Orgasm Gap

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Der Orgasm Gap (englisch für Orgasmus-Lücke), auch Gender-Orgasm-Gap (englisch für Geschlechter-Orgasmus-Lücke), bezeichnet die Beobachtung, dass Frauen beim Sex zwischen Männern und Frauen substantiell weniger Orgasmen haben als Männer.

Herkunft und Begriffsbestimmung

Der Begriff ist ein Neologismus, der aus den einzelnen Worten Orgasm und Gap gebildet wird. Der Orgasm Gap bezieht sich auf einen festgestellten geschlechtsspezifischen Unterschied bei der Häufigkeit von Orgasmen zwischen heterosexuellen Männern und Frauen. Er beschreibt die Tatsache, dass Männer im Durchschnitt häufiger einen Orgasmus während des Geschlechtsverkehrs erreichen als Frauen.[1]

Der Ursprung des Orgasm Gap ist in der jahrhundertelangen Entwicklung der westlichen Sexualkultur zu finden. Rita Niineste beschrieb diese Zusammenhänge: „Die Tatsache, dass Sex in den heutigen Gesellschaften gewöhnlich auf eine Art und Weise praktiziert wird, die den männlichen Orgasmus fördert, den weiblichen aber behindert, ist ein historischer Umstand, der durch einfache, wenn auch bedauerliche Unwissenheit und natürliche, wenn auch bedauerliche Bescheidenheit am Leben erhalten wird.“[2]

Zahlen

91 % der Männer und 64 % der Frauen berichteten in einer Studie, einen Orgasmus bei ihrem letzten partnerschaftlichen Sex erlebt zu haben.[3] In einer anderen Studie berichteten die Männer, beim partnerschaftlichen Sex im Durchschnitt 86 % der Male einen Orgasmus zu haben, die Frauen berichteten, 62 % der Male einen Orgasmus zu haben.[4] Bei Gelegenheitssex ist die Lücke noch größer. 31 % der Männer und nur 10 % der Frauen berichteten hierzu, beim ersten Mal Sex außerhalb einer festen Partnerschaft einen Orgasmus gehabt zu haben. Innerhalb einer Partnerschaft waren es in dieser Studie 85 % der Männer und 68 % der Frauen.[5] Auch innerhalb einer Partnerschaft haben lesbische Frauen eine größere Chance als bisexuelle und heterosexuelle Frauen, beim partnerschaftlichen Sex zum Orgasmus zu kommen.[4] Dieses Ergebnis wurde in einer noch größeren Studie mit über 50.000 verpartnerten, verheirateten, wiederverheirateten und zusammenwohnenden Paaren bestätigt.[6] Von 14 bisexuellen Frauen, die sowohl mit Männern als auch mit Frauen One-Night-Stands hatten, berichteten 64 %, dass sie oft oder immer einen Orgasmus haben, wenn ihr Partner eine Frau ist, während nur 7 % dieser Frauen berichteten, oft oder immer einen Orgasmus zu haben, wenn ihr Partner ein Mann ist.[7]

Biologische Erklärung

Die Annahme, der Orgasm-Gap läge an der Biologie der Frau, konnte nicht bestätigt werden. Die Orgasmusrate von Frauen ist vom Kontext abhängig. Sie haben mit Frauen öfter Orgasmen als mit Männern und innerhalb einer Partnerschaft öfter Orgasmen als außerhalb. Auch beim Masturbieren kommen Frauen deutlich öfter zum Orgasmus. In einer Studie von 2013 berichteten 92 % der 3.500 portugiesischen Frauen, beim Masturbieren immer einen Orgasmus erreichen zu können.[8] Biologisch sind Frauen also in der Lage, zuverlässig Orgasmen zu erreichen und die Gründe für den Orgasm Gap liegen eher im Sozialen und Kulturellen.[9]

