„Rogalla von Bieberstein“ – Versionsunterschied

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Der nach der Familie benannte alte Stammsitz Rogale Dzierzbia bei Kolno blieb zumindest anteilig lange im Familienbesitz. Von 1483 ist ein Streit zwischen den „nobiles ,Johannem, Jacobum, Martinum, Michaelem et alium, Jacobum de Rogale ex una de armis Rogalye“ und einem anderen in Rogale besitzlichen Adligen überliefert. <ref> (Adam Wolf Nr. 608,kol. 2. 497). </ref> Als Stammväter der Linie „Rogala Dzierzbia“ sind Jan und Mathias „Rogala de Budkowo“ anzusprechen. Ihnen priveligierte 1416 Herzog Johann I von Masowien die 20 Hufen Urwald an der Dzierzbia. <ref>Herbarz Kapicy Milewski Nr 37.</ref> Mit Nikolai Rogali de Budkowo“, dem 20 Hufen Urwald an der Skroda verschrieben werden, ist Familienbesitz 1407 in dem erstmals 1388 genannten älteren Stammsitz Butkowo, Kirchspiel Drobin, Kreis Raciąż verbürgt. Unweit Butkowo finden sich weitere alte Rogala-Besitzungen:
Der nach der Familie benannte alte Stammsitz Rogale Dzierzbia bei Kolno blieb zumindest anteilig lange im Familienbesitz. Von 1483 ist ein Streit zwischen den „nobiles ,Johannem, Jacobum, Martinum, Michaelem et alium, Jacobum de Rogale ex una de armis Rogalye“ und einem anderen in Rogale besitzlichen Adligen überliefert. <ref> (Adam Wolf Nr. 608,kol. 2. 497). </ref> Als Stammväter der Linie „Rogala Dzierzbia“ sind Jan und Mathias „Rogala de Budkowo“ anzusprechen. Ihnen priveligierte 1416 Herzog Johann I von Masowien die 20 Hufen Urwald an der Dzierzbia. <ref>Herbarz Kapicy Milewski Nr 37.</ref> Mit Nikolai Rogali de Budkowo“, dem 20 Hufen Urwald an der Skroda verschrieben werden, ist Familienbesitz 1407 in dem erstmals 1388 genannten älteren Stammsitz Butkowo, Kirchspiel Drobin, Kreis Raciąż verbürgt. Unweit Butkowo finden sich weitere alte Rogala-Besitzungen:


Die sichere Stammreihe der heute bestehenden Familie beginnt mit ''Adam Mathias Rogala de Rogale'' (um [[1645]]) zu Gollubien und seiner Frau, einer Tochter des Pfarrers von Biala Hieronymus (III) Maletius (Malecki, Stammwappen Jelita) auf Maleczewen und der Sara Drigalski.
Die sichere Stammreihe der heute bestehenden Familie beginnt mit ''Adam Mathias Rogala de Rogale'' (um 1645) zu Gollubien und seiner Frau, einer Tochter des Pfarrers von Biala Hieronymus (III) Maletius (Malecki, Stammwappen Jelita) auf Maleczewen und der Sara Drigalski.


== Adelserhebungen und Adelsanerkennungen ==
== Adelserhebungen und Adelsanerkennungen ==
Bestätigung am 10. Oktober [[1599]] vor dem Landgericht [[Wąsosz]] ([[Herrnstadt]]) als "nobiles" (Edelleute, Adlige) für ''Bartholomäus Joannis'' olim ''Martini'', ''Matthias'' olim ''Joannis'',''Joannis'' olim ''Bartholomäus'', ''Balthasar'' olim ''Albrechti'', ''Nicolaus'' olim ''Joannis'', ''Mathiam'' olim ''Gregorii'', ''Martinum'' olim ''Andreae'' und ''Joannis'' olim ''Pauli de Rogale'' auf Golub (Gollubien), Amt [[Lyck]] im [[Herzogtum Preußen]] mit gleichzeitiger Bestätigung des Stammwappens ''Rogal(l)a'' in der Form ''cornu cervi et tubam pront'' (d.h. Hörner von [[Hirsch]] und [[Auerochse|Ur]], letzteres offen als
Bestätigung am 10. Oktober 1599 vor dem Landgericht [[Wąsosz]] ([[Herrnstadt]]) als „nobiles“ (Edelleute, Adlige) für ''Bartholomäus Joannis'' olim ''Martini'', ''Matthias'' olim ''Joannis'',''Joannis'' olim ''Bartholomäus'', ''Balthasar'' olim ''Albrechti'', ''Nicolaus'' olim ''Joannis'', ''Mathiam'' olim ''Gregorii'', ''Martinum'' olim ''Andreae'' und ''Joannis'' olim ''Pauli de Rogale'' auf Golub (Gollubien), Amt [[Lyck]] im [[Herzogtum Preußen]] mit gleichzeitiger Bestätigung des Stammwappens ''Rogal(l)a'' in der Form ''cornu cervi et tubam pront'' (d.h. Hörner von [[Hirsch]] und [[Auerochse|Ur]], letzteres offen als
Kriegshorn. Als Zeugen werden genannt 5 Vettern der väterlichen Linie alle ''nobiles de Rogale Dzierzbia, haeredis districtus Colnensis''.<ref>Schloßakten Wąsosz, heute [[Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz]], Berlin.</ref>
Kriegshorn. Als Zeugen werden genannt 5 Vettern der väterlichen Linie alle ''nobiles de Rogale Dzierzbia, haeredis districtus Colnensis''.<ref>Schloßakten Wąsosz, heute [[Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz]], Berlin.</ref>


