich. Das (c) ist m.E. eine Schutzrechtsberühmung: nach dem KUG von 1907 erlosch das Schutzrecht für Photographien 10 Jahre nach Erscheinen, und angesichts der Berühmtheit des Abgebildeten (siehe Richard D. Volkmann) kann man von einer Veröffentlichung vor 1910 ausgehen. Damit wäre das Bild seit über 100 Jahren gemeinfrei.--Chianti (Diskussion) 19:38, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und doch könnte der Verein Hinweise auf den Verbleib des Originalfotos geben. Das Wikipedia-Foto ist vermutlich digital nachbearbeitet worden, während das Foto des Vereins ein Scan des Originalbildes sein könnte. Von Wikipedia haben sie das Foto wohl nicht geklaut. --Mhunk (Diskussion) 20:17, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das Buch "Cornelius+Fredericks"+photographed&pg=PA6-IA6&printsec=frontcover The Colonizing Camera nennt mehrere Fotografen, mit deren Namen man suchen könnte: Palgrave, Hodgson, der Missionar Schroeder, Heinke ?Rolling? (schlecht zu lesen) und Ernst Hecker. Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:21, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das Foto findet sich wohl im National Archives of Namibia [24] (S. 38) und wurde 2014 in der Ausstellung decolonize München gezeigt. Eventuell ist es auch in dem Album enthalten. Leider ist kein Name angegeben.--Mhunk (Diskussion) 21:39, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ein Marine-Offizier, der damals in Namibia fotografiert hat, war Georg Weyrauther, z.B. [25]. Die Fotos befinden sich in der Universitätsbibliothek Bayreuth.--Mhunk (Diskussion) 21:59, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Besten Dank für eure Abklärungen! Ich denke, basierend darauf ist es am besten, die von Krd eingefügte Lizenzvorlage zu belassen. --Leyo 15:25, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

8. September

Wie heißt diese grammatikalische Endung?

