„Sparkasse Eckernförde“ – Versionsunterschied

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Die '''Sparkasse Eckernförde''' war eine öffentlich-rechtliche [[Sparkasse]] mit Sitz in [[Eckernförde]] in [[Schleswig-Holstein]]. Ihr Geschäftsgebiet umfasste den Kreisteil Eckernförde des Landkreises [[Rendsburg-Eckernförde]].
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! colspan="2" |Sparkasse Eckernförde
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| Hauptsitz: || Kieler Straße 1<br>24340 Eckernförde
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| Rechtsform: || Anstalt öffentlichen Rechts
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| Eigentümer/Träger: || Zweckverband Sparkasse Rendsburg-Eckernförde
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| Sparkassenverband: || [[Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein]]
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| Internet: || [http://www.Sparkasse-Eckernfoerde.de www.Sparkasse-Eckernfoerde.de]
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| [[Bankleitzahl]]: || 210 520 90
|-
! colspan="2" | Geschäftsdaten 2004
|---- bgcolor="#FFFFFF" style="vertical-align:top"
| Geschäftsvolumen:
| align="right" | ''nicht veröffentlicht''
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| Eigenkapital:
| align="right" | 54,7 Mio. €
|---- bgcolor="#FFFFFF" style="vertical-align:top"
| Bilanzsumme:
| align="right"| 1.065 Mio. €
|---- bgcolor="#FFFFFF" style="vertical-align:top"
| Einlagen:
| align="right"| 628 Mio. €
|---- bgcolor="#FFFFFF" style="vertical-align:top"
| Ausleihungen an Nichtbanken:
| align="right"| 664 Mio. €
|---- bgcolor="#FFFFFF" style="vertical-align:top"
| Betriebsergebnis:
| align="right"| 2 Mio. €
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| Betriebsergebnis in % DBS:
| align="right"| ''nicht veröffentlicht''
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| Bilanzgewinn:
| align="right"| ''nicht veröffentlicht''
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| Mitarbeiter:
| align="right"| 325
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| Filialen:
| align="right"| 30
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| Geldautomaten:
| align="right"| ''nicht veröffentlicht''
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| Privatgirokonten:
| align="right"| ''nicht veröffentlicht''
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| Debitkarten:
| align="right"| ''nicht veröffentlicht''
|---- bgcolor="#FFFFFF" style="vertical-align:top"
| Kreditkarten:
| align="right"| ''nicht veröffentlicht''
|-
! colspan="2" | Verwaltungsrat
|---- bgcolor="#FFFFFF" style="vertical-align:top"
| Vorsitzender: || [[Landrat]] [[Wolfgang von Ancken]]
|-
! colspan="2" | Vorstand
|---- bgcolor="#FFFFFF" style="vertical-align:top"
| Vorsitzender: || Ulrich Boike
|---- bgcolor="#FFFFFF" style="vertical-align:top"
| Vorstandsmitglied: || Hans-Werner Möhrs
|---- bgcolor="#FFFFFF" style="vertical-align:top"
| Stellvertretende Vorstandsmitglieder: || Caje Petersen</br>
Frank-Arnold Tams
|}

Die '''Sparkasse Eckernförde''' ist eine öffentlich-rechtliche [[Sparkasse]] mit Sitz in [[Eckernförde]] in [[Schleswig-Holstein]]. Ihr Geschäftsgebiet ist der Kreisteil Eckernförde des Landkreises [[Rendsburg-Eckernförde]].

== Organisationsstruktur ==

Die Sparkasse Eckernförde ist laut Satzung "eine [[mündelsicher|mündelsichere]], dem gemeinen Nutzen dienende rechtsfähige [[Anstalt des öffentlichen Rechts]]". Rechtsgrundlagen sind das [[Sparkassengesetz]] für Schleswig-Holstein und die durch den [[Verwaltungsrat]] der Sparkasse erlassene [[Satzung]]. Organe der Sparkasse sind der [[Vorstand]] und der Verwaltungsrat.

Die Marktbereiche sind eingeteilt in das Vermögensmanagement (SVM) und den Filialbereich für das Privatkundengeschäft, das Firmen- und Gewerbekunden-Zentrum (FKZ/GKZ), sowie das [[Immobilie|Immobilien]]-Zentrum (SIZ) für die Immobilienvermittlung und -finanzierung. Insgesamt beschäftigt die Sparkasse Eckernförde 325 Mitarbeiter und betreibt 30 Filialen (davon 10 [[Selbstbedienung|SB]]-Filialen).