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Nach Bartosz Paprocki 1578 ist Stammvater des Geschlechts ROGALA ein Ritter aus dem Hause BIBERSTEIN (Rycerz de domo Bibersten a Tur strogi), dem ein polnischer König sein ursprüngliches Hirschhornwappen um ein Büffelhorn verbesserte . <ref> Bartosz Paprocky, Gniadzdo Cnoty, Cracow 1578, S. 1003/1004.</ref>. In diesem Sinne bezeichnet Simon Okolski 1642 in seinem berühmten „Orbis Plonis“ das adlige Wappengeschlecht derer mit Hirsch- und Büffelhorn mit dem Doppelnamen '''Rogalla von Bieberstein''' . Der lateinische Originaltext: ''Linea Familiae Rogala Primo: „ROGALA BIBERSTHEINIUS“, cui primum ad arma Bibersthein addito facta alteriuis cornu fuit, tam in scuto quam super coronam.'' <ref>Simon Okolski: Orbis Polonus splendoribus coeli, triumphis mundi, pulchritudine animantium condecoratus, in quo antiqua Sarmatorum gentiliata pervetusta nobilitatis insignia etc. specificantur et relucent, Cracow 1641,Tomus II, S. 608.</ref>.
Nach Bartosz Paprocki 1578 ist Stammvater des Geschlechts ROGALA ein Ritter aus dem Hause BIBERSTEIN (Rycerz de domo Bibersten a Tur strogi), dem ein polnischer König sein ursprüngliches Hirschhornwappen um ein Büffelhorn verbesserte . <ref> Bartosz Paprocky, Gniadzdo Cnoty, Cracow 1578, S. 1003/1004.</ref>. In diesem Sinne bezeichnet Simon Okolski 1642 in seinem berühmten „Orbis Plonis“ das adlige Wappengeschlecht derer mit Hirsch- und Büffelhorn mit dem Doppelnamen '''Rogalla von Bieberstein''' . Der lateinische Originaltext: ''Linea Familiae Rogala Primo: „ROGALA BIBERSTHEINIUS“, cui primum ad arma Bibersthein addito facta alteriuis cornu fuit, tam in scuto quam super coronam.'' <ref>Simon Okolski: Orbis Polonus splendoribus coeli, triumphis mundi, pulchritudine animantium condecoratus, in quo antiqua Sarmatorum gentiliata pervetusta nobilitatis insignia etc. specificantur et relucent, Cracow 1641,Tomus II, S. 608.</ref>.


[[1740]] im Krönungs- und Huldigungsjahr für Friedrich II (1712-1786) bedient sich ''Johann Gottfried von Rogalla'' auf Baitkowen (Baitenberg) bei Lyck in Masuren des „'''Rogalla von Bieberstein'''“ auch in der Form '''von Bieberstein Rogalla''' und '''Bieberstein von Rogalla'''. Johann ist Angehöriger des vetterlichen Familienzweiges, der auf Andreas Rogalla de Wagenschoss (Wasosz) (1565-1606) zurückzuführen ist und 1585 von Nordmasowien in das Herzogtum Preußen einwanderte. Dieser Familienzweig erlosch im Mannesstamme in Neiße 1796 mit dem Kapitän im Infanterie-Regiment 49 Gottfried Wilhelm Rogalla von Bieberstein.
1740 im Krönungs- und Huldigungsjahr für Friedrich II (1712-1786) bedient sich ''Johann Gottfried von Rogalla'' auf Baitkowen (Baitenberg) bei Lyck in Masuren des „'''Rogalla von Bieberstein'''“ auch in der Form '''von Bieberstein Rogalla''' und '''Bieberstein von Rogalla'''. Johann ist Angehöriger des vetterlichen Familienzweiges, der auf Andreas Rogalla de Wagenschoss (Wasosz) (1565-1606) zurückzuführen ist und 1585 von Nordmasowien in das Herzogtum Preußen einwanderte. Dieser Familienzweig erlosch im Mannesstamme in Neiße 1796 mit dem Kapitän im Infanterie-Regiment 49 Gottfried Wilhelm Rogalla von Bieberstein.