In letzter Zeit wird im Fernsehen etc immer häufiger die Endung -ende anstatt -er verwendet, zB. Autofahrende anstelle von Autofahrer oder Besitzende anstelle von Besitzer (alles im Plural). Weiß jemand wie das grammatikalisch genannt wird, ist ja wohl nicht beides das selbe, oder? Grüße --2A04:4E41:1:1B:0:0:1A23:6955 00:50, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Das ist ein Mittelwort der Gegenwart oder auch Partizip Präsens. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wobei es sich zusätzlich um eine Substantivierung des Partizips handelt. --Alazon (Diskussion) 01:24, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Dazu fällt mir immer dieser Beitrag von Bastian Sick ein. --Christian140 (Diskussion) 08:37, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Wie man im Lateinunterricht lernt, bezeichnet das PPA die Gleichzeitigkeit einer Handlung. Ein studierender ist also einer, der jetzt gerade studiert. Schläft er, so ist er ein Schlafender. Fährt er gerade mit dem Auto ist er ein Autofahrender. Aber kein Studierender. Deshalb bezeichnet man diese Menschen seit alters her als Studenten. Weil sie Studenten auch dann sind, wenn sie schlafen. Oder kochen. Es leitet sich ebenfalls vom lateinischen „studens, studentis“ aber, welches „studierend“ bedeutet und in der Verwendung wie ein einendiges Adjektiv betrachtet werden kann. Als Fremdwort hat es sich über die Jahrhunderte allerdings verselbständigt. Die falsche Verwendung des PPA ist der krampfhafte Versuch, sich irgendwie modern und politisch-korrekt aufgeschlossen zu geben. Allerdings kann man Sprache nicht diktieren. Daran ist schon manches gescheitert. --Heletz (Diskussion) 08:41, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Und „studens“ ist die gleichlautende maskuline und feminine Form, nicht etwa eine maskuline Form, die auch für feminine Personen ge-/missbraucht wird. „Student“ hatte man früher auch in dieser Art aufgefasst, bis der Allgemeinheit vor wenigen Jahren eine andere Auffassung davon übergestülpt wurde, die weitere Maßnahmen wie *,_,/,I erst nötig machte. Und wenn wir das Problem endlich einmal gelöst haben werden, können wi uns den übrigen Problemen, denen von minderer Bedeutung, zuwenden. --2003:D0:2F1C:7F47:1D36:5821:575:7CA0 09:03, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
@Heletz: Wenn du präziserweise das „jetzt gerade“ betonst: Es müsste dann einen Unterschied geben zwischen einem „studierenden Autofahrer“ und einem „autofahrenden Studierendem“, das müsste aber präzisiert werden, mir ist das nicht so richtig klar. --2003:D0:2F1C:7F47:1D36:5821:575:7CA0 09:08, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
„Wie man im Lateinunterricht lernt, bezeichnet das PPA die Gleichzeitigkeit einer Handlung. Ein studierender ist also einer, der jetzt gerade studiert. […] Deshalb bezeichnet man diese Menschen seit alters her als Studenten.“ Erstens ist Student genauso ein Partizip Präsens Aktiv wie Studierender. Wieso sollte man zweitens im Lateinunterricht etwas über die Verwendung des Präsens in der deutschen Sprache lernen? Drittens kann man es so sehen, dass jemand dann studiert, wenn er als Student eingeschrieben ist; wenn jemand sagt, er studiere Physik, heißt das ja nicht, dass er genau in diesem Moment ein Physikbuch liest. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:18, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Dann benennt man Studentinnen und Studenten doch ganz einfach in Hochschuleingeschriebene um, dann hat man auch dieses Problem gelöst, aber nur solange, bis die Schwarzhörerinnen und Schwarzhörer sich beschweren. Der Studentenausweis heißt ja auch schon lang Studienausweis. --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion: Dass das PPA eine Gleichzeitigkeit einer Handlung bezeichnet, mag zwar im Lateinischen und im Englischen so sein, nicht aber in der deutschen Sprache. Daran kann auch die Kolumne von Bastian Sick nichts ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 15:15, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ach, der gute Sick! Studieren, laut Wahrig: 1. an einer Hochschule erlernen, gründlich einüben, erlernen (...) 2. eine Hochschule besuchen (...). Sicksche Logik: Wer gerade etwas erlernt, ist ein Studierender; also kann jemand, der eine Hochschule besucht, kein Studierender sein. Affirming a Disjunct. Ein leitender Angestellter macht auch mal Pause und fahrendes Volk stellt gelegentlich den Motor ab. Der berühmte Reisende in Damenwäsche trägt natürlich nicht unbedingt solche, kann aber vor allem auch mal zuhause vorm Fernseher sitzen. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:43, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Definition eines Tages in der Ernährungswissenschaft

Gilt in der Ernährungswissenschaft (bei Diäten o.ä.) die Definition eines Tages von Mitternacht bis Mitternacht oder vom Aufstehen bis zum Zubettgehen? Bei Personen mit geändertem Schlafverhalten (z.B. Schichtarbeit in der Nacht) kann sich da ja ein erheblicher Unterschied ergeben und ich kann mir vorstellen, dass der ernährungsphysiologisch relevant ist. --217.149.168.77 03:29, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Zitat: "Zahlreiche Ernährungswissenschaft-Menschen sind...in der pharmazeutischen Industrie tätig." Bei dem in der Frage genannten Tag ist es der Zeitraum zwischen zwei Schlafenszeiten, bei mehrtägigen Angaben, Kalendertage.--Wikiseidank (Diskussion) 07:55, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
In der Medizin nennt man das (gestörten) cirkardianer Rhythmus.💅

Bibliotheksstandort

In welcher Bibliothek ist das Buch http://www.worldcat.org/oclc/1057011271 zu finden? --Dr Lol (Diskussion) 06:39, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Na ja, bei einem Link der zur Meldung »Leider nichts gefunden« führt, gar nirgends. Genau für solche Suchanfrage wurde die ISBN erfunden. --Bobo11 (Diskussion) 07:03, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die ISBN steht doch da, unter Details. Worldcat findet nur keine Bibliothek, die das Buch ausleiht. --77.8.50.207 08:12, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich würde mal hier oder hier nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:57, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Astronomie: Wechselseitige Beeinflussung - Frage 1