Soziokulturelle Erklärung

In einer Studie von 2017 gaben nur etwa 18 % von 1.055 Frauen an, allein von penetrativem Sex zum Orgasmus zu kommen.[10] Nach dem „zuverlässigsten Weg zu einem Orgasmus“ gefragt, antworteten nur 4 % der Frauen mit Penetration allein. 34 % nannten klitorale Stimulation.[1] Frauen berichten öfter davon, zum Orgasmus zu kommen, wenn klitoriale Stimulation involviert ist.[11] In allen sexuellen Kontexten, in denen Frauen eher zum Orgasmus kommen (Masturbation, Sex innerhalb von Beziehungen, Sex zwischen Frauen), ist in der Regel mehr klitorale Stimulation involviert. Wenn Frauen masturbieren, stimuliert der allergrößte Teil von ihnen entweder nur die Klitoris, oder Klitoris (bzw. Vulva) und Vagina gleichzeitig.[8] Bei Sex innerhalb von Beziehungen bekommen Frauen mehr Oralsex und andere Formen klitoraler Stimulation als bei Gelegenheitssex.[12] Auch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen bekommen Frauen mehr klitoriale Stimulation.[13] Eine wahrscheinliche Erklärung für den Orgasm Gap ist daher, dass Frauen in heterosexuellen sexuellen Ereignissen seltener Klitorial stimuliert werden.[1] Gründe hierfür wiederum sind wahrscheinlich eine gesellschaftliche Überschätzung des penetrativen Geschlechtsverkehrs, der Mangel an Anspruchsgefühl in Frauen, auch sexuelles Vergnügen zu empfinden, eine Verbindung von penetrativem Geschlechtsverkehr mit „Männlichkeit“ innerhalb einer toxischen Männlichkeit, sowie ein Mangel an Aufklärung und Bildung im sexuellen Vergnügen im Allgemeinen und im sexuellen Vergnügen von Frauen im Speziellen.[14]

Kulturelle Überbewertung penetrativen Geschlechtsverkehrs

Es ist wahrscheinlich, dass der Orgasm Gap unter anderem auf der Abwertung des sexuellen Vergnügens von Frauen und der klitoralen Stimulation sowie auf der überproportional überhöhten Wichtigkeit des sexuellen Vergnügens von Männern beruht (vgl. Androzentrismus).[15] Dies zeigt sich in unserem derzeitigen kulturellen „Manuskript“ von heterosexuellem Geschlechtsverkehr: Vorspiel (um die Frau für den penetrativen Geschlechtsverkehr vorzubereiten), penetrativer Geschlechtsverkehr, männlicher Orgasmus, Ende.[16][17] Dieses Szenario setzt den Mann unter Druck, möglichst lange und hart penetrativen Sex haben zu können. Diese kulturelle Priorisierung findet sich auch in der deutschen Sprache wieder. „Sex“ und „penetrativer Geschlechtsverkehr“ wird oft synonym verwendet, während „Vorspiel“, d. h. klitoriale Stimulation, die die Frau zum Orgasmus bringen kann, als unseriös („spiel“) und als Mittel zum Zweck für den penetrativen Geschlechtsverkehr („Vor-“) abgewertet wird.[18] In den Medien werden weibliche Orgasmen bei heterosexuellem Sex meist entweder während penetrativem Geschlechtsverkehr oder gar nicht gezeigt.[9] In der Pornographie werden 17–18 % der Frauen und 76–78 % der Männer beim Orgasmus gezeigt. Wenn Frauen beim Orgasmus gezeigt werden, dann während vaginaler oder analer Penetration.[19][20] Top-Artikel der Zeitschrift Men’s Health fokussieren sich auf weibliche Orgasmen durch vaginale Penetration.[21] Diese populären Ratschläge sind unwissenschaftlich. Die Wissenschaft zeigt, vor allem klitoriale Stimulation, aber auch Zungenküsse und eine Kombination von klitoraler Stimulation mit der Hand oder dem Mund sowie penetrativem Sex führen zu mehr Orgasmen bei Frauen.[22]