Beginnend unter Friedrich II wurden aus dem 1440 in Gollubien bei Lyck ansäßig gewordenen Familienzweig '''Rogala de Rogale Golubie''' zu Leegen bei Lyck insgesamt neun Vettern in das Militär bzw. eines der diesem vorgeschalteten Adligen Kadettenhäuser aufgenommen und als „Rogalla von Bieberstein“ gelistet. <ref> Paul Rogalla von Biebberstein, Brief vom 4. November 1900 an Hans Rogalla von Bieberstein Darmstadt über Stand der Familienforschung.</ref>, Es begann 1765 mit Jacob von Rogalla aus Adlig Stobbenort bei Treuburg (1753-1817), dem seine Brüder Johann Siegesmund (1760-1811) und Friedrich (1761-1792) folgten, dann vier Brüder aus Leegen Christian Benjamin (II) (1762-1826), Carl Ludwig (1764-1832), Andreas Ferdinand (1771-1843) und Johann Ludwig (1775-1813) und schließlich 1794 Vetter Daniel (1781.1795) dem 1796 sein Bruder Salomon (1784-1839) der Familienforscher folgte. (Der Vater der vier Brüder ''Christian Benjamin (I) Rogalla von Rogale'' auch (v.) Rogalski genannt auf Leegen (1730 - 1813) ehelichte im Jahre [[1761]] ''Christina Dorothea von Bieberstein Kazimirski'', Herrin auf Krupinnen.)
Beginnend unter Friedrich II wurden aus dem 1440 in Gollubien bei Lyck ansäßig gewordenen Familienzweig '''Rogala de Rogale Golubie''' zu Leegen bei Lyck insgesamt neun Vettern in das Militär bzw. eines der diesem vorgeschalteten Adligen Kadettenhäuser aufgenommen und als „Rogalla von Bieberstein“ gelistet. <ref> Paul Rogalla von Biebberstein, Brief vom 4. November 1900 an Hans Rogalla von Bieberstein Darmstadt über Stand der Familienforschung.</ref>, Es begann 1765 mit Jacob von Rogalla aus Adlig Stobbenort bei Treuburg (1753-1817), dem seine Brüder Johann Siegesmund (1760-1811) und Friedrich (1761-1792) folgten, dann vier Brüder aus Leegen Christian Benjamin (II) (1762-1826), Carl Ludwig (1764-1832), Andreas Ferdinand (1771-1843) und Johann Ludwig (1775-1813) und schließlich 1794 Vetter Daniel (1781.1795) dem 1796 sein Bruder Salomon (1784-1839) der Familienforscher folgte. (Der Vater der vier Brüder ''Christian Benjamin (I) Rogalla von Rogale'' auch (v.) Rogalski genannt auf Leegen (1730 - 1813) ehelichte im Jahre 1761 ''Christina Dorothea von Bieberstein Kazimirski'', Herrin auf Krupinnen.)


Obiger Salomon RvB (1784-1839), noch Rogalski getauft, schreibt 1822 zur Namenserweiterung: ''„.... befahl FRIEDRICH II der Große, der einzige König von Preußen, daß die Familie den Namen „de Bieberstein Rogalla“ beim Eintritt in`s Militär der hier nachfolgenden Familienglieder annehmen sollte, wie geschehen“''.
Obiger Salomon RvB (1784-1839), noch Rogalski getauft, schreibt 1822 zur Namenserweiterung: ''„.... befahl FRIEDRICH II der Große, der einzige König von Preußen, daß die Familie den Namen „de Bieberstein Rogalla“ beim Eintritt in`s Militär der hier nachfolgenden Familienglieder annehmen sollte, wie geschehen“''.


Eine Cabinetsordre wurde gesucht, aber nicht gefunden. <ref> Paul Rogalla von Biebberstein, Brief vom 4. November 1900 an Hans Rogalla von Bieberstein Darmstadt über Stand der Familienforschung.</ref> Die Existenz der Ordre wird aber wahrscheinlich, denn der Chef der Militärbildungsanstalten General-Leutnant v. Buddenbrook schreibt am 24. Juni 1776 dem Direktor der Kadettenschule zu Kulm Hauptmann v. Chlebowski: Der König habe am 12. des Monats Kulm persönlich besucht, ihn nach Rückkunft in Potsdam einbestellt und seinen Willen mitgeteilt, ''„daß die Cadets zwar ihre polnischen Nahmens behalten können, wenn sie aber deutsche Nahmen dabey haben, so soll der deutsche Nahmen nebst dem polnischen in den Listen eingesetzt werden“''. <ref>Neuschaefer: ''Stammliste.'' Seite 11/12.. </ref>
Eine Cabinetsordre wurde gesucht, aber nicht gefunden. <ref> Paul Rogalla von Biebberstein, Brief vom 4. November 1900 an Hans Rogalla von Bieberstein Darmstadt über Stand der Familienforschung.</ref> Die Existenz der Ordre wird aber wahrscheinlich, denn der Chef der Militärbildungsanstalten General-Leutnant v. Buddenbrook schreibt am 24. Juni 1776 dem Direktor der Kadettenschule zu Kulm Hauptmann v. Chlebowski: Der König habe am 12. des Monats Kulm persönlich besucht, ihn nach Rückkunft in Potsdam einbestellt und seinen Willen mitgeteilt, ''„daß die Cadets zwar ihre polnischen Nahmens behalten können, wenn sie aber deutsche Nahmen dabey haben, so soll der deutsche Nahmen nebst dem polnischen in den Listen eingesetzt werden“''. <ref>Neuschaefer: ''Stammliste.'' Seite 11/12. </ref>