Hallo, bislang bin ich von dem "Weltbild" ausgegangen, dass die Erde mehr oder weniger unbeirrt (Veränderungen liegen nur im Bereich der Erde selbst: Ebbe-Flut-Schwankungen, Klima, Winde und Wolken, Vulkanismus, Plattentektonik, etc) seine Runden um die Sonne dreht und der Mond sich während dessen um die Erde. Heute Nacht kam mir die "Erleuchtung", dass das so eigentlich nicht sein kann. Denn Mond und Erde haben ja auch eine Wechselwirkung (jenseits von ebbe und Flut) gegenseitig. Also müssten Mond und Erde irgendwie umeinander taumelnd (wie gering die Störung auf die Erde auch sein mag) sich um die Sonne drehen. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich es jetzt langsam verstanden habe, wie Erde und Mond sich zueinander bewegen? Hat vielleicht auch jemand eine Antwort, wie groß der Abstand zwischen Erdzentrum und dem gemeinsamen "Taumel-Mittelpunkt" (rechnerisch in etwa) ist? Danke!

--79.208.159.59 09:08, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Die schnellere Eigenrotation der Erde beschleunigt die Rotation des Mondes um die Erde. Dadurch nimmt auch der Abstand zwischen Erde und Mond zu. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:13, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Siehe Erde-Mond-Schwerpunkt. --Rôtkæppchen₆₈ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 09:13, 8. Sep. 2021 (CEST))Beantworten
AH! Genial, das wars. Vielen Dank! --79.208.159.59 09:16, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 79.208.159.59 09:16, 8. Sep. 2021 (CEST)

Astronomie: Wechselseitige Beeinflussung - Frage 2

Hallo, schwarze Löcher haben eine extrem starke Gravitation (viel mehr als andere Himmelskörper in unserer Milchstraße - vielleicht auch zusammen). Ist es möglich den Einfluss dieser Gravitation (des nächsten schwarzen Loches beispielsweise) auf die Erde nicht nur zu berechnen, sondern auch zu messen (Schwankungen in der Raumzeit lassen sich ja auch messbar feststellen)? Danke!

--79.208.159.59 09:12, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Aufgrund der Entfernung eher nicht (das nächste ist vermutlich mindestens 1000 Lichtjahre entfernt [26]), aber der Einfluss der Gravitation seiner Masse auf andere Sterne kann beobachtet werden.--Chianti (Diskussion) 09:59, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Zwar krümmt ein Schwarzes Loch in direkter Umgebung die Raumzeit zwar sehr stark, in ausreichender Entfernung ist sie aber von der Krümmung durch andere Objekte mit gleicher Masse nicht unterscheidbar. Die Frage lautet also eigentlich ob man den Einfluss von weiter entfernten massereichen Objekten messen kann, da würde ich sagen: nur indirekt, da durch die Entfernung die Kräfte relativ schwach und zu gleichbleibend sind um sie oder Unterschiede in ihnen irgendwie direkt messen zu können. Aber natürlich beeinflussen sie trotzdem die Bahn etwa des Sonnensystems, nur eben zu langfristig um da direkt etwas zu messen. Man kann aber andere Objekte beobachten die näher sind und bei denen der Einfluss größer ist, daraus dann die Masse des Schwarzen Loches bestimmen und mit dem ebenfalls zu messenden Abstand kann man dann die auf der Erde wirkenden Kräfte berechnen. Einfach die berechneten Werte in das Newtonsches Gravitationsgesetz F=G*m*M/r^2 stecken, interessant ist dabei vielleicht auch eher die wirkende Beschleunigung, die man durch Umstellung erhalten kann: a=F*m=G*M/r^2 mit G=Gravitationskonstante, M=Masse des Objekts und r=Abstand des Objekts (ohne dass selbst nachgerechnet zu haben für "unser" Schwarzes Loch im Galaktischen Kern Sagittarius A*: a=1.03×10^−14 m/s² [27]).--Naronnas (Diskussion) 10:03, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Was sind Seegenzüge? Oder Seggenzüge?