Mangel an Anspruchsgefühl in Frauen, sexuelles Vergnügen zu empfinden

Frauen geben an, Sex schon dann als befriedigend anzusehen, wenn sie keine Schmerzen haben und nicht erniedrigt werden. Nicht etwa erst bei sexuellem Vergnügen und Orgasmen[23] Frauen vermuten in heterosexuellen Beziehungen gar keinen Orgasmus beim Sex und sagen aus, dass der Orgasmus ihres Partners ihnen wichtiger ist, als ihr eigener.[24][25][26] Dies wurde damit in Verbindung gebracht, dass Frauen das Gefühl haben, weniger Anspruch auf sexuelles Vergnügen zu haben als Männer.[9] Außerdem kommunizieren sie weniger, wie sie stimuliert werden möchten.[9] Beides Faktoren, um zum Orgasmus zu kommen.[27][28] Der Androzentrismus in der Medizin und in den Medien ist eine mögliche Erklärung[15], den es auch in Deutschland gibt. Erst 2022 wurde beispielsweise die Klitoris detailgetreu in deutschen Biologieschulbüchern abgebildet und das Wort „Schamlippen“ mit „Vulvalippen“ ersetzt.[29]

Verbindung von penetrativem Sex und „Maskulinität“

Gesellschaftliche und kulturelle Konventionen von heterosexuellem Sex (Vorspiel, penetrativer Geschlechtsverkehr, männlicher Orgasmus, Ende)[16][17] geben Männern die Verantwortung, Frauen einen Orgasmus zu bereiten, indem sie lang und fest penetrieren. Nur 18 % der Frauen kommen aber bei der Penetration,[10] 92 % der Frauen hingegen bei der klitorialen Stimulation.[8] Männer leiden oft darunter und fühlen sich „entmannt“, wenn ihre Partnerin keinen Orgasmus hat.[30] Weibliche Teilnehmerinnen einer Studie offenbarten Sorge, dass es das Ego ihres männlichen Partners verletzt, wenn sie beim penetrativen Geschlechtsverkehr nicht zum Orgasmus kommen.[11] Der Großteil der Frauen berichtet, schon ein mal während penetrativem Sex einen Orgasmus vorgetäuscht zu haben.[31] Außerdem berichten Frauen, sich abnormal und dysfuktional zu fühlen, wenn sie während penil-vaginalem Geschlechtsverkehr nicht zum Orgasmus kommen, obwohl sie das faktisch nicht sind.[32]

Weitere soziokulturelle Faktoren

Es gibt einen Mangel an Bildung in sexuellem Vergnügen und speziell im sexuellen Vergnügen von Frauen. Im Bildungssystem der USA fehlt die weibliche Anatomie der externen Geschlechtsteile sowie der weibliche Orgasmus völlig.[33] Auch in Deutschland wurde bis 2022 keine originalgetreue Abbildung der Klitoris in Schulbüchern gezeigt.[29] Frauen berichten öfter von kognitiven Ablenkungen beim Sex, die mit einer geringeren Befriedigung und Wahrscheinlichkeit für einen Orgasmus korreliert.[34][35] Ein wichtiger Bereich kognitiver Ablenkung ist dabei das Selbstbild über das Genital. Haben Frauen gute Gefühle gegenüber ihren Genitalien, führt das zu mehr sexueller Befriedigung und Orgasmen.[36][37] Obwohl Orgasmen bei Frauen gesteigerte sexuelle Befriedigung und eine positivere Bewertung hervorrufen, sagen Frauen, dass es ihnen nicht so wichtig ist, einen Orgasmus zu haben.[38][39][31] Es ist schwierig, die Eigenaussage, dass Frauen Orgasmen nicht so wichtig sind, von den soziokulturellen Faktoren zu trennen.[10] Unser kulturelles „Manuskript“ für heterosexuellen Sex, das penetrativen Geschlechtsverkehr priorisiert, macht den weiblichen Orgasmus verlässlich unwahrscheinlicher und Frauen vermuten Orgasmen gar nicht erst. Um sich dann nicht abnormal zu fühlen, beginnen sie, ihren eigenen Orgasmus als unwichtig anzusehen.[40] Dies wird weiter gestützt durch das wissenschaftliche Ergebnis, dass sowohl Männer als auch lesbische Frauen Orgasmen eher als Metrik ihrer sexuellen Befriedigung sehen als heterosexuelle Frauen.[41] D. h. je wahrscheinlicher ein Orgasmus ist, desto wichtiger finden Menschen ihn auch, um Frustration zu vermeiden.