== Namensträger ==
== Namensträger ==
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*[[Johannes Rogalla von Bieberstein]] (* 1940), deutscher Bibliothekar und Autor
*[[Johannes Rogalla von Bieberstein]] (* 1940), deutscher Bibliothekar und Autor
*[[Konstantin Rogalla von Bieberstein]] (* 23. Januar 1905 in Berlin; † 13. Juli 1943 in Kursk), deutscher Oberstleutnant, Kommandeur eines Panzergrenadier-Regiments und Ritterkreuzträger
*[[Konstantin Rogalla von Bieberstein]] (* 23. Januar 1905 in Berlin; † 13. Juli 1943 in Kursk), deutscher Oberstleutnant, Kommandeur eines Panzergrenadier-Regiments und Ritterkreuzträger
*[[Paul Rogalla von Bieberstein]] (* 1835 in Glatz; † 1907 in Dresden), preußischer General, Heimat- und Familienforscher, dessen Regestensammlung über "die Herren von Bieberstein und ihre Güter" des Wappens "Hirschhorn" zu Bieberstein i. Meißen, Friedland i. Böhmen, Sorau i. Lausitz, Beeskow etc." grundlegend sind.
*[[Paul Rogalla von Bieberstein]] (* 1835 in Glatz; † 1907 in Dresden), preußischer General, Heimat- und Familienforscher, dessen Regestensammlung über „die Herren von Bieberstein und ihre Güter“ des Wappens „Hirschhorn zu Bieberstein i. Meißen, Friedland i. Böhmen, Sorau i. Lausitz, Beeskow etc. grundlegend sind.
*[[Walter Rogalla von Bieberstein]] (1851-1914), Gutsbesitzer und preußischer Politiker
*[[Walter Rogalla von Bieberstein]] (1851-1914), Gutsbesitzer und preußischer Politiker


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== Hinweis ==
== Hinweis ==
Es ist zu differenzieren zwischen den folgenden wappenvetterlichen Adelsgeschlechtern des eigenen Stammwappens "Rogala" das ist „zwei Hörner, eins vom Hirsch und eins vom Büffel" die ab 17. Jh. den Beinamen Biberstein oder Bieberstein zu führen beginnen mit vorangestellten oder hinten angesetzten Stammsitz aber auch einzeln, wie.
Es ist zu differenzieren zwischen den folgenden wappenvetterlichen Adelsgeschlechtern des eigenen Stammwappens „Rogala“ das ist „zwei Hörner, eins vom Hirsch und eins vom Büffel“ die ab 17. Jh. den Beinamen Biberstein oder Bieberstein zu führen beginnen mit vorangestellten oder hinten angesetzten Stammsitz aber auch einzeln, wie.
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#[[Rogalla von Biberstein Orsechowski]], Stammsitz Orsechowo/Orschau bei Kulm, Urkundlich 1404, v.B. ab 1665,
#[[Rogalla von Biberstein Orsechowski]], Stammsitz Orsechowo/Orschau bei Kulm, Urkundlich 1404, v.B. ab 1665,
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*Hans Heinz Diehlmann: ''Erbhuldigungsakten des Herzogtums und Königreichs Preussen'', 1 Teil 1525 bis 1642, 2. Teil 1648 bis 1678, 3. Teil 1678-1737, Sonderschrift für Familienforschung in Ost- und Westpreussen s.V. Nr.45, Hamburg 1980, 1983,1992.
*Hans Heinz Diehlmann: ''Erbhuldigungsakten des Herzogtums und Königreichs Preussen'', 1 Teil 1525 bis 1642, 2. Teil 1648 bis 1678, 3. Teil 1678-1737, Sonderschrift für Familienforschung in Ost- und Westpreussen s.V. Nr.45, Hamburg 1980, 1983,1992.


* Johannes Gallandi: ''Altpreußisches Adelslexikon.'' in: Prussia Heft 31, Königsberg i. Preußen 1935, S. 115-117
* [[Johannes Gallandi]]: ''Altpreußisches Adelslexikon.'' in: Prussia Heft 31, Königsberg i. Preußen 1935, S. 115-117
*[[Genealogisches Handbuch des Adels]], ''Adelslexikon.'' Band XI, Band 122 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2000, {{ISSN|0435-2408}}
*[[Genealogisches Handbuch des Adels]], ''Adelslexikon.'' Band XI, Band 122 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2000, {{ISSN|0435-2408}}
* Friedrich Adolph Meckelburg: ''Entwurf einer Matrikel des Adels in der Provinz Preussen Nach archivalischen und anderen Quelle zusammengestellt'', Königsberg 1857"
* Friedrich Adolph Meckelburg: ''Entwurf einer Matrikel des Adels in der Provinz Preussen Nach archivalischen und anderen Quelle zusammengestellt'', Königsberg 1857
* Malgorzata Jackiewicz-Garniec & Miroslaw Garniec: ''Schlösser und Gutshäuser im ehemaligen Ostpreußen.'' (Polnischer Teil), gerettetes oder verlorenes Kulturgut, Allenstein/Olsztyn 2001, ISBN 83-912840-3-4 (Baranowen Seite 228f., Bosemb Seite 263, Rosoggen Seite 341)
* Malgorzata Jackiewicz-Garniec & Miroslaw Garniec: ''Schlösser und Gutshäuser im ehemaligen Ostpreußen.'' (Polnischer Teil), gerettetes oder verlorenes Kulturgut, Allenstein/Olsztyn 2001, ISBN 83-912840-3-4 (Baranowen Seite 228f., Bosemb Seite 263, Rosoggen Seite 341)
* Johannes Rogalla von Bieberstein: Die Rogalla von Bieberstein in Masuren 1440-2001, In: Ostdeutsche Familienkunde Bd 16, 20 Jg. 2002 H.4, S. 278-298.
* Johannes Rogalla von Bieberstein: Die Rogalla von Bieberstein in Masuren 1440-2001, In: Ostdeutsche Familienkunde Bd 16, 20 Jg. 2002 H.4, S. 278-298.
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commons|Rogalla von Bieberstein}}
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[[Kategorie:Familienname]]
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Version vom 5. Mai 2007, 20:32 Uhr