Karte des Staffelsees mit Seegenzügen

Liebe WP-Gemeinde, auf der nebenstehenden Karte sind viele "Seegenzüge" eingezeichnet. Was sind das für Objekte? Ich meine, ich hätte woanders schon mal die Schreibweise "Seggenzüge" gelesen. Mit Google oder auch Duckduckgo kommt man hier nicht weiter, gleich ob man nach beiden Schreibweisen im Singular oder Plural sucht.--Ratzer (Diskussion) 10:19, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

DWB: Segenzug. 91.54.38.162 10:41, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
eher :Seggen-Züge (Zug im Sinne von: lang gestreckte landschaftliche Formation)? Googel findet auch Seegen für eine Grasart.--Mhunk (Diskussion) 10:49, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Mit dem Suchwort Segenfischer findet man auch ein paar Ergebnisse. Übrigens steht -gg- nur in der Erklärung, in Schreibschrift steht "langer Segenzug 175 m". Wegen der festen Längen von 175 und 60 m der Segenzüge, die überall vom Ufer in den See ragen, sieht mir das nicht wie natürliche landschaftliche Formationen aus. 91.54.38.162 10:57, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hier [28] steht über die Fischerei am Staffelsee: "1341 schenkte Kaiser Ludwig der Bayer die Sögen (Zugnetze) mit „allen Nutzen, Rechten und Gewohnheiten und dazu gehört Holz, Veld, Wis, Acker, Wördt (Insel Wörth) und Wasser“ dem Kloster Ettal." --2003:DE:6F2C:4053:2135:D642:E186:39DA 13:45, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Danke für alle Wortmeldungen.--Ratzer (Diskussion) 15:31, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Funktion „Seite zurück“ bei Firefox 92.0 (64 Bit)

Hallo, Leute!

Bisher war es so, daß ich, wenn ich im Firefox 92.0 (64 Bit) die Funktion „Eine Seite zurück (Alt+Pfeil links)“ genutzt habe, an exakt der gleichen Stelle in der vorherigen Seite herausgekommen bin, von der aus ich auf den Link geklickt hatte. Seit kurzem ist das nicht mehr so, sondern ich komme ein gutes Stück weiter oben in der vorherigen Seite heraus und muß erst nach unten scrollen, bis ich wieder da bin, von wo aus ich die Seite verlassen habe. Geht das nur mir so? beim Googlen bin ich nur auf einen dahingehenden Fehlerbericht aus dem Jahr 2011 gestoßen, der sich dann als Fehlkonfiguration herausgestellt hat. TIA -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 10:33, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Das hängt auch von der Website ab. Bei dieser Website hab ich das schon länger. --Rôtkæppchen₆₈ 10:46, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe es vor allem bei https://de.wikipedia.org und ihren Unterseiten. Zu etwas anderem komme ich kaum noch. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:\  -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 11:00, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe dann heute festgestellt, daß mein Rechner am Arbeitsplatz, nachdem ich ihn händisch auf V 92.0 upgedatet (geupdatet?) habe, das gleiche Verhalten zeigt. Es liegt also nicht an einer Konfiguration bei mir zuhause, sondern wohl tatsächlich an der neuen Firefox-Version. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 22:55, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Könnte das dieser Bug sein?--Chianti (Diskussion) 01:17, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Unklarheit bei der Briefwahl