Änderungsmöglichkeiten

Um den Orgasm Gap zu schließen, gibt es wissenschaftliche Vorschläge. Da die Gründe für den Orgasm Gap soziokulturell begründet sind, könne es darüber auch beeinflusst werden. Die Vorschläge bestehen in der Anerkennung, dass Frauen biologisch meistens in der Lage dazu sind, zum Orgasmus zu kommen, verstärkte Bildung und Aufklärung über die Klitoris, sowie das gleiche Wertschätzen der Wege zum Orgasmus für Männer (penetrativer Geschlechtsverkehr) und Frauen (klitorale Stimulation). Aufklärung über die Klitoris bei heterosexuellen Frauen führte in einer Studie zu mehr Orgasmen bei der Masturbation, aber nicht beim Sex mit dem Partner.[15] Eine Studie fand, dass der effektivsten Weg zum Schließen des Gap ist, Frauen zu ermutigen, alleine herauszufinden, welche Art klitoriale Stimulation ihnen gefällt, und sie weiterhin dazu zu ermutigen, sich diese Stimulation dann vom Partner zu wünschen.[42]

Eine Metastudie findet, dass auch das Ändern des „Manuskripts“ für heterosexuellen Sex (Vorspiel, penetrativer Geschlechtsverkehr, männlicher Orgasmus, Ende)[16][17] zum Schließen des Gaps beitragen würde.[43] Gegenvorschläge sind zum Einen (Oralsex, weiblicher Orgasmus, penetrativer Geschlechtsverkehr, männlicher Orgasmus), zum Anderen (Vorspiel, penetrativer Geschlechtsverkehr, männlicher Orgasmus, Vibratorstimulation, weiblicher Orgasmus).[43] Ein weiterer Vorschlag ist die Änderung des Skripts hin zu einer Gleichzeitigkeit von penetrativem Geschlechtsverkehr mit klitorialer Stimulation durch eine Hand oder einen Vibrator.[43] Frauen haben die höchste Wahrscheinlichkeit, zum Orgasmus zu kommen, wenn verschiedene sexuelle Aktivitäten angewendet werden (d. h. Oralsex, manuelle Stimulation und penetrativer Geschlechtsverkehr).[6]

Um den Orgasm Gap zu schließen, müssen Frauen und Männern Methoden beigebracht werden, klitoriales Wissen in ihre sexuellen Treffen miteinzubringen.[44] Junge Studentinnen, die einen Kurs in menschlicher Sexualität mit den Themen „weibliche Anatomie und Lust“, „kulturelle Gründe für den Orgasm Gap“ und „evidenzbasierte Methoden weibliche Orgasmen zu verbessern“ (wie etwa Masturbation und Transfer zum Partner, sexuelle Kommunikation und das Ändern des sexuellen „Manuskripts“) besuchten, zeigten bessere Einstellungen zu weiblichen Genitalien, weniger Ablenkung beim Sex durch Scham gegenüber der eigenen Genitalien, ein größeres Anspruchsgefühl auf Sexuelles Vergnügen und mehr Orgasmen und Befriedigung beim Sex.[45] Eine Studie findet eine Konvergenz von Orgasmusraten in Paaren, bei denen Oralsex und klitoriale selbst-stimulation zum Sex dazugehört.[5]