Das Wappen der Familie Rogalla von Bieberstein

Rogalla von Bieberstein ist der Name eines alten ostpreußischen Adelsgeschlechts, das mit der Belehnung mit Gollubien im Kreis Lyck (Ostpreußen) im Jahr 1440 mit großem und kleinem Gericht gegen einen Dienst mit Pferd und Harnisch an Jacob Rogalla erstmals in Ostpreußen urkundlich erwähnt wird.

Der nach der Familie benannte alte Stammsitz Rogale Dzierzbia bei Kolno blieb zumindest anteilig lange im Familienbesitz. Von 1483 ist ein Streit zwischen den „nobiles ,Johannem, Jacobum, Martinum, Michaelem et alium, Jacobum de Rogale ex una de armis Rogalye“ und einem anderen in Rogale besitzlichen Adligen überliefert. [1] Als Stammväter der Linie „Rogala Dzierzbia“ sind Jan und Mathias „Rogala de Budkowo“ anzusprechen. Ihnen priveligierte 1416 Herzog Johann I von Masowien die 20 Hufen Urwald an der Dzierzbia. [2] Mit Nikolai Rogali de Budkowo“, dem 20 Hufen Urwald an der Skroda verschrieben werden, ist Familienbesitz 1407 in dem erstmals 1388 genannten älteren Stammsitz Butkowo, Kirchspiel Drobin, Kreis Raciąż verbürgt. Unweit Butkowo finden sich weitere alte Rogala-Besitzungen:

Die sichere Stammreihe der heute bestehenden Familie beginnt mit Adam Mathias Rogala de Rogale (um 1645) zu Gollubien und seiner Frau, einer Tochter des Pfarrers von Biala Hieronymus (III) Maletius (Malecki, Stammwappen Jelita) auf Maleczewen und der Sara Drigalski.

Adelserhebungen und Adelsanerkennungen

Bestätigung am 10. Oktober 1599 vor dem Landgericht Wąsosz (Herrnstadt) als „nobiles“ (Edelleute, Adlige) für Bartholomäus Joannis olim Martini, Matthias olim Joannis,Joannis olim Bartholomäus, Balthasar olim Albrechti, Nicolaus olim Joannis, Mathiam olim Gregorii, Martinum olim Andreae und Joannis olim Pauli de Rogale auf Golub (Gollubien), Amt Lyck im Herzogtum Preußen mit gleichzeitiger Bestätigung des Stammwappens Rogal(l)a in der Form cornu cervi et tubam pront (d.h. Hörner von Hirsch und Ur, letzteres offen als Kriegshorn. Als Zeugen werden genannt 5 Vettern der väterlichen Linie alle nobiles de Rogale Dzierzbia, haeredis districtus Colnensis.[3]

Wappen und Stammwappen

Die Familie gehört zum Stammwappen ROGALA d.h. „zwei Hörner“, dem „Hirschhorn“ (poln.“Bibersztein“) gemehrt um ein „Büffelhorn“ (poln. “Rogala“). Beide Hörner stehen. Das Horn vom Hirsch hat 3, 4 oder 5 Enden, das vom Büffel, auch als Ur, Stier oder Wisent angesprochen, kommt geschlossen oder offen mit Mundstück als Rufhorn, Kriegshorn oder Tuba vor. Die Hörner stehen im ungespaltenem Schild vereinzelt oder mit Grind zusammengewachsen, als auch vereinzelt im gespaltenem Schild.

Im 13. Jahrhundert begegnen uns Geschlechter mit dem Hirsch- und Büffelhorn im Schild in Bayern, Meißen, der Lausitz und in Schlesien. Im 14. Jh. sind sie auch in Kleinpolen, Kujawien, Masowien und Großpolen belegt. Hier wird das Wappen und sein Geschlecht nach den Hörnern im Schild von polnisch rogi für Hörner Rogalla (poln. Rogala) genannt. 1425 heißt es: de genere et nacione Rogalitarum, duo cornua, unum cervi, aliud vero bubali [=Büffel] in clipeo et pro armis deferentes et proclamacione Rogalye vulgariter vocati [4] /Der polnische Historiker Dlugosz schreibt um 1480: Rogalia. Cuius insignia duo cornua, vnum videlicet bouinum, aliud cervi, ex transverso posita; quorum genus fertur in Poloniam ex alemania deuenisse.[5]

Namensentwicklung

Nach Bartosz Paprocki 1578 ist Stammvater des Geschlechts ROGALA ein Ritter aus dem Hause BIBERSTEIN (Rycerz de domo Bibersten a Tur strogi), dem ein polnischer König sein ursprüngliches Hirschhornwappen um ein Büffelhorn verbesserte . [6]. In diesem Sinne bezeichnet Simon Okolski 1642 in seinem berühmten „Orbis Plonis“ das adlige Wappengeschlecht derer mit Hirsch- und Büffelhorn mit dem Doppelnamen Rogalla von Bieberstein . Der lateinische Originaltext: Linea Familiae Rogala Primo: „ROGALA BIBERSTHEINIUS“, cui primum ad arma Bibersthein addito facta alteriuis cornu fuit, tam in scuto quam super coronam. [7].