Ich will die Eidesstattliche Erklärung zur Briefwahl ausfüllen, Formular so ähnlich wie auf der Seite Wahlschein. Links unten „Unterschrift des Wählers“, habe ich, mit Datum, unterschrieben. Rechts daneben „Unterschrift der Hilfsperson“, entfällt bei mir. Darunter „Weitere Angaben in Blockschrift“ (Name und Adresse wäre einzutragen). Bezieht sich das jetzt auf mich oder die Hilfsperson? Mein Name und Adresse stehen zwar schon auf der Rückseite aufgedruckt, insofern wäre es logisch, dass sich das auf die Hilfsperson bezieht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob meine Auffassung von Logik mit der Beamtenlogik konform geht, und ich will nichts falsch machen. Schreibe ich meinen Namen dorthin, obwohl ich keine Hilfsperson bin, dann könnte alles als ungültig gewertet werden. Fülle ich das aber nicht aus, obwohl sich dieser Formularteil nicht auf die Hilfsperson bezieht, dann wird es vielleicht ebenso ungültig. Weiß jemand bescheid? --2003:D0:2F1C:7F47:F079:69B1:C302:94AA 14:03, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Diese Angaben beziehen sich klar auf die Hilfsperson.--Chianti (Diskussion) 15:31, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
sehe ich genauso---2003:C6:1740:A7D5:38FA:D5F6:7FC5:26B8 17:04, 8. Sep. 2021 (CEST)--2003:C6:1740:A7D5:38FA:D5F6:7FC5:26B8 17:04, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. Dann verlass ich mich mal darauf, heute wird gewählt.:) --2003:D0:2F1C:7F47:F079:69B1:C302:94AA 18:11, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Versicherung an Eides statt Unterschrift Briefwahl

Briefwahl: Bei der Versicherung an Eides statt wird bei der Unterschrift Vor- und Nachname erwartet. Ist es zwingend erforderlich, dass der Vorname inkludiert wird in der Unterschrift, oder reicht der Nachname (wie bei meiner normalen Unterschrift)? --2A01:C22:BC6C:1F00:699D:D24D:22BC:8364 17:01, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

"Bei der Unterschrift [werden] Vor- und Nachname erwartet." Die Frage ist damit beantwortet, oder? --

2001:16B8:1069:1D00:F030:3310:39E1:71FF 18:11, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Na ja, eine persönliche Unterschrift hat ja den Sinn, dass sie überall einheitlich ist, also auf allen Ausweisen und Dokumenten gleich ist in seiner groben Struktur, mit dem Vornamen ist es in meinem Fall nun nicht mehr ähnlich, sondern eine neue Variante, die einzig in diesem Fall verwendet wird. Daher meine Frage.--2A01:C22:BC6C:1F00:B8E1:5B30:97D1:D330 19:56, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und die Erwartung hat auch ihren Grund. Bei mehreren gleichfamiliennamigen Personen unter einer Adresse muss schon klar sein, wer die Erklärung abgegeben hat. --2003:D0:2F1C:7F47:F079:69B1:C302:94AA 18:13, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Um die Frage zu beantworten: Es ist nicht „zwingend erforderlich, dass der Vorname inkludiert wird in der Unterschrift“ (§ 66 Abs. 1 S. 1 Bundeswahlordnung). --Bubo 19:59, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Liegt denn einem Wahlamt eine Unterschriftenprobe vor?--Wikiseidank (Diskussion) 20:40, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die Unterschriftenprobe des letzten Personalausweises liegt nebenan im Einwohnermeldeamt vor und die beiden Ämter arbeiten auch bei der Wählerverzeichniserstellung eng zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Seltsames Phänomen. Kühlschranktür nicht richtig geschlossen, 31 °C im Kühlschrank!

Ich habe einen ca. 10 Jahre alten Kühlschrank, der noch nicht piept, wenn die Tür länger offen ist. (btw. Piepen Kühlschränke eigentlich wegen Temperaturerhöhung im Inneren oder messen sie die Offenstehzeit der Tür?) Ich habe ein kleines digitales Thermometer oben im Kühlschrank platziert, damit ich die Temperatur (meist 6-7 °C) kontrollieren kann.