== Geschäftsausrichtung und Geschäftserfolg ==

Die Sparkasse Eckernförde betreibt als Sparkasse das [[Universalbank|Universalbankgeschäft]]. Sie ist [[Marktführer]] in ihrem Geschäftsgebiet. Mit einer [[Bilanzsumme]] von 1,07 Milliarden Euro nimmt sie in der Sparkassen-Rangliste 2004 der [[Sparkassenzeitung]] Platz 282 von insgesamt 477 Sparkassen ein. Im Verbundgeschäft arbeitet die Sparkasse Eckernförde mit der [[Landesbausparkasse|Landesbausparkasse Schleswig-Holstein AG]], der [[DekaBank]] und der [[Provinzial NordWest]] zusammen.


== Geschichte ==
== Geschichte ==


Die heutige Sparkasse Eckernförde ist im Wesentlichen ein Zusammenschluss dreier Sparkassen, die alle ihren Sitz in Eckernförde hatten. Im Laufe der Zeit schlossen sich viele kleinere Sparkassen den größeren Instituten an.
Die Sparkasse Eckernförde war im Wesentlichen ein Zusammenschluss dreier Sparkassen, die alle ihren Sitz in Eckernförde hatten. Im Laufe der Zeit schlossen sich kleinere Sparkassen den größeren Instituten an.


Im Jahr [[1838]] wurde als zweite Sparkasse im damaligen [[Kreis Eckernförde]] die ''Spar- und Leihkasse in Eckernförde'' als privates Institut von 23 Personen im öffentlichen Interesse und unter Mitwirkung der Mitglieder des [[Magistrat]]s der Stadt Eckernförde gegründet. Nach mehreren gescheiterten Versuchen der Stadt Eckernförde, die Spar- und Leihkasse zu übernehmen, wurden [[1909]] sowohl die ''Kreissparkasse Eckernförde'' vom Kreis Eckernförde, als auch die ''Städtische Sparkasse Eckernförde'' durch die Stadt Eckernförde gegründet. Die ''Städtische Sparkasse Eckernförde'' übernahm [[1924]] die ''Spar- und Leihkasse in Eckernförde'' und deren Namen. [[1932]] wurde wegen Änderungen des Sparkassenrechts und der damit verbundenen Umwandlung in eine Anstalt des öffentlichen Rechts eine Umbenennung in ''Spar- und Leihkasse '''der Stadt''' Eckernförde'' erforderlich. [[1943]] erfolgte auf Anordnung des [[Reichsministerium für Wirtschaft|Reichsministeriums für Wirtschaft]] die Zusammenlegung mit der ''Kreissparkasse Eckernförde'' zur ''Kreis- und Stadtsparkasse Eckernförde''. Der Kreis und die Stadt Eckernförde einigten sich trotz der nationalsozialistischen Zwangsmaßnahmen schnell darauf, dem Kreis die [[Gewährträgerhaftung]] der neuen Sparkasse zu übertragen, was auch mit entsprechend großen Entscheidungsbefugnissen einherging. Im Gegenzug gehörte der Bürgermeister dann kraft Amtes zum Vorstand der Sparkasse und die Stadt erhielt 30 Prozent der zu verteilenden Überschüsse der Sparkasse.
Im Jahr [[1838]] wurde als zweite Sparkasse im damaligen [[Kreis Eckernförde]] die ''Spar- und Leihkasse in Eckernförde'' als privates Institut von 23 Personen im öffentlichen Interesse und unter Mitwirkung der Mitglieder des [[Magistrat]]s der Stadt Eckernförde gegründet. Nach mehreren gescheiterten Versuchen der Stadt Eckernförde, die Spar- und Leihkasse zu übernehmen, wurden [[1909]] sowohl die ''Kreissparkasse Eckernförde'' vom Kreis Eckernförde, als auch die ''Städtische Sparkasse Eckernförde'' durch die Stadt Eckernförde gegründet. Die ''Städtische Sparkasse Eckernförde'' übernahm [[1924]] die ''Spar- und Leihkasse in Eckernförde'' und deren Namen. [[1932]] wurde wegen Änderungen des Sparkassenrechts und der damit verbundenen Umwandlung in eine Anstalt des öffentlichen Rechts eine Umbenennung in ''Spar- und Leihkasse '''der Stadt''' Eckernförde'' erforderlich. [[1943]] erfolgte auf Anordnung des [[Reichsministerium für Wirtschaft|Reichsministeriums für Wirtschaft]] die Zusammenlegung mit der ''Kreissparkasse Eckernförde'' zur ''Kreis- und Stadtsparkasse Eckernförde''. Der Kreis und die Stadt Eckernförde einigten sich trotz der nationalsozialistischen Zwangsmaßnahmen schnell darauf, dem Kreis die [[Gewährträgerhaftung]] der neuen Sparkasse zu übertragen, was auch mit entsprechend großen Entscheidungsbefugnissen einherging. Im Gegenzug gehörte der Bürgermeister dann kraft Amtes zum Vorstand der Sparkasse und die Stadt erhielt 30 Prozent der zu verteilenden Überschüsse der Sparkasse.