1740 im Krönungs- und Huldigungsjahr für Friedrich II (1712-1786) bedient sich Johann Gottfried von Rogalla auf Baitkowen (Baitenberg) bei Lyck in Masuren des „Rogalla von Bieberstein“ auch in der Form von Bieberstein Rogalla und Bieberstein von Rogalla. Johann ist Angehöriger des vetterlichen Familienzweiges, der auf Andreas Rogalla de Wagenschoss (Wasosz) (1565-1606) zurückzuführen ist und 1585 von Nordmasowien in das Herzogtum Preußen einwanderte. Dieser Familienzweig erlosch im Mannesstamme in Neiße 1796 mit dem Kapitän im Infanterie-Regiment 49 Gottfried Wilhelm Rogalla von Bieberstein.

Beginnend unter Friedrich II wurden aus dem 1440 in Gollubien bei Lyck ansäßig gewordenen Familienzweig Rogala de Rogale Golubie zu Leegen bei Lyck insgesamt neun Vettern in das Militär bzw. eines der diesem vorgeschalteten Adligen Kadettenhäuser aufgenommen und als „Rogalla von Bieberstein“ gelistet. [8], Es begann 1765 mit Jacob von Rogalla aus Adlig Stobbenort bei Treuburg (1753-1817), dem seine Brüder Johann Siegesmund (1760-1811) und Friedrich (1761-1792) folgten, dann vier Brüder aus Leegen Christian Benjamin (II) (1762-1826), Carl Ludwig (1764-1832), Andreas Ferdinand (1771-1843) und Johann Ludwig (1775-1813) und schließlich 1794 Vetter Daniel (1781.1795) dem 1796 sein Bruder Salomon (1784-1839) der Familienforscher folgte. (Der Vater der vier Brüder Christian Benjamin (I) Rogalla von Rogale auch (v.) Rogalski genannt auf Leegen (1730 - 1813) ehelichte im Jahre 1761 Christina Dorothea von Bieberstein Kazimirski, Herrin auf Krupinnen.)

Obiger Salomon RvB (1784-1839), noch Rogalski getauft, schreibt 1822 zur Namenserweiterung: „.... befahl FRIEDRICH II der Große, der einzige König von Preußen, daß die Familie den Namen „de Bieberstein Rogalla“ beim Eintritt in`s Militär der hier nachfolgenden Familienglieder annehmen sollte, wie geschehen“.

Eine Cabinetsordre wurde gesucht, aber nicht gefunden. [9] Die Existenz der Ordre wird aber wahrscheinlich, denn der Chef der Militärbildungsanstalten General-Leutnant v. Buddenbrook schreibt am 24. Juni 1776 dem Direktor der Kadettenschule zu Kulm Hauptmann v. Chlebowski: Der König habe am 12. des Monats Kulm persönlich besucht, ihn nach Rückkunft in Potsdam einbestellt und seinen Willen mitgeteilt, „daß die Cadets zwar ihre polnischen Nahmens behalten können, wenn sie aber deutsche Nahmen dabey haben, so soll der deutsche Nahmen nebst dem polnischen in den Listen eingesetzt werden“. [10]

Namensträger

  • Christian Benjamin Rogalla von Bieberstein (* 1762 in Leegen; † 1825 ebenda), preussischer Major a.D. und Ritter des Ordens pour le merite, verliehen für Gefecht bei Lasz 1794
  • Ernes Rogalla von Bieberstein verheiratete Merck (*1898 Stolp, Pommern; † 1925 Darmstadt), deutsche Profi-Rennfahrerin.
  • Ferdinand Rogalla von Bieberstein (* 1857 in Baranowen; † 1945 in Berlin), deutscher Rittergutsbesitzer u. Rittmeister a.D., auf Bosemb, Mitglied des Kreistags, Mitglied des preußischen Abgeordneten Hauses und Mitglied des Reichstags
  • Hermann Rogalla von Bieberstein (* 1823 in Brieg; † 1906 in Brenham, Texas), deutsch-amerikanischer Zivilingenieur, Geometer und Politiker in Texas
  • Hermann Ferdinand Rogalla von Bieberstein (* 1824 in Narthen; † 1907 in Fredericksburg (Texas)), deutsch-amerikanischer Zivilingenieur und Geometer in Texas; viele der von ihm vermessenen Grenzen haben noch heute Bestand
  • Johannes Rogalla von Bieberstein (* 1940), deutscher Bibliothekar und Autor
  • Konstantin Rogalla von Bieberstein (* 23. Januar 1905 in Berlin; † 13. Juli 1943 in Kursk), deutscher Oberstleutnant, Kommandeur eines Panzergrenadier-Regiments und Ritterkreuzträger
  • Paul Rogalla von Bieberstein (* 1835 in Glatz; † 1907 in Dresden), preußischer General, Heimat- und Familienforscher, dessen Regestensammlung über „die Herren von Bieberstein und ihre Güter“ des Wappens „Hirschhorn zu Bieberstein i. Meißen, Friedland i. Böhmen, Sorau i. Lausitz, Beeskow etc.“ grundlegend sind.
  • Walter Rogalla von Bieberstein (1851-1914), Gutsbesitzer und preußischer Politiker

Besitzungen

alle in Ostpreußen:


Kriegsbilanzen

Hinweis

Es ist zu differenzieren zwischen den folgenden wappenvetterlichen Adelsgeschlechtern des eigenen Stammwappens „Rogala“ das ist „zwei Hörner, eins vom Hirsch und eins vom Büffel“ die ab 17. Jh. den Beinamen Biberstein oder Bieberstein zu führen beginnen mit vorangestellten oder hinten angesetzten Stammsitz aber auch einzeln, wie.

