Lindsay Cooper

Lindsay Cooper (geboren 3. März 1951) ist eine britische Fagott- und Saxophonspielerin und Komponistin zwischen Rockmusik, Jazz und Neue MusikNeuer Musik. Gut bekannt für ihre Arbeit mit der Band Henry Cow zwischen 1974 und 1978, war sie auch mit den Rockbands National Health und News from Babel aktiv. 1978 war sie eine der Mitbegründerinnen der Feminist Improvising Group. Sie schrieb Filmmusik, u.a. für Filme der Filmemacherin Sally Potter, und den Zyklus Oh Moscow, der [[1987] live in zahlreichen Ländern aufgeführt wurde. Sie eine Anzahl von Soloalben aufgenommen, von denen Rags (1980), The Gold Diggers (1983) und Music For Other Occasions (1986) zu den bekanntesten zählen. Ihre unkonventionelle, z.T. elektrisch verstärkte Spielweise auf dem Fagott, die u.a. Heiner Goebbels begeisterte, erschloß dem Einsatz dieses Instruments interessante Möglichkeiten.

Bei Lindsay Cooper wurde 1991 Multiple Sklerose diagnostiziert; 1998 führte die Krankheit dazu, dass sie nicht mehr auftreten konnte. In den letzten Jahren hat sie vor allem durch Kompositionen – u.a. für das kalifornische Rova-Saxophon-Quartet – auf sich aufmerksam machen können.