Seit der Fusion mit der Sparkasse Hohn-Jevenstedt am [[1. Januar]] [[2002]] führt das Institut offiziell die Bezeichnung ''Sparkasse Eckernförde''. Vorher war dieser Name bereits als Kurzbezeichnung zulässig.
Seit der Fusion mit der Sparkasse Hohn-Jevenstedt am [[1. Januar]] [[2002]] führte das Institut offiziell die Bezeichnung ''Sparkasse Eckernförde''. Vorher war dieser Name bereits als Kurzbezeichnung zulässig.


Die Sparkasse Eckernförde, die [[Sparkasse Kiel]] und die [[Sparkasse Kreis Plön]] werden zum 01. Januar 2007 zur [[Förde Sparkasse]] fusionieren.
Die Sparkasse Eckernförde, die [[Sparkasse Kiel]] und die [[Sparkasse Kreis Plön]] fusionierten mit Wirkung vom 1. Januar 2007 zur [[Förde Sparkasse]].


== Literatur ==
== Literatur ==


* Sparkasse Eckernförde (Hrsg.), bearbeitet von Uwe Fentsahn: ''Die Geschichte des Sparkassenwesens im Altkreis Eckernförde.'' Wachholtz Druck, Neumünster 1989
* Sparkasse Eckernförde (Hrsg.), bearbeitet von Uwe Fentsahn: ''Die Geschichte des Sparkassenwesens im Altkreis Eckernförde.'' Wachholtz Druck, Neumünster 1989

== Weblink ==

* [http://www.Sparkasse-Eckernfoerde.de/ www.Sparkasse-Eckernfoerde.de]


[[Kategorie:Sparkasse|Eckernförde]]
[[Kategorie:Sparkasse|Eckernförde]]

Version vom 18. März 2007, 21:04 Uhr

Die Sparkasse Eckernförde war eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Eckernförde in Schleswig-Holstein. Ihr Geschäftsgebiet umfasste den Kreisteil Eckernförde des Landkreises Rendsburg-Eckernförde.

Geschichte

Die Sparkasse Eckernförde war im Wesentlichen ein Zusammenschluss dreier Sparkassen, die alle ihren Sitz in Eckernförde hatten. Im Laufe der Zeit schlossen sich kleinere Sparkassen den größeren Instituten an.

Im Jahr 1838 wurde als zweite Sparkasse im damaligen Kreis Eckernförde die Spar- und Leihkasse in Eckernförde als privates Institut von 23 Personen im öffentlichen Interesse und unter Mitwirkung der Mitglieder des Magistrats der Stadt Eckernförde gegründet. Nach mehreren gescheiterten Versuchen der Stadt Eckernförde, die Spar- und Leihkasse zu übernehmen, wurden 1909 sowohl die Kreissparkasse Eckernförde vom Kreis Eckernförde, als auch die Städtische Sparkasse Eckernförde durch die Stadt Eckernförde gegründet. Die Städtische Sparkasse Eckernförde übernahm 1924 die Spar- und Leihkasse in Eckernförde und deren Namen. 1932 wurde wegen Änderungen des Sparkassenrechts und der damit verbundenen Umwandlung in eine Anstalt des öffentlichen Rechts eine Umbenennung in Spar- und Leihkasse der Stadt Eckernförde erforderlich. 1943 erfolgte auf Anordnung des Reichsministeriums für Wirtschaft die Zusammenlegung mit der Kreissparkasse Eckernförde zur Kreis- und Stadtsparkasse Eckernförde. Der Kreis und die Stadt Eckernförde einigten sich trotz der nationalsozialistischen Zwangsmaßnahmen schnell darauf, dem Kreis die Gewährträgerhaftung der neuen Sparkasse zu übertragen, was auch mit entsprechend großen Entscheidungsbefugnissen einherging. Im Gegenzug gehörte der Bürgermeister dann kraft Amtes zum Vorstand der Sparkasse und die Stadt erhielt 30 Prozent der zu verteilenden Überschüsse der Sparkasse.

Seit der Fusion mit der Sparkasse Hohn-Jevenstedt am 1. Januar 2002 führte das Institut offiziell die Bezeichnung Sparkasse Eckernförde. Vorher war dieser Name bereits als Kurzbezeichnung zulässig.

Die Sparkasse Eckernförde, die Sparkasse Kiel und die Sparkasse Kreis Plön fusionierten mit Wirkung vom 1. Januar 2007 zur Förde Sparkasse.

Literatur

  • Sparkasse Eckernförde (Hrsg.), bearbeitet von Uwe Fentsahn: Die Geschichte des Sparkassenwesens im Altkreis Eckernförde. Wachholtz Druck, Neumünster 1989