  1. Rogalla von Biberstein Orsechowski, Stammsitz Orsechowo/Orschau bei Kulm, Urkundlich 1404, v.B. ab 1665,
  2. Rogalla von Biberstein Rogalski, Stammsitz Rogale an der Dzersbia in Nordmasovien, ab 1440 in Preussen, v.B. ab 1765.
  3. Meyländer genannt Rogalla von Bieberstein, preuß. Adel Berlin 29. November 1804.
  4. Rogalla von Bieberstein Baytkowen, Stammvater Andreas Rogalla de Wasosz der 1585 Baytkowen Kreis Lyck kauft. R.v.B. ab 1740.
  5. von Bieberstein Rogalla Krasicki Siecin, ursprünglicher Stammsitz Siecin, Be. Bromberg, ab 1520 Krasice bei Przemysl.
  6. von Ostrowski genannt v. Bieberstein, 1785 Besitzer von Adl. Moithinien im Kreis Ortelsburg
  7. von Bieberstein Rogalla Paruszewski, Stammsitz Paruszewo bei Psydr in Masowien, urkundlich 1480.
  8. von Bieberstein Rogalla Pilchowski, Stammsitz Pilichowo in Masovien, Ersterwähnung 1390, v.B. ab 1690 in Preußen .
  9. von Bieberstein Rogalla Trembinski, Stammsitz Trembin in Masowien, Ersterwähnung 1538.
  10. von Bieberstein Rogalla Zarnowski, Stammsitz Zarnowo in Masowien, v. B. ab um 1837.
  11. von Bieberstein Rogalla Zawadzki, Stammsitz Zawadi in Masowien, Ersterwähnung 1435, Beiname v.B um 1758 Kulm, Adelbestätigung Wien 2. April 1858 als de Bieberstein Zawadzki.


Es ist dann zu unterscheiden von folgenden Adelsgeschlechtern mit dem Beinamen Biberstein oder Bieberstein und dem Stammwappen „Hirschhorn“, das man polnisch „Bibersztein“ nennt.

  1. von Biberstein, die Ministerialen oder Edelherren von Burg Bieberstein bei Meissen, Ersterwähnung 1218, Verbreitung: Böhmen, Mähren, Lausitz, Schlesien.
  2. von Biberstein Boyschowski Stammsitz Boitschow (ab 1936 Lärchenberg), Kreis Tost-Gleiwitz (poln. Bojszow), Ersterwähnung 1440, “
  3. von Biberstein Starowieyski, aus Altendorf, Kreis Ratibor, (poln. Stara Wies), Ersterwähnung 1522.
  4. von Bieberstein Blonski, aus Blone im Kreis Krakau, als Arianer um 1650 nach Preussen ausgewandert.
  5. von Bieberstein Kazimirski, Stammsitz Mala Kazimiri im Kreis Krakau, Ersterwähnung 1398, als Arianer um 1650 nach Preussen ausgewandert.


Zum Dritten ist zu unterscheiden von Adelsgeschlechtern mit dem Beinamen Bieberstein oder Biberstein und unterschiedlicher Wappen. Zu ihnen besteht keine Verwandtschaft.

  1. Marschall von Bieberstein, Uradelsfamilie aus Meissen, Wappen: rotes Schräggitter in Silber.
  2. von Bieberstein, Stammsitz Burg Bieberstein bei Whiel, Ersterwähnung 1342, Wappen: Wechselzinnenschrägrechtsbalken
  3. von Biberstein, Stammvater Paul Biberstein (+1612) aus dem Salzburgischem, Adelsstand: 1. 1 1806 in Württemberg für Peter Biberstein), Wappen: In G. rechtshin gekrümmter r. Laubzweig, dessen Ende mit 3 runden Früchten in Form eines Kleeblatts belegt ist.“.

Quellen

  1. (Adam Wolf Nr. 608,kol. 2. 497).
  2. Herbarz Kapicy Milewski Nr 37.
  3. Schloßakten Wąsosz, heute Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin.
  4. WOLF, A.: Mazowiecki zapiski Herbowe, Nr. 1073, S.255.
  5. JANA DLUGOSZA Banderina Prutenorum Tudziez, Insignis seu clenodia regni Poloniae wydal Jozef Muczkowski, Krakau 1851, Nr. 101,Seite 65.
  6. Bartosz Paprocky, Gniadzdo Cnoty, Cracow 1578, S. 1003/1004.
  7. Simon Okolski: Orbis Polonus splendoribus coeli, triumphis mundi, pulchritudine animantium condecoratus, in quo antiqua Sarmatorum gentiliata pervetusta nobilitatis insignia etc. specificantur et relucent, Cracow 1641,Tomus II, S. 608.
  8. Paul Rogalla von Biebberstein, Brief vom 4. November 1900 an Hans Rogalla von Bieberstein Darmstadt über Stand der Familienforschung.
  9. Paul Rogalla von Biebberstein, Brief vom 4. November 1900 an Hans Rogalla von Bieberstein Darmstadt über Stand der Familienforschung.
  10. Neuschaefer: Stammliste. Seite 11/12.