Filme

Einzelnachweise

  1. a b c Sara Nasserzadeh: Becoming Cliterate: Why Orgasm Equality Matters—and How to Get It, by Dr. Laurie Mintz: New York, NY: Harper Collins, 2017, 277 pages, $17.75 (hardcover), $12.99 (Kindle). In: Journal of Sex & Marital Therapy. Band 44, Nr. 3, 3. April 2018, ISSN 0092-623X, S. 236–237, doi:10.1080/0092623X.2017.1384160 (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  2. Rita Niineste: A Phenomenological Look at the Orgasm Gap. In: Open Philosophy. Band 5, Nr. 1. De Gruyter, 20. Dezember 2017.
  3. Debby Herbenick, Michael Reece, Vanessa Schick, Stephanie A. Sanders, Brian Dodge, J. Dennis Fortenberry: An Event-Level Analysis of the Sexual Characteristics and Composition Among Adults Ages 18 to 59: Results from a National Probability Sample in the United States. In: The Journal of Sexual Medicine. Band 7, Supplement_5, 1. Oktober 2010, ISSN 1743-6109, S. 346–361, doi:10.1111/j.1743-6109.2010.02020.x (oup.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  4. a b Justin R. Garcia, Elisabeth A. Lloyd, Kim Wallen, Helen E. Fisher: Variation in orgasm occurrence by sexual orientation in a sample of U.S. singles. In: The Journal of Sexual Medicine. Band 11, Nr. 11, November 2014, ISSN 1743-6109, S. 2645–2652, doi:10.1111/jsm.12669, PMID 25131299, PMC 6035747 (freier Volltext) – (nih.gov [abgerufen am 4. April 2024]).
  5. a b Elizabeth A. Armstrong, Paula England, Alison C K Fogarty: Orgasm in College Hookups and Relationships. In: Families as They Really Are. W.W. Norton, New York 2010, S. 362–377 (nyu.edu [abgerufen am 4. April 2024]).
  6. a b David A. Frederick, H. Kate St. John, Justin R. Garcia, Elisabeth A. Lloyd: Differences in Orgasm Frequency Among Gay, Lesbian, Bisexual, and Heterosexual Men and Women in a U.S. National Sample. In: Archives of Sexual Behavior. Band 47, Nr. 1, 1. Januar 2018, ISSN 1573-2800, S. 273–288, doi:10.1007/s10508-017-0939-z (doi.org [abgerufen am 4. April 2024]).
  7. I.M. Tavares, E.T.M. Laan, P.J.Nobre: Cognitive-Affective Dimensions of Female Orgasm: The Role of Automatic Thoughts and Affect During Sexual Activity. In: The Journal of Sexual Medicine. Volume 14, Issue 6, Juni 2017, S. 818–828, doi:10.1016/j.jsxm.2017.04.004.
  8. a b c Ana Carvalheira, Isabel Leal: Masturbation Among Women: Associated Factors and Sexual Response in a Portuguese Community Sample. In: Journal of Sex & Marital Therapy. Band 39, Nr. 4, Juli 2013, ISSN 0092-623X, S. 347–367, doi:10.1080/0092623X.2011.628440 (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  9. a b c d Lisa Wade: Are Women Bad at Orgasms?: Understanding the Gender Gap. In: Gender, Sex, and Politics. Routledge, 2015, ISBN 978-1-315-81779-8, doi:10.4324/9781315817798-24/women-bad-orgasms-lisa-wade (taylorfrancis.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  10. a b c Debby Herbenick, Tsung-Chieh (Jane) Fu, Jennifer Arter, Stephanie A. Sanders, Brian Dodge: Women's Experiences With Genital Touching, Sexual Pleasure, and Orgasm: Results From a U.S. Probability Sample of Women Ages 18 to 94. In: Journal of Sex & Marital Therapy. Band 44, Nr. 2, 17. Februar 2018, ISSN 0092-623X, S. 201–212, doi:10.1080/0092623X.2017.1346530 (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  11. a b Claire M. A. Salisbury, William A. Fisher: “Did You Come?” A Qualitative Exploration of Gender Differences in Beliefs, Experiences, and Concerns Regarding Female Orgasm Occurrence During Heterosexual Sexual Interactions. In: The Journal of Sex Research. Band 51, Nr. 6, August 2014, ISSN 0022-4499, S. 616–631, doi:10.1080/00224499.2013.838934 (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  12. Elizabeth A. Armstrong, Paula England, Alison C. K. Fogarty: Accounting for Women’s Orgasm and Sexual Enjoyment in College Hookups and Relationships. In: American Sociological Review. Band 77, Nr. 3, Juni 2012, ISSN 0003-1224, S. 435–462, doi:10.1177/0003122412445802 (sagepub.