Vorsetzen

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Vorsetzen mit Viadukten der Hochbahn

Vorsetzen ist eine Straße in Hamburg-Neustadt. Sie folgt dem Elbverlauf im Bereich des Hamburger Hafens.

Beschreibung und Verlauf

Vorsetzen 1864

Namensherkunft

Der Name Vorsetzen wurde erstmals 1538 erwähnt. Er leitet sich ab aus Eichenbohlen, die der Uferseite zur Sicherung gegen Ausspülungen als Spundwand vorgesetzt wurden.[1]

Vorsetzen mit anliegenden Schiffen, 1883

Geschichte

Die Bebauung der Straße und die vorgesetzten Eichenbohlen sind älter als die Erstnennung des Namens. Aufgrund der Bauweise konnten an dieser Stelle Schiffe am Ufer festmachen und beladen oder gelöscht werden. Mit dem Bau der neuen Befestigung Hamburgs wurden die Vorsetzen Teil der inneren Stadt. Der 1621 erbaute Neustädter Neuer Weg, der den Schaarmarkt mit Vorsetzen verband, teilte die Straße bis Ende des 19. Jahrhunderts in die sogenannte "1. und 2. Vorsetzen".

1837 sollte mehr Fläche für die Beladung von Ewern gewonnen werden. Der Verlauf der Vorsetzen wurde daher etwa 30 Meter in Richtung der Elbe verbreitert. 1874/75 entstand eine eiserne Fahrbrücke, die parallel zur Roosenbrücke (später Rosenbrücke) verlief. Da die hölzernen Konstruktionen baufällig geworden waren, wurden sie ab 1889 erneut. Gleichzeitig wurde die Straßenfläche abermals erweitert. Die somit geschaffenen Freiflächen konnten ab 1910 für die Errichtung der Viadukte der Hamburger Hochbahn genutzt werden.[2]

Einzelnachweise

  1. Franklin Kopitzsch, Daniel Tilgner (Hrsg.): Hamburg Lexikon. Aktualisierte Sonderausgabe. Ellert & Richter, Hamburg 2011, ISBN 978-3-8319-0373-3, Seite 733
  2. Franklin Kopitzsch, Daniel Tilgner (Hrsg.): Hamburg Lexikon. Aktualisierte Sonderausgabe. Ellert & Richter, Hamburg 2011, ISBN 978-3-8319-0373-3, Seite 733-734