Literatur

  • Dr. Leon Bialkowski: Ród Bibersteinów, Kraków: G. Gebethner i Ska, 1908;
  • derselbe: Ród Bibersteinów a ród Momotów godla Jeleniego Rogu w wiekach XIV-XVI, Lublin: Towarzystwo Naukowe KUL, 1948.
  • derselbe: Ród Czamborów - Rogalów, Rocznik Polskiego Towarzystwa Heraldycznego we Lwowie, tom 6, 1921 - 1923.
  • Anna Borkiewicz-Celińska, Słownik historyczno-geograficzny województwa płockiego w średniowieczu, Wrocław 1980-1981.
  • Otto Borkowski: Quellenbeiträge zur Siedlungsgeschichte des Hauptamtes Stradaunen-Oletzko, in: Altpreußische Forschung 13, 1936, S. 183
  • Hans Heinz Diehlmann: Erbhuldigungsakten des Herzogtums und Königreichs Preussen, 1 Teil 1525 bis 1642, 2. Teil 1648 bis 1678, 3. Teil 1678-1737, Sonderschrift für Familienforschung in Ost- und Westpreussen s.V. Nr.45, Hamburg 1980, 1983,1992.
  • Johannes Gallandi: Altpreußisches Adelslexikon. in: Prussia Heft 31, Königsberg i. Preußen 1935, S. 115-117
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon. Band XI, Band 122 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2000, ISSN 0435-2408
  • Friedrich Adolph Meckelburg: Entwurf einer Matrikel des Adels in der Provinz Preussen Nach archivalischen und anderen Quelle zusammengestellt, Königsberg 1857
  • Malgorzata Jackiewicz-Garniec & Miroslaw Garniec: Schlösser und Gutshäuser im ehemaligen Ostpreußen. (Polnischer Teil), gerettetes oder verlorenes Kulturgut, Allenstein/Olsztyn 2001, ISBN 83-912840-3-4 (Baranowen Seite 228f., Bosemb Seite 263, Rosoggen Seite 341)
  • Johannes Rogalla von Bieberstein: Die Rogalla von Bieberstein in Masuren 1440-2001, In: Ostdeutsche Familienkunde Bd 16, 20 Jg. 2002 H.4, S. 278-298.
  • Kuno Rogalla von Bieberstein, Hamburg: von Bieberstein & Rogalla von Bieberstein . In: Universytet Zielonogórski, Redacja Naukowna Prof. Tomasz Jaworski: Bibersteinowie w dziejach pogranicza śląsko-łużyckiego, Zielona Góra 2006, ISBN 83-7481-044-0. Seite 221-231
  • derselbe: Das Wappen mit Hirsch- und Büffelhorn (poln. Rogala), eine chronologische Zusammenstellung von Wappen- und Siegel-Abbildungen aus 7 Jahrhunderten, ( unveröffentlicht)
  • derselbe Urkundliche Beiträge zur Geschichte derer mit Hirsch- und Büffelhorn im Wappen (poln Rogala) unter besonderer Berücksichtigung der „Rogala de Butkowo“, deren Abkömmlingen der „Rogala de Rogale Dzierzbia“, der „Rogala de Rogale (auch Rogalski)“ zu Gollubien, Kreis Lyck (poln. Golubi pow Elk) in Preußen, der „Rogalla von Bieberstein“ zu Leegen sowie des Pastorenabzweigs nach Golubie latinisiert „Columbus genannt“ und der Rogalla von Wasosz nebst Abkömmlingen der „Rogalla von Bieberstein“ zu Baytkowen“ (unveröffentlicht)
  • Georg Adalbert v. Mülverstedt: Die Vasallenregister und Tabellen der Hauptämter in Masuren – zur Geschichte der masurischen Ortschaften, in Mitteilung der Literarischen Gesellschaft Masovia, Heft 11, Lötzen 1906.
  • Neuschaefer: Stammliste des Königlichen Kadettenhauses Culm-Cöslin (1. Juni 1776 -1. November 1907) . Berlin 1907.
  • Niekammer's Güter-Adressbücher, Band III: Güter-Adreßbuch für die Provinz Ostpreußen. 2. Auflage, Ernst Seifert, Leipzig 1913
  • Józef Szymański: Herbarz sredniowiecznego rycerstwa polskiego, Warszawa 1993, ISBN 83-01-09797-3. Stammwappen: Rogala Seite 251-253, Bibersztein S. 80/81
  • Karl Templin: Unsere masurische Heimat 1818-1918 zum einhundertjährigen Bestehen des Kreises Sensburg. Selbstverlag des Kreises Sensburg, 2. Auflage 1926
  • Universytet Zielonogórski, Redacja Naukowna Prof. Tomasz Jaworski: Bibersteinowie w dziejach pogranicza śląsko-łużyckiego, Zielona Góra 2006, ISBN 83-7481-044-0.
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