Heute war die Kühlschranktür ca. 2-3 Stunden nicht richtig zu, sondern stand einen Spalt offen. In der Küche waren es ca. 22 °C. Meine Erwartung: Trotz Dauereinsatz des Kompressors steigt die Innentemperatur im Kühlschrank und nähert sich allmählich der Zimmertemperatur, also maximal 22 °C. Was zeigte mein Thermometer im Kühlschrank? 31 °C!! Vor einem Monat hatte dieses "Phänomen" schon mal beobachtet und dachte das Thermometer spinnt. Tut es aber wohl nicht. Hat jemand irgendeine Erklärung für dieses seltsame Phänomen? Lg --Doc Schneyder Disk. 19:20, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo Doc - laut https://www.elektroteile-versand.de/wissen/kuehlschrank_abtauen.htm es scheint noch immer so zu sein, wie ich es vor 40 Jahren erlebt habe: um das Innere eisfrei zu halten, heizt der Kühlschrank im "normalen Leben" periodisch aktiv auf. Das merkt man in der Regel nicht, weil dieser Vorgang nur kurz aktiv ist; er dient wie gesagt dem eleganten (da ohne Zutun erfolgendem) permanentem Entfrosten des Kühlraums. Typischerweise kommt es zu dem beschriebenen starken Aufheizen, wenn der Thermostat (oder die Steuerung) defekt ist. Ob auch eine offene Tür Einfluss auf die hier beschrieben Abtauheizung hat, weiß ich nicht, es ist aber möglich. Freundlich 2A0A:A546:7923:0:E07E:56F3:6A35:85E5 20:16, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Im oberen Bereich, wo das Thermometer lag, sammelt sich ja auch die Waerme der Beleuchtung. Wenn die Gluehbirne die ganze Zeit an war, hat es der kuehle Luftstrom vom Verdampfer nicht bis nach oben schaffen koennen. -- Juergen 217.61.203.4 01:26, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn die Kühlschranktür wirklich einen Spalt offensteht, sammelt sich da keine Glühlampenabwärme. Die von der Glühlampe erwärmte Luft entweicht nach oben in den umgebenden Raum und es strömt raumwarme Luft nach. Die 15 Watt Heizleistung einer üblichen Kühlschrankglühlampe schafft es aber nicht, den umgebenden Raum merklich zu wärmen. Da liefert der dauerlaufende Kältekompressor doch deutlich mehr Abwärme, die allerdings hinter dem Kühlschank entsteht. Im Kühlschrank selbst sorgt dann wie oben beschrieben die Abtauheizung für mollige Wärme. --Rôtkæppchen₆₈ 02:58, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Schamlos in der Intensivstation

In den heutigen Tagesthemen wurde bei etwa 28 min ein Coronapatient in einer Intensivstation der Uniklinik Essen gezeigt. Ich hatte den Eindruck, dass dabei sein Glied offen sichtbar heraushing. Habe ich das Bild falsch interpretiert oder ist man in Intensivstationen tatsaechlich so schamlos unterwegs ? -- Juergen 217.61.203.4 23:56, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Lektüre zur Vertiefung des Themas findet sich z.B. hier: https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/content/titleinfo/2679427/full.pdf Meine persönliche Ansicht: Wenn es um Leben und Tod geht rückt das Thema Scham in den Hintergrund. Bei gynäkologischen, geburtshilflichen und urologischen Eingriffen sind Mensch und Patient und deren Sexualregion nackt und entblößt. --Doc Schneyder Disk. 00:24, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Aber hier ging es doch um die Lunge des Coronapatienten. Oder hat Corona auch urologische Folgen ?
Die o. g. Arbeit schreibt von Flügelhemden. Was ist das ?
Bei einer Operation (wenn sie nicht gerade in der Schamgegend stattfindet) ist der Patient mit einem OP-Hemd bekleidet. Bei einer Darmspiegelung traegt man eine Zellstoffunterhose. Warum ist das in der Intensivstation anders ? Aus der Arbeit, die sich mit den psychologischen Aspekten beschaeftigt, gehen die medizinischen Gruende fuer die Nacktheit leider nicht hervor. Oder habe ich zu schnell gelesen ? -- Juergen 217.61.203.4 01:21, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Flügelhemd = Patientenhemd. Bei einer OP mit Vollnarkose ist der Patient üblicherweise unbekleidet und mit Tüchern abgedeckt.--Chianti (Diskussion) 01:38, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und was ist ein Patientenhemd ? Etwas anderes als ein OP-Hemd ? Warum haben wir fuer so einfache Dinge noch keine Artikel ?? -- Juergen 217.61.203.4 02:13, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Du kannst es dir in der ARD Mediathek auf tagesschau24 in den nächsten 20min nochmal anschauen (und später auf tagesschau.de). Mein Eindruck: das täuscht, da liegt ein schwarzes Teil auf dem Schambereich, auf dem etwas Helles liegt. Das ist mMn nicht der Penis.--Chianti (Diskussion) 01:07, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe es mir zweimal angeschaut, aber nicht erkannt, was es sonst sein koennte. -- Juergen 217.61.203.4 01:21, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

