„Lana Bastašić“ – Versionsunterschied

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"aus politischen Gründen" ist viel zu unpräzise, ich habe es durch Zitate des WDR-Artikels in dem sie ihre Gründe erklärt ersetzt. Der bisher verwendete Tagesspiegel-Artikel war nicht neutral, also Widerspruch mit NPOV, deswegen Ersatz durch WDR-Quelle. Der Satz der die Stellung des Verlages erläutert ist irreführend, also habe ich ihn gelöscht,
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2023 erschien auf Deutsch der Erzählband ''Der Mann im Mond'' in der Übersetzung von Rebekka Zeinzinger im Fischer-Verlag.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fischerverlage.de/buch/lana-bastasic-mann-im-mond-9783103971538 |titel=S. Fischer Verlage |sprache=de |abruf=2023-04-27}}</ref> Das Original war unter dem Titel ''Mliječni zubi'' 2020 bei Booka in Belgrad herausgekommen.
2023 erschien auf Deutsch der Erzählband ''Der Mann im Mond'' in der Übersetzung von Rebekka Zeinzinger im Fischer-Verlag.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fischerverlage.de/buch/lana-bastasic-mann-im-mond-9783103971538 |titel=S. Fischer Verlage |sprache=de |abruf=2023-04-27}}</ref> Das Original war unter dem Titel ''Mliječni zubi'' 2020 bei Booka in Belgrad herausgekommen.


Bastašić trennte sich im Dezember 2023<ref>https://www.theguardian.com/world/2024/jan/15/novelist-lana-bastasic-breaks-with-german-publisher-cultural-boycott-israel-gaza</ref> aus politischen Gründen vom deutschen [[S. Fischer Verlag]].<ref>Gerrit Bartels: [https://www.tagesspiegel.de/kultur/wegen-schweigen-zu-israels-vorgehen-im-gaza-krieg-autorin-lana-bastasic-verlasst-den-s-fischer-verlag-11062075.html ''Wegen Schweigen zu Israels Vorgehen im Gaza-Krieg. Autorin Lana Bastašić verlässt den S. Fischer Verlag.''] In: [[Der Tagesspiegel]], 16.&nbsp;Januar 2024.</ref> Der Verlag hatte sich nach dem [[Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023]] solidarisch mit Israel erklärt.<ref name=faz>[https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/lana-basta-i-und-die-angebliche-anti-palaestinensische-zensur-19452739.html PROTEST GEGEN DEUTSCHE ZENSUR]. [[Kommentar (Journalismus)|Kommentar]] von [[Claudius Seidl]] in der FAZ vom 16. Januar 2024</ref>
Bastašić trennte sich im Dezember 2023<ref>https://www.theguardian.com/world/2024/jan/15/novelist-lana-bastasic-breaks-with-german-publisher-cultural-boycott-israel-gaza</ref> vom deutschen [[S. Fischer Verlag]], weil dieser "sich [...] nicht zur anhaltenden Krise in Gaza geäußert habe" und "sich nicht zur, wie sie es nennt, systematischen Zensur propalästinensischer Stimmen in deutschen Kulturinstitutionen positioniert" hat.<ref>WDR: [https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachrichten/schriftstellerin-lana-bastasic-kuendigt-vertrag-mit-s-fischer-verlag-100.html ''Schriftstellerin Lana Bastašić kündigt Vertrag mit S. Fischer-Verlag''] In: [[WDR]], 16.&nbsp;Januar 2024.</ref>


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Version vom 1. Februar 2024, 01:27 Uhr

Bastašić (2023)

Lana Bastašić (* 1986 in Zagreb, Jugoslawien) ist eine bosnische Schriftstellerin. Sie war die Empfängerin des Europäischen Literaturpreises 2020 für Bosnien und Herzegowina.[1]

Leben

Bastašić wuchs in Banja Luka auf und schloss dort ihr Englisch- und Kommunikationsstudium ab. Die Masterarbeit in Kulturwissenschaften verteidigte sie an der Fakultät für Bildende Künste in Belgrad. In Prag erlangte sie ein internationales Zertifikat als Englischlehrerin.

2016 gründete sie zusammen mit dem spanischen Literaturdozenten Borja Bagunyà in Barcelona die Escola Bloom. Gleichenorts gibt sie auch das katalanische Literaturmagazin Carn de Cap heraus. Sie war Gastautorin in Sarajevo (2019) und bei der Santa Maddalena Foundation in der Toskana (2020).[2] Auf Einladung von Literaturhaus Zürich und Stiftung PWG weilte sie von Februar bis Juni 2021 als Writer in Residence in Zürich.[3]

Sie hat das «Three + Three Sisters»-Projekt mitinitiiert, welches das literarische Schaffen von Frauen in der Balkanregion fördert. Sie ist Mitglied des PEN-Zentrums von Bosnien und Herzegowina.

Bastašić lebt in Barcelona, Belgrad und Zagreb.

Oder Berlin.[4]

Werk

Bastašić hat zwei Sammlungen von Kurzgeschichten veröffentlicht: «Permanent Pigments» (SKC, Kragujevac 2010) und «Fireworks» (Čekić, Belgrad 2013). Sie veröffentlichte ein Buch mit Geschichten für Kinder, «Nastja zeichnet die Sonne» (Banja Luka 2015, Illustrationen von Sandra Dukić).

2014 gewann sie den ersten Preis für eine unveröffentlichte Gedichtsammlung bei den Poetry Days in Zajecar und veröffentlichte «Ein naives Triptychon über Bosnien und das Sterben».

Ihr erster Roman «Uhvati zeca» wurde 2018 in Belgrad veröffentlicht und 2019 in Sarajevo neu aufgelegt. Er stand auf der Shortlist für den NIN-Preis 2019 und gewann 2020 einen der Europäischen Literaturpreise.[5] Der Roman wurde in 12 Sprachen übersetzt. Die deutsche Übersetzung von Rebekka Zeinzinger unter dem Titel «Fang den Hasen» erschien 2021.[3]

2023 erschien auf Deutsch der Erzählband Der Mann im Mond in der Übersetzung von Rebekka Zeinzinger im Fischer-Verlag.[6] Das Original war unter dem Titel Mliječni zubi 2020 bei Booka in Belgrad herausgekommen.

Bastašić trennte sich im Dezember 2023[7] vom deutschen S. Fischer Verlag, weil dieser "sich [...] nicht zur anhaltenden Krise in Gaza geäußert habe" und "sich nicht zur, wie sie es nennt, systematischen Zensur propalästinensischer Stimmen in deutschen Kulturinstitutionen positioniert" hat.[8]

Einzelnachweise

  1. Lana Bastašić | EU Prize for Literature. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juni 2020; abgerufen am 10. Februar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.euprizeliterature.eu
  2. Lana Bastašić. In: Santa Maddalena Foundation. 4. September 2020, abgerufen am 10. Februar 2021 (amerikanisches Englisch).
  3. a b Writers in Residence: Lana Bastašić. Abgerufen am 10. Februar 2021.
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen faz.
  5. Overview of Winners (Memento des Originals vom 26. Februar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.euprizeliterature.eu, auf euprizeliterature.eu, abgerufen am 16. Februar 2021
  6. S. Fischer Verlage. Abgerufen am 27. April 2023.
  7. https://www.theguardian.com/world/2024/jan/15/novelist-lana-bastasic-breaks-with-german-publisher-cultural-boycott-israel-gaza
  8. WDR: Schriftstellerin Lana Bastašić kündigt Vertrag mit S. Fischer-Verlag In: WDR, 16. Januar 2024.