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  13. Karen L. Blair, Jaclyn Cappell, Caroline F. Pukall: Not All Orgasms Were Created Equal: Differences in Frequency and Satisfaction of Orgasm Experiences by Sexual Activity in Same-Sex Versus Mixed-Sex Relationships. In: Journal of Sex Research. Band 55, Nr. 6, 2018, ISSN 1559-8519, S. 719–733, doi:10.1080/00224499.2017.1303437, PMID 28362180 (nih.gov [abgerufen am 4. April 2024]).
  14. Elizabeth A. Mahar, Laurie B. Mintz, Brianna M. Akers: Orgasm Equality: Scientific Findings and Societal Implications. In: Current Sexual Health Reports. Band 12, 2020, ISSN 1548-3592, S. 24–32, doi:10.1007/s11930-020-00237-9.
  15. a b c Lisa D. Wade, Emily C. Kremer, Jessica Brown: The Incidental Orgasm: The Presence of Clitoral Knowledge and the Absence of Orgasm for Women. In: Women & Health. Band 42, Nr. 1, 5. Dezember 2005, ISSN 0363-0242, S. 117–138, doi:10.1300/J013v42n01_07 (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  16. a b c Staci Gusakova, Terri D. Conley, Jennifer L. Piemonte, Jes L. Matsick: The role of women's orgasm goal pursuit in women's orgasm occurrence. In: Personality and Individual Differences. Band 155, Nr. 109628, 1. März 2020, ISSN 0191-8869, doi:10.1016/j.paid.2019.109628 (scopus.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  17. a b c Charlene L. Muehlenhard, Sheena K. Shippee: Men's and Women's Reports of Pretending Orgasm. In: Journal of Sex Research. Band 47, Nr. 6, 2. November 2010, ISSN 0022-4499, S. 552–567, doi:10.1080/00224490903171794 (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  18. Elizabeth A. Mahar, Laurie B. Mintz, Brianna M. Akers: Orgasm Equality: Scientific Findings and Societal Implications. In: Current Sexual Health Reports. Band 12, 2020, ISSN 1548-3592, S. 24–32, hier S. 27, doi:10.1007/s11930-020-00237-9.
  19. Léa J. Séguin, Carl Rodrigue, Julie Lavigne: Consuming Ecstasy: Representations of Male and Female Orgasm in Mainstream Pornography. In: The Journal of Sex Research. Band 55, Nr. 3, 24. März 2018, ISSN 0022-4499, S. 348–356, doi:10.1080/00224499.2017.1332152 (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  20. Marleen J. E. Klaassen, Jochen Peter: Gender (In)equality in Internet Pornography: A Content Analysis of Popular Pornographic Internet Videos. In: The Journal of Sex Research. Band 52, Nr. 7, 24. November 2014, ISSN 0022-4499, S. 721–735, doi:10.1080/00224499.2014.976781 (doi.org [abgerufen am 4. April 2024]).
  21. Chelsey Nicole Porter, Nick Douglas, Martine Collumbien: ‘Enhance her pleasure – and your grip strength’: Men’s Health magazine and pseudo-reciprocal pleasure. In: Culture, Health & Sexuality. Band 19, Nr. 7, 3. Juli 2017, ISSN 1369-1058, S. 738–751, doi:10.1080/13691058.2016.1258591 (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  22. David A. Frederick, H. Kate St. John, Justin R. Garcia, Elisabeth A. Lloyd: Differences in Orgasm Frequency Among Gay, Lesbian, Bisexual, and Heterosexual Men and Women in a U.S. National Sample. In: Archives of Sexual Behavior. Band 47, Nr. 1, 1. Januar 2018, ISSN 1573-2800, S. 273–288, doi:10.1007/s10508-017-0939-z (doi.org [abgerufen am 4. April 2024]).