9. September

Mobilnummer-Missbrauch bei WhatsApp.

Guten Morgen. Neulich hat mich eine Bekannte angepflaumt, warum ich nicht auf ihre WhatsApp-Nachrichten antworte. Weil ich nicht bei WhatsApp bin, habe ich gesagt. Dann hielt sie mir ihr Handy unter die Nase und tatsächlich stand da mein Name und meine Mobilnummer mit einem mir unbekannten Profilbild. Meinen Namen, so vermute ich, hat sie selbst eingegeben, als ich ihr meine Nummer gegeben habe und dann wurde eben dieser Account gefunden.

Ich habe bei meinem Anbieter T-Mobile angerufen, die meinten ich solle mich bei WhatsApp beschweren. Die Kundenbetreuung von WhatsApp reagiert erratisch und sagt immer nur, ich könne "meinen Acoount" nur selbst löschen. Ich hatte aber nie einen Account und diese Nummer habe ich seit 1999 mit einem Vertrag der Telekom. Es kann also auch nicht sein, dass ich eine alte, abgelegte Nummer von jemand anderem übernommen habe, dessen Account-Reste dort noch herumgammeln.

Ich finde das gruselig. Wenn jemand meine Nummer bei WhatsApp findet und mir im guten Glauben, ich sei das, private Nachrichten schickt, ist dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Wohin außer T-Mobile und WhatsApp kann ich mich noch wenden? Gibt es eine Mobilfunknummernmissbrauchsombudstelle? An die Polizei? --Krächz (Diskussion) 01:07, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Habt ihr mal mit einer Oldschool-SMS gecheckt, ob sie tatsächlich die richtige Nummer in ihrer Kontaktliste gespeichert hat?--Chianti (Diskussion) 01:29, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Den Gedanken hatte ich auch, vielleicht ist es eine Nummer, die jener von Krächz sehr ähnlich ist, aber mit einem Zahlendreher oder so? Gestumblindi 01:32, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
WhatsApp scannt automatisch das Addressbuch und fügt alle Einträge als Kontakte hinzu, selbst wenn diese Personen selbst kein WhatsApp haben. Der WhatsApp-Account ist an die konkrete Mobilfunknummer gebunden, kann also nicht ohne Weiteres von jemand anderem genutzt werden. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 06:59, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Gelbe-Seiten-Archiv

In meinen Geburtsunterlagen von 1983 findet sich als Ortsangabe nur: "im Krankenhaus von XY", auch ganz ohne Name des Krankenhauses in der Kleinstadt. Auf der Webseite des heutigen Klinikums gibt es null Angaben zur Geschichte der Einrichtung, und überhaupt nur per Googeln bin ich in einem völlig anderweitigen Klinikverzeichnis auf die Information gestoßen, daß dort 2011: "Um- bzw. umfrangreiche Neubauten" stattfanden. Ansonsten berichten diverse Quellen auch heute noch von der: "Neuheit und Modernität" des heutigen Krankenhauses.

Von daher meine Frage: Gibt es sowas wie ein Archiv der Gelben Seiten, in denen ich nachkucken könnte, wo sich 1983 in der Kleinstadt das Krankenhaus befunden hat? --2003:EF:1709:2995:6D96:2B2B:192F:BC63 07:29, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich würde da auf die Gelben Seiten verzichten und stattdessen Google Book Search mit passender Jahresbegrenzung nehmen. Da findet man dann auch sowas raus. --Rôtkæppchen₆₈ 07:36, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

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