  23. Sara I. McClelland: Intimate Justice: A Critical Analysis of Sexual Satisfaction: Intimate Justice. In: Social and Personality Psychology Compass. Band 4, Nr. 9, September 2010, S. 663–680, doi:10.1111/j.1751-9004.2010.00293.x (wiley.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  24. Katherine L. Goldey, Amanda R. Posh, Sarah N. Bell, Sari M. van Anders: Defining Pleasure: A Focus Group Study of Solitary and Partnered Sexual Pleasure in Queer and Heterosexual Women. In: Archives of Sexual Behavior. Band 45, Nr. 8, 1. November 2016, ISSN 1573-2800, S. 2137–2154, doi:10.1007/s10508-016-0704-8 (doi.org [abgerufen am 4. April 2024]).
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  27. Malachi Willis, Kristen N. Jozkowski, Wen-Juo Lo, Stephanie A. Sanders: Are Women’s Orgasms Hindered by Phallocentric Imperatives? In: Archives of Sexual Behavior. Band 47, Nr. 6, 1. August 2018, ISSN 1573-2800, S. 1565–1576, doi:10.1007/s10508-018-1149-z (doi.org [abgerufen am 4. April 2024]).
  28. Allen B. Mallory, Amelia M. Stanton, Ariel B. Handy: Couples’ Sexual Communication and Dimensions of Sexual Function: A Meta-Analysis. In: The Journal of Sex Research. Band 56, Nr. 7, 2. September 2019, ISSN 0022-4499, S. 882–898, doi:10.1080/00224499.2019.1568375, PMID 30777780, PMC 6699928 (freier Volltext) – (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  29. a b Schulbücher zeigen jetzt, wie die Klitoris wirklich aussieht. 23. Februar 2022, abgerufen am 4. April 2024.
  30. Lauren A. Cormier, Lucia F. O'Sullivan: Anti-climactic: Investigating how late adolescents perceive and deal with orgasm difficulty in the context of their intimate relationships. In: The Canadian Journal of Human Sexuality. Band 27, Nr. 2, August 2018, ISSN 1188-4517, S. 111–122, doi:10.3138/cjhs.2018-001 (utpjournals.press [abgerufen am 4. April 2024]).
  31. a b Emily Opperman, Virginia Braun, Victoria Clarke, Cassandra Rogers: “It Feels So Good It Almost Hurts”: Young Adults' Experiences of Orgasm and Sexual Pleasure. In: The Journal of Sex Research. Band 51, Nr. 5, Juli 2014, ISSN 0022-4499, S. 503–515, doi:10.1080/00224499.2012.753982 (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  32. Breanne Fahs: Coming to power: women's fake orgasms and best orgasm experiences illuminate the failures of (hetero)sex and the pleasures of connection. In: Culture, Health & Sexuality. Band 16, Nr. 8, 14. September 2014, ISSN 1369-1058, S. 974–988, doi:10.1080/13691058.2014.924557 (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  33. Sharon Lamb, Kara Lustig, Kelly Graling: The use and misuse of pleasure in sex education curricula. In: Sex Education. Band 13, Nr. 3, Mai 2013, ISSN 1468-1811, S. 305–318, doi:10.1080/14681811.2012.738604 (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  34. Marta Meana, Sarah E. Nunnink: Gender differences in the content of cognitive distraction during sex. In: Journal of Sex Research. Band 43, Nr. 1, Februar 2006, ISSN 0022-4499, S. 59–67, doi:10.1080/00224490609552299 (tandfonline.com [abgerufen am 4. April 2024]).
  35. Breagh C. Newcombe, Angela D. Weaver: Mindfulness, cognitive distraction, and sexual well-being in women. In: The Canadian Journal of Human Sexuality. Band 25, Nr. 2, August 2016, ISSN 1188-4517, S. 99–108, doi:10.3138/cjhs.252-A3 (utpjournals.press [abgerufen am 4. April 2024]).
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